Charlston 09

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„Du bist auch ein bisschen ein Idiot. Frag einfach. “, er zog mich wieder zu sich heran.

Kapitel 5

Nach unserem Gespräch hörte ich Charlie sehr bald den Schlaf der Gerechten schlafen, er schnarchte leise, was mich bisher immer leicht störte, aber jetzt war es der Beweis für seine Nähe. Dafür, wie anstrengend ich ihm doch mein erstes Mal gemacht hatte. Ich dachte nach. Konnte nicht schlafen.

Die Eindrücke waren zu neu, zu ungewohnt, zu viel.

Ich starrte aus dem Fenster, der Himmel war mittlerweile ein trübes Blau, meine innere Uhr sagte mir, dass es weit nach Mitternacht sein musste, doch der Radiowecker auf meinem Nachttisch verkündete 9:23 Uhr. War die ganze Aktion tatsächlich so schnell abgelaufen? Ich weiß noch, dass Charlie um etwa halb sieben nach Hause kam. Ich ging den Abend in Gedanken durch. Kurzes Essen, dann der Streit.

Ich bugsiere ihn in unser Zimmer, mache ihn zur Sau, bei dem Gedanken muss ich lächeln, und dann … , wieder muss ich lächeln. Ich bewege mich etwas und fühle wie mein Hintern schmerzt. Man, hoffentlich bin ich nicht zu wund.

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Laut meiner Rechnung hatte unser komplettes Liebesspiel, abzüglich des Streites, des Essens und der Unterhaltung danach nur knapp zwanzig bis dreißig Minuten gedauert. Ich atmete tief ein und warf einen Blick auf Charlie, der hinter mir lag und seine Hand um mich geschlossen hatte.

Ich war viel zu aufgewühlt, um jetzt zu schlafen. Ich stieg aus dem Bett, vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, und griff mir nur schnell eine der Boxers, zu meinem Unglück war es seine, die ich erwischte. Das bemerkte ich aber erst, als ich aus der Dusche stieg und sie angezogen hatte. Sie saß ziemlich locker und ich musste das Bändchen zuziehen, dass sie mir nicht vom Hintern fiel.

Wer soll mich schon sehen?, dachte ich und ging leise ins Wohnzimmer.

Ich setzte mich auf die Couch und betrachte den Sonnenuntergang, New York glühte. Genau wie mein Hintern. Ich griff nach der Wasserflasche neben dem Sessel und trank.

Es war gut gewesen. Nein, woher sollte ich wissen, ob es gut war? Ich meine, was für Vergleichsmöglichkeiten hatte ich denn? Die Pornos im Internet, die ich mir heimlich reinzog, um nicht all zu blöde dazustehen? Die sind sicher kein Vergleich. Wenn ich in Charlie bin, dann ist das so viel anders, dann habe ich die Kontrolle, ich bestimme, wie lange es dauert.

Obwohl, hatte ich wirklich das Gefühl heute keine Kontrolle gehabt zu haben? So ein Quatsch, ich war die ganze Zeit in Kontrolle gewesen, ich hatte bestimmt, wann es soweit ist. Charlie hat Rücksicht genommen, Charlie war vorsichtig und achtete im Grunde nur auf mich. Wie es wohl ist, wenn er die Kontrolle hat? Hätte er auch so lange gewartet, wenn unsere Beziehung nicht so einfühlsam wäre? Als ob, schoss es mir durch den Kopf.

Ich liebte Charlie, das wusste ich, doch ich konnte mir auf das Erlebte, den wütenden, großen, aber gleichzeitig so liebenswerten, zurückhaltenden Charlie keinen Reim machen. Ich glaube, ich hatte zu der Zeit den Eindruck eine Person ohne wirkliche Persönlichkeit zu sein. Immer war ich davon ausgegangen, dass ich Selbstbewusst war, stark und vor allem schlau. In diesem Augenblick kam ich mir unselbstständig, schwach und vor allem dumm vor.

Ich umklammerte meine Knie und starrte weiter aus dem Fenster.

Endlich hatte ich Charlie gesagt, wie ich mich fühlte, was ich fühlte. Dann dieser unglaubliche Sex, ich meine, zwei Orgasmen! Aber ich war irgendwie nach dem Gespräch nicht wirklich überglücklich. Ich hätte Platzen müssen vor Glücksgefühl, jedenfalls schien mir das die richtige Reaktion zu sein. Erst später sollte ich begreifen, dass es wohl absolut normal war, sich nach so viel neuem so zu fühlen.

Ich blieb noch ein wenig sitzen, beschloss aber dann, das Abendessen, das ich wegen dieses bescheuerten Disputs niederlegte, nachzuholen.

Ich nahm mir war von dem Auflauf und steckte ihn in die Mikrowelle. Martha hatte aufgeräumt und war dann wohl schon früh zu Bett gegangen. Was sie wohl fühlte, nach diesem beschissenen Streit? Sie musste sich ja fürchterlich schlecht fühlen, so wie ihr bester Freund reagiert hatte.

