Valeries total verrückte Reise 2

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Diese Geschichte ist die Fortsetzung von gleich zwei meiner Geschichten. Um der Handlung folgen zu können wäre es ratsam, die Geschichten „Monikas Dildos“ und „Valeries total verrückte Reise“ mit hoffentlich viel Vergnügen im Vorfeld zu lesen.

Viel Spaß!

***

»Kümmern sie sich um diese Scheiße! Mich machen diese ganzen Anomalien krank. Ich kann nichts mehr davon hören. «

Der Behördenleiter schrie sich fast die Kehle aus dem Leib.

Normalerweise liefen die monatlichen Bereichsbesprechungen recht ruhig ab, jeder berichtete von seinen Erfolgen und alle wiegten sich in der Sicherheit, alles unter Kontrolle zu haben. Aber diesmal wurde über einen Vorfall gesprochen, der sehr selten vorkam.

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Fahrig überflog der Behördenleiter die Akte.

»Zwei Charaktere aus gänzlich unterschiedlichen Geschichten vereinigen sich zu einer so starken Vision, dass sie als komplett neue Geschichte aus der Zwischenwelt entkommen. OK, so was kommt vor, das ist ja auch gut, aber die Art wie dies geschah ist nicht akzeptabel!«

»Was ist denn das Problem?«, fragt Mr.

De´lite.

»Was das Problem ist! Ganz einfach. Während des Vorfalls mit den zwei Frauen ist ein weiterer Charakter unerlaubt in die „reale“ Welt geschlüpft. «

Der Behördenleiter machte eine rhetorische Pause, holte tief Luft und brüllte weiter.

»Wie stellen sie sich das eigentlich vor, Herr Inspektor De´lite? Soll jetzt jede Märchenfigur einfach so in die reale Welt spazieren und hier machen was sie will?«

Der angesprochene Herr versank in seinem Sitz und versuchte sich zu rechtfertigen.

»Ich konnte doch nicht ahnen, dass der Sog so stark wird und diesen aufmüpfigen Dildo mit in die Realität zieht. «

Inspektor De´lite stieß auf wenig Mitgefühl, sein Chef fiel im ins Wort und brüllte zurück

»Es ist mir scheißegal was sie ahnen konnten! Wir sind ja hier auch nicht bei einem Wahrsagerkongress! Diese ganze Geschichte strotzt nur so von Ungereimtheiten. Ich möchte wenigstens die gröbsten Schnitzer geklärt haben.

«

An dem Tisch saßen noch ungefähr ein Dutzend anderer Männer und Frauen in altmodischer Garderobe, die sich innerlich freuten, dass der Zornesausbruch nicht ihnen galt. In einem plötzlichen Stimmungsumschwung spazierte der Behördenleiter fröhlich lächelnd durch das Besprechungszimmer. Er riss die Tür auf und winkte übertrieben hektisch.

Kurz darauf kam eine junge Frau mit einem erfrischenden Gesichtsausdruck auf ihn zu gestürzt und stellte sich mit geradem Rücken vor ihn.

Ein wenig erinnerte sie an ein Kindermädchen aus dem späten 19. Jahrhundert.

In einer ausladenden Geste stellte der wechselhafte Vorgesetzte die junge Dame vor.

»Das ist Mrs. Es´cape, sie ist neu bei der BLA, hat hervorragende Referenzen und es ist mir eine Ehre, sie an der Seite von Inspektor De´lite zu sehen. Sie werden sich gemeinsam um den Fall kümmern. «

Kurz darauf endete die Besprechung.

Mrs. Es´cape und Inspektor De´lite standen plötzlich alleine in dem großen Raum und die junge Agentin versuchte das Eis zu brechen.

»Es ist mir eine Ehre, Ihnen behilflich sein zu dürfen. Ich wurde speziell für Kurzgeschichten ausgebildet und habe eine Weiterqualifikation für erotische und sexuelle Inhalte genossen. Soweit ich weiß, liegt ihr Spezialgebiet bei Gedichten?«

Das hatte Inspektor De´lite gerade noch gefehlt, eine frisch ausgebildete Agentin, die ohne Erfahrung, aber dafür mit einem erheblichen Übermut in seiner Arbeit herumpfuschte.

Er versuchte, mit möglichst wenig Kommunikation in sein Büro zu entkommen.

Da ihm Mrs. Es´cape folgte, war das Büro jedoch auch keine Rettung. Zu allem Überdruss lag ein Telegramm auf seinem Schreibtisch.

DIE ZIELPERSONEN SIND VERSTORBEN –STOP–

***

Am nächsten Morgen:

Monika erwachte und hörte den Wasserkocher in der Küche brodeln. Schubladen wurden auf und zu gemacht, Geschirr klirrte.

Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss sie ihre Augen wieder. Erst als Ralf mit einem Frühstückstablett ins Schlafzimmer geschlichen kam und sie mit einem sanften Kuss weckte, öffnete Monika ihre Augen wieder.

Obwohl Monika nicht wirklich überrascht war, freute sie sich über diese Aufmerksamkeit und genoss den Duft von Pfefferminztee in ihrer Nase.

»Wie geht es dem kleinen Wurm, schläft er noch?«, fragte Monika.

»Er hat sich 100 Gramm Milch reingezogen, ein Bäuerchen gemacht und ist einfach wieder eingeschlafen. «

Mit der Gewissheit eines gut versorgen Kindes im Nachbarzimmer genoss das junge Paar ein Frühstück im Bett.

Schon nach wenigen Bissen, spürte Monika unter ihrem Nachthemd eine Hand, die sich zu ihren Brüsten schlich und sie sanft massierten. Sie spielte die entrüstete Jungfer.

»Was soll denn das, wir kennen uns ja kaum!«

Ralf grinste wie ein Lausbub und machte einfach weiter.

»Ich muss doch kontrollieren, ob noch alles an seinem Platz ist. «

Monika entspannte sich und drehte ihren Körper zu Ralf, so dass er seine „Kontrolle“ besser durchführen konnte.

Gleichzeitig fuhr Monikas Hand zwischen Ralfs Beine und massierte seine Hoden durch die Pyjamahose. Der Erfolg stellte sich umgehend ein. Monika flüsterte provokant.

»Ich glaube, du bist wieder ganz verspannt.

Ich sollte mich mal um dein „drittes Bein“ kümmern, wenn du deine „Kontrolle“ abgeschlossen hast. «

Schnell sah Ralf ein, dass sich Monika wirklich sehr viel Sorgen um sein sichtlich verspanntes Körperteil machte. Ihre Fürsorge war so groß, dass sie es sogar in den Mund nahm und daran saugte. Ralf entspannte sich und genoss den morgendlichen Blow-Job. Monika kraulte seine Hoden und hauchte ihm zu.

»Das ist die Belohnung für deine heldenhafte Raubtierfütterung am Morgen.

«

Kurz sog sie die harte Lanze tief in ihre Kehle und blickte erneut auf.

»Und das ist für das leckere Frühstück. «

Wieder umschlossen ihre Lippen die Eichel und stimulierten die empfindsamen Nerven. Ralf genoss mit geschlossenen Augen und atmete hörbar.

Durch den sparsamen Einsatz ihrer Zungenspitze hielt sie Ralf genau auf diesem Level. So konnte sie ihren Mann eine Ewigkeit quälen, ohne ihm die ersehnte Erlösung zu verschaffen.

»Schatz, ich muss in einer Stunde weg zu diesem Geschäftstermin. «

Monika stoppte das Spiel und lächelte ihn an.

»Soll das heißen ich soll mich beeilen?«

Ralf streichelte seiner hübschen Frau durchs Haar und brummte.

»Vielleicht ein ganz kleines Bisschen. «

Monika steigerte ihre Lippenbewegungen und reizte seine Eichel zusätzlich mit einem leichten Druck ihrer Zähne.

Und schon wand sich Ralf lustvoll auf den Laken, sein Penis zuckte wie ein kleiner Fisch. Nun hatte ihn Monika ganz kurz vor dem Höhepunkt, einige wenige Berührungen mehr und er würde den Point of no Return erreichen.

Sie genoss es, ihn in dieser ausweglosen Situation zu halten. Gerade, als Monika begann, seinen Schaft zu wichsen, um ihm einen grandiosen Abgang zu verschaffen, klingelte es an der Tür.

Beide erschraken durch das unerwartete Geräusch.

Gleichzeitig führte dieser Schock zu einer ungewollt frühen Entladung.

Der erste Schub traf Monika am Kinn, der Rest verteilte sich auf ihrem Nachthemd und ihren Händen.

Erschrocken griff Monika nach dem bereitliegenden Küchentuch, aber es war zu spät. Sie konnte nur noch den Schaden begrenzen.

Gleichzeitig begann auch noch das Baby zu schreien.

Monika konnte auf keinen Fall an die Tür gehen und wollte sich in ihrem Zustand auch nicht um ihr Kind kümmern müssen.

Hastig versuchte sie, Ralfs Penis zumindest einigermaßen sauber zu bekommen.

Es klingelte ein weiteres Mal als Ralf halbwegs anständig bekleidet zur Tür rannte.

Er öffnete die Tür und sah einen altmodisch gekleideten Gentleman vor sich stehen. Verdutzt starrten sich die Männer an.

Der Gentleman stellte sich vor.

»Guten Tag, ich bin Mr. De´lite. «

Ralf nickte mit offenem Mund und Mr. De´lite sprach weiter:

»Ich würde gerne mit Monika reden, sie müsste eigentlich zuhause sein. «

»Meine Frau ist gerade im Bad, wir rechnen so früh am Morgen nicht mit Besuch. «

Inspektor De´lite nickte entschuldigend.

»Ich möchte ihnen keine Unannehmlichkeiten bereiten, ich kann solange warten.

«

»Gut, sie wird gleich kommen, ich muss mich ums Baby kümmern. «

Nach einigen Minuten kam Monika halbwegs angezogen aus dem Bad und ging neugierig zur Haustür.

»Guten Morgen, was wollen Sie von mir?«

»Guten Tag, Sie haben eine Holzkiste, die ihnen nicht rechtmäßig gehört, bitte händigen Sie mir diese mit ihrem Inhalt aus. «

Monika musste einen Moment nachdenken, bis sie erschrocken aufblickte.

»Sie wollen die Kiste mit den drei Dildos! Ist das ihre Kiste, haben sie die damals vor meine Tür gestellt?«

Der Inspektor nahm einen Federkiel aus der Innentasche seines Anzugs und fuhr damit über Monikas Gesicht.

»Das interessiert dich nicht, du willst mir einfach nur die Kiste geben. «

Wie ferngesteuert ging Monika los und kam kurze Zeit später mit der Kiste zurück.

Wortlos händigte sie dem Fremden die Kiste aus.

Der Gentleman lüftete seinen Zylinder zum Gruß und verschwand mit der Kiste.

Als Ralf mit seinem Sohn auf dem Arm zu Monika kam, starrte diese entgeistert auf die leeren Treppenstufen.

»Was wollte der Kerl?«

»Och, das ist nicht so wichtig — zumindest glaube ich, dass es jetzt nicht mehr wichtig ist.

«

***

Einige Straßen entfernt waren zur gleichen Zeit zwei Frauen sehr beschäftigt.

Valerie und Britta — alias Bitch — lagen eng umschlungen im Bett und tauschten leidenschaftliche Küsse aus. Beide Frauen trugen lediglich Netzstumpfhosen, die im Schritt offen waren. Etwas außer Atem flüsterte Valerie.

»Du hast aber auch immer Ideen, mir würde nicht im Traum einfallen, nach dem Frühstück mit Netzstrümpfen ins Bett zu gehen.

«

Britta lächelte.

»Ja, aber es macht den besonderen Reiz aus. Oder gefällt es dir nicht?«

Um ihre Frage zu untersteichen, fuhr sie mit dem Mittelfinger durch Valeries sämig glänzende Spalte. Die hellhäutige Schönheit stöhnte auf und hauchte ein ersticktes »Ja«, und revanchierte sich indem sie ebenfalls eine Hand zwischen Brittas Schenkeln vergrub.

Wild vor Erregung wandte Valerie den Kopf zur Seite und liebkoste den Hals ihrer Partnerin.

Sie ließ ihren Mund über die verlockenden Rundungen des dunkelhäutigen Körpers wandern und näherte sich langsam aber sicher dem Dreieck der Lust.

Bereitwillig spreizte Britta die Beine, bis sie fast einen Spagat in Rückenlage machte, während Valerie mit ihrer Zungenspitze über Brittas Scham leckte. Mit Genugtuung fühlte Valerie die Feuchte der heißen Spalte und teilte die äußeren Schamlippen. Britta lag mit geschlossenen Augen, aber weit aufgerissenem Mund da und kommentierte die zärtlichen Bemühungen mit anerkennendem Stöhnen.

Für Brittas Verhältnisse war sie fast schon zu zärtlich. Aber diese ungewohnte Behandlung war ihr eigentlich doch lieber als der „schnelle Sex“ aus vergangenen Tagen. Sie genoss die Zärtlichkeiten ihrer Liebsten des Genusses wegen — nicht weil es ihr „Job“ war.

Es kam Britta wie ein Traum vor. Aus ihrem planlosen Leben ohne Ziele, war in wenigen Tagen etwas Lebenswertes entstanden. Die innige Partnerschaft mit Valerie und das Gefühl, ein Zuhause zu haben, gaben ihr den Halt, den sie sich so sehr gewünscht hatte.

Valerie gab sich alle Mühe, ihre Geliebte so gut zu verwöhnen, wie es ihr möglich war. Sie plagten immer noch Selbstzweifel, ob sie dieser mit allen Wassern gewaschenen Schönheit das geben konnte, was sie brauchte. Jedoch versicherte ihr Britta immer wieder, unendlich glücklich zu sein und das gab Valerie den Mut, es weiter zu versuchen.

Valerie kam es wie ein Traum vor. Noch vor wenigen Tagen war sie eine gestresste „Einzelkämpferin“ im täglichen Kampf ums Überleben.

Nun hatte sie eine Partnerin, die ihr den Halt und die Kraft gab, sich in ihrem Job zu bewähren. Zwar hatte sie eine Abmahnung bekommen, weil sie zwei Tage unentschuldigt gefehlt hatte und die Abwesenheit nicht schlüssig begründen konnte, aber sie hatte den verdammten Job behalten.

Britta jauchzte vor Erregung, Valerie war so unglaublich zärtlich, dass es fast nicht auszuhalten war. Sie brauchte jetzt einen Höhepunkt, sonst würde sie platzen.

»Valerie, bitte geh etwas härter ran, ich halte das nicht mehr aus. «

Valerie hatte das schon erwartet, sich aber nicht getraut, selbst das Tempo zu erhöhen. Nun stieß sie mit ihrer Zunge in das heiße, nasse Loch und quälte die Lustperle von Britta mit den Fingern.

Brittas Lustschreie wurden lauter und hektischer und nach wenigen Sekunden durchströmte ein befriedigender Orgasmus ihren Körper.

Sie fühlte die Wellen bis in ihre Fußspitzen, ihr Becken zuckte unkontrolliert und noch immer gab Valeries Zunge keine Ruhe.

Es klingelte an der Tür!

Valerie schreckte auf und überlegte, wer das sein könnte. Sie hatte diese Woche Urlaub und freute sich einfach auf 7 Tage des konsequenten Nichtstuns. Sie sprang auf und streifte sich den Morgenmantel über.

»Bleib ruhig liegen Schatz, ich schau mal wer da ist.

«

Nach kurzer Zeit hatte sich Valerie so weit verhüllt, dass sie die Tür öffnen konnte. Vor der Schwelle stand Mrs. Es´cape und lächelte sie fröhlich an. Sofort fiel Valerie das Outfit aus dem 19. Jahrhundert auf. Unweigerlich musste sie an den perversen Spinner denken, der Britta und sie fast „gelöscht“ hätte. Sie schlug die Tür zu, ihr Herz raste.

Valerie rannte ins Schlafzimmer und warf Britta einen weiteren Morgenmantel hin.

Verwundert über die Aufregung fragte sie.

»Was ist los Schatz?«

Valerie war kurz davor, in Panik auszubrechen.

»Da draußen ist so eine Frau, die wie der verrückte Gentleman aussieht. Sie haben uns gefunden!«

Britta sprang auf und wand sich in den Morgenmantel. Nun standen beide Frauen in heller Aufregung im Schlafzimmer und wussten eigentlich nicht so recht was sie machen sollten.

Es klingelte erneut. Britta fasste sich ein Herz und ging zur Tür. Ohne zu öffnen fragte sie laut.

»Was wollen sie von uns? Lasst uns doch einfach in Ruhe. «

In einer versöhnlichen Tonlage antwortete Mrs. Es´cape.

»Ich bin von der BLA. Ich versichere Ihnen, dass wir ihr Glück nicht stören wollen, aber wir benötigen ihre Hilfe. «

Britta entgegnete.

»Ihr wollt uns doch nur wieder verarschen und dann löscht ihr uns. «

Fast schon flehend versicherte Mrs. Es´cape.

»Nein, sie haben sich ihre Existenz verdient, sie ist nun unantastbar für uns. Dennoch haben sie unbeabsichtigt einen Zwischenfall ausgelöst, für den wir ihre Hilfe benötigen. «

Valerie hatte sich mit einem schweren Kerzenständer aus Bronze bewaffnet und stand neben der Tür.

