Kein böses Wort 03

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Kein böses Wort – Teil 3

Der geschlechtsreife Homo sapiens sapiens

Forscher und Entdecker

© MMXI by Iron_Duke

Was Katharina immer schon wissen wollte

Es dauerte eine ganze Weile, bis er die volle Tragweite des eben Gehörten verarbeitet hatte. Ganz langsam löste er sich aus der Schockstarre, stand auf und kam auf sie zu.

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»Oh!«, sagte sie.

Er schaute an sich herab und wurde rot.

Sie setzte sich wieder auf und meinte: »Das ist aber interessant. Darf ich mal?«

Es war eine rein rhetorische Frage gewesen. Seine restlos begeisterten Gedanken stauten sich vorm Sprachzentrum und ihre Hand war eh schon an Ort und Stelle. Erst ganz sachte und vorsichtig, dann beherzter im Zugriff. Ein Zucken und Aufbäumen; dann breitete sich ein feuchter Fleck im Stoff der Boxershorts aus.

»Oh!«, sagte sie wieder.

‚Scheiße!‘, dachte er.

Ihre Hand suchte nach den Resten, fand sie und er fuhr zurück. Ihre Hand auch.

»Er ist … dann … sehr empfindlich …«, sagte er mit brüchiger Stimme.

»Ich wollte dir nicht wehtun!«

»Hast du auch nicht. «

»Das ist gut.

« Ihre Hand kam zurück, ganz zart und behutsam.

Er sah ihre Hand und natürlich auch den Rest von ihr. Er fühlte sie, roch sie und …

»Uii!« Sie war ehrlich erstaunt.

»Ja …«, sagte er lahm.

»Er mag das!«, stellte sie fest.

»Ja, und wie!«, pflichtete er bei.

»Die sind jetzt aber im Weg.

« Die Boxershorts wurden gedehnt und vorsichtig nach unten gestreift. Schmale, flinke Finger erkundeten das freigelegte Territorium, begleitet von interessierten Kommentaren: »Hmm, runzlig … hihi, das ist ja ganz klebrig!« Sie rieb es zwischen Daumen und Zeigefinger, spreizte sie dann auseinander und produzierte einen kleinen, dünnen Faden, der dann riss. Dann wurde der Finger vorsichtig einer Geruchsprobe unterzogen.

»Riecht nur ganz schwach, aber interessant«, meinte sie. Dann steckte sie den Finger in den Mund.

»Jetzt weiß ich, wie du schmeckst!«, lachte sie ihn an und befasst sich wieder mit dem Ausgangspunkt ihrer Untersuchungen. »Ah! Hier kommt es raus. Und damit pinkelst du auch?«

»Ja. Und drumherum ist er auch am empfindlichsten. «

»Da?«

»Uh! Genau da!«

»Ich finde ihn total niedlich. «

»Echt?«

»Ja, sicher. Und praktisch — beim Pinkeln.

«

»Ja. Aber so wie jetzt kann ich nicht. «

»Weil er hart ist?«

»Ja. «

»Wahrscheinlich ist das auch gut so. «

»Ja, kann sein. «

»Und da ist er am empfindlichsten?«

»Uh! Ja! Sei vorsichtig. «

»Klar, sorry. «

Spaßbremse Ganz plötzlich versteifte sie sich und wurde sehr ernst.

Sie legte die Hände in den Schoß, machte ein nachdenkliches Gesicht und schaute ihm tief in die Augen. Es war ihr was Wichtiges eingefallen. »Sag mal …«

»Ja?«

»… wegen AIDS?«

»Ja?«

»Na, du weißt schon!«

»Ja klar. Nein. Ich hab noch nie. Also … mit einem Mädchen. Du weißt schon. «

»Okay. Ich auch nicht.

«

»Mit einem Mädchen?« Er grinste sie an.

»Idiot! Mit niemandem!«

»Ich auch. Mit niemandem! Und weil wir grad dabei sind …«

»Ja?«

»Meine Mutter möchte nicht Großmutter werden. «

»Hihi! Meine auch nicht. Ich nehm‘ die Pille. «

»Prima!«

»Ja, nicht? Jetzt haben wir alles abgehakt, oder?«

»Ja, ich denke schon.

«

»Dann woll'n wir mal wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen. Ich hab‘ zu viel an. «

Jugend forscht Sie ließ sich aufs Bett zurückfallen und streckte ihm ein Bein entgegen. Er war ihr gerne behilflich, sorgte für textile Gerechtigkeit und legte sich dann dazu. Nachdem sie eine ganze Weile herumgeschmust hatten, machte Markus sich daran, das unbekannte Terrain zu erforschen.

