Lieber Brieffreund

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Lieber Brieffreund. . !

Am Freitag, dem 6. April im Jahre Nulleins ging ein gewisser Peter Mond, (Südfrucht GmbH & Co. KG) in der tunesischen Touristenstadt Monastir ins Internet-Café ‚Publinet‘. Erst wunderte er sich, dann schimpfte er leise vor sich hin. Hunderte, dann Tausende von jungen Leuten kamen ihm entgegen. Vor dem Verwaltungsgebäude der Stadt war kein Durchkommen mehr. Er machte einen Umweg, knurrte einen tunesischen Polizisten an, der ihn vom Bürgersteig auf die Straße umleiten wollte.

Schließlich verdünnte sich die schiebende und drängende Masse. Das ‚Publinet‘ war voll, natürlich auch sein Stammplatz besetzt. Offensichtlich ein Tourist, Europäer wahrscheinlich. Peter Mond unterhielt sich mit dem Inhaber des Ladens: Klar, heute ist der Todestag Bourgibas, des Befreiers Tunesiens von der französischen Kolonialherrschaft. Hier in Monastir ist er begraben. Deshalb kommt heute auch der jetzige Präsident, deshalb der Auftrieb.

„Du mußt noch einen Augenblick warten, aber dein Platz wird wohl bald frei.

Das ist auch ein Alemand, der sitzt da schon seit Stunden. “ Peter guckte sich den Touristen verstohlen von der Seite an. Der las einen Text vom Bildschirm. Seine rechte Hand, sehr gepflegt, schmal, lange Finger, ein untrüglicher Beweis gehobener Sozialschicht, zitterte, klopfte nervös auf der Tischplatte, statt ruhig die Maus zu halten. Die Linke lag verkrampft in seinem Schoß.

Schwer, das Alter zu schätzen, sinnierte Peter, so um die 40.

EIS Werbung

Sympathischer Typ. Wohl aus der Marina, denn das T-Shirt trug auf dem Rücken das Logo der E. M. Y. R. , der ‚East Mediterranean Yacht Rallye‘. In Monastir überwintern alljährlich hunderte von Yachten. An erster Stelle, französische dann deutsche und schließlich der internationale Rest der Yachtflotte. Manche lassen ihre Boote in der Marina zurück und leben den Winter über im kalten und nassen Europa, andere ziehen es vor, an Bord zu bleiben und den weniger kalten und erheblich weniger nassen Winter im nordafrikanischen Klima zu überleben.

Der Rally-Mann schob seinen Stuhl zurück und stand abrupt auf. Er kam zum Tresen, legte den Zettel mit seiner Ankunftszeit vor und zahlte. Peter Mond ging aufatmend zu dem frei gewordenen Platz. Dort begann das gewohnte Spiel mit der Maus: Internet-Explorer, dann www. Hotmail. com, um seine Email-Eingänge abzurufen. schließlich zog er eine Diskette aus der Tasche, um einen längeren vorbereiteten Brief an seine Firma zu schicken. Da merkte er, dass das Diskettenfach besetzt war.

Er drückte auf den Auswerfer, entfernte die vergessene Diskette, schob seine ein und ließ wieder die Maus ihre Schuldigkeit tun. Markieren, Kopieren, Einfügen, Senden, nun, jeder Emailbenutzer kennt es. Dann guckte er noch einmal auf der Webseite vom Deutschen Wetterdienst nach, um sich das Wetter für die nächsten Tage anzeigen zu lassen — stabile Hochdrucklage, kein Tief in Sicht — stand ebenfalls auf und bezahlte seine knappe halbe Stunde. Die gefundene Diskette gab er dem Inhaber, falls der Deutsche den Verlust merkt und wiederkommt.

Bei seinem nächsten Besuch im ‚Publinet‘ hatte Peter Mond diese Diskette längst vergessen. Der Inhaber gab sie ihm mit der Bemerkung, dass es ja ein Alemand, war und Peter ihn doch sicherlich finden könne. Peter schüttelte den Kopf, aber was sollte er machen? Ablehnen wäre unhöflich. Vielleicht findet er den Rally-Mann ja in der Marina. Er versuchte es, gab sich alle Mühe, aber ohne Erfolg. Etliche Yachten hatten das gute Wetter genutzt und ihre Heckleinen losgeworfen, entweder ostwärts in Richtung Türkei oder westwärts nach Spanien.

Jemand glaubte, sich an den Rally-Mann zu erinnern: „Ziemlich ungesellig der Kerl, hielt sich wohl für etwas Besseres, war glaub ich allein an Bord, hat das Boot einem der vielen zurückgekommenem Weltumsegler abgekauft und gleich umgetauft. Das macht man nicht. “

In seinem Hotelzimmer setzte sich Peter an sein Notebook und schob die an ihm hängen gebliebene Diskette ein.

Lieber Brieffreund!

Oder sollte ich eigentlich ‚Lieber E-Mail-Freund‘ schreiben? Nein, ich finde, das klingt zu dämlich.

Bleiben wir also beim ‚Brieffreund‘. Ein ganz liebes Dankeschön dafür, dass Du auf meine Anzeige unter „Bekanntschaften“ geantwortet hast. Klar, Du willst erst einmal wissen, wer und wie ich bin. Also, dass ich Sabine heiße und 18 Jahre alt bin, das hast Du ja in der Anzeige gelesen. Wohnort und Nachnamen habe ich natürlich ausgelassen. Wer gibt schon im Internet seine Anonymität auf? Ist es so nicht weitaus praktischer? Wir können über alles reden, wir brauchen dabei nicht rot zu werden und keine Angst zu haben, dass uns die eigenen Worte einmal einholen werden.

Ihr Männer seid doch alle erst einmal daran interessiert, wie man aussieht. Also, Größe 1,72m, Gewicht 56 kg, Haarfarbe braun, Augen ebenfalls. Oberweite? Ja ziemlich, da brauche ich mich nicht zu verstecken. Wenn Du willst, schicke ich Dir mit nächster Mail ein Foto von mir, vorausgesetzt natürlich, ich bekomme auch ein Bild von Dir.

So, das wären die Äußerlichkeiten. Was ist wesentlich? Ich bin neugierig, aber das stand ja schon in der Anzeige.

Zusätzlich bin ich abscheulich schüchtern. Ich traue mich einfach an keinen von den Jungs ran. Außerdem kann ich keinen von denen leiden. Wenn die zudringlich werden, laß ich sie einfach stehen. Nachher zu Hause ärgere ich mich dann über mich selbst.

In ein paar Monaten werde ich hoffentlich mein Abitur in der Tasche haben. Wahrscheinlich soll ich dann auf die Uni, Biologie. Hat ja gute Aussichten. Ich werde Dich dann klonen, falls ich Dich nicht zuvor per Genmanipulation vergiftet haben werde.

Hobbys? Da ist das Lesen. Verzieh nicht Dein Gesicht, wenn ich zugebe, dass das noch sehr undifferenziert ist. Ich lese einfach alles, was mir unter die Finger kommt. Also bitte, keine Arztromane und ähnliche Groschenliteratur. Aber ich kenne so ziemlich alle Agatha Christies, alle Harry Potters, selbstverständlich ‚Sophies Welt‘ und was so alles auf den Bestsellerlisten erscheint.

‚Sophies Welt‘ fand ich besonders aufregend, Ich hatte mich völlig in die Rolle Sophies hineinversetzt und mein Verhältnis zu meinem Philosophielehrer geradezu schockierend ausgesponnen.

(Ich hoffe, meine Offenheit schockiert Dich nicht. ) Außer Lesen ist da noch die Malerei. Es macht mir Spaß, mit Pinsel und Palette umzugehen, aber eine Künstlerin bin ich nicht und werde es auch nicht. Schließlich ist da mein PC, den ich vor einem Jahr zu meinem Geburtstag bekam. Der nimmt viel von meiner Zeit in Anspruch. Und da sagen die Leute, dass der Computer den Menschen Zeit schenke! Ich glaube, so ein PC ist der größte Zeitvernichter seit Momos Zigarren rauchenden Ungeheuern.

Na ja, manchmal bin ich ein bißchen vorschnell in meinem Urteil. Später beim Studium wird er mir wieder Zeit sparen helfen.

So, findest Du nicht auch, dass das für den Anfang eigentlich reicht? Von Dir weiß ich ja noch gar nichts, außer dass Du Henning heißt und 33 Jahre alt bist. Jetzt bist Du dran, den Schleier einen Zipfel zu lüften. Tu was für meine Neugier und laß mich nicht zu lange warten.

Deine Brieffreundin Sabine.

Hallo Sabine!

Da habe ich aber Glück gehabt, dass ich aus dem ganzen Wust von Anzeigen Deine ausgesucht habe. Schnell vorweg das Unwesentliche:!,80 m, 75 kg, ebenfalls alles braun. Körperbau normal, außer der berühmten Blinddarmoperationsnarbe ‚keine besonderen Kennzeichen‘ in meinem Reisepaß. Gesund und munter, kein Fußballer, auch kein großer Sportler. Nur die Segelei macht mir viel Spaß. Ich bin den ganzen Urlaub mit meinem Boot unterwegs.

Ja, allein. Ich war verheiratet, bin geschieden. Kinder keine. Auch sonst solo. Deshalb habe ich ja auch auf Deine Anzeige geantwortet. Ich bin kein ‚Einhandsegler‘. Von Zeit zu Zeit brauche ich das ‚Du‘, um mich auszuquatschen.

Meine Brötchen verdiene ich in der Informatikbranche. Ich sage den Leuten, dass ihre Anlagen und Netzwerke völlig unbrauchbar seien, dass sie sie wegwerfen sollen und mache ihnen eine viel schönere neue und teurere Anlage.

Und jetzt kommen wohl die Hobbys an die Reihe. Aber da habe ich ja schon ‚Segeln‘ hingeschrieben. Schade, dass so wenig Frauen sich für die Segelei begeistern können. Meine Exe hat mir letztendlich deshalb den Laufpaß gegeben. Allerdings muss ich zugeben, dass jener Urlaub nicht gerade zu den erholsamsten gehörte, Eigentlich hatte es nur geregnet, es war kalt und der Wind kam immer von vorn. Und dann mußten wir ab Gotland die halbe Ostsee nach Kiel immer gegenan kreuzen.

Ich bin eigentlich auch kein großer Draufgänger oder Ladykiller, wie es heute wohl heißt. Auch bei mir sitzen etliche Hemmungen zwischen Auge und Gehirn. Gesehen und für nett befunden, aber das Gehirn verweigert die passende Bemerkung zum Ansprechen oder ich traue mich einfach nicht, das zu sagen, was ich nicht weiß. Zu Hause könnte ich mich dann in den Körperteil beißen, auf dem ich meist sitze.

Auch ich lese gern und viel.

Außer den Krimis kommen bei mir — lach nicht — noch SF-Bücher dazu. Das stammt noch aus meiner Studienzeit, wo ich im Anglistischen Seminar einmal ein Referat über SF halten mußte.

Bei Sophie hatte ich schon immer den Verdacht, dass da die Lehrer-Schüler-Beziehungen gen Ende des Buches ein wenig aus dem Ruder liefen. Schreib mir doch bitte etwas ausführlicher darüber, es interessiert mich wirklich sehr. Und habe bitte keine Bedenken, es könne mich schockieren!

Meine liebste Brieffreundin, Du merkst, wie ich versuche, Dich auszuholen, neue Informationen aus Dir und über Dich zu bekommen.

Schließlich möchte ich Dich weder verschrecken, noch den Kontakt mit Dir riskieren. Ich möchte, dass Du weiterhin — so wie Sophie auf ihre Briefe — auf meine E-Mail wartest.

Ganz liebe elektronische Grüße,

Dein Henning.

Hallo Henning!

Danke, Danke für Deine Mail, Ich glaube, dass wir beide so ziemlich auf einer Wellenlänge liegen, falls sich so etwas nach jeweils einem Brief überhaupt sagen läßt.

Du kennst also auch meine Freundin Sophie. Ich muss Dich warnen, das ist ein ziemlich böses Mädchen geworden. Natürlich hat sie ihren Lehrer verführt. Sie haben sich geküßt, er hat sie gestreichelt und sie haben fürchterlich geknutscht. Und das alles in dem kleinen roten Auto. Ist das nicht schlimm?

Also Du warst verheiratet. Ist es schön, verheiratet zu sein,? Ich weiß zwar in der Theorie recht gut Bescheid, aber mir fehlt eben die Erfahrung.

Ich habe den Eindruck, meine Eltern würden sich lieber vorgestern getrennt haben als erst morgen. Wenn da irgend etwas positives Zwischenmenschliches übrig geblieben ist, dann können sie es meisterhaft verheimlichen. Gewesen sein muss ja wohl mal etwas, sonst würde ich nicht existieren. Aber Liebe? Was ist das, ist das nicht nur eine Verwechslung mit Sex? Irgend so eine Überkompensation aus der Frühzeit des Christentums? Am Anfang war der Sex, behaupte ich.

Und weil der den frühen Christen anrüchig war und verdächtig nach Hölle roch, breiteten sie darüber den Mantel der Liebe.

Sie machten aus dem guten römischen ‚amare‘ irgend etwas Verqueres, das eigentlich verboten war, nur durch das Sakrament der Ehe gerade noch so geduldet werden konnte. Wie siehst Du das?

Ich will es ja zugeben, Sex ist irgendwie bedrohlich. Jedenfalls empfinde ich das so, wenn ich nachts im Bett liege und nicht einschlafen kann, weil mich irgendwelche, meist sehr unklaren Sexphantasien aufregen. Dann werde ich wieder Sophie. Aber es sind leider nicht die Hände des Lehrers, die mich streicheln, sondern meine eigenen.

Kennst Du das auch? Was machst Du, wenn Du nachts nicht einschlafen kannst? Bitte, schreib mir ausführlich darüber. Ich möchte so gern mehr darüber wissen.

Deine Sophie-Sabine.

Hallo, meine liebe Sabine!

Großartig Dein Brief. Wie ist es möglich, dass man sich nach gerade zwei Briefen schon so nahe gekommen ist? Ich glaube nun wirklich nicht an Wunder, aber normal ist das nicht. Und es ist auch nicht normal, dass jemand so vierkant mitten in meine eigenen Ansichten hineinplatzt.

Sabine, Sex ist etwas Wundervolles, er ist das Schönste, was es meines Erachtens auf dieser Welt gibt. Und wer es schafft, in seinem Partner den Bringer dieses ultimat Schönen zu sehen, der wird in Dankbarkeit überfließen — im wahrsten Sinne des Wortes. Und was ist dann der Unterschied zu Liebe?

Aber die Medaille hat leider zwei Seiten. Wer in seinem Partner nur die Nutte oder den Stecher sieht, dem wird das Gefühl der Liebe fernbleiben.

Ich wage zu behaupten, dass der entsprechende Orgasmus auch nur zweite Wahl sein wird. Und dann die zahllosen Übergänge, zum Beispiel die schönfärberisch so genannte Vernunftehe, die Geldheirat und dergleichen mehr.

Ehe Du mich fragst, nein, nicht jedesmal hatte ich bei meinen Erlebnissen das große Glück. Auch ich kenne den ‚Kleinen Orgasmus‘. Es kommt eben doch immer wieder vor, dass man mit jemandem ins Bett geht, den man zwar leiden kann, aber mit dem einen sonst nicht viel verbindet.

Ich erinnere mich noch gut an einen leider zu früh gestorbenen Kollegen, der einmal sinnend bemerkte: „Ein guter Fick, den man gemacht haben könnte, ist zehnmal besser als ein schlechter, den man gemacht hat. “ (Ich hoffe, Du stößt Dich nicht an den Wörtern ‚Orgasmus‘ und ‚Fick‘?)

Bestimmt erhält guter Sex die Liebe länger am Leben als alles andere. Aber guter Sex beruht auf Gegenseitigkeit, auf Partnerschaft. Wo ist Partnerschaft wichtiger, als im Bett, als in der Ehe, der eheähnlichen Beziehung oder wie immer Du ein sexuelles Beieinander nennen willst.

Und sicherlich sollte man so etwas Wichtiges wie Sex nicht dem Zufall überlassen, schon gar nicht der überkommenen Moralvorstellung. Aber davon können wir ja in unserem nächsten Brief schreiben.

Zu Deiner Frage: Ich onaniere in ein Handtuch.

Es grüßt Dich ganz lieb,

Dein Henning.

Oh Henning!

Ich habe Deine Mail erst spät am Abend bekommen. Ich habe sie mir ausgedruckt und mit ins Bett genommen.

Dein Brief hat mich so sehr erregt, dass mein Lehrer seine Finger zwischen meine Beine schob und mich so schön wie noch nie zuvor kommen ließ. Henning, ich habe eine Bitte: Werde Du mein neuer Lehrer. Ich verspreche Dir auch, eine gute Schülerin zu sein, Dir alles zu erzählen und nichts zu verschweigen, und vor allem will ich alles tun, was Du mir schreibst.

Sag Du mir, ist es schlimm, wenn ein Mädchen sich Pornos besorgen läßt und dann sich selbst befriedigt? Ich habe auch schon ein paar hübsche kurze ‚Erotic‘-storys aus dem Internet heruntergeladen.

Ich weiß nur nicht, wo die Grenze ist zwischen der edlen und erlaubten Erotik und der bösen, verbotenen Pornographie. Ja, ich möchte gern alles das tun, was in den Pornos zu sehen ist, was in den Geschichten erzählt wird, Wobei ich die Geschichten erheblich besser finde. Der Bilderporno könnte bestimmt besser und geschmackvoller gemacht werden. Ach ja, und ich möchte auch schrecklich gern alles das erleben, was die Frauen auf den Bildern und in den Texten erleben.

Ich bin so neugierig, ob mir das alles auch gefallen wird. Bei Sado und Maso, da habe ich so meine Bedenken.

Es ist schon früh am Morgen und ich bin doch ein bißchen müde geworden von Deinem Brief. Morgen — nein, nachher — sende ich diese mail mit meinem Foto. Bitte, schicke mir auch Deines. Darf ich Dir in Gedanken einen Kuß geben?

Es freut sich auf Deinen nächsten Brief,

Deine Sabine.

PS. : Ich höre es schrecklich gern, wenn Du „Ficken“ sagst. Ich höre Dich dann, auch wenn ich Dich 'nur‘ lese. Findest Du das sehr pervers?

Liebes Sabine-Sophie!

Ich nehme Dein Angebot, Dein Guru zu werden, mit Dank an. Ich verspreche Dir, es mit bestem Wissen und Gewissen zu sein. Aber meinst Du nicht auch, dass ein virtueller Guru nur ein halber Guru ist, dass ein virtueller Orgasmus nicht einmal ein halber Orgasmus ist? Ja, ich will Dich ficken, virtuell, vor Deinem prächtigen Bild (Ich habe es mir auf Bildschirmgröße ausgedruckt.

) wenn es sein muss, aber meinst Du nicht, dass die Wirklichkeit um ein Vielfaches schöner sein wird? Wenn Du mich tief in Dir spürst, wenn alle Deine Sinne mich wahrnehmen können, nicht nur die Imagination ihre Hand an Dich legt?

Ich bin ganz ehrlich, ich habe versucht, Dich über Deine E-Mail-Adresse ausfindig zu machen. Leider ist es mir nicht gelungen. Trotz aller Tricks. Du hast offensichtlich Deine Adresse über ein Internet-Café eingerichtet.

Andrerseits hast Du vielleicht auch Recht, dass die Anonymität ihre Vorteile hat. Wären wir uns sonst so schnell nahegekommen?

Du fragst, ob ich Dich pervers finde. Lektion eins: Pervers ist das, was Du dafür hältst. Kinderporno, Verführung Minderjähriger, Inzest mit Kindern, Nekrophilie — das sind die Beispiele, die mir einfallen. Die halte ich für pervers. Deshalb mißtraue ich den dümmlichen Annoncen, die den Slogan ‚Tabufrei‘ im Schilde führen.

Ich bin da absolut nicht tabufrei. Im Gegenteil. Aber all die tabuisierten Praktiken, die Du in den Internet Chatrooms als Überschriften findest, die mag ich entweder selber sehr, sehr gern, oder ich habe zumindest nichts dagegen einzuwenden. Und wenn meine Partnerin sie besonders gut fände — also Du –, dann mag ich sie auch.

Das alles ist natürlich sehr theoretisch. Laß uns beim nächstenmal näher darauf eingehen.

Dein dich sehr gern habender Guru.

Lieber Henning!

Beinahe würde es kein 'nächstesmal‘ geben. Versuche es nie wieder, meine Anonymität zu überwinden. Das ist wirklich die letzte Warnung. Beim nächsten Versuch ist absolut Schluß. Es tut mir leid, dass ich das so kategorisch sagen muss, aber es tut mir auch leid, dass Du hinter meinem Rücken nach meiner Identität herumspioniert hast. Männer! Ich sag's ja! Ihr wollt immer nur das Eine, habe ich mal gehört.

Nein, da ist kein anderer Mann, ich bin auch nicht verheiratet, um Deine Fragen vorwegzunehmen oder Dein mögliches Mißtrauen zu zerstreuen. Bitte respektiere einfach meinen Wunsch, anonym zu bleiben. Sei deshalb bitte nicht böse, sondern glaube mir einfach, dass es so sein muss.

Deine Dich trotzdem gernhabende Schülerin.

PS. : Ich mag Dein Foto, ich habe es auch vergrößert und ausgedruckt. Es hängt jetzt über dem PC.

Da kann ich immer mit Dir reden. Im Augenblick habe ich aber mit Dir geschimpft.

Liebe, liebe Sabine!

Ich bitte Dich um Entschuldigung, ehrlich und aufrichtig. Ich verspreche Dir, es wird nie wieder vorkommen, obwohl ich immer wünschen werde, auch real bei und in Dir zu sein. Ja, natürlich, ich bin ein Mann. Und Du hast richtig gehört: „Männer wollen immer nur das Eine!“ Auch ich gehöre dazu.

Solange das so ist und bleibt, solange wird die Menschheit weiter bestehen. Wenn die Männer eines schönen Tages nicht mehr das Eine wollen, dann wird die Menschheit nach wenigen Generationen ausgestorben sein. Vielleicht wird es in einigen Ländern der Dritten Welt noch ein paar Nachkommen geben, weil es irgendwo dort noch normale 'natürliche‘ Frauen gibt, die auch „nur das Eine“ wollen. Ist es denn so verwerflich, das Schönste zu wollen, das es auf der Welt gibt?

Es ist spät, ich werde jetzt ins Bett gehen, um in Gedanken bei Dir zu sein.

Ich werde Dich küssen, erst auf Deinen Mund. Ich werde Deine Brüste streicheln, Deine Brustwarzen küssen. Ich werde meine Hände wandern lassen, bis sie ihr Ziel gefunden haben werden. Und dann wird Deine Hand ganz langsam zu mir kommen und Ihn begrüßen. Du wirst Ihn erkunden, so wie meine Finger Dich erkunden werden, mal tief, mal vorn, und Du wirst immer heißer werden, deine Möse immer nasser. Dann wird mein Mund von Deiner Brust herabwandern, und je weiter ich herabwandere, desto mehr muss ich mich aufrichten und umdrehen.

Du weißt, was jetzt kommt und zeigst es mir, weil Du mich ganz leicht auch zu Deinem Mund ziehst.

Ich glaube, ich werde aufstöhnen, wenn ich über Dir liege und Dich schmecken werde. Meine Finger werden Dich weiter erforschen. ‚Nektar der Liebe‘ nannten die Alten, das, was meine Finger jetzt so gleitfähig macht, Sie erforschen Dich weiter, gleiten auch in Dich hinein. Der doppelte Reiz treibt Dich noch schneller zum Ziel, meine Zunge streichelt Deine Klit, Du stöhnst, Du schleuderst mir Deinen Körper entgegen, Du schreist — und sinkst zurück.

Mich hast Du längst aus Deinem Mund verloren, aber das macht nichts. Ich bleibe noch ein paar Minuten ganz still so liegen. Du sammelst Dich wieder. Ich richte mich auf und drehe mich wieder um, mein Gesicht zu Dir.

Wie werden Deine Augen aussehen? Wie wirst Du mich anschauen? Diesmal werde ich es nicht tun, später aber. Dann werde ich Dich mit meinem Mösenmund, der noch voll Deinen Geschmack trägt, küssen. Du wirst lachen und Dich revanchieren und dann wirst Du mich aus Deinem Mund mich selbst schmecken lassen.

Aber dafür mußt Du erst lernen, wie ich in Deinem Mund kommen soll: Auf jeden Fall ohne Deine Zähne! Das tut Ihm nämlich weh statt gut.

Wo ist denn das Handtuch? Hier. Ich denk an Dich!

Mein Guru!

Ich sehne mich so nach Dir. Dein Brief war herrlich. Es tut mir so leid, dass ich Dich so angemacht habe. Ich habe Deinen Brief wieder ausgedruckt und ins Bett genommen.

Du wirst das gar nicht gemerkt haben: Ich bin sogar zweimal gekommen. Ich habe es auch mit der zweiten Hand versucht. Das ist zwar etwas unbequem, wenn man es selber machen muss, aber es war trotzdem schön.

Sag mal, Ich habe Dich also aus meinem Mund verloren und Du Ärmster bist nicht auf Deine Kosten gekommen. Was machen wir denn da? Komm doch einfach noch einmal in meine Möse und fick mich ganz normal.

Beim nächstenmal kommst Du aber in meinem Mund. Ich bestehe darauf. Ich will Dich schmecken, ich möchte wissen, wie Du schmeckst. Ich will, dass Du mir gut schmeckst. Alles, was Du hast, sollst Du in meinen Mund spritzen.

Du hast aufgestöhnt, als Du meine Möse schmecktest, ja, ich habe es gehört. Magst Du sie wirklich so gern? Ich glaube es Dir. Ich denke, das kann man spüren ob ein Mann die Möse gern hat oder nicht.

Ich will Deinen Schwanz genau so gern haben, Dein Sperma genauso gern schmecken, wie Du meine Möse.

Gestern war meine Freundin hier, gerade, als ich Deinen Brief auf der Mattscheibe hatte. Da war ich gemein und habe ihn drauf gelassen. Die Karla hat aber geschluckt, trocken geschluckt meine ich und sie hatte ganz glänzende Augen. Ich mußte ihr versprechen, ihr auch Deinen nächsten Brief zu zeigen. Aber ich sollte Dir das nicht verraten, hörst Du? Die Karla ist sehr, sehr nett und zuverlässig.

Sie tratscht auch nichts weiter, das habe ich schon ausprobiert. Und wir mögen uns sehr gern. So ein bißchen herumgeknutscht haben wir schon mal aber so richtig ist noch nie was passiert.

Laß Dir doch was einfallen. Ich freue mich auf Deinen nächsten Brief,

Deine Schülerin.

Meine liebe, liebe Sabine!

Dein Guru hat nachgedacht. Jetzt kommt Lektion zwei: Ich muss bekennen, dass ich kein anständiger heterosexueller Normalo bin.

Ich bin bi! Und ich bin glücklich darüber, dass ich so empfinde; denn nur so bin ich in der Lage, das ganze Spektrum der Liebe, der Sexualität zu erfahren. Mir tun die ‚reinrassigen‘ Heteros wie die Homos leid. Die erleben nur einen Teil des Ganzen. Was versäumt ein Schwuler, der nie eine Möse geschmeckt hat, was versäumt eine Lesbe, die nicht das wundervolle Gefühl kennt, wenn ein Schwanz in ihrem Mund kommt? Anders gefragt: Was hätte ich versäumt, wenn ich nicht auch die Zuneigung eines Mannes erlebt hätte, wenn ich ihn nicht auch in mir gespürt hätte? Und wie ist das mit Dir? Ich glaube nicht, dass das bisexuelle Empfinden unnormal ist, im Gegenteil.

Ich meine, es ist völlig normal, mehr oder weniger bi zu sein, normaler jedenfalls als ausschließlich hetero.

Pervers? Höre ich da in Gedanken dieses Wort? Nein, pervers ist es mit Sicherheit nicht. Oder falls doch, dann bin ich eben pervers — und ich bin es gern und freudig! Wenn zwei erwachsene Menschen in vollem gegenseitigen Einvernehmen etwas tun, was nur sie angeht und keinem Dritten schadet, dann ist das doch wohl ihre eigene Sache und kann deshalb auch nicht unerlaubt sein.

Hier beginnen ja auch meine Taboo-Grenzen (oder nach deutscher Schreibweise Tabugrenzen). Erlaubt ist, was gefällt und keinem Dritten schadet. Kinder können noch nicht für oder über sich entscheiden. Abhängige auch nicht. Schande und Fluch über den Vater, der seine Tochter vergewaltigt, und auch eine gerechte Strafe für den Chef, der seinen Lehrling gegen dessen Willen zu sexuellen Handlungen nötigt. Der Teufel soll sie beide holen! (Nicht den Lehrling, ich meine Vater und Chef.

Und entschuldige bitte das Verwaltungsdeutsch der letzten Absätze. Aber da habe ich mich ein bißchen in Rage geschrieben. )

Liebe Sabine, ich wünsche Dir eine gute, eine schöne Nacht.

Dein Guru.

Mein Henning, mein Guru!

Wieder zuerst ein Dankeschön, für den Brief und für den Wunsch der letzten Zeile. Um es vorwegzunehmen: Es war eine wunderschöne und eine phantastisch gute Nacht.

Karla kam am frühen Nachmittag. Ich war noch nicht mit meinen Schularbeiten fertig und hatte meinen PC noch nicht hochgefahren. Deine Mail hatte ich auch noch nicht gelesen. Karla ließ mir keine Ruhe. Wir haben Dich gemeinsam gelesen. Karla wurde ganz still. Dann nahm sie mich in die Arme, oder sage ich lieber: Dann fielen wir uns in die Arme, denn ich weiß nicht, wer zuerst was gemacht hat.

Unsere Hände suchten uns — und fanden uns.

Es war ein wunderbares Gefühl, reale Hände auf mir zu spüren, Karlas Hände fuhren unter meine Bluse und streichelten meine Brüste, dann zog sie mir die Bluse aus. Ein paar Knöpfe haben das allerdings nicht überlebt. Ich zog ihr dafür den Pulli über den Kopf. Und dann standen wir uns gegenüber und sahen uns an. Wieder weiß ich nicht, wer sich zuerst die Jeans auszog, aber eben so schnell standen wir nur noch in unseren Slips.

Aber da war es Karla, die sich vor mich kniete, ihren Mund auf den Slip preßte und mir dann auch das letzte Stückchen schützenden Textils entfernte. Ich stieg aus dem am Boden liegenden Überrest, und da Karla nicht aufstand, sondern weiter ihren Mund auf meinen Venusberg drückte, da hob ich mein Bein und legte es über sie.

Wenn es bis jetzt noch irgend welche Reserven oder Vorbehalte zwischen uns beiden gegeben hätte — jetzt waren auch die letzten Schranken gefallen.

