Anweisungen aus dem Netz

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Erkannt in Sexchat

Irgendwie muss sich doch ein schnelles Date finden lassen, dachte ich, während ich im Erotic-Singe-Chat surfte. Da kam mir ein Profilbild bekannt vor.

Die sah aus wie Christine, mit ihrer große Oberweite, der schmalen Taille und dem ausladenden Becken. Christine war eine von allen ungeliebte Arbeitskollegin. Ständig war sie schnippisch, ihre Arbeitsfehler kaschierte sie geschickt oder schob alles auf andere Kollegen. Sie war so eine, die vollkommen überflüssig war.

Der Einzige, der hinter ihr stand, war ihr Supervisor und beiden wurde sogar ein Verhältnis nachgesagt.

Ich schaute mir das Profil genauer an und deutlich erkannte ich ihr Gesicht. Auch die sonstigen Angaben wie Ort und Alter passten. Natürlich war ich neugierig und las mir alles durch. Einer Eingebung folgend speicherte ich sogar alles, Texte und Bilder.

Na ja, sorry, der Kobold juckte in mir und ich wollte mir ein Scherz mit ihr erlauben.

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Hier anonym im Netz konnte ich es, auf der Arbeit ging das nicht. Ich war selber ein Supervisor, aber von einer anderen Gruppe, man sagte über mich, ich sei ohne Fehler und ohne Tadel.

Also durfte ich nicht ins Mobbing verfallen. Aber nicht nur von den Vorgesetzten wurde ich geachtet, nein auch meine Gruppe stand voll hinter mir. Wie gesagt hier, anonym und online konnte ich ihr eins auswischen, im Job ging es nicht.

Ich suchte ihren Nick im Messanger und sie war sogar online. Sofort traf ich die richtigen Worte und es entstand eine gute Unterhaltung. Wir verabredeten uns sogar für den nächsten Abend zum weiteren Chatten, nur abends war sie nicht online.

Für mich war es nicht wichtig und am nächsten Tag erwartete ich sie schon gar nicht mehr, aber ich fand eine Mail im Postfach:

< Sorry ich musste noch arbeiten.

Ich bin aber heute da. >

Stimmt dachte ich, wir hatten ja gestern eine Großstörung und sie hatte Bereitschaft. Na gut, verzieh ich ihr und ich ging in den Messenger. Sofort wurde angeschrieben und sie ließ sich über ihre unfähigen Kollegen aus.

Geschickt brachte ich sie aber wieder schnell von dem Thema ab und steuerte sie in die Richtung Partnerschaft und Sex. Es war aber mehr ein Abfragen von ihren Wünschen und Neigungen.

So bekam ich immer mehr Futter gegen sie. Christine redete von ausgefallenen Praktiken, wie sie auch im Profil standen – anal, oral, NS, SM und alles, was dazugehörte. Also zusammengefasst war sie eine versaute Sexschlampe mit absolut devoter Neigung.

Unser Chat spiegelte auch schnell die Richtung, ich wurde dominant, sie übernahm eine devote Rolle. Einen Monat lang chatteten wir jeden Tag und sie befolgte auch einige Anweisungen von mir. Beweisen musste sie ihren Gehorsam mit Fotos, so fotografierte sie sich mit Dildo oder sogar mit einer Kerze im Po.

Auch wollte ich immer ihr Gesicht erkennbar haben. Meine Aufgaben wurden auch heftiger und so bekam ich sogar Bilder mit Klammern an den Nippeln. Alles in allem erhielt ich eine ganze Sammlung kompromittierende Informationen und musste sie nur noch ausspielen.

Im Büro stießen wir auch ein paar Mal zusammen, ich war öfter in ihrem Großraumbüro. Als Supervisor von meiner Gruppe musste ich Klärfälle in allen Abteilungen vorantreiben und eine persönliche Aufforderung im System Fehler zu suchen, erreicht schneller ein Ergebnis, als nur telefonisch nachzufragen.

