Kugelfischs Parfum

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Ja, voll frustriert bin ich heute! Ein Scheißtag!

Noch vor einer halben Stunde schien alles sonnig , dann kam Dani, meine neue Sekretärin herein, ich griff mit elegantem Griff in die mittlere Lade, holte das sündteure Parfum heraus und hielt es charmant lächelnd in die Höhe. Eine prachtvolle Flasche eingepackt in weichstes Seidenpapier mit 100 rosa Schleifen. Sie nahms, drückte es an ihren Busen, hauchte ein „Danke“ , aber auf meine Aufforderung „Nimm Platz, Puppi!“ (ich nenne alle meine bisherigen Sekretärinnen so, diese war Puppi Nr.

8) antwortete sie: „Hab einen Termin beim Installateur! Tschüss!“

„Hab einen Termin beim Installateur“??? Mit einer Parfumflasche in der Hand? Was soll das? Seit wann hat man überhaupt einen „Termin“ bei einem Installateur? Was habe ich mir denn da für eine Puppi als Sekretärin aufgehalst?

Dabei war die doch beim Vorstellungsgespräch noch voll süßgeil , präsentierte ihre beiden Beine (lang wie Barrenholme!) so, als ob sie mich gleich am Direktionstisch vernaschen wolle.

Doch jetzt nach einer Woche hatten wir uns gerade erst ein paar mal die Hand geschüttelt…. Sogar Küsschen auf die Wange verweigerte sie mit einem lächelnden Augenaufschlag:“Bin verkühlt!“

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Meine Einladung zum Diner fiel ins Wasser, weil ihrer Mutter in Augsburg zufällig drei Minuten vor Betreten des Lokals anrief, dass ihre Kaffeemaschine explodiert sei und Danipuppi zum Trösten hinfahren musste!

Installateur, verkühlt, Mutters Kaffeemaschine…. wer war da verrückt? Ich? Jeder Mensch weiß, dass man sich als Chef eine Sekretärin doch nur nimmt, um ihr die kalte Wurst in den heißen Rachen zu stecken.

Ihr mit hausgemachter Mayo die Mandeln einölen. Das sagt ja schon der Name: Sekret ärin!

Sogar die prüdeste Sekretärin lässt sich zumindest noch in die Brustwarzen kneifen oder in die hohle Hand spritzen. Das ist Standard!! Aber die?

Achja, da fällt mir ein, Gottseidank noch Probezeit! Morgen ist Dani schon wieder Geschichte, eine Neue muss her und wer weiß,die nächste geile Sekretussi spreizt vielleicht schon morgen ihre Lippen für meine tropfende Wurst.

Ich beugte mich über den Schreibtisch. Voller Mappen mit Geschäftskonzepten. Ach was hatte ich mir da angetan! Warum war ausgerechnet ich als Bankier beim Unternehmensideenwettbewerb des Arbeitsamtes als Juror gebeten worden?

„Firmengründung mit Pfiff“ hieß der Blödsinn. Hauptpreis: 3000 € Startkapital….

Als ob man damit überhaupt das Ladenschild kaufen könnte! Die Bewerbungen waren demgemäß schwachsinnig. Da wollte doch tatsächlich einer eine vegetarische Metzgerei aufmachen! Eine andere, eine Bibliothekarin, die wollte ein kleines Wärmekraftwerk mit antiquarischen Büchern befeuern….

es gäbe Millionen Tonnen, die niemand mehr lese.

Und vorhin, als ich glaubte, der Spuk sei nun vorbei, huschten eine Minute vor Büroschluss tatsächlich noch schnell drei kleine Hühner herein, die legten mir ein schwachblättriges 2!-seitiges „Konzept“ auf den Tisch, um gleich wieder kichernd und glucksend in einer nicht ungeilen Duftwolke abzuhauen. Ein Orchideendschungel mit Pfirsichbäumen schwebte durch mein stilles Büro. Der Geschäftvorschlag der drei „Jungunternehmerinnen“? Sicher ein Dreck!…. der Titel machte mich allerdings neugierig …“Puppi“?

Ich begann zu lesen:

„Konzept für den Parfümerieladen „Puppi“

Einleitung

Kundenprofilanalyse:

1.

Die für das Geschäft lukrativsten Kunden sind zeugungsfähige Männer, die ein Parfum für ihre Freundin oder Frau kaufen möchten. Sie geben am meisten Geld aus, kaufen die teuersten Produkte, da sie denken, dass der Grad der Zuneigung der Partnerin vom Preis des Parfums abhängt.