So wie sich meine Schenkel öffneten, so schnell wanderte Karlas Mund zu meiner Möse. Ich hörte, wie sie den Duft einsog, und dann spürte ich ihre Zunge in mich hineinschlüpfen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Was ist dagegen schon mein Fingerspiel gewesen. Ich ließ mich neben Karla fallen, denn alles in mir verlangte danach, auch sie zu spüren, ihre Brüste zu fassen und — ihre Möse zu fühlen, ihren Duft zu riechen, ihren Saft zu schmecken.

Und so hatte ich meinen ersten — ich gebe es zu — ‚Geschlechtsverkehr‘, wie es ja offiziell heißt. Glaube mir, dass ich es nie vergessen werde, wie wir uns aneinanderschmiegten, wie sich unsere Körper aneinander rieben, als ob Funken zwischen uns sprühten. Das Gefühl von Karlas sanften aber fordernden Händen auf mir, die nicht stilliegen konnten und mich immer wieder an immer neuen Stellen streichelten. Der wunderbare Duft ihrer Möse, nur ein Vorgefühl für den noch schöneren Geschmack, der mich dann erwartete, als meine Zunge zuerst ein bißchen zögerlich zwischen ihre Schamlippen drang.

Was heißt drang, ihre Möse war ja weit offen, ganz weit. Wenn sie jetzt einen Tampon gehabt hätte, der wäre glatt herausgefallen.

Mein Gefühl? Nun ja, ich war ein bißchen zögerlich, ich schrieb es ja schon. Aber das war nur am Anfang. Irgendwo in meinem Hinterkopf müssen noch irgendwelche dummen Relikte dummer Vorurteile gesessen haben. Aber die sind jetzt verschwunden.

Ich weiß nicht, wie lange wir so eng umschlungen auf dem Teppich lagen.

Seltsamerweise waren wir beide von einem Höhepunkt weit entfernt. Wir waren ständig auf einer Hochebene, über allen Wolken schwebend. Sicherlich hatten wir keine Erfahrung, keine Technik. Manchmal sog Karla so stark an mir, dass es ein bißchen schmerzte und wahrscheinlich habe ich sie von Zeit zu Zeit ebenso schlecht behandelt. Das Telefon piepte und das trennte uns voneinander. Wir nahmen wieder unsere Umwelt wahr. Ich hob den Hörer ab, eine Klassenkameradin, die mit der Übersetzung einer Cicero-Textstelle nicht klar kam.

Etwas indigniert und fast unhöflich kurz gab ich ihr die gewünschte Erklärung und legte wieder auf. Aber der Zauber war gebrochen. Nein, war er doch nicht. Der Rausch war vorüber und jetzt konnten wir uns wieder wahrnehmen. Und das, was wir sahen, war wundervoll. Karla sieht gut aus. Sie ist phantastisch gebaut, sehr langbeinig, noch etwas stärkere Brüste als ich.

Wir sahen uns einfach eine Zeit lang an, lächelten, blickten uns in die Augen, ließen unsere Blicke über unsere Körper wandern.

Karla hob fordernd ihre Arme. Da erinnerte ich mich an ein Bild aus einem Porno, wie ein Mädchen sich über den am Boden liegenden Kerl stellte und ihre Möse mit den Fingern offen hielt. Der Effekt auf Karla war stark. Sie stöhnte auf und griff nach mir. Ich folgte der Porno-Anleitung auf der nächsten Seite und hockte mich über Karlas Mund. Ihre Hände spielten an meinen Brüsten, ihre Zunge leckte jede Falte meiner Möse.

Eine kleine Pause nutzte ich, mich umzudrehen und mich wieder zum 69er über Karla zu legen. Diesmal dauerte es nicht lange und ich kam. Karla hatte ihre Zunge zum Schluß nur noch um meine Klit kreisen lassen. Ich hatte mich revanchiert. Und noch während ich stöhnend kam, leckte ich wie wild Karlas Klit. Auch sie stöhnte laut auf, warf mir ihren Unterkörper entgegen, dass ich aufpassen mußte, um ihr nicht mit meinen Zähnen weh zu tun.

Auch Karla kam.

‚Komm mit ins Bett“, sagte ich nur, half Karla aufstehen und zog sie ins Schlafzimmer. Was dann kam, war vielleicht genau so großartig: Wir unterhielten uns über das, was eben war. Karla gab zu, dass sie mich schon lange mochte, sich aber nie getraut habe, mich anzufassen. Ja, sie sei auch bi, sicherlich. Mit dem Sowieso würde sie auch auf der Stelle ins Bett gehen. Ja, sie würde auch alles machen, was sie sich vorstellen könnte.

Sie würde schrecklich gern wissen, wie ein Schwanz in ihrem Mund kommt, sie würde schrecklich gern das Sperma schmecken. Dann sagte sie, als ich mich vorhin über ihren Mund hockte, da dachte sie, nun würde ich pissen. Sie habe schon ihren Mund weit aufgemacht und darauf gewartet. „Beim nächstenmal!“ flüsterte ich und bekam rote Ohren.

Wir versprachen uns gegenseitig, uns nicht mehr voreinander zu schämen und mit irgend welchen Ideen zurückzuhalten, nur weil wir uns nicht trauten, sie zu erzählen, egal, wie ‚versaut‘ es auch sei.

Wir versprachen uns, alles auszuprobieren, was es nur geben könnte, wenn es uns beiden Spaß macht. Ja, und wir sagten meinem Guru ein ganz großes Dankeschön für seinen Brief, ohne den wir uns nie gefunden hätten. Karla meinte, Du sollst künftig für uns beide schreiben. Ich weiß nicht, ob ich da nicht ein bißchen eifersüchtig werde, denn ich fand es so schön, einen eignen Guru zu haben. Aber ein Guru hat ja nicht nur einen Schüler.

Wir haben heute nacht auch über das Thema ‚Liebe‘ gesprochen. Karla fragte mich, ob ich Dich liebe. Ich habe lange nachgedacht und dann „Ich glaube, ja“ gesagt. Und dann habe ich an Deinen zweiten Brief gedacht und Karla gesagt: „Ich liebe dich auch!“ Und dann hielten wir uns wieder in den Armen und wir beide, alle beide hatten Tränen in den Augen. Tja, Deine Schülerinnen sind ein bißchen sentimental. Aber du hattest ja sooo recht: „Wer in seinem Partner den Bringer des ultimat Schönen sieht…“ Wäre ich ein Mann, dann wäre ich auch vor Dankbarkeit übergeflossen.

(Obwohl ich in dieser Nacht nie trocken war zwischen meinen Beinen, sag mal, zählt das nicht auch so viel wie ‚Überfließen‘? Auch wenn Karla alles aufgeleckt hat und nichts daneben laufen ließ?)

Wir haben auch überlegt, ob Karla nicht zu mir ziehen sollte. Ich habe nämlich meine eigene Wohnung und da ist noch viel Platz drin. Wir gehen in dieselbe Klasse, haben also denselben Schulweg und, und, und. Natürlich besteht die Gefahr, dass wir beide nicht mehr zum Arbeiten kommen, weil wir nur noch im Bett liegen werden, um uns zu lieben.

Und dann wäre ja noch eine andere Gefahr, die noch viel schlimmer ist: Die Gewohnheit, die dann zur Routine werden kann und das Außergewöhnliche, das Wunderbare zur Selbstverständlichkeit verkommen läßt. Was meint mein Guru dazu?

Habe ich Dir jetzt alles geschrieben, oder ist da noch etwas Wichtiges vergessen? Na ja, selbstverständlich haben wir in dieser Nacht noch etliche da capos gehabt. Karla mag es auch sehr gern, wenn mein Finger zusätzlich ihren Nebeneingang untersucht und dort viel Bewegung macht.

Wie Du schon geschrieben hast: Gleitfähig muss er aber sein. Karla hat sich gleich revanchiert, was mich natürlich viel schneller kommen ließ. Nachher wollte ich Karla überraschen und zeigte ihr, dass ich meinen Mittelfinger ableckte. Sie lachte und sagte: „Ätsch, hab ich schon. Du schmeckst ziemlich bitter!“

So, nun siehst Du, was Du mit Deinem Brief angerichtet hast: Aus zwei gutbürgerlich normalen Teenies hast Du zwei schrecklich perverse Lesben gemacht. Ich liebe Dich, mein großer Guru, und ich soll nicht vergessen, Dir auch heiße Grüße von Karla zu bestellen und ein besonders herzliches Dankeschön.

Deine Sabine.

Hallo, Ihr beiden!

Ich bin verdammt stolz auf Euch! Jahrhunderte alte Vorurteile habt Ihr an einem Nachmittag über Bord geworfen und dafür das große Glück der Liebe gefunden, Nun, um meiner Rolle gerecht zu werden, muss ich jetzt natürlich den warnenden (nicht den moralisch-didaktischen) Zeigefinger heben, damit Euch das Glück möglichst weit erhalten bleibt. Ich habe Deinen Brief mit heißer Freude gelesen und bei Euren Erlebnissen — was sollte ich anderes tun — immer wieder in mein Handtuch gespritzt und mir dabei vorgestellt, dass es jeweils Dein Mund, liebe Sabine, und beim nächstenmal Dein Mund, süße Karla, war.

Ich habe auch beide Finger geschmeckt und mir die größte Mühe gegeben, auch alles abzulecken; denn ‚Schokolade‘ oder ‚Kaviar‘ in der Möse ist verdammt gefährlich, Das kann Nephritis geben, weil die Schoko-Bakterien sich partout nicht mit der Mösenflora vertragen.

Es gibt da ein altes Hausmittel: Eine Mundspülung mit einem scharfen Schnaps, möglichst hochprozentig. Ob Euch nun Wodka besser schmeckt oder Rum, das ist Geschmacksache. Bei Cognac bin ich skeptisch. Der hat normalerweise nur 40 Prozent.

Sabine, das ist aber nun Dein Ressort, das ist Biologie.

Eigentlich sollte ich es Euch nicht verraten, denn die Erfahrung werdet Ihr schnell selber machen: Eure Mösen werden die Berührung mit einem frisch gespülten Mund, in dem noch genügend Alkoholreste sind, ganz besonders warm empfinden. Dann wäre auch noch die Möglichkeit, mit einem Mund voll Cognac, der ist wie gesagt nicht so scharf, eine Mösenspülung zu machen. Aber seid da vorsichtig.

Erst mit ganz wenig probieren, ob es nicht doch zu sehr brennt. Und ein anderes Hausmittel ist sehr einfach: Zum Schluß, wenn die Möse sicherlich keine Fremdbakterien mehr hat, pissen.

Sabine, Du hast mir gar nicht geschrieben, was aus Deinem Versprechen „beim nächstenmal“ geworden ist. Ich will doch hoffen, dass Du es gehalten hast, trotz ‚roter Ohren‘? Da werdet Ihr sicherlich auch Schwierigkeiten haben. Die Natur ist hier schrecklich rückständig, jedenfalls bei manchen Menschen, die können nicht pissen, wenn sie richtig geil sind.

Das ist oft schrecklich schade. Aber auch da kann man sich helfen. Die Geberin muss halt vor der Nehmerin gekommen sein. Dann ist sie nicht mehr so scharf und der Schließmuskel klemmt die Harnröhre nicht mehr ab. Manche Frauen leiden darunter, dass sie beim Orgasmus einen mehr oder weniger kräftigen Schuß Pisse spritzen müssen. Ich hatte erst einmal in meinem Leben das Glück, so eine Frau im Bett zu haben. Sie sagte, das sei das erstemal in ihrem Leben, dass sie nicht mehr darunter gelitten habe.

Ich kenne keine Umfrageergebnisse, die besagen wieviel Prozent der Männer ‚Natursekt‘ oder ‚Goldenen Regen‘ lieben, aber wahrscheinlich sind es nicht viele. Ich kenne nur eine Veröffentlichung, in der heißt es, dass die ‚Vielzahl der Sexpraktiken‘ mit steigender Intelligenz zunehme. Der alte Spruch ‚Dumm fickt gut‘ ist also völlig falsch. Ich glaube auch, dass die durchschnittliche Intelligenz der praktizierenden Bisexuellen erheblich über dem allgemeinen Durchschnitt liegt. Das ist ähnlich wie bei den Schwulen.

Die Voraussetzung, bisexuell zu verkehren, liegt erst einmal darin, sein eigenes bisexuelles Potential zu erkennen. He, Ihr beiden Humanistinnen, was stand über dem Eingang des Apollotempels in Delphi? Klar, das ‚Erkenne Dich selbst‘ (Also ‚Nosce te ipsum‘ stand nicht darüber) ist die Voraussetzung zum Handeln und schon die erfordert offensichtlich einige Anstrengung, sonst hätten die ollen Griechen nicht einen ihrer Haupttempel mit diesem Slogan verziert. Und dann kommt erst die Umsetzung der Erkenntnis zum entsprechenden Handeln.

Ihr beiden wißt, wie schwierig der Prozeß war. Ohne reflektierendes Denken wäre wohl nicht das ultimat Schöne zu Euch gekommen.

Deine Frage, ob es gut sei, in dieselbe Wohnung zu ziehen, kann ich schwer beantworten. Es gibt so viele Gründe dafür wie dagegen. Entscheidet doch ganz spontan. Außerdem — ihr wollt doch sicherlich nicht als altes lesbisches Ehepaar zu Grabe getragen werden. Wenn das Euer Ziel ist, dann bedauere ich jede Zeile, jedes Wort, dass ich Dir, liebe Sabine, je geschrieben habe.

Nur wer bi ist, kann das Ganze genießen. Aber ich will mich nicht wiederholen. Und Du, Karla, Du möchtest doch auch nicht als lesbische Jungfer sterben? Also zieht eben zusammen und seht zu, wie lange es hält. Sicherlich kommt einmal der Zeitpunkt, ab dem Eure Leidenschaft abkühlen wird. Aber ebenso sicher kommt ein neuer Partner zu Euch, vielleicht als dritte oder als dritter. Es gilt, dafür offen zu sein, mit allen Sinnen und jede Möglichkeit, etwas Neues zu erleben, festzuhalten.

Das heißt nun nicht, dass Ihr Euch wahllos durch die Schule und durch Eure Stadt vögeln sollt. Keine Quantität, die Qualität entscheidet.

Ich habe mich an Euch so heiß gemacht, dass ich nun unbedingt auch etwas für mein Seelenheil tun muss, und sagt nun bitte nicht, dass meine Seele wohl zwischen meinen Beinen baumelt. Außerdem baumelt sie nicht, sondern sie steht recht steif in meiner Hose.

Ich habe die einschlägigen Internetseiten nach passenden Partnern durchforstet. Nach stundenlangem Forsten habe ich eine vielversprechende Frau gefunden. Ich bin neugierig, was das bringen wird.

Internet! Hach, rund 95 Prozent aller Teilnehmer auf den Erotikseiten, egal ob männlich oder weiblich, sind jung, gut gebaut, humorvoll, haben Sinn für das Schöne oder sind vulgäre Proleten der Lower-Lower. Der Rest, vorzugsweise auf der weiblichen Seite, sind Profis. Die sitzen in den Chaträumen und Diskussionsgruppen wie die Geier auf den Bäumen.

Ihr habt sicherlich auch einmal versucht, aus einem der heißen Chaträume etwas Honig zu saugen. Bei 49 Teilnehmern habe ich einmal fünf Minuten lang keinen einzigen Diskussionsbeitrag gelesen. Meine eigenen Provokationen zum Thema blieben unbeantwortet. Aber die Tür zum Chatraum stand weit offen. Neue kamen und gingen wieder, ein ständiges Kommen und Gehen, ohne ein ‚Hallo‘ oder gar ‚Tschüß‘. Sie suchten nicht die Unterhaltung, sondern wollten nur unterhalten werden.

Ich sah mich im Spiegel.

Damals war ich so etwa 18 Jahre alt. Es war noch vor meiner Defloration. Damals onanierten wir noch im Kreise. Da zogen wir auch einmal an einem späten Sommerabend in unserer Stadt durch den Puff. Auch wir wollten etwas erhaschen, wußten aber nicht so richtig, was. Eine der Damen zu bezahlen, nein, das trauten wir uns nicht Die kannten das schon und riefen uns gutmütige spöttische Bemerkungen zu: „Kleener, was kuckste, koofst ja doch nischt!“ Ich hör es noch heute.

So minorenn kommen mir die stummen Chatgäste vor. Nun aber Schluß. Der Brief ist viel zu lang geworden. Nicht so stürmisch, lieber öfter! Aber zum Schluß das Allerwichtigste: Ich liebe Euch, Ich danke für Euer Vertrauen.

Euer Guru.

Lieber, lieber Henning-Guru!

Unser Leben ist ja sooo schön! Wir wachen früh morgens gemeinsam auf, gehen gemeinsam ins Badezimmer, gehen gemeinsam unter die Dusche, – halt, da geht es meist nicht so schnell weiter, denn wenn wir uns gegenseitig abseifen, dann passiert eigentlich immer etwas.

Auch ist unsere Brause phantastisch scharf. Die voll in die Möse gezielt bringt ein tolles Gefühl. Und ich habe ja auch noch nicht gesagt, dass wir gemeinsam auf dem Klo waren, waren wir nämlich noch nicht. Das passiert immer erst unter der Brause, wer gerade kann und wer gerade möchte. Goldener Regen, ein wunderschönes Bild. Der alte Zeus wußte schon, wie er seine Danae herumkriegen konnte.

Nur mit der ‚Schokolade‘, da müssen wir uns zurückhalten.

Vorgestern mußten wir beide die Schule schwänzen, weil wir den Duft einfach nicht mehr loswurden. Erst, nachdem wir uns stundenlang in der Badewanne immer wieder mit Duschgel bearbeitet hatten, konnten wir uns anderen Menschen zumuten. Deine Tips zur Reinlichkeit haben wir mit viel Spaß befolgt. Es ist tatsächlich ein wunderbares Gefühl in der Möse, wenn dich ein alkoholischer Mund dort leckt.

Wo war ich stehengeblieben; Ach ja, unter der Dusche.

Weißt Du, wir putzen uns die Zähne schon vorher. Dann geht uns der Geschmack der Pisse nicht so schnell verloren. Also es geht zum Frühstück. Da gibt es eigentlich nie Reibereien zwischen uns, wer was machen soll. Karla macht den Kaffee, ich hole die Brötchen. Dann ab in die Schule. Hier sind wir etwas vorsichtig, um nicht zu sehr als Lesben aufzufallen. Du weißt, so kurz vor dem Abi wollen wir kein zusätzliches Risiko.

Manche Lehrer sind komisch. Dass wir zusammengezogen sind, haben wir mit gemeinsamem Lernen und Arbeiten motiviert. Stimmt ja auch, das war ja auch ein Argument, das dafür sprach.

Nach der Schule wenn nötig das Einkaufen. Dann Mittagessen. Das ist schon schwieriger, aber das schaffen wir auch gemeinsam. Karla kann besser kochen als ich. Dafür mache ich dann immer den Abwasch, den Karla wieder nicht ausstehen kann. Wenn das Geschirr weggeräumt ist, geht es an die Arbeit.

Es ist wunderbar, wie gut das gemeinsam klappt! In der kurzen Zeit, die wir nun zusammen leben, sind unsere Leistungen erheblich besser geworden. Und da hatten wir Angst, dass wir unser Abi riskieren, wenn wir zusammenziehen! Die Arbeit macht gemeinsam ja viel mehr Spaß, und die Motivation ist weit größer. Manchmal bekommen wir auch Besuch von irgendwelchen Mitschülern, die irgend etwas von uns profitieren wollen, von Karlas Englisch oder meinem Latein oder meiner Mathe.

Wir sind, wie Du siehst, sehr sozial eingestellt.

Abendbrot ist bei uns eigentlich die Hauptmahlzeit, also völlig ungesund. Aber das zelebrieren wir. Und dann geht's ins Bett. Aber das soll dir jetzt Karla schreiben. Sie ziert sich zwar ein bißchen, aber da kommt sie schon.

Hallo Guru! Ich kenne Dich nicht, aber ich mag Dich schrecklich gern. Du hast mein Leben umgeleitet, dorthin, wo ich schon immer sein wollte.

Ich fühle mich jetzt erwachsen, nicht mehr als blödes Teenie. Ich weiß, wie es weitergehen wird. Ich weiß nun, was das ultimat Schöne ist. Schon bei dem Gedanken daran spüre ich, wie ich beginne überzulaufen. Sabine wird es Dir danken. Ich weiß, wie gern sie mich schmeckt. Abends schlafen wir als 69er ein und wachen morgens wieder mit unseren Mündern vor unseren Mösen auf. Natürlich bleibt es nicht bei Französisch. Da ist zum Beispiel auch unsere Badewanne.

Das heißt bei uns: „Wollen wir zu Danae gehen?“ Gibt es viel Aufregenderes, als zu sehen, wie der Goldene Regen aus einer offen gehaltenen Möse strömt? Guru, sag es mir bitte.

Das ist unser einziger Streit, nein, Streit ist viel zu viel gesagt. Ich bin jetzt neugierig auf einen Mann und Sabine will keinen Mann sehen. Sie hat Angst davor. Ja, wir haben darüber diskutiert, Sie weiß, dass ich Dir das schreibe, aber mehr wirst Du von mir dazu nicht hören.

Das muss Sabine selbst regeln.

Also zurück zum Thema: Ist es schöner, mit einem Mann Sex zu haben, ihn zu lieben, oder kann eine Frau mehr geben. Sieht der Goldene Regen schöner aus, wenn er gezielt aus einem Schwanz spritzt, treffsicherer soll er ja sein. Schmeckt Sperma besser als Möse? Kann ein Mann ebenso zart und verständnisvoll eine Möse lecken, kann ein Mann überhaupt zart und verständnisvoll sein? Ja, ich will einen Schwanz in mir spüren, und Sabine hat ja schon gepetzt, dass ich auch einen Schwanz in meinem Mund spüren möchte und sein Sperma schmecken, und der Schokoladenkanal wartet natürlich auch auf Besuch, und wie ist das, wenn zwei Männer mich zur selben Zeit haben möchten, können die das, können die sich einigen und geht das auch nett und gut, auch ultimat schön?

Lieber Guru, das sind Fragen.

Und dabei bin ich noch Jungfrau, jedenfalls anatomische Jungfrau.

Thema verfehlt! Ich sollte doch schreiben, wie wir abends ins Bett gehen. Also das Wichtigste habe ich eigentlich erwähnt, wie wir einschlafen und wie wir aufwachen. Aber vorher gehen wir natürlich wie jeder anständige Mensch aufs Klo. Nein, meistens kein Natursekt, den heben wir uns immer für morgens unter der Dusche auf. Da schmeckt er nämlich besser. Abends ist das Pipi immer so wäßrig.

Aber aufs Klo muss man ja mal. Wir haben das auf Abends verlegt. Schrecklich, immer haben wir vergessen, Klopapier zu kaufen, was soll man da machen? Knie-Ellenbogen-Lage auf dem Bett und die Zunge besorgt das Nötige, das Erwünschte und das Schöne. Vor einem Monat hätte ich mir noch nicht träumen lassen, dass ich jemals wirklich jemand ‚am Arsch lecken‘ werde. Jetzt wird gemault, wenn nicht genug hängen geblieben ist, um bitter zu schmecken. Sabine hat gestern gemogelt und mit dem Finger noch eine Portion aus mir herausgeholt.

Dann aber muss der Rat des Gurus befolgt werden. Wir haben uns für Wodka entschieden. Rum hat einen viel zu starken Eigengeschmack. Dieses Supergefühl, wenn der Alkohol aus dem Mund auf meine Möse trifft, sie wird richtig heiß! Das ist herrlich. Wenn jeder von uns gekommen ist, drehen wir uns noch einmal auf 'normal‘ zurück und quatschen noch ein Stündchen. Dann legen wir uns zum Einschlafen zurecht und streicheln unsere Mösen mit den Zungen.

Manchmal komme ich noch einmal, manchmal kommen wir beide oder Sabine hat noch einen Orgasmus bevor wir einschlafen.

So Guru, Du bist arm dran. Hast Du noch ein trockenes Handtuch? Ich würde dir ja so gern helfen. Wie hast Du es denn gern? Erzähl uns das doch. Kommst Du am liebsten im Mund oder in der Möse, fickst Du gern anal? Du hast doch sicherlich auch geheime Wünsche, was möchtest Du denn am liebsten?

So, jetzt ist Kinderbettzeit.

Sabine muss schon die ganze Zeit aufs Klo, und wir haben wieder kein Klopapier im Haus. Ach, es ist schrecklich!

Wir grüßen Dich, Guru und wir danken Dir. Schreib uns bald wieder.

Meine beiden geliebten Quälgeister!

Ja, ich bin wirklich arm dran. Die Internet-Dame entpuppte sich wie befürchtet als Profi. Sie ist offenbar eine Edelnutte, aber erstens, ‚Ein maghrebinischer Offizier nimmt nie Geld für Liebe‘ und zweitens, so dicke hab ich es auch nicht.

Ihr wißt ja, eine Weisheit vom Beginn des Computerzeitalters sagte: Es gibt drei Methoden, um eine blühende Firma zu ruinieren: Mit Pferden geht es am schnellsten, mit Frauen macht es am meisten Spaß aber mit einem Computer geht es am sichersten. Ich habe eine gemeine Idee: Ich werde meiner Sekretärin den Auftrag geben, im Internet etwas Passendes für mich zu finden. Mal sehen, was sie da anstellt. Ich habe den Verdacht, dass sie nichts dagegen hätte, wenn ich ihr einen unsittlichen Antrag mache.

Dumm ist sie auch nicht und schlecht sieht sie auch nicht aus, im Gegenteil.

Karla, so holt man Leute aus! Aber ich finde es nett, dass Du auch einmal so herum an mich gedacht hast. Natürlich ist es nicht einfach, mit zwei solchen Briefpartnern zu ‚verkehren‘. Ich habe noch nie so oft onaniert, wie seit unserem Briefwechsel. Deine Frage nach meinem Handtuchvorrat ist also fast berechtigt.

Wenn Du jetzt bei mir wärst, dann würde ich Dich in die Arme nehmen und lange küssen, Ganz normal und selbstverständlich würde dann eine Hand zu Deinen Brüsten wandern und Dich dort streicheln.

Ist Deine Reaktion positiv, sucht die Hand einen Weg unter Deine Textilien, um direkt zu Deiner Brust zu kommen. Ist die Reaktion wieder positiv, dann sucht die andere Hand, unter Deinen Rock zu kommen, Jeans sind da schrecklich hinderlich. Da ist der Vorstoß zu weit. Es fehlt da eine Zwischenstufe. Nun, wenn die Reaktion gut ist, dann suchen meine Finger Deine Möse.

Positiv, Deine Beine gingen einladend auseinander. Ich fange an, Dich auszuziehen.

Du hilfst mit, ich ziehe mich auch aus, wir ziehen uns aus. Deine Brüste sind frei. Da kann ich nicht daran vorbei. Ich küsse sie und sauge an Deinen Nippeln. Du läßt die letzten Textilien fallen, Das Höschen ziehe ich Dir aus. Da muss ich vor Dir auf die Knie, um Deine Möse zu küssen. Ja, und dann werde ich Dich fragen, wie Du es denn am liebsten hast. Und wenn Du mich dann eine halbe Stunde später wieder fragen wirst, wie ich es denn am liebsten habe, dann antworte ich auf französisch, denn dann lecke ich Deine vollgefickte Möse aus.

Und damit sind wir eigentlich bei Deiner nächsten Frage nach meinem geheimen Wunsch. Ja, der ist sehr schlimm. Ich möchte bei einem 69er eine vollgefickte Möse auslecken, während ich von hinten in den Po gefickt werde. Natürlich müßte die Möse von einem anderen vollgefickt sein und nicht von mir, denn diese Nummer will ich ohne postcoitale Tristesse erleben. Beim drittenmal würde ich Dich übrigens gern auf griechisch liebhaben.

Nun kommt eigentlich ein bißchen viel auf einmal.

Aber Du hast so viele Fragen gestellt, die müssen nun alle beantwortet werden. Da wir aber gerade für meinen geheimen Wunsch den zweiten Mann bei uns haben, werden wir Dich selbstverständlich fragen, ob Du uns beide zugleich haben magst. Liebe Karla, wie möchtest Du es denn gern? Auch Du kannst beim 69er in den Po gefickt werden, Du kannst auf einem Schwanz reiten und den zweiten in Deinem Mund kommen lassen, aber Du kannst auch ‚zwei Eisen im Feuer‘ haben.

Du liegst dabei auf dem einen und hast dessen Schwanz in Deiner Möse und der andere fickt Dich in den Po. Es soll auch machbar sein, gleichzeitig zwei Schwänze in die Möse zu bekommen. Einer anatomischen Jungfrau würde ich das aber nicht empfehlen.

Das liebe Karla ist aber alles graue Theorie. Deine Frage war nämlich völlig berechtigt: Können die das auch nett und gut, und wird das auch ultimat schön — Karla, das kann ich Dir nicht beantworten.

Manche haben das Glück und finden solche Partner, manche sehnen sich ein ganzes Leben danach und finden sie nie. Schlimmer noch, wenn sie an die falschen Partner kommen, an rücksichtslose egoistische Brutalos. Dann denke an die Weisheit meines toten Kollegen; Ein guter Fick, den man gemacht haben könnte, ist zehnmal besser als ein schlechter, den man gemacht hat. Aber da waren noch mehr Fragen. Ich finde, dass Goldener Regen aus einer Möse kommend aufregender ist als aus einem Schwanz.

Mir schmeckt eine Möse auch besser als Sperma. Und ein Mann kann genau so zärtlich eine Möse lecken wie eine Frau und es mindestens ebenso gern tun. Ob er aber als Anfänger alles richtig macht, das weiß ich nicht. Dazu ist er natürlich nicht Frau genug. Meist wird ein Mann etwas härter an einer Möse saugen als eine Frau. Er weiß ja nicht, dass dieses Gefühl unangenehm sein kann. Du mußt es dem Kerl eben beibringen.

Wenn alles nichts hilft, dann geh mit Deinen Zähnen an seinen Schwanz. Das wird er begreifen.

Per Saldo, liebe Karla, ist so ein Mann also nicht schlecht. Es gibt eben so'ne und solche. Wenn Du natürlich als Deinen ersten Mann irgend einen Klassenkameraden nimmst, der von seinen Freunden gehört hat, dass ihr Frauen da unten so ein kleines Loch haben sollt, dann beschimpfe mich nachher nicht, dass es entsetzlich war.

Hallo Sabine!

Ja, ich denke auch an Dich. Ich danke Dir, dass Karla mir so ein paar Zeilen mit Deinem Wissen schreiben durfte. Ich glaube, ich habe viel verstanden, mehr noch: Ich fürchte es. Aber ich habe die — begründete — Hoffnung, dass eines Tages diese schwarze Wolke verschwinden wird. Wie ich es sehe, hast Du alles richtig gemacht. Du lebst und hast Dir das ultimat Schöne eingefangen.

