Schokosauce oder Schlagsahne?

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(Wie immer für meine Süße!)

Knapp einen Monat waren Karin und ich nun offiziell zusammen und mal wieder befand ich mich auf der Rückfahrt. Der Zug brachte mich fort von dem Mädchen mit dem ich ein wundervolles Wochenende verbracht hatte. Manchmal wußte ich selbst nicht, wie ich das absurde Gefühl, daß etwas fehlte und das ständige Sehnen aushielt, das mich die ganze Woche über beschäftigte, bis ich Karin wiedersah, in die Arme schloß, mich endlich wieder vollständig fühlte.

Doch sie schaffte es, mir in unseren Mails und stundenlangen Telephonaten, die kurz vor dem schlafen gehen besonders zärtlich waren, das Gefühlt zu geben, daß sie da war, daß unsere Beziehung funktionierte, daß auch ich ihr etwas zurückgab, trotz der Einschränkungen durch die Distanz von 400 Kilometern und den wenigen Stunden, die wir uns sahen, in denen es schwierig war eine vernünftige Beziehung zu führen. Sie war so viel besser darin.

Ich mußte diesen ganzen „Beziehungskanon“ erst noch lernen.

Natürlich gab ich mir Mühe, aber es war Jahre her, daß ich eine Freundin gehabt hatte, eine kurze, unglückliche Beziehung obendrein… Daß Karin dennoch nicht müde wurde, mir zu sagen, daß sie mich für nichts in der Welt eintauschen würde, bedeutete mir mehr, als irgendwas sonst.

Ich wandte meinen Blick vom Zugfenster, wo gerade Mannheim vorbeirauschte, kramte in meinem Rucksack und fand endlich meine Lektüre. Ein Reclamheft, das ich für die Uni lesen mußte und das ich das ganze Wochenende über nicht einmal angerührt hatte.

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Ich schlug das Buch auf und fand statt des Lesezeichens einen Zettel, der mir einen angenehmen kleinen Flatterer in der Bauchgegend bescherte. Karins Schrift, ihre weichen, rundlichen Buchstaben. Einen Augenblick lang schaute ich sie an, ohne ihren Sinn wahrzunehmen, in dem verzückten Bewußtsein (nur Liebende verstehen das), daß ihre Hand diesen Zettel berührt, diese Zeilen geschrieben hatte. Dann las ich:

Mein liebster Schatz,

schäm dich, daß du Unikram mit zu mir genommen hast!

Aber immerhin ist es Romeo & Julia… 🙂 – Hab mir ein langes

Wochenende genommen und komme dich schon am Donnerstag

besuchen.

Der Liebe leichte Schwingen tragen mich…

Ganz viele Küsse, deine kleine Karin

Die Zeilen wandelten Abschiedsweh in Vorfreude. War es ein Wunder, daß ich verrückt nach Karin war, wenn sie das mit mir anstellen konnte, mit ein paar Zeilen bloß? Ich scholß die Augen und ließ den Kopf gegen die Rückenlehne fallen. Ein Lächeln überzog mein ganzes Gesicht. Donnerstag war schon in vier Tagen!

2

Endlich war der Tag gekommen und die ganze Zeit über war ich mit meinen Gedanken bei Karin, in meiner extra aufgeräumten und geputzten Bude, auf meinem frisch bezogegen Bett – mit ihr… Je näher das Ende meines letzten Seminars für heute kam, desto ungeduldiger erwartete ich es.

Gerade hörte ich einer Studentin mit verfilzten Rastazöpfen zu, die während ihres Referats immer wieder mit ihrem Zungenpiercing an den Schneidezähnen hängenblieb. Das war nicht der einzige Grund für vereinzeltes Schmunzeln unter den Zuhörern, da sie ernsthaft versuchte, uns von ihren Erkenntnissen über den verborgenen Feminismus in den Werken Hemingways zu überzeugen… – Von mir aus hätte sie auch über heimliche Pornographie in Jane Austens Sinn & Sinnlichkeit referieren können – als das Handy in meiner Hosentasche zu vibrieren begann.