„Hat er sich beruhigt?“, fragte sie leise. Ich hatte mich dermaßen erschreckt, wenn der Teller in meiner Hand gewesen wäre, läge er jetzt auf dem Boden.

Ich drehte mich um, sie stand da, in den selben Klamotten, wie vorhin. Aber ihr Gesicht war verweint. Ihr Make-up wies eindeutige Spuren auf. Ich kam auf sie zu nahm sie in die arme.

„Martha, warum weinst du denn? Natürlich hat er sich beruhigt. “, ich zog sie zum Küchentisch, wir setzten uns, ich stellte den Teller in die Mitte und gab ihr eine Gabel. Mein Hunger war riesig. Wie konnte ich nur auf der Couch sitzen und wissen, dass Essen in der Nähe ist, ohne daran zu denken?

Ich nahm einen Bissen, achtete nicht weiter auf Martha.

„Warum kommt er dann nicht raus?“, ich ließ die Gabel auf halber Höhe zu meinem Mund schweben.

„Er schläft. “, sagte ich leise, legte die Gabel weg. Ein wenig Panik stieg in mir auf. Hoffentlich fragt sie mich jetzt nicht aus. Das würde ich nicht ertragen. Ich kann mich nicht so öffnen, das wusste ich, ich würde vor Scham im Boden versinken. Bitte, bitte, lass sie das Thema wechseln, flehte ich zu irgendwem, der mich hörte.

Doch sie wechselte nicht das Thema.

„Was hat er gesagt?“

„Nicht viel. “, begann ich nach kurzem Schweigen, „Ich habe ihn angeschrien und dann hat er gesagt, dass er dir hilft. “

Ich schaute von meiner Gabel auf. Sie starrte mich an, ihr Gesicht von einem breiten Grinsen gesäumt. Oh oh, hörte ich meine eigene Stimme in meinem Kopf.

„Da war doch noch mehr.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich danach einfach hingelegt hat und sich dachte: ‚Schlotter, Daniel macht mir Angst. Überschlafe ich seine Wut doch mal. ‚ Was ist passiert?“, sie lachte und nahm ihre Gabel, um sich selbst etwas darauf zu spießen. Kauend sah sie mich an. Ich deutete verlegen auf meinen vollen Mund, denn den hatte ich schleunigst mit Essen gefüllt, das mir erst einmal die Zunge verbrannte, weil zu heiß und mir außerdem ein paar Sekunden schenkte, in denen ich mir eine zufriedenstellende Antwort ausdenken konnte, die sie ablenkte und mich vom Präsentierteller hob.

Doch mir fiel einfach nichts ein. Das einzige, was ich meinem Hirn sprach war Charlie, der immer wieder sagte: „Daniel, du kannst mir alles sagen. “ – Klar, ihm kann ich alles sagen. Mich vor ihm auszuziehen, wörtlich und im übertragenen Sinne, das machte mir kaum Probleme. Natürlich, ich hatte noch immer zu viel Angst, was er sagen könnte, wenn ich mal wieder eine meiner fixen Ideen hatte, aber im Grunde hatte er Recht.

Ich wollte auf keinen Fall mit Martha über mein Sexleben reden. Also jedenfalls wollte ich auf keinen Fall zu sehr ins Detail gehen. Ich fühlte, wie ich rot wurde. So eine Scheiße, dachte ich.

„Ich verstehe schon. Du erzählst mir wieder nichts. Ist ja nicht so, dass ich Charlie noch nie nackt gesehen hätte. “, sagte sie mit vollem Mund.

Die Röte verschwand aus meinem Gesicht, ich schluckte hinunter.

„Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn liebe. “, sofort fiel ihr ihr selbstgefälliges Grinsen aus dem Gesicht. Sie starrte mich an, schluckte hinunter und starrte noch weiter. Ich wusste nicht, was ich jetzt tun sollte, ich versuchte erst ihrem Blick, so eindringlich, stand zu halten, blickte dann aber doch weg auf den Teller.

„Du hast ihm das noch nie gesagt?“, flüsterte sie. Ich schaute wieder auf.

„Ich dachte … ich meine, er sagt das ständig. “

„Ich wollte es nicht einfach so sagen. Ich wolle es auch so meinen. “, antwortete ich leise.

Ihre Hand glitt über den Tisch und umfasste meine. Ich fühlte mich jetzt wirklich nackt. Nicht, dass ich nur eine Boxer an hatte (Martha hat mich auch schon gleich am ersten Abend nach dem Einzug im Bad gesehen, ganz nackt), das war nicht der Grund, ich fühlte mich offen, verletzlich und irgendwie auch angegriffen.

Nervös begann ich meine Füße zu wippen.

„Das ist schön. “, ich blickte auf. Martha standen die Tränen in den Augen.

„Was ist los?“, fragte ich.

