Schlimm’s Maerchen: P auf der Erbse

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Die Prinzessin auf der Erbse? Wie süß! Vermutlich kennt jeder die eine oder andere Variante des Bildes vom kindlichen Prinzesschen mit dem goldenen Krönchen, wie es auf dem riesigen Matratzenstapel liegt und wahlweise müde oder fröhlich den Betrachter ansieht. Natürlich ist dieses Motiv derart einprägsam, dass es sich kein Märchenbuchillustrator entgehen lassen kann, sein Werk damit auszuschmücken. Nur leider passt es nicht ganz zum Text. Denn schließlich geht es im Märchen darum, eine Braut für den Prinzen zu finden.

Und ich will nicht glauben, dass die Künstler mit ihrer Interpretation der Szene das Verheiraten von Minderjährigen propagieren wollten.

Beim Nochmal-Lesen des Originals erinnerte ich mich jetzt auch daran, weshalb ich das Märchen als Kind gar nicht mochte. Da steht nämlich, es klopft am Stadttor und der König öffnet es. Das deutet ja erstens darauf hin, dass die Stadt und das Königsschloss darin so winzig sind, dass man ein Klopfen, ein vermutlich zaghaftes noch dazu, trotz des gleichzeitig tobenden Unwetters bis in die königlichen Gemächer überhaupt hören kann.

Und zweitens habe ich nie verstanden, warum der König das Tor selbst öffnen muss. Hat er denn keine Torwächter, Soldaten, Bediensteten oder sonst irgendjemanden, den er schicken könnte?

Für mich aber noch viel schlimmer war damals, dass vor dem Tor ganz alleine eine vom Regen durchnässte Prinzessin stand. Unmöglich! In meiner Phantasie reisten Prinzessinnen immer in verschnörkelten, goldenen Kutschen mit livriertem Kutscher auf dem hohen Bock und mindestens zwei Hofdamen als Begleitung.

Und ihr Kleid, das ich mir in den prächtigsten Rosatönen ausmalte, war völlig ruiniert. Nein, das konnte nie im Leben eine echte Prinzessin sein!

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Nun, ich nehme es heute mit Humor, und entsprechend werde ich diese Geschichte ausgestalten. Erwartet also bitte nicht, dass es heftig zur Sache geht. Und bitte die Story nicht todernst nehmen, insbesondere mit der Physik und Anatomie habe ich mir einige Freiheiten erlaubt. Außerdem ist es das dreizehnte Märchen in dieser Reihe, es kann also nur schief gehen.

*grins*

*

Prinz Hannibal sah nur kurz von seiner Suppe auf, als der Neuankömmling ins Speisezimmer geführt wurde. Dieses klatschnasse rosarote Bündel mit den am Kopf klebenden blonden Strähnen war wohl kaum seiner Aufmerksamkeit wert. Bedächtig widmete er sich wieder der heißen Brühe, jeden vollen Löffel ausgiebig anpustend, eher er ihn zum Mund führte, um sich nicht die Zunge zu verbrennen. Auch das draußen über der Stadt tobende Gewitter, dessen Donnerschläge in rascher Folge die Fensterscheiben erklingen ließen, konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen.

Erst seine Mutter die Königin, die ihn von der Seite anstupste, brachte ihn dazu, seine Mahlzeit zu unterbrechen.

„Hannibal, schau mal!“, raunte sie ihm ins Ohr.

Bah, wie er diesen Namen hasste! Da konnten seine Eltern und seine Lehrer ihm hundert Mal erklärt haben, dass er nach einem berühmten Feldherrn der Antike benannt war, der große Siege errungen hatte. Seine eigenen Erfahrungen waren in Hinsicht seines Namens weder berühmt noch ruhmreich.

In der Schule war er immer als „Hanni“ oder, schlimmer noch, als „Hannibällchen“ gehänselt worden. Und da er weder besonders stark noch wortgewandt war, hatte er sich nie gegen die Neckereien wehren können.

