Justine & Sabrina Teil 04

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Justine & Sabrina

…hart ist der wilde Westen…..

Es empfiehlt sich, die Justine – Wild-ist-der-Westen-Reihe von Ghostwriter70 ebenfalls zu lesen.

Auf den Geschehnissen in den Justine-Geschichten baut dieser parallel geführte Handlungsbogen auf.

Die Geschichten werden sich vereinigen, wurden noch ergänzt durch die Abenteuer der Kiowa-Häuptlingstochter Moonshine (danke für die Hilfe und die vielen Anregungen an Vanessamaus1988).

Justine, Sabrina & Moonshine, Teile 1 — 3 gepostet auf ###.

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Für die Freunde von hartem Sex, schönen, mutigen Frauen und spannender Handlung.

Teil 4

Chad bedeutete ihnen von seinem Hügel aus, er würde runter kommen, also saßen sie schon mal auf. Skip kniete wieder bei dem gefolterten Payute, sie redeten miteinander, wobei der Payute Sabrina keine Sekunde aus den Augen ließ. Sabrina erschien es sogar so, also würden die zwei über irgendwas diskutieren, unterschiedlicher Meinung sein.

Sie war verwundert welche Energien der Payute noch aufbringen konnte, gerade war er noch halbtot gewesen. Dann erinnerte sie sich an Justine`s Kiowa-Trunk, den sie in den Bergen von Utah bekommen hatte und daran, dass Taylor dem Indianer auch irgendwas eingeflösst hatte, ausser Wasser. Whiskey wahrscheinlich, wie sie Taylor kannte, sie lächelte, hob die Hand und winkte dem Payute zu.

Der reagierte nicht und aus den schwarzen, ausdruckslosen Augen konnte sie nichts herauslesen.

Inzwischen war auch Skip auf sein Pferd gestiegen und gerade als sie ihn nach seiner Diskussion mit dem Payute fragen wollte, parierte Chad seinen Hengst am Fusse des Hügels. Er warf den Indianern nur einen kurzen Blick zu, zeigte auch kein bisschen Reaktion über deren Zustand.

„Eine Gruppe von Süden, etwa 12 — 15, noch ziemlich weit weg. Sicher Indianer, unbeschlagene Pferde, aber nicht zu erkennen, welche.

Wir sollten verschwinden, wir haben andere Ziele, Taylor. „

Es ärgerte sie kein bisschen, dass sie als Boss nicht dazu gefragt wurde, sie war Boss auf der Ranch, aber hier, im Indianergebiet überließ sie sich völlig der Führung der erfahrenen Ex-Soldaten.

„Ok, Skip, pfeiff nach German und verwisch so gut es geht unsere Spuren. Wir warten auf dich am Rio Negro, an der Furt am roten Felsen, ok?“

Skip rührte sich nicht, neigte den Kopf fragend in Richtung Payute.

Taylor schüttelte den Kopf. „Nein!“

Sabrina hörte überrascht einen heftigen Fluch auf Apache aus Skip`s Mund (sie verstand ein oder zwei Wörter, oder besser Flüche…) aber dann ein kurzes Nicken von Skip an Taylor, ein Pfiff, der vom Hügel rechts von ihnen beantwortet wurde und sie trieben ihre Pferde an.

Sie ritten hart ohne die Pferde zu überfordern oder Verletzungen zu riskieren und erreichten 2 Stunden später die Furt.

Der Rio Negro wurde überquert und Taylor entschied, zwischen Felsen und Kakteen am Nordufer auf einem kleinen Hügel zu lagern. Sie würden auf Skip warten und hier übernachten.

Sabrina machte Feuer, stellte Kaffee auf und bereitete Bohnen und Speck vor, schnitt Brot.

Die Männer durchstreiften die Umgebung, verschafften sich einen Überblick, versorgten die Pferde. Einer hielt Wache auf einem Felsen von dem aus der Weg zum Fluss aus Richtung Süden mehr als zwei Meilen weit zu überblicken war.

Skip erschien knapp nach Sonnenuntergang und berichtete, dass ihnen niemand folgen würde.