Unauffällig zog ich es soweit heraus, daß ich die SMS lesen konnte:

Hi, mein Schatz, bin gut angekommen. Gehe grad für uns einkaufen: Schokosauce oder Schlagsahne? 😉 Freu mich sooooooo auf dich! Kuß, Karin

Rasch schob ich das Handy zurück in die Hosentasche. Natürlich kannte ich die momentan dauernd gezeigte Fernsehwerbung, mit der Männern Diät-Cola als cool angedreht werden soll. Ein Typ trifft seine Ex mit ihrem Freund im Supermarkt.

Blöde Situation, doch dann tritt seine Neue auf. Eine rassige Blondine in Lederjeans und High Heels – mit einer Dose Sprühsahne in der Hand…

Ich bin ein ruhiger Typ, doch Karin schaffte es mal wieder, mich mit einem Satz vollends zu verwirren. Was hatte sie vor? Das was ich dachte? Muß ich erwähnen, daß der weitere Inhalt des Referats der lispelnden Rastafrau für mich recht belanglos war?

Als die Stunde herum war, sprang ich auf, stopfte meinen Block in den Rucksack und war zur Tür hinaus, bevor sich der Dozent auch nur erhoben hatte.

Vor der Uni überrollte mich beinahe ein LKW, der seine rote Ampel ignorierte, aber ich hatte es zu eilig, um auch nur stirnrunzeld in die Richtug zu schauen, in die er davonbrauste. An einem Blumenstand hielt ich mich gerade so lange auf, wie es dauerte, den schönsten Strauß aufindig zu machen und ihn von der Verkäuferin mit Papier umwickeln zulassen. „Behalten Sie den Rest“, sagte ich, als ich den Schein auf die Theke legte.

„Ach, was muß Liebe schön sein“, murmelte eine ältere Dame, die ich beim hinaushasten streifte. Und ich dachte: Schande über sie, wenn sie das vergessen hat!

3

Karin saß auf der Treppe neben der Tür zu meinem winzigen Zimmer mit Koch- und Duschnische. Neben ihr stand die Einkaufstüte, in der sich – wie ich mit einer Beschleunigung meines Herzschlags annahm – Schokosauce oder Schlagsahne oder beides befand.

Sie sprang mir in die Arme und ich hob sie ein Stück vom Boden hoch, während wir uns küßten. Es tat so gut, sie zu halten, ihren kleinen, schmalen, so lebendigen Körper.

„Hallo, mein Schatz“, sagte sie etwas atemlos.

„Hey, Kleine. Hab dich vermißt. „

„Nach vier Tagen schon?“

„Das ist lange her!“

„Du hast recht. Ich hab dich auch vermißt!“ flüsterte sie und küßte mich wieder.

Ich konnte nichts dagegen tun, aber ich spürte, wie ich eine Erektion bekam, als sie ihren Bauch gegen meinen Unterleib schmiegte. Sie grinste. „Hast du Hunger?“

„Mmh … auf dich!“

Sie drückte sich fester an mich. „Und auf Pfannkuchen?“

„Au ja. Gibt's auch was zum Nachtisch?“

„Jaaa… Mich!“

4

Karins Pfannkuchen – mit Äpfeln, mit Zimt und Zucker und Marmelade – waren köstlich.

Wir kochten beide gern und veranstalteten regelrechte Festgelage zu zweit, so daß es ein Wunder war, daß wir schlank blieben. Aber wie sie feststellte, kam nach dem Essen ja meistens ein komplettes „Bodyworkout“ für uns beide…

Nach dem Essen landeten die Teller in der Spüle und Karin schob sich bereits auf dem Weg in die Besenkammer, die mein Schlafzimmer darstellte, die Jeans über die Hüften. „Kommst du?“ fragte sie mit einem Schulterblick.

„Und nimm die Schokosauce mit!“

Ah, da war es, worauf ich die ganze Zeit gewartet hatte! Ich zog die Flasche – mit praktischem Spritzverschluß, wie ich feststellte – aus der Einkaufstüte und folgte ihr. An der Türklinke zum Schlafzimmer hing ihr Höschen, ein süßes mädchenhaftes Ding mit verspielter Spitze und Blümchen, für mich sexier als jeder String-Tanga. Ich warf mich neben ihr auf das Bett, das einen leisen Seufzer von sich gab.

