Daniela 02

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Daniela 02

Das Abendessen mit Daniela

Der Leser trifft hier auch wieder kurz auf Hausmeister Dreger, dem hier eigene Kurzgeschichten gewidmet sind.

Am nächsten Abend klingelte Rick an Danielas Wohnungstür im 3. Stock. Es war kurz vor 19 Uhr. Er hatte sehr lange gebraucht, bis er soviel Mut gefunden hatte, Nägel mit Köpfen zu machen.

Ein paar Augenblicke später, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam, öffnete sich die Tür einen Spalt.

Eine Kette verhinderte, dass sie sich weiter als eine Handbreit öffnete. Daniela spähte neugierig mit einem ihrer wunderschönen, dunkelgrünen Augen hindurch.

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„Rick“, rief sie erfreut aus. Die Tür fiel ins Schloss um gleich darauf wieder aufgerissen zu werden, nachdem sie die Sperrkette entfernt hatte. Sie stand in einer abgewetzten Jeans, die so ausgeblichen war, dass man nicht mehr den originalen Farbton erkennen konnte, am Eingang und lächelte erfreut. Die Hose schien fast förmlich an ihren Hüften und Schenkeln zu kleben.

Leicht erregt fragte er sich, wie wohl ihr großer Arsch in dieser Hose aussieht.

Das weiße T-Shirt mit dem Linux Maskottchen, einem putzigen Pinguin, schmiegte sich nicht weniger eng an ihren üppigen Oberkörper. So eng, dass man jede Einzelheit des BH's darunter erkennen konnte. Er konnte sehen, dass er schwarz und die Ränder mit Spitze umsäumt war.

Rick schluckte und versuchte verzweifelt, den Blick von ihren Brüsten abzuwenden, die das Shirt zu sprengen drohten.

Er schaute an ihr herunter zum kleinen Bauchansatz, zu ihren ausladenden Hüften. Das ziehen in seiner Lendengegend wurde noch stärker als er sich daran erinnerte, wie sie einen Tag zuvor ihre triefende Möse an seine reibende Hand gepresst hatte.

Es schien ihr nichts auszumachen. Im Gegenteil, sie schien sein gieriges Starren zu genießen. Kerzengerade stellte sie sich in Model Pose vor ihm hin. Eine Hand in die Hüfte gestemmt, der Oberkörper und Becken leicht schräg gedreht, Beine leicht gespreizt.

Das T-Shirt spannte sich gefährlich über ihre Rundungen. Ein fieses Kichern drang aus ihrem hübschen Mund. Die großen Wildkatzenaugen blitzten hungrig.

Ricks Augen traten fast aus den Höhlen.

Sie weiß, wie sie auf Männer wirkt, dachte er. Das ganze Getue mit dem schüchternem Auftreten, alles nur Makulatur.

„Genug“, brummte er theatralisch und rieb sich demonstrativ mit dem Handballen über den Schritt. Gleich darauf begannen sie beide laut zu lachen.

Sie entspannte sich. Ihre Brüste wirkten dadurch aber kein bisschen kleiner. Obszön groß und aufregend standen sie hervor. Den leichten Bauchansatz, den er gestern schon bemerkt hatte, konnte man auch erkennen, was aber bei ihren Pfunden wohl unvermeidlich war. Und ihn störte es ihn kein bisschen.

Die großen grünen Augen blickten ihn erwartungsvoll an. Eine hauchdünne, längliche Narbe verlief auf der linken Seite der Oberlippe. Die war ihm gestern nicht aufgefallen.

Kein Wunder.

„Eigentlich wollte ich einen Strauß Rosen mitbringen. Naja, eher eine einzelne mit langem Stiel. Dazu eine lange und emotional angehauchte Rede über das Thema ‚Sich besser kennen lernen‚und anderen schmalzigen Unfug halten …“, begann er mit fester Stimme.

„Ja?“

Ihre Zungenspitze schoss hervor und leckte für eine Sekunde über den linken Mundwinkel und die Narbe. Eine unbewusste Handlung, doch für Rick wirkte diese Geste so erotisch, dass sein Schwanz noch ein klein wenig härter wurde.

Und er seine lange geprobte Rede unterbrach.

Dieses raffinierte Miststück! Dann eben im Telegrammstil.

„In einer Stunde hole ich dich ab. Ich lade dich zu einem Abendessen ein. Nimm eine Jacke mit, es wird abends kühl“.

Nun war es raus. Und diesmal ohne zu Stottern, sondern forsch, fast befehlend. Rick spürte einen Anflug von Stolz über sich selbst.

„Soll ich etwas bestimmtes anziehen“, fragte sie mit leiser, schon beinahe ergeben klingender Stimme.

„Nur für dich?“, fügte sie dann zaghaft hinzu.

Kein entmutigendes Zögern, kein verlogenes Rumgezicke. Aber auch kein Erstaunen über seinen Befehlston, der keinen Widerspruch zulies.

Natürlich, sie hatte ihn erwartet, dass wurde Rick mit einem Mal klar.

„Zieh dir an, was du magst, Süße. Ich werde dir bestimmt nicht vorschreiben, worin du dich wohlfühlen solltst. Nicht außerhalb des Schlafzimmers jedenfalls.

Ihre Augen wurden groß. Sie nickte erfreut.

„Aber einen Gefallen könntest du mir tun!“ Rick hoffte, dass sie nicht merkte, wie nervös er war.

„Mmhhh?“. Ihre großen Augen blickten ihn neugierig und abwartend an.

„Zeig‘ mir deinen prallen Arsch!“

Er hatte es gesagt!

Ihr breiter Mund mit den vollen, ungeschminkten Lippen öffnete sich leicht.

Sie lächelte verführerisch und sofort spürte er wieder diese prickelnden Stiche in der Magengrube. Betont langsam drehte sie sich um und präsentierte ihm ihr Hinterteil. Er wirkte gar nicht mal zu groß. Der Stoff presste den Körperteil zu einer Birnenform zusammen. Ein wundervoller Anblick. Um den visuellen Effekt noch zu steigern, streckte sie die Arme zur Seite, stützte sich vornübergebeugt am Türrahmen ab und lies den Prachtarsch langsam kreisen.

„Oh Mann“, brachte Rick hervor und schluckte laut.

Das machte sie eindeutig nicht zum ersten mal. Das war einstudiert.

Er merkte, wie er zu schwitzen begann. Sie drehte ihr hübsches Gesicht zu ihm. Die feuchte Zungenspitze glitt zuerst über die pralle Unterlippe und leckte dann ganz langsam über die obere. Dabei kreisten ihre Hüften erotisch im Uhrzeigersinn wie in einem Videoclip von Shakira. Nur in Zeitlupe.

Ihr Blick ruhte auf seiner Hose. Und diesmal schaute sie nicht weg.

„Willst meinen strammen Fickarsch vollspritzen, hmm? Am liebsten gleich auf die Jeans und den Saft darauf verreiben. Ich seh's dir doch an, du geiler Drecksack. “ Ihre Stimme war rauchig und tief. Verführerisch. Die Worte liessen ihn schlucken.

Sex pur.

