Betrogen Teil 05

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Die Lautsprecher vibrierten im Takt der Musik. Der DJ hatte begonnen langsamere Musik aufzulegen. Minuten vorher war die Tanzfläche noch von wild abtanzenden Menschen gefüllt, während es aus den Boxen im schnellen Takt krachte, jetzt waren nur einige Pärchen und ein paar einzelne Frauen, ganz in sich versunken, auf der Tanzfläche. Axl Rose klopfte gerade mit Bob Dylans lyrischer Unterstützung an der Pforte zum Himmel.

Ellen bewegte ihren Kopf im Takt der Musik und schaute auf die kleine Tanzfläche.

Svetlana saß etwas steif auf ihrem Platz und stützte ihr Kinn mit der Hand ab. Sie wusste, dass ihre Freundin die Männer in ihrem Blickfeld mit ihren gierigen Blicken abtastete und sie so anscheinend ihrer ersten Prüfung auf Betttauglichkeit unterzog.

Es war laut und voll in dem kleinen Tanzschuppen in dem sie Ellen gelockt hatte. Er hieß Little Sin und Svetlana hatte das Gefühl, dass es so ganz anders war, wie die Tanzlokale, die sie bisher kannte.

Eine gewisse frivole Stimmung schien in der Luft zu schweben. Hier wurde geflirtet und gebaggert. Man ging auf Tuchfühlung und vielen, Männlein wie Weiblein, schien förmlich auf der Stirn geschrieben zu sein, dass sie nach einem verruchten Abenteuer suchten.

Svetlanas Herz klopfte ein wenig und sie war sich auch nicht gänzlich sicher, ob es recht war, an diesem Ort zu sein.

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Erinnerungen wurden wach.

Es waren Erinnerungen, an diesen einen Abend, die ihr plötzlich wieder durch den Kopf gingen. Jenen Abend, auf den sie nicht besonders stolz war, der aber trotzdem auf seine gewisse Art und Weise sehr aufregend und besonders gewesen war. Damals, kurz nachdem es mit Martin angefangen hatte!

Das Lokal, Svetlana wusste nicht einmal mehr genau, wo es war und wie es geheißen hatte, spiegelte damals eine ähnliche Atmosphäre wieder. Und ihre eigene Stimmung, war sie nicht in gewisser Hinsicht ähnlich gewesen? Hatte sie sich damals nicht auch allein gelassen gefühlt und war voller kribbelnder Gedanken gewesen?

Ellen rutschte plötzlich an sie heran und legte die Hand auf ihrem Oberschenkel ab, dort wo ihr kurzes Kleid aufhörte zu existieren.

Svetlana spürte die Hitze die von dieser Hand ausging, spürte ihre Weichheit und das zarte leichte Streichen mit denen Ellens Finger ihre Haut berührten, taten ihr übriges.

Bis zu diesem Abend hatte Svetlana jegliche Berührungen Ellens als rein freundschaftlich empfunden. Der Händedruck, eine Umarmung oder ein flüchtiger Kuss waren nur eine Geste unter Freundinnen gewesen, auch wenn Svetlana jetzt viele dieser Körperkontakte im Nachhinein anders deuten würde. Jetzt aber spürte sie mit jeder Faser ihres Körpers und Verstandes die erotische Explosivität in fast jeder von Ellens Berührungen und Annäherungen.

War das vorher auch schon so gewesen, nur dass sie es einfach nicht wahrgenommen hatte?

Mit dem Kopf deutete Ellen in Richtung Tresen, an dem zwei junge Männer Platz genommen hatten und sich angeregt unterhielten.

„Schau dir die beiden Bengel an“, frohlockte sie. „Sind die nicht süß und eine Sünde wert?“

Svetlana hob die Augenbrauen und musterte die beiden Männer aufmerksam. Geschmack hatte ihre Nachbarin, das musste Svetlana zugeben, aber waren die beiden nicht ein wenig zu jung? Immerhin hatten beiden Freundinnen längst die dreißig hinter sich gelassen und diese Kerle durften wohl kaum älter als zwanzig Jahre sein.

Interessierten sich Jungs in diesem Alter überhaupt für reifere Frauen, für Frauen, die zehn Jahre und mehr älter waren? Aber dann rief sich Svetlana in Erinnerung, dass Ellen ihr recht ausführlich ausgemalt hatte, was Rüdiger, ihr gerade mal 19-jähriger Rasenmähermann (sie nannte ihn immer ‚mein geiler Rasenmähermann‘) schon alles mit ihr angestellt hatte. Oder besser ausgedrückt, was sie mit ihm anstellte, denn der junge Student schien ihr fast verfallen zu sein, zumindest kam es Svetlana so vor, wenn sie Ellen von ihm berichten hörte.

„Der eine schaut sogar manchmal ganz unverschämt zu uns hinüber. Was meinst du, wollen wir herausfinden, ob die beiden auf etwas reiferes Fleisch stehen?“

„Ellen!“, rief Svetlana entrüstet. „Wie redest du denn? Außerdem war abgemacht, dass lediglich du dir jemanden anlachst. Von mir war nicht die Rede. „

„Komm, hab dich nicht so!“ Ellen ließ ihre Hand ein wenig höher auf dem Oberschenkel ihrer Freundin gleiten und schob sie dabei zwangsläufig ein Stück unter dem Saum ihres knappen Kleides.

„So ein kleines Fickerchen kann doch nicht so schlimm sein. Wetten, dass die beiden richtig schöne pralle Schwänze bekommen, wenn sie erfahren, was wir beide vorhin gemeinsam getrieben haben? Lass sie uns damit ein wenig heiß machen. Was kann es denn schaden?“

„Ellen!“ Ein ums andere Mal brachte ihre Freundin Svetlanas Gemütszustand durcheinander.

Was kann es denn schaden? Was kann es denn schaden, den eigenen Ehemann zu betrügen? – das war es, was Ellen im Prinzip damit unterschwellig andeutete.

Schon allein die Frage brachte Svetlana aus der Fassung.

Der Abend hatte damit begonnen, dass Ellen sie verführt hatte. Sie, die sich solche Ausschweifungen bisher nur in ihren kühnsten und heißesten Fantasien erlaubt hatte, ließ sich von ihrer Freundin zu lesbischen Spielen verführen. Sie hatten sich gegenseitig ausgezogen, gestreichelt, geküsst und anschließend mehrmals geliebt, um nicht zu sagen, es miteinander getrieben.

Was kann es schaden? Das hatte Ellen auch zu Beginn ihres gemeinsamen Ausfluges in die gleichgeschlechtliche Liebe gefragt.

Nach anfänglichem Zögern hatte sich Svetlana mitreißen lassen. Fantasien mit ihr geteilt und all die Liebkosungen der Freundin genossen.

„Ich könnte sie mir auch beide allein gönnen“, gab Ellen lächelnd zurück und riss Svetlana aus ihren Gedanken. „Wäre sicher mal wieder an der Zeit, sich von zwei Kerlen gleichzeitig vögeln zu lassen. Ist schon ein wenig länger her. „

„Du hast schon einmal mit zwei Männern gleichzeitig geschlafen?“

„Du noch nicht?“, fragte Ellen mit einem Grinsen im Gesicht.

Svetlana schüttelte vehement ihren Kopf. „Probier es aus! Nichts geht über zwei Schwänze, besonders wenn man sie gleichzeitig zu spüren bekommt. Ich hab das schon beim ersten Mal mit zwei Männern lieben gelernt. Mein Ex vor meinem Ex, oder war es der davor? Bernd oder Dietmar? Ich weiß es jetzt nicht! Einer von beiden nahm mich auf so eine Swingerparty mit. Du glaubst gar nicht, was man da alles erleben kann. Jedenfalls war plötzlich noch ein anderer Kerl da.

