Erstes Eheleben

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Erstes „Eheleben“

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Dieses ist ein weiteres Kapitel aus der geschichte meines Lebens. Es schließt an „Das Obligatorische“ an, aber nicht unmittelbar. Dazwischen liegen einige schöne Erlebnisse mit einem Jungen ein klein wenig unter achtzehn Jahren, garantiert nicht pornohaft und ohne jede Gewalt, aber leider dem Achzehn-Jahre-Tabu von ### unterliegend.

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Nach diesem Urlaub mit seinen starken Eindrücken begann ich ich im Herbst in Hamburg mit dem Studium der deutschen, lateinischen und (alt-)griechischen Sprache mit dem Ziel des höheren Lehramts.

Auch Trudi, meine beste Freundin, mit der ich „alles“ besprechen konnte, immatrikulierte, und zwar für Journalistik. Damit studierten wir in den ersten Semestern wenigstens in der Germanistik zusammen. Neue Eindrücke und neue Bekanntschaften kamen auf uns zu, aber Trudi blieb ihrem Freund treu, der ein Jahr älter war als sie und jetzt schon im dritten Jahr studierte, ebenfalls Journalistik.

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Mit stolz geschwellter Brust gingen wir Gackergänse in unsere ersten Vorlesungen.

Wir waren ja schon soooo erwachsen, waren der festen Ansicht, mit der Schule hätten wir das Schwerste im Leben überstanden, und auch in der Liebe — es hatte ja nicht jedes einzelne Mädchen unserer Clique gar so viel erlebt, aber unsere zusammengenommene und untereinander ausgetauschte Erfahrung umfaßte doch „alles“, wie wir meinten, von pubertierenden Jünglingen — solche Zeitgenossen kannten naturgemäß alle von uns — über fesche Twens, Kerle in den besten, den dreißiger Jahren bis zu geilen „Opas“ über fünfzig, auch Lesbenliebe gehörte zu diesem Fundus an Erfahrungen und — horribile dictu — Inzest.

Oder doch nicht? Es war doch unfaßbar: Der in seinem Stadtviertel hochangesehene Apotheker geht zu seiner nackten Tochter ins Badezimmer, wenn sie badet oder duscht, zieht sich aus und holt sich einen runter! Und die betreffende junge Dame findet gar nichts dabei, hat sie doch schon einige Erfahrung mit erregten Mannsbildern! „Das ist doch kein Inzest, wenn er nicht in mir drin ist! Ihr Klosterschülerinnen!“ Nun ja, wie man's nimmt. Sie war damit übrigens die Einzige unserer Clique, die ihren Vater nackt gesehen hatte.

Ob es zwischen Vater und Tochter doch zu Weiterem gekommen sein könnte, darüber rätselte ich noch jahrelang, bis ich mich zu der Auffassung durchrang, daß mir das ja eigentlich egal sein konnte.

Zu Ende des Semesters gönnte ich mir von meinem ersparten Taschengeld eine Studentenreise nach Florenz. Wir reisten mit dem Zug als Reisegruppe, und wie man sich denken kann, war es unter uns jungen Leuten in unseren Liegewagen-Abteilen sehr lustig.

Trudi nahm an dieser Reise nicht teil — „Was soll ich im Februar, im naßkalten Winter, in Florenz?“ — und so mußte ich mir eine andere Zimmergenossin suchen, denn wir sollten in Zweierzimmern schlafen, natürlich Männlein und Weiblein getrennt. Auf der Fahrt freundete ich mich mit Hilde an, einer Medizinstudentin im dritten Semester, ein resolutes Mädchen mit losem Mundwerk, mit der ich mich sicher gut verstehen würde. Schon im Zug erzählten wir uns mit viel Lachen aus unserem Leben, die intimeren Dinge getuschelt, und auch ein Kommilitone von mir namens Egon nahm an der Unterhaltung teil.

Man merkte, wie er sich schnell in Hilde verliebte, bald setzte er sich neben sie, legte seinen Arm um ihre Schulter, applizierte zunächst sanfte, später herzhafte Küsse, und als es Zeit war, das Abteil zu einem Liegewagenabteil umzubauen, saßen die beiden eng umschlungen in einer Ecke des Abteils.

