Ein Quäntchen Mut 01

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Verehrte Leser.

Ich habe mich als Autor erneut diesem 'speziellen‘ Thema genähert und hoffe, dass ich Euch mit dieser Story Lesevergnügen bereite.

Ich hoffe ferner, es kommen viele Leser auf ihre Kosten, trotz der individuell unterschiedlichen Ansprüche, die ein jeder an einen Text hat, von dem er am Ende sagen möchte, er habe sich „gut unterhalten“ gefühlt. Ich wünsche es mir jedenfalls. Wer mich als Autor kennt, der weiß, dass ich mehr als 'nur‘ einen ‚pornografischen‘ Text vorlegen möchte.

Lasst Euch einfach darauf ein. Dazu braucht es nur ‚Ein Quäntchen Mut‘.

So bin ich auch auf entsprechende Kommentare gespannt.

In diesem Sinne wünsche ich allen viel Vergnügen.

EIS Werbung

Liebe Grüße.

Andy43

Alle in dieser fiktiven Geschichte beschriebenen und handelnden Personen sind selbstverständlich volljährig.

Hinweis: Die Story beginnt bereits mit dem „Prolog“.

*****

Prolog

Kennen gelernt haben wir uns vor einigen Jahren auf der Uni. Wir saßen uns in der Mensa gegenüber und kamen ins Gespräch. Das ist nun fast zehn Jahre her. Monika stand kurz vor dem Abschluss, während ich, Lisa, mit dem Hauptstudium begann. Wir begegneten uns auf einer Feier in einer Studentenkneipe, freundeten uns an und verbrachten seitdem neben dem Studium unsere freie Zeit miteinander.

Bis heute hält unsere enge Freundschaft. Ja, im Grunde fühlen wir beide uns wie Schwestern.

Nach dem Studium nahm Monika einen Job an, heiratete ihren Daniel und lebt nun mit ihm in der Nachbarstadt. Ich dagegen blieb nach dem Studium unverheiratet. Trotz einiger vielversprechender „Angebote“, habe ich noch nicht den richtigen Partner fürs Leben gefunden. Ich denke, ich habe auch noch genügend Zeit. Im Grunde ist das jedoch die halbe Wahrheit, denn ich habe bereits eine Partnerin gefunden, mit der ich mir ein gemeinsames Leben vorstellen kann.

Es ist aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Es gestaltet sich sehr kompliziert.

Trotz unserer zeitraubenden Arbeit und unseren alltäglichen Erledigungen, treffen wir uns regelmäßig mit Freunden, gehen aus, oder verabreden uns zum Shopping. Also ein ganz normales und unspektakuläres Leben. Wenn es die Zeit erlaubt, planen wir allerdings hin und wieder ein langes, gemeinsames Wochenende, an dem wir uns entspannen und natürlich unsere Fantasien ausleben können. Leider haben wir nur wenig Zeit unter der Woche ein paar Stunden miteinander zu verbringen, so bleibt oft nur der Sonntag und auch nur dann, wenn Daniel beruflich unterwegs ist.

Monika und ich leben, wenn man so will, ein Doppelleben. Niemand weiß von unserer „besonderen“ Freundschaft, von unseren Neigungen. Wir bleiben inkognito. Es täte uns beiden nicht gut, wenn unsere Familien oder engsten Freunde davon wüssten. Wir kommen beide aus einem äußerst konservativen, provinziellen Umfeld und genossen eine gute Erziehung und Bildung, was nicht bedeutet, dass wir unbedarfte Landeier sind. Wir sind modern, weltoffen und aufgeschlossen. Das muss ich betonen.

Es wäre allerdings nicht nur fatal für uns beide, wenn unsere Eltern, Daniel, unsere Geschwister – mit einer wichtigen Ausnahme – oder unser engster Freundeskreis davon wüssten, unser Verhältnis Kreise ziehen würde. Das geht leider sehr schnell und hätte weitreichende und unangenehme Konsequenzen. Wir sind beide in der Familie der jeweils anderen und deren Verwandtschaft fest integriert.

Wir haben – wie viele andere Menschen denen es ähnlich ergeht – das Bedürfnis uns mitzuteilen, einen kleinen Einblick in unser Umfeld, in unser Leben zu geben.

Das geht leichter unter Gleichgesinnten und einer gewissen Anonymität. Wir denken, wir können die eine oder andere Episode aus unserem Leben erzählen, d. h. , wir schreiben gemeinsam an diesem Text, wobei ich es aus meiner Perspektive erzähle und Monikas Gedanken und Vorschläge, soweit es sie direkt als Person betrifft, entsprechend einfließen lasse. Das hört sich leichter an, als es tatsächlich ist. Es braucht halt seine Zeit.

Über Sex redet man nicht öffentlich.

Selbst in meiner ach so aufgeschlossenen und weltgewandten Familie war und ist dieses Thema tabuisiert. In Monikas Familie nicht minder. Wird das Thema angeschnitten, was selten geschieht, hält man sich kurz und das Vokabular entsprechend unverfänglich. ‚Es schickt sich nicht. ‚ Sexualität und insbesondere gleichgeschlechtlicher Sex ist ein absolutes Tabuthema. Es fällt unter den Tisch.

Zwischen Monika und mir ist das allerdings anders, doch für unser familiäres Umfeld inakzeptabel.

So käme niemand, der uns näher kennt, auch nur im Traum darauf, dass wir etwas miteinander haben könnten.

Wir sind bisexuell veranlagt, stehen auf süße Muschis, aber ebenso auf stramme Schwänze. So ist das halt.

Es hat eine längere Zeit gebraucht, bis das einer jeden von uns klar wurde. Monika und ich hatten früh unsere Erfahrungen mit Jungen. Monika früher als ich wegen unseres Altersunterschiedes. Monika erzählte mir, kurz nachdem wir uns kennen lernten, dass sie sich seit der Pubertät auch zu Frauen hingezogen fühlte.

Bei mir kam diese Erkenntnis erst mit unserer Begegnung. Ich habe mich damals auf der Uni in Monika verliebt, obwohl ich zu der Zeit in einer Beziehung mit einem Mann stand. Das war mein Comingout. Ich gab die Beziehung zu meinem Freund schließlich auf, kam mit Monika zusammen und schlief natürlich mit ihr. Ich habe es nicht bereut, denn unsere innige Beziehung hat bis heute gehalten.

Wir haben beide kein Problem damit, wenn es einer von uns beiden nach einem „echten“ Schwanz ist.

Wir reden offen darüber und respektieren es. Monika hat es da einfacher. Daniel, ihr Mann, ist ein guter Stecher, was sie mir immer ausführlich bestätigt. Nur genügt er ihr nicht im Bett. Ja, sie hat ein schlechtes Gewissen, denn sie liebt ihn. In jenen Momenten, wenn sie sich fernab, auf irgendeinem Parkplatz, von fremden Männern ficken lässt oder ihre Schwänze lutscht, sind alle Bedenken jedoch wie „weggeblasen“. Vielleicht ist Ironie hier fehl am Platz, aber es ist nun einmal so.

Monika habe Daniel aus Liebe geheiratet, beteuert sie mir immer bei passender Gelegenheit, obwohl ich ihr gelegentlich zu bedenken gebe, dass er auch auf drängen ihrer Eltern hin, zum besten „Kandidaten“ für eine Heirat gekürt wurde, was wohl „ökonomische“ Gründe hatte. Ich bin der Meinung, man sollte Dinge von allen Seiten betrachten und manches nicht einfach ausklammern, weil sie uns nicht schmecken. Monikas genervter Kommentar dazu ist ein Seufzer und die nachdrückliche Aufforderung zu erzählen, was für ein „durchtriebenes“ Mädchen ich doch sei.

So lasse ich das Thema „Daniel“ jetzt einfach hier im Raume stehen.

Dass ich „durchtrieben“ bin weise ich energisch zurück. Was vor einigen Jahren geschah, ist nun mal geschehen und somit Geschichte. Jene kurze und dennoch irritierende, intensive Liaison entwickelte sich aus einem ungewollten, unkontrollierbaren Gefühl heraus, nolens volens, wie man auch sagen könnte, und dieses Verhältnis hinterlässt noch heute zwiespältige Gefühle und Gedanken bei mir und Steffen, meinem älteren Bruder.

Wir reden heute nicht mehr so oft darüber. Ich weiß also nicht, wie Steffen gegenwärtig damit umgeht. Ich denke, er hat es abgehakt und beurteilt es rein rational. So ist Steffen, das ist seine Art, obwohl ich ihn genau kenne und es für eine Fassade halte, nicht nur, was diese Sache angeht. Er ist so emotional wie ich, weiß es allerdings nur besser zu verbergen. Er hat sich im Griff und behält die Oberhand.

Steffen kommt nach unserem Vater.

Sich in bestimmten, kurzen, gar melancholische Momenten, an gewisse Dinge zu erinnern, ist etwas völlig anderes, als sich psychisch oder sogar physisch an einen Ort und in eine Zeit gedanklich zurück versetzen zu wollen, um darüber detailliert schreiben zu können. Es ist nicht möglich, doch mit jenem intensiven Erinnern erstarken zumindest alle verwirrenden Gefühle wieder zu neuer Kraft. Insofern ist es mir noch heute auch gewissermaßen physisch gegenwärtig.

Entgegen der weitläufigen Meinung, es müsse immer einen Verführer und einen Verführten geben, komme ich nicht umhin zu konstatieren: Letztlich wollten wir es beide. Wir ließen uns darauf ein. Aber wir stürzten uns nicht in geiler Verwirrtheit aufeinander; es war eher das Verlangen nach der Nähe des anderen, verbunden mit der Neugierde, wie weit Gefühle füreinander uns auf jene Weise zusammen bringen würden. Aus dieser Neugierde heraus entstand zuletzt eine zwar kurze, aber dafür intensive, sexuelle Verbindung.

Etwas geschah, was aus moralischen Gründen nicht hätte sein dürfen. Es war von keinem von uns beiden geplant. Doch lag damals eine gewisse Stimmung in der Luft, ein Anbahnen, ein scheinbar vermeidbares und doch hingenommenes, erotisches Verlangen, das um so ungeduldiger in uns wuchs, je weniger wir uns sahen. Steffen war bereits in eine eigene Wohnung gezogen, während ich noch zu hause wohnte und mein Studium aufnahm. Es begann ein tiefgreifender Umbruch in unserem Leben.

Die familiären Strukturen brachen allmählich auch räumlich auseinander.

Wir hatten bereits beide unsere Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht, kannten gewisse Praktiken und sexuelle Vorlieben. Unsere Partner wechselten oft. Bei keinem fühlten wir uns zuhause, keiner schien das ersetzten zu können, was über die Jahre hin verloren gegangen oder nie wirklich vorhanden war. Das Erleben von tiefer Zuneigung.

Steffen war das einzige Familienmitglied, mit dem ich erst spät ungezwungen über Sexualität, insbesondere über meine eigene Sexualität, reden konnte und das auch in einer Offenheit, die uns beide wohl befreiend erschien.

Ich erinnere mich gut daran. Wir nahmen kein Blatt vor den Mund und weihten einander in so manche Bettgeschichten ein, die wir mit unseren Partnern so erlebten oder diskutierten ernste Beziehungsprobleme. Auch die Beziehung zu unseren Eltern. Bis dahin war es allerdings ein langer Weg.

So lagen wir manchmal nach dem gemeinsamen Sex lange aneinander gekuschelt auf dem Bett in Steffens kleiner Wohnung und erzählten von uns, während der andere aufmerksam zuhörte.

Es war doch eher der unausgesprochene Wunsch, mehr über den anderen erfahren zu wollen, obwohl man bis dahin sein ganzes Leben miteinander verbracht hatte. Es war ein nachträgliches geben und nehmen. Das Teilen von gemeinsamen Erfahrungen, die wir bis dahin als Menschen gemacht hatten, die miteinander aufgewachsen waren.

Aber ich merke, ich greife hier bereits zu weit vor und gehe nun ‚in medias res‘.

Ein Quäntchen Mut

Ich stellte die Einkaufstüten auf den Tisch, öffnete den Kühlschrank, warf einen kurzen Blick hinein und zog meine Jacke aus.

Steffen saß wie gewohnt vor seinem Computer und tippte hoch konzentriert.

„Ich habe vorsorglich Futter mitgebracht, ich dachte mir schon, dass in deinem Kühlschrank wie immer gähnende Leere herrscht. Wovon lebst du eigentlich?“

„Stör‘ mich jetzt nicht, Lisa…, noch eine Zeile, dann hab‘ ich Zeit für dich. „

„Wie weit bist du mit dem Programm“, fragte ich, stellte mich neben ihn und warf einen Blick auf den Bildschirm.

„Zwei, drei Tage noch, dann dürfte es ohne Bug laufen, ein paar Fehler sind noch drin. „

Steffen lehnte sich zurück ohne seinen Blick vom Bildschirm zu nehmen, legte geistesabwesend einen Arm an meine Hüfte, strich mir zärtlich mit der Hand über den Hintern und ließ sie schließlich an meine Schenkel gleiten. Das hatte er bei mir noch nie gemacht. Es irritierte mich in diesem Moment. Wir hatten als Geschwister immer auch einen gewissen Körperkontakt, aber nie in der Weise, dass es absichtlich erotisierend auf den anderen wirken sollte.

Dieses Interesse war bis zu einer bestimmt Phase bei uns nie bewusst vorhanden.

Seine schmalen, grazilen Hände, die für einen Mann eher untypisch waren, bereiteten mir ab einer Gewissen Zeit jedoch eine Gänsehaut. Bald stellte ich mir vor, wie er es sich mit seinen Händen selber machte, sich einen runter holte, lange bevor ich es ihm erlaubte, mich in einer solchen Weise von ihm an den Hintern fassen zu lassen, ja, auch nur im Entferntesten in Erwägung gezogen hätte, es könnte einmal so weit kommen.

Als Resultat seiner Annäherung wäre noch vor wenigen Jahren eine heftige Szene mit wüsten Beschimpfungen und eine saftige Ohrfeige gewesen.

Ich trat hinter ihn, beugte mich vornüber, legte dabei meine Arme eng um seinen Oberkörper und strich mit den Handflächen über seinen Bauch hinab, bis die Fingerspitzen an seinen Hosenschlitz reichten. Meine blonden Haare fielen um sein Gesicht und nahmen ihm die Sicht auf den Bildschirm. Auch das war generell nichts besonderes.

