Alexandras Spiel mit dem Feuer

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Höflichkeit, Korrektheit und auch ein gewisses Maß an Distanz gehören zu den Eigenschaften, die Hermann als Chef der Sparkasse auszeichnen. Das ist für ihn nicht nur seinen Kunden gegenüber eine Selbstverständlichkeit, sondern er auch gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er hat diese Anforderungen nicht nur an sich selbst, sondern erwartete es auch von ihnen. Ohne autoritär zu sein, erkannten alle seine Autorität als Chef an. Diese Autorität erlangt er nicht nur durch seine fachliche Kompetenz, sondern auch durch seine ganze Erscheinung.

Mit seiner Größe von 1,98 überragt er natürlich alle. Trotz eines leichten Bauchansatzes ist er eine stattliche Erscheinung. Das volle Haar ist bereits leicht ergraut. Alles das passt zu seinem Alter. Vor wenigen Wochen hat er seinen 50. Geburtstag feiern können.

Aufgrund der immer höflichen Distanz, die er zu seinen Mitarbeitern pflegt, ist nur wenigen bekannt, dass er mit einer seiner Mitarbeiterinnen verheiratet ist. Seine Frau Alexandra ist zehn Jahre jünger als er und bekleidet in der Sparkasse ebenfalls eine verantwortungsvolle Position.

Schon aus diesem Grund legen beide viel Wert darauf, dass ihre familiären Verhältnisse nicht zum Gesprächsthema werden. Diejenigen, die schon länger in der Sparkasse arbeiten und denen es bekannt ist, reden nicht darüber.

Alexandra gehört bei den weiblichen Mitarbeiterinnen schon zu den älteren. Die meisten von ihnen sind zwischen 30 und 35, aber auch junge Frauen Anfang 20. Zu ihnen gehört Mae.

Mae ist als Schulkind mit ihren Eltern und Geschwistern nach Deutschland gekommen.

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Ihr Vater arbeitet in einer internationalen Forschungseinrichtung. Die endgültige Übersiedlung, die den Anschein hat, dass sie von Dauer sein wird, ist besonders Mae und ihren Geschwistern schwer gefallen, mussten sie sich doch von ihrer heimatlichen Umgebung und ihren Freunden trennen. Aber Mae hat sich in der für sie so völlig neuen Umgebung schnell eingelebt und zurecht gefunden. Sie hat neue Freunde gefunden, die Sprache fremde schnell gelernt. Aufgrund ihrer Strebsamkeit hat sie auch die Schule sehr gut gemeistert.

Schon bald hat sie ihr Interesse an Geldgeschäften aller Art entdeckt und so war es für sie schon fast selbstverständlich, dass sie eine Ausbildung in einer Bank oder Sparkasse machen wird.

Jetzt gehört sie fast schon zum Stamm der Belegschaft. Durch ihre immer korrekte Arbeit und ihr freundliches Auftreten und ihr ehrliches und offenes Lächeln hat sie sich viel Anerkennung erworben. Trotz ihres Alters ist sie sehr selbstbewusst, im Umgang mit ihren männlichen Kollegen aber eher zurückhaltend und scheu.

Aber sie weiß, was sie will. Sie weiß, dass sie gut ist und dass sie nicht ewig die kleine und junge Mitarbeiterin bleiben will. Sie will sich hoch kämpfen, will Verantwortung übernehmen und eine höhere Position einnehmen. Ohne, dass sie darüber redet, kämpft sie um ihre Karriere. Ihr erklärtes Ziel, über das sie nie reden würde, ist mindestens die Position, die jetzt Alexandra innehat. Dass sie nach Meinung einiger Kollegen, vor allem der weiblichen, für verschiedene Aufgaben noch zu jung ist, stört sie nicht.

Mae fühlt sie sich der Tradition ihres Heimatlandes Landes eng verbunden. In der Einrichtung ihrer kleinen Wohnung hat sie versucht, diese Traditionen sichtbar werden zu lassen. Sogar ihre Möbel sind in chinesischem Stil gehalten. Die Sessel, die Couch und der Couchtisch sind niedrig. Überall allen bunt bestickte weiche Kissen und Decken, in denen sich gerne einkuschelte. Viele Kleinigkeiten wie Lampen, Lampions, Nippes, Vasen und kleine Figuren zeugen von ihrem guten Geschmack und ihrer Herkunft.

Alles ist leicht und verspielt. Auch in ihrer täglichen Kleidung versucht sie, durch das eine oder andere spielerische Element die vorgeschrieben neutrale Businessbekleidung aufzulockern. Nur in ihrem kleinen, ganz privaten Bereich kleidet sie sich gerne traditionell chinesisch. Sie trägt gerne blumige Kleider, weite bunte Hosen und Oberteile und sitzt abends gerne in einem farbigen bequemen Kimono auf ihrer Couch, in dem sie sich ausgesprochen wohl fühlt. Ihr Kleiderschrank ist voll von diesen Kimonos und den schönen zarten Kleidern.

Vor allem, wenn es etwas festlicher wird, trägt sie gerne Kleider in chinesischem Stil.

Obwohl sie ein ausgesprochener Familienmensch ist, lebt sie alleine. Ihre Geschwister und Eltern, die in ganz Deutschland verstreut leben, besucht sie gerne und regelmäßig. Auch versucht sie, wenn es sich irgendwie einrichten lässt, ihren Urlaub in ihrem Heimatland zu verbringen. Sie trifft dann alte Freunde, lebt ein paar Wochen in der ihr noch so bekannten Kultur und ist jedes Mal traurig, wenn sie wieder in ihr neues Zuhause zurück muss.

Schon oft hat sie überlegt, ob sie nicht doch wieder nach China zurückgehen sollte. Aber hier lebt ihre Familie, hier hat sie neue Freunde gefunden und vor allem hat sie eine schöne und interessante Arbeit. Es gab für sie eine Zeit, in der sie diese Gedanken nicht hatte. Sie ist noch zur Schule gegangen, statt kurz davor, das letzte Jahr zu beenden und hatte schon ihren Ausbildungsvertrag in der Hand, als sie sich Hals über Kopf in einen damals 30-jährigen jungen Afroamerikaner aus den USA, der in dem gleichen Institut wie ihr Vater arbeite, verliebt hat.

Es war Maes erste große Liebe und er war der erste Mann, mit dem sie, noch bevor sie ihre Ausbildung angefangen hat, geschlafen hat. Es war für Mae ein fundamentales Ereignis, das sie nie vergessen wird. Gerne und immer noch voller Aufregung denkt Mae an diese ereignisreiche Nacht zurück und welche Angst sie gehabt hat, als er das erste Mal in sie eindringen wollte. Aber er war so lieb, zärtlich und vorsichtig, dass es für Mae ein wahnsinnig schönes Erlebnis geworden ist.

Leider hatte diese für beide so wunderbare Beziehung keine Zukunft. Er musste nach nur einem Jahr wieder zurück in seine Heimat. Doch Mae kann ihn nicht vergessen. Für sie ist dieser große, kräftige Mann von fast zwei Metern immer noch der Traummann. Aus ihrer Heimat kennt sie solche großen Männer nicht. Alle sind deutlich kleiner. Auch sie ist mit ihren 1,60 eher klein und zierlich. Aber sie blickt gerne zu solchen großen Männern auf und wie gerne hat sie sich von ihrem Freund in die starken Arme nehmen lassen, hat ihm lächelnd von unten in die dunklen Augen gesehen, wenn er sich zu ihr runter gebeugt und sie geküsst hat.

Seit dieser schönen Zeit hat sie keine ernstere Beziehung mehr zu einem Mann gehabt. Er ist bisher auch der einzige gewesen, mit dem sie geschlafen hat.

Zunächst hat sich Mae voll auf ihre Ausbildung konzentriert. Es fiel ihr alles so schrecklich leicht und es war kein Wunder, dass sie in allen Fächern die Beste ihres Jahrgangs war. Fast ist es eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass sie nach ihrer Ausbildung sofort einen Job in der Sparkasse bekommen hat.

Nach einer kurzen Einarbeitungszeit war ihr klar, dass sie nicht ewig das kleine Anfängermädchen sein will. Sie wusste sehr schnell, dass sie mehr kann. Auch mehr als viele ihrer Kollegen. Sie fängt sehr schnell an, an ihrer Karriere zu basteln. Nicht allen gefällt das. Sie hat viele Neider. Doch das stört sie nicht. Für ihre Karriere ist sie bereit, auch ein Teil ihres Privatlebens zu opfern. Sie lebt alleine, geht natürlich mit ihren Freunden und Freundinnen in Discos, Clubs, ins Kino oder sonst wo hin, aber wenn sie das Gefühl hat, dass sie noch etwas lerne muss, etwas im Internet recherchieren muss, was sie für ihre Arbeit braucht, dann hatte sie keine Zeit und kein Interesse mehr an den Vergnügungen ihrer Freunde.

Über ihr Privatleben redet Mae nur selten. Als Chinesin fällt es ihr leicht, immer eine höfliche Distanz zu wahren. Nur zu Alexandra hat Mae einen etwas besseren, vielleicht sogar vertraulichen Kontakt. Das ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass Alexandra während ihrer Azubi-Zeit ihre Betreuerin gewesen ist. Inzwischen ist zwischen den beiden sogar eine Art Freundschaft entstanden. Alexandra ist die Einzige, die von Maes leider in die Brüche gegangenen Liebesbeziehung wusste und auch wusste, dass sie seit dieser Zeit nie wieder mit einem Mann zusammen war.

Alexandra wusste, wie lebenslustig Mae ist, dass sie nicht scheu, nicht schüchtern und auch Männern gegenüber nicht immer zurückhaltend ist. Doch zu einer festeren Beziehung konnte sie sich nicht entschließen. Alles blieb mehr oder weniger harmlos und an der Oberfläche. Dass Mae auch Männern schöne Augen machen konnte, dass sie wusste, wie sie sich in ihren Kleidern und Kostümen bewegten muss, um Aufmerksamkeit zu erlangen, konnte Alexandra täglich erleben. Es war nicht unbedingt aufreizend, wenn sie mit schwingenden Hüften leichtfüßig durch die Räume der Sparkasse ging.

Manchmal sah es wirklich so aus, als würde dieses kleine zierliche Mädchen schweben. Die Blicke der männlichen Kollegen sprachen Bände. Aber Mae würde nie irgendeine Grenze überschreiten. Immer ist sie korrekt gekleidet und selten sind ihre Röcke enger und kürzer und die Dekolletes tiefer, als es der Anstand im Publikumsverkehr geboten.

Zu ihrem Chef blickt Mae voller Hochachtung auf. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mit ihren 1,60 ist sie gegen ihn eine wirklich kleine und zierliche Frau.

Trotz dieser geringen Körperhöhe stimmt bei ihr alles. Die weiblichen Rundungen sind ausgeprägt. Ihre Hüften und der Po sind fest und rund, der Busen vielleicht etwas groß und leicht in tropfenform hängend. Doch das kann sie mit einem schönen BH leicht ausgleichen. Ihre hohen Wangenknochen, ihr asiatischer Gesichtsschnitt, die etwas schräg liegenden Augen und ihr etwas dunklerer Teint üben einen Reiz aus, den sich kaum jemand entziehen kann. Ihre schwarzen, schulterlangen Haare, die nur an den Spitzen etwas gewellt sind, umrahmen ihr schönes Gesicht.

Zu der Hochachtung, die Mae ihrem Chef gegenüber an den Tag legt und die für alle offensichtlich ist, kommt immer stärker eine fast noch mädchenhafte Schwärmerei, die sie aber nicht nach außen dringen lässt. Ein Mann von dieser Größe und von dieser Statur ist seit ihrer ersten Beziehung ihr Traummann. Das schon etwas fortgeschrittene Alter ihres Chefs macht für sie den Reiz noch stärker. Seine Zuvorkommendheit und der Respekt, mit der er sie, seine jüngste Mitarbeiterin immer behandelt, gefällt ihr und begeistert sie.

Doch zwischen ihren Träumen und der Realisierung dieser Träume steht ganz allein die Tatsache, dass er ihr Chef ist. Sie weiß, dass es ein Unding wäre, ihm ihre Sympathie zu zeigen. Natürlich weiß sie auch, dass viele Frauen für ihre Karriere alles machen würden und dass sich eine schöne Nacht durchaus karrierefördernd auswirken kann. Mae will das nicht. Nicht für ihre Karriere. Doch ihre Träume gehen völlig unabhängig davon schon in diese Richtung.

So distanziert wie Hermann als Chef der Sparkasse und seine Frau und Mitarbeiterin im dienstlichen Bereich miteinander umgehen, so natürlich und selbstverständlich ist ihr Privatleben.

Als kinderloses Ehepaar gönnen sie sich weite und teure Urlaubsreisen, lassen kaum eine Kulturveranstaltung aus, gehen in Clubs und ins Theater. Sie können es nicht besser treffen. Zu ihrer Zufriedenheit gehört auch, dass es in den über 10 Jahren, die sie schon verheiratet sind, kaum eine ernsthafte Krise gegeben hat. Beide sind sich immer treu gewesen. Eine andere Frau oder ein anderer Mann haben in ihrem Leben nie eine Rolle gespielt. Ihr Sex ist immer so ausgeglichen und harmonisch gewesen, dass keiner von ihnen das Bedürfnis gehabt hat, ausbrechen zu müssen.

Trotzdem ist ihr Sex nie zur Routine verkommen. Es war für beide immer noch ein Erlebnis, wenn sie zusammen schlafen.

Die Selbstverständlichkeit, mit der sie ihr Privatleben leben macht es ihnen leicht, im Berufsleben die nötige Distanz zu wahren. Deshalb ist Hermann durchaus nicht abgeneigt, sich schöne Frauen anzusehen. Als Chef hat er auch in Personalfragen das letzte Wort und er legt bei der Einstellung neben der natürlich notwendigen fachlichen Qualifikation auch großen Wert auf das äußere Erscheinungsbild.

Nicht nur das alle Mitarbeiter ein gepflegtes Äußeres haben müssen, ist es ihm genauso wichtig, dass seine Mitarbeiterinnen attraktiv und gut aussehend sind. Nicht nur gegenüber den Kunden verlangt er ein höfliches und sicheres Auftreten. Auch innerhalb seines Teams erwartet er es. Auch für ihn als Chef ist es selbstverständlich, dass er zu der einen Mitarbeiterin einen besseren und zu anderen einen nicht so guten Draht hat. Neben seiner Frau ist es Mae, die er regelrecht ins Herz geschlossen hat.

Von ihr Selbstsicherheit und ihrer fachlichen Kompetenz ist er genauso angetan wie von ihrer ganzen äußeren Erscheinung. Als sie als Azubi bei ihm angefangen hat, war sie nach ein ganz junges Mädchen gewesen. Doch schon damals hat sie ihr mädchenhaft strahlendes Lächeln gehabt. Natürlich weiß er, dass das Lächeln der Asiaten nicht immer ganz ehrlich ist. Aber bei ihr hatte er immer das Gefühl, dass es von Herzen kommt. Wie hat sie sich in den wenigen Jahren entwickelt.

Klein und zierlich ist sie immer noch, aber ihr Körper hatte sich zu dem einer jungen Frau entwickelt. Alle weiblichen Rundungen sind ausgeprägt. Ihr Verhalten ist selbstsicher und höflich. Natürlich hat Herrmann längst bemerkt, dass sie nicht nur die kleine Mitarbeiterin bleiben will, sondern dass sie durchaus den Anspruch hat, weiter zu kommen. Mehrmals hat er ihr angeboten, sie dabei nach besten Kräften zu unterstützen und zu fördern.

Oft bittet Hermann Mae in sein Büro, um mit ihr verschieden Abläufe zu besprechen, Kredit- und andere Verträge durchzuarbeiten und ihre Meinung zu dem einen oder anderen Vorgang zu hören.

Bei diesen manchmal längeren Gesprächen geht natürlich alles immer außerordentlich korrekt zu. Beide sind in der Anrede beim distanzierten „Sie“, obwohl Hermann Mae, als sie noch Azubi war, regelmäßig geduzt hat. Doch als seine Mitarbeiterin geworden ist, war es selbstverständlich geworden, dass er sie wie fast alle anderen mit „Sie“ angesprochen hat.

Bei diesen Gesprächen sitzt Mae in einem gar nicht büromäßig gemütlichen Sessel. Hermann sitzt entweder hinter seinem Schreibtisch oder er geht mit langen Schritten in seinem Büro auf und ab.

Aus der Tiefe des Sessels folgen Maes Blicke ihm. Sie muss den Kopf in den Nacken legen, um in sein Gesicht sehen zu können.

Trotz aller Distanz, die Hermann vor allem zu seinen Mitarbeiterinnen pflegt, ist er auch nur ein Mann. Nicht nur, wenn Mae in seinem Büro ist, huschen seine Augen über ihr Gesicht und über ihren Körper. Natürlich weiß er, dass seine Blicke nur kurz über die attraktiven Körper und die hübschen Gesichter seiner Mitarbeiterinnen schweifen dürfen.

