Tagträume – Kapitel 01

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Kapitel 1 – Die Seitengasse

Mein Name ist Mila. Ich bin 25 Jahre alt, in etwa 170 cm groß, und wiege 56 Kilogramm. Es ist einfacher so zu beginnen, mit klaren, harten, knappen Fakten, als irgendeine phantasievollere Einleitung zu erfinden. Eigentlich lebe ich ein ganz normales Leben. Ich stehe morgens auf, ziehe mich an, und gehe zur Arbeit, wie jeder andere Mensch auch. Als Single hat man meist nichts besonderes zutun am morgen, es ist ja keiner da, dem man Frühstück machen könnte, oder der Wert auf eine Tasse Kaffee vor dem Aufbruch legen würde.

Ich persönlich finde meine Brüste zu klein, Körbchengröße B ist nicht gerade viel, aber für gewöhnlich erhalte ich auch so genügend Komplimente. Mein Haar ist lackschwarz gefärbt, obwohl ich von Natur aus eigentlich strohblondes Haar habe, das noch dazu völlig glatt und wellenlos über meine Schultern fällt, aber ich entspreche nicht gerne den Blondinen-Klischees… und so musste es eben schwarz sein.

Eigentlich ist mein Leben völlig normal, doch etwas wichtiges, etwas das ich mir herbeisehne, fehlt.

Bereits mit 16 Jahren erkannte ich, dass ich anders bin als meine Freundinnen. Ich sehne mich nicht wie sie nach einem Mann der zart und sanft und einfühlsam ist, nicht nach einem Partner der auf mich eingeht und mir jeden Wunsch von den Augen abliest, nein. Tatsächlich finde ich sie sogar langweilig, diese verweichlichten Sexualdemokraten, die mehr Angst davor haben eine Frau richtig anzufassen, als das zu sein was sie sind, nämlich Männer.

Ich bin bekennende Liebhaberin des BDSM, auch wenn nur die wenigsten meiner Freunde dies wissen.

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In einer Kleinstadt stösst man auf mehr Vorurteile als auf Verständnis, und ein jedes kleine dreckige Geheimnis macht schneller die Runde als Gerüchte über Schwangerschaften. Ich denke meine Eltern würden mich enterben, wüssten sie was ich im Bett bevorzuge, und so bleibt mir nicht viel übrig als es zu verheimlichen, mein kleines schmutziges Geheimnis, meine unanständigen Phantasien… Aber ich habe sie, und ich teile sie. Also, lies weiter, und entdecke was hinter der Fassade einer scheinbar völlig normalen, anständigen Frau steckt, selbst im täglichen Leben.

Wenn ich einen größeren Einkauf plane, gehe ich immer in die benachbarte Großstadt. Inmitten dieser stinkenden, lärmenden, lauten Stadt besuche ich immer die selbe große Einkaufsstrasse. Für diese besonderen Touren kleide ich mich immer besonders aufwändig, und stets in Schwarz. Ein einschnürendes Korsett aus glänzendem schwarzem Stoff, mit Fischgräten, die meinen Brustkorb beengen und meine Brüste betonen, eng genug geschnürt sodass meine schmale Figur noch stärker betont wird. Zwischen den Schnürungen blitzt stets meine feine, sehr blasse Haut hervor, verspricht mehr.. mehr, und doch scheint mein Körper unerreichbar zwischen den Fesseln dieses Kleidungsstücks.

Ein Minirock aus Latex oder Lack, kurz genug um den Großteil meiner Oberschenkel zu zeigen, lang genug um meinen Schritt sittlich zu bedecken wenn ich stehe oder gehe, und als besonderer Blickfang die schwarzen großmaschigen Netzstrümpfe und die kniehohen Stiefel mit Absatz. Das Einkleiden alleine ist wie ein Vorspiel für mich, denn ich liebe aufreizende Kleidung. Umso gefährlicher und schamloser die Kleidung, umso erhabener fühle ich mich, wenn mir Blicke geschenkt werden, denn ich habe sie provoziert.

