Im Spiegel der Erinnerung

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„Sitzt die Krawatte richtig, Loreen, ich habe einfach kein Talent, sie mir im Spiegel richtig zu binden“, meinte Alan.

Loreen trat prüfend auf ihn zu, öffnete den Knoten, band ihn neu und zupfte abschließend die Krawatte zurecht.

Alan schaute konzentriert in ihr Gesicht und fühlte sich erinnert.

„So, Paps, jetzt bist du fertig für´s Büro“.

„Fertig werde ich sein, wenn ich heute Abend wieder zu Hause bin“, lächelte er Loreen an.

„Du solltest mehr auf dich achten, du arbeitest einfach zu viel. Denk auch mal an dich, du brauchst Abwechselung, sonst habe ich am Ende ein psychisches Wrack zum Vater“. Er strich ihr zärtlich über ihr kaffeebraunes Haar und lächelte.

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„Gut, dass ich dich habe, wenigstens Eine, die auf mich aufpasst“.

„Und schaffe dir eine neue, jüngere Sekretärin an, die bringt dich wieder auf andere Gedanken“.

Alan lächelte.

Er fühlte sich seit zwei Jahren am Ende, zeigte es ihr aber nie.

„Ich muss los“, der Fahrer wartet. Bist du heute den ganzen Tag im Zuschnitt“, fragte Alan.

„Ja, muss die neue Sommerkollektion fürs nächste Jahr durchsehen und noch einige Veränderungen vornehmen. Sie muss bis zum Ende der Woche stehen, dann kommt der Verlag zur Durchsicht.

Es kann spät werden“.

„Dir geht es auch nicht anders, als mir“, meinte Alan und nahm seinen Aktenkoffer.

Er gab Loreen einen Kuss auf die Stirn. Sie trug ihr Parfüm.

„Ich muss los“, das Geschäft ruft.

„Ich bringe heute Abend ein Paar Sachen mit, bin auf deine Meinung gespannt, Paps“, rief Loreen ihm hinterher.

„Ja, mache das, bin gespannt“.

Loreen machte die Haustür hinter Alan zu und ging in ihr Büro, das in der ersten Etage der gediegenen Vorstadtvilla lag und von eine Empore aus zu erreichen war, die im Karree um das große Wohnzimmer führte.

Sie suchte ihre Zeichnungen, Detailskizzen und Fotos zusammen, steckte sie in ihre Präsentationsmappe und schaute auf das Foto ihrer Eltern, das auf ihrem Schreibtisch stand. Sie legte einen Kuss auf ihren Zeigefinger und drückte ihn auf Alans lächelndes Gesicht und auf das ihrer Mutter.

Sie schaute auf ihr Gesicht und wurde für einen Augenblick nachdenklich. Zwei Jahre, dachte sie, und nie wieder einen Kuss von ihr. Das warnende Ticken der Uhr auf ihrem Schreibtisch rief sie zur Disziplin.

Sie schnappte sich ihre Ledertasche, steckte die Mappe hinein, beeilte sich die Treppe hinunter, warf einen prüfenden Blick in den Spiegel, schnappte sich ihren Mantel und verschwand durch die Haustür zum Auto.

Es war spät.

Alan setzte sich in die Couch und machte es sich bequem.

Alan hatte Loreen noch nie so betrachtet wie jetzt.

Dieses Gefühl, das über seinen Leib wie ein Nesselfieber kroch, kannte er. Nur nicht in Gegenwart von Loreen.

Loreen zog die enge, bermudafarbene Jeans über ihre braunen Beine herab. Die Farbe gefiel ihm. Es war unvergleichlich schön dort, damals, vor sechsundzwanzig Jahren.

Sechsundzwanzig ,dachte Alan und ließ ein erinnerndes Lachen still nickend in sich hineinzucken. Loreen kam ein Jahr später. Er holte tief Luft.

„Was ist, Paps, langweile ich dich damit, tut mir Leid, du bist sicher müde“.

„Nein, es ist nicht die Müdigkeit, zeig mir noch ein Paar der Sachen“, erwiderte er aufmunternd, nahm seinen Oberkörper nach vorn, setzte die Ellenbogen auf die Oberschenkel, stützte den Kopf auf seine Hände und schaute Loreen zum Zeichen seiner Aufmerksamkeit gespannt an.

Loreen schmunzelte.

„Du bist ein Heuchler“, lachte Loreen.

„Gewiss nicht, nur fasziniert“.

„Gefallen dir die Entwürfe, du weißt, ich lege Wert auf deine Meinung“.

„Ich alter Mann soll die Entscheidung treffen, was im nächsten Jahr bei den Damen angesagt sein soll“, lächelte er.

„Du bist alles andere als alt“.