Seinen Eltern etwas davon zu verraten, damit sie die Plagegeister zur Rechenschaft hätten ziehen können, verbot sich einem Jugendlichen natürlich von selbst, wenn er nicht als Muttersöhnchen und Weichei dastehen wollte. Und so war er heilfroh gewesen, als er die Schule nach der zehnten Klasse hatte verlassen dürfen und seither bei seinem Vater eine berufsbegleitende Ausbildung zum Landesherrn absolvierte.

In dieser Stellung wurde ihm wenigstens ansatzweise der Respekt entgegengebracht, den er seiner Ansicht nach verdiente.

Die ununterbrochen an seinen Ohren vorbei rauschenden Worte seiner Mutter holten ihn die Gegenwart zurück.

„Äh, was?“

„Ich sagte“, zischte sie ungehalten, „dass du dir die Prinzessin anschauen sollst. „

„Welche Prinzessin?“, blaffte er zurück.

„Na, die da. „

So unauffällig wie möglich deutete die Königin mit dem Kinn in Richtung der neben ihrem Mann stehenden jungen Dame, die betreten die sich ausbreitende Pfütze rings um ihre Füße ansah.

„DIE?“, er sah seine Mutter ungläubig von der Seite an, „so wie die aussieht, ist das doch nie und nimmer eine echte Prinzessin. „

„Aber dein Vater hat sie gefragt und sie hat es bestätigt“, beharrte sie, „und du weißt doch, dass wir für dich noch eine suchen, weil dieses Jahr deine dreijährige Lehre endet und du danach eine Prinzessin zur Frau nehmen solltest. „

Hannibal verdrehte die Augen zur Zimmerdecke.

„Nicht schon wieder dieses Thema“, dachte er bei sich. Seit Monaten lagen ihm seine Eltern damit in den Ohren. Anfangs hatte es noch spannend und interessant geklungen und er war heimlich auf Prinzessin18. com gesurft, um zu erfahren, was ihn erwartete. Doch obwohl ihm diese Ausflüge ins WWW einige aufregende und feuchte Träume beschert hatten, konnte er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, sich an eine der Holden, die sich dort präsentierten, ein Leben lang zu binden.

Dabei waren die noch um Klassen besser als dieses durchgeweichte rosa Etwas, das eben schniefend seine Nase hochzog.

Die Hochglanzbilder aus dem Web erschienen vor seinem inneren Auge. Besonders die Fotostrecke von Prinzessin Laylas Schleiertanz hatte es ihm angetan, deren letztes Drittel man nur freigeschaltet bekam, wenn man den Ü18 Nachweis erbrachte.

„Hörst du mir überhaupt zu?“

„Ja, natürlich!“

Hannibal schrak, aus seinen Tagträumen gerissen, zusammen und bemühte sich, sich auf das Gesicht seiner Mutter zu konzentrieren.

„Dann tu, was ich dir sagte! Du verbringst morgen den ganzen Tag mit ihr. Dann wirst du dir eine eigene Meinung über sie aus erster Hand bilden können. Ich sorge jetzt erst mal dafür, dass sie ein heißes Bad nimmt“, flüsterte sie und fügte deutlich lauter hinzu: „Sonst holt sich das arme Ding ja noch eine Lungenentzündung. „

Mutter und Sohn erhoben sich beinahe gleichzeitig. Während sie mit einem warmherzigen Lächeln auf dem Gesicht zu dem bemitleidenswerten Geschöpf neben ihrem Gatten strebte, flitzte er aus dem Zimmer und den Flur entlang.

Erst auf halbem Weg kam ihm der beunruhigende Gedanke, ob und wenn ja woher seine Mutter vielleicht wusste, dass er sich am Badetag der Mägde regelmäßig in die Wäschekammer unmittelbar neben dem Badezimmer stahl. Auf dem obersten Regalbrett liegend konnte man direkt durch die kleine Lüftungsöffnung knapp unter der Zimmerdecke spähen und zwischen den dünnen Holzlamellen alles beobachten, was sich rings um die große Wanne tat. Er konnte sich irgendwie nicht des Eindrucks erwehren, dass sie ihm genau dies gerade nahegelegt hatte.

Kaum hatte er seine gewohnte Stellung auf dem Regal bezogen, hörte er, wie sich die Tür im angrenzenden Raum öffnete und gleich danach wieder schloss. Angestrengt linste er durch das enge Guckloch, um zu erkennen, wer das Bad betreten hatte. Zunächst hörte er jedoch nur die unverkennbare Stimme seiner Mutter.