Doch das hindert ihn nicht daran, wenn er hinter ihnen steht, von oben auch mal einen kurzen, tiefen Blick in ihre Dekolletes zu werfen. Schon oft hat er bedauert, dass die Frauen meistens hoch geschlossene Tops, Blusen oder Kleider tragen, die ihm diese Blicke verwehren.

Auch Mae bietet ihm nur selten diesen schönen Anblick. Aber wenn sie alleine in seinem Büro ist, erlaubt er sich doch, sie hin und wieder länger zu betrachten.

Er sieht in ihr schönes Gesicht, sieht ihre lange, leicht glänzenden Haare, ihre wunderschönen schlanken Beine, von denen er manchmal mehr sehen kann, wen sie mit übereinander geschlagenen Beinen im Sessel sitzt und ihr Rock etwas weiter über ihren Knien nach oben gerutscht ist. Und ist von ihrem schönen großen Busen fasziniert. Bewusst stellt er sich, vor allem, wenn ihr Ausschnitt mal etwas tiefer als gewöhnlich ist, hinter sie und versenkt seine Blicke tief in ihr Dekollete.

Die beginnenden weichen Rundungen ihre Brüste, die tiefe Kerbe zwischen ihnen ist herrlich. Oft trägt Mae eine Kette mit einem kleinen Anhänger, der natürlich auch ein chinesisches Motiv zeigt. Dieser Anhänger liegt wunderbar zwischen ihren so vollen Brüsten und betont den herrlichen Anblick, der sich Hermann bietet.

Schnell ruft sich Hermann aber immer wieder zur Ordnung und nimmt seine distanzierte Haltung wieder ein. Er hofft, dass Mae seine interessierten Blicke auf ihren herrlichen Körper nicht bemerkt hat.

Er kann nicht wissen, dass Mae ihm diese Blicke gönnt, dass sie ihm vielleicht sogar einen noch tieferen Einblick gegönnt hätte. Aber auch sie muss die notwendige Distanz wahren. Sie kann ich nur so neutral wie möglich anlächeln, aber auch da hätte sie ihm gerne noch mehr geboten.

Obwohl Alexandra in Mae durchaus eine fachliche Konkurrentin sieht, ist sie doch diesem Mädchen ausgesprochen zugetan. Dabei ist es ihr keineswegs entgangen, dass sie ihrem Mann und Chef durchaus schöne Augen macht, ihn etwas mehr umschmeichelt, als es sich für eine Mitarbeiterin gehört.

Doch in dieser Beziehung sieht Alexandra in Mae keine Konkurrentin. Sie leibt ihren Mann und er sie. Sie weiß, dass er sich zwar schöne Frauen gerne ansieht und macht ihr gegenüber auch gar kein Hehl daraus, aber sie ist sich sicher, dass er sie nie betrügen würde. Deshalb fällt es ihr leicht, über die doch noch sehr mädchenhafte Schwärmerei zu ihrem Chef lächelnd hinwegzusehen.

Der Kontakt zwischen Alexandra und Mae gehen längst über die Stunden hinaus, die sie zusammen in der Sparkasse verbringen.

Nach Dienstschluss gehen sie oft noch einen Kaffee trinken oder sie treffen sich in einem schönen Weinrestaurant zu einem Glas Wein. Bei diesen Gelegenheiten fühlen sich beide ausgesprochen wohl Mae erzählt von ihrer Familie, ihrer Heimat und ungewöhnlich viel von sich. Sie spricht über die leider viel zu kurze Beziehung zu ihrem amerikanischen Freund. Natürlich waren Alexandra und Hermann bei ihren vielen Reisen in ferne Länder auch schon in China. Mae muss immer wieder lächeln, wenn ihr jemand sagt, dass er zwei oder drei Wochen in China gewesen ist und dann glaubt, er kennt das Land.

Sie konnte nicht einmal von sich sagen, dass sie dieses riesige Land kennt. Schnell macht sie Alexandra klar, dass allen Touristen, die nach China kommen, eigentlich das Gleiche gezeigt bekommen. Ein bisschen Peking, der Platz des himmlischen Friedens, die verbotene Stadt und das war's dann auch. Natürlich kann man sich dann ausgiebig mit seinen Freunden und Bekannten über seine Eindrücke austauschen. Aber eigentlich reden nur alle über das Gleiche, vielleicht ein oder zwei Tage Shanghai, die große Mauer, eine Schiffsreise auf dem Jangtse.

In schwärmerischen Worten erzählt Mae ihr dann von ihrem Leben als Kind, von ihren vielen Besuchen in ihrer Heimat, vom wirtschaftlichen Aufschwung und wie sich das Leben in den letzten Jahren gewandelt hat. Alexandra hört ihr begeistert zu. Als Mae ihr anbietet, dass sie Alexandra und ihren Mann, falls sie wieder einmal nach China reisen wollen, begleitet und sie fernab aller Touristenattraktionen ihnen das Land zeigt, in dem sie geboren wurde, wäre ihr Alexandra fast um den Hals gefallen.

Neben diesen für Alexandra wirklich interessanten Gesprächen kommen sie aber auch immer wieder auf reine Frauenprobleme zu sprechen. Dann wird es auch sehr schnell privat und intim. Fast schamhaft gesteht Mae ihrer inzwischen zur Freundin gewordenen Kollegin an, dass sie sich eigentlich sehr einsam und alleine fühlt. Wenn sie nicht mit ihren Freundinnen unterwegs ist, sitzt sie alleine in ihrer kleinen Wohnung. Gerne würde sie jemanden um sich haben, mit dem sie reden und an den sie sich anlehnen kann.

Doch diesen Mann hat sie noch nicht gefunden.

„Was hast du denn für Vorstellungen, Mae? Du hast mir soviel von deinem Freund erzählt. So richtig scheinst immer noch nicht darüber hinweg zu sein, dass er nicht mehr bei dir ist. Aber Sehnsucht hast du noch. „

„Große Sehnsucht sogar. Er war so lieb, so nett, so zärtlich und dabei so groß und stark. Ich habe ihn so geliebt.

„Aber es ist doch schon so lange vorbei. Warum lässt du keinen anderen an dich ran? Das kann doch nicht so schwer sein. Du bist jung, du bist so wunderschön, so weltoffen und natürlich. „

„Ich weiß es doch auch nicht, woran es liegt. Natürlich gefällt mir der eine oder andere Mann. Aber dann vergleiche ich ihn immer mit ihm. Nur mit ihm. Wann ist ein Mann auch so groß und stark, wie er es war.

Wann ist er so lieb und zärtlich. Eigentliche kenne ich nur einen, der auch so groß und stark ist, der immer höflich und nett ist. Aber mit ihm geht es doch auch nicht. „

Alexandra ist sofort klar, über wen Mae spricht. Trotzdem überrascht sie ihr so freimütiges Geständnis.

„Es gibt keine unüberwindlichen Hindernisse, Mae. Wenn du glaubst, in einen Mann verliebt zu sein, gibt es immer Mittel und Wege, sich näher zu kommen und ihm zu zeigen, wie gerne du ihn hast.

„Aber nicht bei ihm, Alexandra. Ich darf das nicht. Es steht so viel zwischen uns. „

„Was sind denn das für triftige Gründe? Hat er nicht das richtige Alter? Ist er vielleicht verheiratet und du traust dich deshalb nicht?“

„Das Alter ist schon okay. Er ist schon etwas älter, gerade 50 geworden. Das ist mir auch egal. Mit so jungen Kerlen kann ich ohnehin nicht soviel anfangen.

Ja. Er ist verheiratet. Und ich glaube sogar, dass er glücklich verheiratet ist. Und da will ich mich nicht dazwischen drängen. Das mache ich nicht. Bestimmt bin ich sehr viel jünger als seine Frau. Was würde sie von ihm denken?“

„Aber es ist doch nichts Außergewöhnliches, dass sich ein Mann in dem Alter und in seinen scheinbar besten Jahren noch einmal nach einer jüngeren Frau umsieht. Für uns Frauen ist das natürlich immer eine demütigende Geschichte.

Aber es ist leider so. Wenn man als Frau Glück hat, sind das nur kurze und leidenschaftliche Affären. Wenn sich die Männer dann wieder beruhigt und abreagiert haben, kommen sie gerne an den heimischen Herd zurück. Manchmal begreifen sie erst nach einer solchen Affäre, was sie an ihrer Frau haben. Aber letztlich kann dir alles egal sein, welchen Schaden du bei der Frau anrichtest. Du musst an dich denken. Du musst dein eigenes Glück suchen und finden.

Und vor allem musst du ein bisschen egoistisch sein. „

„Ich weiß das auch. Aber ich bin nicht so kaltherzig. Ich denke auch an die arme Frau, die betrogen wird. Und ich will nicht nur schnell mal mit einem Mann ins Bett. Das brauche ich nicht. Es muss etwas mehr sein. Ich will ihn lieb haben, mit ihm zusammen sein können. Wenn ich nur Lückenbüßerin für einen Mann sein soll, der sich von seiner Frau nicht mehr verstanden fühlt und die ihn nicht mehr leiben und befriedigen kann, will ich das auch nicht.

Und dann ist noch etwas ganz anderes, Alexandra. Ich glaube, dass ich wirklich dabei bin, mich in diesen Mann zu verlieben. Aber ich darf das nicht. Es ist nicht das Alter, es ist nicht, weil er verheiratet ist. Mit ihm wäre ich sogar nur mit einer kurzen Affäre zufrieden. „

„Aber das ist doch schön. Warum machst du es nicht? Was ist der Grund? Weiß er davon? Hast du mit ihm darüber gesprochen?“

„Nein.

Das kann ich doch auch nicht. Wenn das rauskommt…“

„Was darf nicht rauskommen? Oh Gott, Mae. Ich ahne etwas. Du hast dich immer so zusammengenommen. Aber ganz ist es dir nicht gelungen. Es ist unser Chef, stimmts?“

Fast treten Mae die Tränen in die Augen, als ihr Alexandra das Geständnis abnimmt. Sie kann nur nicken.

„Aber Mae. Du brauchst doch nicht zu weinen. Es ist doch alles gut.

Du schwärmst für deinen Chef. Na und? Das ist doch kein Wunder. Er ist wirklich attraktiv, groß und stark, außerordentlich sympathisch, immer korrekt und zuvorkommend. Und er ist wirklich im besten Alter. „

„Aber es geht doch nicht. Ich kenn doch nicht mit meinem Chef…“

„Das musst ganz alleine du entscheiden. Du bist doch sonst so selbstbewusst und überhaupt nicht schüchtern. Du kämpfst so erfolgreich um deine Karriere.

Kämpfe doch auch mal um einen Mann. „

„Und dann reden alle über mich, dass ich es nur wegen meiner Karriere gemacht habe. Ich weiß, doch auch, welche Meinung dann alle über mich haben. „

„Aber das muss doch keiner erfahren. Was denkst du, wie häufig so etwas vorkommt. Und ich glaube, dass du auch nicht die Einzige bist, die von unserem Chef schwärmt. „

An diesem so gemütlichen Abend bei mehreren Gläsern Wein kann sich Mae nicht entschließen, Alexandra ihre noch viel weiter gehenden Sehnsüchte einzugestehen.

Langsam lassen sie das Gespräch und den Abend ausklingen. Mit einer herzlichen Umarmung, bei der Alexandra diesem kleinen Mädchen noch zuflüstert, dass bestimmt alles gut werden wir, verabschieden sie sich und gehen nachhause.

Alexandra ist völlig durcheinander. Was ist mit ihr los gewesen, dass sie ihren eigenen Mann diesem Mädchen fast schon angeboten hat? Was ist, wenn sie es wirklich wahr macht? Plötzlich merkt sie, dass sie grenzenlos eifersüchtig wird.

Im Ernstfall hätte sie gegen dieses junge Ding keine Chance. Sie würde ihre Jugendlichkeit, ihre körperlichen Reize und ihre Herzlichkeit gnadenlos gegen sie ausspielen. Und dann? Würde es wirklich nur bei einer kleinen und heißen Affäre bleiben? Wie würde Hermann auf ihre Avancen reagieren, wenn Mae anfängt, es ernsthaft zu probieren?

Aber Mae tat ihr auch unendlich Leid. Sie ist ein so liebes und nettes Mädchen. Dass sie sich ihr so geöffnet und von ihren Sehnsüchten erzählt haben, hat ihr gefallen und auch gut getan.

Sie würde es ihr so gönnen, dass sie den richtigen Mann findet. Doch es darf nicht ihr Mann sein, mit dem sie ihre Sehnsüchte stillt.

Auch bei ihrer täglichen Arbeit scheint Mae nach diesem intimen Gespräch mit Alexandra aufgetaut zu sein. Immer häufiger sieht Alexandra, wie schon fast unverhohlen sie ihren Chef und Ehemann anlächelt. Wie sie ihn umschmeichelt, ihm zur Hand geht und auch öfter als sonst in seinem Büro verschwindet, beobachtet Alexandra mit zunehmend aufkommender Eifersucht.

Wenn Mae und Alexandra ungestört und alleine sind, schwärmt Mae ihr gegenüber mit leuchtenden Augen von ihrem Chef. Alexandra weiß nicht mehr, was sie machen soll. Dass sie Mae dazu ermuntert hat, sich ihre Ehemann etwas mehr zu nähern, bereut sie schon. Aber es ist nicht mehr zu ändern. Mae scheint in den Angriffsstatus umgeschaltet zu haben.

Über die aufmunternden Worte Alexandras ist Mae zufrieden. Sie haben ihr die Kraft und den Mut gegeben, ihrem Chef doch etwas näher zu kommen.

Doch ihre Enttäuschung ist groß. Er scheint es nicht zu merken, reagiert mit keinem Wort, mit keinem noch so zurückhaltendem Lächeln auf sie. Er ist nach wie vor höflich und distanziert. Mae weiß nicht, was sie noch machen soll. In den Räumen der Sparkasse verbietet es sich, ihn ganz direkt anzubaggern. Sie hätte nicht einmal gewusst, wie sie das machen soll. Und ihn auf ein ganz privates Date anzusprechen, fehlt ihr der Mut. Zwar versucht sie unauffällig, mit irgendeinem nichtigen Anliegen in sein Büro zu gehen, aber auch dort ist nichts anders als es vorher schon war.

Vielleicht kann ihr Alexandra doch noch den einen oder anderen Tipp geben. Sie arbeitet jetzt schon so lange mit ihm zusammen und kennt ihn viel besser als sie selbst. Vielleicht hat sie es sogar selber schon einmal bei ihm probiert? Sie hat ja durchklingen lassen, dass Mae nicht die Einzige ist, die für ihn schwärmt. Ihr ist ja auch aufgefallen, dass er mit Alexandra manchmal etwas vertraulicher miteinander umgeht, als mit seinen anderen Mitarbeiterinnen.

Bei den gelegentlichen Treffen in den Cafes oder in einer Weinstube sind die Gespräche zwischen den beiden Frauen nicht wieder so intim geworden, obwohl Mae probiert hat, mit Alexandra noch einmal über ihren Chef zu reden. Doch Alexandra wollte das Gespräch nicht wieder auf dieses sensible und riskante Thema kommen lassen. Sie war sich nicht im Klaren darüber, wie es ausgehen würde. Sie würde Mae wirklich gerne helfen und sie ist traurig und bedrückt, dass Maes Schwärmereien und ihre Verliebtheit so völlig chancenlos sind und ins Leere laufen müssen.

Nie könnte das eine Zukunft haben.

Doch Mae lässt nicht locker. Immer wieder fängt sie an, von ihrem Chef zu schwärmen und ihn in den höchsten Tönen zu loben. Dass sie ihn im vertraulichen Gespräch mit Alexandra auch schon mit seinem Vornamen benennt, gibt Alexandra einen zusätzlichen eifersüchtigen Stich. Doch sie kann es Mae nicht verbieten. Genauso kann sie ihr nicht verbieten, so schwärmerisch über ihn zu reden oder sie wenigstens auffordern, etwas zurückhaltender zu sein.

Das wäre nur gegangen, wenn sie sich Mae offenbart hätte und ihr sagt, dass er nicht nur ihr Chef, sondern auch ihr Ehemann ist, mit dem sie glücklich verheiratet ist. Alexandra ist sich selbst nicht im Klaren, warum sie sich Mae gegenüber nicht so klar und entschieden äußert. Damit würde sie Mae den Wind aus den Segeln nehmen. Oder doch nicht?

Schließlich gibt sich Alexandra dem Unvermeidlichen hin und lässt sich noch einmal auf dieses brisante Thema ein.

„Warum willst du nicht mehr mit mir über Hermann reden, Alexandra? Du weißt, wie es mir geht. Vielleicht ist es nicht richtig, was ich mache und was ich mir für Gedanken mache. Aber ich komme davon einfach nicht weg. Ich weiß ja auch nicht, was ich machen soll. Ich habe sogar schon überlegt, ob ich die Filiale wechsle, damit ich ihn nicht immer sehe. „

„Aber das ist doch Quatsch.

