Schraeg hinter den Augen. 7

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Prolog

Zwei Jahre ist es nun schon her, dass Susi und Chris das Licht der Welt erblickten.

Damals, bei ihrer Geburt, waren sie bereits gut vierzig Jahre alt, ein Umstand, der für Figuren einer Geschichte beileibe nichts Ungewöhnliches ist.

Und etwas Ungewöhnliches wirst Du auch nicht bemerken, wenn Du ihnen plötzlich gegenüber stehst. Sie sind einfach nur sehr sympathisch. Herr und Frau Durchschnitt, wirst Du vielleicht denken.

Naja, nicht ganz.

Susanne Brankstett ist schon eine Augenweide! Ich schätze mal, Du wirst Dir mächtig den Hals verrenken, wenn sie Dir auf dem Weg zur Arbeit begegnet.

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Und glaube mir, der steife Nacken lohnt sich! Die Erinnerung an ihre Kurven wird Dir den ganzen Tag versüßen.

Und Du? Du wirst bestimmt dem sportlichen Christian Bolthaus hinterher schauen, wenn er an Dir vorbei joggt und dich mit seinen hübschen Augen anlacht.

Er ist ganz schön groß und austrainiert.

Eigentlich sind sie beide ziemlich schnuckelig!

Würden wir ihnen auch sonst so gerne bei dem zuschauen, was frisch Verliebte Tag und Nacht miteinander treiben?

Susi und Chris sind nämlich seit heute morgen ein Paar!

Ok, ‚heute morgen‘ ist schon besagte zwei Jahre her.

Aber das stört die Beiden nicht.

Sie altern nicht, wenn sie unberührt in der digitale Schublade ihres Erfinders liegen.

Das ist einer der vielen Vorteile, den die Figuren einer Geschichte genießen können.

Und Du hast bestimmt keine Vorstellung davon, was sie treiben, wenn nicht an ihnen herum geschrieben wird.

Aber ich! Ich habe nämlich heimlich nachgeschaut!

Die völlig unerwartete und zutiefst schockierende Wahrheit werde ich bald preisgeben.

Im übernächsten Teil.

Ein paar Dinge über die Zwei solltest Du aber noch wissen, bevor Du weiter liest! So harmlos sie auch wirken mögen…

Wenn wir uns jetzt einmal bücken und ihnen schräg von unten in die Augen schauen… also eigentlich mehr an den Augäpfeln vorbei, ganz tief in den Hinterkopf hinein…

Ja, ja, nur keine Scheu! Schau ruhig hinein! Das sind sie gewohnt.

…dann kann man doch ziemlich ungewöhnliche Dinge entdecken!

Bei Chris, diesem alten Schmutzbuckel, findest Du dort gleich drei ruchlose Gestalten.

Tag und Nacht tun sie nichts anderes, als Christians ziemlich verdorbene Ideen auszubrüten (sein Autor), sie gedanklich in Szene zu setzen (sein Regisseur) und in seinen Sexfantasien hemmungslos auszuleben (mit seinem Burgfräulein Kunigunde zu Ficken).

Ja, genau. DIE Kunigunde zu Ficken! Von Burg Ficken an der Möse.

Also wirklich! So ein Ferkel, dieser Mann!

Kann eine hüsche und intelligente Frau wie Susanne Brankstett ernsthaft so jemand lieben?

Aber natürlich! Sie ist ja auch nicht besser.

Obwohl man bei ihr schon etwas genauer hinschauen muss, bis man in ihrem Hinterstübchen ein weiteres Paar Augen entdeckt.

Sie gehören ihrem Alter Ego.

Ein ziemliches Biest, dass sich unserer Susi bevorzugt mit seinem stechenden Blick im Spiegel zu erkennen gibt.

Es steht ihr immer mit Rat und Tat zur Seite. Und ihre Ratschläge haben es in sich, das kannst Du mir glauben!

Verkörpert sie doch alles, was an dunklen, schmutzigen und perversen Dingen in der netten Susanne zu finden ist.

Und Du ahnst nicht, was sich da so alles verbirgt.

Unfassbar, nicht wahr!

Und mit diesen völlig Verrückten sollst Du Dich nun abgeben, fragst Du mich?

Tu mir doch bitte einen Gefallen, ja? Stell Dich einmal vor den Spiegel.

Noch näher heran. Und nun schau Dir in die Augen.

Jetzt gaaanz laaaangsam den Kopf in den Nacken legen, bis Du an Deinen Augäpfeln vorbei schauen kannst.

Noch ein Stückchen weiter, ja, ok,…

Oooohh!

Ahaaaa?

Uiuiui. Weiß irgend jemand… DAVON!?

Nein? Ich glaube, das ist auch besser so!

Dann gehe ich mal schwer davon aus, dass Du weiter lesen willst!

Na denn!

Aber halt, da wäre noch der alte Mainarz.

Der wohnt sehr real im Erdgeschoss des Vier-Parteien-Miethauses, in dem auch Susi und Chris wohnen.

Er wurde heute schon ein paar Mal unfreiwillig Zeuge jener erotischen Aktivitäten, die sich eigentlich in Chris‘ Dachgeschoßwohnung abspielen sollten, aber hier und da ein wenig ausufern.

So recht weiß er noch nicht, was er davon halten soll.

Und dann ist da noch Susis Erzfeindin, Frau Lenzen.

Aber die ist Gott sei Dank mit ihrer unausstehlichen Familie in Urlaub.

Du kannst das Ganze natürlich auch etwas genauer erfahren, wenn du Teil 1-6 liest. Nur damit ich es einmal erwähnt habe!

Aber jetzt gehts wirklich los.

Wo waren wir denn eigentlich stehen geblieben?

Irgend etwas mit ‚A…‘ Oder ‚W…‘?

Schräg hinter den Augen.

ODER

Wissen Sie wirklich, was Ihr Nachbar gerade denkt?

Copyright 14.

09. 2013 by chrissbolt

Teil 7

Mit dem Gefühl totaler körperlicher und seelischer Befriedigung schaute Chris seiner geliebten Susi hinterher, wie sie eilenden Schrittes aus dem Schlafzimmer ins Bad huschte.

„Seiner Susi? Man achte etwas genauer auf den Bildausschnitt!“, spöttelte der Regisseur hämisch. „Korrekt wäre: ‚dem wackelnden Arsch seiner Susi'“, setzte er abfällig hinzu.

„Was verstehst DU denn davon?“, fragte der Autor in süffisantem Ton, „Dir fehlt doch wohl jede Kompetenz im Umgang mit dem rückseitigen Speck! Schlechte Voraussetzungen, um beim Thema ‚Popologie‘ die Klappe so aufzureißen, nicht wahr?“

„Dann tu was dran“, meinte der Regisseur kühl provozierend und das Sekunden später aufschallende, ordinäre Lachen von Fräulein Kunigunde zu Ficken ließ Chris ahnen, dass sich die Figuren im Kreativzentrum seines Hinterkopfes wieder ausgesprochen originell betätigten.

Aber er war zu erschöpft, um sich dem neuerlichen Schock auszusetzen, der ihn sicherlich ereilen würde, wenn er sich die Szene ansah.

Stattdessen ließ er sich wohlig zurück auf das Bettlaken sinken und angelte nach dem Mobilteil, das irgendwo neben ihm liegen musste.

Hoffentlich hatte es auch wirklich so auf dem Mikrofon gelegen, dass seine Mutter, die schon die ganze Zeit in der Leitung wartete, nicht zu viel Kompromittierendes mitbekommen hatte.

Nicht, dass sie besonders prüde war. Nein, zu Chris‘ großem Kummer war genau das Gegenteil der Fall.

Aber selbst der Gedanke an eine begeistert nachfragende Mutter, die Details über den Orgasmus hören wollte, dessen Zeuge sie gerade geworden sein mochte, ließ ihn im Moment erstaunlich kalt.