2.

Gleichzeitig kaufen sie Produkte, die sie selbst von Geruch, Farbe und Form erregen.

3.

Im Allgemeinen befinden sie sich männliche Kunden bereits beim Betreten einer Parfümerie im Gedanken innerhalb ihrer Partnerin und sind dadurch beliebig lenkbar.

Aus diesem Kundenprofil ergibt sich:

1.

Volle Aufmerksamkeit auf das männliche Kundenpotenzial lohnt

2.

Die Kauflust des Kunden kann durch gewisse sinnliche Erfahrungen gesteigert werden.

3.

Bei diverser Erregung wird der letztliche Kaufentscheid quasi im unkontrollierten Zustand (vergleichbar mit Trance oder Vollrausch) gefällt.

Aus diesem Grund sind spezifische Geschäftseinrichtungen zu schaffen sowie erweiterter Personalservice zu leisten:

1.

Die Einrichtung:

Schaufenster: Grosse, bauchige Dekorationsparfumflaschen sowie Fotos des Personals.

Eingangsbereich: Dicke Vorhänge vor der Glastür, um vorbeigehende Passanten nicht zu verstören.

Im gesamten Geschäftsbereich roter, weicher Teppich. Der gesamte Teppich sollte pflegeleicht zu reinigen sein.

Leise Barockmusik.

Verkaufstisch: eine kleine Treppe für den Kunden zum bequemen Erklimmen des Pults, dort weiche Polster für die Knie. Bereitliegende Feuchttücher und Küchenrolle.

Probekojen: eine pro Verkäuferin, damit parallel ungestört Verkaufsgespräche geführt werden können. In jeder Koje ein Haltegriff für das Servicepersonal in Kniehöhe.

(Der Gebrauch wird weiter unten erklärt)

Eine große Gummipuppe. (Der Gebrauch wird unten erklärt)

Weiters unbedingt: Hanteln! (der Gebrauch wird unten erklärt)

2.

Das Servicepersonal:

Kleidung: sexy, leicht, achselfrei, keine Strümpfe.

Die bisherige Methode, Kunden Papierstreifen mit Parfum unter die Nase zu führen, ist überholt. Der Kunde will den Geruch auf der Haut riechen.

Und zwar auf zarter Frauenhaut, nicht auf der eigenen! Das Besprayen des Handrückens ist wenig hilfreich. Jedermann will das Zusammenspiel von Schweiß und Parfum geniessen.

Vor jeder Probe hat also die Verkäuferin rasch etwa ein Dutzend Mal die kleinen Hanteln zu stemmen, um ihre Schweißdrüsen anzukurbeln. Beim Geruchstest streckt sodann die Verkäuferin einen ihrer Arme senkrecht in die Höhe. Bei Wunsch kann noch vorher vom Kunden der Grundgeruch geschnüffelt werden, anschließend wird Parfum in die (feinst rasierte!) Achsel gesprüht.

Ein Berühren der Achsel (bei Bedarf auch andere Orte) durch den Kunden mittels Nasenspitze oder Fingern wird toleriert, ein Lecken oder Eichelkontakt verpflichtet zum Kauf eines beliebigen Produktes.

Das Besamen von Achsel oder sonstigen Körperregionen wird gegen den Kauf von Geschenkgutscheinen akzeptiert (Ausnahme siehe: „Puppi“ weiter unten)

Besamungen im Zuge von Gleitcremetests sollten ausschließlich in den dafür eingerichteten Kojen stattfinden. Dazu sind die Haltegriffe in Kniehöhe bequem und rasch von der Verkäuferin zu fassen.

Der Kunde muss nur noch den Slip herabziehen, um das Gleitmittel am gewünschten Ort zu verteilen.

Auf kleinen Tafeln in der Koje soll allerdings diskret hingewiesen werden, dass abgefüllte Kondome nicht einfach auf den Boden geworfen werden sollten.

Ein Spezifikum zur Duftempfehlung ist der schon erwähnte gesamte Verkaufstisch. Hier wird anfänglich der Geruch des Kundenpenis von der Verkäuferin aufgesogen und das zur festgestellten Duftnote passende Eau de Cologne empfohlen.