Ich unterhielt mich daraufhin „notgedrungen“ mit Egons Freund und Zimmergenossen Peter, der Ingenieur werden wollte, „vielleicht sogar Eisenbahningenieur“, und mich mit seinen, zugegeben sehr sachkundigen, Ausführungen an Hand der von uns zu diesem Zeitpunkt durchfahrenen Strecke zwischen München und Innsbruck ziemlich langweilte.

Ansonsten war er ein frischer, sympathischer junger Mann, der als Vorbereitung zunächst in Hamburg Physik studierte und dann das eigentliche Ingenieursstudium in Hannover absolvieren wollte. Zu seinem größten Leidwesen würden wir die Brennerstrecke in der Nacht passieren.

Zum Schlafen verteilten wir uns auf die sechs Liegen, versuchten, so züchtig wie möglich unsere Pyjamas anzuziehen, und versuchten bei dem Geratter des Zuges zu schlafen, was zumindest Peter und mir nicht gelang.

Gegen Morgen muß ich aber doch eingeschlafen sein; als ich aufwachte, war schon recht helle Dämmerung, und ich sah Peter am Fenster stehen.

„Was gibt es dann da zu sehen?“, fragte ich ihn leise.

„Es muß gleich die große Brücke bei Ostiglia über den Po kommen“, klärte mich Peter auf und fuhr fort: „Komischer Name! Weißt du, woher der kommt? Du studierst doch Latein, hast du gesagt.

„Lateinisch hieß der Fluß ,Padus`. Wenn er zum Beispiel bei Florenz wäre, wäre daraus ,Pado` geworden, aber hier im Norden Italiens, bei den hiesigen Dialekten, wurde es einfach ,Po`. Darüber werden die Deutschen wohl noch jahrhundertelang ihre Witze machen. „

„Daß das hier eingleisig ist! Das ist doch die wichtigste Nord-Süd-Strecke!“

„Du wirst dann ja das zweite Gleis bauen! Laß mich doch bitte noch ein bißchen schlafen!“

„Natürlich, Melanie!“

Aber schon in Bologna riß der Schaffner uns restliche fünf Langschläfer aus den Träumen, um das Abteil wieder zurückzubauen, und den Rest der Strecke absolvierten wir wieder wie gehabt: Egon und Hilde pusselnd, Peter „genoß“ ohne viel Worte die Strecke über den Apennin, denn hier kannte er sich weniger oder gar nicht aus und konnte mir so auch keine Erklärungen geben.

In Florenz angekommen, führte uns unser Vertrauensdozent zu unserer kleinen Pension, wo es beim Einchecken sowohl Egon und Peter, als auch Hilde und mir gelang, zusammen in einem Zimmer zu landen. Da wir kurz nach Mittag angekommen waren, standen für den Nachmittag schon die ersten Besichtigungen auf dem Plan.

Nach diesem ersten Tag saßen wir abends in einer kleinen Pizzeria, die wir nahe unserer Pension entdeckt hatten.

Als wir eigentlich schon nach Hause gehen wollten, kamen Egon mit seiner neuen Freundin, meiner Zimmergenossin Hilde, zusammen mit Egons Zimmergenossen Peter zu mir, und Egon druckste herum:

„Setzen wir uns erstmal hier an den leeren Tisch. Wir möchten etwas diskret mit dir und Peter besprechen. Was ich euch fragen wollte — Hilde und ich haben uns auf der Herreise angefreundet –„

„Das haben wir gemerkt“, unterbrach ich ihn, „das war im Zug ja schon fast peinlich!“

„Neidische Ziege — entschuldige! — also, und ich würde mit Hilde gern ein Stündchen ungestört zusammensein — ihr wißt, was ich meine –„

„Ich kann es mir genau vorstellen!“, unterbrach ich wieder.