Wortlos nickte sie Britta zu. Vorsichtig öffnete Britta die Tür und nahm sogleich Deckung dahinter. Mrs. Es´cape blickte verwundert in den leeren Flur. Als sie einen Schritt in den Raum machte, sauste direkt vor ihrer Nasenspitze ein schwerer Gegenstand zu Boden.

Sichtlich erschocken sprang sie zurück. Hätte sie der Kerzenständer erwischt, wäre sie sicherlich tödlich verletzt worden. Valerie bückte sich nach der Waffe, als Mrs. Es´cape beherzt einen Fuß auf den Kerzenhalter stellte.

Fest entschlossen zog sie eine goldene Plakette aus der Tasche und hielt sie Valerie vor die Nase.

»Schluss mit dieser sinnlosen Gewaltorgie! Ich bin von der BLA und möchte nur mit ihnen reden. Zwar habe ich ein gewisses Verständnis für ihre Aufregung, aber sie ist dennoch unbegründet. «

Gerade als Valerie die Beschriftung der Plakette lesen wollte, steckte die junge Agentin die Marke wieder weg und reicht ihr die Hand.

»Darf ich ihnen auf die Beine helfen?«

Valerie ignorierte die Geste der Hilfsbereitschaft und sprang auf.

»Was ist die BLA? Und was wollen sie von uns?«

Mrs. Es´cape rückte ihren Kragen zurecht und begann zu erklären.

»Die BLA ist die Behörde für literarische Anomalien, wir beschäftigen uns mit unlogischen und verworrenen Vorgängen, die sich in Texten aller Art verbergen.

Weiterhin betreuen wir Visionen, Träume, Ideen und sonstige Fantasien auf ihrem Weg bis zur fertigen Geschichte. «

Britta und Valerie blickten sich geschockt an. Hätten sie nicht das erlebt, was sie zusammengeführt hatte, würden sie die Agentin wohl auslachen. Aber die beiden Frauen hatten, ohne es zu wissen, schon Bekanntschaft mit der BLA gemacht.

Britta kniff die Augen zu und schüttelte sich, dann fragte sie.

»Und was wollen sie von uns? Haben wir ein Formular nicht richtig ausgefüllt?«

Mrs.

Es´cape lächelte und erklärte.

»Sie haben durch ihre rücksichtslose Aktion im Archiv der Zwischenwelt einen Charakter in diese Welt gerissen, der nicht hier hingehört. Bitte kommen sie heute Nachmittag zu uns, damit wir den Vorfall besprechen können. «

Mit diesen Worten drückte sie Valerie eine Visitenkarte in die Hand.

»Kommen sie gegen 16 Uhr in die Stadtbibliothek und zeigen sie dem Wachmann diese Karte, er bringt sie dann zu uns.

«

Mit einem ermutigenden Lächeln nickte die Agentin zum Gruß und drehte sich auf dem Absatz, um zu gehen. Valerie und Britta blickten sich verwundert an, denn auf der Visitenkarte stand einfach nur eine Nummer: 256.

***

Trotz heftiger Diskussionen und einem mulmigen Gefühl, entschlossen sich die beiden Frauen dazu, den Termin wahrzunehmen. Kurz vor 16 Uhr standen Valerie und Britta vor dem barocken Bau, der die Stadtbibliothek beheimatete.

Britta trug einen knielangen, figurbetonten Jeansrock und eine elegante Bluse. Ihr Outfit entsprach der gewöhnlichen Mode, dennoch fiel die kurvenreiche Schönheit sofort in der Masse auf. Sie hätte auch einen Kohlensack tragen können und ihre natürliche Schönheit hätte einen Weg gefunden, bemerkt zu werden.

Kurz vor dem Eingang stolperte sie und wäre fast hingefallen, sie zeterte.

»Diese blöden Schuhe, wie soll man damit auf einem Kopfsteinpflaster laufen?«

Valerie, die ebenfalls leger, aber geschmackvoll gekleidet war, schmunzelte.

»Deine Sneaker sind ja wohl die bequemsten Schuhe der Welt, ich weiß gar nicht, wie man damit Probleme haben kann. «

Als die beiden in die Bibliothek kamen, blickten sie auf den Wachmann neben der Tür. Etwas unsicher stellte sich Valerie vor und zeigte ihm die Karte.

»Wir haben einen Termin. «

Der Wachmann nickte.

»Folgen sie mir.

«

Britta und Valerie wurden durch endlose Regalreihen geführt, dann schloss der Wachmann eine vergitterte Tür auf und führte sie in einen Bereich, der nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Nachdem sie durch weitere Räume gegangen waren, bog der Wachmann in einer der Regalreihen ab, stieg eine Leiter hoch und schob in ungefähr 3 Metern Höhe einen kompletten Teil der Bücherregale zur Seite. Dann stieg er wieder hinab.

»Bitte steigen sie die Leiter hoch, man wartet bereits auf sie.

«

Verwundert setzte Valerie einen Fuß auf die erste Sprosse und stieg nach oben. Britta folgte ihr und rutschte zweimal ab, konnte sich aber jedes Mal festhalten. Beide Frauen erreichten den Eingang und standen in einem langen Gang.

Der Boden war mit hochwertigem Parkett bedeckt, an der Decke hingen altmodische Lampen, die ein schummriges Licht warfen. Während sich die beiden Frauen noch umschauten, öffnete sich eine der schweren Eichentüren und Mrs.

Es´cape steckte den Kopf heraus.

»Hallo, kommen sie bitte hier rein, wir warten bereits. «

Valerie und Britta gingen in das Büro und wurden fast vom Schlag getroffen. An einem wuchtigen Schreibtisch aus vergangenen Tagen saß Inspektor De´lite. Neben ihm hatte sich Mrs. Es´cape platziert. In Britta und Valerie machte sich ein starker Fluchtinstinkt bemerkbar, jedoch hob der Inspektor besänftigend die Hände.

»Sie müssen keine Angst vor mir haben, wir ermitteln zwar noch, aber ihre Daseinsberechtigung ist legitim.

Wenn sie uns behilflich sind, können sie sogar mit einem kompletten Straferlass rechnen. «

Die beiden verschreckten Frauen machten keineswegs den Eindruck, erfreut zu sein. Verängstigt standen sie im Büro. Mrs. Es´cape bot ihnen die bereitgestellten Stühle an.

»Bitte setzten sie sich, wir haben einiges zu besprechen. «

Nachdem Valerie und Britta Platz genommen hatten, begann der Inspektor zu reden.

»Durch ihren ungerechtfertigten Alleingang, haben sie einen gewissen Butt Plug in die reale Welt befördert.

Da dieser Charakter nur eine Nebenrolle hatte und keineswegs für ihr Happyend benötigt wurde, hält er sich illegal hier auf. «

Valerie legte die Stirn in Falten.

»Aber ohne seine Hilfe wären wir doch gar nicht so weit gekommen, er hat sich doch auch seinen Platz in der Welt verdient?«

Der Inspektor stand auf und schüttelte den Kopf.

»Nein, er hätte bei Betzy bleiben können, das war auch seine ursprüngliche Partnerin.

Aber er hatte so starke Rachegelüste, dass es ihm gelungen ist, in Bettina überzuspringen. Bettina und Plug kannten sich nicht und es gibt keine logische Erklärung, warum Plug nun bei Bettina ist. Wir mussten jedoch gestern erfahren, dass Bettina und Plug den Freitod gewählt haben. «

Britta und Valerie machten einen betroffenen und zugleich fragenden Gesichtsausdruck. Inspektor De´lite wandte sich zu seiner Kollegin und fragte.

»Ist die Obduktion der beiden schon abgeschlossen?«

Die Agentin nickte.

»Ja, der Bericht ist zwar verfasst, liegt aber gerade in der Korrekturabteilung. «

Der Inspektor schlug mit der Faust auf den Tisch.

»Verdammt, wir benötigen diesen Bericht dringend, hätten die nicht mal eine Ausnahme machen können?«

Die Agentin zuckte mit den Schultern.

»Es ist einfach besser, wenn der Text noch einmal gegengelesen wird, wir können doch nicht gegen unsere eigenen Prinzipien verstoßen.

«

Britta mischte sich in das Gespräch ein.

»Das mit dem Selbstmord ist zwar sehr tragisch, aber damit ist das Thema doch erledigt? Wenn die beiden tot sind, können sie auch keinen Schaden mehr anrichten. «

Diesmal antwortete Mrs. Es´cape.

»Leider ist der Fall genau umgekehrt. Obwohl wir den Obduktionsbericht noch nicht haben, kennen wir schon den Tathergang. Bettina hat sich nackt mit einer Arschbombe von einer Brücke gestürzt.

In ihrem Po steckte Plug. Die beiden sind ertrunken. «

Valerie und Britta blickten sich betroffen an und Valerie fragte dann.

»Warum haben sie das gemacht?«

Inspektor De´lite wedelte mit einem kleinen Stapel Papier.

»Wir haben eine Geschichte in Bettinas Wohnung gefunden. Sie wurde wohl von Bettina geschrieben, jedoch war Plug sicherlich der kreative Teil. Plug und Bettina spielen in der Geschichte die Hauptrollen.

Allerdings weichen ihre Charaktereigenschaften in einigen Punkten erheblich von der „Realität“ ab. «

Nach einer rhetorischen Pause senkte der Inspektor die Augenbrauen und fügte hinzu.

»Diese Geschichte beginnt mit einer tödlichen Arschbombe…«

Britta lehnte sich über den Schreibtisch und bereitete dem Inspektor damit einen überwältigenden Einblick in ihren Ausschnitt.

»Und wie endet diese Geschichte?«

Die Agentin blätterte auf die letzte Seite der Geschichte und schüttelte den Kopf.

»Die Geschichte hat kein Ende. Plug und Bettina sind die Besitzer eines großen Hotelkomplexes und haben allerlei Kontakte zur Unterwelt, aber einige Handlungsstränge bleiben offen. «

Valeries Gehirn arbeitete auf Höchstleistung. Sie dachte laut.

»Wenn Plug und Bettina eine Geschichte angefangen, aber nicht weitergeführt, haben, dann hängen diese Charaktere zurzeit in der Zwischenwelt fest. Dann haben sie sich umgebracht, also hat die Geschichte keine Chance, je beendet zu werden.

Aber da sie eine Geschichte über sich selbst geschrieben haben, leben sie quasi in der Zwischenwelt weiter. «

Der Inspektor nickte anerkennend.

»Genau so ist es, sie haben sich auf eine perfide Art selbst in die Zwischenwelt befördert. «

Während der Besprechung war eine Putzfrau im Büro aufgetaucht und hatte begonnen, Staub zu wischen. Die Reinigungskraft nutzte die Gesprächspause für einen Einwand.

»Diese Welt hier ist doch auch nicht real.

So ein Quatsch! Wenn man sein eigenes Schicksal durch eine Geschichte über sich selbst ändern könnte, wäre ich Königin von England. «

Wie aus einem Mund entgegneten alle Anwesenden.

»HALT DIE KLAPPE!«

Mit einem störrischen Gesichtsausdruck fuhr das Dienstmädchen mit ihrer Arbeit fort, ohne sich weiter einzumischen.

Etwas verunsichert durch den Einwand der Putzfrau, griff Britta das Gespräch wieder auf.

»Aber wenn es Plug und Bettina nicht mehr in der realen… also nicht mehr in dieser Welt gibt und sie sich wieder in der Zwischenwelt herumtreiben, könnt ihr sie doch einfach löschen. «

Der Inspektor schüttelte den Kopf.

»Wir können Charaktere nur dann löschen, wenn der ursprüngliche Verfasser es wünscht. Weiterhin ist mit Bettinas Charakter eine Fortsetzung geplant. «

Als Britta und Valerie den Inspektor anstarrten wusste er, was in den beiden vorging, er klärte sie auf.

»Ich hätte euch nicht löschen können, ich habe euch nur ruhig gestellt, um den Übergang in diese Welt zu ermöglichen. Er-Mans Schicksal war sowieso schon besiegelt. «

Die beiden Frauen blickten den Inspektor vorwurfsvoll an, als sich Mrs. Es´cape einmischte.

»Um es kurz zu machen. Wir benötigen eure Hilfe, um Plug und Bettinas Vorhaben zu blockieren und möglichst wieder den Urzustand herzustellen. Zu eurer Unterstützung haben wir drei weitere Akteure für die Mission gewinnen können.

«

Nun stellte sie eine Kiste aus edlem Holz auf den Schreibtisch und öffnete den Deckel. Sogleich sprang ein lebender Dildo hinaus und hüpfte über die Tischplatte.

»Wow! So viele geile Bräute auf einmal, da weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll. «

Darauf erhob sich ein sehr großer Dildo aus der mit Samt gefütterten Kiste und pfiff den ersten zurück:

»Hey, Rammler! hierher und Klappe halten, wir sind nicht zum Spaß da.

«

Etwas geknickt hüpfte der mittelgroße Dildo zurück zur Kiste und lehnte sich beleidigt dagegen. Fasziniert hatten Britta und Valerie das Schauspiel mit angesehen. Mit einem etwas pikierten Gesichtsausdruck erklärte der Inspektor den Plan.

»Wir haben vor, euch alle in die Zwischenwelt zu schleusen. Ihr sollt herausfinden, was Bettina und Plug vorhaben und dies verhindern. Weiterhin müsst ihr Bettina sicher zurückbringen und Plug außer Gefecht setzten. «

Rammler fragte vorlaut.

»Gibt es da auch was für einen attraktiven, sportlichen und intelligenten Dildo wie mich zu tun?«

Britta griff der Antwort des Inspektors vor.

»Ich denke nicht, dass es dir langweilig wird. «

Valerie warf Britta einen strengen Blick zu. Die dunkelhäutige Schönheit reagierte mit einem entwaffnenden Lächeln. Valerie hielt Brittas Charme nicht lange stand und lächelte verschämt zurück. Als die drei Dildos das sahen, sprachen sie wie im Chor.

»Wir sind dabei!«

Valerie hatte jedoch noch einige Bedenken.

»Kommen wir auch sicher wieder aus dieser verrückten Welt zurück?«

Der Inspektor nickte.

»Ja, solange euch nichts Schlimmes passiert, kommt ihr nach vollendeter Mission zurück. Weiterhin winkt euch ein Straferlass. Ihr habt immerhin eine ganze Reihe von Übertretungen auf dem Kerbholz. «

Nachdem sich die beiden Frauen kurz beraten hatten, stimmten sie zu.

Die beiden Agenten machten einen erleichterten Gesichtsausdruck und Mrs. Es´cape ging auf die Tür zu.

»Bitte, folgen sie mir. «

Einige Türen weiter kamen sie in einen Raum, der wie ein Lager aussah.

In der Mitte stand ein riesiges, aufgeschlagenes Buch. Der Inspektor wies die beiden an.

»Bitte stellen sie sich auf die erste Seite und nehmen sie die Kiste an sich, wir werden das Buch dann schließen.

Wenn sie auf der letzten Seite angekommen sind, gelangen sie automatisch wieder hierher zurück. Sollten sie das Ende der Geschichte nicht erreichen, können wir leider nichts mehr für sie tun. «

Mit einem unguten Gefühl standen die beiden Frauen auf der ersten Seite, Britta hielt die Kiste in ihren Armen. Die beiden Agenten hoben den schweren Buchdeckel an, um ihn zu schließen. Kurz bevor das Buch geschlossen war, zwinkerte Mrs. Es´cape den beiden Frauen zu.

»Ich hab das erste Kapitel ruhig angehen lassen, ruht euch erst mal aus und genießt. Am nächsten Tag geht es dann richtig los. «

***

Das Buch schloss sich und sogleich hatten Valerie und Britta das Gefühl, vor einer verschlossenen Zimmertür zu stehen. Verwundert drehten sie sich um und blickten in eine luxuriöse Suite.

Der Raum beeindruckte allein durch seine Größe, eine exquisite Couch aus weißem Leder beherrschte die Mitte des Raums.

An der gegenüberliegenden Wand hing ein überdimensionaler LCD — Fernseher. Das Panoramafenster bescherte eine gigantische Aussicht auf — einen weißen Horizont…

Als Valerie etwas betrübt aus dem Fenster schaute und den bekannten Anblick der chaotischen Stadt in sich aufnahm, näherte sich Britta von hinten und schlang ihre Arme um sie:

„Wir sollen es doch ruhig angehen lassen? Ich würde vorschlagen, wir machen es uns auf dem Riesensofa gemütlich und kuscheln erst mal.

Valerie nahm den Vorschlag gerne an, denn Britta war das Einzige, was sie in dieser fremden Welt gerne um sich hatte.

Innig umschlungen lag das Paar auf dem Sofa und befreite sich gegenseitig von der Kleidung. Zu ihrer Überraschung trugen sie sehr exklusive Unterwäsche. Verblüfft fragte Britta:

„Hey, ich wusste gar nicht, dass du so heiße Teile trägst. Zeig mal, was da noch so drunter steckt.

Valerie war selbst erstaunt, als sie einen silbern glänzenden BH mit Spitzenabschluss an sich entdeckte. Der Tanga war ebenso raffiniert wie knapp. Neugierig knöpfte sie Brittas Bluse auf und erblickte eine goldglänzende Büstenhebe, die ihre massigen Brüste imposant hervorhob.