„Danke für das Kompliment“.

Sie ist wunderschön, dachte Alan. Wie sie.

Loreen zog eine neue Jeans über, deren Hüftbund so tief geschnitten war, dass der Saum ihres Tangas zu sehen war.

„Welche Frauen sollen das tragen“, fragte Alan.

„Frauen wie ich“, meinte Loreen.

„Größe sechsunddreißig trifft wohl eher auf wenige Frauen zu“.

„Die wird es auch in anderen Größen geben“.

Sie drehte sich langsam in verschiedene Posen und präsentierte Alan die Hose.

„Sehr sexy“, meinte Alan.

Loreen zog das Shirt aus, nahm eine Halskette mit roten Kügelchen und legte sich den auffallend leuchtenden Modeschmuck um den Hals.

„Kannst du mir helfen, sie zu schließen“.

Alan kam hinter sie und schloss den kleinen Riegel.

Seine Gedanken fühlten lebendige Konturen, blieben auf ihrem schlanken Nacken haften, glitten über die schmalen Schultern an ihrem Rücken hinab, streichelten über die samtene Haut und verlor sich in den kleinen, sanften Hügeln ihres Rückgrates.

Loreen hielt inne und drehte irritiert ihren Kopf etwas zur Seite.

Er hatte sie noch nie so berührt.

„Paps“, weckte sie ihn.

Alan nahm erschrocken seine Hand von ihr.

„Es ist nichts…, es ist das Parfüm, du hast es benutzt“.

Sie drehte sich zu ihm um.

„Ja“, Paps, erklärte sie leise mitfühlend, „ich trage es gern, es ist von…“

„Ich weiß, es ist in Ordnung, wenn es dir gefällt,“.

Loreen nahm ein sandfarbenes Shirt, welches ihren Bauch frei ließ und zog es über.

Alan schaute entgeistert an ihr herab und unterdrückte seine anflutenden Erinnerungen.

„Das ist sehr schön, aber sei mir nicht böse, ich muss noch in wichtige Unterlagen schauen“.

Alan ging nach oben.

Loreen schaute ihm nach, zog die Jeans aus, sammelte nachdenklich die kleine Auswahl ihrer Kollektion zusammen und legte sie über die Ledercouch.

Sie zog sich nicht wieder an sondern legte ihre eigenen Sachen über den Arm, ging nach oben, schaute in den abzweigenden Flur in Richtung Alans Arbeitszimmer, dessen Tür angelehnt war, ein schmales, gelbes Streiflicht durch den Türspalt auf den Teppich warf und wie eine Zäsur wirkte. Loreen schaute auf die Tür und atmete besorgt tief durch. Es war still.

Alan hatte die Krawatte gelöst, sein weißes Hemd aufgeknöpft, die Schuhe ausgezogen und saß vor seinem gediegenen Schreibtisch, schaute auf ihr Bild und schüttelte den Kopf.

Sie ist wie sie. Er stützte sich mit den Armen auf den Schreibtisch ab, legte sein Gesicht in die Hände und versuchte seine Gedanken zu vertreiben. Er hockte dort wie ein Broker nach dem totalen Kursverfall seines Portfolios.

Loreen ging den Flur entlang und verschwand in ihrem Schlafzimmer. Sie machte Licht, dimmte mit dem Schalter den Kronleuchter und die im Raum verteilten Stehlampen zu einem Zwielicht herunter, zog die Brokatvorhänge vor ihrer Terrasse zu, legte ihre Sachen ab und ging durch eine Schiebetür in ihr Bad.

Sie öffnete ihren BH, legte ihn beiseite, stellte sich vor den Spiegel, stützte sich mit den Armen auf den Waschtisch und schaute in ihr Spiegelbild, als würde sie ein anders sein. „Etwas stimmt nicht mit ihm“, sagte sie.

Sie hörte Schritte. Alan kam auf Socken in ihr Zimmer, warf einen suchenden Blick durch den großen Raum und kam ins Badezimmer. Er stellte sich hinter Loreen, legte seine Arme um ihren Bauch, streichelte ihn und drückte sanft seinen Kopf gegen ihr langes Haar.

„Es tut mir leid“.

Loreen nahm ihre Hände und legte sie auf Alans Arme.

„Es ist schon in Ordnung, es ist spät und du bist müde…“

„Das ist es nicht“.

Loreen schaute in den Spiegel und versuchte Alans Gesicht zu mustern, dass sich an ihre Schultern schmiegte.

„Zwanzig Jahre habe ich gebraucht, um uns hierher zu bringen.

Ein kleiner Angestellter, zwei schäbige Zimmer für Frau und Kind. Ich habe nichts erreicht und was mir wirklich geblieben ist… , das alles ist nichts im Vergleich zu dem, was ich verloren habe und doch bist du bei mir“.