Glaubst du, dann wird es besser? Dann verzehrst du dich höchstens noch mehr und kriegst ihn gar nicht mehr aus deinem Kopf raus. Es wird wohl nicht ausbleiben, dass du dir Klarheit verschaffst und mit ihm darüber redest. Du weißt doch überhaupt nicht, ob alles sinnlos ist und ob du dir nicht nur irgendetwas einbildest und vormachst. „

„Wie soll ich das denn machen? Ich kann ihn doch nicht einfach fragen, ob er einmal mit mir ausgeht.

Das könnte er doch völlig falsch auslegen. „

„Das musst du aber machen. Du kannst dich nicht nur heimlich nach ihm verzehren. Da wirst du doch verrückt. „

„Ich weiß überhaupt nicht, was er gerne machen würde. Weiß0t du denn, ob er gerne ins Kino, mal in s Theater, vielleicht auch tanzen gehen würde? Ich hab doch keine Ahnung. Was ist, wenn ich ihn zu irgendetwas einlade und er hat daran überhaupt kein Interesse.

Weißt du denn, wofür er sich interessiert?“

„Theater und ein guter Film interessieren ihn wirklich. Soviel ich weiß, geht er mit seiner Frau sehrt gerne ins Theater, besucht Ausstellungen mit ihr und geht mit ihr gerne in schönen Restaurants gut essen. Vielleicht besorgst du mal zwei Theaterkarten und tust so, als hättest du ganz zufällig eine Karte übrig und fragst ihn völlig unverbindlich, ob er dich begleiten würde. „

Jetzt ist Alexandra gegen ihren Willen schon wieder so weit, dass sie die Möglichkeiten auslotet, wie sie Mae helfen kann.

Sie ist sich völlig darüber im Klaren, dass sie damit mit dem Feuer spielt. Aber das Mädchen tut ihr wirklich Leid.

Mit Alexandras Idee kann sich Mae sofort anfreunden. Alles würde harmlos und unverbindlich aussehen. Aber es wäre ein Anfang, an dem sie ansetzen könnte. Mae bewundert Alexandra, obwohl sie nicht viel von ihrem Privatleben weiß. Natürlich ist ihr bekannt, dass sie verheiratet ist, keine Kinder hat und eine glückliche Ehe führt.

Aber sie kennt ihren Mann nicht. Alexandra spricht nicht über ihn. Mae dringt nicht in sie, obwohl sie schon interessiert hätte. Sie ist so eine erfahrene Frau, von der sie sehr viel lernen kann. Doch woher weiß sie das alles von ihrem Chef? Es sind ja zum Teil sehr private Dinge, die sie Mae erzählt. Mae kann nicht umhin, Alexandra eine Frage zu stellen, die ihr schon den ganzen Abend auf den Lippen liegt.

„Darf ich dich etwas ganz Privates fragen, Alexandra?“

„Mach nur. Ob ich dir darauf antworten kann, weiß ich aber nicht. „

„Sag mal. Du und unser Chef…Du hast mal gesagt, dass ich nicht die Einzige bin, die für ihn schwärmt. Hast du das auch mal? Hattet ihr mal etwas zusammen?“

Alexandra überlegt lange, was sie Mae sagen kann und will. Jetzt wäre eine Möglichkeit, ihr gegenüber mit offenen Karten zu spielen.

Doch sie macht es nicht. Sie weiß, dass sie schon viel zu weit gegangen ist und dass ihr Mae nie verzeihen würde, wenn sie erst jetzt mit der Wahrheit rausrücken würde.

„Das ist wirklich sehr privat. Aber ich will auch ganz ehrlich sein. Es stimmt, dass ich von langer Zeit, lange bevor du zu uns gekommen bist, auch für ihn geschwärmt habe. Und das aus den gleichen Gründen wie du.

Mich hat seine imposante Erscheinung, seine Größe, seine ganze Art, mit seinen Mitarbeitern umzugehen, beeindruckt. Ich fand ihn attraktiv, umwerfend und mitfühlend. Es ist seinerzeit auch zu einigen sehr privaten Dates gekommen. Du verstehst hoffentlich, dass ich nicht weiter in Details gehen will. Nur soviel. Er ist ein verdammt guter Liebhaber. Er weiß in jeder Situation, was sich Frauen wünschen und ist immer in der Lage, ihnen diese Wünsche zu erfüllen. Auch für mich war es eine wunderbare Erfahrung.

Diese Offenheit hat Mae von Alexandra gar nicht erwartet. Doch sie ist froh und glücklich, dass sie es von Alexandra gehört hat. Dass sie diese Erfahrungen, die sich Mae so sehnsuchtsvoll erhofft, schon gemacht hat, macht sie nicht eifersüchtig. Höchstens ein bisschen neidisch. Nach Alexandras freimütigem Geständnis hatte sie nicht den geringsten Zweifel, dass sie miteinander geschlafen haben. Gerne hätte Mae noch mehr erfahren. Die Fragen, die sich ihr aufdrängten und die sie so brennend interessierten, konnte sie nicht stellen.

Aus ihrer Bemerkung, dass Hermann ein „verdammt guter Liebhaber“ ist, konnte sie alles Mögliche ableiten. Sie wagte aber nicht, Alexandra zu drängen, ihr mehr davon zu erzählen, wie er im Bett ist, wie sein Körper, seine Hände, seine Lippen sind. Ist er zärtlich oder ungestüm und wild? Wie ist sein Streicheln, wie sind seine Küsse, wie ist es, wenn er in ihr drin ist.

Alexandra ahnt, was in Mae Kopf vorgeht.

Sie könnte dieses noch so unschuldige Mädchen verrückt machen, könnte ihre Sehnsüchte weiter anstacheln, wenn sie ihr sagen würde, wie gut Hermann wirklich ist, wie zärtlich seine Hände sind, wenn sie über ihren Körper streifen, wenn er ihre Brüste streichelt oder wenn seine Finger in ihrer feuchten Muschi spielen. Sie könnte ihr auch sagen, wie ausdauernd er ist, wenn er mit ihr schläft, könnte ihr sagen, dass sie fast immer einen Orgasmus bekommt und könnte ihr natürlich auch sagen, wie er ihren dichten blonden Busch liebt und wie gerne er seine Zunge zwischen ihren Schamlippen versenkt, mit ihr in ihrem Loch spielt und an ihren feuchten Lippen lutscht.

Doch das darf Mae nie erfahren.

„Und warum ist das damals zu Ende gegangen?“ will Mae nach langem Schweigen plötzlich wissen.

„Es waren die gleichen Gründe, die dir auch Angst machen. Wir waren beide verheiratet und außerdem war er schon damals mein Chef. Sie konnten es vor den anderen verheimlichen. Aber auf die Dauer wäre das uns nicht gelungen. Jetzt sind wir Kollegen und gute Freunde.

„hast du nicht doch manchmal noch Sehnsucht nach ihm?“

„Manchmal schon. Aber das ist vorbei. Wir haben einen Schlussstrich gezogen. Das ist schwer genug gewesen. „

Alexandra weiß nicht, warum ihr diese offensichtlichen Lügen so locker von den Lippen kommen. Ihr muss doch klar sein, dass sie dabei ist, Mae alle Hemmungen zu nehmen. Hermann hat es mit Alexandra gemacht. Warum dann nicht auch mit ihr?

„Wenn du an die Zeit zurück denkst, Alexandra.

Woran erinnerst du dich gerne? Ist es das Aufregende, mit einem anderen Mann zusammen zu sein oder ist es sein Zärtlichkeit, seine Hände, seine Lippen, die dich küssen? Denkst du auch noch manchmal daran, wie schön es war, wenn ihr miteinander geschlafen habt? Ich denke sehr oft daran, wie das mit meinem Freund gewesen ist, wie er mich mit seinen starken Händen überall zärtlich gestreichelt hat und wie wunderbar es beim Sex gewesen ist.

„Ich glaube, wenn es wirklich schön war, kann das keine Frau vergessen. Natürlich denke ich noch manchmal daran. Doch ich lasse es nicht zu nah an mich ran kommen. Dazu bin ich zu oft mit ihm zusammen. Ich würde doch verrückt werden, wenn ich tagtäglich, wenn wir zusammen sind, daran denken würde, wie zärtlich er mich immer gestreichelt hat und wie schön es war, wenn ich ihn in mir gespürt habe.

Ich muss da ganz einfach verdrängen. Ich weiß auch gar nicht, warum ich heute darüber rede. Lange habe ich nicht daran gedacht. „

Und dann sagt sie einen Satz, von dem sie schon Sekunden später nicht weiß, was sie sich dabei gedacht hat.

„Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du mit Hermann das auch alles einmal erleben kannst. „

Vielleicht hat Alexandra bei diesem Satz nicht an sich gedacht.

Sie will diesem Mädchen ihre sehnsüchtigen Träume nicht verwehren. Noch zu gut ist ihr in Erinnerung, wie oft sie sich selber als junges Mädchen und junge Frau ihre Träume und Sehnsüchte nicht erfüllen konnte, weil irgendwelche Umstände das immer wieder verhindert haben. Auch sie hat sich nach älteren Männern unglücklich verzehrt, nachdem sie einsehen musste, dass nicht jeder verheiratete Mann für eine Affäre mit einer jungen Frau zu haben ist. Vielleicht will sie das alles Mae ersparen?

Doch sie hat auch eine höllische Angst, dass alles das, was sich Mae wünscht zur unumstößlichen Realität werden könnte.

Sie muss damit aufhören, muss so schnell es geht, dieses Gespräch beenden.

Ziemlich abrupt macht sie Mae klar, dass sie nachhause gehen wird. Mae ist enttäuscht. Zu gerne hätte sie sich mit Alexandra noch länger unterhalten. Noch nie hat sie sich ihr gegenüber so geöffnet und sie selber ich ihr gegenüber auch nicht.

Tagelang ist Alexandra nach diesem Abend noch verwirrt. Wieder spielt sie mit dem Gedanken, Mae gegenüber endlich mit offenen Karten zu spielen.

Sie könnte sie, ohne, dass es zu auffällig wirken würde, zu sich nachhause einladen, wo sie dann unverhofft auf ihren Chef stößt. Doch dazu war sie schon viel zu weit gegangen. Sie kam aus ihrem Lügengeflecht nicht mehr raus. Sie musste dieses verdammte und so risikoreiche Spiel weiter spielen. An den nächsten Tagen versucht sie, zu Mae auf Distanz zu gehen. Doch ganz schafft sie es nicht. Immer wieder kommt Mae zu ihr, schwärmt von ihrem Chef und sagt ihr pausenlos, wie freundlich er wieder zu ihr gewesen ist.

Alexandra merkt, wie sie immer eifersüchtiger wird. Doch sie weiß, dass sie Schuld an dieser ganzen Situation hat. Nicht nur während ihrer Dienstzeit geht ihr dieses verdammte Mädchen nicht aus dem Kopf. Auch, wenn sie zuhause bei ihrem Mann ist, verschwinden die Gedanken nicht. Hermann ist schon stutzig geworden und will wissen, was mit seiner Frau los ist. Oft wollte sie schon ansetzen, und mit ihm über alles reden. Doch das konnte sie auch nicht.

Die Angst, dass er vielleicht doch die Situation ausnutzen und mit Mae intim werden könnte, sitzt bei ihr tief, obwohl sie bei Hermann nie eine dementsprechende Andeutung oder Bemerkung hat feststellen können. In seinem Umgang mit ihr war er genauso korrekt wie zu allen anderen.

Alexandra ist sich sicher, dass Mae keine Ruhe geben wird. So, wie sie auch dienstlich kannte und jeden Tag erlebte, kämpft sie mit allen Mitteln, um ihr Ziel zu erreichen.

Sie macht zwar auch manchmal den Eindruck eines sanften, kleinen Mädchens, doch Alexandra weiß es besser. Sie ist weder sanft und hilflos, sondern eher robust und hartnäckig. Und das nicht nur, wie sie zunehmend erfahren muss, nicht nur, wenn es um ihre Karriere ging, sondern auch, wenn es sich um die privatesten Dinge handelt. Sie weiß, dass es früher oder später zum Showdown kommen muss. Sie ist sich nicht sicher, ob sie es noch schafft, diesen Showdown zu verhindern.

Vielleicht ist es sogar das Beste, wenn alles so schnell wie möglich vorbei ist. Dann könnte auch sie wieder ruhiger atmen und schlafen.

Alexandra wusste natürlich, dass Maes Werben bisher erfolglos geblieben ist. Hermann machte nach wie vor keinerlei Anstalten, auf die durchaus nett gemeinten Schmeicheleien zu reagieren. Dass Maes Dekolletes etwas tiefer geworden sind und ihre Röcke etwas kürzer, hat er zwar interessiert registriert, doch eine deutliche Absicht kam ihm nicht in den Sinn.

Er sah es sich nach wie vor gerne an.

Alexandra hatte eine Entscheidung getroffen, von der sie inständig hoffte, dass sie sie nie bereuen wird. Ihr Mann hatte Premierenkarten für das Theater besorgt. Einen Tag vor dem geplanten Theaterbesuch schützte sie ein plötzliches Unwohlsein vor, von dem sie sicher war, dass es auch am nächsten Tag noch nicht vorbei sein wird. Sie machte Hermann den Vorschlag, entweder alleine zu gehen, oder sich eine andere Begleitung zu suchen.

Hermann ist enttäuscht. Er hat sich auf den Theaterbesuch mit seiner Frau gefreut. Die Karten waren teuer und schwer zu kriegen gewesen. Auf keinen Fall will er sie verfallen lassen.

„Und an wen dachtest du, wer mitkommen könnte? Unsere Freunde und Bekannten haben entweder wenig Interesse oder sie gehen selber hin. „

„So richtig fällt mir jetzt auch niemand ein“ versucht Alexandra erst einmal nicht, ihrem Mann vorzuschlagen, an wen sie von Anfang an gedacht hat und wem ihr plötzliches Unwohlsein zu verdanken ist.

„Ich weiß auch nicht. Unsere Kollegen und Kolleginnen kenne ich zu wenig, um abschätzen zu können, ob jemand Interesse hat. Fällt dir von ihnen jemand ein? Du bist doch öfter mit ihnen zusammen und kennst sie besser als ich. „

„Ich könnte mir schon zwei, drei vorstellen. Aber ich weiß natürlich nicht, ob sie so einfach mit ihrem Chef ins Theater gehen würden. Sie sind ja alle verheiratet oder in festen Händen.

Ich kann mir nicht vorstellen, ob ihren Partnern das gefallen würde. Die Einzige, die völlig ungebunden ist und von der ich weiß, dass sie auch das entsprechende Interesse mitbringt, ist Mae. Sie würde sich bestimmt freuen. „

„Auf sie wäre ich gar nicht gekommen. Aber die Idee gefällt mir. Wenn du nichts dagegen hast…“

„Was soll ich denn dagegen haben? Einen harmlosen Theaterbesuch wirst du ja nicht gleich ausnutzen“ fügt sie lächelnd hinzu.

„Dann werde ich sie morgen gleich fragen. Wenn sie nicht mitgehen will, muss ich eben alleine gehen. Oder du bist tatsächlich wieder fit, dass du doch mitgehen kannst. „

Alexandra wusste, dass sie nicht fit sein würde und dass Mae sicher nicht auf diesen Theaterbesuch verzichten wird.

Hermann war nicht bewusst, welches perfide Spiel seine Frau mit ihm und Mae spielt. Aber er freute sich auf den Theaterbesuch.

Kaum war er am nächsten Tag in seinem Büro, rief er Mae zu sich. Wie immer, wenn sie zu ihm ging, hatte sie eine Mappe mit Akten der aktuellen Vorgänge bei sich. Doch die wollte er an dem Tag gar nicht sehen.

„Setzen Sie sich bitte, Mae. „

Nur kurz kam Mae der Gedanke, dass er sie wegen ihrer Schmeicheleien, die ihm sicher nicht entgangen sein können, zurecht weisen will.

Doch dafür war sein Gesichtsausdruck zu freundlich. Sie glaubte auch, ein kleines Lächeln auf seinen Lippen zu sehen. Mae setzte sich betont aufrecht hin, schlug schamhaft ihre Beine übereinander, strich ihren Rock glatt und sah ihren Chef erwartungsvoll an.

„Sie können heute die Mappe geschlossen lassen. Es ist nur eine kurze Frage, die ich habe. Es ist ausnahmsweise etwas Privates. Meine Frau ist leider krank geworden…“

„…oh, das tut mir Leid…“

„Danke.

Es ist nur so, dass ich für heute Abend Premierenkarten für das Theater habe. Da sie unmöglich mitkommen kann, würde ich Sie gerne fragen, ob Sie mich begleiten wollen. Ich würde nur sehr ungern die Karte verfallen lassen. „

Mae blieb vor Überraschung der Mund offen stehen. Sie selbst hatte vergeblich versucht, Karten zu bekommen, um ihrerseits ihn zu bitten, mit ihr dorthin zu gehen. Jetzt diese glückliche und überraschende Wendung.

Als Hermann ihren überraschten Gesichtsausdruck sieht, fragt er sie lächelnd.

„Und? Hätten Sie Lust und vor allem Zeit?“

„Ja…ja…natürlich…danke, vielen, vielen Dank“ kann sie nur stammeln. „Ich bin nur völlig überrascht. Natürlich gehe ich gerne mit. Sehr gerne sogar. Ich habe selber versucht, eine Karte zu bekommen. Leider ist es mir nicht gelungen. „

„Das ist doch wunderbar, dass ich Ihnen damit noch die Premiere ermöglichen kann.

