Verbotenes Verlangen 02 – Einstieg

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Hier Teil zwei der neuen Story. Leider immer noch keine Handlungen, die eindeutig sexuell zuzuordnen sind. Das wird mit Teil drei kommen, aber bis es zu wirklichem Sex kommt wird es noch mindestens bis Kapitel vier dauern.

Trotzdem viel Spaß! Ich freue mich über jegliche Kritik und Kommentare!

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Kapitel Zwei

Einstieg

Am nächsten Morgen war Leon verwirrt.

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Verwirrt vor allem darüber, was genau geschehen war. Er hatte wirr geträumt in dieser Nacht und es stellte sich als überraschend schwierig heraus, zwischen Traum und Realität zu unterscheiden, als er erwacht war. Hatte er wirklich Gefallen an seiner Schwester gefunden, hatte er Interesse für sie entwickelt, ein sexuelles Interesse? Oder war der Anblick ihres festen, wunderschönen Hinterns seinen Träumen entsprungen? Aber je länger er dalag und darüber nachdachte, desto klarer wurde ihm, dass es kein Traum gewesen war.

Bei dem Gedanken an seine Schwester wurde sein Schwanz wieder hart. Er versuchte seinen Ständer zu ignorieren und stand auf. Eine kalte Dusche würde Abhilfe schaffen. Und sowieso, wahrscheinlich war das einfach nur der übliche Morgenständer…

Das kalte Wasser tat ihm gut und als er sich ein frisches T-Shirt und seine Jogginghose angezogen hatte, fühlte er sich frischer. Mittlerweile war er sich doch gar nicht mehr so sicher, ob er sich nicht vielleicht doch alles nur eingebildet hatte.

Er ging nach unten in die Küche und frühstückte erst einmal. Zur Abwechslung hatte der Regen mal aufgehört und tatsächlich riss hier und dort die dichte Wolkendecke auf und entblößte einige schüchterne Flecken blauen Himmels.

Gegen Mittag kam auch Marie runter. Sie wirkte, als hätte sie nicht gut geschlafen. Unter ihren Augen zeichneten sich Ringe ab und sie hatte sich nicht gekämmt. Leon musste lachen als er sie so sah.

„Grins nicht so blöd“, maulte Marie und bestätigte seine Vermutung; „ich hab voll mies gepennt. „

„Warum?“

„Weiß nicht, konnte einfach nich‘ mehr einschlafen, nachdem du gegangen bist. Wieviel Uhr war's da?“

„Halb zwei glaube ich“, antworte Leon wahrheitsgemäß. Marie warf ihm einen komischen Blick zu, fast schien es, als würde sie ihn mustern. Das machte ihn nervös. Er versuchte, sich möglichst unauffällig zu geben und begann eine zwanglose Unterhaltung.

Nach zwei Tassen Kaffee und einigen Toast hellte sich Maries Stimmung langsam auf und sie wurde wieder zugänglicher. Sie entschieden, den Tag zum Shoppen zu nutzen, besser würde das Wetter in nächster Zeit wohl nicht mehr werden.

Obwohl Leon anfangs noch etwas mulmig zumute war und er Schwierigkeiten hatte, Marie direkt in die Augen zu blicken, besserte sich das im Laufe des Tages. Er schämte sich immer noch vor sich selbst für das, was geschehen war und war froh, dass Marie nichts davon zu ahnen schien.

Sie verbrachten einen erstaunlich produktiven Tag; die Stadt war leer, was wohl auch daran lag, dass die meisten Leute arbeiten mussten. Leon kaufte sich neue Schuhe und zwei Pullover, Marie machte Besorgungen bei DM und der Post.

Als es zu dämmern begann, machten sie sich auf den Rückweg. Leon hatte die letzte Nacht fast völlig vergessen. Das Hirn war erstaunlich gut darin, unliebsame Erinnerungen zu kaschieren und unscharf werden zu lassen.

Er konnte gar nicht mehr genau sagen, was überhaupt passiert war. Er war völlig schlaftrunken gewesen, übermüdet, und sicherlich hatte sein Verstand ihm einen Streich gespielt. So, wie er glaubte die Dinge in Erinnerung gehabt zu haben, konnten sie einfach nicht passiert sein.

„Heute Abend was vor?“, fragte Marie. Sie saß ihm gegenüber, in einem Vierer der S-Bahn, und hatte den Kopf an die beschlagene Scheibe gelehnt.

„Nee, eigentlich nicht.

Ist eh keiner da, mit dem ich was machen könnte. Wieso?“

„Hätte Lust bisschen was zu trinken. Mama hat noch 'nen geilen Rosé und wir können dir ja ein paar Bier holen, wenn wir gleich am Rewe vorbei kommen. „

„Klaro, gern doch“, grinste er zurück. Sein letztes Bier war Wochen her, in der Klausuren Phase kam man logischerweise nicht dazu, sich ab und an etwas Alkohol zu gönnen.

