Die Leihmutter

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Eine ziemlich lange erotische Erzählung über zwei junge Frauen mit ähnlichem Schicksal rund um ein etwas anrüchiges, oft verschwiegenes Thema, welches in einem sozialen Graubereich sein Schattendasein führt.

Die Leihmutter

Eigentlich ist die Geburt eines Menschen schon das erste Lotteriespiel. Wenn das schrumpelige schmierige Köpfchen durch die gedehnten Schamlippen gepresst wird, wenn das erste Licht die rosige neue Haut trifft. Da ist schon viel von deinem Leben Vorbestimmt.

Es geht los mit der Farbe der Haut. Dann wo das Kind geboren wurde und endet mit dem sozialen Stand der Eltern.

Auf all darauf hatte der neue kleine Erdenbürger noch keinerlei Einfluß. Niemand fragte ihn ob er überhaupt geboren werden wollte, es weiß nicht ob es gewollt gezeugt wurde oder ein Versehen war oder am Ende das ungewünschte Produkt eines Verbrechens.

In manchen Kulturen werden Kinder so nebenher gezeugt, man macht sich keine Gedanken, es ist halt einfach so dass wenn man poppt kommen manchmal Kinder dabei raus. Diese Kinder laufen dann einfach irgendwie nebenbei mit her, oft sind sie die Altersvorsorge.

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In den eher westlicheren Kulturen macht man dagegen gerne ein Drama aus Kindern. Sie haben ganz genau definierte Anforderungen zu Erfüllen.

Als Statussymbol zum Beispiel, zur Selbstverwirklichung, weil man einen Erben braucht oder einen Mann damit erpressen will, die Liste wäre wohl noch endlos lange. Kinder werden schon ganz gezielt gezeugt, schade dass es hier noch keinen Katalog – nein – besser eine App gibt wo man die gewünschten Eigenschaften genau ankreuzen kann und dann das exakt betreffende Spermium am besten direkt in die auserwählte Eizelle steckt, damit nur ja nichts unerwünschtes die Ansprüche trübt.

Unsere Hauptdarstellerin in der Geschichte war eher ein Versehen, oder sagen wir gleichgültig in Kauf genommen. Es waren eh schon 5 Geschwister da, dann kam es auf eines mehr oder weniger auch nicht mehr an. Alleine aus dieser Tatsache könnte man jetzt schon vage vermuten, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Mitteleuropa geschah.

Gehen wir deshalb etwas weiter östlich, in ein Land welches für geplatzte Atomkraftwerke, Bürgerkrieg, gute Boxer, geklautes Erdgas, abgeschossene Linienmaschinen und schönste Frauen weltberühmt ist.

Ansonsten sozial gesehen in Europa eher am unteren Ende der Leiter steht. Die Leute haben sich irgendwie damit eingerichtet. Sie sahen ihre Chancen in Bildung, die war viele Jahre gut – und gratis. Die besten haben sich mit ihrer guten Ausbildung einen Platz im reichen Westen ergattert.

Die anderen versuchen sich eben so durchs triste Leben zu Mogeln.

Diese Geschichte erzählt von Katharina, kurz Kati, welche genau die landestypischen Vorurteile erfüllt. Die Eltern arme Bauern, sie konnten ihre Kinder dank eigener Lebensmittel jedoch gut ernähren. Von klein auf mussten diese neben der Schule am Hof helfen, lernten damit was körperliche Arbeit bedeutet, dass man sich Brot buchstäblich verdienen muss. Trotzdem schickten die Eltern jedes ihrer Kinder schon bald in die nächste Stadt zur Oma – und auch zur Hochschule.

Sie hofften dass aus ihren Kindern mal was besseres wird und damit ihre Altersvorsorge etwas stabiler.

Katharina ist die jüngste. Und die schönste von allen Geschwistern. Kati studierte Mathematik und Literatur auf Lehramt. Daneben zwei westliche Fremdsprachen, das bietet sich ergänzend zur Literatur an.

Zum Zeitpunkt des Beginns dieser Geschichte war sie 24 Jahre alt und hatte gerade mit dem Diplom erfolgreich abgeschlossen. Nur in diesem Moment begann auch der wahre Ernst des Lebens. Entweder sie findet einen Job oder sie geht einstweilen wieder auf den Bauernhof zurück, wie ihre beiden ältesten männlichen Geschwister. Eine wenig verlockende Alternative.

Sie blieb in der Stadt und schrieb massenhaft Bewerbungen.

Im Lande und auswärts, nach Russland und Europa. Das jedoch ist Teuer. Papier, Porto, Photos, Kopien, Mappen, Umschläge. Und der bescheidene Lebensunterhalt, auch wenn sie für den Moment noch bei der Großmutter lebte und von Lebensmittelspenden der Eltern profitierte.

In der reichlichen Freizeit saßen viele ehemalige Studenten zusammen und kamen auf die wildesten Ideen um für den Moment ihr Auskommen zu sichern.

Manche nutzten ihre guten Computerkenntnisse um auf etwas fragwürdige Weise Geld abzuzweigen. Die Behörden wussten das, aber solange sie das im reichen Ausland machten interessierte das niemand, das Geld wandert ja ins eigene Land.

Viele der schöneren Frauen suchten ihr Glück primär in der Vermählung mit einem Westler, heiraten ein Bankkonto und ein Visum. Nur die wenigsten Hoffnungen erfüllten sich hier, die meisten landeten in dubiosen europäischen Bordellen. Auch das weiß hier jeder und trotzdem versuchen es gegen jede Vernunft immer wieder viele junge Frauen.

Katharina wollte von ihrer Ausbildung partizipieren.

Auf ihr gutes Aussehen bildete sie sich weniger ein, das wird zur Normalität wenn man von gut aussehenden Frauen umgeben ist und dadurch wenig heraus sticht.

Eines Tages saß sie mit ihrer besten Freundin wie so oft auf dem Sofa vor dem ewig nölenden Fernseher, da bemerkte sie bei Inka einen kleinen Bauch. Es dauerte lange, wenn man sich täglich begegnet achtet man da weniger drauf.

„Inka, du isst zuviel, schau nur wie du aussiehst!“

Inka grinste: „Das ist in 5 Monaten wieder weg.“

„Und das weisst du jetzt schon so genau?“ fragte Katharina etwas irritiert.

„Ja, ziemlich genau. Wenn du in Biologie aufgepasst hättest wüsstest du das auch.“

Erst jetzt verstand Kati.

Wusste nicht ob sie sich freuen sollte oder Mitgefühl zeigen: „Du bist….. du bist doch nicht……?“

„Doch! 16. Woche.“

„Aber wie das? Hast du heimlich einen Freund? Warum hast du nie etwas erzählt?“

Inka senkte den Kopf. „Ich weiß nicht ob man so etwas herum erzählen sollte?“

Kati merkte den seelischen Druck der Freundin, entschied sich für den Moment nur etwas höfliches Interesse zu zeigen und darauf zu warten was Inka von sich aus preisgeben will.

Kati streichelte durch das lange weite Shirt über den Bauch der Freundin. „Sehen tut man noch kaum was – aber fühlen schon ganz deutlich. Das ist kein Fettbauch!“

„Sag ich doch!“

Kati zog das lange Shirt mit Kraft empor, Inka musste ihren Po etwas lüften damit der Stoff nicht zerriss. Dann sah man es ganz deutlich und Kati streichelte die blasse straffe Haut direkt.

„Magst du darüber sprechen?“

Eine lange Pause entstand. Es war direkt spürbar wie Inka innerlich mit sich selber kämpfte, es in ihr gärte, dabei die sensibel tastenden Hände an ihrem Bauch fühlte. Irgendwie aufregend, irgendwie belastend. Irgendwann platzte es heraus:

„Ich hatte keinen Sex, bin nur eine Leihmutter!“

Jetzt sah Kati sehr dumm drein.

Natürlich hatte sie vage davon gehört, aber das ihre beste Freundin…. Das überraschte dann doch etwas. Ihre Hände jedoch streichelten Einfühlsam weiter, wie zur Aufforderung fortzufahren, verbal wollte sie nicht drängen.

„Ich hatte kein Geld. Meine Eltern drängten mich einen reichen Mann zu Heiraten.

Du weißt wohin das führen kann.“

Katharina nickte Verständnisvoll.

„Vor 6 Monaten sprach mich eine Russin in der Mensa an, ob ich Gesund sei und mir etwas Geld verdienen wolle. Zuerst dachte ich an irgendwelchen Schweinkram, aus irgendeinem Grunde hörte ich dann doch zu. Es gibt bei uns im Land sogenannte Institute, welche Kinder an zeugungsunfähige Paare vermitteln. Kinder in jeder Form, Geborene und Ungeborene.

Ein kleiner Part von diesem Geschäft ist auch Kinder auszutragen. In meinem Fall will sich die Amerikanerin nicht durch Schwangerschaft ihre Figur ruinieren, ich trage ihre eigene befruchtete Eizelle für sie in meinem Bauch aus. Die Russin suchte mich gezielt nach Aussehen aus, damit ich der Auftraggeberin möglichst ähnlich sehe.“

Kati wollte etwas sagen, ihr fehlten jedoch die Worte, konzentrierte sich auf ihre sanft tastenden Hände auf Inka's Bauch. Anscheinend wirkte das Beruhigend für Inka.

„Als ich die Summe hörte sagte ich spontan zu, später war ich dann so in die Maschinerie gefangen dass ich nicht mehr zurück konnte.

Mein Körper wurde durch starke Hormongaben und mehrere Untersuchungen vorbereitet, ich bekam eine Anzahlung und einen Vertrag wo ich auf alle Ansprüche verzichte. Dann wurde die befruchtete Eizelle eingesetzt und diese wächst jetzt tatsächlich in mir. Den Rest vom Geld gibt es wenn ich ein gesundes Kind entbinde.“

„Und wenn es nicht Gesund ist?“ Kati fand ihre Worte wieder, streichelte weiter.

Inka zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, daran dachte ich noch nicht.“ Nach einer kurzen Pause: „Dann wird es mir wohl bleiben?“

„Lohnt sich das Risiko wenigstens?“

Inka nannte eine Summe, in US-Dollar.

Kati atmete tief ein. Drei Jahre Lebensunterhalt in diesem Land. In Amerika wohl nicht so lange. Viel Risiko.

Aber auch ein Notnagel wenn man für den Moment nicht weiter wusste.

„Wo ist diese Firma?“

„Am Lenin-Prospekt, nicht weit von der Uni weg. Anscheinend haben sie diesen Platz strategisch ausgewählt. Du weisst ja wie in unserem Lande die schrägen und schlüpfrigen Geschäftsideen wie Pilze aus dem Boden schießen. Nur seriöse Industrie will sich keine mehr ansiedeln.“

Kati wollte das Thema wechseln, die schwere Stimmung etwas auflockern.

Den Sitz des Institutes hatte sie sich eigenartigerweise eingeprägt. Begann etwas herumzublödeln: „Und, was hat sich sonst noch an deinem Körper verändert, von dem man noch nichts sieht oder von dem ich noch nichts weiß?“ Laut klatschte ihre flache Hand auf den straff gespannten kleinen Bauch.

Inka war froh um die Ablenkung, schwenkte ein: „Meine Brüste werden schon viel größer und hängen mehr, damit hätte ich am allerwenigsten gerechnet.“

Sie hat wohl auch nicht mit Kati's Reaktion gerechnet: „Wo, zeig!“

Mit einem Ruck wurde ihr das weite labberige Shirt weiter nach oben gezogen bis die Oberweite leicht baumelnd frei wurde. Ohne BH, die alten passten anscheinend nicht mehr. Kati hob mit beiden Händen den Stoff nach oben und sah ungeniert auf die Oberweite ihrer Freundin.

Der knappe Slip verbarg nur mühsam ein wucherndes Haardreieck im Schritt, auch am Bauch begannen sich kleine dunkle Härchen abzuzeichnen und schwache Streifen auf der etwas gedehnten Haut.

„Stimmt! Die sind jetzt schon größer! Aber das steht dir echt gut wo du früher immer recht spärlich ausgestattet warst!“

Inka entrüstete sich zum Spaß: „War ich nicht! Nur weil du so Kuheuter hast muss nicht jede Frau so riesige Glocken haben!“

„Was sagt du zu mir? Kuheuter?“

Eine wilde spielerische Balgerei auf dem Sofa entbrannte, mit Kissenschlacht und Ringkampf. Mehrere Minuten lang. Bis beide Frauen laut keuchend und kichernd zusammenbrachen, halb auf dem Sofa, halb auf dem abgetretenen Teppich, halb übereinander. Kati zog wieder das Shirt von Inka hoch und griff ihr an eine Brust.

Das Nippelchen war nun steinhart erigiert, Kati begann etwas damit zu Spielen, Inka nahm es scheinbar teilnahmslos hin.

„Die Warzenhöfe sind auch etwas Oval geworden?“

„Das kommt vom höheren Gewicht.

An den Hüften und dem Po habe ich auch schon etwas zugelegt, bis jetzt sind es schon 5 Kilo. Gerade eben noch so zu kaschieren, jedoch die alte Kleidung passt fast nicht mehr, Mal sehen was noch alles kommt.“

„Und sonst? Was ist sonst noch anders?“ Kati spielte unbewusst weiter abwechselnd mit den Brustwarzen, die kräuselnden Höfe verengten sich, die Nippelchen versteiften weiter.