„Hi Alvina“, sagte er selbstzufrieden in den Hörer und schloss die Augen.

„Na, da schau an“, kam es erfreut zurück, „du nennst mich freiwillig und unaufgefordert bei meinem richtigen Namen? Ist das etwa schon der gute Einfluss dieser netten jungen Frau?“

Sie schien sich kurz auf die Lippen zu beißen, aber dann platzte es doch aus ihr heraus: „Ich wollte ja eigentlich nicht schon wieder mit der Tür ins Haus fallen, sondern schauen, ob du mir diesmal von alleine über deine neuen Liebe erzählst.

„Meine neue Liebe?“ pokerte Chris amüsiert, „du glaubst wohl, dass du wieder bestens informiert bist. „

„Natürlich!“, kam es süffisant zurück. „Du hast doch vorhin genau gehört, was mir deine neue, übrigens sehr, SEHR nette Freundin verraten hat. “ Ihre Stimme nahm einen aufgeregten und unangenehm bohrenden Ton an: „Ich könnte wetten, dass du nicht weit von ihr entfernt warst, als ich mit ihr telefoniert habe?“

„Wieso?“, fragte Chris ziemlich unfreundlich zurück, aber an dem glucksenden Lachen, das ihm antwortet, merkte er gleich, dass jeder Versuch zum Scheitern verurteilt war, Susis Lügengeschichte von seiner Einkaufsfahrt zum Getränkemarkt erneut zu bemühen.

Mutter hatte ihnen in den letzten Minuten live beim Ficken zugehört und brannte auf Details!

Verdammt. Jetzt ging das wieder los. Sie war schließlich seine Mutter und es war seine Intimsphäre! Wann würde sie je verstehen, dass es Dinge gab, über die er ausgerechnet mit ihr nicht sprechen wollte?

Warum hatte er bloß nicht das Mikro abgeschaltet? Ein Knopfdruck auf die Stummtaste und die Diskretion wäre gewahrt geblieben.

Stattdessen war seit einem halben Tag sein Verstand abgeschaltet.

Seine entspannte Gelassenheit zerfaserte im Nu. Wie unsäglich peinlich konnte diese Frau sein. So lieb sie auch sonst war, bei diesem Thema war sie völlig unmöglich und legte eine unglaubliche Penetranz an den Tag.

Geschickt änderte er deshalb seinen ruppigen Ton: „Najaa, ich habe doch gleich gemerkt, dass ihr Beiden euch versteht“, kam es kumpelhaft über seine Lippen, „sie ist wirklich etwas Besonderes.

Eine ganz Liebe. „

„Ohja! Sooo sympathisch. Und lustig und klug. Und bestimmt eine fantastische Liebhaberin, nicht wahr? Nicht wahr, mein Schatz? Chris? … Christiaaaan! … Naja…, jedenfalls … wie schön! Hoffentlich hast du diesmal mehr Glück. Dann wirst du sie uns bald einmal persönlich vorstellen?“, fragte Mutter Bolthaus werbend, „manchmal habe ich das Gefühl, dass du dich ein bisschen für uns schämst. „

Eine unangenehme Mischung aus Entrüstung und der Scham des Ertappten ließ das Blut in seine Wangen schießen.

Einem trotzigen Impuls folgend, drehte er die Sprechmuschel zur Seite und rief: „Schaaa-haaatz, meine Mutter fragt, ob wir morgen mal auf einen Kaffee vorbeischauen wollen!“

Upps, ob Susi das überhaupt toll fand, so überrumpelt zu werden?

„Jaa-haa! Gerne doch!“

Na Gott sei Dank! Er hatte sich nicht getäuscht. Und er hatte das Gefühl, dass Susi sehr gut in seine recht spezielle Familie passen würde.

Bei diesem Gedanken drehte er ahnungsvoll die Augen nach oben und flehte höhere Mächte um Beistand an.

„Ja saag mal“, kam es völlig verblüfft aus Frau Bolthausens Mund, „So schnell? So früh? Du hast doch sonst immer ewig gewartet und uns auf die Folter gespannt. Da bin ich ja sprachlos!“

‚Du? Niemals nicht, liebes Mütterlein‘, grinste Chris mit der lebenslangen Erfahrung des Sohnes still in sich hinein, ‚aber es reicht schon, wenn du jetzt so überrumpelt bist, dass du nicht mehr nach intimen Details fragst.

Und um die Gunst der Stunde zu nutzen, setzte er schnell hinzu: „Also dann, abgemacht? Morgen Nachmittag 15:30 Uhr. Sonntäglicher Spießerkaffee zur Spießerzeit!“ Und mit einem herzhaften Lacher legte er auf, bevor Frau Bolthaus die Fassung wiederfand.

Sehr zufrieden mit sich selbst und mild lächelnd verschränkte er die Hände hinter dem Kopf und legte sich cool zurück auf sein Kissen. Er war der Gewinner des Tages.

Auf der ganzen Linie! Bald würde seine Göttin aus dem Bad erscheinen und erneut das Lager der Lüste mit ihm teilen, sei es ausnahmsweise auch nur zum Ausruhen.

Natürlich würde er sich auch noch schnell frisch machen, nach diesem neuerlichen, scharfen Ritt. Einem Ritt durch den Regen. Susis Regen. Ihrem goldenen Regen, dachte er und eine Welle aus Stolz erfasste ihn.

Paahh! Er, der Schüchterne, der sich nie traute und es dafür umso faustdicker hinter den Ohren hatte.

Das stille, bodenlos tiefe Wässerchen!

Mit der richtigen Partnerin konnte er sich endlich ausleben, wie er es schon immer ersehnt hatte.

So ein Miststück war er! Ein Arschficker. Ein Wassersportler.

Endlich! Willkommen im Klub!

Im Klub der Unanständigen, der Coolen, der Hemmungslosen. Er gehörte jetzt auch zu denen, die er immer bewundert hatte, weil sie einfach taten, was ihnen Lust machte.

Und er würde das Wissen um seine stille Mitgliedschaft in diesem elitären Kreis für den Rest seines Lebens wie einen wertvollen Schatz mit sich tragen.

Er würde jeder begehrenswerten Frau selbstbewusst in die Augen schauen, wissend, was für ein Luder er sein konnte.

Er würde keinen Korb mehr fürchten, denn schließlich war SIE die Dumme, die nicht einmal ahnte, welchen Sexgott sie da verschmähte.

Aber warum nach anderen Weibern schauen? Die begehrenswerteste aller Frauen war nun die Seine.

Susi war perfekt. Sie war schön wie der Morgen. Ihre Augen blitzten vor Scharfsinn. Und im Bett stand sie ihm in puncto Fantasie, Leidenschaft und Einfühlsamkeit kein bisschen nach. Und vor allem in Verdorbenheit! Er grunzte laut und wohlig.

Wie oft hatten sie es nun schon getrieben, in den wenigen Stunden, seit sie ein Paar waren?

Und jedes neue Mal hatte eine weitere Steigerung gebracht, war noch heftiger und versauter gewesen.

Er schnupperte mit Wonne an seiner Hand, die kaum noch feucht war, sich dafür aber unangenehm klebrig anfühlte. Holla, es wurde wirklich Zeit, sich wieder mal zu waschen. Zum wievielten Mal heute?

Und irgendwie hatte er seit ein paar Minuten einen weiteren, sehr eindeutigen Geruch in der Nase.

Aus der Toilette, wo Susi gerade thronte, konnte er nicht kommen, der Lüfter funktionierte perfekt und beförderte jedes Düftchen nach draußen.

Er wollte gerade nachschauen, ob sein Akt mit dem Anus Dei doch die von Susi panisch befürchteten Spuren hinterlassen hatte, da quiekte der Regisseur so angewidert auf, dass Chris verdutzt nach innen schaute.

Der Anblick war dermaßen unappetitlich, dass sein Magen sich schräg in die Kurve legte.