Bewahre es Dir gut. Ich bin ja schon froh, dass ich an Eurem Glück per E-Mail teilhaben darf. Ich hoffe, dass ich das noch lange miterleben kann.

Euer Guru.

Hallo, Du Lieber!

Sei nicht böse, dass unser Brief ein paar Tage länger gedauert hat. Wir hatten ziemlich Streß in der Schule und kamen deshalb nicht so richtig zum Schreiben. Außerdem brauchten wir den PC, um an einige Texte heranzukommen, und schließlich gibt es eigentlich nichts Neues zu berichten.

Du kennst ja unseren Tagesablauf. Daran hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert. Wir hätten unseren letzten Brief vielleicht nicht so ausführlich machen sollen. Daraus hätten wir gut und gern zwei ebenso schöne Briefe hingekriegt, meinst Du nicht auch? Nein, es ist wunderbar, noch immer. Sicherlich, wir tun es nicht mehr ganz so oft wie in der ersten oder der zweiten Nacht, aber es ist mindestens ebenso schön. Vielleicht ist es sogar noch schöner, denn wir haben viel dazugelernt.

Wir wissen jetzt viel mehr um unsere Orgasmen, wir wissen, wie jeder von uns auf jede Berührung reagiert und jeder weiß vom anderen, was er besonders gern hat.

Bei mir ist es Schokolade, Zartbitter, Karla kann nicht genug von meinem Goldenen Regen haben. Das Schöne ist, meine Mösenmuskeln haben sich daran gewöhnt, mich pissen zu lassen, auch wenn ich vor Geilheit zittere. (Ist das im Ausdruck vielleicht etwas zu vulgär?) Dadurch habe ich auch viel mehr davon, Geberin zu sein.

Sag mal, da gibt es doch irgendwelche Leute, die behaupten, eine Eigen-Urinkur sei besonders gesund. Wie gesund müssen wir dann werden, besonders Karla; denn die trinkt mich sogar noch abends leer, auch wenn ich dann etwas wäßriger schmecke als am Morgen.

Das Interessanteste dürfte eigentlich unsere Diskussion um das Thema ‚Mann‘ sein, aber darüber soll Karla schreiben.

Hallo, liebster Guru!

Ja, das stimmt.

Das Thema bewegt uns. Sabine hat eine panische Angst vor Männern. Nachts schreit sie manchmal auf, weil in einem Alptraum irgend ein Kerl ihr Böses tut. Sie versucht alles, um diese Angst zu besiegen, aber sie kommt nicht so recht weiter. Seit wir uns nun nahegekommen sind, ist es viel besser geworden. Es tut ihr so leid, dass Du nicht auch körperlich bei uns sein kannst, aber das kann sie sich einfach noch nicht vorstellen.

Sie sagt gerade, sie würde dann wohl ausflippen. Ja, sie guckt mir beim Schreiben über die Schulter.

Du erkennst also unser Problem. Sabine möchte so gern, aber sie kann nicht, „noch nicht“, sagt sie gerade. Ich möchte ebenso gern und könnte, aber ich will Sabine nicht verlieren. Einen Mann hier in unsere Wohnung zu lassen, mit dem ich dann alles das tun kann, was ich möchte ( und natürlich auch, was er möchte), davor haben wir Angst.

Wer garantiert uns, dass er Sabine in Ruhe läßt? Sabine wiederum würde gern zusehen. Ja, wir haben es uns schon ausgemalt, wie er mich in die Möse fickt und ich mich dann über Sabine stelle und meine Möse in ihren Mund auslaufen lasse, sozusagen Recycling. Oder er kommt in meinem Mund und ich schlucke es nicht runter, sondern küsse Sabine und wir genießen seinen Saft zu gleichen Teilen. (Das wäre dann wohl Shareware. ) Oh ja, in Gedanken ist Sabine durchaus auch zu einem ‚Joint Venture‘ bereit, aber eben nur in Gedanken.

Der Mann dürfte halt kein Mann sein.

Wir wüßten sogar schon, wer in Frage käme, nämlich unser Biolehrer, Studienrat für Biologie, Physik und Mathematik. Der ist 39 Jahre alt und nicht verheiratet. Die Augen, die der macht, wenn ich mich in meinem zugegeben etwas weiten Pullover vorbeuge, um ihn in meinen Ausschnitt gucken zu lassen, die sprechen Bände. Ich habe mir in den letzten Tagen deshalb keinen BH angezogen. Da ich in Mathe nicht gerade Klassenbeste bin, werde ich ihn morgen nach der Mathestunde unter vier Augen fragen, ob er mir nicht bei der verflixten Integralrechnung ein bißchen unter die Arme greifen könne.

Er ist nicht gerade ein Adonis, aber sogar als Pauker ein netter Kerl. Er läßt haufenweise witzige Bemerkungen vom Stapel. Neulich hat er im Bio-Unterricht jemand ernsthaft vermahnt, der eine anzügliche Bemerkung über Schwule gemacht hatte. Wir können ihn beide sehr gut leiden. Und unsere Überlegungen sind eigentlich recht gemein; denn als Studienrat und unser Lehrer muss er auf Geheimhaltung unserer Beziehungen noch mehr bedacht sein als wir. Wir brauchen also keine Angst zu haben, dass er mit uns angibt, und Sabine braucht auch keine Angst zu haben, denn das werden wir ihm schon klarmachen, dass sie für ihn taboo ist.

(Oder soll ich ‚tabu‘ schreiben?) Was hältst Du von unserem Plan? Was macht Deine Sekretärin?

Hallo, mein allerliebster Guru!

So, nun kennst Du so ziemlich mein Geheimnis und den Grund für meine Anonymität. Es fällt mir wirklich schwer, nein zu sagen, aber ich habe nun einmal so schreckliche Angst vor Männern. Ich bin ja schon so froh, dass ich Dir überhaupt davon schreiben kann. In Gedanken tue ich alles mit Dir, aber wenn Du auf drei Schritte an mich herantrittst, dann weiß ich, dass ich schreckliche Angstzustände bekommen werde.

Und das, lieber Guru, will ich Dir nicht antun.

Was hältst Du von unserem Plan, unser Lehrerkollegium zu unterwandern? Ich finde ihn großartig. Und Karla ist einfach toll. Wir berichten Dir, wenn es soweit ist. Bis dahin alles, alles Liebe und viel Glück mit Deiner Sekretärin.

Deine gelehrigen Schülerinnen.

Hallo, Ihr beiden!

Meine Handtücher bleiben künftig trocken im Schrank.

Ich Dummkopf hätte schon längst die gute Idee haben sollen. Als ich Iris, so heißt sie also, bat, im Internet unter ‚Bekanntschaften‘ etwas Passendes für mich zu suchen, da guckte sie mich groß an und fragte ganz dienstlich, welche Sonderwünsche sie eingeben solle. Nun, auf die Schnelle fiel mir da nur ein, dass sie experimentierfreudig sein sollte, und wir uns ja erst einmal per Email abklären können. „OK, Chef“, sagte sie und setzte sich an den PC.

Nach zehn Minuten kam sie in mein Zimmer: „Ich habe die Antwort gleich mal ausgedruckt. Hier ist sie. “ Ich wunderte mich und fragte: „Nach zehn Minuten schon?“ Sie bekam rote Ohren und meinte, dass manche eben schneller als andere reagieren, wenn es um etwas Wichtiges geht und ging wieder raus. Ich las den Computerausdruck:

„Experimentierfreudig

Ja, das bin. Und risikobereit bin ich auch. Ich nehme das volle Risiko auf mich, dass Du mich jetzt rausschmeißt, und ich werde nicht einmal auf meinem Recht auf Kündigungsschutz bestehen.

Aber wie ich Dich kenne, wird gleich mein Telefon klingeln und mein Chef wird mich reinrufen. Ich habe mir schon meine Antwort ausgedacht. Ich werde ihm sagen, dass ich ihn von Anfang an sehr gut leiden mochte, ich werde ihm sagen, dass ich selbstverständlich meine Arbeit so weitermachen werde wie bisher, egal, wie wir privat miteinander stehen. Und ich werde ihm auch sagen, dass wir uns gar nicht erst per Email kennenlernen müssen. Ich möchte viel lieber die Experimente mitgestalten, da auch ich einige unerfüllte Wünsche und Vorstellungen habe, was man mit Männern machen kann.

(könnte, wenn sie nicht immer so zurückhaltend oder stur wären!)“

Ja, das war der Text. Ich habe tatsächlich zum Telefon gegriffen und Iris hereingebeten. Sie kam etwas schüchterner als sonst. Ich grinste sie an, sie grinste zurück und sprang mir auf den Schoß. Wir küßten uns. „Ich könnte dich auf der Stelle vernaschen!“ meinte Iris. „Auf der Stelle, oder sollen wir nicht lieber dicht machen und zu mir nach Hause fahren?“ Iris lachte: „Beides!“ Sie stellte noch schnell das Telefon auf Mailbox und Anrufbeantworter, aber das waren nur zwei Handgriffe.

Dann hatte sie mein T-Shirt schon über meinen Kopf gezogen und nestelte meinen Gürtel auf. Ich half ihr so schnell und gut ich konnte. Die Schuhe streifte ich nur ab. Kaum war ich aus der Hose, da hatte Iris meinen Schwanz schon tief in ihrem Mund. Ich konnte mich nur noch hinsetzen, Sie ließ mich nicht los, bis ich gekommen war. Und dann sog sie sehr zärtlich auch noch den allerletzten Tropfen aus mir heraus.

Mit glänzenden Augen stand sie auf und strahlte mich an: „Das habe ich schon seit Monaten tun wollen! Nun kannst du mich rausschmeißen!“ Ich wurde ernst: „Wenn du nicht silberne Löffel klaust, hast du dir gerade einen Vertrag auf Lebenszeit eingehandelt. “ Nein, meinte Iris, das wolle sie jetzt nicht schriftlich haben, das wäre Ausnützung einer Notlage und strich sich mit einem Finger durch ihre Möse und hielt ihn mir unter die Nase.

Der Duft machte mich wieder heiß, mein Schwanz stellte sich wieder auf. Ich nahm ihren Finger in dem Mund und leckte ihn gründlich mit meiner Zunge ab, nahm Iris in die Arme und trug sie auf die Couch, auf der ich manchmal dem Büroschlaf huldige, wenn es zu anstrengen war. „Wie hast du's am liebsten?“ „Alles“, seufzte Iris, „aber komm zum Schluß in meinem Mund. “

Natürlich kostete ich zuerst ihre Möse, die so wunderbar duftete und auch schmeckte.

Dann ritt Iris mich ein bißchen, ließ mich rausrutschen und stöhnte: „Oh, schade, da muss ich ihn doch wieder einfangen“: Und sie fing ihn mit ihrem Hintereingang ein. „Langsam, langsam!“ konnte ich sie noch warnen, denn der Reiz war so stark, dass ich mich nicht länger zurückhalten konnte. Iris lüftete ihren Po an und ließ mich auch dort rausrutschen. Dann drehte sie sich zu einem 69er um und legte sich mit breit gespreizten Schenkeln auf mich.

Ich kam weit vor ihr. Aber das war gut so. Ich mochte ihre Möse auch 'nachher‘, ich leckte und schmeckte sie auch gern, nachdem ich gekommen war. Sie kam, mich wild reitend und schreiend: „Ich komme, leck mich, ja, fester, noch fester, Ja, ja jaaa!“

Als wir wieder 'normal‘ nebeneinander lagen, untersuchte sie meine Finger, bis sie den etwas bräunlich verfärbten fand. Das änderte sie sofort mit ihrer Zunge. Habe ich schon bemerkt, dass ihre Küsse etwas bitter schmeckten?

Als wir zu Hause im Bett lagen, erzählten wir uns unsere Lebensläufe.

Auf ihre Frage nach meinen ‚Obligationen‘ erzählte ich völlig wahrheitsgemäß von Euch. Auf ihre Frage, ob ich den Verkehr mit Euch aufrechterhalten wolle, antwortete ich ebenso wahrheitsgemäß mit ‚Ja‘. Hm, ob ich dann auch alles schreiben werde, was eben passiert sei. „Nur, wenn Du damit einverstanden bist“, antwortete ich.

„Aber dann will ich auch die Antworten lesen, die der Guru bekommt. “ Und ob sie denn auch meine Schülerin werden dürfe, und ob ich auch ihr Guru sein will.

So, Ihr beiden. Nun wißt Ihr auch, wie es bei mir weitergegangen ist. Eigentlich habe ich das Euch zu verdanken, weil Ihr mich mit Euren Schilderungen derartig heiß gemacht habt, dass ich den Schritt zu einer neuen Bindung riskiert habe. Hach, das erinnert mich daran, dass ich Iris noch gar nicht gefragt habe, ob sie außer Vögeln auch Segeln kann. Autsch, jetzt habe ich von ihr einen ins Genick bekommen.

Sie guckt mir nämlich beim Schreiben über die Schulter. „Nein“, sagt sie, sie könne es nicht, aber es werde nicht so schwierig sein, das von einem guten Guru zu lernen.

Das wär's für heute. Alles Liebe und Gute für Euch, wir drücken den Daumen für die Unterwanderung. Auch von Iris die allerherzlichsten Grüße und ein Dankeschön für das ‚Anwärmen‘ ( Was wohl eher ein ‚Aufheizen‘ war).

Euer Euch liebender Guru.

PS. : Ich glaube fest, dass ich auch in Eurem Sinne die Zustimmung zum Lesen Eurer Briefe gegeben habe. Ja?

Lieber Henning-Guru

Soll das Letzte zuerst kommen: Klar, zeige Iris unsere Briefe! Wir habe da nichts, worüber wir uns schämen müßten. Wir haben uns schrecklich über Deinen Brief gefreut und über Dein Glück mit Iris. Wir haben sie einstimmig in Deinen Fanclub aufgenommen. Aber jetzt gebe ich das Keyboard an Karla weiter.

Die hat am meisten zu erzählen, jedenfalls chronologisch.

Hallo Ihr zwei! Iris, ich grüße Dich. Ich mag Dich. So wie Guru Dich gezeichnet hat, gehörst Du wirklich zu uns, auch, wenn Du schon älter bist. Aber Guru ist ja auch kein Primaner mehr.

Wieder zurück zum Thema: Es klappte alles ganz genau so, wie wir es geplant hatten. Neulich nach der Mathestunde ging ich zu Gernot, also neulich sagte ich noch ganz offiziell Herr Sowieso zu ihm, und beklagte mich, dass ich Schwierigkeiten mit der Differentialrechnung habe und gab ihm meinen besten Augenaufschlag.

Ja, meinte er, „dann komm doch einfach heute nachmittag zu mir, dann legen wir eben eine Nachsitzstunde ein. “ Es wurde eine ‚Nachliegestunde‘. Es war lustig. Als er mir die Formeln entwickeln wollte, schnurrte ich sie auswendig herunter. Ich hatte sie schließlich mit Sabine vorher gebüffelt. Verdutzt fragte er mich, was ich denn nicht verstanden habe. „Warum du mich nicht in die Arme nimmst und küßt“. War meine Antwort.

Der arme Gernot, feuerroter Kopf, er wußte nicht, was er tun sollte.

Ich stand auf und ging zu ihm, nahm ihn in die Arme und küßte ihn. Und als er endlich reagierte und zurückküßte, nahm ich seine Hand und führte sie unter meinen Pullover, den weiten. Und ich hatte wieder keinen BH an. Da war es um Gernots Widerstand geschehen. Mein Pulli flog schnell in die Ecke. Ich hatte zur Feier des Tages statt meiner üblichen Jeans einen Rock an, eingedenk des guten Ratschlags unseres Gurus.

Das war auch wirklich praktisch. Gernots Hand kam tatsächlich wie erwartet unter meinen Rock geschlüpft. Und von da bis zu meiner Möse war nur noch ein sehr kurzer Weg. Der Rest war etwas fiebrig. Ich nestelte Gernots Gürtel auf, er fand nicht die richtigen Knöpfe an meinem Rock aber schließlich standen wir beide nackt voreinander. Er stöhnte leise auf, als seine Augen mich von oben bis unten richtig auffraßen. Dann fielen wir auf sein Bett.

Natürlich traute ich mich als völlig unerfahrene Schülerin von 18 drei Viertel Jahren nicht, das zu tun, was ich am liebsten wollte. Jedenfalls nicht zur Premiere. Außerdem war da ja noch das dämliche Problem meiner anatomischen Jungfräulichkeit. Ich flüsterte es ihm ins Ohr, dass es da noch etwas Ärger geben könne. Er möge bitte etwas vorsichtig sein.

Oh, er war so vorsichtig, er fragte mich, wie ich es den gern hätte und da sagte ich, dass er mich da ja ‚küssen‘ könne.

Und so ergab es sich halt. Ich hatte sowieso die ganze Zeit seinen wunderbaren Schwanz in der Hand. Als er sich zu meiner Möse beugte, zog ich vorsichtig seinen Schwanz zu mir hoch und da begriff er, dass ich nichts gegen einen 69er habe, auch ohne dass ich mich als ein völlig verkommenes Mädchen offenbaren mußte. Er war gut. Nicht so gut wie Sabine jetzt ist, eher so, wie am Anfang, aber dafür war ich bestimmt auch nicht gut, obwohl ich mir alle Mühe gab, meine Zähne von seinem Schwanz soweit wie möglich fern zu halten.

So ein Schwanz ist doch ein gar großmächtig Ding in deinem Mund. Ich drückte ihn mit meiner Zunge so fest gegen den Gaumen, wie ich konnte. Das klappte. Und dann kam Gernot. Er kam voll in meinem Mund. Und ich schmeckte zum erstenmal einen Mann. Ich schluckte nichts runter, sondern ließ es noch in meinem Mund, um es richtig zu schmecken. Gernot zog langsam seinen Schwanz zurück. Er leckte mich noch weiter, aber ein bißchen zerstreuter, nicht mehr ganz so gierig wie vorher.

Ich hielt seinen Schwanz und seinen Sack in den Händen und schmeckte ihn und trieb langsam mit jedem Zungenschlag meinem Höhepunkt entgegen.

Gernot ist gut. Ich mag ihn wirklich. Ich glaube, dass ich da den männlichen Bringer des ultimat Schönen gefunden habe. Ich werde ihn lieben. Ich weiß, das er mich auch lieben wird. Er sagte, dass er so etwas Schönes noch nie erlebt habe. Er machte sich nur Sorgen, wegen meines verdammten Hymens.

Da nahm ich seine Hand und führte zwei seiner Finger in meine Möse und warf meinen Unterkörper richtig heftig dagegen. Es tat ein bißchen weh, aber die Schweinerei! Ich blutete schrecklich. Gernot war ganz bestürzt und holte ein dickes Frotteehandtuch, das ich mir zwischen die Beine klemmte. Wir spielten an unseren Körpern. Gernot hatte alle Hände voll zu tun, mit meinen Brüsten, ich spielte mit seinem Schwanz und seinem Sack. Er wurde immer geiler.

„Hast du viele Vorurteile?“ fragte ich ihn. „Nö, wieso,“ da drehte ich ihm den Rücken zu und reckte ihm den Arsch entgegen. Da begriff er.

Der Eingang war noch feucht und glatt genug von den verschiedenen Flüssigkeiten in seiner Umgebung. Gernots Eintritt verlief also ziemlich gleitend. Ein phantastisches Gefühl! Ich stöhnte unwillkürlich auf und Gernot dachte, er tue mir weh. „Nein, nein, gut so, mach weiter!“ Ja, so erlebte ich meinen ersten Analorgasmus.

Ob ihr es glaubt oder nicht — ich kam ziemlich laut schreiend, wie mir Gernot nachher berichtete.

Meine Möse ließen wir diese Nacht in Ruhe, aber es gab noch verschiedene Wiederholungen auf Griechisch und auf 50 prozentiges Französisch, also Fellatio. Einmal stellte er auch fest, dass mein Kuß etwas bitter schmecke, und zum Beweis dessen, dass es ihn überhaupt nicht störe, küßte er mich gleich noch einmal. Dann schickte er einen Finger als Botschafter in meinen Hintereingang, der ja nun so ausgeweitet sehr leicht zu betreten war.

Groß war die Ausbeute nicht, aber sehr symbolträchtig. Wir leckten den Finger gemeinsam ab.

Und zwischendurch unterhielten wir uns, sprachen über unsere Vorlieben, über das, was wir nicht oder weniger mögen. Und so kam das Gespräch zwangsläufig auf Sabine. Teil drei unseres Planes lief an. Ich erzählte die Wahrheit, nichts als die reine Wahrheit. Na ja, ein bißchen beschönigt natürlich, damit er sich nicht einfach benutzt oder ausgenutzt fühlen soll.

Ich erzählte, dass Sabine und ich ein lesbisches Verhältnis haben, dass wir uns sehr gern haben, erzählte von Sabines Männer-Neurose, dass sie aber eigentlich auch nichts gegen Männer habe, wenn sie ihr nur nicht zu nahe kommen. Ich ging auch in viele Einzelheiten, wie wir uns vorgestellt haben, wie ein Schwanz in unserem Mund kommt und wie Sperma schmecken kann, Ja, wie schön es sein müsse, wenn ein Schwanz in unserem Hintereingang kommt.

Als ich so weit war, spürte ich seine nächste Erektion, ich weiß nicht mehr die wievielte, und Gernot fragte nur: „Noch mal Griechisch?“; worauf ich mich natürlich wieder umdrehte. Aber er richtete mich aus der Seitenlage auf und ließ mich in die Knie-Ellenbogen-Lage gehen, wie wir sie ja jeden Abend haben. Dann bestieg er mich von hinten. A la vash sagte er, die Kuhnummer. Ich mag sie. Diesmal kam er aber vor mir. Deshalb blieb ich noch ziemlich geil zurück, wollte ihn aber nicht überfordern.

Das Thema Sabine ließ ihn nicht ruhen. Er erkannte ganz klar, dass ich mich nicht von ihr trennen werde. „Was wird sie nun zu unserem Verhältnis sagen, wenn sie davon erfährt?“ Meine Antwort schockierte ihn ein bißchen: „Sie weiß es schon längst, dass es mit uns beiden sehr gut klappt, und sie wartet schon darauf, dass du zu uns kommst und mich auch zu Hause besuchst. Nur mußt du mir hoch und heilig versprechen, Sabine nicht nahe zu kommen, weder absichtlich noch aus Versehen, versprich mir auch, nichts gegen Sabines Wunsch oder Willen zu tun.

Dann werden wir zu dritt eine wunderschöne Zeit genießen. Wir verabredeten uns zu ‚Nachhilfestunden‘, um das Decorum zu wahren.

Hi, Guru, wie findest Du Karlas Bericht?

Ja, Karla kam nach ihrer Nacht ziemlich früh am Morgen nach Hause, es wurde jedenfalls schon hell. Zum Schlafen war keine Zeit mehr. Außerdem mußte sie erst erzählen. Wir haben uns in den Armen gehalten und uns gemeinsam gefreut. Das war also am Mittwoch.

Am Freitag war dann der feierliche Besuchstag. Gernot sollte um acht kommen. Karlas Möse war spurlos und glatt verheilt. Von dem Hindernis hingen nur noch die eingerissenen Reste herum. Die werden also nicht mehr stören. Wir hatten als Handlungsablauf beschlossen, dass wir zuerst ein bißchen gemeinsam rumsitzen und plaudern, wenn es geht, so erotisch wie möglich, und dass dann Karla die Initiative übernimmt. Ich wollte sehen, wie dicht ich dabeibleiben kann, oder wie weit ich mich entfernen muss.

Zur Not könnte ich ja auch spazieren gehen oder mich in den Golf setzen.

Als Gernot kam, öffnete natürlich Karla. Vorstellen sei ja wohl überflüssig, lachte sie und nahm Gernot die kleine Orchidee aus der Hand die er — wie sich das gehört — mitgebracht hatte. Nur haben wir natürlich keine Orchideenvase. Ich holte ein Reagenzglas, das ich noch von irgendwelchen Versuchen übrig behalten habe. Gernot wurde mit Karla auf die Couch plaziert, ich saß im Sessel.

„Sei bitte nicht verklemmt, du weißt, dass Sabine auch unser kleinstes Detail weiß. Sieh sie einfach als mein Spiegelbild. “

„Schmeckst du auch so gut wie Karla?“ fragte mich der Kerl einfach als Einleitung.

„Mir fehlen da dummerweise die Vergleichsmöglichkeiten. Karla meint, ich schmecke sehr gut. Das ist ja das Problem, wäscht man sich, dann schmeckt man nicht. Wäscht man sich nicht, dann schmeckt man gut, aber es riecht dann leicht zu stark.

Und das gilt ja als unfein. “ Der Bann war gebrochen. Gernot berichtete von Napoleon, der seiner Josephine brieflich mitteilte: „Ich komme in drei Tagen. Bitte wasch dich nicht!“ Dann wollte Gernot wissen, wie wir das mit dem Waschen halten. „Nur Wasser von außen, keine Seife!“ außerdem haben unsere Mösen überhaupt keine Zeit, einen Eigengeschmack zu entwickeln, da der mehrfache täglich Cunnilingus als Hygienemaßnahme mehr als ausreichend sei.

Er liebe den Duft einer Möse über alles.

Blühende Rapsfelder erinnern ihn daran. Die duften so ähnlich. Deshalb kaufe er, wenn irgend möglich, Rapsblütenhonig. Karla fragte ihn, was er von Natursekt und Goldenem Regen halte. Da sei sie letzte Nacht gar nicht dazu gekommen. „Das ist wie mit dem Rapsblütenhonig, wunderbar, aber schwer zu bekommen. Sollte ich hier vielleicht das Glück haben, eine Bezugsquelle zu finden?“ Wir lachten laut auf. Karla küßte ihn und führte seine Hand unter ihren Pulli. Ihre Hand lag auf seiner Hose, dort, wo man deutlich eine Beule sah.

Langsam zog sie seinen Reißverschluß auf und befreite seinen Schwanz aus der Unterhose. Ich bereitete mich auf einen Anfall vor, aber er kam nicht. Statt dessen wurde meine Möse unheimlich heiß und ich spürte, wie sie naß und nässer wurde. Das also ist ein steifer Schwanz. Aus den Pornos kannte ich das ja, aber nun sah ich ihn in Wirklichkeit. Karla schmiß ihren Pulli in die Ecke und saß jetzt oben ohne da. Sie zog Gernot auch das T-Shirt über den Kopf und Gernot stieg aus seiner Hose.

Beide guckten immer wieder einmal zu mir rüber und lächelten mir zu. Ich lächelte freudig zurück. Wenn das so weitergeht, dachte ich, dann sind wir bald wirklich zu dritt.

Karla gab Gernot eine Fellatio, aber sie ließ ihn noch nicht in ihrem Mund kommen. Wir wollten ihn ja nicht zu früh verbraucht haben. Schließlich ist so ein Mann ja nicht unerschöpflich, obwohl Karla da vage angedeutet hat, dass sie nicht mehr mitgezählt habe, wie oft Gernot in ihr gekommen sei.

Inzwischen hatte sie seinen Schwanz zwischen ihre Brüste genommen, ein schönes Bild. Und dann legte sie sich einfach auf den Teppich, „nein, normal“ sagte sie, „ich bin da wieder OK“. Und so sah ich meinen ersten Fick. Gernot stieg lieb in Karla ein, nachdem er erst ihre Möse geleckt hatte und fickte sie, schön gleichmäßig auf und ab. Karla war viel aktiver und stöhnte und wand ihren Unterkörper nach allen Seiten, und vor allem nach oben, ihm und seinem Schwanz entgegen.

Ich zog mir den Pullover aus, die Jeans, den Slip ließ ich an.

Ich wartete, bis ich an der Reihe war. Ich konnte es kaum erwarten. Schneller, dachte ich, schneller. Karlas Hände streichelten Gernots Arsch. Eine Hand ging tiefer in seine Kimme. Ja, dachte ich, gute Karla, ja. Dem Finger in seinem Schokoladenkanal konnte er nicht mehr widerstehen und er kam. „Laß mich ablecken „, sagte Karla, und er gab ihr seinen nun etwas müde aussehenden Schwanz in den Mund.

„Du darfst jetzt ein bißchen zugucken, aber mach keinen Unsinn“, warnte ihn Karla. Ich trat zu ihr. Sie zog mir den Slip aus und hielt mir den Schokoladenfinger hin. „Den gibt's nachher zur Belohnung“, ja, natürlich, keine Scheiße in die Möse. Ich legte mich zum 69er über Karla und wir rollten auf dem Teppich eine halbe Drehung, so dass ich unten zu liegen kam, damit Karlas Möse den Gesetzen der Schwerkraft folgend in meinen Mund auslaufen konnte.

Und ich schmeckte, wie da etwas Neues kam. Es schmeckte mir. Ich sog alles, was ich erreichen konnte, aus Karlas Möse heraus. Sie richtete sich auf, damit auch noch der Rest auslaufen konnte. Ich schluckte und leckte und schluckte. Karla lächelte zu mir herunter. Ich flüsterte „Schööön!“ Karla reichte mir jetzt den Schokoladenfinger. Ich leckte ihn ab, gierig direkt, zu gierig schon. Ach, was war ich geil!. „Wo das herkam, da ist noch mehr“, sagte Gernot und küßte Karlas Brüste.

Sein Schwanz hatte wieder Bestform angenommen. „Sabine mag das“, sagte Karla. „Wollen wir noch mal dasselbe machen?“ bot Gernot an, Nö, meinte Karla, wenn's geht, nicht zweimal dieselbe Straße gehen. Ich war enttäuscht, sagte aber nichts. Klar, ich wollte es noch einmal.

„Ich glaube, ich muss mal aufs Klo, wer kommt mit?“ verkündete Karla. Ich weiß nicht, wer schneller auf den Beinen war, Gernot oder ich. Natürlich ,wir hatten unser Pipi so lange zurückgehalten wie möglich und außerdem war sowieso jetzt unsere normale Schokoladenzeit.

Gernot übernahm die Initiative: Er legte sich auf den Läufer, um nicht direkt auf den kalten Fliesen zu liegen. „Gib mir den Goldenen Regen, Karla, bitte!“ ich wurde etwas neidisch, warum nur Karla? Ja, sie trat vor, hielt ihre Möse auf und pißte den dicken Stahl über Gernot. Ich trat einen Schritt näher auf die andere Seite des Mannes, hielt meine Möse auf, wie ich es in dem Porno gesehen hatte und pißte alles, was ich hatte, auf Gernot.

Dabei versuchte ich, seinen weit offenen Mund zu treffen. Er sah mich an und lächelte.

Als unsere letzten Tropfen verbraucht waren, stand Gernot auf. Danke, sagte er. „Soll ich dich trockenlecken?“ fragte Karla. „Das sei doch etwas zu machohaft, meinte Gernot, Er möchte nur wissen, wie er sich jetzt revanchieren könne. Karla kniete sich vor ihn, nahm seinen Schwanz und sagte: „Ich habe Durst auf dich!“ Sie hielt seinen Schwanz in der Hand und er gab sich Mühe, alle Mühe der Welt.

