Wie ich zu Gott Fand

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Alle Handlungen sind frei erfunden, ebenso alle Personen, mit einer Ausnahme. Nicht alle Personen sind von mir erfunden, aber bei einem Alter von über 2000 Jahren und unbekannter Autorenschaft darf getrost davon ausgegangen werden, das keine Urheberrechte mehr verletzt werden können.

Viel Spaß beim lesen.

Wie ich zu Gott fand

Die Vollversammlung

Wie ich zu Gott fand, war eigentlich ganz simpel.

Ich fand zu Gott auf einer Vollversammlung.

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Auf was für einer Vollversammlung fragen sie?

Nun, mein erster Reflex ist zu sagen, das spielt keine Rolle für die Geschichte. Doch manchmal denke ich nach, bevor ich spreche. Und so muß ich nach kurzem Zögern einräumen, die Frage hat ihre Berechtigung. Die Antwort darauf kann im Vorfeld schon einige Dinge klarstellen. Ins rechte Licht rücken, sozusagen.

Also von vorne.

Es war die Vollversammlung unserer örtlichen Anarchisten- Vereinigung.

Anarchisten Bund Deutschland e. V.

Ich weiß, was sie jetzt denken. Anarchisten e. V. Ein eingetragener Anarchisten Verein, das ist doch ein Widerspruch in sich. Aber man kann das System nur von innen zerschlagen, es sei denn, man hat eine der Großmächte als Verbündeten. Dann funktioniert das Ganze auch recht effektiv von außen. Aber wir sind nicht nur Anarchisten, wir sind auch Pazifisten und haben keine Großmacht als Verbündeten.

Zuerst die Infrastruktur mit Bomben zerstören, daß neue System mit Bodentruppen durchsetzen und danach mit Marketing und Kulturimperialismus zu konsolidieren ist also nicht. Und als e. V. hat man einfach ein paar Vorteile, überwiegend finanzieller und geopolitischer Natur (d. h. , man kann bestimmte Örtlichkeiten mieten, die man privat nicht mieten könnte). Und auch ein paar juristische. Der Antrag auf Gemeinnützigkeit war eingereicht und wurde noch bearbeitet.

Das andere Gute am e.

V. ist, man muß seiner Vereinssatzung keine demokratischen Strukturen geben. Oder kann andere demokratische Strukturen wählen, als die der BRD. Eine wichtige Voraussetzung für einen anarchistischen Verein.

Ok, sie haben recht, jetzt komme ich vom Thema ab, und diese Ausführungen sind diesmal wirklich nicht wichtig für die Geschichte. Also zurück zum Thema.

Wie bereits erwähnt, ich fand zu Gott bei der Vollversammlung des Anarchisten Bund Deutschland e.

V.

Sie dürfen sich so eine Vollversammlung jetzt nicht so vorstellen, wie bei den JuSos, oder dem Kegelverein. Wir haben keinen Vorsitzenden (das heißt, wir haben schon einen, aber nur dem Namen nach; wir alle haben Spitznahmen, Mitgliedsnamen, sozusagen), keinen Schriftführer, keinen Kassierer, und so weiter.

Die Vollversammlung ist notwendig, weil wir ein e. V. sind. Es ist auch immer ganz nett, wenn mal wieder alle zusammenkommen.

Ein bißchen chaotisch vielleicht, aber das macht ja nichts.

Eigentlich wollte ich ja gar nicht hin. Oder, um genauer zu sein, eigentlich wußte ich gar nicht, daß wir eine Vollversammlung hatten. Der Verein verschickt keine Einladungen, wissen sie? Alles erfolgt über Mundpropaganda. Aber ein Kumpel hatte davon gehört, und mich, unter dem Vorwand einen trinken gehen zu wollen, mitgeschleift.

Wobei – eigentlich war es gar kein Vorwand.

Wir hatten etwas zu trinken, und die Vollversammlung fand in einem Biergarten – ‚Unter den Linden‘ – statt. Gutbürgerliche Küche und Bier vom Faß. Das Ganze billig. Oder klingt ‚preisgünstig‘ nicht vielleicht doch besser? Egal.

Irgendjemand hatte im Namen des Vereins das Hinterzimmer mit Raucher-Terrasse gemietet. Ich stand da also so in der Gegend, ein Weizenglas in der einen, eine Selbstgedrehte in der anderen Hand. Schaute mich um, und lauschte dem üblichen Chaos, während Einer versuchte, den Anderen zu übertönen.

Manchmal, eher sogar oftmals, habe ich in so Situationen mit völliger Klarheit gesehen, warum faschistische oder diktatorische Strukturen im echten Leben so viel erfolgreicher sind, als wir Anarchisten.

Es ist ganz einfach. Einer befiehlt, der Rest marschiert. Das ist Effizienz zum gemeinsamen Ziel. Auch wenn es vielleicht nur das Ziel eines Einzelnen ist. Aber der hat halt genug Leute dazu gebracht, dafür einzutreten, sogar ihr Leben dafür zu riskieren, wie auch immer er es geschafft hat.

Wir Anarchisten sind halt einfach dumm genug, an Selbstbestimmung zu glauben.

Was? Ich schweife schon wieder ab? Naja, eigentlich haben sie ja recht. Aber so verstehen sie wenigstens, was bei unseren Treffen so abgeht. Ich versuche, sozusagen, sie in die Atmosphäre zu ziehen.

Zurück zu dem Treffen.

Ich nahm gerade einen Schluck von meinem Bier, als von den Rauchern neben mir ein paar Satzfragmente an mein Ohr drangen.