„Oh, du wilder Kerl, sei lieb mit mir!“ quietschte sie und ich schloß sie in die Arme. Sie trug nur noch ihr Top, den BH darunter hatte sie schon ausgezogen. Meine Hand glitt hinein, umfaßte eine ihrer Pfirsichbrüste, so zart, dachte ich, so weich und warm, dann küßten wir uns. Sie zerrte mir das T-Shirt über den Kopf und fuhr mit den Fingerspitzen über meine Brust und den Bauch. „Mein schöner Mann…“

Ich hätte sie auf der Stelle nehmen mögen, aber da war ja noch das unausgesprochene Versprechen der Schokosauce… Sie streifte ihr Top ab, kreuzte auf diese typisch weibliche Weise die Arme dabei, und ich sah auf das Wackeln ihrer Brüste, die unter dem Stoff hervorsprangen.

Sie nackt zu sehen verstärkte auf seltsame Art noch das Gefühl der Liebe, die ich für sie empfand (falls das überhaupt möglich war). Es fühlte sich an, als spränge mein Herz wie eine Knospe auf und entblättere sich. Karin stand der Sinn ebenfalls nach Entblätterung, sie begann meine Hose aufzuknöpfen. Als sie meine Shorts hinunterschob, blickte sie plötzlich auf. „Was ist denn los mit dir? Ich hab dich noch nicht mal angefaßt!“

Tatsächlich ragte ihr eine wahrhaft prachtvolle Erektion entgegen.

Sie ließ die Fingerspitzen über den prallgeäderten Schaft wandern bis hinunter zu den Hoden und ich zuckte zusammen. „So empfindlich…“

Behutsam tastete sie über meine Hoden und jede ihrer Berührungen ließ mich leise aufseufzen, ließ Wellen dumpfen, lustvollen Schmerzes durch meinen Unterleib rollen. „Was hast du gemacht?“

„Nichts…“

„Das sehe ich. Hast du es dir aufgespart, oder was?“ Sie bewegte die Fingerspitzen kraulend über meinen Hodensack und beobachtete, wie ich mich wand.

„Das solltest du nicht tun, das ist bestimmt furchtbar ungesund. “ Sie lachte leise und beugte sich zu mir, so daß sie mich auf den Mund küssen konnte. „Hast du denn gar nicht an mich gedacht, in den letzten Tagen?“

„Doch, aber nicht so… Ich dachte, bald bist du ja bei mir und es wäre schöner, wenn du dann da bist. „

Sie schloß behutsam die Hand um meine Hoden.

„Du Süßer! Jetzt müssen wir uns erstmal darum kümmern, damit es nicht zu schnell vorbei ist. “ Sie griff über mich hinweg – ihre Brüste streiften verführerisch meine Brust – nach der Flasche mit der Schokosauce, ließ den Verschluß aufschnappen und gab einen Tropfen auf ihre Fingerspitze. Dann strich sie ihn mir über den Mund und kam mit den Lippen hinterher. Die warme Feuchte ihres Kusses mischte sich mit dem schweren süßen Aroma der Schokolade.

Es wurde ein langer, hungriger Kuß.

„So, jetzt bist du dran“, sagte sie, drehte die Flasche um und tropfte ein wenig Schokolade über ihren Busen. Der dunkle Strom rann über die weiche obere Wölbung bis zu den Brustspitzen und als unsere Blicke sich begegneten und ihr einfiel, was ich dort gleich tun würde, trat liebevoller Ernst in ihre Augen. Sie hob die Flasche zwischen ihre Brüste. Im Kreis um ihren Bauchnabel herum legte sich ein schmales Band und versiegte in einem Tröpfeln knapp über ihrem Venushügel, auf ihre Scham verweisend.

„Jaaa“, seufzte sie, als sie das sah und vor allem fühlte.

Ich folgte dieser Verlockung, beugte mich vor und schleckte die

Schokolade von ihr, oben an der Brust beginnend. Mein Verlangen nach ihr tilgte die dunklen Tröpfchen, bis nur noch Karins seidige, glatte Haut da war, an die ich mich so gerne schmiege. „Meine Süße“, flüsterte ich und sie lachte plötzlich hell auf. „Jaaa, und kalorienhaltig bin ich auch…“ Das gefiel ihr so gut, daß sie giggelnd hintenüber in die Kissen fiel.