Wie hypnotisiert starrte Rick abwechselnd auf diesen geil rotierenden, herrlichen Hintern und in ihre großen, dunkelgrünen Augen.

Es war kein Traum!

Wenige Sekunden später hielt er seinen steifen Schwanz in einer Hand, mit der anderen knetete er abwechselnd die Arschbacken, die sich prall durch den Stoff ihrer Jeans abzeichneten.

Sie blickte unter einem Arm hindurch auf seine wichsende Hand, feuerte ihn an: „Gib deinen heißen Saft deiner geilen versauten Fickstute. Markiere mich mit deiner Wichse, du notgeiler Sack. Zeige allen, dass ich dir gehöre. „

Er wichste nicht mehr. Er stieß seinen Harten in seine Faust als wäre sie eine trockene Möse.

„Ja, meine versaute Schlampe. Ich werde deinen breiten Hausfrauenarsch vollspritzen und dir zeigen, wem du gehörst“, konnte er noch keuchen.

Wenige Augenblicke später schoss die warme Sahne aus der prallen Eichel. Dicke Tropfen trafen ihren weiterhin kreisenden Arsch und bildeten schleimige Flecken auf dem Stoff.

„Gib mir alles! Jeden verdammten Tropfen. Zeig mir jetzt, wie sehr du mich begehrst“, hörte er ihre fordernde Stimme wie aus weiter Ferne. In seinen Ohren rauschte das Blut als würde er an einem Wasserfall stehen.

Daniela löste sich vom Türrahmen und drehte sich zu ihm herum.

Mit ihren schlanken Fingern umfasste sie den noch tropfenden Schaft und drückte seine empfindliche Eichel an ihren Oberschenkel. Er legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie an sich heran. Leise stöhnend küssten sie sich. Diesmal wich sie nicht aus.

„Mistkerl“, flüsterte sie mit rauer Stimme in seinen Mund.

„Verklag mich doch“, raunte er zurück. Seine Hand glitt zu ihrem Arsch, der nass und glitschig von seinem Sperma war.

Ohne nachzudenken verrieb er seinen Saft auf ihrer Jeans. Sie machte das gleiche mit seinem Schwanz. Der widerwillig schrumpfende Prügel wurde von ihren Fingern gegen den Stoff an ihrem Schenkel gepresst. Sie verteilte mit der empfindlichen Eichelunterseite seinen Saft auf dem Stoff, der sich nun sehr rau anfühlte.

„Danke“, flüsterte er immer noch heftig atmend und küsste sie sanft auf die Wange.

Sie erwiderte seinen Kuss.

„Doch nicht dafür“, antwortete sie mit einem warmen Lächeln. Mit einem Finger strich sie ihm sanft über die Stelle, die ihr Kuss berührt hatte. Er drehte den Kopf leicht und küsste die Fingerkuppe. Er schmeckte sein eigenes Sperma daran. Noch nie hatte er es probiert. Sie krümmte den Finger und schob ihn behutsam zwischen seine Lippen, strich über seine Zähne. Ihre Blicke trafen sich, diesmal ganz ohne Scheu. Er saugte am Finger und sie stöhnte leise auf.

Nur zögernd trennten sie sich voneinander. Er liebte die Nähe ihres Körpers, ihre Wärme, das wurde ihm schlagartig klar. Ob sie auch so fühlte? Er hoffte es sehr.

Er wandte sich zum Gehen.

„Soll ich wieder den weißen Slip anziehen?“, rief sie halblaut ihm nach als er schon ein paar Schritte gegangen war.

Am Treppenabsatz drehte er sich zu ihr um.

Ein wissendes Lächeln lag auf ihren Lippen.

„Wir gehen nur essen … Miststück“, sagte er lächelnd.

Sie lachte hell auf und zwinkerte ihm kokett zu. Zum Abschied wackelte sie noch einmal kurz mit ihrem Arsch mit den Wichsflecken auf der Jeans und huschte zurück in ihre Wohnung.

Eine Stunde später saßen sie etwas abseits an einem kleinen Tisch auf der Terrasse der Pizzeria Goldener Löwe.

Das kleine Lokal lag in ruhiger Lage am Ende der Römerstraße. Es war auch das einzige, das in dieser immer mehr verarmenden Wohngegend übrig war und somit konkurrenzlos.

Der Abend brach an. Der leicht bewölkte Himmel färbte sich langsam rot und purpur. Die milde Abendluft roch verlockend nach Pizza, Knoblauch und einer Prise des nahenden Herbstes. Auf den runden Tischen standen die obligatorischen Gewürzständer. Die Stofftischdeckchen mit dem rotweißem Karomuster vermittelten 70er Jahre Flair.

Echte Wachskerzen flackerten in hohen Glaskelchen in rot und blau verbreiteten eine wohlige Atmosphäre. Bunte Lichterketten waren über die Terrasse gespannt und sorgten für eine gemütliche Atmosphäre und mehr Licht.

Das Lokal war gut besucht an diesem Abend. An den Tischen saßen Paare wie Rick und Daniela. Etwas weiter hinten speisten zwei Ehepaare in ihrem Alter, die ihre zappelnden Kinder ständig ermahnten, nicht zu toll zu toben. Etwas Abseits befanden sich Bierbänke und Tische, an denen ältere Männer Karten spielten.

Gutmütiges Gelächter aus rauen Männerkehlen wehte über die Terrasse.

Ein massiger Riese Ende 40 trat an ihren Tisch und begrüßte Rick herzlich. Eine fleckige Schürze von der Größe einer LKW Plane spannte sich um seinen mächtigen Bauch. Er verströmte einen nicht unangenehmen Geruch nach Mehl und Teig.

Rick stellte den Hünen mit dem buschigen Schnauzer als Gregor vor, einem aus Russland kommenden Kosaken, wie er ihn nannte.

Und Wirt und zugleich Chefpizzabäcker des Goldenen Löwen.

Mit einer unvermuteten Eleganz beugte sich der Dicke hinab hauchte einen Kuss auf Danielas zum Gruß ausgestreckte Hand. Jeder, der in Gregor nur einen unbeholfenen Fettwanst sah, irrte sich gewaltig.

Daniela schmunzelte und in den grünen Augen glitzerte der Schalk.

„Also ganz langsam. Die Pizzeria heißt Goldener Löwe?“

„Jeppa“, antwortete Rick grinsend.

„Und der Wirt heißt nicht Mario oder Luigi und ist nicht mal Italiener?“

Wieder bejahte er.

„Und die Pizza schmeckt genauso gut wie sie riecht?“.

Gregor antworte für Rick. Seine Stimme war dunkel und laut. Ein Mann mit seiner Statur konnte gar nicht flüstern. „Besser, viel besser, schöne Frau. Wir Kosaken haben schon Brotfladen gebacken, als die Italiener noch in ihren Höhlen hausten und sich gegenseitig die Läuse aus verschiedenen behaarten Körperteilen pickten.

Pizza ist genauso echt italienisch wie Nudeln. „

„So echt wie du ein Kosake bist“, grinste Rick frech und erntete dafür einen freundschaftlichen Boxhieb auf den Oberarm.

