Fiesling Erfindet Sich Neu 02

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Natürlich gab es ein morgen. Allein schon, weil es immer ein morgen gibt. Und dieses morgen war ein Morgen, an dem ich aufwachte und nicht allein war im Bett — wie sonst so oft in den vergangenen Monaten seit Myriams Auszug. Da, wo früher also meine Ex lag und ich immer aufpassen musste, den Morgenmuffel in ihr nicht zu reizen, befand sich nun Svenja. Meine heiße Gespielin der vergangenen Nacht. Die Frau, mit der ich meinen bisher aufregendsten Sex erleben durfte.

Die Frau, die mich inner- und außerhalb des Betts verblüfft hat wie keine vor ihr. Die Frau, die im normalen Leben meine Mitarbeiterin ist. Und ich ihr Chef. Ich hätte es gerne etwas weniger kompliziert gehabt.

Mein Blick wanderte über ihren schlafenden Körper, der sich nur zum Teil unter der Bettdecke verbarg. Der Anblick erregte mich umgehend, obwohl mein Schwanz noch gerötet war von den Strapazen der vergangenen Nacht. Am liebsten wäre ich also über Svenja hergefallen, hätte ihr meinen schon wieder harten kleinen Freund in jede Öffnung geschoben, die sich mir gerade bietet.

Super Gedanke, einerseits. Andererseits weiß Mann ja von den unterschiedlichen Zeiten der Lust bei Jungs und Mädchen — die Ladies sind meistens am Morgen nicht so erregbar. Anders als wir Männer. Ein heikles Terrain, auf das ich nicht gleich beim ersten Mal tapsen wollte. Ganz unabhängig davon, ob es noch ein weiteres Mal geben würde.

In solchen Momenten kann ein Kaffee nie schaden. Also ab in die Küche, Maschine angeschaltet, Wassertank gefüllt, Bohnen nachgeschüttet und Milch aufgeheizt.

Cappuccino-Duft ist nicht der schlechteste Verführer. Und ja, ich weiß, Frauen finden es total süß, wenn Männer sie mit einem frischen Kaffee wecken. „Total süß“ ist natürlich ein total bescheuertes Kriterium, trotzdem ist der dankbare Blick, den einem die Damen in solchen Momenten zuwerfen, nicht mit Gold aufzuwiegen.

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So auch bei Svenja. Die Augen noch halb geschlossen, räkelte sie sich. Dann erschnupperte ihre Nase den Geruch des Cappuccinos. Sie öffnete die Augen ganz und strahlte mich an.

„Guten Morgen, meine Liebe. Hast du gut geschlafen?“

„Wie ein Stein. Und danke für die Überraschung. „

„Der Kaffee?“

„Der auch“, kicherte sie und nahm vorsichtig einen ersten Schluck.

„Tja, den Verlauf des gestrigen Abends hatte ich auch nicht geplant“, ging ich auf ihre Anspielung ein.

„Und, bist du mit dem Verlauf zufrieden?

„Würdest du sonst noch hier sein? Und würde ich jetzt hier mit einem Kaffee stehen?“

Svenja hatte sich aufgerichtet, um besser trinken zu können.

Das gab mir den Blick frei auf ihren zierlichen Oberkörper mit den flachen Brüsten und ihren wunderschönen Nippeln. Natürlich bemerkte sie meine Blicke, ging aber nicht darauf ein. Es hatte etwas sehr selbstverständliches, wie diese Frau, die vor etwas mehr als zwölf Stunden nichts anderes war als eine von vielen Mitarbeiterinnen, jetzt nackt in meinem Bett saß. In ihrem Gesicht entdeckte ich noch Reste von getrocknetem Sperma, und ich konnte mir ausmalen, wie es zwischen ihren Beinen aussah.

Aber es gab ja noch andere Spuren der Nacht.

„Wie geht es eigentlich deinem Po?“

„Hat mich nicht beim Schlafen gestört“, antwortete Svenja, drehte sich dann aber um: „Guck mal, wie sieht's aus?“

„Als ob du ganz schön unter die Räder gekommen wärst letzte Nacht. „

„Das heißt?“

„Naja, die Rötungen sind schon wieder ziemlich verblasst, aber an den Striemen wirst du noch eine Weile deine Freude haben.

„Ist okay“ — sie pustete leicht über die Tasse, um den Kaffee abzukühlen.

„Du bist deswegen nicht sauer auf mich?“

„Wie sollte ich? Das war alles — wie sagt man? — einvernehmlich. Nein, alles kein Problem. „

Das klingt ja ziemlich sachlich und nüchtern, ging es mir durch den Kopf, und als ob sie meine Gedanken lesen könnte, fügte Svenja hinzu: „ Das war natürlich mehr als nur kein Problem.

Es war aufregend, ekstatisch, ach, was für Worte, es war vor allem: super super geil. Danke. „

„Da nich für“, scherzte ich und erntete den nächsten Lacher.

„Und gerne wieder. „

„Wann?“

Die Frage kam wie aus der Pistole geschossen, und jeder Hauch von Scherz war verflogen.

„Nach dem Kaffee?“

„Nach dem Kaffee gehe ich erst mal ins Bad.

„Findest du den Weg?“

„Möchtest du ihn mir zeigen?“

„Ein Gentleman lässt keine Lady herumirren. „

Svenja stand auf, nackt, wie sie war. Ihr Körper war in meinen Augen auch am Morgen danach ein Traum. Und er trug die Spuren der Nacht: zwischen ihren Beinen klebten angetrocknete Flüssigkeiten, von ihr und von mir. Die Schamhaare sahen aus wie gefilzt. Und auf ihrem Po leuchteten die Striemen, die ich mit Rohrstock und Gürtel dort gezeichnet hatte.

„Dusche wäre jetzt gut“, sagte sie auf dem Weg ins Bad, aber als wir da waren, stürzte sie zuerst auf die Toilette. Ich wollte den Raum dezent verlassen, aber Svenja sagte nur: „Bleib ruhig hier, du musst doch auch duschen. Als ich die Duschkabine öffnete, ließ sie es schon ins Porzellan plätschern.

„Keine Scheu dabei vor einem fremden Mann?“

„So fremd bist du mir ja nicht mehr.

„Oder glaubst du, der Anblick einer pinkelnden Frau könnte mich erregen?“

„Wer weiß?

„Da muss ich dich enttäuschen. Offenbar gibt es noch Schweinereien, zu denen ich nicht neige. „

„Tatsächlich?“

„Zumindest was die Dinge betrifft, die ins Klo gehören. Da ist mit mir nichts zu machen. „

„Dan bin ich ja beruhigt“, lachte Svenja und fragte schnell nach: „Aber sonst kennst du keine Tabus, oder?“

„Wenige.