„Als die erste Übelkeit weg war ging es echt gut. Die lästige Menstruation ist endlich weg, alleine daran könnte ich mich schon gewöhnen. Und die Akne im Gesicht, ich habe echt bessere Haut.

Bei jeder wirkt sich die Hormonumstellung anders aus. Und ich muss meine Eltern nicht dauern anbetteln. Sie geben mir ja schon immer was, aber eben auch mit einem vorwurfsvollen Gesicht.“

„Und warum hast du nie etwas davon gesagt?“

„Weil ich mich schämte.“

„Vor mir? Jetzt schämst du dich ja auch nicht so wie wir daliegen?“

„Jetzt ist es ja raus und du verurteilst mich nicht.“

„Wie sollte ich dich als meine beste Freundin verurteilen?“ Und im Stillen dachte sie: Du ahnst garnicht wie gut ich dich verstehen kann, Inka!

„Was spielt du eigentlich immer noch an meinen Brüsten? Fehlt nur noch dass du zum Nuckeln anfängst? Stehst du neuerdings drauf?“ Inka kicherte.

Erschreckt zog Kati ihre Hand zurück, sie hatte nicht bemerkt wie sie Unterbewusst ihre Freundin doch die ganze Zeit recht intim und intensiv an der fülligeren Oberweite berührte, sie richtiggehend stimulierte. Kati war etwas peinlich berührt, versuchte jedoch möglichst Cool zu wirken:

„Klar, warum nicht? Lieber Bi als Nie! Wahre Liebe gibt es doch nur unter Frauen, wo uns die Scheißkerle doch immer die besten Mädchen wegnehmen? Wann hattest du deinen letzten richtigen Kerl der nicht dabei besoffen war?“

Beide Frauen lachten laut auf, die Spannung entlud sich.

So ganz tief drin hatte Kati garnicht so unrecht.

„Ich habe Hunger!“ Inka kämpfte sich aus dem Menschenknäul heraus, stand auf, richtete ihr langes Shirt. „Kochen wir was?“

Die nächsten Tage blieb Katharina sehr still und in sich Verschlossen. Das Erlebnis ließ sie nicht los, beschäftigte sie umso mehr als Absagen auf die Bewerbungen eintrafen. Überall in der Stadt die Verlockungen des Konsums, Kati wüsste noch nicht mal wie sie und die Großmutter satt werden sollten, wären da nicht die Lebensmittelspenden von Zuhause.

Sie schaute immer mal wieder bei der Uni vorbei um am schwarzen Brett nach Stellenangeboten zu suchen und bei einem zwielichtigen Arbeitsvermittler. Ertappte sich mehrmals dabei wie sie neugierig an jenem besagten Institut vorbei schlich, durch die vereisten Schaufenster spähte.

In der Auslage viele Bilder von glücklichen Familien. Dazu der Slogan: Wir machen ihren Kinderwunsch wahr! Irgendwie fast ein Hohn in diesem Land. Nur die Reichen können sich noch Kinder leisten, die Masse der Bevölkerung überlegt sich so etwas dreimal – oder garnicht.

Wo der normale Alltag schon ein Überlebenskampf ist – ein Kind den totalen Ruin bedeuten kann.

Kati hatte noch nicht mal einen Freund. Es hätte nicht an Bewerbern gefehlt – im Gegenteil! Das Problem ist die Perspektivlosigkeit im Lande. Und der Alkohol.

Geschätzte 80% der männlichen Bevölkerung hat ein Problem damit. Kati hatte das alles schon und die Nase gestrichen voll. Einen Säufer mit durchfüttern und am Ende versehentlich auch noch von einem Säufer ein Kind? Kati hatte nichts gegen Familie und Kinder. Aber nicht so, nicht im Elend.

Irgendwann wurde die Neugierde übermächtig, sie wollte es eigentlich nicht, irgendetwas in ihr leitete sie.

Kati trat wie Ferngesteuert durch die rotierende Drehtüre. Kam in eine imposante Vorhalle, alles pompös mit weissem Marmor ausgekleidet, sah sich aufmerksam um. In einer diskreten Ecke von dichten Palmen im Kübel abgetrennt eine rote schwülstige Couchgarnitur, auf einer hinterleuchteten Glasplatte mitten in der Halle eingraviert die Wegweiser zu den verschiedenen Abteilungen – in vier Sprachen.

Sie stand etwas unschlüssig herum, war vom ersten Eindruck erstmal erschlagen. Eine gepflegte Frau mittleren Alters trat hinter dem protzigen Empfangstresen hervor, erkannte Kati's Unsicherheit, begrüsste sie Einfühlsam.

Ob sie ihr Helfen dürfe?

„Ööööhm….. vielleicht. Ich wollte mich nur mal so ganz grundsätzlich Erkundigen.“

„Sie haben einen Kinderwunsch oder wollen Paaren zu einem Kind verhelfen?“

„Das letztere.“

Die Dame eilte zum Tresen und bückte sich darüber, drückte auf einen Knopf. Sofort erschien eine andere Dame und besetzte den Tresen wieder.

Die erste Dame kam mit einem Prospekt zu Kati zurück, nahm ihr den schweren Wintermantel ab und bat sie auf die lederne Sitzecke.

„Sie sind Gesund?“ die einleitende Frage.

„Ja, sicher.“

„Haben sie schon ein Kind?“

„Nein.“

Es folgte ein halbstündiges Gespräch, in welchem Kati scheinbar die Vorzüge für sie schmackhaft gemacht wurden und die Risiken geschickt verharmlost. Es wurde zwar das Honorar unmissverständlich in den Raum gestellt aber nicht darauf herumgeritten. Die verschiedenen Arten der Leihmutterschaft ausführlich erläutert. Das Honorar jedoch ist immer das selbe.

Alles klang irgendwie Einfach und Plausibel.

Als Kati wieder die laute Straße betrat und sich noch einmal umblickte war sie eigentlich Überzeugt. Es dauerte ziemlich lange bis die Eindrücke sich in ihr festigten und sie zum Nachdenken kam, dabei bemerkte wie geschickt sie von der Frau eigentlich Manipuliert wurde.

Eine Woche und vier frustrierende Absagen, einige unausgesprochene Vorwürfe der Eltern und der Großmutter später trat Kati wieder durch jene schicksalhafte Drehtüre, wurde von derselben Frau begrüßt als wäre sie eine alte Freundin.

„Schön dass sie sich für uns entschieden haben! Die nächsten Schritte wären jetzt eine Untersuchung bei einer Frauenärztin, so wie sie es privat auch schon kennen, vielleicht etwas umfangreicher. Danach würden wir eine kleine Videobotschaft aufnehmen und ein Profil erstellen mit ihrem knappen Lebenslauf und ihrer Ausbildung um potentiellen Kunden einen ersten Eindruck von ihnen zu Vermitteln.“

„Geht das dann ins Internet?“

„Njet!“ sagte die Frau energisch.

„Ihr Profil bekommen nur Kunden zu sehen, welche schon vorher gezielte Anforderungen geäussert haben, wir legen dann eine Auswahl von drei oder vier Müttern vor, zeigen nicht unseren gesamten Bestand. Wir legen großen Wert auf Diskretion.“ Und auf Geschäftsgeheimnisse, das dachte sie nur für sich.

Die Frau führte Kati durch die verschiedenen Abteilungen, blieb die ganze Zeit bei der jungen Frau, scheinbar um die Klientin vertrauensvoll zu Umsorgen. Inoffiziell damit sie steuernd eingreifen könnte, falls es sich Kati anders überlegen sollte. Kati war einfach nur schwer Beeindruckt ob der dekadenten Opulenz der Einrichtung.

Alles war Neu, vom Feinsten, Protzig. Egal ob bei der Gynäkologin oder später im Interview-Raum. Es sah in den hinteren Räumen aus als wäre sie in der modernsten Klinik. Im Grunde war es ja auch genau dieses Geschäft: Eine medizinische Dienstleistung.

Diese bedingte eine gesunde Mutter, nachzuweisen durch eine Untersuchung.

Sehr seltsam war Kati's Erlebnis bei dieser Gynäkologin. Das Zimmer schon so wie man es sonst auch kannte, nur sehr viel heller, klinischer, pompöser. Irgendwie hätte es Kati in diesem Zusammenhang auch nicht mehr gewundert wenn selbst zur Untersuchung eine Videokamera den Unterleib für die Kundschaft inspiziert und aufgezeichnet hätte. Vorsichtshalber sah sie sich verschämt nach versteckten Kameras um als sie sich auszog.

Die Frauenärztin war ein sehr maskuliner Typ Frau, der sich zu Höflichkeit zwingen musste.

Kurz geschorene Haare, ungelenkes Auftreten, tiefere Stimme, grobe Hände. Eine derbe Frau die künstlich in feine Klamotten gepresst wurde. So hätte sich Kati eher eine Tierärztin vorgestellt, vielleicht war sie vorher in der Armee gewesen?

Also man kennt ja als Frau solche Untersuchungen und ob der Intimität der Handlung bedarf es eines gesunden Vertrauensverhältnis zum Arzt um sich halbwegs wohl zu fühlen, falls es das bei solchen Untersuchungen überhaupt geben kann. Das war der große Kontrast in diesem Haus, alles rundum auf Wohlfühlen ausgelegt, auch die Räumlichkeiten des Gyno's und dann so eine Person.

Kati fühlte sich schon beim Ausziehen unwohl.

Die abtrennende Schamwand stand so dass diese eigentlich als Sichtschutz nicht zu gebrauchen war. Die Ärztin begaffte sie regelrecht, nahm an jeder kleinen Bewegung von Kati Notiz. Das hätte man sich eher so bei einem Mann erwartet. Nahm nicht mal Rücksicht als Kati sichtlich Verklemmt mit Slip und BH haderte.

Oft bekommt man beim Gyno ein Tuch zum Vorhalten und Abdecken, nicht so hier.

Auf den Stuhl legen, Beine weit auseinander, voll auf dem Präsentierteller. Fehlte nur noch die rotierende Drehplatte darunter. Der Stuhl selber war echt OK. Neu, sauber, alles mögliche Beheizt und super bequem, sowas kennt man auch anders.

Das Problem war der Holzklotz von Mannweib, welche ein Gyno sein wollte. Sie fing nicht erst langsam mit Fragen für die Akte an oder mit vorsichtigem Betasten der Oberweite um ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen. Oder zuerst unverfänglich die Ultraschalluntersuchungen. Nein.

Voll mit Attacke an die Muschi. Mit kalten groben Händen.

Man kann Untersuchen – oder wie diese Gyno – sezieren. Muss man so tief und so ungelenk Bohren? Muss man die feinen Schamlippen mit soviel Kraft auseinander ziehen? Muss man den Spreizlöffel so weit öffnen dass sie innen drin fast den Luftzug vom gekippten Fenster spüren konnte? Was stocherte sie mit dem behandschuhten Finger in ihrem Anus herum? Was hat der Po mit einer Geburt oder einer künstlichen Befruchtung zu tun? Der Spreizlöffel blieb sogar in der Muschi als die Brüste untersucht wurden.

Wozu testete sie die Reaktionsfähigkeit der Brustwarzen? Kati war kurz davor abzubrechen, ihr Unmut steigerte sich kontinuierlich. Eben wollte sie ihr Misstrauen zum Ausdruck bringen als die Ärztin umschwenkte für die UltraSonic-Tests.

Diese Tests begannen normal mit einer breiten flachen Sonde und viel kaltem Gel an den Brüsten und am Bauch. Dann werkelte die Ärztin etwas hinter Kati's Kopf, Kati konnte nicht erkennen was da hantiert wurde. Hörte das quietschige Spotzen der Gelflasche, dann sah sie was da auf sie – besser in sie zukommen sollte. Eine Innensonde! Endlich wurde der weitende Löffel aus der Muschi entfernt und fiel scheppernd in eine blecherne Nierenschale, dafür sofort durch dieses Monster von Sonde im Unterleib ersetzt.

Gibt es so was nicht auch kleiner?

Reicht es nicht wenn man das vorsichtig im Unterleib dreht? Muß man das grob wie bei einem Fick ständig rein und raus ziehen? Dann dazu die provozierende Frage: „Wie fühlen sie sich?“

„Ekelhaft!“ Kati's unmutige Antwort.

„Ein wenig müssen sie schon die Untersuchung unterstützen!“ kam vorwurfsvoll von der Ärztin. Plötzlich hatte sie es ziemlich eilig. „Wir sind jetzt eh schon fertig, sie können sich anziehen.“

Klatschte Kati ein paar Papiertücher auf den Bauch damit sie sich vom Gel reinigen konnte, Natürlich zu wenige Tücher. Wie sich Kati anzog hatte sie ganz wichtig im Laptop zu Tippen, wies Kati nur mit der Hand grußlos zum Ausgang.

Wo gibt es denn sowas?

Als sie von ihrer begleitenden Empfangsdame dann auf dem Flur wieder so übertrieben freundlich in Beschlag genommen wurde verrauchte der Ärger etwas und sie vergaß sich zu beschweren. Denn das nächste vorbereitende Ereignis stand auf dem Programm: Ihr Profil.

