Der Spielzeugmacher Teil 02

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3 Monate später

Der Winter wollte nicht vergehen. Nun war es schon Ende Februar und noch immer lag der Schnee, dort wo der Wind ihn zusammenwehte, über einen Klafter hoch.

Es war bitterkalt, besonders die Nächte waren eisig. Das Vieh erfror im Stall, hatte es der Bauer versäumt, die Fenster mit Stroh zu füllen.

Für Martin und Sophie aber schien dieser Winter nicht schwer zu tragen zu sein.

Die beiden liebten und begehrten einander wie am ersten Tage.

Das Kind in Sophie wuchs prächtig und ihre weiße, von feinen Adern durchzogene Haut spannte bereits merklich an ihrem Bauch.

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Ihre apfelgroßen Brüste waren zu ihrer vollen Schönheit erblüht. Milchträchtig und prall betörte ihr Anblick Martin nun bei Tag und Nacht.

Sophies übergroße Lust war geblieben und so war sie bis heute dankbar, von ihrem Gemahl mit dem Geschenk des Holzphallus bedacht worden zu sein.

Welch wundervolle, nächtliche Stunden hatten die beiden in den letzten Wochen erleben dürfen!

Sophie liebte ihr Spielzeug und wollte in jeder Nacht Neues versuchen, ihre Lust weiter steigern.

Es genügte ihr schon lange nicht mehr, wenn Martin den Zapfen aufzog und vibrierend in ihrem Inneren tanzen ließ. Jetzt liebte sie es, sich nach vorn gebeugt auf ihr Nachtlager zu knien und abgestützt auf ihren Händen den Phallus auf diese Weise durch Martin zu empfangen.

Wenn er dann ihre harte Lustperle zu streicheln und zu massieren begann und ihre Brüste heftig knetete, wusste das Weib kaum noch einen Ausweg aus ihrer Lust.

Sophie hatte gelernt, auf ihrem Spielzeug zu reiten, während Martin es für sie festhielt.

Er liebte es, ihr zuzusehen, wie sie den Phallus langsam und genüsslich in sich aufnahm, ihn mit Verzücken ritt und dabei immer lauter und lauter stöhnte.

Die vollen Brüste wogten dabei in ihrem immer schneller und geiler werdenden Rhythmus und Martin konnte es oft nicht erwarten, die herausquellende Milch zärtlich abzulecken und von ihren langen, harten Nippeln mehr davon zu erbitten.

Welch prächtiges Bild offenbarte sich ihm immer dann, wenn Sophie mit den Bewegungen ihres Beckens das Spielzeug durch die Schamlippen nach außen zog, sich diese prall und dunkelrot geschwollen um das glatte Holz legten und ihr Lustschleim in Bächen daran herunter, direkt auf Martins Hände lief.

Auch liebte sie es, den Phallus zwischen ihre Brüste zu legen, ihre Nippel an das glatte Holz zu pressen dann die mächtigen Vibrationen zu genießen, bis die zuckersüßen Milchbäche nur so flossen.

Martin genoss es, wenn er während dieser Spiele mit seinen Fingern und seiner Zunge das Seinige zu Sophies Wollust beitragen konnte.

Sein Weib schämte sich nicht mehr ihrer Geilheit, nein, sie genoss es, sich als ganze Frau zu fühlen und ihm dies zu zeigen.

Allerdings hatte irgendwann, wie fast alle glücklichen Zeiten im Leben, auch jene den nächsten Schicksalsschlag zu verkraften.

In einer dieser wollüstigen, sündigen Nächte starb Martins Mutter, nebenan in ihrer kleinen Kammer.

Die alte Frau war friedlich, aber völlig entkräftet eingeschlafen, hatte ihr arbeitsames und meist wenig glückliches Leben mit einem tiefen Atemzug einfach ausgehaucht.

Nun schaute Martin so oft auf den immer runder werdenden Bauch seiner Liebsten und es kehrte die große Sorge zurück, die ihn fast mehr als die Trauer um die Mutter bedrückte:

Was sollte werden, wenn Sophie in den nächsten Wochen ihr Kind gebar? Niemand würde jetzt da sein, ihr zu helfen und beizustehen.

Martin hatte sich darauf verlassen, dass seine Mutter, die selbst sieben Kinder zur Welt gebracht hatte, alles auf den rechten Weg bringen würde.

Nun mussten die beiden überlegen, wer Sophie in den schweren, schmerzvollen Stunden zur Seite stehen sollte.

Die Nachbarin, welche nur drei Häuser weiter wohnte, wollte Martin fragen. Er mochte die Frau nicht, sie war oft schmutzig und ihr Haar hing wirr und ungekämmt an ihrem Kopf herunter.

Aber sie nannte vier gesunde Kinder ihr Eigen, also musste sie es recht tun, wenn diese zur Welt kamen.

Auch dachte Martin daran, Johanna um Hilfe zu bitten. Sie war ihm noch einen Gefallen schuldig, denn die Hexenjäger waren nach der rauen Schlägerei nicht wieder zu ihrer Kate am Waldrand zurückgekehrt.

Sophie mochte davon aber nichts hören, ihre Angst vor Hexerei war noch größer als die von Martin.

Immer wenn er das Gespräch auf Johanna als Hebamme brachte, beschwor ihn seine Frau: „Liebster, bitte nicht dieses Weib! Wenn sie unser Kind als Erste sieht, wer weiß, was sie ihm anhexen wird!“

Was sollte Martin dazu sagen? Auch er zweifelte mittlerweile an Johannas Wissen und Können, hatte sich doch an seinem traurigen Zustand, seine Männlichkeit betreffend, in den letzten Monaten nichts geändert.

Ja, die Beulen an seinen Beinen waren verschwunden, nicht einmal Narben waren dank Johannas Salbe zurückgeblieben, auch das Ziehen und Brennen in seinen Lenden hatte sich nicht verschlimmert, aber gebessert hatte sich, seine fehlende Manneskraft betreffend, dennoch nichts.

Oft versuchte er sich klar zu machen, dass Johanna ihm gesagt hatte, seine Genesung würde monatelang dauern, aber am Ende konnte er seine Zweifel in ihrer Heilkunst doch nicht wegwischen.

Eines Tages aber, als Sophie von ihrer Arbeit im Stall ins Haus zurückkehrte, war das Küchenfeuer weit heruntergebrannt und so bückte sie sich, um frisches Holz nachzulegen.

In diesem Moment durchfuhr sie ein solch stechender Schmerz, als würde sie gepfählt werden.

Scheppernd fiel der Schürhacken aus ihrer Hand und eine ihr unbekannte Flüssigkeit rann warm an ihren Beinen herunter, um sich trüb auf den Bodendielen zu sammeln.

Der Schmerz wollte nicht vergehen, sie war nicht in der Lage, sich aufzurichten. Martin sprang zutiefst erschrocken hinzu, stütze Sophie und versuchte, mit ihr das Bett zu erreichen.

Nachdem sie sich niederlegen und ihren Körper so ein wenig entspannen konnte, ließ der stechende Schmerz in ihrem Bauch für einige Zeit nach.

Schon dachten und hofften die beiden, alles wäre nur ein böser Traum gewesen und Sophies Blase hätte ihr einen bösen Streich gespielt, als sich ein neuer, anderer Schmerz einstellte.

Ein Ziehen ging jetzt durch den Körper der jungen Frau und ihr Instinkt sagte ihr, dass das Kind auf die Welt kommen wollte.

Mit bebender Stimme bat Sophie ihren Mann, er möge bei der Nachbarin nachfragen, was es mit dem Wasser, welches sie ausgeschieden hatte, auf sich haben könnte.

Ohne zu zögern lief Martin los, Hilfe zu holen war sein einziges Ziel.

Zitternd klopfte Martin an die Tür des kleinen Bauernhauses und rief ungeduldig: „Marianne… Marianne, mach mir auf! Das Kind will kommen und meine Frau hat Schmerzen! Marianne!!!“

Aber er konnte rufen und klopfen so laut und so viel er wollte, die Türe tat sich nicht auf. Er trat ein paar Schritte zur Seite und schaute durch eines der schmutzigen Fenster, in der Hoffnung, eine Bewegung im Inneren des Hauses wahrzunehmen.

Und tatsächlich: Auf dem speckigen Tisch in der Mitte des Wohnraumes nahm Martin einen umgeworfenen Weinkrug gewahr und auf der Sitzbank neben dem Tisch lag die Alte, laut schnarchend und völlig betrunken.

Weder der Bauer, noch die Kinder schienen im Haus zu sein.

Noch einmal klopfte Martin laut und fordernd, aber es war wieder umsonst. Also drückte er kurz entschlossen die Klinke nieder und seine Hoffnung erfüllte sich, die Tür war unverschlossen.

