Nachgeholte Schülerliebe

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Nachgeholte Schülerliebe — oder Ehevermittlung die zweite

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Zur Übersicht für die geneigte Leserin und den geneigten Leser — es gibt ja deren einige, denen meine Geschichten gefallen — hier eine chronologische Übersicht meiner bisherigen Geschichten:

[Der Unterschied]

[Die Grundbegriffe]

Das Obligatorische

EIS Werbung

[Über einen starken Typ]

[Ferienspaß I]

PennälerInnenfeten

Lernen fürs Abitur

[Ferienspaß II]

Erstes Eheleben

Auf Schlingerkurs in den Hafen (mit Ferienspaß III)

Der weltberühmte Pianist hat heute nicht seinen besten Tag

Auf der Durchreise

Der Wanderclub

Die Ernennung

[Hinter unverschlossenen Türen]

Vetternwirtschaft

Vom anderen Ufer

An der Ostsee hellem Strande …

Wenn der Herr außer Haus ist, tanzt das Mäuslein im Bette

Die Rettung aus der Gosse

Die Tröstung

Gartenarbeit

Das Cembalo

Urlaub mit Mama

Als Scheidungswitwe — Ehevermittlung die erste

Nachgeholte Schülerliebe — oder Ehevermittlung die zweite

Die mit [] markierten Texte sind nicht in ### zu finden, denn sie handeln von Jugenderlebnissen, bei denen einige der handelnden Personen noch keine achtzehn Jahre alt sind, oder sie sind kürzer als 750 Wörter.

Wer auch diese Texte lesen möchte, melde ich bei mir, möglichst per E-Mail.

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Ich freute mich ja für Karin und Herbert, daß sie sich nun endlich gefunden hatten. Allerdings war ich nun wieder solo, und das in den schulfreien Pfingstferien. Ich benutzte die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Besuch bei meiner Mutter, und ich schlief auch in ihrem Haus in meinem alten Zimmer. Im Haus war einiges zu richten, und am Dienstag kaufte ich groß ein, um Kühltruhe und Kühlschrank wieder aufzufüllen.

Meine Mutter machte nicht die erwarteten Bemerkungen, daß es mit Herbert ja sowieso nichts hätte werden können, das heißt, keine Ehe; was anderes zählte für sie nicht. Und so wurden es einige ruhige harmonische Tage, die mir halfen, über den mir selbst gegenüber nicht eingestandenen Schmerz wegen der Trennung von Herbert hinwegzukommen.

Am Mittwoch war schönes Wetter, und ich wollte etwas raus. Allein auf der Waldwiese — nein, das wollte ich nicht, aber mich am Bredenbeker Teich sonnen: Das war das richtige.

Es würde unter der Woche nicht so voll sein, und ich konnte in der Sonne liegen und über mich und mein Leben nachdenken. Ich gedachte, mich ohne den in dieser Beziehung nach meiner Meinung allzu vorsichtigen Herbert hüllenlos zu sonnen und, wenn wirklich niemand mich sähe, auch zu baden. Für den Weg wollte ich eigentlich schon mein Bikinihöschen anziehen — aber es war vom Waschen noch zu feucht. Und weil ich im Haus meiner Mutter keinen anderen Bikini hatte und auch zu faul war, einen Slip anzuziehen, zog ich unten gar kein Wäschestück an und nahm den Bikini mit, um ihn an der Sonne zu trocknen.

Ich hatte dann nur einen weiten, luftigen Minirock an und oben einen knappen Top.

Meine Mutter kommentierte meinen Aufzug mit den Worten:

„So kannst du doch nicht auf die Straße gehen!“,

und ich antwortete:

„Mama, ich geh doch nicht auf die Straße, sondern ins Freibad!“

„Du hast sicher wieder keinen BH mit, wie ich dich kenne! Soviel Sonne ist auch gar nicht gesund!“

Ich sagte meiner Mutter nicht, daß ich nicht einmal ein Bikinihöschen anhatte, sondern antwortete:

„Alle Frauen sonnen sich da oben ohne, und ich will ja auch nicht den ganzen Tag dableiben.

Ich fuhr also zum Bredenbeker Teich und ging zu der Badebucht, die ich durch Herbert kennengelernt hatte. Es war wirklich sehr leer heute, aber — ich sah schon von weitem, daß Volker auf seinem Platz lag und sich sonnte.

Er sah mich auch schon von weitem und rief mir zu:

„Na, Melanie, heute ohne Herbert?“

Ich nahm eine neckisch wippende Gangart an und antwortete:

„Das sieht du ja.

Und was machst du als erfolgreicher Geschäftsmann hier mitten am Tag?“

„Was macht denn nun Herbert heute? — Gestern am Dienstag hatte sich meine Stellvertreterin für ein verlängertes Pfingstwochenende freigenommen, und heute schmeißt sie dafür den Laden allein, und ich kann hier das schöne Wetter ausnutzen. — Kann ich auch heute zu dir rüberkommen, oder geht das nicht, wenn Herbert nicht dabei ist?“

„Doch, komm, nimm deine Sachen und komm hinter unsere Büsche.

„Und was ist nun mit Herbert, oder willst du mir das nicht sagen?“

„Herbert verlobt sich gerade mit seiner Jugendliebe. „

„Dann bist du jetzt frei?“

„Frei war ich auch vorher. Wir haben dir ja gesagt, wir waren noch in der Kennenlernphase. „

„Ich will ja gar nicht alle deine Geheimnisse ausforschen — oder eigentlich doch — aber natürlich nur, wenn du willst.

Aber wir können ja überhaupt über unsere Schulerinnerungen schnacken. Weißt du noch –„

„Entschuldige, Volker, aber ich muß dich unterbrechen!“

Wir waren nämlich an unserer geschützten Stelle hinter den Büschen angekommen. Ich kramte das nasse Bikinihöschen aus meinem Badekorb heraus, hielt es Volker unter die Nase und fuhr fort:

„Dieses Höschen ist leider noch naß, und ich dachte sowieso, heute könnte ich mich ungestört ganz ohne sonnen.

Ich frage dich: Kannst du den Anblick einer ehemaligen Schulkameradin im Evakostüm ertragen, ohne ausfällig zu werden?“

„Natürlich, Melanie, ich bin ja schon quasi gebunden. Die Gesine in Emden, ich hatte euch ja von ihr erzählt. „

„Das hat ja kaum je einen Mann vor irgendetwas zurückgehalten!“

„Na ja — kann ich dann auch — ich meine — darf ich auch meine Badehose ausziehen?“

„Wenn es unbedingt sein muß! Wie kommst du überhaupt zu dieser lächerlich kleinen Badehose? Meinst du, daß du damit die Frauen anmachst?“

„Ich weiß, daß dieses Stück lächerlich ist, aber ich will ja auch niemanden anmachen.

Bei meiner richtigen Badehose ist das Gummiband ausgeleiert, und ich bin noch nicht dazu gekommen, mir eine neue vernünftige zu kaufen. Diese hatte ich in meiner Papagalli-Phase, aber es hat nichts gebracht. „

„Siehst du — hab ich ja gesagt! Wenn du deine richtige Badehose zufällig hier hast, kann ich dir ein neues Gummiband einziehen, ich hab Nähzeug und, glaub ich, auch Gummiband in meinen Sachen. „

„Nein, ich hab die Badehose leider nicht hier.

Aber vielleicht kommst du nachher kurz zu mir nach Hause!?“

„Der eine die Briefmarkensammlung, der andere die kaputte Badehose — na, du bist mir einer!“

„So meinte ich das doch nicht, Melanie! Wenn du die nächsten Tage wieder herkommst, kann ich sie ja dann mitbringen. „

Jetzt ging es ans Ausziehen. Ich beschloß, doch erst einmal das nasse Höschen unter dem Rock anzuziehen.

„Oooooch!“, machte Volker enttäuscht, und ich antwortete in schelmischem Ton:

„Es ist so doch schicklicher!“ und zog meinen Top und dann meinen Minirock aus.

„Und du hattest unter dem Rock vorher nichts an? Und davon hast du nichts gesagt?“

„Aber Volker, sowas sagt man doch nicht so direkt: ,Volker, kuck mal‘, unter dem Rock bin ich nackt`!“

„Das hätt ich gern gesehen!“

„Das kann ich mir denken. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. „

„Dann behalt ich auch meine Badehose an.

„Wie du willst!“

Damit legten wir uns erst einmal lang und ließen uns die Vorderfront bescheinen.

Lange konnte Volker seine Neugier nicht zurückhalten.

„Melanie“, fragte er, „es klang letztes Mal so raus, daß du ein recht bewegtes Leben gehabt hast. „

„Wie man's nimmt. „

„Willst du mir was davon erzählen?“

„Ich weiß nicht, wieso ihr Männer immer mein Vorleben wissen wollt.