Zu Sabrina`s Überraschung sprach keiner während des Abendessens von den Ereignissen des Tages, also schnitt sie das Thema an:

„Ich habe noch nie gesehen, dass jemand so schrecklich gefoltert wurde. „

Die Männer sahen von ihren Tellern auf, warfen sich Blicke zu.

Taylor blinzelte sie über seinen Tellerrand hinweg an:

„Wärst du weggeblieben, wie es sich für ein Mädchen geziemt, hättest du es auch nicht gesehen, Boss.

German grinste, Skip tat als wäre er nicht da und Chad saß regungslos auf seinem Felsen und hielt Wache.

Sabrina blickte Taylor an, versuchte in seinen Augen zu lesen ob er sie hochnehmen wollte oder was sonst los war.

Sie blickte zu Skip:

„War er Apache, führen die wieder untereinander Krieg?“

Skip sah kurz zu Taylor, dann schüttelte er den Kopf.

„Payute. Schlimmer als Apachen. Immer Krieg mit allen. Vergewaltigen Apachen-Mädchen, darum tot und…..“ — er machte eine Handbewegung, die das Abschneiden eines männlichen Geschlechtsteiles anschaulich machte.

„Dieser Mann hat ein Apachen-Mädchen vergewaltigt? — Und ich habe ihm geholfen. „

Skip sah wieder Taylor an, der sich schon wieder räusperte. Das machte er nur, wenn er sich unwohl fühlte.

„Taylor, was? Was verheimlicht ihr mir? Ich wollte ihm helfen, seine schrecklichen Schmerzen lindern.

Ich habe nur Salbe auf seinen……drauf geschmiert, sonst nichts. Ich wusste ja nicht……..“

Taylor und Skip sahen sich schon wieder an. Nun war es an German:

„Sags dem Boss, Taylor. Sie sollte es wissen. Sie sollte es wirklich wissen. „

„Was? Was sollte ich wirklich wissen? Taylor, verdammt……. „

„Ja, ok. Er hat recht. Ja du sollst es wissen. Skip?“

Skip sah überrascht auf, deutete mit dem Zeigefinger fragend auf sich.

„Wieviele Skips siehst du hier? Ja, genau du. Erklär du es dem Boss. „

Skip schüttelte ehrlich verzweifelt den Kopf. Er deutete mit den Löffel auf Taylor.

„Du erklärst. Skip sicher nicht!“ Um seine Ablehnung zu unterstreichen, rückte er mitsamt seiner Decke auf der er saß einen Meter vom Feuer zurück.

Sabrina sah Taylor an: „Also, ich höre!“

Taylor seufzte tief und räusperte sich.

„Also, um ehrlich zu sein, Boss, es ist so: Die drei die wir fanden waren also Payute, ein Apachen-Stamm, aber laut Skip gehasst im ganzen Land. Skip meint, die Art der Folter deutet darauf hin dass die Folterer erstens Arizona-Apachen gewesen sein könnten, die normalerweise eher friedlich gesinnt sind, und außerdem deuten die Verletzungen der Männer, besonders die im — ähem — Genitalbereich, auf eine Bestrafung für eine Vergewaltigung hin.

„Aha. Und? Wieso so geheimnisvoll?“

„Naja, ahem. Boss, es ist so, dass wir natürlich uns verpflichtet gefühlt haben ihm zu helfen. Und natürlich war dein, wie soll ich sagen, Engagement, sehr ehrenhaft…..“

„Aber? Was soll das heissen? Habe ich was falsch gemacht, weil ich seinen Schwanz eingechremt habe?“

Die anwesenden Herren zuckten zusammen als Sabrina das Wort aussprach, selbst Chad auf dem Felsen nahm kurz seinen Hut ab, räusperte sich geräuschvoll und setzte ihn wieder auf.

„Boss, um ehrlich zu sein, Skip hat mit dem Payute gesprochen. Er hatte mit dem Leben bereits abgeschlossen, das ist so bei Apachen, er hat zwar so was wie danke gedeutet aber das heisst nicht, dass er DANKBAR war. Aber das Problem ist was anderes. „

„Das Problem ist, was ich gemacht habe, richtig? Hab ich den Schwanz des Zauberers entweiht oder was?“

Wieder wurde gezuckt rundum.