Er hatte die Augen oben am Spülkasten und ließ alle Muskeln locker. Dann preßte er. Es kam ein kleiner Strahl. Er traf Karla auf die Brust. Sie rührte sich nicht. Er preßte wieder, und da lief er aus. Erst über Karlas Brust, dann hatte sie ihn in ihrem Mund. Und sie schluckte und schluckte. Dann ließ sie wieder die Pisse über ihre Brüste laufen und den Rest trank sie wieder. „Diesmal sage ich ‚Danke‘ “ lächelte sie Gernot zu.

Los, nimm dir irgend ein Handtuch und trockne dich ab. Sie nahm sich auch eins und wischte sich die Pisse von ihren Brüsten und ihrem Bauch.

Dann setzte sie sich aufs Klo, furzte erst einmal kräftig und schiß. Da fiel mir unsere alte Rolle ein. „Ach Karla, wir haben doch vergessen, Klopapier zu kaufen!“. Karla stand auf und ich nahm ihren Platz ein, wie jeden Abend. Ich schiß zum Glück ohne Furz.

Ich stand auch auf und Gernot setzte sich wie selbstverständlich auf die Brille. Auch er schiß ohne Furz.

Karla führte uns ins Schlafzimmer. Wie jeden Abend kniete sie in Knie-Ellenbogen-Lage auf dem Bett. Ich kniete mich auf dem Boden hinter sie, wie jeden anderen Abend auch und leckte die Reste der Schokolade Zartbitter, meiner Lieblingsmarke. Heute war es nicht mehr als sonst, aber auch nicht weniger. Ich wartete, bis sie aufstand und wollte mich aufs Bett knien, da fing ich seinen Blick auf.

Seltsam. Telepathie. Achter Sinn. Ich sagte, etwas heiser: „Ja, wenn du willst?“ und kniete mich hin. Ich hatte keine Angst, als ich seine Hände an meinen Pobacken fühlte, und als seine Zunge in mein Arschloch eindrang und drum herum leckte, da war es plötzlich ein Glücksgefühl, wie ich es vorher bei Karla nicht hatte, da war es ja 'nur‘ schön.

Als Gernot aufhörte, stieg ich vom Bett und ging zu ihm, ganz dicht und sagte „Danke, darf ich dir jetzt denselben Dienst erweisen, Karla, wenn du es mir erlaubst?“ Karla war sprachlos.

Dann stotterte sie „JJJa, nnatürlich, selbstverständlich, immer!“ Gernot kniete sich hin und ich faßte meinen ersten Mann an, freiwillig, mit Freude und ohne Angst. Er schmeckte wie allerbeste Edelzartbitter. Ich mogelte sogar ein bißchen und half mit dem Finger nach.

Durch meinen Kopf rasten die Gedanken. „Nie wieder Angst vor einem Mann; Ausnahmefall, beim nächsten mal doch wieder, was ist das?“ Gernot stand auf, weil ich ihn losgelassen hatte. Ich ging zu ihm und sagte recht heiser: „Faß mich mal an, streichele mich mal — aber sei vorsichtig!“ er nahm meine Hand und küßte sie, ließ seine Zunge noch einmal über den noch etwas braunen Mogelfinger gleiten und dann nahm er mich ganz langsam und zärtlich in seine Arme.

Nichts, kein Chaos, kein Schrei, kein gähnender schwarzer Abgrund!! Wie von selbst hoben sich meine Arme und legte sich auch um Gernot. Ich hob meinen Kopf und guckte in seine Augen. Die lächelten sehr, sehr lieb. Da bog ich seinen Kopf runter und küßte ihn, ganz lange, so wie ich auch Karla küsse. Zwischen meinen Beinen fühlte ich seinen Schwanz. Den konnte er nicht verstecken, bei aller Vorsicht nicht. Ich ließ Gernot los und beugte mich zu dem Phallus, dem Penis, dem Lingam, meinem Traum vom ultimat Schönen, der mir bislang unerreichbar war.

Ich nahm ihn in die Hand. Niemand sagte etwas. Ich befühlte mit der anderen Hand seinen Sack, seine Eier. Dann beugte ich mich über ihn und nahm ihn in den Mund.

Und die Erde zerbrach nicht und ich fiel nicht tot um. Gernot lehnte sich nach hinten über das Bett. Und weil das im Stehen schrecklich unbequem war, kletterte ich auch aufs Bett und legte mich über Gernot zum 69er. Seinen Schwanz hatte ich dabei nicht losgelassen.

Es dauerte ziemlich lange, und ich fühlte mich immer glücklicher. Ich drückte seinen Schwanz gegen den Gaumen, so wie Karla schrieb, ich spielte mit seinem Sack und schließlich nahm ich noch einmal den Mogelfinger. Gernot kam in meinem Mund und ich kam von seiner Zunge, fast simultan. Wie Karla auch schluckte ich nichts herunter, sondern behielt alles im Mund, um es zu schmecken, richtig zu schmecken. Und dann heulte ich. Heulte vor lauter Glück, vor lauter Freude und die beiden dachten, ich sei traurig oder es gehe mir schlecht, oder irgend etwas Schlimmes.

Ich schniefte: „Nein, ich bin so glücklich und so dankbar, ach, es ist alles so wunderschön. Karla, sei mir bitte nicht böse“, und ich weiß nicht, was für Unsinn ich sonst noch redete.

Also, Karla war mir durchaus nicht böse und Gernot auch nicht, Beide waren rührend bemüht um mich. „Was können wir denn für dich tun?“ Verdammt, Karla hatte sich eine Spirale einsetzen lassen, extra für Gernot. Ich hatte nichts, denn ich war auf keinen Mann vorbereitet.

Also gleich beim ersten Mal ein Kind zu empfangen, dazu hatte ich nun wirklich keine Lust. Guru, da fiel mir Dein geheimer Wunsch ein. Also sagte ich es: Gernot soll noch einmal in Karlas Möse kommen. Dann wollen wir so lange warten, bis er wieder kann. Dann möchte ich mit Karla einen 69er machen, ich liege oben, und Gernot steigt dabei in meinen Schokoladenkanal ein. “

Klar, alle waren begeistert.

Gernot variierte das Thema noch, er möchte doch bitte meine Möse lecken dürfen während er Karla fickt. Das habe er auch noch nie gemacht, natürlich nur, wenn es Karla recht sei. Sie reagierte mit einem „Doofmann!“ und so ging auch diese Nummer über die Bühne. Ich variierte die Variation noch, indem ich wieder in Knie-Ellenbogen-Lage mein Hinterteil zwischen die beiden Gesichter der Bumsenden schob. So konnte Karla meine Möse von unten lecken und Gernot von oben, obgleich ihm mein Hintereingang näher war.

Er besuchte beides.

Gernot kam in Karlas Möse und ich ermahnte sie aufzupassen, dass kein Tropfen verloren gehe, dass sie nicht vorzeitig auslaufe. Wir lagen still nebeneinander, Gernot in der Mitte. Da fragte ich, ein bißchen schüchtern, „Wollt ihr beiden mich denn wirklich als Dritten bei euch?“ Die Antwort war überwältigend. Was dann kam, war wie ein — fast hätte ich geschrieben: Rüttlischwur, „In keiner Not uns trennen und Gefahr…“ Gernots Hände streichelten meine Brüste, ich streichelte seinen Schwanz, mit dem ja nicht unfeinen Hintergedanken, er möge doch so schnell wie möglich wieder groß und steif werden.

„Ich freue mich schon auf gleich“, sagte ich. „Wenn ich deinen Schwanz in meinem Po spüren werde, Vielleicht bekomme ich auch so einen wunderbaren Analorgasmus, wie du ihn Karla verpaßt hast. „

Karla meinte, wenn sie nicht so still liegen müsse, um nicht auszulaufen, dann würde sie jetzt mit ihrem Mund doch etwas zu einer schnelleren Wiederauferstehung tun. Den Tip nahm ich an. Ich drehte mich einfach wieder zu einem 69er um und bot Gernot meine Möse, während ich mich seines Südpols annahm.

Schwanz, Sack und Hintereingang bieten da etliche Anreize. Es dauerte auch keine volle Minute, da war er wieder so, wie er sein sollte: Nicht zu biegen und nicht zu beugen. Weil ich schon richtig herum lag, rutschte ich nur eins weiter und lag schon über meinem Ziel, Karlas nasser Möse. Die duftete jetzt völlig anders, schärfer, nicht so einladend. Aha, das ist also sein Eigengeruch. Der Geschmack war ja schon bekannt. Ich fing an zu lecken.

In meiner Möse spürte ich Karlas Zunge. Hinter mir tat sich etwas. Ich spürte Hände auf meinen Pobacken, dann, das war eine Zunge! Und dann drang er ein, sehr vorsichtig, aber trotzdem anfänglich fast an der Schmerzgrenze. Und weiter rutschte er, nachdem das Eingangshindernis überwunden war, immer tiefer spürte ich ihn, bis er nicht mehr weiter konnte. Irgendwann hört auch der beste Schwanz auf. aber da begann er schon den Rückzug — nein, nicht rausziehen! dachte ich, aber da kam er schon wieder.

Ja, schön ist das! Ich vergaß sogar, Karlas Möse zu lecken, aber nur ganz kurz. Da war wieder dieses wunderbare Hin und Her in meinem Schokoladenkanal. Unwillkürlich bewegte ich mich in seinem Rhythmus mit, immer im Gegentakt, Downbeat sozusagen.

Und Karlas Zunge kreiste um meine Klit, aber nur hin und wieder, Ich merkte, dass sie mich von selber kommen lassen wollte, ich sollte bestimmen, wie schnell. Ja, da baute sich ein Orgasmus auf, ich jubelte innerlich, ich sog ihre Möse leer, schmeckte Gernots Sperma, wußte, gleich schießt er mir noch eine Ladung tief in meinen Arsch.

Schade, dort ist sie für Karla verloren. Ich reite schneller, der Rhythmus wird schärfer, ich komme, ich rufe es. Gernot fickt mich jetzt rasend schnell und tief, Karlas Zunge gibt keinen Augenblick Ruhe, da, es zerreißt mich. Als ich die Augen aufmachte, guckte ich in zwei sehr besorgte Gesichter. Ich lächelte ihnen zu „Danke, Danke! Das war so schön!“

Da fiel mir ein: „Gernot, du Lieber, bist du auch gekommen? Ich weiß das nicht mehr.

“ Er lächelte: „Simultanspiel! In der selben Sekunde wie du. “

„Schade“, sagte ich, „ich habe nicht mehr gemerkt, wie du gespritzt hast. Das müssen wir unbedingt wiederholen. !“ Und mit den Worten schlief ich ein.

Guru, das sind jetzt fünf Seiten, also über dreihundertundfünfzig Zeilen zu runden 80 Anschlägen. Das ist wirklich zu lang. Deshalb schenken wir uns den Rest der Nacht. Ich habe sowieso geschlafen — ohne böse Alpträume, und Karla und Gernot haben auch nur noch einmal ‚ganz züchtig‘ Liebe gemacht, um mich nicht aufzuwecken.

Also Tschüß, lieber Guru. Nun bist Du dran, Du und Iris. Erzählt uns von Euch.

Hallo Sabine, hallo Karla!

Der Guru ist auf Dienstreise, um die Elektronische Industrie anzukurbeln und Bill Gates vor dem Hungertod zu retten. Da setze ich mich eben an den PC und schreibe Euch, was bei uns los war. Also, vorweggenommen muss ich zugeben, dass mir bei der Lektüre eurer jüngsten Mail das Höschen nicht feucht, sondern naß geworden ist.

Wenn der Guru hier gewesen wäre, dann hätte ich ihn auf der Stelle vergewaltigt.

Unser Leben ist herrlich. Ich muss mich ein bißchen zurücknehmen, denn der Guru wird selbstverständlich lesen wollen, was ich Euch geschrieben habe. Aber er weiß ja, wie und was ich denke. Ich arbeite selbstverständlich weiter wie bisher als seine Sekretärin, aber wir leben zusammen in seinem Haus, wo ich nebenbei die Pflichten der Hausfrau übernommen habe.

Kein Problem, da wir eine wunderbare Haushaltshilfe haben, die sämtliche Arbeiten übernimmt, die man auch nur angedeutet hat.

Na ja, ich meine, dass dieses Haus dringend einen gründlichen Exorzismus braucht. Hier spukt immer noch der Geist seiner Exe rum. Was meint ihr, wenn der Fanclub einmal geschlossen hier Urlaub macht, dann wäre das doch sicher ausgesprochen wirkungsvoll. Ich müßte das natürlich noch mal mit dem Guru absprechen, aber eigentlich nur wegen der Terminierung.

Wie sehen denn Eure Termine aus, wann steigt das Abitur? Könntet Ihr den Abstecher hierher dazwischenschieben oder wollen wir damit bis nachher warten? Denkt mal darüber nach. Jetzt, wo Sabine doch gesund ist, entfallen eigentlich so einige der dringendsten Anonymitätsmotive. (Was für ein blödsinnig gedrechseltes Wort. ) Ich glaube, der Guru würde sich nicht trauen, das Thema anzuschneiden.

Ich habe mich sehr über Karlas ‚Aufnahme in den Fanclub‘ gefreut. Karla, ich nehme Dich beim Wort.

Ich möchte nicht nur von Euren ultimat schönen Freuden lesen, ich möchte sie auch teilen, gemeinsam mit dem Guru. Wir beide haben uns oft darüber unterhalten, wie schön das mit Euch wäre. Das war noch bevor ihr Gernot hattet. Da wäre das ja ein ziemliches Mißverhältnis geworden, drei Hunde und ein Knochen. Aber jetzt, das ist ja fast optimal. Ein Mann mehr wäre natürlich auch nicht schlecht, aber wenn die Gruppe zu groß ist, hat das sicherlich auch seine Nachteile.

Hier bei uns tut sich in dieser Hinsicht leider nichts. Wir beide müssen uns noch immer selbst genügen. Bis jetzt klappt es ja, aber der Neid auf Euch steht gelb auf unsere Gesichter geschrieben. Bei aller Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude stößt man doch irgend wann einmal an die Grenzen. Ich glaube nicht, dass ich Euch über die Ergebnisse unserer Experimente schreiben werde. Ich fürchte, sie werden Euch nur langweilen. Sie sind alle phantastisch gelaufen und wir sind zufrieden damit, alle beide.

Nur, ich werde das Gefühl nicht los, der Guru sucht nach neuen Inhalten. Er denkt immer wieder an Euch. Nicht, dass er fremdgeht und mich loswerden will, nein, das glaube ich nicht, aber er sucht wohl eine Ergänzung.

Ihr Lieben, wenn ihr wirklich ein paar Detailschilderungen aus unserem Hause vermißt, dann laßt es uns wissen. Wenn der Guru wieder zurück ist, kann er das ja übernehmen. (Nicht, dass ich mich nicht traue, aber so farbig wie Ihr kann ich einfach nicht schreiben.

)

Es grüßt Euch lieb und herzlich

Fanclubmitglied Iris.

Hi Guru, Hi, Iris!

Seid nicht böse über die Pause, aber hier war einfach zu viel los. Wir sind kaum zum Luftholen gekommen geschweige zum Schreiben. Also zuerst zu Deinem Brief, liebe Iris. Klar, wir kommen! In drei Wochen sollte das Abi vorüber sein. Dann wird auch Gernot wieder Zeit haben.

Mit Bio und Physik hat er ja einen ruhigen Lenz, aber die Mathe macht schon Arbeit. Karla und ich sind nach dem Abi völlig unabhängig. Ob ich überhaupt schon in das nächste Semester einsteige oder erst mal eine schöpferische Pause mache — natürlich gemeinsam mit Karla und Gernot, das muss sich erst herausstellen. Das hängt auch weitgehend von Karlas Zukunftsplänen ab, die noch ausgesprochen vage sind, sozusagen vaginal. Ich werde mich wohl oder übel hier an unserer lokalen Uni immatrikulieren, damit ich bei Gernot in der Nähe bin.

Und Karla wird sich sicherlich ähnlich entschließen. (Muss sie auch, sonst bekommt sie schrecklichen Ärger mit uns. ) Du kannst uns also ruhig im kommenden Monat einplanen. Das wir nicht durchfallen werden, ist wohl sicher.

Natürlich mußten wir erst Gernot bearbeiten. Der wußte natürlich noch nichts von unserem Fanclub. Zuerst war er ein bißchen eifersüchtig. Dann sah er ein, dass er ohne Guru nie tiefer in Karlas Ausschnitt geguckt hätte.

Und nun, nach Deinem Brief, liebe Iris, verlangt er auch nach Aufnahme. Wollen wir sie ihm zubilligen? Wir beide sind dafür. Es war übrigens lustig, als Gernot auf unserem PC im Ordner ‚Briefe‘ unsere Korrespondenz lesen durfte. Besonders der Brief, in dem wir Euch schrieben, was wir mit ihm vorhaben. Er sagte, wir gehören in den Popo gebissen. Na ja, meinte Karla, solange du uns nicht weiter vorn beißt. Worauf er dann den alten Kalauer zitierte: ‚Mädchen werden böse meist / wenn man sie in die Möse beißt.

‚ Du siehst also, wir sind lustig und humorvoll.

Ganz nebenbei bemerkt, Gernot behauptet von sich auch, dass er bi sei. Bi, mit leichtem Übergewicht zum Hetero. Wenn er nur die Wahl hätte zwischen einem Mann und einer Frau, dann würde er doch lieber die Frau nehmen. Wie nett von ihm. Wir seien da ja gar nicht so sicher, haben wir ihm gesagt. Gut, wir seien auch bi, aber ob wir da irgendwelche Präferenzen für Hetero haben, ob wir wirklich ihn für uns eintauschen würden.

. Im Ernst, möge nie eine solche Situation eintreten. Wir haben uns schrecklich aneinander gewöhnt, Ich fürchte, wir sind schon voneinander abhängig. Kurz gesagt, wir lieben uns, mit allen Fasern und allen Konsequenzen.

Und das ohne die allerleiseste Eifersucht. Ich gucke mit Freude zu, wenn Karla seinen Schwanz im Mund hat, wenn er sie in den Hintereingang fickt, wenn sie ihren 69er machen. Besonders freue ich mich natürlich, wenn Gernot in Karlas Möse kommt.

Dann weiß ich, das ich gleich dran bin, sie auszulecken. Umgekehrt ermuntert Karla manchmal Gernot, er möge mich doch ficken, denn das letzte Mal sei sie doch drangewesen, und sie sähe es so gern, wenn Sabine kommt. Damit meint sie, er soll meinen Hintereingang nehmen. Und schließlich liebt Gernot es geradezu, uns beiden zuzuschauen, wenn wir uns liebhaben. Deshalb kommt er öfter in unseren Mösen als wo anders. Klar, darauf warten wir ja beide.

Er weiß auch, dass er da ruhig zuerst kommen kann, ja, sogar soll. Weil dann die ‚Gefüllte‘ noch einmal einen Orgasmus von ihrer Freundin bekommt.

Und immer ist Gernot bereit zu einem Dreier. Da haben wir es zu einer hohen Vollendung gebracht. Der Antragsteller sucht sich seine Position aus. Also sagen wir auf dem Rücken liegend. Dann kommt hauptsächlich Gernot in Frage: Eine hockt über seinem Mund, die andere fängt seinen Schwanz ein.

Nicht schlecht die Stellung. Wir mögen uns dabei sehr gern ansehen und spielen an unseren Brüsten. Aber auch ich hab es auf dem Rücken gern, wenn Gernot mich dabei entweder im Knien in die Möse fickt oder mich leckt, während ich Karla lecke. Aber die schönste Triole ist sicherlich meine erste. Die wiederholen wir oft, entweder mit Karla in der Mitte oder mit mir. Ich bin nie wieder so weggetreten, wie beim erstenmal, aber wunderschön ist es noch immer.

Wir haben da auch eine kleine Variation eingebaut. Wenn Gernot es schafft, dass die Frau, die er gerade in den Po fickt, zuerst kommt, dann zieht er seinen Schwanz ganz kurz, bevor er spritzt, raus und gibt ihn in den Mund der Untenliegenden. Das ist ein ziemliches Opfer für Gernot, denn in keinem Mund kommt er so schön wie im Po. Aber für die, die unten liegt ist es wundervoll. Die bekommt einen Schokoladenschwanz, der spritzt.

‚Zartbitter mit Sahne‘, sag ich dazu.

Unsere Goldenen Regen haben wir in die Badewanne verlegt. Unser Badezimmer hatte schon so einen eigenartigen, scharfen Geruch angenommen, trotz Aufwischens und trotz Schrubbens. Aber meist pissen wir unter der Dusche, wenn Gernot nicht da ist. Und Klopapier haben wir immer noch nicht eingekauft. Seltsam wie man so etwas immer wieder vergessen kann. Wenn Gernot abends zur Schokoladenzeit zu Gast ist, dann hat sich die Reihenfolge eingebürgert wie bei seinem ersten Besuch: Erst geht Karla in die Kuhstellung, dann komme ich dran und Gernot leckt und zum Schluß kniet Gernot und ich bekomme meine ‚Edelzartbitter‘, Karla fühlt sich nicht benachteiligt, sie hält sich dafür mit Natursekt schadlos.

Da stehe sie mehr darauf, sagt sie.

Doch, liebe Iris, wir möchten von Euch auch die Details wissen, auch der ‚Aufbau und Ablauf der Experimente‘ interessiert uns. Schließlich werden wir ja auch bald Dich schmecken dürfen. Unsere schmutzige Phantasie hat schon gejubelt. Wenn wir es zu dritt machen, ist mindestens ein Mund immer frei. Was für eine Verschwendung! Wenn ihr beiden noch dazu kommt, das wird dann ja wirklich eine Orgie.

Wir freuen uns schon sehr, aber das sagte ich schon. Schreibt uns ruhig eure Details. Wir möchten sie wirklich gern lesen. Desto mehr können wir uns schon auf Euch freuen.

Es grüßt Euch Sabine, Karla und Gernot.

Hallo, mein geliebter Fanclub!

Man darf nicht aus dem Hause gehen, schon passiert was. Ich meine nicht, dass Iris Euch eingeladen hat, das ist die großartigste Idee, seit sie einen gewissen Computerausdruck in mein Zimmer gebracht hat, nein, dass sie Euch nicht mehr über uns berichtet hat, deshalb habe ich sie ein bißchen beschimpft.

Nur ein bißchen selbstverständlich, und anschließend haben wir uns wieder versöhnt, richtig feierlich mit Sekt, Natursekt natürlich und direkt aus der Quelle.

Bei uns gibt es die schönsten Sachen nicht regelmäßig oder gar täglich. Da muss schon etwas Besonderes anliegen. Wir haben zu große Angst vor dem Abflauen unserer Gefühle. Ihr wißt ja, Goethe, der im Genuß nach der Begierde verschmachtete und in der Begierde nach dem Genuß. Der Mann war ja wirklich nicht dumm.

Aber was soll man machen, wenn die Begierde nachläßt? Das ist das Thema. Um das zu verhindern, lassen wir Pausen. Nein, solchen Unsinn, wie nur an den Tagen mit ‚R‘ (also am Mirtwoch), das machen wir nicht.

Iris hat eine besonders wirksame Methode, um meine Begierde nicht eintrocknen zu lassen. Sie spielt dann die geile Sekretärin. Sie sitzt mir gegenüber, zieht ganz zufällig ein Bein etwas höher und ich sehe, dass sie keinen Slip anhat.

Statt dessen lacht mir ihre wundervolle Möse entgegen. Als wir neulich essen waren, hielt sie mir mitten im Lokal ihren Mittelfinger unter die Nase. Er glänzte noch mösenfrisch und duftete so herrlich, dass ich auf der Stelle eine Erektion bekam.

Neulich abend, als wir gemütlich bei einer Flasche Rotwein saßen, stand sie auf, hob ihren Rock hoch, pißte ihr Glas randvoll und gab es mir. Das kann ich Euch empfehlen, Rotwein mit Pipi schmeckt gut! Einmal wunderte ich mich beim Dessert über die Verzierung des Puddings.

Als ich sie kostete, guckte Iris mich gespannt an. Es war ‚Zartbitter‘, wie Sabine sagen würde. Schmeckte ja auch nicht schlecht und paßte gut zu dem süßen Pudding. Ich revanchierte mich damit, dass ich über das ‚Ei im Glas‘ onanierte, das ich ihr an einem Sonntagmorgen zum Frühstück ans Bett brachte.

Ja, wir führen ein perfektes Leben, aber Iris hat Recht. Irgendwie fehlt uns eine Ergänzung, so, wie Ihr sie habt.

Vielleicht ist das der Fluch der Bisexuellen, dass sie wirklich das ganze Spektrum haben müssen. Das eine Geschlecht reicht ihnen nicht.

Iris schaut mich traurig an. Ja, sagt sie, sie möchte so gern wieder eine Möse schmecken. Seit ihrer Schulzeit hatte sie keine Freundin mehr. Und ich? Ja, ich gebe es auch zu: Ich möchte auch wieder einen Mann dabeihaben, am liebsten zu dritt. Ihr wißt ja, eine vollgefickte Möse auslecken und dabei einen Schwanz im Po spüren.

Iris lächelt mich an. Sie wäre dabei, sagt sie, aber sie müsse den Mann auch gernhaben können. Das ist eben das Problem. Wir haben schon das halbe Internet durchforstet, aber wenn man den Anzeigen auf den Grund geht, dann kommt heiße und oft auch übel riechende Luft raus.

Nun, ich habe ganz schnell mal zwischendurch zehn Tage Urlaub eingelegt. Der Betrieb muss das abkönnen, wie man so schön auf norddeutsch sagt.

Wir haben im Mittelmeer eine Segelyacht gechartert zu einem extrem günstigen Preis, weil da plötzlich zwei der vorgesehenen Crewmitglieder abgesprungen sind. Übermorgen fliegen wir. Sorgt euch also nicht, falls die nächste E-Mail etwas länger ausbleibt.

In Liebe, Iris und Guru.

Hallo Iris, Hallo Guru!

Es wird wirklich allerhöchste Zeit, dass wir uns treffen. Im Augenblick stehen wir allerdings mitten in den Prüfungen, da trifft es sich ja gut, dass Ihr unterwegs seid.

Alles läuft phantastisch. Guru, Du bist wirklich unser Lehrer! Dein Tip mit dem etwas zurückhaltenderen Leben ist großartig. Wir haben uns auch schon mal traurig angeguckt, weil nicht mehr von früh bis spät knisternde Funken zwischen uns flogen.

Gernot hat uns ein Schema aufgezeichnet, dass er aus der Tierpsychologie kennt. Da geht es um den vorhandene Trieb mit seinem Druckpotential zur Befriedigung. Ausgelöst wird der Druckausgleich durch den AAM, was steht für Angeborener Auslösender Mechanismus.

Er erzählte uns, wie sie damals im Oberseminar dieses Schema das ‚Psychoklo‘ genannt haben. Der AAM ist sozusagen der Zieh, oben im Spülkasten sitzt in unserem Fall der Geschlechtstrieb. Wenn der Zieh gezogen wird, also der AAM durch den Anblick einer nackten Brust, eine steifen Schwanzes, den Duft einer Möse, Berührungen und wer weiß was noch, ausgelöst wird, dann rauscht die Triebenergie bergab und entlädt sich. Klar, wenn der Spülkasten leer ist, kannst du ziehen, so oft du willst.

Es rauscht nicht mehr.

Gernot mag das Modell. Es erkläre auch den Unterschied zwischen bi, homo und hetero. Alles ist nur eine Frage des AAM, was angeboren ist und was nicht. Natürlich kann der Mensch mit seinem Verstand und Willen nachhelfen, er kann das Klo mit einem Eimer Wasser spülen, wenn der AAM nichts auslöst. Und man kann in diesem Modell auch erklären, dass manche Menschen eben einen größeren Spülkasten haben, der höher angebracht ist und stärkeren Druck entwickelt, deren Kasten auch schneller neu aufgefüllt ist.

Auch der Mechanismus ist entweder gröber oder feiner, du mußt kräftig ziehen, oder es reicht schon, wenn du auf dem Klo pupst. Schließlich ist der AAM direkt mit dem Abflußventil verbunden, das besonders beim Menschen sehr fest zugedreht ist. Der AAM muss stärker sein, als die Bremse dieses Ventils. Und bei manchen sitzt die Bremse so lose, dass sie schon beim allernichtigsten Anlaß onanieren.

Bei uns ist der Spülkasten gerade leer, so oft und gründlich, wie wir ‚gespült‘ haben, sei das ja wohl kein Wunder.

Also, mach mal Pause! Laß den Kasten sich mal wieder füllen. Wir werden sehen, wie lange wir brauchen. Wenn Gernot uns vergewaltigt, oder wenn Karla seinen Schwanz aus der Hose reißt, dann ist es ja wohl wieder so weit.

Bis dahin alles Liebe von Eurem Fanclub.

PS. : Nochmals Dankeschön für den Tip. Eine Woche, bevor wir kommen, wird wieder getankt.

Hallo Fans!

Wir grüßen Euch.

Wir sind wieder daheim und die glücklichsten Leute der nördlichen Halbwelt. Es war der schönste, der beste Segeltörn meines Lebens. Schon, weil er Iris auch so gut gefallen hat, dass sie unbedingt auf Wiederholung besteht. Wir waren in der Südtürkei, Marmaris, Fethiye, also Lykien. Aber das Schönste kommt noch. Aber ich will der Reihe nach erzählen. Wir wurden am Flieger abgeholt von einem wirklich sympathischen Ehepaar. Per Taxi ging es zur Marina in Göcek, wo die Yacht lag.

Offensichtlich alles in bester Ordnung, alles sauber und gepflegt. Wir brauchten nur einzusteigen und unsere Sachen zu verstauen. Proviant, Wasser, Diesel war alles schon an Bord. Ob wir gleich losfahren wollen oder erst einen Landbummel machen? Wir guckten uns an und lachten plötzlich. Wir haben zehn Tage Zeit, niemand treibt uns. Was schlagt ihr vor? Uwe und Beate, sozusagen unsere Gastgeber, meinten, dass gleich um die Ecke ein Dutzend der allerschönsten mehr oder weniger einsamen Buchten liegen, wo man erst einmal den Dampf ablassen und sich kennenlernen könne.

Wir ankerten in einer dieser Buchten hinter einer kleinen mit Bäumen bestandenen Landzunge, wirklich von der Welt abgeschnitten. Es war ziemlich heiß, also war Baden angesagt. „Ihr habt doch sicher nichts dagegen, dass wir textilfrei ins Wasser gehen?“ meinte Uwe. Was ich damit beantwortete, dass ich meine schon angezogene Badehose sofort auszog und Iris den Bikinioberteil entfernte. Ihr Unterteil zog sie selber aus. Da standen wir vier nackt im recht engen Cockpit und schauten uns an.

Uwe und Beate, braun gebrannt, gut gewachsen, Iris und ich ein bißchen blasser. Aber Iris braucht ihren Körper wirklich nicht zu verstecken.

