Vormundschaft 06

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Die Welt der Cathérine Ferrer soll Verbindungen mit inzestuösem Charakter in einer Welt mit mittelalterlichem Anstrich und entsprechend starken Tabus erkunden – und dies im Gegensatz zu der freien Welt der Catherina Mueller.

In Teil 1 bis 5 wurden die beiden Welten beschrieben.

Die Vormundschaft – Teil 6

Was bisher geschah

Gräfin Cathérine Ferrer, geborene Mueller, war wegen ihrer aktuellen Situation im Jahr 2053 gestresst.

Ihr Ehemann galt seit nun bald zehn Jahren als vermisst, was ihr einen für eine Frau im streng katholisch ausgerichteten Catalunya beachtlichen Freiraum ermöglicht hatte. Sie war eine der wenigen Frauen, die als Vormund ihres minderjährigen Sohnes eigene Vermögensverwaltung betreiben konnte. Die meisten anderen Frauen hatten im Gegensatz dazu einen Vormund. In ihren Träumen als Catherina Mueller aus dem Jahr 2048 in einer parallelen Welt war sie aber noch freier. Dort gab es für Frauen keinen Vormund.

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Sie war mit rund 33 Jahren an der Wasserscheide angekommen. Die Grafschaft von Perpignan hatte, wie die allermeisten der katholisch orientierten Kleinstaaten in Frankreich und Spanien, eine rein männliche Erbfolge in den Statuten verankert. Bisher hatte sie für ihren bis dato siebzehnjährigen Sohn Jean-Marie Baptiste die Vormundschaft, da ihr Mann nach einem Jahr Abwesenheit als offiziell vermisst galt. So hatte sie seit bald neun Jahren eigene Entscheidungen treffen können, auch wenn ihr Sohn diese auf dem Thron sitzend nach außen vertrat.

Aber er war jetzt mit 18 Jahren volljährig geworden und alles änderte sich. Der Herzog würde sie heiraten wollen. Jean-Marie war zwar jetzt ihr Vormund, aber er würde es nicht verhindern können, denn der grausame Herzog war sein Lehensherr. Dem Schicksal hatte sie entkommen wollen und hatte das auch geschafft, aber zu einem hohen Preis!

So tauschte sie ihren Platz mit ihrer angeblichen Zwillingsschwester Katharina aus der diktatorischen Republik Marseille. Das ergab viele Verwicklungen! Auch die angebliche Katharina hatte nur die Wahl, entweder den Herzog zu heiraten oder ihren angeblichen Neffen Jean-Marie zu ehelichen.

Und nach einem Stromschlag war sie sich nicht mehr klar darüber, was sie in der jüngsten Vergangenheit gemacht hatte. Allmählich begann sie an ihrem Verstand zu zweifeln und an ihren Erinnerungen. Hatte sie nur als Cathérine von einem parallelen Leben als Catherina Mueller aus dem Jahr 2048 geträumt oder war sie vielleicht wirklich Katharina? Hatte sie jetzt als Cathérine ihren eigenen Sohn geheiratet oder wenn sie Katharina war, was war Jean-Marie dann für sie? Immerhin war sie sich am Anfang mit Jean-Marie darüber einig, dass ihre Ehe nur eine pro-forma Angelegenheit sein sollte.

Um ihre Identität als angebliche Zwillingsschwester Katharina zu schützen, musste sie verhindern, dass ihre Kammerzofe Colette, die Spionin des Bischofs, ihren Jean-Marie verführte. Jean-Marie war auf seiner Einführungsreise in der Grafschaft und hatte nur Colette auf die Reise mitgenommen. Der Bischof hatte ihr in einem persönlichen Gespräch unter vier Augen erklärt, dass es noch einen weiteren Spion, diesmal vom Herzog beauftragt, in der unmittelbaren Entourage des jungen Grafen gab. Das konnte nur der Kammerdiener Jules des Grafen sein.

Also musste sie verhindern, dass Colette auf der Reise ihren Ehemann verführen konnte. Sie reiste dem jungen Grafen nach und verführte ihn gewissermaßen selber vor den Augen der beiden Spione. So rettete sie ihre Identität, aber gefährdete den Status ihrer Ehe. Jean-Marie fand es schwer, den pro-forma Status der Ehe weiterhin zu akzeptieren. Er verlangte eine Alternative zur Enthaltsamkeit.

Ein Kompromiss muss her

Schnell genug ließ ich das Frühstück fertig machen, so dass die Diskussion zu einem vorläufigen Halt kam.

Natürlich war mir klar, dass das nur einen Aufschub bedeutete. Aber ich brauchte Zeit und Abstand, um eine Lösung finden zu können. Und ich sollte es besser mit jemand Vertrautem diskutieren, denn Jean würde alle Ecken und Wendungen eines Vorschlages bis in die letzten Ecken ausleuchten wollen. Da kamen eigentlich nur Claudine und Floria in Betracht, wobei Floria sich nicht mehr so gerne in meiner Gesellschaft zeigen wollte. Also ließ ich Claudine rufen.

Das Gespräch war natürlich etwas heikel.

Den richtigen Anfang zu finden war an sich schon nicht einfach:

„Claudine, ich weiß, dass ich Dir vertrauen kann. Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass nach der Reise zu meinem Sohn hin die Umstände etwas schwierig geworden sind. Natürlich konnte ich nicht zulassen, dass Colette oder jemand anderes dem Herzog Gerüchte zuträgt, die mir schaden würden. Aber Jean-Marie hat auch den Eindruck bekommen, dass ich… Na sagen wir einmal, zugänglicher geworden bin für ihn.

Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass mir das nicht ganz recht ist. Andererseits ist er auch ein junger Mann, wenn du verstehst, was ich meine. „

Claudine räusperte sich und überlegte einen Moment, bevor sie mir antwortete:

„Frau Gräfin, ich kann mir schon vorstellen, was ein junger Mann so alles möchte. Sie haben sicherlich einen Grund, weshalb sie mit mir sprechen wollen. Aber der junge Graf ist natürlich nicht irgendein junger Mann – alle seine Schritte in der Öffentlichkeit werden beobachtet.

Sie suchen eine diskrete Möglichkeit, seine überschüssige Energie als junger Mann abzureagieren. Habe ich das richtig verstanden?“

Sie hatte es genau richtig aufgefasst. Der heikle Anfang des Gespräches war schon einmal bewältigt:

„Ja, Claudine, das ist richtig. Aber es muss sehr, sehr diskret sein, denn das darf auf keinen Fall an den Herzog oder an den Bischof berichtet werden. Und hier wird es eng. Wem kann ich in dieser Hinsicht so weit vertrauen, dass das Risiko akzeptierbar bleibt?“

„Frau Gräfin, richtig diskret kann es nur hier in diesem Hause sein.

Alle anderen Orte haben automatisch das Risiko, dass jemand den jungen Grafen beobachten könnte. Gleichzeitig muss es dann jemand sein, der hier im Hause verkehrt und so keinen Verdacht erregt. Das schränkt den Kreis schon einmal erheblich ein. “ Sie bekam Falten auf der Stirn.

Ich hatte die richtige Entscheidung getroffen. Sie kam auf Ideen für das Risiko, die mir noch gar nicht in den Sinn gekommen waren. Natürlich hatte sie recht, denn wenn auf einmal eine junge, bisher unbekannte Dame häufig hier in das Haus kam, dann würde das Aufsehen erregen.

Allerdings hatte sie auch damit recht, dass der Kreis der in Betracht kommenden Mädchen damit arg begrenzt war. Das fiel auch ihr auf.

„Frau Gräfin, jetzt begreife ich. Die Mädchen und Frauen hier im Hause sind ein großes Risiko. Es bleiben also an Vertrauenspersonen nur Ihre ehemalige Zofe Floria und ich selber. Floria hat inzwischen ihren Leibarzt als Partner, da können Sie sie schlecht fragen. Bleibe also nur ich, nicht wahr? Allerdings gibt es auch dort nicht zu unterschätzendes Risiko.

Natürlich würde ich alles für Sie tun, Frau Gräfin, aber wenn Colette etwas mitbekommen sollte – und es wird sehr schwer sein, das vor ihr die ganze Zeit zu verheimlichen – dann wird der Bischof sofort Bescheid wissen. Na ja, der junge Graf wäre vermutlich soundso nicht erpicht darauf, ausgerechnet die Mutter von Colette…. „

Gott, das hatte ich übersehen. Noch lebte Colette ja mit ihr zusammen — und nicht nur das, sie arbeiteten ja auch zusammen.

Also war das mit der Geheimhaltung wirklich nicht so einfach.

„Claudine, ich könnte sie natürlich zur Zofe machen und Colette die Wäsche machen lassen. Wäre das nicht eine Idee?“ Sie schüttelte entsetzt den Kopf.

„Frau Gräfin, das können Sie doch nicht machen! Colette ist nur dann unter Kontrolle, wenn sie mit ihrem Verlobten und zukünftigen Mann zusammenarbeitet. Vor ihm hat sie seit dem Arschvoll einen Höllenrespekt.

Und sie würde sofort Ideen bekommen, wenn sie mich als Zofe sieht. “

Da konnte ich nur mit den Augen rollen. Die Möglichkeiten wurden immer enger. Ich konnte Colette und sie natürlich anweisen, aber das war nicht ohne Risiko. So langsam begann ich echt zu verzweifeln.

„Claudine, was soll ich denn da machen? Irgendeine Frau für ihn muss ich finden, sonst macht der junge Graf Dummheiten.

„Frau Gräfin, erlauben Sie mir die Freiheit, das zu äußern, was ich für das Einfachste halte. Sie sind offiziell die Ehefrau des jungen Grafen. Warum nehmen Sie dann die ehelichen Pflichten als seine Frau nicht an? Sie können doch davon ausgehen, dass inzwischen sowohl der Herzog als auch der Bischof wissen, dass Sie mit dem jungen Grafen geschlafen haben. Und Sie wollen doch auch, dass die beiden genau das weiter glauben.

Was kann also noch passieren, wenn es weiter so bleibt? Der junge Graf wird sich sicherlich nicht beklagen, so wie er im Gasthof ausgesehen hat…“

Ich konnte sie nur verdutzt anstarren. Was redete sie denn da? Sie konnte doch nicht wirklich meinen, dass ich mit meinem Sohn ins Bett ging, so als ob das ganz normal sei.

„Claudine, er ist mein Sohn! Das im Gasthof war die Ausnahme!“

Sie zuckte mit den Schultern und sah gar nicht so aus, als ob sie meinen Einwurf ernst nehmen würde.

„Frau Gräfin, Sie haben doch den offiziellen Dispens vom Bischof für eine Heirat zwischen Tante und Neffe. So groß ist der Unterschied zwischen Neffe und Sohn nun auch nicht mehr. „

„Claudine! Das finde ich überhaupt nicht, es ist ein großer Unterschied für mich. Meine Güte, das geht einfach nicht, dass ich… Du weißt doch genau, dass die erlaubte Empfängnisverhütung auf Dauer nicht funktioniert. Stell dir doch nur einmal vor…“

„Frau Gräfin, selbst in diesem Fall, an den Sie denken.