In früheren Zeiten, wo wir uns als heranwachsende Geschwister gut verstanden, gingen wir auch körperlich entsprechend miteinander um, ließen diese Art von Nähe zu. Nun aber waren wir bereits erwachsen und besaßen eine respektvolle Distanz voreinander. Wir mochten uns als Geschwister trotz gravierender Unterschiede, die unsere Charaktere ausmachten.

„Stör‘ mich jetzt nicht“, wiederholte er leise aber bestimmt, „du bist lästig. „

Er schnappte nach meinen Händen, legte seine Handflächen fest auf sie und versuchte so, das in ihm aufkeimende, unangenehm schöne Gefühl zu bändigen.

Seine Gefühle zu zeigen oder über sie zu reden, ließ er ungern zu.

Wir ließen es wie immer unausgesprochen. Es passierte einfach. Er beließ seine Hände auf den meinen, während ich mit einer Hand zwischen seine Beine zu gleiten suchte, um dort durch den Stoff hindurch zu fühlen. Zumindest malte ich mir letzteres in Gedanken aus.

„Wieso hast du mich vorhin so angefasst“, flüsterte ich.

„Sorry Lisa, war ein Versehen, ich war wohl etwas abwesend.

„Nur einem Menschen, dem man in besonderer Weise nahe steht, fasst man an den Arsch…, so…, wie du es gerade bei mir gemacht hast. “

„Wie ich schon sagte…“

„Fühlt sich Sabrinas Hintern genauso gut an…?“

„Sabrina ist Geschichte…, bei dir war es eher ungewollt freundschaftlich“, meinte er mit leicht sarkastischem Unterton. Ich war seine Art im Umgang mit mir gewohnt, wusste aber immer, dass er es nie wirklich abwertend meinte.

„Verstehe schon…, es war mir allerdings nicht unangenehm…, scheint, dass er dir gefällt, oder?“

Es war mir tatsächlich nicht unangenehm. Es war der bislang unausgesprochene Wunsch nach einer Berührung von ihm, die ich mir, ab einer gewissen Phase in meinem Leben, manchmal in Tagträumen insgeheim ausmalte und meine offene Antwort wohl ein freudscher Versprecher.

Mich trieb der Wunsch mich revanchieren zu wollen und beließ meine Hand an seinem Hosenbund.

Ich wollte ihn mit jenem unerhört intimen Gefühl konfrontieren, welches mich noch vor wenigen Augenblicken elektrisierte. Es war ein Test; eine Prüfung auch für mich. Ich wollte wissen wie er darauf reagierte, jenen frivolen Gedanken mit mir zu teilen, wollte wissen, ob es ihm manchmal genauso erging wie mir. Einen Augenblick fühlte er mir nach, ließ er es zu, ohne dagegen aufbegehren zu wollen. Seine Hände entspannten sich. Ich ahnte es.

Ich gab Steffen einen schnellen Kuss auf den Kopf, ließ von ihm ab und machte mich daran den Einkauf in den Kühlschrank zu verstauen.

Steffen schaltete bald den Rechner aus und kam in die Küche.

„So kann ich mich nicht konzentrieren, du bist manchmal so penetrant wie Mutter. “

„Bin ich nicht. Auch wenn es deine Arbeit ist, es gibt noch andere wichtige Dinge als den Computer…, duschen gehört auch dazu. „

Steffen hob einen Arm und roch an seiner Achsel.

„Ich habe dich nicht gezwungen mir so nah auf die Pelle zu rücken.

„Das musst du auch nicht, ich meine, es war auch eher ungewollt freundschaftlich von mir. „

Ich sah in seinem Gesichtsausdruck, wie Steffens Gedanken rotierten. Diese Situation war ein altes Lied, eine gewöhnliche, verbale Auseinandersetzung zwischen uns.

Schließlich drehte er sich auf dem Absatz um und verschwand ins Bad.

Wie jedem Menschen sind die körperlichen Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen früh bekannt.

Mutter steckte uns gemeinsam in die Badewanne. Im Sommer ein Planschbecken im Garten und bis zu einem gewissen Alter auch ohne Badebekleidung. Wir sind aufgewachsen wie viele Geschwister.

Es gibt im Leben eine Phase, wo ein gewisses Interesse an der Andersartigkeit des anderen Geschlechts zum Thema wird, die Neugierde einen treibt, mehr zu erfahren. Auch das ist nicht besonderes.

Ich wusste schon früh wie ein Penis aussieht.

Jedoch, der erste ‚Schwanz‘, welchen ich mir angeschaut habe, um mich anschließend zu befriedigen, gehörte Steffen. An jenem Tag änderte sich mein Verhältnis zu Penissen. Der Unterschied zu früher war eklatant. Ich fühle noch heute, wie mir mein Herz bis zum Halse schlug, als ich ihn dabei beobachtete, wie er ihn wusch.

Es war in unserem Elternhaus. Steffen duschte, die Tür stand einen Spalt breit auf und ich war neugierig.

Diese Szene hat sich in meinem Kopf eingebrannt. Es klingt verrückt, wenn ich mir eingestehen muss, dass mir Steffens Schwanz unbewusst zur Mustervorlage für sämtliche Schwänze geworden war. Ich bekomme dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf, obwohl es Jahre her ist.

Nun saß ich auf der Couch in seiner kleinen Wohnung, blätterte gedankenverloren in einem Computermagazin und hörte das Wasser plätschern, während mir jene Erinnerung in den Kopf schoss.

Auch heute noch denke ich manchmal daran, doch habe ich mittlerweile auch die Erfahrung gemacht, wie sein Schwanz sich in mir anfühlt.

Der schwere Duft des Duschgels waberte aus der offenen Badezimmertür und ließ meinen Blick Richtung Steffen wandern, der auf mich zu trat, sich dabei seine Haare trocken rieb und nur mit einem dünnen Slip bekleidet vor mir stand.

Später erzählte mir Steffen, dass er mich dabei erwischte, wie mein Blick in jenem Moment auf seinem Unterleib haften blieb, um dann verschämt auf die Illustrierte zu wandern.

„Und…, jetzt zufrieden mit meinem Geruch?“

„Du machst das nicht für mich, sondern für dich…, du solltest dich nicht so gehen lassen. “

„Ich lasse mich nicht gehen, ich arbeite hart…, so etwas ist sehr zeitintensiv. Ich dusche meistens nachts…, und ganz nebenbei…, dein Hintern ist nicht von schlechten Eltern. „

Ich musste lachen und dachte wieder an seinen Schwanz.

Eine passende Antwort lag mir geradezu auf der Zunge. Ich verkniff mir diesen Kommentar.

„Du hast dir beim Duschen Gedanken über meinen Hintern gemacht?“

„Ich bleibe niemanden eine Antwort schuldig, auch nicht meiner kleinen Schwester, die sich Sorgen darüber macht, ob mir ihr Arsch gefällt, ich gut rieche, oder der Kühlschrank voll ist. „

„Was geht dich mein Arsch an. Es ist nicht wichtig für mich, ob er dir gefällt.

„Es ist wie immer. Frauen Komplimente zu machen, ist wie Topfschlagen in einem Minenfeld und besonders dann, wenn eine Frau zugleich auch ‚Schwester‘ ist. „

„Ich bin erwachsen und nicht mehr deine kleine Schwester. „

„Ja, schon gut, hab's verstanden…, man merkt es. „

Ich stellte mich zickig, denn ich fühlte mich erwischt. Er traf unbewusst jenen Nerv. Der Gedanke, ob er mich als Frau ebenso attraktiv finden könnte, wie ich ihn als Mann, kam mir zu hause des öfteren in den Sinn, insbesondere dann, wenn ich mich zum Ausgehen in Schale warf und er mich aus den Augenwinkeln betrachtete.

Meine Verwandlung in eine junge, ansehnliche Frau entging ihm nicht. Es berührte ihn emotional, ohne es mir gegenüber äußern zu können. Ich betone das, weil Steffen sich nach außen hin immer als rational gesteuerten, emotionslosen Menschen gab, der sich selbst und alles um ihn herum im Griff zu haben glaubte.

Dass ich nicht nur optisch seinem Frauentyp entsprach, hat er mir ein paar Wochen später verraten. Es überkam mich ein eigenartiges Gefühl, als er mir gestand, dass er mich darüber hinaus gar liebte.

Ich war überrascht wegen seiner Offenheit, spürte intuitiv, wie er es meinte, denn ich empfand dasselbe für ihn. So erschrecken wir beide heute nicht darüber, wenn wir uns gelegentlich daran erinnern, jene körperliche Nähe zugelassen zu haben. Jeder geht auf seine Weise damit um. Ein Ergebnis war allerdings auch, dass ich seitdem keinen besseren Zuhörer habe, keinen engeren Freund, als ihn. Selbst Monika gegenüber bleibt immer eine gewisse Distanz. Ich weiß, es geht ihm mit mir genauso, aber er sagt es mir nicht, es fällt ihm schwer.

Auch darin kommt er nach unserem Vater.

*

Am liebsten wäre ich zu Steffen gezogen. Seine kleine Wohnung wurde für mich zu einer Zuflucht vor dem Matriarchat zu hause. Meine Mutter nervte zunehmend, während Vater sich aus allem heraus hielt. Seine Familie, sein ‚Baby,‘ war sein Geschäft. So kommt es mir vor. Es hat sich nichts geändert. Bis heute nicht. Es ist so, wie es ist.

Ich weiß heute, das Steffen in seinem Innern nicht so wie Vater ist.

Steffen war für Vater immer der Stammhalter und Nachfolger für sein Geschäft. Steffen liebte diese im zugewiesene Zukunft nicht. Er opponierte gegen diesen Lebensentwurf, der nicht seiner war. Wir haben uns oft darüber unterhalten und heute verstehe ich Steffens Rebellion noch besser. Es war für ihn auch ein emotionaler Kraftakt. Sich gegen einen Menschen wie unseren Vater aufzulehnen ringt Respekt ab. Vater konnte sehr manipulierend auf seine Umgebung einwirken, wenn es um seine Ziele ging.

Steffen geht seit langem seinen eigenen Weg, ist darin bis heute erfolgreich und lebt auf Distanz zu Vater, für den damals eine Welt zusammenbrach.

Steffens Wohnung wurde für mich zu einer Oase. Irgendwie fühlte ich mich dort emotional zuhause. Dass mir Steffen damals vorhielt, ich sei wie unsere Mutter, ließ mich doch ziemlich erschrecken. Ich wollte nicht so werden wie sie. Eine intelligente, agile Frau, die ihre berufliche Karriere ihrem Mann opferte, um den Rest ihres Lebens Haushalt und Familie zu managen.

Die Familie wurde für sie zur Lebensaufgabe, zum Ersatz für ihre Karriere. Sie wollte immer alles perfekt machen. Ich denke, ich bin nicht so wie sie.

Steffen steht mir heute noch näher, als alle anderen in meiner Familie und Verwandtschaft. Ich mag seine Nähe, seine Anwesenheit. Sie vermittelte mir eine Zeit lang Geborgenheit, auch der Sex mit ihm, und ich weiß, dass es Steffen ebenso erging. Selbst heute, wenn wir uns treffen, wir alleine mit uns sind, nehmen wir uns zur Begrüßung lange in den Arm, küssen einander zärtlich, kuscheln uns aneinander und erzählen neues aus unserem Leben.

Dieses tiefe Gefühl der Zuneigung ist dann immer präsent. Mehr bedarf es heute zwischen uns nicht. Wir haben damals zur richtigen Zeit eine klare Grenze gezogen. Ich bin froh darüber, dass die gemeinsame, intime Zeit mit ihm, uns zu dem gemacht hat, was wir heute füreinander sind. Offene und ehrliche Menschen. Wir bereuen es nicht.

Diese gewisse, erogene Grenze, erschien uns damals unter Geschwistern als selbstverständlich und ein Übertreten undenkbar.

Doch haben wir sie beide entgegen unseres Schuldbewusstseins für kurze Zeit überschritten. Ich glaube, es war kein Akt der Verzweiflung, auch entstand keine Situation gegenseitiger Verführung.

Es geschah ohne irgendein Kalkül. Wir empfanden es beide an jenem Tag als eine Art gegenseitiger Beichte, ohne uns schuldig zu fühlen. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich zitterte vor Aufregung bei meinem Geständnis, mir hin und wieder vorgestellt zu haben, wie es wäre mit ihm zu schlafen.

Ich erzählte Steffen, dass ich ihn beobachtet habe, damals, unter der Dusche. Die befürchtete Reaktion blieb aus. Er lachte nicht über mich, war nicht verschämt, weder entrüstet, noch hielt er mich für pervers. Reaktionen, die in unserer Familie zum Standartverhalten gehörten, ging es denn um Sexualität, erotische Gefühle oder ungewöhnliche, sexuelle Praktiken. Sofern das jemals thematisiert wurde. Unsere Erkenntnisse dahingehend gewannen wir erst später.

„Wenn du glaubst, ich hätte nicht bemerkt, dass du mich damals unter der Dusche beobachtet hast, dann bist du schief gewickelt.

Mir fiel die Kinnlade herunter.

Steffen saß im Schneidersitz am Ende der Couch und schaute verlegen auf seine Hände, mit denen er an seiner Jeans zu zupfen begann. Immer dann, wenn er mit seinen Fingern hyperaktiv an etwas zu nesteln begann, war mir klar, dass er etwas im Schilde führte oder über etwas brütete.

„Hat dir gefallen, was du gesehen hast. „

Ich musste verlegen schmunzeln, fühlte dabei die Schamröte in mein Gesicht aufsteigen und brachte keinen Ton heraus.

„Mir hat es jedenfalls nichts ausgemacht, ich meine, für mich ist es aus heutiger Sicht nichts, wofür du dich schämen oder entschuldigen müsstest. Na ja, meine Schwester…, war mir ja ‚auch‘ das einzige Mädchen, das mir täglich begegnete und… mir nicht nur räumlich sehr nahe war. „

Ich riss ungläubig die Augen auf und harrte auf das, was noch folgen sollte.

„Das bedeutet?“

„Ich habe mich manchmal in deinem Zimmer herum getrieben…, als du älter warst…, es war reine Neugierde.

Keine Angst, ich habe nicht in deinen Sachen gestöbert und auch dein Tagebuch nicht angerührt. Aber mir sind damals Urlaubsfotos in die Hände geraten…, die lagen auf deinem Schreibtisch. Von deiner Klassenfahrt nach Italien. Eines davon habe ich mitgehen lassen. „

Damals hätte ich ihn deswegen wahrscheinlich umgebracht, sein Zimmer verwüstet oder ihn bei Mutter diffamiert, mir nachgestellt zu haben. Was letzteres angeht, war ich wirklich ‚durchtrieben‘. Ein gnadenloses Femegericht wäre für ihn die Folge gewesen.