Der Interview-Raum glich einem Fernsehstudio. Dutzende Fotoapparate, diverse Kulissen, professionelle Kameras, Scheinwerfer. Ein halbes Dutzend Personal.

Für das Kamera-Interview wurde sie aufwändig geschminkt und sollte ein für Kati's Geschmack etwas zu aufreizendes Kleid anziehen. Die eigentlich kurze Sequenz nahmen sie immer wieder neu auf bis absolut auch alles passte. Zwei Stunden Arbeit für 5 Minuten Profil. Zeit und Geld schienen auch hier keine Rolle zu spielen.

Kati kam nicht darauf dass dieses Geld mit Körpern wie ihrem verdient wurde – noch nicht – und deshalb die „Ware“ so professionell präsentiert wurde.

Am späten Nachmittag betrat Kati wieder die vereiste Straße, mit einem Stapel Papiere und einem Vertrag in einer gebundenen Mappe. Etwas unsicher wie es weitergehen würde. Erstmal mit warten. Und weiteren Bewerbungen.

Kati hatte im Institut die Telefonnummer von Inka angegeben, weil ihre Großmutter kein Telefon hatte und auch von der Situation nichts wissen musste.

Es schneite, die Gebäude drum herum und die Situation insgesamt wirkte noch trostloser. Innerlich begann sie wieder zu Zweifeln. Im Gebäude schien alles so einfach und so logisch, da wurde sie umsorgt und betütelt.

Der nüchterne Alltag versprach anderes. Zuerst überlegte Kati was sie nun tun wolle, entschied sich dann wie so oft für einen Besuch bei ihrer besten Freundin Inka.

Inka und Kati kochten zusammen, wie fast immer. Bei Inka war der Kühlschrank jetzt meist voll, sie musste scheinbar seit ihrer Schwangerschaft nicht mehr so sehr auf's Geld achten. Möglichst Unauffällig versuchte Kati mehr Informationen von Inka zu Bekommen, Inka redete typisch Frau gerne von sich und über sich, kam nicht darauf warum Kati fragte.

Langsam wichen Kati's Skrupel. Als sie spät am Abend auf dem Sofa einschlief waren ihre einzigen Sorgen eigentlich nur noch ob überhaupt und wie sie es ihrer Familie beichten sollte.

Vier Wochen später. Kati kam von einem ernüchternden Bewerbungsgespräch am Abend zu ihrer Freundin Inka. Sie war die letzten Wochen oft dort, wollte der Großmutter aus dem Weg gehen.

Inka begrüßte Kati an der Türe, wedelte mit einem Zettel in der Hand.

„Deswegen hast du mich die ganze Zeit so neugierig ausgefragt! Und ich dachte du interessierst dich für mich!“ Inka grinste Vielsagend. „Du sollst dich morgen im Institut melden!“

Kati senkte den Blick. Jetzt war es raus. Inka nahm es anscheinend eher freudig auf, wusste sie jetzt sicher nicht für ihr Handeln verurteilt zu werden, hatte nun scheinbar eine konspirative Mitstreiterin.

Auch diesen Abend drehte sich wieder alles um das eine Thema, nun jedoch unter anderen Vorzeichen.

Mit gemischten Gefühlen betrat Kati zum dritten Male das imposante Gebäude durch die Drehtüre, an diesen Protz und Prunk würde sie sich so schnell wohl nicht gewöhnen können. Es saß diesmal eine andere Frau am Tresen, diese rief jedoch sogleich ihre schon bekannte Ansprechpartnerin. Diese führte Kati in ein Büro im Hintergrund wo schon ein Paar wartete. Kati wurde unsicher.

Im Büro stand zentral eine bequeme Sitzgarnitur und ein einsamer Schreibtisch im Eck, mit verkabeltem Laptop darauf und einem Drucker.

Katharina begrüßte das Paar schüchtern mit Handschlag und niedergeschlagenem Blick, setzte sich verklemmt auf die vorderste Kante des angebotenen Sessels. Wurde gewahr dass sie aufmerksam begafft wurde. Dann stockte Kati als sie das erste Mal aufsah, wie ihr das Paar vorgestellt wurde.

„Das sind Herr und Frau Häberli aus der Schweiz und das ist Katharina“ vermittelte die Angestellte in zwei Sprachen.

„Sie müssen nicht übersetzen, ich spreche ebenfalls Englisch.“ sagte Katharina, konnte ihren Blick nicht von der Frau los reißen.

Diese Ähnlichkeit! Gut, sie war deutlich älter. Aber als würde dort ihre große Schwester sitzen. Nur etwas störte Kati bei dem Anblick, konnte sich nicht erklären was genau bei der Frau nicht stimmte.

Der Mann wirkte unscheinbar, freundlich, sympathisch. Anfang, Mitte 40 vielleicht.

Total Durchschnittlich, der nette Nachbar von Nebenan, ebenfalls eher schüchtern. Es entwickelte sich ein lockeres Geplauder in dessen Verlauf eindeutig klar wurde dass die Frau die dominante Person bei diesem Paar war. Nun hatte Kati mehr Gelegenheit die Frau ausgiebig zu Mustern – und wurde immer noch nicht schlau.

Frau Häberli ist sehr Effektheischend in ihrem Auftreten, um Äusserlichkeiten bedacht. Alles stinkt nach Geld.

Die Haare wahrscheinlich gefärbt und wallend. Gesicht stark geschminkt. Die Klamotten der angesagten Marke so getragen, dass auch jeder die Marke erkennen konnte. Perfekt zur Garderobe passende halsbrecherisch hohe Desingnerschuhe.

Reichlich teure Uhr, üppiger Schmuck. Alles an ihr schrie Anspruch und Fordern. Genauso ihr Umgangston. Sie redete über Katharina als kaufe sie eine Waschmaschine beim Elektro-Discounter.

Herr Häberli daneben wirkte etwas deplatziert.

Akurater kurzer Haarschnitt, sauber rasiert, schlichtes Hemd, einfache Hose, sportliche Schuhe. Dezent im Auftreten, höflich in der Gesprächsführung. Ihm schien die Situation eher peinlich zu sein, je mehr je tiefer das Gespräch sich in privaten Details verlor. Die Angestellte lenkte Geschickt das Gespräch, vermied immer wieder damit das Thema auf das Institut selbst zu Sprechen kam.

Frau Häberli legte großen Wert auf die optische Ähnlichkeit der Leihmutter, sie erhoffte sich davon das Kind könnte ihr auch ähnlicher sehen.

Was Kati bisher nicht groß herausstellte dass ihre zweite Fremdsprache auf der Uni Deutsch war, deshalb verstand sie das Paar wenn diese untereinander redeten. Zumindest manches, wegen dem starken Dialekt. Gerade genug um das wichtigste mitzubekommen was das Paar unter sich besprach, wenig schmeichelhaftes über das Institut.

Es ist ein Unterschied ob man eine Sprache schriftlich lernt mit synthetischen Sprachproben aus dem Computer oder im betreffenden Lande.

Für Englisch hatte sie bisher mehr Gelegenheit zur Anwendung, Deutsch las Kati bisher überwiegend in Büchern. Trotz allem verstärkte das heimliche Mithören der fremden Sprache ihren bisherigen allgemeinen Eindruck von dem Paar.

Sie konnte jedoch nicht erkennen was der Grund für eine gewünschte Leihmutterschaft sein könnte. Eigentlich auch egal, solange sie sich das leisten konnten und damit ihr Honorar sicherten.

Nach vielleicht zwei Stunden kam von der Schweizerin der offizielle Satz, was Kati inoffiziell schon länger vermutete: „Wir würden uns dann für diese Dame hier entscheiden. Und sie können uns Garantieren dass diese Frau Gesund ist?“

„Wir haben Katharina sorgfältig untersucht und nach Stand der medizinischen Lage ist von ihrer gesundheitlichen Unbedenklichkeit auszugehen.“

Wie am Pferdemarkt, dachte Kati für sich.

Sie redet vor mir über mich wie über eine Sache. Kein Wort davon ob der Mann ebenfalls Gesund ist. Eigentlich ziemlich Unverschämt. Wenigstens der Mann bemühte sich um diskreten Anstand, für ihn wuchsen Kati's Sympathien.

Die Angestellte ging zum Schreibtisch, druckte drei offensichtlich schon vorbereitete verschiedene Schriftsätze aus.

Achtete auffallend darauf das die jeweils andere Seite nur das letzte Blatt mit den Unterschriften zu sehen bekam. Lies diese von allen Beteiligten Unterschreiben, fing bei Kati an. Diese las die Papiere nicht, es wurde geschickt verhindert. Ändern könnte sie wahrscheinlich sowieso nichts am Inhalt und das meiste kannte sie schon aus Inka's Erzählungen.

Vor allem das so dringend benötigte Honorar, welches den Lebensunterhalt bis zu einem richtigen Job sichern würde.

Nach allen Unterschriften und dem Verteilen der Schriftsätze richtete die Angestellte das Wort an den Mann: „Dürfte ich Herrn Häberli dann zur Samenspende bitten?“ Dieser erhob sich sichtbar peinlich berührt, vermied jeden Blickkontakt mit den Anwesenden und wandte sich zur Angestellten zu.

„Wollen sie ihren Mann zur Samenabgabe begleiten?“ fragte die Angestellte zu Frau Häberli.

„Nein, das kann er durchaus alleine.“ antwortete Frau Häberli etwas rüde. „Ich kümmere mich derweil um den weiteren Schriftkram und um's Bezahlen.“ Das Bezahlen betonte sie besonders. Sie stand auf und suchte den Ausgang des Büro. Katharina und die Angestellte kreuzten kurz ihre Blicke, schienen beide etwas verwundert ob des unpersönlichen Verhaltens der Frau.

Die Angestellte bat Frau Häberli kurz zu warten, sie käme sofort wieder.

Herr Häberli wird in einen separaten Nebenraum geführt. Für die Angestellte schien alles als das natürlichste der Welt. Der Nebenraum eingerichtet wie ein luxuriöses Hotelzimmer, mit einem großen Bett, einem Sofa, mächtigem Großbildfernseher. Auf dem Glastisch eine Liste mit verfügbaren Schmuddelfilmen als Vorlage.

Daneben ein kleiner Becher mit Deckel und auf dem Beistelltisch hinter dem Sofa eine Küchenrolle. Nebenan ein komplettes Bad mit Dusche.

„Wünschen sie eine Begleitung zur Samenspende?“

Herr Häberli wirkte sichtlich irritiert. „Ääähhhh…, ich verstehe nicht?“

„Es gehört zum Service unseres Hauses wenn erwünscht eine Hilfe zur Samenabgabe zu Stellen. Sie könnten wählen zwischen drei Frauen, einem jungen Mann oder einer Transsexuellen.“

„Nein, nein….“ versicherte Herr Häberli mit rot werdenden Ohren eilig, „Ich kann das alleine.“ Und wandte sich scheinbar geschäftig der Fernbedienung und der Liste zu.

„Sind sie sicher?“

Er nickte nur unentschlossen, die Angestellte erkannte seinen inneren Zwiespalt und verließ leise das Zimmer, verschloss gewissenhaft die Türe.

Katharina empfand es als emotional sehr Belastend derweil mit Frau Häberli alleine im Raum zu sein, suchte krampfhaft ein unverfängliches Gesprächsthema.

So ähnlich wie sie sich optisch waren, so unterschiedlich waren die Charaktere. Kati war echt froh als sie aus dem Raum gebeten wurde und einer anderen Angestellten übergeben wurde.

In einem nun etwas nüchtern wirkenden Büro bekam Kati eine kleine Tasche. Und einen Umschlag, dessen Inhalt zu vermuten war: grün bedrucktes kleinformatiges Papier, die vereinbarte Anzahlung, weswegen sie das hier eigentlich alles über sich ergehen liess. Zur kleinen Tasche und dessen Inhalt bekam sie eine Erklärung:

„Sie kennen ja ihren Monatszyklus selbst am Besten, welchen sie fortan noch genauer beobachten werden und die Tage exakt mitzählen.

Diese Tabletten hier sind ein mildes Hormonpräparat, welches ihren Körper einstimmt und die Empfänglichkeit steigern. Zusätzlich messen sie nun jeden Tag ihre Temperatur in der Vagina. Aus diesen Informationen und mit Hilfe dieser Tabelle stellen sie nun ihre fruchtbarsten Tage fest, an diesen 3 Tagen kommen sie jeweils morgens in unser Institut und bekommen mit einer speziellen Spritze einen Teil des eigens aufbereiteten Ejakulates mit einer Nährstofflösung in den Uterus injiziert. Noch irgendwelche Fragen?“

„Nein.“

„Dann sehen wir uns etwa wann?“

„Wahrscheinlich etwa in 15 Tagen.“ sagte Kati.

„Bis dann!“

„Bis dann!“

Wieder auf der Straße war Kati echt erleichtert.

Die kalte Luft ernüchterte sie etwas.

Zu Hause machte Kati sich mit den Utensilien vertraut. Thermometer, Kalender für Eintragungen, eine Art Rechenschieber aus Kunststoff. Die Hormontabletten. Sie sollte jeweils ihre allgemeine Körpertemperatur zweimal am Tag messen und die Temperatur dazu im Unterleib.