So stand ich einmal bei einem Kollegen von ihr und schaute eine Zeit zu ihr rüber. Im Büro fauchte sie mich für meinen Blick an und im Chat heulte sie sich aus, was für ein blöder Kollege ich doch sei. Schmunzelnd las ich die Zeilen, dachte mir, jetzt erst recht.

Am nächsten Tag schickte ich von meinem Büro eine Mail, natürlich mit meinem Chatnamen. Sofort ging ich in ihr Büro und schaute mir an, wie sie die Mail öffnete.

‚Rein zufällig‘ ging ich genau in dem Moment hinter ihr her und sah, wie sie Rot wurde. Abends las ich, dass sie beim Lesen fast von dem blöden Typen erwischt wurde.

Am nächsten Tag schickte ich wieder eine Mail und ging direkt mit einem Klärfall zu ihr. Bei ihr angekommen, bekam ich noch mit, wie die Mail bei ihr eintraf. Bevor sie lesen konnte, beschäftige ich sie fast eine Stunde mit dem Fall und blieb dabei immer schräg hinter ihr mit einem Blick auf ihren Monitor.

So überwacht wurde sie nervös und macht weitere Fehler. Geduldig wies ich sie auf die Fehler hin und sie wurde dabei ganz schön patzig. Normal mied ich sie für die komplexen Fälle, die anderen waren schneller, diesmal macht es mir Spaß sie zu drangsalieren.

Prompt meckerte sie abends über den blöden Kollegen und ich antworte ihr flachsig:

Sofort rastet Christine aus und beendet das Gespräch.

Morgens schrieb sie mich an:

-Tine-: Ich habe über deinen Ausspruch nachgedacht. Ja, er strahlt eine gewisse Dominanz aus, er weicht keinen Schritt von seiner Linie und in seiner Gruppe kuschen die alle vor ihm. Ach ja, der ist so ne Art Vorgesetzte, aber nicht von mir.

-Jack-: Na dann versuche ihn doch anzubaggern. Vielleicht ist er ja der Richtige für dich.

-Tine-: Bist du wahnsinnig? Ich habe doch schon die Gerüchte mit meinem Supervisor am Hals. Du weist doch, dass ich mit dem ins Bett gehen würde. War ich aber nicht.

-Jack-: Na dann bleibt ja Hoffnung für mich.

Wir wurden beide mit Arbeit überschüttet und hatten keine Zeit für Privatmails. Ab und zu kam ich an ihren Schreibtisch vorbei und blickte auf ihr Treiben.

Sie hatte zwar eine Mail offen, schaffte aber nicht zu schreiben.

Erst abends bekam ich eine Antwort von ihr:

-Tine-: Ich würde mich ja mit dir treffen, aber deine Bedingungen kann ich nicht einhalten.

Meine Bedingungen für ein Treffen waren so hoch gestellt, dass sie niemand akzeptieren würde. Ich wollte ja auch nichts mit ihr anfangen, ich wollte nur mit ihr spielen.

Meine Bedingungen für ein Treffen waren:

Sie sollte mit gepackten Taschen erscheinen, alles Wichtige mitnehmen und mir ihr Leben vor die Füße legen.

Also One-Way, kein Zurück. Wenn es passte, soll sie mir gehören, 24/7, also Ende ihrer Selbstbestimmung. Ach so, dieser Tag sollte an ihren fruchtbaren Tagen liegen und natürlich durfte sie nicht verhüten. Ich wollte ihr sofort ein Kind machen und auch so binden.

Absolut verständlich, dass sie so eine Bedingung nicht akzeptieren konnte, so devot, wie sie auch mir gegenüber war.

-Jack-: Kann ja noch kommen, aber heute habe ich wieder eine Aufgabe für dich.

Denke dir aus, wie du deinen Supervisor verführst, und schicke mir deine Vorstellung. Ist klar, bis morgen.