Anal kannte ich ja schon, aber das dann, während ich es mit zwei Kerlen machte – einfach wow!“

Seufzend griff Svetlana zu ihrem Glas Wein und nahm einen kräftigen Schluck, den sie jetzt brauchte. Ihre Freundin Ellen ging auf Swingerpartys! Wieder ein neues Detail was sie von ihrer langjährigen Freundin bisher nicht gekannt hatte. Schon ein paar Jahre wohnte Ellen ein paar Häuser weiter und die beiden hatten schnell Freundschaft geschlossen.

Natürlich wusste Svetlana, dass ihre Freundin häufig wechselnde Partner hatte, sie war ja nicht blind, aber diese ausschweifende Seite an ihr, hatte sie erst im Laufe des Monats kennengelernt. Wusste oder ahnte Martin davon etwas? Svetlana schüttelte den Kopf, auch das konnte sie sich nicht vorstellen. Sie nahm einen weiteren Schluck Wein.

„Ja, trink dir ein wenig Mut an, damit du endlich auftaust „, munterte sie ihre Freundin auf.

„Ich denke, ich bin heute Abend schon genug aufgetaut.

Ich kann immer noch nicht fassen, zu was ich mich von dir habe hinreißen lassen. „

„Und dabei war gar nicht so viel Alkohol im Spiel. Allein der Gedanke an deinen schwarzen Fitnesstrainer Ben hat dich so unanständig scharf gemacht. „

„Pscht“, machte Svetlana. „Nicht so laut, nachher hört uns jemand zu. Das wäre mir nun wirklich peinlich. „

„Was? Dass jemand erfährt, dass du es mit einer Frau getan hast oder, dass du scharf darauf bist, einen dicken schwarzen Schwanz in dir zu spüren?“ Ellen hob ihre Stimme demonstrativ an.

„Schade, wenn ich die Telefonnummer von Ben hätte, dann könnte ich ihn dir herbei schaffen. Ich hätte ihn dir auch ganz allein überlassen. “ Ellen legte eine kurze Pause ein. „Jedenfalls für den Anfang. „

Svetlana hob ihre Hand, machte eine beschwichtigende Geste, während die andere Hand nicht das erste Mal an diesem Abend in die kleine Handtasche glitt und das Handy hervorholte.

Ellen hielt ihre Hand fest und schob sie zurück zur Tasche.

„Lass das doofe Handy in der Tasche Du hast es jetzt bestimmt schon tausend Mal versucht. Martins wird aus sein. „

„Ich versteh das nicht. Martin hat sein Handy immer an. „

„Nur heute Abend an eurem Hochzeitstag nicht! Tja, was soll man wohl davon halten?“

„Sein Akku wird leer sein. „

„Er könnte sich auch anders melden.

Wer weiß, vielleicht will er gerade nicht gestört werden? Hast du dir vielleicht mal Gedanken darüber gemacht, warum dein Mann in letzter Zeit soviel arbeitet? Oder vorgibt, so viel zu arbeiten? Wer weiß …“, Ellen ließ die Andeutung, die in der Luft hing unausgesprochen.

Resignierend schob Svetlana das Handy zurück in ihre Tasche und ließ Ellens Frage einfach im Raum stehen. Svetlana wusste, dass Martin in letzter Zeit hart arbeitete.

Oft genug hatte er angedeutet, dass sein Job stark von den Verhandlungsergebnissen mit einem neuen Werbepartner abhing. Und dass er sich mit einer anderen Frau traf, konnte sie sich wirklich beim besten Willen nicht vorstellen.

„Vielleicht sollte ich die beiden einfach mal herbei winken“, sagte Ellen und brachte das Thema wieder auf die beiden jungen Männer an der Bar. Svetlana war sogar etwas froh über diesen Themenwechsel. Ihr Gespräch war leicht in Regionen gedriftet, die Svetlana missfielen und das schien Ellen gespürt zu haben.

„Wirst schon sehen, es wird dir gefallen. Machen wir sie erst einmal ein wenig heiß. Dann können wir immer noch weiter sehen. „

„Ellen!“ In Svetlanas Stimme klang schon fast Verzweiflung mit. „Nun hör bitte endlich auf. „

„Svetie, Süße! Ich will dich wirklich nicht zu irgendwelchen Unfug, den du nicht willst, überreden. Aber das, was vorhin zwischen uns vorgefallen ist, hat mich hungrig gemacht. Hungrig auf Männer.

Ich will es! Ich brauch es – noch heute! Dich hat es doch auch nicht kalt gelassen, oder?“

Bei jedem Wort ließ Ellen ihre Hand Zentimeter um Zentimeter weiter nach oben gleiten. Längst war die Hand vollständig unter das Kleid gerutscht. Das seltsame Kribbeln, das Svetlana schon bei den ersten vorsichtigen Berührungen ihrer Freundin gespürt hatte, stellte sich wieder ein.

„Liebes“, hauchte die Freundin ihr ins Ohr.

„Gib dich deinen Gefühlen hin. Ich spüre doch, das du mehr möchtest. „

Svetlana seufzte, begann den Moment zu genießen und vergaß, dass sie sich in einem gut besuchten Tanzlokal befand. Sie spürte Ellens heißen Atem, spürte ihre Finger, wie sie weiter nach oben krochen und ließ sich gefangen nehmen von der sanften verführerischen Stimme ihrer Freundin.

‚Bitte lass mich!‘, flehte eine Stimme in ihr. Aber da war auch die andere Stimme, diese verführerische, die langsam, aber sicher nach oben kam.

Eine innere Stimme, die sie an diesem Abend schon einmal vernommen hatte. Eine Stimme, die sie dazu drängte, ihre Treue zu ihrem Ehemann abzustreifen, wie ein altes, zu lange getragenes Kleidungsstück.

‚Warum nicht?‘, fragte diese Stimme. ‚Vergiss Martin, er hat dich an diesem Abend allein gelassen. Er hat dich noch dazu an deinem Hochzeitstag allein gelassen. Bestraf ihn dafür‘, flüsterte ihr diese frivole Stimme weiter zu. Ein leichtes Zittern durchlief ihren Körper.

Sie spürte, dass ihr Teint leicht an Farbe gewann. Auf eine für sie unfassbare Ebene, gefielen ihr diese bösen Gedanken.

Svetlana versuchte dieses böse wollüstige Ich in ihr zurückzudrängen, aber irgendetwas in ihr sagte, dass der Widerstand in ihr von Minute zu Minute schwächer wurde.

Sie riss sich noch einmal zusammen, setzte sich gerade an den Tisch und griff, wie Halt suchend, nach ihrem Weinglas.

„Warum willst du mich zu so etwas verleiten?“, fragte Svetlana mit leiser zitternder Stimme.

„Weil es aufregend ist! Weil es geil ist! Und weil es mir Spaß macht“, hauchte die Freundin ihr ins Ohr, während die Spitze ihres Zeigefingers (endlich) das kleine Stoffdreieck ihres Strings berührte. „Und weil du es willst!“

„Nein!“ Svetlana blickte nach unten, sah Ellens Arm, wie er sich weit unter ihr Kleid geschoben hatte. Der Saum des Kleides war ein Stück weit nach oben gerutscht und verbarg nicht mehr viel von ihren wohlgeformten Oberschenkeln.

Ein leichtes Keuchen entrann sich ihren Lippen und ihre Schenkel öffneten sich. Nur um wenige Millimeter, aber sie öffneten sich.

„Und warum schiebst du dann nicht einfach meine Hand beiseite? Warum stehst du nicht einfach auf und gehst?“

„I-Ich … ich …“ Svetlana rang nach einer Antwort. Einer, die sich auch selber geben musste. Sie suchte eine Antwort, die auch sie beruhigen würde, aber so sehr sie darüber sinnierte, sie fand keine.