Zumindest was Praktiken angeht, die die Frauen überstehen. Es mag merkwürdig klingen, aber ich selbst bin diesbezüglich eher ein Weichei: Ich mag nichts in meinem Darm, und ich möchte auch nicht gepeitscht werden. „

„Feigling!“

„Mag sein, aber außer der Sache mit dem Schmerz ist es auch nichts, was mich anmacht. „

„Und du glaubst, Frauen stehen darauf, deinen Schwengel im Arsch zu haben oder im Rachen, und sie finden Schmerz toll?“

„Die wenigsten.

Dann schwieg Svenja.

„Du bist offensichtlich etwas Besonderes“, beendete ich die Stille und fügte schnell hinzu: „In vielerlei Hinsicht. „

„Lass uns duschen“, beendete Svenja dieses Thema.

„Wir? Zusammen?“

Statt einer Antwort schubste sie mich in die Duschkabine, drängelte sich hinterher und schloss die Tür. Ich drehte das Wasser an, und Svenja schmiegte sich an meinen Rücken.

Hauchte mir Küsse in den Nacken und streichelte mit ihren Händen über meine Brust. Nicht lange. Bald wanderten sie nach unten, eine Hand knetete meinen Arsch, die andere griff sich zärtlich meinen wieder harten Schwanz.

„Unersättlich, ich bin erstaunt. „

Statt einer Antwort drehte sie mich um, ging vor mir in die Hocke und begann mich mit Lippen und Zunge zu liebkosen. Der Worte waren offenbar genug gewechselt, Svenja startete einen heftiger werdenden Blowjob.

Züngelte an meiner Eichel, wichste den Schwanz mit der einen und bespielte meine Eier mit der anderen Hand. Dann blickte sie zu mir hoch:

„Fick mich in den Mund. „

„Bist du schon wieder so scharf?“

„Sagen wir so: Ich weiß, dass Jungs es mögen, und wenn ich dich erleichtert habe, können wir danach entspannt frühstücken und uns mit anderen Themen befassen. „

Dann legte sie meine Hände auf ihren Hinterkopf — eine Geste, die ich schon aus der vergangenen Nacht kannte.

Eine eindeutige Aufforderung, der ich nur zu gern nachkam. Nach und nach stülpte ich mir Svenjas Mund über, drang mit jedem Stoß ein kleines bisschen tiefer in sie ein. Noch aber war nicht mehr als die Hälfte geschafft. Das sollte sich jetzt ändern. Ich packte sie an der Kehle, hielt mit der anderen Hand ihren Hinterkopf fest und stieß mit einem Mal fest zu. Beim ersten Mal stoppte ich noch an ihrem Gaumenzäpfchen, ein weiterer Stoß verdrängte dieses Hindernis, so dass die Spitze meines Schwanzes in ihrer Kehle steckte.

Svenja reagierte, als müsse sie sich dagegen wehren — aber sie ließ es dann doch geschehen. Sie kennt sich offensichtlich aus. Mit Schluckbewegungen arbeitete sie gegen ihren Würgereiz an und molk damit gleichzeitig meinen kleinen, harten Freund. Ich weiß nicht, wie lange sie das ausgehalten hätte, ich jedenfalls hielt der erregenden Situation nicht lange stand und ergoss mich schon bald und laut aufstöhnend in ihren Rachen.

„Lass uns jetzt richtig duschen“, lächelte Svenja mich nach einem Moment der Erholung an und griff zum Duschgel.

Wir seiften uns gegenseitig ein, und ich überlegte, ob ich mich nicht revanchieren und auch ihr einen Höhepunkt verschaffen müsste. Aber sie gab kein Signal zur Aufforderung, war gut gelaunt, gab mir einen Klaps auf den Po und flötete:

„Mach jetzt mal Platz und geh raus hier, ich will mir noch die Haare waschen. Da störst du nur. „

Mit wackeligen Beinen verließ ich die Duschkabine.

„Äh, und jetzt eine ganz heikle Frage“, rief sie mir hinterher.

„Und zwar?“

„Werden wir zusammen frühstücken?“

„Ich hol Brötchen, lass dir Zeit“, lächelte ich sie an, trocknete mich ab und ging.

Das Frühstück verlief erstaunlich gelassen vor dem Hintergrund, dass eine aufregende Nacht hinter uns und ein komisches Gefühl wegen des kommenden Büroalltags auf uns lag. Munter plauderten wir über alles Mögliche, unter Auslassung der Themen Sex und Arbeit. Svenja verabschiedete sich mit einem zärtlichen Zungenkuss und schlenderte zur Bahn.

Sie wollte nicht, dass ich sie zu ihr nach Hause fahre. Und sie wollte offenbar auch nicht, dass wir uns an diesem Wochenende noch einmal sehen. Zumindest deutete nichts auf diesen Wunsch hin. Mir selbst war auch wohler bei dem Gedanken, mich und meinen Gefühlshaushalt an diesem Wochenende erst mal wieder zu sortieren. Außerdem benötigte mein kleiner Freund Schonung — und ich denke, Svenja ging es nicht viel anders.

An diesem Abend, den ich allein verbrachte, schickte ich ihr eine SMS, in der ich mich für die gemeinsame Zeit bedankte.

Sie antwortete umgehend: „Ich fand es auch toll! Bis Montag. „

Falls noch ein Zweifel bestanden haben sollte: Damit war klar, dass es auch am Sonntag kein Wiedersehen geben würde. Es versetzte mir einen kleinen Stich. Normalerweise bin ich es, der in solchen Fällen die Fäden in der Hand hält. Ich bestimme, wie weit ich eine Frau in mein Leben lasse. Meistens nicht sehr weit.

Montag ist ein unangenehmer Tag, jeder weiß das, und dieser Montag hatte es besonders in sich.

Mit so einem flauen Gefühl in der Magengegend bin ich noch nie zur Arbeit gegangen. Ich wusste: Um zehn Uhr findet ein Meeting statt, an dem auch Svenja teilnehmen wird. Wie immer. Aber wird es auch wie immer? Ich versuchte mich zu konzentrieren, ging die Unterlagen noch mal durch, die ich für die Leitung dieser Runde brauchte. Und ich wollte, es wäre schon vorbei.

Aber hilft ja nichts.

Die ersten saßen schon am Konferenztisch, als ich den Raum betrat.

Svenja war nicht unter ihnen. Sollte es ihr ähnlich gehen wie mir? Für sie wäre es leichter gewesen, die Sitzung zu schwänzen, sie hätte auch jemanden schicken können, der sie vertritt. Aber kaum hatte ich meine Gedanken dazu beendet, flog die Tür auf und Svenja wehte herein.

