Begierde 01

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„Wie weit bist du?“

Harald Wolff bettelte nie. Er setzte sich höchstens seine John-Lennon-Sonnenbrille auf und zog ein ernstes Gesicht. Das musste reichen. Wem das nicht reichte, der war früher oder später nicht mehr in seiner Firma.

„Ich werd heut noch fertig“ sagte sie. Sie flüsterte es fast.

„Gut“ Er nickte, als wolle er sich noch mal selbst bestätigen. „Tut mir leid, dass es so spät wird, aber morgen ist die Präsentation.

Ihre Hand schob an der Seite ihre Haare hinter ihr Ohr. Es war eine Geste der Unsicherheit, so schien es ihm. „Schon OK. “ sagte sie.

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„Ich bleib solange hier, bis es fertig ist. “ sagte er.

Sie nickte. Er ging nach nebenan, in seinen Raum. Den Raum des Chefs. Creative Director Harald Wolffs Büro. Er musste sich dieses Angebot noch einmal in Ruhe durchlesen, verinnerlichen.

Fallstricke finden, das Übliche, wenn alles so kurzfristig kam. Dennoch liess er die schwere, stark verzierte, weiss gestrichene Vorkriegstür auf. Er liess immer alle Türen auf. Seine Agentur war eine offene, so es ging. Nur wenn er seine Ruhe haben wollte, machte er zu. Aber jetzt war es ohnehin ruhig. Nur sie beide. Er, und seine neue Mitarbeiterin. Daniela Herzweg. Und er sah ihr gern beim Arbeiten zu. Von Zeit zu Zeit. Nie länger.

Es war schwer, sie länger anzugucken, ohne dabei einen Steifen zu kriegen.

Wegen solchen Mädchen liebte er seinen Job. Die Arbeit in seiner Kreativ-Abteilung der Werbeagentur WL. net wurde zu einem grossen Teil von Praktikanten gemacht. Umsonst. Mit Aussicht, übernommen zu werden. 80% davon waren weiblich. Und zwar genau die richtige Sorte. Kreativ-Mädels. Wenn sich ein Mädchen kreativ gut schlug, sah es meist auch richtig gut aus. Nicht nur körperlich, sondern auch in der Art, wie sie sich gab.

Es gab nie zuviel oder zuwenig Schminke, vielleicht nicht immer frisiertes, aber nie hässlich liegendes Haar. Die Kleidung war meist unaufdringlich, dafür wirkte der darunter liegende Körper meist umso inspirierender. Es mochte gewagt sein, anhand der äusseren Erscheinung einer Praktikantin auf ihre Kreativität zu schliessen. Aber Harald Wolff hatte ein Gespür dafür, und er lief bisher gut damit.

Und diese Daniela Herzweg war ihm sofort aufgefallen, schon auf dem Bewerbungsfoto.

Blonde Haare, die versuchten, ihren viel zu kleinen Kopf grösser zu machen. Womit er nur noch zerbrechlicher wirkte. Ein ovales, weiches Killergesicht, mit einem kleinen Herzmund, leicht geöffnet wie ein Kuss. Piercings im Gesicht waren für ihn normalerweise ein Ablehnungsgrund. Jetzt hatte er sie aber genau deshalb genommen. Denn diese Piercings sassen perfekt. Sie zeigten die wahren Gedanken hinter dem sonst unschuldig barbiehaft wirkenden Gesicht. Eine Metallperle unter ihren kleinen Mund. Wie ein Verschluss.

Ein kleiner Stab an ihrer Schläfe. Ein Ausdruck, wie tief sie bereit war zu gehen. Ein weiterer über ihrer Augenbraue. Der ultimative Ausdruck, dass sie nicht beabsichtigte, unerträglich perfekt zu sein. Durch diese Piercings wirkte ihr Gesicht stärker. Oberflächlich betrachtet, hatte sie das reinste Fickgesicht, welches ihn fast verrückt machen konnte. Es war so offen, devot und schutzlos, ein wieder zusammengeflicktes Puppengesicht. Und diese Piercings sagten Bitte. Bitte fick meinem Mund, bis die Nähte reissen.

Bestimmt war sie schon einmal vergewaltigt worden. Und sicher hatte sie den Vergewaltiger nicht angezeigt, sondern sich in ihn verknallt. Sie war so eine. Doch diese Piercings und der Blick mit ihre blauen Augen zeigten ihn ein Gefühl und eine Verletzlichkeit, die ihn berührte. Und auf die er intuitiv setzte.

Zu Recht, wie sich zeigte. Sie war gut. Zu gut. Er erkannte das sofort nach ihren ersten Entwürfen. Sie steckte jeden 4000-Euro-Kreativen locker in die Tasche.

Sie entwarf nicht einfach, sie lebte ihre Kreationen förmlich aus sich heraus. Sie war nicht so ein Kind von reichen Eltern, wie so oft bei derartigen Praktikantinnen. Sie war hungrig. In diesen Entwürfen von ihr steckte ein Killer-Geist, den man nicht einfach kaufen konnte. Man musste ihn erwischen. Einmal alle 1000 Praktikanten konnte einer sein, der ähnlich gut war. Er hatte sie. Für 1400 Euro im Monat. Und es schien ihm fast, als sei das noch zuviel.