„Sie müssen entschuldigen, meine Liebe, dass wir Sie so lange warten ließen. Wir haben sofort, als sie unser bescheidenes Haus betraten, angewiesen, ein Bad für Sie vorzubereiten.

Leider dauerte es ein kleines Bisschen, bis das Wasser erhitzt und die Wanne gefüllt war. „

Die beiden Frauen kamen in Hannibals Blickfeld und zum ersten Mal widmete er der jüngeren mehr als einen kurzen Seitenblick. Überrascht musste er sich eingestehen, dass sie im Grunde, wenn man von der derangierten Frisur und dem verheerten Kleid absah, gar nicht so übel aussah. Wobei das Kleid im Grunde sogar zu ihren Gunsten wirkte.

Es war aus einem dünnen, anschmiegsamen Stoff, vermutlich Seide, geschneidert, und wirkte, als klebe es wegen der Nässe direkt auf der Haut seiner Trägerin, so dass sich ihre Proportionen darunter äußerst markant abzeichneten. Sogar aus der Entfernung konnte man deutlich erkennen, wie die durch die Kälte aufgerichteten Nippel sich von innen gegen das Oberteil pressten.

Erneut fühlte sich Hannibal an Prinzessin Layla erinnert, deren hauchdünne Schleier zu Beginn des Tanzes ebenfalls ihren biegsamen Körper eher betonten als verhüllten.

Unwillkürlich hielt er die Luft an, als seine Mutter hinter die vermeintliche Prinzessin trat und sich anschickte, die Knöpfe am Rücken des Gewands zu öffnen.

„Aber nein“, wollte die jüngere die Hilfe ablehnen, „Sie sind zu freundlich, aber mit den Knöpfen kann mir doch sicher auch eine Magd helfen?“

„Es kommt überhaupt nicht in Frage, Sie noch länger in den nassen Sachen warten zu lassen“, entschied die Königin resolut und knöpfte weiter, „ich tue das doch gerne für Sie.

Hannibal merkte, wie sein Gesicht heiß wurde, und redete sich ein, dass das nur an den Dämpfen lag, die aus dem warmen Bad zu ihm herüber zogen. Was sich vor seinen Augen abspielte, war besser als jede Fotostrecke, und zudem live und in 3D.

Inzwischen waren die Verschlüsse alle offen und die Königin half der anderen, das eng anliegende Kleid abzustreifen. Darunter kamen hauchzarte, spitzenbesetzte schneeweiße Unterwäsche und lange, bis über die Knie reichende Strümpfe zum Vorschein.

„Danke, ich kommen nun wirklich alleine zu Recht“, wehrte die Prinzessin weitere Hilfe ab.

„Selbstverständlich“, die Königin nickte, „nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie möchten. Wenn sie etwas benötigen, klingeln Sie einfach. „

Sie wies auf ein silbernes Glöckchen auf einem niedrigen Tisch, dann verließ sie gemessenen Schrittes das Zimmer, nicht ohne an der Tür nochmals „Angenehmes Bad!“ zu wünschen.

Hannibal rückte sich auf dem unbequemen, verdächtig knarrenden Brett in eine bessere Position, um alles ganz genau sehen zu können.

Zu seinem größten Entzücken streifte die junge Frau ihre Schuhe ab und setzte einen Fuß auf den Rand der Badewanne, um einen der langen weißen Strümpfe an ihrem Bein herab zu rollen. Mit Begeisterung registrierte Hannibal jeden Zentimeter rosafarbene Haut, die darunter zum Vorschein kam. Der zweite Strumpf folgte dem ersten, und ohne Pause zog sich die Schöne dann auch noch ihr Hemdchen über den Kopf. Trotz der dampfenden Wärme im Zimmer schien die junge Frau zu frösteln.

Sie beeilte sich, ins lockende Wasser zu kommen.