„Nichts, das ist nur so verdammt romantisch. “, sie ließ meine Hand los und stand auf, „Ignoriere das einfach, meine Hormone machen mich wahnsinnig. Es ist spät, ich gehe ins Bett. Gute Nacht. “

Martha verschwand in ihr Zimmer und ich saß alleine am Küchentisch.

Anstatt mich wieder meinem Essen zu widmen, dachte ich über ihre romantische Äußerung nach. Ich und romantisch? Das war ja mal ganz neu. Plötzlich kam mir ein Gedanke und ich grinste, stand auf, wand mich dem Kühlschrank zu. Ich schnappte mir alles, was danach aussah, dass man es auch kalt essen kann. Wurst, Käse, Gewürzgurken im Glas und die Schokosoße vom Eis. Alles stellte ich, zusammen mit dem Eis, Brot, etwas Obst und Kornflakes, auf ein Tablett und trug es, einen Liter Milch unterm Arm, ins Schlafzimmer.

Wenn ich Hunger hatte, dann hatte Charlie sicher auch welchen. Ich schoss die Türe und weckte ihn.

Kapitel 6

„Fahrt vorsichtig. “, rief ich Charlie und Martha hinterher. Martha wollte über das Thanksgivingwochenende zu ihren Eltern reisen, Charlie fuhr sie zum Flughafen. Wir hatten also das ganze Wochenende die Bude alleine. In meinem Kopf malte ich mir schon die unmöglichsten Sachen aus, die eine schmutziger, als die andere.

Mehr als die Hälfte davon würde in meinem Leben eh niemals wahr werden, weil zu abgedreht. Fünfzig Prozent von dem, dass vielleicht einmal passieren könnte, werde ich niemandem auch nur ansatzweise erzählen. Aber der Teil, den ich mir vorstellen konnte, welcher möglich war und den ich Charlie auch noch erzählen konnte, ohne mich einliefern zu lassen, der ließ mein Herz schon höher schlagen. Kaum fiel die Tür ins Schloss machte ich mich dran Essen zu bestellen, überall Kerzen zu verteilen und alles andere zu beschaffen.

Marthas Schwangerschaft verlief sehr gut, jetzt ar es ganz deutlich, dass sie ein Kind erwartete. Sie sprach immerzu davon und hatte auch schon alles mögliche gekauft. Charlie und mir hatte sie verboten auch nur einen Strampler bei zusteuern. Wir saßen also auf dem Trockenen und unterstützen sie und ihre eigenwilligen Launen so gut es ging. Mein Freund hatte sich mit Martha vertragen und ihr geschätzt eine Millionen Blumen zur Entschuldigung geschenkt.

Als ich endlich fertig war mit der Präparation der Wohnung, stieg ich für ein ausgedehntes Bad in die Wanne. Nachdem ich mich etwa zwanzig Minuten eingeweicht hatte, entfernte ich zum ersten Mal alleine meine Intimbehaarung, ich wollte Charlie überraschen. Kaum hatte ich mich in den Bademantel geschmissen klingelte es an der Türe — das Essen. Und keine Sekunde zu früh hatte ich den Tisch fertig eingedeckt und mich angezogen, als die Wohnungstüre wieder auf ging.

„Was zum …“, begann Charlie, doch da hatte ich mich ihm schon an den Hals geworfen. Ich zog ihn zu mir herab und küsste ihn. Als er mich endlich von sich geschoben hatte, schloss er die Türe und trat vollends ins Zimmer ein.

„Wie habe ich das zu verstehen?“, er sah mich fragend an. Ich schaute zu ihm auf und verlor mich in seinen Augen.

„Nun ja, ich wusste, dass du es vergessen würdest, also habe ich daran gedacht und Martha mehr oder weniger gedrängt, ohne dass sie es merkt, zu ihren Eltern zu fahren.

“, erklärte ich mich. Charlie packte mich bei den Schultern und schob mich von sich.

„Was vergisst?“

„Dass wir ein halbes Jahr zusammen sind. “, ich grinste von einem Ohr zum anderen und schaute verlegen zu ihm.

„Was? Ein halbes Jahr schon?“, er konnte es nicht fassen, „Ist mir wirklich nicht aufgefallen. “ Ich lachte. Hatte ich es doch gewusst.

„Außerdem kenne ich dich in zwei Wochen ein ganzes Jahr.

Da haben wir in diesem Pub gesessen, weißt du noch?“

„Ja ich erinnere mich, Dan. Ich hatte meine Jacke bei dir vergessen und da bist du in mich gerannt. Ich hab dich aufgefangen. “

Ich schmiegte mich an ihn, „Schau wo wir jetzt sind. “

Ich küsste ihn wieder, doch dieses Mal war ich derjenige, der den Kuss abbrach.

„Ich habe uns chinesisch geholt.