-Tine-: Da muss ich ja eine Nachtschicht einlegen.

-Jack-: ja und? Sind doch schöne Fantasien.

Es kam keine Antwort mehr, ich dachte, sie arbeitet an der Geschichte und am nächsten Morgen hatte ich die Mail:

< Also ich, Chris 29 Jahre alt, arbeitete in der Firma als Aushilfe.

Nach längerer Arbeitslosigkeit war ich froh wieder Geld zu verdienen. Kurz vor Ablauf des Vertrages wurde eine neue Stelle ausgeschrieben und sofort bewarb ich mich darauf. Der Chef, Bernd 37, saß im gleichen Büro und ich versuchte alles, um mich positiv darzustellen. Aber ich machte noch mehr, jede Gelegenheit nutze ich, um mit ihm zusammen zu sein. Es begann mit gemeinsamen Mittagspausen, und da er im Nachbarort wohnte, bildeten wir eine Fahrgemeinschaft. Ich baggerte ihn regelrecht an, ließ ihn in meinen Ausschnitt schauen, nutzte jede Gelegenheit ihn zu berühren und war im Gespräch immer seiner Meinung.

Bei einer Heimfahrt war es bullig warm im Auto und ich öffnete meine Bluse so weit, dass er ungeniert reinschauen konnte. Auch öffnete ich die Beine so weit, dass er unter dem Minirock meinen String sah. Er sprang darauf an und fragt mich, ob ich ihn anbaggern wolle. Ich sagte nur vielleicht und er fuhr auf einen abgelegenen Rastplatz. Ich stellte meinen linken Fuß auf die Handbremse, lehnte mich an die Tür und fragte: „Und jetzt?“ Er schaut mich erst an, meine Beine waren ganz offen und er hatte vollen Blick auf meine Scham.

Auch meine Bluse war verrutscht und meine Kugel frei sichtbar. Sofort hatte er zugefasst und mich genommen. Anschließend bekam er ein schlechtes Gewissen wegen seiner Familie. Er begann zu heulen und erklärte, dass es keiner erfahren dürfe. Für mein Schweigen bekam ich den Job und er deckte alle meine Fehler. >

Direkt zu Beginn der Arbeit las ich die Mail und holte mir anschließend einen Kaffee. In der Küche traf ich auf Chris und sie sah übermüdet aus.

„Na gestern einen langen Abend gehabt?“, frotzelte ich und ging wieder ins Büro.

Abends bekam ich wieder die Beschwerde über den blöden Herrn Peters.

Bevor wir zu unseren sonstigen Themen kamen, schrieb ich noch:

-Jack-: Ja, was sich liebt, das neckt sich.

Anweisungen aus dem Netz

Am nächsten Tag spannte ich den Bogen weiter.

Mit einem neuen Mailaccount sendete ich ihr eine Mail mit den Bildern von ihrem Profil und dem Text:

< Na gefallen dir die Bilder? Soll ich die an alle Kollegen senden?

Wenn nicht trägst du ab morgen nur noch weiße Turnschuhe. >

Abend kam ihr verzweifeltes Ausweinen bei mir an:

-Tine-: Da hat einer meiner Kollegen mein Profil gesehen.

-Jack-: Ja und?

-Tine-: Der hat mir eine Mail geschickt und erpresst mich mit meinen Bildern.

-Jack-: Schlecht, was droht er denn?

-Tine-: Der will allen Kollegen meine Nacktbilder schicken.

-Jack-: Und was fordert er von dir?

-Tine-: Komisch, ich soll ab jetzt nur noch weiße Turnschuhe tragen, vielleicht ist er ja ein Fetischist?

-Jack-: Wenn es mehr nicht ist, dann tue ihm doch den Gefallen.

Du kannst ja schauen, wer darauf reagiert.

-Tine-: Na gut, obwohl ich dann ziemlich klein aussehe, ich bin ja nur 156 groß und mit den hohen Schuhen sieht das nicht so schlimm aus.