Hinter ihrem Rücken angelte sie nach dem Verschluss ihres Büstenhalters. Als das Halt gebende Stückchen Spitze zu den anderen abgelegten Kleidungsstücken flog, blieb Hannibal beinahe das Herz stehen. Die beiden fantastischen Brüste, die vor seinen Augen freigelegt wurden, sprengten seine Vorstellungskraft. Der Anblick war gewaltiger als der von Prinzessin Tulla, der Bären-Bändigerin, deren Fotos er eher als Werk von Photoshop, als ein Werk der Natur einschätzte.

Hatte er etwa gerade „Heilige Madonna!“ gesagt? Hannibal biss sich auf die Lippen. Sich in dieser kompromittierenden Situation selbst zu verraten, wäre der Gipfel der Dummheit. Misstrauisch hob die Prinzessin, die bereits ihre Daumen in den Bund ihres Seidenhöschens gehakt hatte, ihren Blick und hielt inne, sich endgültig zu entblößen. Suchend schweiften ihre Augen durch das Zimmer und streiften auch über den Lüftungsschacht, hinter dem der heimliche Beobachter steckte. Hannibal erstarrte und blieb, obwohl ihm das Herz bis zum Hals schlug, mucksmäuschenstill liegen.

Das Objekt seiner Begierde zuckte schließlich mit den Schultern, was leichte Nachbeben im Gebirge ihres Busens auslöste. Dann bückte sie sich und zog den Slip über ihre Beine nach unten. Nun zitterte Hannibal, achtete aber sorgsam darauf, nicht wieder irgendein verräterisches Geräusch von sich zu geben. Nur innerlich wimmerte er, als sie ein schlankes Bein hoch anhob, um vorsichtig mit einer Zehe die Temperatur des Badewassers zu prüfen, wodurch sich ein goldener Lichtschimmer in das dunkle Honigbraun ihres krausen Schamhaars verirrte.

Zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Prüfung stieg sie über den Wannenrand und ließ sich in das lockende Schaumbad sinken. Dass sie dabei dem Beobachter ihre knackige Kehrseite zuwandte und beim Eintauchen in das heiße Wasser leise erschauerte, ihm dabei scheinbar ewig andauernde Sekunden ihr prächtiges Hinterteil entgegen reckte, ehe sie sich endgültig setzte, trug nichts zu seiner Beruhigung bei. Wie von selbst stahl sich seine Hand zu seinem Hosenschlitz, hinter dem sein gar nicht mehr so kleiner Freund längst zu eigenem Leben erweckt war.

Vorsichtig öffnete er den Reißverschluss und begann, die darunter liegende dicke Beule zu streicheln.

„Tock, tock. „

Das Klopfen an der Kammertür versetzte ihn in leichte Panik, weshalb er dummerweise versuchte, hektisch zwei Dinge gleichzeitig zu tun, die sich nicht sonderlich gut vertrugen. Nämlich vom Regal zu klettern und seine Hose wieder zu schließen. Das Ergebnis war ein reichlich uneleganter und leidlich schmerzhafter Absturz auf den harten Fußboden, dem eine kleine Lawine aus Frottee folgte, die Hannibal halb unter sich begrub.

Als er sich aus dem Wäschehaufen befreit hatte und wieder auf seinen zwei Füßen stand, grinste er die Person, die währenddessen eingetreten war, dümmlich an und versuchte sie vergessen zu machen, dass er eben noch an seinem Hosenbund herumgefummelt hatte. Seine Mutter sah ihn nur missbilligend von oben bis unten an.

„Dachte ich mir doch, dass ich dich hier finde“, ihre Stimme war kalt wie Eis, „ich hatte dir empfohlen, dich aus erster Hand mit ihr vertraut zu machen, nicht mit einer Hand.

Hannibal schluckte.

„Ja, Mama. Ich glaube, ich gehe jetzt in mein Zimmer und lege mich schlafen. Ich sollte morgen ja besonders eloquent und aufmerksam sein. Dazu muss ich bestens ausgeruht sein. „

Mit möglichst ausdrucksloser Miene drückte er sich seitwärts an der Königin vorbei. Er hoffte, sie damit beeindruckt zu haben, dass er ein Wort wie eloquent überhaupt kannte. Dann ließ er im Laufschritt das Durcheinander hinter sich.