„Na und…, ich habe auch Bilder wo du drauf bist…, von jedem von uns stehen Bilder im Wohnzimmer herum …, im übrigen gab es ja auch Bilder mit anderen Mädels drauf…, was für ein Bild hast du denn da mitgenommen?“

Steffen zupfte und schaute mich wegen meiner entspannten Reaktion verwundert an. Seine ehrliche Antwort viel ihm sichtlich schwer, weil er wusste, dass er damit ziemlich viel riskierte und über seinen langen, emotionalen Schatten springen musste.

„Ich war halt damals auf dich fixiert, obwohl wir uns oft gestritten haben. „

„Fixiert?“

„Ich weiß ja nicht, wie es euch so ergeht in dem Alter…, aber wie du sicher weißt, wir Jungs bauen halt ‚Druck ab‘, indem wir zum Beispiel onanieren“, meinte er süffisant.

Obwohl es in diesem Moment unpassend schien, musste ich doch für einen Augenblick herzhaft lachen.

„Du hast das Bild als Wichsvorlage benutzt…, mich…?“

Steffen lächelte verlegen und zupfte heftig mit den Fingern.

„Was war da drauf?“, hakte ich nach.

„Irgendein Foto vom Strand, du kommst da gerade aus dem Wasser…“

„Transparentes Höschen, verstehe…“

„Nein, ist eine Nahaufnahme von deinem Oberteil…, sind nur deine Titten drauf…“

Wir lachten beide.

„Nur meine Titten sind drauf, nicht mehr?“

„Jeder andere hätte diesen zufälligen Schnappschuss unbeeindruckt beiseite gelegt. Hast ja auch nicht gemerkt, dass er fehlt. Mich hat das Bild ziemlich angemacht. „

Steffen grinste dabei vielsagend. Es war wie eine Flucht nach vorn.

„Ich habe dir oft auf die Titten gespritzt. „

Ich unterdrückte ein Lachen.

„Muss dir nicht peinlich sein“, gab ich ihm zu verstehen, „allerdings warst du dann wohl doch der erste.

Wir lachten beide laut auf.

Einen Moment herrschte entspannte Stille.

„Bei mir war es auch nicht viel anders, ich meine…, ich dachte dabei…“

„…an meinen…“, ergänzte Steffen.

„Ja, war halt so. „

„In gewisser Weise ist das alles ganz normal“, konstatierte Steffen.

Ich kroch zu ihm rüber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Du warst der erste Mann, mit dem ich fiktiven Sex hatte. Ich hoffe, du kannst es für dich behalten…, …hast du das Bild denn noch?“

Steffen lächelte spitzbübisch.

„Das lässt dir jetzt wohl keine Ruhe. Ja, irgendwo, in irgendeinem Schuhkarton wird es schon noch sein Dasein fristen, ist ja auch nicht mehr authentisch. „

Hätte er gesagt, dass es keinerlei Bedeutung mehr für ihn habe, so wäre diese Sache für mich einfach abgehakt gewesen.

Das Wort ‚authentisch‘ jedoch, verriet ihn.

„Sie sind noch etwas größer geworden. „

Steffens Gesicht wurde ernster.

„Nicht nur sie…, du…, ich bin glücklich, dass du da bist…, ich meine…, nicht nur jetzt, du verstehst…“

In diesem Moment fühlte ich mich von Steffen tief berührt.

„Geht mir genauso. Seit du von daheim weg bist, fühle ich mich dort auf verlorenem Posten.

Steffens Anwesenheit fehlte mir, und es war mir in diesem Moment wichtig, es ihm zu sagen.

Ich rutschte zu ihm hinüber, kuschelte mich an ihn, legte mich an seine Schulter und streichelte mit einer Hand über seine Brust, während Steffen seinen Arm um mich legte und an sich drückte. Diese Nähe war unbeschreiblich wohltuend, aber auch in seiner Intensität und Art, etwas völlig neues und auch unerwartetes.

Lange lagen wir so beieinander und hingen schweigend unseren Gedanken nach.

„Du riechst gut“, meinte ich schließlich.

„Habe heute morgen geduscht…, wusste ja, dass du bei mir auftauchen würdest. „

Ich lächelt, reckte meinen Kopf nach oben und drückte ihm einen wohligen Kuss auf die Wange.

„Im Gegensatz zu mir. „

„Frische Handtücher sind im Schrank“, antwortete er lapidar.

Ich legte meinen Kopf zurück auf seine Brust und dachte nach.

Letztlich reifte in mir ein Entschluss. Es war aus einem unwägbaren Gefühl heraus. Es war mir jedoch, als müsste ich Steffen und mir selbst etwas beweisen.

Ich löste mich aus seiner Umarmung, stand auf, nahm ein Badetuch aus dem Schrank und ging ins Bad. Ich duschte lange. Bedenkzeit hatte ich bereits genug, doch fehlte es noch an Mut.

Ein Quäntchen Mut. Ich suchte mir alle Zweifel aus meinem Gewissen zu waschen, drehte schließlich das Wasser ab, schnappte mir ein Badetuch, trocknete mich flüchtig ab und trat nun nackt wie ich war ins Wohnzimmer. Steffen schaute mich verdutzt an, während ich mit einem Handtuch meine Haarsträhnen trocknete. Ich fühlte seine Blicke.

„Hast du irgendwo einen Föhn. „

„Im Schrank. „

Ich verschwand mit dem Föhn im Bad und ließ die Tür dabei auf.

Es dauerte eine Weile bis Steffen in der Tür stand. Er lehnte sich gegen den Rahmen und schaute mir zu. Ich blickte in den Spiegel, föhnte und bürstete mir die Haare, beobachtete seinen Blick, seinen Gesichtsausdruck und warf ihm ab und zu ein kleines Lächeln zu.

Es war kein Missverständnis, als er sein Shirt auszog, sich hinter mich stellte, seiner Arme um mich legte und sich mit geschlossenen Augen an meinen Rücken schmiegte.

Er küsste mich dabei sanft auf die Schulter. Ich stand einfach nur da, mit Föhn und Bürste in meinen Händen, fühlte seine warme Haut, schaute in den Spiegel und genoss, was ich sah und fühlte. Schließlich schaltete ich den Föhn aus, legte ihn beiseite, drehte mich um und gab Steffen einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Mit meinen Händen fasste ich seine Schultern und drückte ihn ein wenig zurück. Steffen sah mir ins Gesicht und betrachte dann meine Brüste.

„Das war ich dir wohl schuldig. „

Steffen lächelte verlegen.

„Du bist eine wunderschöne Frau, das war mir schon immer klar… und…“

„Und was?“

„Sexy. „

„Wenn ich das jemals einem Mann glauben müsste, dann meinem Bruder. „

Steffen schmunzelte für einen Moment. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich und sein Blick schien mir wie aus weiter Ferne.

Er legte schüchtern eine Hand an meine Brust, berührte sie vorsichtig und schaute mich dabei fragend an, als erwartete er eine Reaktion, vor der er sich in diesem Moment fürchtete. Sie blieb aus. Ich ließ es geschehen, ließ Steffen gewähren. Wollte es. Genoss dieses Gefühl. Seine betrachtende Berührung dauerte nur Sekunden. Selbst in diesem innigen Augenblick nahm er sich kontrollierend zurück und riss sich nun merklich zusammen.

Wir durften uns nie so berühren, uns so anschauen, zu keiner Zeit, trotz unserer aufrichtigen Gefühle füreinander in diesem späten Moment.

Ich denke, das wurde uns beiden in jenem Moment klar. So nahm uns wieder eine unerklärbare Sehnsucht in Besitz, die uns verunsicherte und uns erahnen ließ, es sei trotz aller Einwände nun möglich und unvermeidlich.

*

Eine unruhige Nacht lag hinter mir wegen dieses Vorfalls den ich provoziert hatte, und so war es wohl auch bei Steffen. Steffen schien mir dabei physisch gegenwärtig, denn ich glaubte seine warme Hand noch an meiner Brust zu spüren.

So fasst ich mir selbst in jener schlaflosen Nacht an die Brust, nur um mir dieses Gefühl noch einmal zu gönnen, es zu vergegenwärtigen, obwohl ich wusste, dass es so nicht mehr gelingen sollte.

Nicht, dass wir uns von da an aus dem Wege gingen. Wir gaben uns zeit, denn jeder musste es wohl sacken lassen, mit sich klar kommen, es irgendwie in sein Leben integriert bekommen. Wir trafen jeder für sich eine vage Entscheidung, hielten sie in der Hinterhand.

Eine Entscheidung, die wir letztlich von der Reaktion des anderen abhängig machten. So blieb sie in ihrer Konsequenz beliebig.

Es war gut eine Woche her und an einem Samstag, als er mich anrief und fragte, ob ich am nächsten Tag zum Frühstück kommen wollte. Ich sagte zu. Wir waren irritiert wegen unserer Gefühle, wussten beide nicht, wie wir damit umgehen sollten. Es war jedoch klar, worum es uns bei diesem ersten Treffen nach dem Vorfall ging und wir hatten schiss davor.

Wir kamen um eine Lösung nicht umhin.

Steffen war wach, lag aber noch im Bett, als ich seine Wohnung betrat. Ich hätte es nicht missverstehen müssen, doch machten ich ihm keinen Vorwurf. Noch lag es gar ausschließlich an ihm. Ich legte die frischen Brötchen auf den Küchentisch und dachte nach. Einen Moment blieb ich nachdenklich im Türrahmen stehen, kroch schließlich zu ihm unter die Bettdecke, schmiegte mich an ihn und legte eine Hand auf seinen Bauch, der sich unter seinem leisen Atem fast unmerklich hob und senkte.

Auf einen Arm gestützt schaute ich Steffen an.

Oft stellte ich mir vor, wie es für eine Frau wohl wäre, mit ihm zu schlafen, Sex mit ihm zu haben, es sich anfühlen könnte. Einer Frau wie mir. Gedanken, die mich erregten, mich verschämt masturbieren ließen, sobald ich mir vorstellte, ein Mann wie Steffen läge bei mir. Nie und nimmer wäre ich damals bereit gewesen dies zuzulassen. Seinen Penis zu berühren.

Mit Steffen gar in einem Bett zu schlafen. Ihm zu gestatten mich intim zu berühren.

Mein tatsächliches Verlangen in jenem Augenblick entsprang jedoch offensichtlich einer nunmehr anderen Wirklichkeit.

Jene fiktive Wirklichkeit holte mich nun ein. Ich lag bei ihm.

Er hielt seine Augen geschlossen, selbst in jenem Moment, als sich meine Hand auf seinen Slip legte und neugierig über die erhabenen Konturen strich.

Steffen ließ es zu. Mein imaginärer Blick folgte meiner Hand, die lüstern tastend seinen Hodensack umschloss.

Mein Mund berührte vorsichtig seine Lippen, während ich meine Hand in den Slip gleiten ließ, meine Finger die Schamhaare fühlten und sich an seinem Glied entlang tasteten. Meinen Kopf auf seine Brust gestützt, schaute ich in sein Gesicht, konzentrierte mich auf eine Hand, die nach seine Hoden fühlte, mit den Fingern daran spielte, als gehörte jene Hand nicht zu mir und doch war mir bewusst, was ich in dem Moment tat.

Ich tat es für uns beide.

Steffens Berührung holte mein verträumtes Begehren in die Realität. Er legte eine Hand auf meinen Kopf und strich mir mit den Fingern durchs Haar. Ich war nun bei ihm.

„Ein starkes Stück, nicht wahr“, raunte er spitzbübisch.

Ich schaute zu ihm hoch.

„Ihr Kerle seid alle gleich. „

„Hast du ihn so in Erinnerung.

Ich legte meine Finger um den nun leicht angeschwollenen Schaft.

„Nicht in diesem Zustand. Ich habe es mir jedoch oft vorgestellt. „

„Als du wieder von der Tür verschwunden warst, damals, als ich unter der Dusche stand, da hab ich einen Ständer bekommen, so wie jetzt. „

„Hast du dir einen runter geholt?“

Steffen schmunzelte.

„Ich musste an deine Titten denken.

„Dann habe ich das Interessanteste ja verpasst. „

„Anscheinend bist du ja jetzt dabei es nachzuholen. „

„Ich weiß wie es ist, wenn sich Männer einen runter holen“, erwiderte ich schnippisch.

„In Gedanken an dich?“

„Ja…, zum Beispiel in Gedanken an mich…, so wie du…“, erwiderte ich leise.

„Na dann…“

Seine letzte, verbale Reaktion, klang für mich zum einen wie eine emotionslose Feststellung über einen Sachverhalt, andererseits war sie für uns eine Initialzündung, eine Aufforderung, ein Angebot zu einem gemeinsamen, aufregendem Spiel, welches sich zu etwas entwickelte, das wir zu diesem Zeitpunkte nicht erahnen konnten.

Ich richtete mich auf, hielt einen Moment inne, zog dann aber ungeniert mein Top aus. Steffen schaute mich zunächst nur an, warf dann die Bettdecke zur Seite und entledigte sich seines Slips.

Meine Hand legte ich wieder auf seinen straffen Hodensack und begann ihn vorsichtig zu betasten. Ich beobachtete fasziniert Steffens Schwanz, der sich zunehmend reckte und zu ansehnlicher Größe anschwoll. Schließlich griff ich danach und richtete ihn auf.

Steffen schaute fasziniert auf meine Hand, mit der ich seinen Ständer fest umschlossen hielt.

„Ich habe mich in den letzten Tagen bewusst gefragt, ob mich heute noch der Gedanke daran…, ich meine…, dass du dir wegen mir einen runter holst…, geil macht. Ich hab es mir bildlich vorgestellt. „

„So geht das also?“, meinte Steffen nur und schmunzelte.

„Du Blödian…, ja…, es hat jedenfalls funktioniert“, lachte ich verschämt.

Wir schauten uns unsicher an.

„Auf meine Titten hast du mir also gespritzt?“, hob ich rhetorisch an.

Steffen beäugte mich.

„Das… kannst du haben…, ich habe kein Problem damit… ich mache ihn dir auch steif,“ bot ich mich frivol an.

„Komm… setze dich neben mich. “

Steffen zögerte verschämt, setzte sich dann aber auf und winkelte seine Beine an.