Gerade als Brittas Rock fiel und einen goldenen Tanga freilegte, drang ein Klopfen aus der Holzkiste. Gedämpft hörte man Rammler:

„Hey, Mädels, lasst uns raus, wir wollen die Show nicht verpassen.

Die beiden Frauen bewunderten sich in ihren sexy Outfits und grinsten verstohlen, Britta fragte:

„Sollen wir die Jungs zum Spielen raus lassen. „

Valerie überlegte einen Moment:

„OK. „

Kaum war der Verschluss geöffnet, stießen die drei Dildos die Klappe auf und sprangen heraus. Wie aufgeregte junge Hunde hüpften sie auf dem Couchtisch herum und gierten nach den Frauenkörpern.

Rammler sprach es aus:

„Los, hinlegen und Beine breit, wir haben schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gefickt. „

Demonstrativ schlugen die beiden Frauen die Beine übereinander und Valerie sprach:

„So geht das nicht! Wenn ihr euch nicht benehmen könnt, läuft hier gar nichts. „

Verzweifelt wandte sich Rammler an Stopf:

„Hey, die Schnecke in der Behörde hat doch gesagt, dass wir mit zwei notgeilen Nutten zusammenarbeiten, die ständig nur ans Ficken denken.

Und jetzt zicken sie rum wie Schulmädchen beim ersten Mal. „

Streichler gebot den beiden Einhalt und baute sich vor den Frauen auf. In seinem verführerischen, französischen Akzent versuchte er zu schlichten:

„Non, Non, diese beiden jungen Damen verdienen unseren höchsten Respekt und wir sollten sie wie richtige Ladys verwöhnen. Wenn die verehrten Damen zustimmen, würde ich sie gerne auf ein Rendezvous mit meinen Kollegen einstimmen. „

Valerie und Britta nickten sich zu, dann griff Britta nach Streichler und legte ihn zwischen ihre Brüste:

„OK, der vornehme Herr ist im Spiel, die Rüpel dürfen erst mal zuschauen.

Streichler fühlte sich zwischen Brittas Fleischbergen sichtlich wohl und begann sogleich die zarte Schokoladenhaut zu streicheln. Britta genoss das Spiel und liebkoste Valeries Wangen. Sehnsüchtig küssten sich die beiden Frauen und machten es sich auf der üppigen Sitzfläche des Sofas gemütlich.

Streichler huschte zwischen den erogenen Zonen der beiden Frauen umher und sorgte für eine gleichmäßige Stimulierung des Pärchens.

Die beginnende Intimität wurde durch Stopf gestört:

„Kann mir mal jemand Feuer geben?“

Missmutig stand der imposante Dildo auf dem Tisch und hatte eine Zigarre im Mundwinkel.

Neben ihm lag ein Päckchen Streichhölzer.

Valerie antwortete:

„Hier wird nicht geraucht!“

Britta zwinkerte ihm zu:

„Zumindest nicht heute Abend, macht sich auch nicht gut, wie ein Aschenbecher zu stinken. „

Stopf spuckte die Zigarre frustriert aus und brummelte:

„Jaa, ist ja gut, wollte nicht stören, macht weiter mit eurem Spiel — ist immer noch besser als gar nichts.

Britta warf verführerische Blicke zu Valerie und streichelte über ihre Scham, die von silbrig glänzendem Stoff überspannt war:

„Hast du gehört? Wir sollen mit dem Spiel weiter machen. „

Valerie genoss die warme Hand von Britta zwischen ihren Beinen und presste ihr Becken leicht gegen die Fingerspitzen ihrer Freundin. Sogleich stand Streichler zwischen Valeries Beinen und räusperte sich:

„Entschuldigung, aber ich würde mich gerne um die zarte Pflaume kümmern, sie müssen das nicht selbst machen.

Britta lachte und schob das Stoffdreieck ihres Tangas zur Seite:

„Hier, du hast noch eine Pflaume, die auf Befriedigung hofft. Die andere hier hab ich zuerst gefunden. „

Höflich verneigte sich Streichler:

„Wie die Dame mit den imposanten Brüsten wünscht, ihr Verlangen zu erfüllen ist mein Begehr. „

Streichler hüpfte zwischen Brittas Beine und begann die dunkelhäutige Lustspalte zu erregen.

Britta sog die Luft durch ihre Zähne:

„Oh, das ist gut, mach genau so weiter. „

Während Britta die Liebkosungen von Streichler genoss, kümmerte sie sich um Valerie. Der silbrige Tanga war schnell zur Seite geschoben und kurze Zeit später durchfuhr Brittas Zunge die Muschi ihrer Partnerin.

Valerie lag auf dem Rücken, Britta zwischen Valeries Beinen und Streichler arbeitete sehr gewissenhaft an Brittas Muschi.

Die Erregung der Frauen steigerte sich rapide, sodass sich zwischen ihren Schenkeln ein feuchter Glanz bildete.

Rammler und Stopf hüpften aufgeregt hin und her, sie hatten Angst, etwas zu verpassen — sie protestierten:

„Hey, lasst uns mitmachen, wir sind auch ganz lieb — versprochen. „

Benommen durch das lustvolle Treiben, reagierten die Frauen erst gar nicht. Rammler wiederholte sich:

„Wir wollen auch mitmachen!“

Dabei hüpfte er so hoch, dass er vom Tisch fiel und dumpf auf den Teppich plumpste.

Britta griff nach dem vorlauten Dildo und hielt ihn sich vor die Nase, dann blickte sie zu Valerie:

„Hey Schatz, Lust auf einen Schwanz?“

Valerie schürzte ihre Lippen und murmelte:

„Och, eigentlich finde ich deine heiße Zunge super, noch ein paar Minuten und ich bin komplett im siebten Himmel der Lüste. „

Rammler war empört:

„NEIN, das kann nicht sein! Ihr seid Lesben, OK.

Aber jede Frau braucht mal einen Schwanz. Jetzt mach dich doch nicht unglücklich und gib uns wenigstens ne Chance. „

„OK, du sollst deine Chance bekommen, aber wehe, du bist nicht vorsichtig. „

Rammler strahlte und krabbelte zwischen Valeries Beine.

Als er seine Spitze einführen wollte, fragte er nachdenklich:

„Ich bin doch nicht etwa dein erster Schwanz?“

„Nein mann — wie kommst du denn darauf?“

Rammler zwinkerte erleichtert und drang langsam in die feuchte Spalte ein.

Zentimeter für Zentimeter drang er tiefer und begann gemächlich mit sanften Fickbewegungen. Britta ließ es sich nicht nehmen, Valeries Lustperle mit der Zunge zu verwöhnen.

Die sichtlich erregte Valerie genoss die doppelte Reizung. Rammler steigerte seine Bewegungen und führte nun deutliche Fickstöße aus. Sichtlich erfreut über seinen Erfolg, foppte er Stopf:

„Wow, ist das geil! Hey Stopf, die Kleine ist so eng, da kommst du nie zum Zug, das ist nur was für sportliche Typen.

Stopf ärgerte sich und schmollte, er war der einzige, der noch auf dem Tisch herumstand:

„Ja, ist schon gut. Ich brauch keine Frau, ich komme auch so klar. Das Leben ist so ja auch viel schöner, man ist frei und muss sich nicht mit Kompromissen rumärgern…“

Während er sein Loblied auf das Singledasein von sich gab, schnappte Britta den großen Lümmel:

„Na, sei doch nicht gleich so eingeschnappt.

Vielleicht können wir ja zusammen etwas Spaß haben. „

Blitzartig sprang Stopf zwischen Brittas Beine und setzte seine Spitze an. Britta hielt ihn noch zurück:

„Lass es sachte angehen. An dein Kaliber muss ich mich erst langsam gewöhnen. „

Stopf verstand und massierte anfänglich nur die Schamlippen mit seiner großen Spitze. Erst als seine Oberfläche feucht glänzte, erhöhte er den Druck und drang vorsichtig in Britta ein.

Als sie etwas zuckte, hielt er inne, aber Britta ermutigte ihn:

„Mach weiter, es geht schon wieder, langsam wird es richtig geil. „

Recht bald bot sich ein Bild von zwei schönen Frauen, die intensiv miteinander knutschten und von „lebenden“ Dildos gefickt wurden. Immer wieder ließen die Frauen voneinander ab, um ihre Lust heraus zu stöhnen. Sie steigerten sich gegenseitig zu immer wilderen Schreien. Rammler und Stopf verstanden die Rufe und erhöhten das Tempo immer weiter.

Wie selbstverständlich begannen sie zu vibrieren und verschafften Britta und Valerie eine ungeahnte Lust.

Nacheinander überkam die beiden Frauen ein hemmungsloser Orgasmus. Erschöpft und atemlos lagen sie sich in den Armen, als die drei Dildos sich laut johlend ins Bad begaben. Mit einem zufriedenen Glanz in den Augen, lagen Britta und Valerie nebeneinander und schauten sich an. Sie mussten nicht reden, um ihre gegenseitige Liebe zu erkennen. Erst als die Dildos wieder lärmend in den Wohnbereich brausten, flüsterte Britta:

„Komm, wir gehen ins Schlafzimmer.

Träge aber glücklich, tapsten die nackten Frauen in das edle Schlafgemach der Suite. Gerade als sie sich auf das wohl temperierte Wasserbett gekuschelt hatten, drang laute Rockmusik durch die Tür.

Genervt sprang Valerie auf und stürmte zurück ins Wohnzimmer.

Die Dildos hatten den Fernseher angeschaltet und schauten sich ein AC/DC Konzert an. Dabei rockten sie ausgelassen über das Sofa. Valerie rief in strengem Ton:

„Hey! Könnt ihr vielleicht etwas leiser auf dem „Highway to Hell“ fahren?“

Ausgelassen antwortete Stopf:

„Komm und „Shake a leg“ mit uns.

Und bring deine Freundin mit den „Hells Bells“ mit. „

Valerie musste über die Assoziation lachen, aber sie hatte ja damit angefangen. Prompt entgegnete sie:

„Nichts da „Big Gun“ sonst komme ich „Back in Black“ und dann hagelt es „T. N. T. „!“

Stopf war beeindruckt über Valeries Schlagfertigkeit und drehte bereitwillig den Fernseher leiser. Als Valerie gerade gehen wollte, rief ihr Rammler nach:

„Let me put my love into you!“

Valerie schüttelte den Kopf und entgegnete:

„you shook me all night long.

Dann schloss sie grinsend die Tür und kuschelte sich wieder zu Britta. Trotz des immer noch deutlich hörbaren Rockkonzerts schliefen die beiden wie auf einer Wolke.

***

Am nächsten Morgen:

Nach einer gemeinsamen Dusche, die nicht alleine der Hygiene galt, standen sie im Foyer und folgten den Hinweisschildern zum Frühstücksbuffet. Obwohl die Dildos mitgehen wollten, hatten sich die Frauen erst mal dafür entschieden, das Hotel alleine zu erkunden.

Sie erkannten erst jetzt, dass sie tief im Feindesland waren. Auf dem Boden vor der Rezeption war ein mehrere Meter großes Mosaik eines Analdildos eingelassen. Zu allem Überdruss hieß das Hotel „Plugs Inn“.

Der Speisesaal war zwar sehr groß, aber dennoch überfüllt. An unzähligen Tischen saßen Gäste und frühstückten. Valerie regte dieses Chaos auf, sie hätte den ganzen Raum anders strukturiert und die Einrichtung war auch etwas „lieblos“.

Erfreut fanden die beiden einen Tisch, an dem nur eine Frau saß. Nach einer höflichen Frage gestattete die Dame den beiden, Platz zu nehmen:

„Ihr müsst neu hier sein, niemand kommt so spät zum Frühstück, wenn er diesen Andrang schon mal mitgemacht hat. „

Valerie nickte genervt:

„Ja, dieses Chaos könnte durch kleine Änderungen des Ablaufs sicher vermieden werden. „

Valerie und Britta gingen zum Buffet und beluden ihre Teller.

Als sie wieder an den Tisch kamen, stand ein muskulöser, nackter Mann neben der Fremden. Überrascht sahen sie, dass der Mann seinen imposanten Schwanz wichste, während die Frau geduldig ihre Kaffeetasse vor das Glied hielt. Etwas pikiert blieben sie hinter ihren Stühlen stehen und betrachteten das Schauspiel.

Nach kurzer Zeit kam der Mann und spritzte sein Sperma gekonnt in die Tasse. Die Frau war sichtlich zufrieden und beruhigte Valerie und Britta:

„Keine Angst, der kann das, wir haben es ja schon oft genug geübt.

Liebevoll streichelte sie dem Mann über den Kopf und lobte ihn:

„Fein hast du das gemacht und jetzt husch, wieder unter den Tisch, wir gehen ja gleich. „

Während der Mann unter dem Tisch verschwand, stellte Britta mit einem anerkennendem Lächeln ihren Teller ab und nahm Platz:

„Cool, das ist doch mal eine echte Abwechslung. „

Die Fremde lächelte zurück:

„Ja, das habe ich mir auch gedacht.

In meiner ersten Geschichte habe ich Urlaub als Bunnygirl gemacht und jetzt wollte ich auch mal den Überblick behalten. „

Valerie nahm ebenfalls Platz, blickte verwirrt und fragte nach:

„Wie soll ich das verstehen?“

Die Dame erklärte sich:

„Naja, als Bunnygirl halt, ihr wisst schon: dumm, lieb und total willig. Es war ein schöner Urlaub, aber ich wollte mal was anderes ausprobieren.

Diesmal hab ich mich für die dominante Nymphomanin entschieden. „

Die beiden nickten anerkennend mit einem großen Fragezeichen im Kopf, als die Frau eine neue Frage stellte:

„Ist das eure erste Geschichte?“

Das Fragezeichen wurde noch größer, die beiden blickten sich an und dann sprach Valerie:

„Also, wenn man die verrückte Reise durch diese Welt als Geschichte durchgehen lassen kann, dann ist das auch unsere zweite.

Britta mischte sich ein:

„Vielleicht ist das aber auch immer noch unsere erste, woher willst du wissen, dass eine neue Geschichte angefangen hat?“

Valerie entgegnete:

„Weil wir in dem großen Buch bei der Behörde auf Seite eins eingestiegen sind. „

Die Frau unterbrach die beiden und blickte sich nervös um:

„Ihr solltet hier nicht so laut über die Behörde reden, das kann heftige Konsequenzen haben.

Im Flüsterton fragte Valerie:

„Warum denn? Ist die B… hinter dir her?“

Erneut blickte sich die Frau um, bevor sie antwortete:

„Nein, aber fast alle hier sind hinter IHR her. „

Valerie und Britta verzogen verständnislos die Gesichter und brachten ein gemeinsames „Hä?“ heraus.

Nachdem sich die Frau etwas näher zu dem Paar gesetzt hatte, begann sie leise zu erzählen:

„Ich halte mich ja aus der Sache raus, mir ist es Wurscht, was mit mir passiert, immerhin hab ich ja schon eine Geschichte ins Trockene gebracht.

Aber die meisten Gäste im Hotel sind Hauptrollen, die immer noch auf ihre erste Geschichte hoffen. Nein, eigentlich haben sie ihre Hoffnung schon aufgegeben und wollen sich nur nicht ihrem Schicksal ergeben. „

Valerie zeigte kein großes Verständnis für dieses Vorgehen:

„Aber was soll es bringen, in einem Hotel rumzuhängen? Die sollten sich doch lieber darum kümmern, selbst etwas aus ihrem Schicksal zu machen. „

Die Fremde winkte ab:

„Der große Plug gibt ihnen die Hoffnung auf ein besseres Leben, aber ich will mich, wie gesagt, aus der Sache heraushalten.

Mit diesen Worten stand sie auf, lockte den Mann unter dem Tisch hervor und verschwand mit einem freundlichen Nicken.

Britta fragte ihre Freundin:

„Hast du das verstanden?“

Valerie schüttelte den Kopf:

„Nicht ganz, aber wir haben schon mal einen Ansatz. „

Nun konnten sich die beiden endlich ihrem Frühstück widmen. Nachdem Britta ihre Morgenzigarette geraucht hatte, verließen sie den Speisesaal.

Beim Durchqueren des Foyers stolperte Britta und riss sich einen Ärmel der Bluse an einem Hinweisschild auf. Sie fluchte, zog ihre Sneakers aus und warf sie in einen Mülleimer:

„Jetzt hab ich die Schnauze voll von diesen Scheiß-Schuhen und diese Bluse ist auch Mist. „

Eine Angestellte kam ihr zu Hilfe und Britta fragte sie wütend:

„Wo finde ich hier ein Geschäft, in dem sich eine Frau ordentlich einkleiden kann?“

Höflich erklärte die Angestellte:

„Der gesamte zweite Stock ist mit Boutiquen ausgestattet, die sicher etwas für ihren Geschmack haben.

Barfuß eilte Britta zu den Fahrstühlen und Valerie hatte Mühe, hinter ihr herzukommen.