Die Spannung war richtig zu greifen. Wir bewunderten Uwe und Beate, und die beiden sahen uns an und mochten uns offensichtlich. Da ging Iris den kleinen Schritt zu Beate, nahm sie in die Arme und sagte: „Ich mag dich!“ Die beiden hielten sich fest umschlungen. Uwe guckte mich an.

Ich glaube, ich nickte nur mit dem Kopf, da kam er zu mir und umarmte mich.

Und was glaubt ihr, ich bekam eine handfeste Erektion, die sich Uwe in den Bauch bohrte. Ach, sagte er „Da muss ich ja noch jemanden begrüßen“; er bückte sich und ‚begrüßte‘ meinen Schwanz mit einer kleinen Fellatio. „Mensch, Uwe!“, konnte ich nur sagen, „Was haben wir für ein Glück!“

„Ne, wir haben Glück, ganz großes Glück sogar, dass ihr so gut zu uns paßt“.

Ich hielt seinen Schwanz in der Hand und er hielt meinen. Unsere Frauen hielten sich nicht mehr so eng. Sie sahen sich in die Augen und spielten an ihren Brüsten. „ich glaube, wir sollten die beiden nicht stören“, sagte ich, „Iris hat seit ihrer Schulzeit keine Freundin mehr gehabt. Sie sehnte sich so sehr danach. “ Ja, sagte Uwe, „Mir geht es ähnlich, nur ist es nicht ganz so lange her, aber immerhin zu lange!“ Da bückte ich mich und nahm seinen Schwanz tief in meinen Mund, spielte mit seinem Sack und besuchte seinen Hintereingang.

„Komm nach unten“, sagte Uwe, hier in der Sonne wird das zu heiß. Unten auf einer Koje machten wir beide einen stinknormalen 69er. Ganz ohne Feinheiten, einfach, weil wir es mußten. Und es war herrlich, einen Schwanz im Mund zu haben, es war herrlich zu spüren, wie er spritzte, und es war herrlich, sein Sperma zu schmecken.

„Na, die Herren der Schöpfung hatten es aber eilig!“ bemerkte Beate, die mit Iris den Niedergang herunterkam und uns abgeschlafft auf der Koje liegen sah.

„Zu großer Nachholbedarf!“ sagte Uwe. Iris lächelte mir zu: „Bei uns auch“. Damit legten sie sich auf die andere Salonkoje, ebenfalls zum 69er. Iris oben, Beate unten. Mein Schwanz regte sich schon wieder, da spürte ich Uwe an meinem Hintereingang, erst einen Finger, dann seine Zunge. „Möchtest du, oder soll ich?“ fragte er. „Oh bitte, komm du zu mir“, krächzte ich. Also Stellungswechsel in die Kuhstellung und Uwe trat hinter mich. „Bitte, Gleitcreme schmeckt nicht!“ Uwe nahm die Butterdose aus einem Schapp, öffnete sie und stieß seinen Schwanz mitten in die goldene Butter.

Den Überschuß schmierte er mir um die Rosette. Dann stieg er in mich ein, sanft gleitend. Ich stöhnte auf. Es war unheimlich gut, wieder einen Schwanz in mir zu spüren. Ihr Frauen wißt ja gar nicht, was wir armen Männer wegen Euch versäumen! Ihr könnt das ja jeden Tag haben, wenn ihr wollt.

Ich gab mir Mühe, so gut ich konnte mitzuarbeiten. Ich arbeitete mit meinem Schließmuskel und bewegte mich in seinem Rhythmus.

Und dann merkte ich, dass er bald kommen werde. Schade, in mir meldete sich noch nichts an. Na ja, er kam kräftig und das war auch ein herrliches Gefühl. Ich war geil für zehn. Selbstverständlich leckte ich die bräunliche Butter ab und ließ seinen Schwanz wieder wie neu zurück. Von der Nachbarkoje kam leises Stöhnen. Wir guckten zu, wie Iris auf Beate ritt und ihre Möse leckte. Sie guckte auf und sah uns sitzen.

Sie guckte noch mal und sah meinen hochstehenden Schwanz. Ohne ihren Mund von Beates Möse zu lassen zeigte sie nur mit der freien Hand auf ihren Arsch. Hinter den beiden war zum Glück noch soviel Platz, dass ich da knien konnte. Diesmal griff ich zur Butterdose und stülpte sie über meinen Schwanz, dann glitt ich so sanft die Butter es gestattete in den Hintereingang meiner Geliebten.

Das war der erste Tag unseres Urlaubs, der Beginn des ersten Tages.

Die restlichen neun Tage waren genau so schön und aufregend. Es war nicht so, dass wir den ganzen Tag fickten und leckten, nein, wir machten auch ausgedehnte Wanderungen zu versteckten und vergessenen Ruinen aus der Grauen Vorzeit (1500 bis 1000 vor, oder noch älter), besuchten abgelegene Dörfchen, in denen die Frauen Teppiche knüpften und wir segelten auch. Viel sogar. Iris lernte es sehr schnell. Es könnte auch ihr Hobby werden, meinte sie. „Ja, Segeln und Kegeln sind meine drei liebsten Sportarten“, lachte ich.

Die absolut homoerotischen Beziehungen unseres ersten Tags wandelten sich sehr schnell zu unserer bisexuellen Norm. Das Schönste, ich kam oft in den Genuß meiner Wunschstellung: Auslecken einer vollgefickten Möse mit Schwanz im Arsch. Und der Goldene Regen war an Bord die absolute Norm. Im Cockpit ist ein Abfluß, also gibt es kein Problem. Wer pissen mußte, meldete es an, und wer mochte, ging mit ins Cockpit. Ich habe nebenbei gesagt Eure Klopapierregelung eingeführt.

Sie fand großen Beifall. So kam eines Abends selbstverständlich die Rede auf Euch. Uwe und Beate waren tief beeindruckt. Sie wollen Euch unbedingt kennenlernen. Die Entscheidung liegt selbstverständlich bei Euch, das brauche ich wohl nicht zu betonen. Außerdem seid ihr ja noch immer anonym.

Ich glaube, der Brief ist lang genug geworden und ich muss immer wieder Tippfehler korrigieren. Da liest nämlich jemand mit und wird bei der Erinnerung an Uwe und Beate wieder ziemlich heiß.

Diese jemand ist jetzt unter meinem Schreibtisch und hat meine Hose aufgemacht. Jetzt ist sie am Ziel und bald komme ich in ihrem Mund. Also Tschüß.

PS. : Uwe und Beate sind die Menschen, die ich Euch wirklich empfehlen kann. Blättere mal in Eurem Ordner zurück zu meiner ersten Antwort an Karla. Uwe ist der zweite Mann, der lieb und zärtlich ist, der vorsichtig und sanft ist, der sich beherrschen kann, um Dir nicht weh zu tun, wenn es etwas eng wird.

Es gibt also solche Männer. Sollen wir die beiden mit einladen zu unserem ersten Treffen, oder wollen wir egoistisch sein und uns selber genügen. Was meint Ihr?

Liebe Iris, geliebter Guru!

Was hatte Iris gesagt, als Du sie das erste mal fragtest, was sie lieber habe? ‚BEIDES‘! Warum entweder oder, und nicht sowohl als auch? Laß uns beim erstenmal unter uns sein. Hier wartet soviel Zuneigung und Liebe auf Gegenseitigkeit und Austausch.

Dann ist noch immer Zeit für das Neue, das Aufregende. Sag uns doch erst mal, wie Du das mit der Terminplanung siehst. Wieviel Zeit hast Du für uns, wie lange willst Du uns bei Dir haben? Hast Du genug Platz auch für Uwe und Beate zusätzlich? Wie wäre es denn damit, dass wir zuerst bei Euch eintreffen und Uwe mit Beate kommen ein paar Tage später, am besten auf Abruf, wenn das möglich ist, oder sagen wir nach vier Tagen, oder wie siehst Du das, Guru, schließlich bist Du unser Lehrer.

Apropos Lehrer: Du darfst uns gratulieren. Wir haben das Abitur in der Tasche. Damit hat man also amtlich unsere ‚Reife‘ bescheinigt. Wir müssen nur noch übermorgen zur Abschiedsfeier, dann sind wir frei. Frei in einem Zustand, den man früher ‚Muli‘ nannte, also nicht mehr Esel, aber auch noch nicht Pferd. Dabei fühlen wir uns verdammt erwachsen, viel erwachsener als unsere Mitabiturienten, deren albernes Gekicher uns auf die Nerven geht. Gernot atmet auch auf.

Bislang war er ja verdammt kriminell, von wegen und seine Schülerinnen ficken! Aber jetzt sind wir schließlich ‚reif‘. Nun darf er uns pflücken und genießen.

Karla hat mich vorhin ermahnt, dass ich Dir nicht erzählt habe, wie Gernot mich auch 'normal‘ gefickt hat. Sie hat ja Recht. Dabei hatte ich nämlich wieder so etwas wie Ekstase, ich bin beim Klimax aus mir herausgetreten und stand neben mir, beziehungsweise war weggetreten und wachte erst so eine Minute später wieder auf.

So wundervoll intensiv war das Gefühl, nur Karla und Gernot machten sich Sorgen um mich. Du siehst, wir haben so vieles Wunderschönes erlebt, dass ich mit dem Schreiben gar nicht nachkomme. Ich habe ja auch vergessen zu schreiben, dass ich mir eine Spirale einsetzen ließ. Da brauche ich keine Pillen zu schlucken.

Halt, da vermisse ich aber auch etwas Entscheidendes in Deinen Briefen. Ihr wart schließlich zu viert auf der Segelyacht.

Guru, Du hast uns da vieles unterschlagen! Wir wollen das wissen, auf der Stelle! Sonst wollen wir Uwe und Beate nicht sehen, wenn wir nicht wissen, was Ihr alles getrieben habt. OK? Deine Kartenskizze mit der Fahrtroute haben wir bekommen und ausgedruckt. Ja, je nach Verkehrsdichte etwa 50 Minuten. Das kommt hin. Also, wir warten auf den Termin und stehen in den Startlöchern. Die Zeit des Auftankens hat schon begonnen, wir leben seit drei Tagen enthaltsam, aber wir haben leider noch immer kein Klopapier im Haus.

Desto schwerer fällt nachher die Enthaltsamkeit. Gernot hat ganz dicke Eier sagt er. Ich habe mich überzeugt.

Wir freuen uns und warten

Euer euch liebender Fanclub.

Meine geliebten Fans!

Der Termin steht fest: Heute, Mittwoch, in einer Woche. Also am 17. Kommt, wann immer ihr könnt, am liebsten so früh wie möglich.

Dass ich nicht ausführlich genug über unseren Segelurlaub geschrieben habe, hatte seine Erklärung in den Handgreiflichkeiten unter meinem Schreibtisch.

Aber jetzt, wo Du mich erinnerst, denke ich wieder mit Freude daran. Es war Beate, die zuerst uns beide Männer in sich spüren wollte und dazu noch die Möse von Iris auf ihrem Mund. Ich legte mich also auf den Rücken und Beate bestieg mich von oben mit ihrer Möse, Beine weit gespreizt und angezogen. Ich hatte mir schon vorher ein dickes Kissen unter den Arsch gelegt, damit ihr Hintern so hoch wie möglich kommt, ohne dass ich aus ihrer Möse rutsche.

Dann stieg Uwe in Ihren Hintereingang ein, nicht ohne vorher die Butterdose zu konsultieren. Nun mußte ich meinen Kopf weit zur Seite drehen, damit Iris ihre Möse in die richtige Position bringen könnte. Ich hatte leider nur einen Arm und damit eine Hand frei. Damit konnte ich ihren Hintereingang oder Beates Brüste streicheln.

Ich spürte Uwes Schwanz, wenn er tief in Beates Arsch hineinstieß, dann trafen sich unsere Schwänze fast unmittelbar.

Ich weiß nicht mehr die Reihenfolge, in der wir kamen, aber Beate stöhnte und zuckte so stark, dass ich Mühe hatte in ihr zu bleiben. Ich kam explosiv mitten in ihr Schreien. Sie merkte es dennoch und schrie: „Ja, komm!“ Und dann kam auch Uwe, der ganz tief hineinstieß und dort verharrte. So fielen wir in uns zusammen. Iris blieb ganz still liegen. Sie war die einzige, die nur fast gekommen war, was sie dann dazu ausnutzte, um Beate auszulecken.

Natürlich wollte Iris das auch erleben und so gab es am nächsten Tag ein da capo. Die Meinungen der Frauen gingen auseinander, was denn nun die schönste Stellung sei. Beate liebte die ‚Zwei-Eisen-im-Feuer‘-Stellung, während Iris es sehr gern hatte, einen Mann zu reiten und dabei einen Schwanz im Munde zu haben, der dort auch bitteschön kurz vor ihrem Orgasmus kommen sollte. Diese Stellung haben wir noch verbessert, indem Beate sich zum Pseudo-69er über den gerittenen Mann legte, und dann mit Hand oder auch mit Zunge an der Möse von Iris spielte.

Das wiederum veranlaßte Iris, den Schwanz per Hintereingang zu reiten, womit ihre Möse freier lag.

Besonders gelungen war eine Überraschung die uns Uwe und Beate bereiteten. Wir fuhren mit dem Dingi an Land, wo wir hinter Felsen und Bäumen unzugänglich versteckt waren. Dann packten sie aus einer Tasche eine Flasche Sekt aus. Uwe öffnete sie, nachdem Iris sich wieder in die Kuhstellung begeben mußte. Die offene Flasche schob er vorsichtig in ihren Schokoladenkanal und schüttelte sie ein bißchen.

„Sag, wann ich aufhören soll. “ Iris stöhnte. Beate kniete sich hinter sie. „Stopp!“ rief Iris. Uwe zog die Flasche raus und Beate verschloß den Ausgang mit ihrem Daumen. Dann machte sie es sich etwas bequemer und ließ den Sekt wieder schluckweise aus Iris ausströmen, strikt darauf achtend, dass kein Tropfen verlorengeht. Größere Schokoladenbrocken spuckte sie in die Hand und legte sie beiseite.

„Das will ich auch haben“, war alles, was ich dazu sagte, „Aktiv bitte und mit Beate, denn Iris ist ja jetzt leer.

“ Da lag ein großer Felsblock günstig an der Seite, genau die richtige Höhe für Beate, dass ich unten hinter ihr bequem stehen konnte. Ich bekam die Sektflasche, die noch über halb voll war und wiederholte die Prozedur bei ihr. Sie nahm klaglos den ganzen Rest der Flasche. Ich ließ sie vorsichtig fallen und verschloß ihren Arsch mit meiner Zunge, sie sozusagen als Ventil benutzend. Der Sekt schmeckte wunderbar, ein bißchen warm, aber mit dem herrlichen Bitteraroma.

Die größeren Schokoladenstückchen verteilte ich zwischen ihren Schenkeln. Kräftige Sektfurze zwischendurch störten einerseits, lockerten andrerseits das ganze freundlich auf. Als sie leer war, drehte sich Beate um, beguckte ihre Innenschenkel und sagte: „So, das leckst du jetzt alles schön ab!“

Inzwischen hatte Uwe die nächste Flasche vorbereitet. Iris nahm sie ihm aus der Hand: „So, ihr beiden, das könnt ihr auch hier unten machen. Jetzt laßt mal den Uwe hier rauf!“ Wohl oder übel mußten wir den bequemen Platz räumen, während Iris Uwe das Sektklistier gab, ihn fachgerecht mit dem Daumen verschloß, die halbvolle Flasche abstellte und ihn dann leer trank.

Auch sie sammelte Schokoladenbrocken, behielt sie aber in der Hand bis zuletzt. Dann griff sie an sein Gehänge und verteilte ihre Sammlung gleichmäßig über Sack und Schwanz.

Natürlich pflichteten wir alle Uwe bei, dass diese Tat gesühnt werden müsse. Die schwache Verteidigung, dass die Scheiße an Uwes Schwanz doch eine echte Verzierung sei, wurde überstimmt. Also mußte Iris aktive Buße tun. Als ob sie das nicht gewußt hätte, genau wie ich bei Beate.

„Los, hopp, du bist der letzte!“ also stieg ich auf den Felsen und bekam die Flasche, gar kein schlechtes Gefühl. Ich mochte es gern. Zum Schluß natürlich wird es etwas pressig. Die Kohlensäure bläht den Darm auf, und wenn zu viel Scheiße den Weg verstopft, wird es eben eng. Aber ich schaffte die restliche halbe Flasche. Uwe war dran und leerte mich liebevoll und fachmännisch. Gegen Ende presste ich ein bißchen, um auch noch die Reste rauszudrücken, aber es kam nur Land, vermischt mit einem Riesenfurz.

Ich hörte nur noch Gekreisch. Die Frauen lachten sich tot. Ich stand auf und drehte mich um, Uwe stand da, braun gesprenkelt, mal mehr mal weniger, aber meist mehr. Ich geb's ja zu: Ich habe auch gelacht.

Das Urteil fiel zu meinen Gunsten aus. Meine Verteidigung war, dass ich ja nicht den Anlaß gegeben habe, und dass zweitens Fürze als Naturgewalten zu behandeln seien, die sich meiner Lenkung völlig entziehen.

Das Ganze sei also ein Akt höherer Gewalt gewesen, der auf keinen Fall von einem normalen Sterblichen gesühnt werden könne. Uwe sprang in das 26 Grad warme Wasser unserer Ankerbucht und wir anderen sprangen ihm nach.

Moral und christliche Nutzanwendung: Macht solche Experimente nicht im Wohnzimmer. Ich will nicht weiter berichten, denn da sind noch einige Kleinigkeiten, die wir gern als Überraschung für Euch vorhalten wollen.

Laßt also bitte nichts dazwischen kommen, wie der eine Damenstrumpf zum anderen sagte, und seid am Mittwoch hier.

Wir freuen uns schon so sehr auf Euren Besuch

Iris und Guru.

Lieber Guru!

Fein, der Termin paßt uns natürlich. Aber ich habe eine Unterlassungssünde begangen und hoffe, dass sich die nicht rächt. Das kommt davon, wenn man nicht ehrlich ist und Wichtiges zurückhält. Also, Karla hat dann prompt ihre Tage. Muss sie jetzt zu Hause bleiben? Für uns war das am Anfang auch ein Problem, als ich zum erstenmal in unserer damaligen Zweierbeziehung meine Tage bekam.

Mit Tampon kann man natürlich noch immer einen halbwegs normalen Cunnilingus erleben. Aber Karla zog mir den Tampon einfach mit ihren Zähnen heraus. „Was soll an deinem Blut denn so häßlich und unappetitlich sein, dass ich es nicht schmecken darf?“ Ja und Gernot war später auch kein Problem. Er liebt alles, was von Karla kommt. , um ehrlich zu sein, auch alles, was von mir kommt.

Aber , lieber Guru, sag doch selbst: Wenn Du vier Frauen zur selben Zeit einlädst, dann sagt doch die statistische Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eine ihre Tage haben wird.

Bitte antworte schnell, Deine Sabine-Schülerin.

Meine liebe, liebe Sabine!.

Es lebe die Statistik. Aber ich habe ehrlich nicht daran gedacht, dass jemand von uns auch nur im allergeringsten Anstoß daran nehmen könnte, wenn eine unserer Frauen ihre Tage hat. Du kennst sicher den alten Kalauer: ‚ In der Regel hatten die Germanen rote Bärte‘, wie eine Tacitus-Übersetzung lauten soll. Gut, man sollte es wissen, damit man sich nicht nackt auf empfindliche Möbel setzt.

Das ist mein einziges Vorurteil, dass Blutflecken schlecht aus manchen Textilien zu entfernen sind. Spermaflecken übrigens auch. Liebe Karla, mach Dir wirklich keine Sorgen. Ich nehme an, Du wirst Dich bei uns sogar darüber freuen, dass du Deine Tage hast. Das ist schließlich etwas Besonderes, das nicht alle Tage vorkommt.

Habe ich Eure Sorgen zerstreut, seid Ihr zufrieden?

In freudiger Erwartung Eures Besuchs

Euer Guru.

Hallo Uwe, hallo Beate!

Schnell noch eine Bestätigung meiner letzten e-mail: Ja, unsere Gäste kommen am Mittwoch. Sie freuen sich schon sehr, natürlich auch auf Euch, aber sie wollen erst mal uns kennenlernen und Euch danach. Nicht so viel auf einmal, das gibt emotionales Kuddelmuddel. Sie haben ja völlig Recht. Weil sie natürlich nicht vorhersagen können, wie wir sind und wie wir uns zusammenfinden, haben sie vorgeschlagen, dass Ihr sozusagen auf Abruf bereit steht.

Sie meinen, dass Ihr dann so etwa am Wochenende kommen solltet. Falls die jungen Leute uns nicht schon nach zwei Tagen völlig vernascht haben, dass Ihr früher anrücken müßtet, halten wir doch diese Planung fest. Ich hoffe sehr, dass sie Euch genehm ist. Ich bin ja so gespannt auf meinen ‚Fan-Club‘ , aber ich habe Euch ja erzählt, wie ich an ihnen hänge.

PS. : ich habe auch schon einige Sektflaschen warmgestellt.

Und Klopapier gibt's in unserem Haus sowieso nicht.

Ich liebe Euch, Tschüß, der Henning. Heiße Grüße von Iris.

Oh Guru, oh Du Lieber, Du Allerliebster!

Jetzt, wo wir wieder zu Hause sind, erscheint mir alles wie ein Traum, aber ein Traum vom unerreichbaren Paradies. Ja, diese Tage haben ihre Realität fast verloren, wenn meine Möse nicht noch immer ein bißchen wund wäre und meine Knie beim Stehen nicht so merkwürdig schwach würden.

Karla ruft gerade, sie habe Gummiknie und ihre Möse sei um keinen Grad weniger wund. Haben wir es denn so übertrieben mit Deiner Gastfreundschaft? Ich weiß, Guru, wir haben schon beim Abschied Dankeschön gesagt, aber kann man das Wichtige, das Richtige auch oft genug sagen? Guru, wir lieben Dich, wir danken Dir!

Wir haben heute nacht lange diskutiert, ob wir in diese Gesellschaft, die um uns herum existiert, auch mit hineingehören.

Wir, die doch so anders sind. Wir, die keine Eifersucht kennen, wir, die LIEBE tatsächlich in Versalien schreiben und sie auch praktizieren. Wir, die in der LIEBE zuerst immer an den Partner denken, wir, die traurig sind, wenn der Partner nicht zu seinem guten Höhepunkt gekommen ist, wir, die das mögen, sogar sehr gern mögen, was andere für schmutzigen Abfall halten, obwohl es doch Teil von uns selbst war. Und jetzt wissen wir, dass es noch andere Menschen gibt, die genau so sind wie wir, die auch LIEBE groß schreiben, zuerst an den Partner denken und alles das mögen, was auch uns schmeckt.

Guru, wir sind so glücklich!

Ich habe in der vergangenen Nacht die Aufgabe übernommen, ein Tagebuch zu schreiben, und das soll am Anfang mit der Schilderung unseres Besuchs bei Euch beginnen. Das, was wir erleben durften, ist so wertvoll für uns, dass es kriminell wäre, es nicht zu bewahren. Wir wollen auch später in der Lage sein zu lesen, wie es einmal war.

Tagebuch

Mittwoch morgen.

Weil wir es gar nicht erwarten können, sind wir schon um acht Uhr losgefahren. 50 Minuten Fahrzeit, suchen, bis wir das Haus gefunden haben , gegen neun Uhr werden wir da sein. Guru hatte ja geschrieben, wir sollten so früh wie möglich kommen. Unsere Erwartungshaltung ist hoch gespannt. Gurus Fahrplan führt uns problemlos ans Ziel: Villa der Gründerzeit. Na ja, ist heute ja wieder modern. Wir fahren durch die Einfahrt vor die Haustür und steigen aus.

Die Tür geht auf und — ja, natürlich, das ist Guru, so wie auf seinem Bild über meinem PC. Ich renne die Stufen hoch und springe ihm um den Hals, drücke ihn und küsse ihn, wohin ich treffe. Das muss natürlich Iris sein, die auch dazukommt. Ich umarme Iris. Wir halten uns fest und gucken uns in die Augen: „Ja, das bist Du!“ sagt sie und umarmt mich wieder. Karla ist auch in der Tür angekommen und wird ebenso herzlich begrüßt.

Gernot überreicht den Blumenstrauß und das Geschenk: Einen großen Karton Kognakbohnen.

Wir gehen in das Haus. Ich verstehe Iris, die nach einem Exorzismus schreit. Natürlich ist alles geschmackvoll, trägt aber unverkennbar Frauenhandschrift, die Exe! Iris führt uns in unser Zimmer, in dem ein großes, breites Ehebett steht. Sie guckt uns grinsend an: „Ich weiß nicht, ob ihr oft hier schlafen werdet. “ Gästebad, WC. Schränke. Was eben so dazugehört, wenn Besuch eingewiesen wird.

Wir holen unsere Sachen aus dem Wagen und räumen sie ein. Als wir so einigermaßen fertig sind, kommt Iris wieder in unser Zimmer. Diesmal trägt sie allerdings nur einen Morgenmantel. „Habt ihr auch so was mit? Sonst hängen da in dem Schrank drei Bademäntel“ Ich habe, Karla auch und Gernot nimmt einen der Bademäntel.

„Kostümzwang“, lacht Iris, „zur Empfangsparty. Zieht Euch gleich um und kommt runter. “ Ich schlüpfe auch in die Pantoffeln, die vor dem Bett standen, mein Rock fällt, das Unterzeug, ich ziehe meinen Morgenmantel an.

Karla ist genau so schnell fertig und Gernot steht schon in seinem Bademantel. „Herr Kollege, wie belichten Sie?“ kalauert er und öffnet den Mantel wie ein gelernter Exhibitionist. „Wenn Du nicht mehr zum Vorzeigen hast“, lästert Karla. Ich fasse ihn schnell an sein Gehänge und drücke es sanft. „Siehst du, so ist es schon besser!“

Unten warten Iris und der Guru vor einem hell brennenden Kamin. Riesengroßes, sehr hohes Zimmer, Stuckdecke, eben typisch Gründerzeit, nicht mit sozialem Wohnungsbau zu vergleichen.

Guru hält ein Glas in der Hand, offensichtlich Sherry. Weitere Gläser stehen auf einem Tischchen. „Bedient Euch!“ Wir nehmen die Gläser, tatsächlich Sherry, Amontillado, wenn ich mich an frühere Zeiten im elterlichen Hause korrekt erinnere. „Nochmals herzlich Willkommen“, sagt der Guru, und dass wir uns wirklich wie zu Hause fühlen sollen. Und wer Hunger hat? Wir haben aber schon vor der Abfahrt gegessen, obwohl ich vor Aufregung nicht viel herunter bekommen habe. Das sage ich ihm auch.

„Da“, sagt er, „hinter dieser Tür wartet ein Kaltes Büfett. Bitte, bedient euch zwanglos, so zwanglos, wie es jetzt weitergeht. “ Er trinkt sein Glas aus, stellt es auf den Kamin, breitet die Arme aus und kommt auf mich zu.

Großartig gespielt, nämlich sein Morgenmantel öffnet sich mit dem Ausbreiten der Arme wie von selbst. Ich breite auch meine Arme aus und mein Mantel geht auch auf. Ich hatte ihn nur mit dem Arm zugehalten.

Wir halten uns wieder in den Armen, er küßt mich, nein, wir küssen uns, er hebt mich hoch wie in einem amerikanischen B-Film und trägt mich ins Nebenzimmer, ins Schlafzimmer. Ich lande auf dem Bett und er mit mir. „Endlich!“ stöhnt er, „Ich habe schon so lange auf dich gewartet. “ Ich halte seinen Schwanz, er knudelt meine Brüste und leckt an den Mamillen. „Ich doch auch!“ gestehe ich, „komm, bitte fick mich, sag, dass du mich ficken willst, Du hast es geschrieben.

„Ja, ich will dich ficken, du Wunderhübsche, ich will deine Möse schmecken, du sollst meinen Schwanz schmecken, ich will in deinem Mund kommen, wie du es wolltest. “ Guru dreht sich um, der Morgenmantel fällt runter, ich halte seinen Schwanz, der meinem Mund immer näher kommt, bis ich ihm erreiche. Und da spürte ich ihn auch schon an und dann in meiner Möse. Zwei Tage nicht gewaschen! Extra zur Feier dieses Augenblicks.

Aber das Denken vergeht mir schnell. Ich weiß nicht wer neben uns fickt und gefickt wird, aber es wird schon alles seine Richtigkeit haben. Ja, es ist schön, ja, Guru, ich möchte es rufen, aber es geht ja nicht. Man spricht nicht mit vollem Mund. Schon gar nicht mit einem Schwanz im Mund von der Qualität des Guru. Ich halte mich nicht zurück, ich will kommen, ich gebe dem Guru meine beste Fellatio, mit dem Mogelfinger an seiner Prostata und ich spüre, dass sich auch bei ihm der Orgasmus ankündigt.

Er kommt, er spritzt. Ich schmecke ihn, hole den allerletzten Tropfen aus ihm heraus, bis er sich aus meinem Mund zurückzieht. Aber er leckt mich weiter, noch heißer als zuvor. Jetzt kann ich schreien: „Ja, Guru, leck mich! oh ja, schöön, weiter, ja, tiefer!“ Sein Finger macht mich wahnsinnig ich komme vorn und hinten ich komme überall ich falle zusammen ich spüre nichts mehr.

Guru streichelt meine Brüste und lächelt mich an, küßt mich mit seinem Mösenmund, an dem noch voll der Geschmack meiner Möse hängt.

Ich schmecke mich. Nicht schlecht, denke ich und er schmeckt sich, so wie es in seinem dritten Brief stand. Auch er denkt daran: „Wenn der Prophet nicht zum Berge kommt…“ lacht er

Neben uns reiten Karla und Iris auf Gernot. Guru und ich waren eben ein bißchen egoistisch, aber das ist unser Vorrecht. Dieser Augenblick gehörte uns beiden allein. Guru hält meinen Schokoladenfinger vor Karlas Mund, die gleich danach schnappt, ich stecke mir den Mogelfinger selbst in den Mund und lecke ihn ab.

Viel ist nicht dran.

Iris reitet über Gernots Mund. Ich ziehe sie nach hinten auf das Bett herunter, rutsche über sie zu einem 69er, wissend, wie gern sie den hat. Tut mir ja leid, dass das beste aus meiner Möse schon vom Guru aufgeleckt ist, aber etwas ist sicher noch übrig. Sie mag es. Ich spüre es deutlich. Der Guru hat Karla auf den frei gewordenen Platz von Iris gelegt, also normal über Gernot, und — tatsächlich, er ist hinten in Karla eingestiegen.

Karla hat ihre zwei Eisen im Feuer. Sie stöhnt, Iris stöhnt auch, Gernot grunzt wie immer, wenn er gleich kommt, und der Guru fickt Karla langsam aber tief.