Der Himmel war mittlerweile wieder komplett zugezogen, die Wolken hielten sich in letzter Zeit wirklich besonders hartnäckig. Ein gemütlicher Abend mit ein paar Bier kam Leon wie eine ziemlich gute Idee vor.

Sie stiegen an ihrer Station aus und gingen durch das Dorf, in dem sie aufgewachsen waren. Knapp dreitausend Einwohner, nicht die Welt, aber groß genug, um für einen Einkauf nicht in den nächsten Ort fahren zu müssen.

Neben dem Rewe gab es außerdem noch einen Aldi und eine kleine Edeka-Filiale, aber da ersterer auf ihrem Weg lag, war er die logische Wahl.

Leon holte sich ein paar Flaschen Pils, Kölsch oder Mischbier kam für ihn nicht in Frage.

Bis nach Hause war es noch ein ganzes Stück, sie wohnten ganz am Rand des Ortes, ihr Grundstück grenzte an die Felder, die das Dorf umgaben und dahinter kam schon der Wald. Sie schwiegen fast die ganze Zeit und konzentrierten sich eher darauf, zu atmen. Der Weg zu ihrem Haus führte beinahe permanent bergauf und die Flaschen und Einkäufe machten es nicht leichter.

Kurz bevor sie in ihre Straße einbogen, brach Marie das Schweigen: „Hey Leon, ich muss dich noch etwas fragen, das mir… naja. Das mich beschäftigt. „

„Äh, klar, was‘ los?“ Bei den Worten seiner Schwester hatte sich sein Herzschlag sofort beschleunigt.

„Hast du… hast du mich neulich gesehen? Als ich nach Hause gekommen bin, meine ich?“

Leon zögerte kurz. Scheinbar einen Moment zu lang; gerade als er dazu ansetzen wollte, ihre Frage zu verneinen, würgte Marie ihn ab.

„Oh Gott, ich wusste es, das ist mir so unangenehm, scheiße. Oh Mann, ich hoffe du denkst jetzt nicht schlecht von mir…?“ Die Worte sprudelten förmlich aus ihr heraus und sie ließ ihm gar eine Zeit für eine Erwiderung. „Bitte, bitte sag Matheo nichts davon. Es war eine… naja, fast einmalige Sache, es ist einfach passiert, Jonas arbeitet mit mir und war immer echt nett und in letzter Zeit lief's mit Matheo einfach nicht gut, wir haben uns viel gestritten und wie gesagt, da ist es einfach passiert.

Ich habe nicht vor es wieder zu tun und ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, und ich weiß es wäre richtig, es Matheo zu sagen, aber ich habe furchtbare Angst, dass er dann Schluss macht, bitte — kann das unser Geheimnis bleiben?“

Das anzügliche Grinsen seiner Schwester schoss Leon bei ihren Worten durch den Kopf. Es passte so gar nicht zu ihrer Rechtfertigung. Es hatte nicht danach ausgesehen, dass Marie ein schlechtes Gewissen gehabt hatte.

Aber dennoch fiel ihm seine Antwort leicht. Er hatte sowieso nicht vorgehabt, irgendwem davon zu erzählen. Und eigentlich ging es ihn ja auch nichts an, genau so wenig wie den Rest seiner Familie.

„Kein Problem. Ich hab‘ sowieso schon wieder halb vergessen, was ich gesehen habe“, zwinkerte er. Marie sackte förmlich zusammen vor Erleichterung. Während sie gesprochen hatte, hatte sie sich immer weiter aufgerichtet und angespannt und es war sehr deutlich, wie groß der Stein gewesen war, der ihr soeben vom Herz fiel.

„Gott, DANKE ey, das rettet mir mein Leben! Wirklich!“

„Lass uns nicht mehr darüber sprechen, ist egal“, wiegelte Leon mit einer Handbewegung ab. Das Thema war ihm genau so unangenehm, wie in dem Moment, in dem er seiner Schwester auf die Spur gekommen war. Umso merkwürdiger war es, dass sein Schwanz schon wieder kribbelte… was war das nur, dass er mit einem Mal in Gegenwart seiner Schwester so… anfällig wurde?

Er steckte seine Hand in die Hosentasche und richtete sein halbsteifes Glied, damit es sich nicht allzu deutlich unter der Jeans abzeichnete.

Soeben bogen sie in die Einfahrt ein. Nach dieser kurzen Unterhaltung herrschte erst einmal betretenes Schweigen, aber ihre Mutter und Frank waren bereits da und lösten die Stimmung mit ihrem Smalltalk wieder.

Nachdem sie zusammen zu Abend gegessen hatten, verzogen Leon und Marie sich, wie auch am Abend zu vor, in das Zimmer seiner Schwester. Bewaffnet mit Alkohol und Gläsern fläzten sie sich genüsslich aufs Sofa und stießen eine Minute später an.

Sie ließen nebenbei den Fernseher laufen, unterhielten sich aber eigentlich die ganze Zeit über. Aber für die kurzen Gesprächspausen, die sich dann doch mal ergaben, war es angenehm, seine Aufmerksamkeit auf den Bildschirm lenken zu können.