Kurz vor seiner Bude bog er in Richtung des Gästezimmers ab. Das hohe Gemach im Ostturm war bereits für den Übernachtungsgast vorbereitet. Auf dem Bettgestell hatte man den traditionellen Berg aus zwanzig Matratzen und zwanzig Daunendecken errichtet und daneben eine steile Trittleiter platziert, damit die Prinzessin unfallfrei ihr Nachtlager erreichen konnte.

Ohne lange nachzudenken legte sich Hannibal auf den Teppich und schob sich auf dem Rücken unter das Bett. Der Rahmen war gerade so weit vom Boden entfernt, dass der Prinz darunter passte, ohne sich Kratzer zu holen.

So wartete er zunehmend aufgeregt, bis er ankommende Schritte hörte. Aus seiner eingeschränkten Perspektive konnte er leider nur ein Paar niedlicher, bestickter Pantoffeln und den Saum eines langen Bademantels sehen, die sich der Leiter näherten. Dort schlüpften zierliche Füßchen aus den Schuhen und setzten sich auf die unterste Sprosse. Dann rauschte der Bademantel zu Boden und die nackten Füße enteilten mit raschen Trippelschritten nach oben.

Hannibal verfluchte sein Missgeschick, dass er aus seinem Versteck heraus keine Sicht nach oben hatte, so dass ihm entging, was die Süße unter dem Bademantel trug.

Ein langes Nachthemd war es jedenfalls nicht. Ein hauchzartes Negligee vielleicht? Oder möglichweise gar nichts? Uh, oh. Er kämpfte darum, gefasst zu bleiben, um nicht zu hyperventilieren.

Kaum überraschend regte sich sein kleiner Freund erneut und drückte von innen gegen sein textiles Gefängnis. Hannibal ließ sich nicht lange bitten, ihn zu befreien, und kaum war er der beengenden Umhüllung entkommen, richtete sich sein Lustspender wie eine Sprungfeder auf und deutete senkrecht nach oben.

Unglücklicherweise war im selben Augenblick die Prinzessin auf der Höhe des Bettes angekommen und ließ sich mit Schwung in die weichen Decken fallen. Der ganze Stapel machte einen Ruck nach unten und Hannibal schossen die Tränen in die Augen, als sich die unterste Matratze mit dem Lattenrost absenkte und sich gegen die Spitze seines aufgerichteten Mastes drückte. Verzweifelt und mit vor Schmerz zusammengebissenen Zähnen mühte er sich, seine malträtierte Männlichkeit aus dieser Zwangslage zu befreien, doch war sie so ungeschickt zwischen einer Sprungfeder und zwei Querstreben der Rosts gefangen, dass er sie nicht herausziehen konnte, ohne dabei befürchten zu müssen, dass das empfindliche Organ ernsthaft Schaden nehmen könnte.

Also ergab er sich in sein Schicksal und versuchte, sich dadurch abzulenken, dass er lauschte, was seine Zimmergenossin tat.

Die Prinzessin hatte sich mit einem zufriedenen Seufzer in die dicken Daunenlagen sinken lassen. Dann kuschelte sie sich in eine bequeme Körperhaltung und bettete sich, wie sie es gewohnt war, zum Einschlafen auf ihre rechte Seite. Hm? Irgendwas drückte durch die Matratze. Missmutig wälzte sie sich auf die linke Seite, aber auch diese Lage brachte keine Besserung.

Hatte die alte Königin eventuell eine Erbse unter dem Bett versteckt, um sie zu testen, wie man sich in einem alten Märchen erzählte?

Den spontanen Gedanken, die Leiter hinab zu steigen, um nachzusehen, verwarf sie wieder. Sie war viel zu froh, nach dem anstrengenden Tag endlich im Bett zu liegen, als dass sie sich noch einmal die anstrengende Klettertour auf der wackligen Stiege zumuten wollte. Hm, aber möglicherweise… wenn sie sich auf den Rücken legte und sich so in die Mitte des Bettes schob, dass die harte Stelle zwischen ihren Beinen läge? Das wäre dann sicherlich nicht mehr so unangenehm.