Sie war jedenfalls zur Salzsäule erstarrt, als er ihr das Angebot machte. Ja, er wollte sie nicht einmal ausbilden. Irgendwann, wenn sie hier aufhören würde, bekäme sie einen Schein, der sie als Profi-Grafikerin auswies. Und sie zitterte, verkrampfte, wie sie so vor ihm stand. Irgendwann setzte er seine berühmte Brille auf, und packte sie an den Schultern und rüttelte sie ein bisschen durch.

„Hey, Mädchen, ganz locker, du bist gut.

Alles OK. Du arbeitest jetzt richtig hier, verstanden?“

Eine Weile hatte sie noch ungläubig geguckt, dann hatten sie sich umarmt. Wie eine Tochter ihren Vater umarmt, den sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat.

Und jetzt sass sie da drüben, und obwohl es nur Computer-Arbeit war, hatte er das Gefühl, sie arbeite mit ihrem ganzen Körper. Sicher, Kreativ-Arbeit konnte anstrengend sein, zumindest mental, wer wüsste das besser als er? Er wunderte sich eher, wie sehr sie sich anstrengte, ohne dabei verrückt zu werden und alles hinzuschmeissen, wie er das so von manch anderen Praktikanten kannte.

Man musste sie nicht stressen. Er verbot es jedem, der es versuchte. Die Kleine quälte sich selbst, wenn es sein musste, 24 Stunden am Stück, ohne zu jammern oder schwächer zu werden. Doch ein Wort, eine Andeutung, manchmal sogar nur ein Blick, der etwas zu beanstanden hätte, und sie offenbahrte ihre ganze Instabilität. Ein Fehler von ihrer Seite, selbst wenn er nur vermutet wurde, hatte auf ihr die Wirkung eines Todesurteils, es war, als wenn man sie selbst in Frage stelle.

Jean, der Webgrafiker, erlaubte sich anfangs Scherze damit, erzählte ihr irgendwelchen Müll, was sie falsch mache, und zog dabei noch ein extra fieses Hassgesicht. Nur um dieses blanke Entsetzen bei ihr zu sehen und sich darüber zu amüsieren. Aber so langsam kannte sie ihn, und lachte schon, sobald er sich nur näherte.

„Fertig. Ich druck es nur noch schnell aus. „

Wenn sie fertig war, konnte man richtig sehen, wie sie entkrampfte und sicherer wurde.

Ihre Kreation war ihr zweites Ich, darunter machte sie es nicht. Es war eine leise Geburt, und jedesmal strahlte sie wie eine Mutter.

Er warf einen Blick drauf. „Perfekt!“ Er erwartete von ihr schon nichts anderes mehr. Und doch war er immer wieder beeindruckt, wie genau sie das traf, was er wollte.

Sie stand da vor ihm, Arme verschränkt. Und doch mit etwas Genugtuung in ihrem Gesicht.

Es war 23 Uhr.

„Haben Sie eigentlich Kinder?“

Vor ihm stand ein Mädchen, dass seine Tochter sein konnte, und fragte ihn, ob er Kinder habe. Es war nur eine Frage, aber sie hatte etwas Unwirkliches.

„Ja, zwei Mädchen. Marie und Felicitas. “ Es tat ihm gut, darüber zu sprechen. „Marie geht schon zur Schule, Felicitas ist nächstes Jahr dran.

Sie lächelte, als hätte sie ein Bild von ihnen im Kopf. „Sehen die ihren vielbeschäftigten Vater überhaupt mal?“

Netter konnte man ihn nicht drauf aufmerksam machen, wie spät es eigentlich war.

„So spät wie jetzt wirds ja nicht immer. Und ja, ich achte schon darauf, genug Zeit mit meinen Kindern zu verbringen. Man muss Prioritäten setzen. Und Kinder brauchen ihren Vater. Ich hätte auch Verständnis für jeden Vater, der für mich arbeiten würde.

„Du bist bestimmt ein guter Papi. “ sagte sie mit einen sanften Lächeln.

„Ja, das denke ich auch. „

Eine Weile standen sie noch so da, wussten nicht, was sie tun sollten. Er blickte umher, kratzte sich am Kopf, und wollte gerade ansetzen zu gehen, als sie ihn sanft umarmte. Er kannte das von ihr. Manchmal brauchte sie das, um wieder stabil zu werden.

Aber diesmal drückte sie inniger als sonst. Drückte ihr Gesicht in seine Brust. Atmete ihn ein. Eine Weile drückte er sie mit, streichelte sie sanft am Hinterkopf. Gab ihr wieder Kraft, so gut er konnte. Dann klopfte er väterlich auf ihre Schulter. Zeit loszulassen.

Eine Sekunde länger, und er hätte einen Steifen bekommen.