Oder wollte sie überhaupt keine finden? Sie war verwirrt, durcheinander. ‚Lass dich fallen‘, rief es da tief aus ihrem Inneren.

„Du hast es doch schon einmal gemacht! Du hast es mir vorhin doch verraten! Hast dir einen anderen Mann gesucht, obwohl du schon mit Martin zusammen warst. Ich wette, er würde jetzt sogar richtig rattig werden, wenn du ihm davon erzählen würdest. „

Irritiert blickte Svetlana ihre Freundin an.

„Ich soll ihm meinen Fehltritt beichten?“, fragte sie fassungslos, ließ es aber gleichzeitig zu, dass Ellen ihr die Schenkel weiter auseinander schob. Aus dem Augenwinkel heraus sah sie einen jungen Kerl, der im Vorbeigehen, mit großen Stielaugen zu ihnen hinübergaffte. ‚Oh Gott, er sieht mir genau zwischen die Beine. Sieht was Ellen mit ihrer Hand an mir macht. ‚

„Erzähl es mir!“

„Ich weiß nicht!“ – ‚Oh doch, du weißt‘, rief dagegen diese frivole und immer mehr fordernde Stimme in ihr.

*

„Hey ihr beiden Süßen!“

Auch wenn die Stimme des Kerls nicht sehr sympathisch war und seine Worte mehr Teil einer plumpen Anmache zu sein schienen, war Svetlana dem Störenfried auf eine gewisse Art und Weise dankbar, entzog sie sich dadurch doch den Nachstellungen ihrer Freundin.

Ellens Hand zuckte zurück. Die Freundin hob fragend die Augenbrauen und schaute zu dem hoch aufgeschossenen Mann, der sich neben ihren Tisch so plötzlich aufgebaut hatte, auf.

„Na Süßer“, sagte sie schließlich und zwinkerte ihm zu. Svetlana blickte irritiert zu ihrer Freundin hinüber.

Klang es fast so, als wenn sich Ellen von dem Typen angesprochen fühlte? Sie blickte zu dem Kerl hinüber und verzog etwas naserümpfend das Gesicht. Der Typ wirkte leicht desorientiert, anscheinend war das Bier, an dem er sich krampfhaft festzuhalten schien, nicht sein erstes und auch nicht sein zweites gewesen.

„Willst du dich nicht zu uns setzen“, forderte Ellen den Mann, den Svetlana auf etwa Mitte zwanzig schätzte, auf und schien all ihren Liebreiz in ihre Stimme stecken zu wollen.

Svetlanas Gedanken rotierten. Noch mehr Unverständnis machte sich in ihr breit. Was hatte ihre Freundin nur vor? Sie wollte sich doch nicht allen Ernstes an diesen Typen heranmachen und ihn als Bettpartner auswählen?

Der Typ frohlockte und setzte sich breit grinsend zu den beiden Frauen an den Tisch.

Krachend stellte er sein Bier ab und ließ dabei etwas überschwappen.

„Ihr seid mir schon die ganze Zeit aufgefallen, ihr beiden Hübschen. “ Sein Kopf schwankte ein wenig hin und her. Die Knöchel seiner Hand traten hervor, als er den Griff um das Bierglas verstärkte. Er setzte das Glas an seinem Mund an, nahm einen kräftigen Schluck und schaute anschließend noch ein wenig breiter grinsend zwischen beiden Frauen hin und her.

Dabei schien sich sein Blick nicht so sehr auf ihre Gesichter zu konzentrieren, sondern lag ein ganzes Stück tiefer. „Ihr seid wirklich die hübschesten Mädels hier im Schuppen. Hier ist ja nur junges Gemüse unterwegs. Da seid ihr eine unheimlich scharfe Abwechslung. „

Stille am Tisch!

Svetlana sah zu Ellen hinüber. Ellen erwiderte den Blick der Freundin, zwinkerte ihr kurz zu und wandte sich wieder dem neuen Tischgenossen zu.

Sie blickte ihm tief in die Augen und fuhr sich langsam mit der Zunge über die Oberlippe.

„Ich heiße übrigens Henry“ stellte er sich vor und fuhr sich nervös mit der Hand durch sein wirres Haar.

Svetlana verzog etwas pikiert das Gesicht und zweifelte immer mehr an dem Geisteszustand ihrer Freundin. Hatte sie die Geilheit vollends übermannt, dass sie auf die ungeschickte und äußerst plumpe Anmache des Typen reagierte?

„Hi Henry, willst du uns nicht etwas zu trinken ausgeben?“

„Klar!“, rief dieser begeistert, blickte sich um und winkte einer Bedienung zu, die gerade in der Nähe war.

Fünf Minuten später hatten die beiden Freundinnen eine volle Flasche Wein auf dem Tisch stehen. Ihr neuer Gönner zahlte und verzog trotz des horrenden Preises keine Miene.

„Und was machen wir noch mit dem angebrochenen Abend?“, fragte er schließlich und blickte gierig in den weiten Ausschnitt von Svetlanas blauen Kleid.

„Na was wohl!“, säuselte Ellen und beugte sich zu Henry ein Stück über den Tisch.

Svetlana sah das Glänzen in den Augen des Kerls, als dieser realisierte, wie viel er jetzt von Ellens nackter Haut und Busen erspähen konnte. „Ich denke wir trinken in Ruhe den Wein aus, damit wir beiden Mädels so richtig hemmungslos werden und es kaum abwarten können, mit dir auf deine Bude zu gehen. „

Ellen war jetzt ganz dicht an seinem Gesicht. Schweißperlen bildeten sich auf Henrys Stirn. Mit einem ungläubigen, aber freudigen Grinsen schaute er Ellen weiter in den Ausschnitt.

„Dann werden wir uns ausziehen, ganz nackig machen und vor deinen Augen erst einmal ganz heiße Spielchen miteinander machen, also wir beiden Frauen und du schaust einfach nur zu.

Weißt du, wir kommen gerade von daheim und haben es uns gerade gegenseitig so richtig scharf besorgt. Wir haben uns geküsst, geleckt und meine Freundin wollte sogar, das ich sie mit einem Strap-On ficke. Aber jetzt sind wir scharf auf einen richtigen Mann.

Einen Mann, der uns zeigt, wo der Hammer hängt. „

Svetlanas Herz machte Sprünge. Dann rückte Ellen mit ihrem Stuhl sogar noch ein Stück um den Tisch herum und legte Henry die Hand auf den Oberschenkel.

„Du willst doch mit uns ficken, nicht wahr?“, fragte sie unverblümt und schaute ihrem Gegenüber verführerisch in die Augen.

Henry keuchte auf, brachte keinen Laut über die Lippen, nickte aber hastig.

„Mein Freundin“, dabei schaute Ellen kurz zu Svetlana hinüber, „ist schon ganz gierig auf einen dicken steifen Männerschwanz. Und manchmal ist sie so scharf, besonders wenn sie, so wie jetzt etwas getrunken hat, und es reicht wirklich nur ein klitzekleines bisschen, dass sie ganz ferkelige Sachen mit sich machen lässt. Du stehst doch auf ferkelige Sachen?“

Henry nickte wieder eifrig. Er schien sich wie im siebten Himmel zu fühlen und konnte sein Glück anscheinend immer noch nicht richtig fassen.

Endlich aber dämmerte es Svetlana! Nicht eine Sekunde schien Ellen einen Gedanken daran verschwendet zu haben, sich mit dem Typen einzulassen. Sie spielte mit dem armen Kerl!

„Aber weiß du, was du zuerst kannst?“, fragte Ellen und ihre Stimme klang plötzlich nicht mehr so freundlich und lieblich, wie Sekunden vorher.

„Nein!“ Henrys Stimme bebte, seine Hand verkrampfte sich weiter um das Bierglas.

„Dich selber ficken! Und am bestens in dein Knie.