Was wäre denn daran schlimmer, als in die Fänge des Herzogs zu geraten? Weder der Bischof noch der Herzog wird etwas sagen, wenn Sie schwanger werden — im Gegenteil. Und der Graf muss doch auch irgendwann einen Thronfolger haben…“

„Nein, nein und nein! Claudine, das kann ich nicht akzeptieren. Es muss eine bessere Lösung geben. Ich darf es nicht riskieren, von ihm schwanger werden. Der Bischof würde ganz genau wissen, wie es ist und ihn mit Ödipus vergleichen… Oh, NEIN!“

Ich bekam die Krise, als sie so nonchalant über den Thronfolger im Zusammenhang mit mir sprach.

„Das hat der Bischof doch ausdrücklich bei Ihnen in Kauf genommen, nicht wahr? Gut, aber Sie wollen, dass es nicht zu dieser Schwangerschaft kommt. Also gibt es nur zwei Möglichkeiten, dies zu vermeiden. Erstens der junge Graf nimmt seine Ehepflichten Ihnen gegenüber nicht wahr. Oder zweitens, er nimmt sie wahr, aber mit einer sehr sicheren Verhütungsmethode. Im ersten Fall wird er in seinem jungen Alter wahrscheinlich sehr schnell eine andere Partnerin schwängern.

Und viele junge, ehrgeizige Mädchen, sowie Colette, werden dies auch als eine willkommene Möglichkeit für den gesellschaftlichen Aufstieg sehen. Eigentlich wollten Sie das ja vermeiden, weil der Herzog es erfahren könnte. Oder gilt das nur für eine beschränkte Zeit?“

Das brachte mich zum Nachdenken. Ich hatte das Claudine gegenüber so ausgedrückt, aber es widerstrebte mir auch, ihn mit einer jungen Frau im Bett zu sehen. Ich würde meinen Einfluss auf ihn verlieren, da war ich mir sicher.

„Claudine, ich muss zugeben, es geht mir nicht nur um das Risiko für den Herzog. Selbst wenn die junge Frau vertrauenswürdig genug wäre, um kein Risiko für den Herzog zu bedeuten, dann würde eine junge Frau auch meinen Einfluss zurückdrängen wollen und der junge Graf ist noch nicht erfahren genug, um allen politischen Machenschaften zu entgehen, die daraus erwachsen können. Also kommt nur eine erfahrenere und vertrauenswürdige Frau infrage, die meinen Einfluss sicher nicht zurückdrängen will.

Da sind wir allerdings wieder am Ausgangspunkt und ich müsste den jungen Grafen überzeugen, Jules und Colette auf eine Dienststelle außerhalb des Hauses zu versetzen. „

„Frau Gräfin, Sie wissen, ich würde für Sie sehr viel tun. Nehmen wir auch einmal an, dass der Graf dies akzeptieren würde. Aus den genannten Gründen könnte das nur in diesem Hause geschehen — und wohl auch nur in Ihren Privatgemächern, in denen Dienstboten nur beschränkten Zutritt haben.

Es würde sich auch schlecht machen, wenn ich häufiger mit dem Grafen ganz allein wäre und Sie nicht anwesend sind, besonders falls er, ähh, na Sie wissen schon, etwas ‚lauter‘ werden sollte. Könnten Sie das denn auch akzeptieren?“

Sie sah mich fragend an. Ihre Art der Schilderung gefiel mir überhaupt nicht, aber ich konnte ihr einen gewissen Realismus nicht abstreiten. Ich schluckte kurz und trocken. Ich wich auf das zweite Szenario aus.

„Claudine, was meinten Sie denn mit sehr sicheren Verhütungsmethoden? Das würde auch hier nötig sein, nicht wahr?“

„Frau Gräfin, da gibt es bei so einem jungen Mann nur wenig Auswahl. Ich würde ihm dort auch nur wenig entgegensetzen können, weil er ja letzten Endes mein Herr ist. Bei Ihnen ist es natürlich einfacher, weil Sie gewisse seiner Wünsche ablehnen und ihn andererseits auf die Einhaltung gewisser Regeln verpflichten könnten, was ich natürlich nicht kann.

Eine mir persönlich gut bekannte Kräuterfrau bereitet vertraulich Teesorten spezifisch für die Frau und spezifisch für den Mann zu, die die Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Schwangerschaft so stark verringern, dass in Kombination mit der Knaus-Ogino-Methode dies ziemlich sicher ist, wenn der Mann beides akzeptiert oder zumindest an den fruchtbareren Tagen die ‚spanische‘ Verhütung einsetzt. Bei dem jungen Grafen habe ich allerdings die Befürchtung, dass er das Wort einer Bediensteten nicht immer akzeptieren wird. Könnten Sie auch damit leben, dass ich schwanger werde und dann gewiss in das Kloster gehen würde zur geheimen Entbindung, sobald eine Sichtbarkeit in geringster Art und Weise gegeben ist?“

Verdammt, auch das hatte ich nicht bedacht.

Jean-Marie würde natürlich die höflichen Einwände von Claudine nicht immer für voll nehmen. Ganz diskret hatte mir Claudine auch ein weiteres Dilemma aufgezeigt. Falls sie tatsächlich schwanger wurde, dann trug sie SEIN Kind. War mir das Recht? Ich war mir auf einmal nicht mehr sicher. Aber gegenüber Claudine trug ich erst mal nur den anderen Aspekt auf:

„Claudine, ich weiß zu schätzen, was du mir damit an Dienstbarkeit signalisierst. Aber Du hast recht, sobald Du im Kloster wärest, hätte ich das ursprüngliche Problem wieder in der gleichen Weise.

Vielleicht ist es wirklich zutreffend und ich sollte die ehelichen Pflichten akzeptieren, wenn der junge Graf die Verhütung ernst nimmt und akzeptiert. Haben diese Kräuter irgendwelche Nebenwirkungen? Und äh, was meinst du eigentlich mit spanischer Verhütung?“

Claudine hatte den Anstand, leicht zu erröten als sie erklärte, was ich dann bei der sogenannten ‚spanischen‘ Verhütung zu akzeptieren hätte:

„Frau Gräfin, Sie können das natürlich ablehnen und der junge Graf würde sicherlich Ihnen nicht übel nehmen.