»Da waren zunächst die beiden nicht allzugroßen, dafür aber recht steilen Erhebungen, die sich für eine genauere Erkundung anboten.

Das Internet hatte ihm keine klaren Vorstellungen vermitteln können. Er hatte im Wesentlichen die Idee bekommen, dass es sich um zwei Wackelpuddings mit Kirsche drauf handeln würde. Die Praxis sah ein wenig anders aus. Hier wackelte eher weniger, und obendrauf auf den Kegeln war eher ein kleiner Zylinder — ungefähr wie ein Stapelchen 5 Cent Münzen — mit der Konsistenz eines Weichlakritzbonbons. Und eher braun als rot.

Je höher er kam, desto freudigeres Feedback erreichte ihn.

Das machte echt Spaß. Interessanterweise war das Weichlakritz beim Probelutschen gar nicht mehr so weich, dafür wurde das Feedback nochmals freudiger. Natürlich wusste Markus um die Funktion des Ganzen bei der Ernährung von kleinen Menschlein — er hatte schließlich im Biologieunterricht aufgepasst — aber niemand hatte ihm gesagt, das es beiden Parteien soviel Vergnügen bereitete.

Katharina zuckte und bebte. Und er stoppte sicherheitshalber seine Aktivitäten für einen Moment, um herauszubekommen, was los war.

»Nicht aufhören! Bitte nicht aufhören!«, jammerte sie. Aber zu spät! Markus hatte sich bereits ein neues Ziel ausgesucht. Kuss für Kuss nahm er Kurs auf den zweiten interessanten Punkt. Auch hier hatten Biologieunterricht und die geballte Informationsflut des Internets nicht den richtigen Eindruck vermitteln können. Katharina seufzte laut und wohlig, dann spreizte sie die Beine, damit es mehr zu erforschen gab. Das wiederum machte eine Rochade notwendig, die er mehr schlecht als recht hinter sich brachte.

Er streichelte, massierte und schickte seine Finger auf Erkundungsreise. Inzwischen war er ganz nah herankommen und in den Limonengras-Honig Duft, den er bisher hauptsächlich wahrgenommen hatte, mischte sich ein anderer, viel interessanterer. ‚Das eine ist Duschgel und das andere Katharina‘, dachte er, und Katharina gefiel ihm um Längen besser.

Weil es so gut und verheißungsvoll roch, ging er ganz nah ran und nach ein paar Küssen züngelte er ein bisschen.

Von oben quietschte es und Markus fühlte, wie sich ihre Hände in seine Haare krallten. Sie begann zu führen. Er war wohl prinzipiell richtig gewesen, aber noch viel, viel richtiger war es wohl etwas weiter oben. An die Katharinabeben hatte er sich inzwischen schon gewöhnt, aber das, was sich jetzt ereignete, war ein ganz anderes Kaliber.

Er klammerte sich fest — sie klammerte ihn fest. ‚Jetzt bloß den Kontakt nicht verlieren‘, dachte er.

Nicht dass er in der letzten Zeit viel gedacht hätte, aber das dachte er dann doch. Es wurde noch ungestümer, noch lauter und noch feuchter. ‚Toll! Aber lange halt ich das nicht mehr durch«, ging ihm noch durch den Kopf. Dann war es vorüber.

Er machte noch ein bisschen weiter, merkte schnell, dass auch sie danach an einer bestimmten Stelle sehr empfindlich war, und passte sich entsprechend an. Er war rundherum mit sich zufrieden, das hatte er gut hinbekommen! Wirklich sehr gut.

Und es war toll gewesen. Echt toll. Supertoll. Eigentlich gab es gar keine passenden Worte dafür.

Jugend forscht — zweite Runde Katharina glühte und vibrierte noch eine Weile. Und es gab ein paar Nachbeben. Dann aber ergriff sie die Initiative. »Jetzt bin ich dran!«, verkündete sie. Forscher und Forscherin tauschten wieder die Plätze. Nach einem kurzen und nicht sehr aufregenden Intermezzo bei seinen nicht vorhandenen Hügelchen wandte auch sie ihr ganzes Interesse südwärts.

Der Gegenstand der Untersuchungen stand stramm wie eine Eins, pochte und pulsierte. Dann wurde es plötzlich warm und feucht. ‚Unfassbar! Sie hat es gemacht! Wahnsinn!‘, dachte er und fasste das alles in einem repräsentativen Aufstöhnen zusammen. Er erinnerte sich, dass er vor Kurzem ganz froh über etwas manuelle Unterstützung gewesen war, und packte sie am Schopf und führte ein bisschen. Oh, oh! Lange würde das nicht mehr gut gehen. Er ließ den Kopf wieder los und meinte keuchend: »Äh … ich … gleich …«

Er schaute nach unten und erntete einen freudestrahlenden Haselnussblick.

