Sudden Feelings

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Man, wie mich die Schule damals ankotzt hat! Gottseidank hatte ich aber bald meine Abi und ich musste mich nicht mehr lange mit meinen Mitschüler rumschlagen.

Seitdem sich rum gesprochen hatte, dass ich lesbisch bin, war es für mich nämlich fast schon unerträglich geworden. Besonders das Gekicher und Geschwätz der Weiber war nervig. Die Kerle hingegen ignorierten mich eher, was eigentlich auch ganz gut so war, den einen oder anderen Spruch musste ich mir aber auch da anhören.

Natürlich hatte ich auch vorher keinen guten Draht zu meinen Klassenkameraden, da ich erst vor ein paar Monaten in diese Stadt gezogen bin und Niemanden an diesem Gymnasium kannte. Durch meine Sexualität habe ich das Label der „Neuen“, dann aber nie wirklich los werden können und ich wurde die „merkwürdige Neue“.

Ich bin jetzt nicht die Klischee-Kampflesbe, die ihre Sexualität stolz vor sich herträgt und ich hätte das auch gerne geheim gehalten, um eben durch das vor mir liegende letzte Schuljahr möglichst bequem durchzukommen.

Leider war ich dann doch etwas zu leichtsinnig gewesen.

In meiner alten Schule war ich schon recht lange mit einem Mädchen zusammen, eine richtige Beziehung mit ihren Höhenpunkten (hehe) und ihren kleinen Dramen. Ein Drama war, das wir die Beziehung geheim halten wollten oder besser, sie wollte es geheim halten. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich es öffentlich gemacht. In meinem damaligen Umfeld fühlte ich mich nämlich recht gut integriert und hätte es darauf ankommen lassen.

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Naja, jedenfalls, kam sie mich besuchen sobald es die Ferien zuließen. Weg von ihrem strengen Zuhause und in einer Umgebung in der sie niemand kannte, blühte sie richtig auf und hielt in der Öffentlichkeit sogar meine Hand. Früher undenkbar! Ich habe es natürlich genossen und dadurch nicht wirklich daran gedacht, dass mich jemand sehen könnte. Endlich öffentlich Händchen zu halten, ermutigte mich und ich gab ihr spontan einen Kuss auf den Mund, wobei sie aber lautstark erschrak und knallrot wurde.

Leider haben mich wohl die doofen Kühe aus meiner Klasse mit meiner Freundin gesehen und dann ging das Gerücht, ich sei lesbisch sehr schnell rum. Außerdem war meine Freundin die ganze restliche Zeit sauer auf mich, wegen dem spontanen Kuss. Trauriger Abschluss der Geschichte: Ein paar Wochen nach ihren Besuch machte meine Freundin Schluss mit mir. Sie meinte eine Fernbeziehung und dann auch noch so eine Komplizierte (ihre Worte), wäre ihr zu anstrengend. Es tue ihr furchtbar leid.

Dass es ihr leid tat, glaubte ich ihr sogar, mir tat es auch leid. Sie tat mir leid, ich weiß wie hart es für sie war, ihre Neigung vor ihrem streng konservativen Elternhaus zu verbergen. Wenn ich ehrlich bin, war ich nie wirklich in sie verliebt aber sie war für mich eine echte Stütze und Freundin gewesen. Dass sie nicht nur eine Trennung sondern auch keinen Kontakt mehr haben wollte, hat mich daher stark getroffen und die darauf folgenden Wochen waren echt hart.

Dann kam mein 18. Geburtstag. Naja, Freunde zum einladen hatte ich hier natürlich immer noch keine und die Anreise für Freunde aus meiner früheren Klasse, war einfach zu weit. Also versprach dieser Freitagabend ziemlich öde zu werden. Einzig der Besuch meiner älteren Schwester war ein kleiner Lichtblick. Sie lebte im Ausland und kam für eine Woche zu besuch. Meine Eltern und ich saßen also an diesen Abend am gedeckten Tisch, auf den aus dem gegebenen Anlass schon eine geöffnete und fast leere Weinflasche stand.

Man, der Alkohol und die Vorfreude endlich meine Schwester wieder zu sehen, tat richtig gut.

Dann klingelte es an der Haustür, ich sprang schnell auf um den Besucher an der Tür zu begrüßen. Der Anblick meiner Schwester zauberte mir ein Lachen aufs Gesicht und ich sprang auf sie zu, um sie zu umarmen. Meine Action überraschte sie total, und fast wären wir beide umgefallen. Nachdem ich mich beruhigt hatte und sich die Überraschung gelegt hatte, begrüßten sie mich erst mal.

„Man Alex, lass mich doch erst mal rein kommen“, sagte sie und hob ihre Reisetasche auf und hievte sie über die Schwelle. Inzwischen waren auch meine Eltern an der Tür. „Hast du uns also gefunden. „, scherzte mein Vater.

Nachdem meine Schwester Henriette (ich nenne sie immer Henrie) Vater und Mutter begrüßte und sie sich ihrer Jacke und Schuhe entledigt hatte, gingen wir zum Esstisch.

Als jeder ein gut gefühltes Weinglas zu Hand hatte, sagte Henrie: „Alles Gute zur Volljährigkeit meine Kleine“ und wir stießen an.

Jeder nahm einen Schluck und sie sprach weiter: „Schön habt ihr es hier. „

„Ich muss dich dann mal rumführen und dir alles zeigen, vor allem deinen Schlafplatz. Ein sehr schönes Gästezimmer mit einen sehr bequemen Bett“ meinte Vater.

Die nächste Stunde war von mehr oder weniger interessanten Smalltalk geprägt wären wir (oder nur ich) ein paar Mal das Glas wieder auffüllten.

Ein wohliges Gefühl machte sich bei mir breit, ich habe mich lange nicht mehr so gut gefühlt.

Dann sprach meine Mutter ein eher unangenehmes Thema an: „Wie ich sehe hast du dich mit Paul nicht vertragen oder warum kommst du allein?“

Man merkte dass für Henrie dieses Thema unangenehm war aber nicht unerwartet kam.

„Ich habe dir doch gleich gesagt, dass ich alleine komme. Das mit Paul hat sich endgültig erledigt. „

Paul war ihr langjähriger Freund gewesen (zwei Jahre, eine kleine Ewigkeit für die Verhältnisse meiner Schwester) und wie man merkt, war er besonders bei meiner Mutter sehr beliebt.

Ein Traumschwiegersohn. Ich hielt ihn schon immer für einen langweiligen Spießer und war froh dass ihn Henrie endlich abserviert hatte.

Meine Mutter hat ihn ihm wohl einen sicheren Hafen für ihre Tochter gesehen. Gut erzogen und noch wichtiger, jemand mit einer steilen Karriere vor sich, ein Langweiler eben.