Ich rutschte neben ihn.

Bedächtig nahm ich seinen Penis in die Hand, beobachte ihn, während ich massierte. Steffen sah meiner Hand dabei zu.

„Es fühlt sich geil an…, deinen Schwanz in meiner Hand zu haben…, ein wirklich starkes Stück“, flüsterte ich ihm ins Ohr.

Steffen schmunzelte.

Meine Finger strichen fasziniert über seinen Bauch hinab, durch seine Schamhaare, umschlossen den Schaft, kneteten leicht seinen Hodensack oder fuhren an seinem Stängel entlang, bis ich mein Ziel erreicht hatte.

Steffens Unterleib begann fast unmerklich zu zucken, sobald ich nun meinem festen Griff eine masturbierende Bewegung folgen ließ.

„Lass‘ mich jetzt sehen, wie du es dir machst…, wenn du willst, spritz mir auf meine Titten…,“

Steffen richtete sich wortlos auf, während ich mich auf die Kante der Couch vor ihn hinsetzte, ihm meinen Oberkörper präsentierte und nun gebannt auf meines Bruders Schwanz schaute, der schamlos vor meinem Gesicht schwebte.

Steffen zögerte erneut. Zunächst verstand ich nicht, warum er nicht begann. Ich schaute erwartungsvoll zu ihm hoch. Er starrte mich nur an. Ich verstand nun seinen Blick, ahnte, was er sich ausmalte, sich insgeheim wünschte. Ich ging darauf ein, legte meine Finger an seinen erigierten Penis und begann ihn wieder langsam zu massieren.

Zunächst zögerte ich, blickte auf die rosige Eichel, schaute erneut zu Steffen hoch, als müsste ich mich vergewissern, dass er es war, küsste sie zaghaft, umschloss sie mit meinen Lippen und ließ Steffens Schwanz schließlich tief in meinen Mund gleiten.

Ich mag es einen Schwanz zu blasen und bis zu diesem Zeitpunkt war es mir schon nicht mehr fremd. Mir war bewusst worauf es ankam. Dennoch fühlte ich mich unbeholfen.

Steffen schloss die Augen. Ich tat es ihm gleich, holte mir vergangene, undenkbare Bilder in Erinnerung zurück und genoss es. Ja, ich habe es letztlich genossen, das für uns undenkbare zuzulassen. Oft gierten wir beide danach, und es wurde uns selbstverständlich, unsere Gier miteinander zu befriedigen.

Ich fühlte mit den Fingern über Steffens festem Hodensack, betastete ihn zärtlich, schleckte bald wie entfesselt mit meiner Zunge an dem heißen Schaft und nuckelte an seiner Eichel, bis ich den ersten, herben Tropfen schmeckte.

Ich überließ es nun ihm und schloss zunächst meine Augen.

Sein immer lauter werdendes Stöhnen, welches seine heftigen Handbewegungen begleitete, holte mich aus meine Erinnerungen zurück in die Gegenwart.

Ich wollte es erleben, es nunmehr mit eigenen Augen sehen.

Steffen schaute mich zunächst an, schloss dann aber wieder seine Augen. Es dauerte eine ganze Weile bis es ihm kam. Ich höre mich noch wiederholt flüstern, es sei in Ordnung, ich es sehen wolle, er auf meine Titten spritzen dürfe. Er brannte so wie ich darauf es zu tun, doch gestand er mir danach, dass er sich trotz seiner Geilheit in jenem Moment habe überwinden, gegen starke Bedenken habe ankämpfen müssen.

Es war ein vehementer, erlösender Orgasmus, der mich zurückzucken ließ, als sich sein Sperma voluminös auf meinen Oberkörper entlud, meine Titten benetzte, heftig gegen Hals und Kinn spritzte und langsam Richtung Nabel an mir herunter sickerte.

Steffen war außer sich. Sein Körper zitterte. Er melkte geradezu mit seinen verkrampften Fingern an sich. Nie hätte ich mir Steffen dabei so ausmalen können.

Ich schaute an mir herab und fing Steffens Sperma mit meinen Händen auf, welches in Form zäher Tropfen an meinem Kinn herunter hing.

Ich ordnete es dieser Situation zu, seiner exzessiven Geilheit, die er in all seinen Fantasien mit mir auszuleben suchte. Sperma war mir schon damals nicht unangenehm. Diese ‚Ficksauce‘, wie ich sie heute nenne, ist mir beim gelegentlichen Sex mit Männern zu einer willkommenen, schmackhaften Zutat geworden. Doch war ich in jenem Augenblick über die opulente Menge erstaunt, die mir der Orgasmus meines Bruders bescherte.

Steffen reichte mir sein Shirt, während er nach Luft ringend vor mir stand.

Ich schaute auf seinen pumpenden Riemen, der sich allmählich beruhigte, gab ihm, wie aus förmlicher Dankbarkeit heraus, einen flüchtigen Kuss auf seine rosige Eichel, die mir heiß zu glühen schien, tupfte mir dabei unwillkürlich einen herben Tropfen seines Ejakulates an die Lippen und verschwand daraufhin ins Bad und schloss die Tür.

Für einen Moment stand ich reglos vor dem Spiegel, fixierte meine Sinne, betrachtete den feinen, glasigen Tropfen an meiner Lippe, erkundete mit den Augen meinen Oberkörper, fühlte die intime Nässe auf meiner Haut, ließ dann meine Fingerspitzen über meine Brüste wandern, spielte gebannt mit seinem erogenen Ejakulat, roch daran und fuhr mir, nun wieder vor jeglichen fremden Blicken verborgen, mit meiner Zunge über die Lippen und kostete den kleinen Tropfen, bevor ich mich wusch.

Steffen lag entspannt auf dem Bett. So schlüpfte ich wieder zu ihm unter die Bettdecke.

„Alles in Ordnung?“

„Ja, alles in Ordnung“, antwortete ich leise.

„Wusste gar nicht, dass du so talentiert bist. „

„Was meinst du?“

„Du hast eine schnelle Zunge. „

Ich schmunzelte.

„Ist eine Sache, die ich gerne mache…, einen Schwanz blasen.

Steffen drehte sich zu mir auf die Seite, legte eine Hand an mein Gesicht und betrachtete es eine Weile. Er zog mich schließlich so nahe zu sich heran, dass wir eng umschlungen aneinander lagen, unsere Gesichter, unsere Lippen sich fast berührten. Ich betrachtete seine dunklen Augen in denen ich zu lesen versuchte und griff mit einer Hand in sein schwarzes Haar. Ich genoss seine körperliche Nähe, dieses Gefühl der tiefen Verbundenheit.

Es mündete in einem erst zaghaften, doch dann immer leidenschaftlicherem Kuss. Wir küssten uns wie frisch verliebte; zärtlich, wie ungestüm.

So verbrachten wir den Morgen im Bett, eng aneinander liegend, schweigend, küssend, streichelnd, redend.

„Dir ist klar, das Vater mich erschießen und Mutter dich für den Rest deines Lebens in den Keller sperren würde, wüssten sie, was wir miteinander machen. „

Ich dachte darüber nach.

„Dir war also klar, dass Vater dich ‚erschießt'…, trotzdem bist du dieses Risiko eingegangen, um dir von mir einen blasen zu lassen und auf meine Titten zu spritzen?“, erwiderte ich verschmitzt.

„Ja…, wenn man…“

„Wenn man…?“

„Wenn man für einen Menschen tiefe Zuneigung verspürt…, ihn liebt, obwohl ich nicht weiß, was das für eine Art Liebe ist, die ich für meine Schwester empfinde.

Ich schaute Steffen verwundert an, kroch an ihm hoch und legte meinen Oberkörper auf seine Brust.

„Ich habe keine Angst vor dunklen Kellern, es ist mir egal. Ich liebe dich auch…, und der Schwanz meines Bruders bereitet mir dabei seltsamer Weise kein Kopfzerbrechen mehr, selbst wenn ich daran denke, was du mit ihm noch alles machen könntest. „

Steffen schaute mich fragend an.

„Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du in Gedanken an mich nur an meine Titten gedacht hast. „

„Nein, hab ich nicht. „

„Komm schon, raus damit. „

„Es liegt daran…, dass du…, du bist halt genau der Typ Frau den ich mag. Blond, schlanke Figur, nicht zu große Titten, runder Hintern, für mich wärst du perfekt. Du bist attraktiv, intelligent und weißt genau, was du willst.

Ich stehe auf solche Frauen wie dich. „

„So wie auf Sabrina…, sie ist doch ein heißes Mädchen?“

„Ja, aber sie war mir zu egoistisch, mir manchmal einfach zu sehr auf materielles fixiert und ziemlich arrogant obendrein. Sie hat sich wohl mehr von mir versprochen, als ich ihr geben konnte und wollte. Zuletzt kam Sabrina auch nur noch zum Ficken hierher…, dagegen…, eine Frau wie du…, ich meine…, für mich wärst ‚du‘ perfekt.

„Also auch…, für Sex?“, forschte ich mit leisem, schalkhaftem Unterton.

Steffen lächelte nur verschämt, während seine Wangen sich dabei merklich röteten.

Sein Bekenntnis waberte mir durch den Kopf.

„In deinen Augen bin ich also nicht so wie Sabrina?“

„Was speziell den Charakter angeht, kein Vergleich, nicht im Mindesten. „

Ich bedankte mich bei ihm mit einem flüchtigen Kuss.

„Eine Frau, die dich wirklich kennt…, so wie ich…, wird dich nicht mehr hergeben wollen. „

„Ja…, ich glaube, du kennst mich am besten. „

„Deshalb komme ich dich auch oft besuchen und gehe dir auf die Nerven. Ich habe das Gefühl, dass wir einander brauchen. „

„Ich weiß nicht, ob das so gut ist, ich meine, die Vorstellung…“

„…mit mir zusammen zu sein…, im Bett zu liegen…, mit mir womöglich…, zu schlafen…, macht dir angst.

„Ja und nein…, ich fürchte, wir sind schon zu weit gegangen. „

„Ein Gedanke liegt manchmal nicht weit von der Wirklichkeit entfernt“, resümierte ich leise. „Du hast schon öfter mit mir geschlafen…, in deinen Gedanken, nicht wahr…, mir geht es da auch nicht anders“, gab ich ihm offen zu. Ich habe auch Bedenken. Es gibt keine Liebe, die vernünftig ist. Ich denke, wir müssen das nicht immer verstehen wollen.

Steffen sinnierte.

„Es reicht mir, wenn du mich verstehst“, meinte Steffen.

„Mit dir zu schlafen…, kann ich mir…, nicht nur vorstellen…, insgeheim wünsche ich es mir sogar…, auch jetzt in diesem Moment…, aber wir sollten uns noch zeit lassen“, erwiderte ich nachdenklich. „Lass uns jetzt Frühstücken. „

*

Der Sex mit Steffen war berauschend. Steffen konnte dabei zärtlich sein, fordernd, schuf romantische Momente und es war für mich äußerst befriedigend.

Ich war zu dem Zeitpunkt ganz gewiss nicht unbedarft, doch kannte ich eine derart tiefe Leidenschaft beim Sex noch nicht. Eine Leidenschaft, die einen Menschen wie im Rausch, zu exzessiven Gefühlsausbrüchen treiben konnte. Wir verhielten uns wie süchtig. Es war auch dieser Umstand, der uns später erkennen lies, dass eine Lösung her musste. Der Sex und der damit verbundene Überschwang an Gefühlen tat uns nicht gut, stand uns letztendlich im Wege. Damit ließ sich keine Zukunft gestalten, von der wir wussten, dass sie einen jeden von uns in eine andere Richtung führen sollte.

Dennoch bildete diese gemeinsame, intensive Zeit, einen wichtigen Abschnitt unseres Lebens.

Während Mutter und wohl auch Vater darunter zu leiden schienen, dass ihre Kinder flügge wurden, gar nicht oder nur selten zu hause waren, lagen Tochter und Sohn zusammen in einem Bett und fickten wie die Besenbinder. Mutter hatte ja nun keine Kinder mehr zu versorgen, so dass Vater irgendwie in die Bresche springen musste, ob er wollte oder nicht.

Er reagierte wie immer darauf und verkroch sich manchmal sogar am Wochenende in sein Büro, was er früher nie tat.

Steffen und ich dagegen hockten oft mit Freunden zusammen in seiner Wohnung, gingen zusammen aus, trieben Sport und entdeckten dabei, wie viel wir doch gemeinsam hatten. Manch einer in unserem Bekanntenkreis wunderte sich darüber, wie gut wir uns doch verstanden, wie freundschaftlich wir miteinander umgingen, kannten sie uns doch aus nicht so harmonischen Kinder- und Jugendtagen.

Ich darf mir heute gar nicht ausmalen, wären sie dahinter gekommen, dass wir im Grunde ein Liebespaar waren. Es gab nichts besonderes daran zu vermuten, wenn ich Steffen bei passender Gelegenheit in den Arm nahm oder ihm zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange gab. Niemand störte sich daran, im Gegenteil. Sie bewunderten unseren Umgang miteinander und hielten uns für Vorbildhaft, was das Verhältnis von Geschwistern angeht. Dennoch waren wir zu jener Zeit auf der Hut, uns in aller Öffentlichkeit Händchen haltend zu zeigen, uns gar verliebt zu küssen, obwohl uns oft danach war.

Die einzigen Menschen, die sich über unser gutes Verhältnis zunehmend wunderten, waren unsere Eltern, soweit sie es mitbekamen. Mutter war in unseren Augen bedenklich irritiert, obwohl ihr die späte und liebevolle Harmonie ihrer Kinder sichtlich gefiel. Mutter blühte geradezu auf. Heile Welt. Vater nahm die Harmonie offensichtlich ungerührt zur Kenntnis, was uns nicht verwunderte und manchmal hatte wir den Eindruck, er fühlte sich davon gestört, wurde es ihm zu viel.

Ich schlief und arbeitete die Woche über zu hause. Steffens Zimmer wurde bald nach seinem Auszug für mich zu einem Arbeitszimmer umgestaltet. Das Studium machte Spaß, wenn ich auch manchmal ziemlich ackern musste. Mutter versorgte mich wie immer mit allem. Sie war in ihrem Element. Vater zahlte das Studium. Für Mutters verfängliche, neugierige Fragen, wo und mit wem ich denn wieder das Wochenende verbringen wolle, mussten wie immer meine Freundinnen herhalten.

Steffen mühte sich redlich mit seiner Arbeit fuß zu fassen. Als Programmierer war er dank seines Fleißes zusehends gefragt. Dennoch blieb genügend Zeit für uns.