***

Nach einer kurzen Fahrt kamen sie in den zweiten Stock, der tatsächlich eine beachtliche Anzahl von Geschäften beherbergte. Im Zickzack schoss Britta von Schaufenster zu Schaufenster und stürmte schließlich in ein Geschäft mit sehr exklusiver Garderobe. Valerie wollte gerade ihrer Freundin folgen, als sie einige Meter weiter einen hageren, jungen Mann auf einer Leiter sah — es war Byte.

Britta war schon in den Weiten des Geschäftes verschwunden und würde dort sicher einige Zeit bleiben. Valerie entschloss sich, den alten Bekannten anzusprechen:

„Hey, Byte! Wie geht's?“

Byte hatte gerade eine Videokamera unter der Decke installiert und blickte angespannt zu Valerie hinab:

„Hallo, was machst du denn hier? Ich dachte ihr wärt gelöscht worden. „

„Nein, wir haben es geschafft, wir kamen in die richtige Welt.

Byte stieg von der Leiter:

„Und warum hängst du dann immer noch hier fest?“

Valerie wusste nicht, ob sie Byte vertrauen konnte und beschränkte sich erst einmal auf eine Notlüge:

„Es wird gerade eine Fortsetzung geschrieben und da sind Britta… also ich meine Bitch und ich, wieder hierher gekommen. Scheinbar hast du hier einen Job bekommen, das wird deine Oma sicher freuen.

Byte zuckte mit den Schultern:

„Ist mir egal. Ich kann hier aber mal was Sinnvolles machen. Ich rüste das komplette Hotel mit Kameras aus. Oben im Technikraum kann ich dann jeden Winkel per Video überwachen. Es ist echt der Wahnsinn, was die Leute so alles machen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. „

Valerie lächelte verständnislos:

„Schön wenn es dir gefällt…“

Währenddessen hatte Britta sich bereits neu eingekleidet — weiße Hotpants, dazu ein schwarzes Netz-Top und schwarze Plateausandalen, natürlich mit dem Vier-zu-Sechzehn–Verhältnis.

Als sie gerade ihre Zimmernummer weitergab, um die Klamotten auf die Hotelrechnung zu buchen, sah sie hinter der Theke ein heißes Teil. Auf einem unscheinbaren Bügel hing ein Catsuite aus blau schimmerndem Stoff, der mit Strass und Glasperlen verziert war. Der Ganzkörperanzug hatte es ihr sofort angetan. Sie fragte die Verkäuferin:

„Kann ich den blauen Catsuite mal anprobieren?“

Die Verkäuferin schmunzelte:

„Nein, der ist nicht zu verkaufen, der gehört zu den Kostümen für die Show.

„Was für eine Show?“

„Wir haben jeden Abend ein Showprogramm im großen Konzertsaal, die dort auftretenden Mädchen lassen ihre Kostüme hier ändern oder ausbessern. „

Brittas Augen funkelten:

„Kann man bei dieser Show mitmachen?“

Die Frau hinter der Theke schielte über ihren Brillenrand:

„Da müssen sie sich bewerben, am besten sie fragen Steve bei der Probe.

Britta war schon auf dem Sprung als sie fragte:

„Wo muss ich hin. „

Die Verkäuferin rief ihr nach:

„An der Rezeption vorbei in den Westflügel, dann einfach bei der Regie nach Steve fragen. „

Britta schoss aus dem Geschäft und rannte beinahe Bytes Leiter um, sie entschuldigte sich, ohne ihn zu erkennen und rief im Vorbeilaufen zu Valerie:

„Wir treffen uns nachher im Zimmer, ich muss mal bei der Showleitung vorbeischauen.

Valerie fühlte sich zwar überrumpelt, freute sich aber, dass Britta so eifrig an dem Fall arbeitete. Da sie nicht wusste, was sie Byte außerdem noch erzählen durfte, verabschiedete sie sich erst einmal von ihm.

Byte reichte ihr stolz seine Visitenkarte:

„Hier, wenn du mal technische Hilfe benötigst, ruf einfach an. „

Valerie betrachte sich die Karte, auf der das Emblem eines Analdildos prangte.

Darunter stand:

Byte

technischer support

Tel. : 555

Nachdenklich steckte sie die Karte ein und schlenderte weiter.

***

Britta joggte mit wippenden Brüsten durch die endlosen Weiten des Hotels, was ihr einige begierige Blicke einbrachte. Etwas außer Atem erreichte sie endlich eine Tür im Westflügel, auf der -Regie- stand. Sie klopfte und trat ein. Steve ging gerade mit einem Kollegen den Ablauf des heutigen Abends durch.

Es stellte sich heraus, dass die Probe gleich beginnen würde und Britta sollte eine Chance erhalten. Geduldig wartete sie am Rand der großen Bühne.

***

Auf ihrem Spaziergang durch den Shoppingbereich des Hotels, kam Valerie an einer Videoleinwand vorbei. Fast wäre sie weitergelaufen, aber dann sah sie Plug in einer Nahaufnahme, wie er triumphierend an einem Fenster stand und sich von einer großen Menschenmenge bejubeln ließ. Interessiert blieb sie stehen und sah sich den Bericht an.

Die Dokumentation erzählte davon, wie Plug von einer hoffnungslosen Nebenrolle zu einem richtigen Star wurde. In übertriebenen Lobeshymnen berichtete die Sendung von den heldenhaften Taten des Analdildos, die aus Valeries Sicht so nie stattgefunden hatten, oder total übertrieben wurden.

Zum Schluss der Sendung wandte sich der Kommentator an den Zuschauer:

„Wenn auch sie kein Vertrauen mehr in ihren Verfasser haben, wenden sie sich an den großen Plug, geben sie ihm die Kraft und er wird uns alle befreien.

Valerie lief es eiskalt über den Rücken, aber sie war ja hier, um dem Treiben ein Ende zu setzen, nur wie sollte sie es angehen?

***

Britta hatte geduldig gewartet und nach kurzer Zeit sammelten sich einige junge Männer und Frauen auf der Bühne. Steve sorgte für Ordnung:

„So, bitte Ruhe und alle in einer Reihe aufstellen. Die Neuen stellen sich bitte an den Rand und versuchen, die Schrittfolge einzuhalten.

Ein Playback wurde abgespielt und die Showgruppe begann einen Formationstanz zur Popmusik zu tanzen. Nach wenigen Takten hatte Britta den Dreh heraus und kam gut mit, doch nach einigen Liedern wurde es ihr zu langweilig. Ohne die geringste Scheu schmetterte sie aus voller Kehle den Refrain des Abba–Hits „Dancing Queen“.

Alle Beteiligten waren erst etwas irritiert von dem Alleingang. Als das Lied zu Ende war, kam Steve zu Britta gelaufen:

„Das ist ja der Hammer! Du hast ohne Mikrofon mit dem Soundsystem mitgehalten und deine Stimme ist auch noch fantastisch.

Britta lächelte selbstbewusst:

„Nach vier Jahren Gesangsausbildung sollte doch auch etwas hängen geblieben sein?“

Steve riss die Augen auf:

„Wow, warum hast du dich nicht schon früher gemeldet? Genau so eine Solistin suchen wir schon lange. „

Britta blickte ernst auf den Boden:

„Mein damaliger Regisseur war der Meinung, ich könnte mit meinem Arsch mehr Geld verdienen, als mit meiner Stimme.

Und ich hatte damals kaum Geld, um was zum Essen zu kaufen. „

Steve unterbrach sie:

„Ach, lass das. Ich kenne solche Geschichten hundertfach. Bist du textsicher?“

Britta nickte:

„Die Abba — Hits kann ich fast alle auswendig, aber eigentlich liebe ich die klassischen Opern. Als nubische Prinzessin in Aida hatte ich in der Schule den größten Erfolg. „

Wieder unterbrach sie Steve mit einer abfälligen Handbewegung:

„Nein, wir wollen Party machen und die Leute nicht in den Selbstmord treiben.

Was hältst du von einem Abba — Special heute Abend? Sagen wir drei oder vier Songs für den Anfang?“

Britta strahlte über das ganze Gesicht:

„Klar man, ich bin dabei, wann geht es los?“

Sie gingen den Ablauf durch und probten noch einige Zeit, bis Britta ein schlechtes Gewissen bekam, sie wollte Valerie Bescheid sagen.

***

Valerie hatte sich an einem Infocenter einige Prospekte über „Die Vereinigung der Visionen“ mitgenommen — schon beim groben Überfliegen drängte sich der Eindruck einer Sekte auf.

Mit schweren Gedanken kam sie zurück in ihr Zimmer.

Zu ihrer Überraschung war der Wohnbereich nicht leer. Auf dem King-Size-Sofa saß eine junge Frau in einem Schulmädchenkostüm und kicherte. Auf den zweiten Blick sah Valerie weitere Frauenbeine hinter dem Sofatisch. Sie kam näher und sah eine Frau in einem Krankenschwesternkostüm, die breitbeinig auf dem Boden lag. Mit aufgerissenen Augen beobachtete die Krankenschwester, wie Stopf langsam in sie eindrang. Sogleich erfüllten gedämpfte Lustschreie den Raum.

Streichler saß unterdessen im Ausschnitt des Schulmädchens und redete ihr ein schlechtes Gewissen ein:

„Du böses Mädchen! Du kannst doch nicht einfach zuschauen, wie eine andere Frau gefickt wird. Deine Nippel sind ja schon ganz hart. Also ich glaube, ich muss das mal deiner Lehrerin erzählen. „

Das vermeintliche Schulmädchen ging auf die Provokation ein und flehte um Gnade:

„Bitte sage nichts, ich will nicht bestraft werden.

Sag mir, was ich machen soll, damit du nichts erzählst. „

Streichler sprach in schmeichlerischem Ton:

„Öffne deine Schenkel, ich möchte deine Pussy sehen. „

Valerie fühlte sich überfordert von der Situation, die beiden Dildos wollten sich einen schönen Tag mit Nutten machen, Britta war irgendwo und sie selbst kam auch nicht weiter — wo war eigentlich Rammler?

Gerade als sie es dachte, hörte man aus dem Schlafzimmer einen Peitschenhieb und eine strenge Frauenstimme befahl:

„Halt die Klappe! Du redest nur, wenn ich es dir erlaube.

Während die Krankenschwester ekstatisch über den Boden rollte und das Schulmädchen mit geschlossenen Augen die Stimulation von Streichler genoss, ging Valerie ins Schlafzimmer. Dort lag Rammler mitten auf dem Bett. Der Dildo war fast gänzlich mit Lederriemen umwickelt, die wiederum an das Bettgestell geknotet waren. Am Fußende stand eine typische Domina in einem nietenbesetzten Lederbody und mit Stiefeln, deren Schäfte weit über die Knie reichten.

Valerie fing sich einen ungnädigen Blick von der Peitschenlady ein, die in einem nüchternen Geschäftston darauf hinwies:

„Es war eine Einzelbehandlung ausgemacht.

Wenn sie mitmachen wollen, kostet das extra, Zuschauer sind ausgeschlossen. „

Rammler bot Valerie verunsichert an:

„Du kannst für mich einspringen, ich hab keinen Bock mehr. Die Furie will gar nicht ficken. „

Für diesen Kommentar knallte die Peitsche erneut auf den Dildo:

„Ich hab gesagt, du sollst die Klappe halten. „

Valerie zuckte mit den Schultern und antwortete:

„Da musst du selbst durch, ich brauch so was auch nicht.

Da sowohl im Schlafzimmer als auch im Wohnbereich keine Ruhe zu finden war, ging Valerie ins Bad, schloss ab und setzte sich auf die Toilette.

Stopf fickte die Nutte ohne Rücksicht auf Verluste, die Frau war es offensichtlich gewohnt und konnte den extragroßen Dildo gut „wegstecken“. Sie genoss die harte Gangart und feuerte ihren Stecher sogar noch an, schneller zu ficken. Streichler hatte sich zwischen die Beine des Schulmädchens gekuschelt und reizte ihre Pussy, während er weiter auf sie einredete:

„Na, gefällt es dir, wie die Krankenschwester gefickt wird? Wenn du willst, kann ich Stopf mal fragen, ob er sich auch etwas Zeit für dich nimmt.

Die Nutte im Schulmädchenkostüm schüttelte erschrocken den Kopf, wurde aber recht bald wieder durch Streichlers Bemühungen auf andere Gedanken gebracht.

Wenn sich Dildos Nutten aufs Zimmer bestellen, ist es eine interessante Frage, wer hier wem Lust verschaffen soll…

Die Lustschreie der Krankenschwester waren auch im Bad zu hören, aber Valerie versuchte sich abzulenken. Sie studierte die Prospekte von Plugs Sekte jetzt intensiver. Plug versprach jeder Hauptrolle ein glückliches, freies Leben, wenn sie ihm diente.

Also das typische — diene mir und frage nicht — Prinzip, nach dem fast jede Sekte funktionierte.

Valerie machte sich über die Folgen Gedanken. Auf jeden Fall hatten nun einige Autoren eine ernsthafte Schreibblockade. Zumindest mussten sie verwundert feststellen, dass ihre Charaktere sich ganz anders entwickelten — mit einem gewissen Hang zu Luxushotels…

Aber um den Hauptrollen ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen, musste Plug die Behörde ausschalten.

Angenommen, Plug will den Charakteren wirklich helfen, dann müsste er… in den Besitz ihrer Geschichten kommen und sie ihnen geben.

Diese Variante hatte sie ja auch kurzzeitig für sich und Britta angedacht. Durch ein Klopfen an der Tür wurde Valerie aus ihren Gedanken gerissen:

„Hallo, kann ich mal rein, ich möchte kurz duschen. „

Valerie öffnete und erkannte die „Krankenschwester“. Ihr war der Orgasmus noch deutlich ins Gesicht geschrieben, mit feucht glänzendem Unterleib stand sie in der Tür und grinste glücklich.

Valerie ließ sie eintreten und wollte gerade gehen, als die Nutte fragte:

„Können sie mir vielleicht helfen, das Kostüm auszuziehen, der Reißverschluss im Rücken ist etwas kaputt. „

Als Valerie der Nutte aus ihrer Verkleidung half, kam Britta durch die Eingangstür gestürmt. Sie schien sehr gute Laune zu haben, als sie jedoch Valerie mit einer fremden Frau im Bad sah, verfinsterte sich ihre Miene:

„Was ist denn hier los!?“

Valerie fand es peinlich, der Untreue verdächtigt zu werden, sie stotterte:

„Das, also, das hat nix mit mir zu tun.

Die Dildos haben sich Nutten aufs Zimmer bestellt. „

In den nächsten Minuten bestätigen sowohl die Nutten als auch die Dildos, dass Valerie nichts mit der Sache zu tun hatte. Britta fuhr sich erleichtert über die Stirn und hauchte:

„Oh man, ich dachte schon, die ganze Scheiße würde wieder von vorne anfangen. „

Glücklich nahmen sich die beiden Frauen zur Versöhnung in die Arme, die Nutten verabschiedeten sich und eine finster blickende Domina kam aus dem Schlafzimmer:

„Herr Rammler ist nun gefügig, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.

Nachdem Rammler aus seiner Fesselung befreit wurde, versammelten sich alle im Wohnraum zur Beratung. Valerie erzählte, was sie über Plugs Plan herausbekommen hatte. Die Dildos schwärmten von der grenzenlosen Auswahl an Liebesmädchen und dass sie nie wieder von hier weg wollten. Zum Schluss erzählte Britta von ihrer Probe im Konzertsaal und dass sie für heute Abend einen Auftritt habe.

Valerie wirkte enttäuscht:

„Ich dachte du versuchst mir zu helfen, den Fall hier schnell abzuschließen.

Wie kommst du auf die Idee, einfach die Seite zu wechseln. „

Britta war ebenfalls enttäuscht:

„Ich hab endlich mal einen Auftritt, wo es nicht alleine um meine Titten geht und du freust dich nicht mal für mich. „

Valerie schüttelte energisch den Kopf:

„Ich finde es toll, dass du einen Job gefunden hast, aber wir sind nicht hier, um Karriere zu machen.

Plug versucht, diese komplette Welt auf den Kopf zu stellen und du denkst nur an dich. Wir müssen ihn aufhalten bevor es zu spät ist. „

Britta wurde trotzig:

„Das kann bestimmt noch bis morgen warten, ich will endlich mal ein großes Publikum begeistern und ich weiß, dass ich es kann. „

Nun platzte Valerie der Kragen:

„Du raffst gar nicht, was hier auf dem Spiel steht.

Wenn Plug seinen Plan verwirklicht, wird nie wieder eine Geschichte fertig. Jede Hauptrolle gerät unter seine Kontrolle und wird dem ursprünglichen Verfasser nicht mehr zugänglich sein. Schlimmstenfalls stürmt eine Unmenge halbfertiger, unausgegorener Rollen in die reale Welt, bis alles im Chaos versinkt. „

Britta hatte Tränen in den Augen, sie sprang vom Sofa auf und während sie zur Tür rannte, rief sie:

„Vielleicht bin ich ja auch so eine unausgegorene Rolle!“

Mit einem lauten Knall fiel die Tür ins Schloss und es war für einige Augenblicke mucksmäuschenstill.

Schüchtern brach Rammler die Stille:

„Darf ich was sagen?“

Valerie nickte verzweifelt, Rammler sprach ungewohnt ruhig:

„Wenn wir dir helfen können, sag uns Bescheid, wir sind nur Dildos, aber vielleicht müssen wir gerade deshalb alles versuchen, um Plug aufzuhalten. „

Valerie nickte dankend und brach in Tränen aus. Es war ihr erster großer Streit mit Britta und natürlich kam er sehr unpassend.

