Andrea 02: Rheinpark

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Ich kann die Gedanken an Dich nicht abschütteln. Nicht beiseite legen. Nicht innerlich weg diskutieren und mir einreden, dass ich Dich nicht wiedersehen will.

Nichts dergleichen.

Ich weiß, dass ich Dich wiedersehen will. Nicht nur einmal.

Immer wieder.

Ich hätte es wissen müssen. Dass das Wiedersehen mit Dir, Andrea, unter den Umständen und Ereignissen, wie sie vor zwei Wochen am Rhein verlaufen waren, mir nicht mehr aus dem Kopf gehen würden.

Der Fick danach. Nach dem zahlreichen, freiwilligen Hingeben Deinerseits, als Du durchgefickt wurdest von mehreren Männern mit knallharten Schwänzen. Ich glaube, es waren insgesamt zwölf an der Zahl. Hintereinander weg.

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Dieses Schwimmen in Dir nach den anderen Schwänzen in Deinen Körpersäften, als Du nach dem erschöpften Schlafen in meinen Armen wieder erwacht warst; das zuerst leise, zärtliche und danach immer wilder werdende Klatschen meiner Lenden an Deine heißen Hinterbacken, die Du nicht nur mir schenktest, sondern auch wildfremden Männern.

Diesem Ineinandersein zwischen Dir und mir, das eigentlich in dieser Vertrautheit nur einem Liebespaar vorbehalten sein kann?

Warum lässt Du mich nicht los, Andrea, schöne Frau mit dieser tief verruchten Seite, die Du mir vor zwei Wochen offenbart hast? Von der ich immer nur eine leise, stille Ahnung hatte, aber nicht wusste, wie sie tatsächlich aussehen würde?

Ja, natürlich. Ausrede, ich hätte es nur still geahnt. Hätte ich nicht damals, vor sieben Jahren, die in schillernstem Rosarot leuchtende Brille aufgehabt, hätte ich es sofort gesehen.

Das Luder, der Vamp, die Abhängigmachende, die das in sich trägt, wonach ich so lange gesucht habe, und gleichzeitig Angst vor dem Aufgeben meiner selbst hatte. Mich selbst aufgeben. Ja natürlich hatte ich Angst davor. Berechtigt.

Spätestens einen Monat später nach dem Kennenlernen, als ich dabei war, Dir mit Haut und Haaren komplett zu verfallen.

Deine Zartheit. Deinen schönen Rücken, den ich schon damals, in unserem Sommer, 2005, im Sonnenlicht glänzen sah.

Schweißnass vom wildesten Ficken, das ich bis dahin mit einer Frau erlebt habe.

Nach den vielen Jahren jedoch, in denen ich nicht mehr in Dir war, wie konnte da das Gefühl aufkommen, dass sich Deine magische Anziehungskraft auf mich verstärkt hat? Völlig einfach, die Erklärung: Weil Du es bist. Du, Andrea.

Du hast mich meine Samen tief in Dich hinein spritzen lassen, vor zwei Wochen am Rhein.

Mein Sperma, das in den letzten Jahren nur meine Frau von mir gekriegt hat. Abgesehen von den wenigen Malen, in denen ich meinen Samen, auf den Waldboden gepresst von einem Kerl, der mich fickte, auf den puren Waldboden spritzte, weil der Kerl mich so geil in meinen Arsch fickte, dass ich meinen Orgasmus nicht zurück halten konnte. Dieses Geficke, das mir seelisch nichts bedeutete. Dieses Gefickt werden, das ich jedoch immer wieder, in unregelmäßigen Abständen, körperlich total gebraucht habe.

Weil so viel ist in mir an Lust und Geilheit, dass ein einzelner Mensch damit überfordert ist.

Dem Waldboden bedeutete es nichts, dass meine Samen auf ihn tropften, wenn mich ein Mann mal wieder so gut und gefühlvoll in den Arsch fickte, dass es vor Geilheit nur so aus mir heraus spritzte vor Geilheit und kleine Zweige, Blätter und kleine Steinchen in meine Haut drückten.

Es kann doch nicht sein, dass mit meinem Samen auch ganz viel verflüssigtes Herz oder ein sonstiger Teil von mir in Dich geflossen ist und mich gedanklich und gefühlsmäßig fest an Dich gebunden hat.

Oder etwa doch?

Du hast so wahnsinnig intim, ganz leise gestöhnt, als ich Deine Taille umfasst hatte. Sei vorsichtig, hattest Du gesagt. Dass Du schon ganz wund seiest innen drin von den zwölf Schwänzen, die Dich nacheinander gefickt hatten.

Als Du nur sexlaut obszön ordinär geschrien hattest und Dein Stöhnen die Kerle um Dich herum alles andere hatten vergessen lassen, vergessen, dass sie am Rhein waren, fast mitten in der Stadt, nicht viele Meter entfernt von vielen Unbeteiligten, die, nachdem sie Dich erst gehört hatten, nicht mehr unbeteiligt waren, aber zum Zuge, an Dich heran und in Dich hinein, zu diesem Vergnügen nicht mehr kamen…

Nur noch Du warst im Denken derer präsent warst, die Dir ihre ganze Manneskraft gaben; Deine geballte weibliche Wucht, nach der Männer so oft suchen aber genau so oft nicht finden, doch Du hattest sie Dir geholt, die Männer, die Du brauchtest, mit mir zusammen, hier am Ufer südlich der Severinsbrücke, wo das Schiff der Köln-Düsseldorfer immer so nahe vorbei fuhr, gesteuert von einem lüsternen Kapitän, der seine Fahrgäste beteiligen wollte, damit sie vielleicht öfters bei Sonnenschein mit ihm gemeinsam diese Route fahren und immer mal wieder etwas nicht Alltägliches zu sehen kriegen.

Du hast sie mit mir zusammen hergeholt, die lüsternen Kerle, die tagtäglich auf genau dieses hoffen, was sie dann tatsächlich mit dir erlebten; dies jedoch selten erleben, vielleicht einmal oder zweimal im Jahr, zufällig, und weil sie zur richtigen Zeit hier waren, nackt, und Du hier und ich mit Dir,

auch nackt,

damit sie mithilfe ihrer Körper all das tief Versteckte, das Urweibliche, Animalische aus Dir an die Oberfläche, fickten, sich ganz nebenbei natürlich in Dir zu ihren eigenen Samenergüssen hinein in Dich brachten

damit sie aus Die heraus fickten, was aus Dir nicht heraus zu ficken ist, weil es Dir gehört: Weib sein, urgewaltig, pure Hingabe, wildeste, ungebändigte Weibeskraft in einem hinreißend anziehenden Körper; das Wesen, das ein Mann niemals so richtig verstehen kann, auch dann nicht, wenn er es immer wieder versucht.

Die Männer, gleich zwölf an der Zahl, die Dir all das verschafften, von dem Du immer wusstest, dass es da ist, tief in Dir, aber erst jetzt, am 3. August diesen Jahres diese Gelegenheit, es Dir zu besorgen, wirklich bekamen.

Der ganze Bereich um Deinen Po und Deine Oberschenkel war nass und klebrig von Scheidenflüssigkeit und Sperma.

Dass Du Dich danach über mich hocken und die ganze Samenflüssigkeit, mit Deinem Saft vermischt, aus Deiner Fotze herausdrücken sollst, heraus laufen lassen sollst auf meine Nase und meinen Mund, hatte ich Dir gesagt.

Was Du dann auch gemacht hast, Deine Zunge in meinen Mund eingetaucht hattest und wir uns Samen und Pussysaft vermischend geküsst hatten.

Als alle Kerle ihre Fruchtbarkeit hergegeben hatten für Dich und sie zufrieden waren und Du danach zuerst in meinen Arm danach geschlafen hast, bevor ich in Dich hineinglitt.

Ich hatte nicht gewusst, wie ich am selben Abend meiner Frau gegenüber treten sollte.

Alles gestehen? Nichts sagen?

Anja wäre fix und fertig gewesen.

Also sagte ich nichts und kam mir wie ein betrügerisches Schwein vor.

Was ja auch stimmte.