Mit schnellen Schritten lief er zu der Alten hin und schüttelte sie an den dürren Schultern: „Wach auf Marianne, ich brauche deine Hilfe!“, rief der verzweifelte Mann ein ums andere Mal.

Nach qualvoll langen Minuten öffnete die Bäuerin endlich ihre Augen und keifte ihn lallend an: „Was machst du Strolch in meinem Hause? Verschwinde, ehe ich dir mit der Axt den Schädel spalte!“

Martin versuchte noch einmal zu erklären, warum er hier war, auch wenn ihm mit jeder Minute klarer wurde, dass er keine Hilfe zu erwarten hatte: „Marianne, komm zu dir, du musst mir helfen.

Sophie liegt mit grässlichen Schmerzen nieder. Wasser ist unten aus ihr herausgelaufen und nun sagt sie mir, das Kind wird kommen. Was soll ich tun? „

Verzweifelt schüttelte er die Frau immer wieder, bis sie schließlich so weit wach schien, dass sie mehr schlecht als recht hervor brachte: „Wasser? War es trüb? Dann ist das Ding geplatzt, in dem das Kind im Bauche schwamm. Musst es nun schnell holen Bursche, sonst stirbst's dir, noch ehe es das Licht der Welt erblickt hat!“

Martins Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

Schon wieder war der Tod um ihn! Letztes Jahr der Vater und die Schwester, vor ein paar Tagen die Mutter und heute sollte auch sein Kind sterben?

„Wie viel Kummer kann ein Mensch ertragen?“, dachte er und ohne weiter zu überlegen war er auch schon zur Tür hinaus, auf dem Weg zu Johanna.

Wieder umfing ihn der Sumpf mit seinen zähen Nebelschwaden. Eiszapfen hingen knisternd von den Bäumen herab.

Einzelne warme Stellen im Morast sonderten Dampf ab und ließen die Landschaft in einem eigentümlichen, fast milchigem Dunst erscheinen.

Martins Lungen rasselten, als er die Wiese vor Johannas Haus erreichte und auf ihre kleine Kate zustürmte.

Das Kräuterweib hatte ihn kommen sehen und ehe er sie auch nur hätte rufen können, stand sie mit fragendem Blick vor ihm.

„Grüß dich, Martin! Ich habe lange nichts von dir gehört.

„,begann Johanna freundlich, aber etwas unsicher. „Was hetzt dich so, dass du nicht mehr die Luft zum reden hast?“

Martin musste sich tatsächlich erst für ein paar Augenblicke, nach vorn gebeugt, mit den Händen auf seinen Knien abstützen, ehe er ein Wort hervorbrachte.

Die eiskalte Luft des Wintertages stach wie 1000 Nadeln in seinen Lungen.

„Johanna, ich brauche deine Hilfe!“, stieß er verzweifelt hervor.

„Sophie liegt in den Wehen, hat das Wasser verloren, in welchem das Kind in ihrem Bauche schwamm. Die Nachbarin sagt, wenn das Kleine nicht schnell auf die Welt geholt wird, stirbt es uns weg!“

In Johannas Gesicht spiegelte sich Angst und tiefe Sorge wider.

„Martin, es gibt ganz selten Hoffnung, ein Kind noch lebend aus dem Mutterleib zu reißen, wenn die Wasserblase schon vor dem Einsetzen der Wehen gerissen ist.

Es wird im Leibe deiner Frau stecken bleiben und nicht den Weg nach draußen finden, weil Sophie dafür nicht weit genug offen ist. „, erklärte sie ihm traurig.

„Aber wir müssen doch irgendetwas tun können!“, brüllte Martin unter Tränen all seine Angst und Verzweiflung aus sich heraus.

Ihm war klar, das Johannas Worte nicht nur ein Todesurteil für sein ungeborenes Kind, sondern auch für seine geliebte Frau waren.

„Ich will gern mitkommen und sehen, ob ich helfen kann. „, bot Johanna ohne zu zögern an. „Aber du musst dich auf das Schlimmste gefasst machen. „, mahnte sie ihn noch einmal.

Rasch trat sie in die Kate um sich ihren Umhang und einen alten Lederbeutel mit Gerät zu holen, wie es Martin noch nie zuvor gesehen hatte.

Wortlos eilten die beiden durch die karge Winterlandschaft, hin zu dem kleinen Bauernhaus.

Kaum das die voranschreitende Johanna die kleine Pforte zum Gehöft öffnete, konnte man Sophies verzweifelte Schmerzensschreie hören.

Martin gefror mit Grauen das Blut in den Adern.

Johanna schaute sich noch einmal zu dem verzweifelten Mann um, ehe sie die Tür zum Haus aufstieß und dann vor Schreck schier zurückprallte. Der Anblick, welcher sich ihr bot war schrecklich!

Sophie schien schweißüberströmt in ihrem eigenen Blut zu baden.

Es tropfte von ihrem Nachtlager auf den hölzernen Boden.

Johanna konnte auf den ersten Blick erkennen, dass sich ihre Befürchtungen bewahrheitet hatten. Der Geburtskanal hatte sich nicht genügend geöffnet,das Kind steckte ohne Atemluft in Sophie fest und zerriss diese innerlich.

„Hol mir heißes Wasser und saubere Laken!“, befahl die Kräuterfrau dem hilflosen, verzweifelten Mann und trat näher zu Sophie.

„Ich will versuchen, dir das Kind aus dem Bauch zu ziehen.

„, erklärte Johanna, so ruhig sie es vermochte. „Es wird der schlimmste Schmerz werden, welchen du dir vorstellen kannst und ich kann dir nicht versprechen, dass dein Leib noch genug Blut innehat, dies zu überleben. Willst du dennoch, dass ich es versuche?“, fragte sie die schreiende Sophie.

„Jaaaaaaaaaaaa…jaaaaaaaaaaaa!!!!!!“, zu keiner anderen Antwort war die gequälte Frau mehr in der Lage.

Johanna wusch ihre Hände sorgfältig in dem heißen Wasser, welches Martin ihr in der Zwischenzeit bereitgestellt hatte.

Dann griff sie zu ihrem ledernen Beutel und holte eine Zange hervor, in einer Form, wie Martin sie noch nie gesehen hatte.

Auch diese wusch Johanna gründlich ab, ehe sie das Gerät, so weit es möglich war, in Sophie einführte.

Mit beiden Händen drückte sie vorsichtig die Zange zusammen und versuchte, das Kind aus dem Bauch zu ziehen.

Der erste Versuch scheiterte und die Schreie der Gebärenden wurden leiser und kraftloser.

Nach dem zweiten missglückten Bemühen gingen sie nur noch in ein hilfloses Wimmern über und als Johanna mit dem dritten Griff das dunkelblaue, leblose Kindlein in den Armen hielt, tat Sophie ihren letzten Atemzug.

Martin war vor Trauer und Verzweiflung wie versteinert. Alle Muskeln in seinem Gesicht waren angespannt und ließen es wie aus Marmor gehauen erscheinen.

Wortlos und mit Tränen gefüllten Augen hüllte die Kräuterfrau das tote Kind in das saubere Laken, legte es in die Arme seiner Mutter und schloss Sophies gebrochene, einst so wunderschöne Augen.

Als Geste des Trostes wollte sie Martin über den Arm streichen, aber dieser schien nicht mehr Herr seines Verstandes:

Besinnungslos von Hass stieß er sie weg: „Du hast sie getötet, Hexenweib, elendes…nur du allein!“, brüllte er Johanna an.

„Verschwinde, verschwinde aus meinem Haus verdammte Schlange und nimm deine elenden Flüche mit dir!“

Mit wenigen Schritten hatte er die kleine Kiste, in welcher er immer den Vibrator aufbewahrte erreicht und schmetterte ihn der zitternden Johanna vor die Füße.

„Nimm's mit, dein verfluchtes Satanswerk! Sünde ist es und wird es immer bleiben! Die Frau hat's mir genommen und das Kind! Hure elendige…kannst heute Nacht beim Teufelssabbat deinem Gebieter wieder zwei neue Seelen schenken. Wahrlich gut ficken wird dich der Gehörnte dafür! Aber wehe dir, solltest du mir noch einmal unter die Augen treten, dann werd‘ ich mir deine verdorbene Seele holen — ich schwör's!“

Mit diesen Worten schlug er wie rasend die Tür zum Hofe auf, packte Johanna grob am Arm und stieß sie in die kalte Nacht.

„Geh endlich!“, schrie er wieder mit heiserer, brechender Stimme, während die Kräuterfrau voller Angst an ihm vorbei rannte und ohne sich auch nur einmal umzudrehen, in die Kälte verschwand.