„Herrgott, Boss, kennst du auch noch ein anderes Wort? Aber, ja, so ähnlich liegt das Problem. Er hat zu Skip gesagt, er wird dich suchen und finden. Du hast ihn als Mann entehrt und dazu kommt dass der Kerl irgendeine Art Kriegshäuptling der Payute zu sein scheint. Du wolltest Gutes tun aber jetzt hast du einen schlimmen Feind. „

Skips Stimme war leise:

„Wir hätten ihn töten müssen.

Sabrina sah in fassungslos an.

„Wir hatten ihn doch gerade gerettet! Wenn ihn seine Leute vor den Apachen finden, kann er mit dem Wasser und dem Essen drei, vier Tage überleben. Die Verletzungen sind schmerzhaft, ja, aber lebensbedrohlich waren nur die Sonne und der Wassermangel. „

Wieder Taylor, der sich nun vorbeugte, sie ansah.

„Sabrina, Boss, er wird dich ohnehin nie finden.

Er darf dich auch gar nicht finden. „

„Wieso?“

Taylor sah zu Skip, der gab sich scheinbar einen Ruck.

„Payute schlimmste Mann von allen, wenn Frau gefangen. Vor allem bei weisse Frau. Schon sehr schlimme Dinge tun, wenn Frau gar nicht kennen. Aber wenn Frau hassen,

so wie jetzt Payute-Häuptling Sabrina, dann………. “ — er machte eine alles sagende Handbewegung, mit nach oben gedrehten Handflächen.

„Was dann, Skip?“

Er sah sie plötzlich ernst und gerade an.

„Er dich nicht fangen. Niemals. Und wenn doch, dann du besser gleich tot, ok? Nicht lebend zu Payute, Boss, NIE, NIE!“

„Was druckst ihr Kerle so herum? Wenn im Westen eine Frau von Indianern gefangen wird, weiss ich, was geschieht. Ich habe es sogar schon selbst erlebt, Leute, wisst ihr noch? Die Mescaleros haben mich vergewaltigt und ausgepeitscht.

Und ich lebe noch, bin nicht übergeschnappt. Sitze hier, trinke Kaffee und rede mit euch Cowboys. Also, Taylor, was noch?“

Taylor machte ein gequältes Gesicht, es fiel ihm sichtlich schwer, darüber zu reden mit seinem Lady-Boss, auch Skip wand sich wie ein Wurm. Endlich nahm sich German ein Herz, mit seiner tiefen, melodischen Stimme:

„Boss, Skip hat erzählt, die Payute haben eine ganz spezielle Art Gefangene zu martern.

Besonders bei Frauen machen sie unglaublich schlimme Sachen. Es sind, wie soll ich sagen, es sind sexuelle Sachen, Boss. Sie foltern ihre Frauen sexuell und das ganz fürchterlich und über viele Tage. Verstehst Du, Boss?“

Sabrina schwieg, nickte dann. Auch die Männer tranken schweigend ihren Kaffee bis Taylor meinte, es wäre Zeit zu schlafen, morgen würden sie schneller reiten müssen, sie hätten heute Zeit verloren.

Sabrina übernahm die erste Wache, löste Chad auf dem Felsen ab.

Sie versuchte, sich auf die Geräusche um sich herum zu konzentrieren, wie sie es gelernt hatte, die naturbedingten von den anderwertig verursachten zu unterscheiden, versuchte, im schwachen Mondlicht die Umgebung zu beobachten, jede Regung, jede Bewegung zu registrieren, wie ein alter Army-Scout.

Aber ihre Gedanken schweiften ab.

Sie dachte an das Medaillon, dass sie in ihrer Satteltasche hatte. Das heisst, einen Teil davon, Teil 2 hatte Skip.

Sie wusste genau Bescheid um die Bedeutung dieses Medaillions, eine Art Gold-Dukat aus der Zeit der spanischen Eroberer, im Ganzen so gross, dass es ihre komplette Brust bedecken würde und sicher so schwer wie 10 Kaninchen. Sie war mit Redcliff unterwegs gewesen und einem älteren, grauhaarigen Texas-Ranger namens Damien, und es war nicht weit von hier entfernt gewesen, vielleicht ein, zwei Tagesritte weiter östlich. Es war eine lange Geschichte, wie sie dorthin gekommen waren, aber es geschah im Zuge eines Regierungsauftrages, Sabrina ermittelte für Pinkerton, schloß sich aber immer wieder den Texas-Rangern an.