Spanische Verhütung bedeutet, dass er nicht den natürlichen weiblichen Eingang nehmen würde, sondern sich sozusagen während der ungelegenen Woche lieber der Hintertür bedienen würde, wenn Sie verstehen was ich meine. Nebenwirkungen der Kräuter gibt es in körperlicher Hinsicht nur wenig merkbare, dafür in psychischer etwas stärkere. Das stärkste körperliche Symptom ist für die Frau ein etwas erhöhter Harndrang und für den Mann ein etwas verstärkter Hang zum Schwitzen. In psychischer Hinsicht verstärkt es die Libido bei beiden.

Die Kräutermischung für die Frau verstärkt tendenziell auch Züge, die von Männern gewünscht werden, wie eine gewisse verstärkte Gefügigkeit und Anschmiegsamkeit, was individuell unterschiedlich stark ausfällt. Die spezifische Kräutermischung für den Mann verstärkt Züge, die eher von Frauen gewünscht werden, wie eine gewisse Dominanz und gleichzeitig mehr monogames Verhalten. Es sind uralte indische Rezepte, die mit mittelalterlichen Kräuterzutaten optimiert sind. Manche sagen, dass dies von den Frauen als eine Art Liebeszauber eingesetzt wird, aber das ist natürlich nur sehr, sehr eingeschränkt zutreffend.

Ja, es erhöht die Bindung, aber das trifft natürlich bei jeder sexuell echt befriedigenden Beziehung zu. „

Das verstand ich alles zwar auf Anhieb, aber es ließ mich auch rot werden. Analverkehr hatte ich bei meinen ehemaligen Ehegatten strikt abgelehnt. Ich bedanke mich bei Claudine für das Gespräch, das mir sehr geholfen hätte.

Ein Kompromiss wird diskutiert

Glücklicherweise hatte ich den Rest des Vormittages zu meiner Verfügung.

Das brauchte ich auch, um meine Gedanken in Ruhe ins Reine bringen zu können. Das Gespräch hatte mehr gebracht als ich ursprünglich gedacht hatte. Andererseits waren die Schlussfolgerungen daraus auch bedeutend weitgreifender als ich erwartet hatte. Meine Wahlmöglichkeiten waren eigentlich arg beschränkt. Und zwar deutlich noch mehr beschränkt, als ich erkannt hatte, dass sich den Gedanken nur schwer ertragen konnte, dass Jean-Marie eine andere in seinen Armen halten würde. Das mir einzugestehen, fiel mir eigentlich schwer, aber es war wohl auch nicht zu leugnen.

Das machte das mit Jean-Marie zu führende Gespräch nicht einfacher. Ich durfte ihm nicht den Eindruck vermitteln, dass ich seinen Forderungen so einfach nachgab. De facto bekam er allerdings einen guten Teil dessen, was er sich gewünscht hatte. Was sollte ich auch anderes machen? Er war 18 Jahre alt und ich konnte von ihm nicht erwarten, dass er wie ein gereifter, erfahrener Regent einer Grafschaft reagierte. Deshalb musste ich versuchen, ihn langsam in die richtigen Bahnen zu lenken und gleichzeitig mein eigenes Leben nicht total außer Rand und Band geraten zu lassen.

Wenn der Bischof oder Herzog nicht gewesen wären, dann wäre ja alles viel einfacher. Aber die Realität in dieser streng katholischen Enklave war anders. Es war noch immer mein Traum, früher oder später in dem freien Paris zu leben, auch wenn es von streng muslimischen Gemeinden ziemlich eingekreist war. Aber ich konnte Jean-Marie auch noch nicht alleine lassen. Er musste mit der Welt leben zu lernen, in die er geboren war.

Und ich musste ihm dabei auf jeden Fall helfen, auch wenn das Opfer bedeutete. Ich versuchte mir auch einzureden, dass mein Eingehen auf seine Forderungen nur eine rein temporäre Sache war und in die Vergessenheit geraten würde, sobald ich in Paris war. Aber konnte ich mir noch so viel einreden, zumindest ich würde das nie vergessen können.

Ich ließ das Mittagessen komplett schon vor seiner Ankunft servieren samt dem Tee, den Claudine bereits eigenhändig zubereitet hatte, und befahl dann den Bediensteten, uns für das Mittagessen alleine zu lassen.

Ich erwartete ihn an der Tür, als er eintraf. Ich bot ihm meine Lippen zum Kuss an, was er nur zu gerne annahm. Inzwischen konnte er gut küssen, dass musste man ihm lassen.

„Jean-Marie, ich habe die Dienstboten weggeschickt, damit wir in aller Ruhe das Thema bereden können, das Dir so am Herzen liegt. Inzwischen kann ich vielleicht eine Lösung vorschlagen. Also wenn Du einer strikten Empfängnisverhütung zustimmst und Du dabei auch selber aktiv mitwirkst, dann wäre ich eventuell bereit.

Aktiv mitwirken heißt aber auch, dass Du jeden Tag eine ganze Tasse von einem bestimmten Kräutertee in meiner Gegenwart trinkst, sonst ist die Vereinbarung für die betreffende Woche hinfällig. Gleichzeitig halten wir uns an die natürliche Verhütungsmethode nach Knaus-Ogino, und zwar streng. Wenn ich sage, dass es zu riskant ist, dann verzichtest Du ohne Wenn und Aber. Also Jean-Marie, hast Du Fragen oder Kommentare? Vergiss aber nicht, die herrliche Tomatencremesuppe zu probieren. Sie ist es wert.