Sogar Kunigunde, die splitternackt in Hündchenstellung vor dem hüftabwärts ebenfalls nackten Regisseur kniete und sonst für jede Sauerei zu haben war, schien das dreckige Lachen im Hals stecken zu bleiben, als sie den Kopf zurück wandte und die Bescherung an ihren Unterleibern sah.

„Mach das sofort weg“, sagte der Regisseur mit schwacher Stimme zum Autor, der selbst ganz grün um die Nase war und voller Entsetzen auf sein gemischtes Kollegenteam starrte, dem das Ficken gründlich vergangen war.

„Aber ich kann doch auch nichts dafür“, protestierte er ebenso schwach, „du wolltest doch unbedingt wissen, was der Chef an Analverkehr so besonders findet. Ich habe nur die Rahmenhandlung gemacht und die Details der Inszenierung stammen doch wie immer von dir!“

„Naja, erst war es ja auch richtig scharf“, gab der Regisseur mit Ekel im Gesicht zu, „der Kick des Verbotenen, Verdorbenen und so weiter, du weißt ja.

Aber als ich dann kurz davor war, zu kommen, habe ich scheinbar die Kontrolle über die Handlung verloren. “

Er schaute hilflos von der Unfallstelle zum Autor, der sich ein bestimmtes: „Aber mal ganz gründlich!“, nicht verkneifen konnte.

Die Hände neben den Kopf erhoben und die Finger angewidert gespreizt, bat der Regisseur kläglich: „Kannst du es nicht wegmachen? Biiitte!“

„Na klar. Wozu sind Freunde da?“, murmelte der Autor sarkastisch und mit sichtlicher Überwindung schloss er die Augen.

Er blieb reglos stehen und sein Gesicht nahm einen angestrengten Ausdruck an.

Während seine Lippen sich tonlos bewegten und unhörbare Worte formulierten, hatte Chris plötzlich die lebhafte Assoziation von einem Radiergummi, der fest über ein Blatt Papier hin und her rutschte und dabei krümelnden Abrieb hinterließ. Gleichzeitig sah er, wie sich die Schweinerei an den beiden Unterleibern Stück für Stück in Luft auflöste.

„STOPP ZUVIIIIIEEL STOOOOOPP“, schrie der Regisseur panisch, die schreckgeweiteten Augen auf seine Scham gerichtet.

„Toll“, kam es dann tonlos über seine Lippen. „Ganz toll. Jetzt sehe ich aus wie Ken. Oder wie Barbie?“

„Upps. Tschuldigung“, murmelte der Autor und begutachtete mit schuldbewusster Miene den Unterleib seines Kollegen, der nun, völlig glatt und geschlechtslos, am ehesten dem einer Schaufensterpuppe glich.

Kunigundes Finger flogen panisch nach hinten, tasteten zitternd über ihre völlig intakt gebliebenen Rundungen und schoben sich prüfend in jedes ihrer Löcher.

Schon etwas beruhigter dackelte sie dann auf allen Vieren zu der Zimmerpalme, wo sie einen Schenkel hob, um testweise einen gezielten Spritzer gegen den Stamm zu setzen.

Erst als es vernehmlich zischte, atmete sie erleichtert auf, heilfroh, das Schicksal des Regisseurs nicht teilen zu müssen.

„Warte kurz“, versuchte der Autor seinen schrecklichen Lapsus zu korrigieren, „ich schreibe schnell noch ein paar weitere Zeilen, wie er dir wieder nachwächst.

“ Er schloss erneut die Augen und konzentrierte sich.

„Halt, langsam!“ Das Entsetzen war erstaunlich schnell aus dem Gesicht des Regisseurs verschwunden. Verwirrt öffnete der Autor die Augen wieder.

Professionell und kühl schlug der Regisseur vor: „Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mich über die Details dazu gerne mit Fräulein zu Ficken besprechen. „

„Na da schau her“, grinste der Autor und sein Gesicht leuchtete überrascht auf, „das sind ja ganz neue Töne von dir.

Da ist wohl jemand auf den Geschmack gekommen. Möchte sich für unser unschuldiges Gundchen das richtige Werkzeug zulegen. „

„Einwände?“, fragte der Regisseur lakonisch.

„Oh nein“, gab der Autor zurück, „nur zu! Ich bin schon zu gespannt, ob es irgendetwas gibt, dass ihre nimmersatten Löcher stopfen kann. „

War es das Interesse an ihrer Person, das Kunigunde im Blick des Regisseurs bemerkte? War es die Erwähnung ihres Namens? Oder war es doch der Ausdruck 'nimmersatte Löcher stopfen‘?

Sie erhob sich jedenfalls augenblicklich und setzte sich fast schon geschäftsmäßig und mit erwartungsvollem Blick zum Regisseur an den kleinen Konferenztisch, der spontan erschienen war.

Kaffee, Wasser und Orangensaft samt Flaschenöffner, Gebäck, zwei Tassen und zwei Gläser standen auf der Tischplatte. Der Regisseur zog einen hochwertig aussehenden Kugelschreiber aus seiner Hemdtasche und legte ihn ordentlich auf den Spiralblock, der vor ihm lag.

Nur die Tatsache, dass Kunigunde völlig nackt war und sich unbewusst am Geschlechtsteil spielte, während ein geschlechtsteilloser Mann ohne Hose ihr gegenüber Platz nahm, machte Chris‘ Eindruck zunichte, dass er bei einem seiner langweiligen Meetings zusah.

Er hatte mit wachsender Fassungslosigkeit die Entwicklung der Geschichte verfolgt und fragte sich erneut, ob es nicht doch langsam an der Zeit war, einen Neurologen aufzusuchen.

Normal war das jedenfalls nicht, was sich in seinem Kopf abspielte.

FKK-Meetings? Pimmel-Redesigns? Geschlechtsteile ausradieren per Gedankenkraft?

Es hatte sogar intensiv nach erhitztem Radiergummi gerochen!

Andererseits, wem schadete es schon?

Wie kam er nur dauernd zu solchen Ideen? Ach ja, der andere Geruch.

Er wandte seinen Blick von der ungewöhnlichen Besprechung ab und schaute zu seiner eigenen Leibesmitte. Verdammt!

Tatsächlich war im Eifer des Gefechtes etwas daneben gegangen und trug nicht unbedingt zur Zierde seines Stolzes bei. Dem Himmel sei Dank nur eine Winzigkeit im Vergleich zu der Szene von vorhin.

Beherzt ging er ins Hohlkreuz und zerrte die bunte, mit einem Pluto bedruckte Spieldecke unter sich heraus. Genau für diesen Fall hatte Susi das alte Ding schließlich unter gelegt.

Kräftig und sorgfältig rieb er seinen Schniedel sauber und betrachtete kritisch sein Werk. An seinem besten Stück war nichts mehr zu sehen, aber dafür war jetzt die Decke schmutzig.

„Du solltest nicht so viel saufen, mein Alter“, sprach er tadelnd zu Pluto, „sonst hat deine Leber nicht mehr lange“. Er betrachtete das schmutzige Ockergelb, das jetzt das strahlende Weiß im rechten Augapfel des Hundes verunstaltete.

„So darf Frauchen dich auf gar keinen Fall sehen“, meinte er dann bestimmt.

Das fehlte noch.

Wenn Susi ihm auch versichert hatte, dass sie ein solches Malheur nicht mehr kümmere und sie gerade einiges dazu getan hatte, dass er ihr das glaubte, so traute er dem Braten trotzdem nicht.

Zu viel stand auf dem Spiel. Was, wenn der Anblick sie doch noch so sehr schockierte, dass ihr die Lust auf diese Variante des Liebesspieles verging?

Er wollte jedenfalls nie mehr auf diesen Genuss verzichten, den sie ihm gerade bereitet hatte.

Jaja, der besondere Kick des Verdorbenen!