Sabrina kam vollkommen zufällig in den Besitz dieser Medalla de SantaCruz, benannt nach dem alten Kloster in den Bergen von SantaCruz. Die alte Indianerin gab es ihr während Damien und Skip nach dem Mann den sie verfolgten im Kloster suchten, erzählte von einem riesigen Inka-Gold-Schatz, zu dem die Gravuren auf dem Medaillon führen würden und nahm ihr das Versprechen ab, dafür einen Indianer namens Jumping-Bird zu töten, der ihre Familie umgebracht hatte.

Das Medaillion bestand aus vier Teilen, legte man sie zusammen, ergab sich zum einen eine Art Karte, zum anderen, wie Sabrina später herausfand, öffneten die vier Teile auf ziemlich einfache Weise vier Schlösser zu einer uralten Türe in einer Höhle in der Nähe des Klosters.

Sie glaubte die Geschichte vom Schatz eigentlich nicht, es klang doch sehr unwahrscheinlich, und schenkte zwei Teile später Damien, der ihr bei einem Kampf unter Einsatz seines eigenen Lebens ihr Leben rettete.

Sie begann bereits damals, Bedenken gegen Redcliff zu hegen und weihte Damien in diese Bedenken ein, erzählte ihm vom angeblichen Schatz und der Tür und beschwor ihn, kein Wort zu Redcliff zu sagen. Sie vereinbarten, nach Ende dieses Auftrages zur Höhle zurückzukehren und nach dem Schatz zu sehen. Nur Sabrina wusste, von der Indianerin genau instruiert, wo die Türe war, wer es nicht wusste, würde sie niemals finden.

Der Indianer Jumping-Bird wurde drei Tage später stockbetrunken in einem Nest namens Sierra Lungo, zwei Tagesritte südlich, von einem anderen Texas-Ranger in Notwehr erschossen.

Damien starb einige Wochen darauf unter eher ungeklärten Umständen, seine Hälfte der Medaille blieb verschwunden, Redcliff wurde bei den Rangern unter Anklage gestellt, entzog sich aber durch Flucht. Sie hatte nie mehr von ihm gehört, bis ihr Justine aus Stoke-Town schrieb.

Das Medaillion war ihre Lebensversicherung, sie war sich sicher, dass Redcliff Damien`s Hälfte hatte, aber möglicherweise all die Jahre nicht gewusst hatte, wer die andere Hälfte besaß und wo der Schatz lag.

Wenn sie sich irrte, hatte sie möglicherweise ein Problem.

Aber sie hatte vielleicht noch ein Problem.

Soweit sie das heute Gehörte und Erlebte überblickte, lag das Kloster von VeraCruz durch die Indianer-Kriege der Region in den letzten Jahren nun inmitten von Indianer-Gebiet und soweit sie wusste, waren es die eben besprochenen Payute-Indianer, die dort lebten. Es war ein dummer Zufall aber sie würde es nicht unterschätzen dürfen, dass sie den Schwanz des Kriegshäuptlings entweiht hatte und wohl nur im Notfall selbst nach dem versteckten Inka-Gold suchen.

Sie rief sich die Bilder von heute Mittag in Erinnerung und schüttelte sich.

Wie hatte Skip gesagt?

„Payute noch viel schlimmer als Apachen. „

Wunderbar.

Dennoch geisterten weiter bizarre Gedanken durch ihr schönes Kopfchen. Was sich die Payute wohl einfallen ließen, um eine Frau zu quälen, sexuell? Sie spürte, wie die vertraute Hitze in ihre Lenden schoss, spürte diese heisse, dunkle Lust in ihr aufsteigen, die sie auch verspürt hatte, als die Mescaleros sie vergewaltigt und ausgepeitscht hatten.

Sabrina rutschte unruhig auf dem Felsen hin und her, versuchte sich wieder auf ihre Wache zu konzentrieren und diese Gedanken und auch die Hitze aus ihren Lenden zu verdrängen.

Sie konnten auf dem weiteren Ritt Zeit aufholen, waren sogar bald vor ihrem Plan.

