Bianca und die Freizügigkeit 02

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An einem Samstagvormittag im August befand sich Bianca mit ihren neuen Freunden auf dem Parkplatz im Eingangsbereich des Bungalow- und Campingpark „Fliegenberg“.

Der ulkige Name gab immer Anlass zum Rätseln, ob man hier an Sommerabenden Gefahr läuft von Mückenschwärmen aufgefressen zu werden. Tatsächlich war die nicht mehr ganz zeitgemäße Ferienanlage, immer noch ein beliebter Wochenend- und Ferienort für junge Familien, jugendliche Zelter und ein paar Senioren die seit Jahren kommen; um preiswert den Urlaub und die Wochenenden zu verbringen.

Allgemein herrschte hier auch eine tolerante Grundstimmung. Das Gelände war in den Wald hinein gebaut und befand sich zwischen dem Fliegenberg und einem der größten Baggerseen der Region. Geteert war hier nur der große Platz im Eingangsbereich mit Anmeldung, Restaurant, Sportplatz und einem stillgelegten Einkaufsladen. Nicht weit davon lagen ein großer Spielplatz und ein kleines Schwimmbecken. Links und Rechts vom Eingangsbereich führten sandige Wege an den einzelnen Bungalows und Stellplätze für Campingmobile, Wohnmobile und Zelte vorbei.

Diese wiederum lagen zwischen angenehmen Schattenspenden Kiefernbäumen. Es gab noch ein Waschhaus mit Waschmaschinen, Toiletten und Duschen. Die seit der jüngsten Renovierung nicht nur moderner, sondern auch heller und freundlicher von innen aussahen.

Für Jugendliche und junge Leute interessant waren die beiden Beachvolleyball-Felder die im hinteren freien Bereich des großen Spielplatzes als letzte Neuerung angelegt wurden. Bis zum See der einen großen FKK-Bereich vorzuweisen hatte waren es nur 500 m zu laufen.

Die Gruppe um Bianca, Holger, Lars und dessen neue Bekanntschaft Jessica hatten sich von Jule und Thea zu diesem Wochenende einladen lassen.

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Das Junioren-Team des Alora-Kosmetik-Vertriebs Bad Sülz verbrachte es ohne ihre große Mentorin Birgit, was Bianca ganz lieb war, ist sie doch Holger schon in lockerer Form etwas näher gekommen in den letzten Wochen.

Gleich für den Samstag war ein Pärchen-Wettkampf organisiert wurden, damit nur ja nicht das ganze Wochenende mit Faulenzen verbracht wurde.

Das war jedenfalls die Meinung von Jule und Thea. Die kannten hier jede Ecke und jeden Baum. Ihre Familien verbrachten hier jeden zweiten Sommer drei Wochen und in den Jahren dazwischen wenigstens ein paar Wochenenden. Die beiden Mädchen waren gerade wegen der Anmeldung bei Günter dem Platzwart, als sich die Fliegenberg-Neulinge umschauten. „Ibiza oder Sylt ist das hier nicht gerade. „, meinte Jessica. Die brünette 19-jährige überragte die anderen Mädchen um einen halben Kopf und hatte einen sarkastischen Zug um den Mundwinkel.

„Für Jule und Thea muss es das Paradies ihrer Kindertage gewesen sein“, wusste Lars zu bemerken.

Da kamen schon ihre „Gastgeberinnen“ mit einem blonden Mann von der Anmeldung her. Günter der Platzwart, war Mitte Vierzig und hatte einen kleinen Bierbauch. Wirkte aber trotz seines Alters noch jungenhaft. Für die Gruppe war eines der kleinen Ferienhäuser reserviert. Es war ein dunkelgrünes Holzhaus auf einem Betonfundament mit schlichtem Charme. Gleich nach der Eingangstür öffnete sich ein Aufenthaltsraum mit Linoleumboden, Korbsesseln samt einem kleinen, runden Tischchen und einer großen Eckbank mit Holzstühlen.

An den weißen Wänden befanden sich Ölgemälde, natürlich Kopien von Klassikern, nebst einem Werbeplakat für einen großen Freizeitpark aus der Region. In der Küche sorgte ein Gasboiler für Warmwasser. Schlafzimmer und Badezimmer glänzten mit schlichtem Ikea-Chic. Deutsche Wirtschaftswunderzeit traf skandinavisches Flair.

Zweifellos hatten Jule und Thea die einfachste Kategorie gewählt. Günter zeigte ihnen alles freundlich und geduldig. Er war auch der Mitorganisator des Wettkampfes mit dem sie alle dieses Wochenende beginnen durften.

Es traten gegeneinander an die Pärchen: Jule -Thea, Bianca – Holger und Lars – Jessica. Der Wettbewerb sollte dann am Nachmittag mit einem Volleyball und diversen Spielen weitergeführt werden. Jule und Thea hatten sich nach dem Einrichten in ihrem Zimmer, gleich in ihre gewohnte Freizeitkleidung begeben. Sie trugen jede ein T-Shirt und eine Bikini-Hose und abgesehen von dem dazugehörigen Bikini-Oberteil sonst nichts. Bianca und Jessica machten es gleich nach. Nur die Jungen zogen sich noch zusätzlich Sporthosen und Turnschuhe an.

Jedes Pärchen steht vor der Aufgabe ein geheimes Versteck zu finden und startete vom Ausgangspunkt des Hauses auf drei verschiedenen Wegen, die gleich lang sind, aber am Ende wieder zum Ferienhaus führten. Die Wege führten über Sandwege, Wiesen und Waldlichtungen und die Instruktionen wurden ihnen genau erklärt.

Dieser Teil des Wettkampfes, von Jule und Thea, die geheime Spur genannt, verlangte von allen größte Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Es waren Objekte zu finden, die in regelmäßigen Abständen auf dem Weg zum Versteck ausgelegt worden sind.

Deshalb bekamen alle drei Teams verschiedene Wege und Verstecke, zu denen sie die geheime Spur führen sollte.

Als Objekte waren Gegenstände ausgelegt, die zwar in der Natur vorkommen, aber nicht an dem Platz an dem sie ausgelegt waren. Diese Objekte markierten Wege und zeigten an Wegegabelungen, den richtigen zu wählenden Weg an. Denn Jule und Thea waren überzeugt, das Bianca und Holger, sowie Jessica und Lars gut zusammenpassten.

Insgesamt traten die drei Wettbewerbspaare gegeneinander an, um zu ermitteln wer als erstes das Haus wieder erreicht.