Wie sollte sie nun weitermachen? Ohne den Rückhalt von Britta fühlte sie sich plötzlich ganz schwach — sie hatte Angst vor dem Alleinsein.

Nach einem kurzen Moment der Schwäche, raffte sich Valerie wieder zusammen. Sollte Britta doch ihren Spaß haben, sie würde diesen wahnsinnigen Analdildo schon alleine stoppen. Beherzt schickte sie die Dildos in ihre Kiste.

Wenige Minuten später stand sie mit der Kiste unterm Arm im Fahrstuhl und wählte entschlossen den obersten Stock als Fahrtziel.

Die Schautafel im Foyer hatte die höchste Etage eindeutig als bezeichnet.

***

Britta war in ihrer Wut einfach durch das Hotel gerannt und fand sich nun in einem Café wieder. Sie bestellte einen Cappuccino und dachte nach. Eigentlich hatte Valerie Recht, aber sie ging immer alles so verbissen an. Sie hatte nur ein Ziel vor Augen und sah weder rechts noch links all die vielen Sachen, die das Leben zu bieten hatte.

Gerade als ihr Cappuccino kam, sah sie einen Mann in schwarzer Uniform in das Lokal kommen. Auf den zweiten Blick erkannte sie den Fahrer des Leichenwagens wieder. Er hatte ein leicht bekleidetes Mädchen im Arm und schlenderte zur Theke. Britta winkte ihm und er kam freudig rufend auf ihren Tisch zu:

„Das ist mein Glückstag, jetzt hab ich die beiden besten Nutten der ganzen Stadt für mich alleine.

Britta lächelte:

„Na du, hast du heute frei?“

Bevor der Coiffeur antworten konnte, drängte sich seine käufliche Begleiterin in den Vordergrund:

„Bitch? Mensch, dass wir uns noch mal über den Weg laufen. Warum hängst du hier rum wie eine graue Maus? in dem Hotel wimmelt es nur so von Freiern. „

Britta lächelte etwas verschämt:

„Hallo Slut, schön, dich mal wieder zu sehen.

Hast dich ja gut hochgearbeitet. „

Slut hätte die exakte Kopie von Britta sein können, jedoch hatte sie sehr helle Haut und platinblondes Haar. Ihr Minikleid bedeckte ihren knackigen Arsch nur mit Mühe, die Brüste quollen üppig aus dem Dekolleté. Die Beine der Edelnutte steckten in halterlosen Strümpfen mit einem Leopardenmuster und dazu trug sie sehr hohe Lackpumps in leuchtendem Rot.

Slut ging nicht weiter auf Britta ein und wandte sich wieder an den Leichenwagenfahrer:

„Ich hätte mir denken können, dass du Bitch schon kennst.

Sie ist die beste Nutte weit und breit, sie hat mir alles beigebracht, was ich jetzt kann. Während Slut den Nacken ihres Freiers kraulte, schwärmte sie übertrieben fröhlich von alten Zeiten:

„Weißt du noch damals, als ich Schiss hatte, mit zwei Männern gleichzeitig zu ficken? Du hast einfach gesagt >du hast genug Löcher, teil sie dir ein<. Dann bist du losgelaufen und hast noch einen Typ angeschleppt, man, war das eine Nacht.

Ich dachte damals, ich muss platzen. „

Brittas Lächeln war eingefroren:

„Ja, das weiß ich noch, du warst echt noch nicht so weit, es tut mir leid. „

Slut machte eine abfällige Handbewegung:

„Das war schon OK, sonst hätte ich es ja nie gelernt. „

Der Coiffeur fühlte sich wie ein Hahn im Korb und lehnte sich gönnerhaft zurück, als er einen Vorschlag machte:

„Wie wäre es, wenn wir drei Hübschen uns auf mein Zimmer verziehen und ein wenig Spaß haben?“

Britta schüttelte den Kopf:

„Nein, ich bin nicht mehr zu haben, hab quasi den Beruf gewechselt.

Aber warum hast du hier ein Zimmer? Musst du nicht mehr die „toten“ Geschichten zum Friedhof fahren?“

Der Leichenwagenfahrer wurde plötzlich ernst, er lehnte sich über den Tisch, um möglichst nah an Brittas Ohren zu sein:

„Ich bring die toten Geschichten jetzt hierher. Aber das muss unter uns bleiben. Den Jungs auf dem Friedhof hab ich gesagt, dass es zurzeit keine toten Geschichten gibt, aber ewig werden sie das nicht glauben.

Britta schaute sich um und fragte erneut:

„Aber was macht ein Hotel mit toten Geschichten?“

Der Mann zuckte mit den Schultern:

„Ich weiß es nicht genau, aber sie heben sie gut auf und ich darf hier wohnen und kann hier machen was ich will, ohne dafür bezahlen zu müssen. „

Slut wurde es langweilig, sie hatte den Schwanz ihres Freiers aus der Hose befreit und begann ihn zu massieren:

„Hey Bitch, willst du zuschauen, wie ich ihm einen blase?“

Britta nippte nachdenklich an ihrem Cappuccino.

Vor wenigen Tagen war sie noch genau so eine verruchte Nutte und nun wurde sie zu einer richtigen Spießerin. Aber sie liebte schließlich auch eine Spießerin.

Während Slut ihre knallroten Lippen über die Eichel des Mannes schob, stand Britta kopfschüttelnd auf.

Sie streichelte Slut liebevoll über den Kopf:

„Ich sehe schon, du hast gut aufgepasst. Leider muss ich mal schnell weg. „

Sie verließ das Café, um Valerie von den toten Geschichten zu erzählen.

Als Britta ihr Zimmer erreicht, war Valerie nicht mehr da. Sie machte sich Sorgen um Valerie, aber in einer halben Stunde musste sie wieder bei Steve sein. Sie schrieb deshalb schnell einen Zettel.

„Es tut mir leid, ich muss einfach singen. Komme nach der Show gleich zu dir — Habe neue Infos.

Ich liebe dich! Britta. „

***

Valeries Herz pochte, als der Fahrstuhl das oberste Stockwerk anzeigte.

Sie hatte Plug als Hitzkopf in Erinnerung, der jedoch einen guten Kern hatte. Sie hoffte, mit ihm reden zu können. Als die Tür aufging, sah sie einen langen Flur, der an den Wänden, dem Boden und der Decke mit schwarzem Marmor ausgekleidet war. Die Schwärze wurde nur durch die roten Fugen zwischen den Platten unterbrochen. In der fahlen Beleuchtung, konnte sie nicht weit sehen, dennoch ging sie ohne Vorsichtsmaßnahmen aus dem Fahrstuhl. Selbstbewusst schritt sie durch den Gang in der Hoffnung, am Ende den „großen“ Plug zu finden.

Leider kam sie nicht weit, denn aus einer Nische sprang plötzlich ein Zwerg hervor. Sofort erkannte sie den nichtssagenden Gesichtsausdruck des Kampfzwerges wieder. Die Haltung seiner Axt ließ nicht gerade auf eine friedliche Absicht schließen. Instinktiv blickte Valerie hinter sich, um den Fluchtweg zu überprüfen. Zu ihrem Entsetzen hatten sich vor der Fahrstuhltür zwei weitere Zwerge aufgebaut, die nicht weniger bedrohlich aussahen.

Ohne auch nur einen Gedanken an Gegenwehr zu verschwenden, ließ sie sich von den archaischen Kriegern gefangen nehmen.

Mit gefesselten Händen zog einer der Zwerge sie wie ein Stück Vieh hinter sich her. Ein anderer trug die Kiste mit den Dildos wie eine Trophäe. Der dritte Zwerg schritt stolz voran und führte Valerie dort hin, wo sie sowieso hin wollte — zu Plug.

Am Ende des langen Ganges wurde eine große Tür geöffnet und sie betraten einen imposanten Raum, der an eine Tempelhalle erinnerte. Große Feuerschalen tauchten die Halle in ein flackerndes Licht.

Gegenüber dem Eingang befand sich ein kolossaler Treppenaufgang, der zu einem Podest führte, auf dem ein thronartiger Sessel stand. Valerie konnte die Person auf dem Thron nur schemenhaft erkennen. Allerdings fiel ihr die leuchtend rote Kleidung besonders auf.

Einige Meter vor der ersten Treppenstufe wurde Valerie von einem Zwerg auf die Knie gestoßen. Die Person erhob sich von ihrem Thron und kam in theatralischen Schritten die Stufen hinab. Dabei begann sie mit einem siegessicheren Tonfall zu sprechen:

„Valerie, wer hätte gedacht, dass wir uns unter diesen widrigen Umständen wiedersehen? Die gute Valerie, immer pflichtbewusst, aber leider etwas unvorsichtig.

Die Person war nun die Hälfte der Treppe hinabgestiegen und Valerie erkannte sie als Bettina. Die kühle Blonde trug einen eng anliegenden Ganzkörperanzug aus rotem Lackleder, der ihren Körper sehr gut betonte. Der Anzug bedeckte ihre Arme bis zu den Handgelenken, ihre Hände waren frei. Ein recht hoher und steifer Kragen umschloss ihren Hals. Er unterstrich ihr arrogantes Auftreten und in stilvollem Kontrast dazu, steckten ihre Füße in schwarz glänzenden Lederstiefeln mit hohen Absätzen, die ihr bis zu den Knien gingen.

Bettinas Haare waren kunstvoll hochgesteckt und umrahmten dabei ihr aufwändig in Rottönen geschminktes Gesicht sehr geschmackvoll. Sie lächelte hochmütig und fixierte Valerie mit ihren Blicken, während sie weiter auf die Gefangene zukam:

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“

Bettina stand nun direkt vor der knienden Valerie. Geschmeidig senkte sie ihren Oberkörper zu der Gefangenen und strich mit ihrem Zeigefinger herablassend über Valeries Kinn:

„Vielleicht willst du auch gar nicht mit mir reden?“

Valerie wandte ihren Kopf zur Seite, um sich der demütigenden Berührung Bettinas zu entziehen und antwortete:

„Stimmt, ich möchte mit Plug reden, er begeht einen großen Fehler.

Bettina stellte sich wieder aufrecht hin und bewegte ihren ausgestreckten Zeigefinger drohend hin und her:

„Ts, Ts, Ts, der große Plug macht keine Fehler, das solltest du wissen. Wenn du mit ihm reden willst, spreche mit mir. „

Bettina drehte sie sich um und strich lüstern über ihre Pobacken. Valerie konnte sehen, dass der Anzug um ihren Po herum ausgeschnitten war, es fehlte ein faustgroßes Stück des glänzenden Materials.

Zwischen ihren Pobacken ragte der schwarze, runde Fuß von Plug heraus. Lustvoll streichelten Brittas Hände noch einen Moment über den Analdildo, ihre Zunge strich dabei sinnlich über ihre roten Lippen.

Fasziniert und sogleich angewidert, beobachtete Valerie das Spiel direkt vor ihren Augen. In einer plötzlichen Bewegung stoppte Bettina ihre Provokation und stellte sich wieder vor Valerie. Mit weit abgewinkelten Knien ging sie vor der Gefangenen in die Hocke, bis sie beide auf Augenhöhe waren.

Bettina hauchte übertrieben betont:

„Wenn du mit Bettina sprichst, sprichst du mit Plug, wenn Bettina mit dir spricht, spricht Plug mit dir. „

Mit einem verführerischen Augenaufschlag streichelte Bettina wieder über Valeries Gesicht und die Gefangene versuchte erneut einen Appell an die Vernunft:

„Die BLA ermittelt gegen euch, sie werden nicht tatenlos zusehen, wie ihr alles ins Chaos stürzt. „

Bettina erforschte hoch konzentriert Valeries Gesicht und antwortete fast beiläufig:

„Die BLA?- hmm, kann sein.

Deine Lippen sind so fantastisch, ich könnte sie den ganzen Tag berühren. „

Bettina umschmeichelte Valeries Mund noch einige Zeit mit ihren manikürten Fingern. Plötzlich öffnete die Gefangene ihren Mund und hauchte sehnsüchtig.

Spielerisch legte Bettina eine Fingerspitze an Valeries Mund und berührte die Zunge. Valerie entfuhr ein leiser Seufzer der Erregung, sie ging auf das Spiel ein und züngelte über Bettinas Finger. Mit einem erhabenen Lächeln sprach Bettina weiter:

„Schon bald wirst du gefügig sein wie ein Schoßhündchen.

Ich kann es kaum erwarten, deinen engen Arsch auszufüllen. „

Valerie atmete deutlich erregt und musste feststellen, dass ihr Schließmuskel zu zucken begann. Ihr Verstand wollte das alles nicht, er war gefangen in ihrem sexgierigen Körper. Als Bettina aufstand, um die Treppe hinaufzuschreiten, bekam Valerie langsam wieder Kontrolle über ihren Leib. Dennoch war sie enttäuscht über das Ende der erotischen Zuneigung.

Als Bettina Thron wieder auf den Thron saß, schallte noch einmal ihre arrogante Stimme durch die Halle:

„Ich werde mir noch eine hübsche Beschäftigung für unsere Freunde in der Kiste ausdenken, ich habe den Verrat nicht vergessen.

Bettina untermauerte ihre Aussage mit einem finsteren Lachen, dann schubste einer der Zwerge Valerie und zeigte ihr, dass sie aufstehen sollte. Mit wackeligen Knien wurde sie aus der Halle geführt.

Nach wenigen Minuten fand sie sich in einem kahlen Raum wieder, der nur eine spartanisch einfache Liege enthielt. Gefesselt wurde sie darauf gelegt und stellte erfreut fest, dass die Kiste mit den Dildos ebenfalls in diesem Raum gefangen war.

Sie rollte sich von der Liege, robbte zur Kiste und öffnete den Verschluss mit ihren Zähnen. Es gelang ihr, mit der Nase den Deckel anzuheben. Die Dildos lagen zitternd in der Kiste und schauten Valerie ängstlich an:

„Ist er weg?“

„Ja, die Luft ist rein. Ihr müsst Hilfe holen, findet Britta und sagt ihr, was passiert ist. „

Hilflos fragte Rammler:

„Wie sollen wir das machen? Die Tür ist versperrt und die Zwerge würden uns in Stücke hacken.

Valerie schaute sich um und zeigte auf ein Lüftungsgitter. Trotz gefesselter Hände schaffte sie es, das Kunststoffgitter zu entfernen:

„Hier, da passt ihr durch. Sagt Britta, dass sie nicht alleine kommen soll, wir benötigen Hilfe gegen dieses finstere Duo. „

***

Britta verfeinerte ihren Auftritt noch während der Generalprobe. Gerade als sie zufrieden von der Bühne stieg, wurde sie von Steve überrascht.

Er reichte ihr den blauen Catsuite:

„Ich hab gehört, der hat es dir angetan, du wirst ihn bei deinem Auftritt tragen. „

Britta hatte Tränen in den Augen. Sie würde endlich als Sängerin ihre große Chance bekommen und dieser Moment wurde durch den stilechten Ganzkörperanzug noch abgerundet, der wie angegossen passte und der schwarzen Schönheit ausgezeichnet stand. Nun packte sie das Lampenfieber. Die Visagistin fing das aufgeregte Huhn ein und bereitete ihr Make-up für den Auftritt vor.

Der Moderator begann mit seiner Ansage, begrüßte das Publikum, und hielt danach eine Lobesrede auf Plug:

„Auch heute wieder hat der große Plug unter Einsatz seines Lebens zwei Hauptrollen vor dem sicheren Tod bewahrt. Ich begrüße herzlich den „Spanner von der Bushaltestelle“ und „Die liebeshungrige Pastorin“. Ohne Plugs heldenhaften Einsatz wären diese Geschichten heute für immer gelöscht worden. „

Das Publikum jubelte zwei Personen zu, die in der ersten Reihe standen und sich dankbar verneigten.

Britta hatte die Ansage nur teilweise mitbekommen und musste an den Fahrer des Leichenwagens denken. Dann kamen einige Tanzeinlagen der Showgirls. Anschließend kündigte der Moderator Britta an, das Publikum gab einen Applausvorschuss und sie wurde von Steve auf die Bühne geschubst.

Wie besprochen, begannen die ersten Takte von „Super Trooper“, Britta traf ihren Einsatz punktgenau und trällerte los. Nun war jede Aufregung verflogen, sie fühlte sich wie ein Fisch im Wasser.

Spätestens nach dem ersten Refrain von „Dancing Queen“ hatte sie das Publikum gänzlich gefangen. Sie sang nicht nur preisverdächtig, sie tanzte dazu auch noch wie ein Wirbelwind. Alle Augen im Saal waren auf sie gerichtet.

Auch einige Augenpaare, die hinter einem Lüftungsgitter verborgen waren. Rammler, Streichler und Stopf waren schier endlose Schächte entlang gehüpft, gerutscht oder gefallen. Nach einigem Umherirren, hörten sie plötzlich Musik und folgten dem Klang, bis sie erfreut Britta auf der großen Bühne entdeckten.