Es wurde schnell kälter auf dem Weg nach Norden und seit zwei Tagen regnete es ununterbrochen. Sie waren durchnässt, müde, hungrig und mürrisch als sie Thompson-City erreichten.

Von hier war es nur mehr etwas mehr als ein Tagesritt nach Stoke-Town und ebenfalls ein Tag zum Winterlager der Kiowas, wo Sabrina zuerst hinwollte, während die Männer in Stoke-Town Informationen über den Verbleib von Justine sammeln wollten.

Sie ritten durch den Regen die Mainstreet hinunter, hielten zu auf das hell erleuchtete grosse Gebäude, aus dem Musik klang und Duftschwaden nach gebratenem Fleisch wehten. Auf der Stirnseite stand in grossen Lettern: SALOON NEVADA HOTEL.

Sie waren noch etwa 50 Meter entfernt, als die Türe aufflog und ein Mädchen in einer Art weissem Unterkleid herausstolperte, über die Stufen der Verande stürzte und im Dreck landete. Erst jetzt sah Sabrina, dass ihr Unterkleid am Rücken zerrissen war, sie erkannte sofort wie blutige Striemen durch die Risse schimmerten. Das Mädchen rappelte sich nun auf, wischte mit einer Hand den Regen aus ihrem Gesicht.

Sie hatten ihre Pferde pariert, Taylor warf Sabrina einen Blick zu und knurrte:

„Nur die Ruhe, Boss, wir wissen gar nichts.

Wir sind hier Fremde, ok?“

Die Saloon-Türe flog auf und ein fast zwei Meter grosser Mann erschien, er trug einen Anzug, aber dazu Cowboy-Stiefel und Sporen wie ein Farmer, auch einen grossen Hut.

In der Hand hielt der Mann eine geflochtene Rinderpeitsche, vielleicht einen und einen halben Meter lang, in der anderen einen Revolver.

Er sprang hinunter zu dem Mädchen, schwang die Peitsche und schrie:

„Gottverdammte Hure, ich werde dich Mores lehren.

Wenn ein zahlender Gast einen geblasen haben will dann hast du zu gehorchen, verdammt noch mal!“ — und der Mann schlug Mal um Mal auf das Mädchen ein, das versuchte, mit den Armen sein Gesicht zu schützen. Dadurch traf er ihre Körpervorderseite, das Hemdchen zerriß und bald baumelten zwei grosse, weisse Brüste im Regen, auf denen sich gekreuzt die Striemen zweier heftiger Peitschentreffer zeigten. Eine Menschenmenge bildete sich schnell, trotz des Regens und die Männer starrten auf die baumelnden nackten Brüste im Regen und schienen Gefallen an der Show zu finden.

Niemand schritt ein.

Das Mädchen stürzte wieder, auch der Mann rutschte im Schlamm aus und fiel auf ein Knie. Offenbar war er sehr betrunken. Aber der Sturz schien ihn ernüchtert zu haben, zumindest ein wenig, er rappelte sich auf und torkelte zurück in den Saloon.

Sabrina trieb ihr Pferd an und sprang neben dem Girl in den Schlamm. Sie half ihr auf, führte sie ins Trockene der Veranda, sie wollte sie gerade in den Saloon zurückführen, da hasteten zwei Damen in reich berüschten Kleidern um die Hausecke.

„Sie gehört zu uns, Mister, wir kümmern uns um sie. „

Erst jetzt erkannte die eine, dass Sabrina kein Mister war.

„Oh, Verzeihung, Lady, ich habe nicht gesehen……Danke…. Wir kümmern uns…. „

Sabrina wollte etwas sagen aber die zwei schnappten das weinende Mädchen und zogen es in Richtung Hausecke.

„Alles ok, Lady, kein Problem. Danke für ihre Hilfe, alles in Ordnung.

Und weg waren sie.

Die Männer hatten ihre Pferde angebunden und Sabrina hörte Taylor sagen:

„German, kümmerst du dich mal um die Tiere?“

Bevor German antworten konnte, drehte sich Sabrina zu ihnen um, öffnete den Mantel und hängte sich die Colts zurecht, löste die Schlaufen.

„Wartet noch. Ich brauche euch vielleicht. German, Skip, haltet die Pferde bereit, wer weiß? Und Chad und Taylor, ihr geht zehn Sekunden nach mir in den Saloon.