„Ich denke, hierher komme ich bestimmt öfters“, lachte Daniela. Dann blickte sie Rick an. „Kommen wir öfters her“, berichtigte sie sich lächelnd. Sein Herz machte einen kleinen Freudenhüpfer. Diese Frau wusste, wie man mit wenigen einfachen Worten einen Mann glücklich machen konnte.

„Die Frau ist gut, Rick“, brummelte Gregor und blinzelte Daniela zu.

„Ich weiß, dass ich gut bin“, erwiderte sie mit einem anzüglichen Lächeln wie aus der Pistole geschossen, noch bevor Rick einen Ton herausbrachte.

„Rick ist ein sehr guter Freund von mich. Bitte behandle ihn auch gut. Nette Menschen scheinen immer weniger zu werden auf der Welt. „

Daniela nickte langsam.

Sie schien die versteckte Warnung in Gregors Worten sehr wohl zu begreifen. Auch zu dem abrupten Du äußerte sie sich nicht.

Sie bestellten bei Gregor und er versprach, ihnen die beste Pizza zuzubereiten, die sie je gegessen haben würden.

Daniela trug eine weite, cremefarbene Bluse und schwarze Jeans. Ein dunkelblauer Wollpullover hing ihr wie das Cape eines Filmvampirs aus einem uralten Schwarzweiß Film über die Schultern, die Arme locker um den Hals verknotet.

Die Enden fielen über den üppigen Busen. Im flackernden Kerzenlicht konnte man fast meinen, ein dunkel gekleideter Kerl betatsche von hinten ihre Brüste.

Rick beugte sich über den Tisch und flüsterte es ihr zu. Sie kicherte übertrieben albern wie ein Teenager und gleich darauf lachten sie beide.

Rick hatte für das Date, Daniela hatte darauf bestanden, ihr Abendessen so zu nennen, eine dunkelgraue Jeans angezogen. Dazu ein kurzärmliges, etwas zu weites Hemd, das seinen Bauchansatz teils kaschierte.

Ein beiges Sakko, das zufällig farblich zu Danielas Bluse passte, vervollständigte sein Outfit. Frisch rasiert und wohlriechend hatte er sie an ihrer Wohnungstür abgeholt. Sie hatte auf ihn schon gewartet. Eigentlich schade, er hätte zu gerne einen Blick in ihre Wohnung geworfen.

Ganz selbstverständlich griff sie über den Tisch. Sie nahm seine Hand in die ihre und drückte ganz sanft zu. Sanft strich sie mit der Daumenkuppe über seinen Daumen.

Er erwiderte diese Berührung. Sofort fiel sämtliche Nervosität von ihm ab. Gemeinsam betrachteten sie die anderen Gäste und machten mit leiser Stimme nicht immer nette Bemerkungen über deren Kleidung, Aussehen und wie die Pärchen zueinander passten.

Eine ältere Frau in einem teuren Cocktailkleid, bestimmt über 50, erregte Danielas Aufmerksamkeit. Die elegante Dame war in Begleitung zweier, ebenfalls schick angezogener, junger Kerle. Alle drei wirkten sehr overdressed für eine Pizzeria in einem Arbeiterviertel.

Vielleicht waren sie auf den Weg in eins der Theater in der Innenstadt und machten einen Abstecher um sich die Bäuche zu füllen. Nach kurzer Betrachtung beugte Daniela sich über den Tisch zu Rick.

„Die haben was miteinander“, flüsterte sie ihm wie eine Verschwörerin zu. Mit den Augen deutete sie zu dem Tisch.

Rick machte das Spiel mit.

„Die beiden Kerle haben was miteinander und sie ist der Anstandswauwau?“, fragte er unschuldig und schielte immer wieder zu dem Dreiergespann.

„Naaaaa“, zischte sie. „Die alte Schlampe vögelt mit beiden Kerlen. „

„Quatsch, diese Bubis sehen aus, als wüssten sie noch nicht einmal, dass sie mit ihren Pimmeln eine Frau beglücken können. Die beiden sind bestimmt ihre Enkel. „

Daniela verdrehte theatralisch die Wildkatzenaugen.

„Die Jungs sind locker über 18. Und ich würde sie auch nicht von der Bettkante schubsen“ Sie kicherte als sie seinen Blick auffing.

Ein erotischer Laut für Rick, da ihre Stimme sehr dunkel klang. „Natürlich, wenn ich so um die 50 wäre wie die Frau. „

„Sie klimperte übertrieben unschuldig mit den langen Wimpern. Rick verbiss sich ein Lachen.

Naja, ficktauglich sieht sie ja noch aus“, stichelte er und versuchte, ernsthaft zu wirken. Das Geplänkel machte ihm Spaß und auch Daniela genoss es sichtlich. In Sachen Humor waren sie sich sehr ähnlich.

Nun, auch beim Sex, dachte Rick und dachte an das kleine Zwischenspiel an ihrer Wohnungstür vorhin.

„Die beiden Kerle auch“, hauchte sie lüstern.

„Grrrrr. Einigen wir uns auf unentschieden?“, fragte er lachend.

Sie nickte und wurde dann ernst. Er betrachtete sie unruhig. Hatte er was falsches gesagt? Doch dann sah er das amüsierte Glitzern in ihren grünen Augen und entspannte sich.

Nachdenklich stützte sie ihre Ellenbogen am Tisch ab.

Ihr Gesicht wurde von ihren Händen umrahmt. Ein langer, sorgfältig manikürter Fingernagel klickte gegen einen Zahn.

‚Sie sieht nicht nur hübsch aus, sie ist sehr schön‘ dachte Rick.

„Ficktauglich, mmhh?“. Ihre rauchige Stimme hatte diesen gefährlich ruhigen Klang, den er auch von seiner Ex kannte.

„Naja, sagt man so“, wand er sich etwas nervös unter ihrem Blick. Die funkelnden Katzenaugen nagelten ihn am Stuhl fest.

„Hast du mich auch als fickbar eingestuft, als wir uns begegnet sind?“

Rick hustete und versuchte verzweifelt, die für sie zuständige Bedienung zu sich zu winken.

„Da hab ich noch keine Feststellungen getroffen“, log er. An ihrem finster wirkenden Blick merkte er, dass sie auch wusste, dass er log. Sie kannten sich gerade einen Tag und schon durchschaute sie ihn.

Das konnte heiter werden.

„Nun, ich habe dich sofort als fickbar abgestempelt. “ Ihr Mundwinkel zuckte leicht als seine braunen Augen sich vor Überraschung weiteten.

„Miststück“, zischte er erleichtert und fiel in ihr Lachen mit ein. Für einen winzigen Augenblick hatte sie ihn an der Nase herumgeführt.

Die Bedienung, die an den Tisch gekommen war, musste neu sein. Rick hatte sie noch nie im Goldenen Löwen gesehen.

Die junge Frau hatte halblange, auffallend knallrot gefärbten Haare, die zu einem kurzen frechen Pferdeschwanz gebunden waren. Auf einem runden Tablett, das sie auf dem Tisch abstellte, standen eine Karaffe mit roten Wein und zwei Gläser.