Wir setzten uns zum Essen und redeten über dies und das. Ich sprach mir die ganze Zeit über Mut zu, ihn um das zu bitten, das mir auf dem Herzen lag. Ich hatte ihn schon einmal gefragt, unverbindlich. Doch an diesem Wochenende wollte ich es endlich ausprobieren. Ich dachte darüber nach, wie ich mich fühlte, als ich ihn fragte. Ich dachte daran, was er sagte nach meinem ersten Mal mit ihm.

Ich kann ihm alles sagen, ihn alles fragen. Und er hatte zwar gesagt, dass er sich freuen würde, wenn wir einmal so Sex haben würden, doch ich hatte es nie dazu kommen lassen. Mittlerweile hatte ich herausgefunden, dass ich es bevorzugte von Charlie ausgefüllt zu sein, als ihn selbst auszufüllen, doch weiter als das Festhalten am Bettgestell waren wir nicht gekommen, auch wenn er ein oder zwei Mal fragte.

Wir aßen zu Ende.

Charlie stand auf, er bestand darauf das Geschirr in die Maschine zu räumen, ich ließ ihn, schaute ihm dabei zu. Hinter mir nestelte ich von ihm unbemerkt an der Schublade herum. Ich zog ein Paket hervor, in grünem Papier eingepackt, stellte es auf den Tisch. Charlie war mit Einräumen fertig und drehte sich um.

„Dan, was ist das?“

„Ein Geschenk. “, antwortete ich ruhig.

„Aber das ist nicht dein Ernst, oder?“, er starrte mich an, „Willst du, dass ich mich ganz schlecht fühle weil ich nichts habe?“

„Natürlich nicht, darum ist es ja auch nicht nur für dich.

Es ist für uns beide. Mach es auf. “, forderte ich ihn auf. Er griff an die Schleife, zog sie auf, faltete das Papier langsam ab und packte einen hässlichen Karton aus. Er öffnete ihn und schaute hinein. Ich sah seine Augen größer werden: „Wirklich?“, fragte er erstaunt.

Ich nickte nur, als er ein paar Handschellen hervor zog.

„Ich meine, ich könnte auch mit dir und Martha zusammen feiern, aber das könnte ich nicht machen, wenn sie da wäre.

Ich frage dich also heute: Magst du an diesem Wochenende über mich bestimmen, Charlie?“

Er starrte mich weiter an, bis er endlich zu Sprechen begann: „Dan, das will ich. Ich freue mich schon darauf. “

„Gut. “, ich seufzte erleichtert auf, „Aber es gibt ein paar Bedingungen. “

„Kein Problem. Welche?“

Ich holte wieder tief Luft: „Also, ich habe mir gedacht, dass wir diesem ganzen Sklaven — Kram weglassen, ja? Ich bin ich und du bist du.

Kein Herr, kein Sklave, ja?“, er nickte, „Schön. Aber du musst trotzdem so tun, als wäre ich es. Also kein Sklave oder so, sondern nur dir unterworfen. Ich mache alles was du willst, aber verlange nichts, dass du nicht auch tun würdest. Ich werde dir natürlich das ein oder andere Mal widersprechen, damit du Gelegenheit hast mich ein wenig zu strafen. Und zuletzt hoffe ich, dass du mit den Bedingungen einverstanden bist. “, mein Stimme zitterte die ganze Zeit.

Ich war so nervös, wie noch nie. Nein, das ist nicht wahr. Ich war schon einmal so nervös, aber das lag so weit hinter mir. Ich fühlte mich in Etwa genau so, wie damals, als ich auf sein Zimmer gegangen bin, um ihn zu bitten nicht zu gehen. So nervös, wie damals, als ich ihn das erste Mal selbst küsste. Genau so unerfahren fühlte ich mich jetzt. Schon wieder begab ich mich auf unbekanntes Terrain.

Schon wieder schlug mein Herz schneller, als es sollte. Und wieder freute ich mich darauf, auch wenn ich tausend Gründe hatte, die dagegen sprachen.

Er nahm meine Hände, zog mich zu sich hinauf und küsste mich. Ich gab mich dem Kuss hin und fühlte die Hitze durch meine Lippen in meinen Magen gleiten. Wie damals, schoss es mir durch den Kopf.

„Natürlich nehme ich deine Bedingungen an, die hätte ich eh eingehalten, auch ohne, dass du sie mir genannt hättest.

Du brauchst mir nicht widersprechen, mir fällt auch so sicher etwas ein, um dir zu zeigen, wie schön es ist, wenn einem der Hintern versohlt wird. “, er lachte leise und strich mir über die Wange, „Aber eine Regel, wenn man sie so nennen will, möchte ich noch ergänzen. Du musst mir sagen, wenn es dir zu viel wird, ja?“

„Du meinst so etwas, wie ein Safeword?“, fragte ich.

„Ja, so kann man es nennen.