Überwältigt von der Erinnerung und noch unentschlossen, was er mit der Decke tun sollte, ließ er sich wieder zurück sinken und hing verträumt seinen Gedanken nach.

Dieses Prachtweib. Dieses Biest. Dieses herrlich versaute Ferkel.

Plauderte zum ersten Mal mit seiner Mutter am Telefon, herzlich, natürlich und ganz die Unschuld in Person, während sie ihn gleichzeitig voller Hingabe mit ihrem engen Arsch verwöhnte.

Und sie hatte die alte Dame nur auf Warteschleife gelegt, um sich noch besser darauf konzentrieren zu können, dass es ihm so heftig wie möglich in ihren zarten Schleimhäuten kam.

Seiner armen Mutter waren vom Zuhören sicher die Augen übergegangen, besonders am lautstarken Ende ihres Liebesspieles, das einen noch spezielleren, äußerst pikanten Verlauf genommen hatte.

Aber wieso eigentlich arm? Wer sonst, in Gottes Namen, hätte sich nach diesem Hörspiel in den höchsten Tönen über seine neue Freundin geäußert?

Seiner sehr, SEHR netten Freundin hatte der Kick nämlich nicht mehr gereicht, ihn beim Smalltalk mit der Rosette zu melken, die noch vor einer Stunde jungfräulich gewesen war.

Zumindest, wenn er ihr das glauben wollte.

Einen ernsthaften Grund, an ihren Worten zu zweifeln, hatte er freilich nicht. Dazu war sie zu direkt und zu ehrlich.

Aber unberührt war das süße Löchlein ganz gewiss nicht. Oh nein!

Zu schnell, zu gekonnt hatte sie den Muskel entspannt. In diesem Punkt war er, der Großmeister der Selbstpenetration, sich völlig sicher. Er wusste nur zu genau, was es hieß, sich etwas in den Anus zu schieben, das Länge und Umfang seines doch recht fetten Prügels hatte.

Von dem anschließenden, scharfen Ritt ganz zu schweigen.

Womit sie wohl geübt haben mochte? Ihre heiß geliebte, goldene Vibrokugel schien ihm das einzige Toy zu sein, dass sie besaß. Nunja, sicher eine gangbare Methode, sich auch weiter hinten auszuprobieren. Aber das ideale Werkzeug war es dafür nicht.

Und sah man von den anderen üblichen Verdächtigen ab, die die diversen Kaufhausabteilungen für Bürobedarf, Haushalts- und Fleischwaren, Obst, Gemüse oder Heimwerkerbedarf so zu bieten hatten, dann blieben als naheliegende, immer verfügbare und sehr handliche Instrumente ihre hübschen, schlanken Fingerchen.

Hmmm, diese Vorstellung! Wie es wohl aussehen mochte?

Er hatte mittlerweile jeden Quadratzentimeter ihres Körpers gesehen und so langsam den Eindruck, jede ihrer Leibesöffnungen in- und auswendig zu kennen. Aber das war nichts gegen den Reiz, den das Beobachten für ihn darstellte.

Ob er sie einmal um eine Vorführung bitten durfte? In der ganz intimen Zweierrunde, voller Romantik und mit einem edlen Glas Rotwein?

Er hatte schon eine ungefähre Vorstellung von dem Bild, das sich ihm bieten würde:

Sie, entspannt zurück gelehnt, der Blick in seine Augen vom Genuss verklärt, die Lippen vom Seufzen leicht geöffnet, mit einem großzügigen Tupfer seiner besten Gleitcreme an ihren graziös tänzelnden Fingern.

Erst ganz langsam, beinahe andächtig hinein durch den kräftigen Ringmuskel in die zarten, hoch sensiblen Schleimhäute. Ganz vertieft in das eigene Empfinden, neugierig jeden Finger einzeln probieren und jeden Millimeter bewusst auskosten.

Dann eifrig einen zweiten, einen dritte Finger zur Hilfe nehmen, das gierige Loch dehnen, tief hineintauchen, während es sich langsam immer weiter öffnet.

Jede Nuance des Spieles genießen, die Spreizung immer weiter treiben, bis auch der Daumen in sie hinein fährt.

Sie würde das Staunen in seinen Augen sehen und glücklich lächeln.

In einem Meer aus Kerzenschein auf einem dunklen Mahagonitisch, bequem gebettet auf Kissen und Rosenblättern würde sie sich ihm darbieten, ganz nackt, in völliger Schamlosigkeit.

Aber dieses Bild in seinem Kopf war nur ein Schnappschuss, eine graue, hastig hingeworfene Kohleskizze des üppigen Kunstwerkes, das in der Realität so unendlich viel plastischer und detailreicher sein würde.

Mit all den anderen Sinneseindrücke, die ihn noch soviel mehr verwöhnen, ihn noch tiefer in die Verzückung bodenloser Geilheit treiben würden.

Das leise Schmatzen, wenn sie sich mit der Hand fickte. Der Geruch ihrer safttriefenden Öffnungen. Ihr erfülltes, vor schmerzhafter Wollust jammerndes Stöhnen.

Und er selbst? Ach bitte, nur keine Umstände.

Sitzplatz, erste Reihe, Mitte. Genau auf Augenhöhe bitte!

Ihre niedlichen Füße konnte sie ja gerne auf seinen Schultern ablegen.

Damit sie es möglichst bequem hätte, natürlich!

Und für den perfekten Blickwinkel, jaja, zugegeben.

Sehr gerne auch mit den roten Schnürstiefelchen zur Steigerung des Kontrastes. Oh! Ja! Diese Stiefeletten! Er schluckte hastig.

Er musste bei erster Gelegenheit ihren Schuhschrank inspizieren. Sie hatte doch diese verboten geilen Dinger.

Blutrot und hochglänzend. Ein Traum an handwerklicher Perfektion. Keine von diesen widerlichen, plumpen, klobigen Nuttenstiefeln.

Alleine der Absatz, ein Meisterwerk! Elegant geformt, schlank und sehr hoch, jedoch keineswegs bedrohlich bleistiftspitz oder scharfkantig. Perfekt verarbeitet und hervorragend geeignet, sich damit unbesorgt in den Laken zu tummeln oder sie auf seinen nackten Schultern abzulegen.

Genau wie die Sohle. Sie war dünn, aus hochwertigem Leder, die Kanten waren sauber rund geschliffen und sie lud mit ihrem sinnliche Schwung unter dem medialen Längsgewölbe ihres Fußes förmlich dazu ein, die blanke Eichel daran zu reiben.

Diese Passform, die die Trägerin mit dem gebührenden Komfort verwöhnte, ihr das Tragen zur verdienten Lust machte und niemals zur Last werden ließ! Jeder Radius, jede Biegung, jede Naht, Erotik pur!

Und dann das Oberleder. Sein geschulter Blick hatte ihm sofort verraten, dass es trotz seines fast schon metallisch spiegelnden Glanzes weich und zart war. Es würde ihre Knöchel sanft umschmeicheln und ihre drallen Waden genau wie den Rest ihres üppigen Körpers in die völlige Nacktheit entlassen.

Warum begegnete man solchen Kunstwerken nicht mit der gleichen bewundernden Verehrung, die man einer echten Stradivari entgegenbrachte?

Zumal ihr Klang auf Marmor, solange sie nur von einer echten Künstlerin getragen wurden, dem geschulten Ohr das gleiche Bouquet an feinen, akustischen Nuancen bot, wie die altehrwürdige Geige in der Hand eines genialen Musikers.

Und Susi war eine solche Künstlerin. Er hatte es sofort gehört und vor Erregung beinahe auf die Stufen gesabbert, als sie ihm eines Tages auf der Treppe von oben ins Blickfeld gestöckelt war.

Im Bruchteil einer Sekunde hatte er sämtliche Details in sich aufgesogen.

Gut, ein wenig genauer hatte er schon hingeschaut, er war schließlich ein echter Kenner.