Sie hatten doch noch gar nichts bestellt.

„Mit besten Grüßen von Gregor“, sagte die hübsche Rothaarige und schaute dabei Rick an. Wahrscheinlich fragt sie sich, was eine tolle Frau wie Daniela von so einem hässlichen Kerl mit Gewichtsproblemen nur will, dachte Rick.

Dem war aber wohl nicht so. Sie schenkte ein und beugte sich übertrieben dabei weit nach vorne. Rick konnte gar nicht anders. Er musste in in ihren Ausschnitt starren. Der Anblick war atemberaubend. Trotz des diffusen Lichts konnte er erkennen, dass ihre zart gebräunte Haut über und über mit Sommersprossen gesprenkelt war. Rick genoss den Anblick und schaute paar Sekunden länger als es schicklich war auf die nur halb von Stoff bedeckten Rundungen.

„Mistkerl“, murmelte Daniela als die Bedienung wieder weg war. Doch sie sagte es eher liebevoll, nicht als Schimpfwort.

„Ey, da muss Mann hingucken“, wehrte sich Rick und blickte sie in gespielter Entrüstung an.

„Stimmt! Aber ich habe auch hingeguckt“, murmelte sie und legte ihre rechte Hand auf den Tisch. Sanft legte Rick die seine auf ihren Handrücken und streichelte die glatte Haut mit den Fingerkuppen.

„Ich fühle mich gut bei dir“, murmelte sie und schaute in Gedanken versunken zu, wie er ihre Hand streichelte.

„So etwas Schönes hab ich wirklich lange nicht mehr gehört“, antwortete er ernst.

Das gelbe Licht der Kerze warf zuckende Schatten über ihr Gesicht. Sie sah wunderschön aus. In diesem Moment spürte Rick, dass er sie mehr als nur mochte. Nein, keine Liebe, für solche Schwärmereien war er schon zu alt.

Er räusperte sich. Mit der freien Hand griff er nach seinem Weinglas.

„Welche Farbe?“

Sie schrak aus ihren Gedanken.

„Mmmhh?“

„Dein Slip“, murmelte er in sein Weinglas. Der Wein schmeckte wundervoll nach Beeren und einem Hauch von Nüssen.

„Nass“, kam prompt die Antwort. Rick verschluckte sich beinahe am Wein. Er hustete.

„Miststück“, keuchte er leise.

„Ja … deins“, flüsterte sie zurück. Sie verschränkte ihre Finger zwischen den seinen. So hielten sie Händchen wie zwei frisch Verliebte.

„Jetzt fühle ich mich auch gut“, gab Rick zu und lächelte Daniela zaghaft an. Es stimmte: sein Bauch kribbelte angenehm und er fühlte sich leicht wie eine Feder. Die Gedanken in seinem Kopf waren klar wie schon lange nicht mehr. Seit sie hier saßen, war er für keine Sekunde irgendwelchen düsteren Gedanken nachgehangen.

Ein lange verschollenes Gefühl des sorgenfreien Wohlbefindens hatte Besitz von ihm ergriffen.

Sie redeten über belanglose Dinge. Wie schön doch das Lokal war, wie gerne sie Pizza mochten. Kreierten teils eklige Fantasierezepte für Pizzen, die sie ihren Feinden servieren würden.

Und sie lachten oft. Die Leute an den Nebentischen blickten zu ihnen herüber wenn sie lachten. Rick genoss die Blicke der Männer, die bestimmt nur zu gerne an seiner Stelle bei dieser wunderbaren Frau säßen.

Am liebsten hätte Rick sie nach den beiden Kinderbetten gefragt, die die Möbelpacker ausgeladen hatten. Aber er ahnte, dass das Anschneiden solcher doch sehr privaten Themen es noch viel zu früh war. Das hätte sehr wahrscheinlich die momentane lockere Vertrautheit zwischen ihnen vergiftet. Also unterdrückte er seine Neugier, auch wenn es schwer fiel. Irgendwie wollte er alles über sie erfahren. Doch er genoss den Abend mit dieser wundervollen Frau viel zu sehr.

Schon seltsam, dass man schnell zum ficken bereit war, sogar ohne den Namen zu kennen, aber bei persönlichen Dingen sich zu fragen zierte. Früher hätte man sich zuerst richtig kennen gelernt und viel später Sex gehabt.

Daniela beugte sich vor.

„Dieser Hausmeister von unserem Block ist auch hier“, sagte sie leise. „Der Mann ist irgendwie unheimlich. Wie er mich angesehen hat als ich eingezogen bin.

Sie erschauerte leicht.

Rick drehte den Kopf und guckte über die Schulter. Weiter hinten, am Rand des Biergartens, erkannte er die massige Gestalt des Hausmeisters vom Block, wo er und Daniela wohnten. Dreger hieß der Mann. Er unterhielt sich mit einem älteren Mann im Anzug und grauen Haaren, der an diesem Ort etwas deplaziert wirkte. In einem altmodischen Kaffeehaus wäre er besser aufgehoben, dachte Rick.

Dann fiel sein Blick wieder auf Dreger.

Ja, wenn man ihn nicht kannte, war man versucht, auf die andere Strassenseite zu wechseln um nicht unvorsichtigerweise auf seinen Schatten zu treten.

„Ich habe nur wenig mit ihm zu tun gehabt bis jetzt, aber ich denke, da ist viel Harte Schale aber viel weicher Kern. Ich habe gehört, dass er einer von ihrem Ehemann misshandelten Frau, die in 8c gewohnt hatte, geholfen hat. Der Kerl hat sie mitten im Treppenhaus geschlagen und getreten und keiner half ihr, obwohl sie um Hilfe rief.

Rick erwähnte nicht, dass auch er nicht geholfen hatte. Auch er hatte die Schmerzensschreie gehört.

Er nahm einen Schluck vom Wein. Verschwörerisch beugte er sich über den Tisch und erzählte weiter.

„Unsere gute Frau Baller hat mir erzählt, was damals passierte. Sie bekam — wie immer — alles durch den Spion an der Tür mit.

Jedenfalls hatte Dreger scheinbar im Keller etwas zu reparieren.

Er kam hoch und sah wie der Mann, der angeblich noch massiver gebaut war als er und auch einen Kopf größer, dazu vom Hals bis zu den Waden tätowiert, unter anderem mit Hakenkreuzen und idiotischen Parolen in altdeutschen Lettern, die Frau in den Bauch boxte. Also packt Dreger den Mann von hinten, presst dessen Gesicht sehr unsanft gegen den Rauputz der Wand und flüstert ihm etwas ins Ohr. Frau Baller schwört, dass der Mann bleich wie eine Schneeflocke wurde.

„Was passierte dann?“ Danielas Stimme war nur ein Hauchen.

„Zwei Tage später war der Typ verschwunden. Was nicht tragisch war, da sie mit zwei Halbtagsjobs das Geld heimbrachte. Dreger hat ihr anscheinend auch eine günstigere Wohnung besorgt. „

Daniela sah nochmal zu dem anderen Tisch. Diesmal war ihr Blick nachdenklich.