„W-Was …? Wie?“

„Verschwinde und lass dir ja nicht einfallen, hier einen Aufstand zu machen. „

Zuerst war es Unverständnis, die Svetlana aus seinem Gesicht las, dann Erkennen und schließlich pure Wut.

„Ihr blöden Schlampen habt mich verarscht „, kam es aus ihm heraus und seine Stimme hob sich von Wort zu Wort. „Ihr wollte mich für blöd verkaufen!“ Die letzten Worte waren schon fast herausgeschrien.

Einige Köpfe drehten sich zu ihnen hinüber.

„Pscht“, machte Ellen und hielt den Zeigefinger vor den Mund. „Wenn du hier Alarm machst, dann schreie ich ganz laut um Hilfe. „

Henrys Hände bebten. Ängstlich schob sich Svetlanas weit nach hinten an die Lehne ihres Sitzes. Ellen dagegen schien die Situation souverän im Griff zu haben und auch keine Angst zu verspüren.

Wo nahm sie nur ihre gottverdammte Sicherheit her?, fragte sich Svetlana.

Was, wenn der Kerl ausrastete und handgreiflich wurde? Grund dazu hatte er allemal.

„Hurenvolk“, zischte er schließlich mit bebender Stimme. Dann erhob er sich und suchte fluchend das Weite.

Kaum war der Mann verschwunden, stimmte Ellen in ein lautes Lachen ein. Svetlana schüttelte aufatmend den Kopf.

„Du bist ja total übergeschnappt, das hätte auch schief gehen können. Du hast den Kerl vollkommen gedemütigt.

„Ich konnte nicht anders, der Typ war so blöd, da konnte ich einfach nicht anders. “ Ellen griff zu der Flasche und fuhr mit dem Finger hinauf zu dem Flaschenhals. „Und außerdem haben wir jetzt eine neue Flasche Wein. Vielleicht reicht sie aus, um dir endlich die Zunge zu lösen. Ich kann es kaum erwarten, von deiner Verfehlung zu hören. Du hast mich ganz neugierig und kribbelig gemacht. „

„Du bist unmöglich“, zweifelnd schüttelte Svetlana erneut den Kopf, allerdings breitete sich auf ihren Lippen langsam aber sicher auch ein leichtes Grinsen aus.

Ellen nahm das halb gefüllte Glas Wein ihrer Freundin in die Hand und hielt es ihr an die Lippen.

„Komm Geliebte, mach den Mund auf und koste von dem Nektar der Versuchung. „

Svetlana kicherte und öffnete ihren Mund. Das Glas setzte sich auf ihre Lippen, Ellen hob es an und die rote Flüssigkeit floss langsam in ihren Mund. Ellen kippte das Glas ein Stück weiter an, etwas Wein floss plötzlich an den Seiten über Svetlanas Lippen und dann an ihrem Kinn hinunter.

„Hups“, machte Ellen und setzte das Glas ab, dann war sie auch schon mit ihrem Zeigefinger heran, um den Wein daran zu hindern, auf den Tisch zu tropfen. Sie sammelte ihn auf der Fingerkuppe und schob diese der Freundin zwischen die Lippen.

Fast automatisch schlossen sich Svetlanas Lippen um den Finger und saugten das bisschen Wein ein.

„Nicht so gierig“, rief Ellen und zog ihren Finger zurück.

Svetlana schreckte auf und ihr Gesicht gewann etwas an Farbe. Sie schaute sich um und stellte beruhigt fest, dass anscheinend niemand Ellens Spiel mit dem Finger bemerkt hatte.

„Komm, trink noch einen Schluck. „

Es waren schließlich drei große Schlücke, die Svetlana zudem hastig machen musste, um nicht wieder etwas zu vergeuden. Nur noch ein letzter kleiner Rest blieb zurück, als Ellen das Glas abstellte.

Svetlanas Augenlider flatterten, als sie sich die Reste des Weines mit der Zunge von den Lippen wischte.

„Spürst du ihn schon? Zeigt er seine Wirkung? Habe ich deine Zunge schon etwas gelöst?“, überhäufte Ellen sie mit ihren Fragen.

„Du bist furchtbar!“

„Ja, ich bin furchtbar! Furchtbar geil bin ich! Erzähl es mir und dann suchen wir uns einen hübschen jungen Kerl und vernaschen ihn bei mir zu Hause.

Vielleicht kommt sogar Rüdiger vorbei, er wollte sich noch bei mir melden. Er hat mir den Tipp für diesen Laden gegeben. Lass uns ihm seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen. Eine Nacht mit uns beiden gemeinsam!“

Svetlana musste aufschlucken. Kichernd hielt sie sich die Hand vor den Mund und schaute zu, wie Ellen ihr Glas neu füllte.

„Im ersten Moment habe ich wirklich gedacht, dass du mit diesem Kerl was anfangen willst.

„Jeden nun wieder auch nicht. „

„Aber vorhin, als wir bei mir waren, da klang das so, als wenn du wirklich jeden nehmen würdest. „

„Okay, aber da war ich auch ein ganzes Stück wuschiger als jetzt. Aber glaub mir, ich nehme mir heute noch, was ich brauche. „

„Aber ohne mich!“

„Das werden wir ja noch sehen.

“ Ellen grinste und schaute sie mit großen Augen an. „Jetzt sag mir endlich mit wem du es damals getrieben hast. Hast dich noch mal richtig von einem anderen durchficken lassen, bevor du in den heiligen Stand der Ehe getreten bist?“

Svetlana zuckte fast resignierend mit den Schultern. Fast beschlich sie das Gefühl, dass das Ganze, was an diesem Abend ins Rollen gekommen war, ihr größter Fehler des Lebens sein würde.

Schon die ganze Zeit redete sie sich ein, dass es besser war, zu gehen. Ellen schien eine diebische Freude daran zu haben, sie zu einem Fehltritt zu verleiten. Aber tief in ihrem Inneren ahnte Svetlana, das dieser Stein, der da ins Rollen gekommen war, nur noch durch ein Wunder aufzuhalten war. Sie wusste nur noch nicht, wie weit er rollen würde.

„Okay!“, sagte Svetlana schließlich und holte tief Luft. Ellen rutschte erwartungsvoll näher und schob ihr wieder langsam die Hand unter das Kleid.

„Eigentlich war ich damals mit meiner Freundin Jana verabredet gewesen. Martin kannte ich da gerade knapp eine Woche. Er konnte an diesem Abend nicht und ich wollte mich mit Jana mal wieder treffen. Ich hab damals oft bei Jana geschlafen. „, begann Svetlana mit stockender Stimme. „Sex hatte ich übrigens da noch nicht mit Martin gehabt!“

„Bei ihr,oder mit ihr?“, wollte Ellen grinsend wissen.

„Nur bei ihr!“

„Aber heute habe ich dir doch sicher bewiesen, dass du damals vielleicht doch etwas verpasst hast“, setzte die Freundin noch einmal nach.

Svetlana biss sich auf die Lippen.

„Naja, ich glaube Jana wäre dazu wohl bereit gewesen. Wir haben uns mal in der Dusche gegenseitig eingeseift. Also, es war schon etwas mehr als bloßes Einseifen. Das war schon sehr merkwürdig. „

„Aha!“

„Nein“, Svetlana schüttelte vehement den Kopf. „Es hat zwar gekribbelt und Jana wollte wohl auch ein bisschen mehr, aber ich bin dann schnell aus der Dusche raus.

„Okay, aber davon wolltest du mir ja nicht erzählen. Nun sag schon, wer war er? Kanntest du ihn? Kenne ich ihn?“

Svetlana schüttelte wieder den Kopf.

„Ich habe ihn in einer Bar kennengelernt. „

„Wow, die brave Svetlana Schreiber hatte anscheinend einen echten One-Night-Stand. Erzähl weiter!“

„Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Es war ein ganz blöder Tag.