Du scheinst dich schlau gemacht zu haben. “, neckte er mich, „Was schlägst du vor?“

Ich hatte darüber gelesen, natürlich. Ich wollte ja wissen, was so alles auf mich zukommt. Nochmal in Eiswasser springen, das kam nicht in Frage. Auch wenn sich das unbekannte Wasser in ein wohltuendes Bad der Liebe verwandelt hatte. Ich hatte gelesen, dass das Safeword ein Wort sein musste, dass man sich leicht merken kann, aber trotzdem ungewöhnlich ist, jedenfalls so ungewöhnlich, dass es in einem Spiel nicht häufig, am besten nie, vorkommt.

„Ich dachte an Fischfutter. “

Charlie lachte auf: „Ja, das ist gut. Dann wünsche ich dir ein schönes Wochenende, mein Schatz. Und jetzt setze dich auf den Tisch. “, sein Tonfall änderte sich schlagartig. Er war noch immer normal Laut, aber strenger. Ich zuckte leicht zusammen, musste aber grinsen. Ich schwang mich auf die Tischkante und schaute ihn erwartungsvoll an. Charlie stand breit wie ein Schrank vor mir und kam langsam auf mich zu, noch immer die Handschellen in der Hand.

Er erfasste meine Hände, mein Herz schlug wie verrückt, und fesselte sie mir auf dem Rücken.

Ich hörte erst die eine Seite zuschnappen, dann die andere. Jetzt war ich tatsächlich ausgeliefert, also in gewisser weise. Die Handschellen saßen nicht fest, sicher würde ich mich daraus befreien können. Aber wieso sollte ich das tun?

Ich lehnte mich zurück und stütze mich auf meine gefesselten Hände. Charlie öffnete meine Hose und zog sie soweit hinunter, dass er mühelos in meine Boxer fassen konnte.

Mein steifer Schwanz sprang ihm sofort entgegen, als er ihn heraus zog. Er schaute mir ins Gesicht, ich konnte meine Augen aber nicht von seiner Hand an mir lassen. Er streichelte, nein er spielte mit meiner Eichel, fasste sie zärtlich an, ließ den Druck aber nicht zu stark werden. Ich atmete schwerer, seufzte auf, wenn er über meinen Schlitz glitt. Ich genoss seine Berührungen und ließ mich gehen. Gerne hätte ich ihn jetzt geküsst, aber ich wusste nicht, ob es mir erlaubt war, also tat ich nichts und starrte nur auf seine Geschicklichkeit.

Er tat nichts, außer meine Eichel zu Berühren und doch wurde mir immer heißer, mein Atmen immer schwerer.

Charlie lehnte sich zu mir hinüber: „Ich rate dir nicht zu kommen. “, ich nickte „Du kommst erst, wenn ich es erlaube. “, er nahm die Hand fort, ich stöhnte auf, „Und das wird nicht sehr bald sein. “

Charlie zog mich zu sich, küsste mich ich empfing ihn willens, unsere Zungen verfingen sich und das Feuer aus meinen Lenden brannte wieder in meinen Lippen, wie gerne hätte ich jetzt durch seine Haare gewühlt.

Ich schloss die Augen, genoss, schmeckte. Er schmeckte so gut. Dann brach er den Kuss.

„Warum hast du so ein blödes Shirt an?“, fragte er und drehte sich zum Tresen.

„Weil ich nicht unbedingt nackt warten wollte. “, er lachte, kramte der weilen in den Schubladen herum. Was er wohl suchte? Als er sich mit der Schere in der Hand zu mir drehte wusste ich es.

„Hey, das kommt gar nicht in Frage! Das ist mein bestes Shirt, Charlie. “, ich rutschte vom Tisch, zog an den Handschellen, nur um festzustellen, dass sie doch fester saßen, als ich dachte. Das blöde Shirt hatte mich dreihundert Doller gekostet. Das konnte er nicht zerschneiden.

Er zog mich zu sich, umfasste mich und flüsterte in mein Ohr: „Ich kaufe dir ein neues. “, seine Nähe brach den gesamten Widerstand, mir war es plötzlich total egal, ob er das Shirt zerschnitt, von mir aus könnte er auch meinen gesamten Kleiderschrank in Fetzen legen, wenn er mich nur wieder küssen würde.

Ich ließ mich bereitwillig zurück auf den Küchentisch setzen und Charlie setzte die Schere an. Ich lehnte mich wieder zurück, schaute ihm dabei zu. Er schnitt langsam, hörte am Brustbein auf, legte die Schere weg und küsste von meinem Schwanz, über meinen Bauch zum Nabel, hoch zum Brustbein. Mit seinen Händen hielt er meine Taille fest und strich langsam immer höher, unter das Shirt. Als er die oberste Schnittkante erreicht hatte, ließ er von mir und schnitt langsam weiter.