„… sollten wir Gott um Mithilfe bitten …“

Das war das Fragment, welches meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich drehte mich zu den Dreien zu meiner Linken um.

„Das klingt wie ein hervorragender Vorschlag“, mischte ich mich ein, „so ein Hauch von omnipotenter Unterstützung könnte natürlich bei keiner Aktion schaden. Andererseits zeugt es nicht gerade von Selbstbewußtsein, sich auf den Support einer Manifestation beziehungsweise Personifikation von moralischen und juristischen Direktiven, umhin also einer imaginären Wesenheit, zu verlassen.

Die Unterhaltung stockte, und verwirrt schauten die Drei mich an. Zwei davon erkannte ich, den ‚Schultheiß‘ und den ‚Revoluzzer‘. Mit Letzterem, denke ich immer, ist es wie wenn ich ein Motorrad-Fabrikat ‚Rebel‘ nenne. Wenn ich das schon auf die Verpackung schreiben muß, dann kann der Inhalt ja kaum überzeugend sein.

Der Dritte war mir unbekannt, aber auch das ist nichts außergewöhnliches in unserem Verein.

„Ne, ne“, schüttelte der Schultheiß den Kopf, „das da ist Gott.

Mit diesen Worten zeigte er auf eine Frau, die sich in der Nähe der Tür mit einem Punk unterhielt.

Das also war Gott.

Für einen Moment war ich sprachlos. Ich hatte es ja schon immer geahnt. Falls es Gott wirklich gab, dann mußte sie eine Frau sein. Wer sonst würde so eine chaotische Welt produzieren? Wer ein Buch diktieren, das voller innerer Widersprüche ist, und das man ohne einen Interpreten nicht verstehen kann?

Aber ich mußte unumwunden zugeben, Gott war hinreißend.

Um nicht zu sagen, blendend. Blendend hübsch. Und das, obwohl das schlabbrige T-Shirt nicht gerade sexy aussah. Die abgewetzten Jeans schon mehr, gewährten die Löcher darin doch einen großzügigen Einblick auf die weiße Haut von Schenkeln und Hintern.

„Mann“, sagte ich, „Gott ist wirklich hinreißend. Da könnte selbst ein alter Atheist wie ich gläubig werden. „

Nachdenklich nahm ich einen Zug von meiner Fluppe und einen Schluck Bier.

„Meint ihr, ich kann Gott nach ihrer Telephonnummer fragen?“

Ich unterbrach das wieder aufgenommene Gespräch der Drei, das sich scheinbar um den Sinn oder Unsinn der einen oder anderen antikapitalistischen Aktion drehte.

„Klar doch“, antwortete der Schultheiß, „aber bedenke, Gottes Liebe ist unendlich. „

„Was?“, war meine rhetorisch geschliffene Entgegnung.

„Naja, laß‘ es mich so sagen, der Mensch hat nur einen Gott, aber Gott hat viele Menschen.

„Ah. Ja, klar. „

Wollten die mich verarschen, oder was?

Während ich mir noch Gedanken machte, wie ich mich am Besten an Gott heranmachen konnte, was den besseren Teil der nächsten Stunde in Anspruch nahm, kam mir der Zufall zu Hilfe.

Vertraue auf Gott, und jedes Problem findet eine Lösung.

Sie trat auf die Terrasse, eine Zigarette in der Hand.

Noch während sie anfing in den Taschen nach Feuer zu suchen, trat ich zu ihr und bot ihr meines an.

Kurz glühte ihr helles Gesicht im Feuerschein auf, ihr eine eher diabolische denn göttliche Aura verleihend.

„Du bist also Gott. „

Es war mehr eine Feststellung des Offensichtlichen, denn eine Frage.

Sie schaute mich einen Zigarettenzug lang an.

„Ja“, erwiderte sie.

„Und du?“

Was war das denn für eine Frage? Wollte sie mich auf die Probe stellen? Gott ist doch allwissend, oder?

„Che“, nahm ich den ersten Namen, der mir in den Sinn kam. Sein Konterfei prangte in Schwarz auf Rot auf dem Hoodie des Punks.

Sie strich sich eine Strähne schwarzen Haares aus der Stirn.

„Der war doch gar kein Anarchist.

„Nein. „

Schweigend saugten wir an unseren Zigaretten. Zehn Sekunden, bis das Nikotin das Gehirn erreicht, habe ich mal gelesen.

Diese vollen, roten Lippen. Wie sie sich liebkosend um den Filter der Selbstgedrehten legten. Hmm, da denkt man(n) gleich an mehr.

„Aber das ist ein normaler Schultheiß auch nicht. Oder Gott, nicht wahr, wenn ich so an die absolutistische Art seiner Reglementierungen denke, wie sie im Buch der Bücher dargelegt ist?“, brach ich schließlich das Schweigen.

Nur mit Schweigen und Rauchen würde ich sie schließlich nicht ins Bett kriegen.

Sie schaute mir einen weiteren Zigarettenzug lang tief in die Augen.

Blau. Die Augen waren so unglaublich blau und klar, wie ein kalter, tiefer Gebirgssee. Ich zog an meiner Zigarette und nahm einen Schluck Bier, einfach nur, um dem hypnotischen Bann dieser Augen zu entkommen.

„Fast. Ein anarchistischer Schultheiß ist wirklich eine contradictio in adiecto.