Freu dich doch, daß du neben einer jungen Frau liegst und dich sonnst!“

„Ist es denn etwas Schlimmes, hast du ein Geheimnis?“

„Ich hab viele Geheimnisse, aber eigentlich nichts Schlimmes. „

„Erzähl doch mal ein bißchen! Wie war das nach Rolf?“

„Zweimal je einmal ein Partylöwe und dann Uli. Das hast du doch noch mitgekriegt. „

„Und dann nach dem Abitur?“

„Nach dem Abitur — da hab ich — da hab ich geheiratet, und dann hab ich mich scheiden lassen — und jetzt bin ich hier!“

„Hast du gleich nach dem Abitur geheiratet?“

„Du willst auch alles wissen! Aber jetzt erzähl erstmal du!“

„Da ist nicht viel.

Ich hab dir ja gesagt: Ich war in dich verknallt, aber ich habe mich nicht getraut, dir das zu sagen, weil du ja mit Uli verbandelt warst. „

„Blöd!“

„Wirklich!

„Und wie ging es dann weiter?“

„Nach dem Abitur hab ich mich mit Trudi angefreundet, und sie hat mich auch zum Mann gemacht –„

„Trudi Kramer?“

„Genau, die!“

„Das kann doch nicht wahr sein, die Trudi Kramer ist immer noch meine beste Freundin.

Die hat mir doch sonst immer alles gesagt!? — Ja, jetzt fällt mir was ein: Das war ganz kurz, denn Trudi hat dann ja in München studiert und ist erst danach wieder nach Hamburg zurückgekommen. Ja, zwischen Abitur und Abreise nach München sagte sie etwas von einem Freund — Fritz — oder Frieder –„

„Fiete! Du weißt ja, wie Trudi ist: Sie nannte mich einfach Fiete. Das hat sie so erfunden, wohl auch um unsere Freundschaft geheimzuhalten — die war ziemlich heftig! ,Volker` war ihr zu offiziell, und ,Fokker` fand sie so was von out.

„Und dann ging Trudi nach München –„

„Und ich hatte andere Freundinnen und hab gar nicht mitgekriegt, daß Trudi wieder zurückgekommen ist. Ich war dann ja auch beim Bund. „

„Willst du Trudi nicht mal wiedertreffen? Ich kann dir ihre Nummer geben, sie freut sich sicher! Sie hat allerdings einen Freund, schon seit mehreren Jahren. Ich glaub, das wird was Ernstes. „

„Kann ich mir bei Trudi gar nicht vorstellen! Aber na ja, ich schreib mal ihre Nummer auf.

Bei diesem Gespräch hatten wir uns aufgerichtet, saßen uns mit angewinkelten Beinen gegenüber und stützten uns mit einer Hand ab. Volker sah mich hingebungsvoll von unten nach oben und von links nach rechts an und begann schließlich:

„Weißt du, Melanie, was ich an dir besonders schön finde?“

„Meine schwarzen Haare?“

„Die sind auch schön! — Nein!“

„Meinen Busen?“

„Wunderbar! Aber auch nein!“

„Meine Wanderbeine?“

„Wie bitte?“

„Meine Wanderbeine! — Das erklär ich dir vielleicht ein andermal.

„Halb richtig!“

„Wieso halb?“

„Ich meine diese kleinen Wülste innen am Schenkel oberhalb vom Knie. „

„,des Knies`“, konnte ich nur noch sagen. Dieses Detail des menschlichen Körpers hatte ich wohl schon hundertemal gesehen, bei Weiblein und bei Männlein, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, daß diese kleinen Wülste — war es eigentlich Fett oder waren es Muskeln? — irgendjemand besonders anmachen könnten.

Aber vielleicht war es auch nur ein Trick von Volker — ehrlich gesagt: gut ausgedacht! –, den er tippte mit Zeige- und Mittelfinger auf diesen Teil von mir und machte dann mit den beiden Fingern Gehbewegungen — natürlich nach oben. Als er fast im Schritt angekommen war, ließ er sich durch „Frechdachs!“ doch stoppen, fragte dann aber:

„Darf ich dich fragen, ob du rasiert bist?“

Ich faßte mich ans Kinn und antwortete: „Ich bin doch eine Frau!“

„Ich meine doch: hier!“, und tippte andeutungsweise auf mein Bikinihöschen.

„Du Schlingel! Hast du es schon vergessen, daß du mich das letzte Mal wenigstens einige Sekunden ganz ohne gesehen hast? Du hattest doch solche Stielaugen! Nein, ich bin nicht rasiert, ich trage Natur. — Und jetzt Schluß für heute. Ich will jetzt noch etwas baden, dann muß ich zu meiner Mutter, wir kriegen Besuch von meiner Tante Klara. — Siehst du jemand? Ich würde nicht gern meinen Bikini wieder naß machen.

„Nein, ich sehe absolut niemanden. Darf ich dann auch ohne Badehose — aus dem gleichen Grund?“

„Natürlich! Ich hab schon mal nackte Adonisse gesehen!“

Und so zogen wir beide unsere Höschen aus. Volker fragte mich nicht wie die meisten Männer bei solcher Gelegenheit, wie ich seinen Pimmel finde. Das nahm mich sehr für ihn ein. Sein Pimmel hatte übrigens eine sehr lange rüsselartige Vorhaut, aber das wußte er sicher selbst, das brauchte ich ihm nicht zu sagen.

Wir hopsten ins trübe, moorige, aber ansonsten saubere Wasser des Teiches, und diese Wasserbeschaffenheit war ideal fürs Nacktbaden. Als dann doch Spaziergänger vorbeikamen, sahen sie nichts als unsere Köpfe. Da die Spaziergängergruppe aber sehr langsam schlenderte, mußten wir recht lange baden, und als wir endlich aus dem Wasser steigen konnten, drängte mir ein wenig die Zeit.

„Volker“, sagte ich, „ich muß mich jetzt beeilen. Trocknest du mir den Rücken ab?“

Das ließ sich Volker nicht zweimal sagen, und natürlich versuchte er auch, mich weiter vorn am Busen zu trocknen.

„Finger weg!“, kommandierte ich mit freundlichem Ton, „Gib mir lieber das Handtuch!“

Ich trocknete mich in Windeseile fertig ab, zog schnell Bikinihöschen, Röckchen und Top an und brach auf.

„Kommst du morgen wieder?“, fragte Volker.

„Ich weiß noch nicht. Soll ich?“

„Bitte, Melanie! Es soll morgen ja noch schöner und wärmer werden. Und wir haben uns ja noch so viel zu erzählen.

“ ,Erzählen` meinst du?“

„Na ja, und vielleicht –„

„Wieder baden?“

„Ja — und –„

„Lustmolch! — Bring morgen deine richtige Badehose mit! Wenn ich's nicht vergesse, bring ich Gummiband mit!“

Damit brach ich auf, ging wippenden Schrittes von dannen und schwenkte meine Badetasche durch die Luft. Mir war ziemlich klar, was morgen oder übermorgen werden würde, und ich gönnte Volker seine nachgeholte Schülerliebe.

Auf dem Weg zu meiner Mutter holte ich Tante Klara ab, die in Ahrensburg wohnte. Da ich fand, ich sehe so luftig angezogen super aus, zog ich mich auch für den Kaffeetisch nicht um, was meine Mutter wieder einmal unmöglich fand.

„Laß doch die Melanie“, sagte Tante Klara, „ich wünschte, ich könnte auch noch so was tragen!“

„Und sicher warst du wieder mit einem Mann am Bredenbeker Teich!“, ärgerte sich meine Mutter.

„Ja, Mama, und weißt du, mit wem?“

„Nicht mehr mit Herbert? Wieder mit einem anderen?“

„Ja, Mama, mit Herbert ist es aus, der heiratet seine Jugendliebe, das hab ich dir doch erzählt. Nein, am Teich hab ich Volker Mertens getroffen, der war in meiner Parallelklasse und ist jetzt Chef von Edeka in Ahrensburg. „

„Du mit deinen Männern. „

„Das waren doch alles sympathische Burschen!“, warf Tante Klara ein.

Ihr hatte ich manche meiner Freunde vorgestellt — eigentlich alle außer dem verheirateten Otto –, von denen meine Mutter nichts wissen wollte. „Was soll ich sagen, ich mit meinem Wolfram!“

Wolfram war Tante Klaras jüngerer Sohn, lange Jahre ein ziemlicher Hallodri, jetzt glücklich verheiratet.

„Ja, Tante Klara, ich weiß es noch wie heute, da wart ihr und Wolfram und seine damalige Freundin hier bei uns, und aus Wolframs Mund fiel in diesem Haus das erste Mal das Wort ,bumsen`.

Du, Mama, wurdest rot und gingst ärgerlich in die Küche, aber Papa lachte nur und sagte zu Wolfram: ,Treib's nicht zu doll, min Jung!`“

„Und“, fuhr ich fort, „als Onkel Fritz noch lebte, da redete er gern und immer wieder von seinem Dackel, ,der seine Pistole unter dem Bauch trägt`. „

Nun mußte auch meine Mutter lachen, und wir ergingen uns an weitere Erinnerungen an Onkel Fritz und meinen Vater.