„Seid ihr eigentlich schon volljährig?“

„Ach, Melanie, laß doch diese Sprüche! Also, wir wollten Peter und dich bitten, noch ein wenig in der Pizzeria zu beiben –„

„Nach der langen Bahnfahrt, kaum geschlafener Nacht und dem langen heißen Tag heute sollen wir noch eine, zwei, drei Stunden hier herumhängen und darauf warten, bis ihr euch fertig miteinander vergnügt habt?“, warf ich dazwischen, und Peter sekundierte: „Ich finde das auch eine Zumutung.

Wir sind doch nur eine Woche hier, und ihr könnt dann doch in Hamburg soviel … soviel machen, wie ihr wollt!“

„Bitte, Melanie — und Peter — wir würden ja umgekehrt auch — ihr könnt euch auch auf meine Kosten noch eine Pizza oder ein Eis oder was anderes bestellen!“

„Ich platze jetzt schon von der Riesenpizza. Nein, das kommt gar nicht in Frage! — Aber wir sind doch erwachsene Menschen.

Peter, du kannst doch in meinem Zimmer schlafen, ganz unverbindlich natürlich!“

Peter schluckte ob diesem unerwarteten Vorschlag, war dann aber schnell einverstanden. Und so gingen wir in die Pension, Hilde und Peter holten ihr Waschzeug und Pyjamas und huschten ins jeweils andere Zimmer.

Jetzt wurde es kompliziert. Die Zimmer waren mit einem Doppelbett, einem Schrank, einem Tisch und zwei Stühlen spartanisch eingerichtet; außerdem gab es im Zimmer ein Waschbecken; Klo war auf dem Flur.

Wir einigten uns, daß ich mich zuerst wüsche. Ich schickte Peter nicht raus auf den Gang, aber schärfte ihm ein, nicht auf mich zu sehen. Er zog also seine Schuhe aus, legte sich noch angekleidet aufs Bett und drehte sich von mir weg. Ich zog mich bis auf den Slip aus, wusch mich oben herum, putzte mir die Zähne, trocknete mich ab, zog verstohlen den Slip aus und den Pyjama an und legte mich ins Bett.

Soweit ich es sah, hatte sich Peter nicht gerührt. Ich dachte, er wäre eingeschlafen, und gab ihm einen Schubs:

„So, jetzt kannst du dich waschen!“

Peter stand auf und bat mich auch, mich wegzudrehen, aber ich tat, als hätte ich nicht gehört und sah ihm beim Ausziehen zu (wenn Männer Frauen beim Ausziehen zusehen, sind sie Spanner und Voyeure, Frauen dürfen das Umgekehrte). Peter behielt ebenfalls seinen Slip an und ging zum Waschbecken.

Ich konnte es mir nicht verkneifen, ihn zu fragen:

„Wäschst du dich immer in der Unterhose? Ziehst du sie nicht aus? Genierst du dich vor mir?“

Darauf zog auch er seinen Slip aus und gab den Blick auf seinen schon nicht mehr ganz kleinen Schwanz frei. Er hatte also doch auf mich geschult, vielleicht, als ich ihm den Rücken zugewandt hatte. Ich konnte es mir wiederum nicht verkneifen, ihm zuzurufen:

„Du hast aber einen großen!“

Wohl von der lockeren Stimmung angeregt antwortete er lachend:

„Du hast mich schon richtig scharf gemacht!“

„Bild dir bloß keine Schwachheiten ein!“, sagte ich und drehte mich zur Wand.

Peter wusch sich, zog dann den Pyjama an, kroch ins Bett neben mir und machte das Licht aus. Wir versuchten zu schlafen, aber in dieser knisternden Situation konnte ich nicht einschlafen. Bald merkte ich, daß auch Peter nicht schlief. Wir brummten uns etwas zu, räkelten uns in eine andere Lage und versuchten noch einmal zu schlafen. Es ging nicht.

Wieder nahmen wir eine andere Lage ein, wobei sich unsere Hände berührten.