Und ich später am Abend, als ich Anja wilder fickte als sonst, nur an Dich gedacht habe.

Wie soll das weitergehen?

Besser, wenn ich Dich nicht wiedersehe.

Weil ich ansonsten wohl verrückt würde nach Dir.

Und zerrissen vor Verlangen nach Dir und armseligen Versuchen, ein Verhältnis, genährt von völlig sinnlosem und selbstvergessendem Verlangen nach Dir, zu verbergen.

Liebe Andrea, Du hast mich mit der Offenbarung Deiner dunklen Seite auch meine Tür zu meiner eigenen dunklen Seite weit aufstoßen lassen. Hast mich Einblick nehmen lassen in den Abgrund meiner eigenen Seele.

Es wird von jetzt ab nicht nur eine Sucht, sondern etwas automatische Ablaufendes sein, das Erlebte mit Dir nicht nur immer wieder wie ein Film in meinem Gedächtnis ablaufen zu lassen.

Mein Verlangen, Dich wieder zu sehen, ist grenzenlos. Spüre ich doch, dass meine Liebe zu Dir und mein Verlangen nach dem Wilden, Unbeschreiblichen, das wir damals zusammen gemacht haben, über viele Jahre hinweg nur geschlummert hat und das seit zwei Wochen wieder erwacht ist.

Das, was Du mit mir hast, kannst Du doch auch mit anderen Männern haben. In meinem Herzen hast Du schon lange Deinen Platz, aber Du wirst niemals in Anjas Herz einen Platz bekommen.

Und ich selbst weiß nicht, wie das gehen soll: zwei Frauen, die völlig unterschiedlich sind, echt zu lieben. Also das vom Herzen her.

Die körperliche Liebe ist weniger das Problem.

————–

Wieder und wieder sandte sie mir SMS, in der sie das Geschehene, das am Rheinufer, wieder lebendig werden ließ. Andrea wusste nur zu gut, dass sie mir die SMS nachmittags senden sollte.

Zu einem Zeitpunkt, an dem sie sicher sein konnte, dass ich sie sofort lesen würde.

Du hast mit dem Feuer gespielt, Jürgen, obwohl Du weißt, dass Du Dich gewaltig verbrennen kannst. Das hast nicht Du mir geschrieben; nein, das sagte ich mir immer wieder. Lernst Du es denn nie? Wie ein pubertierender Junge, der das erste Mal an die Möse des Mädchens heran darf, in das er so heiß verliebt ist.

Mit dem Einsaugen des Geruchs und Trinken all der flüssigen Geschmäcker der Angebeten hat sich zugleich auch der Verstand verabschiedet. Meine Triebsteuerung hat das Zepter übernommen.

Nur, dass Du, Jürgen, Dich jetzt nicht mehr heraus reden kannst. Du weißt, was Du getan hast. Und Du weißt, dass Du die Zeit nicht mehr auf den Tag vor diesem Erlebnis zurück drehen kannst.

Du weißt genau, dass, wenn Du Andrea zufällig in der Stadt treffen würdest, das Du alles daran setztest, sie zu verführen.

In einer Kirche. In der Umkleidekabine bei H&M oder C&A oder in der Toilette der Oper oder der Teufel weiß sonst welchen Orten. Du weißt, wie Quickie-erfahren Andrea ist. Schließlich hast Du es oft genug innerhalb von fünf Minuten mit ihr gemacht. Und Dir und Andrea war es sowas von egal, dass Euch zufällig Leute beobachteten.

Ich beschloss, dass ich mir ein zweites Handy zulegen werde. Zu dessen Speicher Andrea soviele SMS schreiben konnte, wie sie wollte.

Ja, das ist ein guter Plan, dachte ich mir. Ein sehr guter sogar. Hunderttausende sind übertrieben, aber Zehntausende anderer Männer und Frauen sind wohl auch schon drauf gekommen.

Einmalig guter Plan.

Sehr originell.

So ein zweites Handy ist ja unsichtbar. Deswegen kann es nicht zufällig gefunden werden.

Guter schlechter Witz.

Ganz toller Plan.

Ich schrieb ihr, dass sie mir Mitteilungen nur noch an meine zweite Handy-Nummer senden sollte. Ich würde ihre SMS regelmäßig abrufen.

Ab da schrieb sie mir jeden Tag. Sätze mit zehn Worten. Nicht länger. Aber das, was sie schrieb, ließ jedes Mal meine Nervenenden in der Leistengegend vibrieren und danach ein Kribbeln im Bauch verspüren.

Sowas Ähnliches wie Schmetterlinge im Bauch.

Dass sie gerne vorgeführt werden würde.

Von mir. In einem Kreis von Damen und Herren, die gepflegtes Aussehen der Vorgeführten, Wehrlosen, Gefesselten, sehr gerne anschauen würden. Selbstverständlich würde sie für jeden der Anwesenden ihre Beine wieder so breit wie möglich machen.

Natürlich auch für Frauen mit umgeschnallten Dildo.

Kennst Du das Buch: „Der einzige Weg, Oliven zu essen?“, hatte sie mich in einer der SMS gefragt.

Ja, ich kannte es.

Hatte ich vor ungefähr fünfzehn oder zwanzig Jahren gelesen.

`Ich will, dass Du Oliven aus mir isst. Du weißt, woraus. `

Natürlich wusste ich, woraus.

Davor oder danach, schrieb ich zurück.

`Das darfst Du entscheiden. `

Gut. Also davor.

`Wusste ich es doch`, schrieb sie zurück.

So, wie andere süchtig werden nach Briefen, nach e-mails, es nicht abwarten können, zuhause am Rechner sofort zu chatten, wurde ich es auch.

Süchtig. Danach, ihre SMS zu lesen. Ihr zu antworten.

`Lässt Du Dich vorführen?`

Tja, und jetzt? Sie hatte mir diese Frage so kurz wie möglich gestellt.

`Ich glaub schon`, schrieb ich zurück.

`Weißt Du es nicht?`

Doch.

`Und?`

Ja.

Es war mir sehr schwer gefallen, diese zwei aneinander gereihten Buchstaben in die Tastatur des Handys einzutippen und den Softkey `senden` zu drücken.

Ich Dich zuerst. Schrieb ich unmittelbar danach.

`Wenn Du willst`, kam es zurück.

Wann?

Sendepause.

Sie ließ mich drei elendig lange Tage zappeln.

Hast Du meine letzte SMS bekommen, wollte ich wissen.

`Natürlich`, kam promt ihre Antwort.

Danach nichts mehr. Wann? Schrieb ich ihr.

Keine Antwort.

Wieder drei Tage warten.

`Vorführen später! Sehen uns morgen früh!`

Würde knapp werden. Kurz vor der Arbeit.

Aber nur in Deinen roten Lackstiefeln. Weißt wo?

`Ja, weiß ich. Sonst noch Wünsche?`

Ja.

`Und?`

Sonst nichts.

`Ist das Dein Ernst?`

Unterhalb der Rheintersassen, schrieb ich zurück.

`Wehe , Du kommst nicht. `

Du weißt, dass ich immer komme.

`Zotenreißer!`

Willst Du doch. Du kennst mich. Wieviel Uhr?`

Halb sechs.

`Wehe, Du kommst nicht. `

Du weißt, dass ich da bin.

Wie hätte ich in der Nacht Schlaf finden sollen? Der Schlaf- und Nerventee zum besseren Durchschlafen taugte auch nichts mehr.

Anja schlief auch nicht richtig.

„Lass Dich ficken“, versuchte ich sie zu überrreden. „Du weißt, dass Du danach besser schlafen kannst. „

„Willst Du doch noch ein Baby?“

„Dauern Deine Tage noch an?“

„Was glaubst Du, warum ich Dich frage, ob Du ein Baby mit mir willst?“

Stattdessen saugte sie mich leer.

In ihren geilen Arsch wollte sie in dieser Nacht nicht mehr gefickt werden.

Drei Stunden noch.