Er sah sie kurz an, sah sie lächeln. Dann drehte sie sich um und ging langsam zu ihren Platz, um ihre Tasche zu holen.

Langsam, genüsslich. Weich, zerfliessend. Sie streckte sich kurz, und er konnte ein Stück ihres nackten Rückens sehen.

Ich sollte sie einfach packen, ausziehen und ficken, dachte er einen Moment lang, während er sie so laufen sah. Ob er wollte oder nicht, er bekam einen Steifen von der nackten Unbekümmertheit ihrer Bewegungen. Eine Weile tat er noch so, als suche er was, in der Hoffnung, sein Steifer würde sich wieder beruhigen.

„Suchst du was?“

„Ja, mein…. ach, hier ist er ja, sowas blödes, hatte ihn ja doch einstecken. „

Er spürte, dass sie lachte. Nicht angucken, sagte er sich. Sein bestes Teil hatte sich gerade schön beruhigt.

Etwas braute sich da zusammen. Er wurde das Gefühl nicht los, während er nach Hause fuhr. Ein diffuses Gefühl, dass sie beide schicksalhaft zusammenführen würde, ohne dass sie etwas dafür könnten.

Er wollte dieses Gefühl nicht verdrängen, auch wenn es das einfachste gewesen wäre.

Er wollte es beherrschen.

Sex mit Praktikantinnen. Es war nicht unbedingt das, was er ablehnte. Im Gegenteil, mancher hatte er indirekt die Stelle gegeben wegen Aussicht auf Sex. Und ein paar mal passierte es auch.

Monika Bultzahn zum Beispiel. Ein Mädchen mit einen umglaublich saftigen Hintern, saftigen Brüsten, safigen Schenkeln, alles an ihr war stramm, und sie bewegte sich so schön langsam und weich.

Im Vergleich zu ihrer betäubenden körperlichen Präsenz war ihr Gesicht fast nüchtern und ein bisschen verträumt. Hinter ihrer Bücherwurm-Brille hatte sie eine leise Art der Anhimmelung. Und er spürte, dass sie willig war, dass sie ihn mochte. Wahrscheinlich, weil er Stil hatte, und etwas von einer Vaterfigur. Irgendwann gingen sie zusammen essen, angeblich, um in lockerer Atmosphäre die nähere Arbeit zu bequatschen. In Wirklichkeit, um sie ein bisschen beschwipst und verliebt zu machen. Es klappte.

Hinterher gingen sie wieder in die Agentur, nur um zu sehen, dass niemand mehr da war. Dann wagte er seinen Angriff, umschlang sie, küsste sie, bis sie weich war, zog sie aus, massierte diese Brüste und eh sie sich's versahen, lag er mit ihr nackt unter den 3-Meter-Bürotisch und rammelte sie, was das Zeug hielt.

Sie taten es noch ein paar mal während ihrer Zeit dort, bevor ihr Vertrag auslief und sie selbst einsah, dass dieser Job nichts für sie ist.

Oder Katherina Schmidt. Die war dünn, hatte keinen Hintern und keine Brüste. Aber sie hatte ein unglaublich heisses Gesicht, und ihre Haut hatte so etwas nacktes, babyhaftes. Er ging auch mit ihr essen, und erfuhr dabei so nebenbei, dass sie in einer ziemlich offenen Wohngemeinschaft lebte, wo es jeder mit jedem tat. Man musste sie nicht besoffen machen. Sie wollte sowieso. Wieder in der Agentur, nahm er sie im Stehen.

Dann auf dem Tisch. Dann halb stehend, halb liegend, von hinten. Aber so richtig ab ging sie erst, als er sich mit ihr direkt an das grosse Balkonfenster stellte. Es war zwar gefährlich, man hätte gesehen werden können. Aber die Kleine kam. Die glühte. Ihr Gesicht war knallrot, ihr Kinn und ihr Mund bereits rosa. Genauso wie die Gelenke ihrer Finger. Sie bekam einen Orgasmus, der ihren ganzen Körper zittern liess.

Katherina war auf eine Art einfach.

War man Chef von irgendwas, wurde sie weich, automatisch. Deshalb hatte er auch keine Probleme, damit nach einem Gläschen in der Anteilseigner-Männerrunde (aus irgendeinem Grund kam die einzige Frau unter den Anteilseignern nie mit auf so einem Teffen) ein bisschen damit zu prahlen, und sie sogar zu empfehlen. Jeder in dieser Runde bestellte sie irgendwann mal zu sich, und sie fickte auf diese Weise wahrscheinlich die ganze Chefetage. Irgendwann nahm Oberchef Franz Schimmel sie mit zu einem Kunden, dessen Etat sie grade eingesackt hatten.

Und sie blieb dort. Was genau sie jetzt machte, wusste er nicht, aber sie war ohnehin nie eine richtig gute Werbegrafikerin.