Sofort begannen wir Händchen zu halten, aber dabei blieb es nicht. Wir streichelten den Arm des anderen hinauf, bald war Peter an meinem Busen angelangt, ich wehrte ihm nicht, als er meinen Pyjama aufknöpfte, und tat bei ihm das Gleiche. Wir umarmten uns und gaben uns einen zunächst noch ungeschickten, dann immer wilderen Zungenkuß. Jetzt mußte das Gummiband der jeweils andere Pyjamahose überwunden werden, das war ja kein großes Problem, und ich berührte Peters schon ganz harten Stab.

Wie er seinerseits zart, aber gekonnt meine Muschi streichelte, daran merkte ich, daß er schon einige Erfahrung hatte, was er auch ohne Umschweife bestätigte. Er hatte zu Hause eine feste Freundin, aber was wußte die von seinem Tun hier.

Wir zogen uns gegenseitig unsere Pyjamas aus, kuschelten uns nackt nebeneinander und erforschten tastend weiter den Körper des anderen. Als schließlich Peter eindringen wollte, mußte ich ihm doch wehren, da ich nicht sicher war, ob es nicht doch noch die fruchtbaren Tage meines Zyklus waren.

Leider hatte keiner von uns Kondome dabei (wie waren wir jung!), und so petteten wir „nur“. Peter rieb mit Fickbewegungen seinen Schwanz in meiner Muschi und am Kitzler, ich kam mit einem unterdrückten Lustschrei, und kurz darauf spritzte Peter in mein haariges Dreieck.

Wir kuschelten dann miteinander in verschiedenen Konfigurationen — ich oben — Peter oben — beide nebeneinander, und als ich gerade wieder einmal oben lag, fühlte ich Peters wieder langen Stab in meiner Muschi; diesmal machte ich die Fickbewegungen und achtete darauf, daß Peter nicht eindrang, Peter bewegte sich fast gar nicht, und bald hatten wir die weiße Freude zwischen unseren Bäuchen.

Wir waren jetzt schon sehr schläfrig, kuschelten uns nebeneinander und schliefen ein. Irgendwann wachte ich davon auf, daß etwas an meinen Bauch stieß. Es war natürlich wieder Peters Steifer. Im Halbschlaf holte ich ihm einen runter, und nach der jetzt kaum geringeren weißen Dusche schliefen wir endgültig sanft und selig ein.

Am Morgen wachte ich als erste auf (wachen eigentlich immer die Frauen nach einer Liebesnacht als erste auf??), sah auf meinen nackten Freund neben mir, das Schwänzchen nach einer Seite baumelnd, das Bett zerwühlt, angetrocknete Sahne auf unseren Bäuchen und im Schamhaar, gelbliche Flecken im Laken: Das, dachte ich, ist nun deine erste Ehenacht, das heißt, mit einem Mann neben dir.

Bald wachte auch Peter auf, wir wuschen uns schnell, zogen uns an, und Peter huschte in Egons Zimmer, bevor alle in den Frühstücksraum gingen; bald kam auch Hilde, um sich für den neuen Tag etwas anderes anzuziehen. Sie war schon recht erfahren und hatte gar nicht erst angenommen, daß es bei uns platonisch zugegangen wäre. Sie fragte direkt in ihrer burschikosen Art: „Na, habt ihr was Schönes gemacht?“ Das konnte ich bestätigen.

Sie gab mir ein dickes Dankes- und Anerkennungsbussi und fragte, wie es bei uns abgelaufen sei. Es stellte sich heraus, daß auch zwischen ihr und Egon ein richtiger Akt wegen Mangel an Kondomen hatte ausbleiben müssen.

Wir vier beratschlagten unsere mißliche Stuation noch vor dem Frühstück.

„Was tun, spricht Zeus, die Götter sind besoffen“, sagte Egon ratlos.

„Was tun, spricht Priapos, wir haben keine Präser“, wandelte ich den Spruch unter Vergewaltigung der Metrik ab.

„Wer ist denn Priapos?“, wollte Hilde wissen.

Ich sah in die Runde — fragende Gesichter.