Diverse, sehr individuelle Samengeschmacke verändern vielleicht nachträglich noch das erste Urteil, nach der Entladung kann aber sodann von der Verkäuferin endgültig der absolut zum Typus passende Duft bestimmt werden.

Das Zentrum des Parfumladens ist allerdings Puppi, eine abwaschbare Gummipuppe, die an verschiedensten Körperstellen mit verschiedenen Parfums besprüht ist. Puppi ist absolut schweißfrei und somit nur sehr bedingt für eine professionelle Duftauswahl geeignet. Das Besamen von Puppi ist daher kostenlos und verpflichtet nicht zum Kauf eines Produktes.

Diesen Satz lies ich mir nochmals auf der Zunge zergehen. Puppi, meine Sekretärin Puppi…schweißfrei…..besamen kostenlos…..ach wie bitter ist doch die Welt.

Es war nun schon dämmrig in meiner Direktionskanzlei, da schwang still die Tür auf. Vielleicht die drei Puppen, die mir eine Parfümerietestvorleistung geben wollten? Ein diensteifriger, kugeliger Po, ideal für einen Gleitmitteltest? Eine Duftempfehlung, die ich erhielt, wenn ich mich brav auf meinen Direktionstisch kniete und mit meinem großen Dreschflegel gegen kleine Friseusennasenflügel stuppste?

Nein, es war überraschenderweise Puppi, also eigentlich Dani, war die doch wegen des tollen Parfums zum besame mucho zurückgekehrt?! Mein Herz schlug plötzlich bis zur Penisspitze.

Puppi…ah..verzeih..Dani… knallte das Parfumflaschengeschenk gegen die Direktionswand (es splitterte allerdings nicht, die teuren Parfums sind ziemlich dickwandig).

Sie kreischte:“Erst als ichs am Weg ausgepackt hab, sah ich was es war …. es ist ein blödes Parfum! Sie wollen mich also nur ficken! Ich kündige!“

Ich rief: „Nein, nein…. das ist…. du bist schon gekündigt……“

Aber das hörte sie beim Hinausstürmen wahrscheinlich nicht mehr.

3 Monate später.

Preisverleihung für die beste Unternehmensidee. Raten Sie einmal, wer gewonnen hat. …. der Puppi Parfümerieladen! Juroren von heute sind anscheinend auch nicht mehr zurechnungsfähig. Obwohl ich selber ja dafür gestimmt hatte …aber ich musste ja dafür sein, denn sonst hätten mich die andern 4 Jurykollegen für einen alten impotenten Stinker gehalten. Einstimmiges Urteil! Ich war auserwählt, um den Scheck und einen kleinen gurkenförmigen Pokal zu überreichen.

Und natürlich vorher eine spannende Ansprache zu halten.

Mehrfach räuspernd begann ich meine Laudatio:

„Ich sage immer: man soll die jungen Leute nicht unterschätzen. Gewonnen hat dieses Mal ein äußerst attraktives Parfümeriunternehmenskonzept. Die drei jungen Damen hier haben eine feinsinnige Verknüpfung der ältesten Geschäftsidee der Welt mit den neuesten Handelspraktiken erstellt. Man kann sagen: Sinnlichkeit ist wieder modern!“

Bei diesen Worten spürte ich bereits Bonjourtröpfchen in meine Unterhose kollern.

Ich fuhr unbeirrt fort: „Eine Flut von Kunden ist vorprogrammiert. “

Ich räusperte mich, machte eine kurze Kunstpause, denn ich sah vor meinem geistigen Auge, wie eine über der Bühne schwebende Parfümistin ihre nackten Schenkel spreizte und mich mit ihrem natürlichen Naturparfum besprühte. Ich wischte meine Stirn ab und schnüffelte heimlich kurz an meinem Handrücken. Aber es war nur mein eigener Schweiß. Das Publikum starrte gespannt zu mir hinauf.

Hinten an den Eingängen war es mir, als würde ich im Gegenlicht hockende Platzanweiserinnen sehen, die eben jedem Ankommenden kniend einen Blasjob verpassten. Ich rieb meine Augen. Es war nur Phantasie, meine Tränensäcke tränten vor Erregung.

Ich blickte zur ersten Reihe, wo die Drei Mädeln sassen. Sie sassen wie Hühner auf einer Stange, bereit für den Hahn. Die Rothaarige rieb dauernd ihre linke Titte und ließ ihr Zungenspitzen aufblitzen , als wollte sie mir sagen: Wir werden uns für den Preis gebührend bedanken! Die Schwarzhaarige kratzte gelangweilt mit ihrem Daumen an ihrem violetten Slip, der unter ihrem Mini hervorguckte.