Jean-Marie runzelte die Stirn. Er überlegte sichtlich angestrengt.

„Katharina, da habe ich gleich mehrere Fragen. Haben die Kräuter Nebenwirkungen? Was genau ist denn Knaus-Ogino? Und am wichtigsten, was heißt es denn, wenn Du sagst, Du wärest eventuell bereit??“

Natürlich würde ich ihm nur von den körperlichen Nebenwirkungen erzählen. Das andere ließ ich lieber aus, er war eh schon darauf aus seine Unabhängigkeit von mir zu steigern, da brauchte ich ihm nicht noch zusätzlich zu sagen, dass die Kräutermischung seine Dominanz steigern sollte.

Das wäre sonst so etwas wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Das konnte ich nicht gebrauchen.

„Jean-Marie, dann das wichtigste zuerst. Wenn, und nur wenn Du Dich an alle Bedingungen ausnahmslos hältst, dann bin ich bereit, die pro forma Ehe in dieser Hinsicht in eine echte umzuwandeln. Knaus-Ogino ist eine natürliche Verhütungsmethode, die von der Kirche erlaubt ist, und die darauf beruht, dass an den fruchtbaren Tagen auf Geschlechtsverkehr verzichtet wird. Die Kräutermischungen unterstützen das nur.

Deine Kräutermischung könnte Dich vielleicht mehr zum Schwitzen neigen lassen, während meine vermehrten Harndrang bringen könnte. Du bist also nicht der einzige, der dann Nebenwirkungen akzeptieren muss. „

Jean-Marie legte seine Stirn in Falten. Er räusperte sich und zögerte etwas, bevor er seine Frage in den Raum stellte:

„Ma…, ich meine Katharina, über wie viele Tage reden wir denn da? Vielleicht sollte ich das ja wissen, aber ich weiß es einfach nicht.

Natürlich, das hätte ich mir denken können. Es war auch klar — er war ja noch nie in einer Beziehung gewesen. Und hier in diesem erzkatholischen Herzogtum gab es in der Schule natürlich auch keinen Sexualkundeunterricht. Woher sollte er das also wissen? Ich seufzte:

„Gut, Jean-Marie, das kann ich dir sagen. Du hast doch sicherlich schon einmal von dem Zyklus der Frauen gehört, nicht wahr? Also bei mir dauert es im Schnitt 28 bis 29 Tage.

Davon sind zumindest 6-8 Tage so risikoreich, dass es garantiert nicht ratsam wäre. Dann sind noch 3-5 Tage für die Menstruation abzuziehen, denn das ist auch nicht… na ja, Du kannst es Dir vorstellen. „

„Das ist ja bald die Hälfte der Zeit, wenn es 13 Tage bei 28 Tagen im Zyklus sind!“, er war ziemlich entsetzt. Das konnte man seiner Stimme entnehmen.

„Jean-Marie, da hast Du aber nur das Maximum gerechnet.

Bei dem Minimum ist es noch nicht einmal ein Drittel der Zeit, also neun von 28 Tagen. Es kann allerdings auch das Maximum sein –ja, das will ich nicht abstreiten. „

So richtig begeistert war er von der Vorstellung des Maximums nicht, das konnte ich seinem Gesicht leicht entnehmen. Vermutlich hatte er ganz andere Gerüchte gehört oder Colette hatte ihm etwas anderes versprochen. Natürlich, sie hatte es ja auch darauf abgesehen schwanger zu werden.

Gut, ich wollte ihn nicht ganz abschrecken, also versuchte ich ihn etwas zu beruhigen:

„Meine Hand kann Dich immer noch streicheln, auch an diesen Tagen…“

Das war vielleicht nicht ganz so geschickt, wie ich gedacht hatte. Er reagierte jedenfalls anders, als ich es beabsichtigt hatte.

„Katharina, ich möchte nicht, dass Du mich als Objekt ansiehst, das die Spermaspuren auf dem Laken produziert, die als Demonstrationen für den Herzog und oder den Bischof gedacht sind.

Unter einer Ehe verstehe ich zumindest etwas anders!“

So hatte ich das auch gar nicht gemeint, aber irgendwie hatte er etwas falsch aufgefasst. Das musste ich jetzt wieder gerade rücken.

„Jean-Marie, so habe ich das auch nicht gemeint, sondern nur, dass es an diesen Tagen auch Alternativen gibt, die nicht das Risiko der Schwangerschaft beinhalten. Das hast Du irgendwie in den falschen Hals bekommen. Einverstanden?“

Erst als er schmutzig grinste, da begriff ich, dass ich ein Bild verwendet hatte, was ihn auf Ideen bringen konnte, an die ich in diesem Moment nicht gedacht hatte.

„Das wäre doch eine Alternative, Katharina, wenn Du ‚etwas‘ in den Hals bekommen würdest, nicht wahr?“

Sein leichter Missmut über die Hälfte der Zeit auf einmal wie weggeblasen. Sein Lächeln war vergnügt und frivol. Ich hatte nicht das Herz, ihm diesen Moment gleich wieder wegzunehmen, obwohl es vielleicht nicht klug war. So steuerte ich ihn nur indirekt von diesem Punkt weg:

„Also Jean-Marie, bist Du also einverstanden, alle Bedingungen ausnahmslos zu erfüllen, dann können wir von der pro forma Ehe weg gehen.

Du darfst jetzt den Tee trinken. Du solltest auch wissen, dass ich dir dankbar bin dafür, dass Du mit dieser Ehe dem Bischof und dem Herzog die Stirn geboten hast. „

„Meine Allerliebste Mollige Angebetete, ich bin Dir sehr dankbar dafür, dass Du meine mich liebende Frau geworden bist, die mich auch in ihrem Bett willkommen heißt. „

Mir wurde ganz anders, als er diese Worte mit einer Inbrunst aussprach, die der Intensität seiner Blicke entsprachen, als er seine Augen auf mich richtete und mich dann spontan umarmte.