Taylor blickte gen Himmel.

„Oh, no, Boss, bitte. Wir sind müde und es regnet und……“

„Nein, Taylor, keine Widerrede. Wenn ihr mir nicht helfen wollt, bitte, ich gehe alleine rein. „

Drehte sich um und marschierte auf die Saloon-Türe zu.

Mit einem herzhaften „Scheisse!“ sprangen Taylor und Chad von ihren Pferden, lockerten die Colts, schnappten sich auch die Winchesters und folgten Sabrina in den Saloon.

Sie lehnte an der Theke und hatte einen Whiskey vor sich, der fürchterlich schmeckte.

Taylor und Chad saßen an einem Tisch in der Ecke, hatten die Mäntel an und tranken ebenfalls Whiskey. Der Saloon war gerammelt voll, auf der Bühne tanzten vier Mädchen in den selben, weissen Unterhemden Can-Can wie sie das Mädchen auf der Strasse vorhin trug. Vor fünf Minuten hatte sie den grossen Mann beobachtet, wie er mitsamt seiner Peitsche schwankend die Stufen hinauf und über die Balustrade zu seiner Zimmertüre gewankt war.

Es lag strassenseitig, das erste von links, von der Bar aus gesehen.

Chad sah herüber und Sabrina nickte kurz, trank aus und stieß sich von der Bar ab als ein angetrunkener Cowboy sie am Arm fasste.

„Ey, Puppe, du bist so männlich gekleidet. Was`n los, gehst du auf die Jagd?“

Sabrina blieb stehen, blickte auf ihren Arm, dann dem Mann in die verwässerten Augen.

Der entdeckte gerade die beiden Peacemaker-Colts mit den abgewetzten Griffen im Gürtel der schwarzhaarigen, schlanken Schönheit. Er hörte ihre Stimme und ihm war als würde jemand einen Eiszapfen in seinen Arsch schieben.

„Wie lange möchtest du noch leben, Cowboy, länger als zehn Sekunden?“

Er zog hastig seinen Arm zurück, stammelte „ok, ok, sorry, wollte ja nur fragen…“ und wandte sich ab.

Sabrina ging durch den Lärm und die Rauchschwaden zur Tür, trat draussen zu ihrem Pferd, nahm eine schwarze Bullenpeitsche vom Sattel, und sagte etwas zu Skip und German, die auf der Veranda gewartet hatten, wobei sie in Richtung der rechten Hotel-Ecke nickte und verschwand um ebendiese Ecke des Hauses im Regen.

Vier hungrige, müde Männer seufzten und machten sich auf einiges gefasst.

Der grosse, betrunkene Mann hatte die Peitsche mitten im Zimmer fallen gelassen, war aus den Stiefeln gestiegen und hatte die Anzugjacke und den Hut in die Ecke gefeuert.

Verdammt noch mal, zuviel Whiskey, heute. Verdammte Nutte! Er ließ sich aufs Bett fallen, fluchte laut und schnallte den Gürtel mit den Colts ab.

Er zog auch die Hose aus, lag nun in seiner rosa Woll-Unterwäsche, die er zum Schutz gegen die aufkommende Kälte beim Reiten trug, quer über das Bett. Er hatte hier nichts zu befürchten, jeder kannte ihn in dieser Gegend.

Morgen würde er zurück zu seiner Ranch reiten, mit dem Telegram in seiner Tasche, dessentwegen er sich so geärgert hatte, dass er sich sinnlos vollaufen ließ.

Er schloß die Augen, erstmal schlafen.

Er schlief binnen Sekunden so tief, dass ihn der kalte Luftzug vom sich leise öffnenden Fenster nicht weckte. Das Fenster führte auf das Vordach zur Strasse hinaus, über dem Fenster prangten in grossen Lettern die Buchstaben EL.

Eine schlanke Gestalt in einem schweren Mantel schob sich durch das Fenster, schlich behände durch das Zimmer und hob die Peitsche auf. Dann entrollte sie die Bullenpeitsche, die sie mitgebracht hatte.