Und die Blonde stiess mit ihrer Zunge von innen gegen ihre Wange, sodass es aussah, als ob sie einen Schwanz im Mund habe. Aber es war nur ein Kaugummi.

Ich wischte meine nassen Finger am pelzigen Mikrophonkopf ab und fuhr fort.

„Über Details möchte ich hier gar nicht sprechen. Nur soviel: dass diese drei jungen Spezialistinnen jedem Kunden eine individuelle Beratung angedeihen lassen ist in unserer hastigen unpersönlichen Zeit, wo man als Kunde nur wie eine Nummer abgefertigt wird, sicher zukunftsweisend.

Jedem Kunden, jedem Kunden…“ ich begann zu stottern. Was wollte ich sagen? Jedem Kunden der passende Duft? Genau! Sollte sie erst meine Eier schlecken, um das dazu passende Rasierwasser auszuwählen! Ihre Zunge legte sich feucht an die Unterseite meines Sacks…

Ich schüttelte meine Gedankenbilder ab. „Jedem Kunden seine Befriedigung…..ahhh ich meine, ein zufriedener Kunde will noch eine Nummer…obwohl er ja keine bloße Abfertigungsnummer ist…. Na, Sie wissen schon was ich meine.

Ich war gehörig ins Stocken geraten. Alle blöden Phantasien mussten weg!Unverzüglich! Ich versuchte mich zu konzentrieren. Schau auf einen Punkt! Konzentriere dich auf einen Punkt! Ich sah das zarte rosa Poloch von Puppi Nr. 3! in riesiger Vergrößerung vor mir…

„Also , wo war ich stehen geblieben…Reiner Po… Professionalismus. Zu dieser Idee muss jeder Bankier ja sagen. Ich gratuliere!“

Mit etwas gespreizten Beinen ging ich auf die drei Mösen zu und schüttelte ihre feuchten, kleinen Hände.

Ich sah die Hühner an. Sie waren nicht unhübsch. Erst blickte ich in ihre Gesichter…. ich wollte es nicht, aber meine Augen rutschten etwas hinab.

Am liebsten hätte ich mich gleich hier auf der Bühne freigemacht, um mir öffentlich von allen drei Crossover-Schlampen einen blasen zu lassen. Voll die dicke Nudel zur Duft-und Geschmacksnotenprüfung in die lüstern zitternden Testmünder. Und dann mit meiner Gleitcreme gleich Wangen und Hals eingesalbt.

Der Leser wird die Ernsthaftigkeit meiner absurden Sexphantasien sofort begreifen, wenn ich nun gestehe, dass ich bis dato noch immer keine neue Sekretärin hatte und daher ausgehungert, ja sexwahnsinnig war.

Alle neuen Bewerberinnen hatten sich recht zickig benommen. Keine einzige schien mir willig genug für einen ordentlichen, umfassenden s Sekretärinnenjob zu sein. War es mein Haarausfall?

Sissi hieß die rothaarige Friseurin, die nun die Dankesrede hielt. Den Scheck hatte sie sich ins Dekolleté gesteckt, den Pokal wetzte sie nervös zwischen ihren Schenkeln.

„Danke, danke, danke. Offensichtlich haben uns alle verstanden, was wir in unserem Konzept eigentlich gemeint hatten.

Wir wollen für den Bewerb „Firmengründung mit Pfiff“ einen echt pfiffigen Laden eröffnen. Wo jeder von euch zum Dufttest kommen kann. Schon am Nachmittag. Mimi und Gigi und ich werden euch zur Verfügung stehen. Jeder Kunde erhält eine Einführung. Für scheue Kunden ist natürlich unsere äußerst strapazierfähige Testpuppe Puppi anwesend. Ich hoffe ihr besucht uns, wir garantieren für vollen Spass!“

Als ich von der Bühne stolperte, kam mir Werner, der Finanzaufsichtspräsident entgegen.

„Na, Lumpi! Du hast ja ganz schön geschwitzt und herumgeeiert bei deiner Laudatio. Man hat ja manchmal geglaubt, du fickst notgeil auf der Bühne unsichtbare Parfümistinnen. Ist deine Sekretärin auf Urlaub?“.

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