„Das wißt ihr nicht, ihr geilen Herrschaften? Das ist der mit dem Zeugungsglied. „

Egon tat so, als hätte er das eigentlich gewußt; „Ach so, richtig“, ließ er sich vernehmen, „aber wo gibt es nun in Italien diese Dinger, in Männerklos, in Drogerien, in Apotheken, im Supermarkt, bei fliegenden Händlern auf der Straße — du hast doch im Zug gesagt, Hilde, du warst mit deinen Eltern immer in Italien im Urlaub?!“

„Aber da hab ich doch keine Präser gekauft, du Dösbaddel!“

Wir waren uns bald einig, daß Apotheken die wahrscheinlichsten und sichersten Quellen für die Gummis wären.

Wir konsultierten Peters Stadtplan und fanden als Anhang zum Straßenverzeichnis auch unter anderem eine Liste von farmacie. Es waren mehr als zehn, aber wie konnten wir so schnell herausfinden, ob nun die Via Gambetti oder die Via Strozzi näher bei unserer Pension war?

Egon hatte einen Geistesblitz: „Fragen wir bei der Rezeption!“

Ich ahnte, worauf das hinauslief und sagte: „,Wir` ist gut — geh doch hin und frag!“

„Aber du kannst doch am besten Latein, Melanie, du hast uns doch erzählst, du studierst auch Latein.

„Darf ich dich daran erinnern, daß auch hier seit mindestens tausendfünfhundert Jahren nicht mehr Latein gesprochen wird. Aber wie wär's mit dir, Hilde, ihr habt doch immer in Italien Urlaub gemacht, da kannst du doch sicher etwas Italienisch, wenn du abends in der Disko mit den Paparazzi getanzt hast. „

„Ich hab immer nur mit deutschen oder englischen Jungs getanzt“, sagte Hilde beleidigt.

„Da hast du wohl was versäumt“, meinte Peter cool.

„Schnauze!“

„Ihr seid ja zum Verzweifeln“, sagte ich verzweifelt, denn ich hatte keine Lust — das soll man als Frau vielleicht nicht so deutlich sagen –, auch die folgenden Nächte „nur“ mit Petting zu verbringen, und ich nahm allen Mut zusammen, ging zur Rezeption und fragte so leise und tonlos wie möglich:

„Dov'è una farmacia?“

Der erfahrene Mann an der Rezeption hatte die Lage sofort erkannt und fragte nur zurück: „Preservativi? — Grandi, mezzi o piccoli?“ und holte entsprechende bunte Päckchen unter dem Tresen hervor.

Ich wurde über und über rot und hätte im Boden versinken mögen, aber außer uns vieren hatte niemand unseren Wortwechsel gehört (sonst hätte sich der Portier wohl auch anders verhalten), und ich war geistesgegenwärtig genug, ohne rückzufragen eine Sechserpackung von jeder Größe zu kaufen.

Wir gingen dann in den Frühstücksraum und setzten uns, um, wie wir meinten, weniger aufzufallen, zwar paarweise, aber an verschiedene Tische. Aber natürlich merkte im Laufe des wieder anstrengenden Tages jeder an unserem dauernd händchenhaltenden und bei jeder Gelegenheit knutschenden Verhalten, was mit uns los war.

Wir konnten den Abend kaum erwarten, aßen auffällig hastig eine Pizza und verließen mit einem hingeworfenen „hundemüde!“ die Pizzeria, sobald es eben schicklich war. Wir verteilten uns wieder wie gehabt auf die Zimmer und teilten auch die Kondome auf. Wir stellten fest, daß unser Treiben der vergangenen Nacht nicht ganz unbemerkt geblieben war: Das Zimmermädchen hatte beim Bettenmachen ein extra Laken in die Mitte des Bettes gelegt.

Wir entledigten uns schnell unserer Klamotten — zu einer kunstvollen erotischen Entblätterung seiner neuen Freundin fehlte Peter die Erfahrung, oder — wahrscheinlicher — war er an diesem Abend zu gierig auf weibliches Fleisch.