Sie war wie immer. Nur ich sah sie mit anderen Augen. Sie war leger gekleidet, wie meistens, ich war oft der einzige, der so etwas wie formelle Klamotten im Büro trug.

Ihre Haare hatte Svenja zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, sie war nur dezent oder gar nicht geschminkt und strahlte diese Frische aus, die ich so an ihr mag. Ein Blatt rutschte ihr aus der Hand, und als sie sich bückte, um es aufzuheben, war ich nicht der einzige, der seinen Blick einen Sekundenbruchteil länger als nötig auf ihrem Knackarsch ruhen ließ.

Das Meeting verlief wie gewohnt unspektakulär, zum Glück, so konnte ich es ebenfalls routiniert über die Runden bringen.

Aus dem Augenwinkel hatte ich hin und wieder versucht, aus den Blicken und dem Verhalten von Svenja eine Veränderung abzulesen — aber auch sie verhielt sich wie immer.

So sollte es in den folgenden Tagen auch bleiben. Ich wollte sie nicht bedrängen — und ich wollte ja eigentlich auch keine Beziehung — und hielt still. War aber ziemlich froh, als am Donnerstag eine SMS aufploppte: „Willst du mich am Wochenende sehen? Svenja“

Ich ließ mir eine halbe Stunde Zeit mit der Antwort.

„Gerne“, schrieb ich ihr knapp.

„Bei dir oder auf neutralem Boden?“

„Bei mir, wenn du magst. „

„Ok. Dann stehe ich am Freitag gegen acht vor deiner Tür. Und zu deiner Verfügung. „

Der Nachsatz ließ mir sofort das Blut zwischen die Beine schießen. Und ich hätte wetten können, genau das war der Sinn ihrer Formulierung.

„Vorher bitte nichts essen, ich koche“, simste ich zurück.

„Soll ich etwas mitbringen?“

„Zeit, Appetit“, tippte ich ins Smartphone, überlegte einen Moment und fügte dann hinzu: „Leidenschaft, Hingabe. Alles andere ist vorhanden. „

„Ja“, schrieb sie nur.

Ich hatte sie nicht gefragt, was sie gerne essen möchte — obwohl ich ihre Vorlieben ja noch gar nicht kannte. Auch bei der Wahl des Weines würde sie sich meinem Geschmack fügen müssen.

Und auf was sich „alles andere“ bezog, danach hatte sie sich wiederum nicht erkundigt. Wahrscheinlich, weil sie es sich vorstellen konnte.

Ich dachte mir ein Fischgericht aus, allein schon wegen des dazu passenden Weißweins. Rotwein macht schneller müde, das wäre keine gute Idee gewesen. Und Fisch liegt nicht zu schwer im Magen — klar hatte ich daran gedacht, dass das Essen nur die Ouvertüre sein sollte für diesen Abend, diese Nacht.

Svenja klingelte pünktlich. Sie hatte ein leichtes Kleid an, das ihr knapp über die Knie ging, ein Sommerkleid mit Blumenmuster und weit ausgeschnittenen Ärmeln. Eine frische, ungeschminkte Erscheinung, die mir sofort gute Laune machte. Mein Kompliment quittierte sie mit einem Lächeln: „Oh, danke!“

„Der Chefkoch ist noch bei der Arbeit“, sagte sie dann und deutete auf meine Schürze.

„Nicht mehr lange, du kannst dich schon setzen.

„Mein kleines Mitbringsel lege ich mal hier ab“, sagte sie postierte ein mitgebrachtes, aber noch eingepacktes Buch dezent auf einem Sideboard.

„Oh, ich danke dir, war doch aber nicht nötig“, floskelte ich und fragte mich aber doch, welche Art von Literatur sie mir wohl mitgebracht hätte.

Es war seltsamerweise überhaupt nicht ungewohnt, sie zu duzen — nachdem wir uns jetzt die ganze Woche über wieder gesiezt hatten.

Das war mir sehr viel schwerer gefallen.

„Wie du wünschst“, sagte Svenja und steuerte den bereits gedeckten Tisch an.

„Wow, das sieht ja aus, als hätte hier jemand etwas Großes vor. „

„Gut möglich“ brummte ich, mittlerweile wieder über die Töpfe gebeugt.

„Und sogar richtiges Fischbesteck, Wahnsinn, das hat heute ja kaum jemand mehr. „

Ich hatte Svenja bislang nichts über ihr bisheriges Leben oder das, was man „Herkunft“ nennt, gefragt.

Die Aufmerksamkeit, mit der sie die Tischdekoration kommentierte, gab jetzt allerdings einen dezenten Hinweis darauf, dass so etwas wie bürgerliche Codes ihr nicht fremd waren. Was mich ein bisschen überraschte. Perlohrringe oder Einstecktüchlein konnte ich mir nicht an ihr vorstellen. Sollte sich hinter der ungeschminkten Svenja, die im Sozialbereich arbeitet, meist in Alltagsklamotten herumläuft, ein kleines Appartement in einem wahrlich nicht noblen Viertel bewohnt und im Bett eine im besten Sinne echte Sau ist, etwa eine „höhere Tochter“ verbergen?

Andererseits: Ihr Selbstbewusstsein könnte sie von zu Hause mitbekommen haben wie ihre perfekten Tischmanieren.

Ihre Arbeitsdisziplin und ihr höflich zurückhaltendes Wesen vielleicht auch. Die Frau wurde immer interessanter.

Die Konversation während des Essens verlief nicht ganz so entspannt wie eine Woche zuvor beim Frühstück „danach“. Vielleicht, weil wir beide wussten, dass dies hier alles heute nur ein „davor“ sein sollte. Und auch der Alkohol zeigte noch keine Wirkung.

„Ich möchte mal den Blick draußen genießen“, sagte sie nach dem Hauptgang, „ich würde auch gerne eine rauchen.

„Du rauchst? Wusste ich gar nicht. „

„Du weiß vieles nicht von mir, zum Glück. Aber ich rauche ja auch nur selten. Würde es dich sehr stören? Dann verzichte ich natürlich darauf. „

„Kein Problem, auf der Terrasse steht auch ein Aschenbecker. „

„Für Gäste?“

„Und für mich“, lächelte ich Svenja an und wies sie mit einer Geste zur Tür.

Draußen lag ein herrlicher Abend über der Stadt. Das Licht war glasklar, selbst die Hafenkräne in einiger Entfernung waren noch scharf konturiert.