Tja, und jetzt die kleine Daniela. Und doch, es war was anderes. Nicht nur, weil sie jetzt fest hier arbeitete. Sie hatte etwas, was all die anderen Mädchen nicht hatten, jedenfalls nicht in dem Ausmass wie bei ihr: Sie war labil. Manche mochten darin eine Schwäche sehen. Man müsste sie nur ein bisschen unter psychischen Druck setzen, und schon würde sie alles tun, was man wolle.

Doch er, Harald Wolff, wusste, dass es nicht so lief. Im Gegenteil, diese Labilität war ihr Schutzmechanismus. Sie liess sich zwar leicht zu allen möglichem überreden, erahnte oft schon nach ein paar Worten, was man wollte, doch bevor sie sich zu irgendwas zwingen liess, was sie nicht wollte, heulte sie lieber, bis man Erbarmen mit ihr hatte.

In Wirklichkeit war sie bei allem, was nicht die Arbeit betraf, unkontrollierbar. Bei jeder anderen erkannte er früher oder später, wann der Punkt war, um bei ihr all die Knöpfe zu drücken, die sie unweigerlich mit ihm ins Bett führen würden.

Bei ihr nicht. In manchen Momenten glaubte er, sie soweit zu haben. Die Zeichen schienen zu deutlich zu sein, er musste nur zupacken. Sie kurz küssen. Dann tat sie immer irgendetwas, um es zu verhindern. Aber so gekonnt, dass er auf eine Art gerührt war. Und jedesmal, wenn er sie für eben doch unerreichbar hielt, wenn er sie innerlich abschrieb, wenn er sich gerade selbst eingestanden hatte, dass er nun mal nicht jede haben konnte und das akzeptieren sollte – genau dann kam sie, als würde sie es spüren, und umarmte ihn.

Einfach so. Aber so liebevoll, dass ihm wieder warm ums Herz wurde. Und nicht nur dort rum.

Er begehrte sie mit jedem Blick mehr, begehrte diesen kleinen, heissen Körper, der ja auch ständig positive Signale aussandte. Doch dieser Körper gehörte eben nur ihr alleine. Und nur sie entschied, wem sie ihm gab. Und das war es, was ihm nicht gefiel. Was ihn richtig ärgerte. Mochte er seine Kreativ-Abteilung auch unaufgeregt und möglichst locker führen, mochte er sich auch gerne mal umstimmen lassen, im Wissen, dass so mancher gerade dann die besten Leistungen zeigte.

Doch er war Chef, und er hatte ein untrügliches Gespühr dafür, wann jemand anderes mehr Kontrolle über ihn ausübte als gut war.

Und bei ihr schien das langsam der Fall zu sein. Er konnte richtig spüren, wie das Gift seiner Begierde seine ansonsten rationale Denkweise betäubte. Es ärgerte ihn. Herrgott, Sexfallen waren was für Typen, die zuviel Geld und zuwenig Feingefühl hatten. Nicht für Typen wie ihn.

Zwei Tage später.

Sie betrat sein Büro.

„Oh, ist ja doch noch jemand da. Ich wollt grad abschliessen. „

Er nickte.

„Wie war die Präsentation?“

„Hervorragend. Wir haben ihn wahrscheinlich überzeugt. Vielleicht aber auch nicht. Er hat, wie mir scheint, ein wirklich grässlichen Geschmack. Naja, dafür kannst du nichts. „

„War das dieser fette Kerl, den du gestern durch die Agentur geführt hast?“

„Genau der.

Sie lächelte. „Ja, der hat einen furchtbaren Geschmack. Aber ich hab ihn in die Augen gesehen. Er wird uns nehmen, und sagen, dass meine Kreation Mist ist. „

Er horchte auf. „Meinst du?“

„Klar. Er will das Gefühl haben, er bestimme alles. Ich weiss schon genau, wie er es haben will. Aber erst nach der Präsentation. „

„Wahrscheinlich wird er sagen, wir sollen uns mehr am alten CI orientieren, um die Kunden nicht zu sehr zu schocken.

WEnn wir das aber schon getan hätten, hätte er gesagt, das sei Mist und wir sollen das CI über Bord werfen, das hätte er doch schon immer so gesagt. “

Sie nickte. „Und dann muss ich alles noch mal machen, und wenn es dir am wenigsten gefällt, ist es genau richtig. Dann wird er sagen, das sei ganz grosser Mist, und dann legen wir ihn den ersten Entwurf noch einmal vor, und er wird sagen, warum nicht gleich so.

„Du redest wie eine gestandene Kreativdirektorin. “ sagte er anerkennend.

„Danke. “ Sie war eine gestandene Kreativdirektorin. Jetzt, in diesem Moment. Wie sie dastand und lächelte. Sie wusste es. Sie fühlte es. Es mochte ihr peinlich vorkommen, aber sie wusste es genau.

Ein paar Sekunden lang passierte nichts. Ausser dass sie sich ansahen. Länger als es vernünftig war. Dann kam sie um den Schreibtisch herum und setzte sich auf ihn.

