Monatsarchive: Februar 2016


SH 03

Samstagmorgen Am Samstagmorgen fand ich mich fast pünktlich bei ihr ein, eben nur fast: die Rotampeln hatte mir einige Minuten Verspätung beschert, waren aber nicht die Hauptursache: Nachdem am ich Vorabend viel zu viel Wein getrunken hatte, der mir nicht im mindesten hilfreich wurde, sei es eine Problemlösung zu finden, sei es, mich mit der Situation abzufinden, schlief ich schlecht[...]

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SH 02

Ich stelle mir einen noch warmen Spätsommerabend vor, an dem ich wie häufig noch länger arbeite, inzwischen allein im Büro bin. Es muss ein Freitag sein. Auch sie ist schon gegangen, kommt aber nochmals, es ist schon nach 19h, ich höre es an ihrem Schritt, wenn sie über die Platten im Eingangsbereich geht. Anders ist lediglich, dass es laut klackt,[...]

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SH

Was nicht „Seine Hoheit“ bedeutet, es hieße ohnehin „Ihre Hoheit“, denn die Rede ist von einer Frau, die inzwischen die vierzig überschritten hat, die mir und vielen anderen wenn nicht verhasst, so doch mindestens gleichgültig ist. Sie ist im Kern tückisch und bösartig, benimmt sich jedenfalls so, wenn ihr Gegenüber ihr unterlegen oder von ihr abhängig ist. Unterlegen sind ihr[...]

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Senta

Vorbemerkung: Dies ist die Fortsetzung der Geschichte „Der siebte Himmel“ * Als Marie Claire aufwachte, wusste sie nicht sofort, wo sie war. Es fröstelte sie, doch erst als sie sich bewegte, merkte sie, dass sie nackt war. Erschrocken richtete sie sich auf. Sie war wie ein Embryo zusammengerollt in einer Pfütze gelegen, ihre Seite war ganz nass. Und während die[...]

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Seminar in B…

Für die nächsten fünf Tage bin ich nun in Bielefeld, mein Arbeitgeber hat mich auf eine Fortbildung geschickt. Wie immer Langeweile pur. Was der Moderator da vorträgt hat doch mit der Realität fast nichts zu tun. Ich schau mich wieder in der Runde um. Alles Spießer, Bürohengste und Bürostuten. Die Männer stecken fast alle in Anzug und Krawatte. Die Frauen,[...]

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Selfmade-Millionär

Yvonne umarmte ihren Vater. Die letzten Tage waren sehr aufwühlend gewesen. Wie war jetzt keine Fräulein Hausten mehr, sondern Frau van Jebsen. Es hatte ja auch lange genug gedauert, bis sie endlich den Mann fürs Leben gefunden hatte. Dass es nun ausgerechnet ein Millionär war, der sein Geld durch irgendeine App gemacht hatte war wohl die Ironie der Geschichte: Zum[...]

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Second myself – Mein zweites Ich 03

Fortsetzung von Teil 1 und Teil 2 „Was ist Dein Traum jetzt? Du weißt, dass Du jetzt mein Sklave und Diener bist! Was wünschst Du Dir jetzt am meisten?“ In Barbaras Stimme schwingt ein leises Stöhnen mit. Nie, nie wieder soll es enden, wie sie auf mir sitzt und ich sie mit der Zunge ficke! „Du weißt, dass Du jetzt[...]

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Second myself – Mein zweites Ich 02

Ich leckte alles brav von Barbaras Hand ab. Meinen ganzen abgespritzten Saft. „Schön machst Du das!“ Barbaras Stimme. „Wirst Du meinen Saft auch trinken?“ „Ich will Dein Pipi trinken!“ „Dann musst Du aber auch alles auftrinken!“ „Ja!“ Es gehört mit zu dem Allergeilsten, das ich je erleben durfte. „Wir tragen Dich jetzt auf die Terrasse!“ Das war Bernds Stimme. Zwei[...]

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Second myself – Mein zweites Ich

Second myself- Mein zweites Ich Bei Euch klingeln. Ihr seid zwei Männer. Verheiratet miteinander. Ich hatte mit Euch gechattet. Symphathie für Eure Gesichter. Fast gleichaltrige Männer. Wohl so alt wie ich selbst. Ich warte. „Ja, bitte?“ „Jürgen!“ „Ganz oben!“ Der Türöffner summt. Ein freundlicher Hauseingang. Herzklopfen. Dritter Stock, also ganz oben. Keine Eile beim Treppenaufsteigen. Starkes Herzklopfen. Vorletzte Teiltreppe. Ich[...]

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Schwarzer Freitag 03

Es dauert nicht lange bis einer von Sladek´s Schergen den Raum betritt. Er fordert Martha und Timm auf mit ihm zu kommen. Wie Timm schon vermutet hat, bringt er sie zu dem dunklen Minivan welcher draußen vor der Tür steht. Die seitliche Schiebetür des Vans steht offen und die beiden werden unsanft in das Auto geschubst. Es werden ihnen wieder[...]

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