Karla ist völlig hingerissen, nein, war das gut! Iris hält mich im Arm und flüstert: Endlich mal wieder eine Möse geschmeckt, Gernot streichelt Karlas Brust und hält den etwas müden Schwanz des Guru in seiner anderen Hand. Ich sage es laut: „Das war schön!“ Dann mache ich mich von Iris frei und sage: „Und nun will ich euer Kaltes Büfett sehen.

Ich habe Hunger!“

Das ist das Stichwort. Wir alle stürmen das Kalte Büfett. Es ist wirklich verdammt gut. Die kleinen Häppchen liebevoll gemacht, Räucheraal, Lachs, diverse skandinavische Heringshäppchen, wunderbare Käse, Geflügelbrüste, Omas Griebenschmalz und wer weiß was noch. Dazu gönne ich mir ein Bier. Jeder sucht sich einen Platz für seinen Teller, und es herrscht die berühmte gefräßige Stille. Hübsch ist die Iris, ich mag sie. Unsere Augen treffen sich über Aal in Aspik.

Wir lächeln uns an. Guru holt für Karla noch ein Bier, ach ja, ich könnte auch noch was trinken. Ich brauche heute bestimmt nicht mehr zu fahren. Wie in stiller Verabredung holen wir uns alle noch ein Urquell. Ja, ja, der Guru hat schon für das Feinste gesorgt.

„Laßt die Teller ruhig stehn“ ermuntert uns Iris. Na ja, wir werden nachher schon beim Abwasch helfen. Wir gehen wieder zurück ins Schlafzimmer, gesättigt und herrlich entspannt.

Guru hat schon wieder eine Erektion und Iris geht sehr dicht neben mir. Ich reibe meinen Arm an ihrer Brust. Gernots Schwanz glänzt sehr rötlich. Er sollte aufpassen, wenn er ins Bett kommt. Karla spricht mit Guru, aber ich kann sie nicht verstehen. Sie lächelt ihn aber sehr fröhlich an. Ach so, Guru legt sich auf den Rücken und Karla zum 69er über ihn. Oh Guru, da sind noch viele Reste von Gernot und Karla hat ihre Tage.

Ich bin ja fast wieder neidisch. Aber ich liege ja auch schon wieder, wieder mit Iris im 69er. Es ist einer von jenen ruhigen liebevollen Ficks, die nie enden wollen, die zärtlich und einfach schön sind. Gernot steigt von hinten in mich ein. Oh ja, vielleicht macht er wieder seine Opfernummer und gibt Iris ‚Zartbitter mit Sahne‘. Ich komme, wieder komme ich überall gleichzeitig. Anal, rektal, dorsal, vaginal, municipal, total…

Guru hat unübersehbar rote Flecken im Gesicht.

Ich lecke sie ihm weg. Wann er mir denn zeigen könne, wie das mit den zwei Eisen im Feuer sei, frage ich ihn. Ob ich noch zehn Minuten warten wolle, aber erst müsse er eigentlich aufs Klo, wegen der Biere. Ein Blick in die Augen und wir gehen beide los. Es ist der richtige Augenblick für ihn, denn er ist noch von Karla leicht geschwächt. Das Badezimmer hat Fußbodenheizung und die ist schön warm.

Ich lege mich auf die Fliesen und Guru pißt mir einen vollen Goldenen Regen. So ein Schwanz hat wirklich Vorteile: Wenn ich meinen Mund weit aufmache, bekomme ich den vollen Strahl direkt hinein. Bei Karla war das immer mehr Glücksache. Da ging zuviel daneben. Da muss man eben direkt aus der Quelle trinken und nicht aus so einem Goldenen Regen, lluvia dorada! Die letzten Tropfen. Ich nehme ihn in den Mund und sauge ihn ganz leer, kraule seinen Sack.

Ja, es hilft.

Guru legt sich hin und ich stelle mich über ihn. Ich ziehe meine Lippen, die da unten natürlich, auseinander und lasse laufen. Vorzugsweise in seinen offenen Mund, Er schluckt und schluckt. Dann über seine Brust, den Rest wieder ins Gesicht. Er setzte sich auf und leckt die letzten Tropfen aus meiner Möse. Wir stehen engumschlungen, er spielt an meiner Brust, ich an seinem Schwanz, der inzwischen wieder Formen hat.

Er gibt mir ein Handtuch und trocknet sich auch ab. „Komm“, sagt er, „wir wollen mal sehen, was Gernot macht. “ Aber schon in der Tür kommt Gernot mit den beiden Frauen. Klar, die müssen jetzt alle pissen, nach den Bieren! Wir bleiben Zuschauer. Guru setzt sich auf die Badewanne, ich mich auf seinen Schoß. Da stört aber etwas beim Sitzen. Ich erhebe mich noch einmal und lasse mich sehr vorsichtig wieder nieder. Guru gleitet langsam immer tiefer in mich hinein.

Mit einer Hand hält er mich fest, natürlich an der Brust, mit der anderen spielt er an meiner Möse. Ich denke nicht mehr an zwei Eisen. Ich reite ihn im sitzen, reite ihn, bis er in mir kommt. Dann lasse ich ihn langsam, ganz langsam rausrutschen, drehe mich um und lecke ihn trocken.

Iris und Karla liegen nebeneinander, eng umschlungen und Gernots letzte Tropfen fallen auf ihre Gesichter. Handtücher, Blende.

Wir liegen wieder im Bett. Es ist wirklich breit genug für uns fünf. Was machen wir, wenn die beiden anderen kommen, na, nicht meine Sorge. Guru wir's schon richteten. Iris schlägt vor: „Laß uns Wunschficken machen. Jeder sagt seinen Wunsch, und der wird dann im Laufe des Tages erfüllt. “ Oh ja, Sabine zuerst: Ich möchte zwei Eisen im Feuer und eine Möse im Mund. Na so was, hätten wir ja nie von dir gedacht, lachen alle.

Iris möchte in den Hintereingang gefickt werden, während ein Schwanz in ihrem Mund kommt. „Wenn man schon mal zwei Männer im Haus hat, muss man das auch ausnutzen. “ Karla ist verlegen: „Ich habe doch schon meinen größten Wunsch erfüllt bekommen, darf ich mir das noch einmal wünschen?“ Die beiden Männer gucken sich mit gerunzelten Stirnen an und grinsen; „Wollen wir es ihr gönnen?“ Da lacht Guru: „Mensch Karla, meist du etwa, das sei für uns ein Opfer? Das haben wir ebenso gern wie du!“

Gernot grinst wieder Guru an: „Bist du mir böse, wenn ich deine Lieblingsstellung auch für mich reklamiere?“

„Tja, so geht das halt, wenn einem die Schüler über den Kopf wachsen“, erwidert Guru sorgenvoll.

Iris hat noch einen Wunsch an Karla: „Und ich darf dann deine Möse auslecken, ja?“ Karla nimmt Iris in die Arme und drückt sie fest an sich.

Frage, muss ich als Tagebuchautorin nun alle Einzelheiten präzise aufführen, oder darf ich mich aufs Allgemeine beschränken? Allerdings möchte ich doch schildern, wie ich meinen Wunsch erfüllt bekam. Erst mußten wir unsere Männer wieder aufheizen. Hier tat Karla Wunder.

Es hat offensichtlich doch seine Reize, wenn man seine Tage hat. Sie malte sich zum Beispiel mit ihren Fingern ihre Brüste rot an und ließ sie wieder blank lecken. Sie reichte ihre roten Doppelfinger zum Ablecken und so weiter. Selbstverständlich durfte jeder Mann auch einmal direkt ihre Möse lecken, ein Angebot, von dem heftig Gebrauch gemacht wurde. Schließlich hatten beide Männer rote Gesichter und beide waren glühend heiß.

„Einigt euch, wessen Eisen wo ins Feuer kommt“, empfahl ich ihnen.

Gernot schlug vor, dass ich mich ja rückwärts auf ihn legen könne, weil ich dann besser an die Möse vor dem Mund herankomme. Er legte sich hin und ich setzte mich wieder vorsichtig auf seinen Schwanz. Nun, mein Po war noch von der Badewannensitzung her aufgeweitet, und gleitfähig war er offensichtlich auch, denn Gernot rutschte schnell und tief in mich, ohne den geringsten Schmerz zu verursachen. Ich legte mich zurück in seine Arme, die er zärtlich um meine Brüste legte.

Ich mag das. Dann kam Guru. Ich machte die Beine breit und zog sie an, um ihm meine Möse so weit offen wie möglich zu zeigen. Er blieb auch eine Zeit davor knien, um sie anzuschauen. Dann gab er ihr einen kleinen Kuß und legte sich auf uns. Sein Schwanz hatte es etwas schwerer, er mußte ihm per Hand nachhelfen, denn meine Möse war ja nun durch Gernots Anwesenheit in meinem Hintereingang etwas beengt.

Aber Guru schaffte es. Es war wundervoll, wie er in mich eindrang, ein herrliches Gefühl. Fast hätte ich vergessen, dass ja noch das Tüpfelchen auf dem ‚I‘ fällig war, aber da kam Karla mit ihrer roten Möse. Sie weiß ja, dass ich das auch mochte, und warum sollen nur die Kerls das Gute haben? Meine Hände an Karlas Brüsten, Gurus Schwanz in meiner Möse, Gernots Schwanz in meinem Po Und vor Guru steht Iris und bietet ihm ihre Möse.

Ein irrsinniges Gefühl, wie die beiden Schwänze sich in dir bewegen, nur durch die dünne Mösenwand getrennt. Gurus Hand spielte über seinem Schwanz an meiner Klit. Ich war zu aufgeregt, meine Aufmerksamkeit durch die Vielzahl von Eindrücken zu abgelenkt. Ich konzentrierte mich auf das Gefühl in meinem Bauch. Ja, so schön, so schön! Der Cunnilingus lief mehr automatisch. Das hat Karla nicht verdient, aber ich krallte mich fest in ihre Brüste als ich sozusagen in die Zielgerade einbog und stieß meine Zunge tief in sie hinein.

Ich sprang mit meinem Unterkörper auf und ab wie ein Gummiball, nur aufpassend, dass um Himmels willen Gernot nicht rausrutscht, aber ich fickte Gernot und Guru fickte mich und ich kam, diesmal glaub ich tripel, nämlich noch klitoral dazu. Karla leckte meine Möse leer.

Die nächsten Stunden blieb ich hauptsächlich Zuschauerin. Die Pausen wurden sowieso länger, denn nicht einmal Karlas Möse schaffte es, die Männer wieder in Form zu bringen.

Guru empfahl noch einen Besuch des Büfetts, was wir mit Freuden annahmen. Außerdem waren wir von den Anstrengungen wieder recht durstig geworden. Also wieder eine Flasche und noch eine Flasche von dem guten Urquell. „Diesmal möchte ich dich trinken, ja?“ Iris lachte mir über ihrem Bierglas zu. „Rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze“, grinste ich zurück. „Es wird aber ziemlich wäßrig schmecken, bei dem vielen Bier. „

Dann wurden wir ernst. „Guru, sind wir eigentlich eine Elite?“ Schweigen.

„Ist eine Elite denn undemokratisch?“

„Laß mich doch erst nachdenken, Sabine. Du bringst hier ein Thema und ich soll darauf mit Ja oder Nein antworten. So schnell geht das nicht. Erst einmal, was ist eine Elite? Darüber gibt es dicke Bücher. Wenn wir uns nicht darüber einig sind, was eine Elite ist, können wir auch nicht die Frage entscheiden, ob wir eine Elite bilden oder einer Elite zugehören. Sabine, du bist doch die Lateinerin.

Was bedeutet das Wort? Die ‚Auserwählten‘, wenn ich mich richtig erinnere. Das setzt doch jemanden voraus, der auswählt, der also urteilt. Kannst du dir vorstellen, dass irgend ein Schwarzkittel, irgend ein Politiker, ja, irgend ein Sexualkundler mit Professorentitel uns Bisexuelle jemals als Elite bezeichnen wird? Wer es selbst nicht ist, oder besser gesagt, wer es selbst nicht fühlt, wird es nie zugeben, dass wir die ‚Bessergestellten‘ sind. “

„Guru, was sind wir dann? Eine sexuelle Subkultur vielleicht?“ Wieder Schweigen.

Guru dachte nach. „Dummerweise ist der Begriff ‚Subkultur‘ semantisch negativ belastet“, warf Gernot ein, sonst würde ich mich damit identifizieren. Wir sind eine Minderheit. Wir sind ja nicht nur bisexuell, sondern wir haben ja auch eine Handvoll Vorlieben, die selbst in den liberalen Sexbüchern wenn überhaupt, dann am Rande erwähnt werden. Wir haben unsere Grenzen so weit vorgeschoben, dass sie nicht mehr als Grenzen zu erkennen sind. Ich fürchte, wir sind eigentlich die Norm, und die ‚Anderen‘ sind die Vertreter der Subkulturen, Homos und Heteros, Freunde des Wet Sex, Sados, Masos, Kleiderfetischisten, Schlammspieler, nenne sie und gib ihnen ihren Platz.

Die Heteros haben sich in unserer Kultur halt durchgesetzt. Die Gründe sind vielfältig. Natürlich spielt die christliche Morallehre die Erste Geige dabei mit ihrer ausgesprochenen Sexualfeindlichkeit. Aber auch ökologische und politische Gründe sprachen im Mittelalter für die Einehe — Erbschaftsfragen — und gegen die Homosexualität — Angst vor Verschwörungen.

Dadurch entstand natürlich ein böser sozialer Druck auf die breite sexuelle Mittelschicht, die ‚Normalen‘, sich auch schön brav normal zu geben; denn sonst mußten sie beichten und bekamen Höllenqualen angedroht.

Und was noch schlimmer war, sie wurden sozial geächtet. Der Schwule hat doch immer noch gegen die Vorurteile der Gesellschaft zu kämpfen. Hätte ich Studienrat werden können, wenn ich in meiner Bewerbung, in meinem Lebenslauf mich als schwul geoutet hätte? Die Vorurteile sitzen so tief, das wird Generationen dauern, ehe sie abgebaut sind. Und wir Bisexuellen sitzen zwischen den Fronten. Die ‚Normalen‘, die Heteros also, mißtrauen unseren homosexuellen Neigungen und die Schwulen mögen uns nicht, weil wir zu 'normal‘ sind.

Sie haben in meinen Augen ja so Recht: Wir sind NORMAL.

„Herrlich, die Heteros als anormale Subkultur, und wo tun wir dann die zölibatären Schwarzkittel hin?“ Karla schlug sich auf die nackten Schenkel. Wir alle lachten. Guru wurde wieder ernst: „Ich glaube, Sabine hat Recht mit ihrer Frage nach der Elite. Sagen wir doch einfach, wir sind eine emotionale Elite, wir fühlen uns elitär. Ich kann darin nichts Böses erkennen. Vielleicht ist es nicht sonderlich demokratisch, sich elitär zu fühlen, aber wem schadet es? Solange wir nicht „BI“ in Versalien auf eine Fahne schreiben und vor dem Kultusministerium oder dem Kölner Dom ein Sitin veranstalten, wird sich niemand durch uns belästigt fühlen.

Gernot, da gibt es doch jede Menge Parallelen in der Tierpsychologie. „

„Ja, sicher. Bei den Tieren ist Homosexualität Gang und Gäbe, oder sagen wir besser ‚Bisexualität‘, denn Homosexualität, nein, weiß ich nicht, kenne ich keine Veröffentlichung. “ Gernot berichtete von Affen, von Pferden, von Hunden von all den Veröffentlichungen, die er kannte. Immer komme die Bisexualität vor, aber, dass ein männliches Tier nur homosexuell handelte, dass habe er noch nicht gehört.

Und all die ach so bösen Perversionen seien in der Tierwelt die tägliche Norm.

„Das Ausrasieren der Achselhaare, der Schambehaarung, das Benutzen von Intimsprays, das Sichbegießen mit stark duftenden ätherischen Ölen und in Alkohol gelöster Fäkalnote oder Sexualnote wie Moschus, ist denn das natürlich oder gar normal?“ schimpfte Gernot. Er fuhr fort und wies auf unseren Sprachgebrauch hin, wie da die Sexualität tabuisiert worden sei. „Weibliches Geschlechtsorgan“ fluchte er, „was soll der Quatsch! oder ‚Geschlechtsverkehr haben‘.

Als Ausweg haben dann die Herren Mediziner die alten lateinischen Bezeichnungen hervorgekramt. Und seit der Zeit gibt es den Penis, die Vulva und Vagina, den Koitus in seinen Unterabteilungen von annalis bis interruptus und oralis oder per os. Wir haben den Cunnilingus, die Fellatio, wir sind koprophil, da wird es dann sogar Griechisch. Schön, was die Engländer mit ihrer Sprache gemacht haben, mit dem berühmtesten Fourletterword ‚Fuck‘, das ist deren Bier. Das Schönste, das uns diese Welt bietet, zum Schimpfwort zu degradieren, das finde ich pervers.

„Liebe Karla, darf ich dann meinen Penis in deine Vagina immitieren und deine Mamillen mit der Lingua palpieren, oder möchtest du lieber vorher noch einen kleinen Cunnilingus?“ lachte der Guru. „Hach nein, komm, fick mich lieber, steck deinen Schwanz in meine Möse und saug an meinen Nippeln, aber vorher leck doch bitte ein bißchen meine Möse. Die mag das nämlich. „

Zum Abendbrot zogen wir wieder unsere Mäntel an, die aber nie so richtig bis zum Hals geschlossen waren.

Wir Frauen wetteiferten förmlich darin, unsere Brüste so zufällig aber so aufreizend wie möglich zur Schau zu stellen. Gernot ging darauf ein: „Vorhin, als ihr nackt wart, da fiel mir das nicht so auf, wie prachtvoll ihr gebaut seid, da war es wohl zu selbstverständlich. Wenn ich jetzt so sehe, was in euren Mänteln so halb verborgen blüht, bitte, überzeugt euch!“ Er stand auf, schlug seinen Mantel auseinander und ‚belichtete‘ einen sehr mächtig erigierten Schwanz.

Nach dem Essen machten wir alle Küchendienst. In einer halben Stunde hatten wir wieder Ordnung und setzten uns um den Kamin. Iris holte die Schachtel mit den Kognakbohnen. Und bot an. Jetzt kam mein Auftritt: „Ach, kann man die auch essen?“ Ich nahm meine Bohne und schob sie mir in die Möse. „Wer möchte bitte eine Bohne?“ Iris war die erste, klar Gernot und Karla hatten sich zurückgehalten, weil sie das schon kannten. Wir hatten unseren Spaß.

Nein, bei den Männern klappte es nicht. Wir warteten schon darauf. Guru schob sich tatsächlich eine Bohne in den Arsch und forderte mich auf, sie rauszuholen. Ich versuchte mein Bestes, wußte aber, was passierte. Bevor er sie rausdrücken konnte, war sie zerschmolzen und der Kognak brannte in seinem Hintereingang. Da konnte ich nicht mehr viel zur Linderung beitragen, so sehr ich mich auch bemühte.

Karla fragte, wann denn Schokoladenzeit sei, denn irgendwo in ihrem Gesicht habe sie zwei müde Stellen entdeckt.

Ja, und so zogen wir wieder ins Badezimmer, Guru bekam von Karla noch einen Natursekt direkt aus der Quelle, Ich trank noch aus Iris, die schon am Nachmittag von mir ihren Teil geholt hatte, Iris kostete Gernots Qualität und befand sie für „recht trocken!“ während Gernot anschließend den Guru um eine Kostprobe bat. Aber da schiß Karla schon und vermißte natürlich das Klopapier, bis der letzte seinen Haufen dazugetan hatte. Der Abzug rauschte und wir gingen ins Schlafzimmer.

Karla ging als erste in die Kuhstellung und wurde vom Guru entbräunt, ich spürte die Zunge von Iris und revanchierte mich dann beim Guru, nein, er schmeckte nicht mehr nach Kognakbohne. Nach dem Ende der Zeremonie mit dem obligatorischen Wodkaschluck fielen wir ins Bett, mal so rum und mal so rum. Und bald waren wir eingeschlafen, vor oder in meinem Mund der Schwanz vom Guru, der nun nicht mehr so anstrengend groß war, sein Gesicht an meiner Möse, die nun wohl auch nicht mehr weit offen war und bestimmt nicht mehr duftete.

Zu fünft in einem, wenn auch breiten, Bett, ist natürlich etwas eng, vor allem, wenn man sich umdrehen will. Wenn man aber als Belohnung wieder einen Schwanz oder eine Möse vor seinem Mund findet, kann das auch seine Reize haben, allerdings ist das dem Ausschlafen nicht so förderlich.

Am nächsten Morgen überraschten uns Guru und Iris mit Frühstück im Bett. Eier im Glas, Toast, Kaffee und auf einem Servierwagen Marmeladen, Aufschnitt und Käse.

„Ich dachte, lieber ein kleines Kontinentales Frühstück als ein Englisches Breakfast, zu dem wir uns an einen Tisch setzen müssen. Das gibt's ab morgen. “ Ich gucke kritisch in das Glas mit dem Ei und dem Klecks Butter darauf und frage Guru: „Und wo, bitteschön, ist die Garnierung dazu?“ Guru guckt mich etwas verständnislos an, dann prustet er los: „Ich dachte, die willst du lieber direkt aus der Quelle“. Zugegeben, ist mir auch lieber.

Aber gestört hätte es mich bestimmt nicht, wenn er über mein Frühstücksei onaniert hätte.

Wir hatten einen Bärenhunger und machten rechten germanischen Kahlfraß. Dann sanken wir wieder zurück in die Federn. Karla stieß mich an und sagte, dass doch alles so harmonisch und wunderbar gelaufen sei, dass man sich doch überlegen könne, ob Uwe und Beate nicht doch schon heute kommen können. Schließlich warten die darauf, und es sei doch nicht nett, sie grundlos weiter warten zu lassen.

Dass wir um die kurze Frist gebeten hatten, war doch bloß die Ungewißheit und die Furcht vor dem Neuen, und die sei ja nun fortgeblasen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Alle lachten, Guru sprang aus dem Bett und ans Telefon: „Uwe, hier ist der Guru. Los packt ein und kommt sofort. Nein, das noch nicht, nein, ja, ja, nein… Also bis gleich. Tschüß. “ Grinsend kam er wieder ins Bett.

„Die haben schon in den Startlöchern gestanden. Ich werde ihnen verraten, dass die gute Idee von Karla stammte. Das wird dir sicherlich eine dreifache Bevorzugung eintragen. Denk dir schon mal was aus. „

„Brauch ich nicht, ich weiß schon genau, was ich möchte und ihr auch. Aber was mag denn Uwe am liebsten, und Beate?“ Bei Beate wußten wir es doch auch schon von Gurus Erzählung. Sie mochte doch auch die Zwei Eisen im Feuer.

Wie war das noch bei Uwe? „Ich fürchte, Gernot und ich werden Konkurrenz bekommen, was die vollgefickte Möse anbelangt, und Uwe mag dabei auch gern etwas in seinem Schokoladenkanal spüren. Wir können Uwe natürlich überraschen. Gernot, was hältst du davon, wenn wir beiden ihn vergewaltigen? So als Einleitung wird es ihn glücklich machen. Er tendiert eine Nuance mehr zu Homo als ich. Ich nehme ihn per 69 und du fickst ihn von hinten. “ Wir lachten und warteten gespannt auf das was kommen sollte.

Klar, Iris wird sich der Beate annehmen.

Wir hörten draußen den Wagen vorfahren, Guru nahm seinen Morgenmantel und ging zur Haustür. Klingeln, Lachen, Begrüßung, Pause, Geräusche dann ging die Tür auf und zwei Nackte und der Guru mit offenem Morgenmantel kamen ins Schlafzimmer. Wir Frauen zogen uns diskret aus dem Bett zurück für das, was nun kommen sollte. Guru griff sich Uwe und drückte ihn flach aufs Bett, dann legte er sich zum 69er über ihn und machte mit ihm eine halbe Drehung, damit Uwe oben liegen sollte.

Uwe tat ihm den Gefallen und der 69er nahm seinen Anfang. Da trat Gernot in Aktion. Da Uwes Hintereingang mit Sicherheit zu trocken war, zog Gernot einen Doppelfinger durch Karlas Möse und machte so Uwe und seinen eigenen Schwanz gleitfähig. Dann stieg er in Uwe ein.

Wir vier Frauen standen drum herum und guckten zu und sahen dann Beate an. Die strahlte. Sie umarmte Iris, und Karla und mich. Wir küßten uns, richtig so mit Zunge, kein Schwiegermutterkuß.

Wir streichelten unsere Brüste, küßten die Nippel, dann fiel Iris mit Beate neben die bumsende Männertriole. Ja, Beate hatte es auch nötig. Das sah man, wie sie Iris herannahm. Beate und Iris waren etwa im selben Alter, so wie Karla und ich — Karla ist gerade ein Jahr älter. Da standen wir beiden Hübschen nun und konnten der Bumserei zusehen und niemand fickte uns. Karla stieß mich an und zeigte auf Gernot, dessen Mund noch frei war.

Sie stieg über die beiden 69er Männer und stellte sich vor den knienden Gernot, legte ihm ein Bein über die Schulter, damit er besser an ihre Möse herankam. Ich legte mich neben Beate, die oben auf Iris lag. Sie hatte die eine Hand frei. Ich nahm sie und legte sie auf meine Möse.

Beate ist eine phantastische Frau. Als Iris gekommen war, stieg sie um und legte sich zu mir, meine Möse leckend und mir ihre anbietend.

Nachher war es etwas eng auf dem Bett, denn das Quartett hatte sich auch aufgelöst. Schließlich waren wir jetzt sieben. Guru stand auf und stupste Gernot und Uwe an: „Los, kommt mit, wir müssen jetzt unsere Spielwiese aufbauen. “ Sie brachten Matratzen, die sie auf die Erde legten, und die den Rest des ziemlich großen Schlafzimmers ausfüllten. Guru holte ein paar Bettlaken aus dem Schrank, und die Männer gaben sich Mühe die ‚Spielwiese‘ schön ordentlich zu richten.

Beate sah Gernots roten Mund: „Ich glaube, ich werde morgen auch meine Tage kriegen, spätestens übermorgen“, sagte sie so ganz beiläufig. „Ich hatte meine leider schon in der vergangenen Woche“, konnte ich nur meinem Bedauern Ausdruck geben. Meine Güte, wie schnell man doch dazulernen kann! „Ich mag dich!“ sagte Beate. „Ich mag Dich auch, sehr sogar“, kam es von mir etwas heiser, und „dann darf ich dich doch morgen wieder schmecken, ja?“ Die Antwort war eine sehr feste Umarmung und ein Kuß, so ein richtig lesbischer Kuß.

Beate stand auf und ging zu Gernot. „Wir haben uns noch gar nicht begrüßt. Vorzustellen brauchen wir uns ja nicht, wir wissen doch schon alle das Wesentliche voneinander. Sie umarmte ihn und küßte ihn. Dann leckte sie ihm Karlas Spuren aus dem Gesicht: „So siehst du besser aus. Sag mal, das mit Uwe habt ihr einfach herrlich gemacht, sein Traum! Hoffentlich rutscht er mir jetzt nicht völlig in das andere Lager ab.

Schließlich brauche ich ihn auch!“ Dann ging sie zum Guru und begrüßte ihn, indem sie seinen Schwanz schüttelte, Umarmung, Küsse. Uwe lag inzwischen mit Karla schon auf der Spielwiese. Beide unterhielten sich. Jetzt sah er auf und robbte sich zu mir, um mich zu begrüßen: „Sabine, du unsere Königin! Dir haben wir das alles hier zu danken, nein keine Widerrede, du weißt selbst dass das stimmt. Wie können wir dir danken?“

„Oh, das ist alles schon festgelegt, Uwe, rate mal!“ Ja, meinte er, das sei eigentlich ein Dank, der Schulden nur noch vergrößere, denn er freue sich schon jetzt darauf, was auch immer er dafür tun dürfe.

„Was hättest du am liebsten von den beiden Möglichkeiten?“ fragte ich ihn, „Von vorn oder von hinten?“ Er war für ‚hinten‘ mit einer Möse vor dem Mund. Ich meinte, man könne jetzt, da doch drei Männer im Hause seien, es vielleicht mit drei Eisen im Feuer versuchen, eins noch im Mund. Ich verspreche auch, nicht zu beißen, wenn ich komme. Obwohl es mir weit lieber sei, der Schwanz im Mund kommt erheblich vor mir, darum werde ich mich schon bemühen.

Abgemacht, sagte Uwe, dann könne er auch diese Rolle übernehmen.

Ähnliche Kartelle wurden allerseits geschlossen, einfach so, nur aus Spaß am anderen. Irgendwelche echten Vorzüge konnte ich keine feststellen, außer vielleicht beim Guru, der immer wieder einmal nach mir schaute, mich in den Arm nahm, wenn er meinte, ich möchte wieder, oder mich einfach streichelte. Auch unter uns Frauen gab es keine ausgeprägten Präferenzen. Wir mochten uns, wobei die Betonung diesmal auf ‚wir‘ und ‚uns‘ liegt.

Ich finde Beate — wie ich schon sagte — phantastisch. Aber Karla ist meine alte Freundin und wir lieben uns, und Iris ist Iris, und die mögen wir beide schrecklich gern. Nein, keine Eifersucht, kein versteckter Wettbewerb, nichts dergleichen. Auch die Männer balzten nicht, setzten kein Imponiergehabe auf, um sich gegenseitig auszustechen. Himmel, was war das für eine Harmonie!

Und so bumsten und leckten wir wild durcheinander, jeder jeden, wer gerade wen mochte.

Von unserem Wunschficken war keine Rede. Das sollte erst später kommen, wenn die spontane Vögelei vorüber war. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was schöner war. Ich hatte auch ohne Planung phantastische Orgasmen. Irgend ein Schwanz war meistens da, und die wunderbaren Mösen — manche frisch gefickt, das war eigentlich das einzige, worüber es so etwas Ähnliches wie Streit geben konnte (Du hast doch schon vorhin die Karla ausgeleckt und ich heute noch gar nicht!).

Und es war auch wunderschön, wenn man gerade gekommen war, dass man dann immer jemand hatte, der auch nur lieb sein wollte, der einen streichelte, küßte und sich eng anschmiegte.

Über dem Schlafzimmer hing unverfälscht der Duft von Mösen. Es roch intensiv nach Sex. Auch das törnte uns vermutlich so stark an. Wer aufs Klo mußte, meldete es an, und wirklich, immer fand sich jemand, der oder die mitging. Die Zeit für das Mittagessen war unbemerkt längst vorbei, als ich zufällig neben Iris zu liegen kam, ganz zufällig sogar Kopf an Kopf.