Schon bald stieg die Temperatur an diesem Vormittag auf hochsommerliches Niveau, weswegen immer ein Teil der Pärchen einen kleinen Rucksack mit Getränken trug. Die Sonne war eine glühende Explosion in diesen Tagen und der Sommer auf seinem Zenit. Bianca und Holger gingen aufmerksam ihres Weges und fanden eine Muschel, ein Stück Kork und wie romantisch – eine Rose auf ihrem Weg.

Dann kamen sie erst einmal nicht mehr weiter und waren das erste Mal ratlos und liefen um die Büsche und Bäume herum. Bis sie überraschend wieder aufeinander stießen. „Hups!“, entfuhr es überrascht Bianca. So nah standen sie sich noch nie gegenüber und Holger schaute ihr direkt in die hellgrauen Augen, die ihm wie tiefgründige Nebelschleier vorkamen. „Komm, sonst sind die anderen schneller. “ So beherrschte Bianca die Situation, die ihr aber durchaus angenehm war.

Da fanden sie auch das nächste Objekt, einen kleinen Kohlehaufen. Dieser führte sie an der Wegegabelung an der er ausgelegt war zu einem Stapel Baumstämme.

Holger bemerkte irgendwann eine kurze Lücke zwischen den Bäumen, die den Waldweg bisher dicht säumten. Dieses Gespür sollte sich als richtig herausstellen. Leicht versteckt war in den Ästen ein Seestern aufgehängt. Eine schmale Schneise zog sich durch den Wald, die durch die Fällung einiger Bäume entstand.

Wenn man stil horchte, konnte man auch verschiedene Vogelstimen hören. Die sommerbraunen Füße von Bianca suchten vorsichtig nach Stellen ohne Tannenzapfen, spitze Steine und Äste. So beschäftigt sie damit ist, hat Holger sie an die Hand genommen und führt sie den Blick weit voraus schweifend voran. Bald müssen sie ein paar modernde Baumstämme übersteigen und sahen danach eine leicht verfallene Waldhütte vor sich auf der ein handgeschriebenes Pappeschild, „Geheimes Versteck“ meldete.

Nun lief das Mädchen ein Stück voran.

Vor dem Häuschen lagerte ein größerer Baumstapel, die scheinbar den Eingang zur Hütte versperrte. Sie bestieg halb den Stapel und kniete sich mit dem rechten Bein auf dem obersten Baumstamm hin. Auch wenn sich das hart anfühlte hatte sie das Bedürfnis auf diese Weise ein wenig aus zu ruhen. Das linke Bein hatte sie angewinkelt aufgestützt. Die Fußsohlen waren leicht staubig und schmutzbedeckt.

Sie spähte durch das rostbraune Gitter und hatte die Hände leicht auf den Hüften abgestützt – welch ein anmutiger Anblick.

Bianca konnte im Dunkeln der Hütte nichts erkennen und schob das Gitter, das nur angelehnt war beiseite und trat ein. Holger übernahm die Führung der Situation: „Halt jetzt bin ich am Zug. “ Schnell hatte er das Gitter vorgeschoben. „Willst du mich sofort wieder hier raus lassen“, protestierte Bianca. Beide hielten von ihrer Seite aus das Gitter fest, wobei Holger als der naturgemäß Stärkere sein Ziel das Mädchen drinnen zu halten, besser durchsetzen konnte.

Sie stemmte sich mit dem Oberkörper leicht nach vorne, den Kopf erhoben und mit verzweifelt, gebieterischer Miene. Holger beugte seinen Kopf an das Gitter vor. „Du kommt nur unter einer Bedingung hier wieder raus. “ „Und die wäre. “ „Küss mich durchs Gitter. “ Bianca beugte ihren Kopf noch mehr vor und zog ihn reflexartig wieder zurück. Den Oberkörper bog sie leicht zurück und schob das Becken hervor. „Oh bist du gemein.

Meinst du, du bekommst so leicht einen Kuss von mir. “ Beide verweilten minutenlang und warteten darauf, bis jemand nachgab. Bianca die das größere Dickköpfchen hatte, erlebte schließlich das Nachgeben ihres Begleiters. Darauf küssten sie sich zu Holgers Überraschung das erste Mal richtig. Schnell liefen sie Hand in Hand wieder auf den Waldweg zurück. Intuitiv fanden Biancas Füße den Weg zwischen den Steinen und Ästen. Sie waren in ausgelassener und abenteuerseliger Stimmung.

Die nächste Aufgabe nannte sich die drei Geheimnisse.

Zuerst verband Holger Bianca mit einer Binde die Augen und führte sie auf der dafür vorgesehene Lichtung herum und stoppte an drei Stellen. An einer Stelle sollte sie die Hände ausstrecken und fühlen und betasten. Sie ertastete die samtigen Blätter eines Busches. Weiter ging es zu einem Strauch mit Heidelbeeren.

„Das sind ja schon wieder Blätter. „

„Streck deine Hände noch weiter vor. “ Erst da erfasste sie die Beeren.

„Was ist das?“

„Kann ich die essen. Das ist ja hoffentlich nichts Giftiges?“ „Natürlich sind das nur giftige Vogelbeeren. “ „Idiot!“ Und schon roch sie an den süßen Früchten, die sich als Himbeeren entpuppen. Als nächstes führte er sie zu ein paar Brenesseln. „Wieder eine Hecke. Dir fällt auch nichts Neues ein! Aua! Das gibt Rache!“

Dann führte er sie wieder an den Ausgangspunkt und sie musste erneut über die Waldlichtung gehen und die einzelnen Stellen mit dem Busch, den Heidelbeerstrauch und den Brennnesseln mit abgenommener Binde selbst wieder finden.

Sie gingen zur nächsten Lichtung die auf dem Weg lag und Bianca verband Holger die Augen. Sie ließ ihn nacheinander einen Kirschbaum und die Pfifferlinge im Moos entdecken.

Als Revanche ließ sie ihn, als er es schon nicht mehr erwartete, in einen Haufen Hundescheiße treten. Am nächsten Bach wusch er sich die Turnschuhe wieder sauber.

„Gemeines Luder. “ Er fluchte und Bianca lächelte süsslich-feixend.

Sie bemerkten, dass sie sich nun auf schnell auf den Rückweg machen mussten um noch die ersten am Campingplatz zu sein.

Minutenlang gingen sie schweigend. „Sag mal was?“ Holger konnte es nicht leiden wenn ein Mädchen so was sagte. Da fiel ihm ein freches Fragespiel ein. „Dann stell dir folgendes vor. Du läufst so wie jetzt durch den Wald und kommst an einem Erdbeerfeld vorbei und willst etwas von den Erdbeeren essen und kletterst über den Zaun. Stell dir das mal vor und beschreib mir wie hoch der Zaun ist. “ „Hm, so einen halben Meter hoch.