„Wie sehr doch das Äussere eines Menschen täuschen kann“, murmelte sie.

Die rothaarige Bedienung kam mit ihrem Essen, einer Pizza mit dem Durchmesser eines Traktorreifens. Er hatte wohl wissend nur eine gemeinsame Pizza für sich und Daniela bestellt. Gregor hatte schon XXL Pizzen gebacken, noch bevor diese gigantische Portionen in Mode gekommen waren.

Diesmal beugte sich Daniela vor und blickte ohne falsche Scham offen in den Ausschnitt der weißen Bluse. Rick konnte sehen, wie das Gesicht der Bedienung beinahe die Farbe ihrer Haare annahm.

„Ich wünschte, meine Zwillingskugeln wären noch so in Topform wie diese Schnuckeldinger da“, sagte sie laut mit wehmütig klingender Stimme.

„Selber schuld, wenn du nie einen Sport BH anhast und dauernd Gewichte an die Nippel hängst“, antwortete Rick in einem vorwurfsvollen Ton und schaffte es, Ernst zu bleiben.

Die Bedienung stammelte etwas unverständliches und richtete sich hastig auf. Sie flüchtete regelrecht zu einem weiter entfernten Tisch um bei den Gästen abzukassieren und wäre um ein Haar gestolpert.

Gelassen lehnte sich Daniela vor, schnappte sich ein Stück von der in keilförmig geschnittene Portionen vorgeschnittenen Pizza und schob sich das spitz zulaufende Ende in den Mund. Sie biss herzhaft ab und stiess dann kauend ein lautes Mmmmhhh aus.

„Die notgeile Kuh wird sich das nächste Mal sehr genau überlegen, wem sie ihre drallen Euter präsentiert“, sagte sie nach drei Bissen von der fantastisch schmeckenden Pizza.

Rick schmunzelte nur und erwiderte nichts. Diese Frau war genau richtig. Er betete inbrünstig, dass er sie nicht zu vergraulte. Er war amtierender Weltmeister im in alle Fettnäpfchen treten.

Sie aßen eine Weile schweigend, aber nicht, weil es nichts zu sagen gab. Sie genossen die Pizza und den Wein in einer Vertrautheit, dass eigentlich nur seit vielen Jahren zusammenlebende Paare kennen. Einfach nur das wunderbare Essen, den warmen Abend und die Nähe des anderen erleben.

Gregor sah einmal kurz vorbei, erkundigte sich, ob alles in Ordnung war und hastete wieder zurück in seine Küche. Die anderen Gäste beachtete er nicht und verhalf so Rick und Daniela zu einem VIP Status an diesem Abend.

Sie schafften ungefähr Dreiviertel der Pizza, bevor sie gesättigt aufgaben. So gut das Essen auch war, jeder weitere Bissen wäre nur noch blanke Gier.

Ohne dass Daniela gefragt hatte, erzählte Rick ihr bei einem weiteren Glas Rotwein in sachlichen Worten von seiner Ehe und der Scheidung vor mehr als einem Jahr.

Sie hörte ihm zu ohne ihn ein einziges Mal zu unterbrechen. Er lies nichts aus und versuchte auch nicht, sich als Opfer darzustellen. Wie sie ihn immer wieder mit anderen Männern betrogen hatte. Erst heimlich, aber irgendwann hatte sie nicht einmal das Bett gemacht oder die fleckigen Laken gewechselt. Wie sie sich gestritten und sich wieder versöhnt hatten. Wie sie seine Gutmütigkeit ausgenutzt hatte und wie er es zugelassen hatte in der verzweifelten Hoffnung, dass es irgendwann besser werden würde.

Als sie auch noch anfing, ihn mit ihren zahllosen Liebhabern zu vergleichen und ihn als Versager beschimpfte, machte es endlich Klick bei ihm. Der Scheidungstermin war nun mehrere Wochen her und er war auf dem Weg der mentalen Besserung.

„Was ich immer noch nicht verstehe ist, warum ihre Ficker im Bett alles nur mögliche mit ihr machen konnten aber sie mir außer Missionarsstellung und einem Blow Job gelegentlich nichts zubilligte.

Sie schaute ihn nachdenklich an.

„Ich denke, dass genau das ihr Kick war. Sich von vielen Männern vögeln zu lassen um es dir dann brühwarm zu beichten. Und wahrscheinlich hatte sie etwas anderes als Verständnis von ihrem Mann erwartet. Ich vermute, sie wollte, dass du sie bestrafst. „

„Warum hat sie dann nichts gesagt?“

„Sie hat es dir doch sehr deutlich gesagt mit ihrem Fremdgehen.

Dass du ein Schlappschwanz und Versager bist, ein langweiliger Ehetrottel war doch der Vorwand, dich aus deinem Kokon zu holen. Sorry, wenn ich so offen bin, Rick. Sie hat gehofft, dass du ihr den Arsch versohlst, sie fickst, ohne vorher zu duschen oder sie zu fragen ob sie auch will. Du konntest ihr das nicht geben, was sie gebraucht hat. Also hat sie es sich von anderen geholt. Sehr wohl wissend, dass es die Ehe zerstört.

Rick nickte. So etwas hatte auch er im nach hinein vermutet. Nun hatte er Gewissheit. Ihm gefiel Danielas Offenheit.

„Hattet ihr nur einmal so einen Sex wie wir beide gestern und heute, mmhh? Ich denke, das hätte auch ihr gefallen. „

„Scheiße, sie hätte doch einfach nur ein Wort sagen müssen und ich hätte alles gemacht. “ Er ballte die freie Hand zur Faust und hieb auf die Tischplatte.

Teller und Besteck klirrte und sofort wandten sich die Köpfe der anderen Gäste ihnen zu.

„Andererseits: Vielleicht war sie einfach nur eine dumme Schlampe“, sagte sie mit einem Grinsen auf den Lippen.

Daniela umfasste sein Handgelenk und küsste seine geballte Faust. Er konnte ihre Zungenspitze auf der Haut fühlen. Nass und warm und erregend.

„ICH werde dir immer sagen, was mich geil macht.

Er lockerte die Finger und strich mit dem Daumen über ihr Kinn.

„Ich erinnere mich gut daran“, sagte er mit rauer Stimme.

„Und du wirst mir sagen, was dich erregt. Mir deine geheimsten Wünsche offenbaren!“

Das war keine Bitte von ihr. Er nickte.

Das Thema kaputte Ehe war damit beendet. Sie redeten über Filme, die sie mochten und stellten fest, dass sie die gleiche Sorte Krimis und Thriller mochten.

Beide mochten auch irischen Folkrock Schrägstrich Punk Bands wie Pogues, Dropkick Murphys, Flogging Molly. Wobei er die Balladen bevorzugte und sie mehr die lauten Sauflieder.

Das Dreiergespann brach auf. Rick und Daniela beobachteten, wie einer der Jungs den Hintern der älteren Frau mit den Fingern berührte. Der andere streichelte ihren Arm beim gehen.

„Naaaa?“, grinste ihn Daniela triumphierend an.

„Diese miese Kinderschänderin“, brummelte Rick in gespielter Entrüstung.