Rammler und Streichler starrten wie gebannt auf die Show, nur Stopf grübelte:

„Wir können sie ja wohl kaum von der Bühne holen, aber wer weiß schon, wo sie nach ihrem Auftritt hinrennt? In diesen verdammten Schächten wird man doch verrückt. „

Streichler antwortete:

„Lass uns das Lied noch zu Ende hören, dann gehen wir in die Umkleideräume, dort wird sie wohl irgendwann mal auftauchen.

Rammler stimmte Streichlers Vorschlag begeistert zu und sang herzhaft mit Britta:

„Gimme! Gimme! Gimme! A Man after midnight, lala la lala. Yea, versprochen Baby ich komme!“

Als das Lied zu Ende war, schob Stopf seine Kumpels vom Gitter weg:

„Ich glaube, wir müssen da hinten in die viereckige Abzweigung und dann noch ein Stück abwärts. „

Britta sang jetzt „Mamma mia“ und wurde mit einem tosenden Applaus gefeiert.

Gerade, als sie hinter dem Vorhang verschwunden war, wurden die „Zugabe“-Rufe lauter. Steve schickte Britta noch einmal auf die Bühne mit der Ermahnung:

„Nur ein Lied! OK“

Britta sang „Thank you for the Music“, bedankte sich mit endlosen Verbeugungen und fühlte sich so glücklich wie noch nie, es kam ihr wie ein Märchen vor.

Freudentaumelnd verließ sie die Bühne, wurde von Steve mit Lob überschüttet und in ihre Garderobe geführt.

Britta war so aufgeregt, dass sie nicht stillsitzen konnte, sie hüpfte vor Freude durch den Raum und sang alle Lieder noch einmal.

In ihrer Begeisterung merkte sie nicht, wie die Tür geöffnet wurde. Rammler rief durch die Lüftung:

„Achtung! Hinter dir!“

Britta wurde jedoch durch den Ruf nur weiter abgelenkt, sie starrte gebannt auf das Lüftungsgitter, als ihr eine Männerhand von hinten einen Stofflappen auf den Mund presste.

Nach wenigen Atemzügen sackte die bildschöne Frau leblos zusammen und lag in den Armen eines kräftigen Mannes mit langen Haaren.

Theatralisch sprach der Mann zu der leblosen Britta:

„Schade, aus dir hätte ein Star werden können, leider wirst du im Keller benötigt. „

Für die Dildos war dieser Hinweis das Glück im Unglück, sie mussten eine weitere Etage nach unten rutschen und nach Britta Ausschau halten.

***

Britta erwachte in einem luxuriösen Schlafzimmer auf einem Sofa. Sie hatte Kopfschmerzen. Der erste Blick durch den Raum ergab nur ein verschwommenes Bild. Nachdem sie sich an das gedämpfte Licht gewöhnt hatte, erkannte sie zwei Personen auf dem Bett liegen. Es war der Langhaarige und eine junge Frau in aufwändigen Dessous. Der Mann lag gelangweilt, mit offener Hose auf dem Bett. Die Frau kauerte neben ihm und lutschte an seinem Penis.

Genervt gab der Mann immer wieder Anweisungen:

„Schieb deine verdammten Haare aus dem Bild, ich will sehen, wie du meinen Schwanz lutschst. Wenn du dich immer so dämlich anstellst, ist es kein Wunder, dass du nichts zustande bekommst. „

Nach einigen Minuten und unzähligen verbalen Demütigungen verlor der Mann die Nerven:

„Leg dich auf den Rücken und mach die Beine breit, vielleicht klappt das Ficken ja besser.

Ängstlich befolgte das Mädchen die Anweisungen:

„Bitte sei vorsichtig, ich bin eigentlich noch nicht so weit. „

Der Mann rollte die Augen und spuckte zwischen ihre Beine:

„Jetzt feucht genug? Du kannst nicht erwarten, dass deine Kunden dich wie eine Geliebte behandeln. Du musst dich selbst darum kümmern „bereit“ zu sein. „

Das Mädchen nickte unsicher, dann beugte sich der Mann über sie:

„Und jetzt halt die Klappe, ich muss mich konzentrieren, um deine Pussy einschätzen zu können.

Mit routinierten Bewegungen fickte der Mann die junge Frau. Leidenschaftslos und mechanisch penetrierte er das hübsche Mädchen. Die angehende Nutte lag angespannt auf dem Bett und ließ den Akt über sich ergehen.

Britta wusste genau, was in der Frau vorging, da jedoch ihre Hände gefesselt waren, konnte sie dem Mädchen nicht wirklich helfen. Sie erinnerte sich plötzlich an den Mann, es war Larry, der stadtbekannte Zuhälter.

Britta hatte immer darauf bestanden, „Selbstständig“ zu sein und war nie auf seine mehr oder weniger höflichen Angebote eingegangen.

Larry turnte nun schon einige Zeit auf der Frau herum und stöhnte leise bei jedem Stoß. Als ihm die Stellung zu langweilig wurde, stellte er sich neben das Bett:

„Knie dich auf alle Viere und zeig mir deinen Arsch. Deine Möse ist OK, jetzt teste ich noch deinen Arsch.

Die Frau zuckte zusammen:

„Ich hatte noch nie einen Schwanz im Arsch, bitte nicht heute!“

Larry strich seine langen Haare aus dem Gesicht und wirkte dabei sehr eitel, seine Augen funkelten jedoch wütend:

„Soll ich dich erst romantisch zum Essen einladen und ein paar Kerzen anzünden, damit du mir deinen Arsch hinhältst? Wir sind hier nicht beim Wunschkonzert… DU zumindest nicht.

Die Frau quengelte und zierte sich weiter. Larry verlor die Geduld und gab ihr einen festen Schlag auf den nackten Arsch. Gleichzeitig versuchte er, ihren Hintereingang mit Gleitcreme geschmeidig zu machen.

Britta verlor die Geduld:

„Hey Larry! Lass das Mädchen in Ruhe, selbst ein Arschloch wie du sollte etwas mehr Respekt vor Frauen haben. „

Larry hielt inne und schaute triumphierend zu Britta:

„Ja, da schau her! Bitch ist wieder unter den Lebenden.

Endlich mal ein Profi unter diesen ganzen Amateuren. „

Britta richtete sich mühsam auf und saß jetzt auf dem Sofa. Larry kam mit gierigem Blick auf sie zu und reckte ihr seinen steifen Schwanz entgegen:

„Schön, dass du hier bist, jetzt kannst du der kleinen Schlampe mal zeigen, wie ein richtiger Blow-Job geht. „

Britta schaute mit großen Rehaugen an dem Zuhälter hoch und fragte:

„Was ist ein Blow-Job?“

Larry lachte heiser und sein Lachen steigerte sich immer mehr zu einem Lachanfall.

Als er sich wieder gefangen hatte, blickte er zu dem verunsicherten Mädchen auf dem Bett:

„Siehst du, so bringt man seine Kunden in Stimmung. Das ist Bitch, die geilste Hure, die jemals die Beine breit gemacht hat und sie fragt, was ein Blow-Job ist. Sie hat mich noch nicht mal berührt und ich bin schon spitz wie ein Rettich. „

Larry wandte sich wieder zu Britta:

„OK, wir haben alle gelacht, jetzt fang an zu blasen.

Britta holte tief Luft und pustete mit aufgeblasenen Backen ihren Atem auf Larrys Schwanz. Dann fragte sie:

„Blase ich gut Larry, gefällt es dir so?“

Larry hatte wieder diesen angespannten Gesichtsausdruck, er fand das Spiel langsam zu dumm:

„Bitch, wenn du noch mal die Sonne sehen willst, solltest du jetzt langsam meinen Schwanz lutschen. „

Britta spielte weiter die Unschuld vom Lande und drehte angewidert den Kopf zur Seite:

„Ich soll deinen Schwanz in den Mund nehmen? Igitt, das würde ich nicht mal machen, wenn wir zehn Jahre verheiratet wären.

Dann drehte sie ihren Kopf wieder zu Larry und blickte ihm direkt in die Augen:

„Sollte ich dir jemals zu Diensten sein, will ich die Sonne nicht mehr sehen. Aber du solltest wissen, dass ich eine gute Freundin von Plug bin und wenn du mir nur ein Haar krümmst, wirst du für den Rest deines Scheiß-Lebens die Einfahrt fegen. „

Britta hatte hoch gepokert, aber scheinbar schluckte Larry den Bluff, sein Gesicht versteinerte sich.

Wortlos steckte er seinen halbschlaffen Penis in die Hose und zog sie ordentlich an. Bevor er die Tür hinter sich schloss, rief er noch in den Raum:

„Ich werde euch beiden noch zeigen, wer hier wem Vorschriften macht. Wenn ich wiederkomme, lernt ihr mich richtig kennen. „

Die Tür knallte zu und die Frauen waren alleine. Lediglich drei Dildos drängten sich um ein Lüftungsgitter und jubelten innerlich über Brittas Standhaftigkeit.

Rammler machte nun auf sich aufmerksam:

„Hey Mädels, macht mal das Gitter über dem Bett ab, dann zeigen wir euch, wie es richtig geht. „

Die junge Frau auf dem Bett hieß Doreen, sie befreite Britta zuerst von ihren Fesseln, dann lösten die beiden Frauen das Gitter und halfen den Dildos heraus.

Die Dildos erzählt, was mit Valerie geschehen war und wie mächtig Plug in Verbindung mit Bettina geworden war.

Brittas Augen funkelten vor Wut:

„Wir müssen Valerie befreien und einen Plan machen. „

Streichler korrigierte sie:

„Wir müssen erst einen Plan machen und dann Valerie befreien. „

Stopf ergänzte das Gespräch:

„Valerie hat gesagt, du sollst nicht alleine kommen, sonst hast du keine Chance. „

Doreen bot sich als Hilfe an, aber alle waren sich darüber einig, dass ein weiteres gefallenes Mädchen nicht viel helfen würde.

Doreen machte einen anderen Vorschlag:

„Vielleicht bringt eine Nutte nicht viel, aber wir sind sehr viele…“

Alle Augen richteten sich auf Doreen, die weiter sprach:

„… hier unten im Keller sind alle Nutten der Stadt. Die meisten kamen freiwillig. Aber wenn wir ihnen die ganze Wahrheit erzählen, werden sie uns sicher helfen. „

Britta ging zu der verschlossenen Tür, sie mussten einfach aus diesem verdammten Zimmer rauskommen.

Es gab nicht einmal ein gutes altes Schloss, das sie mit ein wenig Draht vielleicht noch aufbekommen hätte, aber diese Magnetsensoren ließen sich nicht von einer Haarnadel beeindrucken. Frustriert ließ sie sich an der Tür zu Boden gleiten und vergrub die Hände in ihrer Lockenpracht. Rammler schlug vor:

„Wir rufen einfach in der Rezeption an und sagen, das Schloss sei kaputt. Wir sind doch IN dem Raum, also können sie uns nicht für Einbrecher halten.

Britta stand auf und starrte den Dildo an:

„Wenn das funktioniert, ficken wir zwei eine ganze Nacht. „

Rammler machte einen Luftsprung und grinste die anderen Dildos an:

„Und da soll noch mal einer sagen, intelligente Dildos bekommen keine Frauen ab. „

Britta schnappte sich das Telefon beschwerte sich bei der Rezeption über die verschlossene Tür. Sie wurde höflich in eine Warteschleife abgeschoben.

Nach geraumer Zeit hörte Britta eine monotone Stimme, die ihr irgendwie bekannt vorkam:

„Technischer Support, wie kann ich ihnen helfen?“

Britta beschrieb das Problem und musste die ID — Nummer des Kartensensors durchgeben. Nach kurzer Pause hörte sie die Stimme wieder:

„Tut mir leid, ich kann das Schloss von hier aus nicht öffnen, dieser Bereich ist gesichert. „

Jetzt fiel es Britta wie Schuppen von den Augen, erfreut rief sie in den Hörer:

„Byte, bist du das? Erkennst du mich nicht, ich bin's, Britta, also ich meine Bitch.

Byte schwieg einige Momente:

„Hey Bitch. „

Britta wartete, ob noch mehr kam, aber Byte hatte wohl nicht mehr zu sagen, ungeduldig fragte sie:

„Hey Byte, pass mal auf, wir müssen ganz dringend aus dem Raum und wir haben keine Karte. Kannst du da nix machen?“

Wieder dauerte es einen Moment bis Byte antwortet:

„Ich müsste runter kommen und die Tür mit meinem Universalcode öffnen.

Britta verlor langsam die Geduld:

„Dann komm bitte runter und öffne diese verdammte Tür. „

Diesmal kam Bytes Antwort schneller:

„Was hast du an?“

Britta hüpfte vor Anspannung als sie antwortete:

„Wenn du diese Scheiß-Tür aufmachst, kannst du meine Titten so lange anschauen wie du willst, aber komm endlich runter und helfe uns. „

Byte legte auf.

Britta hatte das als Zustimmung gedeutet und tatsächlich öffnete sich die Tür nach unendlichen Minuten.

Britta stürmte zur Tür, riss sie auf und strahlte Byte an:

„Super, ich wusste, auf dich ist Verlass. „

Byte presste ein „Hallo“ heraus und blickte sich wachsam um, bevor er in den Raum kam. Ängstlich registrierte er die Dildos, eine weitere Frau auf dem Bett und blickte schüchtern zu Britta:

„Kannst du mir einen Kuss geben?“

Britta lächelte irritiert:

„Wow.

Meinst du einen richtigen Kuss?“

Byte nickte.

Brittas Stimme wurde sanfter:

„Also, das ist schon etwas intimer als das übliche Gaffen. „

Byte stand reglos da und blicke Britta an. Die schwarze Schönheit überlegte einen Moment, dann nahm sie Byte in die Arme:

„Das darfst du aber niemals Valerie erzählen. „

Sie drückte ihre weichen Lippen auf Bytes Mund und küsste ihn kurz.

Byte wirkte verwirrt, er leckte über seine Lippen und grinste:

„Das ist toll, können wir das öfter machen?“

Britta schüttelte den Kopf:

„Sorry, ich bin schon vergeben, aber fast alle Frauen lieben es zu küssen, du findest bestimmt auch eine. Wir haben jetzt leider nicht viel Zeit, wir müssen Valerie befreien. „

Doreen, die Dildos, Britta und Byte verließen das Zimmer. Doreen führte die Gruppe zu einer schummrigen Kellerbar, in der es von freizügig gekleideten Mädchen nur so wimmelte.

Slut saß an der Theke und rief begeistert:

„Hey Bitch, willkommen im Club, komm setz dich zu uns. „

Britta schritt lächelnd zu Slut:

„Es muss Schicksal sein, wenn wir uns zweimal am gleichen Tag treffen. Ich benötige eure Hilfe, eine Freundin von mir sitzt in der Klemme. „

Slut klatschte laut in die Hände und rief die Mädels zu sich. Zu Britta sagte sie leise:

„Ist doch Ehrensache, wir Nutten müssen schließlich zusammenhalten.

Die Mädels fressen mir aus der Hand, um was geht es denn. „

Britta war erleichtert, sie schob Doreen nach vorne:

„Das ist Doreen, sie wird euch sagen, um was es geht, wir treffen uns in einer Viertelstunde im Foyer an den Fahrstühlen. „

Slut nickte:

„Alles klar Schätzchen, wir lassen dich nicht hängen. „

***

Valerie hatte es sich zwischenzeitlich auf der Pritsche gemütlich gemacht.

Sie musste darauf hoffen, dass die Dildos Britta fanden. Gemeinsam hätten Britta und die Dildos vielleicht eine Chance sie zu befreien. Schlafen konnte sie nicht und mit den gefesselten Händen konnte man wenig anstellen. Der Raum bot auch keine Gelegenheit für einen Fluchtversuch. Die Tür hatte nicht einmal ein Schloss, sie wurde von außen elektrisch verriegelt. Also lag Valerie ruhig da und erhoffte das Beste.

Von draußen näherten sich leise Schritte, die Tür ging auf und Bettina schritt würdevoll in die Kammer.

Hinter der bizarren Schönheit standen die Zwerge Wache. Schelmisch grinsend, hielt Bettina einen schwarzen Analdildo in den Händen, aber es war nicht Plug. Es war einfach nur ein dummer Gummistöpsel mit den Abmaßen des großen Plug. Bettina beugte sich grazil zu Valerie und flüsterte ihr ins Ohr:

„Entweder du machst nun schön brav mit, oder ich muss die Zwerge bitten, den Analdildo zu platzieren. „

Valeries Herz pochte.

Was hatte sie schon für eine Wahl? Sie war zwar ausgeliefert, aber Bettina war ihr immer noch lieber als die Zwerge. Dennoch flehte sie um Gnade:

„Mach das bitte nicht! Spürst du nicht, dass du von Plug kontrolliert wirst?“

Bettina lächelte mitfühlend:

„Bettina kann dich nicht hören, sie genießt die Wonne des großen Plug in ihrem Arsch. Auch du wirst bald nur noch den Wunsch des Dienens verspüren.