„Was für ein Blick“, seufzte Svenja, „und ein Licht, wie es das wohl nur in Hamburg gibt. „

„Lebst du schon länger hier?“

„Ich bin hier geboren, zur Schule gegangen und nach dem Studium wiedergekommen. „

„Wo leben denn deine Eltern?“

Mit der Hand zeigte sie flussabwärts: „Im Westen der Stadt.

Auch in großen Städten braucht es nur kleine Zeichen, um Herkunft und sozialen Status zu decodieren. Der Westen der Stadt ist in Hamburg überwiegend wohlhabend, zum Teil stinkreich. Das Detail mit dem Fischbesteck hatte also doch nicht getäuscht; Svenja, die Sozialpädagogin aus der Pflege, kam aus gutem Hause.

„Sozialarbeiterin aus den Elbvororten — das kommt nicht so oft vor, oder?“

„Hatten sich meine Eltern auch anders gedacht.

„Und wie kam's dann?“

„Hat sich so ergeben. „

Jetzt hatte auch ich verstanden: Svenja wollte darüber nicht reden. Zumindest jetzt nicht. Aus der etwas verkorksten Situation versuchte ich uns mit einem müden Scherz heraushelfen:

„Warst wohl damals schon ein böses Mädchen. „

„Manche mögen das“, kam ihre Antwort wie ein messerscharfer Konter.

„Ich zum Beispiel.

„Klar“, antwortete sie, „aber du magst böse Mädchen vor allem, weil du sie für ihre Boshaftigkeit am Ende dann bestrafen kannst, oder?“

„Nur, wenn die bösen Mädchen das auch wollen — oder zumindest einsehen, dass sie bestraft werden müssen. „

„Was das angeht, bin ich total einsichtig“, sagte Svenja jetzt mehr flüstern, und ihr sonst so kecker Blick ging gen Fußboden.

„Schade, dass du noch nichts Böses getan hast heute.

„Das weißt du ja nicht. „

„Aha?“

„Vielleicht ist es ja schon böse, dass ich hier bin. „

„Hm, das kannst du besser beurteilen“, meinte ich.

„Bestimmt aber ist meine Garderobe böse. „

„Das hübsche Sommerkleid — warum das denn?“

„Vielleicht wegen dem, was drunter ist. „

„Und das wäre?“

„Krieg's selber raus.

Dabei drehte sie sich von mir weg, stützte ihre Hände auf die Brüstung und schaute in die Ferne. Dabei konnte ich einen Blick durch die Schulteröffnung ihres Kleids erhaschen: Ein Unterhemd fehlte ebenso wie ein BH. Der Ansatz ihrer Brüste lag verlockend offen vor mir. Wow, da sie mit dem Fahrrad gekommen waren, haben sich wohl auch schon andere an diesem Anblick erfreut. Musste sie sich dafür ja nur nach vorne beugen über den Lenker.

Meine Augen folgten den Linien ihres Körpers, nun auf der Suche danach, ob sich der Bund eines Höschens abzeichnen würde. Ich konnte nichts erkennen. Wollte es aber genau wissen. Und griff ihr unter das Kleid. Fuhr mit der Hand hoch über ihre Schenkel und platzierte sie zwischen ihren Beinen. Svenja schaute weiter in die Ferne, sog die Luft aber hörbar zwischen ihren Zähnen ein. Meine Hand lag auf ihrer Möse. Kein trennendes Textil dazwischen.

„Wirklich böse“, raunte ich ihr zu.

Svenja schwieg. Und ich ließ meine Hand, wo sie war. Spielte mit den Fingern an ihren Schamlippen, stupste ihren Kitzler an und benetzte ihn mit der Nässe, die sich schon gebildet hatte zwischen Svenjas Beinen. Drang mit einer, dann mit zwei Fingerkuppen in sie ein. Svenjas Atem wurde schwerer, aber sie blieb so stehen wie bisher. Täuschte ich mich, oder hat sie ihre Beine ein kleines bisschen weiter auseinander gestellt? Jedenfalls kam ich ganz gut an ihr Allerheiligstes heran.

„Schau dich mal um'“, raunte ich in ihr Ohr.

„Ja, schön. „

„Das meine ich nicht. Was fällt dir auf?“

„Außer der schönen Aussicht erstmal nichts. „

„Überleg mal. Wir stehen hier so exponiert. . „

„. . und trotzdem kann uns niemand sehen“, beendete sie meinen Satz.

Statt einer Antwort hob ich den Rocksaum über ihren Arsch.

Damit er nicht wieder herunter rutscht, streckte Svenja mir ihr Hinterteil mehr entgegen, beugte sich etwas tiefer und stütze sich mit den Unterarmen aufs Geländer. Sie spielte das Spiel also mit, dachte ich, und wie um meinen Gedanken zu bestätigen, stellte Svenja ihre Beine nun ganz sicher etwas breiter auf. Mit ruhigen, langsamen Bewegungen öffnete ich meine Hose, erst den Gürtel, dann den Reißverschluss. Sie sank nach unten und gab den Blick frei auf meine längst prall ausgefüllte Boxershorts, in der mein stahlhart gewordener Schwengel darauf wartete, frei gelassen zu werden.

Die Shorts folgten der Hose umgehend und ergaben sich ebenfalls der Erdanziehungskraft.

Es ist mein Appartement, meine Terrasse, hier kenne ich mich aus — aber in dieser Situation ließ ich meinen Blick doch nochmal kreisen. Ob wir nicht doch von irgendwo gesehen werden könnten. Aber da war nichts, niemand. Falls jemand von der Straße nach oben blicken sollten, hätte er in luftiger Höhe eine Frau gesehen, die sich auf die Brüstung stützt.

Mehr nicht.

Schon seit ein paar Augenblicken hatten wir kein Wort mehr gewechselt. Wozu auch, die Situation war eindeutig genug. Mit einem kleinen Schritt rückte ich noch näher an Svenja heran, so nah, dass ich meinen harten Schwanz durch die Kerbe ihres knackigen Hinterns führen konnte. Ich massierte ihn kurz mit ihren Pobacken, spreizte diese dann und klopfte mit der Eichel an ihre Lustpforte. Svenja sagte nichts, atmete aber schwerer.

Was für eine erregende Szene – nicht nur für mich, wie die Feuchtigkeit zwischen Svenjas Beinen bewies. Ich kontrollierte kurz, richtig platziert zu sein mit meinem Ständer.

Und dann stieß ich zu. Mit nur einer kräftigen Bewegung drang ich in sie ein, verzichtete auf vorbereitende, ihren Kanal weitende Stoßbewegungen. Ein gutturaler Laut kam aus den Tiefen ihrer Kehle und verflüchtige sich über die Terrasse, hinweg getragen von einer sanften Sommerbrise.