“ „Gut, du hast dir von den Erdbeeren genommen. Wieviel Stück sind das in deiner Vorstellung?“ „Wenn ich mir schon die Mühe gemacht habe über den fremden Zaun zu steigen, dann nehme ich zehn Stück. “ „So jetzt kommt der Bauer, dem das Erdbeerfeld gehört und schimpft, wie rechtfertigst du dich?“ „Ich bin schon lange gelaufen und hatte großen Hunger und die Erdbeeren waren auch ganz lecker und dann entschuldige ich mich doch noch.

“ „Wie schmecken die Erdbeeren in deiner Erinnerung?“ „Süß, saftig und gut. “

„Das war ein kleiner psychologischer Test und ich gebe dir die Auflösung. Die Höhe des Zaunes zeigt deine Bereitschaft, erotische Tabus zu überwinden. Die Anzahl der Erdbeeren wie groß dein Hunger nach Sex ist. Deine Reaktion gegenüber dem schimpfenden Bauer, wie du deine sexuellen Vorstellungen gegenüber der Gesellschaft rechtfertigen würdest. Und die Erinnerung wie die Erdbeeren geschmeckt haben, wie deine Erinnerung an den zurückliegenden Sex ist und wie du ihn genossen hast.

Aber Zehn Erdbeeren sind nicht gerade bescheiden, zog er sie auf. „

Da schlug sie ihm leicht und lachend auf die Schulter. So kannte er sie noch nicht.

Im Eingangsbereich trafen sie schon auf Jessica und Lars, die damit die formellen Sieger des Wettbewerbs waren. Beide Paare freuten sich diebisch, dass ausgerechnet die Organisatorinnen mit einigen Minuten Verspätung ankamen.

„Habt ihr auch euer persönliches Pärchenprogramm gehabt!“, stichelte Lars.

„Aber! – Wir sind nur gute Freundinnen!“, spielte Thea den rhetorischen Ball zurück.

„Da es später geworden ist, als geplant; haben wir für das Mittagessen, einen Pizzaservice telefonisch bestellt. Aber heute Abend gibt es ein richtiges Grill-Barbecue mit Salaten zu unserer Party nach dem Sport- und Spielnachmittag. “ So führte Jule den weiteren Tagesverlauf an. Nach einer inneren und äußeren Erfrischung, die im Haus oder am Schwimmbecken verbracht wurde; trafen sich alle am Volleyballfeld.

Hinzu waren noch zwei Freundinnen von Jule und Thea hinzugekommen. Die blonde, langhaarige Natalie die eine Nickelbrille trug und Melanie mit einem dunkelblonden Pagenkopf; die sie aus der Schule kannten. So bildeten sich vier Teams für den Beachvolleyball die sich aus Jule/Thea, Jessica/Lars, Bianca/Holger und Natalie/Melanie, bildeten. Hinzu kamen weitere Jugendliche und junge Leute, die parallel ein Turnier spielten. Bianca und Jessica waren technisch und konditionell nicht so gut wie die anderen.

Hielten aber wacker mit. In den Spielpausen gingen die einzelnen Teams in den Schatten und unterhielten sich mit den anderen. Es wurden Handtücher mit Kühlboxen darauf ausgebreitet. Aus dem Wettbewerb gingen schließlich Jule und Thea als Siegerinnen hervor. Diese hatten noch ein paar weitere Spiele vorbereitet die aber im lockeren Rahmen gespielt wurden. Wobei die beiden Freundinnen mit gutem Beispiel vorangingen und dabei Jessica und Lars, die sich nicht schnell genug verdrückten miteinbezogen.

Bianca, Melanie, Natalie und Holger denen das diskreter gelang, gingen zum benachbarten Schwimmbecken.

Melanie zog sich ihr T-Shirt aus und tauchte in ihrem zweiteiligen Badeanzug ins Wasser ein. Mehrmals tauchte sie ihren Kopf auf und runter und blieb, die Augen geschlossen; die Kombination aus kühlem Wasser und warmen Sonnenstrahlen mit Sinnen aufsaugend am Beckenrand stehend.

Bianca und Holger setzten sich auf die Sitzbänke beim Becken und unterhielten sich über ihre jeweilige Arbeitswoche. Die anderen Mädchen die im Becken schwammen, bewegten sich wendig über das verzerrte Gittermuster des Beckengrundes.

Natalie fing mit zwei jungen Männern, die nicht älter als 18 oder 19 waren ein Gespräch an. Sie kannten sich offenbar schon. Bald begann ein witzig anzusehender Disput zwischen ihnen, den Bianca und Holger aber verbal nicht mitbekamen. Der Höhepunkt war, das die beiden Jungs Natalie packten, wobei der eine schnell ihr die Brille abzog und auf die Sitzbank legte; und sie dann ins Wasser warfen. Natalie kam triefend heraus, setzte sich ihre Brille wieder auf und streckte den beiden Kontrahenten frech die Zunge heraus.

Sie wandte sich Bianca und Holger zu: „Mit diesen Prolls kann man einfach keine vernünftige Diskussion führen. “

Als sie zurück bei den Volleyballfeldern waren standen dort die zurückgebliebenen unter einer Schnurr, die zwischen den Stangen der beiden Volleyballfelder gespannt war und an denen vier Äpfel aufgehängt waren, darunter standen ihre Freunde mit auf den Rücken verschränkten Armen und versuchten nur mit dem Mund von einem herabhängenden Apfel abzubeißen. Dabei zeigte sich Thea wieder als die Erfolgreichste.

„Sonst geht's aber noch. Kindsköpfe“, bemerkte Holger trocken. Seine Begleiterin dachte schon weiter. „Müssen wir nicht die Party vorbereiten. „, mahnte Bianca.

„Damit hat Günter schon angefangen. Wir gehen jetzt alle gleich zum Haus zurück. Sammelt die anderen schon mal ein“, sagte Jule ruhig.

Auf dem schmalen Sandweg vor dem Haus war schon ein langer Tisch mit Stühlen aufgebaut. Ein weiterer Tisch und ein Grill standen näher zum Haus.

An dem Arbeitstisch bereitete Günter schon das Fleisch und die Salate zu. Die Mädchen wurden von ihm dann für verschiedene Arbeiten der Essensvorbereitung verpflichtet. Die jungen Männer wurden mit dem Grillfeuer beauftragt. Günter bevorzugte die traditionelle Arbeitsverteilung. Bianca durfte Gurken und Tomaten schneiden.