Mit Marie konnte man wirklich gut Spaß haben. Sie konnte gut mit Worten umgehen und hatte eine angenehme Art, sich in Gespräche oder Gesprächsthemen hineinzusteigern. Es war witzig ihr dabei zuzusehen, wie sie völlig darin aufging, sich über etwas Bestimmtes aufzuregen.

Dann überschlug sich ihre Stimme fast und ihre Wangen wurden rot. Und ihr Lachen war ansteckend. Irgendwie fiel Leon das an diesem Abend besonders auf. Vielleicht lag es einfach am Alkohol.

„Puh, mir is‘ meeega heiß“, sagte Marie irgendwann mit hochgezogenen Augenbrauen und stemmte sich ächzend hoch. „Der Alkohol wirkt wohl. “ Sie kicherte.

Auch Leon musste lachen, als sie mit unsicher wankendem Schritt zu ihrem Kleiderschrank ging und darin herumwühlte.

„Aha!“, rief sie triumphierend und reckte ihren Arm in die Höhe. Sie hielt eine hellblaue Schlafanzughose im Hotpants-Format in der Hand. Leon schluckte und versuchte sehr konzentriert, auf den Fernseher zu gucken, als Marie sich ihrer langen Hose entledigte und in die kürzere Variante schlüpfte. Schon wieder kribbelte es in seinem Schritt. Was, verdammt nochmal, war nur los mit ihm? Der Ärger über sich selbst half etwas und das unpassende Gefühl legte sich wieder.

Marie kam zurück und setzte sich Leon gegenüber auf den Boden vor ihr Bett. Sie kreuzte ihre Beine zum Schneidersitz und angelte sich Flasche und Glas heran, um sich nachzugießen. Sie hatte wirklich schöne Beine…

„Shit ey, glaub ich muss ma‘ gleich 'ne neue Flasche hol'n“, grinste sie und hielt zum Beweis den nur noch zu einem Viertel befüllten Glaskegel hoch. Auch Leon nippte mittlerweile an seiner letzten Flasche.

Der Alkohol schien bei ihm zwar noch nicht ganz so viel Wirkung zu zeigen, wie bei seiner Schwester, aber ein dumpfes Gefühl in seinem Kopf versprach, dass das nicht mehr lange so bleiben würde. Es dauerte bei ihm immer etwas, bis sich die Substanz auf sein Denken und Handeln niederschlug.

„Zeit für härteres Zeug“, freute er sich und stand auf. „Ich geh ma‘ in‘ Keller was holen. Wünsche?“

„Ouh, ja, bitte guck, ob Mama noch irgendwo 'n Tequila hat.

Und wenn ja, bring Zitron'n und so mit! Wenn nich‘, dann einfach 'n Roten. „

Leon schnippte mit den Fingern, zum Zeichen, dass er verstanden hatte und wandte sich um. Die Treppe stellte sich dann doch als eine größere Herausforderung raus, als er das angenommen hatte, aber schließlich erreichte er den Keller. Sein Stiefvater unterhielt hier in einer kleinen Kommode mit Glasfront ein nettes Sortiment an Spirituosen, das von ihm regelmäßig aufgefüllt oder sogar ergänzt wurde.

Es fand sich wirklich noch eine halbe Flasche Tequila, die Leon sich zufrieden griff und sich dann wieder nach oben kämpfte. Im Erdgeschoss machte er in der Küche kurz halt, um Zitronen, ein Messer und den Salzstreuer einzusammeln. Er war stark darauf bedacht, nicht zu viel Lärm zu machen. Seine Mutter und Frank schliefen um diese Uhrzeit schon — es war schon halb zwölf. Wie immer die Zeit verging, wenn man saufen konnte. Bei diesem Gedanken musste er grinsen.

Als er alles hatte, tappte er auch die letzten zwei Stockwerke nach oben.

„Sieh mal, wen ich mitgebracht habeee“, säuselte er und schwenkte die Flasche Tequila, als er das Zimmer betrat. Überrascht stellte er fest, dass seine Schwester nicht in den Jubel ausbrach, den er erwartet hatte. Überhaupt erhielt er keine Antwort. Als er sich umblickte, konnte er seine Schwester nicht entdecken. Vielleicht war sie auf dem Klo.

Er stellte seine Mitbringsel auf dem Boden ab und begann damit, die Zitronen zu vierteln.

Gerade als er sich die Hände an der Hose abwischte, kam seine Schwester rein. Sie hielt ihr Handy in der Hand.

„Geieeel“, war ihr Kommentar, als sie Leons Vorbereitungen erblickte und sie hockte sich sofort vor ihn und griff nach einem der Pinnchen, die er mitgebracht hatte.

„Mit wem haste telefoniert?“

Marie erlahmte in ihren Bewegungen und guckte schuldbewusst.

„Jonas…“, lautete ihre Antwort. „Er hat mich angerufen!“, fügte sie sogleich hektisch hinzu.