Martins Beine versagten ihm nun ihren Dienst. Mit einem hohlen Schluchzen, welches voller Verzweiflung aus seiner Kehle drang, brach er weinend auf der Schwelle seines Hauses zusammen. Dann wurde es dunkel um ihn, eine mildtätige Ohnmacht hatte sich seiner bemächtigt.

*

4 Monate später

Wie an jedem Tag stand Martin auch heute mit seinen Schnitzereien auf dem Markt, in der ihm noch immer fremden Stadt und bot seine Ware feil.

Freudlos war sein Leben geworden, er tat diese Arbeit nur, um für sein tägliches Brot zu sorgen.

Haus und Hof hatte er nach Sophies Tod verkauft, er konnte nicht mehr an dem Ort leben, wo er mit seinem Weib so viele schöne Stunden verbracht hatte und alles um ihn herum an seine große Liebe erinnerte.

Hier in der Fremde hatte er ein billiges Dachkämmerchen gefunden, düster, kalt und zugig war es, aber das störte ihn wenig.

War er abends zu Hause, wollte er nur noch schlafen, vergessen, sich in eine Welt träumen, in welcher er mit Sophie und dem Kind glücklich war.

Oft lief er des Nachts ruhelos durch die verkommenen, stinkenden Gassen der Stadt und schaute in die verhärmten Gesichter der Huren, welche sich für den Bruchteil eines Guldens an jeden verkauften.

Er war getrieben von der Sehnsucht nach seiner Frau, hoffend, irgendwann nur einen Blick zu erhaschen, welcher ihn an Sophie erinnern könnte.

Aber all die Nächte waren trauriger denn je und seine Einsamkeit wuchs mit jedem neuen Tag, den er ohne seine Liebste fristen musste.

Immer öfter endeten diese Streifzüge in einer der vielen Spelunken, wo er beim Hopfensaft versuchte, Trost und Vergessen zu finden, auch, weil er keine wirkliche Besserung seiner Krankheit erkennen konnte.

In einer dieser Nächte trat eine Frau an den wackligen Holztisch, an welchem er saß und bat mit sanfter Stimme: „Darf ich mich einen Moment zu euch setzen, Fremder?“

Martin hob ein wenig den Kopf und sein schon glasiger Blick fiel auf eine Schönheit von Mitte 20, schlank, groß gewachsen und elegant gekleidet.

Ihr fast schwarzes Haar war hochgesteckt und unter einem breiten Hut verborgen.

Ein bis unter die Nase herab gelassener Schleier verbarg ihr Gesicht, bis sie diesen anhob.

Volle, blutrot geschminkte Lippen wirkten fast unnatürlich zu ihrer weißen, porzellanfarbenen Haut.

Der üppige Busen wurde gehalten von einem eng geschnürten Korsett, der Rest ihrer Kleidung versteckte sich unter einem weiten, bodenlangen Umhang, welcher mit einer prächtigen Brosche am Hals verschlossen war.

Martin schluckte trocken.

Seit Sophies Tod war dies das erste weibliche Wesen, welches er als solches zur Kenntnis nahm und es schmerzte ihn beinahe, als er linkisch und schweigend auf den freien Schemel ihm gegenüber zeigte.

Die Fremde ließ sich einen Becher mit frischem Brunnenwasser bringen, ehe sie das Gespräch begann:

„Mir wurde erzählt, ihr seid ein Schnitzer?“, fragte sie mit Nachdruck in der Stimme.

Es schien, als wolle sie keine Minute länger als nötig in der verräucherten Gaststube zubringen.

Martin bejahte die Frage nur mit einem Kopfnicken.

„Nehmt ihr auch Aufträge entgegen, die euch Kunden bitten zu erledigen?“, wollte die Dame als Nächstes wissen.

Martin war für einen Moment unsicher. „Kommt drauf an. „, kam es rau und knapp über seine Lippen.

„Nun“, bohrte sie weiter, „Ich hätte womöglich ein Werk für euch zu tun, welches aber in seiner Eigenschaft völlig diskret und verschwiegen zu behandeln wäre.

Ihr seid mir von anderen Händlern auf dem Markte als Einer empfohlen worden, dem man trauen kann, Einer der nicht geschwätzig wie ein Waschweib wäre. „

Martin überlegte kurz und fragte dann nach: „Was soll es sein, das aus Holz gebaut, so geheim sein könnte?“

Die Fremde beugte sich ein wenig nach vorn, um Martin zuzuflüstern: „Ein Spielzeug soll es werden. Aber Keines für die Kinder meiner Schwester, nein, eines für mich und nur für mich.

Eines, von dem keiner wissen darf, nicht die Mägde in der Küche und schon gar nicht mein Ehemann, er würde mich aus dem Hause jagen und mir Hab und Gut nehmen, wenn er nur wüsste, dass ich hier mit euch sitze und rede. “

Martin durchfuhr es heiß und kalt.

Sollte ihn die Sünde seines Lebens jetzt und hier eingeholt haben?

Wollte dieses Weib ihn dazu bringen, noch einmal Gott zu freveln und erneut dessen Zorn auf sich zu ziehen?

Das konnte nicht sein, niemand außer Johanna und ihm war noch am Leben der wissen konnte, dass er sich in der Kunst des Schnitzens von Freudenspendern verstand.

Die Frau aber sprach unbeirrt und fast beschwörerisch weiter: „Es soll euer Schaden nicht sein. Wenn ich zufrieden mit eurer Arbeit bin, will ich euch 2 Gulden zahlen, das ist mehr als der doppelte Monatslohn unserer Knechte. Außerdem werde ich dafür sorgen, dass ihr all die anfallenden Holzarbeiten an unserem Hause tun könnt, mein Gatte überlässt mir die Wahl der Handwerker, seit er in den städtischen Rat gewählt wurde. “

Martin schaute auf und blickte in ein paar dunkelbraune, sanftmütige Augen, die nun aber von Gier und Geilheit zu glitzern schienen.

Hoffend, sich in seiner Ahnung zu irren, konnte er sich endlich zu der Frage durchringen: „An was für ein Gewerk denkt ihr? Ich muss schon genau wissen was ihr wollt, sonst muss ich die Antwort auf eure Frage schuldig bleiben. „

Das fremde Weib schien zu erröten, denn an ihrem Hals und auf ihrem Dekollete zeigten sich sanfte rote Male.

„Ich will einen Freudenspender haben!“, stieß sie dann aber fordernd hervor.

„Einen, wie ihn all die Hofdamen benutzen, die Gräfinnen und die Liebchen der Fürsten, um sich zu verwöhnen, wenn ihre Herren bei der Jagd ihr eigenes Vergnügen suchen. „, erklärte sie weiter.

„Groß und mächtig soll er sein, gleich einer fetten, reifen Gurke und von mir aus auch genau so lang! Lust soll er mir verschaffen! All das geben, was mein Gatte mir verweigert, weil er sich für die jungen Knaben mehr interessiert, als für seine eigene Frau! Ich will ihn dick, dicker als jeder Mann sein kann, damit ich endlich einmal erleben darf, wie es sich anfühlt, so ganz und gar ausgefüllt zu sein.

Baut ihn mir, Schnitzer, aus glattem Ebenholz, gut geölt, mit einer sanften Spitze, damit ihn mein heißes Fleisch wohl aufnimmt. Schnell soll er an Umfang zunehmen und einen Griff haben, damit ich ihn mir ordentlich in meinen ewig hungrigen Leib hineinstoßen kann!“

Martin hörte mit immer größer werdendem Entsetzen zu.

So viele Frauen wussten von der Todsünde eines solchen Spielzeuges?

So viele benutzten es und starben dennoch nicht an Höllenqualen?

Lebten in Luxus und Reichtum ohne für ihre Sünden büßen zu müssen?

All diese Weiber ließen sich Lust verschaffen von etwas, das nicht von Gott dem Herrn, sondern von einem einfachen Schnitzer geschaffen wurde?

Wie konnte das sein?

So viele Fragen stürmten in seinen trunkenen Kopf, dass er erst einen kräftigen Schluck schalen Bieres trinken musste, um dann zu erklären:

„Ich weiß wovon ihr redet, aber ich kann's nicht bauen.

Ich kann nicht handeln wider der Gesetzte, welche die Kirche uns von unserem Herren aufgibt! Außerdem hat mich Eine gelehrt, dass der Scheiterhaufen droht, bringt man solch Sündenzeug unter die Leute!“

Helles, sorgloses Lachen drang nun in sein Ohr.