Mae wäre am liebsten aufgesprungen und hätte ihren Chef umarmt. Doch das ging natürlich nicht.

„Sie glauben gar nicht, was Sie mir für eine Freude machen“ fügt sie noch überglücklich hinzu.

„Das freut mich. Wenn Sie mir noch sagen, wo Sie wohnen, hole ich Sie rechtzeitig ab. „

Freudig gab Mae ihm ihre Adresse. Ehe sie wieder an ihren Platz ging, vereinbarten sie noch die Uhrzeit.

Mae musste sich zusammennehmen, um keine Freudensprünge zu machen, als sie aus dem Büro ihres Chefs kam. Trotzdem fiel ihren Kollegen ihr glücklicher Gesichtsausdruck auf. Natürlich dachten alle an eine außerplanmäßige Gehaltserhöhung oder ein außergewöhnliches Lob, das sie von ihrem Chef bekommen hat.

Dass sich ganz „zufällig“ auch Alexandra an diesem Tag krank gemeldet hat, ist Mae nicht aufgefallen.

Den ganzen Tag ist Mae erwartungsvoll nervös.

In Gedanken geht sie schon ihren ganzen, gut gefüllten Kleiderschrank durch, um sich zu entscheiden, was sie anziehen soll.

Noch nie ist ihr ein Tag so lang geworden wie dieser. Kaum zuhause fängt sie an, ihren Kleiderschrank zu durchwühlen. Ein Kleid nach dem anderen nimmt sie raus, hält es an sich, zieht es an, stellt sich vor den Spiegel, dreht sich vor dem Spiegel und kann sich ewig nicht entscheiden.

Eine Entscheidung braucht sie aber nicht zu fällen. Natürlich musste es ein festliches langes Kleid aus ihrer Kollektion chinesischer Kleider sein. Nach langem Hin und Her und mehren Anproben entscheidet sie sich für ein rotes, knöchellanges Kleid. Es ist hoch geschlossen, hat einen leichten Stehkragen und ist fast ärmellos. Über den Brüsten und unterhalb ihrer Knie ist es durchbrochen und leicht ausgestellt. Das Oberteil verzieren wunderschöne Stickereien. Zu diesem Kleid hat sie in der Farbe passende lange Ohrhänger.

Das Kleid betont wunderbar ihre schmale Figur, brachte ihre vollen Brüste wunderbar zur Geltung, verdeckte etwas von ihrem Po, von dem sie der Meinung ist, dass an ihm etwas zu viel dran ist. Es machte sie optisch etwas größer, als sie ist. Mit den passenden Schuhen konnte sie noch ein paar Zentimeter rausholen. Es ist eines ihrer Lieblingskleider. Erst einmal war der Anlass so, dass sie es anziehen konnte. Die gleiche Sorgfalt, die sie bei der Auswahl ihres Kleides an den Tag legt, verwendet sie auch auf die Auswahl ihrer Unterwäsche.

Aber hier fiel ihr die Auswahl nicht so schwer. Letztlich fand sie schnell einen farblich zum Kleid passenden spitzenbesetzten Tanga und einen gleichfarbigen trägerlosen Spitzen-BH.

Lange bringt sie im Bad zu, duscht sich, wäscht sich die Haare, denkt über ihre Frisur nach. Schließlich entscheidet sie sich, ihre schönen schwarzen Haare wie fast immer offen zu tragen. Sie dreht und wendet sich vor dem Spiegel, betrachtet sich im Spiegel und ist ein bisschen enttäuscht, dass ihre vollen Brüste etwas tropfenförmig hängen.

Stolz ist sie auf ihren dichten, urwüchsigen Busch, der ihren Schamhügel bedeckt. Nie würde sie ihn sich abrasieren, um vielleicht dort unten etwas jünger auszusehen. Nur leicht stutzt sie ihre Härchen an den Seiten, damit sie nicht aus ihren knappen Höschen herausquellen. Nachdem sie sich eingecremt hat, schminkt sie sich leicht die Lider, trägt Mascara auf ihre Wimpern auf, tupft etwas Rouge auf ihre Wangen und schminkt sich die Lippen. Zum Schluss trägt sie ein leichtes, nicht zu aufdringliches Parfüm auf.

Endlich kann sie sich anziehen und frisieren. Noch einmal begutachtet sie sich im Spiegel, dreht und wendet sich. Es gefällt ihr, was sie sieht.

Trotzdem ist noch Zeit. Unruhig geht sie im Zimmer auf und ab und kann es nicht erwarten, dass Hermann endlich kommt und sie abholt.

Für Hermann war alles deutlich unkomplizierter. Während er geduscht und sich noch einmal rasiert hat, hatte ihm seine Frau wie immer bei solchen Anlässen schon neue Unterwäsche, seinen Anzug, Hemd und Krawatte sorgsam bereit gelegt.

Bei der Unterwäsche hat sie etwas gestutzt, was für den Anlass passend ist. Doch dann hat sie in der Hoffnung, dass Mae heute noch nicht seine Unterwäsche zu sehen bekommt, ganz normale Unterwäsche bereit gelegt. Ihr ist dabei doch das etwas Absurde an der ganzen Situation durch den Kopf gegangen. Aber sie hatte sich darauf eingelassen und da musste sie, was auch immer passieren würde, durch.

Als sich Hermann von ihr verabschiedet, bedauert er noch einmal, dass sie nicht mitkommen kann.

Alexandra versicherte ihm, dass es wirklich nicht geht, obwohl sie auf Hermann keineswegs einen kranken Eindruck machte. Als würde es ihr erst jetzt einfallen, erinnerte sie Hermann daran, dass er wie immer, wenn sie zusammen ins Theater gingen für den Abschluss des Abends Plätze in einem guten Restaurant bestellt hatte und sagte, dass sich Mae bestimmt freuen würde, wenn er mit ihr dort hingehen und noch schön essen gehen würde.

Nur kurz musste Hermann im Auto vor ihrer Tür warten, bis sie kam.

Über ihr Kleid hatte sie noch einen leichten Sommermantel angezogen. Trotzdem konnte Hermann sofort sehen, was für ein wunderschönes Kleid sie anhatte. Sie sah bezaubernd aus und schon jetzt war er von ihrem Anblick fasziniert. Im Foyer des Theaters waren sie vom ersten Moment an ein Blickfang. Dieser große stämmige Mann im dunklen Anzug und die kleine zierliche, schwarzhaarige, chinesisch aussehende junge Frau in dem traumhaft schönen Kleid. Alle Blicke wandten sich ihnen zu.

Hermann hatte ihr seinen Arm angeboten, in den sie sich eingehängt hat. Stolz schritt sie neben ihm her. Hermann war in der Stadt eine bekannte Persönlichkeit und wurde dementsprechend oft gegrüßt. Bei dem einen oder andere, vor allem bei den Damen konnte Mae einen verwunderten Gesichtsausdruck erkennen. Niemand wusste, wer sie ist und warum der Chef der Sparkasse nicht mit seiner Frau, sondern mit dieser so wunderbar aussehenden Chinesin erschienen ist. Belustigt nahm, sie zur Kenntnis, dass nicht wenige anfingen zu tuscheln, wenn sie glaubten, dass sie aus ihrem Blickfeld entschwunden sind.

Mae konnte gar nicht sagen, wie sie das alles genoss.

Die Premiere war ein voller Erfolg. Gespannt und interessiert verfolgte Mae die Aufführung. Trotzdem hat sie auch immer wieder einen Blick zur Seite geworfen. Sie war stolz darauf, neben diesem wunderbaren sitzen zu dürfen. Nie hätte sie gedacht, dass sie so etwas Schönes einmal erleben wird. Auch in der Pause, in der ihr Hermann ein Glas Champagner anbot, genoss sie die Blicke der anderen Besucher.

Und es waren zum Teil neidische Blicke. Wenn der eine oder andere von Hermanns Bekannten sich zu ihnen gesellte, stellte Hermann sie nur mit kurzen Worten als seine Mitarbeiterin vor und entschuldigte bei dieser Gelegenheit seine Frau, die krankheitsbedingt leider nicht mitkommen konnte. Ob das alle in ihrer Neugier befriedigt hat, glaubt Mae nicht. Es war ihr auch ziemlich egal. Sollten die Leute doch denken, was sie wollten.

Davon, dass Hermann noch Plätze in einem Restaurant reserviert hat, hatte er ihr noch nicht gesagt.

Sie war völlig überrascht, als er ihr das sagte, als sie bereits im Auto saßen. Sie war schon traurig gewesen, dass der so wunderschöne schon zu Ende sein soll. Nur in ihren Träumen hat sie sich vorgestellt, dass der Abend noch lange nicht zu Ende sein darf. Jetzt ist sie aufgeregt wie ein kleines Mädchen. Natürlich war es im Theater wunderbar gewesen. Die Aufführung war begeisternd. Doch noch viel mehr hat sie genossen, neben Hermann zu sitzen, seinen männlichen Duft, das Deo und sein frisches Rasierwasser zu riechen.

Am liebsten hätte sie während der ganzen Aufführung seine Hand gehalten und sie gedrückt und sich an ihn gelehnt. Und jetzt lädt er sie noch in ein Restaurant ein, von dem sie nicht einmal geträumt hat, dass sie einmal dort essen gehen würde. Das war weit, sehr weit oberhalb ihrer Preisklasse.

In dem Restaurant wurde Hermann wie ein Stammgast begrüßt. Sie wurden an den Tisch geführt, Mae wurde der Stuhl zurecht gerückt.

Und wieder hatte sie das Gefühl, das alle Blicke nur auf sie gerichtet sind. Ihren Arm in seinem eingehängt, schritt sie aufrecht und stolz durch das Restaurant. Sie wagte nicht, nach rechts und links zu sehen und hoffte nur, dass sie vor Aufregung nicht das Gleichgewicht verliert.

Während des vorzüglichen Essens, das aus mehren Gängen bestand, entpuppte sich Hermann als ausgesprochen interessierte Gesprächspartner. Wie schon Alexandra will er auch sehr viel aus ihrer Heimat wissen und auch ihm erzählt fast das Gleiche, was sie auch ihr erzählt hat.

Allerdings wusste Hermann sehr viel mehr über das Land. Es stellte sich heraus, dass er sich sehr für chinesische Kultur, die chinesische Geschichte und die aktuelle wirtschaftliche Situation interessierte. Begeistert hört Mae zu, wie er über ihr Heimatland redet. Si kann nicht umhin, ihn ganz offen anzuhimmeln, mit ihm zärtlich zu flirten, auch mal ihre Hand auf seine zu legen. Sie hofft, dass Hermann das aufgeregte Klopfen ihres Herzens nicht hört.

Durch geschicktes Fragen hat Mae auch erfahren, dass er nicht nur die chinesische Kultur und Geschichte liebt, sondern auch von dem chinesischen Essen begeistert ist.

Und damit meint er nicht das, was es in jedem chinesischen Restaurant in Europa zu essen gibt. Seiner Meinung nach hat das beides nicht viel miteinander zu tun. Lächelnd hat ihm daraufhin Mae angeboten, ihn einmal zu sich nachhause einzuladen, und für ihn ein richtiges chinesisches Essen mit mehreren Gängen zu kochen. Als Hermann ihren Vorschlag nicht nur nicht ablehnt, sondern ohne lange zu überlegen zustimmt, macht ihr Herz einen weiteren Freudensprung. Sie kann es nicht fassen und wünscht sich zum wiederholten Mal, dass der Abend nicht zu Ende geht.

Als Hermann ihr zum Ende des Abends mit seinem Glas zuprostet, sich bei ihr für den wunderschönen Abend bedankt und er ihr sogar das „Du“ anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Allerdings macht er auch gleich die Einschränkung, dass im dienstlichen Bereich alles beim Alten bleibt und sie sich weiter mit „Sie“ anreden. Dagegen hatte Mae nun wirklich nichts.

Leider war der Abend dann doch zu Ende. Es war schon nach Mitternacht, als sie aufbrachen und Hermann sie nachhause fuhr.

Als sie aus dem Auto stieg, hielt er ihr die Tür auf. Das hatte noch nie jemand für sie gemacht. Mae hat während der Fahrt kaum ein Wort gesagt. Sie war aufgeregt. Würde der Abend wirklich schon zu Ende sein? Kann sie ihn fragen, ob er noch mit zu ihr kommt? Wieder traut sie sich nicht. Ein „nein“ wäre zu enttäuschend gewesen und hätte den ganzen schönen Abend kaputt gemacht.

Noch einmal bedankt sich Hermann bei ihr für den schönen Abend.

Wenn er gewusst hätte, wie schön er für sie gewesen ist…Sie kann sich nur flüsternd und vor Aufregung schon fast heiser auch bei ihm bedanken. Als er sich von ihr verabschiedet, drückt sie fest seine Hände, blickt zu ihm hoch, zieht seine Kopf zu sich runter und gibt ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Mit einem „Danke, danke“ löst sie sich von ihm. Jetzt kann sie nicht schnell genug in ihre kleine Wohnung kommen.

Sie wäre sonst durchgedreht.

Geschlafen hat sie in dieser Nacht nur wenig. Wenn sie gewusst hätte, wem sie in Wirklichkeit diesen schönen Abend verdankt, hätte sie es nicht geglaubt.

Hermann hat diesen Abend nicht weniger genossen als Mae. Obwohl er sie jetzt schon so viele Jahre kennt, war doch sehr überrascht und von ihr begeistert. Wie schön hat sie ausgesehen, wie herrlich hat sie nach ihrem leichten Parfüm gerochen, als sie neben ihm gesessen hat.

Die Blicke und Aufmerksamkeiten, die auf sie gerichtet waren, hat er stolz zur Kenntnis genommen. Lächelnd hat er die bewundernden Blicke bemerkt. Die Stunden in dem Restaurant, die interessanten Gespräche, die sie geführt haben, haben ihm gut getan. Lange hat er sich nicht so wohl gefühlt. Davon, dass ihn Mae zu einem selbst zubereiteten chinesischen Essen zu sich eingeladen hat und er diese Einladung auch noch angenommen hat, war er selbst überrascht. Doch am meisten war er von dem kurzen Kuss auf seinen Mund überrascht.

Ihre feuchten warmen Lippen spürte er noch während der ganzen Fahrt auf seinen. Auf der Fahrt nachhause musste er immer wieder an diese bezaubernde Frau denken. Er ist noch aufgewühlt, als er zuhause ankommt. Überrascht stellt er fest, dass Alexandra noch nicht im Bett liegt. Sie sitzt, schon für die Nacht zurecht gemacht im Nachthemd auf der Couch. Und lächelt ihn an.

„War es schön, Hermann? Hattet ihr einen schönen Abend?“

„Es war wunderbar.

Mae sah bezaubernd aus. Die Premiere war ein voller Erfolg und danach sind wir ja noch essen gewesen. Es war alles prima. Schade, dass du nicht auch mitkommen konntest. „

„Die Hauptsache ist, dass ihr einen schönen Abend hattet. Wir hatten ja schon so viele schönen Abend. Und wenn du Mae damit eine Freude gemacht hast, ist es doch auch schön. Sie ist ja wirklich ein nettes Mädchen. „

„Ich hatte das Gefühl, dass sie den Abend auch sehr genossen hat.

Es hat ihr gefallen und sie hat sich tausendmal bedankt. „

Nervös hat Alexandra den ganzen Abend zuhause gesessen. So richtig konnte sie sich immer noch nicht erklären, warum sie das alles macht. Doch vor allem war sie sich überhaupt nicht darüber im Klaren, wie weit Mae gehen würde und wie ihr Mann darauf reagiert. Er ist immer ihr treuer Ehemann gewesen. Er liebt sie, hatte nie etwas mit einer anderen Frau gehabt.

Kann er Mae widerstehen? Den ganzen Abend sitzt sie alleine vor dem Fernseher. Sie kann nicht sagen, was lief. Sie kann sich nicht konzentrieren. Immer wieder schaut sie auf die Uhr. Sie weiß, wie lange das Theaterstück geht und sie weiß, wie lange Hermann und sie normalerweise im Restaurant verbringen. Es wird spät und später. Hermann kommt nicht. Hat es Mae geschafft, ihn noch mit zu sich zu nehmen? Was machen sie? In Gedanken sieht sie Mae und Hermann schon im Bett liegen.

Ihre Gefühle schwanken pausenlos zwischen Eifersucht und dem Gefühl, dass sie diesem schönen Mädchen geholfen hat, ihre unerfüllten Träume zu verwirklichen. Was hat sie nur angestellt. Endlich kommt Hermann. Sofort sieht sie ihm an, dass alles gut ist, dass nichts passiert ist. Er ist etwas aufgekratzt, aber völlig normal. Beruhigt stellt sie auch fest, dass es doch noch nicht so spät ist, wie sie gedacht hat. So schnell hätte ihn Mae sicher nicht gehen gelassen, wenn er wirklich noch mit bei ihr gewesen wäre.