„Und“, fuhr Tante Klara fort, „Herr Mertens ist wirklich sehr nett. Wegen ihm –„

„Seinetwegen!“

„Melanie, korrigier doch nicht ewig deine alte Tante! Wegen Herrn Mertens gehe ich jetzt immer zu Edeka einkaufen. Leider geht er ja jetzt weg, nach Osnabrück oder so — das hat er dir doch sicher gesagt!?“

„Nach Emden. „

„Noch schlimmer. Dann ist es ja auch gleich wieder aus mit ihm.

„Ich fürchte auch, Tante Klara!“

Als ich nach Kaffe und Abendbrot Tante Klara wieder nach Hause fuhr, fing sie an:

„Ich kann meine Schwester ja etwas verstehen! Ich muß mich auch erst an das heutige Leben gewöhnen! Du letzte Woche noch mit Herbert — der war ja ganz besonders sympathisch — jetzt mit Herrn Mertens im Bett –„

„Am Bredenbeker Strand, und wir waren auch noch nicht –„

„Das kommt ja aber sicher noch bald — und Herr Mertens mit einer Verlobten –„

„Die sind noch nicht verlobt!“

„Ist doch egal! Sie sind so gut wie! Zu unserer Zeit — wir waren ja auch keine Klosterschüler — aber so — ich glaub, ich bin zu alt für so was.

„Du bist doch nicht zu alt! Was du und wir alle mit Wolframs verschiedenen Schwärmen erlebt haben — und jetzt hat er einen süßen kleinen Steppke, und du bist Oma. „

„Ich beklag mich ja gar nicht! — Und, Melanie, kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“

„Natürlich, ich bin schweigsam wie das Grab!“

„Na, na, wenn ich dich so mit deiner Freundin Trudi tuscheln sehe — also: Ich hab einen Freund!“

„Du — hast — einen –„

„Ja, Melanie, klapp deinen Mund wieder zu! Ich geh doch zu dem Seniorentanz in Ahrensburg, und da hab ich den Peter — Herrn Abromeit kennengelernt.

„Und?“

„Nichts ,und`! Wir gehen zusammen spazieren, gehen ins Café, und manchmal sehen wir abends zusammen fern. Er ist Leiter des Amtsgerichts, und nächstes Jahr wird er pensioniert. „

„Und habt ihr schon weitere Pläne?“

„Erstmal abwarten! Und sag um Himmels willen meiner Schwester erstmal nichts davon! — Komm doch am Sonntag zu mir, dann stell ich ihn dir vor!“

„Mensch, Tante Klara, das finde ich ja toll!“, konnte ich nur noch zum Abschied sagen, als wir vor Tante Klaras Haus angelangt waren.

Jetzt mußte ich mir aber doch Trudi zur Brust nehmen. Wieso hatte die mir nie was von Volker gesagt?

Es war noch nicht zu spät zum Telephonieren, als ich zu Hause war, und bei Trudi konnte ich auch um vier Uhr nachts anrufen.

„Wie geht es dir — was hast du denn heute so gemacht bei dem schönen Wetter?“, flötete ich in den Apparat.

„Ich war mit meinem Freund auf der Ostsee segeln und bin ganz kaputt. „

„,Am Sonntag will mein Liebster mit mit mir Pünktchen Pünktchen geh'n`“, trällerte ich ins Telephon.

„Ich kenn die vulgäre Variante dieses Schlagers, du braucht gar nicht solche Witze zu machen, damit war nichts, und ich hab ja nicht gewußt, wie anstrengend das Segeln ist bei dem Wind, den wir heute hatten.

„Du Ärmste, ja, das glaub ich. — Rat mal, wen ich letztens getroffen hab — das rätst du nie!“

„Rolf?“

„Nein — leider nein. „

„Peter — ach nee, der hätte sich bestimmt angemeldet. Karl — Theo — was weiß ich, welcher von deinen Verflossenen das ist. „

„Es war einer deiner Verflossenen. „

„Helge?“

„Nein.

„Alois?“

„Nein. „

„Nun sag doch schon endlich!“

„Ein Verflossener, von dem du mir nie was erzählt hast. „

„Günter in München, wegen dem seinem Drängen ich so schnell wieder nach Hamburg zurückgekommen bin — das war ganz kurz. „

„Das andere war auch ganz kurz und davor. „

„Volker!?“

„Genau!“

„Ja, der liebe Volker.

Entschuldige, ja, damals, als ich ja ganz erwachsen geworden war und anfangen wollte zu studieren, da hatte ich eine kurze Phase, wo ich allen Menschen meine Freunde verheimlicht habe — ich wollte sie ganz für mich haben. Hat er dir von mir erzählt?“

„Ja; er hat mich auch nach meinem Vorleben ausgequetscht, und da hab ich ihn nachdrücklich aufgefordert, auch von sich zu erzählen. „

„Ja, der arme Volker! Was haben wir ihn gehänselt, er kam uns ja mit seiner Art und seinen Gemüsehändlereltern ziemlich proletenhaft vor.

Er hat ja Stielaugen auf dich geworfen –„

„Das hat er mir auch gesagt — hast du das gemerkt?

„Das hat doch jeder gemerkt, nur du nicht, weil du mit Uli verbandelt warst und eigentlich immer noch auf Rolf gehofft hast. — Na ja, so war es eben. Und als Volker auf unserer Abiturfete so einsam und ohne Freundin rumsaß, hab ich ein paarmal mit ihm getanzt und ihn für den nächsten Tag bei mir eingeladen –„

„– und ihn zum Mann gemacht.

„Ja, ich glaube, er hatte wirklich noch keine Erfahrungen mit Frauen, aber wir haben nicht im Einzelnen darüber geredet. Leider war es ja nur kurz — bis ich nach München ging –, aber es war eine meiner schönsten Beziehungen. Volker war ein ganz Lieber. Und als ich dann vor Günter aus München floh, da hatte er doch eine andere Freundin gefunden. — Und du, wie bist du wieder an Volker geraten?“

„Wir wollten uns mit Herbert am Bredenbeker Teich sonnen, und da haben wir uns zufällig getroffen.

Und jetzt bin ich an ihm hängengeblieben; er geht übrigens nach Emden und heiratet demnächst daselbst. „

„Und trotzdem –„

„Trotzdem laß ich ihn das damals Versäumte nachholen. Ich hab ja im Augenblick niemanden. „

„Grüß ihn von mir. Ich kann ihn jetzt nicht treffen — und zum etwas Nachholen schon gar nicht — ich will meinen Daniel nicht verlieren. „

„Na, dann tschüs bis demnächst.

„Tschüs, und ich hoffe, es wird keine Riesenenttäuschung — aber das wird es bestimmt nicht, wenn sich Volker nicht radikal verändert hat. „

Als ich am nächsten Tag aufwachte, ging mir beim genußvollen Wachwerden wieder durch den Kopf, daß ich wohl heute oder morgen, aber wahrscheinlich schon heute, wieder eines anderen Mannes Braut werden würde. Seit Otto geht mir bei jedem neuen Liebhaber immer wieder das Wort „Braut“ durch den Sinn.

Es paßt ja auch ein wenig, oder denke ich im Unterbewußten immer an ein weißes Brautkleid und einen Brautkranz und einen Brautstrauß und ein feierliches Jawort? Das muß schon ein sehr tiefes Unterbewußtsein sein; allerdings war es auch eine Art Jawort zu einer wenigstens kurzen Beziehung mit meinem Schulkollegen Volker.

Nach dem Frühstück zog ich mich ähnlich an wie am Vortag, nur hatte ich diesmal brav mein inzwischen getrocknetes Bikinihöschen unter dem Rock an.

„Mußt du dich schon wieder sonnen und mit dem Herrn — wie hieß er noch — Martin? –?“

„Volker; Volker Mertens!“

„– mit dem Herrn Martens –„

„Mertens!“

„Ist doch egal! — wieder mit einem fremden Mann treffen? Hast du nicht Angst, einmal fürchterlich krank zu werden da unten?“

„Aber Mama, dagegen schütze ich mich doch natürlich! Also dann tschüs! Ich komm so, daß ich noch einkaufen kann!“

Welch maßlose Enttäuschung am Bredenbeker Teich: Volker war nicht da, an seiner Traditionsstelle lag ein älteres Paar und döste in der Sonne.

Ich ging zu meiner Stelle hinter den Büschen, zog mich lustlos aus und badete erst einmal — nackt, damit der Bikini nicht naß würde, das Paar war ziemlich weit weg und schlief –, denn ich war ziemlich verschwitzt. Wie groß aber war meine Freude, als bald darauf von der anderen Seite Volker auf mich zuschwamm und sagte, er habe sich wegen dieses Paares eine andere Stelle gesucht und auf mich gewartet. Wir schwammen noch etwas, dann wollte ich aus dem Wasser steigen.

„Hast du was an“, fragte ich Volker, „oder mußt du zurückschwimmen. „

„Nein! Aber es ist doch niemand hier, und die da schlafen! Ich flitz eben so und hol meine Sachen. „

„Dann lauf, du Flitzer!“

Ich war kaum ganz aus dem Wasser gestiegen, da war Volker schon wieder zurück. „Darf ich dir wieder den Rücken abtrocknen?“ fragte er.