Das Kommando am Grill übernahm dann aber Günter, der gekonnt diverse Würstchen, Steaks und Hähnchenschlegel über dem Rost zubereitete.

Nach dem Essen, kamen zu der Limonade und dem Cola auch die alkoholischen Getränke.

Einen ganzen Kasten Bier hatte Lars eingekauft. Eine Stereo-Kompaktanlage und eine Lichterkette mit bunten Glühbirnen untermalten die Party musikalisch und optisch.

Alle redeten davon, dass sie morgen am FKK-Strand faulenzen würden oder bestenfalls mit dem Boot fahren. Natalie und Bianca unterhielten sich über die Macken von Männern. Wobei Single Natalie mit dem Thema anfing. Bianca konnte mit verliebtem Blick zu Holger anmerken, dass sich bei ihr wieder etwas anbahnt. Natalie meinte locker und sich neidlos gebend: „Na dann Prost, du Glückliche.

“ Jessica und Lars waren schon mal dabei sich gelegentlich zurück zu ziehen. Günter mixte zu vorgerückter Stunde Caipirinha und ließ die jungen Leute dann allein. Er saß gern bei ihnen, aber für ihn war es ein langer Tag gewesen.

Spät in der Nacht gingen auch die jungen Leute auf ihre Zimmer. Natalie und Melanie waren mit einem Zelt auf dem Campingplatz. Thea und Jule hatten inkonsequenterweise das einzige Zimmer mit Doppelbett.

Während die beiden Paare, Zimmer mit Einzelbetten hatten. Die konnten dann auch frischverliebt näher zusammenrücken.

Jessica und Lars waren als erstes auf ihrem Zimmer. Ihre Beziehung war schon weiter als im Anfangsstadium. Sie hatten sich auf einem Sportfest im Frühsommer kennen gelernt und waren auch nicht unbedingt schüchtern. Vor dem Zimmer hatten sie aber einen Umweg über die Dusche genommen. Wo sie weiter machten, bei was sie den Abend über schon gelegentlich taten; beim Knutschen.

Während Bianca und Holger es beim Händchenhalten beließen. Nur mit den Handtüchern um die Hüften gingen sie zum Zimmer, als Lars einfiel noch etwas Orangensaft aus der Küche zu holen. Jessica trat im Zimmer an das Fenster, das in Richtung Wald lag. Es konnte sie in diesem Moment niemand von außen sehen. Sie ließ ihr Handtuch zu Boden sinken und stand splitternackt da.

In diesem naturschönen Zustand schaute sie aus dem Fenster leicht gelehnt in die Sommernacht hinaus.

Da trat leise ihr Freund in das Zimmer, stellte das Glas auf dem Nachttisch ab und umarmte Jessica von hinten um den Bauch. Dabei hatte er noch sein Handtuch um die Hüfte. Er küsste sie im Nacken und sie drehte sich dabei um und küsste ihn dann auf den Mund. Zum wiederholten Mal törnte sie dabei sein durchtrainierter Körper an.

In einem Anflug von der ihr eigenen Frechheit, kniff sie ihm in den Po und flüsterte: „Komm lass uns aufs Bett gehen.

Er nahm sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Kurz davor ließ er sie langsam wieder runter. Sie küssten sich im Stehen noch eine Weile und jetzt noch intensiver. Bis Jessica ihren Partner im Rückwärtsfallen mit auf das Bett zog. Darauf erkundete er mit seinem Mund vorsichtig den ganzen Oberkörper. Das machte Jessica nur noch heißer. „Entspann dich und leg dich hin“, sagte sie zu ihm. Dabei hatte er noch sein Handtuch an der Hüfte.

Sie setzte sich auf seinen Schoß und küsste seine Brustwarzen und massierte seinen Bauch. Über seinem Schoß begann sie mit kreisenden Hüftbewegungen, die leicht über ihn gingen.

Dabei merkte sie, dass sein kleiner Freund schon steif wurde. Ihm tief in die blauen Augen blickend, entnahm sie sein Handtuch. Da bot sich ihr ein schon fast voll erektionierter Liebesstab. Er wollte ihr gleichzeitig auch etwas Gutes tun und strich ihr über den Bauch immer tiefer hinab.

Sie wurde da schon feucht, aber es sollte noch schöner für sie werden. Sie hob ihren Unterleib etwas höher. Er beugte seinen Kopf vor und massierte mit seiner Zunge ihren Kitzler und steckte sie eine Weile später in ihre Spalte hinein. Zog sie dann aber schnell wieder raus. Er griff zu seinem Glas Orangensaft und trank daraus und entnahm der Nachttischschublade ein Kondom. Dann guckte er Jessica fragend an und sie nickte und nahm ihm das Kondom aus der Hand.

Sie rollte es gewandt über seinen steifen Freudenstab. Dabei grinste sie wie ein Honigkuchenpferd.

Leidenschaftlich küssten sie sich kurz wieder auf den Mund. Jessica legte sich wieder hin und zog Lars auf sich. Er drang vorsichtig in sie hinein. Langsam aber sicher begann er immer heftiger zu stoßen und sie genoss es einfach nur. Es war ein unbeschreibliches Gefühl für sie, ihn so tief in ihr zu spüren. Und sie wollte noch mehr.

Sie drehte ihn auf den Rücken und glitt auf seinen noch erregten Penis. Sie ritt ihn und dabei massierte er ihre Brüste. Gleichzeitig kamen sie zum Orgasmus.

Noch einmal küssten sie sich und blieben dann eng zusammen liegen und schliefen ein.

Auch Bianca und Holger übernachteten in einem Bett. Beließen es aber brav dabei eng zusammen zu liegen und sich einen Gute-Nacht-Kuss zu geben. Am nächsten Morgen wachte Bianca, für ihre Verhältnisse recht spät auf und bemerkte, dass Holger schon aufgestanden war.

Nach dem Anziehen und der Morgendusche und Toilette, ging sie in die Küche. Dort waren Thea und Jule schon bei ihrem Morgenwerk, sprich sie bereiteten das Frühstück. „Holger und Lars sind an den See um mit dem Ruderboot zu fahren. “ Bianca wunderte sich. Kurz darauf erscheinen auch Natalie und Melanie zu dem großen Frühstück, das man neumodisch auch Brunch hätte nennen können. Die Mädchen aßen ohne die Jungs, die sich schon früher bedienten.

Unter Getratsch wurde das Frühstück erst gegen 11. 30 Uhr beendet.