Eigentlich hatte er seinen Blick kaum abwenden können.

Hmmm… Hoffentlich hatte er nicht allzu sehr gestarrt. Nicht, dass sie ihn noch für einen schnöden Schuhfetischisten halten würde.

Nein, gewiss nicht.

Sie hatte ihn freundlich wie immer angelächelt. Obwohl, da war so etwas Wissendes, Verschmitztes in ihrem Blick gewesen… Er seufzte tief.

Alleine diese Vorstellung, wie sein weißer, zäher Saft langsam an dem leuchtenden Rot hinab… Naja. Vielleicht später einmal.

Sicher hatte auch sie irgendwo ihre Grenzen und er wollte nicht schon am ersten Tag mit dem Kopf dagegen rennen.

Aber dann… Dann würde er dieses Bild mit all seinen Sinnen aufsaugen und es komplett verschlingen.

Der Gedanke war einfach zu faszinierend, zu erregend, um ihn schon beiseite zu schieben.

Diese Augenweide einer sich selbst penetrierenden Nackten, die nichts als diese Kunstwerke am Leib trug. Wie sie sich tief im warmen, glitschigen Inneren befühlte und die Unanständigkeit in vollen Zügen genoss, es direkt vor seinen Augen zu tun.

Nichts würde sie vor ihm verbergen können und er würde alles daran lieben. Jedes kleine Wackeln ihrer Pölsterchen, jeden Seufzer ihrer blutroten Lippen, das feuchte Glitzern ihrer Finger, jedes kleine Fältchen, das sich in der Dehnung glättete.

Das wäre eine kleine, angemessene Gratifikation für seine Arbeit als der geduldige Lehrer, der er ihr vorhin gewesen war.

Sanft und einfühlsam hatte er ihr Angst und Scham genommen, hatte herumgealbert und ihr alle Zeit gelassen, bis sie ihren Hintern ganz für ihn öffnen konnte.

Eine pädagogische Meisterleistung. Und so uneigennützig von ihm.

Und was hatte sie zum Dank getan?

Sie hatte einfach die Rollen vertauscht, ihn kurzerhand selbst auf die Schulbank gesetzt und ihm eine Lehrstunde verpasst, dass ihm Hören und Sehen vergangen war.

Schon während sie völlig unschuldig zu telefonieren schien, hatte er bemerkt, dass sie heftig mit sich rang. Doch noch hatte er keine Ahnung, welch schweinisches Unterrichtsthema sie in ihrem süßen, blonden Strubbelkopf vorbereitete.

Und dann hatte sie es getan, einfach so! Sie hatte die Führung in der Liga der Schamlosigkeiten mit einem Schlag an sich gerissen und war mächtig in Vorlage gegangen.

Aber Frau Lehrerin! Mein Schwanz in ihrem Arsch und nun noch das?

Pullerte ihm ohne Vorwarnung in seine Hand, mit der sie sich obendrein noch selbst in die Möse fickte! Und dann gleich noch einmal, als er völlig schockiert hinstarrte und sie sich seiner ungeteilten Aufmerksamkeit gewiss war.

Das war schon harter Tobak.

Ja, grübelte Chris, der zweite Spritzer war genau getimed, mit voller Absicht verzögert platziert. Sie hatte gespannt beobachtet, ob er auch hinsah, geradewegs zwischen ihre Schamlippen, die sie komplett auseinander zog.

Dabei hatte sie sich doch fast zu Tode geschämt und ihn aufgeregt und ängstlich angesehen!

Feuerrot war sie im Gesicht geworden und ihr Atem war nur so geflogen! Und beileibe nicht durch die Anstrengung, ihn so lange und heftig zu ficken, wie er zuerst noch vermutet hatte.

Nein, aus purer Verlegenheit! Und durch den besonderen Kraftakt, gegen die lebenslange Prägung der Scham anzukämpfen, die den Schließmuskel ihrer Blase fest verschlossen halten wollte.

Was für eine Überwindung! Was für ein Kampf! Und wozu?

Warum tat sie denn so etwas überhaupt, wenn es ihr so schwer fiel?

Doch nicht etwa, um ihm zu gefallen? Also wirklich! Woher wollte sie denn wissen, dass ihm so etwas ziemlich Abseitiges gefiel?

Naja, also vorhin… ähm, najaaa… das mit ihrem Ejakulat an seinem Bein und dazu sein Naschtrieb… Aber das war ja auch etwas Besonderes… Da musste man doch einfach mal probieren, oder? Schon aus Anstand…

Ach verdammt, er war wohl wirklich leicht zu durchschauen.

Na gut, erwischt. In der Tat hatte sie noch weit mehr getan, als ihm den Kindheitstraum zu erfüllen, der ihn beherrschte, seit er denken konnte.

Arzt hatte er nie werden wollen, aber diese Doktorspiele, schon damals… Sie war ja so interessant, die weibliche Anatomie.

Und dazu dieses prickelnde, atemberaubende Gefühl des Heimlichen, des streng Verbotenen. Das wilde Herzklopfen bei dem Gedanken, leise flüsternd zu fragen und dann anschauen zu können, was man nicht her zeigen durfte.

Doch trotz aller beachtlichen Teilerfolge waren ihm die entscheidenden Dinge verborgen geblieben und seine Neugier, den Fluss an der Quelle entspringen zu sehen, war lange ungestillt geblieben.

Das besserte sich auch dann noch nicht, als er begann, seine Laken mit weiblichen Gespielinnen zu besudeln, denn für dieses Nass hätte keine von ihnen Verständnis gezeigt.

Erst das überaus segensreiche Internet hatte ihm schließlich mit ungeahntem urologischen Detailreichtum in Bild und Ton weiter geholfen und die drängendsten Fragen beantwortet, soweit das über die beiden angesprochenen Sinne möglich war.

Und heute? Jetzt gerade eben erst! Er hatte es nicht nur gesehen und gehört. Er hatte es gefühlt. Es gerochen. Es geschmeckt.

Er hatte es unmittelbar erlebt, ganz nah.

Sein Traum war endlich in Erfüllung gegangen und die neuen, explizit feuchten Zusatzträume des erwachsenen Chris waren gleich mit erfüllt worden.

Und das war erst der Anfang. Das hatte er in ihren Augen gesehen.

Es hatte noch nicht mal einer Bitte bedurft.

Im Gegenteil! Er hegte den erfreulichen Verdacht, dass Susi auch seinem Wunsch nach der kleinen Gratifikation mit fliegenden Fahnen nachkommen und ihm mit Feuereifer und Fleiß ihre ganz persönliche Art der analen Hausaufgaben demonstrieren würde.

Vielleicht sogar mit den niedlichen Schuhen, wenn er es nicht zu ungeschickt anstellte.

Es hatte sie ja schon einmal gewaltig in Fahrt gebracht, dass er ihr mit unverblümter Neugier auf die Vulva gestarrt hatte, während sie sie lustvoll bearbeitete.

Sie ergänzten sich einfach perfekt.

Plötzlich ging ihm ein Licht auf.

Aber klar doch! Ihre zeigefreudige Ader. Ach was Ader. AORTA!

Sie war das genaue Gegenstück zu ihm selbst. Er, der Voyeur, sie, die Exhibitionistin.

Entblößung, Zurschaustellung, Herzeigen des Allerintimsten. Untrennbar verbunden mit tiefer Scham und angetrieben durch den Wunsch nach Bewunderung vom Gegenüber. Das war der große Kick, der ihr wahnsinnige Lust bereitete.

Deswegen hatte sie es getan, genau auf diese Weise!

Deshalb hatte sie sich aufgespreizt und ihn genau hinschauen lassen. Damit er auch nur ja sah, dass es nicht wieder ihr Ejakulat war, für das sie sich keineswegs schämte, sondern der helle, heiße Saft aus ihrer Blase.