Als wir beide nackt waren, sagte ich:

„Komm, Peter, schmeißen wir uns noch nicht aufs Bett, laß dich mal in Ruhe ansehen — treibst du eigentlich Sport — kein bißchen Fett — wirklich wie ein Priapos — nur daß die Statuen nicht auf den Teppich tropfen. „

„Ich fahr zwar viel Rad, auch zur Uni, aber ich sitz auch zuviel, und hier, ich hab sogar schon etwas Bauch.

Aber du“ — dabei umarmte und küßte er mich — „du bist auch wie eine Venus –„

„Wieso ,auch`, wieso ,Venus`, wenn schon, dann Aphrodite, um im Bild zu bleiben –„

„Ach, Melanie, du verdrehst einem immer die Wörter im Mund –„

„– Worte –„

„– is ja gut –„

„Du hast ja recht — immer wenn es schön wird, red ich so ein Zeug –„

Dazu küßte ich ihn herzlich Zunge, aber er, das geistesgegenwärtige Kerlchen, fragte gleich:

„Ist es dir oft schön geworden?“

„Jetzt wirst du etwas unverschämt — so weit sind wir noch nicht, daß dich das was angeht –„

„– anginge –„

„– hast ja gewonnen, Peter!“

„Um auf unser Thema zurückzukommen, du bist wirklich eine Ve — eine Aphrodite, diese Taille, diese tollen Beine, auch kein bißchen Fett zuviel, nur der Busen ist vielleicht etwas größer, aber da können sich zukünftige Babys drauf freuen.

„Nun mach's mal halblang, guck mal hier meine Speckschicht“, und demostrierte dies zwischen zwei Fingern an Bauch und Hüfte.

„Das kann ich auch“, sagte Peter und machte mir diese Demonstration nach.

Währenddessen hatte mein Anblick Peter zur Weißglut gebracht, und die Tropfen aus seinem Schwanz mit Riesen-Erektion versauten den Teppich wohl irreparabel. Ich hatte eine Idee und fragte ihn:

„Hast du nicht vielleicht einen Photoapparat und machst eine Aufnahme von uns?“

„Nein, leider nicht, und ich hab auch nicht so viel Geld mit, daß ich einen kaufen könnte.

„Ich auch nicht — und wenn wir zusammenlegen und uns den Apparat nach der Reise teilen?“

Das reichte aber leider auch nicht, und so kam es nicht zu einem Erinnerungsphoto. Die Szene aber ist uns beiden bis heute lebhaft in Erinnerung geblieben.

Darauf umarmte ich Peter und brachte seinen Lustkolben in die Stellung „Schwänzchen in die Höh'“. Er reichte fast bis Peters Nabel und über meinen hinaus.

Ich kniete mich langsam nieder und begann, Peters Eichel zu lutschen. Das hatte ich noch nie gemacht, nur Trudi hatte mir das einmal angeraten — Peter kannte das aber auch nicht, und ich war ziemlich erschrocken, als Peter mir gewaltig in den Mund spritzte.

„Oh, entschuldige, das wollte ich nicht, aber ich konnte es nicht mehr zurückhalten“, sagte er etwas verzweifelt.

„Macht nichts“, sagte ich, nachdem ich die Sauce runtergewürgt hatte, „schmeckt irgendwie gut“, was ich — ehrlich gesagt — bis heute nicht so sehr finde.

Zum Abschluß gab ich Peter noch einen Kuß auf seinen erschlaffenden Schwanz, zog ihn neben mich ins Bett und bat ihn, auch mich zum Höhepunkt zu wichsen. Statt eines einfachen Wichses versuchte er wiederum etwas für ihn Neues: Er leckte meine Muschi, bis ich sehr bald kam. Dies zeigte ich ihm, der es — in dieser Praxis noch unerfahren — wohl selbst nicht gemerkt hatte, indem ich sanft meine Schenkel um seinen Kopf schloß.