Jeder Mann träumt davon, eine Frau zu haben, die ihm mitten in der Nacht Komplimente macht, ihm sagt, dass er einen geilen Mund hat, und danach wird er geleckt. Zwischen den Beinen, solange, bis die Bitte kommt, doch bitte seine Eichel zu umschmeicheln. Sie darauf antwortet, dass ein so geiler Arsch das Anrecht hätte, zuerst geleckt zu werden. Die spielende Zunge im After, die zwischendurch zu den Eiern herunterleckt, die fordernden Worte, mich umzudrehen, damit sie mich endlich ganz in den Mund aufnimmt, ganz.

Und ich dann ganz tief in ihrem Mund den Himmel erlebe.

Jeder Mann träumt davon. Soll keiner sagen, dass er sich das nicht von einer oder von einer oder seiner Frau wünscht. Es sei denn, dass er sich dasselbe von einem anderen Mann erwünscht.

Irgendwann danach war ich dann doch eingeschlafen. Träumte von Anja, von dem geilen Fick an `unserem` See.

Im selben Traum kamst Du auch vor, Andrea.

Wieder und wieder sah ich Deine weit und einladend gespreitzten Beine, die von zwei Männern auseinander gezogen worden waren. Vorher hattest Du Dein Hinterteil weit nach oben gestreckt. Du zeigtest freiwillig, von Dir aus, was Du wolltest.

In diesem Traum passierte jedoch nicht mehr. Nicht die Fickstöße, die Du erhofft hattest. Sie hatten Dich zwischen ihnen und hielten Dich. Die Wölbung Deines Venushügels wurde von der Sonne beschienen. Du durftest immer einen Schwanz im Mund haben.

Dein Verlangen jedoch, gefickt zu werden, wurde nicht erfüllt.

Stattdessen wurdest Du von den drei Männern geleckt. Abwechselnd.

An Deiner Muschi. An Deinem After. Zuerst von dem Einen. Danach von dem Zweiten. Während Du den Dritten im Mund hattest.

Und wieder von vorne. Abwechselnd.

Endlose Orgasmen. Von Mal zu Mal kamst Du schneller, in immer kürzeren Zeitabständen.

Die Schreie Deiner Orgasmen wurden von Mal zu Mal leiser oder waren nur als Töne Deiner Stimme zu hören, weil einer tief in Deinem Hals steckte. Von der Stelle tief im Hals war die Nervenleitung hinunter in Deinen Schambereich auf Allerhöchste sensibilisiert. Dafür zuckte Dein Körper immer gewaltiger und wollte mit demAufbäumen gar nicht mehr aufhören.

Ich hörte das Klingeln des Weckers wie im Traum.

„Jürgen, Dein Wecker klingelt“, murmelte Anja im Schlaf.

„Ja, ich muss aufstehen, Liebes! Tschüüs. Bis heute Abend!“ Ich küsste meine Frau zärtlich auf ihren Mund. Auf ihre erotischen Lippen, die mich in dieser Nacht fast wieder bis an den Wahnsinn gereizt hatten, bevor sie mein Sperma liebevoll aus mir einsog.

Dann aber war ich in kürzester Zeit hellwach.

Andrea!

Eine Dreiviertelstunde noch, und dann noch 15 Minuten mit dem Fahrrad.

Ich schaute auf mein Handy.

`Bist Du schon wach?`

Nur „ja“ eintippen.

Dich wieder treffen. Ein Traum. Ein Traum der in Erfüllung gehen würde.

Schnell vergessen, dass Anja nebenan schlief.

Vergessen. Weg.

Wer bin ich eigentlich? Nur nicht darüber nachdenken.

Vibrieren des Telefons.

`Bin heiß. `

Ich entschied mich, keine Antwort zu schreiben.

Sondern lieber konzentriert alle Sachen zusammen zu packen.

Ich hatte mir gestern schon den Ort im Rheinpark ausgesucht, wohin ich Dich bringen würde. Du wirst nachher breitbeinig auf dem Gepäckständer meines Fahrrads sitzen müssen, wenn ich Dich von unten, im Durchgang unterhalb der Rheinterrassen abhole und Dich auf dem Gepäckständer meines Fahrrads mit Dir die wenigen Hundert dorthin fahre.

Nur Deine roten Lackstiefel trägst Du.

`Bin sehr heiß. `

Wie warm es schon am frühen Morgen war, als ich mein Fahrrad aus der Tür schob und losfuhr!

Bloß nicht unkonzentriert aus Versehen irgendwo gegen fahren.

Vibration. Nachrichteneingang.

`Ich laufe aus. `

In einer halben Stunde wird noch mehr aus Dir herauslaufen. Vielleicht auch schon vorher.

Aber das schreibe ich Dir jetzt nicht.

300 Meter bis zu der Stelle. Nur ein einziger Radfahrer ist außer mir unterwegs.

Eine Joggerin, mittleres Alter. Blonde Haare, schönes Gesicht. Weißes Trägershirt. Kein BH an. Mittelgroße Brüste, deren Nippel sich deutlich abzeichnen.

Braucht keinen BH. Sehen so geil genug aus. Haben eine flache, aber große runde Wölbung.

Und erst ihr Laufhöschen.

Wie die Leichtatlethinnen bei der 4×400 Meter Staffel bei der Olympiade in London.

Lächeln. Welch schönes Lächeln auf ihrem Gesicht.

Sünde. Klar. Sie an mir vorbei laufen zu sehen. Keine Zeit zu haben, auffällig langsam hinter ihr her zu fahren.

Das ist Sünde.

Einfahrt in die Unterführung.

Du stehst da. Oben auf der höchsten Treppenstufe zum Eingang zum Restaurant, an die Wand gelehnt.

Nackt.

Lächelst.

Hast Deine roten Lackstiefel an.

Ein Umhängetäschchen, dass Du wie eine Nutte auf der Suche nach dem richtigen Freier hin und her pendeln lässt.

Konntest Dich wohl hinter einem provisorisch errichteten Bau-Verschlag soweit verstecken, dass Dich niemand sah, wenn ein Radfahrer vorbei kam.

„Steig hinten drauf“, sage ich.

Ein Stück zurück des Wegs mit Dir auf dem Gepäckständer. Deine Hände halten Dich in den Beugen meiner Oberschenkel fest.

Wir reden nicht.

Entgegen kommender Radfahrer. Fast fallen die Augen aus dem Kopf.

Fährt weiter, nachdem er bei Deinem Anblick fast gegen die Mauer gefahren wäre.

„Wir sind da. „

Nur nicht wirklich über die Situation nachdenken!

Ich küsse Dich.

Ganz kurz auf Deine Lippen.

`Keine Berührung mit den Händen. `

`Keine Berührung mit einem Körperteil!`

`Vielleicht danach. `

Hatten wir vereinbart. Nein, hatte ich vorgegeben.

Drei SMS schrieb ich Dir im Abstand von einer Stunde.

Wir hatten es nicht vereinbart. Jedenfalls nicht wirklich. Ich hatte Dir gesagt, dass ich es so will.

Dieses Mal.

Beim nächsten Mal würdest Du mir eine oder mehrere Anweisung geben.

„Da vorne“, sage ich.

`Da vorne` ist ein Palisadencarree. Zehn Meter weg vom Weg. Kein Sichtschutz.

Hier fährt fast nie jemand entlang. Nicht morgens um diese Zeit.

Wieder binde ich Dir Deinen Seidenschal um die Augen. So wie letztens am Rhein.

„Halt Dich am Geländer fest“, sage ich sanft. „Arsch zu mir gewandt. „

„Ja, Jürgen. “ Deine Stimme, mit der Du mich schon wieder betörst, obwohl ich dachte, dass ich führe, haucht die Worte heraus.

Deine Handgelenke binde ich ebenfalls mit zwei Seidenschals am Geländer fest. Ein Stahlgeländer, umlaufend um den Pavillion. Ein Meter Höhe über dem Boden.

Deine Nähe macht mich verrückt.

Du hast gesagt, wenn ich das bei Dir mache, Dich festbinden, darfst Du mich nicht berühren.

Als SMS durchs Telefon gesandt klingt alles einfach.

Sehe Deine Brüste. Sie hängen ein wenig.

Noch stehst Du aufrecht.

Gleich werden sie mehr hängen. Wenn ich Dir sage, dass Du einen mittelgroßen Schritt vom Geländer zurück gehen darfst.