„Ja, tu das!“

Sofort begann Volker, hingebungsvoll meinen Rücken zu rubbeln, aber natürlich nicht nur da, sondern er ging tiefer und trocknete meine gesamte Hüftpartie, und dabei stellte er sich so — gewollt! — ungeschickt an, daß er mich nicht nur mit dem Badetuch abtrocknete, sondern auch immer wieder meine Haut mit den Händen berührte.

Dann meinte er, ich müßte ja auch weiter vorn getrocknet werden und langte vorsichtig nach meinen Brüsten. Ich genoß es, wie er zögerte und auf ein „Pfoten weg!“ oder Ähnliches wartete, und ich ließ ihn extra lange warten. Schließlich erbarmte ich mich und führte seine Hand mit dem Badetuch zu meinem Busen — und jetzt war kein Halten mehr: Alles wurde unter Volkers Händen und ein wenig mit Hilfe des Badetuches knochentrocken: mein Busen, mein Bauch, meine Beine — und vor allem mein Venusdreieck.

„Danke, Volker!“ hauchte ich und gab ihm einen saftigen Kuß, „jetzt muß ich mich wohl revanchieren. Vorn kannst du dich doch sicher selbst abtrocknen; ich fang dann mal mit dem Rücken an!“

„Ooooch!“, machte Volker, aber ließ es sich natürlich gefallen. Und ich ging auch bald zu Volkers Vorderfront über, nachdem der Rücken notdürftig trocken war, und revanchierte mich besonders an Volkers inzwischen kampfbereitem Gemächte. Seine Vorhaut war so lang, daß sie auch bei steifem Zustand die Eichel noch fast ganz bedeckte.

Ich tippte auf Volkers Schwanz und sagte:

„Ich fand es toll, daß du mich gestern nicht gefragt hast wie die meisten Kerle: ,Wie findest du meinen Schwanz?` Aber ich muß dir sagen, ich hab noch nie eine so lange Vorhaut gesehen. Ist das normal!“

„Wohl nicht. Aber ich habe keine Verengung: kuck mal!“, und legte seine recht lange und nicht sehr dicke Eichel ganz frei.

„Und was machen wir jetzt?“

„Jetzt lesen wir erstmal! Ich hab die letzte ZEIT mitgebracht — da ist ein interessanter Artikel über die Lage des Einzelhandels –„

„Sag mal, ist dir was? Ich dachte –„

„Du dachtest, wir würden bumsen?“

„Ehrlich gesagt: ja!“

„Hier? Wo uns jeder sieht?“

„Hier ist doch niemand!“

„Was ganz anderes: Hast du deine Badehose mitgebracht? An Gummiband habe ich gedacht.

„Nee, die hab ich ganz vergessen. Aber du kannst ja nachher kurz zu mir nach Hause kommen. „

„Und überhaupt: Denkst du auch manchmal an deine Gesine in Emden?“

„Ja, schon! — Aber noch bin ich ja Junggeselle, und Gesine muß auch erst mit ihrem Freund Schluß machen. Ich würd wirklich so gern das Versäumte mit dir nachholen!“

„Na ja, Volker, mal sehen! — Aber erstmal einölen, bei dieser heißen Sonne — sonst kriegen wir einen solchen Sonnenbrand, daß wir auch gar nichts mehr machen können.

Ölst du mir den Rücken ein?“

„Na klar doch!“

Damit begann die zweite Erforschung unserer Körper. Das glitschige Öl auf meiner Haut brachte Volker auf Weißglut, und als er meine Mitte einölte und sanft meine Schamlippen streichelte, hatte ich einen ersten Orgasmus.

„Gib's zu, Melanie: Du bist auch schon ganz schön geil!“, sagte er.

„Ich geb es ja zu!“ antwortete ich und begann, ihn zu verarzten.

Dabei ließ ich auch seine edlen Teile nicht aus — denn diese sind ja auch sonnenbrandgefährdet. Volker schaffte es, sich zurückzuhalten und nicht abzuspritzen, obwohl es aus seinem Ständer tropfte, daß es eine Freude war.

Volker versuchte noch nicht, in mich einzudringen, sondern er legte mich sanft auf den Rücken und leckte meine Muschi von außen und dann — meine Schamlippen mit der Zunge etwas auseinanderspreizend — von innen in alle Ecken und Winkel hinein.

„Wo hast du das gelernt?“, fragte ich.

„Naturtalent!“

Volker leckte weiter um meinen wie selten erigierten Kitzler herum, steckte auch einen Finger in meine Scheide, und dann machte er etwas ganz besonders Geiles: Er drückte meine rot geschwollenen großen Schamlippen zusammen und rubbelte den so versteckten Lustzapfen, worauf ich sofort wieder kam.

Ohne sich zu vergewissern, ob nicht doch vielleicht jemand uns sähe, legte sich Volker auf mich, drang sanft ein, aber ein längeres Ficken war jetzt nicht mehr möglich: Nach nur einem rein — raus — rein spritze er seine aufgestaute Ladung in mich hinein.

„Entschuldige, aber ich konnte es jetzt nicht länger zurückhalten!“, sagte er.

„Macht nichts! Es steht immer noch zwei zu eins für mich! — Klein-Volker braucht jetzt etwas Schlaf!“, sagte ich und legte Volkers Kopf auf meinen Busen, worauf Volker wirklich erst einmal sanft und selig einschlief, sein Schwanz zusammenschrumpfend noch in mir.

Als Volker wieder aufgewacht war, mußte ich ihn doch tadeln: „Du hättest doch wenigstens nach einem Präser fragen können! Du konntest doch nicht wissen, ob ich die Pille nehme — und die nehm ich nach der Scheidung ziemlich lässig — und wie es mit gewissen Krankheiten ist, daran wollen wir gar nicht denken.

Ich hätte Kondome mitgehabt. Aber du hattest ja wohl deinen Verstand im Schwanz!“

„Und du in der Möse! — Ich hab auch solche Dinger bei mir. „

Was sollte ich nun sagen, wo mich Volker so mit der Wahrheit erwischt hatte. Ich sagte nur s-teifleinen:

„Solche Wörter sagt man nicht im Ges-präch mit einer ans-tändigen Dame!“

Dann wartete ich auf die Reaktion, die fast alle meine bisherigen Freunde gezeigt hatten.

Und wartete und wartete, und schließlich fragte ich selbst:

„Wunderst du dich nicht, daß ich als Frau Präser bei mir habe?“

„Nein, Melanie, das kenn ich schon seit frühester Jugend mit Trudi. Du kennst sie ja. Wir hatten ja nur kurze Zeit und sind schon beim ersten Treffen im Bett gelandet. Und niemand von uns hatte Kondome. Wir machten es nur mit der Hand — mit dem Mund war ich ganz und Trudi noch ziemlich unerfahren — und Trudi gab mir als Mann die Aufgabe, bis zum nächsten Tag Präser zu besorgen.

Ich traute mich als junger Spund aber weder an die Automaten in den Klos oder versteckt an den Drogerien und schon gar nicht in eine Drogerie oder Apotheke hinein. So hatten wir am nächsten Tag wieder keine Kondome, und ich log Trudi etwas vor von nicht funktionierenden Automaten und ausverkauften Apotheken. Sie glaubte mir natürlich kein Wort, und zur Strafe ließ sie sich nur knutschen, und das noch nicht einmal ausgezogen. Am nächsten Tag traute ich mich dann doch, in einem unbeobachteten Moment ein Päckchen aus einem Automaten zu ziehen.

Als wir uns aber am Nachmittag trafen — du weißt ja wohl: ihre Eltern waren –„

„– sind! Sie leben noch, ich besuch sie manchmal!“

„– ihre Eltern sind sehr liberal, und wir konnten uns in Trudis Zimmer treffen — ihre Liege war allerdings sehr spartanisch, sicher sehr gesund für den Rücken — na ja, also Trudi hatte auch ein Päckchen. Ich staunte, und sie erzählte : ,Ich war einfach in unserem U-Bahnhof im Männerklo und hab ein blaues Päckchen aus dem Automaten genudelt.

Es war niemand da, aber als ich rauskam, sah mich die Klofrau. Sie schimpfte, was ich ,Hure` im Männerklo zu suchen hätte, und ich sagte nur: ,Bei den Frauen war alles besetzt!` Die Klofrau sah zu den Frauen rein, sah gleich: alle Kabinentüren offen, aber bevor sie weiterschimpfen konnte, war ich im Gewühl untergetaucht!` So weiß ich seit meiner ersten Begegnung mit dem Weibe, daß dieses auch manchmal Kondome bei sich hat!“

Daß mir Trudi diese schöne Geschichte damals nicht erzählt hat!?

„Also Volker: Wenn es jetzt ein Baby geworden sein sollte, dann mußt du mich bitte heiraten! Abtreiben will ich nicht!“

„Du bist doch nicht katholisch?“

„Nein, evangelisch, aber ich will es trotzdem nicht! Aber wahrscheinlich haben wir Glück — oder kein Glück, wie man's nimmt.

Wir deckten uns mit einem großen Badetuch zu, a) gegen die jetzt sehr heiße Sonne und b) gegen etwaige Spaziergänger, und schliefen ein wenig.