Leon musste lachen. Der Alkohol in seinem Blut erleichterte ihm dieses Thema. Er winkte ab. Auch Marie lachte, wenn auch mit etwas betretenem Unterton. Sie war wirklich ausgesprochen hübsch, wenn sie so strahlte.

„Darf ich dir was sagen“, fragte sie, als er ihnen gerade eingoss, „so von großer Schwester zu kleinem Bruder?“

„Klar doch!“

„Es hat mich immer schon wahnsinnig angemacht, fremdzugehen.

Leon hielt inne bei diesen Worten. Das war dann doch ein wenig krass, trotz Alkohol. Er zog die Augenbrauen hoch und machte ein etwas dümmliches Gesicht. Er wusste nicht, was er hätte sagen sollen. Seine Schwester schien selbst ein wenig überrascht von ihrer eigenen Offenheit und schlug sich die Hand vor den Mund. Sie wurde knallrot, konnte sich ein Kichern aber nicht verkneifen. Und sie ließ es nicht bei diesem Satz bewenden.

„Bist du schonmal…?“, hakte sie nach.

„Nein“, sagte Leon nur. Er war erst zwei Mal überhaupt in einer Beziehung gewesen und in beiden Fällen hatte sie nicht viel länger als ein paar Monate angehalten. Nicht, dass er nicht genügend Erfahrung mit Frauen hätte, er war sogar recht erfolgreich. Auch wenn er nicht wirklich durchtrainiert war, war er doch groß und hatte eine sportliche Figur, außerdem sah er gut genug aus, um sich nicht verstecken zu müssen.

Aber eine Beziehung war bisher nie ernst genug gewesen, dass sich auch nur die Möglichkeit zu solchen Tätigkeiten geboten hätte.

Um weiteren Vorstößen in Richtung dieses Themas zu entgehen, hob er prostend sein Glas an. Seine Schwester erwiderte den Gruß, dann lutschten sie sich das Salz vom Handballen, kippten die brennende Flüssigkeit herunter und löschten den Geschmack sofort mit der Zitrone. Marie verkniff das Gesicht zu einer Grimasse und schüttelte sich mit einem schrillen Lachen, als sie in die saure Frucht biss.

„Uah!“, machte sie. Leon war eher dankbar für den aufdringlichen Geschmack, er konnte harten Alkohol in roher Form für gewöhnlich nicht besonders gut vertragen und verzichtete deshalb größtenteils darauf. Nur bei Tequila machte er eine Ausnahme, die dazugehörende Zitrone hatte die angenehme Eigenschaft, einen den grässlichen Geschmack des Alkohols sofort wieder vergessen zu lassen. Wieder mussten sie beide lachen.

„Nochmal“, sagte Marie, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und knallte ihr Pinnchen vor Leon auf den Boden.

Er gehorchte anstandslos und sie wiederholten die Prozedur. Anders als beim Bier merkte Leon die Wirkung des Alkohols dieses Mal beinahe sofort. Die Flüssigkeit spülte seine Kehle hinunter und schien sich noch währenddessen bereits wie ein dichter, angenehm dumpfer Nebel um sein Hirn zu legen. Vielleicht funktionierte es auch nur so gut, weil er bereits mit Bier vorgelegt hatte.

Marie sank nach hinten gegen ihr Bett.

„Das knallt rein“, sagte sie und lachte erneut auf.

Leon grinste zurück. Der Tequila heizte ihre Stimmung noch an. „Selfie-Time!“, sagte sie und zückte das Smartphone. Sie rückte an Leon heran und legte ihre Wange an seine. Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen, dass sie irgendeine Grimasse schnitt. Sie hielt das Handy hoch über ihre Köpfe.

„Los schon, guck mal schön“, forderte sie auf und Leon verzog ebenfalls seine Miene und schielte dabei in die Kamera. Es schnappte und das Blitzlicht flackerte auf.

Seine Schwester sah sich das Foto an und gackerte sofort laut los.

„Noch eins!“

Wieder lag ihre Wange an seiner. Er konnte ihr Parfüm und ihr Shampoo riechen. Sie roch gut. Er schalt sich innerlich. Wann würde er endlich mit solchen Gedanken aufhören? Er konzentrierte sich wieder darauf, möglichst hässlich in die Kamera zu glotzen. Als sie knapp ein Dutzend Bilder gemacht hatten streckte Marie sich neben ihm auf dem Boden aus.

„Puh, ich bin total fertig“, flötete sie und kicherte wieder. „Saufen ist einfach geil. Aber es macht müde. „

Leon konnte ihr nur zustimmen. Auch er wurde ein wenig schläfrig. Gleichzeitig verspürte er eine starke Euphorie. Das Bewusstsein, mehrere Monate frei zu haben, brandete über ihn hinweg und umspülte ihn mit tiefem Glück, das in ihm aufwallte und ihn ganz und gar ausfüllte. Heute war das Leben gut!

Er lehnte sich ans Sofa und legte den Kopf in die Nacken, schloss die Augen.

Eine Weile sagten sie gar nichts.