Als sie zusammen im Bett liegen, kuschelt sie sich eng an Hermann. Schnell merkt sie, dass auch er erregt ist. Auch beim Sex ist er etwas anders als sonst. Hat er etwa bei Mae auch schon angebissen?

Selten ist Mae so gerne zur Arbeit gegangen, wie am nächsten Tag. Endlich würde sie Hermann wieder sehen. Doch wie enttäuscht ist sie, als sie merkt, dass er wieder genauso reserviert, korrekt und distanziert ist, wie er es immer gewesen ist.

Kein zusätzliches freundliches Wort, kein noch so kurzes, verschwörerisches Lächeln, nichts. Der schöne Abend scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Dafür ist Alexandra lieb und nett zu ihr. Als Mae ihr begeistert von dem schönen Premierenabend und dem anschließenden Essen in dem vornehmen Restaurant mit ihrem Chef erzählt, stellt sich Alexandra völlig unwissend. Sie muss Mae regelrecht bremsen, damit niemand ihrer Kollegen Maes euphorische Stimmung mitbekommt oder vielleicht sogar erfährt, wem sie diesen schönen Abend verdankt.

Alexandra vertröstet sie auf den Dienstschluss. Im Cafe kann sie ihr dann alles erzählen.

Alexandra ist sich sicher, dass sie dabei alles, aber auch alles über den Abend erfahren wird, welche Gefühle Mae hatte, wie sie sich selbst den Abschluss des Abends vorgestellt hat und was genau gewesen ist.

Im Cafe fing Mae auch sofort an, pausenlos zu plappern.

„Erzähl doch erst einmal der Reihe nach, Mae.

Du bist ja so durcheinander und aufgeregt. Wie ist es denn dazu gekommen? Hast du die Theaterkarten besorgen können?“

„Nein. Ich habe keine gekriegt. Und das ist ja das Verrückte. Exakt für diese Premiere, für die ich auch Karten haben wollte, hat mich Hermann mitgenommen. Seine Frau war krank geworden und er hat die Karte übrig gehabt. Hast du eine Ahnung, warum er gerade mich mitgenommen hat? Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich gefreut habe.

Nachdem er mir das gestern in seinem Büro gesagt hat, war ich den ganzen Tag so aufgeregt, dass ich mich gar nicht auf die Arbeit konzentrieren konnte. „

„Das ist doch wirklich schön, Mae. Da freue ich mich wirklich für dich. Bestimmt hast du dich auch sehr schön gemacht. „

„Na klar. Ich habe eines meiner chinesischen Kleider angezogen. Ein langes rotes Kleid mit Spitzen und so. „

„Hat das Hermann gefallen?“

„Ihm sind fast die Augen raus gefallen, als er mich gesehen hat.

Aber auch alle anderen haben mich angestiert. Ich glaube, wir waren wirklich ein schön aussehendes Paar. „

„Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Dieser große stattliche Mann und du kleine zierliche Person in einem langen roten Kleid. Ihr müsst doch eine einzige Attraktion gewesen sein. „

„Das waren wir wirklich. Manche haben ziemliche Stielaugen bekommen. Bestimmt haben viele gedacht, dass Hermann jetzt eine Neue hat“ fügt sie zufrieden lächelnd hinzu.

Dieses Lächeln versetzt Alexandra einen Stich. Es ist schwer für sie, es zu ignorieren. Doch sie muss jetzt alles wissen.

„Und nach dem Theaterbesuch? Du hast gesagt, dass ihr dann noch essen ward. „

„Ja. In einem stinkvornehmen Restaurant. So was habe ich noch nie gesehen. Auch hier war es wie ein Spießrutenlauf. Alle haben mich angestarrt. Ich wusste gar nicht, wo ich hinsehen soll.

Und so viele Leute scheinen Hermann gekannt zu haben. Er hat nur gelächelt. Ich glaube, ihm hat es an meiner Seite auch sehr gut gefallen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie vornehm das alles war. Der Kellner hat mir sogar den Stuhl hingerückt und ihn mir unter geschoben. Das hat noch nie einer gemacht. „

Jetzt muss Alexandra wirklich lächeln. Wie unbedarft ist doch dieses Mädchen noch. Wenn sie wüsste, wie gut sie dieses Restaurant kennt und wie gut sie weiß, wer dort alles gesessen hat.

Sie konnte sich sehr gut vorstellen, wie die anderen Gäste auf Mae und ihren Mann reagiert haben.

„Wir haben uns fast den ganzen Abend über China unterhalten. Er wusste soviel, kannte sich viel besser aus, als die meisten Leute. Es war alles so schön, so normal und wahnsinnig aufregend. Mein Gott, Alexandra. Mit diesem Mann zusammen zu sein, ist wirklich wunderbar. Aber du kennst ihn ja von früher, weißt bestimmt, was ich meine.

„Ich weiß es, Mae. Und ich finde es wunderschön, dass du das erleben konntest. Es freut mich, dass du deinem Ziel vielleicht etwas näher gekommen bist. „

„Das bin ich ganz bestimmt. Bald sind wir wieder zusammen. „

„Ach ja?“ fragt Alexandra erstaunt. Davon wusste sie noch nichts. „Was habt ihr denn vor? Wollt ihr noch einmal schön essen gehen?“

„Ja.

Aber nicht in irgendein Restaurant. Ich habe ihn zu mir eingeladen. Ich will ihm ein schönes traditionelles chinesisches Essen kochen. Das mache ich so gerne. Leider habe ich so selten Gelegenheit dazu. Nur, wenn ich bei meinen Eltern bin, machen wir das. „

„Und er würde wirklich zu dir kommen?“

„Ich hatte das Gefühl, dass er von der Idee begeistert war. „

„Und seine Frau? Kommt die auch mit?“

„Ich habe es ihm angeboten, doch er meint, dass sie daran nicht soviel Spaß haben wird.

Dieser Mistkerl, wäre es Alexandra fast rausgerutscht. Er weiß ganz genau, wie gerne ich chinesisch essen gehe.

„Und wann soll das sein?“

„Wahrscheinlich nächste Woche. Ich muss einiges vorbereiten und Hermann hat ja auch nicht immer Zeit. „

„Es wird ihm sicher gefallen“ kann Alexandra nur ziemlich tonlos sagen. „Habt ihr danach noch was gemacht? Seid ihr noch irgendwo hin gegangen?“

„Wohin denn? Es war doch schon spät.

Und heute mussten wir doch wieder arbeiten. „

„Vielleicht noch auf ein Gläschen zu dir?“

„Ich wollte eigentlich. Das wäre ein schöner Abschluss geworden. Vielleicht wäre es ja auch nicht nur dabei geblieben, dass wir noch etwas getrunken hätten…“

„Und? Wollte er nicht?“

„Ich weiß es nicht. Ich habe mich nicht getraut, ihn zu fragen. Ich wollte es, aber wenn er mir einen Korb gegeben hätte, wäre ich so enttäuscht gewesen, dass der ganze Abend versaut gewesen wäre.

Das wollte ich nicht. „

„Sei nicht traurig, Mae. Vielleicht das nächste Mal. Er will doch zu dir kommen. Wenn er erst einmal in deiner Wohnung ist, kannst du die Chance viel besser nutzen. Bis jetzt ist doch alles super gelaufen. Es muss doch nicht alles am ersten Abend und in der ersten Nacht passieren. „

„Es ist doch auch überhaupt nicht schlimm. Es war so wunderbar. Ich hätte es nie gedacht.

Zum Abschied habe ich ihm nur kurz umarmt und ihm einen kleinen Kuss auf den Mund gegeben. Das war auch so schön. Du weißt doch bestimmt noch, wie warm und weich seine Lippen sind. „

„Ja…ja…das weiß ich, Mae“ kann Alexandra nur stammeln.

Mein Gott, dieses Mädchen hat meinen Mann geküsst, hat mir deutlich zu verstehen gegeben, dass sie eigentlich noch mit ihm ins Bett wollte.

Und zum wiederholten Mal fragt sich Alexandra, was sie da angestellt hat und wo das noch hinführen soll.

Wieder zuhause wartet Alexandra darauf, dass ihr ihr Mann sagt, dass ihn Mae zu sich eingeladen hat. Als er sich zu diesem Thema, wie überhaupt zu dem Thema „Mae“ überhaupt nicht mehr geäußert hat, nimmt sie an, dass er es entweder vergessen hat oder diese Einladung überhaupt nicht ernst genommen hat. Schließlich wird sie ganz direkt.

„Mae hat mir übrigens sehr ausführlich von eurem Theaterbesuch erzählt.

Sie war schwer begeistert. Es scheint ihr wirklich ausgesprochen gut gefallen zu haben. „

„Das freut mich. Ich hatte ja auch das Gefühl. Sie scheint so etwas noch nie erlebt zu haben. Aber deshalb war sie keinen Moment unsicher. Ich glaube, sie hat es sehr genossen, sich einmal so zeigen zu können. Sie hat ja auch wirklich bezaubernd ausgesehen. „

„Sie hat mir gesagt, wie sie die anderen Gäste gemustert und angestarrt haben.

„Das ist mir natürlich auch aufgefallen. Aber welcher Frau gefällt das nicht? Dir gefällt es doch auch, wenn du ein schönes Kleid anhast und die anderen bewundern dich. „

„Und wenn man dazu noch so jung und schön ist wie Mae, macht das natürlich auch den Mann stolz. Oder?“

„Natürlich. Es hat schon Spaß gemacht, wie die anderen reagiert haben. Es war ihnen deutlich anzusehen, was sie sich dabei gedacht haben.

„Und was haben sie sich deiner Meinung nach gedacht?“

„Das ist doch logisch. Jetzt der Hermann auch dabei sich eine hübsche junge Frau zu angeln. Das war ihren Blicken und Andeutungen deutlich zu entnehmen. „

„Und? Bist du dabei?“

„Wobei?“

„Dir ein hübsches junges Mädchen zu angeln. Das wäre doch mal was ganz Neues. Aber so einfach wird das nicht werden, obwohl ich Mae alles zutraue.

„Mir auch?“

„Weiß ich es? Du bist auch nur ein Mann. Und Mae ist nicht nur eine verdammt hübsche junge Frau. Ich glaube, wenn sie sich etwas in den Kopf setzt, dann zieht sie es auch bis zur letzten Konsequenz durch. „

„Du weißt, dass sie damit bei mir an der falschen Adresse ist. „

„Hoffen wir es, Hermann“ kann sie nur sagen.

Und sie hofft wirklich, glaubt aber fast schon selber nicht mehr daran.

„Mae hat mir erzählt, dass sie dich zu einem chinesischen Essen zu sich nachhause eingeladen hat. Davon hast du gar nichts erzählt. „

„Ja, stimmt. Das hat sie. Aber ich weiß noch nicht, ob ich die Einladung annehmen werde. Ich finde es zwar lieb und nett von ihr, aber ich bin immerhin ihr Chef. Das ist mir dann doch etwas sehr privat.

„Aber ins Theater und ins Restaurant bist du auch mit ihr gegangen. So groß ist der Unterschied doch wirklich nicht. Davon würden weniger erfahren, als wenn du dich mit ihr in aller Öffentlichkeit zeigst. Das Gerede wird so schon groß genug sein. “

„Du meinst, ich soll die Einladung annehmen? Ich denke noch einmal darüber nach. „

„Aber denk nicht zu lange nach.

Mae hat mir gesagt, dass es schon nächste Woche sein soll und dass sie dafür viel vorbereiten muss. Sie wird sich bestimmt freuen und sich wieder etwas Schönes für dich anziehen. Gib deinem Herzen einen Stoß und mach ihr die Freude. „

„Möchtest du nicht mitkommen? Ihr kennt euch doch auch so gut. Du kennst sie viel besser als ich sie kenne. Ihr geht doch so oft zusammen in ein Cafe.

„Das möchte ich auf gar keinen Fall. Geh nur alleine. Das ist besser. „

„Und warum? Dir würde es doch bestimmt auch Spaß machen. „

„Das geht aus dem einfachen Grund nicht, weil Mae nicht weiß, dass wir beide verheiratet sind. Und ich möchte, dass das so bleibt. Wir haben es immer verheimlichen können. Daran möchte ich nichts ändern. „

„Sie weiß das nicht? Du hast dir das nie gesagt? Oh Gott.

Da hätte ich mich ja fast verplappert. Ein paar Mal wollte ich mit ihr auch über dich reden, wollte ihr sagen, dass es mich freut, wie gut ihr euch versteht und wollte sie sogar fragen, ob sie uns nicht einmal besuchen kommt. „

„Zum Glück hast du es nicht gemacht. Bitte lass es auch dabei. „

Alexandra fällt ein Stein vom Herzen, dass noch einmal alles gut gegangen ist.

Mae hätte wieder einmal ihrem Chef um den Hals fallen können, als er ihr sagte, dass er ihre Einladung zum Essen annimmt. Sie hatte eigentlich auch gar nichts anderes erwartet. Leider war es für Hermann schwer, einen geeigneten Abend zu finden. An den Wochenenden ging es nicht und so bleib nur ein Abend in der Woche übrig. Für Mae war es traurig, aber nicht zu ändern. Die Hauptsache war, dass er überhaupt kommt und sie mit ihm einen schönen Abend haben wird.

Fast die ganze Woche war sie mit den Vorbereitungen beschäftigt, telefonierte lange und ausdauernd mit ihrer Mutter, sagte ihr, was sie vorhat und bekam von ihr wertvolle Tipps und Hinweise für die einzelnen Gänge, die sie vorbereiten wollte. Es sollte ja auch für sie und Hermann ein unvergesslicher Abend sein. Dazu gehörte als Auftakt nach chinesischer Sitte ein Essen, das aus mehreren Gängen bestand. Bald wusste Mae, was sie alles machen wollte.

Sie besorgte sich die Zutaten, las Rezepte, telefonierte wieder mit ihrer Mutter und begann schon zwei Tage vor Hermanns Besuch, die einzelnen Speichen vorzubereiten. Sie kochte mehre Hauptspeisen aus Hühnerfleisch, Schweinefleisch und Ente, bereitete die Vorspeisen aus Fisch und Muscheln und eine Suppe vor. Mit der endgültigen Zubereitung hatte sie den ganzen Nachmittag zu tun. Als sie den Tisch gedeckt hatte und alle Vorbereitungen in der Küche abgeschlossen und die Getränke kalt gestellt waren, konnte sie endlich auch daran gehen, sich selber fertig zu machen und anzukleiden.

Sie nahm ein ausgiebiges Bad, rieb sich mit einer wohlriechenden Lotion ein und ging in ihr Schlafzimmer und ein für den Abend passendes Kleid auszuwählen. Die Auswahl fiel ihr genauso schwer wie vor ihrem Theaterbesuch. Heute durfte es nicht so vornehm sein. Es musste bequem und gemütlich aber trotzdem schön sein. Nach langem Zögern entscheidet sich Mae für einen schwarzen, knielangen seidigen Kimono, der mit wunderschönen chinesischen Motiven, mit Blumen, Vögel, Drachen bestick ist.

Er hat lange, weite Ärmel und wird nur von einem breiten, aus dem gleichen Stoff bestehende Gürtel zusammen gehalten. Noch problematischer war für sie, die für diesen Abend passende Unterwäsche auszuwählen. Sie musste zu ihr und dem Kimono passen, sollte etwas sexy aussehen ohne jedoch zu aufdringlich zu sein. Aber auch hier hatte sie eine reichliche Auswahl. Nach einigem Hin und her entschied sie für einen pastellfarbenen Slip und den dazu passenden BH. Der Stoff des BH war durchbrochen und leicht durchsichtig.

Ebenso die Vorderseite des Höschens. Als sie beides anhatte, wurde sie doch ein bisschen unsicher, ob es nicht doch etwas zu offenherzig war. Doch was sollte passieren. Wenn Hermann ihre wunderschönen Dessous sah, war es schon fast egal, was er sah. Sie wollte schön sein. Schön für ihn.

Ehe sie sich fertig anzog, schloss sie die Vorarbeiten für das Essen ab und zerkleinerte die Speisen mundgerecht. Sie legte die Essstäbchen und die Löffel für die Suppe bereit.

Endlich konnte sie sich fertig anziehen, sich noch etwas dezent schminken, parfümieren, und noch einmal durch ihre Haare gehen.

Lange musste sie nicht mehr warten, bis es endlich klingelte und Hermann mit einem großen Blumenstrauß, den ihm Alexandra noch besorgt hat, bei ihr erschien.

Mae begrüßt Hermann mit einem zärtlichen und liebevollen Lächeln. Doch es ist alles noch sehr distanziert. Keine Umarmung, kein Küsschen, nichts. Sie bittet ihn in ihr Wohnzimmer.

Erstaunt bleibt er stehen und sieht sich um. Das hätte er nicht erwartet. Von Maes Zimmereinrichtung, ihrem Geschmack und den verspielten Kleinigkeiten ist er überrascht. Da er ein Faible für alles Ostasiatische hat, gefällt es ihm und er ist des Lobes voll. Stolz nimmt Mae sein Lob entgegen.

Als er sich auf ihr niedriges Sofa setzt, sinkt er in den weichen Polstern ein. Zunächst weiß er nicht, wo er mit seinen langen Beinen hin soll und hat etwas Mühe, sich zu arrangieren.