Ich brauchte noch einige Zeit, bis ich sie wieder aufgebaut hatte. Natürlich empfahl ich ihr, das Profil sofort zu löschen. Insgeheim freute ich mich aber schon auf morgen.

Sie hatte auch die weißen Schuhe an und schaute ständig in die Runde, wer denn auf ihre Schuhe schaute.

Ich versuchte mich völlig normal zu verhalten und ging ihr wie früher aus dem Weg.

Nachmittags schickte ich ihr eine neue Mail:

Abends bekam ich wieder ihre Verzweiflung mitgeteilt:

-Tine-: Der hat sich wieder gemeldet.

-Jack-: Ja und was will er?

-Tine-: Jetzt schreibt er mir Hüfthosen vor.

-Jack-: Siehst du bestimmt gut drin aus.

-Tine-: Darum geht es doch gar nicht.

-Jack-: Warum

-Tine-: Der bestimmt über mich.

-Jack-: Ach, sind doch nur andere Hosen und du hast bestimmt auch schon welche getragen.

-Tine-: Ja

-Jack-: Na also, solange das so harmlos ist, kannst du doch mitspielen.

-Tine-: Wenn du es sagst.

-Jack-: Vielleicht erwischte den ja Morgen, wenn er dich anstarrt.

-Tine-: Ok

Morgens sandte ich ihr eine weitere Mail:

Erst gegen mittags lief Chris mir über den Weg und sie hatte die richtigen Hosen an.

Abends bekam wieder ihre Verzweiflung mitgeteilt:

-Tine-: Jetzt soll ich bauchfrei rumlaufen, was hat der nur mit mir vor?

-Jack-: Hast du noch nicht festgestellt, wer es sein könnte?

-Tine-: Es schauen einige Kollegen wegen meines Outfits komisch, aber ich weiß nicht wer.

-Jack-: Schade, aber Kopf hoch, der macht schon einen Fehler.

-Tine-: Und was ist mit bauchfrei, ich kann doch nicht so rumlaufen.

-Jack-: Warum nicht, du hast doch einen dünnen Bauch.

-Tine-: Aber ich kann das mir doch nicht vorschreiben lassen, was ich anziehe.

-Jack-: Warum nicht, dir gefällt doch, wenn du devot bist.

-Tine-: Arschloch.

Sie verließ den Chat, aber am nächsten Tag hatte sie ein bauchfreies Top an und bekam von mir eine weitere Mail: < Du hast einen schönen Bauch, aber mich stört dein Schlüpfer, also ab morgen ohne Unterwäsche.

>

Abends kam sie wieder online:

-Tine-: Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.

-Jack-: Warum?

-Tine-: Ja ich hatte heute bauchfrei getragen.

-Jack-: Na sag ich doch, es gefällt dir.

-Tine-: Blödmann

-Jack-: Sage lieber, wo dein Problem liegt.

-Tine-: Jetzt soll ich den Schlüpfer weglassen.

-Jack-: Aha …

-Tine-: Jetzt fängt er an, Anzügliches zu wollen.

-Jack-: Und was denkst du?

-Tine-: Weiß nicht.

-Jack-: Wurdest du nass bei dem Gedanken?

-Tine-: Blödmann

-Jack-: Nein ehrlich, so wie ich dich einschätze gefällt es dir.

-Tine-: Ich habe keinen Bock mehr.

Am nächsten Tag traf ich sie wieder beim Kaffee holen, ich sah kein Schlüpfer, aber ein BH war unterm Top erkennbar.

Erst kurz vor Feierabend schickte ich wieder eine Mail:

Für alle sichtbar ging ich in den Feierabend und traf auf dem Weg auch Chris. Im Auto startete ich sofort mein Laptop und Augenblicke später bekam ich eine Antwort von ihr:

< Sorry ich dachte nur ohne Schlüpfer, an den BH hatte ich nicht gedacht.