Dann durchbrach erneut seine Schwester die Stille: „Massierst du mich was? Wär mega entspannt jetzt…“

„Klar“, sagte Leon und stemmte sich aufs Sofa. Marie rutschte auf dem Boden vor ihn zwischen seine Beine, sodass seine Knie neben ihren Schultern waren und sie sich anlehnen konnte. Sie ließ den Kopf nach vorne sinken und strich sich die Haare aus dem Nacken. Mit beiden Händen griff Leon nach ihren Schultern, knete sie mit sanfter Gewalt in rotierenden Bewegungen durch, glitt hoch zu ihrem Nacken, wieder nach unten zu ihrer Wirbelsäule.

Marie gurrte angetan. Ihre Haut war wirklich wunderbar weich und warm. Leon verfiel in einen tranceartigen Zustand, seine Sicht verklärte und sein Kopf leerte sich. Er spürte die Wärme von Maries Armen an seinen Beinen. Es war angenehm, sie zu massieren. Sein Schwanz regte sich. Er war ganz ruhig, entspannt, sein Atem ging regelmäßig. Er musste schlucken, als wieder das Bild von Maries entblößtem Arsch durch seinen Kopf huschte. Sein Schwanz wurde härter. „Boah ich penn‘ gleich weg…“, raunte Marie mit leiser, kehliger Stimme und riss Leon damit aus seinen Gedanken.

Sein Blick ruckte nach unten. Sein Teil zeichnete sich gut sichtbar unter seine Hose ab und wölbte sich nach oben. Hastig glitt er mit der Hand zwischen seine Beine und klemmte ihn zwischen dem Bund seiner Jogginghose und seinem T-Shirt ein. Er räusperte sich. Der Fernseher dudelte immer noch vor sich hin.

„Ich bin auch voll müde“, gestand er. Er hatte es plötzlich sehr eilig, auf sein Zimmer zu kommen und drückte Marie leicht nach vorne, um aufstehen zu können.

„Okay Brüderchen, dann schlaf mal gut“, sagte sie und erhob sich ebenfalls. Völlig überraschend drehte sie sich um und umarmte ihn. Leon versuchte etwas von ihr abzurücken, aber sie presste sich so nah an ihn heran… Er spürte die Wölbung ihrer Brüste und ihren flachen Bauch an seinem Schwanz. Hoffentlich merkte sie nichts…

Sie lösten sich voneinander und Marie hatte mit einem Mal einen sehr ernsten Gesichtsausdruck.

Sie blickte ihm tief in die Augen, dann wanderte ihr Blick nach unten. Leon war erstarrt, er konnte sich nicht rühren. Das war ihm alles so schrecklich peinlich. Sie sah ihn wieder an, öffnete den Mund, schloss ihn wieder. Wieder flackerte ihr Blick nach unten.

„Gute Nacht“, sagte sie dann ohne einen weiteren Kommentar abzugeben und drehte sich um. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, erwachte Leon plötzlich aus seiner Starre, wirbelte herum und floh in sein Zimmer.

Seine Gedanken rasten, wirbelten umher, quer durcheinander, vor und zurück. Sie wusste es, sie wusste es! Scheiße, scheiße, scheiße, sie hatte es bemerkt. Gott war das peinlich, wie konnte er ihr jemals wieder in die Augen blicken? Es war unerträglich. Und wenn sie nun Mama davon erzählte? Gott, was sollte er nur tun? Er schlug seine Zimmertür hinter sich zu und warf sich aufs Bett. Aber an Schlaf war nicht zu denken. Während der elektronische Radiowecker auf seinem Nachttisch langsam die Minuten zählte, lag er mit weit geöffneten Augen da und starrte an die Decke.

Warum nur war sein Schwanz immer noch so steinhart? Seine Schwester hatte gemerkt, dass er geil gewesen war. Sie hatte auf sein Teil geguckt, ganz offen. Sie hatte nichts dazu gesagt, hatte es einfach hingenommen. Leons Hand glitt unter der Decke nach unten. Er griff nach seinem Teil, begann, es langsam zu wichsen. Er dachte an seine Schwester. An die süßen Grübchen, wenn sie lachte. An ihre Beine, ihren flachen Bauch. Daran, wie der fremde Kerl sie einfach angepackt hatte, einfach so.

An ihre weiche Haut unter seinen Fingern. Ihren perfekten, prallen Arsch… es dauerte nicht lange, bis es ihm kam. Er drehte sich zur Seite und verteilte alles auf dem Boden. Halbherzig kämpfte er sich noch einmal hoch und wischte sein Zeug mit ein paar Taschentüchern auf, dann sank er zurück ins Bett. Jetzt musste er schlafen. Mit einem Mal war er schrecklich müde.

Mit dem klaren Kopf kehrten am nächsten Morgen auch die Gewissensbisse zurück.