In dieser Zeit besaßen wir bald keinerlei Bedenken mehr. Die Hemmschwelle sank schnell. Wir fühlten uns frei und ungezwungen. Wir standen in keinem Konflikt. Selbst intimste Dinge, die man gewöhnlich voreinander verbarg, verloren ihre Schamhaftigkeit. Das war das Lieblingswort unserer Mutter, wenn sie uns klar machen wollte, dass man sich so vor anderen Menschen nicht zeigt oder verhält.

Das galt insbesondere für alle Mitglieder in unserer Familie. Für sie beschrieb dieses Wort einen wichtigen Wesenszug für einen gesitteten Menschen und dieses Wort markierte irgendwann eine bestimmte Grenze für das Zusammenleben von Steffen und mir. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt erlaubte Mutter es, dass ihre heranwachsenden Kinder sich gemeinsam im Bad für den Tag zurecht machen durften, solange sie uns dabei zur Hand gehen musste und somit in unserer Nähe war.

Mit dem Tag meiner ersten Regelblutung wurde dieser Umstand zu einem Synonym für Schamhaftigkeit, und das bis dahin von Steffen und mir gemeinsam genutzte Badezimmer, nach Meinung unserer Mutter, zu einem Ort, an dem diese wesentliche Eigenschaft Gefahr laufen müsste, durch neugierige Blicke untergraben werden zu können.

Ich hab die Einstellung meiner Mutter bis heute nicht verstanden. Ich weiß aber, dass sie das Beste für uns wollte. Steffen und ich benutzten in der oberen Etage unseres Hauses ein eigenes Badezimmer, neben dem auch unsere Zimmer lagen. Ein zweiter, abschließbarer Spiegelschrank wurde aufgehangen, in den meine Pflege- und Hygieneutensilien verstaut wurden. Mutter begann eine strikte Trennung zu verordnen. Die Tampons mussten unter Verschluss gehalten und insbesondere unsere Unterhosen strikt getrennt werden.

Wir gingen nun nacheinander ins Bad und wurden so, wie unsere Unterwäsche, voneinander getrennt. Ging es morgens mit mir nicht schnell genug, oder speziell an den Tagen, wenn ich meine Regel hatte, wurde Steffen ins Bad meiner Eltern beordert. Auch dort stand für ihn eine Zahnbürste im Becher bereit. Neben Vaters Rasierzeug. Auch Mutter hatte einen eigenen Spiegelschrank. Abschließbar. Die Gefahr einer Versuchung erliegen zu können, bestand für Steffen also de facto nicht.

Bei mir war das wohl zu erwarten, denn wie Mutter mir manchmal vorhielt, war ich ihr im Umgang mit meinen Tampons und meiner Unterwäsche zu ‚oberflächlich‘. Es durfte also etwas nicht an die ‚Oberfläche‘, was gemäß ihrer Vorstellung von familiären, intimen Umgangsformen, dagegen zu verstoßen schien. Ein kindlicher Widerspruch half da nicht.

Wie gesagt, ich verstand es damals nicht. Heute verstehe ich ihre Absichten, jedoch trifft ihr Verhalten bei mir auf Verständnislosigkeit.

Tatsächlich war es wohl so, dass Mutter immer fürchtete, sich ständig für unser ungezwungenes und unüberlegtes Verhalten schämen zu müssen. Das verband sie wohl auch mit der Aufforderung an mich, sich gefälligst schamhaft zu verhalten. Der Grund für ihr Verhalten war also, dass ich eine Frau wurde und ihr Frauenbild, jenes Bild, das sie von sich selbst hatte, auf mich übertrug. Die Tatsache, dass ich zu einer reifen Frau wurde, hatte also weitreichende Konsequenzen für jene, die mir familiär vertraut waren.

Insbesondere für Steffen.

Blicke ich zurück, konnte der Kontrast zu ihren nun erwachsenen Kindern nicht größer sein.

Verbrachte ich ein Wochenende bei Steffen, duschte ich dort, lief nackt durch seine Wohnung, rasierte meine Achseln, brachte meine Schambehaarung in Form, cremte meine nackte Haut mit Bodylotion oder führte mir auf der Couch sitzend einen Tampon ein, während Steffen konzentriert an einem Programm schrieb und sich dabei manchmal in den Schritt seiner engen Jeans griff, weil sie ihn dort kniff oder sich nur in einem Slip vor mir stehend, wie selbstverständlich am Sack kratzte.

Unser intimes Verhalten störte uns aneinander nicht. Nicht im geringsten. In seiner Wohnung durften Steffen und ich nunmehr ohne Bedenken ‚oberflächlich‘ sein.

Ich habe mich einmal ernsthaft gefragt, ob Vater jemals mitbekommen hat, wie Mutter sich einen Tampon einführt. Es ist seltsam, aber genauso, wie meine Eltern nie auf die abwegige Idee kommen würden, ihre Kinder könnten miteinander Geschlechtsverkehr haben, so unvorstellbar erscheint mir der Gedanke, mir jene Szenerie ausmalen zu sollen, in der meine Eltern Steffen oder mich gezeugt haben.

Steffen und ich sind aus dieser Beziehung hervor gegangen. Doch über lange Jahre hinweg verfestigte sich in mir das Gefühl, dass es wohl leider 'nur‘ eine Beziehung war und kein Verhältnis. Wenn auch, wie ich sagen muss, noch ein Restgefühl in mir ist, es könnte anders sein.

Aus meiner Beziehung zu Steffen ging ebenfalls etwas hervor. Tiefe Zuneigung und Liebe. Der Sex mit ihm war ein beiderseitiges Zugeständnis.

Ja, ich gehe noch weiter und behaupte, dass jeder Orgasmus, den Steffen mir bereitete, das finale Erleben dieses Gefühls von tiefer Zuneigung und Liebe für mich war. Wir hatten also ein echtes Verhältnis.

Mir ist bewusst, dass ich auf diese Zeit auch mit einem verklärten Blick schaue. Doch empfanden wir beide so und es war wunderschön.

Mir ist beim Schreiben dieser Zeilen vieles klar geworden. Um so weiter Steffen und ich uns von jenen familiären und erzieherischen Verhältnissen räumlich entfernten, uns diesen Einflüssen auch innerlich entzogen, desto verständiger, offener, freier und umsichtiger wurden wir uns selbst gegenüber, gingen wir, soweit es möglich war, von da an genauso mit jenen Menschen um, die uns im Leben ebenso entgegen kamen, wichtig wurden, viel bedeuteten.

Die räumliche Entfernung, dieses Loslösen, sowie das gleichzeitige emotionale aufeinander Zugehen, durch das Überschreiten jener unsichtbaren Grenzlinie, förderte einen weitreichenden inneren Wandel, ja, dieser innere Prozess brachte geradezu eine neue Identität, wie auch ein anderes Weltbild hervor. Uns ist auch klar, dass dieser Prozess, dieser Wandel, trotz aller Hindernisse und Unannehmlichkeiten, nicht enden wird, wohin er uns auch führen mag. Doch darin besteht unser Glück.

*

Steffen ist Autodidakt.

Sein Informatikstudium brach er ab. Es langweilte ihn. Stattdessen saß er vor seinem Computer und blätterte dabei in dicken Büchern, in denen für mich nur Hieroglyphen standen. Manchmal machte es Angst ihn so zu sehen, so verbissen bei der Arbeit. Er opfert alles seinem ‚Baby‘. Er wollte sich wohl etwas beweisen. Wie Vater. Konnte es ihm aber nie recht machen. Es hat sich finanziell für ihn gelohnt. Er liebt seine Arbeit, geht darin auf.

Wenn ein Programm fertig ist und ohne Bug läuft, dann kann er sich darüber freuen wie ein Kind. Ich denke, er ist nicht wie Vater geworden. Aber ich passe dennoch auf. Er weiß, dass er mehr fühlt, als er zeigt, und er weiß, dass ich es weiß. Er ist mir daher der liebenswerteste Mensch.

Wir werden beide jenes Wochenende nicht vergessen können, an dem wir miteinander schliefen, ich Steffen zum ersten Mal in mir fühlen sollte.

Es ging alles ziemlich schnell. Schneller und heftiger, als wir beide es erwarteten, anders, als es sich jeder von uns jemals in Gedanken ausmalte. Wir hatten unsere Erfahrungen, so war es kein ‚erstes Mal‘ für uns, aber doch wie das erste Mal.

Ich sah ihn damit im Bad stehen. Er hielt die Schachtel mit den Antibabypillen in der Hand und schien kurz über dieses unübersehbare Faktum, das neben seinem Rasierzeug gelegen hatte, zu grübeln, bevor er die Schachtel wieder an Ort und Stelle legte.

Es ging in ihm etwas vor.

Ich bin eine Frau, die mögliche Missverständnisse aus dem Wege räumt, bevor sie für mich zum Problem werden können.

„Ich nehme sie ohne Pause. Ist besser für meinen Hormonhaushalt, ich bekomme immer ziemliche Regelschmerzen“, erklärte ich ihm quasi im Vorbeigehen.

Mir war jedoch klar, das etwas anderes in ihm vorging. Dazu muss ich etwas ausholen.

Wir waren seit einigen Monaten ohne Partner.

Dass ich weiterhin die Pille nahm, einfach zu erklären. Dies war also gar nicht das eigentliche Problem. Das Besondere lag in dem Umstand, dass wir dazu erzogen wurden, uns erst spät für Sex und dann auch nur mit einem festen Lebenspartner entscheiden sollten. Mutter nahm sich dazu als Vorbild. Ich musste als heranwachsende Frau mit starken Regelschmerzen hart bei meiner Mutter darum kämpfen, die Pille verschrieben zu bekommen. Die Nebenwirkungen der Regel mit entsprechenden Medikamenten zu lindern und mich zudem zu einer selbstbewussten Frau zu entwickeln, lagen dicht beieinander.

Das war mir als Mädchen in diesem Alter nur intuitiv klar. Es war der Arzt, der mich dabei unterstützte. Er wusste es wohl. Auch er hatte eine Tochter in meinem Alter. Sie besuchte die gleiche Schulklasse.

Die Antibabypille dient der Verhütung. Dazu ist sie da, wenn man von ihren therapeutischen Zwecken in Bezug auf den Hormonhaushalt einmal absieht und dem damit verbundenen Unwohlsein während der Regel. Darüber hinaus bedeutete ‚die Pille‘ jedoch in unserem, besonderen Falle, sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen, dass, würden wir uns dazu entscheiden miteinander zu schlafen, aus moralischer Sicht ein zweifaches Damoklesschwert über uns hängen würde.

Zum einen konnten wir uns nicht sicher genug fühlen, trotz der Pille möglicherweise doch ein Kind zu zeugen, und zum anderen durfte, neben der Möglichkeit es doch tun zu ‚können‘ oder gar es zu ‚wollen‘, unser geschwisterliches, sexuelles Verhältnis gar nicht bestehen. Zumindest nicht aus der Sicht ‚aller‘ Eltern dieser Welt und damit schließe ich auch jene Eltern ein, deren Kinder in einer inzestuösen Beziehung leben und so selbst zu Eltern werden könnten. Steffen und ich hätten also ebenso Eltern und somit eine Familie sein ‚können‘.

Sicherlich war ein Kondom eine Lösung zur Verhütung, aber das war ja nicht das eigentliche Problem. Es waren die möglichen Folgen und Konsequenzen aus einer solchen, ungewöhnlichen Beziehung. Wir standen plötzlich in einem Konflikt, den uns unsere Erziehung bescherte. Ein Weltbild, deren Normen und Werte einer bestimmte Moral und Ethik entstammten. Es lastete auf uns ein psychischer Druck über das Richtige und Falsche eine Entscheidung treffen zu müssen. Ich hasse das Wort ‚Inzest‘, weil es nicht nur wie eine Anklage, sondern zugleich wie eine damit verbundene Strafe klingt.

Wir empfanden unsere tiefe Liebe und Zuneigung füreinander nie als ein Tabu, und sie war uns niemals Fluch oder gar Strafe bei aller denkbaren Konsequenz.

Später gestand ich Steffen, dass ich mir zu jener Zeit einmal Gedanken darüber gemacht, mir wirklich ernsthaft die hypothetische Frage gestellt habe, wie es wohl sein würde, ein gemeinsames Kind mit ihm zu haben. Wir hätten es ja nie getan, niemals so weit kommen lassen. Doch einmal abgesehen von den vernünftigen Einwänden; ich hätte es mir damals vorstellen können ein Kind mit ihm zu haben.

Ich habe bei Steffen diese fiktive Möglichkeit einmal angesprochen und ich denke, er hat letztlich begriffen oder zumindest geahnt, wie ich es verstanden haben wollte. Die gleiche Frage stelle ich mir heute in Bezug auf Monika und mir, denn dort taucht sie für mich wieder existentiell auf. Ich weiß, dass es nicht möglich ist, doch könnte ich mir vorstellen, zusammen mit ihr und einem Kind, eine echte Familie zu sein. Vielleicht sind wir Frauen in Bezug auf Kinder und dem Kinderwunsch emotional tatsächlich anders gestrickt als Männer.

Ein Kind mit jemanden zu haben, den man über alles liebt, ist ein selig machender Zustand, vor allem in jenem Moment, wenn eine Frau weiß, das sie Mutter wird.

Es stand bald nichts mehr zwischen uns. In jedem Moment war uns klar, was wir taten. Es war für uns kein pubertäres Hingezogen-sein. Unsere Norm war nunmehr dieses echte Gefühl von Liebe füreinander. Selbst in den Momenten, wo wir einfach nur miteinander ficken wollten.

Es klingt irgendwie nach Selbstbetrug und hart, aber manchmal ging es uns einfach auch nur darum. Und ich kann offen sagen, dass Steffen mich gut gefickt hat und ich manchmal einfach nur darauf scharf war, dass er es mir besorgte. Steffen wusste das nicht nur, er wollte es auch und genoss es ebenso. Wir brauchten beide den Sex miteinander. Ich war ihm dabei keine ‚Sabrina‘ und ich fühlte mich auch nicht so, wenn ich sporadisch zu ihm kam und wir kurz darauf im Bett verschwanden.

Steffens Anwesenheit fehlte mir, sowohl räumlich, als auch emotional und ihm erging es mit mir nicht anders. Es passte einfach alles.