Während Plug ihr diese Worte durch den Körper von Bettina sagte, streichelten wieder die Hände der Blondine über Valeries Gesicht. Erneut spürte sie diese Sehnsucht nach Zärtlichkeit und genoss die Liebkosungen. Aber noch war ihr Verstand nicht ausgeschaltet. Valerie war der Verzweiflung nahe, wütend versuchte sie, ihrem Schicksal zu entkommen:

„Plug, du kannst nicht einfach Menschen kontrollieren und versklaven. Du wirst damit nicht durchkommen. „

Bettina hielt nun Valeries Kopf zärtlich in ihren Händen und drückte ihr einen zaghaften Kuss auf die Stirn:

„So schwere Gedanken, plagen dich? Lass es einfach geschehen, schon bald werden dich diese Probleme nicht mehr belasten.

Gib dich mir hin und du wirst deine Erfüllung finden. „

Tief in Valerie protestierte ihr Wille noch gegen diese Behandlung, aber ihr Körper sehnte sich so sehr nach den liebevollen Berührungen. Sie lag entspannt auf der Pritsche und drehte sich bereitwillig auf den Bauch. Mit einfühlsamen Bewegungen glitten Bettinas Hände über den Rücken und schoben schließlich den Rock zur Seite. Valeries Po lag nun frei, sie fühlte sich gut, war voller Erwartung und doch peitschte eine panische Angst durch ihren Körper.

Als Bettina die Pofalte mit einem warmen Öl einrieb, ließ Valerie den Po kreisen, um den Bewegungen entgegenzukommen. Vorsichtig führte Bettina den Analdildo in Valeries Po ein, nur ein kurzes Stück vor, dann wieder ein kleines Stück zurück. Erst als sich der Schließmuskel an die Dehnung gewöhnt hatte, ließ sie ihn gänzlich eindringen. Die Rosette zog sich hinter dem breiten Teil wieder zusammen und umschloss den schmalen Hals. Valerie lag ruhig da und atmete gleichmäßig, der Druck in ihrem Unterleib war ungewohnt aber nicht schmerzhaft.

Bettina bedeckte den ausgefüllten Po wieder mit dem Rock und streichelte beruhigend über Valeries Haar, dann entfernte sie die Fesseln von der Gefangenen:

„Genieße es! Wenn du bereit bist für die nächste Stufe, werde ich wieder kommen. „

Bettina verschwand aus dem Raum und Valerie war mit ihren Gefühlen alleine. Der Dildo in ihrem Arsch hatte eine beruhigende Wirkung, die Widerstände in ihr waren verschwunden.

Sie genoss die Behandlung tatsächlich. Warum sollte sie gegen dieses Gefühl der Geborgenheit ankämpfen? Sollten doch andere in ihr Verderben stürzen, sie würde die Vorzüge als Dienerin des großen Plug schätzen lernen.

***

Nach einer Viertelstunde stand eine beachtliche Anzahl Prostituierter im Foyer und wartete geduldig. Mit etwas Verspätung schritt Britta durch die Empfangshalle, dicht gefolgt von den Showgirls in ihren Kostümen. Die beiden Gruppen vereinigten sich vor den Fahrstühlen und Britta wurde von Slut begrüßt:

„Du hast eine beachtliche Truppe zusammengetrommelt, aber wie sollen Nutten und Showgirls den großen Plug stürzen?“

Britta grinste:

„Warte, wir müssen noch auf die Dildos warten, es kann nicht mehr lange dauern.

Fast zeitgleich öffnete sich eine der Fahrstuhltüren. In der Kabine stand ein gutes Dutzend Dominas. Eine von ihnen hielt die drei Dildos vor sich und sprach:

„Herr Rammler und seine Freunde haben uns über die dunklen Machenschaften des großen Plug aufgeklärt — Stimmen diese Anschuldigungen?“

Britta nickte triumphierend:

„Ja, der große Plug nutzt euch nur aus. „

Die Domina antwortete:

„Dann werden wir uns aus dieser Unterwerfung befreien müssen, wie können wir helfen?“

Britta erklärte ihren Plan, bei dem Slut die Huren befehligte, die Dildos die Dominas beraten durften und sie selbst die Showgirls führte.

Nach einigen Minuten der Beratung hatten alle den Plan verstanden und zugestimmt. Britta gab Byte eine CD und schickte ihn los:

„Wenn du oben bist, schickst du alle Fahrstühle runter zu uns. Sobald ich dir das Zeichen gebe, spielst du die CD ab. „

Byte nickte und verschwand in einem der Fahrstühle.

Während die Frauen warteten, kam Larry auf die Gruppe zugerannt. Er war außer sich vor Wut und schrie:

„Ihr verdammten Schlampen, unten wartet Kundschaft und ihr gammelt hier rum wie eine Herde Schafe!“

Britta ging mit katzenhafter Eleganz auf Larry zu:

„Larry, es tut mir so Leid, ich war vorhin nicht nett zu dir.

Ich möchte es wieder gut machen, indem ich dir vor all den Nutten zu Diensten bin.

Larry wirkte immer noch angespannt, aber er war zu eitel, um misstrauisch zu werden. Britta legte ihre Hände um seine Schultern und massierte seinen Nacken:

„Entspann dich ein bisschen und denke dir eine schöne Schweinerei für mich aus. „

Larry grinste nun siegessicher. Gerade wollte er etwas sagen, als Britta ruckartig ihr Knie anhob und der Zuhälter reflexartig zusammensackte.

Wie ein Igel lag er zusammengerollt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden, unfähig sich zu äußern.

In diesem Moment öffneten sich alle Fahrstuhltüren gleichzeitig. Britta verschwand mit ihren Showgirls in der mittleren und zwinkerte Slut zu:

„Wir sehen uns oben. „

***

Der wachhabende Zwerg hatte sich auf eine ruhige Nacht vorbereitet, lässig lungerte er in seiner Nische und wartete. Sollte jemand aus dem Fahrstuhl kommen, würde er es rechtzeitig bemerken.

Nachdem er heute Mittag schon diese naive Menschenfrau gefangen hatte, ging er von keiner weiteren Störung aus. Umso überraschter war er, als sich alle drei Fahrstühle öffneten und sich eine Unmenge von Menschenfrauen in den Korridor ergoss. Eine der Frauen hatte sehr dunkle Haut und steckte in einem engen, blauen Gewand. Sie stand ganz vorne, hinter ihr stellten sich Frauen in ähnlichen Gewändern in zwei Reihen auf.

Es musste sich um einen organisierten Angriff handeln.

Nervös schielte er zu zwei anderen Zwergen, die das Schauspiel ebenso überrascht verfolgten.

Nachdem die Showgirls hinter Britta Stellung bezogen hatten, zeigte sie einer Überwachungskamera einen erhobenen Daumen. Sogleich ertönte eine bekannte Stimme aus den Deckenlautsprechern.

Verwundert fragte Slut:

„Das ist doch Queen?“

Britta nickte mit dem Kopf im Takt der Musik:

„Stimmt, das sind die Königinnen des Rock.

Wenn ich Valerie befreie, dann mit Stil. „

Sie wandte sich zu ihren Showgirls:“

„So, wie in der Probe vorhin, schön im Gleichschritt zum Takt der Musik. „

Nach einem kurzen Intro legte sich Freddy ins Zeug und schmetterte „Don´t Stop me now!“

Britta tanzte selbstbewusst zum Rhythmus der Musik nach vorne, dicht gefolgt von den anderen Mädels.

Die Zwerge durchschauten diesen waffenlosen Angriff nicht.

Eigentlich waren die schlecht gerüsteten Frauen ein leichtes Ziel für ihre Waffen, dennoch zögerten sie. Unsicher bauten sie sich im Gang auf und versperrten den Weg. Insgesamt hatten sich fünf Zwerge versammelt und standen mit erhobenen Waffen kampfbereit.

Als Britta nur noch wenige Meter von den Zwergen entfernt war, machten sie und die Showgirls einen Seitschritt. Die Nutten sprangen in die Lücke und präsentierten den Zwergen keck ihre nackten Brüste.

Eine solch freizügige Zurschaustellung von nackten, weiblichen Menschenbrüsten war für die Zwerge scheinbar sehr traumatisch, angewidert drehten sie ihre Köpfe zur Seite.

Da die Nutten jedoch einen Kreis um die heroischen Krieger schlossen, konnten sie sich dem Anblick nicht gänzlich entziehen. Durch diese Ablenkung hatten wiederum die Dominas leichtes Spiel, mit gezielten Peitschen- oder Stockhieben auf die Finger, waren die Zwerge in Windeseile entwaffnet.

Für die Zwerge war diese Niederlage das Schlimmste, was sich ein Krieger vorstellen konnte.

Lieber wären sie von einem Schleimmonster verdaut worden, als von Weibern gefangen genommen zu werden. Einer nach dem anderen platzte mit einem lauten Knall — diese Schmach überforderte ihre Rollen.

Gerade verhallten die letzten Töne des Songs und Britta schaute sich zufrieden um:

„Drei Minuten und dreißig, genau nach Plan. „

Nachdem Byte nunmehr die Türverriegelung im gesamten oberen Stock deaktiviert hatte, fand Britta schnell ihre Freundin.

Valerie lag ruhig auf einer Pritsche und beobachtete teilnahmslos, wie Britta in den Raum stürzte. Britta kauerte sich vor Valerie und nahm sie liebevoll in den Arm:

„Ich hab mir solche Sorgen gemacht. „

Valerie sprach ruhig und monoton, als würde sie unter Drogen stehen:

„Mach dir keine Sorgen, der große Plug wird sich um alles kümmern. „

Britta schaute Valerie geschockt in die Augen:

„Was redest du da für eine Scheiße? Plug führt sich auf wie ein Diktator.

Valerie lächelte nur selig und versuchte Britta zu beruhigen, aber Britta hörte nicht weiter zu. Sie realisierte, dass Valerie unter dem Einfluss von Plug stand, nur wie sollte sie ihr helfen?

Der Gang im oberen Stockwerk war überfüllt mit knapp bekleideten Frauen, die nun auf weitere Anweisungen warteten. Lediglich die Dominas hatten auf eigene Faust weiter Räume durchsucht und noch einige Zwerge zur Strecke gebracht.

Britta grübelte fieberhaft, wie sie der armen Valerie helfen sollte.

Valerie gab den rettenden Tipp selbst, sie legte ihren Po frei und zeigte Britta den Dildo:

„Siehst du? Dieser Diener des großen Plug gibt mir die Kraft und die Ruhe, auf meine Erfüllung zu warten. Sicher wirst du auch bald verstehen, dass wir einen aussichtslosen Kampf führten. „

Britta sah den schwarzen Eindringling im Po ihrer Freundin und verzog das Gesicht:

„Es wird vielleicht nicht sehr angenehm, aber das muss jetzt sein, Schatz.

Beherzt griff Britta nach dem Dildo und zog ihn aus Valeries Po. Valerie stieß einen spitzen Schrei aus und blickte mit weit aufgerissenen Augen auf den Analdildo in Brittas Hand. Der Gummistöpsel flog in hohem Bogen gegen die Wand und landete in der gegenüberliegenden Ecke des Raums. Nach einigen Schrecksekunden bekam Valerie einen Heulkrampf. Hemmungslos schluchzte sie ihr Leid hinaus, während ihre Freundin sie tröstend in den Armen hielt.

Nach dem ersten Gefühlsausbruch erwachte Valeries Verstand langsam wieder aus seinem Dämmerschlaf:

„Es tut mir so Leid, ich hätte nicht alleine zu Plug gehen sollen.

Britta nahm ihre Freundin liebevoll an die Brust und schlichtete:

„Ist schon gut, ich hätte auf dich hören sollen. Plug ist wirklich sehr mächtig geworden, aber ich habe nur an meinen Auftritt gedacht. „

Die Dildos standen um Valerie und Britta herum und drängten:

„Wir haben es noch nicht geschafft, ihr könnt euch nachher versöhnen, wenn Plug unschädlich gemacht ist. „

Britta und Valerie ließen es sich nicht nehmen, einen langen Kuss auszutauschen, verliebt blickten sie sich in die Augen.

Erst als sich Stopf nochmals räusperte, ließen sie sich aus ihrer Zweisamkeit reißen.

Valerie fragte unsicher in die Runde:

„OK, was habt ihr euch ausgedacht, um die beiden vom Thron zu stürzen?“

Britta blicke fragend in die ratlosen Gesichter der Dildos und wandte sich entschuldigend zu Valerie:

„Du bist für die richtig guten Pläne verantwortlich, ich habe dich doch nur deshalb befreit.

Valerie zwickte ihre Freundin in den Arm und entgegnete mit verheulter Stimme:

„Du Miststück, ich dachte du liebst mich. „

Wieder lagen sich die beiden Frauen küssend in den Armen. Die Dildos protestierten:

„Heyyy, das ist noch lange kein Happy End, reißt euch gefälligst zusammen. „

Valerie löste sich aus Brittas Umarmung und hinter ihrem tränenüberströmten Gesicht strahlten die Augen wieder in neuem Glanz:

„Wenn selbst die sexbesessenen Dildos kein Interesse an einer ausgiebigen Versöhnung haben, muss es ernst sein, wie gehen wir vor?“

Britta zuckte mit den Schultern:

„Wenn du nichts besseres weißt, stürmen wir den Laden einfach mit allen Mädels.

Plug und Bettina werden sich wohl kaum gegen diese Masse wehren können. „

Valerie fiel wirklich nichts Besseres ein, sie stimmte zu.

***

Nach einigen Minuten hatten sich die Gruppen wieder formiert. Britta, Valerie und die Showgirls bildeten die erste Reihe, gefolgt von den Nutten und ganz hinten standen die Dominas mit den Dildos. Schwungvoll stießen sie die Tür zur großen Halle auf und stürmten den Raum.

Zu ihrer Überraschung war der Thron leer. Etwas verloren stand die Frauenschar herum und zweifelte über ihren Erfolg. Britta stellte sich vor die große Treppe und rief:

„Plug, das Spiel ist aus, komm und stelle dich deinem Schicksal. „

Es tat sich nichts. Schweigend blickten sich alle an und warteten ungeduldig. Gerade als die Moral deutlich sank und einige schon wieder gehen wollten, öffnete sich eine Tür hinter dem Thron und Bettina trat festen Schrittes vor den Thron.

Sie grinste und rief den Frauen zu:

„Wenn ihr jetzt alle schön brav wieder an eure Posten zurückgeht, will ich Gnade vor Recht ergehen lassen. „

Keine verließ die Halle. Als Britta und Valerie sich der Loyalität der Frauen sicher waren, stürmten sie die Treppe hoch. Bettina streckte ihre Hand in Richtung der Angreiferinnen und machte eine ruckartige Kopfbewegung. Sogleich hielten Valerie und Britta inne. Sie schafften es einfach nicht mehr, die Beine zur nächsten Stufe zu heben.

Bettina lachte schallend:

„So ein Schließmuskelkrampf kann ganz schön lange dauern, besser ihr setzt euch erst mal. „

Mit verkrampfter Körperhaltung ließen sich die beiden auf die Treppe sinken. Als würden sie sich gleich in die Hose machen, hockten sie da und blickten recht hilflos.

Bettina wandte sich an die restlichen Frauen in der Halle:

„Hat noch jemand das Bedürfnis, meine Macht zu spüren?“

Die Frauen zogen sich etwas von der Treppe zurück und blickten nicht mehr ganz so selbstsicher.

Es entstand ein kurzer Moment der hoffnungslosen Stille.

Plötzlich sprang Rammler zwischen den Frauen nach vorne und hüpfte in Windeseile die Treppe empor. Wütend rief er:

„Jetzt klären wir das unter uns Dildos, deine Überheblichkeit ist echt zum Kotzen. „

Stopf und Streichler eilten ihrem aufbrausenden Kollegen nach und stimmten ihm zu.

Rammler erreichte zuerst das Podest und baute sich wütend vor Bettina auf.

Die kühle Blonde holte mit einem Bein aus und kickte Rammler dorthin zurück wo er herkam. In hohem Bogen flog der Dildo durch die Luft und landete nach einem langen Flug hart auf dem Boden vor der Treppe. Reglos blieb er liegen, ohne einen Laut von sich zu geben.

Ein erschrockenes Raunen ging durch die Halle, alle waren geschockt, selbst in Bettinas Augen war Bestürzung zu erkennen. Stopf brummte vor Rage, er hüpfte mit riesigen Sprüngen die restliche Treppe empor und warf sich mit seiner gesamten Größe gegen Bettinas Bauch.

Die Blondine krümmte sich durch diese Attacke. Gerade als sie wieder aufblickte, sprang ihr Streichler ins Gesicht und traf ein Auge. Auf den Knien liegend, hielt sie sich eine Hand auf das getroffene Auge und wurde immer wieder von Stopf attackiert.

Mit der freien Hand wollte sie sich an den Po greifen, dann riss sie den Arm jedoch wieder ruckartig nach vorne, um Stopf abzuwehren. Scheinbar tobte ein heftiger Kampf in Bettina.

Zum einen wollte Bettinas Körper den Analdildo loswerden, zum anderen zwang sie Plug immer noch, für seine Sache zu kämpfen. Stopf und Streichler attackierten Bettina dennoch weiter, sie wollten Rammler rächen. Nachdem Bettinas Körper von den Angriffen der Dildos sichtlich geschwächt war, schaffte sie es, mit einer Hand nach Plug zu greifen und ihn aus ihrem Po zu ziehen. Sogleich sackte Bettinas Körper kraftlos zusammen. Plug war außer sich vor Wut. Wie ein geölter Blitz sprang er auf dem Podest umher und versuchte die beiden anderen Dildos abzuschütteln.