Wir kuschelten uns zusammen, aber schon bald wurde Peter wieder wild, als wäre er trotz seiner drei Ejakulationen gestern nacht und dem Vorspiel mit Spritzen heute monatelang ausgehungert und könnte es gar nicht erwarten, mich zu nehmen. Na ja, „genommen“ im eigentlichen Sinne dieses machohaften Ausdrucks hatte er mich ja noch nicht. Er wollte schon in mich eindringen, aber ich mußte ihn bremsen: Es mußte doch ein Verhüterli sein. Es stellte sich heraus, daß die mittleren die richtigen für Peters Schwanz waren, er warf das umsonst anprobierte große Kondom in den Papierkorb und begann mich wie wild zu vögeln, besser gesagt zu rammeln.

Es ging aber alles gut, ohne Verletzungen, ohne gerissenes Kondom, und wir kuschelten uns nebeneinander, nachdem er fertig war. Auch ich hatte einen Orgasmus ; dies war der erste heiße vaginale Orgasmus meines Sexlebens, dachte ich bei mir — aber nein: Fiete war ja auch ein großer Könner, aber mit Peter war es doch wieder etwas ganz anderes!

Peter zog seinen Schwanz nicht zurück, ja, er wurde, wie ich fühlte, auch nicht schlaff, sondern blieb „stiff and erect“, wie es in Nabokovs „Lady Chatterley's Lover“ heißt, das wir natürlich nicht im Englischunterricht gelesen hatten, sondern das Trudi in der letzten Gymnasialklasse ihrem Papa aus dem hintersten Winkel seines Bücherschranks stibitzt und auch mir zu lesen gegeben hatte.

Als Peter nach einer wiederum eher nur symbolischen Pause wieder loslegen wollte, mußte ich ihn doch bitten, seinen Schwanz wenigstens kurz herauszunehmen und ein neues Kondom überzuziehen. Nachdem er damit fertig war, setzte ich mich auf ihn und melkte Peter mit meinen Bewegungen. Diese Praxis fand Peter super, er sagte, das habe er mit seiner Freundin noch nie gemacht. Peter merkte gar nicht, daß auch ich mit dieser Praxis bisher noch keine Erfahrungen hatte; ich kannte sie nur theoretisch von tuschelnden Gesprächen mit anderen Mädchen.

Wohl weil diese Stellung auch für Peter ungewohnt war, dauerte es ziemlich lange, und ich fürchtete schon, ich würde einen Krampf bekommen und es nicht durchstehen, aber schließlich fühlte Peter seinen Orgasmus kommen, half, meine Hüften umklammernd, meinen noch jugendlich leichten Körper auf und ab zu bewegen und kam dann mit einem lauten Stöhnen, daß ich schon Angst hatte, die Zimmernachbarn würden zu Hilfe kommen. Da ich wegen meiner Befürchtungen noch nicht fertig war, bat ich Peter, herauszuziehen und meine Muschi zu wichsen.

Das konnte er, darin war er erfahren, wie ich von der vorigen Nacht wußte, und bald war auch ich fertig.

Danach schliefen wir selig umschlungen ein, aber ich wachte, glaube ich, gar nicht viel später davon auf, daß mich wieder jemand — natürlich Peter — unten bearbeitete. Ich hatte Angst wegen Kondom, aber Peter hatte brav das dritte mittlere übergestreift, und so ließ ich diese Nummer in seligem Halbschlaf über mich ergehen, das heißt, eigentlich genoß ich sie passiv und völlig entspannt.

Nun schliefen wir wieder aneinandergeschmiegt ein, aber — es muß so gegen drei Uhr morgens gewesen sein — Peter wollte es noch einmal. Es waren aber die passenden Präser zu Ende, und ich bat ihn:

„Mach es selbst, schäm dich nicht vor mir, ich hab das schon bei Männern gesehen, ich bin jetzt wirklich hundemüde. „

Er begann dann zu onanieren, ich fingerte mich aus Solidarität auch, und Peter bat mich, gewisse laszive Körperhaltungen einzunehmen, in denen meine Beine, die er besonders liebte, gut zur Geltung kamen und die ihn aufgeilten.