Bitte gebe mir noch eine Change, morgen lasse ich den BH auch weg. Bitte nicht die Bilder verschicken, ich tue auch alles, was du schreibst. >

Sofort antwortete ich ihr:

Im Chat bekam ich sofort alles berichtet und antwortete ihr:

-Jack-: So langsam mache ich mir Sorgen um dich.

-Tine-: Das Piercing hatte ich schon öfter an.

-Jack-: Ja aber könnt ihr die Mail nicht zurückverfolgen?

-Tine-: Ich kenne nur einen der das ohne Aufsehen kann.

-Jack-: Ja dann frage ihn.

-Tine-: Das ist aber der Peters.

-Jack-: Ist der denn so schlimm?

-Tine-: Nein eigentlich nicht und bei ihm bin ich sicher, dass er nicht der Mailschreiber ist.

-Jack-: Warum?

-Tine-: Gestern kam die Antwort, als er schon im Auto war und letzte Tage hatte der Mailschreiber mich schon gesehen und Peters war nicht da.

-Jack-: Dann frage ihn.

-Tine-: Ja eigentlich ist der ja voll nett, nur halt nervig, seine Leute gehen auch mit Problemen zu ihm.

-Jack-: Dann ist der Peters ja gar nicht so blöde.

-Tine-: Nein eigentlich nicht, nur wenn der mit einem Klärfall kommt, ist der total nervig.

-Jack-: Na dann versuche einmal dein Glück.

Chris hielt sich wieder an die Anweisung und dieses Mal leuchtete der Kristall auf ihrem Bauch. Im Laufe des Tages wurde sie von einigen Kollegen darauf angesprochen, nur vom Peters nicht.

Als Mail bekommt sie heute nur:

< Ok, so ist gut, hast ja noch einmal Glück gehabt.

>

Um die Adresse zu ermitteln, kam Chris aber nicht zu mir.

Im Chat sprach ich sie darauf an:

-Jack-: Hat der Peters den Absender der Mails gefunden?

-Tine-: Nein.

-Jack-: Schade, wollte er nicht helfen?

-Tine-: Nein ich habe ihn nicht gefragt.

-Jack-: Warum nicht?

–es kam keine Antwort—

-Jack-: Hey noch da?

-Tine-: Ja.

-Jack-: Warum nicht?

-Tine-: Weiß nicht.

-Jack-: Sag schon.

-Tine-: Ich habe mich nicht getraut und …

-Jack-: Was und?

-Tine-: Irgendwie reizt mich das Spiel.

-Jack-: Also doch, das habe ich mir gleich gedacht.

-Tine-: Schlimm?

-Jack-: Nein überhaupt nicht, ich kenne dich doch.

-Tine-: Bist du dir sicher?

-Jack-: Ja, wenn der dich jetzt ins Bett will, springst du rein.

-Tine-: Blödmann.

-Jack-: Sei ehrlich.

-Tine-: Ja der macht ein Spiel mit mir, die Dominanz lässt mich schmelzen.

-Jack-: Vielleicht ist es doch der Peters, der ist doch auch so dominant, wie du sagst.

-Tine-: So schlecht wäre er ja nicht, aber ich denke, das ist nicht möglich.

-Jack-: Doch, was sich liebt, das neckt sich. Wieso nicht möglich?

-Tine-: Blödmann, ja du weist doch, erst war er nicht da und dann saß er im Auto, als die Mail ankam.

-Jack-: Vielleicht ist er schlauer als du denkst.

-Tine-: Kann schon sein, aber warum hat er mich nie angebaggert, der ist doch schon lange Single.

-Jack-: Vielleicht, weil er dachte, du bist gebunden oder weil er nicht wusste, das du devot bis.

-Tine-: Jetzt hör auf mit dem Peters, sonst glaube ich das noch.