Henrie ist schon gleich nach dem Abi ausgezogen und nach dem Studium ins Ausland gegangen und dann mal hier und da gewesen.

Mutter gefiel das gar nicht.

Ich hingegen bewunderte sie dafür. Eine junge hübsche Frau in der großen weiten Welt, wie inspirierend.

Als sie ihr dann vor zwei Jahren Paul vorstellte, hoffte sie wahrscheinlich, ihre Tochter würde endlich zur Ruhe kommen. Gottseidank hat sich das nicht bewahrheitet.

Für mich war meine Schwester immer ein Vorbild und wir hatten schon immer ein gutes Verhältnis.

Meine schönsten Erinnerungen in der Kindheit haben immer mit ihr zu tun. Eigentlich war es fast schon schade dass sie so früh das Haus verließ.

Und in der Tat, kann ich mich erinnern, dass ich mich irgendwie verlassen gefühlt habe, als sie zum Studium ging und nur noch zwei bis dreimal im Jahr zu Besuch kam. Gerade als ich erwachsen wurde und sie gebraucht hätte, ging sie weg. Manchmal frage ich mich, ob sie nicht sogar vor einer Verantwortung geflohen ist.

Wirklich böse war ich aber nie auf sie deswegen gewesen. Es war ihr Leben und es ist doch Quatsch, dass die große Schwester eine Erziehungspflicht hat, oder?

Jedenfalls ging das Gespräch über Paul noch ein bisschen weiter und ich nippte, genau wie mein Vater übrigens, gelangweilt am Weinglas.

Dann kamen wir wieder zu etwas belangloserem und vielleicht deshalb unterhaltsamerem Smalltalk. Gegen 22 Uhr zogen sich meine Eltern zurück, und schalteten von Geburtstag-Modus auf Alltag um.

Ich nutzt die Aufbruchsstimmung am Tisch um auf die Toilette zu gehen. Auf den Rückweg von der Toilette checkte ich mein Handy auf Nachrichten, die pflichtbewusst von meinen ehemaligen Freunden an mich gesendet wurden. Nix besonders, ich machte mir nie viel aus solchen Geburtstagsgrüßen aber dann sah ich die Nachricht von meiner Ex: „Ich weiß du magst diese unpersönlichen Geburtstagsgrüße nicht besonders aber trotzdem: Alles Gute zum 18. „.

Bisher war ich ganz gut drauf gewesen aber nachdem ich diese Nachricht gelesen hatte kam alles wieder.

Die ganze Schwere der letzten Wochen war wieder auf meine Schultern und ich fühlte mich auf einmal so allein. Mir wären fasst die Tränen gekommen. Ich riss mich zusammen, steckte das Handy weg und ging wieder an den Tisch. Beim Anblick von Henrie ging es mir wieder etwas besser. Als ich mich setzte sah sie mich an und lächelte „Ich vergaß, ich habe ja noch ein kleines Geschenk für dich. „. Aber das überhörte ich fast, ich wunderte mich viel mehr darüber, dass ich entweder meinen Kummer so gut verbergen konnte oder dass meine Schwester eben doch hauptsächlich nur an sich denkt.

Ich wurde etwas wütend. Die Stimmungsschwankungen wurden auch zum guten Teil vom Alkohol unterstütz und ich hätte natürlich lieber nix mehr trinken sollen. Trotzdem leerte ich erst mal mein halbvolles (oder jetzt eher halbleeres) Weinglas.

Inzwischen ist meine Schwester aufgestanden und zu ihrer Reisetasche im Flur gegangen. Sie kam wieder mit einem kleinen Päckchen. Verwundert nahm ich es und riss es auf. Ich brauchte erst mal eine Weile bevor ich verstand was ich da sah.

Ein Bild von unseren letzten Sommerurlaub bevor sie studieren ging. Es zeigte mich mit 10 Jahren und sie mit ihren 18. Ich erinnerte mich an diesen Tag.

Ich habe mich sehr dolle mit meiner damaligen Ferienfreundin zerstritten und das ausgerechnet am Tag als sie und ihre Familie abfuhren. Ich war so traurig dass sie weg war und gleichzeitig so wütend auf mich und sie, weil wir einen so doofen Streit hatten.

Meine Schwester bekam das wohl mit und verbrachte den ganzen Nachmittag und Abend mit mir. Ich weiß noch wie ungewöhnlich ich das fand, da sie eigentlich sonst immer ihr eigenes Ding gemacht hat und sie unsere Eltern und mich meistens ignoriert hatte. Es war unser letzter Tag mit Übernachtung an diesen Ferienort und den verbrachte sie mit mir.

Als ich das eingerahmte Bild betrachtete, kamen meine Tränen die ich vorhin noch zurückhalten konnte wieder hoch und ich hasste mich dafür, dass ich noch vor ein paar Sekunden wütend auf meine Schwester war und sie für egoistisch hielt.

Ich fing an zu weinen. Ich hasste und schämte mich, für meine Gedanken.

Meine Schwester war erstaunt und ein überraschtes aber auch ehrlich besorgtes „Hey“ kam von ihr.

Ich schluchzte und dann nahm mich meine Schwester in ihre Arme. Es fühlte sich gut an, endlich wieder ein bisschen Wärme zu spüren, sie roch so gut. Falls meine Eltern noch nebenan im Wohnzimmer waren, bekamen sie davon nix mit.

Sie hielt mich ein paar Minuten so, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Ich löste mich von ihr und schaute sie mit meinen verweinten Augen an. „Sorry. „, schniefte ich und rieb mir eine Träne weg.

„Du musst die nicht entschuldigen aber was ist denn los?“, fragte sie.

„Die letzte Zeit war hart, der Umzug und so. „, antwortete ich, wären ich ein Taschentuch aus meiner Hosentasche fischte.

„Warum? Gefällt dir die Schule nicht?“

„Ich hasse sie!“ sagte ich aus tiefsten Herzen. Es stimmt, Alkohol lockert die Zunge.

Verwundert sah sie mich an

„Ich hätte nicht gedacht, dass dir ein Schulwechsel solche Probleme bereiten würde. „

Ich hatte schon mein Mund geöffnet um ihr meine Miesere als Außenseiter-Lesbe zu erklären, als mir durch den Alkoholnebel im Kopf der Geistesblitz schoss, das meine Schwester ja nicht weiß dass ich homosexuell bin.

Ich schloss den Mund wieder, nahm stattdessen die Flasche und schenkte nach.