Ich nutzte diese Gunst und tröpfelte noch mehr Schokoladensauce über sie. Erst jetzt bemerkte ich, daß sie ein großes Handtuch über das Bett gebreitet hatte. Wie vorausschauend…

Ich küßte ihre Brust, folgte den Schokosprenkeln mit der Zunge. Sie zog meinen Kopf zu sich und küßte mich. Wir schmeckten Schokolade auf unseren Lippen und sie wollte sich gar nicht mehr von mir lösen. Schließlich glitt mein Mund doch über ihren Hals nach unten.

Sorgfältig begann meine Zunge an Karins Brustspitzen zu schlecken. Sie wurden rasch ganz steif und ich saugte sie gierig in meinen Mund, um auch den letzten Rest Schokolade von ihnen zu naschen. Eifrig kreiste meine Zunge um ihre erregten Knospen, sie reckte sie meinem hungrigen Mund entgegen, bot sich mir dar, damit ich sie ganz verschlingen konnte. Die Schokolade schmolz cremig in meinem Mund, genauso fühlte sich meine Lust in diesem Augenblick an – süß und schwer und köstlich…

Karin seufzte genießerisch und führte meinen Kopf zu ihrem Bauch, wohin sich der letzte Spritzer verirrt hatte.

Mit sanfter Zunge lösche ich auch diese süße Spur. Gerade wollte ich sehen, ob dort und vor allem ein Stück tiefer nicht eine noch süßere Überraschung auf mich wartete, aber da zog sie mich an sich.

Wir küßten uns, ein tiefer, leidenschaftlicher Kuß und ohne daß es uns selbst bewußt war ergriff nun statt Neugier und vorsichtigen Versuchen Leidenschaft von uns Besitz. Sie streckte den Arm aus, nahm mir die Flasche ab, dann tropfte Schokolade auf meine Brust.

Ich stöhnte überrascht auf, als ihr heißer, begehrlicher Mund an meinen Brustwarzen saugte, so wie ich es eben bei ihr getan hatte. Ich lecke ihre Finger ab, an denen Schokolade haftete, küßte die weiche Handfläche. Welche Freude mir ihre Hände schenkten! Das Ausmaß der Lust, die ich immer wieder mit ihr erlebe, überrascht mich stets aufs neue, sie ist so intensiv, daß sie furchteinflößend wäre, wenn Karin nicht bei mir wäre, um mich zu leiten.

Auf ihrer Oberlippe war noch ein wenig Schokolade und ich nutze den Vorwand für einen weiteren innigen Kuß.

„Ich will dich spüren“, flüsterte ich und in Karins Augen schimmerte Begehren – ich konnte nicht fassen, daß sie schon so erregt war – doch sie entwand sich mir.

„Warte“, sagte sie und sah mich liebevoll, aber entschlossen an. Ihre Augenbrauen waren streng gerunzelt und beinahe hätte ich sie wieder geküßt.

„Du bist doch jetzt schon kurz davor. Ich meine, ich brauchte dich ja eben kaum anzufassen…“ Sie sah meine Enttäuschung und küßte mich nun ihrerseits, dabei flüsterte sie mir ins Ohr: „Ich will dich in die Hand nehmen. Bitte … ich möchte es sehen. „

Ihre Worte erregten mich maßlos. Was hatte sie vor? Das, was ich dachte? Das hatte wir noch nie gemacht, und da hatte ich noch keine Ahnung wie weit sie noch gehen würde, welche Neuerung sie in unser Liebesspiel bringen würde… Ihre Fingerspitzen kitzelten wieder meine Hoden, die empfindsamen Kugeln rollten unter der samtigen Haut gegeneinander und erzeugten ein dumpfes Echo der Lust.

Sie schienen platzen zu wollen, wie überreife Früchte. Ich stellte mir vor, wie randvoll sie sein mußten und wie aufgepeitscht von der andauernden Erregung und seufzte unwillkürlich auf.

„Das gefällt dir, mmh?“ Karin nahm mich in die Hand. Ich war hart und groß vor grenzenloser, schierer Geilheit. Als ich es sah, meinen stattlich aufgerichteten Penis in ihrer kleinen Hand, stöhnte ich nochmals auf. Hilfsbereit streifte sie die Vorhaut zurück, enthüllte die gerötete, glänzende Eichel, dann schob sie die Haut wieder hoch.