Umarmte ihn. Legte sich auf ihn wie ein Kind, das schlafen will. Sie drückte ihr Gesicht unter ihre Arme und seufzte zufrieden. Er roch ihre Haare, spürte, wie dieser Körper Halt suchte, um sich fallen zu lassen. Spürte das Herzblut ihres ganzen Wesens. Das Zittern ihres Atems.

Es dauerte zu lange. Er bekam einen Steifen. Es war sinnlos, ihn noch zu verstecken. Seine Hand ging ihren Rücken entlang runter, zu ihrer Hüfte.

Er spürte ihre Haut, nachdem seine Hände das Ende ihres T-Shirts errreicht hatten. Warm und weich, wie Seide.

Sie lachte. Und dann erhob sich dieser Kopf. Nur Zentimeter vor seinem. Das gepiercete Puppengesicht entfaltete seine ganze Wirkung. Seinen gesamten Killercharme.

„Du magst mich, stimmts?“

„Wie genau meinst du das?“

Sie drehte ihren Kopf leicht. „Ich meine, du würdest mich gerne ficken.

Er wusste es in diesem Moment. Sie wahrscheinlich schon lange vorher. Es lag in der Luft. Ihre Körper wollten es zu deutlich. Und etwas in diesem Raum schob sie unweigerlich dort hin. Sie würden diesen Raum nicht verlassen, ohne es vorher getan zu haben.

Sie richtete sich auf. „Ich find dich nämlich total heiss. „

„Hör mal, Mädchen, ich…“

„Nur Ficken, nichts weiter!“ Sie war nur ein kleines bisschen lauter, doch es schien ihm, als sei sie noch nie so laut gewesen.

3 Sekunden lang hielt er ihren sanft schmachtenden Blick stand. Dann küssten sie sich. Als wären sie Marionetten, und jemand anderes würde dies mit ihnen tun.

Es wurde ein langer Kuss. Sie glühte und zitterte. Fasziniert spürte er ihr Zungenpiercing in seinem Mund. Sie kam aus der Hölle und küsste wie ein Engel. Mit ihrer Zunge bewegte sie sich mehr als manche Frau mit ihren ganzen Körper.

Als sich ihre Lippen wieder lösten und sie sich ansahen, da wurde ihn bewusst, dass auf seinem Schoss ein Mädchen sass, welches seine Tochter sein könnte.

Und doch auch eine voll erwachsene Frau, die wusste, was sie wollte, und deren sexuellen Reizen man nicht entgehen konnte. Sie lächelte, als ob sie es wüsste. Streichelte über sein Gesicht, bevor sie langsam und genüsslich die Bluse über ihren Kopf streifte. Hervor kamen zwei kugelrunde Brüste, weich und rund, wie es nur echte sein konnten. Er starrte sie eine Ewigkeit an wie hypnotisiert. Sie liess ihn gucken, bevor sie seine Hand nahm und sie an die Brust drückte.

Und langsam bewegte. Sanft drückte er zu. Sie schloss ihre Augen.

Langsam bewegte sich sein Gesicht vorwärts, er zog sie an sich ran, damit er diese Brust in den Mund nehmen konnte. Er spürte ihre dünnen Finger in seinen Haaren, während er diese Haut leckte. Küsste und zärtlich hineinbiss. Junge, zarte, unverbrauchte und liebevoll glühende Haut. Er drückte sein Gesicht in die Brüste hinein, er rieb es ein mit dieser jungen Haut.

Sie liessen sich wieder los, und sie lächelte. Ich weiss, dass du das magst, und ich erlaube es dir, sagte dieses Lächeln. Dann rutschte ihr Körper an ihn herunter, sie biss zärtlich in seinen Schritt, bevor sie sein Gürtel öffnete und die Hose runterzog. Ihren Augen und ihren Händen gefiel, was sie sahen und berührten. Zärtlich knetete sie alles Weiche durch, schob die Vorhaut nach hinten, und beugte sich vor, um seine nackte, leuchtend rot glühende Eichel mit ihren kleinen Herzmund zu verschlingen.

Es war ein Traum. Allein schon ihr zuzugucken, mit welchem Genuss sie es tat. Sie lutschte daran, als hätte sie Sehnsucht danach. Es noch zu spüren war der eigentliche Wahnsinn. Diese feuchte Glut in ihren Mund, die Metallperle auf ihrer Zunge, die über seine empfindlichen Stellen rutschte, die Hitze in ihren Händen, die seine Eier massierten, so genau und fachgerecht, als hätte sie das in der Schule gelernt. Er stöhnte zwischenduech, als es ihm zuviel wurde.

Sie hörte kurz auf, holte Luft, und lachte. Das Lachen eines kleinen Mädchens, welches direkt in seine Eier wanderte, die ohnehin schon angeschwollen waren.

Schliesslich stand sie auf. Er auch, und zog sie an sich ran, um den Verschluss ihres Rocks lose zu machen. Er fiel runter, und offenbahrte ein Bikinihöschen in tiefsten Schwarz. Ausgerechnet Schwarz. Als hätte sie es geahnt. Schwarz als Bikinihöschen war nicht irgendwas. Es war die devoteste und tiefste Aufforderung zum Sex.