Henrie nahm meine Hand und fragte wieder sanft: „Was ist los, hm?“

„Ach die Schule ist mir eigentlich egal, ist eh bald geschafft. Ich fühle mich nur so verdammt einsam. „

Worauf ich erst mal einen Schluck nahm.

Sie neigte den Kopf verwundert: „Einsam? Hast du keine Freunde?“

Ich stellte das Glas ab „Zumindest nich hier.

„Und die anderen wohnen zu weit weg oder wollen nix mehr mit mir zu tun haben. „

„Wie meinst du das?“

Meine Mutter kam rein. „So wir gehen ins Bett, trinkt nicht mehr so viel! Henriette du weißt ja wo du schlafen kannst oder?“

„Eigentlich nicht aber Alex wird es mir dann sicherlich gerne zeigen. “ Antwortete sie. Mutter nickte und ging.

Als sie weg war, wendete sich meine Schwester wieder mir zu und fragte „Also sag schon! Was ist los?“

Ich glaube wenn ich nüchterner gewesen wäre, hätte ich das Gespräch spätestens hier beendet, aber ich musste ja auch noch mein Glas leeren und konnte jetzt doch nicht einfach gehen.

„Ich wurde verlassen. “ sagte ich nur.

„Ah, Liebeskummer, habe ich recht?“

„Nicht ganz.

„Oh man, du bist vielleicht kompliziert, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen! Es geht also um einen Kerl!“

Ich wurde wieder wütend.

„Du verstehst gar nix!“

Meine Schwester wollte mein Glas nehmen und es aus meiner Reichweite stellen aber ich war schneller und nahm noch einen Schluck

Jetzt wirkte sie etwas genervt: „Wenn du nichts sagst, kann ich auch nix verstehen.

Ich stellte das Glas hin und sagte etwas lauter als nötig „Ich bin lesbisch, ich bin eine gottverdammte Lesbe. Kerle könnten mir nicht egaler sein. „

Als ich ihr erstauntes Gesicht bemerkte, musst ich irgendwie grinsen.

„Da staunste wa?“ Und trank noch etwas Wein.

„Alex, ich finde du hast genug getrunken!“

Sie hatte recht, ich war Alkohol nicht gewohnt und mittlerweile bestimmte eben dieser viel zu sehr das Gespräch, zu dem Zeitpunkt war das mir aber natürlich egal.

„Na und? Is ja schließlich mein Geburtstag. Willst du auch noch etwas Wein?“ Ich fühlt mein Glas nach und dann ihres.

Es war kurz ruhig.

Henrie nahm das Glas und nippe daran.

„Stimmt das? Du bist lesbisch?“

„Denkste ich denke mir sowas aus?“

„Also hat dich deine Freundin verlassen?“

Ich wurde wieder traurig: „Ja.

Ich erzählte ihr alles. Wie einsam ich mich hier fühlte oder jede Menge anderen Quatsch. Ich werde also redselig unter Alkohol. Eine Erkenntnis des Abends, wenn auch keine besonders beeindruckende.

„Ich finde das nicht schlimm, also das du lesbisch bist. “ Sagte sie nach einer Pause.

Ich glaube ich fühlte mich sehr ehrleichter das von ihr zu hören, ich glaube ich habe ihr das auch gesagt.

„Seit wann weiß du das?“

Gut frage, da musst ich selber erst mal nachdenken.

„Hm, so mit 14 oder 15? Glaube ich. „

„Und seit wann warst du mit deiner Freundin zusammen, und wer war das überhaupt?“

„Steffi, sie war in meiner Klasse. Wir waren knapp ein Jahr zusammen, aber es war eher Spielerei. „

„Hattet ihr, nun ja, Sex?“

ich grinste wieder blöd.

„Was glaubst du denn?“

„Alles klar. „

Es war wieder ruhig. Die Weinflasche war alle, aber ich sah noch eine Bierflasche auf den Küchentisch stehen. Ich nahm und öffnete sie. Wie das Bier schmeckte weiß ich nicht mehr.

„Und was ist mit dir? Irgendwelche neue Kerle?“ fragte ich

„Nein, momentan läuft es da nicht so gut, weißt du? Da ist so ein Typ aber irgendwie komme ich nicht an ihn ran.

Ich nickte und schaut auf das Geschenk.

„Wo hast du das Bild eigentlich her?“

„Oh, das habe ich gefunden bei meinen letzten Umzug. Ich habe es damals mitgenommen als ich hier ausgezogen bin und es dann vergessen, dass ich es überhaupt hatte. Ich fand es süß. „

„Ist es. “ Sagte ich verträumt, wären ich es betrachtete.

Henrie sah richtig gut aus auf diesen Bild in ihrem schönen Badeanzug.

„Jeder Typ der dich nicht haben will, ist ein Idiot!“ stellte ich fest.

„Lass dir diese Kompliment gesagt sein von einer Lesbe!“

Wir lachten beide los.

Wir redeten noch ein bisschen, was genau alles weiß ich gar nicht mehr.

Jedenfalls gingen wir dann hoch und ich zeigte ihr das Gästezimmer. Als wir davor standen umarmte ich sie.

Ich hob meinen Kopf von ihrer Schulter und schaute ihr ins Gesicht und gab ich einen Kuss direkt auf den Mund. Danach murmelte ich ein: „GuteNacht“ und torkelte den Flur runter in Richtung meines Zimmers.

Sonnenstrahlen drangen durch mein Fenster und weckten mich unsanft. Kopfschmerzen und Übelkeit spürte ich durch die Taubheit des Restalkohols hindurch. Ich sah auf die Uhr. 12 Uhr. Oh man, ging wohl gestern etwas länger. Gestern? Richtig mein Geburtstag.

Henrie war da, wir haben geredet. Plötzlich war ich hell wach. Wir haben geredet, dachte ich erschrocken, darüber das ich lesbisch bin und total einsam. Oh man, so langsam kam der Abend wieder und ich schämte mich für mein verhalten. Ich muss die arme Henrie doch zu Tode gesülzt haben mit meinen Problemen. Dann erinnerte ich mich, dass sie es recht gut aufgenommen hat, dass ich lesbisch bin. Das beruhigte mich wieder und ich drehte mich in meinem Bett um und lächelte darüber.

Irgendwie war es eine Erleichterung, es jemanden erzählt zu haben.

Aus dem Dunstnebel kam aber plötzlich noch ein anders Bild. Ich habe meine Schwester geküsst! Wieder war ich hellwach. Schon okay. Es war nur ein gutenacht-Kuss, versuchte ich mich zu beruhigen. Aber ich wusste es besser. Es war mehr. Ich hatte meinen Mund geöffnet und ich glaube sie aus Überraschung auch. Oh mein Gott, ich glaube ich habe ihr dabei sogar an den Hintern gefasst.