Danach bereiteten sich auch die jungen Frauen zum Gang an den Nacktbadestrand vor. Dazu zogen sie sich zu ihren Badeslips nur noch einfache T-Shirts über. Hüllenlos wurde auf dem Weg zum FKK-Abschnitt nicht geduldet. Es ging noch einen Stück über den Textilstrand, an der Halbinsel mit dem Aufsichtspersonal der DLRG vorbei; in ein kurzes Waldstück, das sich schon nach ein paar hundert Meter wieder in einen größeren Strandabschnitt öffnete.

Dieser war rundum gut umwaldet. Ein weiterer Vorzug war der sandige Strand. Es befanden sich alle Altersklassen an diesem Abschnitt.

Die sechs Mädchen legten ihre Tücher an ihrer erwählten Stelle hin und kümmerten sich ausgiebig um ihren körperlichen Sonnenschutz bei dem sie sich wenn erforderlich auch gegenseitig halfen. So hatte Bianca noch weniger Scheu an den FKK-Strand zu gehen, als letztes Jahr mit ihrem Ex-Freund. Natalie hatte noch einen CD-Radiorecorder mitgenommen.

Denn sie auch bald einschaltete, um eine gebrannte CD mit aktuellen Sachen abzuspielen. Dies tat sie mit nicht allzu leiser Lautstärke, bis sich eine Frau mittleren Alters näherte: „Das geht auch leiser, die Damen. “ Natalie drehte achselzuckend leiser und bemerkte nur: „Pff!“ Melanie und Jule kicherten. Melanie kramte eine kleine Fotokamera aus ihrer Tasche heraus. „Jetzt möchte ich doch ein Foto von Thea und Jule machen, die uns eine Zeitlang verlassen werden, machen.

“ Bianca war ein bisschen erstaunt. So weit wäre sie noch nicht gewesen sich nackt fotografieren zu lassen.

Jule und Thea legten sich auf den Bauch und zogen die Beine keck an. Die brünette Jule lag im 45 Grad-Winkel zur Kamera, während die blonde Thea mit ihren geflochtenen Zöpfen und ihren einzelnen roten Haarsträhnen, leicht in den 75 Grad-Winkel entgegen gesetzt zu. Sie lächelten mit einer Hand erhoben und den Ellenbogen auf dem Boden abgestützt in die Kamera.

„Das wird ein Schmuckstück von Foto in meiner Sammlung. „

Sie lagen faul am Strand herum und dachten trotz der Hitze noch nicht daran in das Wasser zu gehen. Da kamen Lars und Holger von ihrer Ruderbootstour zurück.

„Wo seid ihr denn solange gewesen. Etwa ein paar tolle Frauen kennen gelernt. „

Begrüßte Thea die beiden Wiederkehrer. Zur mäßigen Freude von Jessica und Bianca.

„Mit Lars fährst du stundenlang herum und mich nimmst du nicht mit. “ Bianca hatte plötzlich so eine Anwandlung von Sehnsucht und Zärtlichkeit, die sie schon lange nicht mehr kannte. Jetzt hatte sie genug mit Freundinnen hier herum gelegen.

Jetzt war wieder das Kapitel Freund in spe dran. „Schön, weil du es bist. Zeig ich dir die andere Uferseite. Man nennt sie auch Liebesufer. “ „Das klingt viel versprechend. Komm lass uns fahren“, schnurrte Bianca.

Sie liefen nackt wie sie waren, ein paar Meter weiter, wo die Jungs das Boot an einem Steg angebunden hatten. „Kann man dort auch so herumlaufen“, fragte Bianca. „Genau so laufen fast alle dort herum, die herüberschwimmen oder fahren. “ Sie bestiegen das Ruderboot und Holger setzte zum gegenüberliegenden Ufer über. Über den See verteilt in der Nähe zu der Strandseite waren auf dem Wasser ein paar schwimmende Plattformen nieder-gelassen, als Ziel- und Ruhepunkte für die Schwimmer.

Auch heute versprach der Himmel weithin ein sonniges Wetter.

Niemand von ihnen ist auf die Idee gekommen den Wetterbericht zu hören. Einfach weil sie dachten, es bleibt das ganze Wochenende so.

Junge Unbeschwertheit. Schneller als es Bianca gedacht hätte, hatten sie die Nähe des Ufer erreicht. Es fuhren an diesem frühen Nachmittag auf dem See nur wenige andere Ruder- Tret-, und Segelboote herum. Holger ruderte mit leichtem Abstand dem Ufer entlang.

Das Schilf war teilweise recht hoch und dicht. Aber immer wieder gab es Stellen zwischen ein paar Bäumen oder eine kleine Wiesenflächen an der man anlegen konnte. Hinter dem Uferbereich mit dem Schilf und den Wiesen-flächen, befinden sich schmale Waldsstücke und gleich dahinter ein größerer Naturschutzabschnitt mit ausgedehnten Heideflächen.

An einer Stelle kam ein Anlegesteg mit einer kleinen halbverfallenen Hütte, die mit Schilf bedeckt war. Hier spielten sie, also Holger, Lars und Florian als sie kleiner waren oft Piratennest oder Ritterburg.

Einmal haben sie ein Vogelnest entdeckt mit sechs kleinen Vögeln. Die erhoben ihre Köpfe mit Hälsen so schlank wie das Schilfrohr selbst. Leise hatten sie sich damals zurückgezogen, um die Rückkehr der Mutter der Vogelkinder abzuwarten.

Tatsächlich stürzte sich bald ein großer, gesprenkelter Vogel, der im Flug wie ein Kreuz aussieht, kopfüber an der bewussten Stelle ins Schilf. Das alles erzählte Holger seiner Bianca, die gebannt zuhörte. „Weißt du auch wie die Vögel hießen?“ „Ja.

Es waren Rohrdommeln. “

Er weiß also schon, von was er spricht. Ihr erster fester Freund, der hatte ein großes Mundwerk und hatte sie zuletzt auch noch betrogen. Aber Holger hatte mehr drauf. Weiter ging die Fahrt am ruhigen Ufer entlang. Sie waren hier scheinbar wirklich alleine. Nur kurz schweifte ihr Blick über den See rüber, wo die anderen waren.

Sie hielten an einem weiteren Bootsteg.

Hier war der Steg etwas länger. Er führte auf ein schmales Stück Wiese. Links und Rechts war Wald und davor das schon vertraute dichte Schilf. Holger band das Boot fest und stiegen auf die Lauffläche. Das Holz war dunkel und alt. Es fühlte sich rau unter den nackten Sohlenflächen an.