Die Fremde griff vertraulich nach seiner Hand, drückte sie fest und gab ihm zu verstehen:

„Bist ein rechtschaffener, ehrlicher Mann, Schnitzer, aber glaub mir eines: Wollte unser Herr all die Weiber bestrafen, die sich ihre Lust heimlich holen, sobald ihre Männer das Haus verlassen, wahrlich, die Menschheit müsste in kürzester Zeit nur noch aus Alten und Gebrechlichen bestehen und die Feuer der Scheiterhaufen würden die Nacht zum Tage werden lassen! Die Männer tun's mit den Huren und wir Jungfern, Eheweiber und Witwen, wir reiben uns mit Gemüse und rauem Holz die heiße Grotte bis die Säfte fließen! Hab keine Angst, dein lieber Gott ist auch nur ein Mann und schaut uns vergnügt von oben zu, wenn wir es uns recht und ausgiebig selbst besorgen! „

Etwas leiser raunte sie ihm zu: „Und sei versichert, die armen Dinger, die hier brennen, sind allesamt keine Hexen, das sind Frauen, die sich ihrer Kraft bewusst sind, solche, die sich nicht freiwillig unter der Knute eines Herren ducken!“

Martin wollte seinen Ohren nicht trauen.

Wie konnte dieses Weib so lästern?

Oder sollte sie am Ende gar recht haben?

Er mochte nicht darüber nachdenken…noch nicht…nicht hier.

Die Fremde stand nun auf und gab ihm zum Abschied zu verstehen: „Ich will dich wieder aufsuchen. In fünf Nächten werde ich dich hier erneut treffen um deine Antwort zu hören. Und vergiss nicht: Lust ist keine Sünde!“

*

2 Monate später:

Martin hatte ein neues Zuhause gefunden.

Vergessen war die kalte Dachkammer, die unruhige Suche seiner schlaflosen Nächte.

Noch immer trauerten Herz und Seele um seine Sophie, noch immer war er im Zweifel, ob sein Speer je wieder seinen Dienst an einem Weibe tun würde, aber sein Leben war dennoch besser geworden.

Er war zufrieden mit sich, hatte er doch das Richtige getan und sich vor einiger Zeit, nach schlaflosen Nächten des Grübelns dazu entschieden, das Angebot der Fremden aus der Kaschemme anzunehmen.

Nun bewohnte er eine kleine Kammer im Gesindehaus der Familie Krämer, arbeitete während des Tages an den Ausbesserungen für die Türen und Fenster des prächtigen Anwesens und schnitzte nach Sonnenuntergang am Spielzeug für Ute.

Gern erinnerte er sich an die Nächte, in denen er den Phallus für diese wunderschöne Frau angepasst hatte.

Anders als bei seiner Sophie damals, löste bei Ute jede Berührung ihrer intimen Stellen wahre Schauer der Geilheit aus, versetzte sie in Ekstase.

Das machte die Arbeit an ihrem Spielzeug einfacher, entschied er sich doch dafür, den Freudenspender nach ihren Wünschen fett und ausfüllend zu gestalten, rundum aber versehen mit kleinen, warzenähnlichen Erhöhungen, welche Utes Unterleib in allen Regionen zum Glühen brachte.

Martin seufzte tief.

Ute, was für eine sinnliche Frau!

Wie sehr hätte er sich gefreut, würde sein Speer doch endlich wieder seinen Dienst tun.

Ute hatte nichts unversucht gelassen, ihn wieder zum Leben zu erwecken.

Obwohl Martin noch immer an jedem Morgen den Tee aus Johannas Kräutern trank, veränderte sich sein Gesundheitszustand nicht.

Immer öfter fragte er sich, ob er nicht die Meinung einer anderen Kräuterfrau einholen sollte, erinnerte sich dann aber an Johannas Worte, als sie von „vielen Monaten“ der Krankheit gesprochen hatte.

Ute hatte ihn gleich in seiner ersten Nacht im Gesindehaus besucht, kaum dass ihr Ehemann in die Stadt gefahren war, um sich wieder mit seinen Knaben zu vergnügen.

Wild und leidenschaftlich hatte sie ihn geküsst, fordernd mit seiner Zunge gespielt.

Ihre Hände hatten zärtlich seine breite Brust gestreichelt, ihre langen Nägel sich mit Genuss in die Haut auf seinem Rücken gebohrt, bis sie gerötete Streifen hinterließen.

Mit gekonnten Griffen wurden unentwegt seine Hoden gestreichelt und geknetet.

Früher hätten ihn solche Berührungen um den Verstand gebracht, vor allem dann, als das Weib sich vor ihn kniete und seinen Prügel in ihrem Mund verschwinden ließ um ihn mit Lippen und Zunge hingebungsvoll zu massieren.

Willig bot sie in dieser Nacht ihren gierigen Körper an, öffnete mit zittrigen Händen ihr Korsett, ließ ihre prächtigen, weichen Brüste in ihren Händen hin- und herschaukeln, saugte sich selbst und Martin zum Gefallen an ihren steil aufgerichteten Nippeln bis diese dunkelrot und groß wie Himbeeren im Schein der Kerze leuchteten.

Aber selbst dann, als sie auf dem Nachtlager ihre Beine für ihn spreizte, ihr Duft den Raum erfüllte und ihre Säfte sichtbar aus ihrer Furt liefen, konnte Martins Männlichkeit als solche nicht dienstbar sein.

Er war so verzweifelt und gleichzeitig verschämt, musste er sich doch auch dieser Frau erklären und auf Verständnis hoffen.

Utes Reaktion erinnerte ihn so schmerzhaft an Sofies trauriges Gesicht in jener glücklosen Nacht, als sein Riemen aufhörte, ihn einen tauglichen Ehemann sein zu lassen.

Und so waren es am Ende wieder die glanzlosen Augen einer Frau, welche ihn dazu bewogen, ein neues Spielzeug zu schaffen, um ihre Lust, die er nicht zu befriedigen vermochte, in Erfüllung zu verwandeln.

Nie würde er die Stunden vergessen, in denen Ute zum ersten Mal ihr Spielzeug in den Händen hielt. Gierig umschlang sie sogleich mit ihren Lippen das glatte, glänzende Holz um es anzufeuchten, raffte ihre Kleider in die Hüften und warf sich auf Martins Strohsack, nur noch eines im Sinne – sich endlich die Freude zu verschaffen, welche ihr Ehemann ihr nicht zu geben bereit war.

Mit einem tiefen Seufzer fuhr sie sich mit Zeige- und Mittelfinger einmal durch ihre nasse Liebesgrotte und teilte so die empfindsame Öffnung, um ihren Freudenspender gleich darauf tief in ihr heißes Fleisch zu versenken.

Ihr Becken bockte hart und fordernd dem Phallus entgegen, wild warf sie ihren Kopf hin und her, als sie Martin bat, ihr bei der Befriedigung ihrer Lust behilflich zu sein.

„Nimm ihn Martin!“, forderte sie geil, „Stoß ihn fest und tief in mich, ganz so, wie es ein vollkommener Liebhaber mit seinem Speer zu tun vermag!“

Der Phallus schmatzte in ihrem kochenden Schoß, als Martin sich vor sie kniete und ihr den Schaft des Spielzeuges sanft aus den Händen nahm.

Er zog den Zapfen langsam und genüsslich aus ihrem Fleisch und seine Zunge glitt minutenlang zärtlich über ihre geschwollene Lustperle, sodass Ute nur noch röchelnd ihre Lust aus den Tiefen ihrer Brust pressen konnte.

Dann ließ er das glatte Holz in voller Länge wieder und wieder über ihren nassen Eingang gleiten, wohl bedacht, auch ihren Wonneknopf damit zu reizen.

Ute krallte sich voll sinnlicher Verzweiflung in das grobe Leinen des Nachtlagers und stöhnte ihre Ekstase in spitzen Schreien aus sich heraus.

„Füll mich endlich aus…!“, schrie sie winselnd, „Ich kann dieses Feuer nicht mehr ertragen!“

Martin schob den Phallus nun langsam zwischen ihre geschwollenen, dunkelrot leuchtenden Schamlippen und versenkte ihn bis zum Ende im Leib der sich vor Geilheit windenden Frau.

Hart stieß er zu, wieder und wieder die volle Länge des Spielzeuges ausnutzend.

Fasziniert sah er, wie die kleinen Holznoppen Utes Liebessaft in wahren Bächen aus ihr herausbeförderten, wie ihre Öffnung das Holz geradezu verschlingen wollte.

Ihr Körper bebte und zitterte und gerade als sie sich dem Wahnsinn ausgeliefert fühlte, spülte sie eine Woge der Hitze fort und alle Sterne des Universums traten vor ihre Augen.

Ein Lustkrampf jagte den nächsten, sie war nicht mehr Herr über ihren Körper.