Nach wenigen Zentimetern nahm er die Schere wieder fort und küsste die neue, freigelegte Stelle. So dauerte es Ewig bis er endlich an meinem Hals angelangt war. Jedes Mal, wenn er sich vorbeugte, berührte er meinen Schwanz, seine Küsse brannten wie Feuer auf meiner Haut und ich stöhnte, als er mich endlich am Hals küsste, laut auf. Ich zitterte vor Lust, ich hatte noch nie ein solches Vorspiel erlebt, so langsam, so gefühlvoll. Ich wusste, dass Charlie langsam sein kann, einfühlsam sein kann.

Aber ich hatte mir nie zu träumen gewagt, dass es so langsam gehen könnte. Am liebsten hätte ich ihm die Hose vom Leib gerissen und mich breitbeinig vor ihn gelegt, anflehend mich zu nehmen. Aber irgendwie hielt ich das für keine gute Idee. Ich hatte das Gefühl, dann würde es noch länger dauern, bis es tatsächlich wahr würde. Also schwieg ich, genoss seine Zunge, seine Lippen, seine Haut auf meiner Haut. Seine warmen Finger an meinen Schultern.

Seine Zunge verschwendete viel Zeit mit der Erkundung meines Halses, den ich ihm bereitwillig präsentierte. Meine Lust hatte ich langsam wieder unter Kontrolle, denn Charlie vermied es mich woanders zu berühren, als dort, wo seine Zunge mich bearbeitete. Langsam konnte ich wieder denken. Ich konzentrierte mich auf Charlies Zunge, mehr als nötig, denn sie bereitete mir einen wahren Wohlgenuss. Langsam arbeitete er sich zu meinem Kinn, hob meinen Kopf leicht mit den Fingerspitzen an, als er es erreichte.

Mein Herz schlug wieder schneller. Er biss leicht in meine Unterlippe, verweilte jedoch nicht lange dort. Ihn zog es zu meinem Ohr, neben meinem Nacken und dem Offensichtlichen, die wohl empfindlichste Stelle meines Körpers. Ich schloss die Augen, wollte nur seinen Mund an mir fühlen, wie er langsam mit meinem Ohrläppchen spielte. Ich stöhnte auf. Seine Hände fanden ihren Weg über meinen Brustkorb wieder zu meinem Schwanz. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und erwiderte jetzt die Liebkosungen.

Ich nahm meinerseits die eigene Zunge und leckte an Charlies Ohr. Er löste sich von meinem und empfing mich in einem langen Kuss. Ich wollte ihn im Nacken umfassen, näher ziehen, doch es gelang nicht. Ich stellte nur fest, was ich vergaß. Die blöden Handschellen. Sofort ärgerte ich mich, dass ich es überhaupt zur Sprache gebracht hatte.

Plötzlich gefror Charlie in unserem Kuss. Ich hörte sofort, was ihn aufschreckte. Die Klingel läutete.

Ich dachte nicht lange nach: „Ignoriere sie. “, flehte ich an und versuchte wieder ihn zu küssen. Er nickte nur kurz und empfing meine Lippen wieder.

Ich dachte erst, dass das Läuten die magische Atmosphäre zerstört hatte, doch als Charlie wieder anfing meinen Schwanz langsam zu massieren, war alles sofort vergessen. Wieder waren da nur er und ich. Seine Hände, sein Haut, Mund, Zunge und meine Lust. Gott, der Kerl wusste wirklich wie er mich berühren musste, damit ich heißt wurde.

Ich stöhnte keine dreißig Sekunden später wieder leise in unseren Kuss. Dann brach er wieder ab.

„Daniel, bist du Zuhause?“, erklang eine Männerstimme aus dem Wohnzimmer. Sofort dankte ich, dass ich vorhin die Küchentür geschlossen hatte. Mein Herz blieb erst einen Moment stehen und beschleunigte dann von Null auf Hundertachtzig innerhalb eines Sekundenbruchteils. Der Mann rief in den Flur.

„Schatz, ich glaube, er ist nicht da.

“, dann lauschte er, eine Frau rief etwas durch das Treppenhaus, es war unverständlich, „Ja, ich komme sofort. “, damit verschwand der Mann aus dem Wohnzimmer zurück in den Flur.

In der Zeit war ich vom Tisch gesprungen und deutete Charlie zu warten. Er hatte nichts verstanden, denn die beiden sprachen deutsch. Er war zum Messerständer gesprungen und hatte eines hervor gezogen.

„Hey, warte. Das sind meine Eltern.

“, sagte ich leise. Mein Vater schrie gerade, dass er nach unten kommen wolle.

„Was? Wieso?“

„Egal, befreie mich lieber von denen hier. “, ich hielt ihm meinen Rücken hin und rüttelte an den Handschellen. Charlie sprang vor, doch sofort wurde ihm klar, dass etwas fehlte.

„Schlüssel?“

„Kiste. Schnell, sie holen wahrscheinlich nur die Koffer hoch. “

Charlie durchwühlte die Kiste und nach Stunden fand er endlich den Schlüssel.