So ganz konnte er den Unterschied nicht nachvollziehen, den sie bei den Flüssigkeiten machte. Beides angenehm warm, beides unbedenklich und beides so herrlich intim, weil es aus den tiefsten Tiefen ihres Unterleibes kam.

Voller Stolz hatte sie ihn förmlich mit der Nase auf ihre Ejakulation gestoßen, mit der sie ihn bei dem orkanartigen Orgasmus angespritzt hatte. Sie wusste, dass es etwas Besonderes war, ein Ergebnis ihrer tiefen Empfindungsfähigkeit und das Resultat ihres gemeinsamen Liebesspiels und somit ein großes Kompliment an sie beide.

Aber während eines Arschficks mit Schwiegermutter am Telefon auch noch ganz bewusst den Schließmuskel zu lösen und ihn vulgär anzupissen, das war etwas, zu dem sie sich mit aller Anstrengung überwinden musste.

Gegen ihr brennendes Schamgefühl, gegen die Angst vor seiner Verachtung.

Denn wie er tatsächlich reagieren würde, das konnte sie trotz seiner offensichtlichen Neigung nur ahnen.

Und sie hatte es nicht trotz des Risikos getan, sondern gerade deswegen!

So ein kleiner Mistfinger. Wozu ihre Geilheit sie trieb!

Ja, sie hatte in der Tat den heiß ersehnten Lohn bekommen, nach dem sie so sehr gierte: seine Anerkennung für ihre Schandtat.

Und nichts hätte ihr diese so unverfälscht zeigen können, wie seine aufwallende, bodenlose Geilheit, die ihm bald die Augen aus dem Kopf getrieben hatte, als er begriff, was sie da tat.

Und? Was machte dieses Biest als nächstes? Gab sie sich etwa mit ihrem Erfolg zufrieden?

Nein! Sie legte gleich nach, dass ihm die Luft weg blieb, ließ ihm keinen Raum für Spekulationen über ihr Verhältnis zu jener speziellen Flüssigkeit, mit der sie ihn gerade beglückt hatte.

Er würde ihren Blick nie mehr vergessen, wie sie seine nasse Hand nahm und drückte, ihre Finger fest mit den seinen verschränkte, dass es nur so tropfte.

Sie hatte nicht das geringste Zögern gezeigt, in den eigenen Saft zu fassen. Nicht den kleinsten Ekel. Sie tat es wie etwas ganz Natürliches, Sinnliches, Geübtes!

Aber letztlich war es ihr triumphierendes Lächeln, das ihm ihre Neigung restlos offenbarte.

Hätte sie ihm das Geständnis ins Gesicht geschrien, es hätte nicht entfernt diese Wirkung erzielt.

Doch so traf es ihn wie eine Bombe, als sie es ohne Worte sagte, zärtlich, leise und voller Stolz:

‚Mein Schatz, hast du wirklich geglaubt, du tust es alleine?

Schau hin! Fühlst du, wie es langsam an uns herunter rinnt?

Dieses helle Bächlein aus goldenem Schmutz.

Meinem ganz eigenen, sehr privaten Schmutz.

Es ist der Fruchtsaft, den wir zum Essen tranken, während wir so nett geplaudert haben.

Es ist der Cocktail, den ich gierig schlürfte, während du mir die Zunge in den Hintern schobst.

Mein Mund hat es geschluckt, mein Magen verdaut. Es war in meinem Darm und sogar in meinem Blut.

Es wurde wahrhaftig ein Teil von mir.

Es hat mein Herz durchströmt, das voller Liebe für dich schlägt.

Es ist durch diesen Leib gesickert, den du so heftig begehrst.

Tropfen für Tropfen in beständigem Fluss.

Gibt es etwas Intimeres? Gibt es ein persönlicheres Geschenk, als das, was du gerade in deiner Hand fühlst?

Wie warm es noch ist! Das ist die Wärme meines lebendigen Körpers.

Es war gerade noch tief in mir drin, in meiner übervollen Blase.

Dort hat es sich gesammelt, während wir endlos fickten. Zu einem heißen, sündigen Quell hinter dem winzigen Loch.

Und nun habe ich mich geöffnet und dich damit besudelt.

Uns beide so schändlich besudelt!

Sag mir doch, ekelt es dich denn gar nicht an?

Nein! Es gefällt dir, nicht wahr?

Ohja, es gefällt dir ganz sicher, du kleine Drecksau.

Genau so sehr, wie es mir gefällt!

Hättest du jemals gedacht, dass ich so etwas tue?

Hast du gar darauf gehofft?

Dass ich so eine bin!

Doch, das hast du ganz bestimmt, du Schwein.

Du hast dich verraten. Mit deiner grunzenden Wollust.

Pfui, wie ungehörig!

Dass Liebende so etwas miteinander tun!

Und es schamlos genießen.

Sich gar noch enger dadurch binden!

Nasse Haut auf nasser Haut. Ganz nah.

Und? Was denkst du nun?

Wer ist das größere Schwein von uns beiden?

Du? Weil du ohne Scham an allem Nassen herum schlabberst?

Oder doch ich?

Weil ich vor Scham sterbe, wenn ich mich auf dich entleere?

Und weil ich es trotzdem tue!

Während du hinschaust!

Sieh nur, wie gerne ich damit spiele! Es ist sooo schön.

Ahnst du nun, wie oft ich das schon getan habe, Geliebter?‘

Ja, er hatte ganz plötzlich eine Ahnung.

Eine Ahnung davon, was er alles noch nicht wusste, über ihr heimliches Tun in den schützenden Wänden ihrer Wohnung, direkt unter ihm.

Und eine freudige Ahnung von all dem, was sie noch mit ihm gemeinsam tun würde.

Chris entdeckte verwundert, wie hart sein gerade erst entsafteter Lümmel schon wieder wurde und knetete ihn erfreut.

Naja, so eine Erinnerung weckte wohl jeden von den Toten.

Und dann dieser Spruch. Er sei zu reinlich und sie würde ihn jetzt richtig schmutzig kommen lassen!

Und wie sie ihn dabei angesehen hatte! Chris schluckte schwer.

Das war nicht gespielt, nicht geheuchelt, kein abgedroschener Spruch aus einer Dirty-Talk-Klammotte.

Ihre Stimme hatte vor Erregung gebebt, die Worte waren mitten aus ihrem Herzen gekommen und sie hatte sich dabei so richtig versaut gefühlt.

Er sah ihr Gesicht wieder vor sich.

Der Blick, so liebevoll und sanft, voll tiefer Zärtlichkeit für ihren Schatz. Und hinter dem warmen Lächeln in ihren tiefblauen Augen loderten schwarze Flammen von tausend zutiefst verdorbenen Fantasien.

Eine dunkle, lebendige Glut, heiß brennend, gierig züngelnd, alles verzehrend. Ihre heimlichsten Gedanken, ihre perversesten Wünsche, wie wabernde Zungen hatten sie ihm fordernd entgegen geleckt.

Und sie hatte genau gesehen, wie gerne er sich in ihrem Feuer rösten lassen würde.

Ganz langsam, völlig ausgeliefert, in endloser, lustvoller Agonie.

Chris presste seinen Schwanz fester. Seine Harnröhre zuckte und pulsierte bis tief in den After und ein dicker, goldener Tropfen quoll aus seiner freiliegenden Eichel. Die Erinnerung erregte ihn maßlos.

Ihre Brüste! Ihre gewaltigen, prallen Brüste. Die Haut wie Samt, das Fleisch wallend, weich und warm. So warm, wie die Milch, die aus den braunen Zitzen quellen konnte.

Fleischgewordene Weiblichkeit, zurecht ihr ganzer Stolz. Und er durfte sie haben! Mit seiner nassen Hand in Besitz nehmen. Berühren. Befühlen. Benetzen.

„Ich mag es“, hatte sie freudig gesagt und zu den Flammen in ihrem Blick hatten sich noch tausend andere hinzugesellt.

