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Montag, eine Woche später:Wie bedauerlich, kein einziges Mal hatte er sie im Chat angetroffen. Nun: soviel Freizeit hatte er auch nicht, aber zu keiner Zeit die er sich dafür nahm, war sie dagewesen. Nur zu gern hätte er das Spiel mit ihr auf diese anonyme Art und Weise weiter gespielt, hätte gern mehr über sie erfahren, bevor er sie mit dem irrwitzigen Umstand konfrontiert hätte, dass es ihr Chef war, der sie so faszinierte wie sie ihn.

Am Wochenende hatte er also den Entschluss gefasst, sich ihr zu erkennen zu geben… Gern hätte er das Spiel im Chat mit ihr weiter gespielt, doch sie liess ihm keine andere Wahl, diese Gelegenheit auszulassen wäre eine unverzeihliche Unterlassungssünde. Bereits zwei Tassen Kaffee hatte er getrunken, doch ihr Wagen war noch nicht auf den Parkplatz gebogen, dabei waren Verspätungen gar nicht ihre Sache, im Gegenteil. Versonnen stand er am Fenster als sie, gerade noch rechtzeitig, einbog, aber sehr weit hinten parken musste.

Als sie aussteigt, erkennt er sofort ihre Kleidungswahl, sie hatte Stil, nicht zu bunt, geschäftsmäßig, aber immer mit einem Highlight- heute waren es ihre Schuhe, die seinen Blick anzogen, nicht ohne vorher ihre Kurven mit seinen Augen liebkost zu haben. Sicherlich hatte sie ihn schon entdeckt, ja, da war er sich ganz sicher- plötzlich bog sie ab, ging nicht zum Haupteingang. Schnell stellte er seine Tasse ab und verliess sein Büro Richtung Fahrstuhl, der Aufzug wartete bereits auf ihn und er fuhr hinunter ins Erdgeschoss.

Als sich die Tür öffnet, muss er lächeln: sie hat den Blazer ausgezogen und ihre Stirn glänzt leicht- er bittet sie zu sich herein, erklärt ihr, dass er mit ihr sprechen müsse, jetzt sofort. Und trotz der Fragezeichen in ihrem Gesicht bleibt sein unergründlichliches Lächeln, als er sieht, wie sich ihre Nippel aufrichten. Er weiss, dass ihr das nicht entgangen ist, umso erfreuter ist er, als sie sich ihm direkt gegenüber stellt, gar nicht versteckend, was er doch so sehr begehrte.

Gemeinsam fahren sie nach oben, noch vor ihm tritt sie aus dem fahrstuhl, geht gut zwei Schritte vor ihm her…Schweigend, geniessend, folgt er ihr. Der Stoff des Rockes liegt ihrem Hintern eng an und in seine Nase weht ihr dezentes Parfüm, kurz bevor sie sein Büro erreichen hat er den Abstand zu ihr fast ganz aufgeholt, doch mit ihrer Hand auf der Klinke der Bürotür dreht sie sich herum, schaut nach oben, direkt in seine Augen und beinahe flüsternd fragt er, bestimmt er: „Wollen wir nicht hinein gehen?“Sie schluckt, nickt, als sie sich wieder zur Tür dreht, berühren sie einander, seine Hand, mit der er sie ins Büro schiebt, liegt etwas zu tief, aber doch hoch genug, um nicht als unsittlich zu gelten…Mit der anderen Hand schliesst er die Tür hinter sich, kaum hören sie das Verriegeln des Schlosses, bleibt er stehen, dreht sie sich um, sein Blick liegt auf ihr, ihre Spitzen sind schon wieder oder vielleicht auch noch immer hart, ihre Wangen gerötet, dann schaut sie weg, als er zu erklären beginnt: „Hören Sie…“.

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