Ich wurde knallrot (zumindest fühlte es sich genauso an) und vergrub mich ins Bettzeug.

Nein, nein, nein! Das kann nicht wahr sein! Ich habe meine Schwester angebaggert. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich noch mieser fühlen konnte als sowieso schon in den letzten Tagen aber ich habe es geschafft. Ich bin einsam und die einzigen Menschen, die was mit mir zu tun haben wollen, vergraule ich auch noch. Echt tolle Leistung Alex!.

„Hey, hier kommt Alex, Vorhang auf für ihre perverse Horrorshow“.

Am liebsten wäre ich nie mehr aufgestanden aber die Blase drückte. Verdammt!

Es nützte nichts, ich musste aufstehen. Ich bemerkte dass ich noch mein t-Shirt von gestern an hatte, es aber geschafft habe meine Hose auszuziehen. Meine Jeans lag auf den Boden. Ich zog sie an und öffnete langsam meine Zimmertür. Im Flur war niemand zu sehen und ich schlich zum Badezimmer.

Ich erleichterte mich und danach betrachte ich mich im Spiegel. Da wurde mir gleich wieder schlecht.

Ich sah ganz schön versoffen aus, ich befeuchtete mein Gesicht ein bisschen und ging dann wieder in mein Zimmer.

Ich zog die Hose wieder aus und schmiss sie auf einen der noch rumstehenden Umzugskartons. Ich schlüpfte schnell wieder ins Bett und mummelte mich ein, dabei ignorierte den egelhaften Alkoholdunst der von mir ausging.

Was sollte ich jetzt nur machen? Wie sollte ich Henrie nur je wieder unter die Augen treten?

Bei den Gedanken an Henrie und wie gut sie auf dem Bild aussah wurde ich auf einmal ziemlich geil. Mein letzter Sex war schon eine Weile her und ich habe es auch schon lange nicht mehr selbst gemacht. War in letzter Zeit einfach nicht in Stimmung.

Es war fast so, als ob die gesamte aufgestaute Geilheit auf einmal raus wollte.

Ich wanderte mit meiner Hand runter in mein Höschen und spielte an meine Muschi. Dann steckte ich erst einen dann zwei Finger hinein. Ich war gut geschmiert da unten und meine Finger flutschten gut in mich. In einen bald schon schnellen Rhythmus bewegte ich meine Finger immer wieder rein und raus. Dabei schoss mir immer das Bild von Henrie durch den Kopf. Wie schön sie war, wie begehrenswert. Ich kam. Ich war nicht besonders laut, glaube ich zumindest.

Ich lag eine Zeit erschöpft da, bevor ich meine Finger an meiner Bettdecke abwischte. Danach fühlte ich mich zwar etwas entspannter, dafür aber umso beschämter. Habe ich gerade masturbiert und mir dabei meine große Schwester vorgestellt? Yes, in deed, Sir. Das ist krank, ich bin krank! Was stimmt nur nicht mit mir?

Inzwischen war es 14 Uhr und es nützt nix, ich musste langsam aus dem Bett kriechen. Ich nahm mir vor erst mal zu duschen, das würde gut tun.

Im Gegensatz zum ersten Mal ging ich diesmal nur mit T-Shirt und Höschen in den Flur, ich machte mir auch nicht Mühe zu gucken ob jemand im Flur ist.

Hätte ich es nur getan. Da stand nämlich Henrie im Flur, die gerade ihr Zimmer betreten wollte. Als ich sie sah erstarrte ich. Sie bemerkte mich und schaute zu mir rüber. Ich sagte ein kurzes „Hallo. “ und sprang schnell ins Bad und schloss die Tür.

Ich dachte nicht weiter drüber nach und ging unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut und ich entspannte mich und ich wurde wieder aus heiterem Himmel wieder geil. Was war nur los? Mit dem Duschkopf wanderte ich langsam an mir runter und massierte mir damit meine Muschi. Das tat gut, letztendlich konnten aber nur meine Hände diesen Job richtig erledigen. Ich hängte den Duschkopf ein und machte es mir. Wären die eine Hand mit zwei Fingern und bald drei in mir war, massierte ich mit der andern meinen Kitzler.

Meine Beine wurden weich und am liebsten hätte ich mich irgendwo hingelegt aber es musste so gehen. Den Höhepunkt lösten wieder die Bilder von Henrie im Badeanzug aus. Ich stöhnte leise. Danke für diese Wichsvorlage Henrie, dachte ich mir, in der Hoffnung, dass Galgenhumor die Sache etwas besser machen würde. Tat er natürlich nicht.

Ich trocknete mich ab und bemerkte dass ich ganz vergessen hatte frische Sachen mit zu nehmen.

Nur mit Handtuch bekleidet ging ich in mein Zimmer zurück.

Niemand war im Flur.

Aber dafür in meinen Zimmer. Als ich die Tür schloss und mich umdrehte stockte mir der Atem. Henrie saß auf meinem Bett. Irgendwie schoss mir der wirre Gedanke durch den Kopf, dass sie auf der Decke sitzt, an der ich meine Hand sauber gemacht habe.

Sie stand auf und kam auf mich zu.

Sie sagte: „Hör mal, du musst mir nicht krampfhaft aus den Weg gehen, was gestern passiert ist, ist okay.

Du warst betrunken, ich lege da nix auf die Goldwaage. Also wenn du mir was sagen willst, dann tut das bitte aber ich würde es schade finden, wenn du mir die ganze Woche die ich hier bin aus dem Weg gehen würdest. „

ich wich ihrem Blick aus und sah auf den Teppichboden.

„Okay?“ fragte sie nochmal.

Ich hob den Kopf und sagte „Okay.

„Gut, dann bis später“ sagte sie mit einen lächeln und verließ den Raum

Ich war so verwirrt. Einerseits freute mich über das was sie sagte, andererseits wollte ich ihr wirklich aus den Weg gehen. Besonders nach den Gedanken die ich hatte, als sie vor mir stand.

Ich hatte echt gehofft, sie nimmt mich bei der Hand, führt mich zu meinem Bett und kuschelt meinen frisch geduschten, nackten Körper.

Mein Herz klopfte wie wild. Ich hatte Angst mich in meine Schwester verliebt zu haben.

Verliebt in die große Schwester. So eine Scheiße kann aber auch nur mir passieren! Dachte ich, wären ich mich anzog und die Bettwäsche abzog.

Naja, verliebt? Warte doch erst mal ab und lass den Kater abklingen, vielleicht ist es nur eine kleine Schwärmerei. Versuchte ich mich zu beruhigen.

Stimmt, ich sollte erst mal diesen Tag rum bringen.