„Ach komm! Wäre es anders herum gewesen: ein 50 jähriger fetter Kerl im Anzug mit zwei kichernden Schnepfen hättest du ihn beneidet, stimmts?“

„Heute Abend würde ich nicht mit diesem Kerl tauschen wollen. „

„Danke“, hauchte sie. Wurde sie etwa rot? In dem Halbdunkel war es schwer zu erkennen.

Gemütlich tranken sie aus. Rick fragte sich, warum die Rothaarige nicht zum kam um den Tisch abzuräumen.

Sie kam, als Daniela vor dem Aufbruch auf die Toilette ging. Das war bestimmt kein Zufall. Danielas bissiger Humor schien manche Frauen zu ängstigen. Die Bluse war nun züchtig um einen Knopf höher geschlossen und man sah nur noch den Ansatz ihrer kleinen, festen Titten.

Schade, die Sommersprossen hätte ich gerne nochmal genossen, dachte Rick. Immer wieder huschte ihr Blick zu ihm, wie er am blutroten Wein nippte und ihr beim aufräumen zusah.

Vor ein paar Tagen hätte er sie nur immer wieder kurz angeschaut um sofort verlegen die Augen abzuwenden, wenn die Blicke sich zufällig trafen. Sie räusperte sich laut und legte eine Untertasse auf den Tisch. Die Rechnung lag auf ihr.

Als Daniela vom Klo zurück kam war der Tisch sauber und die Bedienung war leise ‚schönen Abend noch‘ murmelnd sehr rasch verschwunden. Ja, Daniela machte ihr wirklich Angst, stellte Rick schmunzelnd fest.

Daniela stellte sich hinter seinen Stuhl, beugte sich tief zu ihm runter und presste ihre warmen Titten gegen sein Schulterblatt. Ein flüchtiger Kuss streifte seine Wange. Sie roch aufregend nach einem Hauch Vanille.

Mit einer fließenden Bewegung schnappte sie sich die Rechnung vom Tisch. Sie betrachtete das Blatt neugierig von beiden Seiten.

„Uih“, sagte sie erstaunt und drückte Rick die Rechnung in seine wartende Hand.

Rick blickte drauf und lachte. Ein dicker roter Strich hatte die Gesamtsumme unkenntlich gemacht.

„Ich werde dich öfters hierher mitnehmen. Du scheinst Gregor zu gefallen. „

Daniela machte keine Anstalten, sich aufzurichten. Im Gegenteil, sie presste ihre üppigen Brüste noch fester gegen seine Schulter. Rick spürte, wie seine Hose enger wurde und lehnte sich dagegen. Fast glaubte er zu spüren, wie ein Nippel sich durch den Stoff an sein Schulterblatt drückte.

„Wirf mal einen Blick auf die Rückseite“ hauchte sie dicht an seinem Ohr. Dann pustete sie ganz sanft hinein.

„Luder“, keuchte Rick. Er drehte das Blatt um und erblickte verwundert eine Handynummer. Unter der Nummer stand in schwungvoller Mädchenschrift:

Ruft mich doch mal an

Cindy.

Drei kleine Comicherzen ersetzten die i-Punkte.

„Süß.

Daniela kicherte leise dicht an seinem Ohr. Rick wurde bewusst, dass ihr großer, praller Hintern in Richtung Küche zeigte. Als kleines Dankeschön für Gregor, der oft rauchend aus dem Küchenfenster schaute. Rick gönnte dieses harmlose visuelle Vergnügen dem schwergewichtigen Russen.

Er wollte das Blatt zusammen knüllen, doch sie entriss es ihm aus seinen Fingern. Er drehte erstaunt den Kopf und sah sie an. Ihr Mund war dicht an seinem.

„Wer weiß, vielleicht ruf ich ja mal an?“, hauchte sie mit rauer Stimme. Sanft küsste sie ihn. Ohne Zunge, einfach nur eine zarte Berührung der Lippen. Dennoch stöhnten beide ganz leise auf.

Sie dachten beide ans das selbe.

Ricks Beine fühlten sich wacklig an als er sich erhob. Das kam nicht nur vom Wein. Daniela schmiegte sich an ihn und legte besitzergreifend eine Hand an seinen Hintern und hakte den Daumen in seine Gesäßtasche.

Eine Geste, die er nur zu gerne erwiderte in dem er einen Arm um ihre wohl gerundete Hüfte legte.

Diese Frau war wirklich eine Wucht.

Und tatsächlich, Gregor stand rauchend am Fenster und winkte kurz. Sie winkten zurück und Daniela warf ihm noch eine Kusshand zu. Gregor lachte erfreut und fing den Luftkuss mit einer Hand auf und tat so, als würde er ihn in die Hemdtasche stecken.

„Für schlechte Zeiten, Süße!“ Lachend winkte er ein letztes Mal.

Eng umschlungen verließen sie die Pizzeria.

Der kurze Weg nach Hause war eine Qual für beide.

Sie waren geil.

Alle paar Meter blieben sie stehen, drängten sich aneinander, küssten sich hungrig. Gierige Hände forschten, pressten, kneteten, suchten glatte Haut unter Stoff um sich noch mehr aufzugeilen.

Doch immer wieder wurden sie durch vorbeifahrende Autos und Spaziergänger gestört.

Sie gaben auf. Den letzten halben Kilometer legten sie Hand in Hand zurück.

„Wirst du sie denn anrufen?“. Jetzt war es raus. Ihre Worte in der Pizzeria hatten ihn die ganze Zeit beschäftigt.

„Rotschopf Cindy?“, fragte sie übertrieben unschuldig.

„Ja sicher, wen sonst?“, brummte er. Trotzdem hörte man eindeutig die Neugier in seiner Stimme heraus.

„Soll ich denn diese Schlampe anrufen?“

Ihre gespielt naiven Gegenfragen machten ihn rasend. Und er wusste, dass sie es wusste.

Dieses kleine Luder.

„Ja“, knurrte er.

„Mistkerl. Du würdest diese gefärbte Fickschlampe wirklich vor meinen Augen durchrammeln, nicht wahr? Die Kleine könnte deine Tochter sein!“

„Du würdest sie nicht anrufen, wenn du es nicht so wolltest.

Vielleicht liebst du es ja, zuzusehen. Oder ihre Möse zu lecken während ich sie in ihren jungfräulichen Arsch ficke, hmm? Vielleicht lasse ich sie mich Papi nennen, während ich es ihr besorge. „

„Träum weiter. Werde erst einmal mit mir fertig“, lachte sie. Aber ihr Tonfall klang nicht wirklich abweisend.

Sie standen vor der Römerstraße 3. Hastig kramte er seinen Hausschlüssel heraus und öffnete die Haustür. Sie traten ein und er sperrte wieder zu und tastete nach dem Lichtschalter.

NACH 22 UHR IST DIE TÜR SORGFÄLTIG ABZUSPERREN!

Wehe, man achtete nicht auf dieses von Frau Haller, der Hausmeisterin, ins Leben gerufene Gesetz, das auf einem vergilbten Blatt Papier am schwarzen Brett hing.