Hoffentlich gibt es hier keine Holzspreißel fiel Bianca auf einmal ein. Sie liefen auf eine Waldlichtung ein und sahen ein altes, kleines Haus.

Man hat es vom anderen Ufer aus nicht erkennen können. Sie nahmen sich bei der Hand und näherten sich dem Gebäude in beige mit dem roten Walmdach und den grünen Fensterläden. Eine riesige, blaue Libelle beobachtete neugierig die beiden jungen Menschen, die in ihr Reich eindrangen.

Gespannt wartete Bianca, was Holger zu dem Haus zu sagen hatte. „Das Haus ist so 70 oder 80 Jahre alt. Hier hat bis vor 21 Jahren ein Bildhauer gewohnt, der dann gestorben ist.

Er hat Skulpturen geschaffen von Tieren, nackten Menschen oder Felsen. Seine Werke sind in einem Regionalmuseum in der Stadt. Oder sie sind im Besitz von Sammlern. Dieses Haus wird von der Campingplatzverwaltung genutzt als Abstellhaus. Hier kommt ab und zu Günter her und macht was, damit es hier nicht verwildert. „

Sie umrundeten das Haus und beschlossen sich auf dem Bootssteg niederzulassen, bevor sie wieder zu den anderen zurück fuhren. Bianca legte sich bäuchlings auf das sonnenwarme Holz.

Holger war gespannt, wie lange es sie ohne Badetuch darauf aushält. Zärtlich betrachtete er seine Freundin, das Lichtgebleichte Blond ihrer Haare. Ihre gebräunte Kehrseite und die Pobacken, die hell abstachen. Als es ihm zu lange wurde, pflückte er einen Grashalm und begann damit über ihren Rücken zu fahren. Sie ließ es sich passiv gefallen. Er begann ihren Po damit zu kitzeln. Bianca stöhnte leicht auf. Nun führte er den Halm kitzelnd über ihre Fußsohlen.

Bianca kicherte und beschwerte sich, ohne aufzuschauen: „Jetzt lass mich doch noch in Ruhe träumen. “ „Komm ich in den Träumen vor. “ Holger kitzelte die Sohlen ausdauernd weiter. Bianca wackelte nun mit den Füssen ausweichend. „Verrate ich nicht!“ Gluckste das Mädchen. Holger versetzte ihr einen liebevollen Poklaps.

Auf einmal fuhr sie auf und rannte davon. „Komm fang mich doch!“

Sie rannte hinter das Haus und versteckte sich hinter einem Busch.

Als er vorbei lief, sprang sie in Entgegengesetzter Richtung wieder zum Steg zurück. Holger bekam es aus den Augenwinkeln mit und nahm behände die Verfolgung auf. Kurz vor dem Steg hatte er sie eingeholt und ergriff ihre linke Hand. Wie beim Tanz schwenkte er ihren Körper und ergriff auch ihre andere Hand und zog sie an sich und sie küssten sich. Sanft strich der warme Wind um ihre nackten Körper.

Es wurde fast Abend als sie mit dem Boot wieder zu den anderen fuhren.

Sie hatten beschlossen Günter zu fragen, ob das Haus für eine Übernachtung am nächsten Wochenende zu haben wäre. Dieser überließ ihnen das Haus für einen günstigen Preis. „Sonderrabatt für junge Paare“, grinste er. Es gab ein Zimmer mit einem Bett. Offiziell war das Haus nicht zur Übernachtung zu haben. Aber er hatte die beiden sofort verstanden.

Am späten Samstagnachmittag des folgenden Wochenendes fuhren sie wieder mit dem Boot vom Badestrand auf die andere Seite.

Von der Seite des Hauses führte nur ein schmaler Feldweg zur nächsten Autostraße. Sie richteten sich in ihrem abgeschiedenen Liebesnest ein.

Bianca und Holger machten sich auf einem mitgebrachten Grill Würstchen und öffneten eine Flasche Rotwein. Sie schmusten an diesem Abend vor sich hin. Als es dämmerte zog Holger Bianca mit sich auf das Zimmer hinauf. Sie konnte nicht genug bekommen von seinen Küssen und Zärtlichkeiten. Es prickelte und kribbelte in ihrem ganzen Körper und wenn sie nicht unvorhergesehen so betrunken wäre, hätte diese süße Vorahnung ihre Lust zusätzlich noch mehr gesteigert.

Für sie könnte es noch unendlich so weitergehen. Holger schien es auch so zu ergehen. Beide brauchten jetzt nicht viel zu sprechen und wussten intuitiv, was der andere brauchte.

Wichtig war allein das Treibenlassen im Meer der heißen Gefühle, während draußen der See ruhig in der lauen Sommernacht lag. Sie selbst erlebten sich mit allen Sinnen – mit Händen, Augen, Haut, Lippen und Gerüchen – und erlebten so absolut erotische Trips.

Holger machte sanfte, angedeutete Berührungen rund um ihre intimen Zonen. Umkreiste sie spannend. Dann ging Bianca mit ihren Händen auf Entdeckungstouren und streichelte intensiv mit ihnen über Holgers muskulöse Pobacken. Dann beugte sie sich hinunter und bewegte sich langsam mit ihren Brüsten über seinen Rücken und Po – das war ein supergeiles Gefühl für beide. Die kleinen harten Spitzen ihrer Brüste erregten ihn und sie wurde ganz kribbelig in ihrem Oberkörper.

Kurz darauf richtet er sich auf und lehnte seine Freundin zurück, um ihre Innenschenkel zu massieren und zu küssen.

Bianca seufzte leise auf. Da küsste und kitzelte er sie unvermittelt auf ihre Fußsohlen. „Iihh!“ Protestierte Bianca. Sofort begann er ihren Busen sanft zu streicheln und mit den Fingern dann auf ihrem ganzen Körper entlangzufahren.

Sie erwachte mitten in der Nacht. Holger schlief neben ihr und sie schaute zum geöffneten Fenster vor das der Vorhang gezogen war. Sie stand auf und schaute in die Nacht hinaus. Sie betrachtete den Mond und es zog sie in die Nacht hinaus.

Viel zu früh war sie eingeschlafen. Sie hatte heute bis 16. 00 Uhr im Cafe arbeiten müssen. Das lange T-Shirt, das über der Lehne des Stuhls neben dem Fenster hing und es über ihren nackten Oberkörper anziehend, ging sie aus dem Zimmer hinaus.