Am Morgen verschliefen wir um über eine Stunde und wurden vom Zimmermädchen geweckt, das dachte, wir seien beim Frühstück, und mit ihrem Schlüssel ins Zimmer kam, um aufzuräumen. Sie zog sich sofort mit einer Entschuldigung zurück, und wir mußten über den Anblick lachen, den wir ihr geboten hatten: ein zerwühltes Bett, zwei in eigenartiger Haltung schlafende nackte Menschen mit einem — so lagen wir eben — verschrumpelten Schwanz und einem verschrumpelten schleimigen Kondom.

Wir zogen uns rasch an und bekamen vom verständnisvollen Wirt sogar noch unser Frühstück — „oder soll ich euch gleich das Mittagessen servieren?“, fragte er lächelnd.

Im Laufe des Tages kaufte Peter für jeden der noch verbliebenen Reisetage eine Sechserpackung mittlerer Kondome. Egon, so stellte sich heraus, brauchte die kleinen. „Klein, aber super“, sagte die verliebte Hilde.

So verging auch der Rest der Reise. An die Besichtigungen kann ich mich kaum erinnern, eigentlich nur an die Nächte mit Peter, während derer ich ihn zu einem sanfteren Vorgehen erzog: Dies war mein drittes regelmäßiges Liebesleben und mein erstes „Eheleben“, das heißt, in dem sich das Liebesleben in der Nacht abspielte, was, wie ich in Jungmädchen-Unerfahrenheit damals noch dachte, das eigentlich Normale sei.

Peter hatte von Anfang an erklärt, daß er in Hamburg mit seiner Freundin nicht Schluß machen wollte. Er war dann aber so blöd, mich seiner Freundin vorzustellen, als sie ihn von der Bahn abholte, und ihr später wohl auch einiges zu beichten. Jedenfalls machte sie bald Schluß mit ihm, wonach Peter mit — in bildlichem Sinne — eingezogenem Schwanz bei mir ankam, ob wir nicht Freund und Freundin bleiben wollten.

Später erzählte er mir:

„Meiner Ex hat das Reiten so gut gefallen, aber die blöde Kuh hat gleich vermutet und mir auf den Kopf zugesagt, daß ich das außerehelich gelernt hab, wie die blöde Kuh sich ausgedrückt hat, und ich hab das zugegeben, und dann hat sie ihr Täschchen genommen, ihre paar Fummel angezogen, ist mit wackelndem Po abgedampft und hat gesagt, ich brauch sie nicht mehr anzurufen. Das hab ich noch zweimal versucht, aber sie hat sich von der blöden Kuh, ihrer Mama, verleugnen lassen.

„Wiederhol dich doch nicht so mit ,blöder Kuh`!“

„Weibliche Solidarität?“

„Ein ganz, ganz kleines bißchen ja“, sagte ich und gab ihm einen Kuß.

Ich hatte nichts dagegen, es wieder mit ihm anzufangen, und treffen und lieben konnten wir uns ungestört in der Wohnung von Peters liberalen Eltern, die mich in ganz lieber Weise als Peters Freundin akzeptierten. Ich war ihnen, glaube ich, sympathischer als seine Ex, und sie hofften wohl, wie viele Eltern, auf baldige Heirat und Enkel.

Bei meinen konservativen Eltern wäre jedes Liebesleben mit Peter unmöglich gewesen; ich hatte gefälligst an meine Zukunft zu denken und zu studieren. Sie hatten zwar meinen ersten Freund Rolf als sympathischen Jungen akzeptiert, aber natürlich nur platonisch. Sie hatten keine Ahnung, wie weit wir auf der Wiese miteinander gekommen waren. Mann und Kinder würden irgendwann irgendwie von selbst kommen, und natürlich war ich für sie noch Jungfrau; daß ich es schon eine ganze Zeit, ja, seit zwei Jahren — wie die Zeit vergeht! — nicht mehr war, davon wußten sie nichts.

Aber diesen Gefallen tat ich Peters Eltern nicht. Erstens war ich (schon damals!) Peter nicht hundertprozentig treu, und zweitens lernte ich bald meinen späteren Ehemann kennen und vergötterte ihn anfangs. So trennten wir uns, Peter und ich, ganz allmählich mit heftigen Zwischenphasen, sind uns aber bis heute freundschaftlich und darüber hinaus verbunden.

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