Hochzeitsnacht

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Ich öffne meine Augen. Die Sonne blendet mich.

Nein, es ist nicht die Sonne, es ist eine Lampe an der Decke über mir. Wo bin ich? Alles dreht sich, mir ist schwindelig. Ich will mich orientieren, will meinen Kopf drehen. Ahhh ich habe Kopfschmerzen. Erst allmählich realisiere ich, dass ich auf einem Tisch liege. Ich bin nackt! Langsam kommt die Erinnerung zurück. Ich habe heute geheiratet!

Oh Gott, wo sind die Gäste, wo ist mein Mann?

Ich sause hoch.

mein Kopf! Diese Schmerzen. Ich sitze nackt auf der Tischkante. Um mich herum Chaos. Leere Gläser, Flaschen, zerknüllte Servietten, volle Aschenbecher. Der Raum liegt im Halbdunkel. Nur über dem Tisch, auf dem ich eben noch gelegen habe, brennt eine Lampe.

Wo sind die Hochzeitsgäste? Wo ist mein Mann, warum bin ich nackt? In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so viel Schnaps getrunken. Jeder wollte mit mir anstoßen.

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Neben dem Tisch da hinten, auf dem Fußboden liegt etwas.

Es atmet, es schnarcht, das ist mein Freund…… nein mein Mann, wir sind ja jetzt verheiratet.

Hat er mich ausgezogen? Habe ich meine Hochzeitsnacht im Vollrausch verschlafen? Ich kann mich an nichts erinnern. Ich bin feucht zwischen meinen Beinen. Mit dem Zeigefinger meiner rechten Hand greife ich in meine Spalte. Ich betrachte meinen Finger, er ist nass, aber nicht rot. Also meine Tage habe ich nicht! Ich rieche an meinem Finger.

Das ist eindeutig Sperma, vermischt mit meinen eigenen Säften. Ich will aufstehen und zu meinem frisch angetrauten Ehemann rüber laufen. Der hat die Hochzeitsnacht wohl ohne mich gefeiert. Ich meine ohne meine geistige Anwesenheit. Der hat einfach nur meinen Körper benutzt. Wut steigt in mir hoch. Da sehe ich auf dem Boden vor meinem Tisch seine Digitalkamera liegen. Ich bücke mich. Ahhh mein Kopf! Ich blicke durch den Sucher der Kamera. Da ist „record“ eingeblendet, die Kamera läuft noch! Hat der Wüstling womöglich noch gefilmt, wie er mich benutzt hat? Ich drücke die STOP Taste.

Nun schalte ich auf „play“. Das Display leuchtet auf. Ein engumschlungen tanzendes Paar ist zu sehen. Mein Ehemann und ich! Der Saal ist leer, nur wir beide tanzen, nein eher wanken durch den Raum. Hochzeitsgäste sind keine mehr zu sehen. Ich habe mein Hochzeitskleid noch an. Also hat er mich erst ausgezogen, als alle Gäste weg waren. Doch wer hat gefilmt? Auf dem kleinen Monitor sehe ich, wie das Paar an der Tischkante hängen bleibt und ins Straucheln kommt.

Sie schlagen der Länge nach hin. Er unten drunter, sie (also ich) obendrauf. Die Braut rappelt sich wieder hoch, der Bräutigam bleibt liegen. Er rührt sich nicht. „ Na dem musst du schon was bieten, wenn du den wieder hoch kriegen willst“ meldet sich eine Stimme aus dem Hintergrund. Der Kameramann wahrscheinlich. Wer ist das? Die Stimme kenne ich, aber ich kann sie nicht zuordnen. Mein Bruder ist es nicht, mein neuer Schwiegervater auch nicht.

Vielleicht einer meiner neuen Schwäger? Einer der Brüder meines Mannes? Ich bin mir nicht sicher.

„Zieh dich aus, strippe für ihn“ höre ich die Stimme sagen. Verdammt noch mal, wer ist das? „Wenn du nackt vor im rumtanzt , wird er bestimmt wieder munter“ Die Braut kommt auf die Kamera zu, Ich bin deutlich zu erkennen. Sie dreht sich um. Eine Hand erscheint auf der Bildfläche, eine Männerhand! Sie zieht den Reißverschluss des Hochzeitskleides nach unten.

Die Frau bewegt sich von der Kamera weg wieder in den Raum hinein. Dann streift sie das Kleid von den Schultern. Es rutscht an ihr hinab bis auf dem Boden. Sie steht nun mit dem Rücken zur Kamera, nur noch mit Slip BH und halterlosen Seidenstrümpfen bekleidet im Raum. Bin ich das wirklich? Ich kann mich nicht erinnern! „Jetzt den Rest auch noch“ höre ich die Stimme wieder. Hörig greift sie mit dem linken Arm hinter sich und öffnet den Verschluss ihres BH´s.

Sie streift ihn ab und lässt ihn auf den Boden fallen. Gebannt starre ich auf den kleinen Monitor. Ich habe mich tatsächlich vor den Augen dieses Unbekannten ausgezogen? Nein, es ist kein Unbekannter, es ist irgend jemand aus dem Verwandten- oder Bekanntenkreis. Ich kenne ihn und er kennt mich. Ich kann mich aber nicht erinnern wer es sein könnte. Doch die Show geht weiter. Aus der Perspektive des Unbekannten sehe ich, wie ich mir den Slip ausziehen will.