Das wurde über den Rechenschieber in ein Verhältnis gesetzt. Dazu rechnete Kati im Kalender die Tage seit ihrer letzten Menstruation. Manche Frauen spüren ihren Eisprung sogar. Intuitiv oder tatsächlich.

Kati rechnete. Sie musste den ersten Tag der Menstruation wissen und die gewöhnliche Länge ihrer persönlichen Mens. Das sind bei Kati 28 Tage. Der Eisprung erfolgt meist etwa am 14.Tag nach dem beginn der Mens, dann bleiben 12 bis 24 Stunden das Ei zu Befruchten, danach stirbt die Eizelle ab.

Da ein Mensch kein Roboter ist und schon mal ein oder zwei Tage hin oder her normal sind gibt man sinnvollerweise 3 Injektionen an drei folgenden Tagen um den vermuteten Zeitpunkt herum, um die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen Befruchtung zu erhöhen.

Dann war es soweit.

Vereinbart wurde dass sie um die Zeit herum gleich Morgens ins Institut kam um die Injektionen zu empfangen. Mit Grauen dachte sie an den Feldwebel von Gynäkologin zurück, diese wollte Kati diesmal energisch zurückweisen. Es kam jedoch anders.

Es stellte sich ihr ein junger, sehr sympathischer Mann vor als Sascha, ihr persönlicher Besamer. Fast hätte Kati laut losgelacht, wie das schon klingt! Dieser junge Mann jedoch war von ausgesuchter Höflichkeit und Diskretion.

Diesmal hatte sie eine Schamwand um den Unterleib zu Entkleiden, ihr wurde ein großes hellgrünes Papiervlies gereicht um sich beim Hinlegen auf dem Stuhl abzudecken.

Er erklärte Kati sehr genau, einfühlsam und medizinisch geprägt den weiteren Ablauf, zeigte und erklärte ihr die Spritze, deren Einsatz und Inhalt: Eine Nährstofflösung für die aufbereitete Samenspende, damit die Spermien länger leben und sich besser fortbewegen können. Bevor er ihre grüne Abdeckung anhob entschuldigte er sich höflich dass er sie jetzt Intim berühren müsse, schmierte die Spritze hauchdünn mit Gel ein. Genug um leicht zu Rutschen, aber nicht zuviel um eine Schweinerei zu veranstalten.

Drückte die Spritze ausgesprochen sanft tief in die Muschi bis an den Gebärmutterhals, achtete penibel auf den kleinsten Widerstand und den idealen Winkel.

Presste den angewärmten Inhalt sanft in die Gebärmutter. Massierte danach etwa eine Minute ganz einfühlsam ihren Bauch, bat sie noch vielleicht ein paar Minuten liegen zu bleiben bis es ihr langweilig würde, dann könnte sie gehen. Er bedankte sich für ihre Kooperation und bat sie freundlich den Termin am folgenden Tag nicht zu vergessen. Dann verließ er den Raum mit einem verbindlichen Gruß.

Aha? Das war es jetzt? So also kann es auch gehen? Kati war verdutzt.

Das passte schon besser zu dem Ambiente des Institutes. So hatte sie für die folgenden Tage keine Skrupel mehr. Vergaß dabei dass alles nur dazu diente ihr ein Kind in den Unterleib zu pflanzen, welches sie dann austragen muss. Es sollten noch viele Injektionen werden, so auf Anhieb wollte es nicht klappen.

Paar Monate später: Durch einen Zufall treffen sich Herr Häberli und Kati vor dem Institut.

Er hätte sie bald nicht erkannt, vermummt im dicken Mantel. Stutzte kurz, schien dann ehrlich erfreut, lädt sie spontan auf einen Kaffee ein um etwas zu Plaudern. Kati hatte sonst an diesem Tag eh nichts weiter vor und sagte zu. Der Schweizer wählte ein Café aus, welches sich die Einheimischen normalerweise nicht leisten wollen.

Nur langsam und mit mehreren Umwegen kamen sie auf das eine Thema, welches die ansonsten fremden Menschen verband: Er muss eine erneute Samenspende abgeben.

„Ist ihre Frau nicht dabei?“

„Nein. Ihr ist die Anreise etwas mühsam und die Umgebung zu Erbärmlich. Außerdem ist es eine Kostenfrage.“

„Ich verstehe.“ sagte Kati. „In welchem Hotel wohnen sie?“

„Im Hotel zum Zaren.

Das wurde uns vom Institut empfohlen.“

„Oh, das ist teuer! Das geht auch deutlich preiswerter. Nur für den Fall dass sie nochmal anreisen müssen. Ich zeige ihnen etwas im Anschluß.“ Dann rang Kati lange nach passenden Worten. „Apropos Kosten.

Darf ich sie mal Fragen, was sie für den Service des Institutes bezahlen?“

Herr Häberli gab bereitwillig Auskunft, Katharina stockte der Atem. Sie dachte ihr Honorar wäre hoch. Aber die Gewinnspanne für das Institut war exorbitant. Die Häberli's zahlten für Alles.

Für die Vermittlung der Leihmutter. Für die Samenspende. Für das Aufbereiten und jede einzelne Injektion in Kati's Unterleib. Jeder Handgriff kostete extra.

Kati hingegen wurde mit einer einheitlichen Pauschale abgespeist. Egal wie lange es dauert. 20% Anzahlung, 80% nach Entbindung eines gesunden Kindes. Die blanko Adoptionspapiere unterschrieb sie schon mit dem Vertrag.

„Nun, und genau deswegen weiß ich auch nicht wie lange wir uns das noch leisten können.

Es war eine Idee meiner Frau, ich hätte die Natur entscheiden lassen. Wenn der Schöpfer keine Kinder für uns vorsieht, dann Akzeptiere ich das. Nur meine Frau nicht, sie muss immer ihren Kopf durchsetzen koste es was es wolle. Sie haben sie ja kennengelernt.“ sagte Herr Häberli und zuckte entschuldigend mit den Achseln.

„Gehen wir dann jetzt wieder in das Institut?“ fragte er nach einer peinlichen Gesprächspause.

„Können wir. Auf dem Weg dahin zeige ich ihnen ein deutlich preiswerteres Hotel, was fast genauso gut ist.“

Schweigend gehen sie durch die Straßen, er folgt ihr einfach. Kati biegt mehrfach ab, er verlor irgendwann seine Orientierung. Die Gedanken in Katharinas Kopf rasten, seine Worte wiederholten sich: Er wisse nicht wie lange sie sich das noch leisten können.

Damit wäre ihr Honorar dahin, bis sich eventuell ein anderes Paar melden würde. Alles ginge wieder von Vorne los und aller bisheriger Aufwand umsonst, wer weiß wer dann wieder daher käme. Am Ende würde gar noch wie bei einem Pferd ihr Gebiss kontrolliert? Sie ging alle Möglichkeiten in Gedanken durch. Aber alles lief immer wieder auf das selbe hinaus.

Katharina ging in die Hotellobby, nahm dort zwei Visitenkarten aus dem Spender, gab diese Herrn Häberli: „Zeigen sie einfach nächstes Mal ihrem Taxifahrer am Flugplatz diese Karte, er bringt sie dann hierher. Zum Institut gehen sie eben dann nicht zu Fuß sondern nehmen sie auch ein Taxi, das kostet einen Bruchteil von dem was sie sparen.“

Er nickte dankbar. „Dann führen sie mich jetzt ins Institut zurück?“

„Gleich. Setzen wir uns noch einen Moment dort drüben?“ Herr Häberli wirkte Neugierig.

„Ich hätte da noch eine andere Möglichkeit im Kopf.“ Lange zögerte Kati, machte den Mann noch etwas aufmerksamer damit.

Langsam wurde ihr Englisch wieder deutlich flüssiger, Übung ist durch nichts zu ersetzen. Begann vorsichtig: „Wir hätten eine Alternative. Wenn sie mich attraktiv finden könnten sie mich auf natürlichem Wege besamen. Wir lassen das Institut aussen vor.

Wie ich sie verstanden habe ist ihre hohe Endrechnung erst vollständig fällig wenn ich ein gesundes Kind entbunden habe. Das können sie umgehen und geben mir einfach das was für mich vereinbart war direkt.“

Herr Häberli war sichtlich sprachlos. Damit hätte er in diesem Moment am allerwenigsten gerechnet. Stotterte: „Aber dann müssten wir ja miteinander schlafen? Wieviel ist das denn was sie Bekommen?“

Als Kati ihm die Summe nannte war er noch sprachloser.

„Nur? Ist das Alles? Der Rest bleibt alles bei denen?“

Kati ging nicht weiter auf das Geld ein. „Ich hatte schon zwei feste Freunde, ich weiß was beim Beischlaf auf mich zu kommt. Ich finde sie Sympathisch, könnte mir das durchaus vorstellen. Die Frage ist nur ob sie sich das Vorstellen könnten? Außerdem kann ein Orgasmus bei der Frau die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung erhöhen.

Nur um unser gemeinsames Projekt durch überhöhte Rechnungen insgesamt nicht zu Gefährden. Selbst wenn sie mehrmals herfliegen müssen ist das Preiswerter als meine Spritzenbesamungen im Institut. Und vielleicht auch natürlicher.“

Herr Häberli dachte nach. Musterte immer wieder Kati verstohlen.

„Sie sind schön! Ein verlockender Gedanke.

Und Lukrativ dazu. Aber meine Frau?“

Kati lies es etwas setzen. Dazu noch ein anderer boshafter Gedanke: Rache! Etwas Genugtuung diese arrogante Person von Ehefrau so zu hörnen. „Wie weit ist ihre Frau jetzt Weg?“

„2000km sicher.“

Kati ließ diese Antwort für sich selber wirken.

Er sah immer wieder Kati an, musterte sie verstohlen. Er schien sich langsam mit dem Gedanken anzufreunden, gegen seine Skrupel anzukämpfen.

„Und wo?“

Aha – jetzt ging es nicht mal mehr um ob oder ob nicht, Kati lächelte in sich hinein.

„Zum Beispiel bei ihnen im Hotel?“

„Ja klar, das macht Sinn. So wie eigentlich ihr ganzer Plan durchaus Sinn macht.“ Er suchte gezielt Augenkontakt zu Kati. „Einen durch und durch ansprechenden Sinn! Ich wäre ein Narr wenn ich nicht darauf eingehen würde! Ich bin Einverstanden!“

Kurze Pause zum Nachdenken.

„Meine Frau bekommt ein Kind und mir bleibt diese unsägliche Peinlichkeit von Samenspende erspart.

Wissen sie Frau Katharina, das ist ein äußerst verlockender Kompromiss. Ich werde ihr Honorar direkt vergüten. Bestimmt! Hand drauf?“

Die Stimmung wurde etwas lockerer, der zur Vereinbarung nötige Beischlaf schien in den Hintergrund zu rücken. Beide gaben sich Feierlich die Hand.

Für Kati schien es sicher zu sein, hatte sie zur Not ja noch den offiziellen Vertrag des Institutes in der Hinterhand, sofern dieser überhaupt etwas Wert wäre.

„Also gut, dann gehen wir jetzt?“ sagte Kati nach einer weiteren Pause.

„Wohin wollen sie?“

„In ihr Hotel.“

Der Mann stutzte. „Wann. Jetzt?“

„Wenn dann nur jetzt, denn jetzt habe ich gerade meine empfängnisbereitesten Tage. Ich würde es heute probieren und morgen auch nochmal, oder wann sie zurück fliegen.

Um sicher zu gehen.“

Er schüttelte lächelnd den Kopf, sah Kati überrascht an. „Das ich sowas noch erleben darf? Ein junge hübsche Frau bittet mich ins Hotel. Gehen wir vorher noch in Ruhe etwas zu Mittag essen? Übrigens – ich bin also Fritz.“

„Angenehm Fritz. Kati! Nutzen wir das Restaurant im Hotel zum Zaren? Dann brauchen wir unsere vollen Bäuche nur noch in den Fahrstuhl hinein schleppen.“

Beide lachten laut, das Eis begann zu Tauen.

Eigentlich echt ein angenehmer Mensch, dachte sich Katharina.

Auf der Straße winkte Kati ein Taxi herbei, beide setzten sich auf die Rückbank. Kati rückte absichtlich etwas näher. Sie würde bald mit diesem Mann schlafen, wollte sehen ob sie wenigstens ein klein wenig Aufregung verspürte.

Alles in diesem Hotel war teuer. Aber auch gut.

So ebenfalls das Essen. Zu Kati's Beruhigung würde sich Fritz das Mittagessen locker einsparen. Sie vergönnte es dem Institut irgendwie auch nicht mehr, jetzt wo sie wusste mit welcher Marge diese rechneten. Maximaler Gewinn bei minimalem Risiko, welches ausschließlich auf die austragenden Frauen abgewälzt wurde.

Beim Essen taute das Eis schließlich ganz.

Fritz stellte sich als charmanter höflicher, sogar durchaus humorvoller Gastgeber heraus, wenn er von der scheinbaren Unterdrückung durch seine eigene Frau befreit war. Sie aßen viel und lachten viel, fast hätten sie den Zweck ihres Treffens aus den Augen verloren. An den Nachbartischen wurde der Mittagstisch abgeräumt und die Abenddekoration vorbereitet, ein sicheres Zeichen dass das letzte verbliebene Pärchen im Speisesaal unerwünscht schien.