Sein letzter Satz hörte sich ganz so an, als ob er ihn ohne Rückhalt so meinte, wie er ihn ausgesprochen hatte. Es wurde mir eng im Hals und ich verzieh ihm sogar ohne jedwede Reue den Gebrauch des Wortes ‚mollig‘, denn er hatte das ganz klar als Kompliment gemeint. Ich spürte wie mir die Augen feucht wurden, als er noch einmal ganz leise ‚Meine Frau‘ flüsterte.

In diesem Moment kam Colette herein.

Das zerbrach die Stimmung, denn sie klapperte laut mit dem Geschirr und hatte eine nicht gerade erfreuliche Laune. Ich hätte sie am liebsten zum Teufel geschickt, aber Jean-Marie bestellte für uns beide ein Glas Cava aus Figueras zur Feier des Tages, wie er sich ausdrückte.

Ein Kompromiss wird mit Leben erfüllt

Ich war mir sehr wohl bewusst, dass die Einigung mit Jean-Marie einen tiefgreifenden Einschnitt in unserer Beziehung bedeuten würde.

Er war nicht länger nur der mir lang vertraute Sohn, sondern gleichzeitig der in vielerlei Hinsicht gleichberechtigte Ehepartner.

Natürlich war mir diese Entwicklung unheimlich, aber ich hatte ich ja keine echte Alternative gehabt. Jedenfalls keine, die ich hätte akzeptieren können. Jetzt, da ich nach dem Mittagessen wieder alleine war, konnte ich es mir eingestehen, dass ich nicht frei von emotionalen Beweggründen war.

Es wäre sicherlich machbar gewesen, ihm den Vorschlag zu machen, Claudine als seine Partnerin im Bett zu akzeptieren.

Aber dies wäre nur machbar gewesen in den gräflichen Gemächern — und das hätte ich nicht ertragen können. Allein die Vorstellung, wie Jean-Marie sie in unserem Bett nackt auszog, war schon schwer zu auszuhalten und noch viel weniger, was er alles mit ihr machen würde. Ich musste es mir eingestehen — ich wäre eifersüchtig gewesen. Natürlich beäugt jede Mutter potentielle Sexpartner ihres Sohnes mit kritischen Augen, aber so wie es sich anfühlte, war es wohl mehr als das.

Ich schüttelte alle Gedanken ab, da ich auf jeden Fall nach der miesen Laune von Colette noch einmal bei ihrem zukünftigen Ehemann Jules den Stand der Dinge prüfen wollte. Das war nicht unwichtig, denn Colette war ja wohl immer noch die Spionin des Bischofes. Es war schon verrückt, dass Jean-Marie es wohl geschafft hatte Jules als Spion des Herzogs umzudrehen. Soviel ich wusste, war der Diener heute Nachmittag in den Stallungen.

Dieser Septembertag war allerdings besonders warm. In den Stallungen würde es regelrecht tropenheiß sein, da war ich mir sicher. So ließ ich mir von Colette ein weißes Unterwäscheset in Baumwolle herauslegen sowie ein sehr luftiges und knapp wadenlanges Sommerkleid, ebenfalls in Weiß und hübsche Sandalen mit einem moderaten Absatz. Dann überlegte ich mir noch in aller Ruhe, wie ich das heikle Thema der Spionage indirekt ansprechen könnte. Am besten würde ich mich einfach erkundigen, wie sich Freunde und Bekannte von Colette zu der Nachricht der ihr und ihm bevorstehenden Hochzeit geäußert hätten.

Das war relativ unverbindlich, gab ihm aber Gelegenheit sich generell auszusprechen.

Gemächlich schlenderte ich in der warmen Sonne vom steinernen Haupthaus zu den rein aus Holz erbauten Stallgebäuden. Wie erwartet traf ich dort den stämmigen Burschen Jules an, der mich freundlich und ehrerbietig grüßte. Ich nickte freundlich und wollte ihn dann eigentlich ja ausfragen, so wie ich mir das überlegt hatte. Dazu kam ich aber gar nicht, denn er informierte mich zu meinem Erstaunen, dass der junge Graf bei dem neuen Hengst und der Stute sei, die als Geschenk zum Amtsantritt von den beiden Baronen geschickt worden seien.

Davon hatte ich noch gar nichts gehört. Der Kammerdiener erbot sich mich dorthin zu führen. Er ging voraus in das Gebäude. Drinnen traf mich bald der Schlag. Es war schwül – die Luft war tief gesättigt von dem animalischen Geruch nach Pferden, Pferdeäpfeln und Heu. Nach einem Dutzend Schritten fühlte ich schon, wie mir so langsam der Schweiß ausbrach.

Jean-Marie befand sich ganz hinten im Gebäude vor einer Reihe von Boxen, von denen zwei besetzt waren.

Der tiefschwarze Hengst sah edel aus und auch die kastanienbraune Stute war kein Ackergaul. Die Barone hatten sich das Geschenk etwas kosten lassen. Jean-Marie war mit einer Reithose und einem langärmeligen Lederhemd bekleidet. Gesicht und Hals glänzten leicht, weil sie offensichtlich von einem dünnen Schweißfilm bedeckt waren. Ich wusste nicht, wie er dies in der feuchten Hitze des Stalles aushielt. Er lächelte mich an:

„Katharina, sind das nicht zwei schöne Exemplare? Der Antrittsbesuch hat sich zumindest in dieser Hinsicht schon bezahlt gemacht.

