Sandras Rache Teil 02

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Ich musste Sandra wecken.

Das Schlafzimmer, aus dem ich mich vier Stunden zuvor leise herausgeschlichen hatte, war noch fast dunkel. Es war ein strahlender Sommertag, trotzdem reichte das durch die wenigen Ritzen des geschlossenen Rollladens fallende Sonnenlicht kaum dazu aus, ihre Umrisse erkennen zu können. Mein verruchter Engel lag zusammengekauert in den Decken, das rechte Bein hatte sich freigestrampelt, mit verschränkten Armen umklammerte er sein Kopfkissen wie ein liebgewonnenes Kuscheltier.

Ich legte mich zu ihr, betrachtete sie lange, hörte ihrem Atem zu. Ich spürte, wie mein Verlangen auf Sandra gegen die Wut obsiegte, die mich erfasst hatte, als mir klar wurde, dass sie schon mehrfach gegen unsere erste Vereinbarung verstoßen haben musste: „Sex in jeder Form ist eine Sache nur zwischen Dir und mir. “

„Bei Morowski klingeln!“ — warum hatte ich mich nicht gestern schon gefragt, was es mit „Morowski“ auf sich hatte und wie zur Hölle Sandra dazu kam, ihre bisher – soweit ich wusste – nur virtuellen Freier in eine Wohnung zu bestellen, die kaum 500 Meter von unserem Zuhause entfernt lag, von der ich aber mein Lebtag noch nichts gehört hatte.

Die Sonne war kaum aufgegangen, die Luft noch kühl, als ich vor der Eingangstür des Hauses stand, in dem das Spektakel heute Abend über die Bühne gehen sollte. Wer war dieser „Morowski“, der offensichtlich in alles eingeweiht und dazu bereit war, meiner gefallenen Göttin seine Wohnung für eine ausufernde Fickorgie zur Verfügung zu stellen? Auch wenn ich die Vorstellung seit gestern erregend fand, musste ich unbedingt wissen, was meinen verruchten Engel mit diesem Morowski verband und ihm — wer auch immer es war — auf geeignete Weise deutlich machen, dass Sandra – wenn überhaupt – nur mit meiner Zustimmung zum Allgemeingut werden durfte.

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass um die frühe Uhrzeit niemand auf mein Sturmläuten reagieren würde. Jeder normale Mensch ist um Viertel nach Sechs in der Früh zu Hause! Ratlos wollte ich umkehren, als eine ältere, sehr beleibte, Frau schwer schnaubend und mit einem übervollen Mülleimer in der Hand aus der Haustür trat, mich kritisch musterte und fragte, zu wem ich mitten in der Nacht wollte. Sie ließ mich erst mürrisch, dann neugierig wissen, dass die junge Frau Morowski nur ganz selten zu Hause und wenn, dann in der Regel am frühen Abend zu Hause sei.

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Ob ich sie kenne und ob ihr sagen könnte, was die freundliche Dame denn beruflich mache. Wenn sie denn mal da sei, würden immer wieder viele auffallend gut angezogene Herren bei ihr klingeln – … Irgendwas mit Finanzberatung oder Fortbildung vielleicht? Es war nicht schwer, mit ein paar gezielten Fragen herauszufinden, wer Frau Morowski wirklich war. … Mein verruchter Engel führte, ohne dass ich es ahnte, ein Doppelleben und hielt eine Zweitwohnung vor mir geheim.

… „Ja, Fortbildung! Auf Wiedersehn. “ Den Schlüssel fand ich schnell und ohne allzu aufwendige Sucherei. Ich hatte kurz darüber nachgedacht, Sandra zu wecken und zur Rede zu stellen, mich dann aber dafür entschieden, selbst hinter die Sache zu kommen. Es war eine Art Eingebung, auf die ich fast stolz war: Ich kannte meinen verruchten Engel: Der Schlüssel war mehr schlecht als recht hinter der Batterie von Schminkutensilien und Parfümflakons versteckt, für die Sandra im Badezimmer ein eigenes kleines Schränkchen hatte und um dessen Inhalt ich mich bisher noch nie gekümmert hatte.

Ich hatte sie ein paarmal dabei ertappt, wie sie zur Nachmittagszeit hektisch darin herumkramte, wenn ich — kurz bevor ich los musste – zufällig hereinkam und mich kurz darüber gewundert, dass sie nervös wirkte und die Schranktür schnell wieder schloss. Aber ich hatte mir niemals etwas Besonderes dabei gedacht — die Logik der weiblichen Körperpflege interessierte mich nicht weiter, solange meine gefallene Göttin gut roch, sauber und rasiert war. Und in dieser Hinsicht hatte sie mir niemals einen Anlass zur Klage gegeben.