Irgendwann ging ich dann runter zum Abendessen. Es wurde wenig geredet.

Ich bin früh ins Bett gegangen und war froh, dass der Tag endlich rum war. Zum Einschlafen machte ich es mir nochmal selbst und natürlich schoss mir Henrie wieder durch meinen Verstand.

Am nächsten Morgen sah die Welt dennoch besser aus. Ich fühlte mich körperlich zumindest wieder einigermaßen fit.

Wir frühstückten und plauderten etwas. Ich hatte da schon den Entschluss gefasst mit Henrie zu reden aber das ging mit Mutter und Vater am Tisch schlecht also wartete ich. Ich ging später zu Henries Zimmer und klopfte an, in einen ähnlich schnellen Takt wie mein Herzschlag.

Ein „Herein“ war zu hören. Eine schöne Stimme hat sie auch noch, dachte ich und im gleichen Moment: Come on, jetzt wirst du aber echt albern.

Henrie saß am Schreibtisch und arbeitete mit ihren Laptop.

„Störe ich?“ fragte ich.

„Nein nein, schon okay. „

„Was machst du?“

„Ich schreibe ein bisschen an einer Arbeit“

Mir kam in den Sinn dass wir darüber geredet hatten aber ich fragte trotzdem.

„Um was ging es nochmal genau?“

Sie erklärte mir ihre Arbeit und ich war nicht erstaunt wie intelligent sie dabei klang.

Naja ich glaube dumm waren wir alle nicht in dieser Familie, nur pervers, zumindest ein Mitglied.

Danach redeten wir nochmal über die Themen vom Freitag, meinen Geburtstag.

„Also die doofen Tussis in deiner Klasse verarschen dich, weil du lesbisch bist?“

„Ja, ziemlich eingebildete Schlampen. „

„Ich glaube die sind nur verunsichert, weil sich so ein hübsches Mädel mal nicht für irgend so eine Sportskanone verrenkt.

Stehst du auf eins dieser Mädels?“

„Bah, nein. Da würde ich ja glatt einen Kerl küssen bevor eine dieser Fotzen. „

„Haha, hast du das eigentlich mal? Einen Kerl geküsst?“

„Nein. Werde ich wohl auch nie. „

Meine Schwester sah nachdenklich aus.

„Weißt du, irgendwie bewundere ich dich. Du machst dein Ding, egal was andere denken. Ich finde das echt bemerkenswert.

Wow, meine Schwester findet mich bemerkenswert. Ich wurde fast rot.

„Ach quatsch. Ist ja nicht so dass ich mich bewusst geoutet hätte. „

Wir redeten noch eine ganze Weile weiter. Darüber wie es ist, ein Außenseiter zu sein und wie wir es wohl unserer Mutter beibringen wollen, dass ich auf Frauen stehe. Wir beide wussten, dass ihr das nicht gefallen würde.

Ich überlegte kurz ob ich den Gutenachtkuss ansprechen sollte und wie sie das empfunden hat, entschied mich aber dagegen.

Von mir aus können wir da gerne den Mantel des Schweigens darüber legen.

Montag war wieder Schule und dank Prüfungsvorbereitung und der Prüfungsstress, der die Leute beschäftigte, nicht allzu nervig für mich.

Als die Letzt Stunde rum war und ich zum Schultor kam, kam mir ein fettes grinsen ins Gesicht.

Meine Schwester stand da und wartete.

„Was machst du denn hier?“

„Ach ich habe doch zuhause Langeweile in der leeren Bude.

Da dachte ich, ich hole dich ab“

„Tolle Idee!“ sagte ich und hakte mich bei ihr ein. „Also los!“

„Die Weiber die da gucken, sind das deine Klassenkameradinnen?“

„Ach die, ja, denken wahrscheinlich du bist meine neue Freundin“ sagte ich im Scherz

„Ja, wahrscheinlich. “ sagte Henrie und lachte mich an.

„Wie hast du mein Gymnasium eigentlich gefunden?“

„Tja, Internet und GPS, wir leben schon in aufregenden Zeiten.

Tatsächlich war es schwerer den Namen deiner Schule rauszubekommen und deinen Stundenplan, aber ein Anruf bei Mutter half. „

Wir gingen nachhause, und blödelten und lachten dabei recht viel rum.

Den Rest des Tages haben wir uns nicht weiter gesehen und jeder hat in seinen Zimmer, sein Ding gemacht

Mir ging es auch wieder besser. In meine große Schwester verliebt? NOPE! I dont thing so, sir.

Ich mag sie einfach nur richtig gerne.

Am nächsten Tag holte mich wieder Henrie ab. Wieder guckten meine Mitschüler. Irgendwie fand ich es sogar aufregend, dass sie Henrie wahrscheinlich wirklich für meine Freundin hielten.

Die meisten Männer könnten so eine tolle Frau nicht aufreißen. Ich denke zumindest bei den Jungs, konnte ich so wirklich irgendwie punkten.

Denn tatsächlich verbesserte sich das Klima in der Klasse für mich.

Ich war sogar in einer Lerngruppe untergekommen, was recht praktisch war, in einigen Fächern war ich nämlich wegen des Schulwechsels, nicht ganz auf der Höhe. Bei den meisten Weibern war ich natürlich immer noch genauso tabu wie vorher.

Es war Donnerstagnachmittag und wieder stand Henrie am Schultor und wartete auf mich. Plötzlich hörte ich die Frage: „Hey Alexandra, ist das deine Freundin?“

Es waren zwei der Jungs mit denen ich mich nun etwas besser verstand.

Ich hatte gar nicht gemerkt das sie neben mir gingen.

„Na ratet mal!“ Antwortete ich nach kurzer Überlegung.

Als ich am Tor war, gab ich Henrie ein Küsschen auf die Wange und sagte:“Hi, Schatz. „

Sie guckte ganz schön dumm aus der Wäsche, verstand aber bald, was ich damit bezweckte und gab lächelnd ein „Hi!“ zurück.

Die Jungs guckten uns hinterher als wir gingen.

Dann war auch schon Freitag. Schade der letzte Tag an dem mich Henrie abholen konnte. Sonntag würde sie schon wieder fahren.

Als ich ans Tor kam, stand sie schon da, wie immer in dieser schönen Woche. Als ich zu ihr ans Tor ging, umarmte sie mich aber diesmal und flüsterte mir ins Ohr: „Na, wollen wir deinen Mitschülern mal eine tolle Show liefern?“

Als ich mich noch fragte, was das heißen soll, küsste sie mich auf den Mund.

Ich war zuerst total geschockt aber spielte dann schnell mit, vielleicht etwas zu schnell?