„Das ist toll, die ist so herrlich beweglich“, murmelte sie versonnen. „Bei einigen Männern geht sie gar nicht ganz zurück, aber du, du bist da ganz glatt und sauber…“ Dabei streichelte sie mich weiter, zeigte mir, wie leicht meine Vorhaut zurückglitt und strich mit dem Daumen über die sensible Kuppe, die solche Liebkosungen kaum aushält. Ich zuckte heftig in ihrer Hand. Sie sah, daß es wirklich nicht lange dauern würde.

„Komm ein Stück näher“, sagte sie.

„Ich will sehen, ob dir das auch gefällt. “ Ich rutschte auf Knien zu ihr, sie lehnte in den Kissen und nun schwebte mein Glied genau vor ihrem Gesicht. Bis zu diesem Augenblick hatte ich nicht die geringste Ahnung, was sie vorhatte. Karin hatte mich immer gern gestreichelt, aber nicht bis zu diesem Punkt, wo ich kaum an mich halten konnte, und nie bis es mir kam…

Sie nahm die Schokosauce, gab etwas auf ihre Finger und strich sie auf die geschwollene Spitze meines Gliedes.

Fast wäre ich dabei gekommen, bei der glitschigen, gleitenden, massierenden Berührung. Die Erregung zuckte durch mich und flaute dann plötzlich – gerade noch rechtzeitig! – ab. Karins Finger hielten mich ganz fest und sie schaute nach oben, zu mir. Sie wollte die Lust in meinem Gesicht sehen, begriff ich und ich mußte kurz die Augen schließen, so überwältigend war das Gefühl, als ich endlich begriff. Ihr Mund näherte sich meiner Härte. Ohne einen Gedanken, berührte ich ihre Wange und stoppte so ihre Bewegung.

„Was ist?“ Sie wirkte verwirrt, vielleicht sogar verletzt, zurückgewiesen.

„Kleine, du bist wirklich lieb, aber du mußt das nicht tun“, höre ich mich sagen.

Etwas flackerte in ihren Augen. Diesmal mehr als nur Verwirrung. „Willst du nicht…?“

Das war so schwer zu sagen. Um nichts in der Welt wollte ich sie zurückweisen, ihr weh tun. Sie hatte das noch nie für mich getan und nun… Sollte ich sagen, daß ich es nicht wollte, weil meine Ex, die erste überhaupt, die das gemacht hatte, dabei immer so grob gewesen war, daß ich die Zähne gespürt hatte.

Aber es war Karin, die es tun wollte, meine süße, kleine Karin, die immer zärtlich war… „Vielleicht gefällt es dir nicht…“

Jetzt lächelte sie und das war gleich viel besser. „Hör mal, es wird mir bestimmt gefallen. Du hast mal gesagt, daß ich da unten wie eine Blume aussehe – „

„Wie eine Orchidee, ja…“

„Siehst du, und du bist vielleicht keine Blume oder doch … ein bißchen sieht er wie eine violette Tulpe aus … aber ich finde deinen Großen total schön und es wird mir bestimmt gefallen, ihn zu küssen!“ Wie konnte ich diesem wundervollen Mädchen verweigern, was sie sich wünschte? Wegen alberner Vorbehalte?

Sie zögerte nicht länger und küßte mich – ganz zart, kaum die Berührung eines Schmetterlings – und leckte dabei die Schokolade von mir.

Ihre Zungenspitze kitzelte ganz sachte die Kranzfurche unterhalb der Eichel und den kleinen Schlitz. Ich meinte explodieren zu müssen und alles in mir wollte, daß sie die Hand bewegte, die mich so sicher gepackt hielt, nur einmal, vielleicht zweimal, damit dieser unendlich verlangende Druck direkt hinter der Basis meines Glieds sich endlich lösen würde.

Sie schaute noch einmal nach oben, den sanftesten, lieblichsten Ausdruck im Gesicht, den man sich vorstellen konnte, und sah, wie mühsam ich mich nur noch beherrschte.

Ich fand sie auf verrückte Weise wunderschön und sexy, mit ihren leuchtenden grünen Augen, mit meiner Erektion in der Hand, ihren nahen Lippen, dem breiten schön geschwungenen Mund, der mich so zärtlich küssen konnte, auch da unten…

„Komm, mein Schatz. Komm für mich!“, wisperte sie und bewegte endlich, endlich – endlich! – einmal, zweimal, dreimal die Hand auf und ab. Langsam, viel zu langsam, aber der Drang war so groß, daß mich nichts mehr hielt.