Schließlich setzt er sich im Schneidersitz hin. Mae geht aufgeregt geschäftig hin und her, trägt die von ihr liebevoll zubereiteten Speisen auf und stellt eine Flasche kühlen Wein auf den Tisch. Als alles fertig ist, bietet sie nach alter Tradition Hermann einen kleinen Schnaps an und setzt sich ihm gegenüber in einen Sessel.

Während des Essens kann sich Hermann nicht oft genug das vorzügliche Essen und Mae Kochkünste loben. Ohne jegliche Eile essen sie.

Von allen so köstlich zubereiten Spiesen nimmt er sich. Die Unterhaltung ist schnell locker und angeregt. Wieder muss Mae ihm viel von ihrer Heimat erzählen. Aber an ihrer Familie, ihren Eltern, dem Job ihres Vaters und dem ihrer Mutter ist er sehr interessiert. Mae erzählt ihm alles offen und ehrlich, was er wissen will. Sie ist genauso neugierig, fragt ihn ungeniert nach seinem Privatleben aus, will wissen, wie seine Frau ist, wie alt sie ist, wie sie aussieht.

Sie fragt ihn auch, ob er nicht einmal ein Bild von ihr hat, damit sie sich eine Vorstellung machen kann. Natürlich hätte Hermann ihr eins zeigen können. Doch dann wäre sehr schnell das Geheimnis, auf das Alexandra so großen Wert legt, gelüftet gewesen. So kann Hermann nur bedauern, dass er leider keins dabei hat.

Sie haben sich beim Essen sehr viel Zeit gelassen. Endlich lehnt sich Hermann gesättigt zurück. Natürlich ist noch viel übrig.

Eindringlich hat Maes Mutter sie darauf hingewiesen, dass es nicht alle werden darf, damit der Gast nicht das Gefühl bekommt, dass es vielleicht nicht gereicht hätte. Das wäre ein zu deutlicher Gesichtsverlust gewesen.

Mae räumt die Reste in die Küche. Hermann hat inzwischen die Gläser nachgefüllt. Als Mae so geschäftig hin und her geht, sieht ihr Hermann hinterher. Er sieht ihre schwingenden Hüften, die leicht wippenden Brüste und ihren schreitenden, aufrechten Gang.

Er sieht den mit so wunderschönen Ornamenten bestickten seidenen Kimono, der leicht um ihren Körper liegt, und der sich bei jedem Schritt vorne etwas öffnet und ihre schönen Beine sehen lässt.

Als Mae wieder vor ihm sitzt, prostet er ihr zu und bedankt sich noch einmal überschwänglich für das ausgezeichnete Menü. Mae sieht ihm an, dass er es ehrlich meint. Auch sie ist voll und ganz zufrieden, wie der Abend bisher verlaufen ist.

Doch eigentlich fängt das Spannende dieses Abends für sie erst an. Sie ist aufgeregt. Ihr Herz fängt schon an zu rasen. Was ist, wenn Herrmann jetzt nur noch ein bisschen Smalltalk macht und dann gehen will? Sie hatte ihn ja zum Essen eingeladen. Das haben sie gemacht. Und jetzt? Sie weiß nicht, wie viel Zeit er für den Abend mit ihr vorgesehen hat, weiß nicht, was er seiner Frau erzählt hat, wann er wieder zuhause sein will.

Es ist alles so aufregend und spannend. Noch nie hat sie so etwas gemacht. Wie geht es weiter? Was kann und darf sie machen? Wie kann sie ihn jetzt noch bei sich halten?

Mae merkt, dass sie wie ein kleines Mädchen losplappert. Über alles Mögliche erzählt sie, von ihrer Kindheit in dem fremden Land, nachdem ihre Eltern nach Deutschland umgesiedelt sind, von ihrer Schulzeit, ihren Freunden, alles. Es interessiert sie überhaupt nicht, ob das, was sie erzählt, Hermann überhaupt interessiert.

Aber zumindest tut er so, als würde es ihn interessieren. Sie will einfach nur, dass er noch da bleibt. Zu ihrer großen Freude hat er auch noch keine Anstalten gemacht, gehen zu wollen.

Inzwischen hat es sich Mae auch etwas bequemer gemacht. Sie sitzt mit untergeschlagenen Beinen im Sessel. Leicht klafft ihr Kimono über den Beinen auseinander. Auch über ihrer Brust öffnet er sich bei jeder Bewegung etwas. Besonders, wenn sie sich vorbeugt und nach ihrem Glas greift, klafft er auch dort etwas auseinander.

Ganz ungeniert lächelt sie immer wieder Hermann an, flirtet mit ihm und macht ihm Komplimente. Immer wieder kommt sie auch auf den schönen Abend im Theater und im Restaurant zu sprechen, sagt ihm, dass dieser Abend ein ganz besonderes Erlebnis für sie gewesen ist. Hermann tut das alles als Selbstverständlichkeit ab, sagt ihr aber, dass auch er sehr gerne an den schönen Abend denkt.

Als Mae merkt, dass das Gespräch anfängt, langsam dahin zu plätschern, bekommt sie wieder Angst, dass Hermann den Abend beenden will.

Doch das darf nicht sein. Noch immer hat sie keine Strategie, wie es weiter gehen kann. Mit einer kurzen Entschuldigung, dass sie mal schnell ins Bad muss, steht Mae auf.

Lange bleibt sie vor ihrem Spiegel stehen, atmet tief ein und aus und weiß nicht, was sie machen soll. Noch einmal zieht sie sich ihre Lippen nach, geht durch ihre Haare und trägt etwas neues Parfüm auf. Sie merkt, dass sie vor Aufregung feuchte Hände bekommen hat.

Sie geht zu Hermann, der inzwischen die Gläser nachgefüllt hat, zurück und setzt sich jetzt wie selbstverständlich nicht in den Sessel sondern neben ihn auf die Couch. Sie schmiegt sich an ihn und legt ihren Kopf an seine Schulter. Schweigend sitzen sie nebeneinander. Mae riecht seinen herben, männlichen Duft, das frische Rasierwasser und das leichte herbe Deo. Alles passt so wunderbar zusammen. Niemand sagt etwas. Mae will jetzt auch nicht mehr reden. Sie will diesen Abend in den starken Armen ihres Chefs, den sie jetzt schon lange nicht mehr nur als ihren Chef sieht genießen.

Er ist ein so wundervoller Mann, in den sie rein kriechen und mit dem sie verschmelzen will.

Hermann sitzt neben ihr, fühlt an den wunderschönen warmen und weichen Körper dieser zauberhaften jungen Frau an sich. Er riecht ihre Haare, den frischen, fast noch mädchenhaften Duft, das wundervolle leichte Parfüm. Er weiß nicht, wo er mit seinen Händen und seinen Armen hin soll. Mal liegen sie in seinem Schoß, dann verschränkt er sie vor seiner Brust, legt sie auf seine Oberschenkel und wischt sich die immer feuchter werdenden Handflächen an seiner Jeans trocken.

Er hat eine Ahnung, dass er jetzt eigentlich gehen müsste. Mae hatte ihn zu dem vorzüglichen Essen eingeladen. Das war wunderbar und herrlich. Aber das Essen ist vorbei, der Abend war schön und auch interessant. Er hat sich wohl gefühlt. Wenn er jetzt gehen würde, hätte sich der Abend für ihn gelohnt und erfüllt. Doch er bleibt wie festgenagelt neben Mae auf der Couch sitzen. Mit geschlossenen Augen sitzt sie dicht an ihn geschmiegt neben ihm.

Er fühlt ihre zarten Finger, wie sie über seine Arme streifen, seine Hände streicheln, mit seinen Fingern spielen. Sie ist so zärtlich und lieb. Er kann sich dem nicht entziehen. Mae taucht wie aus der Versenkung aus ihren Gedanken, von denen Hermann nichts ahnt auf, lächelt ihn von unten an. Sie nimmt seine Hand, führt sie zu ihrem Mund und küsst zärtlich seine Fingerspitzen.

Immer enger schmiegt sie sich an ihn.

Ihre Beine liegen auch auf der Couch. Hermann betrachtet sie sich lächelnd. Ihr Kimono ist schon leicht verrutscht und hat sich über ihren Beinen leicht geöffnet. Auch über ihrer Brust klafft er etwas auseinander. Hermanns Blicke schweifen über ihr wunderschönes Gesicht, das er schon so oft gesehen hat. Doch heute sieht er es mit ganzen anderen Augen. Jetzt, wo sie so dicht neben ihm sitzt und ihr Gesicht ihm so nah ist, kann er sie so intensiv betrachten, wie er es noch nie hatte machen können.

Ihre hohen Wangenknochen, die mandelförmigen Augen, ihr wunderschöner Mund und der asiatische Gesichtsschnitt, der ihm immer schon so gefallen hat, begeistern ihn. Aber hier und jetzt kann er sich nicht nur ihr wunderschönes Gesicht und die seidigen schwarzen Haare ansehen. Der leicht auseinander klaffende Kimono erlaubt ihm von oben schon einen wundervollen Blick auf die Rundungen ihrer Brüste. Auch jetzt kann er erst einmal nur ahnen, wie herrlich diese Brüste in ihrer Gesamtheit sind.

Nur wenig sieht er von ihnen. Er sieht den Ansatz ihrer Wölbungen, sieht die tiefe Kerbe zwischen den Brüsten und kann auch schon etwas von dem zarten Stoff ihres BHs erkennen. Über ihren Beinen hat sich Maes Kimono ebenso geöffnet. Bis weit über ihre Knie kann Hermann ihre wunderschönen Beine, die straffen Schenkel mit der weichen, glatten Haut sehen. Auch dieser herrliche Blick ist ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Hermann wird immer nervöser. Er weiß, dass es ein Leichtes für ihn wäre, die Initiative zu ergreifen, Mae zärtlich zu streicheln, sie zu küssen und sie sich zu nehmen.

Doch er kann es nicht. Noch nie hat er so etwas gemacht. Noch nie hat er es nötig gehabt. Dazu kommt noch, dass ihm durchaus bewusst ist, dass Mae seine Mitarbeiterin und er ihr Chef ist. Er kann eine solche Situation einfach nicht ausnutzen, obwohl er sich sicher ist, dass er Mae bekommen könnte. Ihm ist überhaupt nicht bewusst, was Mae mit ihren Zärtlichkeiten bezweckt. Kurz denkt er daran, dass sich Mae vielleicht nur wegen ihrer Karriere bei ihm einschmeicheln will.

Dass es Mae überhaupt nicht um ihre Karriere, sondern einzig und alleine um den Mann geht, den sie so verehrt, kommt ihm nicht eine Sekunde in en Sinn.

Während Hermann in seinen Gedanken versunken ist, hat Mae das zärtliche Spiel ihrer Finger fortgesetzt. Ihre Fingerspitzen streifen über sein Gesicht, seine Wangen, die Nase, die Ohren, zeichnen seine Lippen nach. Immer wieder lächelt sie ihn an, kommt mit ihrem Kopf hoch und macht mit ihren Lippen, dort weiter, wo ihre Finger gerade aufgehört haben.

Sie küsst seine Wangen, die Nase, die Ohren. Hermann fühlt ihre weichen, vollen Lippen seinem Mund immer näher kommend. Nur kurz ist der Kuss, den Mae ihm auf seine Lippen gibt und nur leicht sind die Lippen geöffnet. Zärtlich spielt ihre feuchte Zunge über seine Lippen.

Gegen diese Zärtlichkeiten ist Hermann machtlos. Jetzt endlich legt er seinen Arm um Maes Schulter und zieht sie an sich. Mit den Fingern der anderen Hand streichelt er über ihre Haare, spielt mit den Spitzen, wickelt sie sich um die Finger.

Sie streicheln ihr Gesicht, die Wangen, die Nase, den Mund. Mae öffnet ihre Lippen und küsst zärtlich seine Fingerspritzen. Immer näher kommt sein Gesicht ihrem. Schon hört Hermann ihre tiefen Atemzüge, riecht ihren Atem. Sein Mund ist so dicht an ihrem. Nur wenige Zentimeter trennen sie noch. Mae schmiegt sich noch enger an ihn, presst ihre Brüste an seine Brust. Ihre Lippen finden und öffnen sich. Zärtlich presst Mae ihre Lippen auf seine. Spielerisch findet sie die Spitze seiner feuchten, warmen Zunge.

Der Kuss ist lang und zärtlich. Nichts Wildes, nichts Hektisches ist dabei. Maes Hände streicheln seinen Oberkörper. Knopf für Knopf öffnet sie sein Hemd, fährt mit der Hand unter das Hemd und spürt seine dicht behaarte Brust, die weiche Haut, die Wärme. Sie spielt und zupft an seinen Härchen. Noch nie hat sie eine so stark behaarte Brust gestreichelt. Hermanns Hand liegt unter dem dünnen seidigen Stoff des Kimonos auf ihrer Schulter.

Langsam kommt sie etwas weiter nach unten. Schnell fühlt er die Weichheit des Beginns der Wölbungen ihrer Brüste. Mae fühlt ihn, drückt sich seiner zärtlichen Hand entgegen. Hermann ertastet den zarten Stoff ihres BHs. Seine Finger gleiten unter den Stoff, in die Schale, die ihre Brust so schön umschließt. Ihre Brüste sind herrlich weich und warm. Als seine große Hand leicht knetend ihre Brust umschließt, füllt sie sie voll aus. Er fühlt, wie sich ihre Warzen versteifen, wie ihre Nippel hart werden und sich in seine Handfläche zu bohren scheinen.

Mit einem beherzten Griff öffnet Mae den Gürtel, der ihren Kimono zusammenhält. Sofort öffnet er sich. Es ist ein herrlicher, wunderbarer Anblick, der sich Hermann bietet. Dieser noch so zarte Mädchenkörper, die weiche Haut, dieser herrliche dunkle Teint, den er bisher nur in ihrem Gesicht gesehen hat. Durch den wunderschönen BH mit den herrlichen luftigen Stickereien schimmern ihre wundervollen Brüste und die dunklen Warzen. Der flache Bauch, die schmalen Hüften, ihren festen Po…alles das kann er jetzt zum ersten Mal sehen.

Es sieht wundervoll aus. Und dann dieses zauberhafte Höschen, dieses zarte Stückchen Stoff, dass kaum noch etwas bedeckt und alles erahnen lässt, was sich darunter an Kostbarkeiten verbirgt. Die wunderschönen zarten und luftig-durchsichtigen Stickereien umspannen ihren prallen Schamhügel. Durch dieses zarte Gebilde sieht Hermann ihren dichten dunklen Busch und sieht auch, wie sich der dünne Stoff des Höschens ihre prallen Schamlippen umspannt und in ihre enge Spalte zwängt.

Hermanns Hand streift über ihren so weichen, zarten und warmen Körper.

Er fühlt ihre glatte, noch so völlig faltenfreie Haut. Die Finger umspielen ihren Bauchnabel, streicheln ihre Hüften und kommen immer wieder an ihre herrlichen vollen und festen Brüste. Mit einem geschickten Griff auf ihren Rücken öffnet Mae ihren BH. Jetzt haben Hermanns Hand und seine streichelnden Finger ein noch leichteres Spiel. Er beugt sich zu ihr, küsst leckend ihre Brüste, findet die harten Nippel und saugt sie sich leicht in den Mund. Es ist ein wahnsinniges Gefühl, das Mae überkommt.

Sie wühlt in seinen Haaren, presst seinen Kopf an ihre Brüste, will ihn noch intensiver spüren. Ihre Hände streichen über seinen nackten Rücken. Die Fingernägel krallen sich in seine Haut. Endlich zieht sie ihm sein Oberhemd aus.

Hermann drückt bei einem zärtlichen Kuss Mae sanft in ihre weichen Kissen, die überall auf dem Sofa liegen. Die Füße ihrer leicht gespreizten Beine stemmt sie in das Sofa. Mae Kimono ist offen, der offene BH bedeckt kaum noch ihre Brüste.

Kurz richtet sich Mae hoch einmal auf, zieht sich den Kimono aus und wirft ihn auf den Teppich. Der BH folgt ihm. Halb aufgerichtet über ihr liegend bewundert Hermann diese wunderschöne junge Frau, sagt ihr, wie herrlich sie aussieht. Doch alle Worte können nicht das ausdrücken, was Hermann wirklich bei diesem Anblick empfindet. Mit unter dem Kopf verschränkten Armen liegt Mae lächelnd vor ihm. Ihre Haare fließen über die bunt bestickten Kissen. Ihre herrlichen großen Brüste erheben sich, fallen etwas zur Seite.

Es sieht wunderbar aus. Und wieder wandert Herrmanns Blick an ihrem Körper nach unten. Er sieht ihren flachen Bauch, die schmalen Hüften, die wunderschönen schlanken Beine. Aber immer wieder kann er seinen Blick nicht von ihrer wundervollen Körpermitte nehmen. Dieses kaum etwas verhüllende Höschen, dieser pralle Schamhügel, die durch das Höschen schimmernden Schamlippen, die so erregende enge Spalte und der dichte schwarze Busch, der ihre Kostbarkeiten bedeckt.