Es war ein bizarrer Anblick, drei hasserfüllte Lustobjekte lieferten sich einen absonderlichen Kampf.

Da Plug nun in arger Bedrängnis war, konnte er den Zauber nicht mehr aufrechterhalten, Britta und Valerie waren von dem Muskelkrampf befreit.

Sie stürmten ebenfalls auf das Podest. Gerade hatte sich Plug auf den Thron geschwungen und die beiden anderen Dildos mit Hohn und Spott überzogen, als Britta beherzt nach dem Analdildo griff.

Plug wehrte sich mit all seiner Kraft gegen die Umklammerung und fast hätte er sich befreit.

Doch dann umgriff Valerie ihn zusätzlich und es war kein Entkommen möglich. Valerie und Britta zwinkerten sich siegessicher zu. Zwei Dominas kamen die Treppe empor und schnürten Plug gekonnt in ein dichtes Geflecht aus Seilen. Eine der Herrinnen wandte sich an Valerie:

„Wenn sie es gestatten, werden wir diesen hitzköpfigen Flegel eine sehr lange Lektion in Demut und Enthaltsamkeit lehren.

Valerie nickte:

„Ich glaube, das wäre angebracht, bitte halten sie mich über die Fortschritte auf dem Laufenden. „

Plug jammerte erbärmlich und flehte um Gnade. Durch diesen Ausdruck der Hilflosigkeit zeigte sich eine gewisse Genugtuung auf den Gesichtern der Dominas. Dennoch unbeeindruckt von seinem Gejammer, führten ihn die strengen Damen ab und verschwanden im Fahrstuhl.

Die aufkommende Freude wurde von einem Hilfeschrei abgewürgt.

Streichler und Stopf standen um Rammler herum und riefen:

„Hey, alter Kumpel, steh auf und sag was, das kann doch nicht sein. Du darfst nicht sterben!“

Britta eilte die Stufen hinab und kauerte sich zu Rammler. Der Dildo lag reglos auf dem Boden und sprach mit kaum hörbarer Stimme:

„Ich hab kein Gefühl mehr in mir, ich kann mich nicht mehr bewegen, ich glaube, es geht zu Ende.

Britta sprang auf und rannte in den Korridor. Vor einer Überwachungskamera sprang sie aufgeregt herum und rief:

„Byte, komm schnell, wir benötigen technische Hilfe, beeil dich!“

Unterdessen hatte sich Valerie um die am Boden zerstörte Bettina gekümmert. Die blonde Schönheit hatte einen Weinkrampf und versank in Selbstzweifeln. Scheinbar schien sie jetzt erst zu begreifen, auf welch perfide Weise sie ausgenutzt wurde.

Valerie hatte Mitleid, sie fühlte sich mitschuldig.

Ohne ihr Eindringen in die Behörde, wäre Bettina nie in diese Geschichte hineingezogen worden. Sie stützte die geschwächte Frau und führte sie in den Raum hinter dem Thron.

Dort war ein Bett, auf das sie die Blondine legte. Neugierig schaute sie sich in dem Hinterzimmer um und sofort fiel ihr Blick auf einen sehr großen Safe.

Interessiert fragte sie Bettina:

„Kennst du den Code, um das Ding zu öffnen?“

Bettina versank gerade gänzlich in Selbstbeschuldigungen:

„Ich bin so niederträchtig, keiner mag mich und ich habe so viel Leid verursacht, puhhh!“

Britta tauchte plötzlich auf, stellte sich neben das Nervenbündel und zog Bettina an den Haaren:

„Lass dich nicht so hängen, wenn du den Code weißt, ist es das Beste du machst einen Teil gut und sagst ihn uns.

Valerie versuchte Britta zu besänftigen, als Bettina jedoch die Zahlenfolge murmelte, wandte sie sich wieder dem Safe zu.

Nachdem die Tür des Panzerschranks geöffnet war, fand Valerie unzählige Akten. Alle hatten einen offiziellen Stempel der BLA, darauf stand: — Löschen –.

Britta schaute ihrer Freundin über die Schulter und erklärte:

„Die sind eigentlich für den Friedhof bestimmt, aber der Leichenwagenfahrer bringt sie hierher.

Valerie blickte überrascht zu Britta. Die dunkle Schöne grinste und fügte hinzu:

„Ich hab auch mal was rausgefunden, aber das erkläre ich dir später. „

Dafür drückte ihr Valerie einen dicken Kuss auf die Wange. Britta blickte jedoch unbeeindruckt in den hinteren Bereich des Safes und zeigte auf eine kleine Dose aus Elfenbein:

„Was ist denn das?“

Sie holte das kostbare Gefäß heraus.

Auf dem Deckel klebte ein Notizzettel, auf dem in krakeliger Schrift stand: „Für Bettinas Fortsetzung“

Erstaunt blickten sich die beiden Frauen an, Britta konnte ihre Neugier nicht unterdrücken:

„Komm mach mal auf. „

Valerie zögerte noch, wurde dann aber auch von der Neugier überwältigt.

Sie zog den Deckel ab und fischte zwei weiße Kugeln heraus, die mit einem dünnen Seil verbunden waren.

Fasziniert betrachteten sich die beiden das Gebilde, als sie auf einmal eine Stimme hörten:

„Hey, nicht so schnell! Ich bin kitzlig. „

Valerie rollte die Augen:

„Nicht noch ein lebendes Sexspielzeug. „

Mit einer süßen Mädchenstimme entschuldigten sich die Liebeskugeln:

„Ich kann doch auch nichts dafür, aber ihr könnt mich Rolli nennen. „

Britta fragte keck:

„OK und du sollst Bettina wieder auf Trab bringen, verstehe.

Rolli kicherte:

„Also generell kann ich allen Frauen ein wenig Spaß bereiten, am liebsten arbeite ich dabei im Verborgenen, ihr wisst, was ich meine. Aber ich denke, ich soll in nächster Zeit mit Bettina zusammenarbeiten. „

Valerie nickte:

„Alles klar, dann wollen wir dich nicht länger aufhalten. „

Sie legte Rolli wieder in die Elfenbeindose, und stellte sie neben der traumatisierten Bettina auf das Bett.

Mit einem Berg Akten unter den Armen kamen Britta und Valerie aus dem Hinterzimmer und gingen die Treppen hinab. Auf dem Boden der Halle kniete Byte neben dem schwerverletzten Rammler. Als Valerie und Britta neben den beiden standen dachten sie, es wäre um den vorlauten Dildo geschehen. Byte hatte ihn komplett zerlegt, seine gesamten mechanischen Innereien waren neben der Gummihülle verstreut.

Stopf und Streichler standen sichtlich betroffen daneben und konnten gar nicht hinsehen.

Byte blickte fasziniert zu Britta und erklärte:

„Seine Antriebswelle für den Vibrator ist gebrochen, das kann ich reparieren. Ich muss nur kurz in die Werkstatt. „

Britta schaute zu Valerie und sagte optimistisch:

„Na dann gibt's ja Hoffnung. „

Die beiden Frauen gingen zu Slut und reichten ihr die Akten, Britta erklärte:

„Wenn der Fahrer des Leichenwagens wieder zu dir kommt, gib ihm diese Akten.

Es soll sie gefälligst zum Friedhof bringen. Und er soll in Zukunft wieder alle Akten wie gewohnt zum Friedhof bringen. Wer sich hier nicht bewährt, hat einfach nicht das Zeug für eine Geschichte. „

Slut nickte verständnislos:

„OK, wenn du das sagst, wird es stimmen. „

Slut stapfte mit den Akten davon, die anderen Nutten folgten ihr.

Valerie und Britta standen in der großen Halle und wussten nicht so recht, was sie jetzt noch machen sollten, eigentlich war alles geklärt.

Britta bedankte sich bei den Showgirls:

„Danke für eure Hilfe Mädels, ich hätte gerne noch so manche Show mit euch gemacht. Ihr könnt jetzt gehen, sagt Steve einen schönen Gruß von mir. „

Valerie tippte Byte auf die Schulter:

„Weißt du noch damals im Park, als wir uns das erste Mal getroffen haben? Da wollte ich wissen, was das für eine Welt ist. Du hast damals gesagt, du kannst mir das nicht sagen, weil dann unsere Existenz schlagartig enden würde.

Das war doch totaler Quatsch, du hättest mir doch das Prinzip der Zwischenwelt erklären können. „

Byte grinste:

„Ich wusste das damals selbst nicht so genau, aber ich wollte nicht ahnungslos wirken und ich fand die Antwort passend — sie ließ keine weitere Hinterfragung zu. „

Valerie grinste und stand nachdenklich auf. Sie nahm Britta in den Arm:

„Komm wir gehen auf unser Zimmer und nehmen erst mal ein schönes Entspannungsbad.

Britta strahlte begeistert.

Auf dem Weg zu ihrem Zimmer kamen sie auf dem Flur an einem Blumengesteck vorbei. Valerie hielt an und arrangierte die Blumen anders, nach wenigen Handgriffen sah das Gesteck wesentlich dekorativer aus. Frustriert dachte sie laut:

„Man könnte so viel aus diesem Hotel machen, wenn man sich nur ein wenig mehr Mühe geben würde. „

***

Als die Frauen in ihrem Zimmer waren, ließen sie ein heißes Bad einlaufen und entkleideten sich gegenseitig.

Mit geschickten Fingern und unzähligen Küsschen standen sie sich recht bald nackt gegenüber. Sie erforschten ihre Körper wechselseitig, als hätten sie sich noch nie berührt. Immer wieder fanden ihre Lippen zueinander, um sich leidenschaftlich zu küssen. Bevor sie sich in dem Whirlpool rekelten, umhüllten sie ihre Beine mit Rasierschaum. Die gegenseitige Rasur der weiblichen „Problemzonen“ war zu einem hocherotischen Spiel der beiden geworden. Mit ritueller Gründlichkeit enthaarten sie die jeweils andere. Britta war bereits „fertig“ und hockte in dem angenehm warmen Wasser.

Valerie saß noch mit gespreizten Beinen auf dem Wannenrand und genoss die Rasur ihrer intimsten Stelle, als die Zimmertür aufgestoßen wurde. Fast hätte dieser Schock Britta zusammenzucken lassen, was für Valerie sicher unangenehm geendet hätte. Dann pochte es an der Badtür und eine bekannte Stimme meldete sich zu Wort, es war Rammler:

„Mädels ich bin wieder OK, macht die Beine breit, wir kommen!“

Valerie antworte erfreut:

„Super, wir freuen uns auch auf euch, aber das Bad gehört erst mal uns.

Die Dildos murrten etwas, lenkten sich dann aber mit dem Fernseher ab und gaben schnell Ruhe. Als Britta endlich:„fertig“ hauchte, ließ sich Valerie zu ihrer Partnerin in den Whirlpool gleiten. Sie kuschelte sich an Brittas Seite und streichelte die feuchten Brüste ihrer dunkelhäutigen Freundin. Mit gespielt kindlicher Stimmer flüsterte sie Britta ins Ohr:

„Du bist meine Heldin, hast mich aus den Fängen des bösen Plug befreit. „

Britta strahlte und sprach mit ebenfalls kindlicher Stimme:

„Jetzt sind wir quitt.

„Warum?“

„Na, im ersten Teil hast du mich doch aus dieser Welt befreit, wer weiß was mit mir passiert wäre?“

Die beiden blickten sich verliebt in die Augen und küssten sich innig. Gänzlich auf ihr Liebesspiel fixiert, glitten sie fast unter die Wasseroberfläche.

Lachend fanden sie gerade noch Halt und konzentrierten sich gleich wieder auf den Körper der anderen. Nach langem, intimen Spiel der Hände und einem unglaublichen Gefühl der Nähe, erhoben sie sich aus dem Wasser.

In flauschige Bademäntel gehüllt, traten sie aus dem Bad und setzten sich zu den Dildos auf die Couch. Rammler hüpfte wie neu geboren herum und begrüßte die liebestrunkenen Frauen:

„So, jetzt hattet ihr genug Zeit für euch, nun bin ich an der Reihe. „

Britta öffnete ihren Bademantel und spreizte die Beine:

„OK, versprochen ist versprochen“

Valerie schaute überrascht und wurde von Britta aufgeklärt:

„Rammler hatte vorhin im Keller eine echt gute Idee und dafür habe ich ihm eine Nacht mit mir versprochen.

Valerie unterdrückte ein Lachen und spielte die Gekränkte:

„Und was ist mit mir, hat mich keiner lieb?“

Britta machte einen Schmollmund und schüttelte den Kopf:

„Nö, kein bisschen. „

In diplomatischem Unterton ergriff Streichler das Wort:

„Vielleicht sollten wir es uns alle im Bett gemütlich machen, es wird bestimmt für jeden genug übrig bleiben. „

Britta sprang auf und rief:

„Wer zuletzt ankommt, ist eine faule Tomate!“

Alle stürmten in das Schlafzimmer.

Obwohl Stopf die faule Tomate wurde, durfte er dennoch zu den anderen unter die Decke.

Da die Frauen nach dem ausgiebigen Bad noch auf eine ganz andere spezielle Art feucht waren, konnte Rammler Brittas Versprechen ohne große Umschweife in Anspruch nehmen. Britta lag mit angezogenen Beinen auf der Seite und genoss den stürmischen Eindringling. Wollüstig gab sie ihre Liebe an Valerie weiter, die von Streichler gereizt wurde. Stopf gab sich damit zufrieden, zwischen den Frauenkörpern zu liegen und sanft zu vibrieren.

Im Laufe der Nacht änderten sich die Konstellationen noch vielfach und für alle Beteiligten hatte die Zusammenkunft mehrere Höhepunkte. Irgendwann schliefen die Frauen erschöpft und zutiefst befriedigt Arm in Arm ein.

Am nächsten Morgen wurden sie wach, als bereits sehr viel Licht durch das Fenster fiel. Sie genossen das unglaublich kuschelige Bett und drückten sich innig. Britta sprach etwas wehmütig:

„Ich werde die Showbühne hier echt vermissen, ich hab so großartige Ideen.

In dem Konzertsaal könnte man richtige Musicals aufführen oder sogar Opern, wenn wir ein Orchester zusammenbekommen. „

Valerie hatte sich an Brittas Brüste gekuschelt und sinnierte weiter:

„Ich könnte mir mit dem ganzen Hotel eine Menge vorstellen, mit etwas Liebe und einer durchdachten Organisation wäre das eine Goldgrube. „

Britta strich verträumt durch Valeries Haare:

„Jetzt ist doch eine Stelle in der Hotelleitung frei, Plug wird bestimmt nicht mehr die Zeit haben, sich um die Geschäfte zu kümmern…“

Valerie beendete den Satz:

„… und da könnte ich doch einspringen.

Britta stimmte zu:

„Genau, und Steve hätte bestimmt nix dagegen, wenn ich zwei oder drei Abende in der Woche eine eigene Show veranstalte. „

Valerie blickte auf:

„Steve soll bloß die Klappe halten, oder er kann ab sofort Koffer schleppen. „

Beide küssten sich lachend, als es an der Tür klopfte. Verwundert blickten die Frauen auf. Die Tür öffnete sich ein Stück und Mrs.

Es´cape steckte ihren Kopf durch den Spalt. Sie flüsterte höflich:

„Ihr habt es geschafft, die Geschichte ist zu Ende. „

Valerie und Britta blickten sich an und schüttelten die Köpfe:

„Wir wollen nicht, dass die Geschichte zu Ende ist, wir wollen hier bleiben. „

Mrs. Es´cape blickte verständnislos:

„Aber es gibt hier nichts mehr zu tun. „

Valerie erwiderte:

„Wir wollen aber hier bleiben! Wir werden uns aus den Angelegenheiten der BLA heraushalten.

Aber es gibt bestimmt genug Rollen die froh sind, in dieser chaotischen Welt ein vornehmes Hotel zu finden, wo sie eine ruhige Nacht verbringen können. „

Mrs. Es´cape legte die Stirn in Falten:

„Ich weiß nicht, ob ich das verantworten kann, aber…“

Britta unterbrach sie:

„Aber wir können das verantworten, löschen könnt ihr uns nicht und wir würden in der realen Welt vom Alltag erdrückt, hier hat unsere Liebe eine Chance.

Mrs. Es´cape fühlte sich überrumpelt, sie wollte protestieren, aber Valerie übertönte sie:

„Bitte lassen sie uns alleine, wir sind nackt und ich möchte nicht den Sicherheitsdienst rufen müssen. „

Empört schloss die Agentin die Tür.

Valerie und Bitch zogen sich die Decke über den Kopf und schimpften kichernd mit den Dildos:

„Ihr könnt uns doch nicht an den Muschis rumspielen, während wir ein wichtiges Gespräch führen.

Rammler verteidigte sich keck:

„Doch, das können wir, habt ihr doch gemerkt. „

Bei der nächsten Besprechung mussten sich Inspektor De´lite und Mrs. Es´cape eine deftige Standpauke von ihrem Chef anhören. Aber er musste wohl akzeptieren, dass manche Geschichten ihren Weg selbst finden und auch die mächtige BLA keinen Einfluss darauf hat.

Und wenn sie nicht geplatzt sind, lieben sie noch heute….

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