Ich dränge mich in ihre Hand und sie half mir, hielt mich ganz fest und streichelte dabei die Kuppe mit der Zungenspitze, ein hartes, forderndes Kitzeln.

Ich keuchte ein „Jah!“ damit sie wußte, daß es soweit war. Mein Glied wand sich in ihrem Griff und sie konnte das heftige Pulsieren spüren. Die Lust war so groß, daß sie in meinem Körper keinen Platz mehr hatte, drängt nach draußen, um sich dort zu entladen.

So müssen sich Wolken bei einem Gewitter fühlen! Heiß durchfuhr es mich, ein Schauer lieft mir von den Schläfen über den Rücken und bis zu den Oberschenkeln, alles in mir schien sich zu verkrampfen und dann spritzte das erregende Gefühl gemeinsam mit dem Samen heraus. Die unglaublich machtvolle Empfindung der Ejakulation, diese quälende Erleichterung, entriß mir einen leisen Schrei. Karin streichelte weiter auf und ab und brachte mich fast um den Verstand damit, doch jede Bewegung zu meinen Bauch hin ließ neue Ströme aus mir hervorspringen und sie sah das zu gern.

Sie war Teil meiner Erregung, erlebte sie mit, steuerte sie nach ihrem Willen. Meine Lust tropfte ihr heiß über die Finger und ihr Mund – oh Gott, ihr Mund! ich merkte es erst jetzt – war mir noch immer ganz nah und offen und empfing mich, so daß sich der Vulkanausbruch meiner Begierde mit dem süßen Nachgeschmack der Schokolade mischte. Ihre naschende Zunge sorgte dafür, daß nichts verloren ging, feinsäuberlich leckte sie mich, so als wäre ich noch köstlicher als Schokolade…

Nachdem die sprudelnde Quelle, die sich so plötzlich in meinem Inneren geöffnet hatte, versiegt war, lag ich keuchend neben ihr.

Sie hielt mich fest umarmt, meine Finger waren in ihr Haar gewunden. Ich verbarg mein Gesicht an ihrem Hals, im Schatten ihrer blonden Locken. Scham wallte in mir auf. Wie hatte ich mich so gehenlassen können? Was mußte sie von mir denken?

„Das war ganz anders, wie ich immer dachte“, hörte ich Karin sagen. „Torsten“, sie sprach von ihrem Ex, „wollte das andauernd, aber ich nicht. Ich fand das immer eklig oder so, aber mit dir wollte ich es.

Dein Großer war so hart… Einfach sooo geil…“ Sie zögerte. „Findest du mich schlimm?“ Jetzt sah sie mich doch besorgt an. Grüne Angst in grünen Augen.

„Nein, Süße, das darfst du niemals denken!“ Meine eigene Verwirrung war bedeutungslos, wenn es ihr nur gut ging. Und es hatte ihr gefallen! Ich umarmte sie ganz fest, küßte sie, schmeckte Schokolade und – mit Verwunderung, doch ohne Ekel – mich selbst. „Ist doch alles in Ordnung.

„Gut! Ich möchte es nämlich wieder machen. Also wenn du auch willst… Das ist aufregend! Dir so nah sein und dann kommt es dir und es ist wie ein dicker Löffel Milchreis… Aber ganz warm und salzig… Und ich mag Milchreis…“

Sie machte mich ganz verrückt mit ihrem Geplapper, und ich hielt sie fest, weil ich spürte, daß sie unsicher war und angst hatte, zu stürmisch zu sein oder mich zu schockieren, dabei war ich hin und weg, völlig bezaubert von ihr.

„Möchtest du, daß ich mich revanchiere?“

Jetzt grinste sie. Plötzlich wieder ganz meine Kleine, um eine Erfahrung reicher und bereit für jedes Abenteuer. „Gib mir die Flasche!“

Ich reichte sie ihr und beobachtete, wie sie mit einem einzigen Druck auf die Flasche eine Perlenkette aus Schokolade über ihre Brüste, ihren Bauch, bis hinab zu ihrem Schoß spritzte. Ich beugte mich über sie. Meine Zunge folgte dem süßen Pfad und ich war kaum in die Gegend ihrer Kleinen gelangt, als sie mich zu sich hochzog.