Sie stellte sich ans Fußende des Bettes und rief, ziemlich laut:

„He, Mister!“

Der Mister öffnete ein Auge, blinzelte auf dem Bauch liegend und lallte:

„W-was ist? W-was, w-wer zum Teufel……..?“

„Steh auf, Mister. Komm mit mir spielen. „

Sie sprach ziemlich laut, wollte sicher gehen, dass er sie verstand.

Der Mann schaute sie aus glasigen Augen an, es dauerte offenbar, bis er registrierte dass eine Frau mit Hut und Mantel in seinem Zimmer stand.

Er stemmte sich hoch.

„W-wer bist du denn, verdammt nochm…..“

Die schwarze Bullenpeitsche schlang sich mehrmals um seinen Hals, er versuchte reflexartig, die Finger dazwischen zu bringen, aber es war zu spät.

Sabrina zog am Griff, der Riemen zog sich noch ein wenig enger, der grosse Mann keuchte. Mit der Rinderpeitsche in der anderen Hand verpasste sie ihm vier fürchterliche Hiebe über den Arsch und Rücken, er zuckte und keuchte und versuchte immer noch, die Bullenpeitsche vom Hals zu kriegen.

„Steh auf oder ich erwürge dich damit. “ — Sie zog ihn in Richtung Tür, versuchte, nicht zu stark zu ziehen, er sollte noch ein wenig Luft bekommen. Der Mann kletterte vom Bett, taumelte zur Tür, er hatte bereits einen hochroten Schädel, seine Augen tränten.

Sabrina öffnete die Tür, spähte hinaus, dann ging sie verkehrt voraus, zog ihn hinter sich her.

Unten erhoben sich Chad und Taylor, postierten sich mit wenigen Schritten rechts und links der Türe und sorgten blitzartig für Ruhe, indem sie jeder zweimal mit den Winchester in die Decke schossen.

Innerhalb von fünf Sekunden redete keiner mehr, die meisten sassen sogar auf dem Boden, die Revue-Mädchen kauerten in einer Ecke der Bühne.

Taylor sagte mit ruhiger Stimme:

„Nur die Ruhe, Leute. Heute gibt es eine Extra-Show im Nevada-Saloon. „

Der Barkeeper sah als erster was sich auf der Balustrade abspielte und murmelte:

„Du grosser Gott!“

Sabrina zog den Mann zur Treppe und dort hinunter, er folgte ihr stolpernd, würgend und nach Luft ringend.

Er gab kein sehr stolzes Bild ab, in seiner rosa Unterwäsche und den löchrigen Socken.

Am Fuß der Treppe zog sie unvermittelt an der Bullenpeitsche, der Mann strauchelte und stürzte die letzten Stufen hinab, blieb auf dem dreckigen Saloonboden liegen.

„Dieser Mister hier ist gut mit der Peitsche, hab ich gehört. Verprügelt gerne kleine Mädchen. Heute ist es für den Mister umgekehrt, weil ich hasse es wenn Menschen geprügelt werden, die sich nicht wehren können, vor allem wenn es Mädchen sind.

Sabrina`s Stimme klang kalt und schneidend und dann gab sie ihm wieder fünf, sechs, sieben Hiebe mit der Pferdepeitsche, die die rosa Unterwäsche zerfetzten und ihre Spuren auf dem Arsch und den Schenkeln des Mannes hinterliessen.

Der letzte Hieb schlang sich um seine Hüfte und die Peitschenspitze traf die Genitalgegend, zerfetzte auch dort die Unterwäsche. Ein runzliger, aber beeindruckend grosser Penis kam zum Vorschein, hing aus dem Riss in der Unterhose.

Der Mann wand sich und stöhnte gequält auf, versuchte immer noch, mit den Händen den Würgegriff des Lederriemens zu lösen.

„Los steh auf, du feiges Arschloch, es geht draussen weiter. „

Mit diesen Worten zog sie den Mann fort von der Treppe, der versuchte sich aufzurappeln, ihr zu folgen, taumelte, stolperte hinter ihr her, durch die sich teilende Menge.

Sein Schwanz baumelte aus der Hose, er bemerkte es gar nicht.

Sie kam nach draussen, zog ihn hinunter von der Veranda, hinaus in den Regen und den Matsch.

Chad und Taylor huschten gleich hinter ihr durch die Türe, sprangen gewandt auf die bereits bereitstehenden Pferde, Skip und German hielten die Tragetiere.