Aber wirklich nur ein wenig, dann wollte Volker wieder.

„Volker“, sagte ich, „es ist doch nicht unser letzter Tag!“

„Ich hab so Lust auf dich, Melanie!“

Das hört man ja als Frau gerne, und so begannen wir wieder zu knutschen.

Da fragte Volker:

„Melanie, ich würde mit dir gern ein Rollenspiel spielen!“

Ich war etwas konsterniert. „Ein Rollenspiel? Schlagen? Prügeln? Sado-Maso? Vergewaltigen? Das mögen manche Kerle!“

„Nein, Melanie, nichts Schlimmes! Entjungfern!“

„Das soll nichts Schlimmes sein? Aber ehrlich, Volker, ich muß dir sagen, ich bin schon seit langem –„

„Nein, Melanie, das mein ich nicht. Ich hatte ja noch nie etwas mit einer Jungfrau, aber ich hab mir das immer so vorgestellt — soll ich dir es einmal zeigen? Es tut nicht weh!“

„Na, dann los!“

Volker legte mich auf den Rücken und erklärte sein Tun.

„Ich denk mir das so: Ich streife mir die Vorhaut über — ich kann das ja — so! Dann setze ich an — die Eichel flutscht durch die Vorhaut und ist drin, sie reibt nicht am Häutchen, sondern dehnt es bloß, und du bist eine Frau!“

„Und das hast du noch nie wirklich so gemacht?“

„Nie. „

„Gibt es keine Puffs mehr, wo man sich gegen Extrabezahlung eine Jungfrau aussuchen kann?“

„Nee“, sagte Volker, „so was gibts es wohl heutzutage nicht mehr“, und begann mich sanft zu ficken, es dauerte jetzt schon etwas länger, und wir hatten fast gleichzeitig unseren Höhepunkt.

„Zwei zu drei!“, scherzte Volker und rollte ermattet zur Seite.

Da hörten wir, wie sich Spaziergänger näherten, die wir im Eifer des Gefechts gar nicht wahrgenommen hatten. Daß heißt, sie waren schon hinter dem Gebüsch, ein Mann, eine Frau und ein lebhaftes kleines Mädchen, und wir konnten folgenden Wortwechsel hören: „Papa, was machen die beiden da?“ Papa: „Die schlafen und sonnen sich. “ Mama murmelt etwas in ärgerlichem Ton, und wir verstehen nur das Wort „schamlos“.

„Papa: aber warum haben die so komische Bewegungen gemacht? Haben die sich geliebt?“ Papa gab auf, Mama: „Dafür bist du noch viel zu klein!“

Wir konnten uns kaum halten vor Lachen und legten uns wieder zum Sonnen. Volker begann:

„Ja, die Jungfrauen! Erinnerst du dich noch an die Schule, an den ,Deflorateur`?“

„Ja, natürlich! Und wie er vom deflorieren geheilt worden ist! Hat die — wie hieß sie noch –„

„Heidrun –„

„Ja, ich glaube, es war die kleine Heidrun — hat sie ihn wirklich gebissen? Das hätte man doch in der nächsten Turnstunde sehen müssen!“

„Weißt du es nicht mehr: Der schöne Albert hatte wirklich ein großes Pflaster auf der Schulter! Aber er soll auch später seiner angestammten Tätigkeit treu geblieben sein.

Was anderes konnte er ja auch kaum, er war ja bei uns der Letzte. „

„Aber dann hat er ja doch Abitur gemacht. Ich glaub, er ist jetzt in höheren Kreisen — Angestellter in einer Privatbank, aber genau weiß ich das nicht. „

Wir schliefen wieder etwas, aber nach einer Stunde stiegen wieder Volkers Säfte. Er war heute wirklich unersättlich. Er begann mich überall zu küssen und leckte aus meiner Muschi seinen Liebessaft, von dem viel herausgeronnen war.

Ich revanchierte mich und leckte und lutschte seinen schon wieder aufgerichteten Schwanz, und schließlich gab mir Volker zu verstehen, daß er ficken wollte. Ich setzte mich rittlings auf sein Ding und begann, ihn zu melken, aber es dauerte und dauerte. Volkers Erektion stand, aber er kam nicht zum Spritzen. Ich spürte, wie ich einen Krampf in den Beinmuskeln bekam, und ließ Volkers Schwanz frei. Ich brachte uns in die bequeme Seitenlage, und wir machten weiter.

Aber Volkers Saft wollte und wollte nicht kommen. Ich hatte längst einen Höhepunkt und war auf dem Weg zu einem weiteren und hätte noch lange ficken können — unsere edlen Teile troffen vor Nässe –, aber Volker zog sein Schwert aus meiner Scheide und begann sich zu wichsen. Ich legte mich so, daß seine Eichel in meiner Muschi war und er bei jedem Auf und Ab mit der Hand an meinen weichen Schenkel stieß, und in dieser für die meisten Männer unwiderstehlichen Lage spritzte mir Volker seine auch bei diesem dritten Mal beachtliche Ladung auf den Bauch und in die Muschi.

Warum es bei aller unserer Geilheit bei diesem Mal nicht drinnen geklappt hat, wer will das wissen?

Ich küßte Volker und hauchte:

„Fünf zu drei! Du warst ganz toll!“

„Aber ich hab doch eben — das war doch nichts Richtiges –„

„Was gehen mich deine Orgasmen an“, scherzte ich, „ich hatte zwei!“

Inzwischen war es ziemlich spät geworden, und ich wollte nach Hause gehen, um noch für meine Mutter einzukaufen.

„Ich schlage vor:“, sagte Volker, „wir fahren in meinen Laden, ich helfe dir beim Einkaufen, und dann fahren wir noch kurz zu mir nach Hause, und du machst das Gummiband von meiner Badehose!“

Ich verkniff mir die Korrektur „ohne ,von`“ und war einverstanden. Wir zogen uns schnell an, und Volker lotste mich zu seinem Edeka-Laden. Er führte mich in sein Büro, und ich rief meine Mutter an, um zu fragen, was ich einkaufen sollte.

In Windeseile füllte Volker meinen Einkaufskorb; dann meldete er sich bei seiner Geschäftsführerin ab:

„Ich geh schnell noch mal nach Hause. Du kannst dann das nächste Wochenende wieder verlängern. „

„Von Freitag bis Dienstag?“

„Okay. Dann bis später; ich komm nochmal vorbei. Tschüs!“

„Tschüs!“, verabschiedete uns seine Geschäftsführerin mit ahnendem Lächeln.

Dann fuhren wir im Konvoi zu Volkers kleiner Wohnung.

Er zeigte sie mir stolz, besonders das kleine Schlafzimmer mit breitem Doppelbett.

„Jetzt nicht mehr!“ sagte ich.

„Ich bin auch, ehrlich, völlig fertig, du hast es ja gemerkt. — Treffen wir uns auch einmal hier?“

„Gern! Es war wunder- — aber das soll man ja nicht so offen sagen — es ging ja so mit dir! Und jetzt zeig mir deine Badehose!“

Er kramte sie hervor, und ich mußte sagen:

„Ich zieh dir gern hier wieder ein Gummiband ein, aber dieses Ding hat wohl schon viele Stürme mitgemacht — und sie ist so indiskret ausgebeult — hier vorn unten — ich schlage vor: kauf dir eine neue!“

„Okay, mach ich! — In den nächsten Tagen hab ich keine Zeit — Lieferungen und so — und am Wochenende — du hast es ja gehört — ich hab erst am Samstag nachmittag wieder Zeit.

„Gut! Also Samstag nachmittag — wenn wir bis dahin nicht schon wieder andere Geliebte haben. „

„Am Teich können wir dann ja wohl nicht, da sind zu viele Leute, aber abends hier?“, fragte Volker vorsichtig.

„Vielleicht gar nicht am Teich. Ich bleib dann bis abends bei meiner Mutter, vielleicht kommt auch Tante Klara wieder zu Besuch, und ich komm dann abends her!“

„Wunderbar! Ich freu mich!“

Dabei knutschte er mich zum Abschied noch einmal überall, besonders — wo, das kann sich der Leser ja denken, ich hatte ja kaum etwas an.

„Und dann erzähl noch bitte etwas von dir!“

„Mal sehn!“, sagte ich noch und fuhr zu meiner Mutter.

Sie war in recht milder Stimmung; sie war dankbar für den Einkauf und hatte am Nachmittag mit ihrer Schwester Klara telephoniert, die wohl ein gutes Wort für mich eingelegt hatte.

„Wann triffst du dich wieder mit Herrn Martens?“, fragte sie.

„Mertens, Mama! Volker Mertens! Ich treff ihn erst wieder am Samstag nachmittag.

„Und bleibst sicher wieder über Nacht. „

„Erst einmal hat mich Volker nur für abends eingeladen. „

Der Freitag verlief mit langweiliger Haustätigkeit — bis auf einen Anruf von Volker, in dem er mich für Samstag abend erst einmal in das beste Restaurant von Ahrensburg zum Essen einlud.