Gott, oder Ta Biblia, dagegen ist ein Exempel für Anarchismus, wenn auch eher in seiner gewaltsamen, negativen Ausprägung. Schau dir doch nur die teils sehr gegensätzlichen Vorstellungen der Bibel an, aus Strafe werden Kinder getötet obwohl Mord verboten ist, ganze Städte werden dem Boden gleichgemacht, und selbst ihre eigenen Menschen verschont Gott nicht, wenn sie ihr prämenstruelles Syndrom hat. Und es ist ein typisches Beispiel von mißverstandenem Anarchismus, der von einer entrückten Macht von oben diktiert wird.

Er steht quasi symbolisch für jede Diktatur, die je auf Erden geherrscht hat. „

Herausfordernd starrte sie mich an, wieder drohten ihre Augen, mich in einen hypnotischen Bann zu ziehen.

„Die Argumentation ist gut, aber inkorrekt. Durch das realisieren von anarchistischen Effekten, wird Gott nicht automatisch zum Anarchisten. Auch würde ich die provozierten Resultate eher nicht als anarchistisch, sondern als rein chaotisch bezeichnen. „

Wir verbrachten dann doch noch eine ganze Weile damit, über Gott, Anarchismus, und die Welt zu diskutieren, zu rauchen und Bier zu trinken.

Ich liebe unsere Vollversammlungen.

Je länger der Abend, und je höher mein Alkoholspiegel wurde, desto weniger verhohlen musterte ich Gottes Figur. Versuchte eine Ahnung davon zu bekommen, was unter dem T-Shirt lag. Letzteres leider vergeblich.

Sie hatte große Brüste, soviel war deutlich. Eine schlanke Taille und einen sehenswerten Hintern, dessen weiße Haut mich von beiden Backen verführerisch anstrahlte, dank der durchgescheuerten Stellen in ihrer Jeans.

Die vollen roten Lippen hatte ich ja bereits erwähnt, und auf was für Gedanken einen diese bringen konnten, wenn sie an einer Zigarette saugten.

Irgendwann schnippte sie die letzte Zigarette weg, und verabschiedete sich.

„Der Disput mit dir war interessant, auch wenn du natürlich weißt, daß Gott immer recht hat, so hast du dich doch wacker geschlagen. Hast du was zum schreiben?“

„Und was, wenn Gott nicht recht hat?“, fragte ich, mehr rhetorisch denn ernst gemeint, während ich nach meinem Notizbuch, Moleskin, schwarz natürlich, und Stift, Werbegeschenk, rot, suchte.

„Dann tritt die erste Regel in Kraft. „

„Und die wäre?“

Ich reichte ihr Moleskin und Werbegeschenk.

„Gott hat immer recht. Ruf‘ mich die Tage mal. „

Sie gab mir das Notizbuch zurück, drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort. Ich starrte auf ihren prächtigen Arsch, bis sich die Tür hinter ihr schloß. Dann erst warf ich einen Blick in das Notizbuch.

Schwarz auf weiß stand da eine Handynummer. 014xxx …

„Na, sind deine Gebete von Gott erhört worden?“

Der Schultheiß schlug mir auf die Schulter.

„Ich weiß noch nicht. Irgendwie schon, aber ob in meinem Sinne bin ich nicht sicher. Immerhin hat sie mir ihre Handynummer gegeben. Gott hat sich trotzdem nicht so richtig festgelegt. „

„Ja, da ist Gott gut drin.

Wer hätte erwartet, daß Gott ein Handy hat“, lachte er.

Ich nicke in trunkener Weisheit.

„Naja, schätze sie muß halt immer erreichbar sein. Wahrscheinlich hat sie mehr als ein Handy, und wenn zu viele Gebete gleichzeitig eintreffen, werden sie an die Mailbox vergeben. ‚Dies ist die Leitung Gottes. Gott ist gerade mit anderen Gebeten beschäftigt, bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Harfenklang. ‚ Das würde auch erklären, warum so viele Gebete unbeantwortet bleiben.

Es liegt gar nicht am Glauben, sondern einfach daran, daß Gott vergessen hat, die Mailbox abzurufen. „

Ein oder zwei, vielleicht auch drei Bier später torkelte ich auch nach Hause. In erster Linie, weil die Kippen, beziehungsweise sowohl Tabak als auch Paper alle waren.

Der erste Akt

Am Freitag entschloß ich mich, Gottes Gnade auf die Probe zu stellen.

Was sagen sie? Man darf Gott nicht auf die Probe stellen?

Ich bin Atheist, oder vielmehr, ich war es zu diesem Zeitpunkt.

Wie also kann ich davon überzeugt werden, daß es Gott gibt? Doch nur, indem ich Beispiele seines Wirkens nicht nur sehe, sondern auch erkenne. Das geht am leichtesten, wenn ich Gott ein Probe stelle. In diesem Fall war es ihre Gratia, um genauer zu sein, ihre Gratia meinem sexuellen Begehren gegenüber, die ich auf die Probe stellen wollte.

Also sandte ich ihr eine SMS. Ich dachte mir, das erhöht die Chance, nicht auf ihrer Mailbox unter all die vergessenen Gebete zu gelangen.

„diskussion vorgestern toll. würde gern mit dir ins kino. morgen abend, 21Uhr, die passion christi?“

Es vergingen keine fünf Minuten, da erklang eine kurze Notenfolge aus ‚Die Internationale‘, die mir verriet, daß ich eine SMS empfangen hatte. Eifrig auf eine Antwort wartend, zog ich sofort das Handy aus der Gesäßtasche, wobei ich fast die Treppe hinunterfiel, und ein paar herumlungernden Jugendlichen einen willkommenen Anlaß zu Gelächter gab.