Es war gegen halb acht Uhr, als ich mich zurück auf den Weg zu Sandras Unterschlupf machte. Bevor ich ging, hatte ich einem Blick in das Schlafzimmer geworfen und mich vergewissert, dass der verruchte Engel noch tief und fest in Morpheus und womöglich anderer Männer Armen schlief. Ich ging zu Fuß, der einsetzende Berufsverkehr brauste an mir vorbei, verschlafen vor sich hin stierende Banker-Visagen kreuzten meinen Weg. Ob einer von ihnen sich für heute Abend den Morowski-Termin notiert hatte und den AIDS-Test sorgsam in seiner Aktentasche verwahrte? Ob einer von ihnen sich darauf freute, meiner gefallenen Göttin heute Abend in den Arsch zu ficken und sein Sperma auf ihr abzuschlagen?

Die Wohnung war geräumig, sauber, aufgeräumt und … eindeutig: ein kleiner heller Flur, in dem neben einer leeren Garderobe nur ein mannshoher schlichter Spiegel hing und ein Schuhschrank stand, führte zu einem großen, lichtdurchfluteten Zimmer, von dem nach links ein kleiner Balkon und nach rechts das Badezimmer abzweigte.

Es war hell und gerade groß genug, um eine begehbare Dusche, ein Waschecken, ein kleines Regal mit Handtüchern, Duschgel- und Shampoo-Flaschen und einen Badezimmerschrank zu beherbergen, dessen Inhalt ein genaues Abbild des Badezimmerschranks bei uns zu Hause war.

Das Zimmer selbst nahm mir den Atem: In der Mitte des Raumes stand ein etwa 2 auf 2 Meter großes mit roter Samtwäsche bezogenes Bett mit schwarzen Metallgittern am Kopf- und am Fußende.

Zu behaupten, dass an der Decke ein übergroßer Spiegel angebracht war, wäre eine gelinde und der Sache nicht gerecht werdende Untertreibung. gewesen Vielmehr war der Spiegel die Decke selbst, an der in hoher Glaser- und Elektrikerkunst insgesamt vier zur Mitte des Bettes ausgerichtete Strahler angebracht worden waren.

In der Ecke zwischen der fensterlosen Außenwand und der Tür zum Badezimmer stand ein zweigeteilter Schrank aus hellem Holz, in dessen oberer Hälfte – ordentlich hinter Glas präsentiert – Gläser und Spirituosen für jeden Anlass bereitstanden und in dessen unterer Hälfte sich ein mit Champagner, Bier und Softgetränken prall gefüllter Kühlschrank verbarg.

Zwischen Flur und Badezimmerschrank befand sich ein kleiner kreisrunder Tisch, der mit einer langen schwarzen Decke überworfen war. Darauf stand eine kleine Leselampe und lag ein in hellgrünes Leder gebundenes Buch, auf dem „Notizen“ stand. Vor dem Tisch stand, einsam und verlassen, ein einziger Stuhl, ebenfalls mit kreisrunder Sitzfläche und einer geschwungenen Rückenlehne aus schwarzem Metall.

Rechts von der Tür zum Balkon stand ein großer zweitüriger Kleiderschrank aus Nussbaum. Im rechten Seitenteil lagen sorgsam in Fächern sortiert alltägliche Klamotten und Schuhe: Ein knielanger eng geschnittener Sommermantel, bunte Seidentücher, wie ich sie auch von zu Hause kannte, Jeans, Unterwäsche, tief ausgeschnittene enge Tops, die Figur betonende schwarze Rollkragenpullover, Pumps mit kleinem Absatz, Sneakers, Chucks und Stiefeletten aus grauem Wildleder.

In der linken Hälfte sah es anders aus: Hier bewahrte Frau Morowski ihre Doppelleben-Kleider auf, die jeder Edelnutte zur Ehre gereicht hätten: kurze, weit ausgeschnittene und durchsichtige Hauche von Nichts, zwei Ganzkörper-Catsuits aus schwarzem und weißem Nylon, in die gesäumte Öffnungen für die Titten und alle drei Ficklöcher eingearbeitet waren, ein langes bis in den Schritt geschlitztes und in einer Brusthebe endendes Stück Schnürrstoff, diverse Micro-Skirts aus Latex und Leder, transparente Blusen, verschiedene Korsetts und Corsagen, Strumpfbänder, Halterlose und Strings.

In einem der Regalfächer stand ein edel aussehender Schuhkarton, in dem Handschellen, Klammern, Ketten, Gewichte, Manschetten und diverse Vibratoren und Dildos aufbewahrt wurden. Auf dem Schrankboden standen zwei Paar glänzende Leder-Heels in Rot und Schwarz ordentlich aufgereiht neben einem Paar absatzloser weißer Schnürr-Stiefel, einem Paar flachen Overknees aus rotem Wildleder und hochhackigen Kniestiefeln aus schwarzem Latex. An den Fersen und dem Schaft der Latexschuhe waren metallene insgesamt vier schon zerkratzte Ösen angebracht.