Ich hatte Stress auf der Arbeit. Meine Eltern stritten sich in der Zeit oft. Es gab besonders viel Zoff mit meinem Vater. Martin kannte ich, wie gesagt, ja erst ein paar Tage und an diesem Tag war er auf Lehrgang oder so etwas, glaub ich. „

Svetlana machte eine kurze Pause und nahm einen Schluck von dem Rotwein.

„Ich wollte zu Jana. Damals hatte ich einen Schlüssel für ihre Wohnung.

Ich bin zu ihr hoch, wollte gerade ‚Hallo‘ rufen, als ich diese eindeutigen Geräusche aus ihrem Wohnzimmer hörte. „

Ihre Freundin grinste breit. Ihre Hände trieben weiter ihr böses Spiel unter Svetlanas eng anliegendem Kleid. Zwei Finger hatten sich unter das schmale Bündchen des Slips geschoben und suchten nach dem kleinen Stoffdreieck. Sie war fast selber darüber entsetzt, dass das Spiel der Freundin ihr wieder zu gefallen begann.

„Ihre Wohnzimmertür war einen Spalt geöffnet.

Ich konnte genau sehen, was ablief. Jana tanzte nackt und vor ihr auf der Couch saßen Martins Freunde, die auch an dem Abend dabei waren, als ich ihn kennen lernte. Sie waren ebenfalls nackt. Ich hab da gestanden und heimlich zugeschaut. Ich hab gesehen, wie es Jana mit den beiden trieb. Ich war verwirrt. Es hat mich auch angemacht, ich …“

Svetlana schüttelte ihren Kopf und griff wieder zu dem Glas.

Eine merkwürdige Trockenheit hatte sich auf ihre Zunge fest gesetzt.

„Ich bin feucht geworden vom Zuschauen“, verschämt blickte Svetlana nach unten und strich sich nervös durch ihr blondes Haar. Ellens Finger hatten längst ihren Spalt gefunden und sie spürte ganz sicher die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen.

„Wow! Du hast dann mit deiner Freundin die beiden Kerle vernascht?“, mutmaßte Ellen, stutzte aber im selben Augenblick. „Hattest du nicht eben was von einer Bar gesprochen?“

„Ich hab mich dann irgendwann wieder davon geschlichen.

„Schade, so ein Vierer ist eine geile Sache. Man kann da so wunderbar tauschen. „

„Ich …“, Svetlana biss sich auf die Unterlippe und verfluchte innerlich ihre Freundin für diese Bemerkung. „Im Gedanken bin ich zu ihnen ins Wohnzimmer. Aber dann bin ich doch raus. „

„Aber viel hätte nicht gefehlt?“

Svetlana nickte.

„Ich habe gesehen, wie der eine Jana von hinten genommen hat.

Sie hat sicher das ganze Haus zusammengeschrien, so laut war sie. Dem anderen hat sie dabei einen geblasen. Ich hab ja gewusst, dass Jana kein Freund von Traurigkeit war, sie erzählte mir oft von ihren Männergeschichten. Aber dass sie es so schamlos mit zwei Männern trieb, das hätte ich nicht für möglich gehalten. „

Ellen schenkte ihr nach und Svetlana nahm dankbar einen weiteren Schluck aus dem Glas. Sie brauchte noch ein kleines Stückchen Mut und Überwindung, um mit ihrer Geschichte fortzufahren.

„Ich bin dann ein wenig ziellos durch die Stadt gezogen. Ich war völlig aufgewühlt. Es wurde schon ein bisschen dunkel und ich hatte keine Zigaretten mehr. Damals habe ich noch geraucht. Da bin ich halt in diese Bar. “ Svetlana setzte wieder an und trank das Glas leer.

„Und dann?“, fragte Ellen vorsichtig.

„Nachdem ich mir aus dem Automaten Zigaretten geholt hatte, habe ich mir etwas zu trinken bestellt.

Ich musste ein wenig zur Ruhe kommen. Ich wollte gerade eine rauchen, die Zigarette steckte schon im Mund und ich suchte mein Feuerzeug, als er plötzlich neben mir stand und mir Feuer anbot. „

Die Musik wechselte. 10CC spielte ‚I'm Not In Love‘, aber die eng tanzenden Pärchen auf der Tanzfläche widerlegten auf ihre Art den sanften Song. Viele tanzten eng umschlungen mit ihrem Partner.

„Ich war so gefrustet von dem scheiß Tag.

Svetlana rang nach Worten, während die Freundin mit ihren Fingern um Einlass in die feuchte Höhle bettelte. Svetlana gewährte ihn schließlich und ließ sich auch bereitwillig die Schenkel ein Stück weiter auseinander schieben. Ein leises Keuchen entglitt ihrem Mund. Sie musste sich auf die Unterlippe beißen, um nicht laut aufzustöhnen. Mit zitternden Lippen blickte sie sich um, hoffte dass sich niemand für sie zu genau interessierte und niemand bemerkte, in welchem Erregungszustand sie sich befand.

Jeder, der etwas länger zu ihnen hinüber schaute, musste unweigerlich erkennen, wie es um sie stand. Ellen war dicht an sie herangerückt, ihr zugewandt, während die rechte Hand zwischen ihren Schenkeln Glückseligkeit versprach.

„Er war nett! Äußerst charmant!“, rechtfertigte sich Svetlana. „Seine Komplimente waren wie Zuckerwasser für meine Seele. „

Die Lippen der Freundin näherten sich langsam ihrem Mund. Sie hauchten einen kleinen sanften Kuss auf ihre Wange.

Ein weiterer wohliger Schauer durchfuhr Svetlana.

„Ist schon okay“, hauchte Ellen und ihre Berührungen mit ihren Fingern wurde sanfter. „Du brauchst dich nicht zu schämen. „

Die Freundin wandte sich von Svetlana ab und schaute zu den beiden jungen Männern hinüber, zu denen sie schon mehrmals am Abend Blickkontakt aufgenommen hatte.

„Schau dir die beiden Jungs einmal genauer an. Die bekommen gar nicht mehr ihre Münder zu.

Ob ich sie ein wenig mit dem Kuss verwirrt habe, den ich dir gerade gegeben habe, oder sehen sie, dass ich meine Hand unter dein Kleid geschoben habe? Vielleicht fragen sie sich gerade, ob ich schon an deiner Muschi spiele. „

Svetlana schluckte und folgte dem Blick ihrer Nachbarin.

„I-Ich … Ich – hoffe nicht“, stotterte sie sich einen zurecht und legte ein verlegenes Lächeln auf, als sie sah, wie der eine der beiden Kerle ihren Blick erwiderte und ihr zulächelte.

„Und wie lange hat dein One-Night-Stand gebraucht, um dich ins Bett zu bekommen?“, fragte Ellen, anstatt auf ihre Freundin einzugehen.

„Wir haben uns lange unterhalten. Irgendwann wollte der Wirt zumachen. Muss wohl Mitternacht gewesen sein. Er wollte mich in einem Taxi nach Hause bringen, aber …“

„Aber was?“, fragte Ellen und rückte noch ein Stück näher an sie heran. Svetlana spürte den warmen Frauenkörper, spürte ihre Finger, die eine kleine Entladung nach der anderen in ihr verursachten.

„Aber wir sind dort nie angekommen. Wir küssten uns in der Taxe, umarmten uns. Ich weiß, wie ich im Rückspiegel erkennen konnte, dass der Taxifahrer immer wieder zu uns starrte. „

Svetlana blickte kurz auf, sah wie die beiden Männer auf der anderen Seite der kleinen Bar miteinander sprachen und ihre Blicke immer wieder zu ihnen hinüber streiften. Sie war sich sicher, dass die beiden sich über sie unterhielten.