Verstand sie denn nicht? Auf der anderen Seite — er hatte sie ja gewarnt. Hinauszögern wäre jetzt eine gute Maßnahme gewesen, aber wie um alles in der Welt sollte er das anstellen? Er spürte sich deutlich und SIE spürte er noch viel, viel deutlicher. Er gab auf, das Unvermeidliche vermeiden zu wollen, ließ sich zurücksinken, schloss die Augen und gab sich für ein paar kostbare Sekunden ganz hin.

»Uugh!«, gab er eine allerletzte akustische Warnung, die wiederum völlig ignoriert wurde, dann war es soweit.

Und wie es soweit war! Noch mal und noch mal und noch mal. Zählen konnte er nicht mehr, so was hatte er noch nicht erlebt. Nicht so schmerzhaft intensiv und auch nicht dermaßen vollkommen. Und immer noch war SIE DA, ganz sachte und ganz zart, mit vorsichtigem Zungenspiel.

Schließlich krabbelte sie wieder nach oben und kuschelte sich an. Sie küssten sich zärtlich, mehr aus Liebe als aus Leidenschaft. Ihre Herzen fanden einen gemeinsamen Schlag und ihre Atemzüge wurden ruhiger.

Noch eine Spaßbremse? Lange lagen sie so beieinander, spürten sich und den anderen gleichzeitig, fühlten den Herzschlag des anderen, hörten die Atemzüge. Es war schön gewesen, so schön! So müsste es bleiben — für immer und alle Tage.

Mit leisen, wispernden Stimmen berichteten sie sich gegenseitig, was sie erlebt hatten. Sie versicherten sich immer wieder ihrer Liebe und Zuneigung, und da, wo die Worte versagten, wurde geküsst, geherzt und gestreichelt.

Schließlich richtete sich Katharina auf, ließ sich aber sofort wieder vorsichtig aufs Bett zurücksinken. »Oh Mann«, stöhnte sie. »Mir ist speiübel!«

Sofort kam Schuldbewusstsein in ihm auf. »Vielleicht hättest du nicht … hätte ich nicht …«

»Quatsch! Das ist es nicht, das war toll!«

»Ja, aber …«

»Nix aber! Und du bist voll okay?«

Probeweise richtete er sich auf.

»Scheiße, nein! Bin ich ganz und gar nicht!« Auch er ließ sich wieder zurücksinken und die beiden schauten sich ratlos an.

»Normal ist das aber nicht, sonst hätte es irgendwo im Internet gestanden«, meinte Markus. »Oder hast du da irgendwelche Infos, die ich übersehen habe?«

»Nein. Ich hab zwar die ganze Nacht gesurft, aber davon stand nirgendwo auch nur ein Wort. «

»Du auch? Ich auch!«, grinste er.

Sie kicherte und meinte dann »Ich hab dich lieb, ganz ungeheuer lieb sogar. « Sie wurde nachdenklich. »Dann hast du bestimmt auch Filme geguckt. «

»Ja klar!«

»Und?«

»Na, ja. Schon geil irgendwie. Aber irgendwie auch nicht. Verstehst du, was ich meine?«

»Ja, das meiste ist eher eklig. Aber nicht alles. «

»Nein, alles nicht … aber das hier«, sagte er und strich ganz sachte über ein Hügelchen, »das ist echt! Es riecht gut und es schmeckt gut und es fühlt sich gut an.

Das ist kein Film!«

»Und warum ist uns beiden jetzt schlecht? Wir haben ja noch nicht mal …«

»Hmm, das erinnert mich an die Klassenarbeiten, als ich noch klein war. Das war mir auch immer schlecht. Meine Eltern haben das erst gar nicht glauben können, die dachten, ich hätte nicht gelernt und wollte mich nur drücken. «

»Ach. Du meinst die Aufregung?«

»Ja sicher! So aufgeregt wie heute war ich noch nie — in meinem ganzen Leben nicht!«

»Du auch? Ich auch!«, wiederholte sie seinen Satz von eben und grinste.

»Wir sind schon welche …«, grinste Markus. »… aber schön war's — so wunderschön, wie ich es mir niemals hätte vorstellen können. Und wir haben ja noch nicht mal …«

»Das hast du lieb gesagt. Und wahr ist es auch, es ist so wunderschön!«

»Und jetzt?«

»Wenn's wirklich die Aufregung war, dann müssen wir uns eben abregen. Was hältst du von einer DVD?«

»Klar, aber bitte was Lustiges.