Die Stute ist für Dich als Reittier gedacht. Heute ist wirklich ein guter Tag!“

„Oh, das ist aber eine Überraschung! Ja, es sind gute Pferde, die so aussehen als ob sie exzellente Reittiere abgeben werden. Jean-Marie, Du siehst so aus als ob Du gleich noch reiten wolltest. Meinst Du nicht, dass dies in den kühleren Abendstunden vor der Dämmerung eine bessere Idee wäre als jetzt in der Hitze?“

Sein Gesicht leuchtete auf einmal und er trat von den Pferdeboxen weg auf mich zu.

Dann fasste er mich an den Schultern und flüsterte mir leise ins Ohr:

„Meine Allerliebste Mollige Angebetete, die Hitze macht mich doch gerade verrückt und wenn ich Dich so sehe… Was hältst Du von einem Gallop hier und jetzt?“

Es dauerte einen Moment bis es bei mir klickte, aber dann war ich leicht geschockt. Das konnte er doch nicht ernst meinen — es hier in den Ställen treiben zu wollen? Er musste meinem Gesicht wohl angesehen haben, was ich über seine Idee dachte.

Er reagierte prompt und flüsterte:

„Heute Mittag habe ich allem zugestimmt. Ich habe brav meinen Tee getrunken. Und Du hast mir dafür eine normale Ehe versprochen. Also…“

Jetzt wurde ich wirklich besorgt. Ich blicke mich nervös um, aber Jules machte ein unbeteiligtes Gesicht. Leise zischend flüsterte ich nun meinerseits meinem Sohn zu:

„Jean-Marie! Das kannst Du doch nicht ernst meinen — hier kann doch jeder reinkommen.

Und Dein Kammerdiener – ich meine…“

In den Augen von Jean-Marie tanzten kleine Teufelchen, als er sich nun in ruhigem Ton an seinen Diener wandte, so als ob das, was er sagte, ganz normal und alltäglich sei:

„Meine Frau und ich möchten sich gleich ungestört unterhalten. Sorge bitte dafür, dass wir ungestört bleiben und der Offizier wartet, der mich bald abholen wird. Jules, Du kennst solche Vorbereitungen schon von der Reise.

Also helfe der Gräfin und ziehe bitte ihr Kleid so hoch, dass sie ihr Höschen leicht ausziehen kann und es mir geben kann. „

Mein Gesicht wurde heiß und ich war einfach sprachlos. War das seine Retourkutsche für meine Überraschung in La Jonquera? Dort wo ich ihn teilweise durch Jules hatte entkleiden lassen? Ich wusste nicht, wo ich hingucken sollte. Nach einem kurzen Zögern trat sein Kammerdiener zu mir hin, bückte sich mit einem leisen ‚Pardon‘, als seine Hände rechts und links den Saum meines Kleides ergriffen und ihn langsam aber unaufhaltsam aufwärts beförderten.

Binnen Sekunden war der untere Teil meines Kleides auf meinen Hüften und mein weißer Schlüpfer komplett sichtbar. Ich konnte es immer noch nicht glauben und war wie gelähmt.

„Meine Allerliebste Mollige Angebetete, zieh Dein Höschen aus und gibt es mir, jetzt! Wir können Jules doch nicht ewig Dein Kleid hochhalten lassen. „

Wie in Trance gehorchte ich ihm und zog das weiße Baumwollhöschen bis auf meine Knie herunter und stieg dann balancierend aus dem intimen Kleidungsstück heraus.

Ich überreichte es ihm, und er schnupperte mit einem frechen Grinsen daran, bevor er es in seine Hosentasche steckte.

„Jules, sorge bitte dafür, dass wir ungestört bleiben…“

Der Diener ließ mein Kleid los und entfernte sich gemessenen Schrittes, so als ob das alles ganz geläufig und üblich sei. Ich war immer noch wie vom Donner gerührt. Jean-Marie trat heran und drückte mich gegen die hölzerne Wand einer leeren Box.

Er küsste mich hart und seine beiden Hände schlüpften unter mein Kleid und streichelten meine Schenkel. Ich konnte es zwar immer noch nicht begreifen, aber das alles hatte mich nicht ungerührt gelassen. Ich ließ mich von ihm küssen. War das schon die Wirkung des Tees, die ihn so männlich dominant agieren ließ? Dann krabbelte seine rechte Hand auf die Innenseite meines Oberschenkels und tastete sich langsam höher heran an das Ziel seiner Begierde. Mir wurde noch heißer, als es ohnehin schon in dem schwülfeuchten Gebäude war.

Mit seiner linken Hand öffnete er Gürtel sowie den Schlitz seiner Hose und holte seinen bereits steifen Penis heraus und er drängte sich noch enger an mich heran. Der Hengst wieherte laut auf. Jetzt sprang das Feuer seiner Begierde auch auf mich endgültig über. Ich raffte mein Kleid hoch und spreizte meine Beine leicht. Das reichte schon total, um sein Begehren hoch auflodern zu lassen. Er zerrte seine Hose ein Stück herunter, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben.

Die harte Eichel seines Schaftes war bereits eifrig auf der Suche nach dem heiligen Gral — und ich half ihm willfährig sein Ziel zu finden. Mit Wonne spürte ich, wie er in mich eindrang. Es war nicht langsam und zärtlich, sondern animalisch und wild! Ich biss auf meine Lippen, als er ohne Zögern und ohne Rücksicht zustieß und mich aufspießte, als ob er sich ganz in mich versenken wollte, während er schwer atmend herausstieß: „Jetzt bist du Mein!“

Es war Leidenschaft pur.