„Soll ich Dir beim Essenmachen helfen?“ Erschreckende Iris: „Himmel, ja, das wäre lieb! Völlig vergessen!“ Wir stehen auf und gehen raus, aber nicht ins Bad, sondern in die Küche. Hier zaubern wir das peinlich vorbereitete Essen mit Herd und Mikrowelle zurecht, wobei wir die Portionen von fünf auf sieben ändern müssen. Das war nicht zu umgehen. Aber wir gossen kein Wasser in die Suppe. Weil es im Eßzimmer etwas kühl war, zogen wir wieder unsere Morgenmäntel an.

Beate nahm schnell unser Brüstespiel auf und machte mit. Schließlich hatte sie auch einen sehr bemerkenswerten Titt, auch wenn der daruntergeschobene Bleistift nicht mehr herunterfiel. Solch dumme Nebensächlichkeiten sollte man den Modejournalen oder Frauenmagazinen überlassen.

Nach dem Essen gingen wir wieder zum Kamin, den die Männer wieder angeheizt hatten. Dann kam Guru mit dem Servierwagen, darauf Sektkühler, Rotweinflasche und Rotweingläser. „Freunde, eigentlich sollte das ja schon der Begrüßungsschluck sein, aber wann war Zeit für eine Begrüßung, an der alle teilnehmen konnten? Doch erst jetzt, denn als Uwe und Beate kamen, hatten wir doch eine andere, viel dringendere Zeremonie vor.

(„Ja, und Dankeschön dafür“, murmelte Uwe. ) Also holen wir jetzt unseren Begrüßungsschluck nach. Der hat eine lange Tradition: Ich habe ihn von Uwe, Uwe hat ihn von einer Seglerin, die Charter fuhr, und die wiederum hatte ihn von ihrem Mann. Aber das ist eine andere Geschichte. “ Guru nahm die Rotweinflasche deren Kork schon geöffnet war ( Ich erinnere mich wieder: Der Rotwein muss erst ‚atmen‘. ), und füllte die sieben Gläser etwa ein Drittel voll.

Dann öffnete er die Sektflasche und füllte ein weiteres Drittel mit Sekt auf. Dann reichte er das erste Glas Iris. Sie schlug ihren Morgenmantel auf, machte die Beine etwas breit und pißte das Glas schäumend voll. Guru nahm es aus ihrer Hand und gab ihr das nächste. Vier Gläser schaffte sie. Nummer fünf gab Guru an Uwe, ebenso Nummer sechs und das siebente pißte er selbst randvoll. Alle Gläser standen auf dem Servierwagen. „Bitte bedient Euch, das ist Türkenblut a la Kuschmak“.

Ich nahm das volle Glas, das vom Guru kam. Er hatte es durchaus bemerkt, denn er grinste mir zu. „Freunde, ein uralter Trinkspruch: ‚Auf das, was wir lieben‘!“ Wir tranken unser spezielles ‚Türkenblut‘. Es schmeckte wirklich nicht schlecht, nein, gar nicht. (Wir machen es jetzt zu Hause sogar gern, wenn wir einen Anlaß dazu haben. ) Die ersten Gläser wurden leer. Guru füllte nach und holte zwei weitere Flaschen. Diesmal füllte Beate und Guru auf, sie schafften aber nur fünf Gläser.

„Sabine, du unsere Königin, komm doch bitte und gib uns das Beste dazu. “ Ich bekam wohl wieder einmal Rote Ohren. Aber ich schaffte meine Aufgabe, ohne etwas von dem kostbaren Naß zu verschütten, noch irgend welch ein Malheur passieren zu lassen. Guru behielt das letzte Glas gleich in der Hand und trank mir damit zu. Ich hatte diesmal glaub ich Beates Pipi in meinem Glas. Wir knabberten das übliche Salzgebäck und Käsegecräcker dazu und leerten unsere Gläser.

Ich hatte keinen Durst mehr, aber was noch in den Flaschen war, wurde aufgefüllt und ausgetrunken. Die Männer waren durstiger.

Beate half Iris in der Küche, ich ging dazu, aber die beiden wollten mich wegschicken, ich hatte doch schon. Unsinn, sagte ich, ich mach das gern, kann sowieso eine kleine Pause brauchen. Dann kam Gernot und meldete sich zum Abtrocknen, Uwe wollte sich auch nützlich machen und der Guru resignierte, weil er nicht mehr in die Küche reinpaßte.

Sogar Karla, die Abwaschen haßt wie die Pest, stand schüchtern im Hintergrund. „Männer, die gern bumsen, sind Machos?“ Schon mal größeren Blödsinn gehört?“ Vielleicht: „Frauen, die gern bumsen, sind Schlampen“. Lang leben die Vorurteile.

Der Rest des Nachmittags verging auch wie im Fluge, und eh wir es merkten, war es draußen schon dunkel. Wir absolvierten unser Wunschficken. Wer was und wie wollte, bekam es, sobald die Männer wieder bereit waren.

Wir taten natürlich alles, um sie wieder aufzumuntern. Es war mir richtig peinlich, alle drei für mich zu verbrauchen, aber die Männer bestanden darauf und mit den Frauen hätte ich fast Ärger bekommen, wenn ich nicht nachgegeben hätte. Und so bekam ich tatsächlich meine drei Eisen ins Feuer. Dabei fand ich die beste Stellung heraus: Sitzend! Auf Gernots Schwanz in meinem Po, Gurus Schwanz in der Möse, Guru lehnt sich dabei so weit nach hinten, wie er kann, ohne rauszurutschen und ich setze mich auf.

Dabei habe ich viel mehr Bewegungsfreiheit und kann meine beiden Schwänze reiten, was Gernot natürlich zugute kommt, der von unten kaum eine Chance hat. Der durch seine Haltung zurückgelehnte Guru ist natürlich nicht mehr so beweglich, was ich aber wieder ausgleiche außerdem drückt dadurch sein Schwanz viel härter nach oben in Richtung meiner Klit; und Uwe steht vor mir und braucht sich nicht zu verrenken, kann also viel genußvoller meine Fellatio entgegennehmen und dabei auch noch ein bißchen mitarbeiten.

Es war wirklich ein Wunschfick in des Wortes voller Bedeutung. Den werde ich mir immer wieder wünschen, ich bitte nur darum, dass das noch oft der Fall sein soll. Uwe kam früh genug, um mir quasi den Rest zu geben, als der Guru auch schon stoßweise atmete und Gernot in meinem Po schon gekommen war. Ich hatte ihn gerade heruntergeschluckt, als ich laut schreiend kam. Guru hatte sich aufgerichtet, weil Uwe seitwärts abgestiegen war, und hatte mich umarmt, Ich spürte noch sein Zucken im Schwanz, als er spritzte.

Er hielt mich noch ein paar Sekunden fest, um weiter in mich hineinzuspritzen, ich spürte ihn, drei oder gar vier Male. Dann fielen wir auf die Seite.

Es fehlte nicht viel und die drei Frauen hätten vor Begeisterung geklatscht. Das habe so phantastisch ausgesehen, nein, war das schön! Eine Frau überbot die andere. Karla nickte mir zu und sagte nur „Ja, Sabine, wirklich!“ Beate meinte, mein Gesicht, das habe übernatürlich glücklich ausgesehen, es habe förmlich gestrahlt.

Dazu der Rahmen der beiden Männer, die ja schließlich auch recht ansehnlich sind, (Macht mir die Kerle nicht übermütig!) Uwe im Hintergrund, das war ein Bild der vollkommenen Schönheit, sagte Beate.

Ich merkte, dass ich zwischen den Beinen naß wurde: „Und wer wollte mich auslecken?“ Karla meldete sich schüchtern: „Sabine, darf ich wieder mal?“ Ich schluckte: „Du Doof-Kopp, komm schnell, eh ich auslaufe!“ Wir machen die halbe Drehung, damit ich wieder oben liege, und als ich merke, dass nichts mehr von alleine läuft, ziehe ich die Knie an und richte mich auf.

Ja, ich fühle, wie Gurus Rest mich verläßt. Karla leckt mich rundum trocken, ich spüre, wie sie meine Möse küßt, rechts und links davon auch noch ein paar Küsse hindrückt. Verdammt noch mal, sind wir doch lesbisch? Ich drehe mich um und lege mich zu ihr: „Karla, ich liebe dich!“ und fast unhörbar: „Ich dich doch auch, Sabine!“ Ihre Arme legen sich um mich und meine um sie. Auch unsere Beine verhakeln sich in- und umeinander.

Ich habe eigentlich gar keine Augen und Ohren mehr für das, was um uns passiert, aber ich merke doch, dass auch Iris und Beate in Zweisamkeit versunken sind. Die Männer sind von mir noch so abgeschlafft, dass sie uns nur noch müde zugucken können. „Streichle doch meine Möse ein bißchen“, flüstert Karla in mein Ohr. Das sagte sie zu Hause oft, bevor wir einschliefen. Meine eine Hand wandert zwischen ihre Beine, die sich langsam öffnen.

Meine Finger spielen sich in ihre Möse hinein, in ihre Feuchte und Wärme. Karla preßt sich näher an mich. Meine Finger spielen schneller, sie gleiten weiter nach hinten und suchen dort Eintritt. Ich weiß, was Karla gern hat. Mein Daumen bleibt vorn in ihrer Möse, der lange Mittelfinger dringt in ihren Po ein. Karla stöhnt auf. Mein Daumen wandert tief, so lang er ist, in ihre Möse. Und ich bewege meine Hand, hin und her — hin und her — meine Finger bewegen sich so weit, so viel und so schnell sie können, Karla stöhnt — und kommt.

Sie kommt meist ganz still, im Gegensatz zu meiner Schreierei beim Orgasmus. Wir bleiben noch eine ganze Zeit so eng umschlungen liegen.

Wir sind einfach eingeschlafen. Es war schön und gut. Ich glaube, wir beide brauchten die Bestätigung, dass wir trotz unserer neuen Freundschaften, trotz der ganzen Eindrücke, noch immer zusammengehören und auch weiter zusammengehören wollen. Ich höre Tellerklirren. Es dringt noch nicht so richtig an mein Ohr, Stimmengebrabbel der Männer — auch das ist noch weit weg, mein Bewußtsein registriert es noch nicht richtig — es perzipiert es aber apperzipiert es nicht.

Hach, ich habe es behalten, hoffentlich richtig. Ein Gong, meine Güte, bin ich im Kino? Rank bleibt Rank, der nackte Mann am übergroßen Gong? Nein, man will uns sanft zum Abendbrot rufen, Ich blinzele, kriege die Augen nicht so richtig auf; da stehen sie und lächeln und streiten sich, ob man uns weiter schlafen lassen solle, oder wir lieber aufgeweckt werden. Ich sage: „Letzteres natürlich!“ was ein freundliches ‚Hallo‘ auslöst. Auch Karla kehrt in die Wirklichkeit zurück, gähnt und reibt sich die Augen, guckt sich um, erinnert sich und gibt mir einen Kuß.

Wir halten uns an den Händen und helfen uns gegenseitig hoch.

Noch mal der Gong, wir betreten das Eßzimmer. Die Heinzelmännchen haben ein Festessen hingezaubert. Uwe und Beate haben es mitgebracht. Nach dem Essen wieder Kaminrunde mit Türkenblut Spezial. Karla und Gernot füllen auf. Guru fragt Karla, was sie denn als Berufsabsicht habe. Karla zuckt die Schultern: „Ich weiß immer noch nicht so richtig, was ich machen soll. Englisch war ich ganz gut, mein Deutsch ist auch nicht schlechter als der Klassenschnitt, Naturwissenschaften hätten besser sein können, wenn ich mir mehr Mühe gegeben hätte, oder wenn Gernot mich früher in sein Bett genommen hätte.

Die typischen Unilaufbahnen, Medizin, Philosophie, Juristerei sagen mir überhaupt nicht zu, Sozialberufe auch nicht, ich weiß nicht was. Ich spiele sehr gern an unserem PC herum, an Sabines PC, da bin ich nicht schlecht. Ich habe einer Klassenkameradin eine Homepage gemacht, die auch ganz gut geworden ist, die funktionierte sogar. Vielleicht wäre Informatik oder so was das Richtige für mich, aber für ein Studium braucht man halt Geld. Und da geht der ganze Krampf los mit Anträgen um Bafög und wer weiß was noch.

„Hat die Welt Töne!“ sagt Guru zu Uwe, da sitzt die Fleisch gewordene Zukunfts-Chance vor uns und weiß nichts von ihrem Glück! Willst Du sie einstellen oder darf ich? Na, wenn du nicht pleite gehst oder dein Glück an der Börse suchen willst, dann hätte sie bei dir bessere Aufstiegs-Möglichkeiten. Bei mir könnte sie nur Teilhaberin werden, was sich natürlich bei der derzeitigen Geschäftslage auch nicht so ganz schlecht macht.

Frage ist, wo Karlas Stärken liegen, im Graphischen, im Design, vielleicht auch Text, oder mehr im Umgang mit der Hardware und der Software, mit ihren Nücken und Tücken. “ Uwe räusperte sich: „Guru, du bist unverbesserlich, redest über Karla, als säße sie nicht hier, Denk an die Nürnberger, die den Bären auch nicht häuten, bevor sie ihn haben. „

„Jetzt seid ihr mal still!“ meldete sich Beate. Ich glaube, hier muss eine nüchtern und sachlich denkende Frau ran.

Karla, du sitzt hier in der Gegenwart von zwei Leuten, die eine ganze Menge Geld mit Computern machen. Vom Guru weißt du, was er tut. Uwe fährt auf zwei Schienen: Er hat einen Laden, der Software entwickelt und er hat eine Werbeagentur, die sich auf das World Wide Web konzentriert hat. Gute Kräfte sind in der Branche nicht gerade sehr dicht gesät. Es ist also nichts Ungewöhnliches und nur ein bißchen unsittlich, wenn einer jungen und vielversprechenden Kraft die Kosten für das Studium vorgeschossen werden, unsittlich, weil sie sich natürlich damit an den Geldgeber bindet und verspricht, nach Abschluß des Studiums für eine bestimmte Zeit ihre Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen.

Aber wie ich die beiden Kapitalisten hier im Zimmer kenne, ist das Risiko wirklich zu vernachlässigen. Wenn es zu einem Vertrag kommen sollte, würde ich dir trotzdem raten, ihn von einem Anwalt deines Vertrauens entweder aufsetzen oder zumindest kontrollieren zu lassen. „

Alles guckte Karla an. Sie saß da und guckte von einem zum anderen. „Meint ihr wirklich? Aber ihr wißt doch gar nicht, ob ich gut genug sein werde“. Uwe grinste: „Das, liebe Karla, ist unternehmerisches Risiko“.

Und dann wurde er ernst: „Außerdem geht es bei einer Mitarbeiterin, wie ich sie mir vorstelle und auch der Guru, nicht ausschließlich um fachliche Qualitäten sondern auch um menschliche. Und da bin ich mir ganz sicher. Da gehe ich kein Risiko ein. “ Und ich kann dir auch versichern, dass du mir willkommen sein wirst, falls du inzwischen geheiratet hast und völlig monogam und hetero wärst, was der Himmel bitte verhüten möge!“ Gelächter, auch Karla lacht mit.

Ja, sagte Karla und guckte von Uwe zum Guru, vom Guru zu Uwe, „Ich weiß doch aber wirklich noch nicht, wo meine Stärken liegen, könnt ihr beiden denn nicht fusionieren?“ Die beiden gucken sich an, Uwe guckt Beate an, der Guru guckt Iris an, Iris und Beate gucken sich an. Karla kriegt einen ganz roten Kopf und denkt ‚um Himmels willen, was hab‘ ich jetzt Dummes gesagt!‘ Da sagt der Guru: „Sag mal, warum sind WIR eigentlich noch nicht auf die Idee gekommen? Das bietet sich doch an.

“ Uwe kratzt sich den Kopf: „Natürlich, warum nicht? Ich sehe da auch nur Vorteile, dein ganzer Kundenkreis kommt zu mir und ich brauche nicht deine unverschämt hohen Honorare zu zahlen. “ Guru lacht: „Die holen wir dann zusätzlich von deinen Kunden rein“.

Beate mischt sich wieder ein: „Was hätten die beiden Firmen einem ganz normalen Unternehmensberater für diesen Vorschlag gezahlt?“ Beide Männer grinsen. „OK, du hast Recht,“ sagt Uwe, und „also ohne vertragliche Bindung!“ sagt der Guru.

Karla versteht nur die Hälfte, sie guckt ein bißchen hilflos von einem zum anderen: „Dabei habe ich eben Angst gehabt, etwas schrecklich Dummes gesagt zu haben, weil ihr plötzlich so still wart und euch so seltsam angeguckt habt. “ Wieder freundliches Lachen. „Beate, bitte, erkläre du es Karla. Schließlich war das hier deine Idee. Beate erklärte Karla, dass ihre Idee den beiden Kapitalisten wahrscheinlich eine ganze Menge zusätzliches Geld einbringen wird, und das die Firmen, wenn sie einen Unternehmensberater gefragt hätten, viel teures Geld für diesen Vorschlag hätten auf den Tisch legen müssen.

Alles in allem habe sich der Vorschlag schon soweit bezahlt gemacht, dass damit ein normales Informatik-Studium mit den dazugehörigen Nebenkosten gut bezahlt ist. „Das heißt, dass du dich überhaupt nicht an die Firma zu binden brauchst, falls du nach Abschluß deines Studiums etwas Besseres und Lohnenderes gefunden haben solltest. Das ist hiermit unter Zeugen bindend erklärt!“

„Dann erkläre ich hiermit unter Zeugen auch:“

„Pscht, Karla, laß es.

Ich habe das von dir erwartet. Ich wußte, dass du das jetzt sagen wirst und ich freue mich von ganzem Herzen, dass du auch damit angefangen hast, aber sprich es nicht aus. Wir wissen nicht, was die Zukunft bringen wird. Die Konkurrenz schläft nicht, und der Markt ist nicht grenzenlos, wenn auch manche Unternehmer das zu glauben scheinen. Wenn wir dann so gerade um plusminus Null herum balancieren müssen, dann sollst du nicht deine Chancen bei uns versauen.

Wollen wir nicht auf das Wohl unserer zukünftigen Mitarbeiterin anstoßen? Wer füllt auf?“ Beate guckte sich um, „sollen das deine beiden zukünftigen Chefs machen, oder lieber deine beiden alten Freunde?“

„Warum immer ‚entweder oder‘, warum nicht 'sowohl als auch‘? Auch wenn für vier das Glas ein bißchen klein ist. “ Also pißten die beiden Chefs, Gernot und ich in das Glas, um dem Türkenblut den richtigen Geschmack zu geben. Anschließend große Umarmung.

Ich hab's doch gesagt, ich finde die Beate phantastisch.

Die Gruppe löste sich auf. Die beiden ‚Chefs‘ hatten jetzt ihr neues Thema. Bumsen war out. Männer! Karla unterhielt sich mit Gernot über ihr Problem. Beate lächelte mir zu. Ich ging zu ihr und dankte ihr. „Ach, weißt du, was eigentlich den Ausschlag gegeben hat?“ So wie Karla zu dir kam und von dir geliebt werden wollte. Das Vertrauen, das sie dir schenkte und die Zuneigung.

Wir waren alle ziemlich gerührt, wie ihr da beide eingeschlafen seid. Bist du eigentlich sicher, dass du Biologie studieren willst? Komm doch auch zu uns. Unsere Branche hat schließlich auch Zukunft. Du kannst dann gemeinsam mit Karla studieren und gemeinsam mit ihr bei uns anfangen. Ihr könnt in den Semesterferien bei uns die nötigen Praktika machen, ihr könnt bei uns in den Semesterferien jobben, wenn ihr wollt, obwohl ihr das auf gar keinen Fall müßt.

Aber dann wäre noch ein Punkt. So, wie wir uns heute kennengelernt haben, so wollen wir euch auch behalten. Ihr seid uns so wertvoll geworden, dass wir euch nicht vermissen wollen. Versteh mich bitte nicht falsch: Wir wollen euch nicht kaufen, nicht anbinden. Wir wollen euch als gleichberechtigte Partner haben, in völliger Freiheit zu kommen und zu gehen, wann es euch gefällt.

In mir wirbelten die Gefühle und die Gedanken durcheinander.

Ich stellte mein Türkenblut aus der Hand und fiel Beate um den Hals. Wieder küßten wir uns. „Ich möchte dich jetzt liebhaben“, flüsterte ich. Beate nahm mich bei der Hand und wir gingen ins Schlafzimmer. Dort legten wir uns ins Bett, nebeneinander und streichelten uns, unsere Brüste, den Bauch, wieder das Gesicht. Wir küßten uns, wir küßten die Nippel, die Brüste, dann wanderten unsere Hände südwärts und streichelten unsere Mösen. Ich rieb meine Brüste an Beates Brüsten bis sie es nicht mehr aushielt und sich zum 69er umdrehte.

Es war wieder etwas Längeres, nicht so schnell und hektisch. Es dauerte lange, bis ich kam. Auch Beate ließ sich Zeit. Unsere Zungen suchten immer wieder in den versteckten Falten nach neuem Geschmack, nach neuer Feuchte. Schließlich spürte ich Beates Finger in meinem Po. Da blieb ich mehr bei ihrer Klit und auch mein Mogelfinger machte sich auf den Weg. Wir kamen beide absolut im selben Augenblick. „Ich möchte aus dir trinken“, sagte Beate, Ich hockte mich über ihren Mund, Ich pißte ohne Schwierigkeit.

Wenn Beate mir ein Zeichen gab, hielt ich an, ein leichter Druck auf die Blase und ich piete weiter, bis ich leer war. Dann küßte ich sie wieder und schmeckte den Rest meiner Pisse in ihrem Mund.

Iris kam uns suchen: „Wo steckt ihr denn, jetzt ist Schokoladenzeit, Kinderbettzeit. “ Also los. Beate blieb in meiner Nähe und kniete sich nachher dicht vor mir auf das Bett. Ich ging hinter ihr auf die Knie und holte mir meine Schokolade.

Ja natürlich, ich nahm wieder den Mogelfinger. Beim Einschlafen hielten wir uns in den Armen, ganz normal, Kopf an Kopf.

Der nächste Tag wurde lustig. Wir machten Spiele. Da war zum Beispiel das ‚Rateficken‘. Uwe erzählte, dass sei ein uraltes Spiel, das früher die Mägde und Knechte in Ostpreußen gespielt haben. Eine Magd steckt ihren Kopf ins Heu und hebt hinten ihre Röcke hoch. Dann tritt einer der Knechte an sie heran und schiebt seinen Schwanz ein.

Wenn die Magd ihren Besucher erkennt, dann hat sie gewonnen oder der Knecht hat gewonnen oder der Knecht hat verloren — so genau wußte Uwe das nicht. Er hatte von dem Spiel auch nur von der Charterseglerin erfahren und die hatte es wiederum von ihrem verstorbenen Mann.

Anlaß zu dem Spiel war wieder einmal ich. Als ich aufwachte, merkte ich, was mich geweckt hatte. Ein Schwanz schlich sich langsam aber unaufhaltbar zwischen meine Pobacken.

Ich hatte keine Ahnung, wer hinter mir lag, weil gestern abend im Dunklen noch einige Umschichtungen stattgefunden haben. Ist ja auch wirklich egal, dachte ich und machte meine Beine ein bißchen breiter, um meinem Besucher Eintritt zu gewähren. Dann überlegte ich, wer es wohl sein könne.

„Hallo Uwe“, sagte ich. Falsch, es war Gernot. Es wurde eine gemütliche Morgennummer. Wir lagen beide auf der Seite und Gernot spielte zusätzlich noch an und in meiner Möse, die heute allerdings sehr stark duftete.

Ich nahm mir vor, etwas dagegen zu tun. Beate war auch aufgewacht und sah, dass ich hinterwärts Besuch hatte. Schnell drehte sie sich zu meiner Möse um und gab auch meinem Mund eine lohnende Beschäftigung. Auch sie schmeckte erheblich stärker als noch am Abend zuvor, auch ihr Duft hatte nicht mehr die feine Note, wie bei ihrem Empfang. Sie roch eher nach Fischmarkt, genau wie ich. Wir mochten uns trotzdem. Gernot kam in meinem Po, ich noch nicht, ich wartete auf Beate.

Wieder ließen wir uns viel Zeit, bis Beates Finger kam, das Signal gebend für den Endspurt. Wieder schafften wir den Höhepunkt fast gleichzeitig.

Uwe hatte mein „Hallo, Uwe!“ mitgekriegt und das hatte ihn auf die Idee mit dem Rateficken gebracht. Iris kniete sich hin und Guru stieg ein. Natürlich wußte sie sofort: „Hallo Guru!“ Na ja, Gernot war für diese Runde ausgefallen, da er ja gerade sein Pulver in mich verschossen hatte.

(Falsches Bild, würde mein Deutsch-Studienrat an den Rand schreiben. ) Aber da können wir doch mit den Männern eine ‚Rate-Fellatio‘ machen, sozusagen ‚Blasen-Raten‘ , obwohl ich den Ausdruck ‚Blasen‘ für die Fellatio nicht leiden kann. Kommt natürlich auch aus dem englischen Sprachraum als „Blowing-Job“. Mein Vorschlag wurde begeistert aufgenommen. „Ich halte ihnen die Augen zu“ erbot sich Iris freiwillig. Widerspruch, das sollen die Männer unter sich ausmachen.

Also setzte sich Guru vor Uwes Kopf und bot ihm seinen Schwanz an.

Uwes Schwanz, der vorher gerade mal halbsteif war, nahm Formen an. Wir Frauen gaben uns Zeichen, die Stellungen zu wechseln. So entstand erst einmal Unruhe, bis sie mich ausgeguckt hatten: Ich sollte anfangen. Ich tat es, sehr, sehr sanft, ohne Gewalt und Zähne, aber bis ganz weit in meine Kehle. Uwe tippte auf Iris. Niemand sagte etwas, da nahm Iris seinen Schwanz in ihren Mund. Sie leckte erst ein bißchen daran herum und schob ihn dann herein, ihn mit dem Kopf hin- und herfickend.

Schwer verständlich und mit vollem Mund gesprochen kam „Hallo, Sabine!“ Wir lachten. Karla nahm ihn ganz normal, ihre Hand als Abstandhalter benutzend und ihn auch mit Kopfbewegungen fickend. „Hallo Beate!“. Wieder grinsten wir und Beate nahm ihren Herrn Gemahl in Empfang: „Nein, das ist Beate!“ Beifall auf offener Szene.

Inzwischen sah Gernots Schwanz ganz passabel aus, Er hatte sich wieder erholt. Los, zur Abwechslung Rateficken. Beate wurde ausgeguckt. Ihr trauten wir Frauen die größte Erfahrung zu.

Ich nahm ihr Gesicht in meinen Schoß. Sie reckte den Hintern so hoch wie möglich. Die Männer tuschelten und schickten Gernot vor, klar, den unverdächtigsten, den am wenigsten Bekannten. Dazu brauche ich ihn nicht in mir zu spüren, um zu wissen, dass er es sein wird. Der nächste ist bestimmt der Guru und der eigene Mann kommt zum Schluß, wetten? Ich lach mich tot, Wette gewonnen. Wir beschließen, dass bei nur drei Männern das Rateficken nicht so den rechten Reiz hat.

Wie wär's mit Rateschmecken? Den Männern die Augen verbinden und dann können sie schmecken, wer ist wer. Au ja, fein.

Obwohl wir alle seit der Nacht wie die Fischweiber vom Altonaer Fischmarkt rochen, war das Spiel doch recht lustig. Es machte Spaß zuzuschauen, wenn der ‚Blinde‘ mit Nase und Zunge unsere Mösen verkostete. Natürlich mogelten die Kerle und faßten mit ihren Händen soviel von unseren Ärschen wie möglich, um unsere Formen sozusagen mit unserem Geschmack zu korrelieren.

Guru schaffte es bei Iris und bei Beate. Karla und mich verwechselte er. Gernot wiederum unterschied Karla und mich, dann entdeckte er Beate und –fiel prompt auf unsere Gemeinheit rein, weil die Frauen dann noch einmal mich vorschickten. Sonst wäre ja Iris wirklich zu einfach gewesen. Aber Gernot errang damit einen Achtungserfolg. Uwe schoß den Vogel ab. Iris war Nummer eins, dann kam ich als Nummer Zwei, dann wieder Iris als dritte und Karla als vierte.

Rateschmecken machte Spaß.

Beate unterhielt sich mit Uwe und Guru, ob wir Frauen nicht doch etwas gegen unseren Duft unternehmen sollten, nicht, dass es uns so richtig störe, aber wir haben Bedenken, dass es vielleicht doch die Stimmung etwas beeinträchtigt. Und da seien doch noch ein paar Flaschen Sekt warmgestellt? Klar, los, ab ins Badezimmer. Uwe brachte zwei Flaschen Sekt. Iris machte den Anfang: „Ich wähle mir Gernot“. Also trat Gernot vor und bekam eine Flasche Sekt.

Iris gab ihm die Gebrauchsanweisung: Nicht zu sehr schütteln und sofort aufhören und rausziehen, wenn ich Stopp! sage. Dann darfst du mich schön langsam schluckweise wieder leertrinken. Paß auf, wenn du die Flasche rausziehst , dass dann nicht alles daneben geht, sondern halt mir die Möse gut zu.

Iris klappte den Klodeckel herunter und setzte sich oben drauf, Knie hochgezogen, Füße auch auf dem Deckel und lehnte bis an die Wand zurück.

Ihre dunkelblonde Möse war leicht geöffnet, Gernot hatte schon vom Zusehen wieder eine Erektion, Er nahm die Flasche, entfernte das Gedrahte und drehte den Korken ohne Schwierigkeit raus. Der Sekt kam spudelnd aus dem Flaschenhals, aber nur ein paar Tropfen, dann verschwand der Hals in der Möse. Gernot schüttelte erst gar nicht, da der Sekt ja von selbst herausschoß. Dann eine leichte Bewegung mit der Flasche und Iris stöhnte ganz leise. Offensichtlich mochte sie das, was da in sie hineinfloß: „Gleich ist's genug — Stopp!“ und schon kam die Flasche wieder aus ihrer Möse heraus.

Gernot hielt mit der einen Hand die Möse zu, so gut das ging, stellte die Flasche weg und hielt seinen Mund unter die leicht tropfende Möse. Er ließ los und ein Schwall von Sekt schoß heraus, über sein Gesicht und in seinen Mund. Wir sahen, wie er schluckte. Er hatte gelernt, wie er den Strahl doch mit seinen Fingern ein wenig regulieren konnte und tat es. Iris guckte ihm von oben belustigt zu, bis sie meinte, nun sei sie wohl leer.

„Schade,“ sagte Gernot und stand auf.

Beate löste sie ab. Sie wählte sich Guru. Da kam der Experte. Als er die leere Flasche wegstellte, war sein Mund schon an der Quelle. Aber so schnell kann keiner schlucken. „Mensch, Beate, du hast den weißen Rüdesheimer ja in roten Krimsekt verwandelt. Wie hast du das bloß gemacht! Was habe ich heute für Glück!“ Als der erste Druck nachgelassen hatte, ließ Guru den Sekt mit etwas Abstand in seinen Mund laufen, dass wir alle das Wunder selbst sehen sollten, tatsächlich, roter Krimsekt!