Hermann beugt sich zu ihr runter, zieht ihren Kopf zu sich, küsst sie.

Seine Lippen, sein Mund wandert nach unten, fahren leckend und küssend über ihre Brüste, nuckeln und saugen an ihren Warzen, kommen zu ihrem Bauch, umspielen den Bauchnabel. Mae hebt ihren Po, kommt ihm entgegen. Herrmann riecht schon den herrlichen Duft, der nur aus ihrer kaum noch verhüllten Muschi kommen kann. Es ist ein betörender Geruch. So mädchenhaft süß, so jugendlich frisch, so unverbraucht. Immer näher kommt Hermann der Quelle dieses lieblichen Duftes. Seine Lippen zupfen am Bund ihres Höschen, fahren über die luftigen Stickereien, fühlen durch das Höschen ihre dichten Härchen, den prallen Hügel, das feste Fleisch.

Sanft zieht er mit seinen Fingern das Höschen etwas nach unten. Immer mehr kann Hermann von ihrem dichten Busch sehen. Er vergrämt seinen Mund in diesen Urwald, zupft mit seinen Lippen an den festen, drahtigen Härchen. Immer weiter schiebt er das Höschen nach unten. Mae hebt ihren Po, hilft ihm, streift sich das Höschen über die Beine und wirft es zu dem Kimono und dem BH auf den Teppich.

In voller Schönheit liegt Maes größtes Geheimnis vor ihm.

Zwischen ihren Beinen sieht er die so herrliche mädchenhafte Muschi, sieht ihre prallen Schamlippen, die nur leicht geöffnete Spalte und die vor Feuchtigkeit silbern glänzenden Härchen auf ihren Lippen. Küssend und leckend senkt sich Hermanns Kopf zwischen ihre Beine. Seine Hände liegen unter ihrem Po und krallen sich in ihre Pobacken. Seine Fingerspitzen liegen in der tiefen Kerbe. Die zuckende Zunge gleitet über ihre Lippen und durch ihre Spalte, zwirbeln um ihre kleine harte Knospe.

Mae hebt ihren Po, ihre Hände krallen sich in seine Haare und wühlen in ihnen. Sie presst seinen Kopf zwischen ihre weit geöffneten Beine. Seine zuckende und leckende Zunge, sein saugender und lutschender Mund. Pressen sich auf diese herrliche feuchte und warme Muschi. Seine Zunge taucht tief in ihr Loch. Er schmeckt den herrlichen Nektar, riecht den so intensiven herrlichen Duft. Er leckt, lutscht und saugt auch noch den letzten Tropfen ihres so reichlich fließenden Pflaumensaftes, dieses herrlichen Lustsekrets aus ihrem Loch.

Vor Lust und Erregung bäumt sich Maes Körper auf. Sie wirft sich hin und her. Ihre Finger krallen sich schmerzhaft in seine Haare.

Schwer nach Atem ringend löst sich Hermann von ihr. Zwischen ihren Beinen kniend sieht er in Maes strahlendes Gesicht. Auch ihre Erregung klingt langsam wieder ab. Sieht zieht ihn zu sich runter und küsst ihn. Auf seinen Lippen schmeckt sie den ihr so wohlbekannten Geschmack ihrer Lust.

Mit leicht zitternden Fingern fängt sie an, an Hermanns Gürtel, dem Knopf seiner Jeans und dem Reißverschluss zu nesteln. Lächelnd hilft ihr Hermann. Schnell hat er seine Jeans abgestreift. Er hat nur einen sehr knappen Slip an. Unter dem dünnen Stoff kann Mae seine gewaltige Männlichkeit entdecken. Er umspannt seinen prallen Hodensack. Sein Glied ist geschwollen und aufgerichtet. Kaum ist noch Platz in seinem Slip für dieses beeindruckende Glied.

Auch für den heutigen Abend hat Alexandra ihm die passende Unterwäsche bereit gelegt.

Mae streichelt über seinen starken Körper, die dicht behaarte Brust, seine Hüften, den leicht gewölbten Bauch. Sie nesteln am Bund seines Slips und legt ihre Hand darauf. Leicht mit ihren Fingern spielend umklammert sie sein Glied, fühlt es pochen. Sie greift in den Bund und schiebt langsam den Slip nach unten, lässt sein gewaltiges Glied frei, das ihr fast entgegen springt, als sie es endlich aus der Enge befreit hat.

Als sie es sieht, ist sie überwältigt. So groß, so dich, so lang. Einen Moment erschauert sie, als sie daran denkt, wo sie dieses herrliche Glied bald haben wird und fragt sich, ob das denn überhaupt geht. Aber es muss gehen. Er muss in sie rein, muss ihr kleines enges Loch weiten und in sie rein kommen. Sie sieht bewundernd seine pralle, von nichts mehr bedeckten Eichel, sie die leicht verschrumpelte Haut, die geschwollenen Äderchen, seinen prallen Hodensack und auch den dichten Busch, den er hat und die Härchen an seinem Sack.

Mit fester Hand umklammert sie seinen Schaft, fährt an ihm hoch und runter, drückt zu, lässt wieder locker. Kaum kann sie ihn mit ihrer kleinen Hand umfassen. Ihre Finger streicheln ihn, fahren am Schaft hoch und runter, umspielen seine Eichel. Die ersten Lusttröpfchen haben sie schon genässt und geschmeidig gemacht.

Hermann umfasst ihre Schultern und zieht sie zu sich hoch. Sie bleibt auf seinen starken Oberschenkeln sitzen. Mae umschlingt ihn, presst sich an ihn, drückt ihre vollen weichen Brüste an seine behaarte Brust.

Seine Härchen kitzeln ihre so empfindlichen Brustwarzen. Hermanns Glied klemmt zwischen ihren Bäuchen. Sie fühlt es groß, stark und hart an ihrem Bach. Ihre dichte Schambehaarung scheint ineinander zu verschmelzen. Hermanns Hände liegen unter ihrem Po. Leicht hebt er sie an. Sein Glied, sine Eichel durchpflügen ihren dichten Busch. Immer näher kommt er ihrer Muschi. Schon spürt sie seine Eichel an ihren Lippen. Als das weiche, so zarte und empfindliche Fleisch in ihrer Spalte, ihre kleine, harte Knospe erreicht, ist es wie ein wohliger Schlag, der durch ihren Körper geht.

Und er kommt immer weiter runter, gleitet durch ihre Spalte, findet endlich das kleine, weiche und so nasse Loch. Er dringt etwas ein, spaltet ihre Lippen, verharrt einen Moment. Leicht senkt Mae ihre zierlichen Körper. Nur wenige Zentimeter dringt sein Glied noch weiter in sie ein. Sie spürt die Spannung, spürt, wie sein Glied ihr Loch weitet, merkt, wie stark er wirklich ist und wie schwierig es ist, in sie rein zu kommen.

Sanft drückt Mae Hermann in die Kissen.

Halb auf ihm liegend stützt sie sich auf seine starken Oberarme. Vor seinem Gesicht sieht Hermann ihre wundervollen Brüste. Seine langen Beine haben auf dem Sofa kaum Platz. Seine Hände liegen auf ihrem Po. Langsam schiebt Mae sich nach unten. Sie presst und drückt. Ihr Becken kreist. Nur langsam, ganz langsam dringt Hermann Zentimeter um Zentimeter in sie ein. Mae atmet schwer. Die Anstrengung lässt sie schwitzen. Endlich geht es nicht weiter. Er ist drin, ganz drin in ihr.

Sie merkt, wie vollständig er sie ausfüllt. Ihre Schamlippen pressen sich um sein gewaltiges Glied. Sie melkt und massiert ihn. Endlich hat sie ihn drin. Ihr Traum ist wahr geworden. Langsam fängt sie an, sich zu bewegen. Auch ihren Schenkeln heraus drückt sie sich hoch, lässt sich wieder runter, lässt sein Glied in ihrer so engen, feuchten und glutheißen Muschi gleiten. Sie spürt das reiben seines knorrigen Gliedes, seiner Haut an ihren Scheidenwänden. Hermanns Hände streifen über ihren Körper, den Rücken, den Seiten ihres Brustkorbs, den Kopf, die Haare und finden immer wieder ihre herrlichen Brüste.

Er streichelt und knetet sie, küsst sie, saugt sich ihre Warzen in den Mund. Nur leicht wippen und schaukeln sie bei jeder ihrer Bewegungen.

Nur kurz denkt Mae daran, dass ja ihr Chef ist, der so wunderbar zwischen ihren Schenkeln liegt, den sie so absolut beherrscht und der ihr diese Freuden bereitet. Sie spürt eine tiefe Befriedigung darüber, dass sie, diese kleine und junge Mitarbeiterin ihn jetzt hier uns so beherrschen kann, dass sie bestimmen kann, was er macht und was nicht.

Mit jedem tiefen Eindringen in ihren Körper wird Mae leises Stöhnen und Keuchen erregter. Es ist nicht das Stöhnen und Keuchen, das Hermann so gut von seiner Frau kennt. Maes lustvolle Laute sind eher ein liebliches, erregtes Zwitschern wie bei einem Vogel. Dazu stößt sie immer erregter werdende Worte aus, die Hermann noch nie gehört hat und die ihrer Muttersprache zu entstammen scheinen. Aber Hermann muss diese Worte nicht verstehen.

Er weiß, was sie bedeuten, welchen Sinn sie haben.

Maes Erregung wird immer stärker, ihr Zwitschern erregter, ihre fremden Worte werden fordernder. Hermann kann sich dieser wunderbaren Erregung nicht entziehen. Was ist das doch für eine wunderbare Frau, wie herrlich beherrscht sie dieses Spiel. Wie eine Schlage bewegt sie sich mit einer unglaublichen Sinnlichkeit auf ihm. Wie zärtlich sind ihre lieblichen Küsse, bei denen sie ihr herrliches Spiel mit ihrem Unterleib nicht unterbricht.

Mal liegt sie auf ihm, richtet sich dann halb auf, sinkt wieder auf ihn, setzt sich auf, legt ihre Kopf in den Nacken, spielt selbst an ihren Brüsten.

Aufrecht sitzend krallen sich Maes Hände in seine Brust und hinterlassen tiefe rote Striemen. Sie kann sich nicht mehr halten. Ihre Erregung steigt. Sie merkt, wie sie die Kontrolle über sich mehr und mehr verliert. Sie stemmt sich gegen sein tief in ihr eingedrungenes Glied, wirft sich nach hinten, nach vorne.

Ihr ganzer Körper nähert sich einer lustvollen Explosion. Sie schwitzt. Der Schweiß tropft von ihrer Stirn auf ihren Brüste und Hermanns Brust. Hermann presst seine Pobacken zusammen, drückt sein Glied in diesen zarten Körper. Ein tiefes Grunzen kommt aus seiner Kehle, vermischt sich mit einem leisen spitzen und zwitschernden Schrei, der tief aus Maes Brust kommt. Wilde orgasmische Zuckungen durchfluten ihren Körper und nur von Ferne spürt sie das Pulsieren und Zucken seines Gliedes tief in ihr.

Schwer atmend und glücklich lächelnd sinkt Mae auf Hermann. Zärtlich küsst sie ihn. Für das, was sie empfindet, findet sie keine Worte. Nichts würde es beschreiben können.

Hermann kann nicht fassen, was passiert ist. Diesem verdammten Teufelsweib hat er sich nicht entziehen können. Er ist ihr total ausgeliefert gewesen. Warum hat er das zugelassen? Warum hat er mitgemacht? Noch ist ihm derartiges passiert. Immer hat er die Kontrolle über sich behalten.

Warum heute nicht? Was ist an diesem Mädchen dran, dass er sich ihr nicht mehr entziehen konnte? Warum ist er nach dem wirklich wunderbaren Essen nicht gegangen? In seinem Kopf rast es. Was wird er Alexandra erzählen? Kann er das alles vor ihr verheimlichen? Er muss jetzt gehen, verschwinden. Es muss bei dem einen Mal bleiben. Doch wie kann ich das? Kann ich diese Mädchen jetzt einfach alleine lassen? Will ich denn wirklich gehen? War es nicht auch für mich das Schönste, was ich seit langem erlebt habe? Dieses wundervolle Mädchen, der herrliche Köper, ihr so sinnliches Spiel, die so wundervolle Enge ihrer Muschi, der herrliche Duft, dieser so liebliche Geschmack ihrer köstlichen Flüssigkeiten.

Und wie tief bin ich in ihr drin gewesen. Wie kann das sein? Ihr Leib ist doch zierlich, so klein. Bis zur Wurzel bin ich in sie eingedrungen.

Kann und will er darauf jemals wieder verzichten?

Mae ahnt nichts von Hermann Gedanken. Sie ist so glücklich. Der Abend, die Nacht dürfen noch nicht zu Ende sein. Er muss bei mir bleiben, darf nie wieder gehen.

Etwas enttäuscht merkt sie, dass sein Glied, das immer noch in ihr drin ist, etwas abgeschlafft ist und dass Hermann es aus ihr rausziehen will.

Sie presst sich auf ihn, will ihn drin behalten, will es noch einmal machen. Sie kann noch nicht aufhören. Sie presst ihre Schamlippen zusammen, klammert sich um ihn, küsst ihn. Ihr Becken fängt wieder an zu kreisen, sich auf ihn zu schieben. Beglückt merkt Mae, dass sich Glied wieder in ihr versteift, dick, hart und lang wird.

Hermann umklammert Mae. Wieder kann er sich ihren so wundervollen Bewegungen, seinem herein und heraus gleitendem Glied in ihrer so nassen Scheide entziehen.

Mit einer beherzten Bewegung dreht er sie rum und dreht sie auf den Rücken. Schräg auf ihr liegend stemmt er neben ihrer Brust seine Hände in die Polster. Ein Bein von Mae liegt über der Lehne, vom anderen stemmt sie ihren Fuß in das Sofa. Beglückt fühlt sie, wie sein hartes Glied wieder tief in sie eindringt. Immer wieder nimmt er es raus, kommt wieder rein. Jetzt klammern sich ihre Beine um sine Hüften und ziehen ihn noch enger an sich ran und noch tiefer in sich rein.

Mit jedem tiefen Stoß in ihren zierlichen Körper hört Hermann wieder ihr lüsternes Zwitschern, die kleinen spitzen Schreie und die ihm schon so bekennten, aber immer noch fremden erregten und lüsternen Worte in ihrer lieblichen Muttersprache, von denen er ahnt, was sie bedeuten könnten und was sie ausdrücken. Sein schwerer Körper presst Mae immer und immer wieder tief in die schwingenden Polster. Ihre so feuchte Muschi schmatzt. Mae krallt ihre Nägel in seinen Rücken.

Auch dort hinterlassen sie schnell tiefe rote Striemen. Dass er auch einen großen, roten Knutschfleck am Hals hat, wird er erst zuhause im Spiegel sehen.

Schnell steigt Maes Erregung. Unter diesem so kräftigen Mann windet sich ihr Körper. Ihr Po hebt sich, kommt ihm entgegen, will ihn immer wieder tief in sich aufnehmen. Auch Hermann keucht und stöhnt, kann seine Lust, seinen aufkommenden Orgasmus nicht mehr zurückhalten. Noch einmal entringt sich seiner Kehle ein tiefes brunftiges Stöhnen.

Er umklammert Maes orgasmisch zuckenden Körper. Und noch einmal drückt er sein Glied in Maes zierlichen Leib. Sie spürt das Zucken und Pulsieren seines Gliedes. Noch einmal hat sie seinen warmen Samen empfangen.

Hermann wälzt sich von Mae runter. Er weiß, dass er sie erdrücken würde, wenn er auf diesem Mädchen liegen bleibt und seine Erregung abklingen lässt. Er legt sich neben sie, sein erschlafftes Glied flutscht aus ihr raus und wieder kann Mae nichts sagen.

Vor Glück stammelt sie nur ein „Das war so schön…danke…danke…“

Mit abklingender Erregung wird Hermann bewusst, dass er, egal, wie schön das alles war, Mae verlassen muss. Er muss gehen, muss nachhause, muss zu seiner Frau. Er hat keine Ahnung, wie spät es inzwischen ist.

„Ich muss jetzt gehen, Mae. Ich kann nicht bei dir bleiben. Ich muss nachhause. „

„Nein…nicht…bleib hier…bleib bei mir…du kannst nicht gehen…du kannst mich jetzt nicht alleine lasse…“ fleht sie ihn an.

„Ich muss gehen…meine Frau…morgen die Arbeit…bitte…sei nicht traurig…ich komme doch wieder…irgendwann…es war so schön mit dir…“

„Bitte, Hermann.. denk nicht an deine Frau, denk nicht an deine Arbeit…denk an mich…nur an mich…ich hab dich so gerne…ich verehre dich…ich will dich lieben…immer. Ich will deine Frau sein. „

„Es geht nicht anders, Mae. Irgendwann machen wir es uns wieder sehr schön. Und dann bleibe ich bei dir.

Hermann schafft es, sich aus Mae Umarmung zu lösen. Er steht auf und zieht ich an. Mae liegt nackt und tränenüberströmt auf dem Sofa. Fast wäre er bei dem Anblick doch wieder schwach geworden. Doch es ging nicht anders. Er musste nachhause. Als er sich über Mae beugt, ihr noch einen leichten Kuss gibt, klammert sie sich noch einmal an ihn.