Sie hatten sie gemeinsam mit Hingabe beschmutzt und sie hatte glückselig gelächelt.

Der Tropfen an Chris‘ Eichel wuchs immer weiter und die Erektion war steinhart und schmerzte.

Was sollte er jetzt tun? Auf Susi warten und sie erneut beglücken? Würde sie nicht langsam daran verzweifeln, dass er schon wieder geil war, besonders nach dieser Nummer gerade? Also doch besser kurz entschlossene Handentspannung? Aber wohin mit dem Zeug?

Na klar. Vorsorglich brachte er die bekleckerte Decke in Stellung. Plutos große Augen schienen in ängstlicher Erwartung auf das dicke Ende zu starren, das gleich kommen würde.

Ja, sie hatte es ganz offensichtlich gemocht, sich einkleistern zu lassen. Die Knospen ihrer Brust waren in seiner Hand gewachsen und er hatte sie nicht einmal gezielt gereizt.

Und kalt war seine Hand ganz gewiss nicht, sondern wie die ihre feuchtwarm. Und doch waren beide Nippel lang und steif geworden und die Höfe verräterisch angeschwollen.

Ob sie tatsächlich befürchtet hatte, er könne das übersehen?

Nein, das durfte sie nicht zulassen, unter gar keinen Umständen!

Er musste unbedingt sehen, wie sehr ihre gemeinsame Schweinerei sie anmachte.

Weil ein solch neuerlicher Akt der Selbstentblößung sie erst recht erregte.

Deshalb wollte sie auch, dass er sich aufsetzte. Damit ihre Titten direkt vor seinen Augen hüpften!

Ohja, es hatte sie maßlos aufgegeilt, ihm den körperlichen Beweis ihrer Erregung buchstäblich durch das Gesicht zu reiben, spitz, hart und salzig nass.

Dieser Genuss, ihn mit ihrem eigenen Duft, ihrem eigenen Geschmack zu zeichnen und ihn damit in die besinnungslose Gier zu treiben!

Und dann hatte sie ihm die volle Dosis gegeben.

Flotter Galopp und eine Einladung, die alles dagewesene in den Schatten stellte.

Hatte sie vorhin noch über seine Naschsucht geklagt, so war ihre Anweisung nun das exakte Gegenteil und an Eindeutigkeit nicht zu übertreffen.

„Schön sauberlecken, mein kleiner Schmutzfink! Das ist alles für dich!“ Und schon wieder dieser Blick. Diese Obszönität war der Gipfel.

Es hatte ihm den wahren Kick gegeben, das letzte bisschen Verstand ausgeschaltet, ihn vollständig seinen Trieben ausgeliefert und er hatte sich alle Mühe gegeben, ihre fetten, eingesauten Euter zu verschlingen.

Genau wie sie es von ihm verlangte.

Sein Samenerguss hatte wie von selbst begonnen, als er in ihrem Gesicht die helle Freude sah, mit der sie sich an seiner perversen Gier weidete.

Sie hatte sofort gemerkt, dass alles zu spät war, dass es ihrem Miststück jetzt unabwendbar kam. Wie zur Strafe hatte sie ihn erbarmungslos gefickt, ihm befohlen, ihn gelockt, ihn angebettelt, ihr nun seinen Teil zu geben.

Sein größtes, sein flüssiges Kompliment zum Schluss.

Und er sollte sie ganz tief im Inneren damit besudeln.

Oh Gott, dieser Gedanke. Die Freudenträne an Chris‘ Schwanz war nun so groß, dass sie als langer, goldener Faden herab baumelte, während er fast verzweifelt wichste, um sich endlich von dieser granitharten Latte zu erlösen, die ihn schmerzhaft peinigte.

Und er war jetzt fast wieder so geil, wie vorhin.

War das wirklich seine Susi gewesen?

Sie hatte tatsächlich jede Hemmung verloren und sich völlig gehen lassen, ihren eigenen Saft getrunken, ihn direkt aus seinem stöhnenden Mund geleckt, brutal, rücksichtslos und so gierig, wie er selbst.

Und wie sie ihn angegangen war, laut, fordernd, dominant!

Er durfte nicht nur, nein, er musste in ihr kommen! Sie hatte sich jegliche Zurückhaltung von ihm verboten und ihm den Befehl erteilt, sie einfach nur zu benutzen.

So, wie sie ihn auch benutzt hatte, als dumpfes, hirnloses, stöhnendes Fickfleisch, als lebenden, zuckenden, keuchenden Dildo, mit dem sie sich den Darm umrührte.

Er sollte in ihr kommen, vor Wollust vergehen, sie endlos besamen und an nichts anderes mehr denken.

Gemeinsam hatten sie das Süppchen kreiert, das in seinem Unterleib brodelte.

Mit liederlicher Hingabe hatten sie es zubereitet, in wortloser Einigkeit über das säuische Rezept, scharf gewürzt mit den geschmacklosesten Zutaten und auf glutheißer Flamme gekocht, bis der Deckel sich hob.

Zu gerne hätten sie bis in alle Ewigkeit weiter gerührt und abgeschmeckt, den Sud reduziert und verfeinert, den Kessel bis zum Bersten damit angefüllt.

Dieses widerliche, schändliche Zeug. Sämig, glitschig, glibberig, eklig gelblich-weiß waberte es in seinen berstenden Eiern, in den schmerzhaft prallen Leisten, in seiner geschundenen, geschwollenen Prostata. Zutiefst verdorben und versaut schien es nur darauf zu warten, dass die Ejakulation begann.

Susi wusste nur zu gut wie es aussah, wie es roch, wie es sich anfühlte.

Und es war ihr keineswegs egal!

Nein, es war genau der Grund, warum sie es serviert bekommen wollte, mit Hochdruck hineingepumpt, ganz tief ihn ihren spermagierigen Arsch.

Es sollte sich in ihrem Körper ausbreiten, in sie hineinkriechen, jede Zotte ihrer Darmwand umspülen und mit seiner Widerwärtigkeit beschmutzen.

Sie hatte ihn zur Sau gemacht und war selbst zu einer geworden.

Noch nie hatte er sein Sperma so intensiv geteilt und in tiefstem Einverständnis vergossen, wie vorhin.

Noch nie hatte er so abgespritzt. So lange, so fest, so viel. Noch nie hatte es seine Seele so herrlich befleckt.

Und jetzt würde er wieder so abspritzen. Jetzt gleich. Nur noch wenige Striche seiner Hand, die die unheilige Flüssigkeit hervor melken würde.

Dieses abartige Zeug.

So schändlich.

So verdorben.

So abgrundtief böse.

Unrein.

Widerlich.

Verdammt. Verdammt! Warum schaute dieser Köter so dämlich? Das Glotzen irritierte ihn!

Egal, schnell weiter.

Oh ja, er war ja so ein Miststück. Musste es schon wieder tun.

Weil es ihn beherrschte. Ja, dieses böse Zeug.

So schändlich, wie es in ihm glibberte.

Es wollte heraus.

Verdorben.

Verdorben.

Böse

Versaut.

Ja, ja, jetzt gleich.

JA! JA!! JA???

Ach verdammt, es ging nicht. Warum fing Susi ausgerechnet jetzt an zu singen?

Ach wo, Unfug. Weitermachen, los, weitermachen.

Ja tu es, du alte Sau.

Du nimmersatte Sau.

Ooooh ja! Haha.

Er war so versaut.

Ein ganz Schlimmer.

Und das verdorbene, boshafte Zeug.

Auauau. Jetzt wird auch noch der Arm steif. Sehnenscheidenentzündung!

Dieser böse, verdorbene Glibber.

Verdorben.

Verdorben.

Böse.

Versaut.

Verdorben.

Ja, so verdorben.

Versaut.