Mehr noch als der Inhalt des Schrankes war es ein etwa 3 mal 2 Meter großes Schwarz-Weiß-Bild, das hochkant an der Wand hinter dem Bett angebracht war, das keinen Zweifel offen ließ.

Es zeigte eine junge Frau in dem schwarzen Catsuit und den schwarzen Latexstiefeln aus dem Kleiderschrank. Ihr schlanker Körper zeichnete sich unter dem transparenten Nylonstoff ab. Sie lag breitbeinig und mit zwei Kissen unter den Hüften und dem Kopf auf dem Bett, die Arme waren mit Handschellen am Kopfteil fixiert, ihre angewinkelten Beine wurden durch zwei kurze Ketten in Position gehalten, die sich straff von den Ösen der Stiefel zum Fussteil spannten. Ihre schweren Brüste zwängten sich durch die Öffnungen des Stoffs und ließen erkennen, dass man sich ausgiebig mit ihren Brustwarzen beschäftigt hatte.

Die junge Frau blickte mit weit aufgerissenem Mund in die Kamera, während sich auf dem Nylonstoff auf der Höhe des Mundes und der geschwollenen Möse großflächig dunkle feuchte Flecken und vereinzelt kleine weiße zähflüssige Rinnsale abzeichneten. Diese junge Frau, die mich mit einer Mischung aus Geilheit und Verachtung ansah, war Sandra. Es dauerte lange, bis ich mich von der Wucht, mit der mich die Wahrheit traf, auch nur einigermaßen erholt hatte. Die Frau, von der ich bis heute Morgen glaubte, ich hätte sie durch meine Achtlosigkeit zu einem einmaligen Verzweiflungsschritt getrieben, hatte unsere Vereinbarungen schon lange aufgekündigt, bevor ich ihr einen Anlass dazu gegeben hatte.

Ich hatte mir das Notizbuch auf dem Tisch angesehen, in das der verruchte Engel mit Akribie aufschrieb, wann sie es mit wie vielen Männern auf einmal getrieben hatte. Die Liste war lang und der erste Eintrag war über sechs Monate alt.

Ich saß eine Weile fassungslos auf dem Stuhl, auf dem wohl auch die gefallene Göttin sich niederließ, wenn sie ihre Buchhaltung machte. Ich fragte mich, ob sie vorher wohl geduscht hatte oder noch von den Spuren der Orgie gezeichnet war, wenn sie sorgsam die Dauer des Ficks und die Namen derer notierte, die sich ihrer bedient hatten.

Oder war es anders herum und sie notierte die Namen derjenigen, derer sie sich bedient hatte? Wie auch immer: Manche tauchten gleich drei oder viermal auf. Sie waren offenbar so etwas wie zufriedene Stammkunden oder erprobte und bewährte Dienstleister. Nirgendwo fand sich ein Eintrag, aus dem sich die Frage beantwortete, ob sie mit ihrer Geilheit auch noch Geld verdient hätte.

Für mich war es nicht wichtig, ob sie sich bediente, hingab oder verkaufte.

Für mich war wichtig, dass der Grund, warum ich gestern Abend beschlossen hatte, die gefallene Göttin von anderen ficken zu lassen, nichts mehr galt. Diejenigen, die heute Abend hierher kommen würden, kannten, davon war ich überzeugt, Sandra, sie durften sie in gewisser Weise mit gleichem Fug und Recht ihr Eigentum nennen wie ich und sie würden diesen Ort nicht in der traurigen Gewissheit verlassen, dass ich das Objekt ihrer Begierde nie mehr mit ihnen und auch mit niemandem sonst auf der Welt mehr teilen würde.

Sandra hatte die Machtfrage gestellt und um meinet- und ihretwillen musste ich sie für mich entscheiden.

Ich stand auf, schob den Stuhl zurecht, ging zu dem Kleiderschrank , nahm den schwarzen Catsuit und die Latexstiefel heraus, warf noch einmal einen Blick auf das überdimensionale Bild des verruchten Engels, löschte dann die Lichter und zog die Wohnungstür hinter mir zu.

Es war ruhig in der Stadt, der Berufsverkehr war abgeebbt, die Geschäfte hatten noch geschlossen.

Ich machte mich auf den Weg und führte dabei ein paar Telefonate, um das Nötige zu arrangieren. Jana, die die mir ein Arbeitskollege schon mehrfach erfolglos ans Herz gelegt hatte, wohnte nicht allzu weit entfernt, war zuhause, hatte heute Abend Zeit und nichts dagegen, gutes Geld für gute Arbeit zu verdienen, „solange die Kerle gesund, sauber und einigermaßen ansehnlich sind“. Ich brachte ihr den Schlüssel und drückte ihr das Geld in die Hand.

Gegen viertel vor zehn war ich wieder zuhause.

Alles war still. Ich verstaute Catsuit und Stiefel unter meinem Schreitisch, ging ins Bad, zog mir Jeans und T-Shirt aus, machte mich frisch und ging leise ins Schlafzimmer. Ich musste Sandra wecken ….

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