Als er wenig später in seinem Auto sitzt, kann er lange nicht losfahren.

Er ist zu aufgewühlt. Und jetzt fängt auch an, sich sein Gewissen zu melden. Er hat seine Frau schamlos betrogen. Noch nie war er ihr untreu gewesen. Und jett ausgerechnet mit Mae, die sich so gut mit Alexandra versteht. Das war für ihn fast ein doppelter Betrug.

Als er bei seinem Haus vor fährt, sieht er überrascht, dass noch Licht brennt, obwohl es schon weit nach Mitternacht ist. Hat Alexandra etwas wieder auf ihn gewartet?

Voller Aufregung konnte Alexandra den ganzen Abend keinen klaren Gedanken fassen.

Der Fernseher lief, aber sie hat nicht mitbekommen, was lief. Sie ist auf und ab gegangen, hat sich hingesetzt, ist wieder aufgestanden. Und die Zeit verging nicht. Hermann kam und kam nicht zurück. Was hat sie nur angestellt. Sie hat ja Hermann direkt dazu überredet, ja ihn sogar gedrängt, sich einen schönen Abend mit Mae nicht entgehen zu lassen. Hat sie wirklich gedacht, dass Mae nicht versuchen würde, alle ihre Waffen, von denen sie wirklich genug hat, einzusetzen, um Hermann in ihr Bett zu bekommen? War Hermann wirklich in der Lage, diesem Weib zu widerstehen? Was ist, wenn sie es geschafft hat? Wie geht sie damit um? Wie geht Hermann damit um und wie gehen sie beide damit um.

Verheimlichen wird er es nicht können. Und Mae schon gleich gar nicht. Sie ist sich sicher, dass sie ihr am nächsten Tag nur in die Augen zu sehen braucht, um zu wissen, was los gewesen ist. Aber sie war sich auch sicher, dass sie nicht bis zum nächsten Tag warten muss. Sie würde es heute noch rauskriegen, ohne dass ihr Hermann fiel erzählen muss.

Endlich hört sie sein Auto vorfahren.

Als wäre nichts, aber auch gar nichts gewesen, begrüßt er Alexandra. Schon in diesem Moment weiß sie Bescheid. Der Geruch, der an seinem Körper klebt, spricht Bände. Sie kennt diesen Geruch nur zu gut. Und sehr gesprächig ist er auch gegen seine Gewohnheit auch nicht. Normalerweise sitzen sie, wenn es bei einem von ihnen mal später geworden ist, trotzdem noch zusammen und erzählen sich von dem Abend, dehn sie getrennt verbracht haben. Heute war aus Hermann nicht mehr als die Aussage herauszubekommen, dass es sehr schön war.

Das allerdings konnte sich Alexandra nur zu gut vorstellen. Aber sie ist nicht gewillt Hermann einfach kampflos aufzugeben. Das, was Mae kann, kann sie schon lange.

Sie liegt schon im Bett, als Hermann sich frisch geduscht neben sie legt. Trotz der Dusch glaubt Alexandra, den fremden Duft immer noch an ihm zu riechen. Sie schmiegt sich an ihn. Die Vorstellung, wie ihn Mae becirct und umschmeichelt und die Ahnung davon, wie sie es schließlich gemacht haben, löst bei Alexandra neben der Eifersucht, die sie empfindet, auch eine eigenartige Erregung aus.

Sie fängt an, Hermann zu streicheln, findet sehr schnell sein völlig schlaffes Glied. Sie streichelt und knetet es. Normalerweise reagiert er sofort darauf. Doch heute nichts, keine Reaktion. Alexandra glaubt sogar, eine leichte Abwehr erkennen zu können. Schon nach wenigen Minuten gibt sie auf. Sie weiß, dass sie es nicht schafft und ahnt, dass sich Herrmann an diesem kleinen Miststück völlig verausgabt hat.

Als Alexandra am nächsten Morgen in der Sparkasse erscheint, ist alles wie jeden Tag.

Hermann, der auch sonst eher als sie anfängt, ist schon da. Auch bei ihm ist alles wie immer. Er ist korrekt angezogen, freundlich, höflich. Man sieht ihm nicht einmal an, dass er bestimmt keine leichte Nacht gehabt hat. Das allerdings fällt Alexandra sofort auf, als Mae erschien. Sie sah übermüdet aus, hatte rote Augen und wirkte etwas zerfahren und durcheinander. Trotzdem sah sie glücklich aus und lächelt Alexandra verschwörerisch an. Wenn Alexandra jetzt noch Zweifel gehabt hätte, wären sie jetzt zerstreut gewesen.

Bei einer günstigen Gelegenheit nahm sie sich das Mädchen zur Seite.

„Und, Mae. Erzähl mal ganz kurz. Wie war es denn mit unserem Chef?“

„Wunderbar, herrlich. Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich bin. Es ist alles so gewesen, wie ich es mir erträumt habe. „

„Du musst mir mehr erzählen. Heute Nachmittag im Cafe?“

„Ja, gerne. Ich komme. „

In Alexandra spielten Wut, Eifersucht und Neugier miteinander Roulette.

Obwohl sie sich davor fürchtete, konnte sie es nicht erwarten, dass Mae ihr alles erzählt. Mae sah schon da, als Alexandra kommt.

„Dann berichte mal, Mae. Ich hab dir doch schon heute Morgen angesehen, wie glücklich du bist und dass alles prima gelaufen ist. Inzwischen siehst du ja auch wieder etwas frischer aus. „

„Ja. Es ist wirklich ganz prima gelaufen. Sogar einen großen Blumenstrauß hat er mir mitgebracht.

Alexandra guckt etwas säuerlich. Natürlich hat er ihr einen Blumenstrauß mitgebracht. Sie hatte ihn ja selbst besorgt.

„Wir haben wunderbar gegessen, ein bisschen was getrunken“ fährt Mae strahlend fort. „Ich hatte unheimliche Angst, dass er nach dem Essen gehen will. Aber ich hab mich dann richtig schön an ihn gekuschelt, ihn etwas gestreichelt, ein bisschen geküsst. Er ist ganz locker geworden. Na ja und dann…“

„Was dann.

„Na ja. Wir haben es gemacht. Wir haben zusammen geschlafen. Es war herrlich. Ich habe an dich gedacht, als du mir gesagt hast, was für ein wundervoller Liebhaber er ist. Das ist er wirklich. So zärtlich, so lieb, so stark. Ich war noch nie so glücklich. Und er konnte dann sogar noch einmal. Auch das war himmlisch. Ich werde das nie vergessen. „

Alexandra musste sich gehörig zusammenreißen, dass sie nicht aufsteht und verschwindet.

Die begeisterten Schilderungen dieses Mädchens, wie gut ihr Mann im Bett ist, muss sie sich eigentlich nicht anhören. Trotzdem ist sie irgendwie fasziniert von diesem kleinen unbedarften Ding. Eigentlich könnte Alexandra ja ganz zufrieden sein. Sie wollte ja diesem Mädchen nur helfen, glücklich zu werden. Natürlich ist ihr auch bewusst gewesen, welch riskantes Spiel sie spielt. Aber spannend war es in jedem Fall. Mit den Konsequenzen muss sie jetzt irgendwie leben. Kampflos gibt sie ihren Mann nicht auf.

„Hast du ihn dann rausgeschmissen?“ will Alexandra noch wissen.

„Ich? Wieso? Ich wollte doch so gerne, dass er noch bleibt. Wir hätten noch so schön im meinem Bett kuscheln können. Vielleicht hätte er ja noch einmal gekonnt. Aber er ist gegangen, sagte, er müsse zu seiner Frau. Scheiße. Das war wirklich Scheiße, mich einfach so allein zu lassen. Ich habe wie ein Schlosshund geheult. Wenigstens hat er mir versprochen, dass er wieder einmal zu mir und dann auch bei mir bleibt.

Immer weiter plapperte Mae. Sie hatte keine Scheu, Alexandra auch die noch so intimsten Details zu erzählen. Alexandra wurde fast schlecht. Bei eine günstigen Gelegehit meint sie, dass sie noch etwas zu erledigen hat und gehen müsste.

Mit Hermann wagte sie nicht, darüber zu sprechen. Doch irgendwann musste es sein. Von selber hatte er noch nicht davon angefangen. Ihr ist nur aufgefallen, dass er sich Mae gegenüber sehr reserviert zeigt.

Auch Alexandra fand es besser, etwas mehr Distanz zu bewahren. Nachdem mehrere Tage von Hermann keine Äußerung zu der halben Nacht mit Mae gekommen ist, fühlt sich Alexandra wieder einmal benötigt, die Initiative zu ergreifen.

„Warum schweigst du und sagst mir nicht, was bei Mae los gewesen ist. Seit wann haben wir Geheimnisse? Also, raus mit der Sprache. Was habt ihr gemacht?“

„Was sollen wir gemacht habe?“

„Stell dich nicht so dumm.

Ich habe dich was gefragt und will eine ehrliche Antwort. „

„Du weißt doch ohnehin schon alles. So, wie ich dich und Mae kenne, hat sie alles schon brühwarm erzählt. „

„Hat sie. Aber ich will es von dir hören. Das kann doch nicht so schwer sein. „

„Also gut. Wie haben zusammen geschlafen und es war sehr schön. „

„Und was hast du dir dabei gedacht? Mein Gott, sie ist deine Mitarbeiterin.

Wenn das jemand erfährt…von mir ganz abgesehen. Musste das wirklich sein?“

„Du weißt, wie das ist. Ich bin auch nur ein Mann. Ich wollte nicht. Wirklich nicht. „

„Und wie soll es weiter gehen? Unter den Umständen kann sie nicht mehr bei uns arbeiten. Du musst dich von ihr trennen. Sonst gibt sie keine Ruhe. „

„Du wolltest, dass ich mit ihr ins Theater, in das Restaurant und zu ihr gehe.

Hast du das vergessen? Du hast mich direkt dazu gedrängt. Wenn das nicht gewesen wäre, wäre gar nichts passiert. „

„Jetzt bin ich wohl noch schuld. „

„Das sage ich nicht. Aber wir beide hätten die Gefahr sehen müssen. Haben wir aber nicht. „

„Ich glaube dir nicht, dass es vorbei ist. In ihrer kindlichen Art hat mir Mae gesagt, dass du ihr versprochen hast, wieder einmal zu ihr zu gehen und dann bei ihr zu bleiben.

„Was sollte ich denn in der Situation sagen? Hätte ich ihr sagen sollen, dass es sehr schön war, dass sich damit alles hat und dass das nie wieder passieren wird? Sie wäre doch total zerbrochen. „

Alexandra weiß, dass Hermann damit Recht hat. Trotzdem muss sie damit erst einmal klar kommen. Sie wie auch, dass Mae jede Gelegenheit wahrnehmen wird, um genau das zu erreichen. Sie musste aus ihrem Blickfeld verschwinden.

Doch da war noch eine andere Sache, die ihr nicht einmal Mae erzählt hat.

„dass Mae keine Pille nimmt, weiß ich. Hast du wenigstens ein Kondom benutzt oder entsprechend aufgepasst?“

„Woher soll ich denn ein Kondom nehmen? Das trage ich wirklich nicht in meiner Hosentasche rum. Und dass sie die Pille nicht nimmt, wusste ich nicht. „

„Und aufgepasst hast du auch nicht. „

„Nein.

Habe ich nicht. „

„Scheiße. Und was machst du, wenn was passiert ist?“

„Keine Ahnung. „

„Na prima. Wie alle Männer. Du spritzt alles in das Mädchen rein und hast dann keine Ahnung, was du machen wirst, wenn es schief gegangen ist. „

Obwohl Alexandra so etwas geahnt hat, ist sie doch erschüttert und verzweifelt.

Mae kann sich nicht erklären, warum Alexandra und auch ihr Chef plötzlich so reserviert und distanziert sind.

Mir Alexandra kann sie nicht mehr reden und mit Hermann auch nicht. Mit ihr hat sie seit dem letzten Gespräch kein privates Gespräch mehr geführt. Etwas anderes fing aber an, ihr große Sorgen zu machen. Ihr wurde morgens regelmäßig schlecht und schließlich setzten auch ihre Tage aus. Da erst wurde ihr bewusst, dass die Nacht mit Hermann doch nicht so harmlos verlaufen ist. Kurze Zeit später hatte sie die Gewissheit. Sie war schwanger. Jetzt musste sie mit Hermann reden.

Doch er hatte nie Zeit für sie. Schließlich versuchte sie noch einmal, sich bei Alexandra Rat zu holen und drängte sie, mit ihr mal wieder Kaffe trinken zu gehen. Nach einigem Hin und Her war Alexandra schließlich bereit.

Kaum saßen sie in dem Cafe, strahlte Mae sie an.

„Ich bin so glücklich, Alexandra, so wahnsinnig glücklich. Es ist passiert. „

„Was ist passiert, Mae? Hast du einen neuen Freund gefunden?“

„Nein, Alexandra.

Viel schöner. Ich bin schwanger, bekomme ein Baby. Du glaubst gar nicht, wie ich mich freue. „

Alexandra starrt in Maes glückliche Augen. Sie kann es nicht fassen. Sie ist von ihrem eigenen Mann schwanger geworden.

„Was ist, Alexandra? Ist das nicht schön? Ich bekomme ein Kind, ein Baby. Freust du dich gar nicht? Das ist doch so schön. „

Alexandra kann sich alles andere als freuen.

Ihr rinnen die Tränen über das Gesicht. Das hat sie nicht gewollt. Das kann nicht sein, das darf nicht sein. Was soll sie jetzt machen?

„Warum sagst du nichts, Alexandra? Warum weinst du?“

„Ich freue mich für dich, Mae. Wirklich“ kann sie nur stammeln. „Aber für mich ist es ganz schrecklich. „

„Aber wieso denn? Was ist denn?“

„Du hast mit meinem Mann geschlafen.

Der Vater deines Kindes ist mein Mann. Ich bin mit Hermann verheiratet. Schon seit fast 15 Jahren. „

„Scheiße, Scheiße, Scheiße. Das habe ich doch alles nicht gewusst. Das wollte ich nicht. Ich will dir doch deinen Mann nicht wegnehmen. Warum hast du nichts gesagt? Du wusstest doch, dass ich mich in ihn verliebt habe. „

„Ich wollte, dass du glücklich bist, wollte aber nicht, dass es soweit geht.

Ich weiß nicht, was ich wollte. Oh Gott, was machen wir jetzt. „

„Ich muss mit Hermann reden. Er muss es wissen. „

„Natürlich muss er es wissen. Aber lass mich das mal machen. Ich rede mit ihm. Irgendwie müssen wir eine Lösung finden. Es tut mir Leid, Mae. Ich muss erst einmal alleine sein. Ich muss jetzt gehen. „

Alexandra stolpert regelrecht aus dem Cafe.

Sie kommt kaum nachhause. Hermann sieht ihr sofort an, dass eine mittlere Katastrophe passiert sein muss. Aus Alexandra bricht es auch sofort raus.

„Jetzt ist es passiert, Hermann. Mae ist schwanger. Von dir schwanger. Kannst du mir sagen, wie das jetzt weiter geht? Sag mal, bist du wahnsinnig gewesen?“

„Ach du Scheiße. Stimmt das wirklich? Ist sie sich ganz sicher?“

„Ja. Völlig sicher. „

„Und will sie das Kind behalten?“

„Was anderes fällt euch dämlichen Kerlen wohl nicht ein.

Natürlich will sie es behalten. Ich hab sie noch nie so glücklich gesehen. „

„Um Gottes Willen. Und was jetzt?“

„Das fragst du mich? Du wirst wohl ein gewisses Maß an Verantwortung übernehmen müssen. Nicht nur für Mae, sondern dann auch für das Kind. Zuerst musst du ihr einen neuen Job besorgen. Das wird noch das Einfachste sein. Alles andere musst du selber wissen. Ich will sie möglichst nicht mehr sehen.

Schon bald hatte Mae diesen neuen Job in einer anderen Filiale. Dieser Job war sogar noch besser als ihr alter und entsprach dem, was Alexandra auch machte. Mehr Verantwortung, mehr Einfluss. Nach dem ersten Schock zeigte sich Hermann auch sehr großzügig. Er kaufte Mae eine hübsche, etwas größere Wohnung. Schon bald fing er an, sie dort zu besuchen. Er genoss das Zusammensein mit ihr, ihre vorzügliche Kochkunst und schon bald löste er sein Versprechen ein, wieder einmal mit ihr zu schlafen und über Nacht bei ihr zu bleiben.

Mae amüsierte sich köstlich darüber, dass er glaubte, in ihrem Zustand besonders vorsichtig zu sein und vermisste nach dem ersten viertel Jahr ihrer Schwangerschaft schon ihren dicken Bauch. Hermanns Besuche bei ihr wurden immer häufiger. Als Mae ihr süßes, kleines Mädchen bekommen hatte, packte Hermann seine Sachen und zog zu ihr.

Schweren Herzens hat sich Alexandra auf eine Scheidung eingelassen.

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