-Jack-: Ja mal schauen, vielleicht ist ja wieder Ruhe und der meldet sich nicht mehr.

-Tine-: Glaube ich nicht, aber es kribbelt ein bisschen, vielleicht frage ich den Peters morgen nach der Adresse.

-Jack-: Mach das, bye.

Am nächsten Tag kam sie wirklich zu mir und gab mir zwei Addys zur Adressensuche. Mit dem Vorwand, die beiden hätten online etwas von ihr gekauft und jetzt melden die sich nicht mehr. Sie wollte da anrufen oder vorbeifahren.

„Du weist, dass ich das nicht machen darf?“, erklärte ich zögernd. Doch sie schmeichelte sofort: „Ja, schon, aber kannst du nicht einmal ein Auge zudrücken, für mich?“ Ich schaute auf die Adressen und erkannte, dass sie mir meine beiden Adressen zum Ermitteln hingelegt hatte, vom Erpresser und meinem Chatnamen.

Linke Bazille danke ich mir.

„Na für dich tue ich doch fast alles“, bekam sie als Antwort und sie schwirrte ab. Kurz vor Dienstende sagte ich ihr, das beide Accounts von der gleichen IP-Adresse kämen, den Eigentümer hätte ich aber noch nicht.

Im Chat bekam ich richtigen Ärger und wilde Beschimpfungen von ihr. Als sie sich ein bisschen beruhigt hatte, schimpfte ich sie aus:

-Jack-: Wieso lässt du mich überprüfen?

-Tine-: Ich dachte wenn der Peters schon mal sucht, dann kann er ja beide prüfen.

-Jack-: Meinst du nicht, dass das ein Vertrauensbruch mir gegenüber war?

-Tine-: Ja schon tut mir ja leid.

-Jack-: Ich bin stinken sauer auf dich.

-Tine-: Ja aber du hast mich hintergangen.

-Jack-: Nein wieso, du wolltest doch, dass ich Druck auf dich ausübe.

-Tine-: Ja aber du hast verschwiegen, dass du mich kennst.

-Jack-: Hast du gefragt? Ändert das etwas?

-Tine-: Du hast ein doppeltes Spiel mit mir getrieben.

-Jack-: Wer hat dir geraten, die unbekannte Person zu suchen?

-Tine-: Ja du, sorry.

-Jack-: Außerdem habe ich in keiner Mail gelogen.

-Tine-: Ja stimmt.

-Jack-: Dich hat das sogar erregt, als im realen Leben Druck auf dich ausgeübt wurde.

-Tine-: Ja mich hatte es angemacht.

-Jack-: Also warum bist du sauer auf mich?

-Tine-: Ich würde dich ja gerne Treffen, aber deine Bedingungen einfach sind zu hart.

-Jack-: Sie sind aber so.

-Tine-: Wer bist du denn jetzt wirklich?

Ich gab ihr keine Antwort mehr und am nächsten Tag fragte sie im Büro nach, ob ich schon etwas gefunden hätte.

„Nein bis jetzt noch nicht, vielleicht heute Nachmittag, ist das denn so dringend?“, erklärte ich ihr und sie schwirrte ohne Antwort ab.

Nachmittags rief ich sie zu mir ins Büro.

„Ich habe die Adresse gefunden, die kommen alle hier aus der Firma und da komm ich nicht ohne Betriebsrat dran. Was wird denn hier für ein Spiel mit dir getrieben?“

Chris sprang auf und rannte heulend raus.

Als ich zu Hause online ging, was sie schon da:

-Tine-: WER BIST DU?

-Jack-: Das erfährst du erst, wenn du meine Bedingungen akzeptierst.

-Tine-: Wenn nicht.

-Jack-: Dann erpresse ich dich weiter.

-Tine-: Und wenn Peters deinen Namen raus bekommt, dann wirst du gefeuert.

-Jack-: Wenn er es könnte, hätte er es schon geschafft.

-Tine-: Ja alle Mails kommen aus dem Firmennetzwerk.