Maike, Steffens Frau, mit der ich ein gutes, freundschaftliches Verhältnis habe, hat mir einmal weinselig gesteckt, dass sie im Bett mehr als zufrieden mit Steffen sei. Ich habe in mich hinein gelacht und es mir nicht ausmalen müssen. Aber ich beneide sie insgeheim um das Gefühl, mit ihm eine Familie zu sein.

Ich passte höllisch auf, dass ich die Pille regelmäßig, ohne Unterbrechung nahm. Ein Kondom kam für uns beide nicht in Frage. Es war nicht notwendig. Allerdings ist es heute für Monika und mich unerlässlich. Wir sind, wie ich schon erwähnte, bisexuell veranlagt und lassen bei mehr oder weniger flüchtigen Bekanntschaften von Männern immer Vorsicht walten. Aber der Hintergrund ist, wie sich jeder denken kann, ein anderer und auch eine andere Geschichte.

Die Tatsache, dass Steffen und ich seit Monaten auf Sex verzichteten, war ein Umstand, den ich nicht weiter ertragen wollte. Wir suchten im Grunde gar nicht mehr nach einem anderen Partner, denn es war irgendwie klar, ‚wir‘ waren jetzt ein Pärchen. Steffen sah es nicht anders und es wunderte mich doch sehr, dass gerade er es war, der es zuerst aussprach.

Ich wusste es in dem Moment, als Steffen mich an jenem Morgen fragte, ob ich 'sie‘ schon eingenommen hätte.

„Ja, keine Angst, ich denke daran. „

Steffen wurde direkt.

„Ich könnte ihn auch herausziehen, wenn es soweit ist. „

Er stand im Bad und rasierte sich.

Es kam ihm wie eine Selbstverständlichkeit über die Lippen. Mir dagegen klopfte plötzlich vor Aufregung das Herz bis zum Hals. Es klang doch so ungeheuerlich.

Schließlich trocknete er sich sein Gesicht ab, wandte sich zu mir und nahm mich in den Arm.

Ich schaute verdutzt.

„Ich vermute, du willst es… und ich will es. Ich will dich…, jetzt…, ist das in Ordnung für dich. „

Ich lachte und kann noch heute fühlen, wie mir mein Kopf glühte. So versuchte ich meine Aufregung mit gewohnter Lässigkeit zu überspielen und mich und meine Gefühle in den Griff zu bekommen.

„Jetzt?“

„Wir können auch bis… morgen oder übermorgen… warten…, ich kann warten.

„Verstehe ich das richtig…, du willst also deine…, Schwester…, ficken?“

Es klang nach allem anderen, nur nicht nach einer Anklage. Ich begann mit diesem Gedanken zu kokettieren, doch mit der Gewissheit, es mir im Ergebnis selbst einzugestehen. Ich wollte mit ihm Sex haben.

„Dein nacktes herumgetänzel und nicht zuletzt die Sache mit dem Tampon letztes Wochenende hat mich auf meine Schwester geil gemacht.

Es war ein glaubhafte Vorwand.

„So etwas macht Männer also geil…, aber…, ich saß doch hinter dir auf der Couch?“

„Du hast dich im Bildschirm gespiegelt. „

„So konzentrierst du dich also bei deiner Arbeit. „

„So macht mir arbeiten erst Spaß. „

„Du Spanner…“

„Wer ist hier der Spanner…“

Ich schmunzelte.

„Ich habe gedacht, du bekommst am Computer gar nicht mit, wenn ich mir auf der Couch ‚etwas‘ einführe…, oder mich schick mache. „

Ich löste mich aus seinen Armen und tänzelte ins Wohnzimmer.

„Du willst mich…, na, dann komm doch“, forderte ich ihn spontan auf, bewegte mich möglichst lasziv, während ich Slip und Shirt auszog und beides demonstrativ auf den Bildschirm seines Computers warf.

Steffen trat auf mich zu und legte seine Hände zärtlich an mein Gesicht. Meine Hände machten sich bereits erwartungsvoll daran Steffens Hosengürtel zu öffnen.

Kaum waren Hose und Slip nach unten gezogen, griff ich nach seinem Schwanz.

„Du bist gut gebaut, ich mag… deinen Schwanz…, er hat mich schon immer geil gemacht. „

Steffen hielt mein Gesicht mit seinen Händen und küsste mich innig, während ich begann seinen Riemen zu massieren.

„Ich habe schon lange…, keinen Schwanz…, mehr…, gehabt…, ich meine…“

„Halt jetzt die Klappe, Lisa, ich werde schon vorsichtig sein“, nuschelte er.

Ich löste mich von seinem Kuss.

„Das meine ich nicht du Dumpfbacke, ich erwarte von dir…, dass du mich richtig durch fickst. „

„Ich wusste gar nicht, dass du so ordinär werden kannst. „

„…und nass…,“ gab ich ihm leise zu verstehen und küsste ihn wieder.

Ich spürte seine Finger zwischen meine Beine gleiten und stellte sie ein wenig auseinander.

„…nass wie ein Badeschwamm“, hauchte Steffen.

„Was für ein Schwanz…, fick mich…, jetzt…, ich will nicht warten“, raunte ich ungeduldig und ließ Steffens Ständer los.

Ich schaute mich um, schob ein paar dicke Bücher vom Schreibtisch, setzte mich halb auf die Tischkante, hielt mich mit den Armen an Steffens Nacken fest, während er meine Beine anhob, sie spreizte, seinen strammen Schwanz vor meine seifig nasse Spalte bugsierte und langsam aber unnachgiebig in mich eindrang.

Ich schaute so gut es ging zwischen unsere Körper hindurch hinab auf die Szenerie, die sich mir bot und fühlte es nun endlich.

„Ja…, tiefer“, kommentierte ich jeden Zentimeter seines Schwanzes, der ohne jeglichen Widerstand in mir verschwand.

Steffen fickte zunächst langsam. Ich hörte, wie nass meine Möse war. Sie schmatzte genüsslich bei jedem sanften Stoß. Steffen schaute abwechselnd in mein Gesicht und zwischen meine Beine, als konnte er nicht glauben, das ich es war, der er es besorgte.

Er tat es mit einer gewissen Vorsicht, genoss es aber zusehends erregter.

„Fick mich richtig…, Steffen“, forderte ich ihn ungeduldig auf. Sein Schwanz war einfach nur geil, jener Schwanz, der mich oft zum Masturbieren trieb. Nun fühlte ich ihn körperlich, genoss, dass er mich nahm.

Auch wenn die Stellung auf dem Schreibtisch nicht bequem war, so war es doch ein geiler, erster Fick und es sollte nicht das letzte Mal mit ihm gewesen sein.

Wir beide brauchten es in jenem Moment und Zärtlichkeiten waren nicht gefragt. Dafür blieb noch jede Menge Zeit.

„Was ist…, hast du nicht mehr drauf…, du kannst andere enttäuschen…, aber nicht mich. „

So aufgestachelt, schob Steffen seinen Riemen mit einem festen Ruck in mich hinein, dass mir der Atem stockte. Ich zog Steffen dabei unwillkürlich an mich.

„Ich werde es dir…, schon zeigen.

Unsere Köpfe lagen dicht beieinander. Ich hörte, wie er es leise keuchte.

„Du Drecksack…, du willst es mir zeigen…, so…, schaffst du mich nicht…“

Steffen begann mich rhythmisch zu penetrieren. Aus mir sickerte es verdächtig und zunehmend. Steffen merkte wie ich es genoss, mir es dabei erging. Hin und wieder schaute er auf seinen von meinem Saft ölig glänzenden Riemen herab, zog ihn beobachtend langsam heraus, nur um ihn sofort ungestüm in meinem Unterleib zu versenken.

Steffen mühte sich dabei so tief es ging in mir einzudringen.

Nach einigen heftigen Stößen hielt er, gänzlich in mir steckend und nach Luft ringend, inne.

„Bist du schon…. ?“

„Nein, beinahe…, ich will aber noch nicht…“

„Ja, das ist gut…, lass dir zeit…, hauchte ich anstößig.

Ich zog ihn nahe an mich und küsste seine verschwitzte Stirn.

„Dein Schwanz fühlt sich so geil an…“

Ich fühlte ihn in mir, spürte, wie er mich ausfüllte. Meine Scheide glühte nass.

„Kannst du denn noch“, fragte Steffen.

„Ja…, aber langsam tut mir mein Arsch weh. „

„Vielleicht sitzt du ja auf einem Bleistift“, flachste Steffen.

„Ich hatte schon mal einen Bleistift im Arsch“, lachte ich gequält.

„Freiwillig?“

„Ja, war ein irres Gefühl. „

„Du warst schon immer 'schmerzfrei‘, besonders, wenn du dich mit mir gezofft hast. „

„Bei manchen Dingen bin ich es nicht. „

Als wollte Steffen mir diese Dinge aufzeigen, begann er mich zunächst wieder mit langsamen Bewegungen zu penetrieren. Er hielt meine Beine in seinen Armbeugen gefangen und fickte mich nun zunehmend heftiger.

Ich stöhnte wieder auf und biss mir auf die Lippen. Steffen schaute mir ins Gesicht, beobachtete mich genau und weidete sich an meinem Gesichtsausdruck.

Er spürte, wie meine Arme, die sich an seinem Nacken klammerten, zu zittern begannen, als es mir kam, dieses Gefühl über mich hereinbrach, sich in mir entlud.

„Ich…, fester…“

Es überfiel mich ein unerwartet schmerzhafter, drastischen Orgasmus.

Ich klammerte mich an seine Schultern und würgte einen kehligen Schrei hervor. Steffen begann mich sofort härter zu ficken und beobachtete die Reaktionen, die mir mein Orgasmus und sein hart zustoßender Schwanz ins Gesicht trieben.

Ich weiß noch genau, wie laut ich wegen meines Orgasmus‘ stöhnte, ja, fast schrie. Es ist bei mir immer so. Aber es war mir in jenem Moment egal, ob man es im ganzen Haus hören konnte.

Zuhause wartete ich so lange, bis niemand in der Nähe, ja, manchmal niemand mehr im Haus war und ich sicher sein konnte, mit mir allein zu sein. Es war mir, als sei ich nicht mehr alleine mit mir zu hause. Es war nun Steffen selbst, der mir einen lauten Orgasmus verschaffte.

Langsam ebbte der wohlig heftige Schmerz in mir ab. Ich fühlte mich jedoch wie gerädert. So rang ich nach Luft und versuchte mir verschwitzte Haarsträhnen aus meinem Gesicht zu pusten, während mein Körper noch unter Steffens unablässiger Penetration rhythmisch erzitterte.

Steffen kniff seine Augen zusammen und biss sich auf die Lippen.

„Ja…, spritz es rein…, zieh ihn nicht raus…“ Es klang ihm wohl wie ein flehen.

Er quetschte mir aus seinem Mund eine kaum verständliche Bestätigung ins Ohr, blickte dann kurz nach unten, stieß tief in mich hinein, biss sich auf die Unterlippe und warf abrupt seinen Kopf in den Nacken, während er seinen Oberkörper nach vorne warf.

Begleitet von einem tiefen Stöhnen kam er in mir, zuckte es mehrmals in mich hinein. Ich umschlang seine Schultern, hielt mich daran fest und drückte ihn an mich. Ich hing unter ihm wie eine Katze an einem Ast. Schließlich ließ er meine Beine langsam herabsinken. So lag ich halb auf dem Schreibtisch, spürte ein paar Schreibtischutensilien in meinem Rücken und stützte mich auf meine Ellenbogen ab.

„Etwas unbequem für unser erstes Mal“, lachte ich leise.

Ich schaute in Richtung meines Unterleibes, in dem Steffens Schwanz noch immer bis zum Ansatz steckte und betrachtete für einen Moment seine lockigen, rabenschwarzen Schamhaare, die stark mit meinen kurzen, blonden Stoppeln kontrastierten. Steffen kam rein äußerlich nach seinem Vater. Ich erwähne das, weil mir plötzlich mein Vater in den Sinn kam, obwohl ich meinen Vater noch nie unbekleidet gesehen hatte. Den irritierenden Gedanken verdrängte ich sofort wieder. Dennoch erinnere ich mich gut an diesen Moment.

„Warte…“, meinte ich zu Steffen, der Anstalten machte, seinen Schwanz aus meiner Muschi zu ziehen.

Ich fingerte nach meinen Sachen, die über dem Bildschirm hingen, erwischte meinen Slip und hielt ihn mir an die Scheide.

„Sonst versaue ich dir noch deine wichtigen Aufzeichnungen,“ meinte ich lachend.

Steffens Sperma quoll allmählich hervor und sickerte an den dünnen Stoff. Eine merkwürdige Erfahrung war es für mich, mir in diesem Moment jene Tatsache zu vergegenwärtigen, dass es das Ejakulat meines Bruders war, vermischt mit meiner Vaginalflüssigkeit, welche nun an meinem Slip haftete.

Derweil war Steffen ins Bad verschwunden, kam mit einem Handtuch zurück und hielt es mir hin.

Ich rappelte mich hoch, stellte mich auf meine wackeligen Beine, winkelte sie an, ging dabei in die hocke, hielt mir das Handtuch einen Moment unter, schaute dann auf das Ergebnis und blickte zu Steffen hoch, der vor mir stand und mich dabei beobachtete. Wahrscheinlich dachte er in diesem Moment dasselbe wie ich, als er sein Sperma aus meiner Scheide sickern sah.

„Du hast ja nicht damit gegeizt, das reicht für zweimal“, meinte ich schmunzelnd.

„Ist normal. „

„Normal? So viel? Ich fühle mich wie auf einem Entsafter. „

Steffen lachte laut auf.

„Hatte halt lange keinen Sex mehr. „

„Auch nicht mit dir alleine?“

„Es liegt halt immer nur an dir“, erwiderte er tiefgründig.

Ich richtete mich auf, lächelte ihn verständig an, gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging ins Bad.

„Nein, an dir, Steffen, immer nur an dir“, rief ich ihm zu, bevor ich die Tür schloss und duschte.

*

„Es ist schön mit dir. „

Die Sonne durchflutete den Raum, entflammte das Bett auf dem wir lagen mit gleißendem Licht und hüllte uns in eine glühende Aura.

Ich lag still und entspannt auf dem Bett, hielt meine Augen geschlossen und fühlte seiner zarten Hand nach, die meinen Körper zu erkunden schien. Er berührte in meinem Innern eine Sehnsucht, die sich in seiner unmittelbaren Anwesenheit, zum ersten Mal in meinem Leben erfüllt zu haben schien. Ich fühlte mich um meinetwillen geliebt. So schlich er wachsam mit seiner Hand durch meine Gefühle. Steffen spielte nicht mit ihnen. Er wusste wie ich, was es bedeutete, wenn etwas wertvolles zerbricht.