„Überschuldet? Wir können helfen. Senden sie ‚Schuldenhilfe‘ an die 017xxx … „

Verdammt, dachte ich, und verstaute das Handy wieder in der Gesäßtasche. Vorsichtshalber blieb ich diesmal dabei stehen.

Zwei Minuten später. Wieder die Internationale und das sexy Vibrieren gegen meinen Hintern.

„Sextatra. Die Lotion, die aus schlappen Schwänzen wieder stramme Steher macht. „

Verdammt noch mal, schon wieder.

Wo hatten die bloß alle meine Handynummer her? Und das Letzte was ich im Moment noch brauchte, war ein Potenzmittel. Meiner stand schon, wenn ich bloß an Gott dachte. Ob das anderen gläubigen Menschen auch so ging? Das macht aus dem Zölibat und anderen Formen der Enthaltsamkeit ja gleich eine doppelte Folter. Das ist wie Porno gucken, und nicht wichsen dürfen. Tag für Tag.

In dem Fall kein Wunder, das die Welt voller religiöser Fanatiker ist.

Da muß es ja irgendwann mal einen Kurzschluß geben.

Was sagen sie? Sie glauben langsam nicht mehr, daß es in dieser Geschichte um Gott geht, oder mein religiöses Erwachen? Oh, sie ungläubiger Thomas, sie. Sie haben doch gar keine Ahnung, was noch alles kommt. Wir stehen ja noch ganz am Anfang.

Aber, zu ihrer Verteidigung, bis jetzt würde ich mir selbst nicht glauben. Und wie gesagt, zu dem Zeitpunkt, zu dem wir uns gerade in der Geschichte befinden, war ich selbst noch Atheist.

Ich hatte Gott zwar gefunden, aber noch nicht zu ihr gefunden.

Wieder ‚Die Internationale‘. Sollte ich wirklich schon wieder das Handy aus der Tasche kramen, um mich über die nächste Werbung zu ärgern?

Ich tat es.

„vergiß kino. heute abend. bei dir oder mir?“

‚Was?‘, dachte ich. ‚Was ist das denn für 'ne bescheuerte Werbung? Kino?‘

Dann traf mich der Funke göttlicher Erkenntnis, um nicht zu sagen, es fiel mir wie Schuppen aus den Haaren.

Gott hatte geantwortet. Und noch zwei tiefer gehende Erkenntnisse lagen in diesen wenigen Worten.

Erstens: Gott mochte kein Kino. Oder zumindest nicht ‚Die Passion Christi‘. Ok, eigentlich auch verständlich. Wer will sich schon die Hinrichtung des eigenen Sohnes zum zumindest zweiten Mal anschauen. Vor allem, wenn man in der Originalfassung selbst Regie geführt hat. Und Haupt- und, in zwei Fällen, bedeutender Nebendarsteller gewesen ist. Kein Wunder, daß so was zu einer DIS führt.

Was? Schon wieder Zwischenfragen?

Sie wissen nicht, was eine DIS ist? Macht nichts, das ist eh nur eine subjektive Einschätzung ihres Therapeuten, es gibt keine genaue Definition.

Wie? Sie wollen trotzdem wissen, wofür das Akronym steht? Na gut. Obwohl ich ihnen den einfachen Schritt, google zu befragen, eigentlich nicht abnehmen sollte. Schon allein aus pädagogischen Gründen. Aber ich bin halt ein netter Mensch.

DIS steht für ‚dissoziative Identitätsstörung‘. Oder kurz, eine gespaltene Persönlichkeit.

Wie? Immer noch Fragen? Sie sehen nicht, wo da der Zusammenhang zu Gott liegt? Na ist doch wirklich eindeutig. Sie hält sich für drei. Um genauer zu sein, für eine ganze Familie: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wobei ich mir bei letzterem noch nicht ganz sicher bin, ob es sich um ein Haustier handelt, oder um die Mutter (angeblich ist der Heilige Geist im griechischen ‚Original‘ eine sie, hat mir mal jemand erzählt).

Aber zurück zur Geschichte. Wo waren wir? Ach ja, die zwei Erkenntnisse.

Zweitens: Gott wollte etwas von mir. Und zwar heute Abend. Bei mir, entschied ich spontan. Was nun, können ein Mann und eine Frau, alleine in der Wohnung des Mannes tun, anstatt ins Kino zu gehen, selbst wenn die Frau Gott sein sollte? Richtig, DVDs sehen. Quatsch, natürlich nicht, sonst hätte Gott einen Filmvorschlag mitgesendet gehabt.

Ich hoffte natürlich auf Sex, und mein Schwanz bereitete sich auch schon mal darauf vor, während ich die Antwort tippte.

„bei mir. ich wohne …xxx… wieviel uhr?“

Ich schloß die Autotür auf und setzte mich hinein, fuhr aber noch nicht los, sondern wartete sehnsüchtig auf die Antwort. Und, bevor sie wieder dazwischen quatschen, natürlich hatte ich ihr nicht …xxx… getextet, sondern meine Adresse.

Ich wollte Gottes Gratia nicht damit riskieren, daß ich ihre Allwissenheit überschätzte. Aber ich kann in einem öffentlichen Text ja nun nicht einfach meine Privatadresse stehen haben.