„Dann sagte er …“, wieder stockte Svetlana und bedachte Ellen mit einem leicht verzweifelten Gesichtsausdruck. „Ich weiß nicht einmal mehr, wie er hieß!“

„Nennen wir ihn einfach Mr. OneNightStand!“, sagte Ellen grinsend und schob den ausgestreckten Zeigefinger tief in den feuchten Spalt ihrer Freundin. Svetlana stieß einen leichten abgehakten Schrei aus. Verschämt hielt sie sich die Hand vor dem Mund. Die Menschen um sie herum schienen aber keine weitere Notiz von ihren frivolen Umtrieben zu nehmen.

Nur die Hälse der beiden jungen Männer schienen etwas länger zu sein.

„Dann sagte er dem Taxifahrer den Namen seines Hotels. Der Taxifahrer machte sofort kehrt. Ich sehe immer noch sein verstehendes Grinsen im Gesicht, das ich durch den Rückspiegel erkennen konnte, so als wäre es gestern gewesen. Wir stiegen aus, gingen geradewegs hoch auf sein Zimmer. Ich ließ mir die Kleider vom Leib reißen. ‚Jetzt gehörst du mir‘, sagte er und dann warf er mich aufs Bett.

Svetlana biss sich auf die Oberlippe, setzte das Glas an und trank es mit einem Schluck aus. Ihr Atem bebte, unsicher blickte sie in das Rund der kleinen Tanzbar und dann wieder zu ihrer Freundin.

„Er zog sich aus. Ich spürte seine begehrenden Blicke. Sein Glied war ganz steif. Ich hab‘ die Schenkel weit geöffnet, an mir gespielt. Ich war voller Gier und Verlangen. Ich wollte es so sehr.

An Martin habe ich da nicht mehr gedacht. Er war einfach aus meinem Kopf verschwunden. Dann kam er zu mir aufs Bett und …“

„… und du hast mit ihm gefickt? Hast dich von einem wildfremden Menschen vögeln lassen, nicht wahr?“

Svetlana nickte.

„War er gut?“ Wieder Nicken.

„Ich brauchte das irgendwie an diesem Abend. „

„Frustfick?“ Ellens Mundwinkel zuckten, ein leichtes diebisches Grinsen zeichnete sich ab.

„Vielleicht! Ich hab das noch nie jemandem erzählt! Kannst du dir vorstellen, wie lange ich mit einem schlechten Gewissen herum gerannt bin?“

Ellen grinste plötzlich. „Aber gefickt hat er dich gut?“

Svetlana schloss die Augen, senkte den Kopf nach unten und nickte leicht und verschämt.

„Mit Martin ist es toll und sehr schön, aber das war der Hammer. „

„Den ganzen Frust rausgefickt?“

„Ja.

„Vielleicht wird es ja wieder mal Zeit?“

„Du … du … bist unmöglich. „

Ellens Blick ruckte kurz nach oben. Der DJ wechselte zu einem schnelleren Sound. Starke harte Bässe dominierten nun.

„Jedenfalls hast du mich mit deiner kleinen Erzählung wieder ganz schön scharf gemacht. Später solltest du mir einmal ein wenig mehr Details erzählen. Ich bin ganz versessen darauf, zu erfahren, was er alles mit dir angestellt hat.

„Ich erinnere mich manchmal gerne daran. “ Svetlana rutschte ein Stück von ihrer Freundin fort. Auch an ihr war der kleine Sprung in die Vergangenheit nicht spurlos vorbei gegangen.

„Unsere stillen Verehrer sind wohl immer noch unentschlossen. Wir sollten ihnen die Entscheidung, über das, was sie vielleicht gerne mit uns anstellen möchten, etwas erleichtern. Oder was meinst du Svetie?“

„Und was willst DU machen?“, fragte Svetlana zögerlich.

Ellen stand auf, griff zu ihrer schmalen ledernen Handtasche und hängte sie sich über die Schulter. Sie wiegte ihren Körper im Rhythmus der Musik und nahm Svetlana schließlich an die Hand.

„Los komm, lass uns noch ein wenig abtanzen und die beiden Jungs dabei ein bisschen heiß machen. „

Fast widerstandslos ließ sich Svetlana von der Freundin auf die Tanzfläche ziehen, nachdem sie im letzten Moment noch selber zu ihrer eigenen Tasche greifen konnte.

Vielleicht war es gut, einfach nur den Abend zu genießen. Sie musste ja nicht den gleichen Fehler wie damals machen, sagte sie sich und ein bisschen Spaß konnte nicht verboten sein.

Schnell ließ sie sich von der Unbekümmertheit ihrer Freundin einfangen. Sie vergaß fast alles um sich. Nur noch die Musik und Ellen, die Freundin, die ihr eine neue Facette in Sachen Liebe (oder sollte sie es lieber in Sachen Sex nennen?), beigebracht hatte, waren um sie.

Wie in Trance bewegte sie sich zum Takt der Musik und beobachtete die Freundin.

Erst jetzt wurde Svetlana richtig bewusst, dass Ellen sehr sexy und gewagt gekleidet war und dass ihr selber das Outfit der Freundin auf eine gewisse unbestimmbare Art ansprach. Sie wusste das Ellen unter dem knappen Faltenrock nur einen Hauch von Slip trug. Einen Slip der ohne Probleme in eine Streichholzschachtel passen würde. Bei jeder ruckartigen Bewegung ihrer Hüften, konnte sie und damit sicherlich auch jeder andere Beobachter das Ende ihrer halterlosen schwarzen Nylons sehen.

Dazu trug sie ebenfalls schwarze Pumps. Ihre bloßen Brüste hatte Ellen unter ein knapp bemessenes schwarzes Korsett aus Leder gezwängt. Die Verschnürung auf der Vorderseite war großzügig gewählt. Das Halbrund ihrer Brüste war deutlich zu sehen.

Noch vor Tagesfrist hätte sie es nicht für möglich gehalten, dass sie ein solcher Anblick innerlich berührte, etwas zum Klingen in ihr brachte, doch jetzt brachte sie der Anblick sogar sehr in Wallung.

Immer mehr ließ sich Svetlana von der Musik treiben.

Wollüstige Gefühle machten sich plötzlich in ihren Lenden breit. Sie spürte den Sex, der in der Luft zu hängen schien. Ellens Bewegungen wurden abgehakter, ihre Hüften schwangen im Takt der Musik. Sie wiegte ihren Oberkörper vor ihrem auserkorenen Favoriten hin und her, als wolle sie sich feil bieten. Aber Svetlana spürte an den Blicken der beiden jungen Männer, dass ihre Augen nicht nur von der Freundin wie von Magneten angezogen wurden. Verschwommen bekam sie mit, dass die beiden Männer immer wieder mit ihren Blicken auch ihren Körper musterten.

Konnten sie sehen, dass sie keinen BH trug? Verfolgten sie die Abdrücke des kleinen Stringtangas, der sich deutlich unter ihrem engen Kleid abzeichnen musste?

Svetlana fühlte sich auf einmal begehrt. Nicht das Martin sie nicht mehr begehrte, auch wenn der Sex zwischen ihnen seltener geworden war, aber hier waren es andere Männer, junge Männer, die sich, anscheinend nur um ihres Körpers willen, nach ihr verzehrten. Sie mochte gut und gerne 18 Jahre älter als die beiden sein, aber trotzdem war ihnen die Gier deutlich anzusehen.

Diese beiden Kerle wollten sie, wollten sie und ihre Freundin und das brachte Svetlanas Blut förmlich zum Kochen.

Ellen baute sich vor einem der beiden auf, hob die Arme und bewegte ihren Körper wie den einer Schlange. Svetlana war nicht in der Lage zu registrieren, ob die anderen Gäste diese hocherotische Spannung bemerkt hatten, die zwischen ihr, Ellen und den beiden jungen Männern entstanden war.