Gedacht, getan. Ja, das war schon viel besser als zuvor. Doch schlafen konnte die Prinzessin auch in dieser Position nicht. O-oh, eine Erbse war das sicher nicht, was sie da spürte, eher ein Spargel, nein, eine Möhre, am ehesten wohl eine Schlangengurke. Unwillkürlich kam die Erinnerung daran, dass sie schon gelegentlich heimlich Gurken in ihr Bett geschmuggelt hatte. Und der Gedanke daran ließ endgültig jeden Rest von Müdigkeit verfliegen.

Wenn sie schon nicht schlafen konnte, dann könnte sie wenigstens ein wenig Spaß haben, entschied sie.

Bedächtig stahlen sich ihre Hände unter die Bettdecke, schoben das kurze Hemdchen zur Seite, das man ihr geliehen hatte und widmeten sich dem Punkt, der zwar wie eine kleine, rötliche Erbse aussah, aber deutlich mehr Genuss versprach, als eine schnöde Hülsenfrucht.

Hannibal wusste kaum, wie ihm geschah. Sein eingeklemmtes bestes Stück bekam unmittelbar alles zu spüren, was sich einige Meter weiter oben bewegte. Und die Prinzessin dachte wohl offenbar überhaupt nicht daran, endlich zur Ruhe zu kommen.

Im Gegenteil schien sie durch wildes Hüpfen die Elastizität des Bettes testen zu wollen. Das Jauchzen und Seufzen, das sie dabei ausstieß, trug leider auch nicht dazu bei, dass er sich selbst beruhigen konnte.

Endlich, nach anstrengenden Minuten und einem Crescendo spitzer Schreie und ausgedehntem Stöhnen kehrte erlösende Stille ein, sowohl auf, als auch unter dem Bett. Hannibal lag mit ins Weiße verdrehten Augen und einem dämlichen Grinsen über alle Backen auf dem Rücken.

Sein schrumpfender, das Attribut klein nun wieder verdienender Freund befreite sich selbst aus seiner Zwangslage, während ein riesiger nasser Fleck in der Matratze versickerte. Erst viel später, als er sich erholt hatte und leises, ruhiges Atmen von oben anzeigte, dass die Prinzessin fest schlief, robbte er aus seinem Versteck und schlich auf Zehenspitzen zurück in sein eigenes Zimmer. Einschlafen konnte er dort aber noch lange nicht, zu lebhaft waren die Erinnerungen an die betörenden Bilder aus dem Bad und die aufregenden Geräusche im Schlafzimmer.

Am nächsten Morgen wurde der Gast gefragt, wie sie geschlafen hätte.

„Oh, ganz wunderbar!“, berichtete die Prinzessin, „zunächst dachte ich, ich würde auf etwas Hartem liegen. Aber dann gelang es mir, mich zu entspannen. Es war herrlich. „

Niemand bemerkte den Hauch von Röte, der sich auf ihren Wangen bildete, während sie dies sagte, denn alle starrten Prinz Hannibal an, der eben mit dunklen Ringen unter den Augen, bleich wie ein Gespenst ins Frühstückszimmer schlurfte.

Sofort war seine Mutter bei ihm.

„Oh Gott, mein Schatz, was ist mit dir? Bist du krank?“

„Nein, Mama, ich habe nur schlecht geschlafen. Jetzt ist alles in Ordnung. „

Seine Laune hob sich merklich, als er der Prinzessin ansichtig wurde, die eben verschämt den Schaum ihres Cappuccinos mit der Zungenspitze von ihren vollen, roten Lippen leckte.

„Hannibal, du träumst schon wieder!“

Die Königin zog ihren Sohn am Arm resolut in eine Ecke, wo sie seiner Aufmerksamkeit sicher sein und vertraulich mit ihm sprechen konnte.

„Ich habe leider schlechte Neuigkeiten. Das Mädchen hat gut geschlafen. Das heißt, wir können nicht davon ausgehen, dass sie eine echte Prinzessin ist. Wir müssen also weiter nach einer Braut für dich suchen. „

„Nein, Mama“, zum ersten Mal im Leben wagte es Hannibal, ihr zu widersprechen, „diese oder keine. Ich bin absolut sicher, dass sie die Richtige ist. „

Nun wusste die Königin, dass ihr Sohn endlich erwachsen geworden war, und bald darauf wurde Hochzeit gefeiert.

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