Was? Ja natürlich, sie Besserwisser, ich könnte schon, wenn ich wollte. Aber es wäre nicht besonders helle, schon gar nicht, wenn man bei dem Thema vielleicht jemandem auf die Zehen tritt. Und, für den Fall, daß der Text doch einmal berühmt wird, oder berüchtigt, ich wollte keine falsche Adresse einfügen, damit nicht Heerscharen von Pilgern oder Attentätern dahin wandern.

Also steht hier nur ein universaler Platzhalter. Vielleicht ist ihnen weiter oben schon aufgefallen, das ich den gleichen ‚Trick‘ schon bei der Telephonnummer angewandt habe.

„20uhr; sei pünktlich. „

Der Vorteil von einem Handy ist, ich kann gleichzeitig eine SMS lesen, und auf die Uhr schauen, ohne das Handgelenk verbiegen zu müssen. ‚Sei pünktlich‘, was sollte das denn? Wir trafen uns schließlich bei mir.

Es war 19 Uhr 15.

Reichlich Zeit also, nach Hause zu fahren, und wenigstens noch die gröbste Unordnung zu beseitigen. Vielleicht hätten wir uns doch besser bei ihr getroffen.

Es war 19 Uhr 58. Nach einem platten Reifen und einer Baustelle raste ich die Treppen zu meiner Wohnung hinauf. Gott sei Dank, sie stand noch nicht vor der Tür. Es war 19 Uhr 59, als ich selbige Tür aufschließe. Woher hat sie nur gewußt, daß aus einer zehn-Minuten-Fahrt fast eine drei

viertel Stunde werden würde?

Was sagen sie? Ich würde doch ständig behaupten, sie wäre Gott? Was hat das denn damit zu tun? Ach so, ja klar.

Die Allwissenheit. Aber dann hätte sie ja auch wissen müssen, daß ich es pünktlich schaffen werde. Und mit ihrer Allmacht hätte sie sogar dafür sorgen können, daß ich es auf alle Fälle schaffe, und sogar, daß ich die Wohnung noch aufgeräumt kriege. Aber tat sie das? Nein, natürlich nicht.

Eine Prüfung, meinen sie? Hm, ja, vielleicht haben sie da recht.

Ich wusch mir noch schnell die Hände und Achseln, es ist einfach unglaublich, wie dreckig man bei körperlicher Arbeit wird.

Da bleibe ich doch lieber Denker, Dichter und Politiker. Und nein, auch wenn mein Nachbar das immer wieder behauptet, nicht arbeitsscheues Gesindel. Wir arbeiten nur anders. Sauberer. Elementarer. Entspannender.

Dann wartete ich.

Um viertel nach acht checkte ich mein Handy, dann fing ich doch an, die Wohnung ein wenig aufzuräumen, das Geschirr wenigstens in die Spülmaschine zu räumen und die leeren Pizzakartons in die grüne Tonne. Um halb neun ein erneuter Blick auf das Handy, dann hatte ich das Bett gemacht, und fing an, noch schnell den gröbsten Dreck aufzusaugen.

Um neun öffnete ich ein Bier, ließ mich in meinen Herumhäng-Sessel fallen, warf einen resignierten Blick auf das Handy und drehte den Fernseher an.

Dogma fing gerade an. Was für eine Ironie, dachte ich, anstatt mit Gott persönlich zu schäkern, mußte ich mich damit begnügen, auf die Endszene zu warten, damit ich Alanis Morissete dabei beobachten konnte, wie sie einen stummen Gott impersonierte.

In diesem Moment ging die Türglocke.

Ich sprang so schnell aus dem Sessel, daß ich mir fast das Bier über die Hose gekippt hätte und über die Fernbedienung gestolpert wäre. Schnell noch den Fernseher ausgemacht, und dann stand ich vor der Wohnungstür.

Als Oppositioneller, und noch dazu Anarchist, lernt man Vorsicht. Also warf ich zuerst einen Blick durch den Türspion. Und in der Tat, da draußen stand Gott vor der Tür. Mein Herz machte einen Freudensprung.

Ich riß die Tür auf.

„Hallo. Ich hoffe du hast gut hergefunden. Komm doch rein. „

Ich gebe zu, ich war ein wenig stolz auf mich selbst. Und das aus zwei, einfach zu verstehenden Gründen.

Erstens, ich warf Gott nicht vor, sich wie eine typische Frau zu benehmen, nämlich Pünktlichkeit einzufordern, und dann selbst ohne Erklärung oder Entschuldigung, die ich übrigens nie erhalten sollte, jedenfalls nicht bis jetzt, über eine Stunde zu spät zu kommen.

Und zweitens, daß ich tatsächlich Worte fand, ohne zu stottern. Gottes Anblick hätte mich nämlich fast umgehauen. Sie ist das vermutlich gewohnt, aber mich hat es doch überraschend getroffen. Sie sah blendend und betörend aus, die fleischgewordene Superlative der femininen Erscheinung.

Das Haar glänzte bläulich-schwarz, die Augen immer noch dieses unglaubliche, hypnotische blau, die Lippen voll, und wieder rot wie die Sünde. Ihre Haut war weiß wie Milch, und sie präsentierte viel davon, verdammt viel.

Ein Trägerhemd gab das meiste ihrer Schultern frei, und die Ansätze ihrer Brüste. Das Dekolleté konnte geschnürt, und so vermutlich fast ganz geschlossen werden, stand aber offen und erlaubte einen weiteren, tiefen Einblick. Dann kam ein Streifen rot-schwarzen Gewebes, bevor wieder eine gute Handbreit weißer Haut erschien. Im Nabel blinkte ein silbern-schwarzes Piercing.