Er befreite mich von den Handschellen und warf sie in die Kiste. Während ich mir die Reste vom Shirt auszog und meine Hose hoch zog. Ich warf das Shirt in den Backofen, während Charlie die Kiste unter der Sitzbank verschwinden ließ. Ich schaute ihn an, er sah mich an, fangend.

„Ich schwöre dir, davon habe ich nichts gewusst. “, ich zog ihn zu mir heran, küsste ihn schnell auf den Mund, „Sie wissen hiervon nichts.

Bitte. Warte hier. “, er wusste sofort Bescheid, denn er nickte kurz und gab mir einen letzten Kuss. Ich lächelte ihn dankend an und öffnete die Küchentür. Er blieb in der Küche und begann die Essensreste weg zu werfen. Die erste Hürde war getan, als mir klar wurde, dass Charlie und ich unser kleines Spiel so schnell beenden konnten. Jetzt nur noch schnell ein neues Hemd über gezogen. Ich kam gerade rechtzeitig aus unserem Zimmer, als meine Eltern wieder ins Wohnzimmer kamen.

Jetzt erst wurde mir bewusst, dass noch immer die Kerzen auf dem Tisch brannten und auf dem Regal. Die blöden Rosenblätter auf unsrem Bett konnten sie ein Glück nicht sehen. Das wird schon, dachte ich mir.

„Hallo Mamm, hallo Pa!“, begrüßte ich sie. Mutter erschrak, denn sie hatte offensichtlich nicht mit mir gerechnet.

„Peter, ich dachte er ist nicht da!“, schallte sie ihren Mann und ließ den Koffer fallen, als sie mich erblickte.

Eine Sekunde später hatte sie sich an meinen Hals geworfen, ihre lockigen schwarzen Haare kitzelten mich.

„Wir waren in der Küche. “, ich sprach mit ihnen deutsch.

„Wir hatten geklingelt, aber niemand hat auf gemacht. “, erklärte mein Vater und sah sich im Wohnzimmer um.

„Daniel, ich muss schnell auf die Toilette. Hilf deinem Vater mit den Koffern. Es stehen noch welche im Flur.

“, sofort war sie verschwunden.

Ich ging an meinem Vater vorbei, ein Lächeln auf dem Gesicht und trug einen schweren Koffer hinein. Wie lange wollten sie bleiben?, fragte ich mich, als ich ihn im Wohnzimmer absetzte. Sechs Koffer insgesamt, plus den, den mein Vater hinter mir hinein trug.

Ich drehte mich zu ihm um, um auch ihn zu umarmen.

„Ich habe gar nicht mit euch gerechnet.

„Nun Sohn, wir dachten uns, dass wir dich einmal überraschen könnten. “, er blickte sich wieder um. Natürlich sah er die Kerzen, hörte die Musik. Mit Sicherheit roch er auch das Rosenraumspray. Jetzt war daran nichts mehr zu ändern.

„Haben wir dich bei etwas gestört?“, schlagartig wurde ich rot im Gesicht, „Hast du jemanden da? Ein Mittagessen zu zweit? Eine Freundin?“

Ich wurde noch roter, stammelte vor mich hin: „Also, ja.

Nein, ja. Hmm … Ja, ich habe jemanden da. Der Jemand wohnt auch hier. Habe ich doch erzählt. “, Mutter kam aus dem Bad, zum Glück hatte sie das in Marthas Zimmer benutzt.

„Peter, ich glaube Daniel Mittbewohner ist eine Frau. Schau mal was ich im Bad gefunden habe!“, sie wedelte mit einem violetten BH herum. Wenn es möglich gewesen wäre, wäre ich jetzt noch roter angelaufen. Meine Mutter, die Frau ohne jeden Skrupel.

Sie sagte immer, was sie dachte. Offenherzig, Einfühlsam, Geduldig, aber mit einer Klappe, die sie einfach nicht halten konnte. Mein Vater machte es leider nicht besser: „Daniel hat jemanden in der Küche. “, sagte er neckisch.

„Oh! Willst du uns deine Freundin nicht vorstellen? Oder ist sie schüchtern?“, sie bewegte sich gleich in Richtung Küche.

„Halt!“, sie blieb stehen, schaute mich komisch an, irgendwie verwirrt, dass ich in einem solchen Ton mit ihr gesprochen hatte.

Das tat mir auf der Stelle leid und ich entschuldigte mich.

„Bitte, setzt euch doch. “, ich schob meine Eltern Richtung Couch, „Ich hole euch etwas zu trinken. Und dann müssen wir reden. “

Ich ließ sie sprachlos stehen, verschwand in die Küche ohne mich um zu blicken. Bitte, mach, dass sie mir nicht folgen, betete ich. Sie folgten mir nicht. Ich warf die Tür hinter mir ins Schloss.

Charlie wartete auf mich, er hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und schaute mich an. Sofort sprang er auf.