Sabrina schwenkte nach rechts, zu einem Pfosten, der in über zwei Meter Höhe aus dem Hotel-Vordach ragte, sie zog den auf seinen Socken stolpernden und rutschenden Mann durch den Schlamm hinter sich her.

Sie erreichte den Pfosten, von dem ein Lederriemen zum Boden hing, der ein paar Mal um den Pfosten geschlungen war und seitlich zu einem anderen Pfosten führte, an dem er befestigt worden war.

Der Mann konnte gar nicht reagieren, so schnell passierte alles. Er taumelte durch den kalten Regen, die Peitsche nahm ihm die Luft, dann legte sich ein nasser Lederriemen oberhalb der Peitsche um seinen Hals wurde angezogen und verknotet, sodaß er auf Zehenspitzen stehen musste.

Seine Hände umklammerten nun diesen Lederriemen der von seinem Hals nach oben führte, seinen Kopf zurückbog, um das Gewicht an seinem Hals zu entlasten.

Sabrina lockerte die Bullenpeitsche um seinen Hals, trat ein paar Schritte zurück, sah aus den Augenwinkeln die Menschenmenge die sich wiederum blitzartig angesammelt hatte, sah Leute durch den Regen laufen um näher heranzukommen.

Sie wartete eine ewig lange Minute, ließ den Mann mit dem heraushängenden Schwanz im Regen warten, zappeln, um Luft kämpfen.

„Ich werde dich lehren, keine kleinen Mädchen mehr zu peitschen, Mister, ok? Sag laut Sorry, dann ersparst du dir vielleicht was. „

Der grosse Mann keuchte wieder, strampelte mit den besockten Füssen im Schlamm, drehte sich um, sah nun endlich Sabrina vor sich. Ihr Hut baumelte auf ihrem Rücken, ihre Haare waren nass und sie war wunderschön. Nur ihre Augen blickten eiskalt.

„Na, dann.

“ — sagte sie nur, und begann, mit der mittlerweile von seinem Hals gerollten Bullenpeitsche den grossen Mann in der rosa Unterwäsche auszupeitschen. Sie traf gut, seine Brust, seine Arme, die er schützend hob, seinen Bauch, seine Schenkel und dann, zweimal, seinen Genitalbereich. Trotz des Luftmangels heulte er auf, sie glaubte, ein gekeuchtes „Stop!“ zu hören und hielt inne.

„Wie bitte? Was hast du gesagt, Mister?“

Der Mann schwankte, rang nach Luft, seine Arme ruderten nach oben, an den Balken, versuchten, den Zug um seinen Hals zu verringern.

Krächzend: „Sorry. Ist ja ok. Aufhören. „

Sabrina nickte, sah ihn noch einige Sekunden lang an, dann warf sie die Pferdepeitsche in Richtung Menge.

Sie drehte sich um, sprang auf ihr Pferd und sie galoppierten los. Die Menge spritzte auseinander, brachte sich in Sicherheit und sie galoppierten unbehelligt aus der Stadt hinaus in den Regen.

Als sie nach einigen Minuten in Trab verfielen, sagte Chad trocken:

„Kennt jemand noch ein anderes Hotel in der Gegend?“

In Thompson-City bemühte sich der Saloon-Besitzer, Mr.

Elkhardt, mit einem leider zu stumpfen Messer den grossen Mann in der Unterwäsche im Regen vom Pfosten zu schneiden. Es dauerte endlose Minuten, in denen der Mann würgte und röchelte, so am Riemen hängend. Endlich gelang es, der Mann stürzte in den Schlamm. Mr. Elkhardt versuchte gleich, ihm aufzuhelfen, ihn rein ins Warme, Trockene zu bringen, doch der Mann stieß ihn weg, setzte sich auf seinen Hintern mitten in den Schlamm hinein und übergab sich erstmal.

Dann blickte er an sich hinunter, sah seine zerfetzte, nasse und verschlammte Unterwäsche, die Striemen auf seinem Körper, den heraushängenden und gottlob unverletzten Schwanz und fluchte erstmal gotteslästerlich.

Mr. Elkhardt stand im Regen und fragte endlich:

„Alles in Ordnung mit Ihnen, Mr. Harvard?“.

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