Die Treppe hinunter und vor das Haus, bis sie den Bootssteg erreicht hatte. Wieder betrachtete sie sinnend den fast vollen Mond. Nach ein paar Minuten hörte sie leise Schritte hinter sich.

Es war Holger – der sie langsam von hinten mit seinen Armen umschloss. Er begann ganz langsam ihren Hals zu küssen – sanft umspielte seine Zunge ihr Ohr. Das erregte Bianca, als hätte man sie plötzlich unter Strom gesetzt. Sie drehte sich um, und sah dass er völlig unverhüllt zu ihr hinaus gekommen war.

Leidenschaftliche Küsse folgten, die Zungen berührten sich und es wurde an den Lippen gesogen. Ganz sanft begann er ihre Brüste zu streicheln, während sie sich weiterküssten.

Seine massierenden Bewegungen wurden fester und Bianca wurde unten langsam feucht. Auf einmal wollte sie ihn ganz in sich spüren. Sie flüsterte ihm ins Ohr: „Ich hol eine Decke aus dem Haus. „

Als sie an der Haustür angelangt war, merkte sie dass Holger ihr nachgefolgt war. Er umfasste sie und schob seinen Unterleib an ihr Gesäß. Sie konnte seinen Penis spüren, der durch den Kontakt mit ihrem Körper steif wurde.

Bianca drehte sich um und küsste ihn erneut leidenschaftlich. Dafür drückte er sie gegen die Wand, fasste sie an den Hüften und drückte sein Becken gegen das ihre.

Beide Körper rieben sich seufzend aneinander. Sein Schlingel wurde härter und größer. Die Hände wanderten unter das T-Shirt seiner Freundin und nach oben zu den Brüsten. Anders als vorher durch den Stoff, wurden die Gefühle für Bianca, noch intensiver. Ganz sanft reizte er ihre Nippel – das brachte sie langsam um den Verstand.

Sie schlang ein Bein um seine Hüfte und begann sich an ihm auf und abzureiben. Holger zog ihr ganz eilig das T-Shirt aus und sie begann ihm dafür über den leicht muskulösen Oberkörper wild mit den Händen zu fahren. So gut es ging, massierte er ihre Brüste weiter und beugte seinen Kopf tiefer, um ihren Bauch mit kurzen Küssen zu bedecken.

Er ließ von ihren Brüsten ab und fuhr dafür mit einer Hand über ihre Scheide um kurz darauf sich vorsichtig mit einem Finger vor zu tasten.

Er steckte zunächst nur einen Finger in die Lustgrotte und dann wieder hinaus.

Das wiederholte er ein paar Mal. Biancas Feuchtigkeit wurde noch mehr angeregt. Dann steckte Holger seinen Finger ganz und tief hinein und begann sie von innen zu reizen. Da konnte sie sich nicht mehr länger beherrschen und nahm seinen prallen Penis in die Hand und massierte ihn noch größer. Sie presste ihren Körper an seinen, während sich beide Liebenden weiter intim erregten.

Auf einmal nahm Holger Bianca an den Hüften hoch und setzte sie auf das Fensterbrett. Er schob sich bückend einen breiten Stein unter das Fensterbrett auf den er sich dann schließlich stellte. Wieder auf gleicher Höhe stehend zog er sie an sich heran. Bianca spürte seine Eichel gegen ihre nasse Scheide.

Ihre zarte Hand half seinem Schlingel in die richtige Ausgangsposition. Sie schloss ihre Augen und gab sich ihm hin.

Holger begann mit seinem Becken zu kreisen und umfasste seinen Luststab um ihn nach und nach mehr einzudringen.

Stück für Stück – immer ein bisschen mehr. Um zwischen drin, wieder ein Stückchen zurück zu weichen. Bianca war ganz entspannt, als er ganz in sie eindrang.

Sie umschlang, die Augen noch immer geschlossen, seinen Hals und legte ihren Kopf auf seine Schultern. Die beiden liebesheißen Körper rieben und kreisten sich aneinander.

Als Bianca von dem geilen Hautkontakt immer verrückter von ihrer Leidenschaft wurde, löste sie sich und lehnte sich leicht zurück. Holger schob seinen Luststab mehrmals in ihrer Lustgrotte hin und her. Sie bewegte ihr Becken dabei so, das sein Penis ihre Klitoris bei jedem Hub berührte. Bis beide „explodierten“.

Danach betrachteten sie auf der Stufe vor der Tür hockend eng zusammen geschlungen die Nacht, ehe sie hoch in ihr Bett gingen.

Am nächsten Morgen war es wieder Bianca, die als erstes aufwachte. Vorsichtig schälte sie sich aus dem engen Hautkontakt mit ihrem Freund. Riss den Vorhang zur Seite und setzte sich nackt wie sie war auf die Fensterbank um in die Morgenstimmung hinauszuschauen. Der Himmel war anders als gestern bedeckt, aber es war immer noch schwülwarm.

Nach einer Zeit stillen Sinnens, erwachte in ihr die fürsorgliche Partnerin und sie beschloss in das zwei Kilometer entfernte Dorf zu laufen, um etwas für das Frühstück zu besorgen.

Sie suchte umständlich im Zimmer und auf dem Boden nach ein paar vernünftigen Klamotten, mit denen man sich in der Dorfbäckerei sehen lassen konnte. Zuerst schlüpfte sie in ein pinkfarbenes Unterhöschen und fand gleich einen halben Meter dahinter ein gleichfarbiges ärmelloses Shirt. Oder sollte sie vielleicht das neongrüne anziehen. Ach egal. Eigentlich wäre sie gerne nackt wieder zurück in das Bett gekuschelt. Haut an Haut. Sie hielt inne und entschloss sich doch, ihrem vorher gefassten Vorhaben wieder entgegen zu streben.

Doch irgendwie fand sich auf dem Boden keine Hose. Sie holte aus dem Schrank die Reisetasche und entschied sich für einen kurzen Jeansrock und für ein paar Sandalen. Die Dorfbäckerei des kleinen Nestes war mit der örtlichen Tankstelle vereinigt. Das Pflaster davor war durch viele Flickereien in verschiedene Grautöne und Erhebungen geteilt. Für ihren ersten Hunger hat sie sich einen kleinen Flammkuchen geleistet, den sie vor der Tankstelle stehend gleich verspeiste.

Die Luft war drückend und ein leichtes Lächeln und Schwitzen lagen auf ihrem braungebrannten Gesicht und Teint.