Sowohl der Alkohol, als auch seine am Vorabend plötzlich aufgebrandete Lust waren verschwunden. Stattdessen quälte ihn eine nagende Unruhe. Wie würde seine Schwester ihm heute begegnen? Natürlich, gestern hatte sie geschwiegen und es bei einem Blick belassen, aber was, wenn sie ihn jetzt darauf ansprach? Auch sie war betrunken gewesen und Leon konnte sich gut vorstellen, dass heute weniger gefasst wäre. Beinahe eine ganze Stunde lang wälzte er sich in seinem Bett umher und suchte nach passenden Antworten für alle möglichen Situationen.

Irgendwann schaffte er es sich aufzuraffen. Vielleicht hatte er ja Glück. Vielleicht würde sie sich einen Kommentar sparen. Und ganz vielleicht hatte sie es ja sogar vergessen.

Er streckte sich und seine Glieder knackten laut. Sein Kopf War immer noch etwas matt und schwer. Er brauchte einen Tee. Er zog sich Strümpfe an und ging nach unten. Kurz bevor er im Erdgeschoss ankam, sandte er ein Stoßgebet aus, und siehe da, es wurde erhört.

Die Küche war leer und auch im Wohnzimmer war niemand. Seine Schwester schien noch zu schlafen. Wenn er sich beeilte, konnte er es schaffen, ihr vorerst noch zu entgehen. Seine Mutter würde heute früher von der Arbeit kommen, es war Freitag und sie hatte schon um halb zwei Schluss. Wenn er Marie in Gegenwart ihrer Mutter begegnete, konnte sie ihn kaum darauf ansprechen, jedenfalls hoffte er das. Und eine Unterhaltung zu dritt würde vielleicht dafür sorgen, dass die Besprechung des unangenehmen Ereignisses übersprungen und somit vergessen werden konnte.

Hastig schmierte er sich ein paar Brote, packte sie sich auf einen Teller und verschwand damit nach oben. Er frühstückte im Bett, seinen Laptop auf den Knien, und aß dabei die Brote. Den gesamten Mittag über surfte er im Netz und als er gegen zwei Uhr hörte, wie unten die Haustür zuschlug, atmete er erleichtert auf.

Er duschte sich noch schnell und war froh, es geschafft zu haben, seiner Schwester fürs Erste aus dem Weg zu gehen.

Er würde sich ab jetzt einfach zu seiner Mutter setzen und wenn Marie sich dazu gesellte, konnte er viel entspannter sein, als wenn er alleine gewesen wäre.

„Hallo Mama“, begrüßte er seine Mutter und rieb sich durch die immer noch nassen Haare, als er fertig geduscht hatte und unten angekommen war.

„Hallo mein Schatz“, erwiderte sie mit einem matten Lächeln.

„Wie war die Arbeit?“

„Ganz okay, bisschen stressig die letzten zwei Stunden aber sonst ging's.

Seine Mutter sah seiner Schwester sehr ähnlich, oder besser anders herum; seine Schwester ähnelte stark ihrer Mutter. Sie hatte ebenfalls gewellte Haare in dem gleichen Kastanie Ton, wie Marie und auch von ihrer Figur her hatten sie viele Gemeinsamkeiten. Vielleicht war seine Mutter etwas speckiger, als seine Schwester, aber schließlich war sie auch doppelt so alt, das schien nur natürlich. Und dafür hatte sie auch mehr Oberweite, von daher glich sich das wohl aus.

Er selbst schien mehr von seinem Vater zu haben, lediglich die Haarfarbe und die Nase hatte er von seiner Mutter. Er hatte seinen Vater nie kennen gelernt, weil er sich kurz nach seiner Zeugung aus dem Staub gemacht hatte. Marie und vor allem sein älterer Bruder Felix konnten sich zwar noch an ihn erinnern, aber auch sie waren nie besonders traurig gewesen, dass er sie verlassen hatte.

Seine Mutter machte sich einen Tee und sie setzten sich gemeinsam auf die Barhocker, die in der Küche standen.

Während sie ab und zu an ihrer dampfenden Tasse schlürfte, unterhielten sie sich hauptsächlich darüber, wie es bei Leon in der Uni lief. Er ließ ihre Fragen über sich ergehen und beantwortete sie sehr geduldig wie er fand, zumal seine Mutter ihm dieselben Fragen bereits vor nicht einmal zwei Wochen am Telefon gestellt hatte. Aber es war ihr immer schon sehr wichtig gewesen, dass ihre Kinder ihre Ausbildung ernst nahmen und deshalb wollte sie immer auf dem neusten Stand sein, was Noten und Leistungspunkte anging.

Gerade als seine Mutter ihren Tee getrunken hatte und damit begann, in der Küche rum- und aufzuräumen, kam Marie nach unten. Leon verspannte sich, als er sie sah. Anscheinend hatte sie sich gerade geduscht und trug nichts, als einen weißen Bademantel. Nun, eigentlich wusste Leon das natürlich nicht sicher, aber es schien ihm wahrscheinlich. Ihre nassen Haare lagen auf ihrer linken Schulter. Der Mantel kam ihm schrecklich kurz vor, er reichte nur knapp über ihre Knie.