Jedes Mal nehme ich die selbe U-Bahn Linie, und jedes Mal steige ich an der selben Station aus. Dabei passiere ich eine enge, schmale, dreckige und vor allem mit diversem Schrott verstellte Seitengasse…

*~~~~*

Ich verlasse die U-Bahn, und streiche schmunzelnd den Latexrock zurecht. Wieder einmal haben sie gegafft, diese niveaulosen Kerle, die zu feige sind mich anzusprechen, aber zu sehr triebgesteuert, um nicht zu gucken wenn sie mich sehen.

In ihren Träumen werde ich herumgeistern, willig vor ihnen liegen, stöhnen, mich wälzen während sie ihren Schwanz in mich rammen… aber niemals im wirklichen Leben. Niemals in Fleisch und Blut. Meine breiten Absätze klacken stumpf über den Betonboden der U-Bahnstation, und bringen meine Hüfte zum Schwingen. Einladend, oh so einladend muss ich von hinten wirken! Ich verlasse die U-Bahn, erklimme die Treppen mit einem sachten Schmunzeln und gemächlich, denn Eile habe ich keine. Es ist fast dunkel, das Zwielicht lässt alle Farben irreal wirken, und als ich schliesslich am Ende der Treppen und damit auf offener Strasse angekommen bin, können nicht einmal die Strassenlaternen die Welt beleben.

Wie immer huscht mein Blick zu der Seitengasse, die von einer Reihe alter Mülltonnen fast völlig versperrt wird. Gerade als ich weiter gehen will, regt sich etwas in der Dunkelheit hinter den Mülltonnen.

Das macht mich neugierig. Bisher hat die Gasse immer leer und tot gewirkt, wohl ist es nicht sehr einladend, sich an dem Gestank der Tonnen vorbeizuzwängen, um zu sehen was dahinter liegt, doch ich bin mir sicher dass ich mir die Bewegung nicht eingebildet habe.

Mit meinem Selbstbewusstsein habe ich selbst größere Grüppchen von übermütigen Jugendlichen abzuschrecken vermocht, und so überwiegt schliesslich meine Neugier. Ich muss wissen was dort hinten ist!

Es ist nicht schwer, sich an den Mülltonnen vorbeizuzwängen, und nur kurz darauf stehe ich in der fast vollkommenen Dunkelheit des Gässchens. Fahrradskelette liegen dort herum, und am Ende der Gasse findet sich ein rostzerfressenes Auto ohne Reifen und Nummernschild, aber ansonsten kann ich nichts sehen.

Gerade als ich mich wieder zum Gehen wenden will, erklingt eine Stimme. „Das ist ganz schön leichtsinnig, so alleine an so einen gottverlassenen Ort zu kommen, Mädchen. „

Ich zucke heftig zusammen. Wer auch immer da gesprochen hat, ich habe ihn nicht gesehen, nicht bemerkt… das ist mir noch nie passiert! Meine Absätze scharren über den Boden, als ich herumwirble um mich umzusehen, und da entdecke ich ihn, den Schemen, der kaum vier Schritte von mir entfernt an der Wand lehnt.

Bemerkt habe ich ihn nur anhand der Glut seiner Zigarette, die in die Dunkelheit leuchtet, doch umso länger ich hinstarre, umso deutlicher werden die Umrisse. Er ist deutlich größer als ich, mindestens einen Kopf, und besitzt eine ruhige, gelassene und nicht unangenehme Stimme, aus der man die Mimik praktisch heraushören kann.

„Ich kann schon auf mich aufpassen. “ Stelle ich fest, und muss unweigerlich schmunzeln, obwohl sich ein mulmiges Gefühl in meiner Bauchgegend breitmacht.

Dennoch, ich mache keinen Schritt zurück. Nur nichts anmerken lassen. Stark sein. Selbstsicher sein.

„Ich habe dich beobachtet, Mädchen. Wie du Woche für Woche hier vorbeikommst, und jedes Mal in diese Gasse blickst, mit einem sehnsüchtigen Blick. Was geht in deinem Kopf vor, wenn du es tust?“

Er hat wirklich eine angenehme Stimme. Selbstsicher und kontrolliert, der Hauch eines Befehls in jedem seiner Worte… Und er hat mich beobachtet, scheinbar schon lange.