Eine klare Flüssigkeit spritzte im Rhythmus von Martins Bewegungen aus ihrer überlaufenden Spalte und tropfte heiß auf seine Hand.

Martin war noch einige Male in dieser Nacht Ute zu Diensten, dufte sich an ihren Brüsten und Nippeln, an ihrer Lustperle und ihrer Grotte laben, jedoch einen solchen Höhepunkt wie diesen sah er bei ihr nie wieder.

Längst hatte Martin sein Schnitzmesser beiseite gelegt und war vollkommen in seinen Gedanken versunken.

Wieder kamen Erinnerungen in ihm auf, herrliche, lustvolle Bilder durchwanderten ungefragt sein Hirn.

Ute, wie sie mit glänzender, verschwitzter Haut bis zum Morgengrauen bei ihm lag, ihm trotz seiner Krankheit so viel Sinnlichkeit schenkte.

Die Tage danach, als sie ihm immer wieder mit strahlenden Augen begegnete und ihn später auch auf die unerfüllten Wünsche ihrer Freundinnen ansprach und inständig bat, sich auch den Lüsten derer anzunehmen.

Die Nächte, in denen er Isolde und Gudrun in seiner Kammer empfing und auch für sie die perfekten Spielzeuge baute.

Diese beiden Frauen hätten unterschiedlicher nicht sein können.

Isoldes Gelüste waren recht besonders, denn sie liebte die Berührung an ihm bisher unbekannten Gefilden.

Ohne viele Worte hatte sie ihm damals kniend ihren prächtigen Hintern entgegen gestreckt, sich mit ihren feingliedrigen Händen die Pobacken weit auseinander gezogen und ihn gebeten, ihr Engelsloch zu beglücken.

Martin war erschrocken und verunsichert, wollte nicht in dieses kleine, rotbraune Etwas eindringen, konnte sich nicht vorstellen, dass ein Weib dort Lust empfinden konnte.

Und dennoch, rief er sich die Worte aus dem alten Buch aus Johannas Kate ins Gedächtnis zurück: „Eine andere kann sein, dass sie einen Prügel in ihrem Darm will oder gleich zwei, einen im Vorder- einen im Hinterstübchen. “ musste er sich eingestehen, dass Gier auch hier einen Weg zu finden schien.

Vorsichtig hatte er damals seinen Zeigefinger in das von Isolde mitgebrachte Öl getaucht und diesen dann in ihr versenkt.

Wie erstaunt war er als ein tiefer Seufzer ihre Kehle verließ und sie sogleich nach mehr verlangte. Auch einen zweiten und später einen dritten Finger nahm Isolde mit Wohlwollen und wachsender Lust auf.

Immer wieder bat sie Martin, er möge seine Finger kräftig krümmen und nach unten, hin zu ihrer Lustgrotte drücken und sie auf diese Weise wohlig massieren, bis sie zum Höhepunkt gelangen würde.

Auch dies tat er, nicht ohne Sorge, sie zu verletzten, musste aber nach wenigen Momenten miterleben, wie das Weib vor ihm einen wahren Veitstanz aufführte.

Wie entfesselt schrie Isolde und bäumte sich auf. Ihr volles, langes Haar fiel in herrlichen Wellen über ihren makellosen Rücken.

Ihre nach vorn ausgestreckten, festen Brüste wogten im Takt von Martins Bewegungen, ihr wohlgeformter Hintern tanzte und bockte immer wieder mit aller Kraft in die volle Länge seiner Finger.

Irgendwann in diesem lustvollen Spiel packte sie seine freie Hand und führte diese zu ihrer aufgeblühten, glühenden Lustperle.

Martin verstand und begann diese mit seinen Fingern zu liebkosen.

Aber auch hier war Isolde anders als die Frauen, welche er bisher beglücken durfte.

Sie wollte es nicht zart, nicht sanft,nein, sie verlangte, dass er dieses kleine, so zerbrechlich wirkende, weiche Ding lang zog, hart an ihr Schambein drücken und später kräftig zusammenpressen sollte.

Dann plötzlich schien sie zu erstarren, fiel mit einem lauten Stöhnen in sich zusammen und Martin konnte durch die dünne Membran, welche ihren Darm vom Inneren ihrer Grotte trennte die wohlbekannten Kontraktionen der Lust fühlen.

Tief seufzte Martin auf.

Auch hier war ihm nichts geblieben als der altbekannte, brennende Schmerz in seinen toten Lenden und die sinnlichen Eindrücke, welche diese besondere Frau bei ihm hinterließ.

Ihr Phallus war in der Herstellung einfach gewesen: Leicht gekrümmt war er perfekt für Isoldes Gelüste, drei Finger dick und doppelt lang.

10 Gulden in Silber hatte sie dafür gezahlt, eine stolze Summe für einen armen Mann wie Martin und ihm den Schwur abgenommen, nie auch nur ein Sterbenswort über ihre besondere Form der Lust an irgendwen zu verlieren.

Gudrun war die schwierigste seiner Gespielinnen gewesen.

Eine Frau aus dem Adelsstand der Stadt, wohl verheiratet mit einem um viele Jahre älteren Mann, welcher es schon lange nicht mehr verstand, die Wünsche einer Frau zu befriedigen.

Nervös und fahrig war sie des Nachts in seine Kammer gekommen, wollte sich weder entkleiden noch berühren lassen.

Schon gedachte Martin sie wegzuschicken, als sie in Tränen ausbrach und ihm zitternd und stammelnd zu erklären versuchte, welche Art Spielzeug sie sich wünschte.

Von einem Wurm hätte sie geträumt, erklärte sie unter Tränen, etwas, das sich in sie hineinbohrte, sie windend, an allen empfindsamen Stellen berühren müsste. Mal schnell und dann wieder langsam sollte dieses Spielzeug sein, von stattlicher Gestalt aber nicht zu lang, da sie schnell Schmerzen bekam, wenn etwas zu tief in sie eindrang.

Martin hatte ihr einen Phallus aufgezeichnet, gedreht in seiner Form, gleich den prächtigen Treppenpfeilern im Hause seiner Herrschaft und so beschaffen, dass Gudrun von außen mit einem einfachen, drehbaren Griff die Geschwindigkeit der Bewegungen bestimmen konnte.

Heftig schüttelte das Weib ihre goldenen Locken, das wäre noch nicht der ganze Sinn, hatte sie gemeint.

Außerdem müsste es etwas geben, das ihre Perle, welche ihr in jeder Stunde des Tages Hitze durch den Körper jagte, gehörig zufrieden stellen sollte.

Martin grübelte einen Weile und ergänzte dann seine Skizze mit einem kleinen hölzernen Aufsatz am Ende, nahe des Griffes, stark geriffelt und von unebener Struktur, in der Hoffnung, dieser könnte Gudruns Wonneknopf beruhigen und ihr Behagen schenken.

Lange sah sich die Frau die Zeichnung an und schien für den Moment zufrieden.

Martin bat sie noch einmal höflich, sich ihm zu zeigen, damit er Maß nehmen und das Spielzeug in die rechte, auf sie zugeschnittene Form bringen könnte.

Wieder zierte Gudrun sich aufs Heftigste, gestattete dem Schnitzer aber schließlich, vor ihr kniend mit seiner Hand unter ihre Röcke zu fahren und so gut es auf diese Weise möglich war, seine Arbeit zu verrichten.

Martin staunte nicht schlecht, als er an der Furt dieser sensiblen Frau anlangte und statt einer kleinen Perle einen wahren Lustzapfen fühlen konnte.

Fast so dick wie seine Daumenkuppe war er und auch nahezu so groß!

Er wollte sich die Qualen nicht vorstellen, welche ein Weib aushalten musste, sollte sie in jeder Stunde des Tages Unterwäsche aus harten, kratzigen Leinen auf solch hervorstehender, sensibler Haut tragen.

Schon das sanfte Streifen seiner Finger ließ Gudrun hart aufstöhnen.

Ihre Haut schien geradezu wund zu sein und übersensibel für alles, was sich ihr nährte.

Dennoch versuchte Martin ein Maß an seine Finger legen zu können, um genau den Abstand zwischen ihrer Grotte und dem gewaltigen Lustzapfen zu messen.

So stellte er vorsichtig seinen Daumen auf und führte seinen Zeigefinger in das vor geiler Nässe triefende Loch.

Als er seinen Kopf hob, um darum zu bitten, nur einen kleinen Blick auf seine Hand werfen zu dürfen, sah er, wie Gudrun mit halb geöffneten Lippen und geschlossenen Augen dastand und nichts sehnlicher zu erhoffen schien, als einen kleinen Moment des Glücks.

Martin nahm allen Mut zusammen, raffte die Röcke der Frau mit seiner freien Hand nach oben und merkte sich alle nötigen Stellen die es galt, für einen perfekten Phallus einzuprägen.