Die schwarze Jeans schien dieselbe zu sein, wie ein paar Abende zuvor, nur war mir im Halbdunkel der Kneipe nicht aufgefallen, wie durchgewetzt, wie löchrig sie tatsächlich war.

Und an all diesen Stellen schimmerte die Haut in Milch- und Perltönen hindurch. Selbst die eher unscheinbaren Turnschuhe taten dem Gesamtbild keinen Abbruch.

Ich nahm meine Augen nicht von ihr, als sie meine Wohnung betrat. Sie würdigte mich nur eines kurzen Blicks, dann schlenderte sie an mir vorbei und begann die Wohnung zu erkunden. Meine Augen folgten ihr, während ich die Tür schloß. Ich spürte, wie sich nicht nur Befangenheit in mir regte, als meine Augen regelrecht an ihrem Arsch festgesaugt hingen.

„Sollen wir ins Wohnzimmer gehen? Willst du was trinken?“, fragte ich, und machte ein paar Schritte auf sie zu.

Sie war mittlerweile am Schlafzimmer angekommen, und stand mit einer Hand den Türrahmen haltend. Mit einem Finger zeigte sie mir an, ich sollte näher kommen. Was ich folgsam tat.

„Nein“, hauchte sie und ergriff meine Hand, „aber ich habe dir etwas zu trinken mitgebracht.

Sie preßte meine Hand in ihren Schritt und schloß die Schenkel darum. Meine Güte, Gott ging ja ran. Ich stöhnte, griff nach ihrem Kopf, zögerte und brach ab.

„Ich weiß nicht“, murmelte ich fast schon verschämt, „ob das richtig ist. Ich meine, ich als Atheist, bin im Inbegriff mit Gott intim zu werden. „

Ihre Arme legten sich um mich, einer um meinen Arsch, einer um meinen Nacken, und zogen mich näher.

Ich roch den Duft ihres Körpers. Das heißt, eigentlich roch ich nicht viel. Kein Schweiß, kein Deo oder Parfüm. Ich roch einfach nur Gott, ganz neutral.

Spürte ihre Wärme auf meiner Haut. Ihren Atem nahe meinem Ohr. Auch wenn sie sich dazu auf die Zehen stellen mußte.

„Vergiß Gott erst mal“, flüsterte sie mir ins Ohr, „du hast ja keine Ahnung, wie anstrengend diese dauernde Ehrfurcht ist.

Oder diese Verleugnung. Tue jetzt einfach mal so, als wäre ich einfach nur eine Frau. Eine Frau, die gefickt werden will. Mach es mir wie Woody Allen“.

„Schmutzig?“, flüsterte ich zurück.

„Richtig“, entgegnete sie.

„Das ist dasselbe. „

„Genau. „

Nach dieser nicht gerade subtilen Einladung war natürlich alles klar. Halb drängte ich sie, halb zog sie mich in das Schlafzimmer.

Am Fuß des Bettes unterbrach ich ihr nesteln an meinem Gürtel, damit ich ihr das Hemdchen über den Kopf ziehen konnte. Wie schon geahnt, die Brüste waren voll und glatt, und nur dank einer halboffenen Hebe und der eigenen Straffheit in Form gehalten. An letzterer änderte sich auch nicht viel, als ich sie gänzlich befreite und bloß legte.

Was freute ich mich darauf, in Kürze an diesen dicken, rosa Nippeln zu saugen.

Ihre Hände waren zurück an meinem Gürtel, und Sekunden später riß sie mir regelrecht die Hose vom Leib. Mein Schwanz stand prall und steif, bereit jederzeit seine Pflicht gegenüber Gott zu erfüllen, ob sie nun als Gott oder als normale Frau betrachtet werden wollte.

Witzig eigentlich, daß es eher das Militär ist, wo man dem Vorgesetzten gegenüber stramm und aufrecht steht, man sich vor Gott aber eher kniet oder neigt.

Aber vermutlich liegt das daran, daß man aus dem Stehen heraus leichter zuschlagen oder vorstürmen kann.

Jetzt invertierten wir unsere Rollen, ich riß mir mein Hemd vom Leib, und sie wandte sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit aus der doch eher engen Jeans. Die dabei noch ein paar Risse mehr bekam.

Mir stockte der Atem.

Hatte ich schon erwähnt, daß sie die Superlative der Femme fatale war? Ich hatte untertrieben.

Die Wahrscheinlichkeit, daß sie wirklich Gott war, war gerade um mehrere Zehnerpotenzen gestiegen.

Vom Scheitel bis zur Sohle, sie schien so nah an perfekt, wie es nur Gott möglich sein sollte. Natürlich bemerkte sie meinen auf sie gerichteten, gierigen Blick. Sie erwiderte ihn mit einem Lächeln, heller als zehn Sonnen.

Sie spreizte stehend die Schenkel. Eine Hand legte sie auf die Brust, streichelte versonnen den Nippel.

Die Andere strich entlang ihres Venushügels und ihrer Muschi. Sie trat langsam zurück und ließ sich rückwärts auf das Bett fallen.

„Komm schon, hol‘ dir deinen Drink ab“, hauchte sie.

Oder bildete ich mir das nur ein?

Es spielte keine Rolle. Ich trat ans Fußende meines Bettes, ergriff ihre Schenkel und zog sie zu mir, bis ihr Arsch am Rande der Matratze lag.

Langsam zog sie die Hand zwischen ihren Schenkeln nach oben und entblößte so die zarte Blüte darunter.

Ich sank zwischen ihren Schenkeln auf die Knie, welche sie sogleich auf meinen Schultern ablegte.