Der Kuss war kurz und natürlich ohne Zunge. Eben ein Showkuss, auch wenn wir ihn zweifellos echter aussehen lassen haben, als nötig. Ich fand ihn schön und er weckte wieder Gedanken die ich schon dachte besiegt zu haben. Mein Herz pochte den ganzen Nachhauseweg über, so laut das ich hoffte sie würde es nicht hören, denn wir redeten kaum.

Am diesen Abend machte ich es mir wieder selbst und dacht dabei an Henrie. Wie sie aus sah, wie sie roch, wie sich ihre Lippen anfühlten. Der Gedanke dass sie Sonntag abreisen würde, versetzte mir einen Stich ins Herz, andererseits war ich froh sie dann nicht mehr sehen zu müssen. Aus dem Auge aus dem Sinn, richtig?

Ich darauffolgenden Morgen kam ich absichtlich später runter zum Frühstück, damit ich ihr nicht begegnete.

Sie war schon wieder in ihrem Zimmer und ich konnte so in aller Ruhe frühstücken und fernsehen. Kam zwar nix Gescheites aber es half mir, mich abzulegen. Genau das hatte ich nämlich vor, mich ablenken und meiner Schwester aus den Weg gehen bis sie abreisen würde. Zum Abschied noch eine Umarmung und ich hätte erst mal Zeit mir meiner Gefühle klar zu werden, bevor ich noch irgendwas Dummes anstellen würde.

Nachmittags klopfte es an meiner Tür und meine Schwester kam rein.

Tja, natürlich hatte ich in meinen Plan einkalkuliert, dass sie mich aufsuchen könnte und so habe ich mir schon eine spitzenmäßige Ausrede zurechtgelegt.

„Tut mir leid, ich habe gerade nicht viel Zeit, ich muss lernen. „

„Kann ich helfen?“

„Nicht nötig, ich komm ganz gut voran. „

„Wenn das so ist, könnten wir heute doch mal aus gehen. Es ist ja schließlich mein letzter Abend hier.

Wie sieht's aus?“

„Ich weiß nicht, ich wollte heut Abend noch diesen Stoff genauer angucken. „, sagte ich wären ich auf den Hefter tippte, der ganz oben auf einen Stapel lag. „Außerdem habe ich echt keine Lust auszugehen, ich weiß noch nicht mal was hier Abends so los ist. “ Das stimmte wirklich, ich war seitdem ich hier wohne, nie weggegangen.

„Naja, dann ziehen wir einfach mal los und gehen auf Erkundungstour.

Komm schon, du lernst doch schon den ganzen Tag. Du sagst ja selbst, du wärst gut voran gekommen. „

Vom lernen hatte ich wirklich erst mal genug aber bei der Vorstellung mit Henrie auszugehen war mir nicht wohl. Also lehnte ich weiterhin ab, worauf sie mich einfach weiter bequatschte.

Schließlich sagte ich entnervt: „Ist ja gut. Lass uns ausgehen. “

„Warum nicht gleich so?“, sagte sie mit einen lachen.

„Du wirst sehen, dir wird das auch mal ganz gut tun. Und wer weiß, vielleicht finden wir ja ein paar süße Typen, oh äh… und Mädels. “

„Sehr witzig. „, sagte ich nur wenig begeistert.

So gegen 20 Uhr war ich fertig und war auf den Weg zu Henries Zimmer, als ich merkte, dass sie bei offener Tür im Bad stand und sich schminkte. Sie merkte dass ich in der Tür stand.

„Bin gleich fertig, ein Moment noch. „, sagte sie und drehte sich zur mir um.

Als sie mich sah, war sie ganz überrascht. „Du willst doch nicht so gehen, oder?“

„Warum denn nicht?“, sagte ich trotzig aber auch etwas verunsichert.

„Mensch Alex, du bist so ein hübsches Mädchen. Mach doch mal etwas mehr daraus!“

Sie kam auf mich zu und drängte mich, in Richtung meines Zimmers.

„Hey, lass mich, nicht schupsen!“, protestierte ich.

Das war das erste Mal seit sie hier war, dass ich ihre Berührungen nicht genoss. Für einen Moment waren wir einfach nur kleine und große Schwester.

Als wir in meinen Zimmer waren, sagte ich wütend: „Was soll der Scheiß? Und was passt dir denn nicht an meinen Outfit?“

Ich hatte eine Jeans an und einen Pullover den ich eigentlich sehr schön fand.

„Eigentlich nix, bis darauf das wir nicht Oma besuchen sondern möglicherweise in einen Club wollen. „

Sie öffnete meinen Schrank. „Hä? Sind das alle deine Klamotten?“

„Nein, nicht alle. Manche sind noch in den Umzugskartons. „, sagte ich kleinlaut.

„Oje. “ seufzte sie, als sie sich in meinen kargen Zimmer die Kartons ansah.

„Ich bin gleich wieder da.

Meine Schwester ging aus dem Zimmer. Ich schaute mich ein bisschen ratlos im Spiegel an bis sie wieder kam.

„So, zieh das mal an!“, sagte sie und warf eine Hose und Bluse auf mein Bett.

Als ich ratlos auf die Klamotten guckte sagte sie weiter: „Das sind meine Sachen die ich noch mit dabei hatte, na los, probier mal an! Die müssten dir eigentlich passen.

Worauf wartest du? Soll ich etwa raus gehen?“

„Mach doch. „, sagte ich einfach und als sie schon bei der Tür war, sprach ich weiter:“Ich hätte echt nicht gedacht, dass du so oberflächlich bist. „

Sie kam noch mal auf mich zu, wären ich mir schon den Pullover über den Kopf gezogen hatte.

Sie legte eine Hand auf meine nackte Schulter und sagte mit einen Lächeln:“Lass mich doch ein bisschen mit meiner hübschen kleine Schwester angeben, tu mir doch bitte diesen Gefallen, ja?“

Sie glättete mit ihren Händen meine durch den Pullover zerzausten Haare.

Dann ging sie raus.

Ich hatte eine Gänsehaut, diese Berührung fühlte sich wieder gut an.

„Das sieht doch schon viel besser aus. „, sagte sie, als sie wieder in meinen Zimmer war.

„Aber etwas fehlt noch. “

Sie hielt ihr Schminktäschchen hoch.

„Oh nein, vergiss es! Du malst mich nicht an!“, sagte ich.

„Schminkst du dich denn nicht?“

„Naja schon, aber eher dezent und nur sehr selten.

„Los komm jetzt, hab dich nicht so!“

Sie drückte mich auf das Bett und setzt sich auf den Drehstuhl, den sie heran gezogen hatte.