Er entdeckte mich an allen Stellen, nahm sich dort, was verboten schien und teilte es mit mir. Wir waren unbemerkt und wachsam miteinander.

„Mir war immer klar, dass du zu einer schönen Frau heranreifen wirst. „

„Immer?“

Ich vernahm, wie er tief Luft holte.

„Äußerlich kommst du halt nach Mutter. „

„Ja, Mutter ist hübsch“, erwiderte ich leise, „das bist du auch.

„Sehr nett von dir. „

„Es ist so. Auch Vater ist hübsch. „

Einen Moment schwiegen wir.

„Kannst du ‚es‘ dir vorstellen. „

Ich wusste genau, was er meinte.

„Nein…, ja. „

„Geht mir genauso“.

Wir mussten wohl beide schmunzeln.

„Wie bei uns beiden“.

Die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören.

„Was ist nur los mit uns“, fügte er leise hinzu und strich dabei fast unmerklich mit den Fingerspitzen über meine Vulva.

Ich legte meinen Kopf auf die Seite und schaute in sein nahes Gesicht. Seine Gedanken schienen jedoch weit weg zu sein.

„Du liebst die beiden doch wie ich.

„Ja, aber anders als dich. „

Steffen legte seine Hand auf meinen Bauch und schaute mich an.

„Willst du Kinder haben, irgendwann?“

„Ja…, ich denke schon. „

„Sie werden nicht von mir sein. „

Ich musste tief Luft holen.

„Ich weiß. „

„Das ist gut zu wissen, ich meine…“

„Ich weiß, was du meinst…, was dir durch den Kopf geht, trotzdem liebe ich dich…, und…, was auch immer passiert, egal, was uns die Zukunft so bringt…, mit wem…, wir werden uns dessen immer bewusst sein.

Steffen schaute mich fragend an.

„Was ist?“, meinte ich nur und legte eine Hand an seine Wange.

Steffen zögerte.

„Du gehst besser mit der Sache um als ich. „

„Ich bin kein kleines Kind mehr, ich bin eine erwachsene Frau und war schon immer weiter als du. Mit mir kann man auch ernste Gespräche führen“, fügte ich schmunzelnd hinzu.

Steffen lächelte und zog seine Augenbrauen hoch.

„Ist das so?“

„Komm her“, flüsterte ich ihm zu.

Ich zog ihn heran, gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und fühlte Steffens warme Hand, die sich an meine Brust schmiegte und sie sanft liebkoste.

„Meinst du, bei ihnen war es genauso…“

„Hör auf damit…, wird wohl so sein“, nörgelte Steffen.

„Wenn sie das damals schon gewusst hätten, wärst du heute ein Einzelkind“, konstatierte ich frech.

„Halt endlich den Schnabel…, ich bin es nun einmal nicht…, denn sie konnten es nicht wissen. „

Ich lachte.

„Du solltest mich nicht verärgern…“, hob er gespielt missmutig an.

„Was dann…,“

„Dann…, hör ich damit auf“, erwiderte Steffen und wanderte demonstrativ mit dem Daumen über den Nippel meiner Brust, an der seine warme Hand lag.

„Das fühlt sich schön an“, schmunzelte ich anzüglich.

„Ich weiß…, er wird hart. „

Steffen schaute mich verliebt an.

„Wie lange bleiben sie weg. „

„Bis morgen Nachmittag. Sie übernachten im Hotel…, hast du etwa Angst…, wir sind doch nicht das erste Mal alleine zu Hause“, stichelte ich.

„Aber ich bin zum ersten Mal in deinem Bett.

„Gefällst dir. „

„Mal abgesehen davon, dass ich hier kein eigenes Bett mehr habe, muss ich mit deinem vorlieb nehmen. Etwas anderes kommt mir besser erst gar nicht in den Sinn. „

Ich musst lachen.

„Du hast also keine andere Wahl. „

Steffen küsste meinen Mund, führte seine Lippen meinen Hals entlang, tastete sich so hinab zu meinen Brüsten, liebkoste meine Nippel und spielte mit seiner Zunge an ihnen.

Ich bekam eine Gänsehaut. Seine Hände glitten meine Taille entlang, während er mit vereinzelten, kaum fühlbaren Küssen, sich über den Bauch hinab meiner Vulva näherte.

Steffen verharrte dort, während seine Lippen begannen, an den blonden Stoppeln zu zupfen. Ich schloss meine Augen, öffnete mich langsam und fühlte bald die heißen Innenflächen seiner Hände an meinen Schenkeln, die die Bewegungen meiner Beine unterstützten. Meine Finger schlossen sich allmählich zu einer Faust und klammerten sich an die Bettdecke.

Nicht erst in jenem Moment, als ich meine Beine hob, sie weit auseinander legte, um mich Steffen vollends hinzugeben. Es war meine sehnliche Erwartung und deren grenzenlose Erfüllung an die ich mich krallte, die mich zunächst erzittern und dann aufstöhnen ließ. Ich labte mich an seinem heißen Atem, seinen Lippen, an Finger, die in mich glitten, seiner ungestümen Zunge, welche über meine Klitoris leckte und seinen Zähnen, die an mir nagten. Ich ließ mich gehen, war allein mit mir selbst in meinem Bett, konnte es sein, gerade wegen Steffens Gegenwart.

„Fick mich weiter mit den Fingern…“, befahl ich ihm laut und ließ mich wieder mit meinem Kopf zurück auf die Bettdecke fallen. Fast schrie ich ihm alle meine Wünsche zu, alle Erwartungen.

Steffen labte sich an mir, verfolgte mich in jedes meiner Gefühle hinein, trieb mich an, sie ihm alle zu verraten.

Es war nicht zum ersten Mal, dass mich ein Mann leckte, mir so einen Orgasmus verschaffte.

Doch war es einzig Steffen, den ich anwies, wie ich es haben wollte, was ich mir ausmalte.

Steffen wusste was er tun musste und er tat es ebenso nicht zum ersten Mal. Er ließ sich auf mich ein.

Er puhlte mit einem Finger an meiner Anus, leckte sich gemächlich durch meine Schamlippen hinauf, bis seine Zungenspitze an meinem Kitzler landete und darauf zu tanzen begann.

„Stecke einen Finger rein…, steck ihn in meinen Arsch.

Steffen befeuchtete ihn, führte ihn ein und leckte über meine Perle.

Ich riss an der Bettdecke, hob meinen Kopf und versuchte mich noch näher an seinen Mund zu recken, der bereits nass glänzte und meine ungezügelte Gier zu schmecken schien.

„Leck mein Fötzchen, ja…, leck meine Pussy…, fick meinen Arsch“, raunte ich wie irre und fletschte dabei die Zähne.

Steffen blickte kurz hoch und war wohl ziemlich verwundert über seine Schwester.

Ich wunderte mich jedenfalls nicht über mich selbst. Mir war es egal, dass er alles erfuhr. Ich bekam was ich wollte, was ich mir wünschte. Steffen ebenso.

Er sah seine Schwester in einem heftigen Orgasmus, den ich wie eine Wölfin heulte, ein anschwellendes Wimmern zunächst, welches in ein lautes, rolliges Jaulen intonierte und nicht abebben wollte. Ich werde immer lauter dabei, krampfe und zittere. Stöhne wie eine Gebärende und winde mich wie ein Aal.

Eine süße Folter.

Steffen hockte irgendwie verloren auf dem Bett und beobachtete mich dabei. Er musste nun tatenlos zusehen. Es war ja seine Schuld.

Ich lag auf dem Rücken, versuchte zu entspannen, stellte meine Beine auf, drückte die Schenkel aneinander, legte die Handflächen auf meinen zitternden Bauch, rang nach Luft und fühlte dem abschwellenden Zucken meines Unterleibes nach.

Steffen robbte an mich heran, legte seine Arme um meine angewinkelten Beine, seinen Kopf darauf und schaut mich lächelnd an, als müsste er mich trösten.

„Ich habe noch keine Frau gesehen, die bei einem Orgasmus so abgeht wie du. „

„Ich auch nicht. „

Wir lachten beide laut.

„Du sollst aber auch nicht zu kurz kommen. „

„Das bin ich nicht…. , hat mir gefallen…, dich zu lecken, sehr sogar. “

Steffen fasste meine Knie, führte mit seinen Händen meine Beine eine wenig auseinander, schaute ostentativ in meinen Schritt, legte sie aneinander, und stützte sich wieder auf ihnen ab.

„Du hast eine geile Pussy…, und einen geilen Arsch…, benutzt du den Bleistift noch. „

„Nein, er ist schon zu klein zum Schreiben. „

Steffen lachte lauthals auf.

„Dann benutzt du jetzt was größeres. „

Ich schaute Steffen forschend an.

„Ich hab es mal zusammen mit Alex probiert und du?“

„Sabrina stand darauf.

„Die war wohl auch 'schmerzfrei‘?“, lachte ich leise.

„Wenn man es richtig angeht, mit genügend Gel, kann es schon eine geile Sache sein…, für beide…“

„Ich weiß nicht…, ein Bleistift…, ein Finger…, und dann ein Schwanz…, ist schon was anderes. „

„Es ist kein Muss…, einen Schwanz im Arsch zu haben, um geilen Sex zu erleben. „

„Sabrina stand aber darauf“, meinte ich mit fragendem Unterton.

„Ja, warum auch nicht. „

„Von hinten?“

„Auch, kommt halt auf die Stellung an, die man bevorzugt. „

„Wie wollte es Sabrina?“

„Sie hat sich in die Couch gesetzt, Beine weit nach oben, den Hintern nach vorne und dann habe ich es ihr in ihren arroganten Arsch besorgt. Sie hat sich dabei mit einer Hand ihre Möse gerieben.

Wichtig dabei ist nur, dass du genügend Gel benutzt und langsam vorgehst. Dann kann es für beide echt geil sein. „

„Komm her zu mir“, bat ich und reckte ihm meine Arme entgegen.

Wir nahmen uns in den Arm und kuschelten uns eng aneinander.

„Du hast wohl schon alles ausprobiert. „

„Du doch wohl auch, mit deinem Ex-Alex. „

„Hat nur nicht funktioniert.

„Bei deinem süßen Arsch…, Pech für Alex…, Glück für…“, raunte Steffen leise, und er klang zufrieden.

„…mich“, führte ich seinen Gedanken resolut weiter.

„Wenn du so willst. „

„Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, einen Schwanz im Arsch zu haben, verstehst du. „

„Das kann ich mir auch nicht vorstellen“, resümierte Steffen lapidar.

„Na, das kann man jetzt auch anders deuten.

Steffen hob den Kopf und schaute mich irritiert an.

„Es gibt auch Männer, die darauf stehen, falls es dich beruhigt…, ich allerdings nicht. Ich wollte nur damit sagen, dass ich mir als Mann nicht vorstellen kann, wie es sich für eine Frau anfühlt, einen Schwanz im Arsch zu haben…, ich weiß halt nur wie es sich für mich anfühlt, wenn ich einer Frau in den Arsch ficke.

„Ja…, ich hab es ja jetzt verstanden, wie du es gemeint hast…, und?…“, hakte ich nach und zuckte mit den Armen an ihm.

„Was?“

„Wie fühlt es sich für dich an?“

„Eng. „

„Komm schon du Arsch…, ich will es wissen…“

„Enger halt, als in einer Möse…, es ist eben ein Arsch. „

„Komm schon, da ist doch noch mehr…“

Steffen richtet sich etwas auf, schaute mich eindringlich an und dozierte.

„Es ist das ganze drumherum…, es macht mich total an, meiner Partnerin dabei in die Augen zu sehen, wenn ich ihn hart in ihren Arsch versenke, sie mich dabei flehend ansieht, die Zähne zusammenbeißen muss, obwohl sie es mag…, zu sehen, wie sie dabei ihre Möse, ihren Kitzler wie verrückt bearbeitet, sich so noch selbst aufgeilt…, von alldem nicht genug kriegen kann…, dass macht mich ‚auch‘ dabei an, neben dem engen Fickgefühl, das ich dabei habe…, genügt dir das jetzt…“

Ich lächelte.

„Das hast du schön gesagt. „

Steffen lachte.

„Du blöde Kuh…, du willst immer alles genau wissen…, alles von mir haben…, deinen Arsch aber dafür nicht hergeben. „

„Es ist mein Arsch. „

„Und…, es ist mein Schwanz…, den würdest du eh nicht vertragen. „

„Du überschätzt dich…, und jetzt bin ich durstig. „

Ich schwang mich von meinem Bett und lief nackt wie ich war hinunter in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen.

„Willst du auch was?“

„Ja…, drei große Tuben Gel,“ schallte es spöttisch nach unten.

Erst Jahre später wurde mir klar, dass ich in den intimen Gesprächen mit Steffen meine Neugierde zu befriedigen suchte, eine Neugierde, die im Grunde immer größer wurde und wohl in viele Beziehungen mündete, und nicht zuletzt in solche, in denen es nur um Sex ging. Sex mit Männern, die ich kaum oder gar nicht kannte.

Bis heute ist es so geblieben, wenn es auch weniger häufig geschieht. Meine große Liebe ist heute unbezweifelbar Monika. Der Sex mit ihr ist wunderschön und wichtig. Aber nicht das Wichtigste zwischen uns. Dennoch bleibt diese Neugierde bis heute ungestillt. Mit Monika verhält es sich ähnlich wie mit Steffen, nur mit anderen Vorzeichen.

Ich tippelte mit der Cola und zwei Gläsern in den Händen fröhlich die Treppe hinauf, verschwand wieder zu Steffen in mein Zimmer, warf die Tür mit einem Fuß leise ins Schloss, stellte die Gläser auf die Kommode am Bett, schenkte Cola ein und setzte mich kokett zu Steffen auf den Bettrand.

Steffen hielt seine Hände hinter dem Kopf verschränkt und schaut mich an.

„Prost. „

Ich nahm einen Schluck.

„Schön kalt…, willst du nichts trinken?“

Steffen griff nach seinem Glas.

Ich stand auf, ging zum Fenster, machte den Fensterflügel weit auf, stützte mich auf die Fensterbank und schaute hinaus. Steffen sollte meinen Hintern betrachten. Ich war wohl durchtrieben.