Fritz zeichnete die Rechnung beim Ober ab, wurde noch kurz von einem Anruf an den Tisch gefesselt: Das Institut.

„Nein, ich kann leider nicht zur Samenspende kommen, es ist etwas dazwischen gekommen….

Morgen? Nein, da wahrscheinlich auch nicht. Ich melde mich rechtzeitig, wenn es klappen sollte.“

Bei Katharina war es einfacher, sicherlich wurde sie auch schon vermisst, aber sie hatte kein Handy. Vielleicht würden sie eine Nachricht bei Inka hinterlassen, es ging ja doch um erheblichen Gewinn für das Institut. Aber zwingen….

Bei einer Handlung am Rande der guten Sitten konnte das Institut die Dienste der Frauen ja schlecht einklagen, bestenfalls würden sie die Anzahlungen bei den nächsten Frauen mehr zugunsten des erfolgsabhängigen Honorars verschieben. Kurz kam Kati in den Sinn ob sie nicht irgendwie selber so eine Vermittlung organisieren könnte mit fairen Konditionen für alle Beteiligten?

Der Fahrstuhl ruckte in die Etage ein, eine erhebliche Stufe verblieb nach öffnen der Türen. Typisch für dieses Land, wo nichtmal ein so teures Hotel seine Infrastruktur in Ordnung halten konnte. Kati hakte sich unter und ließ sich in Fritz‘ Zimmer führen.

Langsam wurde ihr Bewusst, auf was sie sich da eingelassen hatte. Wenigstens schien der Mann halbwegs in Ordnung zu sein, ebenfalls etwas Nervös nun. Wie kam der nur an so eine Frau? Oder waren alle Frauen in der Schweiz so? Vielleicht würde sie es eines Tages erfahren.

Das Zimmer war schön, für den hohen Preis hätte sich Kati allerdings etwas anderes Vorgestellt. Sie zog ihre abgetragenen Winterstiefel aus, lief mit löchrigen Socken über den flauschigen Teppich.

„Ich gehe kurz auf Toilette und Duschen?“

Fritz versuchte inzwischen etwas nervös etwas romantische Atmosphäre im Zimmer zu schaffen. Wer hätte auch mit so etwas gerechnet? Kein entwürdigender Handshake in ein Becherchen für ein kleines Vermögen. Statt dessen eine natürliche Besamung mit dieser hübschen Frau? Wie das schon klingt. Besamung.

Zeugung. Befruchtung. Mal sehen was daraus wird? Er hoffte auf einen schönen Fick! Suchte im Fernseher einen Musiksender mit passender Musik, schloss die Vorhänge, probierte verschiedene Lichtschalter durch, hörte im Bad zuerst die Toilettenspülung, dann die Dusche rauschen. Vorfreude machte sich breit.

Eine wirklich schöne Frau…….

…..welche nach ein paar Minuten mit nassen langen Haaren in ein Handtuch gewickelt wieder in den Raum trat. Diese Beine! Ein Gedicht! Warum war ihm das vorher noch nicht aufgefallen? Er konnte seinen Blick erst gewaltsam losreißen, als Kati ihn direkt ansprach:

„Jetzt Du!“

Fritz beeilte sich, kratzte mit dem Rasierer noch ein paar Stoppeln aus dem Gesicht. Kati kroch unter die Bettdecke, jetzt wurde es ihr sogar etwas mulmig im Bauch. Hatte sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt? Probierte mit der Fernbedienung ein paar Sender durch, blieb dann aber bei dem Musiksender hängen.

Auch Fritz trat irgendwann aus dem Bad, mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt. Kati sah ihn an, war zufrieden. Eigentlich ein ganz angenehmer Anblick. Unschlüssig stand Fritz neben dem Bett, deutete darauf: „Darf ich?“

Kati lächelte.

„Nun, dazu sind wir hier, oder?“

Schüchtern hob Fritz die andere Seite der Bettdecke und wand sich darunter, sein Handtuch ließ er zu Boden fallen. Als Kati das sah pellte sie sich auch aus dem Frottee. Eine Zeit lang sahen sie sich an, nur bedeckt von der gemeinsamen Decke. Sex mitten am Nachmittag unter fast Fremden, ein rein biologischer Zeugungsakt.

Nur, wie macht man so etwas? Sie lagen beide seitlich, stützten mit einem Arm den Kopf, musterten beide das Gesicht des Gegenüber, versuchten ein Gefühl, eine Regung zu erkennen.

„Vielleicht Küssen zuerst?“ unterbrach Kati das schweigen?

„Gerne!“

Zögerlich näherten sie sich an, langsam trafen die Münder aufeinander. Eine etwas skurile Situation, die sich erst mit etwas steigendem Hormonspiegel etwas auflöste, die Küsse wurden fordernder und gieriger. Ansonsten blieb Kati passiv. Irgendwann begann Fritz seine Hände vorsichtig auf Wanderschaft gehen zu lassen und Kati drehte sich auf den Rücken, ließ es eher neugierig wie erregt geschehen.

Fritz begann ein unglaublich zärtliches Streicheln.

Er fasste die junge Frau nicht gierig und direkt an sondern schüchtern und genüsslich. Er streichelte das Gesicht, wühlte in den Haaren, spielte unendlich lange am zarten Hals und an den Ohren. Kati war für den Moment etwas unsicher ob sie sich für Ungeduld oder Abwarten entscheiden soll. Denn Fritz schien Zeit zu Haben.

Als wenn es ihm nicht um die Besamung ging. Kati erkannte plötzlich: Fritz genoss zutiefst! Er dachte garnicht daran die Situation abzukürzen, über sie herzufallen. Er sah nur die schöne Frau in ihr und eine Gelegenheit die ein Mann in seinem Alter nicht mehr so oft bekommen würde.

Mit dieser Erkenntnis entschloß sich Kati zurückzulehnen und abzuwarten. Sie hatte Zeit.

Und genau genommen….. so liebevoll wurde sie noch nie berührt! Warum also nicht etwas geniessen? Eilte es? Nein. Er hatte gute Hände!

Diese Hände waren es auch welche begannen den ganzen Körper zu erforschen. Nie direkt, immer auf allerlei Umwegen drumherum, als ginge es nicht um Bumsen.

So hätte sich Kati ihr erstes Date damals auch gewünscht. Schüchtern, Vorsichtig, Liebevoll. Das erlebte sie nun mit einem fast fremden Mann. Manchmal spürte sie kurz seine harte Latte an ihren Oberschenkel drücken.

Fritz wäre durchaus bereit, so wie sie selbst auch. Aber scheinbar dachte er für den Moment garnicht daran sie zu besteigen.

Seine Hände waren fleissig, zärtlich, überall! Dann tauchte sein Kopf unter die Bettdecke und sein Mund unterstützte die forschenden Hände. Auf dem Bauch, an den Schultern, an den Beinen. Die Geschlechtsmerkmale der jungen Frau schien er nur mehrmals versehentlich zu streifen, blieben erstmal ausserhalb der zentralen Bemühungen.

Kati begann es langsam zu Geniessen.

So verwöhnt zu werden! Langsam wurde sie auch richtig Nass. Vorher wäre es mit etwas Speichel am Schwanz schon gegangen, aber jetzt wurde ihr Körper wirklich bereit dafür. Aber Fritz dachte immer noch nicht daran in sie einzudringen. Er küsste, tastete, steichelte.

Ihre weiche Haut, ihre fantastischen festen Kurven, der zarte betörende Duft. Keine Chemie, purer Eigenduft einer sauberen Frau.

Eine ewige Zeit schien schon verstrichen, Kati's Körper begann sich schon nach etwas intensiveren Reizen zu sehnen, als Fritz das erste Mal seinen Mund mit starkem Unterdruck an einer steinharten Brustwarze festsaugte. Er beobachtete die junge Frau sehr wohl ziemlich genau, natürlich merkte er den Unterschied in ihrem Verhalten, fühlte den Moment als sie vom Dulden, Ertragen und Hinnehmen wechselte zum puren Genuß, als sie sich geistig fallen lassen konnte. Ab da begann Fritz die erogenen Zonen in sein werbendes Spiel aufzunehmen, dafür dann aber um so konsequenter.

Für Fritz war es nicht einfach ein Akt um Geld zu sparen oder den Zweck zu erfüllen.

Für ihn wurde es purer Genuß, es wollte den Moment festhalten solange er konnte und der jungen Frau soviel Freude bereiten wie er vermochte, um ihre Bereitschaft für diese Hingabe so Angenehm wie möglich zu Gestalten.

Sie soll sich positiv an ihn Erinnern. Wer weiß wie oft der Beischlaf zur Zeugung noch Notwendig war, sie sollte ihn Gerne und Freudig empfangen, so oft es noch Notwendig sein sollte. Kati begann zu stöhnen.

Leise erst, aber unverkennbar. Fritz fühlte sich bestätigt, sein Schwanz schwoll noch praller, er widersteht trotzdem der Verlockung einfach in diesen schönen Unterleib einzudringen. Noch!

Fritz küsste sich an Kati's Hals entlang, knabberte an den Öhrchen, spielte mit der Zunge an den Ohrmuscheln um mit den Händen gleichzeitig ihre vollen festen Brüste zu massieren. Dazu brauchte es erhebliche akrobatische Verrenkungen, Kati bekam davon kaum etwas mit außer dem fordernden, nun gierigen Mund und die forschenden Hände.

Fritz rieb seine haarige Brust über Katis stramme Höcker, wühlte mit massierenden Fingern in ihren langen Haaren auf der Kopfhaut.

Alles Natur! Gesundes kräftiges glänzendes Haar. Von der Stellung der Körper zueinander her rechnete Kati jetzt mit seinem Eindringen, nahm die langen Beine einladend weiter auseinander. Aber nichts da! Fritz begann sich erneut über ihre nun schwitzige Haut nach unten zu Küssen, unendlich langsam und diesmal keinen Millimeter ihrer weichen Haut auslassend, den salzigen Geschmack unter ihren nur leicht behaarten Achseln gierig aufleckend.

Dann kämpfte er sich am Brustkorb entlang und saugte sich mit lautem Schmatzen am sanften Übergang vom Rippenbogen zur vollen Brust fest. Trotz des Volumens standen die Brüste noch stramm nach oben! Ab da verlief seine Exkursion unter der stickigen Bettdecke weiter.

Kati wurde ungeduldig, reckte Fritz auffordernd ihren Unterleib entgegen.

Was dieser Missverstand. Er drang nicht in sie, er stülpte seinen Mund über ihre leicht behaarte Scham. Die Haare Dünn und Weich. Als sich Fritz für Kati völlig Unerwartet mit großem Unterdruck an ihrem Kitzler festsaugte Kam sie.

Ziemlich hart und heftig stöhnend donnerte sie ihm mehrfach ihren harten Schamhügel unter die Nase, Fritz drückte sie mit beiden Händen auf die Matratze und verlängerte ihren Orgasmus mit flinker Zunge so weit er es vermochte.

Diese Beine! Unter der Decke war es dunkel, stickig und roch eindeutig streng. Nasse Muschi! Aber diese traumhaften Beine gehören auf jeden Fall nochmal genauer erforscht! Wieder wurde Kati's Ungeduld strapaziert, als sich Fritz‘ küssender Mund noch weiter nach unten bewegte. Vor allem mit welcher Geduld und Ausdauer! Kati kannte es nicht dass sich ein Mann überhaupt für etwas anderes als Titten und Möse interessierte.

Vor allem für Beine? Und Füße? Noch dazu mit dieser fast schon provozierenden Geduld?

Aber es fühlte sich gut an! Das zarte Massieren der Zehen und der Ballen, das streicheln der zarten Fesseln, das sanfte kneten der Waden. Kati fühlte gespannt was sich denn da sonst noch so ungewöhntes unter der Bettdecke so abspielte. Das Herz klopfte wild, unklar ob noch vom heftigen Orgasmus oder von der ungewohnten erotischen Behandlung. Ihre Beine wurden angewinkelt, irgendwie musste Fritz seinen Kopf unter ihre Kniekehlen drapiert haben, küsste, saugte, leckte.

Mehr als Angenehm!

Noch nicht mal vor den Füßen machte er halt! Sie schämte sich etwas. Hätte sie das gewusst dann hätte sie noch etwas reinlicher gewaschen. Fritz schien es zu mögen, entwickelte eine unglaubliche Leidenschaft für jedes anatomische Detail, saugte an ihren Zehen. Eine seltsame Mischung an Gefühlen überfiel Kati, einerseits das etwas kitzlige, andererseits die so unterwürfige Geste von Fritz, wie er sich damit ihr doch in diesem Moment so unterordnete, sie behandelte wie eine echte Königin! Mit dieser unglaublich geduldigen Ausdauer.

Ihre Anspannung wuchs und wuchs, im Unterleib kribbelte es, ein tierisches Verlangen erwachte in Kati.

Sie zog ruckartig die Decke weg, sah gerade noch wie Fritz in einer unnatürlich verkrümmten Körperhaltung ihre Fußsohlen von seinem Schwanz nahm, sie etwas erschreckt anblinzelte.