Deine Beine sollst Du gestreckt halten. Ein Meter Abstand zwischen Deinen roten Stiefeln, in denen Deine wundervollen Füße stecken. Die so kitzlig sind. Und Dein Lachen sich mehr stöhnend anhörte, wenn ich damals mit einer Feder leicht über Deine Fußsohlen gstreichelt habe.

„Mach Deine Beine auseinander!“ Wir hatten vereinbart, dass wir so wenig wie möglich miteinander reden. Dass wir uns freundlich etwas sagen, jedoch ohne „Bitte“. Anweisungen geben.

Du sagst „Nein!“, wenn etwas nicht okay ist, was ich tue.

Du bist mir jetzt ausgeliefert. Das wolltest Du sein, und ich will es auch. Vor Jahren war ich es gewesen, den Du zweimal gefesselt hattest.

„Mach` was“, sagst Du.

Ich hebe Deinen rechten Unterschenkel an. Ich muss Deine Zehen lutschen, weil ich weiß, wie verrückt es Dich gemacht hat, schöne Dinge an Deinen Füßen zu machen.

Streife Deine sexy Lackstiefel ab.

„Du wirst es aushalten“, sage ich und öffne den Reißverschluss.

„Zuerst ein paar Fotos!“

„Schlag mir vorher auf die Backen“, sagst Du.

Ich schlage mit der flachen Hand. Ein paar Mal nicht zu fest.

„Fester?“

„Ja!“

Das klatschende Geräusch Deiner Backe wird lauter und klingt härter.

Wieviele Schwänze hast Du in Dir gehabt, seitdem wir nicht mehr zusammen waren vor drei Wochen?

Du wirst jetzt aber nicht eifersüchtig, Jürgen, sage ich mir. Streichle grob Deine linke Backe an der untersten Rundung. Jetzt Klapse. Zuerst halbfest.

Sicherlich etliche Schwänze, sage ich mir. Die zwölf von vor drei Wochen nicht mitgerechnet.

„Ja, genau da!“ Du sagst es mit Verlangen in Deiner Stimme.

„Du willst sicher den Stock spüren“, sage ich.

„Das weißt Du!“, kommt ihre Antwort.

Ihr nackter Fuß, den sie auf dem Boden abgestellt hatte. Ich hebe ihn an, so dass der Unterschenkel rechtwinklig nach hinten gestreckt ist.

„Du hast schöne Füße“, sage ich und lecke ihre Fusssohle entlang.

„Du bist gemein“, lachst Du. Dein Fuß zuckt in meiner Hand, weil Deine Füße enorm sensibel auf Berührung reagieren.

Ich war schon mal süchtig nach deinem Lachen.

„Gehab` Dich nicht so“, antworte ich gestelzt. „Die Nervenenden im Fuß zeigen, wo Du es wirklich brauchst im Körper. „

„Blöder Schwätzer“, lachst Du.

Ich lecke wieder, ganz zart. Lasse mich von Deinem Lachen nicht mehr abhalten. Deine Zehen lutschen. Einzeln. Nacheinander. Leicht salzig. Ich streiche flüchtig von unten Deine rasierten Schamlippen entlang. Ignoriere, dass Du feucht bist.

Ich weiß genau, wie dringend Du jetzt eine Füllung haben willst. Dein kurzes lautes Aufstöhnen zeigt, wie sehr. Eine halbe Stunde haben wir noch Zeit, dann werden hier wohl ein paar Radfahrer vorbeifahren.

Lecke Deine Feuchtigkeit von meinem Finger ab.

Sagst Du mir, wenn ein Radfahrer kommt?“, fragst Du.

Lass Die Radfahrer vorbei fahren, antworte ich.

„Gemeiner Kerl!“

Dein Fuß ist noch nicht fertig.

Jetzt schnelles Lecken über die Fußsohle, wieder und wieder. Dein Fuß zuckt in meiner Hand, Du sagst nicht „Nein!“, Lachen, Zucken, mehrere Zehen gleichzeitig im Mund, nass lecken, Zwischenräume der Zehen lecken, Lachen hören, ignorieren.

Ich könnte mich dranhalten und würde das tun, wenn wir jetzt viel Zeit hätten.

Ich stehe kurz auf, schlage unvermittelt auf diese Rundung Deiner linken Backe, fünfmal, sehr fest, hebe Deine Haare hoch und beiße Dir leicht in den Hals.

Nehme meine Camera, gehe ein paar Schritte von Dir weg und fotografiere Dich.

Bisher ist hier noch kein Mensch vorbei gekommen.

Du stehst und wartest. Still, ohne etwas zu sagen.

`Du darfst etwas Besonderes mit mir machen`, hattest Du in einer SMS geschrieben. Sie war angekommen, als ich vor dem Computer gesessen hatte und überlegt hatte, ob ich das Erlebnis mit Dir am Rhein an einer anderen Stelle wiederholen sollte.

Und was geschehen würde, mit mir selbst, wenn die Begegnungen mit Dir jetzt öfters sein sollten.

`Mach` es wieder mit mir`, hattest Du geschrieben. Nachmittags um fünf hatte ich Deine SMS gelesen. Mich an den Rechner gesetzt und überlegt.

Deine Lustschreie am Rhein, die ich nie vergessen werde. Deine gespreizten Arschbacken, von zwei Männern gehalten, ein bisschen so tun als wolltest Du es doch nicht mit mehreren, aber Dein Widerstand genauso, wie Du es wolltest und es uns Kerlen trotzdem ein wenig die wilden Eroberer sein ließest, die die Frau dann doch noch herum kriegen.

Ich hatte noch versucht, während mein Penis pulsierte, zu schreiben, was alles wie genau mit welchem wichtigen Detail sich abgespielt hatte. Drückte schnell noch auf den Auslöser der Camera, auf mein Gesicht, in dem Moment, als es heraus floss am Rechner.

Keine Zehn Minuten von der vorherigen Nachricht.

`Schenk es mir wieder`, stand da.

Du kannst Gedanken lesen, war mein erster Gedanke.

Du willst genau das, was ich jetzt eben mit mir allein machte, weil Anja unterwegs war. Sie und ich hätten ansonsten den Nachmittag am See verbracht. Dort, wo auch andere nackt liegen. Wo sich manchmal, nein öfters, etwas sehr Sehenswertes abspielt und die Beteiligten immer einverstanden sind.

Du hattest gewusst, welche Gefühle Du mit Deiner kurzen Mitteilung in mir auslöst.

Du hattest Damals, als unsere heiße Affäre lief, morgens beim Aufwachen nach der dritten gemeinsamen Nacht bei mir zuhause Deinen Kopf auf meinen Bauch gelegt.

Meine Eichel in den Mund genommen und mich gesaugt und Deinen Lippen und Deiner Zunge liebkost bis ich kam. Saugtest alles aus mir und küsstest mich mit meinem Samen, bevor Du es trankst.

Das hattest Du immer gemacht, dass Du mich flüssig küsstest, bevor Du mich austrankst.

Wie soll ich denn heute den Tag überstehen, hatte ich noch gedacht, und dass es doch eine Sünde sei, einen Tag, der so beginnt, mit Arbeit zu verbringen.

Schon da warst Du mir ein bisschen unheimlich. Die Ahnung, das ich Dir, Andrea verfallen könnte. So richtig nicht mehr selbst wissen, wie die ich die Tag- und Nachtgedanken an Dich verscheucht kriegen würde.

Dass ich Dir hörig würde.

Mir zwei vollgesafteten Höschen von Dir, die ich in den Wochen immer bei mir trug und Du mich fragtest, ob ich das Höschen mal dahätte und ich es natürlich bei mir hatte und Dir gab und Du es amal eben kurz durch Deine nasse Spalte zogst, es mir vor die Nase drücktest und ohnehin klar war, dass wir wenn überhaupt erst ein paar Stunden später wieder heraus gingen um noch zu tanzen was zu trinken und wieder von vorn und danach schlafen weil nichts anderes mehr ging.

Deine Unersättlichkeit…

Nein, Du hast mich nicht belagert. Aber ein genaues Timing dafür, dass die dazwischen liegende Erholungszeit ausreichte.

