Hanna 01.Teil

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Eigentlich habe ich nur einfach so auf die Anzeige geantwortet. Aus Neugierde heraus, vielleicht aus Langeweile. Gab auch noch meine Handynummer an.

Am nächsten Tag eine Nachricht auf meiner Mailbox. Eine erotische Stimme sagte, dass sie mich gerne kennen lernen wolle. Sie hieße Hanna.

Mein Rückruf war kurz, ich befand mich in Frankreich, der Date schnell ausgemacht. Ein kleines Cafe in XXXXXX, abgelegen, diskret. Samstag.

Nervös warte ich vor dem Cafe, hoffe, dass nicht zufällig ein Bekannter vorbeifährt.

Hanna — eine stattliche Lady, groß, eine Frau, wie Rubens sie gerne malte. Schwarze Haare, Bubikopf im Stile der 20er Jahre, ein hübsches Gesicht, rote volle Lippen, blaue Augen. Der Blazer ihres Anzuges spannt über einer enormen Oberweite, die Beine, lang und soviel ich sehen kann, schlank. High-Heels klacken über den Asphalt. Ein wundervolles Lächeln — mädchenhaft.

Ganz der Gentleman geleite ich sie ins Cafe, sie wünscht, dass ich neben ihr auf dem altväterlichen Sofa Platz nehme.

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Ihren Blazer möchte sie nicht ausziehen.

Das folgende Gespräch, sehr vertraut und intim, als würden wir uns schon Jahre kennen. Sie hält dabei meine Hände. Die Welt um uns herum existiert nicht mehr.

Sie erzählt von ihrem Lebensgefährten, passiver Sportfanatiker, jede Minute zuhause vor dem Fernseher, Sportsendungen, ein Baby mit Vollversorgungsanspruch. Ihr gehört eine Boutique in der Altstadt, Mode für vollschlanke Frauen. Sie ist ihre eigene Werbeikone.

Arrogant scheint sie und sehr von sich überzeugt, fast schon dominant.

Auf meine Frage, warum sie ihre Jacke nicht ausziehe, gesteht sie mir, dass ihre Oberweite ein Problem für sie sei, ebenso würde sie keine Röcke tragen. Sie wolle nicht auf Titten und Arsch reduziert werden. Ihre Worte.

Genau auf diese Körperteile stehe ich allerdings auch, halte aber momentan Bemerkungen über meine Vorlieben für unangebracht.

In ihrem Wagen, BMW 3er Cabrio, ein Auto, das zu ihr passen würde, meint sie, fahren wir nach XXXXXX. Spaziergang am Ufer, Gespräche, es funkt bedenklich zwischen uns. Erotik pur.

Wir blicken über den See in Richtung XXXXXX, ich stehe hinter ihr, sie lehnt an mich, ich lege meine Arme um sie, atme ihren Duft ein.

Der Druck ihrer Kehrseite erhöht sich fast unmerklich, sie reibt ihren Arsch an mir, meint, dass ihr sehr gefallen würde, was sie spüre.

Stöhnt leise auf, wenn ich den Druck erwidere.

Knopf um Knopf öffne ich ihren Blazer, keine Gegenwehr von ihrer Seite. Sie legt ihre Brüste regelrecht in meine Hände, schwer und voll, durch den Stoff ihrer Seidenbluse streichle ich sie begierig.

Wir blicken über den See, stöhnen leise, genießen den Augenblick.

Die Zeit rast, sie müsse heim, kochen. Schlagartige Ernüchterung. Er sei es gewohnt nach der Sportschau das Essen kredenzt zu bekommen.

Sie fährt mich zurück zu meinem Wagen. Grenzenlose Geilheit, unausgesprochen, liegt zwischen uns.

Der Parkplatz auf dem mein Auto steht, sie hält, wortlose Blicke, Begierde liegt ihn ihnen, ich beuge mich hinüber für einen Abschiedskuss. Plötzlich wildes Spiel der Zungen, ihre ist sehr lang, fordernd schiebt sie sie in meinen Mund, fickt mich regelrecht damit. Sie nimmt meine Hand, schiebt sie in ihre Hose, öffnet weit ihre Schenkel.

Heiße Nässe, fleischige Lippen, geschwollen und prall. Eine Klit wie ein kleiner Schwanz. Eintauchen meiner Finger in sie, ihr Becken wölbt sich mir entgegen. Zügellose Gier, unbeschreibliche Geilheit.

Ihr Orgasmus, laut und spritzend, meine Finger von ihrem Lustschleim triefend.

Sie will meine Hose öffnen, ich verwehre es ihr, möchte meine Geilheit, meine maßlose Erregung behalten, mitnehmen.

Ich ziehe meine Hand aus ihrer Hose, schiebe sie zwischen unsere Münder, gemeinsam lecken wir ihren Schleim von meinen Fingern, eine Situation, wie ich sie noch nie erlebte.

Ein letzter Kuss, ein Blick, ich öffne die Türe, gehe zu meinem Wagen.

Die nächsten Tage, eine Flut von SMS und E-Mails die wir austauschen. Wir lernen uns kennen, vorsichtig, aber sehr intensiv.

In einer Mail gestehe ich ihr meine Vorliebe für Nylons, High-Heels und Dessous der 50er Jahre. Begeistert schreibt sie mir zurück, dass wir in diesen Vorlieben auf der gleichen Wellenlänge lägen.

Treffen können wir uns nicht, wir leben beide in Beziehungen, die Sehnsucht wächst, das Verlangen wird langsam unerträglich. Verzweifelt suchen wir nach einem Ausweg. In ihrer Boutique kann ich sie auch nicht besuchen, sie hat eine Angestellte, ihr Lebensgefährte arbeitet nicht weit entfernt in einem Büro, taucht ab und an bei ihr auf. Bei mir ist es sowieso nicht möglich, meine Frau ist ständig zuhause.

Nach Wochen endlich ein Lichtblick, er hat ein Wochenende mit Freunden geplant.

Wir wollen uns am späten Samstagnachmittag zu treffen, bei ihr.

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