Ellen, die sich den Blondschopf als Opfer ausgesucht hatte, kam ihm immer näher Unwillkürlich fragte sich Svetlana, ob sie mit ihren Oberkörper bereits Körperkontakt aufgenommen hatte.

Jedenfalls hatten sich nun die Blicke der beiden Kerle allein auf ihre Ellen fokussiert.

Tanzend verfolgte Svetlana, wie sich die Freundin nach einer Weile aufstellte und ihren Mund an das Ohr des fast um einen Kopf größeren Mannes hielt.

Sie flüsterte ihm etwas zu. Ihr Gegenüber hob die Augenbrauen, schaute mit verdrehten Augen zu seinem Freund hinüber und brachte ein etwas irritiertes, aber sichtlich begeistertes Nicken zustande.

Ellen wandte sich Svetlana kurz zu, blinzelte verschwörerisch und packte ihr neu gewonnenes Opfer am Arm, um es von der Tanzfläche zu lotsen.

Kopfschüttelnd hielt Svetlana in ihren Tanzbewegungen inne. Was hatte sie dem Typen nur zugeflüstert? Auch der andere Typ, ein schlanker Kerl, mit einem dunklen Kurzhaarschnitt, schien im ersten Moment etwas verwirrt zu sein. Doch als er Svetlana wieder gewahr wurde, hellte sich sein Blick erneuzt auf.

Ellen, mit dem Mann in ihrem Schlepptau, indes verschwand in der Menge.

Mit etwas Erstaunen stellte Svetlana fest, dass ihre Freundin den Jüngling in Richtung der Toiletten entführte. Sie wollte doch wohl etwas nicht ..?

Svetlana versuchte den beiden zu folgen. Die Neugier hatte sie gepackt. Wollte Ellen etwa gleich hier ihre sexuellen Vorsätze in die Tat umsetzen? Mit dem Kerl, den sie eigentlich überhaupt nicht kannte, in eine der Toilettenkabinen gehen und es einfach mit ihm treiben?

Auch wenn Ellen ihr so einige Umtriebe an diesem Abend offenbart hatte, wollte sie so etwas nicht glauben.

Oder wollte sie auch diesen Kerl auf eine ähnliche Art und Weise erniedrigen, wie sie es schon erst vor ein paar Minuten getan hatte?

Mit einem merkwürdigen Gefühl in der Magengegend, das irgendwo zwischen Unwohlsein und Wollust hin und her schwankte, folgte sie den beiden.

Sie drängte sich durch die kleine Menschenmenge, zumeist Männer, die sich um die Tanzfläche geschart hatten.

Einige Augenpaare der Männer blickten sie nur allzu gierig an und einer der Gesellen wollte partout nicht beiseite gehen, weil er anscheinend hoffte, den Abdruck ihres Busens an seiner Schulter zu spüren.

Svetlana tat ihm allerdings nicht den Gefallen und wandte sich im letzten Moment ab.

Sie erreichte die Tür, die zu den Toiletten führten. Daneben, in einer kleinen dunklen Ecke stand eng umschlungen ein junges Pärchen.

Sie bemerkte einen kühlen Luftzug und schaute zur Seite. Hinter einer Absperrung, die aus einer von Wand zu Wand gespannten Kette und einigen Dutzend aufgestapelten Getränkekisten entlang der Wände bestand, sah Svetlana eine Tür, die nur angelehnt war und nach draußen zu führen schien.

Zielstrebig ging sie auf die Tür zu, hob die Kette kurz an und ging drunter durch. Sie ging zur Tür und schob sie langsam auf. Nur ein dumpfes Licht an einer Wand erhellte den kleinen Hinterhof, auf dem sich ein Müllcontainer, ein wenig Unrat, Sperrmüll und Ellen mit ihrer blonden Eroberung befanden.

Ellen kniete vor ihm und war gerade dabei, seine Hose zu öffnen. Sie schaute zu ihrem Opfer hinauf und lächelte ihn an, dann griff sie in seine Hose und holte seinen bereits stark angeschwollenen Schwanz aus der Hose.

„Na Kleiner?“, hauchte Ellen ihm zu. „Der wird doch bestimmt noch ein Stückchen größer, nicht wahr?“

Svetlana machte ein paar Schritte vorwärts und gab der Tür einen leichten Schubs, so dass sie ins Schloss fiel.

Der junge Mann, vor dem Ellen kniete, lehnte sich an den Maschendrahtzaun der den kleinen Hinterhof abgrenzte. Svetlanas Freundin umschloss mit ihrer Hand seinen Schwanz und begann ihn mit langsamen Bewegungen zu wichsen.

Der Blondschopf stöhnte entzückt auf. Seine Augen verdrehten sich und er schaute zu Svetlana hinüber. Er sagte nichts, aber Svetlana konnte seinen unausgesprochenen Wunsch von den Augen ablesen.

Er wollte sie dabei haben, das spürte sie ganz deutlich. Seine Blicke sagten ihr, dass sie sich neben die Freundin knien sollte, um ebenfalls Hand an ihn anzulegen. Doch Svetlana bleib einfach nur stehen, lehnte sich gegen die Hauswand und schaute wie gebannt dem Schauspiel zu, das sich ihr bot.

Ellen stülpte nun ihre Lippen über das kräftig gewachsene Glied des jungen Kerls und sog ihn tief in ihren Mund ein. Es schmatzte laut, als sie ihn nach einer Weile wieder aus ihrem Mund entließ, nur um dann mit ihrer Zunge kräftig über seine Eichel zu fahren.

Svetlana konnte ihre Hände nicht mehr unter Kontrolle bringen. Sie schienen sich zu verselbstständigen, fuhren an ihren Oberschenkeln entlang und schoben das kurze Kleid Stück für Stück nach oben.

Sie ließ sich von ihren Gefühlen übermannen. In ihren Gedanken war sie es sogar, die nur wenige Schritte entfernt vor dem Jüngling hockte und ihm den Schwanz blies.

Ellen wechselte ein wenig die Position, um ihre Füße gleichmäßig zu belasten, dann packte sie den Blondschopf, von dem sie wohl nicht einmal den Namen kannte, mit der anderen Hand zusätzlich an die Eier.

„W-Wow, bist du ein heißes Luder“, rief er außer sich und strich mit der Hand durch Ellens Haare.

Svetlanas Hände fuhren gerade ein kleines Stück unter ihrem String, als sie plötzlich eine Bewegung hinter sich spürte und im nächsten Moment an den Lenden gepackt wurde. Zwei kräftige Hände zogen sie ein Stück nach hinten. Ihr Kleid wurde nach oben geschoben. Svetlana verdrehte den Blick nach hinten und sah den Freund des Blonden. Sie ließ es einfach geschehen, dass er ihr das Kleid bis unter die Achseln schob.

Bei den Gedanken, dass sie praktisch nackt war, nur einen kleinen schwarzen String trug, stieß sie einen nicht zu überhörenden Seufzer aus.

Die sporadischen Regenfälle und die Abendluft hatten die Temperatur nach unten sinken lassen. Ein kühler Windhauch fuhr über die nackte Haut und ließ ihren Körper frösteln.

„Ihr seid ganz schön geile Schlampen“, rief der Kerl hinter ihr. Fordernd schoben sich seine warmen Hände nach oben, griffen nach ihren Brüsten, deren Nippel fest waren und weit in die Luft ragten. Seine Worte gefielen Svetlana nicht, aber das was er mit seinen Händen machte, wie ihn seine Finger berührten, das gefiel ihr dagegen sogar sehr.

Ihre Brustwarzen waren fest zwischen seinen Fingern eingeklemmt, die langsam die Nippel hin und her rollten.

Ein leiser dumpfer Klingelton ließ sie aufschrecken. Schon wollte Svetlana nach ihrer Tasche greifen. ‚Martin, das muss Martin sein‘, zuckte es ihr durch den Kopf. Doch dann merkte sie, dass es nicht ihr Handy war, das geklingelt hatte.