Waren die normalerweise nicht länger? Sein Herz pochte. Ob sie ihn doch darauf ansprechen würde? Er versuchte verzweifelt, sich möglichst entspannt zu geben.

Aber seine Sorge stellte sich als unbegründet heraus. Marie ließ sich die Situation vom Vorabend in keiner Art und Weise anmerken. Sie begrüßte ihre Mutter und Leon mit einem herzhaften Gähnen und machte sich daran, die soeben aufgeräumte Küche wieder in Unordnung zu bringen. Sie schmierte sich ein paar Brote und eilte dann sofort wieder die Treppe zu ihrem Zimmer hoch.

„Shopping Queen kommt!“, kommentierte sie ihre Hast und grinste entschuldigend.

Das Wochenende verging, ohne dass Marie ihn noch einmal darauf ansprach, was zuvor passiert war. Aber trotzdem verhielt sie sich merkwürdig. Leon hatte das Gefühl, dass sie sich freizügiger anzog, als sonst, vor allem wenn man das Wetter bedachte, das ihre tiefen Ausschnitte und engen Hosen eigentlich nicht rechtfertigte. Außerdem wirkte es fast, als wolle sie ihn absichtlich in unangebrachte Situationen bringen.

Ein tiefes Hinunterbeugen hier, wenn ihr etwas runtergefallen war, ein weites Vorlehnen da, wenn sie gemeinsam am Esstisch saßen. Leon hatte zunehmend Schwierigkeiten, die Reize seiner Schwester zu ignorieren.

Aber vielleicht bildete er sich das alles auch nur ein. Vielleicht hatte sie sich immer schon so gekleidet, und es fiel ihm nur einfach jetzt erst auf? Obwohl keiner von ihnen über das Wochenende das Haus verließ, verbrachten sie die Abende getrennt voneinander.

Er beschäftigte sich in seinem Zimmer, surfte im Netz und vertrieb sich die Zeit ansonsten mit essen, schlafen und einer neuen Serie. Marie indes saß abends mit ihrer Mutter vorm Kamin und trank Wein. Leon war froh, etwas Raum zwischen sich und die Ereignisse der letzten Tage zu bekommen. Obwohl man letztlich nicht sagen konnte, dass wirklich etwas Ungehöriges passiert war und alles in einer Art Grauzone stattgefunden hatte, kam es ihm doch so vor.

Er würde sich in Grund und Boden schämen, sollte seine Schwester mit seiner Mutter darüber sprechen. Aber es wirkte nicht so, als hätte sie das getan. Seine Mutter verhielt sich absolut normal und unauffällig.

Am Montagmorgen war alles bereits fast wieder in Vergessenheit geraten. Aber das sollte nicht so bleiben.

Seine Schwester kam gegen Mittag zu ihm hoch. Leon lag gerade bäuchlings auf seinem Bett, Arme und Kopf über das Fußende hängend, und las das dritte Buch von Game Of Thrones, das vor ihm auf dem Boden lag.

Er hob den Kopf als die Tür aufglitt.

„Moin“, lautete sein knapper Gruß. Er war noch nicht unten gewesen und hatte Marie heute noch nicht gesehen.

„Morgen“, erwiderte auch sie und setzte sich in die hintere Zimmerecke auf sein Sofa. Sie trug ein blassgrünes Top, uni, das ihre helle Haut erstaunlich erstrahlen ließ. Ihre Haare lagen wieder vorne über ihrer linken Schulter und glänzten, offensichtlich frisch gekämmt.

Wenn auch das Top nichts Besonderes war, so war es doch die Hose. Eine Highwaist Hotpants aus hellem Jeansstoff, die in der Leiste so knapp geschnitten war, dass sie unterhalb der Hüfte eher an ein Höschen erinnerte und sich erst oberhalb als eine wirkliche Hose entpuppte. Leons Blick blieb kurz an diesem Outfit hängen, aber er versuchte, sich schnell wieder auf sein Buch zu konzentrieren. Was war nur los mit seiner Schwester? Diese Hose hatte er definitiv noch nie gesehen.

„Was machste?“, fragte sie überflüssigerweise.

„Hä?“, gab Leon zurück und musste lachen. „Ich lese, sieht man doch. „

„Ja aber sonst halt. Hast du heute was zu tun? Mir ist langweilig… beschäftige mich gefälligst. “ Sie lachte.

„Wo ist denn Matheo überhaupt?“

„Der muss arbeiten, die ganze Woche noch“, maulte sie unzufrieden und stellte das linke Bein auf.

Sie stützte ihr Kinn auf ihrem Knie ab. Der Streifen Jeans, der sich jetzt noch zwischen ihren Beinen spannte, war wirklich sehr knapp.

„Ah, okay. Also nee, wollte eigentlich nur harzen. Kannst dich gern dazu gesellen und zeichnen oder so. „

„Hey, gar keine schlechte Idee, muss eh noch ein paar Entwürfe für meinen Boss machen“, ereiferte sie sich und flitzte nach unten.