Du mit mir anstellen könntest, was Du willst, und die Frage, ob ich mich tagsüber verzehre vor Verlangen nach Dir, völlig unkonzentriert meine Arbeit gerade so erledigt kriegte, für Dich keine Rolle spielte. Weil Du so bist wie Du bist. Hingabe bis zum Letzten, aber auch selbst Angst davor hattest vor dem, was Du von mir wollen könntest, weil Du gemerkt hattest, wie bereit ich für Dich bin und alles mitmachte.

Du hattest mal von Fallenlassen gesprochen.

Immer noch stehst Du jetzt, um kurz nach halb sechs am 21. August, still und wartest.

`Du darfst keine Wünsche oder Bedenken äußern. `

Nachdem ich Dir diese Mitteilung gesandt hatte, war Funkstille gewesen. Eine Woche lang hattest Du wohl überlegt, ob Du es wagen solltest, Dich darauf einzulassen, dass Du jegliche Kontrolle an mich abgibst.

`Schenk es mir wieder`.

Ja, das werde ich tun. Wie unsensibel soll ein Mann sein, wenn eine höchst attraktive Frau sagt: „Schenk`es mir wieder“. Sie sagt nicht zusätzlich „So wie damals“, aber es ist völlig klar, dass das `Damals` in jeder Sekunde unserer Wiederbegegnung mitschwingt. Und er denkt der Frau widerstehen zu können.

Du wartest. Auf das, was als nächstes kommt.

`Ich danke Dir für das am Rhein`, hattest Du geschrieben.

Einen Tag später:

`Mach es nochmal für mich. `

Wieder einen Tag später später war mir klar, dass das mit Dir auf der Rheinwiese nicht das einzige Erlebnis mit Dir bleiben würde.

`Du hast ein Tor in mir aufgestoßen`.

Du in mir auch, hatte ich gedacht.

Ich mache Fotos von Dir. Von unten herauf zwischen Deine weit geöffneten Beine.

Foto von Deinen Brüsten, die so sexsüchtig herabhängen, so danach schreien angefasst zu werden. Zärtlich nicht mehr. Jetzt grob. Fest.

`Ìch mag es, wenn meine Brüste mit Seilen umschnürt werden. `

Deine emails bestehen nur aus einem einzigen Satz. Ich habe mir extra eine neue email-Adresse zugelegt, damit das was Du schreibst, keiner liest. Und ich es danach ohnehin sofort lösche.

Du liebst es, grob angefasst zu werden, hattest Du mir in einer email geschrieben.

Ich fasse deine rechte Arschbacke von unten und drücke fest zu.

Nur ein einziger, fest klatschender Schlag mit der flachen Hand auf Deine Arschbacke. Du zuckst ein wenig zusammen.

Ansonsten keine Regung.

„Stell Deinen Fuß auch auf die Stange“, sage ich und tippe an Dein rechtes Bein.

Du gehorchst augenblicklich.

Ich binde Dein Fußgelenk an der Stange an.

„Fünf Minuten“, sage ich.

Fasse ihre Schamlippe. Fühle das dicke weiche, nackt rasierte feuchtwarme Fleisch zwischen meinem Daumen und meinem Finger. Ziehe sie lang nach unten. Nicht zu fest. Du sollst keine Schmerzen haben. Nur den geilen Kick, den Du brauchst.

„Kannst Du pissen?“, frage ich Dich.

„Nein. Noch nicht. „

Fasse Deine andere Schamlippe an.

Drücke sie, streichle sie, ziehe sie lang.

Ich gehe um Andrea herum, bin jetzt vor ihr, herunter in die Hocke, schauen, wie Deine Schamlippe aussieht, wie die kleinen Schamlippen aussehen. Ziehe Deine Schamlippen mit den Daumen und Zeigedingern nach oben und lecke über Deine Klitoris.

Nur flüchtig. Du kriegst jetzt nicht das Verwöhnprogramm.

Nein, Du frierst nicht.

Drei Wochen ist es her, dass mir Deine Schreie der Geilheit nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Tauche meinen Finger in Deine Muschi ein.

„Willst Du Deine Fotze richtig geleckt kriegen?“ frage ich.

Andrea antwortet nicht.

Natürlich will sie es. Ich kniee vor ihr, ihr geiler Geruch, ihr geiler Geschmack vernebelt mir augenblicklich den Verstand.

Sie würde auch geleckt werden, wenn sie Nein gesagt hätte.

Aber ich glaube, dass Andrea ganz selten „Nein“ sagt.

Worauf sie sich einlässt, darauf lässt sie sich ganz ein.

Sie weiß, dass ich in ein paar Minuten ihr Fußgelenk wieder vom Geländer lösen werde.

Ihre wundervollen, geilen, empfindsamen Füße, an denen sie so kitzlig ist.

Schaue ihre Klitoris an, zwirbele sie fest.

Sie stöhnt auf. Vielleicht in der Hoffnung, dass ich sie dort behandele. Fester behandele.

„Tut Dir das gut?“ frage ich sie.

Ich erwarte gar keine Antwort von ihr, ich weiß, dass sie darauf steht. Das weiß ich noch von damals.

Ziehe an der Klitoris. Respektlos.

Irgendwann in der nächsten Zeit werde ich ihr Untergebener sein. Auch ich werde das freudig oder mit Schmerzen ertragen, was sie mit mir machen wird.

Ich sehe einen Radfahrer des Wegs entlang fahren. Er hat uns wohl schon entdeckt.

Deshalb bin ich ja mit ihr hier. Damit die Männer, die uns entdecken, stehenbleiben. Zuschauen. Die mutigeren von ihnen werden absteigen, sich uns ohne Worte nähern, sie anfassen, während sie mich lautlos um Erlaubnis bittend ansehen.

Er ist sehr forsch, stellt sein Fahrrad ab, löst seinen Helm.

Andrea horcht, hat gehört, dass ein weiterer Mann außer mir hier ist.

Während ich unter ihr hocke, geht er ohne weitere Fragen zu ihr und fasst ihren Po an.

Andrea stöhnt auf.

So wie sie stöhnt, wird der Mann nicht weiterfahren, ohne versucht zu haben, sie augenblicklich zu ficken. So wie ihre Möse anbietet und lockt.

Andrea ist das Biest. Sie bewegt ihr Becken, während ich ihre Klitoris zwirbele. Eingefangen, dazu gebracht, dass er sich schnellstens seiner Radlerhose entledigt hat, der Rest wird anbehalten, sein harter abstehender Schwanz wird genügen, sie aufzuheizen.

Ich schaue durch ihre Beine hindurch zu, wie er seinen Pimmel in ihr feuchtnasses Paradies einführt und augenblicklich losrammelt.

Er fickt sie mit harten Stößen, und sie stöhnt zunehmend lauter. Ich weiß, wie geil sie es findet, rücksichtslos genommen zu werden. Ihre Möse klatscht hart gegen mein Gesicht, ich lecke ihre Klit, während er stößt, der Geruch ihres Elexiers, es ist das, was mich schon damals magisch an sie gezogen hat, es ist wohl eine Art Zaubersirup, wie ein dickflüssiger, klarer farbloser Honig, es ist der Geruch, der vergessen lässt, an welchem Ort ich mit Andrea gerade bin; der den männlichen Verstand für eine Zeitlang Verstand sein lässt während die Hormone das Regiment übernommen haben.

Andrea wird jetzt laut, und der Radfahrer ist soweit: Mit einem tierischen Brüller schießt er alles in sie, zuckt er gewaltig in sie hinein. Fünf harte Stöße noch.

Dann Pause.

Seine und Andreas Bewegungen werden langsamer, kommen zum Stillstand. Tauche meinen Finger tief in ihre nasse Scheide, kein pulsierendes Zusammenziehen ihrer Scheidenwände Ich lecke sie weiter. Sie ist noch nicht gekommen.

Der Radfahrer zieht seine Hose wieder hoch, fummelt seinen Gürtel durch die Schnalle, gibt ihr einen Klaps auf den Po.