„Sorry, Schatz, aber ich kann nicht warten“, seufzte sie und tastete nach meinem Glied. Ihre Nägel fuhren über den Schaft, verharrten gerade noch vor der sensiblen Kuppe, die nun verführerisch in ihrer Handfläche lag. Ich war noch nicht wieder ganz bereit, aber natürlich hatte sie längst festgestellt, im Zuge lustvoller Experimente, daß meine Erregung sich nicht schon nach einem Mal erschöpfte. Unser Rekord waren unglaubliche sieben Mal, nach denen wir keinen klaren Gedanken mehr fassen konnten und halb besinnungslos Arm in Arm und noch ineinander eingeschlafen waren.

Ich fürchtete, daß mir heute ähnliches bevorstand und dennoch fühlte sie meine Bereitschaft, wußte sie durch sanfte Massage und gezieltes Streicheln zu wecken, zu erregen, zu festigen.

„So gefällst du mir“, flüsterte sie und drückte meine Härte, um sich ihrer Standhaftigkeit zu versichern, dann als diese Prüfung zu ihrer Zufriedenheit ausfiel, führte sie die Kuppe zwischen die sich weich aufwölbenden Lippen ihrer Kleinen. Ich ließ sie mich führen und sie schob, was ich zu geben hatte, aufreizend langsam in sich.

Ihre Wärme hieß mich willkommen. Sie gab einen erleichterten Laut von sich und ich verharrte tief in ihr, wie immer überwältigt von der Tatsache, daß sie mich einließ in ihren Körper. Karins Arme hielten mich eng umschlungen, ihre Beine umschlossen meine Hüften, wir waren eins und gemeinsam glitten wir dahin auf der Welle, die uns immer höher trug. Aufgepeitscht durch das, was sie mit mir angestellt hatte, dieses neue, aufregende Vergnügen, das sie uns beiden von nun an öfter schenken würde, war sie dem Gipfel näher, als ich erwartet hatte.

Süße, weibliche Lust, dachte ich, bis ich feststellte, daß ihre Hand hinuntergekrabbelt war und sie den Mittelfinger eifrig auf ihrer Knospe tanzen ließ. So war das also!

Hatte ich mich eben noch zurückhalten wollen, ihr den Genuß meiner – nun nachdem ich erste Erleichterung erfahren hatte – ruhigeren Erregung geben wollen, versetzte mich ihre Hemmungslosigkeit in Aufregung. Die Stöße wurden heftiger, schneller und waren doch voller Zärtlichkeit und Hingabe. Karin bewegte sich mit mir.

Ihr Kopf rollte auf dem Kissen hin und her, ihr Gesicht war gerötet und sie war schön, so wunderschön! Goldene Locken auf dem Kissen, die glatte gespannte Haut der Kehle, das angestrengte und dennoch liebliche Lächeln, die fest zusammengepreßten Lider… Alles in ihr spannte sich und in einem Bogen drückte sie sich an mich, ihre kurzen Nägel hinterließen rote Striemen auf meinem Rücken. Ich fühlte sie brennen und bewunderte sie später im Spiegel verwundert und stolz.

Kein Wunder, daß sie es nicht mehr ausgehalten hatte, obwohl sie sich sonst so gern ihre Kleine von mir küssen ließ. So viel Sehnsucht, so hitzig wie sie war… Sie keuchte, dann stöhnte sie erleichtert auf. Ihr Körper bebte in meinen Armen. Sie vergrub den Kopf an meinem Hals. Der Höhepunkt rauschte auf großen Schwingen über sie hinweg. Ihre Wonne machte mich wild, der heiße Griff ihrer Kleinen, die Berührung ihrer harten Brustknospen an meiner Brust, ihr wonnesüßer Mund und ich wollte ihr nachsetzen, doch sie hielt mich fest.

„Wenn du noch kannst, dann versuch… – Oouuuhm, schon-wie-DER!“

Oh ja, ich würde weitermachen so lange ich konnte, so lange sie konnte… Ich küßte ihre Oberlippe, ihren Hals, ihre Brust, die Schönheitsflecken, die auf ihrer hellen Haut aussahen wie kleine Sprenkel Schokosauce… Wenn das nur niemals endete…

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(c) 2007: shycasanova.

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