„Fritz, fick mich jetzt! Ich halte das nicht mehr aus! Ich brauche jetzt einen Schwanz in mir!“

Fritz, etwas überrascht über diese deutliche Anweisung, robbte nach oben zwischen die weit gespreizten Beine, musste seine Eichel nur zwei, dreimal über den wirklich glitschigen Damm und durch die kleinen engen Schamlippen ziehen um etwas Feuchte zu verteilen, als Kati ungeduldig zwischen ihre Beine griff und seinen Schwanz ansetzte, mit den Händen an seinem Becken sich den Schwanz regelrecht und ohne Duldung jeglichen Widerstandes selber reindrückte, dazu tierisch aufstöhnte.

Der Mann war erstmal überrascht ob des völlig reibungslosen Eindringens, ob der unbeschreiblichen Enge der jungen glitschigen Vagina. Er hielt kurz inne, fühlte das kraftvolle umfassen seines Schwengels, jetzt wurde ihm so richtig Gewahr was er eigentlich tat, für was sie sich hier auf der Matratze balgten. Befruchtung! Er muß ihr jetzt seinen Samen in den Unterleib jagen! Nur deswegen war er überhaupt hier. Aber vorher noch bisschen Spaß haben!

Sehr bewusst zog er seine harte Stange raus, seine Vorhaut wurde über die Eichel glatt gezogen, dann fühlte Fritz wie sich am Umkehrpunkt beim Eintauchen die Vorhaut zurückschob, wie sich seine blanke Eichel den Weg in den dunklen glitschigen engen Kanal bahnte.

Bloß nicht zu schnell! Sonst ist es gleich vorbei mit dem traumhaften Vergnügen.

Fritz beschloß sich auf Kati zu konzentrieren, diese hatte ihre Passivität ein klein wenig aufgegeben und wühlte nun mit ihren langen Fingernägeln in seinen kurzen Haaren am Hinterkopf, hatte ihre langen Beine um sein Becken geschlungen und drückte sich damit den Mann immer wieder möglichst tief in ihren Unterleib.

An ihrer echt heftigen Atmung konnte man Vermuten dass die junge Frau schon ziemlich weit war, nicht umsonst hatte sie ihn so unmissverständlich zum Eindringen aufgefordert. Sie wollte es. Sie genoss es, stöhnte, jammerte, litt. Das war nicht gespielt, Kati konnte wirklich abschalten und genoss den Augenblick.

Mehrere Zuckungen tief aus dem Unterleib heraus umfassten seinen Pimmel nochmals etwas fester. Weit bog sie ihren Kopf zurück, das stöhnen klang deshalb kehliger, vulgärer.

Eindeutig, die junge Frau war soweit. Jetzt nahm Fritz alle Zurückhaltung von sich, begann einen harten tiefen Fick. Nach nur wenigen Stößen kam Kati, biss ihn schmerzhaft in die Schulter, ihr akustisch harter Orgasmus, die verkrampfenden Unterleibsmuskeln, die kraftvoll klammernden Beine, alles peitschte Fritz, er bäumte sich auf, in drei, vier Schüben jagte er mit tiefen Stößen seinen Saft in den empfängnisbereiten Unterleib.

Dann brach er auf Kati zusammen, beide keuchten wild mit hämmernden Herzen, sie umarmte ihren Stecher und flüsterte leise irgendwelche Sachen in sein Ohr, die er nicht Verstand. Mission completed!

Die Erholungszeit dauerte eine ganze Weile, immer noch leicht ausser Atem und schwitzend lagen beide nun auf der Bettdecke, Fritz war sichtlich emotional sehr gebeutelt. Schwankte zwischen Schuldgefühlen und tiefer Befriedigung. Streichelte Kati äusserst sanft und liebevoll im Gesicht, konnte sich nicht von der jungen Frau lösen.

Obwohl das medizinische getan war. Griff immer wieder mit zwei Fingern sanft in die Tiefe der weichen Haut, als suche er etwas unter der Hautoberfläche. Kati war angenehm überrascht wie schön sich dieser Beischlaf anfühlte. Garnicht zweckmässig oder medizinisch, sondern richtig Geil!

„Wie schön du bist, Kati!“ begann Fritz ein Gespräch.

„Findest du? Danke!“

„Ja.

So natürlich. Alles glatt und weich. Deine glänzenden festen langen Haare. Deine gute Haut.

Alles wie Gott dich schuf!“

„Na ja, ein paar Kilo dürften es vielleicht weniger sein?“

„Quatsch! Bei dir ist alles rundlich, weich fliessend und fraulich proportioniert. Es passt gut zusammen, alles ist fest und griffig. Ein Traum! Einfach ein Traum!“

Kati fühlte sich geschmeichelt. „Danke! Aber das ist doch normal, warum betonst du das so sehr?“

Fritz zögerte etwas, wollte die schöne Stimmung nicht zerstören.

„Nein Kati, das ist nicht immer Normal. Manche Frauen helfen nach. Botox, Eigenfett aufspritzen, Implantate, Haarextensions, künstliche Fingernägel. Sie meinen immer das merkt man nicht.

Tut man aber doch.“

„Du redest von deiner Frau?“

Jetzt brachte Kati das unharmonische Aussehen der schweizer Frau vom ersten Treffen zusammen. Es waren die zahllosen Op's, welche das Gesicht, das ganze Antlitz so unharmonisch zusammengewürfelt erscheinen ließ. Deswegen passte es scheinbar nicht zusammen, weil der Natur so umfangreich nachgeholfen wurde.

„Wenn du so willst, ja.“

„Dir gefällt das nicht? Warum hat sie es dann gemacht?“

„Sie war ursprünglich durchaus ansprechend, wegen mir und meinem Geldbeutel hätte sie das nicht machen müssen. Sie dürfte wegen den Implantaten in der Brust noch nicht mal ein Kind stillen, müsste sogar Medikamente einnehmen um zu verhindern dass Milch einschießt.

Ich denke sie war ihr ganzes Leben schon mit sich unzufrieden, als wenn sie vor sich selber hinter eine Maske fliehen wollte.“

Kati dachte nach. Das klang logisch. Dieser Fritz ist ganz sicher kein oberflächlicher Mensch. Sie wollte ihn etwas ablenken.

Und nochmal dieses geile Gefühl spüren. Fritz ist ein guter Liebhaber. Reckte ihm kek ihre vollen Brüste entgegen:

„Du magst Natur? Dann kümmere dich doch nochmal um diese beiden hier ein wenig? Die fühlen sich grad ein bisschen Einsam!“ Fritz dachte zuerst falsch gehört zu haben, glaubte den Akt der Zeugung für Beendet. Aber als Kati ihm ihre strammen Brüste mit seitlich schaukelnden Bewegungen und einem frivolen Lächeln deutlich anpries griff er zu.

Unfassbar! Was war er nur für ein Glückspilz?

Der folgende Akt dauerte nochmals deutlich länger, da Fritz jetzt der erste Druck von der Pfeife genommen war und die zuerst sehr enge Muschi nun etwas mehr geweitet, so konnte er den Fick in die warme, weiche, geschmeidige Gruft richtig geniessen. War inzwischen am Schwanz sogar genügend Abgestumpft dass er in aller Ruhe ihren Höhepunkt abwarten konnte, jede Regung ihres Körpers bewusst wahrnahm, das Zittern welches sie beim Orgasmus durchfuhr, ihr leises wimmern und jammern, das verkrampfen der Bauchdecke und das schmerzhafte Krallen ihrer langen Fingernägel in seinen Rücken. Fritz war soo stolz! Erst danach genüßlich, heftig aufbäumend, voll kontrolliert und laut grunzend nochmal seinen Samen in den engen Unterleib jagte. Rein aus medizinischer Notwendigkeit, natürlich!

Dann brachen beide wieder erschöpft zusammen, schlummerten eng Umschlungen weg.

Erst spät am Abend wachten sie mit großem Hunger auf. Duschten Beide, gingen kurz in das Restaurant unten für das Abendessen. Fritz fragte ob Kati nicht vielleicht über Nacht bleiben wolle? Natürlich nur wegen der um diese Zeit so gefährlichen Heimfahrt! Klar!

Ob sie ein eigenes Zimmer wolle? Kati blieb. Nur wegen den gefährlichen Bussen und besoffenen Taxifahren.

Ausschließlich? In Fritz‘ Zimmer. Zum Geld sparen – offiziell. Warum kuschelte sie sich zum Schlafen dann an Fritz? Obwohl das Bett mehr als Groß genug war?

Warum begann der nächste Morgen dann gleich wieder mit….. einem rein biologischen Zeugungsakt, der ausschließlich zur Erfüllung ihres Vertrages diente…..

trotzdem vier Stunden und zwei Orgasmen dauerte? Rein Zweckdienlich? Unzählige gierige Küsse auf der Haut brannten, stundenlang ein geduldiger Mund ihre nasse Kachel leckte? Ihre Füße ausdauernd und einfühlsam verwöhnt wurden? Alles nur zum rein medizinischen Vorbereiten eines weiblichen Körpers zur Empfängnis? Warum stöhnte die junge Frau dann ihre Wollust dann so energisch in den Raum hinein? Alles rein biologische Notwendigkeit! So beruhigte sich Fritz immer wieder selber.

Sie waren so miteinander beschäftigt dass es am Ende sogar noch zeitlich knapp wurde. Das Flugzeug! An diesem fast schon Mittag begleitetete Kati Fritz an den Flughafen, sie hätte ihn einfach auch in ein Taxi setzen können. Stattdessen fuhren sie mit dem Bus, Kati mit reichlich warmen Sperma vom Morgen im Unterleib, welches langsam durch die strapazierten Schamlippen in den Schlüpfer sickerte. Wieder Geld auf das Taxi gespart.

Fritz hatte noch etwas Landeswährung übrig, scherzte dass das Geld beim nächsten Besuch eh nichts mehr Wert wäre, wobei er nicht ganz unrecht hatte. So kaufte er noch am Flugplatz für Kati ein einfaches Handy, lädt es mit erheblich Guthaben auf und speicherte seine eigene Rufnummer ein.

„Dann sehen wir mal ob es mit der Befruchtung geklappt hat. Wann weisst du das?“

„In spätestens 3 Wochen, wenn ich keine Menstruation bekomme.“

„Bleiben wir bei unserer Abmachung?“ fragte Fritz etwas ängstlich.

„Von mir aus auf jeden Fall, Fritz!“ und hauchte dem Mann einen Kuss an die Wange.

Nicht gespielt, irgendwie war ihr einfach danach. Sie hatte eine gute Zeit mit dem Mann und durchaus angenehme Gefühle für ihn entwickelt.

„Sende mir bitte eine SMS wenn es soweit ist, ich komme dann. So oder so. Zur Samenspende falls erforderlich.

Oder weil ich dich einfach sehen will?“

„Wie du möchtest Fritz. Wenn du mich einfach sehen willst oder ein kleines Fritzilein zeugen willst.“

>>>>Letzter Aufruf für Flug XZX nach Zürich…… <<<< nölte ein Lautsprecher in die Halle, Fritz verlor nochmal einen bedauernden Blick, beeilte sich dann aber durch die Kontrollen zu Kommen. Katharina stand noch eine Weile alleine in der Halle, sammelte sich langsam wieder.

Uff! Was war das jetzt? Die letzten zwei Tage waren echt seltsam.

Noch nie hatte sie so unerwartet Reagiert, eine unkomplizierte und heitere Zeit mit einem Mann, noch nie so viel Respekt empfangen. Sollte sie sich gar etwa ein klein wenig Verliebt haben? Ach was, eilig scheuchte sie den Gedanken davon. Genauso eilig suchte sie plötzlich den Bus, denn ihr Slip wurde im Schritt fühlbar immer nasser und glitschiger, der müsste unbedingt getauscht werden.

Noch im Bus spielte sie mit dem neuen Mobilphone herum, probierte, tippte die ersten paar Zeilen ein: Danke für die schöne Zeit, alles gute von Kati! Seine Antwort kam unerwartet schnell: Du bist ein Traum!

Die folgenden Tage verbrachte Kati viel in der Bibliothek der Uni, dort wo die Münz-Computer standen. Bewerbungen schreiben.

Mit der Anzahlung in der Tasche war es wieder etwas leichter geworden mit Papier- und Portokosten. Sie suchte inzwischen International nach einem Job. Es wurden durchaus Lehrkräfte mit ihrer Fachrichtung gebraucht. Aber für Westeuropa benötigte sie stets ein Visum.

Und die Reisekosten nur für eine Vorstellung sind exorbitant.

Etwas Ablenkung vom Alltag brachten die SMS von Fritz. Er schien sich tatsächlich irgendwie für ihren Alltag zu Interessieren. Auch für die normalen Banalitäten. Kati beobachtete nun sehr genau ihren eigenen Körper.

Auch eine neue Erfahrung in dieser Intensität. Interessant waren auch die Gespräche mit Inka. Früher hatten sie über Beruf, Familie, Geld verdienen, Mode und manchmal auch Männer gesprochen. Jetzt redeten sie über Menstruation, Gewicht zunehmen, Akne im Gesicht und passende Kleidergrößen oder wie man Kleider passend machen kann.

Ihre Periode kam.