Das verunsichert mich nun doch, und ich antworte nicht, stattdessen kommt der unweigerliche Schritt nach hinten. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, in diese Gasse zu gehen?

Er scheint keine Antwort erwartet zu haben, denn nach einem Moment stösst er sich von der Wand ab, und tritt näher, ein Schritt nach dem anderen, bedacht und ruhig.

Sein Aftershave dringt mir in die Nase, und ich atme tief durch.

Er riecht verführerisch, und ein wenig wird sein Parfum vom Geruch von Leder überdeckt… Ein Ledermantel? Plötzlich merke ich, wie nahe er mir gekommen ist, eigentlich viel zu nahe für einen Fremden, so knapp dass sein Körper fast den meinen berührt, so nahe dass ich seine Wärme spüre. Ich zucke zurück. Das wollte ich nicht, nein, das ist zu nahe. Gerade als ich überlege zu flüchten, spüre ich die Hausmauer in meinem Rücken, presse mich daran, während er weiter näher rückt, und mich diesmal wirklich berührt.. hauchzart, kaum mehr als ein winziges Streifen seines Mantels an meinen Brüsten.

Ich halte die Luft an und starre in die Dunkelheit, dorthin wo ich sein Gesicht vermute, und es ist, als würde alleine seine Nähe jedes Protestwort noch in meinem Kopf ersterben lassen.

„Du hast in diese Gasse gestarrt, und dir überlegt, was man an so einem dunklen Ort alles tun könnte, nicht?“ wispert er aus nächster Nähe, und stützt eine Hand an der Wand knapp neben meiner Schulter ab. Mein Atem stockt vor Überraschung.

Woher kann er das wissen? Bin ich so leicht zu durchschauen?

„Du hast dir ausgemalt, was ein Mann mit dir tun könnte, wenn du völlig hilflos hierhin verschleppt werden würdest, zu was er dich zwingen könnte, wenn du nicht fortlaufen kannst, ja nicht einmal um Hilfe rufen, nicht?“

Ich schweige, atemlos, fassungslos, erschüttert, verschüchtert. Als würde er in einem offenen Buch lesen, so genau kennt er meine Gedanken.

Sein Daumen streift langsam über meinen nackten Oberarm, als er die zweite Hand auf der anderen Seite neben meinen Schultern an die Wand stützt, und einen Moment streift mich die Hitze der Zigarettenglut aus nächster Nähe. Er hat mich eingekerkert zwischen seinen Armen, und gefesselt mit seiner bloßen Präsenz. Das leise Rascheln seiner Kleidung, sein Atem, der Geruch von Zigarettenrauch, Leder und Aftershave, all das scheine ich in diesem Moment viel stärker wahrzunehmen als sonst, und als er flüstert „Runter auf die Knie, Mädchen!“ sinke ich wie von selbst zu Boden.

Wie selbstverständlich finden meine Hände den Knopf seiner Hose, doch bevor ich sie öffnen kann, wirft eine harte, tadelnde Ohrfeige meinen Kopf zur Seite, und er knurrt von oben auf mich herab: „Habe ich dir erlaubt deine Hände zu benutzen?“

Meine Wange schmerzt, und die Erniedrigung frisst sich wie heißes Feuer in meinen Bauch, nur um sich dort in feuchte Hitze zu verwandeln, die mich kurz darauf heftig erschaudern lässt vor Lust.

Mit vor Scham brennenden Wangen neige ich mich zögerlich nach vorne, um die Gürtelschlaufe mit den Zähnen zu packen und aus der Schnalle zu ziehen. Dafür ernte ich ein strenges, aber zufriedenes „Gut so. „.

Es dauert eine Weile, bis ich mit den Zähnen den Knopf seiner Hose lösen kann, und mit jeder Sekunde frisst sich die Scham über meine Unfähigkeit tiefer in mich, doch er scheint alle Geduld der Welt zu haben, und lässt mich in meinem eigenen Saft braten, bis ich sein Glied endgültig aus dem Stoff befreit habe.