Stirnrunzelnd sah sie zu, wie Ellen, die Schwanzspitze zwischen ihren Lippen beibehaltend, mit ihren Händen versuchte, die kleine Tasche zu öffnen, um das Handy herauszuholen.

Enttäuscht biss sich Svetlana auf die Zunge.

„Deine Freundin ist ja echt abgefahren. Geht ans Handy und bläst seelenruhig weiter. “ Svetlana spürte, wie der zudringliche Mann hinter ihr mit der Hand nach unten fuhr und plötzlich mit den Fingern ihre Schamlippen durchpflügte. Sie drückte ihm ihren Körper entgegen und spürte seinen harten Schaft durch das Kleid und seine Hose.

Svetlana musste stöhnen. Fast verlor sie den letzten Rest Beherrschung.

Sie wollte ihm schon sagen, dass er ihn endlich herausnehmen und ihre nasse Muschi stecken sollte, es ihr besorgen sollte. Sie wollte es so sehr. Aber sie brachte es nicht heraus, sondern wartete schon fast sehnsüchtig darauf, dass er es einfach tat.

Als Ellen schließlich ihr Handy ans Ohr führte, nachdem sie kurz auf das Display geschaut hatte, musste sie den Schwanz aus ihrem Mund entlassen, nahm ihn dafür aber in die Hand und wichste ihn kräftig.

„Hi Rüdiger“, rief sie mit freudiger Stimme. „Das ist ja toll, dass du dich meldest. Wir sind gerade im Little Sin. „

Ellen verlagerte das Handy ein Stück und ließ ihre Zunge über den Schaft gleiten.

„Ja, wir wollen hier bald abhauen“, fuhr sie nach einer kurzen Pause fort. Dann blickte sie zu dem Blondschopf hoch. „Ich glaube, ich bin hier gleich fertig.

Svetlanas Hintermann strich ihr nun mit dem Finger am Rücken entlang und machte auch bei der Pospalte nicht halt.

„Ihr älteren Tussen braucht es manchmal so richtig pervers, oder?“, flüsterte er ihr zu und klatschte ihr die Hand fest auf den Hintern. Svetlana schrie unterdrückt. „Eure Ollen sind bestimmt nicht mehr so gut drauf. „

Svetlana erstarrte, was der Typ von sich gegeben hatte gefiel ihr überhaupt nicht, zudem kniff er sie nun fast brutal an der Brust.. Fast (aber auch nur fast) wäre sie bereit gewesen, sich auf mehr, als nur Anfassen einzulassen, doch plötzlich war ihre Lust hinfort geschwemmt.

Der Schlag auf ihr Hinterteil hatte weh getan.

„Bläst du mir auch einen?“, fragte er dann. Er legte die Hände auf ihre Schulter und versuchte sie nach unten zu drücken. „Meine aktuelle Torte tut sich da noch schwer, weißt du. Da wäre es prima, wenn du es jetzt mal bei mir machen würdest. „

Im Tanzlokal und aus der Ferne hatte der Dunkelhaarige sehr schüchtern und zurückhaltend gewirkt.

Doch jetzt, wo die vier hier allein auf dem Hinterhof des Little Sin verweilten, schien er sich der schmuddeligen Atmosphäre anzupassen.

Ihr wurde fast übel. So hatte sie sich die Sache nun wahrlich nicht vorgestellt. Wenn Ellen ihren Spaß haben wollte und es ihr hier auf dem Hinterhof gefiel, dann war das ihre Sache. Für sie war jetzt definitiv der Schlusspunkt gesetzt. Sie war erstarrt, ertrug nur noch die jetzt für sie unangenehmen Berührungen.

Der Blonde stöhnte nun etwas lauter auf und warf dabei den Kopf nach hinten.

„Okay, dann holst du uns gleich ab, wir warten in der Nebenstraße vom Little Sin, da wo auch der Bus lang fährt“, hörte Svetlana ihre Freundin rufen. Ellen beendete das Gespräch, verstaute ihr Handy wieder in der Handtasche und widmete sich dann wieder voll und ganz mit ihrem Mund dem Schwanz des Blondschopfes.

Tief sog sie das steife Glied in ihren Mund.

Der Dunkelhaarige hinter Svetlana schien nun etwas ungeduldig zu werden, zumal sie sich mit aller Kraft gegen seine drückenden Hände stemmte.

„Was ist nun?“, fragte er ungeduldig.

„Vergiss es“, antwortete Svetlana, aber es ging in dem plötzlichen Lustschrei des Blonden unter. Svetlana sah wie Ellen schnell und kräftig mehrmals schluckte. Der Typ ergoss sich in ihrem Mund.

Schließlich ließ sie den Schwanz aus ihrem Mund herausgleiten.

„Cool, du bist ja echt ein Schnellspritzer“, rief sie und wischte sich mit dem Handrücken das Sperma von den Lippen.

Der Schwanz von dem Typen wippte auf und ab und entließ noch einen letzten Spritzer an Samenflüssigkeit. Ein paar Tropfen klatschten Ellen ins Gesicht und ihren Haaren.

„Wow“, rief der Beglückte und packte seinen Schwanz zurück in seine Hose.

„Hey, du bist ja echt geil. „

„Habe ich dir doch gesagt. “ Ellen fuhr mit der Zunge über ihren Handrücken und vertilgte die letzten Reste des Spermas.

„Deine Freundin hat auch geile Titts. Die würde ich auch gerne mal ausprobieren. Wollt ihr nicht zu uns auf die Bude kommen? Dann können wir noch ein bisschen zu viert ficken“, fragte er unverblümt und schaute zu Svetlana hinüber.

Svetlana stand immer noch halb entblößt auf dem Hinterhof. Allerdings war sie gerade dabei, energisch die beiden Hände des anderen Typen abzustreifen.

„Stell dich nicht so an, ich will auch abspritzen“, rief er und seine Stimme klang nun deutlich ungehaltener. Die Situation eskalierte.

Ellen stand auf und blickte zu ihnen hinüber.

„Hey Mann“, schrie sie ihn an. „Kapierst du nicht, dass sie nicht will?“

Svetlana riss sich los und schob gleichzeitig ihr Kleid nach unten.

Der Typ hinter ihr wollte einen Schritt auf sie zu machen.

„Hey Alter“, rief sein Freund, der nun auch merkte, dass Svetlana nicht sehr begeistert von den Annäherungsversuchen seines Freundes war. „Lass sie in Ruhe. Wir gehen rein und reißen für dich eine andere Tusse auf. „

„Du hast ja deinen Spaß gehabt, Sven! Aber meine hier zickt nur rum. „

Der Blondschopf stellte sich zwischen Svetlana und seinen Freund.

„Wir wollen hier keinen Ärger“, rief er seinen Freund zu. „Das ist es nicht wert. “ Der Dunkelhaarige wurde von dem Blondschopf gepackt und Richtung Tür gezogen.

„Nichts für ungut“, sagte der Blondschopf noch, „aber meinem Kumpel brennen manchmal die Sicherungen durch. “ Er hob die Hand zum Abschied und zwinkerte Ellen zu. „Du warst echt klasse. Wenn ihr nachher trotzdem Bock habt, könnt ihr ja doch noch zu uns rüber kommen.

Wir bleiben noch ein bisschen. „

Dann waren die beiden verschwunden und ließen eine erleichterte Svetlana und ihre Freundin zurück.

„Was war denn?“, wollte Ellen wissen. „Schlechtes Gewissen?“

„Der war einfach nur ekelig und fing an, mir weh zu tun“, Svetlana schüttelte den Kopf. „Aber man gut. Ich weiß wirklich nicht was passiert wäre, wenn er anders gewesen wäre. „

Ellen grinste breit.

„So ein kleiner Hinterhoffick wäre bestimmt 'ne coole Sache gewesen. „.

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