„Und jetzt still halten!“

Also schminkte sie mich, nach kurzer Zeit gefiel es mir sogar sehr. Ich konnte unauffällig immer wieder ein Blick auf Henries Hals und Ausschnitt werfen. Außerdem beruhigte mich Henrie ruhiges Atmen und wenn sie ausatmete kitzelte mich manchmal ihr warmer Hauch.

Ein angenehmes Prickeln durchfuhr mich immer wieder und ich hätte den ganzen Abend auf den Bett sitzend verbringen können, wären mich meine Schwester schminkte, so schön war es.

„So und zum Abschluss das Beste. „, sagte sie und holte einen Lippenstift hervor.

Nach dem wir fertig waren, sagte sie: “ Du hast so ein schönes Gesicht. „

Unsere Blicke trafen sich und es wurde für einen Moment ganz ruhig.

Ich habe wirklich kurz überlegt alle Hemmungen fallen zu lassen und mich auf sie zu stürzen und dann meinen frisch aufgetragenen Lippenstift auf ihren Körper zu verteilen.

Sie brach das Schweigen. „Also dann können wir ja los. „

Sie stand auf und ging aus meinen Zimmer.

Ich ging zum Spiegel und schaute mich an. Sie hatte recht, ich sah wirklich schön aus.

Als mir einfiel das mir noch ein ganzer Abend mit Henrie bevor stand, wurde mir schwindelig. Ich fragte mich mittlerweile wirklich, ob sie wusste was sie mir da antat.

Wir waren auf den Weg in die Innenstadt und hofften eine nette Bar oder Club zu finden

und die Hoffnung war berechtig. Es gab doch einiges. Wir kehrten in einer Bar mit Tanzfläche ein und bestellten erst mal ein paar Drinks.

„Na schon nicht so schlecht die Volljährigkeit, oder?“

Ich zog an dem Strohhalm und stimmte dem nickend zu.

Nach den zweiten Drinks wurden wir auch schon von ein paar Kerlen zum dritten eingeladen. Ich nahm den Drink und versuchte die Flirtversuche nicht allzu harsch abzuwehren. Meiner Schwester ging es ähnlich.

Als die Typen weg waren, holten wir uns selber die vierte Runde.

„Und? Irgendwelche tollen Weiber hier?“ fragte mich Henrie.

Ich habe bisher gar nicht danach geschaut weil ich genug mit mir selbst zu tun hatte.

Ich schaute mich um. „Hm, ich weiß nicht. Eigentlich gibt es nur eine die ich interessant finde“ sagte ich und schaute dabei Henrie an. Und schaut schnell wieder weg, ich glaube ich bin schon angetrunken. Sie sah toll aus.

Nach einer Weile hatten wir genug vom rumstehen und setzten uns in eine Sitznische.

Wir versuchten uns etwas zu unterhalten, was bei dem Lärm gar nicht leicht war.

Plötzlich sah ich die Visagen der blöden Schlampen aus meiner Klasse. Die eine sah mich sofort und stupste gleich ihre Begleitung daraufhin an.

Meine Schwester bemerkt wo ich hingucke:“Sind das denn nicht diese Tussen?“

„Oh ja. „

Ich rutschte rüber zur meiner Schwester und sagte „Na, wollen wir ihnen nicht eine Show liefern?“

Sie sah mich erst verdutzt an und sagte dann grinsend „Okay.

Ohne weiter nachzudenken beugte ich mich vor und küsste sie. Mein Mund war geöffnet und ihrer auch. So spielten wir eine Weile rum. Ich schaute rüber und sah das die kleine Gruppe für die wir diese Show abzogen, schon weiter gegangen war. Ich schloss die Augen und genoss die Küsse die wir austauschten jetzt erst recht.

Nun wurde ich etwas mutiger. Mit meiner Zungenspitze berührte ich ihre Oberlippe.

Es sollte eigentlich nur ein Test sein. Ich bin davon ausgegangen, dass sie zurück ziehen würde und ich dann einfach so tun könnte als wäre es ein versehen gewesen. Was dann passierte versetzte meinen Herzen einen echten Hüpfer. Auch ihre Zunge kam nach vorne und berührte meine Lippen und meine Zungenspitze. Bald schon waren unsere Zungen in den Mund des anderen und erkundeten diesen. Ich biss mich mit meiner Schwester in aller Öffentlichkeit rum.

Wahnsinn!

Offensichtlich gefiel es Henrie, also rückte ich näher an sie dran. Ich berührte mit der einen Hand sanft ihre Wange und legte meine andere auf ihre Hüfte. Als ich von der Hüfte etwas höher wandern wollte, hielt sieh meine Hand mit ihrer auf. Sie zog plötzlich ihren Kopf zurück und sagte „Stop!“. „Okay, sorry. „, brachte ich schnell hervor, was wie eine blöde Antwort.

Sie rückte von mir ab, nahm ihr Glas in die Hand und saugte am Strohhalm.

„So, die haben bestimmt doof geguckt. „, sagte sie mit einen gequälten Grinsen.

„Ja, ich glaub auch. „

So, dieses Spiel willst du also spielen, na von mir aus können wir so tun als wäre nix passiert und du verschwindest wieder. Dachte ich wütend. Wir halten fest, Alkohol versetzt mich eher in einen wütenden Gefühlszustand.

Nachdem wir schweigend die Cocktails gelehrt hatten, sollte ich neue holen, am liebsten wäre ich nachhause gegangen, ich hatte echt genug.

Als ich wieder kam, saß irgend so ein Kerl neben ihr, ich setze mich dazu und stellte die Cocktails ab. Henrie stellte mich kurz als ihre Freundin vor. „Oh, ich bin noch mit einen Kumpel hier, vielleicht willst du ihn kennen lerne?“

Ich sagte nur „Nein danke!“

Henrie sagt grinsen zu ihm: „Du musst nämlich wissen sie…“

Ich habe es nicht genau verstanden aber ich konnte es mir denken was sie gesagt hatte, vor allem weil der Typ mich dabei so blöde anglotzte.

Ich schaute verärgert zu wie beide flirteten und nippte am Cocktail als sie auf einmal anfingen sich zu küssen.

Mir wurde schlecht und ich musste hier einfach nur noch raus.

Ich verließ den Club und ging schnell nachhause. Dabei konnte ich meinen Weg kaum erkenn, weil mir die Tränen in die Augen stiegen.

Ich glaube mir wurde im ganzen Leben noch nie so weh getan.

Ich bin vielleicht gestört und pervers, deshalb hat man aber noch lange nicht das Recht so mit mir zu spielen!

Zuhause angekommen ging ich ins Bad, wischte meine Tränen und die nun verschmierte Schminke ab und ging dann gleich ins Bett.

ich weinte mich in den Schlaf.