Ich finde diesen Moment immer besonders aufregend: einzudringen in eine Möse, die zwar schon Gleitfähigkeit aufweist, aber noch wunderbar eng ist. Kurz verharrte ich in ihr, dann setzte ich das Werk fort. Krallte meine Hände in ihre Hüfte und hackte mit kräftigen Stößen so in sie hinein, dass mein Becken immer wieder gegen ihren Po klatschte. Svenja hechelte, begann dann leise zu stöhnen. Es klang, als ob sie sich zusammenreißen musste, um nicht richtig laut zu werden.

Plötzlich entzog sie sich mir. „Bitte, doch nicht hier. „

„Niemand kann uns sehen oder hören, das weißt du doch. „

„Ja, ich weiß, aber es ist mir doch zu öffentlich. Ich möchte mich fallen lassen, mich dir hingeben, aber das klappt hier irgendwie nicht. „

Ich sagte erst mal nichts.

„Sei mir nicht böse, aber es blockiert mich einfach.

Ich muss fast schon verzweifelt ausgesehen haben. Jedenfalls ging Svenja vor mir in die Hocke, blickte nach oben und mir in die Augen, sagte: „Kleine Entschädigung“ und stülpte ihren Mund über meinen immer noch harten Schwengel. Jetzt griff sie mit beiden Händen nach mir, krallte die Fingernägel leicht in meine Arschbacken und zog mich so auf sich. Wie schon eine Woche zuvor nahm sie mich wieder schnell tief auf, schon bald stieß ich an ihrem Rachen an.

Mit einem leisen Ploppgeräusch entließ sie mich für einen Moment aus ihrem Mund.

„Wenn du mich hier ficken willst, dann so. Wenn du mich anders ficken willst, lass uns lieber den Ort wechseln. „

Es haut mich immer wieder um, wenn eine Frau mit ansonsten gewählter Sprache sich so derbe ausdrückt. Und ja, es erregt mich ungemein.

„Du meinst, weil man dich jetzt garantiert nicht mehr sehen kann?“

„Ja.

„Aber mich könnte man sehen. „

„Geilt dich das nicht auf?“

„Du geilst mich auf“, antwortete ich, „du und die Vorstellung, dich jetzt und hier in den Mund zu ficken. „

Svenja lächelte lüstern, nahm meine Hände und legte sie auf ihren Hinterkopf. Diese Geste kannte ich, ich weiß, was sie bedeutet, und vor allem weiß ich, welche Freuden mir bevorstehen, wenn sie diese Geste zeigt.

Langsam drückte ich Svenja an mich heran, bis zum ersten Hindernis. Das Würgegeräusch, in diesen Momenten wohl kaum zu verhindern bei einer Frau, war wie immer Musik in meinen Ohren. Ja, das war schon alles sehr gut, aber jetzt sollte sie auch die Extrameile gehen. Ich griff also fest zu und erhöhte den Druck, bis ich in ihrer Kehle war. Mit heftigen Schluckbewegungen kämpfte Svenja gegen das Erstickungsgefühl an und molk dabei meinen Schwanz.

Gut für sie: Das hält kein Mann allzu lange aus. Ich bin da keine Ausnahme. Ein paar Stöße noch in die Tiefe ihres Halses, und mein Höhepunkt bahnte sich an. Ich blickte in den Hamburger Abendhimmel, während es mir kam, hörte das Röcheln und Schmatzen, spürte das Saugen, merkte, wie der Saft hochstieg, brennend durch die Harnröhre schoss, um sich am Ende direkt in ihren Hals zu ergießen. Erst jetzt blickte ich wieder nach unten, sah, wie Svenja meinen Schwanz aus ihrem Mund rutschen ließ, wie sie sich auf ihren Po setzte — die Beine müssen ihr durch die Hockerei geschmerzt haben -, sah die verwuschelten Haare und entdeckte auch die Spur von Tränen, die sich ihren Weg über die Wangen gesucht haben.

„Boah, wie geil“, stöhnte ich — etwas Besseres fiel mir nicht ein.

„Schön“, sagte Svenja, und dann, nach einer kurzen Pause, „für dich. „

„Nur für mich?“

„Der Reiz für mich liegt nur in der Hingabe, an dem Gefühl, mich auszuliefern. „

„Sonst nichts?“

Sie lachte fast ein bisschen schmutzig. „Sonst? Sonst ist es die Hölle.

“ Wieder eine Pause. „Schon mal eine Salatgurke im Hals gehabt?“

„Danke für das Kompliment, aber so gut bestückt bin ich nun nicht. „

„Du kannst es ja mal mit einer Banane versuchen, und wenn du dabei nicht kotzt, darfst du dir etwas von mir wünschen. „

„Bekomme ich nicht ohnehin alles von dir?“

„Sei dir nicht sicher. Körperlich vielleicht, aber sonst.

. „

Wie sie das sagte, machte mir klar, dass Nachfragen nicht erwünscht sind, zumindest jetzt nicht. Svenja stand auf.

„Wir haben doch noch Wein?“

„Nachspülen?“

Sie nickte lächelnd. „Sperma schmeckt oft weniger gut, als Männer gerne glauben. „

Dann ging sie wieder hinein, und ich mit wackeligen Knien hinterher. Trotz unseres Dominanzspiels mit den klar verteilten Rollen zwischen mir und und ihr entsteht in solchen Momenten doch das Bedürfnis, sich zu revanchieren für das Gute, das einem gerade widerfahren ist.

Aber meine Libido war in diesem Moment, nur wenige Augenblicke nach einem deftigen Orgasmus, fürs Erste heruntergefahren. Klar kann ich mich überwinden, weder meine Finger noch meine Zunge lassen mich dabei im Stich — die können wirklich immer. Und manchmal kommt bei deren Aktionen ja auch die Lust ganz schnell wieder zurück. Jetzt aber signalisierte mir jede Faser meines Körpers: Mach mal Pause. Svenja ging es offensichtlich auch so. Von ihr kamen keine Signale, mich wieder näher mit ihrem Körper zu beschäftigen.

Also erst mal Wein nachfüllen.

„Noch eine rauchen?“

„Du rauchst in der Wohnung?“

„Nein, aber hast du die Sessel draußen auf der Terrasse nicht gesehen?“

„Nee, ich hatte nur Augen für die tolle Aussicht. „

„Ach, und ich dachte, auf mich hättest du in dem Moment auch ein Auge geworfen. „

Svenja lachte.

„Weil ich dir meinen Hintern hingestreckt habe?