Mir fiel gerade noch rechtzeitig ein, meinen Besuch bei Tante Klara auf ein anderes Mal zu verschieben.

Und so mußte ich mich am Samstag abend schick anziehen, und da ich solche Klamotten nicht bei meiner Mutter hatte, mußte ich kurz in meine Wohnung fahren. Ich zog ein sommerlich leichtes Kostüm mit ziemlich kurzem Rock an und nahm auf alle Fälle auch Freizeit- und Badezeug mit. Auf dem Weg nach Ahrensburg fuhr ich bei einer Apotheke vorbei, die Notdienst hatte und die von einer ehemaligen Schulkameradin von mir geführt wurde. Sie verkaufte mir vorschriftswidrig — kein Notfall! — zwei Monatspackungen Antibabypillen durch die Luke, und ich fuhr weiter nach Ahrensburg.

Wir trafen uns mit Volker vor dem Restaurant — „Mensch, wie siehst du denn aus, wie ein Großkapitalist!“, mußte ich sagen, denn Volker war in einem eleganten Sommeranzug; ich kannte ihn ja bisher nur in seinem Badehöschen oder ganz nackig.

„Aber du — wie elegant — warum bist du nicht Stewardess geworden?“

„Ein kleines bißchen zu füllig. „

„Quatsch!“

Wir setzten uns an den von Volker bestellten Tisch und wurden von allen Seiten gegrüßt — Volker war in Ahrensburg stadtbekannt und offenbar auch sehr beliebt.

Er genoß es sehr, auf so schickliche Art seine neue Bekannte vorzuführen, gut, daß ich mich so schick angezogen hatte.

Der Kellner kam mit der Speisekarte, aber Volker öffnete sie gar nicht, sondern sagte:

„Ich empfehle ein Zigeunerschnitzel, das machen die hier einzigartig. „

Ich war einverstanden, und dazu bestellte Volker einen lieblichen Weißwein.

„Oder willst du lieber trocken?“

„Nein, lieblich ist ganz richtig, ich mach die deutsche Mode ,extra trocken` sowieso nicht mit.

„Dann bin ich ja auch in dieser Beziehung mit dir einer Meinung!“

Beim Essen scherzten wir und erinnerten uns an Lustiges aus unserer Schulzeit. Wir hatten da viel zu erzählen, denn wir waren ja in verschiedenen Klassen.

Nach dem Essen fand Volker, daß er doch zuviel getrunken habe:

„Komm, Melanie, ich laß mein Auto hier, und wir gehen zu Fuß zu mir, es sind nur zehn Minuten.

Volker gab seinen Autoschlüssel an der Theke ab, und der Restaurantbesitzer sagte:

„Du kannst deine Karre hier stehen lassen. Ich schick nachher Manfred, der kann sie dir vors Haus stellen, dann braucht er nach dem Dienst nicht zu Fuß nach Haus gehen. „

Glückliche Kleinstadt! Manfred war der stadtbekannte Oberkellner und Lieferwagenfahrer des Restaurants.

Ich unterließ die an sich notwendige sprachliche Korrektur, wir hakten uns mit Volker unter und gingen, uns weitere Erinnerungen erzählend, durch Ahrensburgs großes Villenviertel zu Volkers Wohnung.

Es dauerte natürlich erheblich länger als zehn Minuten, aber wir hatten ja viel Zeit, zwei Nächte und einen Tag, wie wir uns schnell einig waren.

Volkers Wohnung war noch ordentlicher als vorgestern, er hatte fleißig gewütet: keine herumliegenden Kleidungsstücke, kein Abwasch in der Küche, das Bett, zu dem wir gleich strebten, tadellos gemacht.

„So könnte ich das nie, dazu wär ich viel zu faul“, sagte ich.

„Für irgendwas mußte meine Zeit beim Bund ja gut sein!“

„Und nun?“ fragte Volker vorsichtig und fuhr ehrlich fort: „Ich bin schon ganz scharf auf dich. „

„Ich auch!“, sagte ich, ohne wenigstens pro forma irgendeinen Widerstand vorzutäuschen. Ich fiel ihm um den Hals, küßte ihn leidenschaftlich und versuchte, unter dem Küssen ein „Danke für das schöne Essen!“ hervorzubringen.

„Darf ich dich ausziehen?“ fragte Volker.

„Ich bitte darum!“, antwortete ich in scherzhaft sachlichem Ton, „und reiß mir bitte keinen Knopf ab!“

„Wie bitte?“

„Du sollst mich bitte vorsichtig entkleiden und mir dabei keinen Knopf abreißen!“

„Ich versteh nicht!“

„Bist du langsam von Begriff! Vorsichtig! Langsam! Nix Knopf ab! — Also: Ich hatte einmal einen Freund — einen ganz besonders lieben — der hat mich auch aus einem Kostüm gepellt, und dabei war er zu hastig und hat mir einen Knopf abgerissen — und dann wieder angenäht.

„Annähen kann ich ihn dir im Falle eines Falles leider nicht, aber ich bin ganz vorsichtig. „

Und so begann Volker, mir die Kostümjacke auszuziehen, dann knöpfte er meine Bluse auf und legte meine Brüste frei, denn ich hatte auf einen BH verzichtet; dabei beließ er es erst einmal oben, denn jetzt war ihm die Entfernung des Rockes und der Strumpfhosen wichtiger, dann kam Bluse und Hemd an die Reihe, und als ich nur noch meinen Slip anhatte, ließ er mich so, wohl um sich das Letzte für später aufzuheben, und bedeckte mich überall mit Küssen.

„Jetzt zieh du mich aus“, bat mich Volker schließlich, und ich begab mich ans Werk. Ich knotete ungeschickt seine Krawatte auf, öffnete den obersten Hemdknopf und zog die Krawatte aus Volkers Kragen. Dabei fiel mein Blick nach unten.

„Mensch, was ist denn das?“

In Volkers eleganter heller Sommerhose zeigte sich an entsprechender Stelle ein großer Fleck.

„Du scheinst dich ja schon riesig zu freuen, dabei bist du noch gar nicht ganz da“, wie ich mit einem Griff in den Schritt feststellen konnte.

„Ja, Volker, so ist das, wenn kleine Jungs lüsterne Gedanken haben. Die muß wohl in die Reinigung. „

„Das muß sie wohl“, lachte Volker und genoß das weitere Ausziehen.

Auch ich stoppte, als Volker nur noch seinen Slip anhatte, und wir schmissen uns aufs Bett. Daß ich noch meinen Slip anhatte, gab Volker die Gelegenheit, die Männer so lieben: unter vielen Küssen mit zarter Hand in meinen Slip zu greifen, zu prüfen — in diesem Falle unnötigerweise –, ob rasiert oder glatt, und weiter die Schamlippen, den Kitzler und den Haupteingang zu identifizieren.

Auch ich faßte indiskret in Volkers inzwischen durchgeweichtes Höschen, fand seinen Liebesstab schon brauchbar und streifte seine lange Vorhaut ganz zurück. Weiter machte ich nichts, denn ich wollte Volker die Entscheidung überlassen, was wir weiter machen sollten.

Wir küßten uns überall, irgendwie streiften wir unsere Slips ab und irgendwie fanden wir uns nebeneinander liegend vor, Volker in mir abgespritzt, ich mit einem ziemlich unbewußten Orgasmus, in inniger Umarmung einschlafend.

Als wir in dieser Lage wieder aufwachten, war es drei Uhr früh.

Was soll man zu so einer Tageszeit anderes tun als Pipi machen, uns noch einmal lieben und weiterschlafen?

Als ich am Morgen aufwachte — die Sonne schien in unser zerwühltes Bett — wurde mir langsam klar: Das Bett neben mir war leer! Volker war also abgehauen. Mir gingen Gedanken von in solcher Lage sitzen- beziehungsweise liegengelassenen Frauen durch den Kopf, bis ich Volker in der Küche hantieren hörte. Ehe ich mich noch dazu aufraffen konnte, ihm in die Küche zu folgen, kam er auch schon mit einem Tablett und servierte uns das Frühstück ans Bett.

Er hatte sogar frische Brötchen gebracht, und das hatte ich nicht gemerkt! Auch nicht, daß er sich wieder ausgezogen hatte und jetzt im Bademantel war.

„Möchtest du noch ein Ei?“, fragte er.

„Oh ja, das ist gut für Sex und Liebe und Fruchtbarkeit!“

„Das letzte will ich nicht gehört haben!“, lachte Volker und verschwand noch einmal in der Küche, um zwei Eier zu kochen.

Endlich war alles bereit und fertig, und wir frühstückten gemütlich im Bett.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Volker, als alles aufgegessen war. „Mit dem Bredenbeker Teich ist es heute nichts, hörst du, wie es inzwischen regnet? Und auch, wenn am Nachmittag die Sonne wieder scheint, ist alles feucht. „

„Dann müssen wir uns wohl hier miteinander langweilen“, antwortete ich und kuschelte mich an Volker.