Er riecht selbst in seinem Schritt sauber und gewaschen, auch wenn mit seiner zunehmenden Erregung ein männlich-herber Duft alles zu überdecken droht. Bevor ich jedoch mit den Lippen nach seinem langsam hart werdenden Schwanz fassen kann, hebt er eine Hand von der Wand ab, um meine Handgelenke zu packen, hochzuziehen und vor sich gegen die Wand zu drücken. Erst dann gibt er ein zufriedenes Knurren von sich, und drängt seine Eichel gegen meine Lippen, dicht gefolgt von einem befehlenden „Mund auf!“.

Ich folge dem Befehl fast augenblicklich, und nur einen Wimpernschlag später dringt sein Schwanz in meinen Mund, streicht über meine Zunge, und hinterlässt dort seinen persönlichen Geschmack. Auffordernd quetscht er meine Handgelenke, schiebt sich tiefer in meinen Mund, und in diesem Moment scheint alles nebensächlich zu werden. Mit aufwallender Gier schliesse ich meine Lippen um sein Glied, und lasse meine Zunge spielen. Er schmeckt fremdartig, aber nicht schlecht, und so lasse ich meine Zunge über jeden noch so kleinen Fleck seines harten Fleischs wandern, bevor ich damit beginne, den kleinen Spalt an seiner Spitze zu erforschen und auszukosten.

Ich sauge und lecke, und vergesse sogar einen Moment wo ich bin, und warum, bis er meine Handgelenke höher reisst und beginnt, mich in den Mund zu ficken, mit langen, genüsslichen stössen, die ihn bis an meinen Kehlkopf in mich treiben.

So knie ich da, durch seinen Griff gefesselt, und der Speichel der meine Kehle hinabfliesst, lässt mich immer wieder schlucken. Das scheint ihm besonders gut zu gefallen, denn trotzdem ich immer wieder mit einem Würgen ringe, sobald er an meinem Ende anstösst, wird er mit jedem Zug energischer, bis er schliesslich leise aufstöhnt und befiehlt „Los, saug an meinem Schwanz, Mädchen!“

Diesem Befehl gehorche ich nur zu gerne, denn langsam wird es schwer das Würgen zu unterdrücken, und als ich schliesslich sauge, dauert es nicht lange, bis er sich in meinen Mund ergießt und einen kehligen, genüsslichen Laut von sich gibt.

Mir schwirren weiße Punkte durch die Sicht, als er mich schliesslich loslässt, und ich seinen Saft hustend auf den Boden vor mir spucke. Ich höre noch wie er sein Glied wieder verstaut und seine Hose schliesst, dann wendet er sich in der Dunkelheit ab.

„Ob du wohl jemals herausfinden wirst, wem du gerade den Schwanz gelutscht hast, Mädchen?“

Er klingt amüsiert, spöttisch, und äusserst zufrieden.

Ich bin nicht einmal fähig aufzuspringen und ihm nachzuhetzen, als er mit leisen Schritten die dunkle Gasse verlässt, und auf die belebtere Strasse abbiegt. Tatsächlich brauche ich noch ganze fünfzehn Minuten, bis ich mich soweit beruhigt habe, dass ich meine Hand zwischen meine Beine schieben kann, um mir den Orgasmus zu gönnen, den dieser Vorfall in mir heraufbeschworen hat, und so fingere ich mich einige Momente hart, bevor ich mit einem gepressten Schrei komme.

Ich werde wohl niemals wieder an dieser Gasse vorbeigehen können, um nicht in der Erinnerung an dieses Ereignis vor Lust zu erschaudern…

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Ein schöner Tagtraum, und ich lasse ihn noch einige Momente nachklingen, während ich in die Seitengasse blicke, in der sich natürlich nichts regt. Nichts von all dem passiert in einem normalen Leben, wie ich es führe.. aber es ist schön, es sich vorzustellen.

Schön, sich vorzustellen, dass irgendwo dort draußen ein Mann die selbe Phantasie hat, die Phantasie davon, was er mit mir in so einer Seitengasse anstellen könnte. Und die Sehnsucht danach, dass es eines Tages doch passiert.

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