„Braves Mädchen. Hast schön still gehalten. Bist ein gutes Mädchen. „

Dann geht er. Steigt auf sein Fahrrad ohne ein weiteres Wort und fährt weiter.

Andrea steht und wartet. Ich binde ihr neben ihrem Handgelenk das Fußgelenk los, das durch diese Haltung dem Radfahrer alles an ihr offenbart hat.

„Kannst Du noch stehen?“ frage ich sie.

„Ja, aber nicht mehr lange.

Und dann nach einer kleinen Pause:

„Tu das bitte öfter für mich, Jürgen. Bitte!“

Ich schlucke. Wieder dieses Gefühl, dass wir untrennbar verbunden sind. Wieder dieses Gefühl, dass sie, nein, nicht dass sie meine Frau ist, aber sie ist auch viel mehr oder etwas ganz anderes als eine Geliebte für mich. Eine, die mehr zu mir gehört als ich es geahnt hatte.

Nur, wie lange kann ich dieses Zwiespältige aushalten?

Will ich das überhaupt?

Das hier, dieses Leben-ist-Sex-ist- geil und Sex-ist-Leben-ist-geil, das ist nicht nur sie.

Das bin auch ich.

Ich hatte schon damals geahnt, dass die Verbindung zu ihr etwas hat, das an den Abgrund führt.

Welchen Abgrund? Keine Frage, wenn ich mich weiter mit Andrea treffe, stehe ich bald am Abgrund und kann nicht mehr zurück.

Den Abgrund, die eigene langjährige Liebebeziehung zu meiner Frau zu zerstören, falls sie mit dem Verhältnis zu Andrea nicht einverstanden wäre.

Wie soll die eigene Frau mit einem solchen Verhältnis einverstanden sein?

Dazu müsste sie ja selbst entweder schon einmal etwas Ähnliches erlebt haben oder supertolerant sein.

Und wenn es so ist?

„Darf ich mich anziehen?“

Andreas Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.

„Jetzt schon? Du bist doch noch gar nicht gekommen! Nein, Andrea, warte noch etwas ab.

Es werden schon noch einige Männer kommen!“

„Du bist ein gemeiner Kerl,“ sagt sie. Mehr nicht.

Ich stelle mich hinter sie, streiche mit meinem Finger die untere Partie ihres Rückens entlang.

„Du hast einen wunderschönen Rücken“, flüstere ich. „Und einen wunderschönen Hintern. „

„Mach es mir richtig, Jürgen“ bettelt sie. „Wer weiß, ob hier noch einer langkommt. „

„Du wolltest doch warten“, sage ich leise und streiche immer wieder von den zwei hinteren Beckengrübchen zur Pospalte und von dort hinunter, immer nur bis kapp über ihren After.

„Ich hatte Dir versprochen, mit Dir zur SM-Party zu fahren. Aber erst, wenn Du zeigst, dass Du aushalten kannst!“

„Es war keine Rede davon, dass ich aushalten soll bis kurz vor den Orgasmus. „

Schweigen.

„Mach` ihn mir. Bitte. „

Selten hat mich eine Frau so verführerisch angebettelt, ihr die Erleichterung zu verschaffen, die sie braucht.

Natürlich will ich ihr erst gar nicht widerstehen.

Und wieder über kommt mich dieses wahnsinnig warme Gefühl von Nähe, von Glück, von Zärtlichkeit, vom `Du und Ich` zum `Wir`, als ich in sie eindringe. Heiß umfasst mich ihre weiche nasse Hitze.

Ihre Taille, die so schmal ist und an denen sie die feste Berührung beim Angefasstwerden so liebt und intensiv empfindet, wie sie es mir mal gesagt hatte.

Ich werde nicht lange brauchen, um zu kommen.

Aber es geht mir um sie.

Ziehe mich aus ihr heraus.

„Bleib`drin, Du Sau!“ sagt sie, fast empört. „Bitte!“

Ich ignoriere ihre Empörung, die zur Hälfte echt und zur Hälfte gespielt ist.

„Ich binde Dich jetzt los“, sage ich und löse den schwarzen Schal an ihrem rechten Handgelenk. Und danach von dem ihr linken.

„Dreh` Dich um und lehn` Dich gegen das Geländer“, weise ich sie sanft an.

Sie tut, was ich ihr sage.

Wie wahnsinnig verführerisch sie in ihren roten Lackstiefeln aussieht.

Wieder binde ich ihre Handgelenke am Geländer fest.

„Den anderen Fuß nach oben“, sage ich. Öffne den Reißverschluss und streife ihren rechten Stiefel ab.

„Fuß auf das Geländer!“

„Weißt Du, wie sehr ich das liebe, wie Du zu mir redest?“ fragt sie und stellt ihren Fuß auf dem Geländer ab.

Sehe ihre Schamlippen, die so nass glänzen, in die ich packen möchte, auf den Boden legen und ficken so wie ich es will und so wie sie es genauso will.

Erneut wickele ich den Seidenschal um ihr Fußgelenk und dann um die Stange. Es ist nicht die optimale Fessel, aber in dem Fall ist es nicht anders möglich.

Ich will im Augenblick keine Andere als sie.

Nehme ihren großen Zeh in den Mund und lutsche sanft daran. Sie zuckt und lacht leise.

„Gemeiner Kerl!“

Alle Zehen lutsche ich der Reihe nach ab.

„Willst Du, dass ich Dich durchkitzle“ frage ich sie.

Keine Antwort.

Also greife ich in ihre Taille und drücke fest zusammen.

Sie zuckt und lacht.

So, als wenn es eine Aufforderung zum Weitermachen sein sollte.

Betrachte ihre Brüste, diese Lustdinger. Wo beim Zupacken schon das geile Gefühl in den Händen entsteht und von dort in Sekundenbruchteilen im Gehir einen Höchstausstoß von Glücksbotenstoffen veranlasst; das hier, diese weichen, weiblichen, runden Bälle, deren entstehendes Gefühl in den Händen eines Mannes oder einer lesbischen Frau mit nichts vergleichbar ist; deren Anblick für mich die glatte Aufforderung sind, zuzugreifen und mich daran zubedienen.

Dann stehe ich vor ihr, schaue mir an, wie aufreizend geil sie am Geländer stehen muss.

Ihre Brüste, die leicht nach oben gerichtet abstehen, so wie eigene erotische Wesen, die mit Andreas weiblichem Körper eine untrennbare, verrückt machende Einheit bilden.

Brüste, die Verstande von Männern rauben.

Brüste, an deren Nippeln schon verdammt viel Männer gesaugt habe; Brüste, die einen Mann säugen, wenn er daran saugt und obwohl nichts Flüssiges herauskommt; die Hitze, Geilheit, pure Erotik; die das spenden, was man als `Leben`versteht und ohne dass wir Männer seelisch verhungern und verdursten.

Die Stellung, in der Andrea stehen muss, ist ganz klar unbequem, jedoch einladend ördiärer und lasziver könnte sie dort nicht stehen.

„Pack`meine Fotze“, sagst Du leise.

Du hast zum ersten Mal seit langem Fotze gesagt.

Ich nehme Deine Augenbinde ab. Du bist ganz überrascht davon.

„Ich habe schon einige geile Fotos von Dir gemacht!“

Ein Radfahrer fährt vorbei, glotzt, fährt jedoch weiter.

Tut mir leid, dass heute morgen so wenige Männer hier vorbeifahren, sage ich.

Ich greife in Deine Möse. Deine weiche nasse Scheide, die durchgefickt ist, die Schamlippen, die dick geschwollenen, meine Hand will immer wieder in sie greifen, nicht zärtlich, nein, rau, grob, angeblich gefühllos, dabei hat das nichts mit gefühllos zu tun, sindern mit dem was Dich am meisten erregt.

„Und? Wann fickst Du mich wieder?“ fragst Du und schaust mir in die Augen.

„Du weißt, dass ich warte, bis sich die anderen an Dir bedient haben“, sage ich und binde ihr den schwarzen, seidenweichen Schal wieder um die Augen.

Mein Blick fällt auf einen Jogger, der den Weg entlang läuft. Er scheint Dich schon von weitem gesehen zu haben.