Sie sagte wieder „Hintern“ — was für mich ein Hinweis war, dass auch ihre Erregung fürs Erste abgeklungen war. Denn im Zustand der Geilheit drückt sie sich anders aus, in solchen Momenten spricht sie dann von ihrem „Arsch“, ihre Brüste sind dann „Titten“ und ihren Wunsch nach körperlicher Vereinigung presst sie in Stakkatodeutsch heraus: „Fick mich, fick mich hart“.

Jetzt war Svenja offenbar mehr nach Konversation.

Ich holte neuen Wein. Und ich brachte nach draußen das von ihr mitgebrachte Buch, das noch in Geschenkpapier eingewickelt auf der Anrichte lag. Es war ein Gedichtband, was mich ziemlich erstaunte.

„Interessant, aber wie kommst du darauf, dass ausgerechnet ich etwas mit Lyrik anfangen könnte?“

„Lass‘ dich einfach drauf ein — und wenn es dir am Ende überhaupt nicht gefällt, dann verschenk es einfach weiter bei nächster Gelegenheit.

Als ob ich jemanden kennen würde, dem ich mit Gedichten eine Freude machte. Immerhin, ich las auf der Rückseite, dass einige Großfeuilletons diese Lyrikerin ziemlich gefeiert hatten. Ein Grund mehr, sich tatsächlich mal damit zu befassen. Der wichtige Grund ist natürlich, der Schenkenden die Freude zu machen.

„Steht wenigstens Schweinkram drin?“, versuchte ich die Situation aufzulockern.

„Ich weiß zwar nicht genau, was du mit Schweinkram meinst, aber ich fürchte nein“, antwortete Svenja schnippisch.

„Oder hätte ich besser das Kamasutra mitbringen sollen?“

„Ich bin gegen Sport beim Sex“, antwortete ich schnell.

„Für ‚50 Shades of Grey‘ bist du zu intellektuell, nehme ich mal an. „

„Du wirst lachen, ich habe wirklich eine Weile darin herumgelesen“, sagte ich.

„Und?“

„Peinlich. Weibchen sucht den finanziell und auch sonst potenten Macker, und um ihn zu kriegen, unterwirft sie sich ihm mit allem, was sie hat — eine archaische Liebesschnulze mit Handschellen.

„Und die ‚Stellen'“, fragte Svenja, „haben die dich kalt gelassen?“

„Die kannte ich schon — aus meinem Leben“, grinste ich.

„Angeber!“

„Hast du es nicht schon selbst erlebt?“

Svenja dachte einen Augenblick nach, bevor sie antwortete, und hauchte dann nur ein schwaches „Ja“.

Wieder eine Pause.

„Aber was gefehlt hat, war dieses totale Ausgeliefertsein.

Völlige Wehrlosigkeit. „

„Willst du das denn?“

„Bin mir nicht sicher. Einerseits schon, andererseits macht mir die Vorstellung Angst. Ich verliere ungern die Kontrolle über mich. „

Jetzt schwieg ich erstmal.

„Aber allein schon der Gedanke daran erregt mich“, führte sie das Gespräch fort.

„War das schon immer so“, hakte ich so sanft wie möglich nach, „oder gab es ein besonderes Ereignis, das diese Schleusen bei dir öffnete?“

„Schwer zu sagen“, wich sie aus.

Oh je, hoffentlich wird der so freudig erwartete Abend jetzt nicht plötzlich zäh, schoss es mir durch den Kopf. Aber dann erlöste Svenja mich mit meiner Neugier doch nach ein paar Momenten des angestrengten Schweigens.

„Da war ein Erlebnis während meines Studiums. „

„Da fällt mir ein, ich hatte dich noch nie gefragt, wo du studiert hast. „

„In Frankfurt.

Und während meines Studiums machte ich ein Praktikum in einem Hilfsprojekt für Prostituierte. „

„Aha?“ Eine klügere Einlassung fiel mir beim besten Willen nicht ein. Worauf Svenja erstmal wieder schwieg.

„Also, ich sehe jetzt noch nicht so richtig den Zusammenhang zu unserem Thema“, meinte ich. „Oder hast du dort Dinge gesehen, die dich geprägt haben?“

„Nicht in dem Sinne“, antwortete sie. Wir haben die Frauen ja nicht bei ihrer Arbeit begleitet.

Ich beschloss, fürs Erste einfach nicht weiter zu fragen — und sie einfach reden zu lassen. Sie blickte nicht zu mir, sondern in den Abendhimmel. Und sie schien ihre Gedanken zu sortieren.

„Für mich war es damals nicht leicht, an die Mädchen ranzukommen“, fuhr sie schließlich fort. „Die haben mich nicht ernst genommen, die haben quasi gerochen, dass ich aus einem ganz anderen Milieu komme als die meisten von ihnen.

Und weil das so war, haben sie mich oft abblitzen lassen. „

Wieder eine kleine Pause.

„Aber ich war ehrgeizig, ich wollte auch damals schon einen guten Job machen, und das ging nur, wenn die mich halbwegs akzeptieren. „

Pause. Ich nutzte das Schweigen und füllte Svenjas Weinglas auf. Und ich bot ihr eine Zigarette an, die sie wortlos, mit nur einem angedeuteten Kopfnicken als Dank, annahm.

So rauchten wir nebeneinander her und blickten in den Himmel.

„Irgendwann hat mich eine von denen echt auf die Palme gebracht“, nahm Svenja den Faden wieder auf. Ich hatte ihr vielleicht etwas zu eindringlich gesagt, dass bestimmte Behördensachen, die sie seit Ewigkeiten vor sich herschob und die zu einem echten Problem für sie zu werden drohten, besser endlich erledigt werden sollten. Das tue ja schließlich auch nicht weh.

Sie aber bekam das total in den falschen Hals. Sie wolle sich nichts von einer ‚Tussi‘ wie mir vorschreiben lassen, blaffte sie mich an, und außerdem hätte ich sowieso keine Ahnung von ihrem Leben, ihrem Job. ‚Naja, ein bisschen vielleicht schon mittlerweile‘, versuchte ich die Situation zu beruhigen. Ging aber nicht. Im Gegenteil. Das Mädel, sie war echt noch eine ziemlich junge Hure, hübsch, schlank, gar nicht mal doof, die hätte 1000 andere Sachen machen können in ihrem Leben; das Mädel jedenfalls griff mich weiter an.

‚Du gehst abends schön in deine von Papi bezahlte Studentenbude, triffst dich mit anderen Studenten auf ein Glas Wein oder so, und dann habt ihr Spaß“, giftete sie. ‚Und weißt du, was ich in der Zeit mache?‘ Klar wusste ich das, wenn auch nicht en detail, aber schließlich war sie ja Prostituierte. Aber das Mädchen war so geladen, dass sie es ganz konkret für mich ausbreiten wollte: ‚Während du also dein Studentenleben genießt, gehe ich zur Arbeit in den Club, sitze da fast nackt, muss lächelnd jeden, wirklich jeden Typen angraben und drauf setzen, dass er mit mir aufs Zimmer geht.