„Warte. Sie wollten mir überraschen. Ich erzähle es ihnen sofort. Ich brauche nur schnell etwas zu trinken. Holst du Gläser, ich komm da oben nicht ran. “, er fasste in den Schrank, holte vier Gläser herunter und stellte sie auf ein Tablett. Ich hatte in der zeit Cola und Wasser aus dem Kühlschrank genommen.

„Ich warte hier, ja?“, fragte Charlie mich.

„Bitte, ich rufe dich. Ich lass die Türe einen Spalt breit offen. “

Ohne viele Worte, ein schneller Kuss auf meine Wange, gab er mir das Tablett.

„Du packst das schon. “, machte er mir Mut. Ich trat wieder ins Wohnzimmer, meine Eltern hatten tatsächlich Platz genommen, sie saßen auf den Sesseln und starrten mich an.

Irgendwie lag eine gereizte Stimmung in der Luft, die musste ich schnellstens loswerden. Ich stellte das Tablett auf den Tisch, vier Gläase. Das viel auf, doch sie sagten nichts. Ich setzte mich, keiner Rührte das Tablett an. Wie schwiegen einen Moment.

„Los schon, Daniel. Spann deine Mutter nicht länger auf die Folter!“, drängte sie mich.

Ich holte tief Luft: „Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll.

Ja, ich habe eine Mitbewohnerin. Ihr Name ist Martha. Aber sie ist nicht meine Freundin. “, ich sprach englisch. Das verwirrte meine Eltern wohl etwas, doch sie sagten nichts.

„Ich habe keine Freundin. “, erklärte ich weiter, „Nicht seit Jamie. “

„Meinst du das ist gesund?“, unterbrach mich Mamm.

„Sabeth, lass den Jungen ausreden. “

„Ist ja schon gut. “

Ich räusperte mich: „Weißt du noch, was ihr sagtet, als ich hier bleiben wollte? Nicht zurück nach Deutschland? Alles was ihr wollt ist, dass ich glücklich bin.

Und ich bin glücklich. Martha ist ein wundervoller Mensch, ich liebe sie, aber als Freundin, nicht als Partnerin. Ich habe mein Studienfach gewechselt, ich habe Menschen kennen gelernt, von denen ich nicht einmal dachte, dass es sie gibt. Ich bin glücklich, aus einfachen Gründen. Ich liebe jemanden, ich habe beruflich Erfolg. “, ich war während meiner Rede aufgestanden und zur Küchentür gelaufen. Ich stieß sie auf, ging hinein, „Darf ich euch den Grund vorstellen? Mamm, Paa das ist Charlie.

Ich zog Charlie aus der Küche und stelle ihn neben mich. Meine Eltern sagten nichts, meinem Vater stand tatsächlich der Mund offen.

„Das ist Charlie“, wiederholte ich und griff nach seiner Hand. Wir schauten uns kurz an, dann sprach ich wieder zu meinen Eltern. „Ich liebe ihn, wie ich noch nie jemanden geliebt habe. Ich weiß, dass ist neu für euch und ich verstehe, wenn ihr damit nicht sofort klar kommt.

Doch so ist es nun mal. “

Schweigen. Nur diese blöde CD lief weiter, leise Musik die die Stille nur noch lauter machte. Charlie und ich standen da, schauten. Ich weiß nicht so recht, worauf ich wartete, noch schien es Charlie zu wissen. Er hielt nur meine Hand, die so unendlich feucht vom Schweiz war, kalt. Er hielt die fest und ich hielt mich an ihm fest. In meinem Magen flatterten eine Milliare Schmetterlinge, gleichzeitig raste Mein Herz so schnell, wie deren Flügen schlugen.

Ich glaube, es war nur wenige Sekunden still, als meine Mutter kreischend vom Sessel aufsprang, in etwa wie Martha damals, und ihre Arme um uns schlang.

„Daniel! Das ist ja wunderbar. “, sie sprach wieder deutsch. Charlie ließ sie über sich kommen, lächelte. Genau wie ich, meine Sorgen, meine Schmetterlinge waren fort, als meine Mutter Charlie und mich an ihre Wangen drückte.

Als sie ihren Lockenkopf aus meiner Sicht nahm, sah ich, dass auch mein Vater aufgestanden war und hinter meiner Mutter stand.

Er nahm sie zu sich, er lächelte, wenn auch nur etwas.

„Du bist dir sicher?“, fragte er.

„Natürlich ist er das. “, sagte meine Mamm und boxte ihrem Mann leicht in die Seite, „schau sie dir doch nur an. “

„Sie hat recht. “, bestätigte ich sie. „Tut ihr mir einen Gefallen? Charlie spricht kein Wort deutsch. “

Die nickten, ich drehte mich zu Charlie: „Also Charlie, das ist mein Vater — Peter.

“ Er streckte ihm die Hand hin und sie begrüßten sich. „Und die Frau, die dir ihre Haare ins Gesicht wirbelte ist meine Mamm, Elisabeth. “, auch ihr schüttelte Charlie die Hand.

„Freut mich sehr. “, sagte er dabei.

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