Ja, das war göttliche Perfektion. Völlig glatt und unbehaart lagen ihr Mons veneris und die zarten Blütenblätter vor mir. Nicht die kleinste Imperfektion, nicht der geringste Stoppel oder Haaransatz störten das makellose Weiß ihrer zarten Haut.

Die Labia majora waren klein, von zu der schmalen Spalte hinziehenden Furchen geziert, und selbst in, durch langsam heraussickernde Flüssigkeit klar als solches gezeichnet, erregtem Zustand dicht genug geschlossen, um die Labia minora zu verbergen.

Ich rieb sanft über die Furchen zwischen Schenkeln und Labien, spürte ihre Glätte, Weichheit und Wärme. Langsam kreiste ich näher an dieses offensichtliche Zentrum ihrer Erregung.

Sie stöhnte wohlig, streckte und räkelte sich wie eine Katze.

Ein Blick nach oben zeigte mir, das ihre Hände sich intensiv mit den Brüsten, vor allem den Nippeln, beschäftigten. Ihr Kopf und Gesicht waren meinem Blick fast vollständig entzogen.

Ich wandte meine Aufmerksamkeit sofort wieder dem erregenden Anblick direkt vor mir zu.

Ich näherte meine Augen dem Ziel meiner Lust, um es in jedem Detail in mein Gedächtnis zu graben.

Ein steter Strom klarer Flüssigkeit sickerte langsam zwischen den Labia hervor, eine glänzende Spur in Richtung ihres kleinen, ebenfalls perfekt weißen Arschlochs ziehend.

Mit sanftem seitlichen Druck zwang ich die Labia majora sich zu öffnen, gleich einer Blüte, deren äußere Blütenblätter willig den Weg zum fruchtbaren Inneren freigeben. Dazwischen lagen zart, und noch kleiner, die Labia minora, und dann, durch meinen Druck ebenfalls entblättert, das zarte, feucht und perlmuttartig schimmernde Rosa, zum Eingang des göttlichen Tempels ihrer Vagina dunkler werdend.

Nur ganz schwach, in Anbetracht meiner Nähe überraschend schwach, stieg mir der zarte Duft ihrer Erregung in die Nase.

In vollendeter Ehrfurcht näherte ich meinen Mund ihrem sakrosankten Tempel.

Jetzt verstand ich die Gebote, keine anderen Götter neben ihr zu haben, keine Götzen anzubeten.

Wer braucht Götzen, wenn er den lebenden Gott anbeten darf?

Wer braucht andere Götter, wenn er dem einen Gott dienen darf?

Zärtlich strich ich mit der Zunge von ihrem Arschloch zur Klitoris.

Nahm ihre Feuchte und ihren zarten, subtilen Geschmack auf. Testete den Grad ihrer Bereitschaft, die Stärke ihrer Erregung aus.

„Oooh, ja“, stöhnte sie, „trinke die göttliche Ambrosia und sei getauft. „

Wie konnte ich dieser Aufforderung, diesem Gebot Gottes, nicht Folge leisten? Aufgabe der Gläubigen ist es schließlich, Gottes Gebote zu befolgen.

Mit den Fingern hielt ich ihre Labia weiterhin gespreizt, während meine Zunge über das heiße, glitschige Fleisch huschte.

Auf und ab, links, rechts, hinein und hinaus. Mal ein Weilchen hier verweilend und einen Punkt intensiver reizend, mal ein Momentchen dort. Dabei immer auf Gottes wohliges Stöhnen lauschend, auf die Signale ihres Körpers achtend, und mit ansteigend sinusoidaler Intensität ihre nasse Muschi verwöhnend.

Es dauerte nicht lange, und ich konnte mich gefahrlos der Klitoris nicht nur nähern, sondern sie gänzlich zwischen meine Lippen saugen und mit der Zunge darauf trommeln.

Gott schien jede Möglichkeit der kohärenten Sprache verloren zu haben, jedenfalls bestand der Hauptteil ihrer Äußerungen nur noch aus gutturalen Stöhnlauten, durchbrochen von spitzen Schreien, wenn eine Liebkosung überraschend oder intensiv daher kam. Begleitet wurden diese Töne von einem Tanz ihres Leibes, dessen Intensität und Amplitude in perfekter Relation zu der Akustik standen.

Alles in allem eine improvisierte Darbietung, wie sie nicht besser hätte choreographiert werden können.

Hätte ich doch nur früher schon geahnt, daß die Verehrung Gottes soviel Freude bringt. Aber ich schätze, es ist besser spät zu ihr zu finden, denn gar nicht.

Ich saugte Gottes Klitoris in meinen Mund, gleichzeitig schob ich erst einen, dann einen zweiten Finger in den schlüpfrigen Kanal ihrer Vagina.

Eine weitere Serie spitzer Schrei leitete als Crescendo das vorläufige Finale ein.

Ihr ganzer Körper bebte, sie schloß die Schenkel fest um meinen Hals. Die Schreie ebbten zu stöhnen ab, bis sie, mit einem tiefen Seufzer erschlaffte. Ihre Schenkel rutschten über meine Schultern.

Der wortlosen Sprache ihres Körpers folgend, hörte ich auf sie zu verwöhnen, bevor die Liebkosungen sich in Marter wandeln konnten.

Noch einmal seufzte sie, drehte sich halb auf die Seite und tätschelte die Matratze neben sich.