Loreen öffnete Alans Hände an ihrem Bauch, drehte sich zu ihm und nahm Alan in den Arm. Alan schmiegte sich wieder an sie.

Alan schluchzte leise.

„Du musst dich hinlegen“, meinte sie besorgt. Sie hatte ihn noch nie so erlebt.

Sie führte ihn zu ihrem Bett und half ihm Hose und Hemd auszuziehen. Er kroch aufs Bett und schlüpfte unter die Decke.

Loreen legte sich neben ihn und streichelte über sein Gesicht.

„Was ist bloß los mit dir“, sprach sie leise mit sich, ohne eine Antwort zu erwarten.

Alan kuschelte sich an sie, legte einen Arm auf ihren Bauch und streichelte gedankenversunken über ihn.

Loreen legte sich auf den Rücken, schaute an die Decke und ahnte seine Gefühle. Die glimmenden Schirme des Kronleuchters malten gelbmatte Wolken auf die pastellfarbene Stuckfläche.

Loreen legte irritiert ihre Beine aufeinander, als sie Alans Hand spürte, die sich an den Saum ihres Tangas legte und mit den Fingerspitzen unter den schwarzen Stoff krochen.

Alan war für sie nicht er selbst und für ihn Loreen nicht hier. Sie drehte ihren Kopf zu ihm und schaute in sein entspanntes Gesicht. Er atmete flach und sog an dem erinnernden Duft, den ein imaginärer Lufthauch von ihrem Haar zu ihm hinüber trug.

Alans Hand glitt hinab über die weichen Konturen der flimmernden Ebene und ertastete mit den Fingern die kleinen Stoppeln, die sich wie ein schmales Grasband auf der Krone einer angewehten Düne präsentierten.

Loreens Sinne erstarrten zu einem Stillleben, während Alans Gedanken sich mit langsamen Schritten durch die auflebende Landschaft bewegten.

Der Schatten seiner Hand an der Decke war wie das langsame vorbeiziehen eines Wolkenbandes.

Er hielt sein Augen geschlossen, als er seinen Kopf hob und seine Lippen tastend auf den weichen Samt ihrer Haut legte. Er roch an ihrer blumigen Wärme. Alan zog seine Hand aus Loreens Tanga, wanderte mit ihr über die Ebene hinauf, glitt dabei mit den Fingerspitzen über sie und ließ abschließend seine Hand mit einer bewahrenden Geste auf ihrer Brust ruhen.

Loreen hätte sich der intimen Zuwendung verweigern können, aber sie unternahm nichts, um seinen betrachtenden Gedanken auszuweichen. Sie starrte an die Decke und fühlte es mit ihm.

Doch schloss sie bald die Augen und begann Alans Gedanken in sich aufzunehmen, die mit ihrer Knospe spielten.

Alans Finger zupften mit kaum merklichen Bewegungen verträumt an dem jäh aufgegangenen, frischen Trieb, nach all der Zeit.

Alans Körper reckte sich nun verlangend über ihren Leib.

Er führte seine Lippen tastend auf Loreens Brüste, küsste sie und nahm die spitzen Enden abwechselnd in den Mund. Er schaute kurz in ihr Gesicht und suchte nach vergangenen Augenblicken.

Loreen hielt die Augen geschlossen und ergab sich einem zärtlichen Werben, das nicht ihr galt.

Sie legte ihre Beine auseinander als sie spürte, wie sein Oberschenkel sich verlangend zwischen sie drängte.

Sein Mund küsste sich an ihr herab. Loreen hob ihren Po und fühlte den Tanga an ihren Beinen hinabgleiten.

Handflächen flanierten ihre schlanken Beine hinauf, begleitet vom warmen, verliebt flüsterndem Atem einer Erinnerung.

Alans Mund schnappte verhalten nach dem weichen Faltenwurf zwischen ihren Schenkeln und erklomm mit den Lippen den schmalen Haarsaum, der auf Loreens Schamhügel hinaufwuchs.

Alan vernahm das geheimnisvolle Parfüm, das in schwülwarmen Schwaden ihrem Schoß entwich.

Er küsst ihre Scham und genoss die innige Berührung einer schmalen Hand in seinem Haar. Er kostete den Duft mit seiner Zunge und verlor sich nun vollends in sein reales Trugbild. Er träumte sich ans Ziel und genoss den Erfolg seines Werbens, der sich in einer weit öffnenden Bewegung ihrer Beine ankündigte.

Er schob seine Arme unter ihre Schenkel, legte seinen Mund an den sich öffnenden Flakon und trank den herbsüßen Duft.