Dann zog er vorsichtig seinen Finger aus dem überquellenden Inneren des zuckenden Weibes, nahm den so fordernd hervorstehenden, nass glänzenden, kleinen Zapfen zwischen Daumen und Zeigefinger und bewegte ihn sanft auf und ab.

Binnen weniger Momente konnte Gudrun nicht mehr stehen, ihre Beine begannen zu zittern und versagten ihren Dienst.

Schwer atmend ließ sie sich auf einen Stuhl hinter ihr fallen, wohl bedacht, ihre Beine nicht zu schließen, damit Martin weiter am Zentrum ihrer Lust verweilen konnte.

Nur wenige Minuten später entleerte sich ihre Blase unkontrolliert und ein gewaltiger Orgasmus fegte all umfassend durch ihren Körper.

Wie von Sinnen schlug die Frau wieder und wieder mit ihrem Hinterkopf auf der harten Stuhllehne auf, bis auch der letzte Lustkrampf verklungen war und sie sich völlig entleert hatte.

Nur eine Woche später war auch ihr Spielzeug fertiggestellt und Gudrun betrat verschämt des Nachts Martins Kammer, rote Hektikflecken zierten ihren Hals und das Dekolletee.

Stumm hielt der Schnitzer ihr sein Werk entgegen. Er war bereit, das Zimmer zu verlassen, damit die nervöse Frau mit sich und ihrer Lust allein sein konnte.

Mit brüchiger Stimme und gesenktem Kopf bat sie ihn zu bleiben, legte sich auf seiner Schlafstatt nieder und spreizte ihre langen, schlanken Beine. Sie schien zu erwarten, dass Martin den Phallus in sie einführte.

Langsam und bedächtig trat er zwischen ihre Beine und legte das glatte Holz auf ihre erhitzte Haut.

Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf ihrem Bauch und an der Innenseite ihrer Schenkel.

Martins Finger strichen vorsichtig darüber, so dass Gudrun erste wohlige Töne von sich gab.

Wieder betrachtete er voller Neugier den vorspringenden Lustzapfen dieser ungewöhnlichen Frau und sofort stellte sich bei ihm der wohlbekannte Schmerz in seinen Lenden ein.

Er versuchte, diesen nicht zu beachten und sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren.

Seine Zunge streifte zärtlich über die empfindsame Oberfläche der geröteten Haut und entlockte Gudrun erneut lustvolle Geräusche.

Seine Finger suchten ihren Weg in das Innere der schon nassen Grotte, um sie für die Aufnahme des Phallus zu weiten.

Wieder jammerte das Weib geil vor sich hin: „Mach endlich, Schnitzer, ich kann nicht mehr warten, zu lange ist es her, dass mich etwas ausgefüllt hat!“

Martin zögerte nicht weiter und setzte das Spielzeug an.

Langsam und vorsichtig betätigte er den Griff und drehte den Freudenspender so immer tiefer in den vor Gier kochenden Leib.

Schon nach wenigen Fingerdicken bäumte sich die Frau in ihrem ersten Orgasmus auf, ihre Augen waren weit aufgerissen, ihr Mund schickte stumme Schreie in die Nacht.

Dessen ungeachtet suchte sich der Phallus weiter seinen Weg, bis auch der kleine Aufsatz am Ende an seinem Platz angelangt war.

Nun bewegte Martin das Spielzeug nur noch im Inneren auf und ab und massierte auf diese Weise den empfindlichsten Teil von Gudruns Körper.

Es brauchte wieder nur einige wenige Momente und die stöhnende, am ganzen Leib zitternde Frau brach in ihrem zweiten Höhepunkt zusammen.

Sie krümmte sich, wand sich, schlug unkontrolliert mit ihren fahrigen Händen auf den unter ihr liegenden Strohsack ein, wahre Vulkane schienen in ihr auszubrechen.

Kaum das Martin dachte, sie hätte sich ein wenig beruhigt, schien Gudrun auch schon die nächste Welle der Lust zu überspülen.

Dieses Schauspiel bot sich ihm über Minuten, nichts schien ein Ende zu nehmen.

Die nahe Kirchturmuhr kündigte bereits die 4. Stunde am Morgen an, als Gudrun endlich in der Lage war, Martins Nachtlager zu verlassen.

Ihr Körper schien einerseits ausgezehrt, andererseits gestärkt und frisch, nur ihre geröteten Augen zeigten, dass in den letzten Stunden all ihre viel zu lange unterdrückten Emotionen einen Ausgang, einen Ausweg gefunden hatten.

Gern entrichtete auch sie den Obolus von 10 Silbergulden.

Wieder seufzte Martin tief…

Lange schon hatte er seine Angst verloren, mit dem Schnitzen der Spielzeuge eine Sünde zu begehen.

Die Lust dieser Frauen, ihr Wissen um ihre Körper und verschiedene Gespräche mit ihnen, hatten ihn überzeugt.

So wusste er nun, seine Sophie war nicht an Teufelswerk gestorben, sondern das Schicksal hatte auf grausame Art und Weise einen Weg für ihn vorbestimmt.

Hätte er Johanna damals eher zu Hilfe geholt, seine Frau und sein Kind könnten heute am Leben sein.

Wie oft hatte er es in den letzten Monaten verflucht, dass er damals nicht das Wissen von heute hatte.

Wie verbittert war er darüber, dass ihm, dem einfachen Manne, keine Bücher zugänglich waren.

Aber er wusste auch, dass er sich mit seinem Schicksal abfinden musste.

Das Einzige, was ihm schwer auf der Brust lag, war sein schlechtes Gewissen, die Erinnerung, wie ungerecht er Johanna an dem Tag, als sein geliebtes Weib starb, behandelt hatte.

Oft wünschte er sich, den Mut zu finden und zu ihr zu gehen, damit er sie für das erlittene Unrecht um Verzeihung bitten konnte.

Aber wie so oft nahm sein Leben eine ungeahnte Wende, sodass ihm eines Tages nicht mehr viel Zeit blieb, um mit sich und dem Schicksal zu hadern.

Es war ein sonniger Dienstagmorgen, als Martin mit der Ausbesserung der Schnitzereien an den Fenstern der Familie Krämer beschäftigt war.

Der harsche Wind und die vielen Niederschläge des letzten Winters hatten das Holz brüchig werden lassen, es musste an vielen Stellen ausgetauscht werden.

Plötzlich und unerwartet fuhr ihn eine harte Männerstimme an: „Hab ich dich endlich gefunden, Hundsfott, elendiger!“

Martin drehte sich erschrocken um und schaute in das rote, hasserfüllte Gesicht von Utes Ehemann.

„Verschwinde von meinem Hof!“, brüllte dieser weiter, „die Füllung einer Sanduhr gebe ich dir Vorsprung als Lohn für die Arbeiten, welche du hier im Haus getan hast, dann hetze ich dir meine Häscher auf die Fersen!“

Martin war schlagartig klar, woher die unbändige Wut des Mannes rühren musste und ohne lange nachzudenken eilte Martin wortlos in seine Kammer und raffte zusammen, was er in der Eile finden konnte: Die Schnitzmesser, seine Ersparnisse, ein Hemd, ein Paar warme Schuhe… Plötzlich öffnete sich die Türe und Ute stand kreidebleich und zitternd vor ihm.

Sie hielt ihm einen kleinen Beutel hin, gut gefüllt mit Silberlingen und bat ihn eindringlich: „Lauf Martin, lauf so schnell du kannst! Er ist schon auf dem Weg, die Häscher zu holen, er meint es ernst!“

Nach einer kurzen Pause erklärte sie: „Er hat mich gesehen, kam heute Morgen von seinen Lustknaben früher nach Hause als sonst und ich lag auf meinem Bette, in Wonne versunken mit dem Spielzeug, das du mir so perfekt geschnitzt hast.

Nun ist es zu Asche verbrannt und ich werde für den Rest meines traurigen Lebens nichts anderes mehr als meine Erinnerungen an all die lustvollen Stunden mit ihm haben. Vom Hofe wird er mich nicht jagen, das hat er mir schon gesagt, er braucht mich als seine Errungenschaft, zum vorzeigen, damit er weiter die jungen Burschen beglücken kann, die sich ihm für einen Laib Brot an den Hals werfen!“

Martin empfand unendliches Mitleid für diese wundervolle Frau, ein Klos steckte hart in seinem Hals, als er sie zum Abschied flüchtig umarmte und dann auf der schmalen Stiege nach unten stürmte um das Haus der Familie Krämer für immer hinter sich zu lassen.