Wo er mir dann seinen Schwanz in den Mund steckt, meine Titten abgreift, meinen Arsch, und mich dann durchfickt! Ob mir der Typ gefällt, spielt keine Rolle. ‚ Sie spuckte mir die Worte geradezu ins Gesicht. ‚Wenn er nicht zu ekelhaft ist, nicht zu fett oder gewalttätig, dann habe ich schon Glück gehabt. Wer das nicht erlebt hat, soll gefälligst die Schnauze halten und mir keine Ratschläge geben. ‚“

Pause, das musste auch ich erstmal verdauen.

Svenja drückte die Zigarette aus und blickte weiter in den Himmel.

„Naja, man kann sie verstehen ein bisschen“, stotterte ich.

„Ja, ja, ja“, äffte Svenja. „Nein, Quatsch, das ist totaler Nutten-Schwachsinn“, wurde sie jetzt drastisch, unterbrach sich kurz selbst und sagte dann: „Aber damals fand ich plötzlich auch, sie hätte recht damit. Und dann, ganz spontan und ohne große Überlegung, sagte ich zu ihr: ‚Das traust du mir nicht zu, richtig?‘ Alexa, so hieß ihr Künstlername übrigens — gar nicht so schlecht, besser als Chantal und Jenny oder wie die sich immer alle nennen -, Alexa jedenfalls lachte nur gehässig.

‚Du höheres Töchterlein? Du machst es mit deinem Freund doch bestimmt nur im Dunkeln. Falls du überhaupt einen Freund hast und falls du es überhaupt machst. ‚“

Ich musste kichern. „Hast dich aber ganz schön entwickelt diesbezüglich. „

„Sehr witzig. Aber im Ernst: Ich war damals nicht so weit wie heute, aber ich hatte auch während des Studiums guten Sex. Und längst nicht nur im Dunkeln!“

Svenja wurde nun wieder ernster.

„Jedenfalls wollte ich das nicht auf mir sitzen lassen. Und du kannst dir Alexas blödes Gesicht nicht vorstellen, als ich ihr sagte: ‚Bring mich in deinen Club zu deinem Chef. Ich werde dir beweisen, dass ich auch anschaffen kann. „

„Du wolltest was?“ Ich glaubte, mich verhört zu haben.

„Ich wollte ihr zeigen, dass auch ich ihren Job machen könne. Also jetzt nicht auf Dauer, sondern einen Abend lang.

Aber danach könnte sie mich nicht mehr abbügeln. „

„Aber du hast es dann nicht getan. „

„Doch. „

„Du warst im Puff?“

„Club nennt man das. Ist wie ne normale Bar. Nur plüschiger, und die Frauen haben wenig an. „

„Und da hast du. . „

„Da habe ich einen Gast angesprochen, mich von ihm zu einem Getränk einladen lassen und habe mit ihm geplaudert.

„Nur geplaudert?“

„Zuerst schon. Er war eloquent. Gebildet, gar nicht mal alt, gar nicht mal schlecht aussehend, Banker vielleicht, wir waren ja in Frankfurt. Bis er sagte: ‚Ist ja echt nett, sich mit dir zu unterhalten, ganz ungewohnt hier, aber können wir auch noch anders Spaß haben?‘ Ich hatte tatsächlich fast vergessen, was mein eigentlicher Job war. Ich ließ mir also einen Schlüssel geben, und dann bin ich rauf mit ihm in eins der Zimmer.

Nicht, ohne Alexa noch einen triumphierenden Blick zuzuwerfen. „

„Du hast es also tatsächlich gemacht. „

„Ja, aber eigentlich hat der Gast dann mehr gemacht. Zum einen, weil ich genau genommen keine richtige Ahnung hatte, wie man das jetzt anfängt. Und zum anderen, weil der Typ offenbar sehr genaue Vorstellungen davon hatte, was er wollte. Der eloquente Gesprächspartner von der Bar entpuppte sich jedenfalls schnell als ziemlich dominanter Typ.

„Willst du mehr erzählen? Oder ist das unangenehm für dich?“

Svenja drehte ihren Kopf jetzt zu mir, sah mir in die Augen und ließ ihren Blick dann auf meine Körpermitte fallen. Mein Schwanz hatte sichtbar an Größe gewonnen.

„Na, dem da ist es jedenfalls nicht unangenehm“, grinste Svenja und zeigte mit dem Finger auf meinen Schritt.

Mir war es etwas peinlich.

Sie erzählte mir von einer Wegmarke ihres Lebens, und ich musste den Eindruck erwecken, als ob ich mich daran aufgeilte.

Sie schien meine Gedanken zu lesen: „Ist nicht schlimm. „

„Na dann erzähl weiter“, gab ich mich locker.

„Also“, fuhr sie fort. „Er fläzte sich in einen Sessel, während ich noch unbeholfen herumstand. ‚Zieh dich aus‘, sagte er. Ich streifte das Oberteil ab und das Höschen, viel hatte ich ja nicht an.

Die Highheels sollte ich anlassen. ‚Komm her zu mir. ‚ Ich stöckelte auf ihn zu. ‚Auf die Knie. ‚ Ich sank vor ihm auf den Teppich, und er öffnete genüsslich seine Hose, streifte sie ab und zog sie samt Unterhose aus. Sein harter Schwanz sprang mir entgegen. ‚Jetzt sei ein bisschen nett zu ihm‘, sagte der Typ und zeigte auf seinen Ständer. Alles klar, ich sollte ihm also erstmal einen Blowjob verpassen. Gut, damit hatte ich gerechnet.

Kein Problem, dachte ich, ist ja nicht das erste Mal. Das Teil war nicht klein, aber auch nicht gewaltig. Und der Typ war gepflegt. Ein paar Minuten lutschte ich an ihm herum, nahm die Spitze hin und wieder in den Mund und wichste ihn dabei. Er atmete etwas schwerer, stöhnte ein bisschen und fragte dann: ‚Geht das nicht tiefer?‘ Wollte ich aber nicht. Sein Brummen interpretierte ich mal als leichtes Missfallen. ‚Okay, dann lass uns ficken.