Ich hatte jetzt meine Hände auf seinem muskulösen, leicht behaarten Po. Der dünne Schweißfilm auf seiner Haut ließ die Arbeit seiner Muskel beim Zustoßen irgendwie noch plastischer, noch aktiver wirken. Es war eigenartig diese Gleichzeitigkeit zu spüren, wie sein Speer in mich eindrang und sich gleichzeitig die Muskeln seines Arsches anspannten. Ich stöhnte wollüstig auf. Das spornte ihn nur noch mehr an und er trieb mich mit jedem Stoß jetzt hart gegen die hölzerne Bretterwand, die sich in meinen Po einprägte.

Er grunzte wie ein wilder Stier, als er sein Tempo noch leicht erhöhte.

Ich brauchte mir nur noch vorzustellen, wie der Offizier ankam und auf uns warten musste, um noch feuchter zu werden. Jean-Marie keuchte so hart, als ob er sich auf den letzten Metern eines Tausendmeterlaufes befinden würde. Beides zusammen wirkte wie eine Injektion einer Lustdroge. Es war wie der lustvolle Ritt auf einer Achterbahn mit dem Auf und Ab der Empfindungen im stetigen Wechsel.

Dann plötzlich stieß er hervor: „Mama!“ -und er zuckte wild.

Das überwältigte mich total. Ich wollte nicht laut schreien und versuchte mir hart auf die Lippen zu beißen, aber ich hörte mich doch. Dabei wusste ich noch nicht einmal, weshalb ich schrie. War es das totale Entzücken der Lust oder das abrupte Schuldgefühl, als er seinen Samen in mich spritzte und dabei Mama rief. Ich war total verwirrt.

Dann hörte ich mich auch schwer atmen.

Ich fühlte ihn noch in mir, als er mich auf einmal so sanft küsste, dass die ganze animalische Lust vorher für einen Moment unwirklich erschien. Ich brauchte eine Weile, um wieder richtig zu mir zu kommen.

„Meine Güte. Meine Allerliebste Mollige Angebetete, Du bist so etwas von … Ich kann einfach nicht genug von Dir kriegen! Ich will Dich…“

Er küsste noch einmal mein linkes Ohrläppchen, aber er zog auch schon wieder seine Hose hoch.

Er schaute sich auch etwas um, so als ob er den Offizier nun doch schon durch die Hintertür hereinkommen sah. Offensichtlich kam bei ihm seine normale Besonnenheit doch wieder ins Spiel, nachdem er alle Vorsicht hatte fahren lassen. Das konnte ich nur nachempfinden:

„Jean-Marie, wärest Du bitte so nett und gibst mir mein Höschen wieder? Irgendwie fühl ich mich ohne, naja…“

Er lächelte genussvoll und schaute mich einfach nur an.

Seine Augen wurden dunkel und seine Stimme klang auch dunkel:

„Es tut mir leid, Meine Allerliebste Mollige Angebetete, aber diese Vorstellung ist einfach zu verlockend. Gleich zu wissen, dass Du unter Deinem Kleid kein Höschen trägst, während der Offizier das noch nicht einmal ahnt, das ist so aufregend, dass ich dir Deinen Wunsch nicht erfüllen kann. „

Ich schaute ihn an und sein Lächeln sagte mir, dass er in dieser Hinsicht die Wahrheit sprach.

Er berauschte sich an dieser Idee und ich verstand ihn. Es gefiel mir zwar nicht in jedweder Hinsicht, aber ich verstand, was daran ihn so anmachte. Und in dieser Hinsicht sollte sein Vergnügen das meine sein. Ich seufzte, aber nickte einfach, als ich mein Kleid so keusch wie möglich herunter zog.

In diesem Moment kam sein Kammerdiener an und räusperte sich lauthals und vernehmlich, gleichzeitig sprach er so laut, als ob er noch vor einer Versammlung von Menschen stünde:

„Herr Graf, der Wachoffizier steht und erwartet Sie draußen.

Er lässt anfragen, ob die Besichtigung der neuen Reitgelegenheiten bald beendet ist. Sie müssen noch die Parade der Stadtwache abnehmen, denn auch hier muss noch die Vereidigung auf Sie erfolgen. „

Jean-Marie nahm meinen Arm und geleitete mich aus dem Stall. Der Offizier sah uns beide neugierig an. Jean erklärte kurz, dass es eine anregende Besichtigung gewesen sei, denn der Hengst und die Stute seien sehr lebhaft. Ein Lächeln spielte um seine Augen, als er mich mit einem Seitenblick ansah.

Ich wusste in diesem Moment ganz genau woran er dachte.

Alle drei begleiteten mich galant auf dem Rückweg zum Palast. Unterschiedliche Gedanken schossen durch meinen Kopf. Trotz der stechenden Sonne war es draußen letztendlich kühler als im schattigen, aber feuchtheißen Klima der Stallungen. Kurz bevor wir beim Palast ankamen, fühlte ich auf einmal, was sich nun bemerkbar machte. Es war sehr peinlich und berauschend zugleich. Sein Samen tröpfelte langsam aus mir heraus.

Ohne Höschen gab es kein Auffangen der zähflüssigen Spuren unseres intimen Intermezzos. Das hatte ich bisher noch nie in der Öffentlichkeit erlebt. Es floss viskos an meinen Oberschenkeln tiefer und tiefer. Es hörte gar nicht auf. Es war so viel! Ich hatte plötzlich Sorgen, dass der verräterische Geruch sich bemerkbar machte oder gar Tropfen sichtbar wurden. Ich bildete mir ein, den charakteristischen Geruch bereits in der Nase zu spüren.

Natürlich war das zweite eine unnötige Sorge gewesen, denn es trocknete langsam an.

Das erste mit dem Geruch konnte ich nicht ausschließen. Aber es war nicht nur eine Sorge, sondern es war auch ein eigenartiger Stolz, der mich erfüllte. Es war schwer zu erklären, aber so fühlte ich eben.

Fortsetzung nicht ausgeschlossen.

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