„Jetzt geht er anstatt noch zu laufen“, sage ich. „Gleich ist er bei Dir. „

„Einer, der mich ficken wird?“

„Glaubst Du, dass er sich jetzt langsam heran pirschen würde, wenn er nicht vorhat, Dich zu knallen?“ frage ich.

„Bei manchen weiß man nie!“

Der Jogger steht bei jetzt bei uns, zwei Meter entfernt. Ein augenscheinlich durchtrainierter Mann, vielleicht so um die Vierzig. Gut aussehend. Schwarze, kurze Haare.

„Will sie?“ fragt er zu mir herüber.

„Probier` es aus“, sage ich.

Auch er scheint ein Mann der Tat zu sein. Er stellt sich vor sie.

„Wie heißt Du?“ fragt Andrea leise.

„Steven“, kommt seine Antwort.

„Bist Du gut?“

„Bisher hat mir noch keine gesagt, dass ich ein Schlechter sei“, sagt er und zieht seine Jogging-Hose herunter. Sein steif abstehender Schwanz sieht beeindruckend groß aus.

Er stellt sich nahe an sie heran, nimmt ihre Brust in die eine Hand und saugt an ihrem Nippel.

„Frauen wie Du mögen sowas“, sagt er, und setzt kleine flache Schläge gegen ihre Vulva.

Andrea zuckt zusammen, protestiert jedoch nicht. Es hätte mich auch gewundert, weiß ich doch, wie sehr sie auf gezielte Schläge abfährt, wenn sie bei ihr genau die richtige Stelle treffen.

„Du bist ja ein richtiger Sado“ sagt sie, weiterhin mit leiser Stimme. „Was mögen Frauen wie ich denn sonst noch?“ fragt sie leise, provozierend.

„Einen guten Fick“, sagt er, der Steven heißt, „einen richtig guten, geilen Fick“ und stellt sich nahe vor Andrea, schiebt sein Prachtstück von unten in ihre Möse und beginnt augenblicklich, sich von unten herauf in ihr zu bewegen, stoßend, langsam zurück, schnell vor, genießend…

„Das ist gut, wie Du mich fickst mit Deinem Schwanz“, heizt Andrea ihn an. „Richtig gut. “ Schon diese Worte, die in Stöhnen übergehenden, lassen einen Schwanz nur noch härter werden.

Dabei ist es ganz gleich, ob es der Schwanz des Fickenden oder der des Zuschauenden ist.

Ich stelle mich hinter das Geländer und umfasse ihre Brüste von hinten. Weiche und gleichzeitig schwer in meinen Händen liegende Brüste, deren Nippel hart abstehen. Ich weiß, wie sehr sie auf das Zwirbeln ihrer Brustspitzen abfährt. Und wie wahnsinnig empfindsam sie an ihren Brüsten ist.

Ich höre Dich, Deine Stimme, die Stöhnen von sich gibt.

Ich werde Dich ab jetzt in meinem Kopf in diesem Leben immer wieder hören.

Bin mir sicher, dass Du meinem Finger in Deinem Arsch spüren will, während er Dich so scharf anzusehen von unten herauf fickt, wie mechanisch, in gleichbleibendem Tempo, und Du immer heißer stöhnst.

Ja, ich habe Lust, gefühlvoll rumzuwühlen in Deinem Arsch, mit mehr als zwei Fingern. Dass Du Grenzen spüren willst, das weiß ich.

Dich dehnen, Deinen After dehnen, richtig weit machen, während es der Dir von vorne so schön regelmäßig weitermacht. Ziehe Deine Haare gefühlvoll nach hinten; so wie ich weiß, wie Du genau das liebst.

Du protestierst nicht, stöhnst weiter, bewegst Dein Becken seinem Schwanz entgegen so gut es geht. Meine Finger in Dir fühlen den heraufstoßenden knallharten Penis des Joggers, der gar nicht eimal ahnt, warum er das Glück haben konnte, uns hier zu treffen.

Vor allem Dich. Der Dich mit einer bewundernswerten Ausdauer fickt, immer im selben Tempo, und Dich wahrscheinlich gerade deshalb immer geiler kriegt, noch weiter.

Urplötzlich kommst Du. Die Kontraktionen Deiner Scheidenwände pressen meine Finger regelrecht zusammen, Dein Schrei in sein Gesicht , während er Deinen geöffneten Mund sieht.

Dein langgezogener Schrei, der das Erlösende aus Deinen Liebesqualen markiert, er schallt durch den Park, doch der fickende Jogger ist noch nicht auf dem Höhepunkt seiner Geilheit angekommen.

Bewegt sich wie in eiserner Disziplin trainiert weiter in Dir, packt härter in Deine Arschbacken, um vielleicht Deinen nächsten Orgasmus noch heftiger werden zu lassen.

Ich binde Dein Fußgelenk los, weil ich sicher bin, dass Du jetzt nicht mehr nur auf dem einen Bein stehen kannst.

„Mach` sie ganz los“, stöhnt der Jogger, „ich mach` es ihr hier jetzt auf dem Boden.

Ja, ich denke, dass Andrea das auch will. Obszöne Worte aus dem Mund des Joggers fließen in Andreas Ohr. Löse beide Handgelenke nacheinander von der Stange.

„Dort drüben“, sage ich und deute auf eine versteckt liegende Stelle unter einem großen Baum. Ich hatte eine Decke eingepackt, für alle Fälle.

„Fickst Du mich bald weiter“, höre ich Andreas Stimme, lasziv, erregt aber wieder ein wenig kontrolliert, jetzt, wo der Jogger sie auf den Arm nimmt und wie eine nackte Braut über die Türschwelle tragend die wenigen Meter bis zu der noch feuchten Wiese trägt.

„Das darfst Du annehmen“, sagt er.

Offensichtlich haben die Beiden Gefallen aneinander gefunden, wobei Andrea nicht weiß wie er aussieht, denn der schwarze Seidenschal verdeckt auch weiterhin ihre Augen.

Ich breite zuerst die isoliernde Decke aus und lege dann den dünnen Stoff darauf.

Der Jogger, von dem wir nicht wissen, wie er heißt, trägt sie immer noch auf seinen Armen.

Sehe die Nässe aus Andreas Spalte an ihrem Damm und After herunter laufen.

„Wenn Du pissen musst, dann spritz`es jetzt raus“ raune ich Andrea zu.

„Ich bin wohl zu erregt“, sagt sie. „Es kommt jetzt nichts!“

Schade.

Der Jogger legt sie auf der Decke ab.

„Sie liebt die Hündin-Stellung“, sage ich.

„Das macht sie am meisten an!“

„Du willst sicher mitmachen“, sagt der Jogger lächelnd. „Würde ich an Deiner Stelle auch wollen!“

Andrea sagt nichts, ist schon auf allen Vieren. Wartet.

„Augenblick!“ rufe ich dem Jogger zu. „Ein paar Fotos noch von ihr!“

„Mach` voran“, sagt er. „Mein Schwanz kühlt ab. „

„Es gibt keine, die es Dir besser mit dem Mund macht als sie“, sage ich und mache ein paar Fotos von Andrea, wie sie auf dem Boden kniet und ihren Oberkörper mit den Händen abstützt.

Alle Details werden fotografiert, ihre herab hängenden Brüste, ihr Gesicht mit dem Ausdruck starker Erregung im Gesicht; sie wartet; ihre Pussy, die von dem Jogger weit auseinander gezogen wird, um den vorderen Bereich ihres geiles Liebeskanals mit der vom Ficken sichtbar geweiteten Öffnung in allen Einzelheiten auf`s Bild zu kriegen.

Ihren sexy Arsch, dessen Rundungen mich immer wieder faszinieren.

„Okay“, sage ich.

„Komm`, Schätzchen, er will wieder in Dich. Lutsch` ihn. „

Der Jogger kniet vor ihr, hält ihr seinen Penis vor den Mund. Ich nutze die Gelegenheit, ihren Saft abzuschlecken.

Ich höre seine Begeisterung. Sie ist einfach gut darin, wenn er tief in ihr ist. Mich hatte sie auch immer in kürzester Zeit dazu gekriegt, meine Zurückhaltung aufzugeben.