Seine Hände legten sich auf ihre Hüften, drehten sie herum. Sie beugte sich leicht nach vorne, streckte die Arme aus und stützte sich mit den Händen an der Briefkästen ab.

Genau hier hatte er sie zum ersten Mal gesehen, das Aroma ihres Parfüms gerochen.

Er streichelte über ihre Seiten, dann wieder über die Hüften. Sein harter Schwanz presste sich an eine üppige Arschbacke.

„Lass uns nach oben gehen“, wimmerte sie leise. Ihr Becken kreiste hilfos vor Geilheit, ihr Hintern rieb an seinem Schritt.

„Halt's Maul, du kleine Fotze“, befahl er ihr mit halblauter Stimme.

Sie stöhnte bei den Worten auf.

Oh ja, das mochte sie. Er hatte es gehofft. Nein, er hatte es gewusst. Verbale Demütigung. Seine Ex-Frau hätte eine Woche lang nicht mehr mit ihm geredet, wenn er zu ihr das selbe gesagt hätte.

Er griff mit beiden Händen um die Hüften der leise stöhnenden Frau vor sich. Sie ahnte, was er vorhatte und atmete tief ein. Mit fahrigen Fingern öffnete er den Knopf ihrer schwarzen Hose.

Die enge Jeans wurde mit einem Ruck bis zur Mitte der Oberschenkel herunter gerissen.

Ein lustvolles Aufstöhnen drang aus seinem Mund. Sein Blick glitt gierig über ihren herrlichen Arsch und die glatte, weiße Haut ihrer Oberschenkel. Ein schwarzer glänzender Slip aus Seide spannte sich und bedeckte notdürftig die Arschspalte und teilte den Hintern in zwei wohlproportionierte Hälften.

„Bitte Rick, nicht hier“, flehte sie. Doch sie machte keine Anstalten, sich aufzurichten oder ihren nackten Unterleib wieder zu bedecken.

Vor Erwartung leicht zitternd wartete sie ungeduldig, was Rick als nächstes tun würde.

Dieser zwängte von hinten zwei Finger zwischen die zusammengepressten Schenkel. Gott, sie war nass wie das Innere einer überreifen Melone. Und diese Hitze. Seine gierig erforschenden Fingerspitzen rieben über den klatschnassen Stoff, pressten ihn in den saftigen Schlitz. Der Slip wurde dadurch auch in die Arschspalte gezwängt und entblößte den gesamten Hintern. Im schummrigen Licht der 40 Watt Birne genoss Rick den Anblick der marmorfarbenen Haut.

Er dachte ganz kurz daran, das Smartphone aus der Jacke zu ziehen und diesen Anblick zu knipsen. Noch besser, zu filmen. Doch das musste warten.

„Ich will dich hier und jetzt, du kleines Miststück“, grunzte er schnaufend und genoss ihr kehliges Aufkeuchen. Gierig wühlten seine Finger in ihr. Da passen noch mehr rein, schoss es ihm durch den Kopf. Ja, das würde er noch austesten müssen.

Aber nicht jetzt.

„Mistkerl. Das ist so demütigend … wenn nun jemand kommt. “ Ihre Stimme war ein Flehen. Ihr leises Keuchen verriet ihm, dass es ihr mehr als nur gefiel.

Ohne auf ihre Worte zu achten holte er mit der anderen Hand seinen halbsteifen Schwanz aus der Hose und rieb ihn mit der Unterseite an einer Arschbacke. Sofort schwoll der Riemen zu seiner vollen Größe an.

Tastende Finger schoben den warmen, klebrig feuchten Stoff ihres Slips im Schritt auf die Seite. Gleich darauf tauchten sie brutal in dieses herrlich geil anfühlende, glitschige Loch.

Ihre heiße Möse lief regelrecht aus. Genussvoll begann er sie von hinten mit den Fingern zu ficken. Es schmatzte leise bei jedem Stoß.

Sie drehte ihren Kopf zu ihm.

„Mistkerl“, zischte sie erneut. Ihre langen schwarzen Haare fielen ihr ins Gesicht, gaben ihr ein animalisches Aussehen.

„Psst“, machte er. „Denk daran, Frau Baller hat sehr empfindliche Ohren. „

Vor unterdrückter Lust biss sie die Zähne zusammen um nicht laut zu stöhnen. Heftig warf sie ihren Kopf wild hin und her. Ein Vorhang aus schwarzen Haaren verdeckte ihr Gesicht.

„Mistkerl. Mistkerl. Mistkerl. „

Lustvoll begann sie, sich auf seinen schnell fickenden Fingern zu bewegen. Er winkelte den Daumen ab und presste ihn in die Arschspalte während zwei Finger in ihrer Möse rein und raus glitschten.

Die Daumenkuppe erkundete die enge Rosette ohne einzudringen, was ihr ein halblautes verzücktes Stöhnen entlockte. Es klang erregt und enttäuscht zugleich.

Er hielt kurz inne. Bewegte seine Finger nicht mehr in ihr.

„Rufst du sie an?“ Er hoffte, dass er nicht den Bogen überspannte. Doch er hatte ein gutes Gefühl dabei.

„Du, du notgeiles Schwein. “ Am liebsten hätte sie die Worte laut geschrien.

Fordernd drückte sie ihre Möse gegen seine bewegungslosen Finger.

„Das ist keine Antwort, Süße!“

„Ja, ja! Ich werde die kleine rote Fotze anrufen. Aber bitte… hör auf … Nein, mach weiter. …“, wimmerte sie.

„Gut“, lobte er sie. Zur Belohnung begann er wieder seine Finger in sie zu ficken. Sie keuchte, wand sich, stieß die Hüften gegen seine geballte Faust mit den beiden ausgestreckten Fingern.

Rick beugte sich zu ihrem Ohr.

„Wirst du sie auch lecken? Meinen Schwanz halten und in die Schlampe einführen?“

Nun war er es, der am Ohrläppchen leckte, Spucke auf der heißen Haut hinterlies. Es genüsslich wieder abschleckte.

„Bitte … hör auf. Wenn uns jemand dabei sieht. „

„Wie war das? In jedes Loch. Mund. Arsch. Fotze. Wann immer ich will? Wo ich will?“ Erregt knurrte er ihre eigenen Worte von Gestern ins Ohr, wobei er den letzten Satz lauter aussprach.

Sie biss sich auf die Lippen um nicht noch lauter zu stöhnen.

„Ich werde dich zuerst in deine glitschige Fotze, dann in den dicken Arsch ficken. „

Bei diesen Worten gab sie ein lautes animalisches Grunzen von sich und drückte sich noch fester seinen fickenden Fingern entgegen.

„Und am Schluß spritze ich dir meine Ficksahne ohne Hemmungen in dein Hurenmaul, wenn du deine vorlaute Klappe nicht hältst.

Oder besser, ich spritze dir mitten in dein Gesicht. Und wehe, du wischt die Wichse ab!“

„Gooootttttttt, bitte nicht hier. „

Oh ja, Dirty Talk war ganz sicher ein Auslöser.