‚ Ich stand auf holte ein Gummi und rollte es über seinem Schwanz ab. Schon kam der nächste Befehl: ‚Knie dich aufs Bett. ‚ Ich ging rüber, tat wie befohlen und stütze mich auf den Händen ab. War ihm auch nicht recht. ‚Geh tiefer, streck deinen Arsch mehr raus — und die Beine kannst du auch ruhig ein bisschen weiter spreizen!‘ Von der Freundlichkeit des Bargesprächs war nicht mehr viel geblieben. Ich dachte, er würde mich jetzt lecken, so kenne ich das von Männern, aber er hatte keine Lust auf ein Vorspiel, an dem vielleicht auch ich meine Freude gehabt hätte.

Stattdessen packte er mich an den Hüften, fuhr mit seinem Steifen ein paar Mal die Linien meiner Schamlippen ab und drang dann mit einem Stoß ein. „

„Autsch“, warf ich ein, „das kann weh getan haben. „

„Das hat es. Ich war staubtrocken. War ihm aber egal. Nach ein paar Stößen hatte ich mich daran gewöhnt, und irgendwie wurde ich dann auch feucht dabei. Es war eigentlich überhaupt nicht schön, aber irgendwie hat es mich doch erregt.

„Was denn?“

„Na dass er mich einfach so genommen hat, mich schlicht benutzt hat. Ich hab ihn ja nicht mal gesehen dabei, spürte nur den Schwanz in meiner Möse und das Klatschen seines Unterleibs gegen meinen Arsch. Den hat er übrigens gelobt, sähe supergeil aus und so. „

„Wo er Recht hat, hat er Recht“, lächelte ich Svenja an.

„Danke für das Kompliment, aber er hatte einen Hintergedanken dabei.

‚Dein Arsch ist doch bestimmt auch begehbar‘, sagte er. Natürlich nicht, war meine Antwort. ‚Quatsch, du wirst es lieben, und es soll auch sonst nicht zu deinem Schaden sein. ‚ Er löste sich von mir, stand auf, ging zu seinem Sakko, griff nach dem Portemonnaie, fingerte einen Hunderter raus und legte ihn neben mich aufs Bett. ‚Das reicht, nehme ich an‘ sagte er dann noch, holte sich eine Tube mit Gleitgel vom Nachttisch und verteilte das kalte Zeug erst auf mir und dann auf seinem Schwanz.

100 Euro samt dem ursprünglichen Honorar sind für eine Studentin ziemlich viel Geld. „

„Deswegen hast du ihn gelassen?“

„Deswegen und weil die Situation mich aufgegeilt hat. Diese brutale Selbstverständlichkeit, mit der er sich nahm, was ihm eigentlich nicht zustand. „

„Tat es sehr weh?“

„Am Anfang schon. Ist mit dir aber auch nicht anders. Da muss man halt durch. Ich hab meine Schmerzen ins Kissen geschrien, während er sich gar nicht mehr einkriegte vor Begeisterung.

‚Boah, ist das geil‘, stöhnte er, ‚du bist so eng, du hast einen so tollen Arsch, das halt ich nicht lange aus‘ — solche Sachen. Und weißt du was? Ich fand das super. Der Typ nahm mich nur wahr als Frau, ja, als Fickstück, und in der Rolle fand er mich großartig. Und mir hat wiederum das einen Kick gegeben. Er spritzte dann ziemlich schnell ab, zum Glück, sonst wäre ich auch noch gekommen.

Und hätte bei meinem ersten und einzigen Mal gleich mehrere Hurenregeln gebrochen. „

„Eine ist: Kein Orgasmus?“ fragte ich nach.

„Genau, obwohl mir Huren erzählt haben, dass es ihnen manchmal doch passiert. Manche Freier stellen sich sehr geschickt an, und manchmal stellt sich bei den Mädels spontan echte Lust ein. Ist aber wohl sehr selten. „

„Was für ne Regel hast du denn sonst gebrochen?“

„Tja, hm, in diesem Laden gibt es für die Gäste eigentlich keinen Arschfick.

Wenn sich das rumspricht oder wenn der Typ das im schlimmsten Fall sogar in so einem Freier-Forum im Internet postet, dann gibt's Ärger mit den Kolleginnen. Von wegen Preise verderben und so. Und die können biestig sein!“

„Und, ist was passiert?“

„Nein, ich hatte Glück. Aber wenn ich dich so anschaue, ist bei dir gerade was passiert. “

Ihr Blick fiel wieder auf meinen Schritt.

Stahlhart und kerzengerade nach oben reckte sich mein Schwanz.

„Das ist deine Schuld“, grinste ich, da musst du dich jetzt drum kümmern.

Statt einer Antwort beugte sich Svenja über mich und widmete sich mit Fingern, Lippen und Zunge um mein bestes Stück. Ich sank zurück und genoss nur noch. Sie verwöhnte meinen Luststab, dann meine Eier — und schießlich drückte sie meine Beine nach oben und ging mit ihrer Zunge noch weiter auf Wanderschaft.

Während sie mit einer Hand meinen Schwanz wichste, umspielte ihre Zunge meinen Anus. Herzhaft schlabberte sie daran herum, drückte dann meine Backen noch etwas weiter auseinander und bohrte ihre Zungenspitze in mein kleines Loch. Hin und wieder tauchte ihr Gesicht wieder auf, und sie grinste mich an als wollte sie fragen: „Mache ich das nicht gut?“

Und wie gut sie das machte. Ich spürte, wie sich schon alles in mir zusammenzog für das große Finale.

Aber das wollte ich mir noch aufsparen. Also zog ich Svenja nach oben, warf sie auf den Rücken, drückte ihre Beine auseinander und drang mit einem Stoß in sie ein. Svenja stöhnte laut auf, warf den Kopf nach hinten und drängte mir ihren Unterleib entgegen. Ich war leicht reingekommen in sie, denn da war alles feucht, besser: nass. Offensichtlich hatten sie ihre Erzählungen selber nicht unberührt gelassen.

„Ja genau, mach es genau so“, hechelte sie, „fick mich hart, fick mich tief, fick mir die Seele aus dem Leib!“ Zitternd kündigte sich ihr Höhepunkt an, und es dauerte nur sehr kurz, bis auch ich so weit war und mich in ihr ergoss.

Minutenlang lagen wir erschöpf und schweigend nebeneinander. Bis Svenja als Erste ihre Sprache als Erste wiederfand:

„Hattest du nicht auch was von Nachtisch gesagt?“

*

Ich hatte das Gefühl, jetzt mal besser wegzukommen von diesem Thema, es schien Svenja unangenehm zu sein. Sicher würde sie zu einem späteren Zeitpunkt mehr darüber erzählen. Mir war mehr nach Plaudern, und die Nacht war ja noch jung.

Außerdem reizte mich der Gedanke, mehr über sie zu erfahren. Mehr über die Person — von ihren sexuellen Phantasien wusste ich jetzt ja bereits einiges.

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