„Ich weiß was: Wie wäre es mit einem gemeinsamen Bad in der Badewanne!“

„Großartig, eine gute Idee!“

Wir ließen das Wasser ein, spritzten etwas Duschgel ins Wasser und produzierten eine riesige Schaumwolke. Als wir uns in die Wanne setzten, sahen nur gerade unsere Nasensitzen heraus, und natürlich begann Volker unter dem Wasser gleich damit, nachzuprüfen, ob an mir noch alles dran war. Auch an Volker war noch alles dran, aber eine richtige Steifigkeit wollte sich noch nicht wieder einstellen.

„Die Helden sind müde“, kommentierte Volker sein „Versagen“ lachend und fuhr fort: „Nun erzähl doch bitte mal was Heißes von Dir! Herbert hat mich mit seinen Andeutungen schon ganz neugierig gemacht. „

„Ach nee, Volker, alle wollt ich euch an meinen Erlebnissen aufgeilen. Das sind meine Erlebnisse, Intimerlebnisse. ,intim` ist lateinisch und heißt –„

„Ich weiß, Melanie, aber ist es wirklich so geheim? Ich hab dir ja auch schon einiges erzählt, was vielleicht zu weit ging.

Laß mich dir auf die Sprünge helfen: Ich erinnere mich an eine Party, du warst, glaub ich, noch nicht mit Uli zusammen, da bist du mit Oskar irgendwohin verschwunden, und Oskar ist nach weniger als einer Minute mit glasigem Gesicht zurückgekommen, du nur wenig später. „

„Daran erinnerst du dich noch, nach so vielen Jahren? Ja, ja, das war einer meiner beiden Partyhengste, ich hatte noch nicht gelernt, nein zu sagen, und war ja nicht mehr Jungfrau, da war keine Ehre mehr zu verteidigen.

Den Namen Oskar hab ich schon fast vergessen, aber ich sehe ihn noch vor mir: Er wollte zuerst nur was ganz Harmloses, nämlich meinen Busen sehen, als wir dann aber in seinem Zimmer waren, wollte er doch mehr, und ich dumme Gans hab ihn gelassen — so fürchterlich war es ja auch nicht, aber er machte nur raus — rein und dann einen ungeschickten Interruptus. Er spritze mich voll, und ich hatte sogar einen Fleck auf der Bluse.

Den mußte ich noch rauswaschen, ohne daß meine Eltern etwas merkten — ach nein, das verwechele ich jetzt mit einem anderen ungeschickten Jüngling — nachdem Oskar meinen Busen begutachtet hatte und mehr wollte, haben wir uns ja schnell ganz ausgezogen. „

„Siehst du, so helfe ich deiner Erinnerung auf! Und du sagst, da war noch so einer?“

„Ja, aber der war etwas geschickter und hatte immerhin ein Kondom.

Seinen Namen weiß ich auch nicht mehr –„

„War es der Fritz?“

„Nein, ganz bestimmt nicht, mit dem hatte ich nie was — nein, jetzt weiß ich: Es war Erich!“

„Erich — Erich, der Weiberheld, hat dich auch –„

„Gehabt, wie man so sagt, ja, es war Erich. „

„Wenn ich das gewußt hätte: Ich hätte ihn grün und blau geschlagen!“

„Lieber nicht, Volker, das wäre Körperverletzung gewesen, und du wärst im Gefängnis gelandet.

Das waren die beiden Bürschchen nicht wert!“

„Und wie war es mit deiner Ehe?“

„Ein Reinfall — wegen meiner Unerfahrenheit. Nach drei Jahren kriegte ich raus, daß mein Mann ins Bordell geht, und dann hatte er auch noch eine Freundin. Das hat mir damals den Rest gegeben. Heute, mit meiner Riesenerfahrung, sehe ich das natürlich etwas anders. — Warst du auch manchmal im Puff?“

„Ja, Melanie, das muß ich ganz ehrlich zugeben — wenn man als junger Mann allein und ohne Freundin ist — Du, ich muß dich da warnen, ich hab mir da mal was geholt –„

„Eine Krankheit, wie scheußlich?“

„Krankheit nein, scheußlich ja: Weißt du, was Filzläuse sind.

„Nicht genau, hab ich aber schon mal von gehört. „

„Gegen die hilft kein Kondom, nur Klosterleben. Die setzen sich im Schamhaar fest, und man merkt eigentlich gar nichts. „

„Und wie hast du es dann gemerkt?“

„An den roten Flecken im Schlüpfer. Zuerst dachte ich: Du blutest doch nirgends. Und dann fand ich die Viecher und ihre Eier in meinem Wald da unten.

Zuerst versuchte ich sie selbst herauszupulen, aber es waren zu viele. Dann fand ich in einem populären Medizinbuch, daß man sie erfolgreich bekämpfen kann. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging in eine Apotheke, wo man mich nicht kannte. Ich bekam ein Mittel, wendete es an, und nach einer Woche war ich die Viecher los. Vor der Behandlung mit dem Mittel habe ich wohl noch zwei leichten Mädchen die lieben Tierchen verpaßt. Die haben aber auch nicht nachgesehen.

— Das war schon scheußlich, und einen Moment habe ich gedacht, jetzt sei es aus mit Sex. „

„Das wäre also ein echter Grund, sich zu rasieren. „

„Ja, das wäre es, aber ich bin auch zu faul dazu. „

„Und ich finde, da unten rasierte Menschen sehen wie kleine Jungs und Mädchen aus, und das gefällt mir nicht. „

„An den Aspekt hab ich noch gar nicht gedacht! — Und was hast du gemacht, als du deinen Mann mit Huren und Freundinnen erwischt hast?“

„Erwischt im eigentlichen Sinn hab ich ihn nie — da waren nur Indizien.

Ab da bin ich auch fremdgegangen. „

„Oh, erzähl mal!“

Zum Glück wurde ich erst einmal von einem Telephonanruf erlöst. Ich merkte gleich, daß es Gesine war, schlich mich in die Küche und wusch das Geschirr ab. Volker telephonierte sehr lange, und so setzte ich mich hin, las die Ahrensburger Zeitung, freute mich über den herrlichen Provinzialismus und wartete so das Ende des Gesprächs ab.

Als Volker fertig war, kam er auch in die Küche, bedankte sich artig für den Abwasch und sagte, bei Gesine gebe es Probleme.

Ihr bisheriger Freund mache Sperenzchen, als sie mit ihm Schluß machen wollte, und nun wisse sie nicht ein noch aus.

„Ich muß, glaub ich, mal nach Emden fahren. „

„Soll ich mitkommen“, sagte ich spontan, „im Ehevermitteln bin ich Spitze, siehe Herbert und Karin. „

„Das würdest du wirklich für mich tun, Melanie?“ Dabei legte er liebevoll und zart den Arm um meine nackten Schultern — er reichte gerade noch bis zum Busen — und fing auch an zu weinen.

„Natürlich tu ich das! — Und faß doch richtig zu an meine Äpfelchen, aber hör auf zu heulen!“, fügte ich hinzu, um ihn aufzumuntern. „Wie wäre es nächstes Wochenende?“

„Wunderbar! Dann ruf ich gleich Gesine zurück und sag ihr, daß wir kommen. „

„Und wer, sagst du, bin ich?“

„Na, was du bist: eine ehemalige Schulkameradin, die ich gerade wiedergetroffen habe und die eine ausgewiesen gute Ehestifterin ist.

„Ob Gesine das glaubt? Und wenn sie weiter denkt?“

„Gesine und ich, wir sind doch keine kleinen Kinder mehr, wir haben doch beide unsere reichlichen Erfahrungen. „

„Na, dann ruf an!“

Wieder sprach Volker lange mit Gesine, und ich konnte die vermischten Anzeigen in der Ahrensburger Zeitung studieren. Herrlich die Reihenfolge: „Solide Dreißigerin sucht seriösen Herrn für eine gemeinsame Zukunft“ — „2 Färsen preiswert abzugeben“ — „Schulze, Ihr kompetenter Immobilienpartner“ — „Cockerrüde entlaufen“ — und so weiter!

„Gesine freut sich schon auf uns! Und was machen wir jetzt? Gehen wir wieder ins Restaurant?“

„Ach nö, dann müßte ich mich ja wieder anziehen!“

Es war dies einer der ganz wenigen Tage in meinem Erwachsenenleben, an dem ich mich von morgens bis abends nichts anzog außer dem Slip.

„Ich hab spioniert und gesehen, daß du noch zwei Dosen Ravioli und eine Schachtel Fischstäbchen hast und auch Kartoffelpüree. Das reicht doch für verliebte Menschen. Und eine Flasche lieblichen Wein hab ich auch gefunden. „

„Danke für das ,verliebte`!“

„Nun fang nicht wieder an zu heulen, machen wir lieber das Abendessen!“

Während ich an Küchentisch und Herd hantierte, stellte sich Volker hinter mich, zeichnete mit zarten Händen meine elegant gekurvte Hüftpartie nach, faßte auch nach meinen Brüsten und in meinen Slip — und da stand er wieder, Volkers schimpansenähnlicher Langpenis, in eleganter Aufwärtskurve sich mir entgegenreckend.