*

Schmerzhaft hämmerte sein Herz in der Brust, sein Hals war von dem ungewohnten Dauerlauf wie ausgedörrt, als er endlich den Waldrand in der Nähe seines alten Dorfes erreichte.

Noch ein paar Schritte, dann konnte er sich ins Unterholz schlagen und erst einmal verschnaufen. Obwohl noch keines klaren Gedanken fähig, war er sich bewusst, dass er auf dem direkten Wege zu Johannas Kate war.

Er musste nur in einem Fußmarsch von einem halben Tag den Wald gen Norden durchqueren und würde direkt den Sumpf erreichen, von dem aus es noch wenige Minuten bis zu der Frau waren, welcher er so schreckliches Unrecht getan hatte.

Würde sie ihm noch einmal helfen, ihn für die kommende Nacht aufnehmen und in ihrer Hütte schlafen lassen?

Traurig krampfte sich sein Herz zum zweiten Mal an diesem Tage zusammen, es dürfte ihn nicht verwundern, würde Johanna ihn mit Verwünschungen zum Teufel jagen.

Aber er wollte es wenigstens versuchen, sich erklären, entschuldigen.

Was dann geschehen würde, sollte allein in Gottes Hand liegen.

Der gehetzte Mann gönnte sich noch ein paar Minuten des Verschnaufens und erhob sich.

Ein Blick zur Sonne sagte ihm genau, in welche Richtung er zu wandern hatte und seine Angst vor den Häschern ließ ihn einen zügigen Schritt gehen.

Stunden verstrichen und die Sonne senkte sich bereits blutrot gen Horizont, als Martin endlich müde und zerschlagen den nördlichen Waldrand erreichte.

Mit klopfendem Herzen betrat er die kleine Lichtung vor Johannas Hütte und betete, die Kräuterfrau möge ihn nicht sofort zum Teufel jagen.

Als hätte er es mit der Kraft seiner Gedanken heraufbeschworen, flog in diesem Moment die kleine, krumme Tür der Kate auf und das rothaarige Weib stürmte ihm wie von Sinnen entgegen.

Aber es war keine Freude, die sich in ihrem Gesicht abzeichnete, blanker Hass stand darin geschrieben.

„Verschwinde!“, keifte sie los. „Gib Fersengeld, verdammter Hund, ich will dich hier nicht sehen, nie wieder will ich auch nur ein Sterbenswort mit dir reden!“

Ohne dass Martin auch nur eine Silbe hätte entgegnen können, bückte Johanna sich nach dem nächst bestem Stein und warf ihn mit aller Kraft in seine Richtung.

Nur knapp verfehlte dieser sein Ziel.

Aber schon Sekunden später spürte Martin einen schmerzhaften Aufprall über seinem linken Auge. Seine Haut platzte auf, Blut lief ihm über sein Gesicht — Johannas zweiter Stein hatte getroffen.

Erschrocken tastete er nach der klaffenden Verletzung und auch das Kräuterweib war für den Moment wie erstarrt, fast schien es, als hätte sie gar nicht treffen wollen.

Kraftlos ließ sich Martin auf die Knie fallen, wollte Johanna endlich um Verzeihung bitten.

Zögernd kam sie auf ihn zu und schaute auf das helle, rote Blut, welches aus der offenen Wunde quoll.

„Johanna, bitte…“, begann Martin mit bebender Stimme. „Ich weiß, ich habe dir großes Unrecht getan. Ich wusste es nicht besser, war voller Hass und Angst, nun, wo ich wieder bei Sinnen bin, flehe ich dich an: Verzeih mir!“

Die Kräuterfrau stutzte. Noch nie in ihrem erbärmlichen Leben hatte ein Mann so offenen Herzens zu ihr gesprochen.

Sie kannte seit ihrer Kindheit nur Beschimpfungen und Unrecht, sodass Martins Worte direkt zu ihrem Herzen drangen.

Ihre großen, grünen Augen füllten sich mit Tränen als sie vor ihn hintrat und ebenfalls auf die Knie sank, um ihn wortlos zu umarmen.

Schluchzend hielten sich die beiden in den Armen, froh, einander wieder gefunden und verziehen zu haben.

Bis tief in die Nacht saßen sie später im Schein der Feuerstelle in Johannas Hütte zusammen und Martin musste in allen Einzelheiten von den Ereignissen der letzten Monate berichten.

Aufmerksam hörte Johanna zu und oft schien es, als empfände sie Freude darüber, dass sich sein Denken und Fühlen so verändert hatten.

Irgendwann übermannte Martin die Müdigkeit und er bat die Kräuterfrau um ein Nachtlager, möge es auch noch so karg sein.

Dann aber lag er noch lange wach und grübelte darüber nach, wie sein Leben weiter gehen sollte, bis ein unruhiger Schlaf sich seiner bemächtigte.

Als der Morgen graute, wurde Martin von den Geräuschen geweckt, welche Johanna verursachte, als sie mit ihrem Tagwerk begann.

Sie schien in dem Glauben, dass ihr Gast noch tief und fest schlafen müsse, denn sie war ohne jede Kleidung damit beschäftigt, warmes Wasser zu bereiten, um sich zu waschen.

Martin wusste, es war nicht recht, sich schlafend zu stellen. Aber der Anblick ihrer alabasterfarbenen Haut, über welche sich in wilden Locken ihr feuerrotes Haar wellte, faszinierte ihn zu sehr.

Trotz seines schlechten Gewissens bewunderte er Johannas wohlgeformtes Hinterteil.

Als sie sich kurz bückte, um eine große tönerne Schale vom Boden aufzuheben, konnte er einen Blick auf ihr Allerheiligstes erhaschen.

Nur wenige, aschblonde Härchen konnten die vollen Schamlippen und die kleine zartrosa Lustperle nicht verbergen.

Martins Herz klopfte bis zum Halse und wieder stellte sich der ihm wohlbekannte Schmerz in seinen Lenden ein.

Später drehte sich dieses begehrenswerte Weib in seine Richtung und sein Blick heftete sich fasziniert auf ihre festen Brüste.

Kleine, geradezu leuchtend rote Warzenhöfe zierten diese wie eine fleischgewordene Einladung.

Johanna schien zu frieren, denn ihre Nippel reckten sich keck und fordernd in den neuen Tag.

Martin schnaufte, wollte wegschauen.

Aber nun, da Johanna begann, sich mit einem kleinen Leinentuch die Haut abzureiben und winzige Wassertropfen ihre Brüste umspielten, über ihren flachen Bauch, hin zu ihrem spärlichen Schamhaar rannen, war es um den einsamen Mann geschehen.

Voller Faszination starrte er wie gebannt auf ihren Venushügel und erschrak geradezu freudig, denn plötzlich konnte er eine Veränderung an seinem Lustprügel wahrnehmen.

Zaghaft nur, aber bestimmt, konnte er fühlen, wie Hitze und Begierde sich dort endlich wieder sammelten.

Voller Freude griff er unter die kratzige Decke um sich wieder dort zu berühren, wo seit vielen Monaten kein Leben mehr existierte.

Diese Bewegung schien Johanna wahrgenommen zu haben.

Mit erschrockenem Gesicht und ein wenig verlegen schlüpfte sie in ihr Kleid und schien den sich schlafend stellenden Mann nicht weiter zu beachten.

An den folgenden Tagen, in denen Martin versuchte, sich mit kleinen Ausbesserungen an der Kate nützlich zu machen, beobachtete er Johanna mehr denn je. Von Stunde zu Stunde war er faszinierter von ihrem begehrenswerten Köper, ihrem stolzen, wiegenden Gang, ihrem feuerroten Haar, ihrer sanften Stimme.

Der Schmerz in seinen Lenden, aber auch die wiederkehrende Männlichkeit waren jetzt nahezu ständig spürbar.

Er genoss dieses heimliche Glück, vor allem, weil der Schmerz stetig in seiner Heftigkeit nachließ.

Aber in dem Kräuterweib gingen Veränderungen vor sich.

Fast schien es ihm, als hätte Johanna ihr Kleid nicht mehr so streng gebunden, als würde sie ihm erlauben, tiefer in ihr reizvolles Dekollete zu schauen.

Wann immer sich ihre Blicke trafen, schlug sein Herz schneller, Johannas Augen hatten sich seit seiner Rückkehr in glühende Smaragde verwandelt.

Wie zufällig berührten sich nun öfter ihre Hände, abends am Feuer saßen die beiden eng beieinander und genossen die Wärme und die Nähe des anderen.

Oft lag Martin in dieser Zeit des Nachts wach, dachte an Johanna, berührte sich und genoss die mächtiger und härter werdende Männlichkeit zwischen seinen Schenkeln.

Er begann davon zu träumen, wie es wäre, sie bei sich, hier, auf seinem Lager zu haben, ihren Körper zu berühren, zu küssen, zu lieben.