„Hast du keine Angst, es könnt dich jemand so sehen. „

„Nein, die Nachbarn sind in Urlaub und niemand ist im Garten. Die Luft tut gut, ist zwar noch ein wenig frisch, aber man kann den Frühling schon riechen. „

„Du hast jetzt ein schönes, großes Arbeitszimmer, wo du dich mit deinen Büchern breit machen kannst“, begann Steffen zu frotzeln.

„Ja, darüber bin ich auch sehr froh, hat sich einiges bei mir geändert, hätte früher hier nicht reingepasst.

In Wahrheit dachte ich bei der Formulierung an meinen Hintern und an seinen Schwanz. Steffen kapierte es natürlich nicht. Ich kratzte mich mit einem Fuß am anderen Bein und exponierte dabei leicht meinen Hintern.

„Hat aber nicht so eine schöne Aussicht wie dein Zimmer“, meinte Steffen.

„In deinem Zimmer muss ich mich ja auch auf mein Studium konzentrieren, für andere Sachen habe ich da keine Zeit.

“ Ich lachte leise in mich hinein und sah ihn dabei in Gedanken meinen Hintern betrachten.

Ich drehte mich um, lehnte mich mit dem Hintern an die Fensterbank, verschränkte meine Arme über meinen Bauch, legte einen Fuß über den anderen und beobachtete Steffen, der es sich auf einen Arm gestützt auf meinem Bett gemütlich gemacht hatte.

Steffens Blick musterte mich, verweilte an meinen Brüsten und blieb schließlich auf meinem blonden Dreieck hängen.

Ich gab mir einen Ruck, ging zu meiner Kommode, nahm eine Tube Gel aus der Schublade, warf sie zu Steffen aufs Bett und nahm die gleiche Pose nun an der Kommode ein.

„Habe ich mir für Alex besorgt…, ich habe allerdings nur ‚eine‘. „

Steffen ließ sich auf den Rücken fallen und lachte leise,

Ich drehte mich um, legte die Unterarme auf die Kommode, spreizte die Beine etwas, reckte meinen Po nach hinten und wackelte mit ihm.

„Du bist verrückt. Willst du den ganzen Tag mit Ficken verbringen, ich denke es ist so schön da draußen, im übrigen wollen wir uns mit den anderen ja noch auf ein Bier treffen bevor wir ins Kino gehen. „

„Ja, aber in die Spätvorstellung. „

Steffen setzte sich auf die Bettkante.

Ich wackelte mit dem Hintern.

„Bist du sicher?“

Steffen nahm die Tube in die Hand.

„Ist noch so gut wie unbenutzt…, entweder hat Alex nur einen ‚Bleistift‘ in der Hose oder…“

„Ich sagte doch schon, es hat mit ihm nicht geklappt, die Tube habe ich mir später für mich besorgt, da war Alex schon Geschichte. „

Ich drehte mich um, ging vor Steffen auf die Knie und legte meine Hände an seine Beine.

„Eine Frau weiß sich halt anders zu helfen, wenn sie neugierig ist…,“

Steffen kniff seine Augen zusammen.

„Du hast dir 'nen Dildo gekauft?“

„Advent, Advent…“

„…so 'ne Kerze, du bist doch total durchgeknallt. „

„Es war nur eine ‚Stabkerze'…, und sie ‚brannte‘ nicht, erst hinterher. „

Wir lachten herzhaft.

„Ich bin halt neugierig und experimentierfreudig…, fand es aufregend, und geil war es auch. „

„Wie…, ich meine, in welcher Stellung…“

„So, wie du es mir mit Sabrina beschrieben hast, alleine ist es aber gar nicht so einfach…, in der Stellung musste ich die flutschige Kerze immer schön festhalten…“

Steffen grinste.

„Will ich mir gar nicht vorstellen. Trotzdem, ich meine, dir dürfte klar sein, dass es schon ein Unterschied ist, wenn… du einen richtigen…, ich meine…, einen lebendigen…, einen darin geübten Schwanz im Hintern hast, der das auch genießen will…, sich einfach holt, was er braucht. „

„Das will ich doch hoffen…, aber du musst dir zumindest bei deinen Erklärungen keinen abbrechen“, meinte ich vielsagend.

„Ich will mir nur hinterher nichts anhören müssen, klar, von wegen, es tat weh, das muss ich nicht nochmal haben…“

„Nach der Kerze kann es eigentlich nur noch geiler werden.

So was kann ja auf Dauer kein Ersatz sein. „

„Auf Dauer?“, wiederholte Steffen ungläubig.

Ich gab ihm einen Kuss und griff dabei in seinen Schritt.

„Ich mache ihn dir steif und dann sehen wir weiter, in Ordnung? Du kannst ja dabei schon mal an meinen Knackarsch denken, der ja nicht von schlechten Eltern ist“, säuselte ich.

Steffen lachte.

„Du bist so was von verdorben. „

„Das musst du gerade mir sagen, und jetzt lehne dich endlich zurück, ich will dir den Schwanz blasen. „

Meine Handflächen um sein Gehänge gelegt, stützte ich mit den Daumen seine Hoden, schaute gierig auf seinen Schoss, schnappte mir mit den Lippen den noch schlaffen Stängel, saugte ihn genüsslich in meinen Mund, nuckelte an ihm und fühlte, wie er langsam pochend Form annahm.

Ich war gewarnt, wurde etwas nervös, war aber auch gespannt darauf, wie er sich in meinem Hintern anfühlen würde, denn er war in seiner vollen Pracht nicht zu unterschätzen. Ein Zurück sollte und durfte es aber nicht geben. Ich machte nie einen Rückzieher, wollte mich Steffen gegenüber immer behaupten. Ich stülpte meinen Mund so weit es ging über seinen Ständer, fühlte Steffens zuckenden Unterleib unter meinen Handflächen und entließ seinen Docht langsam messend wieder aus meinem Mund.

Steffen stöhnte dabei leise Luft aus seine Lungen.

Ich schaute zunächst auf das lange Pendel vor meinem Mund, das mir nun doch ziemlich bedrohlich vorkam, um dann zu Steffen hoch zu blicken, der meine Behandlung sichtlich genoss.

Es machte mich an ihn so zu sehen. Mir war klar, dass er gerade an meinen Arsch denken musste.

Ich kam nun flugs über ihn, stellte meine Beine neben ihm aufs Bett, ging in die hocke, tastete mit einer Hand nach seinem Riemen, führte ihn mir vor die Scheide, ließ mich darauf nieder und versenkte ihn langsam in mein feuchtes Loch.

Steffen schaute überrascht, ergriff dann aber meine Knie und stützte mich. Ich fasste seine Hände, verschränkte meine Finger mit den seinen und hielt mich so in Balance. Steffen hob seinen Kopf, schaute auf seinen Stängel, der wiederholt tief in mir verschwand, während ich auf ihm wippte. Mein Hintern klatschte gegen seine Schenkel, sobald ich ihn vollends in mir aufnahm. Ich stöhnte dabei leise und versuchte es so lange wie möglich zu genießen.

Schließlich verließen mich doch die Kräfte. Ich nahm ihn tief, als ich mich auf ihm hockend ausruhte. Steffen hob seinen Oberkörper an, legte seinen Arme fest um meinen Rücken, zog sich so zu mir hoch und küsste mich innig. So miteinander vereinigt, legten wir unsere Köpfe aneinander, streichelt uns oder hielten uns einfach nur eine Weile aneinander fest.

Steffen hielt mich zunächst, ließ sich aber bald mit mir aufs Bett fallen.

Ich lag unter ihm, schaute über die Bettdecke und tastete nach dem Gel.

„Fick mich in den Hintern, wie bei Sabrina, in Ordnung?“

„Ich halte mich da raus, wenn ich ihn rein halte. „

„Hör jetzt mit dem Blödsinn auf, ich meine es ernst, im Übrigen ist dein Schwanz ja schon ‚eingecremt‘ genug. „

Steffen löste sich aus mir.

Ich suchte am Kopfende des Bettes eine bequeme Position, stopfte mir ein Kissen in den Nacken, so wie ich es schon öfters für mich alleine gemacht hatte, nahm meine Hände zu Hilfe und zog die Beine so weit es ging an meinen Oberkörper.

Steffen nahm die Tube, schaute auf meine Rosette und begann mit einem Finger Gel auf ihr zu verteilen.

Ich schaute zwischen meine Beine hindurch und biss mir auf die Unterlippe, als Steffens Mittelfinger langsam in meinem Hintern verschwand. Er schaute mich an, wartete auf meine Reaktion, penetrierte sodann tiefer in meine Rosette hinein und tauchte seinen Finger nun ganz in meinen Darm.

„Geht‘ s dir gut?“, frotzelte Steffen.

Ich lachte.

„Fühlt sich irre an, besonders, wenn man dabei lachen muss,“ antwortete ich. „Geiler, enger Arsch, nicht wahr…“

„Du hast da ein süßes Grübchen, macht mich ganz nervös. „

Steffen zog seinen Finger heraus, gab sich Gel auf die Hand und cremte seinen Ständer damit ein.

Er kam schließlich vor mich, brachte ihn mit einer Hand in Position und drückte langsam seine Eichel an mein kleines Loch.

Zunächst wehrte sich mein Körper instinktiv.

„Entspann dich. „

Ich konzentrierte mich, biss mir in Erwartung eines unangenehmen Gefühls auf die Lippen, entspannte meinen Schließmuskel, der sich zunächst noch dagegen sträubte, sich dann aber wie ein Schnürband um Steffens Eichel dehnen musste, die nun in mir steckte. Steffen war vorsichtig mit mir, das merkte ich. Dennoch riss ich gequält meinen Mund auf. Ein Schrei, den ich loswerden wollte, blieb mir dabei im Halse stecken.

Ich sog Luft zischend durch meine Zähne, versuchte mich dabei unter Kontrolle zu bekommen, fixierte mich auf Steffens Schwanz und zog mit den Händen wie irre an meinen Beinen. Langsam gewöhnte ich mich wieder an dieses Gefühl, dass ich schon vom Einführen der Kerze her kannte. Allerdings war mir Steffens Schwanz doch angenehmer, auch wenn er voluminöser war. Sein Riemen steckte nun in meinem Hintern.

Steffen hielt inne und presste mir einen Kuss auf den Mund und nahm mir die Luft.

Er versuchte mich so abzulenken. Denn kaum spürte ich seine Lippen, zog er mit den Händen an meinen Arschbacken und drang tiefer in meinen Darm.

Er stützte sich nun auf seine Arme und drückte seine Schultern fest gegen meine Beine. Ich ließ sie los, fasste mir an die Arschbacken und zog sie auseinander. Es half mir nun langsam dieses Gefühl zu genießen, welches dem anfänglichen Schmerz gewichen war. Es war mir beim ersten Mal mit der Kerze ein sonderbares, unangenehmes Gefühl, doch, obwohl Steffens Riemen weitaus tiefer und massiger in meinem Darm steckte, machte es mich auch späterhin zunehmend an, in dieser Art nicht nur von ihm gefickt zu werden.

Viele Männer stehen darauf, weiß ich heute, und es macht mir ebenfalls Spaß; sehe es mit Genugtuung, wenn sie mir wegen meines Hinterns Komplimente machen, weil sie begierig darauf lauern, einer Frau wie mir, mit ihrem Lümmel in den Hintern zu vögeln. Es ist für mich zu einer Obsession geworden, einen Mann nicht nur verbal zu locken, ihn aber lange genug hinzuhalten, ihn zappeln zu lassen, wenn ich weiß, dass er begierig darauf aus ist.

Sein Hunger danach macht mich geil, und ich kann den darauf folgenden Arschfick ebenso reichhaltig auskosten.

„Ja…, gut so…“, keuchte ich, um Steffen zu signalisieren, dass er keine Hemmungen mehr haben musste.

Steffen schaute mich an und koitierte dabei in den engen Schlauch meines Hinterns, der, wegen des reichlichen Gels und meines nun entspannten Schließmuskels, keinen Widerstand mehr leistete.

„Das ist so geil“, keuchte ich und zog an meinen Arschbacken.

Steffen keuchte und gab sich alle Mühe es mir recht zu machen.

„Fick ruhig…, etwas…, fester“.

Sein kurzer, schlüpfrig Blick und mein zustimmendes Lächeln beruhigten uns.

Meine Rosette schmatzte bei jedem Hub und zog sich eng um den Stängel, sobald er erneut in meinem Hinterteil verschwand.

Er stieß nun heftiger zu, stöhnte lauter, verbiss sich den Orgasmus so lange er konnte, fickte mich unablässig, drückte bei jedem harten Stoß meinen Hintern gegen das Bett und steckte tief in meinem Arsch, als es ihm kam.

Es zuckte und pumpte in meinem Darm. Ich hatte bekommen was ich wollte. Langsam zog er seinen Schwanz aus meinem Hintern, in dem ein rosiges Loch klaffte aus dem Steffens Sperma flatulierend entwich.

„Du hast mich so geil gefickt…, und vollgepumpt“, keucht ich atemlos und schaute auf den schaumigen Ausfluss, der aus meiner Rosette träufelte. Nur allmählich ebbte das Gefühl in meinem Hintern ab. Ich fühlte seinen Schwanz immer noch in mir.

Ich wechselte die Position, rollte mich auf den Bauch und versuchte zu mir zu kommen. Es war geil, aber mein Hintern tat mir trotzdem weh.

„Du hast einen verdammt geiles Hinterteil“, raunte Steffen, fasste mir an meinen Hintern, zog meine Arschbacken auseinander und schaute auf mein sich langsam schließendes Röschen, aus dem sein Saft sickerte.

Alle Viere von mir gestreckt, lag ich auf dem Bett und hatte erst einmal genug.

„Wo willst du hin. „

„Ich gehe mir meinen Schwanz waschen, bin gleich wieder da. „

„Mir brennt die Rosette. „

„Mach‘ mir keine Vorhaltungen, wenn du heute Abend im Kino nicht ruhig sitzen kannst“, rief er aus dem Bad.

Steffen kam zurück ans Bett.

Ich quälte mich hoch.

„Bist du endlich fertig mit deinem Lümmel.

„Du weist doch, ‚Hygiene im Schambereich ist wichtig‘. „

„Ich muss jetzt aufs Klo“, meinte ich nur und zog ein unpässliches Gesicht.

Er lachte.

„Dort kannst du dir schon mal Gedanken darüber machen, wie du Mutter die verdächtigen Flecken auf deinem Bettbezug erklären willst, wenn sie ihn in der Wäsche findet. „

Der Gedanke daran war nicht absurd, die Erklärung würde es sein.

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