Als sie wieder kam, hatte sie einen großen Zeichenblock und ein Ledermäppchen unter dem Arm.

So bewaffnet setzte sie sich erneut aufs Sofa und machte sich an die Arbeit. Leon schaltete leise etwas Musik ein, die ihn nicht beim Lesen störte und die langen Gesprächspausen übertönte, die logischerweise entstanden, wenn er las.

Irgendwann blickte Leon von seinem Buch auf und musste schlucken, sein Hals wurde etwas trocken. Marie saß auf dem Sofa, beide Beine aufgestellt und leicht gespreizt. Auf ihren Oberschenkeln hatte sie den Block abgelegt, sodass ihr Gesicht nicht zu sehen war.

Dafür hatte Leon einen sehr eingehenden Blick zwischen ihre Beine. Maries Hose war mit dieser Sitzposition offensichtlich überfordert; der Streifen, der sie noch bedeckte, bestand fast nur noch aus Naht.

Marie hatte keine Unterwäsche an. Leon konnte ihre Schamlippen sehen, die von ihrer Hotpants beinahe vollständig geteilt wurden. Er war wie hypnotisiert. Das Buch vor ihm war vergessen. Sein Schwanz wurde sofort steinhart. Sie musste doch wissen, dass man so alles sehen konnte! Mit aller Macht, versuchte er den Anblick, der sich ihm bot, zu ignorieren, aber vergebens.

Sein Blick wurde fast magisch angezogen, er konnte einfach nicht anders, als seiner Schwester direkt zwischen die Beine zu starren. Wieder musste er schlucken. Minutenlang lag er so da, nicht fähig, sich loszureißen. Sein Ding pochte und pulsierte, es war fast schon schmerzhaft, so, wie er darauf lag. Aber er wagte es nicht sich zu bewegen, aus Angst, seine Schwester könne ihre Position ändern. Er wollte nicht, dass sie das tat. Das wurde ihm mit einem Mal sehr deutlich bewusst.

„Du hast ja schon lange nicht mehr umgeblättert. „

Die Worte schnitten förmlich durch Leons Trance und ließen ihn zusammenzucken. Seine Schwester hatte sich nicht gerührt, immer noch saß sie so da, ihr Stift kratzte über das Papier. Leon fühlte sich ertappt. Seine Gedanken rasten. Sollte er etwas erwidern, entgegnen, dass er nicht wüsste, was sie meinte?

„Ich…“, setzte er an, aber seine Schwester unterbrach ihn.

„Schon gut. “ Ihre Stimme war ganz ruhig. „Ich schulde dir noch was, dafür, dass du dicht hältst wegen Jonas. „

Leon konnte nicht fassen, was sie da sagte. Bot sie ihm tatsächlich den Blick auf ihren Körper an, als Ausgleich dafür, dass er sie nicht bei ihrem Mann verriet? Seine eigene Schwester? Das war auf so vielen Ebenen verboten. Unangebracht und falsch. Das sagte ihm jedenfalls sein Verstand.

Aber sein Körper schrie etwas anderes und übertönte damit die fadenscheinigen Keuschheitsforderungen, die sein Gewissen ihm sandte. Es machte ihn wahnsinnig an, ihre Worte beinahe noch mehr, als der Blick auf ihre halb entblößte Muschi. Das Buch vor ihm klappte zu. Es war längst vollkommen vergessen. Ohne weitere Worte spreizte Marie ihre Beine noch etwas weiter. Leons Kehle war vollkommen ausgedörrt. Seine Hand glitt unter ihn und er massierte seinen Schwanz, so gut es ging.

Er war so geil.

Nach einer gefühlten Ewigkeit stand Marie plötzlich auf. Leon zuckte zusammen und wurde hochrot, verlegen wandte er den Blick ab und versuchte seine Hand möglichst unauffällig unter sich hervor zu ziehen. Wieder wollte er sich erklären, aber wieder war Marie schneller.

„Nur damit du's weißt: Mehr wirst du nicht bekommen. Du darfst gucken, aber sonst nichts. Das wäre… pervers. „

Als ob das nicht bereits viel zu weit gegangen war, dachte Leon bei sich, schwieg aber.

„Irgendwie macht es mich auch stolz, dass du… naja. Ein so offensichtliches Interesse an meinem Körper hast. Obwohl ich… deine Schwester bin. “

Dieses Thema so offen anzusprechen verursachte offenbar auch bei ihr ein unangenehmes Gefühl. Ihr Gesicht hatte rote Flecken bekommen und sie blinzelte, ständig huschten ihre Augen unsicher umher.

„Ich lass dich dann mal allein“, sagte sie mit vielsagendem Tonfall und verließ das Zimmer mitsamt ihren Zeichensachen.

Leon blieb völlig erschlagen zurück, das überforderte ihn alles. Sein Schwanz pochte immer noch. Er drehte sich auf den Rücken und es dauerte nur wenige Sekunden, bis er so heftig kam, wie nie zuvor.

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