-Jack-: Und das ist sicher.

-Tine-: Ich kann den Betriebsrat einschalten.

-Jack-: Und allen sagen, dass von dir Bilder im Netz sind?

-Tine-: Du bist ein gemeiner Schuft.

-Jack-: Fasse dir zwischen die Beine, bist du nass?

-Tine-: Mistkerl.

-Jack-: Mach es und sage mir bescheid.

-Tine-: Mistkerl, ja sogar ohne anfassen, die Jeans ist nass.

-Jack-: Gehst du jetzt zum Betriebsrat?

-Tine-: Nein, du hast mich in der Hand, nicht wegen der Bilder, du behandelst mich, wie ich es brauche.

-Jack-: Was ist mit meinen Bedingungen?

-Tine-: Ich brauche noch Zeit.

-Jack-: Ich habe Zeit genug, denn du wirst akzeptieren.

Ich ging offline, ohne eine Antwort abzuwarten.

Am nächsten Tag war ich der Erste in der Firma und legte ihr eine Dose auf den Tisch. Als Mail bekam sie:

Eine Stunde später kam sie mir auf dem Gang entgegen und tatsächlich blinkten da die zwei weißen Enden ihrer Liebeskugeln aus der Hose.

Ihr Gang war ein wenig verkrampft und ich fragte sie:

„Alles klar mit dir?“

„Ja geht schon“,

„Wenn ich etwas für dich tun kann, dann sage Bescheid. “

Sie ging wortlos weiter.

Abends im Chat beschwerte sie sich:

-Tine-: Wie weit willst du es noch treiben?

-Jack-: Du weißt wie weit, hat es dir gefallen?

-Tine-: Ja ich war total geil und der Peters hat mich noch angesprochen und Hilfe angeboten.

-Jack-: Und haste dir helfen lassen?

-Tine-: Nein ich will nur dich.

-Jack-: Und wenn ich wünsche, dass du es mit ihm machst?

-Tine-: Willst du mich zu deiner Nutte machen? Du kannst mich doch nicht zu andere schicken.

-Jack-: Aber Peters ist doch auch dominant.

-Tine-: Ja schon und ich mag ihn inzwischen auch, aber ich will dich.

-Jack-: Ich will aber sehen, wie du ihn anbaggerst.

-Tine-: Wo soll ich das machen?

-Jack-: Ne so einfach erwischt du mich nicht.

-Tine-: War doch einen Versuch wert oder?

-Jack-: Also Aufgabe für morgen: Peters anmachen, aber so, dass alle es mitbekommen.

-Tine-: Du bist verrückt, nein du bist ein Miststück.

-Jack-: Gehorchst du?

-Tine-: Ja, wenn du es verlangst, habe ich ja keine andere Möglichkeit. Dir ist aber klar, dass ich dadurch auch meinen Job verlieren könnte?

-Jack-:Um so eher akzeptierst du meine Bedingungen.

Den folgenden Tag war sie immer in meiner Nähe und sei es nur um Belangloses zu fragen oder Kaffee zu bringen. Alleine die Tatsache war schon mehr als eindeutig, keiner in der Firma würde einem anderen Kaffee bringen.

Ich bat sie aber sich zusetzen, bot ihr Kekse an und wir unterhielten uns länger als eine Kurzpause zulassen würde.

Ich hatte jetzt auch ein Problem. Bisher wollte ich nur mit ihr spielen, jetzt merkte ich aber, dass ich mich verliebt hatte. Auch bei ihr veränderte sich ihre Haltung zu mir, wie ich abends erfuhr.

-Jack-: Hallo.

-Tine-: Hallo, hast du mitbekommen, dass ich mit Peters geflirtet habe?

-Jack-: Ja.

-Tine-: Der war total nett.

-Jack-: Sag ich doch.

-Tine-: Ja, aber.

-Jack-: Was aber?