Dabei verliere ich das Gleichgewicht und stürze auf den Boden neben meinen Mann. Das Bild wackelt. Die Kamera kommt näher ran. Wieder erscheint die Männerhand im Bild und greift nach dem Slip, der mir in den Kniekehlen hängt. Mit einem gekonnten Ruck ist mein Slip weg. Die Kamera zoomt von hinten zwischen meine Schenkel. Meine Schamlippen sind deutlich zu sehen.

Dann eine neue Kameraeinstellung. Ich knie neben meinem Mann, beuge mich über ihn und mache mir an seiner Hose zu schaffen.

„Hol ihn raus“ fordert die mir so vertraute unbekannte Stimme. Sie löst den Gürtel, öffnet den Reisverschluss und legt die schlaffe Nudel des Bräutigams frei. Ich wende meinem Blick vom Monitor der Kamera und schaue hinüber zu meinem Mann. Er liegt noch genau so, mit offener Hose und entblößt in der Ecke wie ich ihn eben auf dem Bildschirm gesehen habe. Zurück zum Film. Eine neue Einstellung. In Nahaufnahme ist zu sehen, wie ich den Penis meines Mannes in den Mund nehme.

Nicht dass ich das noch nie gemacht habe, aber noch nie vor laufender Kamera und auch noch nie im Vollrausch. Der Alkohol fordert seinen Tribut. Ich sehe, wie ich mich eher ungeschickt bemühe, diesem verschrumpelten Ding Leben einzuhauchen. Das Bild verwackelt, der Kameramann bewegt sich offensichtlich. Dann wieder die Stimme: „Probier´s mal damit“. Die Kamera schwenkt nach unten. Ein Männerbauch schiebt sich in die Bildfläche. Darunter ist ein erigierter Penis zu sehen. Er hält ihn genau vor mein Gesicht.

Dann geschieht das unfassbare. Ich öffne meinen Mund, stülpe meine Lippen über die pralle Eichel. Ich kann es nicht glauben. Ich fange an den geheimnisvollen Kameramann einen zu blasen. Verdammt noch mal, warum kann ich mich nicht daran erinnern? Wer ist das?

Die Eichel verschwindet im Mund. Der nächste Stoß geht etwas tiefer. Das Bild wackelt, die Hand erscheint wieder und hält den Kopf. Die Stöße werden heftiger Die Frau auf dem Bildschirm fängt an zu würgen.

Schnitt

Ein neues Bild. Die Kamera schwenkt durch den Raum. Dann, ich sehe mich nackt auf dem Tisch liegen. Die Beine etwas gespreizt, die Füße baumeln nach unten. Die Kamera zoomt mir genau zwischen die Beine. In Nahaufnahme kann ich nun meine eigene Muschi sehen. Aus dieser Perspektive ist das auch für mich neu.

Zwei Finger öffnen die Schamlippen. Eine dicke, pralle Eichel schiebt sich ins Bild, gleitet zwischen die gespreizten Lippen und findet zielsicher den Eingang in mein Innerstes.

Der dicke Schwanz wird in mich hineingeschoben. Das Bild wackelt. Ein Moment lang ist nichts zu erkennen. Dann ist plötzlich nur noch ein Stück vom Fußboden und ein Tischbein im Bild. Der geheimnisvolle Liebhaber hat die Kamera abgelegt um sich wohl ganz um sein Opfer kümmern zu können. Das Bild kann keine intimen Geheimnisse mehr verraten. Aber der Ton ist noch da. In gleichmäßigem Rhythmus ist ein klatschendes Geräusch zu hören. Ich kann mir vorstellen, wie zwei nackte Körper aufeinander klatschen.

Dann das Stöhnen. Ich erkenne mich selbst. Der Unerkannte stößt Grunzlaute aus. Etwas tropft auf den Boden. Genau vor der Kamera. Dann Ruhe. Das Rascheln von Kleidern. Schritte. Eine Tür wird geöffnet und wieder zugeknallt. Dann Stille.

Auf dem Monitor immer noch das Tischbein und der Fußboden.

Im Schnelldurchlauf lasse ich den Film weiterlaufen. Es passiert nichts mehr. Erst nach einiger Zeit verwackelt das Bild. Dann ist Schluss.

Das muss der Moment gewesen sein, als ich erwacht bin und die Kamera vom Boden aufgehoben habe. Auf dem ganzen Film nicht ein Hinweis darauf, wer mich da benutzt hat.

Mir ist immer noch schlecht. Ich habe Mühe einen klaren Gedanken zu fassen. Mir ist jedoch klar, dass mein mir frisch angetrauter Ehemann diesen Film nie sehen darf. Ich drücke die „delete“ Taste. Mir ist schwindlig. Ich sinke zurück auf den Tisch.

Ich will schlafen.

Ich öffne die Augen, war wohl eingeschlafen. Ich liege nackt auf dem Tisch. Die Lampe über mir blendet mich. Ich habe heute geheiratet. Ich freue mich auf die Hochzeitsnacht. Vor einiger Zeit habe ich die Pille abgesetzt. Wenn meine Berechnungen stimmen fällt die Hochzeitsnacht genau in die fruchtbaren Tage meines Zyklus`. Mein Verlobter freute sich, als ich ihm das verriet. „Gibt es etwas Schöneres, als in der Hochzeitsnacht ein Kind zu zeugen?“ Wir freuen uns beide ja so auf dieses Ereignis.

Bald ist es so weit. Aber erst möchte ich noch etwas schlafen, schlaaaaaafen , schlaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa…….

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