„Hach“, sagte Karla, „Das kann ich auch“, und stellte sich als nächste an.

„Uwe, du bist dran!“ und so lief es weiter, bis wir alle wieder gut gespülte Mösen hatten, Der Fischduft war weg, wir stanken weder nach Seife noch nach Parfüm und hatten unseren Spaß. Eine Flasche war noch knapp halb voll. Ich guckte Beate an und zeigte auf die Flasche: „Meinst du nicht, dass du auch noch einen kleinen Einlauf haben möchtest“ Sie grinste: „Aber sofort, doch dafür laß uns in die Wanne steigen, falls es ein Malheur gibt.

Du weißt ja, wie das mit Guru und Uwe war. “ Zum Glück war eine Badematte in der Wanne, da brauchte ich mich nicht direkt mit meinem nackten Po auf den kalten Boden zu setzen. Ich hatte die Flasche in der Hand und Beate drehte mir den Rücken zu und bückte sich. Mit den Händen stützte sie sich am Wannenrand ab. Ihr wunderbarer Frauenarsch, reines Apfelformat, direkt vor meinem Gesicht. Ich leckte ihre Rosette, damit die Flasche besser hineingleitet.

Sie glitt. Der Flaschenhals hat dafür gerade das rechte Format. So, jetzt ein bißchen schütteln, denn der Sekt ist schon etwas abgestanden, ja, da schäumt er aus der Flasche. Noch etwas schütteln, Beate stöhnt ganz leise. „Vorsichtig!“ sagt sie. Ich bin bereit, aber Beate sagt nichts weiter. Noch ein letztes Schwenken der Flasche, sie ist leer. Ich lasse sie in meinen Schoß fallen.

Die Schleuse ist offen. Sekt spritzt zwischen meinem Daumen und meinen Lippen.

Nein, nichts geht verloren. Zwei, drei große Schlucks. Halt, da kommt ein Stück Schokolade, ich lasse es in meinen Schoß fallen. Weiter Sekt und neue Schokolade aber nicht mehr viel. Der Sekt schmeckt viel herber als zuvor, bitterer könnte man sagen, bis nichts, aber auch gar nichts kommt, außer einem Riesenfurz. Wir lachen und ich lecke die Rosette trocken. Beate dreht sich zu mir um und hockt sich zu mir. Sie nimmt die leere Flasche und stellt sie aus der Wanne auf den Boden.

Dann sieht sie die Schokolade in meinem Schoß. Sie nimmt ein Stück und reibt es über ihre Brüste, rund um die Nippel, bis die wirklich einen sehr, sehr großen braunen Hof haben. Ich warte nicht erst ihre Aufforderung ab, sondern lasse meine Zunge um ihre Nippel kreisen, Zunge und Lippen. Ich spüre, wie dabei ihre Hände auch etwas an meinen Brüsten tun. Ich weiß, was es ist. Und lasse eine Pause für Beate, damit sie auch ihr Kunstwerk genießen kann.

Dann lecke ich ihre andere Titte und Beate malt auch meine andere Seite. Und wieder genießen wir uns. „Zartbitter Edel mit Trüffeln“, lache ich.

Ich muss jetzt aber mal pissen“, kündigt Beate die nächste Freude an. Sie steht wieder auf , zieht ihre Mösenlippen auseinander und pißt los, mir mitten ins Gesicht, dann an meinen Hals. Ich gehe etwas tiefer und reiße meinen Mund auf, schmecke und schlucke, schmecke und schlucke.

Viel geht daneben und läuft an mir herunter, über meine Titten und mengt sich mit der Malerei. Und dann versiegt die Quelle. Beate kommt wieder zu mir herunter. Ich habe den Mund voll und küsse sie und lasse einen Teil der Pisse auch in ihren Mund laufen. Ja, sie mag das. Ich gebe ihr mehr, ich gebe ihr alles. Sie sieht ihre Malerei auf meiner Brust, die jetzt etwas verschwommen ist, sozusagen wäßriger. Sie leckt auch noch den Rest ab.

Mit einem Handtuch reiben wir uns trocken. „Na, an dem Duft werden die sofort erkennen, was wir gemacht haben“, lacht Beate. Da dröhnt der Gong aus dem Eßzimmer. Bloß gut, dass das Essen nicht zehn Minuten früher fertig war!

Nach dem Essen diskutierten wir wieder das Thema ‚Berufswahl‘. Karla hatte sich schon mit Gernot darüber unterhalten, ich hatte es verdrängt. Mein Vater will, dass ich Biologie studiere. Es reizt mich ja schon.

Uwe und Beate wollen uns mitnehmen, damit wir uns den Betrieb mal ansehen können. Guru und Iris wollen auch mitkommen.

Ich hatte ein langes und gutes Gespräch mit Guru. Gehört das auch in unser Tagebuch, so völlig private Angelegenheiten? Karla weiß, wovon ich rede. Sie sagt ohne zu zögern ‚Ja!‘ und sie begründet es auch überzeugend: Ich müsse schließlich meine anfängliche Scheu und Zurückhaltung begründen und meine Männer-Neurose, oder wie man den Zustand nennen sollte, erklären.

Und schließlich seien Uwe und Beate doch keine Fremden für uns, im Gegenteil. Wenn irgend wann der Begriff der ‚Intimfreundschaft‘ stimmte, dann doch bei uns. Außerdem haben sie sowieso einen Teil unseres Gesprächs mitbekommen, denn um wegzuhören hätten sie doch aus dem Zimmer gehen müssen.

Also gut, aber ich habe Probleme, das Thema anzufassen. Ich muss mich zwingen. Mit Guru ging das leichter, der fragte mich einfach, ob ich Probleme mit meinem Vater habe.

Da konnte ich ganz klar ohne zu zögern antworten: Ja, Inzest! Und dann erzählte ich Guru von meiner Jugend, die recht verworren war. Ich klaute in Kaufhäusern und machte, weiß der Teufel was für Unfug. Ich konnte mich aber nicht mehr daran erinnern. Mit der Pubertät kamen dann diese schrecklichen Alpträume, in denen mich Männer verfolgten, um mir irgend etwas zu tun. Ich wachte mit panischer Angst auf — wenn ich das Glück hatte aufzuwachen.

Meist bekam ich klonische Krampfzustände und konnte mich nicht rühren. Karla hat das ein paar Male miterlebt. Deshalb weiß ich, was früher mit mir los war, wenn ich völlig desorientiert aufwachte, nicht mehr wußte wo ich war oder was für ein Tag im Kalender stand, wenn ich wahnsinnige Kopfschmerzen hatte und mein Rücken weh tat wie abgebrochen. Ja, ich habe vergessen, dass auch mein Atem stillstand. Karla hat mich dann mit Mund zu Mund-Beatmung wieder auf die Beine gebracht.

Und ich hatte Angstzustände, die mich schüttelten. Das artete schon manchmal in Verfolgungswahn aus, dass mich Männer vergiften wollten. Dazwischen kamen immer wieder depressive Schübe, derart schwer, dass Suizid mir als einziger Ausweg erschien.

Natürlich machte ich mir Gedanken, was die Ursachen sein können, soviel Psychologie gehört schließlich zur Allgemeinbildung. Am väterlichen PC suchte ich systematisch im Internet. Dort fand ich schließlich eine Seite, auf der meine Symptome eins nach dem anderen, so als ob ich sie diktiert hätte, aufgelistet waren.

Es war die Seite einer Selbsthilfegruppe Inzestgeschädigter Frauen.

Und da passierte es. Ich erinnerte mich wieder. Jemand kam nachts an mein Bett und streichelte mich. Und ich erinnerte mich an immer mehr Einzelheiten, wie ich einen Schwanz in die Hand bekam und damit onanieren mußte. Ich erinnerte mich daran, dass es mein eigener Vater war, der das tat. Nein, er zwang mich nicht, überhaupt nicht. Möglicherweise war ich sogar stolz darauf, dass er so schön mit mir 'spielte‘.

Klar, er drohte mir Schreckliches an, wenn ich auch nur ein Sterbenswörtchen darüber redete, auch nicht und erst recht zu Mutter. Aber das schlußfolgere ich nur. Ich weiß es nicht. Daran kann ich mich nicht erinnern.

Am Anfang war es so, dass diese Erinnerungsfetzen mich schrecklich bedrängten. Das kann doch nicht wahr sein, mein eigener Vater! Und ich besorgte mir Literatur über Psychoanalyse. Schließlich hat ja Freud seine ganze Theorie und Lehre auf seinen Erfahrungen mit inzestgeschädigten Frauen aufgebaut.

Meine Erleichterung war groß, Freud kam zu dem Ergebnis, dass es sich dabei immer nur um Wunschvorstellungen der Frauen gehandelt habe, nie um einen tatsächlichen Inzest. Ich atmete erleichtert auf. Meine Symptome veränderten sich. Die Krämpfe verschwanden, aber ich mochte nichts mehr essen. Die Depressionen wurden, wenn überhaupt möglich, noch stärker. Neue Erinnerungen an seltsame Kindheitserlebnisse wollte ich nicht wahrhaben und drückte sie weg, soweit ich konnte.

Und da passierte es: Ich las wieder bei der Selbsthilfegruppe nach, da wurden neue psychologische Erkenntnisse zitiert, wonach Freud mit seiner Theorie vom eingebildeten Inzest völlig falsch lag.

Die Zahlen von Inzestfällen wurden genannt, sie waren schlimm. Ich habe sie wieder verdrängt. Dann hieß es dort: ‚Nicht der Inzest ist tabu, sondern das Gespräch darüber ist tabu!‘ Und dieses Tabu müsse gebrochen werden. Hier sei Aufklärung wirklich not.

Nun ließ ich meine Erinnerungen wieder ans Tageslicht. Was da an schmutziger Gemeinheit hochkam, will ich hier nicht festhalten. Ich habe es Guru auch nicht erzählt, sondern nur angedeutet. Von eingebildetem Wunschdenken kann da wirklich keine Rede sein.

Diese Einzelheiten sind zu präzise und ausgefallen, dass sie je einer Phantasie entspringen konnten. Ich verlor damals meine Jungfernschaft. Nicht, dass ich ihr nachtrauere oder gesteigerten Wert auf ein intaktes Hymen verspüre, nein, aber die Art und Weise kränkt mich und hat meine Psyche ziemlich ruiniert. Ich denke mit Schaudern daran zurück, nicht wie Karla mit einem fröhlichen Lächeln. Für Karla wird es immer etwas bleiben, das sie wie ein Sonnenstrahl durch ihr ganzes Leben begleiten wird.

Mir wird eine häßliche, schmutzige Blechdose in Erinnerung bleiben, die ich mir unterhielt, um mein Blut aufzufangen.

Wenn mein Vater wenigstens ein asoziales Schwein gewesen wäre, ein Säufer oder Sadist, der die ganze Familie schikaniert und ruiniert hätte, dann würde ich mich vielleicht heute besser fühlen, mehr als Opfer. Aber das ist das Schlimme, ich fühle mich nicht als Opfer. Ich fühle mich als Schuldige! Der Vater ist ein fast vorbildlicher Familienvater, der rührend für alles sorgt, er ist nett und gebildet, liebt das Schöne und hat vernünftige liberale Ansichten.

Vor etwa einem Jahr bin ich dann zu Hause ausgezogen. Ich konnte es nicht mehr aushalten, meinen Vater zu sehen. Ich traute mich nicht zu sagen, warum. Ich ließ aber auf seinem PC die Seite der Selbsthilfegruppe zurück. Ich glaube, er hat sie gefunden.

Die Angstneurose wegen der Männer verfolgte mich aber auch in meine neue Wohnung, die mir meine Eltern großzügig einrichteten. Meine E-Mailanzeige war vielleicht, wie Guru sagte, ein Notruf.

Dass ich damit so viel Glück haben würde, das konnte ich nicht vorhersehen. Alles, was ich wollte, war, mit einem Mann in sicherer Distanz zu verkehren, um zu sehen, ob ich nicht auch so über meinen Schatten springen könne. Aber dann kam alles anders und so viel schöner — und so viel besser. Durch Guru kam meine Freundschaft mit Karla in die richtige Bahn, dadurch kam Gernot in meine Nähe, und dann wißt ihr ja alle, wie es weiterging.

So, chronologisch bin ich jetzt wieder am dritten Abend vor dem Kamin und sitze im vertrauten Gespräch mit Guru. Er drückt mir die Hand und fragt, ob ich mich an seine Zeilen erinnern könne, wegen einer schwarzen Wolke, die aber wegziehen werde. Ja, ich kann mich erinnern, und sie ist ja auch schon fast weg. Da ist nur noch so ein kalter Wind, der hinterherzieht. Ich schaudere ein bißchen und ziehe den Morgenmantel enger um mich.

Guru wirft ein neues Stück Holz in die Flammen. Die Funken fliegen knisternd zum Schornstein hoch. „Du hast eine neue Familie, die dich achtet und ehrt. Brich alle Brücken ab und komm auch räumlich zu uns. Das gilt auch für Karla. Und — Hallo Gernot, sag mal, bist du mit der Penne, an der du jetzt unterrichtest, verheiratet, oder könntest du dir vorstellen, hier an unser Pennal zu kommen?

Beate stößt Uwe an: „Der Guru macht mal wieder Nägel mit Köpfen!“ In mir rauschen die Gedanken wild durcheinander, ja, warum eigentlich nicht, gibt es irgend Etwas, das dagegen spricht? Da ist doch nur die Angst, dass es zu schön sei, um wahr zu sein.

So etwas Gutes kann es doch gar nicht geben, da muss doch irgendwo ein Haken stecken! Pfui, bin ich so mißtrauisch? Hat das Guru verdient?

„Guru, wir sind zu dritt, aber eigentlich sind Karla, Gernot und ich eine Einheit. Wir gehören zusammen und haben uns das auch versprochen. Eigentlich also, sollten wir jetzt eine getrennte Sonderberatung abhalten, um über das Problem zu diskutieren. Aber ich glaube, das ist nicht mehr nötig.

Unter der Voraussetzung, dass Karla und Gernot auch dein Angebot annehmen, bin ich dabei. „

Karla steht auf und kommt zu Guru, nimmt ihn in den Arm, küßt ihn und sagt: „Außer Gernot und Sabine habe ich nichts zu verlieren. Wenn Gernot auch mitkommt, ich bin dabei,“ Natürlich guckt jetzt alles zu Gernot. Der lacht: „Das ist ja ein perfekter Fall von Nötigung!“ Aber wenn die Dinge so liegen, warum nicht.

Da stehe zwar irgendwie eine Beförderung zum Studiendirektor an, aber das könne auch warten. Ja, er sei auch mit dabei. Der Abend endet in gemeinsamem Jubel. Himmel, was war ich glücklich! Ja, Karla auch, und Gernot hat auch keinen rechten Grund unglücklich zu sein, denn Beate zieht ihn zur Seite und meinte, dass sie politisch aktiv sei und ‚gewisse Drähte‘ zum Kultusministerium habe. Sie halte das auch für gerecht, denn wenn ihm die Beförderung an seiner alten Stelle gewinkt hat, dann wird sie ihn an seiner neuen Stelle noch schneller erreichen.

Außerdem wisse sie, dass diese Schule dringendst einen Mathelehrer sucht. Und Bio sei im vergangenen Jahr sogar ziemlich oft ausgefallen. Wie das denn so sei, ob er sich schon einmal Gedanken gemacht habe, wie das mit einer Universitätslaufbahn wäre? Auch da könne man vielleicht die eine oder die andere Strippe ziehen“. Jetzt bekommt Gernot einen roten Kopf. Ja, das sei tatsächlich in seinem Hinterkopf herumgegangen, aber er habe ein bißchen Angst vor dem ganzen Agewahs, und dann sei da noch der Zeitaufwand wegen der Habilitation, tja, und da habe er sich eben nicht so richtig getraut.

Ach sieh mal da, das haben wir ja noch gar nicht gewußt, das hat uns der Kerl einfach verschwiegen. Na, nun scheint das ja auch ins richtige Gleis zu kommen. Ich könnte die ganze Welt umarmen, umarme aber erst einmal den Guru. Er greift in den Morgenmantel und umfaßt mich auf meiner nackten Haut. Er küßt mich auf den Mund und dann auf meine Nippel (Ich mag das Wort ‚Brustwarzen‘ nicht, Das klingt so unelegant und banal.

) Er zieht mich an sich. „Ich liebe dich“, sagt er. „Ich liebe dich auch, sehr sogar!“ Und weiter geht die Umarmung, Iris, Beate natürlich, und Uwe. Ja, und dann stehen wir drei plötzlich zusammen. Ich könnte weinen vor Glück! Wir halten uns eng umschlungen. Karla hat viele Tränen in ihren Augen. Sie weint wirklich.

Ja, ich weinte. Sabine hat eben ihren Psychostrip gemacht, also bin ich jetzt dran. Nein, so schlimm wird es nicht.

Ich hatte das Glück, meinen Vater nicht zu kennen. Der trennte sich von meiner Mutter, als ich noch in den Windeln lag. Ich will nicht behaupten, dass er mich auch mißbraucht hätte, aber er soll ein ziemlicher Sexist gewesen sei, wenn man den Andeutungen meiner Mutter glauben kann. Ihr zweiter ist auch nicht so sehr viel besser, und da bin ich mit Freuden zu Sabine gezogen, ehe es Grund zu Klagen gab. Meine Mutter hat das auch sehr begrüßt.

Dass ich da vor Glück weine, wenn so etwas Schönes auf mich zukommt, ist das ein Wunder? Ich würde Sabines Schuhe putzen, wenn sie das von mir verlangte. Und jetzt kommt Guru und bietet uns allen ein neues Leben, und meine Zukunft ist auf einmal klar und sauber vor mir — ich bin so dankbar und glücklich, da mußte ich an dem Abend weinen. Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich daran denke.

Wir wohnen in der Gründerzeitvilla, die Guru von seinen Eltern geerbt hat. Iris ist glücklich. Der von ihr gewünschte Exorzismus hat stattgefunden, einfach durch unseren Einzug ist eine neue Atmosphäre entstanden. Wir wohnen im zweiten Stock. Die Fremdenzimmer wurden in das Dachgeschoß verlegt, und da ist immer noch jede Menge Platz. Wir haben eine kleine aber eigene Küche und ein vollwertiges Bad. Schlafzimmer mit extra breitem Bett natürlich (und ohne Besucherritze), Wohnzimmer; Eßzimmer, und drei Arbeitszimmer, dass jeder von uns ungestört seinen eigenen Arbeiten nachgehen kann.

Selbstverständlich stehen die PCs der jüngsten Generation in jedem Arbeitszimmer, selbstverständlich vernetzt mit dem privaten Firmennetzwerk und Internetanschluß. In der kommenden Woche werden wir wohl hier auf die Uni gehen und uns immatrikulieren, beide Informatik. Gernot werkelt schon an seiner Habilitation. Nach den Ferien wird er hier als Oberstudienrat anfangen.

Die gute Karla hat dem Lauf der Dinge etwas vorgegriffen und die Chronologie gröblichst mißachtet, denn ich habe euch verlassen, als wir noch um den Kamin standen.

Und nun klingt das so, als ob wir mit dem neuen Leben auch dem Sex abgeschworen hätten, haben wir aber nicht. Gar nicht. Wir liebten uns weiter wie gehabt. Es war wunderschön, aber die Spülkästen waren leergelaufen. Man meldete nicht mehr an, wenn man aufs Klo mußte, um zu vermeiden, dass niemand mitkam. Also ging man gleich und unauffällig allein. Schokoladenzeit wurde beibehalten, aber die Portionen wurden erheblich kleiner. Es blieb halt nicht mehr so viel hängen und niemand beschwerte sich darüber.

Es wurde viel mehr geschmust und Arm in Arm gelegen. Statt eines 69ers lag man nebeneinander und genoß den Duft der Möse, ihr Bild und spielte lange mit dem Schwanz und den Eiern, bevor man zur Sache kam. Die Koitalfrequenz sackte auf zwei, dreimal am Tage ab.

Uwe schlug am Wochenende vor, doch eine Spritzztour in seinen Betrieb zu machen, nein, nicht am Sonntag, da habe er noch geschlossen, aber am Montag.

Dafür machten wir am Sonntag einen Ausflug in die Umgebung und nutzten ihn zu einem ausgiebigem Spaziergang (mit zitternden Gummiknien). Die Betriebsbesichtigung war interessant, hochgradig sogar. Ich bereute nicht meinen Entschluß, meine Zukunft in diesen Betrieb zu investieren. Uwe sagte, wir sollten uns um Himmels willen noch nicht spezialisieren, Die Entwicklung ändere sich so schnell, dass es sich nicht vorhersagen lasse, was in vier oder fünf Jahren gefragt sei. Aber er werde sich bemühen, mit unserer Hilfe immer am Ball zu bleiben.

So, das war eigentlich nur der Nachtrag, das ‚missing Link‘. Es ist gleich Abendbrotzeit und wir drei sind heute abend nach unten eingeladen. Wir müssen uns noch umziehen und in die Morgenmäntel schlüpfen. Gernot hat eine Flasche Sekt als Gastgeschenk und ich war noch nicht auf dem Klo, um nachher beim Auffüllen keine Fehlanzeige zu haben.

Wir haben beschlossen, dass wir hiermit unser Tagebuch beenden wollen.

Das Thema ‚Lieber Brieffreund‘ ist doch jetzt vorbei. Jetzt fängt für uns drei doch ein neues Leben an. Und wenn der ‚Liebe Brieffreund‘ nur eine Treppe tiefer wohnt, dann sind Emails eigentlich eher die Ausnahme. Sela.

Die Sonne schien schon in sein Hotelzimmer, als der Tunesienbesucher sein Notebook herunterfuhr und die Diskette auswerfen ließ. Er sah sie noch einmal genau an. Da war einmal ein Aufkleber darauf gewesen, aber der war entfernt worden, nicht vollständig, denn eine Stelle war noch immer etwas klebrig.

Die Diskette war ein ganz normales Fabrikat. Aber er war müde und hatte für diesen Tag noch einige Besprechungen eingeplant. Also ging er noch für ein Stündchen ins Bett.

Am nächsten Tag hatte er nichts Besonderes vor. Er ging wieder in die Marina und erkundigte sich nach dem Namen der Yacht des ungeselligen Alemannen. Im Marinabüro bekam er eine Liste all der in der vergangenen Woche abgefahrenen Yachten. Der einzige Yachty, der den Deutschen möglicherweise gekannt hatte, war nicht mehr aufzutreiben.

Das war ein Australier, der als Crew bei einem Neuseeländer mitfuhr. Deren Yacht war auch schon ausgelaufen. Auf der Liste kreuzte er die Namen von fünf deutschen Yachten an. Aber damit kam er nicht weiter.

Peter Mond nahm sich die Diskette noch einmal vor. Er ließ sie im Schnellauf bis zum Ende des Textes laufen. Nichts. Aber ganz am Schluß, da waren noch undeutliche Wortreste. Wahrscheinlich war da was gelöscht worden.

Sollte die ganze Diskette gelöscht werden, aber der PC hat gestreikt und nur den Schluß weggenommen und dann Vollzug gemeldet? Erklärt das die Tatsache, dass der Rally-Mann die Diskette einfach stecken ließ, weil er glaubte sie sei gelöscht? Warum standen auf den einzelnen Emails keine Datumsangaben?, Warum standen später, als die Anonymität längst aufgegeben war, keinerlei Ortsangaben in den Texten. Warum enthielt das Tagebuch keine Ortsangaben, da fällt es ja stilistisch ins Auge, dass sie fehlen.

Völlig unmöglich, sagte sich Peter, die Diskette ist nachbearbeitet worden. Aber warum?

Warum auch die Nervosität, dieses Niedergeschmettertsein des Rally-Mannes im ‚Publinet‘? Wer könnte von den beiden Männern in Frage kommen, Segler sind sie beide. Hatte Uwe eine eigene Segelyacht? In der Liste der Marina war ihm ein Bootsname besonders aufgefallen, die ‚Control Q‘. Die ‚Strg‘-Taste bei den PCs deutscher Tastatur heißt bei den englischsprachigen Keybords Cntr also ‚Control‘ und der sogenannte Shortcut ‚Control Q‘ hatte bei den alten MS-DOS-Computern bei vielen Programmen die Bedeutung von ‚Schließen‘.

Das ‚Q‘ stand für ‚quit‘, das im Englischen eben für aufhören, verlassen, aufgeben steht.

Peter Mond sinnierte weiter über der Diskette. Das kostete ihn ein weiteres Pack der dünnen tunesischen Tempotaschentücher. Nein, bei der Beschreibung, wie der Guru die beiden Segler kennengelernt hat, kamen keine weiteren Hinweise, obwohl dort die einzigen Ortsangaben bei den über 30 000 Wörtern vorkamen. Die lagen allerdings in der Türkei. Kein Wort, ob Charteryacht oder Eigner-Boot.

Charteryacht ist auch wahrscheinlicher. Welcher aufstrebende junge Unternehmer kann es sich leisten, eine eigene Yacht im Mittelmeer zu unterhalten, das lohnt sich doch nicht für die höchstens zwei Wochen Urlaub, die er sich im Jahr gönnen kann. Und bevor er zum Segeln mit eigenem Boot kommt, braucht er, wenn er sehr viel Glück hat, mindestens eine Woche, um sein Boot segelfertig zu bekommen. Andrerseits wird kein Charterunternehmen eins seiner Boote ‚Control Q‘ nennen.

Peter Mond gab seiner Sekretärin in Deutschland den Auftrag, sich beim Seglerverband, oder wie das heißt und bei der Wasserschutzpolizei nach dem Eigner und dem Verbleib einer Segelyacht namens ‚Control Q‘ zu erkundigen.

Mit der gleichen Email kündigte er auch seine Rückkehr nach Deutschland für das Wochenende an. Seine Sekretärin meldete ihm nach seiner Rückkehr viele erfreuliche Dinge, der Geschäftsverlauf sei vorzüglich, seine Verträge mit den Datteln aus Tunesien unter Dach und Fach, aber bei der ‚Control Q‘ habe sie nur Nieten gezogen. Offensichtlich gibt es in der Bundesrepublik keine Stelle, bei der alle Yachten registriert sind. Viele Amtsgerichte der Küstenstädte, auch vieler Binnenstädte führen ein Seeschiffs- oder ein Binnenschiffsregister, jeder Verein kennt seine Boote, aber dafür gebe es mehrere Hunderte solcher Vereine.

Außerdem kann sich jeder Deutsche auch im Ausland eine Yacht kaufen und darauf herumfahren solange er will und Lust dazu hat. Lediglich, wenn er sein Schiff versichern will, dann taucht der Name offiziell auf. Sie habe deshalb auch bei den bekannten Versicherungsagenturen nachgefragt, aber auch dort sei eine ‚Control Q‘ nicht bekannt.

Schließlich hatte Peter Mond anderes zu tun, als der mysteriösen ‚Control Q‘ nachzuforschen. Aber Abends vor seinem PC öffnete er eine Suchmaschine und gab den Schiffsnamen ein.

Die Suchmaschine präsentierte zwei Treffer: Eine Veröffentlichung, in der der Name vorkam und eine Homepage. Die Homepage war der richtige Treffer. Völlig ungewöhnlich für eine Homepage stand da nur Text, völlig ungestaltet, geradezu abstoßend langweilig. Niemand würde auf den Gedanken kommen, sich diese Seite näher anzusehen.

Peter guckte und las:

„Ich wähle diese Seite für meinen Abschied. Das Verfahren ist so häßlich, wie der Grund dafür. Ich weiß, dass Uwe von diese Seite erfahren hat, sie enthielt mal vor Jahren eine technische Idee von mir.

Ich habe ihm gesagt, dass ich die Seite beibehalten habe, um dort mein Testament zu machen. Uwe, du hast damals schrecklich gelacht. Mir war nicht nach Lachen zumute. Ihr habt mich wieder und immer wieder gefragt, was mit mir los sei, warum ich mich so geändert habe. Ich konnte es nicht ertragen, und ich war zu feige, Euch die Wahrheit zu sagen.

Bei einem Geschäftsbesuch in Süddeutschland, ich nenne keine Firma, gab es abends eine Party.

Der Inhaber war ein alter Bekannter von mir, Ex-Studienkollege. Wir hatten schon als Studenten eine hübsche Triole mit einer netten Kollegin gehabt. Auch auf dieser Party ging es hoch her. Er hatte eine Menge Leute eingeladen. Am nächsten Morgen hatte ich einen schweren Kopf, weil schwer gesoffen wurde, und hatte einen wunden Hintern, weil viele aus der Schwulenscene dabei waren. Etwa ein Jahr danach, wir hatten inzwischen uns kennengelernt, wir hatten Sabine, Karla und Gernot bei uns, wir waren glücklich, da bekam ich einen Brief von dem Ex-Kollegen.

Er teilte mir mit, dass er Aids habe und gab mir den Rat, mich untersuchen zu lassen. Er habe begründeten Verdacht, dass seine Krankheit von jenem Abend stamme, an dem ich auch teilgenommen habe. Mit freundlichen Grüßen…

Ich habe mich umgehend untersuchen lassen, und das Resultat war HIV Positiv.

Der Gedanke, dass ich sechs Menschen mit Aids infiziert haben kann, ist mir unerträglich. Sechs Menschen, die ich liebe, die für mich alles auf der Welt waren, nein noch immer sind.

Ich kann es nicht länger ertragen. Ich bin, wie ihr sicherlich von Iris wißt, mit leichtem Gepäck abgefahren, bei Nacht und Nebel, ohne ein Tschüß, ohne ein liebes Wort, ohne ein Dankeschön. Bei unserem Firmennotar liegt mein Testament. Dich, Uwe, habe ich zum Testamentsvollstrecker ernannt. Du wirst Schwierigkeiten haben, weil Du meinen Tod nachweisen mußt. Ich bin am Samstag, den 7. April in Monastir, Tunesien, mit meiner dort gekauften Segelyacht ‚Control Q‘ losgefahren, ohne irgendwo wieder angekommen zu sein.

Ich erkläre hiermit, dass ich mit dem festen Vorsatz gefahren bin, mein Leben zu beenden. Ich werde nachts die Seeventile öffnen, dort, wo das Mittelmeer tief genug ist.

Mein einziges Andenken, das ich mitgenommen habe, ist die Diskette „Lieber Brieffreund“. Ich werde sie an Land vor meiner Abfahrt noch einmal in einem tunesischen Internet-Café lesen und dann löschen. Es ist meine liebste Erinnerung, sie wird mich begleiten.

Kann ich, darf ich Sabine, Karla und Gernot ein Abschiedswort sagen, kann ich Iris noch etwas sagen, habe ich das Recht dazu nicht verwirkt? Euch beiden? Ich bin verzweifelt, weil ich mich schuldig gemacht habe.

Ich wage es dennoch:

Ich habe Euch geliebt! Euer Guru!.

Keine Kommentare vorhanden


Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*