-Tine-: Ich habe mich in ihn verliebt.

-Jack-: So, so.

-Tine-: Ja und was ist jetzt mit dir?

-Jack-: Du wirst Peters aus dem Weg gehen.

-Tine-: Will ich aber nicht.

-Jack-: Du musst es aber, sonst weist du, was ich mache.

-Tine-: Das tut aber weh.

-Jack-: Ja und.

-Tine-: Sag doch wenigstens, wer du bist.

-Jack-: Nein.

-Tine-: Ich will nicht mehr reden.

-Jack-: Ok aber kein Kontakt mehr mit Peters oder du wirst die Strafe spüren.

Am nächsten Tag kam Chris mit zwei Kaffeetassen zu mir ins Büro.

„Ich muss mit dir reden. “

„Ok setzt dich. “

Sie schloss die Tür und stellte meine Tasse auf den Schreibtisch. Dabei drückte sie ihren Körper zufällig an mich und beim Abwenden bekam ich einen kurzen Kuss auf die Wange.

„Darfst du denn heute überhaupt mit mir reden?“

Ein Blitz traf sie, sie zuckte zusammen und starrte mich an.

„Tom, bist du Jack?“

Ich lächelte sie an und schwieg.

„Du bist Jack, warum lässt du mich so zappeln?“

„Überlege mal:

Hätte der lüsterne Peters eine Change gehabt, dich zu bekommen?

Jeder Anmachversuch hätte mit einer Beschwerde wegen sexueller Belästigung geendet.

Hätte der Erpresser eine Change gehabt?

Du hättest dich nie darauf eingelassen und die Polizei eingeschaltet.

Hätte Jack eine Change bekommen?

Beim ersten Treffen hättest du mich erkannt und dich versteckt.

Also musste Jack alle drei Personen verbinden. „

Chris starrte mich eine Zeit mit offenem Mund an. In ihr ratterten die Gedanken. Dann stand sie wortlos auf und setzte sich auf meinen Schoß. Sie legte ihre Arme um mich und flüsterte mir ins Ohr:

„Wann willst du mir das Kind machen, jetzt oder heute Abend?“

„Morgen Abend und das ganze Wochenende durchgehend, denn heute bist du noch nicht fruchtbar.

„Woher willst du das denn wissen?“

„Ich weiß alles über dich, wirklich alles. “

Sie zählte mit den Fingern nach und gab mir recht.

„Heute Abend hast du Zeit alles Wichtige in dein Auto zu packen und morgen nehme ich dich mit. “

„Ok, du hast ja schon lange das sagen, aber bekomme ich wenigstens einen Kuss?“

Ja den Kuss bekam sie und der hatte es auch in sich.

Abends stand im Chat nur eine Abwesenheitsnotiz:

-Tine-:Ich bin beschäftigt, sorry.

Am nächsten Tag legte sie mir einen Ordner auf den Tisch, sagte nur:

„Mein Leben“,

und verschwand sofort wieder. Ich blätterte durch die Seiten: Zeugnisse, Prüfungen, Versicherungen, Bankunterlagen, Mietunterlagen und Arbeitsvertrag. Vorne eine Mappe mit einem Brief und vorgeschriebene Kündigungen, sogar mit Unterschrift.

Damit konnte ich ihren Job und ihre Wohnung kündigen.

In dem Brief stand:

Hiermit lege ich dir mein Leben in die Hand. Du entscheidest, was mir bleibt, du brauchst nur ein Datum einzusetzen und abschicken. Eine Bankvollmacht ist auch dabei und eine Blankovollmacht für alles, was du willst. Ich liebe dich und ich will, dass du mein Mittelpunkt bist. Dir werde ich folgen.

Die Falle hatte zugeschnappt und ich hatte wieder eine Frau.

Eine Familie werde ich ihr dieses Wochenende machen.

Auch ich liebte Chris und werde sie auf den Händen tragen.

© Lutassa 2011.

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