Ja, er vermisste noch immer seine Sophie und wollte sie nie vergessen. Noch immer war sein Herz schwer von Trauer und dennoch: Er musste sich eingestehen, dass die Liebe wieder Einzug in seine Seele hielt und der Wunsch, die betörend schöne Kräuterfrau zu besitzen, in ihm immer mächtiger wurde.

Wie so oft in seinem Leben half ihm auch hier wieder der Zufall.

Eines Abends, als die beiden damit beschäftigt waren, nach einem kräftigen Regenguss frisches Brennholz zum Trocknen in die Kate zu bringen, rutschte Johanna, die vor ihm ging, auf einem glitschigen Stein aus und schlug hart mit ihrem rechten Knie auf diesem auf.

Sie verzog schmerzvoll das sonst so schöne Gesicht.

„Hilf mir auf Martin!“, bat sie, vor Schmerz jammernd.

Der Schnitzer ließ augenblicklich das Holz fallen und eilte, um ihr zu helfen.

An seinem starken Arm gestützt, humpelte Johanna in die Hütte zu ihrem Nachtlager und Martin raffte vorsichtig ihr schmutzig gewordenes Kleid nach oben, um sich die tiefe Schürfwunde anzuschauen, diese zu reinigen und zu verbinden.

Das Kräuterweib biss die Zähne aufeinander, als er vorsichtig mit einem Aufguss aus heilenden Wurzeln die empfindliche Haut sauber wusch und später verband.

Wie die meisten Armen hatte auch Johanna nur ihr langes Kleid, um ihre Blöße zu bedecken und so blieb es nicht aus, dass Martin bei ihrer Behandlung den einen oder anderen Blick in Richtung ihrer Liebesmuschel wagte.

Prompt stellte sich seine Lanze auf, dieses Mal so hart und deutlich, dass auch Johanna sehen konnte, was mit dem vor ihr knienden Mann passierte.

Lächelnd fragte sie sanft: „Na, bist wieder gesund geworden, Martin? Haben meine Kräuter am Ende doch geholfen? Ich will gar nicht wissen, wie oft du an meinen Worten gezweifelt hast. „

Mit rauer Stimme gab Martin ihr zu verstehen: „Ja, es scheint, als wäre ich wieder ein ganzer Mann. Er ist wieder das was er sein soll und du hast recht, Zweifel hatte ich, viele und oft!“

Hingebungsvoll streichelte er zaghaft die Innenseiten ihrer Oberschenkel, küsste das unverletzte Knie und legte seinen Kopf in ihren Schoß.

Er verzehrte sich vor Sehnsucht nach ihrem Körper und auch Johanna konnte ihre Gefühle nicht länger verleugnen.

Genussvoll schloss sie ihre Augen und spürte voller Wonne Martins heißen Atem auf ihrer Haut. Tief seufzend gab sie sich dem überwältigenden Gefühl hin, welches ihren Körper heiß und sehnsuchtsvoll durchflutete.

Ihre Hände griffen verlangend in Martins volles Haar und so zog und schob sie ihn dorthin, wo sie sich seine Nähe am heftigsten wünschte.

Martin schaute glücklich und erwartungsvoll nach oben zu ihren strahlenden Augen und begann sein Liebesspiel.

Seine Zunge strich sacht und feucht über die weiche, straffe Haut ihres Venushügels, wanderte langsam in Richtung ihrer Perle und begann dort einen lustvollen Reigen aus zärtlichen Berührungen. Erst tanzte sie auf der empfindlichen Haut, fuhr später durch die spärlich behaarten Schamlippen um nach innen, zu der erhitzten, nassen Grotte vorzudringen und sich an Johannas Liebessäften zu laben.

Seine Lippen legten sich wissend um den winzigen und empfindsamsten Körperteil des Weibes und saugten sie auf diese Weise von einer Welle der Geilheit in die nächste.

Sanft teilten nun auch seine Finger mühelos ihre schon nassen Schamlippen und tauchten ein, in einen warmen See aus Lust und Hingabe.

Schon nach wenigen Augenblicken stöhnte Johanna voller Wollust unter all seinen Liebkosungen und bockte seinen Fingern verlangend entgegen.

Wie in Trance öffnete sie mit zittrigen Händen die Schnürung ihres Kleides. Ihre vollen Brüste rutschten aus dem dünnen Stoff und Martin betrachtete mit brennenden Augen die dunkelroten, zur vollen Größe angeschwollenen Nippel, die wie kleine Himbeeren auf Liebkosungen zu warten schienen.

Johanna griff nach ihnen, zog sie lang, zwirbelte sie, strich mit ihrer Zunge darüber und verschaffte sich damit noch größere Lust, war bereiter denn je, einen Mann in ihrer Liebesgrotte aufzunehmen.

Martin kniete sich zwischen ihre geöffneten Schenkel und zog ihr das Kleid über die schmalen Schultern, weg von ihrem bebenden Körper, wollte er diesen doch endlich in seiner vollen Schönheit sehen und genießen.

Johanna richtete sich auf, denn nun störte auch seine Kleidung, welche nach wenigen Momenten

unbeachtet zu Boden fiel.

Ihre schmalen Hände griffen begehrlich nach Martins Liebesspeer, massierten ihn, erst langsam und zart, dann hart und fordernd, bis sie ihre vollen Lippen darüber gleiten ließ.

Ihre Zunge fand den Weg zu seiner glatten Eichel, berührte und leckte sie immer wieder, umspielte neckend das kleine Bändchen, so das es Martin recht heiß wurde und er tief stöhnend nach Johannas Schultern griff, um sich endlich mit ihr zu vereinigen.

Bald schmiegten sich zwei heiße, verschwitzte Körper begehrlich aneinander und sein Lustspeer drang verlangend in Johannas heiße Furt.

Martin begann, mit betörend langsamen Bewegungen, tief in das lustvoll unter ihm stöhnende Weib einzudringen.

Später legte er Johannas schlanke Beine über seine Schultern und steigerte lüstern die Kraft seiner Bewegungen, bis er am Ende wie besessen in ihren von Lustschleim tropfenden, sich in Geilheit windenden Körper stieß.

Johanna schrie ihre Begierde mit versagender Stimme hemmungslos heraus, immer neue Schweißperlen bildeten sich zwischen ihren Brüsten und auf ihrer Stirn.

Als Martin spürte, wie das Feuerwerk seiner Lust immer näher rückte, gruben sich seine Hände hart und fordernd in das feste aber dennoch weiche Fleisch von Johannas Brüsten, was die erregte Frau noch lauter stöhnen ließ.

Plötzlich krallten sich auch ihre Finger immer tiefer in die erhitzte Haut auf Martins Rücken, bis sich blutige Striemen bildeten und fast gleichzeitig trieben die beiden Liebenden in nicht enden wollenden Wogen der Geilheit dahin, glitten in den Höhepunkt ihrer Ekstase.

Johanna schien der Welt entrückt, immer wiederkehrende Lustkrämpfe schüttelten sie ein ums andere Mal, Tränen des Glücks perlten aus ihren Augen.

Martin lag keuchend, auf seinen Ellenbogen gestützt über ihr und pumpte bewegungslos und von Glücksseeligkeit gelähmt seinen Geilsaft in die nun übersprudelnde Furt.

Endlos lange Momente tiefsten Glücks hielten die beiden gefangen bis sie sich mit einen zärtlichen Kuss voneinander lösen konnten.

Johannas Gesicht war noch immer gerötet, als sie sich tief seufzend an Martin schmiegte und im Schein des letzten Holzscheites flüsterte: „Mit dir könnt‘ ich glücklich werden. Willst du bei mir bleiben?“

Martin schaute erstaunt in ihre vor Glück leuchtenden Augen, hatte er doch nie mit solchen Gedanken bei diesem wilden und ungezähmten Weib gerechnet.

„Du würdest mit mir leben wollen?“, fragte er ungläubig, aber hoffnungsvoll.

„Ja, Martin, das wünsche ich mir!“, kam die prompte Antwort ohne Zögern über ihre Lippen.

Liebevoll schloss er sie in seine starken Arme und drückte sie fest an sich.

Sein Herz machte Freudensprünge und dennoch überkam ihm sogleich eine Sorge: „Was soll werden, wenn meine Krankheit zurückkommt? Was, wenn ich noch einmal so lange Monate nicht meinen Mann stehen kann?“, fragte er bedrückt.

Johanna schmunzelte verschmitzt und zeigte auf eine kleine Kiste am anderen Ende des Raumes: „Kein Sorge mein Herz, du wirst nicht wieder erkranken und wenn doch: Dort bewahre ich meine Spielzeuge auf…!“

Ende.

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