Sie ist jetzt nicht mehr gefesselt.

„Magst Du es lieber, wenn sie gefesselt ist“, frage ich ihn.

Er kriegt kaum mit, dass ich ihm eine Frage gestellt habe. Er scheint soweit zu sein, dass es ihm unwichtig ist.

Sehe, dass er dabei ist , die Kontrolle über seine Reaktionen zu verlieren.

Andreas Muschi läuft fast über. Ich trinke alles aus ihr, restlos alles, will mehr von ihr.

Verdammt, ich bin ja schon süchtig.

Verdammt? Wieso verdammt? Ich kann doch froh sein, dass es immer wieder Frauen gibt, die mir meinen Verstand rauben. Jedenfalls so, wie sie es in diesem Augenblick tut.

Ich höre ihn. Sie hat ihn soweit.

Es sprudelt nur so aus ihr. Sie hatte mir mal gesagt, dass sie sogar squirtet, wenn es besonders geil ist für sie.

Er vorne und ich unten in ihr, mit meiner Zunge, das scheint genau das zu sein, wenn es besonders geil ist, wie sie mir mal verraten hat, als wir in einem Cafe saßen, inmitten von vielen anderen Menschen, und dass es sie besonders geil mache, inmitten von anderen Menschen mit einem Mann über sexuelle Vorlieben zu reden. Egal, ob andere Menschen Gesprächsfetzen aufschnappen.

Da waren wir gerade mal zwei Tage zusammen und hatten in der ganzen Nacht nur eine Stunde lang geschlafen.

Welch ganz besonderes Geschenk!

Der Jogger sinkt zurück, rücklings liegt er da, fertig gemacht von ihr, schwer atmend pumpt sein Körper luft in seine Lungen.

Du kriegst auch mich jetzt noch, denke ich und nehme sie mir. Sie lässt es bereitwillig zu. Es ist das, was sie am allermeisten liebt, hatte sie mir am dritten Tag gesagt. , an dem wir uns kannten.

Genommen werden.

Ich hatte es als sehr direkt ausgesprochene Aufforderung verstanden.

Dass ich schon damals dabei war, ihr hörig zu werden, hatte ich natürlich nicht gesehen. Wie auch? Mit dunkel rosarot gefärbter Brille ist die Sicht der Dinge eine andere.

Nur wenige Minuten spüre ich ihre Glut. Dann ergieße ich mich zuckend in sie.

Triumph.

Für sie. Zwei Trophäen innerhalb weniger Minuten.

„Kannst Du noch?“ fragt sie, fast wie unbeteiligt, mitleidlos, ohne Anteilnahme dafür, dass ein Mann sich nicht ganz so schnell von der Erschöpfung nach dem Orgasmus erholt wie eine Frau.

„Ich muss los“, sagt sie und steht auf. „fahr mich bitte zurück!“

Ihre Augenbinde nimmt sie nicht ab. Der Jogger hat sich wieder berappelt, murmelt was von „fantastisch“ und „gerne wieder“.

Es werden jetzt mehr Leute im Park unterwegs sein, aber ich weiß, dass sie das nicht interessiert.

———————————–

„Es hat mich mal 700 DM gekostet“, hatte sie mir mal erzählt, „mitten am Tag bei schönstem Sonnenschein hier im Rheinpark. „

Voller Stolz in der Stimme hatte sie es erzählt. Als wir eine Woche zusammen waren. Wieder in einem Cafe.

„Der kleine Zug voller Leute, und alle haben sie gegafft!“ Es machte ihr richtig Spaß, davon zu erzählen.

„Sie hatten gejohlt, gefeixt, ihren hellen Spaß. Doch irgendeiner muss die Polizei gerufen haben. Kannst Du Dir das vorstellen? Damals konnte man an Handys nicht einmal denken, daran, dass es einmal so etwas geben würde, das so heißt. Es war es mir wert, und das hatte ich der Richterin auch gesagt. Und weißt Du, was die Richterin gesagt hat? Wen man so einen Spaß hat, dann soll man sich den auch ruhig etwas kosten lassen.

Was sagst Du dazu?“

„Ich glaube, ich hätte mit der entsprechenden Frau dasselbe getan wie Du mit Deinem damaligen Freund. „

„Er war nicht mal mein Freund! Das ist ja das Verrückte. Er war einer, den ich schon länger kannte, und als wir uns bei Sonnenschein hier im Park auf die Decke gelegt hatten, da hat es uns überkommen. „

Sie schaut mich an. Verschmitzt lächelnd.

„Ich bin mir sicher, dass die Sonne schuld daran war!“

„Daran kann wirklich nur die Sonne schuld sein“, bestätigte ich sie.

————————–

Ich fahre sie zurück. Sie hinten drauf auf dem Gepäckständer, hat sich die Decke umgewickelt.

Allerdings schauen ihre Schultern aus der Decke heraus, und vorne wirkt die Decke wie ein tief ausgeschnittenes Dekolletee.

„Mein Wagen steht nahe am Tanzbrunnen“, sagte sie.

Zwei ältere Handwerker, die offensichtlich schon für das nächste Konzert aufbauen, schauen zuerst wenige Sekunden lang fassungslos, dann jedoch grinsend herüber, sagen nichts, als ich mit Andrea auf dem Gepäckständer an ihnen vorbei fahre. Ihre Augenbinde hat sie aufgelassen.

Sie werden hinterher reden. Miteinander. Und die Neuigkeiten an die anderen Kollegen brühwarm weitergeben.

„Tu mir den Gefallen“, hatte sie mich gebeten.

„Gerne!“

Wir sind da.

Ich löse den Seidenschal von ihren Augen.

„Danke!“ Sie blinzelt, die plötzliche Helligkeit lässt sie ihre schönen Augen erst nach und nach weiter öffnen.

Warum törnt es mich jedes Mal auf`s Neue an, wenn ich sie anschaue?

Eigentlich weiß ich die Antwort auf meine selbst gestellte Frage.

Ohne Eile nimmt sie ihren Schlüssel aus ihrem Umbindetäschchen und schließt ihr Auto auf.

Ich sehe ihren Slip und ihren BH auf dem Beifahresitz liegen. So, dass jeder ihre Unterwäsche sehen kann. Sehen soll.

Ihre anderen Sachen sind wohl im Kofferraum.

Ich traue ihr jedoch ohne Weiteres zu, dass sie nur mit Slip und BH bekleidet, in der frühesten Dämmerung ihr Auto hierher gesteuert hat.

Sie ist so. Ihr ist alles zuzutrauen.

Wohl auch deshalb fahre ich so auf sie ab.

„Bis bald?“, fragt sie.

Ich weiß, dass es ein „Bald“ geben wird.

„Es war geil“, sage ich zum Abschied, der nur ein vorübergehender ist. Das weiß ich jetzt mit Sicherheit.

„Bis bald“, sagt sie noch einmal und küsst mich auf meine Lippen.

„Du weißt, wie sehr ich Dich brauche, um mich auszuleben“, sagt sie.

Dann steigt sie in ihren Wagen.

Ich schaue ihr nach, wie sie wegfährt. Völlig nackt hinter dem Lenkrad steuert sie ihr Auto ein paar Hundert Meter weiter. Dann sehe ich, wie ihr Auto in das nahe RTL-Parkhaus einfährt.

Der Pförtner an den Überwachungsmonitoren wird sich freuen.

Hätte mich gewundert, wenn sie sich angezogen hätte und zu ihrem Job gefahren wäre.

Ich schmecke sie noch ihren süßlichen Speichel, als ich auf meinem Rad sitzend an der nächsten Fußgängerampel stehe und bei Rot genüsslich darauf warte, dass sie auf Grün umspringt.

Mein Lächeln auf den Lippen, auf die sie mich geküsst hat, wird den ganzen Tag nicht weniger.

Ich weiß, dass es nicht lange dauern wird, bis ich Andrea oder sie mich zum nächsten geheimen Treffen überrede.

Wir brauchen es wohl, dass wir uns gegenseitig überreden. Obwohl das Einverständnis von vornherein da ist.

Aber es gehört zu unserem Spiel. Auch, wenn es ein verzehrendes Spiel ist.

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