Massierend streichelte er ihren Körper runter, von den Brüsten zu ihren Hüften, er strich über ihren Bauch, ein glatter, aber irgendwie auch muskulös wirkender Bauch. Er fasste sich fest an. Seine Hand ging tiefer, unter ihr Höschen. Zärtlich suchten seine Finger nach der Klitoris, während ihre Hand seine Hand streichelte. Ihre Lippen trafen sich wieder. Minutenlang standen sie da, saugten sich zärtlich in den anderen hinein, mit ihren Lippen und ihren Händen.

Ihr Babycharme betäubte seine Sinne, und als sich ihre Lippen und Zungen wieder von einander lösten, als er in ihre blauben Zauberaugen blickte und die Zunge beobachtete, die über ihre feuchten Lippen ging, da erkannte er, dass er keine Chance hatte. Keinerlei Kontrolle mehr über ihr, wenn er sie je besessen hatte. Er war ihr ausgeliefert, mit Haut und Haaren.

„Nimmst du mich von hinten? So hab ichs am liebsten.

Er drehte sie um, streichelte ihre Arme entlang, und schob sie langsam zur Wand. Zärtlich massierend streichelte er über ihren Rücken. Sie hatte ihre Hände an die Wand gelehnt, ihren Kopf nach unten. Ihr vergleichsweise kleiner Hintern stand schief, und als er mit seiner Hand entlang fuhr, spürte er, wie fest er war. Zusammen mit dieser schwarzen Unterhose war er ein Versprechen auf Lust und Enge für seinen Schwanz. Es war eine Einladung, ein Kunstwerk der Unterwerfung.

Die kleine hatte ihn, an seinen schwächsten Punkt. Und wusste es wahrscheinlich.

Er schob ihr Höschen zur Seite, packte genüsslich die beiden Hälften und zog sie auseinander. Der Anblich raubte ihn fast den Atem. Ihr Schliessmuskel sah aus wie unberührt, glatt und eng, als sei schon der kleine Finger zuviel für ihn. Ihre Vagina war viel kleiner als er geglaubt hatte. Eine Zwei-Finger-Vagina. Er schob zwei seiner Finger über ihre Schamlippen, schob sie zur Seite, um das helle Rosa zu sehen.

Dann schoben sich diese Finger in ihre Spalte. Sofort seufzte sie. Er schob sie hin und her, als ob er sie damit ficken wolle. DAnn drehte er seine Hand, so dass die Finger jetzt von unten kamen. Er krümmte sie, und schob sie langsam rein. Bis sie einen kleinen Seufzer losliess. Er hatte die Stelle. Er fasste sie mit seiner anderen Hand etwas fester an, und begann schliesslich, sie mit seiner Hand zu ficken.

Kurz, schnell, erbarmungslos. Sie schrie, und er hörte auf. Dann zog er die Finger wieder aus ihrer Scheide, und drückte ihre Schamlippen auseinander. Und schon sah er den weissen Saft aus ihrer Scheide laufen.

Die Kleine war unwirklich. So unwirklich wie eine zu offensichtliche Falle. Eine weibliche, eine Sex-Falle, von der man sich wünscht, es sei mal keine. Er wiederholte die Prozedur ein paar mal, und als er ihre beiden Hälften wieder soweit auseinanderschob, dass sich die beiden Öffnungen wie eine einzige Einladung präsentierten, er die Bewegungen ihres Schliessmuskels und ihrer Scheide sah, da hatte er aufgehört, Chef zu sein.

Er schob sein Gesicht in ihren Hintern, und küsste und leckte alles, was er mit seiner Zunge erreichen konnte. Er spürte ihre Hände in seinen Haaren, wie sie Halt suchten, Er spürte, wie sie aufweichte und sich ergab. Seine Zunge ging tiefer, schob sich über ihren viel zu engen Schliessmuskel. Er spürte, wie sie verkrampfte. Er packte noch stärker zu. Am liebsten wollte er in ihren Körper kriechen, um sich seine Kontrolle so wieder zu holen.

Seine Hände rutschten ihren Körper hoch, griffen die Brüste, kniffen in sie hinein, während er die Wirbelsäule dieses sportlichen Mädchenrückens hochküsste. Sein Glied rieb genüsslich zwischen ihren Schenkeln, ujnd bald spürte er ihre Hand, die ihn in ihre willige, leicht feuchte und eigentlich viel zu enge Vagina schob. Die Feuchtigkeit half, dass er sich überhaupt hineinschieben konnte. Er spürte wie sich ihre HJände in seine Arme krallten. Sie wollte es.

Es mochte ihr weh tun, aber sie wollte es. Es war wirklich eng in ihr. Wie in einem langsam zu klein geratenen Handschuh.