Ohne weitere Worte streifte ich meinen Slip ab, setzte mich auf den Küchentisch und ließ Volker mit seinem Stab eindringen. Die Größenverhältnisse stimmten, Volker brauchte sich nicht auf eine Kiste zu stellen oder die Tischbeine abzusägen, und so konnte ich schön beobachten, wie Volker mich mit abgezirkelten Bewegungen aus den Lenden heraus bearbeitete, mal weiter innen, mal weiter außen, so daß seine Eichel teilweise sichtbar wurde, ein Anblick, den man als Frau wohl nur in dieser Stellung so schön hat.

Mit seinen freien Händen streichelte Volker meine Brüste und Schenkel und kitzelte zwischendurch auch meinen Kitzler. Mir wurde es ganz geil, und ich kam lange vor Volker, der wohl doch schon ziemlich abgekämpft war.

„Acht zu fünf — aber ich hab nicht mehr mitgezählt!“, sagte ich.

Während dieser Prozedur konnte ich gerade noch mit einer Hand an den Herd langen und die Platte unter dem Raviolitopf abstellen, sonst hätten wir jetzt wohl Kohle gehabt.

Wir sagten nicht viel, lächelten uns nur an, wärmten das Essen wieder auf, setzten uns an den Tisch in der Eßecke und begannen unser einfaches Mahl.

Erst jetzt ging mir auf, daß ich meinen Slip nicht wieder angezogen und mich auch nicht gewaschen hatte. Aber es war zu spät: Der überzogene Stuhl, auf dem ich saß, hatte einen großen Sahnefleck.

„Laß mal, Melanie“, beruhigte mich Volker, „den Fleck laß ich als Erinnerung.

Das könnte ja auch Kaffee oder sonst was sein. „

„Du bist wohl farbenblind — aber wenn du meinst. Ich geh mich jetzt aber doch schnell waschen. „

Das tat Volker dann auch, und wir setzten und schließlich, gesittet mit Slips bekleidet, an den Eßtisch.

Nach dem Essen waren wir vom Wein schläfrig. Volker wehrte ab, als ich ihm anbot, noch schnell den Abwasch zu machen.

Wir sahen noch die Nachrichten und gingen dann früh zu Bett, denn am nächsten, am Montagmorgen mußten wir beide früh raus. Ich kuschelte mich an Volker, faßte auch seinen Schwanz, um ihn eventuell noch einmal aufzurichten, muß dann aber so eingeschlafen sein, denn als früh am Morgen der Wecker klingelte, fanden wir uns in derselben Lage wieder, nur sah man an der „Schweinerei“, daß sich Volker noch irgendwann in der Nacht durch Wichsen Erleichterung verschafft hatte.

Wir zogen uns schnell unsere Zivilkleider an, aßen ein Müslifrühstück und fuhren zur Arbeit, ich durch den Morgenstau nach Hamburg.

„Sehen wir uns noch mal vor dem Wochenende?“, fragte Volker beim Abschied.

„Ich glaube schon! Ich ruf dich an!“, rief ich ihm schon durchs Autofenster zu.

Wir hatten aber solches Verlangen nacheinander, und ich hatte einen solchen horror vacui, daß wir alle Nächte bis zum Wochenende zusammen schliefen, abwechselnd in Volkers und meiner Wohnung.

Eigentlich war es Wahnsinn, es hatte ja keine Zukunft, in der Woche, bevor sich Volker mit Gesine verloben wollte, aber irgendwie —

In der Nacht zum Samstag schlief ich bei Volker, und am Vormittag brachen wir mit seinem Auto nach Emden auf. Gesine hatte zwar zuletzt einen Freund, wohnte aber noch bei den Eltern, und so steuerten wir diese Adresse an. Dort ging alles ganz unkompliziert zu. Gesine war ein liebes Mädchen, für meinen Geschmack etwas doof, aber sicher eine prima Hausfrau für Volker und die zu erwartenden Kinder.

Ihre Eltern waren biedere Handwerksleute, und sie behandelten mich wie ein Familienmitglied, Volker als erhofften Schwiegersohn sowieso. Ich glaube, sie waren so bieder, daß sie nicht einmal auf die Idee kamen, Volker und ich könnten in der Nacht zuvor miteinander geschlafen haben. Aber als wir mit Gesine einmal allein saßen, mußte Volker seiner Zukünftigen doch beichten, wenigstens andeutungsweise, was wir in der kurzen Zeit, seit wir uns wiedergefunden hatten, alles angestellt hatten. Gesine nahm das gelassen auf und beichtete ihrerseits, daß ihr letztes Mal mit ihrem Freund auch weniger als eine Woche zurücklag.

„Also noch nach unserem Telephongespräch von letztem Sonntag?“, vergewisserte sich Volker.

„Ja“, hauchte Gesine mit niedergeschlagenen Augen.

„Aber jetzt nicht mehr!“, rief sie mit fester Stimme, und die beiden lagen sich in den Armen. Ich ließ sie mit ihrer Wonne allein und brachte mein Köfferchen in die Pension in der Nachbarschaft, wo ich ein Zimmer genommen hatte; Volker schlief in der Wohnung von Gesines Eltern auf der Wohnzimmercouch, schlich sich dann in der Nacht doch in Gesines Zimmer, was nicht unbemerkt blieb, denn beim Frühstück am Sonntagmorgen, zu dem wir uns alle versammelten, sagte Gesines Vater zu Volker:

„Schetz kanns du nich mehr zurück, min Jung, schetz muß du min Deern heiroten!“

Das war auch sein Angebot des „Du“, dem sich die Mutter gleich anschloß.

So war bei dieser Familie alles in Butter, es blieb nur noch Gesines Ex-Freund. Die Aufgabe fiel mir zu, damit sollte ich wohl für meine Nächte mit Volker büßen.

Aber es kam anders als befürchtet. Als ich den Freund in seiner Wohnung aufsuchte, trat mir ein freundlicher Mann meines Alters entgegen. Es sei alles ein Mißverständnis, wenn Gesine meine, er mache Schwierigkeiten, da habe Gesine wohl etwas in den falschen Hals gekriegt — er sei schon etwas enttäuscht gewesen und seine Stimme habe vielleicht nicht so freundlich geklungen — aber er wünsche Gesine von Herzen alles Gute und sie solle ihn wissen lassen, was sie sich zur Hochzeit wünsche.

„Und wenn ihr Volker wirklich ein so guter Geschäftsmann ist und den Edeka-Markt wieder in Schwung bringt, dann werde ich für mich und meine Eltern immer da kaufen. Grüß ihn von mir unbekannterweise!“

Bei dem Bammel, den ich vor diesem Gespräch hatte, hatte ich gar nicht gemerkt, daß wir uns von Anfang an duzten — wir waren ja aber auch gleichaltrig.

So war auch hier alles geregelt, und ich begab mich wieder zu Gesine und ihren Eltern.

Ihre Mutter hatte ein Festessen zubereitet, zu dem ich auch eingeladen war. Dabei eröffnete mir Volker, daß er noch ein paar Tage in Emden bleiben und dabei auch noch einmal bei seinem zukünftigen Arbeitsplatz vorbeischauen wolle.

„Aber du mußt ja morgen in Hamburg zum Dienst. Wie machen wir das mit einem Auto?“

Es war klar: Einer von uns mußte mit der Bahn fahren. Ich nahm Volkers Angebot dankend an, daß er das täte, denn die Deutsche Bahn ist abseits der ICE-Strecken nicht mehr das, was die Bundesbahn, geschweige die Reichsbahn, einmal war: schlimmer als auf dem Balkan.

Ich hätte in Leer umsteigen müssen, um in Bremen den ICE von Köln und Düsseldorf zu erreichen: zweimal umsteigen! Dafür mußte ich jetzt mit Volkers gut gepflegtem, aber vorsintflutlichem Mercedes fahren — noch mit Lenkradschaltung! Mit so einem Ding war ich nie gefahren, aber Volker ließ mich zweimal um den Block üben:

„So, nun mußt du es können“, sagte er nur trocken. „Manchmal hakt die Schaltung, aber ich habe noch immer jeden Gang gefunden!“

„Das Ding hakt eigentlich immer, aber ich glaube, ich kann immer im Dritten fahren, der Motor ist ja sehr elastisch!“

„Frauen am Steuer!“

„Schnauze!“

Vor dem Abschied nannte mir Volker noch die lange Liste der Bundesstraßennummern, die ich fahren mußte, denn die Emslandlinie der Autobahn war noch nicht fertig.

„Aber wenn du dir das nicht merken kannst, dann fahr nach Leer und dann immer die Fünfundsiebzig nach Hamburg. Ist zwar weiter, aber für eine Frau –„

Der folgende Klaps war mein Abschied von Volker — nicht ganz für immer, denn er holte nach einigen Tagen sein Auto von mir ab, und ich war auch zur Hochzeit eingeladen, der Ex-Freund übrigens auch, und es wurde ein harmonischer Abschluß auch dieser Beziehung.

Auch besuchte mich Volker noch manchmal, wenn er dienstlich in Hamburg war, aber Intimes war nie wieder zwischen uns. Inzwischen hat er drei süße Kinder — und eine Freundin, wie er mir einmal beichtete.

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