Kati merkte das am typischen ziehen und krampfen im Unterleib, Tags darauf färbte sich der Slip rot. Also Kalender nehmen, grob drüber rechnen für den geeignetsten Zeitraum, etwas von dem Hormonpräparat einnehmen, Fritz eine SMS schicken. Sie überlegte: Was schreibt man da? Komm und fick mich? Kati kicherte. Wohl besser nicht.

Es las sich dann tatsächlich etwas Diplomatischer: Es wäre für den Kinderwunsch eine weitere Begattung notwendig, vorzugsweise am…..

Kati holte Fritz beim nächsten Mal mitten unter der Woche ganz selbstverständlich gegen Mittag vom Flugplatz ab, im Bus schon hielten sie verstohlen Händchen. Sie hatte großen Wert auf ihre Bekleidung gelegt, sogar diskret etwas Schminke aufgelegt. Es war Katharina welche die Nähe suchte. Diesmal brachte sie Fritz in ein deutlich preiswerteres Hotel.

Eigentlich wollten sie nur sein Gepäck im Hotel ablegen und dann gemeinsam etwas unternehmen. Das Kulturangebot in der Stadt war durchaus noch Beachtlich. So kann man ein Volk auch ruhigstellen: Spiele statt Brot.

Eine förmliche medizinische Besamung hätte sich für den Abend angeboten. Und vielleicht noch einen der folgenden Abende.

Wie letztes Mal, so glaubte es Fritz. Nur Kati wusste es besser. Sie trug die ganzen letzten Wochen schon einen unbändigen Trieb in sich. Die unglaublichen Höhepunkte hatten eine tiefe Sehnsucht im Nachklang hinterlassen.

Kati war schon Nass als sie mit dem klapprigen Bus zum Flughafen fuhr. Nun war er da, der Mann welcher ihr so leidenschaftlichen Sex schenkte.

Fritz brachte den Koffer ins Zimmer, wunderte sich kurz warum Kati mitkam. Sie druckste etwas verlegen herum.

„Willst du Duschen Fritz?“

„Das kann ich später auch noch wen wir wieder kommen.“

„Bist du sicher dass du nicht jetzt Duschen willst?“

Fritz war etwas verunsichert.

„Warum, hätte ich das so nötig?“

„Äh nein. Vielleicht würde ich gerne Duschen?“

„Bitte, geh nur wenn du möchtest…,“ er deutete zum Badezimmer.

Kati wirkte nun echt beschämt: „Wenn ich gerne mit dir zusammen Duschen möchte?“

Fritz erschrak etwas. Er stand auf der Leitung. Wer rechnet mit so etwas?

„Äääähm klar, kein Problem.“

„Kein Problem oder gerne?“ bohrte Kati nach.

Fritz musste grinsen, das nahm der Situation etwas die Anspannung.

„Sehr gerne sogar, Kati!“ Begann sein Hemd aus dem Bund zu zerren.

„Lass mich das machen.“ Kati trat auf Fritz zu und begann ihn mit etwas unsicheren Händen zu entkleiden. Fritz sah reichlich überrascht zu, hob nur manchmal einen Arm oder ein Bein. Als letztes kam der sportliche Slip, der Schwanz bewegte sich ihr halbsteif schon entgegen. Dann wollte sie sich ausziehen.

„Das darf ich jetzt aber machen? Gleiches Recht für alle.“

Nun stand Kati da, bei ihr war es sehr viel einfacher zum Ausziehen.

Ein langes weites Kleid, vier Knöpfe im Rücken zu öffnen, über die Schultern geschoben und es rutschte auf die Füße. Bei den Sandalen nur die Riemchen über die Fersen geschoben und abgestreift. Der BH drei Häckchen geöffnet und die schweren Glocken sackten ein kleines Stück nach unten. Der Slip mit einem Handgriff an die Knie gezogen, es begrüßte Fritz ein eindeutiger Geruch aus ihrem Schritt.

Ein prüfender unauffälliger Blick in den Zwickel des Slip: Nass! Wow!

Sie schämte sich etwas wegen ihrer abgetragenen einfachen Unterwäsche. Schob ihn eilig ins Badezimmer. Jedoch Fritz hatte jetzt ganz sicher ganz andere Gedanken! Schon beim Duschen seiften sie sich gegenseitig ab. Kati eher zweckorientiert.

Fritz sehr genussbetont, das merkte Kati schon daran mit welcher hingebungsvollen Leidenschaft er sich von hinten an ihren Rücken kuschelte, seine harte Latte aufrecht zwischen den Pobacken parkte und mit krakenhaften Armen ihre Brüste durch seine seifigen Hände gleiten ließ.

Kati bewegte etwas ihren Po seitlich um die Latte besser zu spüren, die Körper glitschten dank reichlich Schaumbad aneinander, von oben prasselte das warme Wasser auf die Köpfe. Immer wieder griffen seine Hände in die Glocken, unter die Glocken, massierten, hoben sie an um sie durch ihr eigenenes Gewicht provozierend langsam durch die Hände rutschen zu lassen, zur Abwechslung drehte er auch mal mit Daumen und Zeigefinger an den harten Nippelchen, was sie sich mit noch mehr Druck gegen seinen Körper schmiegen ließ.

Das war ganz sicher nicht medizinische Notwendigkeit, die junge Frau genoß es! Als Fritz glaubte der Hygiene sei genug Aufwand geschuldet worden wollte er das Wasser abdrehen. Kati nahm seine Hand vom Hahn, drehte den Brausekopf anders. Stellte ein Bein auf den Wannenrand, beugte sich weit nach vorne um sich mit den Armen am Wannenrand abzustützen.

Das warme Wasser prasselte nun genau auf ihren Rücken. Ein Teil der langen Haare klebte am Rücken, ein Teil hing in schweren Strähnen nach vorne über die Schultern. Bewegte provozierend aufmunternd ihren Po. Gibt es noch eine deutlichere Aufforderung? Fritz sah fassungslos auf diesen wohlgeformten Po, auf die langen Beine.

Das Kringelchen von Anus spitzte zwischen den Pobacken dunkel hervor, die haarige Pflaume darunter klaffte leicht, das zarte Rosa deutlich zu sehen. Die auffordernden Bewegungen. Soll man eine junge Frau also warten lassen?

Er nahm seinen Schwanz, seilte etwas Speichel auf Vorhaut und Eichel ab. Setzte an, bereitwillig gaben die Labien nach.

Ihre Beine sind so lang dass er fast nicht anhocken musste. Legte die Hände an ihre ausgeprägten Beckenschaufeln, drückte. Die Stange glitt einfach ein. Ohne jegliche Reibung.

Die Muschi gab nach, glitschiges Fleisch wurde verdrängt, umschloß wohlig seinen Pimmel. Kati bewegte etwas ihr gepfähltes Becken damit sich die Stange in ihr besser setzen konnte. Stöhnte, sagte laut in ihrer Sprache: Gütiger, wie sehr habe ich das gebraucht! Was Fritz natürlich nicht verstand. Sehr wohl verstand er ihre Körpersprache.

Ihr Körperbau ist durchaus als Robust zu bezeichnen, das Becken griffig für die Hände, dementsprechend flott ließ er es angehen.

Ihrem eindeutigen Stöhnen nach war das so in Ordnung. Anfangs ließ er zwei, dreimal dem Pimmel rausrutschen um den Reiz nicht übermächtig werden zu lassen, dann hielt er durch.

Stieß heftig seinen Pimmel in den dargebotenen Unterleib, sah seitlich im Badspiegel wild ihre Glocken schaukeln. Langsam wurde sie innerlich etwas weiter, was ihn ermunterte noch etwas fester zu rammeln. Er dachte paarmal an seine Ehefrau um der starken Reizflut etwas her zu werden.

Klar ging es um Besamung, jedoch würde ein Höhepunkt dazu für sie die Motivation künftig hoch halten.

Irgendwann nahm Kati eine Hand zwischen die Beine, am Geräusch und am rütteln war deutlich zu fühlen dass sie sich selber etwas nach half. Fritz hatte schon gehört dass manche Frauen in dieser Stellung nicht genug spüren, weil die Reibung an der Clit fehlte. Nun reichte der Reiz anscheinend, ihrem Stöhnen und Jammern nach zu Urteilen. Fritz ließ seine Gedanken auf diesen wunderbaren jungen Körper fokussieren, erhöhte etwas mehr das Tempo.

Rammte ganz tief hinein bis sein Becken an ihren Pobacken mit einem klatschenden Geräusch jeweils anstand. Sie nahm die wuchtigen Stöße, ihre Hand im Schritt wurde flinker. Leider konnte er das im Spiegel nicht sehen, nur die prächtigen Glocken.

Als Fritz tief aus dem inneren des weiblichen Unterleibs verdächtige Zuckungen spürte hielt er sich nicht mehr zurück. Nun stieß er Kati so wie er es für seinen Abschuß brauchte.

Kati wand sich heftig, ihr Becken jedoch wurde von einem festen Händedruck auf dem Pfahl fixiert. Sie verkrampfte fühlbar für Fritz, zog mehrmals rhythmisch innerlich zusammen, dann hörte er es auch. Kati kam, der Höhepunkt überrannte sie. Nicht sehr heftig, aber eindeutig ein Orgasmus.

Mit diesen Zuckungen an seinem Schaft kam Fritz auch. Drückte den Schwanz ganz tief, hielt still, ließ den Pimmel in mehreren Schüben pulsierend seine Ladung ausspeien.

Kati hörte kurz danach mit ihrer Hand auf, konzentrierte sich ganz darauf wie sich der warme Saft tief im Inneren in ihrer Grotte ausbreitete. So blieben sie noch eine Weile stehen, man hörte nur das Rauschen des Wassers, einen Ventilator, heftiges Atmen und leise Verkehrsgeräusche von der Straße.

Fritz streichelte ihren Po und den Rücken, langsam schrumpfte der Pimmel ein. Kati kicherte, drückte durch eine Kontraktion ihrer Muskeln innen den glitschigen Schrumpelmann raus. Pflupp! Richtete sich auf, wusch mit etwas Seife seinen Pimmel. Sich selber wusch Kati nur äusserlich, der Samen sollte ja Wirken können.

“Lass uns jetzt ein wenig raus gehen solange das Wetter noch so brauchbar ist, ich wollte nur kurz etwas Duschen.

Bumsen… ähhhh… Befruchten können wir später auch noch.”

“Und was war das eben, junge Frau?”

Kati grinste vielsagend. “Duschen, was sonst? Oder wie heisst das in der Schweiz?”

Fritz lachte laut auf, schüttelte den Kopf.

“Ja, lass uns etwas raus gehen, bevor wir auf dumme Gedanken kommen.”

Kati raffte hektisch ihre Bekleidung zusammen, Fritz bemerkte den zweifelden Blick von Kati in ihren Schlüpfer hinein, den sie dann doch zögernd anzog. Sie sah das was er beim Ausziehen auch schon sah, einen riesigen nassen Fleck innen. Das würde sicher noch mehr werden, vielleicht noch kurz im Drogeriemarkt vorbei sehen?

Sie schlenderten etwas Plan- und Ziellos in der Stadt umher, für Fritz trotzdem irgendwie Interessant. Vor allem genoss er Kati's Begleitung.

Der Samen in ihrem Bauch drängte durch die Bewegung beim Spazieren zunehmend nach aussen, es begann zu pressieren. Kati eilte in ein großes Einkaufszentrum, dort in den Drogeriemarkt. Holte je eine Packung Slipeinlagen und Babywipes, verschwand damit sogleich in der Damentoilette. Erschien wieder mit einem deutlich fröhlicheren Gesicht.

„So jetzt können wir weiter spazieren.“

Erst stromerten sie nur scheinbar gelangweilt im Gebäude umher, sahen da, sahen dort, blieben in einem Wäschegeschäft hängen. Bis Kati merkte auf was Fritz hinaus wollte hatte er schon ihre Größe erfragt und war schon ein reizendes Set für sie ausgesucht.

Sie protestierte: „Aber ich habe doch alles was ich für den Alltag brauche?“

„Ich vermute stark dass dies im Moment dank mir nicht ganz sauber sein wird?“

Kati grinste, nickte zustimmend. „Aber warum auch einen BH?“ Genau genommen war es weniger BH als mehr ein Schmeichler für Rundungen.

„Weil der so entzückend dazu passt. Und vielleicht noch weil ich das für so einen wunderbaren Körper zum Verpacken für notwendig erachte?“

„Das ist doch viel zu Teuer!“

„Kati.“ Er sah sie ernst an, suchte nach Worten um sie nicht zu Beleidigen.

„Es gibt da einen gewissen Unterschied. Die Währungen zueinander…. es gibt da ein gewisses Gefälle. Warum darf ich nicht das was ich mir alleine durch deine Hotelempfehlung spare nehmen um dir und natürlich auch mir damit eine kleine Freude zu Bereiten? Ich will dich nicht kaufen, wir haben unsere feste Vereinbarung.

Trotzdem schenkst du mir viel Freude dabei, es könnte auch sehr viel medizinischer ablaufen. Bitte Kati, mir ist einfach danach. Du kannst es jetzt anprobieren ob es passt oder ich nehme es einfach so mit.“

Zögernd stimmte sie zu, verschwand in einer Kabine. Die Verkäuferin grinste in sich hinein, sie kannte diese Klientel von Kundschaft schon.