Ein Gefühl von Macht überfiel ihn, als er ihn vollständig drin hatte, und das Quälen in ihrem Gesicht sah. Es fühlte sich an, als sei sein Teil eigentlich eine Harpune, ein Schwanz mit Widerhaken, und als wäre der Saft, den er jeden Moment in ihren Körper schiessen könnte, in Wirklichkeit Gift, welches sie für alle Zeiten an ihn binden und zu einem blind gehorsamen, alles tuenden weiblichen Wesen machen würde.

Noch nie hatte sich ein Fick für ihn so verboten angefühlt. Sicher, sie wollte es, aber wusste sie überhaupt, was sie da tat?

Er bewegte sich langsam in ihr. Und doch war es ihm, als würde er in Fleisch schneiden. Ihr Atem war noch ruhig, aber schwer. Er wurde schneller, als er sie an der Hüfte packte und heftiger zustiess. Er musste wieder langsamer werden, damit er nicht sofort kam. Er wollte es geniessen.

Er umschlang sie, und versuchte es wieder schneller. Ihre Hände krallten sich in ihn, wo sie etwas zu fassen bekamen. Er hörte, wie der Klang ihres Atems höher wurde. Bis sie einen Schrei losliess. Einen nackten, ausgelieferten Schrei. Sofort hörte er auf. Und schon spürte er das Pulsieren um seinen Schwanz herum. Es war plötzlich so eng in ihr, als wolle sie sein Ding mit ihren Schamlippen abtrennen.

Wie konnte man da nicht kommen? Noch nie hatte er in einen so willigen Wesen gesteckt.

Jede einzelne Zelle ihres Körpers wollte, so schein es ihm. Er zog ihn raus, um sich etwas zu beruhigen, rieb ihn zur Abwechslung wieder zwischen ihren glatten Mädchenschenkeln.

„Du kannst ruhig doller zustossen, das mag ich“ verglichen mit den Schmerz, den sie eben noch gefühlt haben musste, klang ihre ruhige Stimme richtig zufrieden. Sie lachte sogar ein bisschen. „WEnn du denkst, jetzt tust du mir grad weh, ist es genau richtig.

„Ich kann dir ziemlich doll weh tun, wenn du das magst. “ hauchte er an ihr Ohr. Er spürte, wie ihr Körper weich und warm wurde. Er ging mit seiner Zunge über das Piercing an ihrer Schläfe, und wenig später saugte ihr glühender Mund an seiner Zunge.

„Ich mag es, wenn ich hinterher die ganzen Stellen berühre, die ein echter Mann an mir hinterlassen hat. “ hauchte sie.

Ja, das war sie. Es war zu deutlich. Es fühlte sich verboten an, aber es war reell, jetzt und hier. Er musste nur zupacken. Keine Angst haben, seine Hände dreckig zu machen. Er musste zustossen, mit aller Gewalt.

Ihre glühenden Hände lenkten seinen harten Knüppel wieder in ihre Scheide. Sie war diesmal fast triefend feucht. Er stiess diesmal sofort zu, als gelte es, die Zielgerade zu überqueren.

Ihr Atem war jetzt ein Seiufzen, mit jeden einzelnen Stoss. Seine Hand ging hoch an ihre Haare. Er streichelte zunächst über ihren Hinterkopf, bevor er etwa weiter vorne zupackte. Und in ihren Körper hineinstiess, als ob er sie verprügeln würde.

Aus ihren Seufzern wurden Ja's. Bis sie dafür keine Luft oder keine Kraft mehr hatte. Sie schien zu schweben. Und plötzlich liess sie ein unglaublich lautes „Oh mein Gott!“ los, welches man bestimmt im ganzen Haus hören musste.

Er drückte sie runter auf den Boden, seine Hände hielten ihr den Mund zu, während er weiter unverändert schnell in sie hineinstiess. Er spürte, dass sie heulte, weinte. Sich vor Schmerz festkrallte. Und dann spürte er wieder dieses Pulsieren ihrer Schamlippen. Diesmal konnte und wollte er sich nicht mehr zurückhalten. Er schoss in sie hinein.

Sie hielten sich fest, während ihr Orgasmus ausklang. Fielen gemeinsam auf den Boden. Ihr schwerer Atem wurde langsamer, und mit der Zeit lauter und genüsslicher.

Es war ein merkwürdiges, ihn unbekanntes Gefühl, was ihn jetzt beschlich, während er neben ihr lag. Er hatte grade Sex erlebt, wie ihn nicht jeder erleben konnte. Weil die meisten das gar nicht erfühlen konnten, was er fühlte, als er es mit ihr tat. Das überwältigende Gefühl, sie wirlklich zu besitzen, mit Haut und Haaren, mit ihrer ganzen Seele, mit jenen dreckigen Seiten von ihr, die nicht jeder zu sehen bekam, Seiten, die gemacht waren, um ihn den letzten Verstand, das letze bisschen Vernunft zu rauben.

Und er fühlte sich, als hätte er sie beschmutzt. Es war komnisch, er hatte schon mit so vielen Frauen Sex gehabt. Und doch, das hier war was anderes, es fühlte sich wie eine echte Sünde an. So faszinierend wie beängstigend.