Nix mit Liebe oder zum Nachdenken. Liebe hab ich hier und Nachdenken mag ich heute nicht. «

Katharina rappelte sich auf, schleppte sich zum Fernseher, kramte in einem Stapel DVDs und hielt eine hoch. »Wär das was?«

»Klar, perfekt!«

Sie schaltete den Fernseher an, legte die DVD in den Player und kam, mit den Fernbedienungen bewaffnet, wieder ins Bett.

»And now …«, sagte die sonore Stimme aus dem Fernseher, »…for something completely different.

« Die beiden kuschelten sich aneinander und amüsierten sich prächtig. Monty Python funktioniert eben immer.

Barrierefreiheit ist nicht gewährleistet Eine Spielfilmlänge und ein paar Specials später war die gemeinsame Magenkrankheit abgeklungen. Und nicht nur das! Die beiden beluden in der Küche ein großes Tablett mit Frühstücksresten und anderen leckeren Dingen und brunchten erst mal. Sehr lange und sehr kreativ. Manche Lebensmittel kann man nur essen, aber für viele finden sich auch lustige und aufregende Anwendungen, wenn man nur fantasievoll und verliebt genug ist.

Auf alle Fälle hatten die beiden eine Menge Spaß miteinander und satt wurden sie auch. Aber es gab da gewisse Begleiterscheinungen.

»Du klebst«, brummte Markus.

»Und du erst!«, kicherte Katharina.

»Hmm. «

»Hilft nix, wir müssen duschen. «

»Au ja!«

»Dann komm!«

Kurze Zeit später standen die beiden unter der gar nicht mal so geräumigen Dusche und ließen sich berieseln.

Katharina angelte sich das Duschgel.

»Duhu?«, fragte Markus.

»Ja?«, fragte sie zurück und schaute ihn verwundert an.

»Können wir ganz, ganz wenig davon nehmen?«

»Wieso das denn?«

»Ich hab nichts gegen Parfüm oder Limonengras-Honig Duft, aber DU riechst noch viel besser. «

»Echt? Du magst lieber mich riechen als das da?«

»Aber hallo.

«

Sie zog eine Schnute und dachte intensiv nach. Dann meinte sie »Ich glaub, ich auch. «

»Was meist du damit?«

»Ich glaub, ich mag auch lieber DICH riechen als Rasierwasser oder Duschzeug. Es riecht … interessanter. «

»Ja, das trifft es. Interessanter. «

Sie nahm ein kleines bisschen Gel aus dem Spender. Dann teilten sie es unter sich auf und begannen damit, sich gegenseitig einzuseifen.

Warme, glatte, geschmeidige Haut, feucht und ein bisschen glitschig. Der Reinigungsaspekt der Angelegenheit wurde zur willkommenen Nebensache degradiert, darum ging es eigentlich gar nicht mehr. Ab und zu lachte einer von ihnen verlegen auf, wenn wieder ein Tabu gefallen war. Denn danach kannten die beiden so gut wie jeden Quadratzentimeter des anderen und wussten, wie es sich anfühlt, vom anderen wirklich überall berührt zu werden, wenn man von ein paar Fleckchen Fußsohle einmal absah.

Die Duschkabine war wirklich nicht die allergrößte.

Klar, dass die beiden sich danach gegenseitig abtrockneten, und auch dabei stand wiederum das eigentliche Trockenwerden nicht ganz oben auf der Liste.

»Dann machen wir es jetzt …«, stellte sie mit einem leicht fragenden Unterton fest.

»Ja«, antwortete er und dem einen kleinen Wort lagen alle Zweifel, alles Verlangen und alle Liebe der Welt.

Mit fliegenden Fingern schufen sie Platz und schoben die Brunch-Überreste beiseite.

Jeder griff auf die bisherigen Erfahrungen zurück und vermied alles, was nicht so gut angekommen war. Mit großem Erfolg. Schließlich musste Markus auf die Bremse treten.

»Wenn du da weitermachst, haben wir gleich ein Problem«, brummte er genüsslich.

»Okay! Dann lass es uns mal versuchen. «

Berühmte letzte Worte. Es klappte einfach nicht! Ums Verrecken nicht! Egal wie sie es versuchten, nach einem Zentimeter war Schluss mit lustig.

Sie biss die Zähne zusammen und er bemerkte es. Es tat ihr weh, und das wollte er nicht. Die fliegende Hitze und das gegenseitige Verlangen schlugen mehr und mehr in Frustration und Selbstzweifel um.

– Fortsetzung folgt –.

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