Dann nickte sie ergeben, schloss die Augen und fickte sich mit seinen Fingern. Rick beobachtete, wie sich ihre Augen schlossen und sie lustvoll seine Finger für ihre Lust benutzte. Seine Schwanzunterseite rieb an ihrem Arsch, am herrlich glatten Stoff ihres Slips.

Nur zu gern hätte er seinen pochenden Pfahl in sie gerammt. Erst in die saftige Fotze, dann in diesen prallen Arsch …

„Jetzt! Lass mich bitte kommen. Bittteeeee … „, keuchte sie auf. Außer sich vor Geilheit stieß er nun mit drei Fingern ohne Gnade in ihr unersättliches Loch.

Zweimal. Dreimal.

Die prallen Halbkugeln erbebten bei jedem Stoß. Er konnte hören, wie seine Finger schmatzend in ihrer Möse ein aus aus fuhren.

Rick genoss jede Sekunde dieses Ficks. Und Danielas Stöhnen bewies ihm, dass es auch ihr gefiel.

Er spürte, wie sich ihre klatschnasse Möse zuckend immer wieder um seine tastenden Finger zusammenzog. Die seit dem Essen angestaute Lust brach wie eine Springflut aus ihr heraus. Ihr Unterleib zitterte, vibrierte in einem heftigen Orgasmus. Der Saft aus ihrer Lustgrotte lief an den Innenseiten ihrer Schenkel hinab.

Sie drehte den Kopf, ein Spuckefaden rann am Mundwinkel hinab.

Rick leckte ihn ab und sie küssten sich. Sie innig und zufrieden, er gierig. Fordernd.

„Markiere meinen Hurenarsch. Zeig mir, was für eine verfickte Sau ich bin … Benutze mich …“, bettelte ihre raue Stimme in seinen Mund.

Gleich darauf kam er ohne zu wollen. In heftigen Schüben spritzte es aus ihm heraus. Lange aufgestautes Sperma klatschte wie silbrige Regentropfen auf die nackten Pobacken, tropfte heiß auf den schwarz glänzenden Slip in ihrer Arschfurche.

Sie presste ihre vollen Lippen auf die seinen, damit er seine Erlösung gedämpft von ihrer Zunge in seinem Mund in sie stöhnen konnte. Ihrer beiden warme Spucke vermischte sich und sie schluckten sie zur gleichen Zeit als wäre es süßer Nektar. Sie tranken voneinander.

Auf diese Weise war er noch nie gekommen. Heftig, unerwartet.

Seine Hand glitt zum stahlharten Schaft und wichste mit festem Druck der Finger den letzten Rest Sperma heraus, lies ihn auf ihren herrlichen Arsch tropfen.

Ganz sanft drückte er die überreizte Eichel auf die glitschige Haut. Wohlig stöhnend verteilte er den klebrigen Saft mit der Schwanzspitze. Sie wandte ihren Kopf zu ihm und sah lächelnd dabei zu wie Rick sie mit dem Sperma einsaute.

Etwas später lehnte er sich an sie und küsste ihre Schulter durch den Stoff der Bluse.

„Mein Gott, war das herrlich“, murmelte er. Sie nickte bestätigend mit dem Kopf und richtete sich auf.

Das Licht im Treppenhaus ging aus. Die Zeitschaltuhr war auf 4 Minuten gestellt. Das wusste er genau, da er die Dauer am Zähler eingestellt hatte.

„4 Minuten Sex ist was wundervolles“, flüsterte er ihr zu, was sie wieder mit einem ernsten Nicken bestätigte.

Er drückte auf den Lichtschalter.

Bewundernd sah er zu, wie sie mit den Hüften wackelnd ihre Jeans über den, mit seinem Saft vollgesauten, prallen Hintern hochzog.

Wie elegant das bei ihr aussah. Mit schlanken Fingern kämmte sie provisorisch die langen Haare zurück.

Ihm wurde plötzlich bewusst, dass sein Schwanz noch aus der Hose ragte. Hastig verstaute er das klebrige, schlaffe Ding und sie half ihm, indem sie übertrieben vorsichtig und kichernd seinen Reißverschluss hochzog.

„Willst du heute Nacht bei mir schlafen?“, fragte er sie leise als sie vor seiner Wohnungstür standen.

Sie verneinte lächelnd.

„Langsam, junger Padawan. Lass es uns ganz langsam angehen. Bitte. „

Sie strich mit einer Hand über seinen Bauchansatz. Eine liebevolle Geste, die nicht seinen kleinen Bauch verhöhnte.

„Weißt du, dass unsere Ficks mit dir die geilsten sind, die ich ohne zu ficken gehabt hatte?“

„Ich nehme es als Kompliment. Wart erst einmal ab, bis du mich richtig ficken darfst“, murmelte sie und drängte sich an ihn, lies ihn ihre Brüste spüren.

Ihre Wange schmiegte sich an seine Schulter.

„Darf?“, grinste er.

„Darfst! Du glaubst doch nicht wirklich, dass du die Hosen bei uns anhast?“ Nun grinste sie.

„Wie wäre es mit einer Kostprobe?“, wagte er den zweiten Vorstoß. Doch gleich darauf bereute er seine unvorsichtigen Worte.

„Bitte nicht. “ Ihre Stimme klang abweisend und ihr herrlich üppiger Körper versteifte sich mit einem Mal.

Sie trat einen Schritt zurück. In ihrem Gesichtsausdruck las er widersprüchliche Gefühle. Zuneigung gepaart mit Zweifel.

Er drückte sie wieder sanft an sich.

„Es tut mir leid, Daniela“, flüsterte er in ihr Ohr. „Ich habe einfach nur diese Angst, dass ich aufwache aus diesem herrlichen Traum. Und dass du weg bist. Ich weiß, wie idiotisch sich das für dich anhören muss aus dem Munde eines Vierzigjährigen.

Sie strich ihm zärtlich mit dem Handrücken über die Wange. Er tat es ihr nach. Ihre Lippen trafen sich zu einem zarten Kuss.

Verständnisvoll nickte sie dann.

„Du bist wach, Rick. Soll ich dich zwicken damit du es glaubst?“

„Aaahhh … spinnst du?“

„Sei kein Weichei, so fest war das nicht! Schau, ich bin immer noch da und werde auch morgen da sein.

Und ich will auch, dass es mit uns klappt, denn ich mag dich, wirklich. Aber es muss sich alles langsam entwickeln. Ich will dir vertrauen können. Wir sind beide zu alt für ein Hals über Kopf Liebesabenteuer. Lass uns das Schöne und auch Geile genießen, dass wir momentan erleben. Alles zu seiner Zeit. „

Rick merkte, dass Daniela verzweifelt nach den richtigen Worten suchte, um ihn nicht zu kränken. Er schalt sich einen Narren.

Er plapperte wie ein frisch verliebter Junge und nicht wie ein Mann über Vierzig, der sich seiner sicher war.

Er tat das einzig richtige. Er legte ihr wortlos den Zeigefinger auf die Lippen, zog sie wieder an sich und küsste sie innig. Man konnte so schnell etwas schönes zerreden.

„Keine Erklärungen mehr. Schlaf geborgen, meine Schöne“, flüsterte er.

„Du auch… Rick. „.

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