Sie hingegen war erfüllt. Ihre Augen sagten es. Dieser weiche, willige Körper sagte es. Ihre Hände, die seine Hand griffen, um sie zum Berühren dieses Körpers zu bringen, sagten es.

„Das mit dir ist der absolute Wahnsinn, weisst du das?“ Ihr Mund sagte es.

Er strich mit seiner Hand wieder über ihren Körper. Diese vollen Brüste, das weiche Zwerchfell, der harte Bauch. Sie war der absolute Wahnsinn. Sie war eine Sirene. Er hatte nie eine Chance gegen sie.

„Was ist mit deinen Freund?“

„Red nicht über ihn. Ich werd ihn verlassen.

Ihr Becken bettelte um seine Hand. Ja, die Kleine hatte trotz gewollter Härte ein Gefühl für Zärtlichkeit. War es die Sanftheit seiner Berührung? Oder war es die Tatsache, dass es seine Hand war? Ihr Körper drückte sich jedenfalls gegen sie, und sie genoss es.

„Ist er so schlimm?“

„Er ist ein Kindskopf. Keine Ausbildung fertig, zweimal abgebrochen, ständig ist er launisch, zuhause macht er nichts, und der Sex ist auch nicht mehr das wahre mit ihm.

Er ist da viel zu stürmisch. “ Sie sah ihn an „Ich will einen richtigen Mann in mir spüren. Einen, der sein Leben, seine Frau, seine Familie und seine Arbeit im Griff hat. „

Er lächelte. „Ich hab eine Frau. Und hab nicht vor, sie zu verlassen, vergiss das niemals. „

„Ich weiss. “ Ja, sie wusste es, und doch schien sie das traurig zu machen. „Du hast aber auch etwas, was mich total irre macht.

„Du meinst, dass ich dieser Mann bin, den du in dir spüren willst. „

„Nicht nur das. Da ist mehr. “ Sie zog mit beiden Händen seinen Kopf an sich ran, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. „Erschrick jetzt nicht, OK?“ Er nickte leicht. Sie schloss kurz die Augen, als wolle sie sich sammeln. Dann strahlten ihn wieder diese naiv-graublauen Augen an. „Wenn ich mit dir ficke, ist es , als ob es der Leibhaftige persönlich mit mir treibt.

Er sitzt in dir, und bringt mich dazu, Schmerzen zu wollen, die bei jeden anderen nur wehtun würden, aber bei dir…“ sie sreichelte sein Gesicht „bei dir spüre ich nur Lust, pure Lust. Eine Lust, die durch meinen ganzen Körper wandert, und so stark ist, dass ich mir wünsche, du würdest mich ficken, bis ich blute. Und wenn du dann in mir kommst…das ist unglaublich. Dann hast du mich, mit Haut und Haaren. Ich krieg dann Gedanken, die…“Sie schloss kurz die augen und schluckte „Die einfach nur pervers sind.

So einfach war die Welt. Er war der Teufel. Sie das Opfer. Er hatte sie befleckt, und in ihrem Körper wuchs jetzt das Unsagbar Böse heran, und sie würde es lieben, wie es nur eine Mutter lieben kann. Er glaubte nicht an Gott. Und es gab keinen Grund für ihn, daran was zu ändern. Aber in ihrer Naivität steckte eine Art Erinnerung, die ihn etwas Angst machte.

Sie glaubte an Gott.

Keinen Zweifel. Sie glaubte auch an den Teufel, und an umherirrende Tote, die sich durch sie oder andere Dinge bemerkbar machten. Sie glaubte so sehr daran, dass sich diese Dinge, das wusste er nur zu gut, früher oder später manifestieren und bemerkbar machen würden. Er war nicht blind für so etwas. Aber er hoffte, das nichts dran sei. Der Gedanke, an Gott oder Teufel könne letztendlich doch irgendetwas dran sein, machte ihn Angst. Nicht wegen Gott, oder Teufel.

Sondern wegen all dieser scheinheiligen Leute, die er abgrundtief hasste, und die ihn von dem Moment ab, wo er beginnen würde, an Gott zu glauben, genau sagen würden, was er zu tun oder zu lassen habe.

Schon bei den Gedanken daran bekam er eine Gänsehaut. Es war einfacher, gar nicht erst an diesen Schmarrn zu glauben.

Er stand auf. Es fiel ihm schwer, nichts zu sagen, bei diesen ernsthaft, ein bisschen traurig schmachtenden Blick von ihr.

„Komm, ich fahr dich nach Hause. „

Sie stand auf, zog sich wieder an. Er konnte seine Augen nicht von ihr abwenden, während sie es tat. Es gab nicht eine Bewegung bei ihr, die ihn nicht rührte. Sie könnte wirklich meine Tochter sein, dachte er sich.

Dann sah sie ihn an, und lächelte. Zögerlich, scheu, aber doch unverkennbar. Das Lachen einer Frau, die gerade richtig guten Sex hatte.

(Fortsetzung folgt).

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