Verdo

„BooooooaaaaAAAAAAH EEEHH! HALT ENDLICH DIE FRESSE, BOLTHAUS!“

BAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM.

Außer sich vor Wut schlug der Regisseur mit der Faust auf den Tisch, dass sein Kugelschreiber einen guten Meter in die Luft stieg und in hohem Bogen zu Kunigunde hinüber wirbelte, die ihn im Reflex auffing.

Verdattert riss der Autor die Augen auf und schnappte nach Luft, völlig schockiert von dem unerwarteten Ausbruch seines Kollegen.

Doch bei dem bizarren Anblick des meuchlings Entpimmelten, der brüllend auffuhr, halbnackt und mit Mordlust in den Augen auf ihn zu gestampft kam, packte ihn ein solcher Lachkrampf, dass es ihm die Luft aus den Lungen presste.

Durch die aufsteigenden Tränen konnte er kaum noch sehen, wie der Regisseur zitternd vor ihm stehen blieb, mit ausgestreckter Hand auf Chris deutete und lauthals schrie:

„DER HAT SIE DOCH ECHT NICHT MEHR ALLE! WAS GLAUBT DER DENN, WER IHM AUS SEINEN DÄÄÄÄÄÄMLICHEN EIERN KRIECHT? LORD VOLDEMOHR?“

Hilflos klappte der Autor zusammen, suchte tastend nach Halt und rutschte bebend vor Lachen am Tischbein herunter, bis er auf dem Boden Halt fand.

„Ich KANN so nicht arbeiten!“, tobte der Regisseur weiter. „Verdorben, versaut, verdorben, versaut… an EIIINEEEM Stück!“

Ein verzweifeltes Jaulen von der Erde war die einzige Antwort, die er bekam.

„WAS FÜR EIN GLÜCK, dass er ihr das blöööööde Zeug in den ARSCH gespritzt hat, sonst hätte es sich vielleicht noch vermehrt!“, knurrte er zornig weiter.

Doch der Anblick seines hilflosen Kollegen, der sich vor Lachen krümmte, schien seine Wut ein wenig zu lindern.

Er hatte sich jedenfalls schon so weit im Griff, dass er Kunigunde nicht genauso anschnauzte, sondern nur scharf ermahnte:

„Nein Kunigunde, nicht den Kuli in die Mumu stecken! Pfui! Aus!“

Hektisch sprang er um den Tisch herum, um seinen Stift davor zu bewahren, jetzt auch noch in ihrem Hintern zu verschwinden.

Völlig enttäuscht reichte Kunigunde das nutzlose Teil zurück.

Wozu sollte so etwas Mickriges gut sein?

„Das ist aber auch ein Irrenhaus hier“, schimpfte der Regisseur weiter und versuchte, den frischen Mösenglibber aus dem Halteclip zu schütteln.

„Oh Gott, ich kann nicht mehr“, quiekte der Autor, „ich krieg keine Luft mehr. “

Er zeigte auf Chris und gackerte:

„Der dunkle Lord. Bei ihm im Sack. Kuck mal, mmmmm, mmmmuuahaha, der Zauberstab steht raus!“

Chris, kalt abgeduscht, ließ schnell seinen Schwanz los und schaute betreten.

Es war nicht sehr angenehm, in solchen Momenten belauscht, angeschrien und für seine Fantasien ausgelacht zu werden. Auch wenn es schlussendlich er selber war, der da lachte.

Aber ganz langsam drang die unfreiwillige Komik auch in sein Bewusstsein.

„Wir sollten seine Neue vor ihm warnen“, ätzte der Regisseur weiter und schaute nun von unten in die Spitze des Stiftes, den er hoch über seinen Kopf hielt, während er am hinteren Ende herum knipste, „wir schenken ihm zu Weihnachten ein Klingelschild, als Tattoo, gleich über seinem Pimmel.

‚Na, was jetzt wohl kommt‘, dachte Chris ganz leise, ‚der Neid der Besitzlosen bestimmt‘.

„Wie, Klingelschild?“, japste der Autor und wischte sich über die Augen, „‚Susi & Strolchi‘?“

„Strolchi? Ääääh! Bedenke, über wen du redest, Wicht,“ proklamierte der Regisseur düster, „Über seinen Eiern soll stehen“, er malte die Zeichen mit dramatischer Geste in die Luft:

“ Mr. Hide & Mr.

Hide Zum Läuten am Glockenseil ziehen

1x läuten, Mr. Verdorben Hide 2x läuten, Mr. Versaut Hide „

„D. D… Hmmmm… Drei…Hmmmhhmmm… Dreimal läuten“, kämpfte der Autor und schaute mit blutunterlaufenen, wässrigen Augen hoch zum Regisseur, der ihn fragend ansah, „DU WEIßT SCHON WER!“

Während er selbst schon wieder los gackerte, schaute der Regisseur ihn ratlos an: „Keine Ahnung. Wer denn?“

Der Autor stoppte kurz, sah, dass die Frage ernst gemeint war und schrie erst recht auf.

Während er den Boden mit den Fäusten bearbeitete, schüttelte der Regisseur verständnislos den Kopf und knipste mit besorgter Mine hektisch weiter.

So ein Mist, der Kugelschreiber war richtig wertvoll, nicht nur teuer, sondern auch von hohem ideellen Wert. Er hatte ihn in jungen Jahren bei einem Wettbewerb gewonnen.

Einem Preisausschreiben, um genau zu sein. Der beste Werbespruch für Tiernahrung!

Geistesabwesend tätschelte er mit der freien Hand Kunigundes Kopf, der genau auf Höhe seiner Leibesmitte war und aufgeregt und gierig an der seit kurzem besonders kahlen Stelle herumschnüffelte.

„Jaja, warte doch. Du kriegst gleich was“, wies er sie im Reflex zurück. Dann ging ihm sein Freud'scher Versprecher auf und er schaute resigniert zu Chris.

„Ihr macht mich echt fertig“, sagte er verzweifelt, „nix für Ungut, Chef. Aber wenn ich in dieser Folge noch einmal die Vornamen deiner Eier hören muss, dann steige ich aus. „

Der Autor war nun in ein Glucksen verfallen und versuchte verzweifelt, sich wieder zu beruhigen.

„Ich glaube, der ist hin“, sagte der Regisseur traurig und betrachtete sein Lieblingsschreibgerät. „Und er stinkt bestimmt total nach Fotze. “ Er hielt ihn prüfend unter seine Nase und schnupperte: „Ich habs gewusst. Möse pur!“

Langsam schob sich etwas in sein Gesichtsfeld.

„Booooahhhaahahaha“, begann der Autor erneut zu gackern und zeigte mit der ausgestreckten Hand auf den Riechkolben seines Kollegen, der plötzlich begann, auf ein Vielfaches seiner Größe anzuschwellen, stetig weiter in die Länge zu wachsen und dabei eine ausgesprochen männliche Form anzunehmen.

Beide Nasenlöcher verbanden sich zu einer einzigen Öffnung, die nach vorne strebte, um die Spitze einer kräftigen Eichel zu schmücken.

Vier Augenpaare starrten wie gebannt auf die ungewöhnliche Mutation, die nun in vollständig erigiertem Zustand das Gesicht des Regisseurs schmückte:

Ein entsetzt Schielendes.

Ein tränendes Amüsiertes.

Ein ungläubig Verwundertes.

Und ein ausgesprochen Hungriges!

„Nein Kunigunde, das ist nicht für dich! Setz dich sofort wieder hin,“ versuchte der Träger der Fleischgurke mit Panik in der Stimme das Schlimmste abzuwenden.

Aber er hatte keine Chance.

Entsetzt spurtete er los, als ginge es um sein Leben, kreiste mehrfach um den Tisch, um sich dem drohenden Facesitting zu entziehen und warf dabei alle Stühle um.

Laut und seltsam nasal schreiend floh er dann ins Off, Fräulein zu Ficken als Bluthund auf seiner Spur.

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