Loreen ließ sich in seine Gedanken entführen, die von ihrer zärtlich liebkosten Scham in ihre Einbildung drangen und sich in ihrem Unterleib zu einem gegenseitigen Verlangen manifestierten. Sie drängten sich zärtlich verlangend zwischen Wirklichkeit und Wahn und verkehrten ihre Bedenken in ein zitterndes Erdichten.

Ihr Körper verwandelte sich in Alans Sehnsucht, tauschte sich aus, entblößte sich endgültig in ein vereinigtes Begehren. Loreen zog ihre Beine an, legte die Hände unter ihre Schenkel, öffnete sie und schmückte den herbsüßen Duft mit ihrer reifen Frucht.

Alan nährte sein Verlangen mit gierigen Schlucken und ertrank fast in ihrem anschwellenden Quell. Er tauchte in das heiße Sprudeln ein oder umspielte mit seiner Zunge fordernd den kleinen, glühenden Kern ihrer Frucht, der erneut ihre Lust hervorströmen ließ, als müsste er befürchten, sie könnte versiegen.

Loreen zerschmolz in kleine Bäche, die sich an ihrem Delta zu einer nie gekannte Flut versammelten, um sich auf dem Wege dorthin, über sinnlich schäumende Kaskaden, dem abgrundtiefen Chaos entgegen zu stürzten.

Alan hob benommen seinen Kopf, richtete sich auf und zog seinen Slip aus. Loreen ließ mit geschlossenen Augen ihre Beine auf die Füße herab und noch bevor sie zu sich kam, fühlte sie Alans Körper über sich, der sich, wie eine glühende, zäh fließende Schlacke, sengend über sie legte und mit seinen Lenden ihre angewinkelten Beine auseinander drängte. Sie fühlte wie Alan mit seinem Schoß ihr Delta ertastete und schließlich in es drang.

Sie hielt ihre Hände seitlich gegen seinen Körper und haderte zunächst mit seinem Verlangen. Doch in dem Moment, als er mit ihr verschmolz, legte sie ihre Hände auf seinen Rücken, zog ihn zu sich und kam mit ihm überein. Ein dumpfer Schrei kroch aus ihrem Hals und vereinte sich mit Alans Klagen, das bei jeder tiefen Bewegung erklang. Sie legte ihre Beine weit auseinander und öffnete sich ihm. Alan schmiegte sein Gesicht an Loreens heiße Wange, während seine zügellose Gier nach Sinn in mächtigen Wogen gegen ihren Schoß brandete, mal heftig anschwellend, dann wieder verhalten.

Alan hielt einen Moment inne und fühlte in Loreens Liebesborn hinein. Er presste seinen Schoss gegen ihr nasses Vlies und genoss das wohlige Gefühl, tief bei ihr zu sein. Loreen fühlte seine maßlose Liebe in sich gleiten und schnürte mit den Armen seinen Leib an sich.

Alan küsste ihre feuchtwarme Wange und tastete wie blind nach ihrem Mund. Sie küssten sich, während Alan sein Becken zärtlich hin und her bewegte.

Er öffnete seine Augen und schaute durch sie hindurch in ihre grünen Pupillen, die ihre vereinte Wahrnehmung zu fokussieren suchten. Seine berstenden Gefühle eruptierten in ihren Unterleib und erschütterten die Wahrheit.

Sie nahm es zustimmend in sich auf, legte ihre Beine um sein Gesäß und drückte es an sich. Sie schauten sich in die Augen und suchten vergebens in der Wahrnehmung des anderen nach einer wegweisenden Ordnung. Es schien, als gäbe es keinen Halt, kein Zurechtfinden, keinen klaren Entwurf für ihre Gefühle.

Dennoch fanden sie sich im Anderen geborgen und waren so, mit sich eins.

Alan saß auf der Bettkante mit dem Rücken zu ihr. Sein Oberkörper zuckte leicht, als er leise schluchzte.

Loreen kam hoch, legte ihren Oberkörper schützend an seinen Rücken, streichelte über seine Oberarme und küsst ihn auf die Schulter.

„Es ist alles in Ordnung, Paps“, flüsterte sie.

„Ich weiß, dass du sie immer lieben wirst, so, wie ich dich immer lieben werde, Alan“.

++++++

An einer Stelle des Textes kommt das Wort „Wahn“ vor. Es steht im „Kernsatz“ der Geschichte. Ich frage Euch: Hat Wahn einen Sinn?

Ihr müsst selbstverständlich nicht auf meine Frage eingehen. Aber ich hoffe, ich habe Euch nachdenklich gestimmt.

Ich bin für jede konstruktive Kritik empfänglich, auch wenn sie kurz ausfällt.

Danke.

Andy.

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