Ich wurde mitten in der Nacht wach. Ein Arm war um mich gelegt und jemand lag neben mir.

Es war Henrie. Das konnte ich riechen. Ich trete mich um und im Schein der Straßenlaterne, der durch das Fenster fiel, konnte ich meine Schwester erkennen. Ich schaute ihr direkt in die Augen.

„Es tut mir leid. “ flüsterte sie und küsste mich. Ich war verdutzt erwiderte aber schon bald ihre Küsse und nahm ihre Zunge auf. Sie schmeckte immer noch nach den billigen Drinks aus diesem Club aber es war mir egal.

Unser Küsse wurden immer heftiger und ein schmatzen erfühlte den Raum. Ich wurde richtig wach als ich spürte das eine Hand unter die Bettdecke gewandert war und meine Brust berührte. Ich zuckte zurück. Die Hand war immer noch kalt von draußen. Henrie musste gerade erst nachhause gekommen sein. Wir machten eine Pause und sie flüsterte „Tut mir leid, habe wohl noch kalte Hände“.

Ich nahm ihre Hand ich meine und führte sie zu meinen Mund: „Das macht nichts.

“ sagte ich und küsste ihre kalte Hand.

Dann führte ich sie zu meiner Brust. Ich hatte nur meinen BH und Höschen an. Henrie war noch in Jeans und Oberteil. Ihre Hand lag nun auf meiner Brust und musste mein heftig pochendes Herz spüren. Sie fing an meine Brust zu massieren. Es tat so gut. Ich bewegte meinen Lippen wieder in ihre Richtung und wir küssten uns wieder heftig.

Bis ich mich plötzlich aufsetzte und meinen BH öffnete.

Gleich danach zog ich Henrie hoch und machte deutlich, dass sie auch ihr Oberteil ablegen sollte. Nachdem sie es über ihren Kopf gezogen hate, küsste ich sie wieder heftig. Gleichzeitig fummelten meine Finger an ihren Gürtel rum. „Zieh die Hose aus!“ sagte ich, zwischen den Küssen. Sie öffnete den Gürtel und lag sich danach auf den Rücken. Zusammen zocken wir ihre Jeans über ihren perfekten Hintern und ich befreite sie anschließend komplett davon. Danach sah ich gierig auf ihre Unterhöschen.

Ich spreizte ohne Widerstand ihre Beine und glitt mit meinen Händen auf ihr Becken zu. Ich strich ein paar Mal über ihr Höschen bevor meine eine Hand es zur Seite zog und so ihre Muschi freigab. Mit den Fingern der freien Hand ging ich auf Erkundungstour. Ich hörte ein tiefes Einatmen und Seufzen. „Pst!“ gab ich nur zurück.

Bald schon war ich mit zwei Fingern in ihr drinnen. Henrie atmete heftig wäre ich ihr innerstes massierte.

Ich konnte mich nicht mehr zurück halten und beugte mich vor und nahm den Geruch ihres Mösensafts auf. Dann zog ich meine Finger aus ihr raus und legte sie ab. Mit den sauber gelegten Fingern fuhr ich durch ihre Schamlippen. Ihr fiel es dabei immer schwere ruhig zu bleiben. Ich spreizte meine Finger und damit auch ihre Schamlippen. Nun stürzte ich mich gierig mit meinen Kopf in ihren Schoß. Wären ich sie leckte wanderten ihre Finger durch mein Haar und drückte meine kopf weiter in ihren Schoß.

Da ich sie nun mit meiner Zunge verwöhnte, hatte ich jetzt eine Hand für mich frei. Ich schob meine Hand in meine Hose und fühlte meine klitsch nasse Möse. Ein paar Berührungen am Kitzler genügten schon und ich kam, so geil war ich. Ich musste kurz mit den lecken aufhören um ein stöhnen raus zu lassen, ich kostete mich echt Selbstbeherrschung diesen leise zu halten. Meine Schwester bewegte sich heftig und man merkte dass es auch ihr nun fast nicht mehr gelang leise zu bleiben.

Was wäre wenn unsere Eltern uns hörten?

Dann ein kräftiges Aufbäumen und ein durch die Zähne gepresstes „Gott“. Sie war gekommen.

Danach sank sie schlaff zurück und atmete entkräftet. Ich strich noch ein zweimal mit meinen Fingern über ihre Fotze und küsste nochmal ihre Venushügel bevor ich mich mit Küssen hocharbeitete. Küsse über ihren straffen Bauch, über ihre festen Brüste und letztendlich wieder ihren Mund.

Wir küssten uns noch ein paar Mal bevor ich meinen Kopf auf ihre Brust legte und entspannt einschlief, während ich ihrem nun langsamer werdenden Herzschlag lauschte.

Am nächsten Morgen wachte ich allein in meinem Bett auf. Ich schaute auf die Uhr. 10 Uhr erst. Ich stand auf, zog mir ein t-Shirt über und ging ins Bad und machte mich frisch. Erst dachte ich, Henrie wäre vielleicht zurück in ihren Zimmer gegangen, als ich aber sah, dass ihrer Zahnbürste nicht mehr da stand, wurde mir klar das sie weg war. Ein stechender Schmerz fuhr mir durch die Brust.

Ich zog mich ordentlich an und ging runter um etwas zu essen. Da sah ich meine Mutter.

„Henriette ist schon früher gefahren, sie meinte, wir sollen dich ruhig schlafen lassen, da es gestern recht lang wurde und ihr euch gestern schon verabschiedet habt. „

Ein verträumtes „Ja. “ kam mir nur über die Lippen.

Wie in Trance kaute ich meinen Toaste und überlegte ob das gestern nur ein Traum war oder ob das gerade hier wirklich passierte.

Nein, beides war definitiv Realität. Ich fühlte mich aber trotzdem wie in Watte gepackt.

Als ich fertig war ging ich wieder ganz langsam hoch und stoppte vor Henries Zimmer. Ich öffnete es und ich sah nur ihr weißbezogendes Bett, sonst nix.

Ich ging wie in Zeitlupe auf das Bett zu und setze mich darauf. Dann legte ich mich hin und roch an dem Kissen.

Es roch nach ihr.

An liebsten hätte ich laut los geheult, alles laut rausgeschrien aber ich konnte es irgendwie nicht.

Ich weiß nicht wie lange ich so stumm da lag.

Ich vergrub mein Gesicht in das Kissen und ein Gedanke von gestern kam mir wieder in den Sinn: …deshalb hat man aber noch lange nicht das Recht so mit mir zu spielen.

Jetzt kamen die Tränen, das Kissen dämpfte mein Rumgeheule. Sie hatte mich wieder allein gelassen.

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