„Komm, sieh Gott in die Augen. Erlaube dem Feuer Gottes, sich auf ein erträglicheres Maß zu reduzieren, dann wird Gott dein Gebet erhören und dir erlauben, Gottes Pforten zu durchdringen. „

Ich mußte lächeln, als ich auf das Bett stieg. Auch Gott braucht gelegentlich mal eine Pause, und mit mir hatte es keine sechs Tage gedauert.

Ich streckte mich neben ihr aus, und streichelte sanft ihren weißen Leib.

Langsam aber sicher erholte sie sich, der Odem Gottes wurde ruhiger und ihr Leib hörte auf, immer wieder unwillkürlich zu zucken.

Ihre Hand griff nach meinem Schwanz und begann langsam den harten Schaft zu reiben.

„Bisher hast du es verstanden, Gott angemessen zu verehren. Jetzt ist es Gottes Injunktion, daß du das sakrosankte Portal durchschreiten sollst, und deine Pietät und deine Devotion bis zum Letzten demonstrieren sollst.

Diese Obliegenheit wird zeigen, ob du dem Dienst an Gott wahrhaft würdig bist. „

Welcher Diener, welcher Mann, würde sich dies zweimal sagen lassen. Vorausgesetzt, er verstand die schwülstige Ausdrucksweise.

„Stets zu Diensten“, wisperte ich, und rollte mich auf ihren weichen Leib.

Sie half mir, meinen Schwanz an ihrer Pforte zu positionieren. Mühsam beherrschte ich mich, langsam in sie einzudringen.

‚Jetzt nur nicht hetzen‘, dachte ich, obwohl mein Schwanz zum Platzen prall war, und ich am liebsten ganz egoistisch einfach drauf los gerammelt hätte.

Aber nach meiner bisherigen Gotteserfahrung wollte ich mehr davon, es nicht bei einem einzigen Akt der Verehrung belassen.

Erwartungsgemäß war ihre Pforte geöffnet, mit geringem Widerstand glitt ich langsam in sie hinein, sie soweit dehnend, daß ich gut Raum fand.

Gott selbst liebkoste mit einer Hand ihre Brust, mit der anderen meine Eier und Anus. Es war geradezu, als wollte sie meine Selbstbeherrschung herausfordern.

Als ich gänzlich in sie eingedrungen war, hielt ich inne und küßte ihren Hals, ihre Schlüsselbeine, und schließlich ihre Brüste, während meine Hände eine Wanderschaft über ihren Bauch und ihre Schenkel aufnahmen.

Heiß, heißer als jede Muschi zuvor, schmiegte sich ihr Allerheiligstes eng um meinen Schwanz. In sinusiodalen Wellen liefen Kontraktionen durch das Abaton und übertrugen sich massierend auf meinen Schwanz, mit zunehmender Amplitude, wenn ich besonders sensitive Bereiche ihres Körpers liebkoste.

Ich würde nicht lange durchhalten, keine Frage.

„Oh Gott“, stöhnte ich, „wenn ich anfange mich zu bewegen, werde ich mich nicht zurückhalten können. „

Sie seufzte.

„Das ist in Ordnung. Gottes Präsenz ist für jeden Mann überwältigend. Gott ist ein verständiger Gott. „

Kein Widerspruch von mir hier, nach den bisherigen Gotteserfahrungen, die ich an diesem Abend hatte sammeln können. Nur konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Gott von meinen Ministrationen genauso überwältigt war, wie ich von dem Dienst an ihr.

Ich zog mich fast vollständig aus ihrem Abaton zurück, bis nur noch die Eichel gerade hinter ihrer Porta ruhte.

Dann stieß ich hart vor, und ihr Stöhnen wurde wieder einmal von einem spitzen Schrei abgelöst.

‚Ob es wohl angemessen wäre, Gott zu knebeln‘, wunderte ich mich, ‚oder wäre das Blasphemie?‘

Schneller und schneller stieß ich zu, die Reibung nahm durch noch weiter zunehmende hitzige Feuchte zum Glück ab, ansonsten wäre das Ende noch schneller gekommen.

Die spitzen Schreie kamen zunehmend abgehackt, und wurden langsam heiser.

Schließlich kam der Moment, in dem mich Gottes Präsenz und ihre stimulierende Enge überwältigten. Heiser stöhnend entlud ich mich mit wenigen, heftigen Stößen in ihr Abaton, ihre Schenkel gegen ihre Brust gedrückt, damit ich so tief reichen konnte, wie es Menschen möglich war.

Sie schloß sich mir an, bebend und zuckend, die Schreie in ein Gurgeln übergehend, unterbrochen von pfeifendem nach Atem ringen.

Ich hatte das Gefühl, mein Höhepunkt würde für immer andauern, und doch war er viel zu schnell vorüber.

Erschöpft sackte ich auf ihr zusammen. Von meinem Griff befreit sackten ihre Beine entlang meines Körpers hinab. Betulich saugte ich an einer Brust, mit minimalistischen Bewegungen streichelte ich ihren erhitzten, schweißnassen Leib, der gelegentlich, von zufriedenem Stöhnen begleitet, zuckte.

„Du hast deine Obliegenheit zufriedenstellend erfüllt. Gott ist zufrieden mit deinem Dienst, du hast dir einen Platz in Gottes Gemeinschaft erworben“, flüsterte sie endlich, nach langen Momenten der zärtlichen, gegenseitigen Liebkosungen, und hauchte mir einen Kuß auf die Stirn.

„Sei gebenedeit als ein Kurat Gottes. „

Nie werde ich vergessen, wie es ist, zu Gott zu finden, und sie zu lieben.

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