Eine andere junge Frau in ihrem Alter, die auch gerade Brötchen für sich und ihren Freund zu Hause besorgte unterhielt sich mit ihr. Sie gingen bis zum Ende der Ortsstraße nebeneinander. Da warteten auf Bianca immer noch fast zwei Kilometer Weg. Inzwischen hatten sich bedrohlich dunkle Gewitterwolken dem Ort genähert.

Sie beeilte sich um die verlorene Zeit wieder einzuholen.

Dachte an den ersten Kuss des Tages. Der Feldweg entlang von Weiden und den Feldern mit dem hohen Mais, machte den Großteil des Weges zum Haus am See aus. Auf einmal begann es aus den dunklen Wolken zu regnen – Donner und Blitz blieben aber aus. Immer stärker wurde der Regen und Bianca war nass bis auf die Haut. Jetzt lag für den Rest des Weges zur einen Seite eine Wiese mit höherem Gras und zur anderen Seite hoher Mais.

Als weit vor ihr eine Gestalt in einem schwarzen Regenumhang und mit Schirm auftauchte. Die Gestalt kam näher und Bianca wurde immer verlegener, da sie begossen wie ein Pudel aussah.

Die Gestalt war Holger, der sie noch fortgehen, gesehen hatte. „Ja die Frauen – Regenwolken am Himmel. Aber keinen Schirm dabei. “

„Sei dankbar, dass ich etwas für uns geholt habe. Du Langschläfer!“

Sie standen im strömenden Regen und weit und breit war sonst niemand.

Er hielt den Schirm grinsend über sie. „Was krieg ich dafür?!“

Aber er wartete keine Antwort ab und zog sie an sich – sie blickten sich tief in die Augen. Biancas hellgraue Iris stach nun den grauen Regenhimmel aus. Der Schirm sank achtlos zu Boden. Holger warf seinen Regenüberhang ab und stand in kurzen Sommersachen da. In Strömen läuft das Wasser an ihrem Körper hinunter, durchnässt auch seine Klamotten, aber sie sind wieder total heiß aufeinander.

Das Rauschen des Gewitterregens und die Situation allein und zu zwei auf einem Feldweg geilen sie zusätzlich auf. Bianca ließ sachte den Beutel mit der Backware zu Boden gleiten. Und gleich darauf ihre heißen Lippen auf seinen, bis sich zum ersten Mal an diesem Tag die beiden Zungen begegneten. Sie fühlten sich klatschnass im Regen und allein jetzt war es schon für beide supererotisch. Holger umklammerte ihren Hintern. Bianca trennte sich von seinen Lippen und ließ voll Wonne ihren Kopf in den Nacken fallen, um den Regen auf ihrem Gesicht aufprallen zu lassen.

Er sah tief in ihr Dekollete und riss ihr das Shirt halb herunter. Schon stand Bianca zu einem Viertel entblößt da. Jetzt klammerte sie sich wieder an ihn und setzte zum zweiten Zungenkuss des Morgens an. Er riss ihr das Shirt sogleich über den Kopf herunter und küsste ihr auf das Dekollete. Drehte sie mit ihrer leckeren Rückseite zu sich und küsste ihr seitlich den Hals. Seine Partnerin rieb ihren Po an seinem Leib und er umfasste sie gierig an ihrem Bauch.

Zitternd und immer noch leicht erregt standen beide da. Da schaute Bianca den Weg eine Weile auf und ab, ob sie wirklich noch alleine waren. Aber an diesem verregneten Sonntagvormittag, waren sie hier wirklich allein.

Da riss sie sich die Sandalen von den Füssen und Shorts und Höschen vom Leib und sprang den Feldweg nackt voraus. „Fang mich doch!“ Rief Bianca lachend.

Holger zog die Hosen wieder hoch und folgte ihr.

Es war absehbar dass der Sportler seine Bianca bald einholen würde. Nach einer Kurve sauste sie in den hohen Mais hinein und Holger rannte zuerst vorbei. Stoppte aber als er merkte, dass sich Bianca irgendwo versteckt haben musste und suchte sie im Mais. Er bewegte sich leise und geschickt und irgendwann, sah er vor sich Biancas süße Kehrseite mit dem Blondschopf im dichten Mais obendrauf. Er pirschte sich leise heran. Sie bemerkte ihn aber trotzdem noch rechtzeitig hinter sich und sprang davon.

„Fang mich – Wenn du kannst. “ Sie rannte wieder den Feldweg Richtung See. Aber bald ging ihr die Puste aus und sie ließ sich seitwärts in das nasse und dunkle Wiesengras fallen. Dort blieb sie dann still und bäuchlings liegen, bis sie dann doch entdeckt wurde.

Holger gab ihr ein paar liebevolle Klapse auf den Po und sie hatte keine Lust mehr auf davon rennen. Da fiel ihr wieder etwas Verrücktes ein.

Sie ließ sich der Länge nach wie sie lag, durch das Gras rollen. Plötzlich kullerte sie eine kleine Senke hinab und blieb schräg zwischen Hang und Senke liegen und lächelte von unten herab Holger an.

Der kletterte vorsichtig hinab. Bianca richtete sich zuerst in die Hocke auf, um sich dann auf den Händen und den Füssen abstützend mit ihrem Leib eine Brücke zu bilden. Einmal wollte sie sich aus der Position aufrichten, schaffte es aber nicht und entschied sich, noch ein paar Mal durch das Gras zu rollen.

Dann setzte sie sich im Gras und blickte Holger sanft und sinnend an. Spielte mit ein paar Grashalmen.

„Ich ergebe mich. “ Sie lächelte. „Bring mich nach Hause. „

Holger schüttelte lachend den Kopf.

Bianca glänzte vor Nässe und über ihren Körper zogen sich leichte Spuren von Gras und Dreck. „Zieh dir aber den Regenumhang hier über. Nicht dass uns noch jemand begegnet.

„Halt, ich möchte sehen ob mein Feuerzeug noch funktioniert. „

Sie stand auf holte aus der Tasche, die Holger ihr nachgetragen hatte ein Feuerzeug und eine Packung Zigaretten. Der als überzeugter Nichtraucher bedauerte es, dass die Zigaretten, trotz der Nässe, noch brauchbar waren – fand es dann aber irgendwie sexy wie Bianca splitternackt wie sie war, hier an einem Feld stand und nach einem Sommerregen, lässig rauchte und ihn dabei seelenruhig anschaute.

Schon am Nachmittag musste Holger wieder fort, der Geburtstag seiner Oma rief als Verpflichtung. Dafür hatte Birgit die Mädels des Alora-Junioren-Team am Mittwochabend der darauf folgende Woche zu einer sommerlichen Überraschungsparty in ihren Garten geladen.

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