Gute Kunden, die nicht auf den Preis sahen, jede Minute an Zuwendung wert. Kati sah auch nicht wie Fritz das einzelne Set von der Verkäuferin einpacken ließ, dazu noch einen vierer-Pack in unterschiedlichen Farben. Das selbe mit Strümpfen und Strumpfhosen, welche überhaupt nicht zur Diskussion standen. Die Tüte wurde erstaunlich fest, obwohl ja nur ein nichts von Stoff darin sein sollte.

An der Schuhabteilung kam sie auch nicht einfach vorbei.

Fritz drängte sie fast hinein. Als aufmerksamer Beobachter entging ihm nicht dass Kati zwischen zwei verschiedenen Modellen schwankte. Ein etwas robusteres Paar, schon irgendwie nett, gerade an der Grenze zwischen schick und fest mit niedrigem Keilabsatz, praktischer für jeden Tag. Und ein etwas zierlicheres Paar mit feineren Riemchen und mittelhohen Absätzen.

Schön anzusehen, aber nicht unbedingt etwas für den schnöden Alltag.

Kati entschied sich für Praktisch, ließ es gleich an. Ihre alten Treter wanderten direkt in den Müll, sie hatten ihre besten Jahre hinter sich. Fritz ließ das zweite zierliche Paar diskret mit in seine Tüte einpacken.

Dann gingen sie in ein Restaurant. Der Magen knurrte, es war schon spät genug dass die warme Küche bereits geöffnet hatte.

„Was machen wir nach dem Essen?“ fragte Fritz.

Kati grinste frivol und lasziv. Fritz lachte auf.

„Neiin Fräulein, ich dachte an ein Konzert oder Ballett?“

„Ja da finden wir bestimmt etwas.“ Fritz zahlte und sie gingen, gerade als mehr Leute in das Restaurant drängten. Für Fritz ist das Leben dort sehr sehr Preiswert.

Gerade noch bog Kati von einem Bekleidungsgeschäft ab, wohin Fritz scheinbar unauffällig drängte, dann standen sie wieder auf der Straße.

Kati orientierte sich kurz, nach einer halben Stunde Fußmarsch standen sie vor der Oper. Bekamen auch tatsächlich noch Karten, zum für Fritz lächerlich niedrigen Preis. Mussten drei Stunden warten, diese Zeit verbrachten sie in einem Kaffee bei lockerem Geplauder.

Im Opernhaus zeigten sie ein flotte moderne Operette in Italienisch, wodurch Fritz sogar etwas von der Handlung mitbekommen konnte. Die ganze Zeit hielten sie Händchen, Kati kraulte mit ihren Fingernägeln seinen Unterarm.

Die Zeit verging wie im Fluge. Fritz fühlte sich pudelwohl, auch Kati machte einen entspannten Eindruck. Wann hatte er sowas das letzte Mal? Mit seiner Gattin vor 10 Jahren vielleicht.

Sie fuhren dann zum Hotel mit dem Taxi, in bestimmten Stadtteilen sollte man Nachts nicht laufen. Das unterscheidet diese Stadt deutlich von den westeuropäischen Metropolen.

Wir sind dahin gehend etwas verwöhnt. Kati kuschelte sich auf der Rückbank an Fritz, flüsterte in sein Ohr: „Sollen wir nochmal eine Befruchtung wagen?“

Er musste ein Grinsen bezwingen. „Klar! Rein medizinisch gesehen wäre das angebracht und Notwendig.“

Während er duschte wühlte Kati in den Tüten. Komisch, warum diese so voll waren? Jetzt erst fiel es ihr auf, denn Fritz hatte diese die ganze Zeit getragen.

Hatte Fritz für sich auch etwas beschafft? Es fand sich aber nur reichlich Damenwäsche. Und noch ein paar Schuhe, die schönen! Kati ahnte nicht dass dies alles sehr wohl auch für Fritz war! Zumindest entspricht es seinen Vorlieben. Sie schwankte zwischen sich geschmeichelt fühlen und Schuldgefühlen. Überlegte lange was sie machen sollte, entschied sich schließlich für Hinnehmen, denn ändern könnte sie jetzt auch nichts mehr.

Suchte dann doch etwas farblich passenden Stoff zusammen und nahm die zierlichen Schuhe, stopfte das in eine andere Tüte.

Drängelte sich an Fritz vorbei als dieser nur mit einem Handtuch um die Hüften das Bad verließ. Mit der Tüte verborgen hinter ihrem Rücken in der Hand.

Beim Duschen schon überfiel sie wieder diese magische Erregung. Wie sie ihre Muschel wusch fühlte sie deutlich glitschige Nässe von innen, es roch auch etwas fischig noch. Sie wusch sich gewissenhaft mit viel Seife.

Beim Anziehen der hauchzarten Wäsche musste sie bewusst vorsichtig sein.

Nie hätte sie so feine Wäsche für sich beschafft, für den Preis nur eines Sets bekam sie normal 10 Schlüpfer und 5 BH. Dazu hauchzarte schwarze halterlose Strümpfe. Es war für sie schon ein Genuss diese leise knisternd über die Finger zu Rollen und dann langsam über ihre langen Beine zu streifen. In die zierlichen Sandaletten rutschen die bestrumpften Füsse ganz leicht, sie würde recht bewusst damit laufen müssen weil sie wenig halt darin fand.

Ein prüfender Blick in den Spiegel: So kann sie sich schon eher sehen lassen als in dem alten ausgewaschenen Zeugs. Soll Fritz eben seine Freude an seiner Investition haben!

Mit einem kecken Hüftschwung betrat sie das Zimmer, Fritz lag Nackt auf dem Bett und drückte unmotiviert an der Fernbedienung für den Fernseher umher. Alles nur Fremdsprachig, für ihn klang diese Sprache nicht sehr Harmonisch. Sein Pimmel leicht halbstarr.

Das änderte sich rapide als er Kati sah. Der Fernseher verstummte. Sein Blick fokussierte sich. Kati ging etwas vor dem Bett auf und ab, mit den Händen in die Hüften gestemmt präsentierte sie auffordernd ihre Oberweite, so weit vom Bett entfernt dass er sie ganz sicher zur Gänze sehen konnte.

Vom Scheitel der langen Haare bis zur dünnen Sohle der etwas höheren Schuhe.

Slip und BH bestanden aus schmalen Bändchen mit sehr transparenten Einsätzen. Der BH kämpfte deutlich sichtbar mit den zu bändigenden Massen. Wenn das kein Anblick ist? Sein Blick starr auf die junge Frau gerichtet verfolgte er jede Bewegung, jede aufreizende Geste und ihre Mimik. Vamp konnte sie also auch? Fritz merkte nicht wie sein Gerät zur vollen Pracht anschwoll.

Kati fixierte mit den Augen die Latte, ging nach einigen Umwegen dann doch auf das Bett zu.

Sah direkt auf den harten Schwanz, fuhr sich mit der Zunge zweideutig über die Lippen, sagte dann mit einer Stimme die Gänsehaut erzeugte: „Schau mal an, einfach Hervorragend!“

Zog ihren Slip reichlich Umständlich direkt vor seinem Gesicht aus, betonte damit ihre zarten Schuhe wie sie den Slip über die Absätze fummelte. Kletterte auf das Bett über Fritz hinweg, der das alles reichlich Fassungslos beobachtete. Kniete sich genau über ihn, nahm die Latte, zog diese paarmal durch die glitschige Ritze und setzte sich dann einfach auf ihn drauf, bohrte sich damit die Latte tief in den Unterleib. Jetzt wachte Fritz auf, als er seinen Pimmel in der warmen Grotte verwahrt fühlte.

Wow! Mehr fiel ihm für den Moment nicht ein.

Kati krallte ihre Fingernägel ziemlich kräftig in die leicht behaarte Brust und begann wild zu Reiten. Fritz lag einfach nur da, sah zu wie die nassen strähnigen Haare wild umher schwangen, die vollen Brüste von den Oberarmen seitlich komprimiert nach vorne abstanden. Kati hielt die Augen geschlossen, scheinbar nach innen auf ihren Unterleib fixiert. Stöhnte.

Bog ihr Becken so nach hinten durch dass der Schaft an ihrer Clit kräftig reiben musste. Ebenso rieben die schlanken Absätze an seinen Knien. Ist das ein Traum?

Kati's stöhnen wurde immer lauter, sie behielt die volle Kontrolle über den Mann, er lag einfach nur passiv da. Sie ritt und ritt, Fritz begann auch lautstark zu Atmen.

Anscheinend zwickte sie ihren Unterleib zusammen, denn der Reiz verstärkte sich nochmal vehement. Nun begann auch Fritz zu stöhnen. Er sah sie gierig an, sie warf den Kopf in den Nacken und konzentrierte sich mit geschlossenen Augen nur auf die Stange in ihr, auf das abmelken, darauf den Samen sprudeln zu lassen.

Für den Moment wollte sie ihre Aufgabe erfüllen.

Danach wäre Zeit für Kuscheln. Jetzt aber melken. Fest zusammen ziehen, den Reiz für den Samenspender möglichst hoch halten, reiten. Klar hatte das auch für sie Auswirkungen, ziemlich heftige sogar.

Kati schwitzte. Stöhnte. Drückte sich die Latte mit gelenkigem Unterkörper in verschiedenen Winkeln in die Röhre, blieb aber bald wieder dabei maximalen Reiz auf ihre Clit zu erzeugen. In dieser Stellung musste sie nicht mithelfen……

sie spürte es kommen….. die Wallung im Unterleib….. das ziehen in den Brüsten.

Sternchen bildeten sich innen an den geschlossenen Augenlidern ab, sie vergaß das Atmen.

Fritz bemerkte den Hormonpegel seiner Stute, merkte auch wie sein Schwanz zu pochen begann, das sichere Zeichen für einen Abschuß….. Jaaaaa, Kati, Jaaaaaaaaahhhhhhh……!

Sie sprang energisch noch paarmal auf seinen Schoß als sie den Samen in sich spritzen fühlte, um endlich Atmen zu können schrie sie wüst: „Mach mir ein Kind du Sau!“ in dem Moment überkam es sie auch. Ihre Fingernägel rissen tiefe Scharten in Fritz‘ Brustkorb, sie hüpfte noch paarmal entrückt auf ihn, brach dann erschöpft auf ihm zusammen. Atmete heftig in sein Ohr.

„Wahnsinn Fritz, ich dreh durch, was machst du mit mir?“

Ohne eine Antwort abzuwarten bedeckte sie sein Gesicht mit schlabberigen nassen Küssen, rieb ihre gebündelte Oberweite heftig an seiner Brust.

Jetzt nahm Fritz auch seine Hände an ihr Becken, an ihren Po und die Oberschenkel, begann die zarte Wäsche an ihr zu befühlen.

Irgendwann war Kati Platt. Ließ sich einfach seitlich von Fritz rollen, streckte alle Viere weit von sich. Fritz war nicht Müde. Er begann den schönen Körper neben sich zu erforschen, mit der schönen Wäsche verpackt für ihn nochmal doppelt attraktiv.

Kati ließ sich weg dämmern, merkte nicht mehr so wirklich wie Fritz‘ Mund alle möglichen und unmöglichen Stellen erkundete. Ausgiebig mit der Zunge an den Zehen spielte, die von den dünnen Riemchen in den Sandaletten etwas abgewinkelt waren und durch die verstärkten Spitzen der Strümpfe so einen anrüchigen Touch bekamen.

Kati döste, Fritz genoss. Es dauerte vielleicht eine Stunde bis Kati von dem forschenden Mund überall an ihrem Körper langsam wacher wurde, sie wunderte sich wo es überall kitzelte und feucht wurde. Erst als sie eine Zungenspitze an ihrer Rosette tanzen fühlte schreckte sie etwas auf, zog Fritz auf sich nach oben.

Kati war wieder bereit. Zeugungsakt beendet, jetzt kommt Vergnügen.

Die zweite Nummer danach wurde deutlich Kuscheliger und Liebevoller. Fritz bekam ausgiebig Gelegenheit das neuerworbene nichts von Stoff zu Inspizieren. Das nutzte er gründlich! Ein traumhafter Körper verpackt und betont mit feinster Wäsche.

Dafür nimmt sich ein Mann alle Zeit der Welt und opfert dafür den letzten Tropfen seines Saftes.

Genauso wie für die Nummer in der Früh am folgenden Morgen nach dem Aufwachen, wo Kati immer noch die Bezaubernde Wäsche trug, mit Ausnahme natürlich des Slip. Der musste ja noch in der Nacht weichen für den Eindringling. Das alles selbstverständlich nur rein aus medizinischer Notwendigkeit, sie wollten ja nur „die Erfolgschancen optimieren“.

Als sie Fritz zum Flughafen brachte zog sie ein neues Set der reizvollen Unterwäsche aus der Tüte an, geschützt vor dem Samen durch eine Slipeinlage. Strümpfe und Schuhe behielt sie an, auch wenn es nicht ganz zum Kleid passte.

Fritz genoss das Geräusch der harten dünnen Sohlen und der Absätze am Boden. Den Anblick, den Kontrast der dunklen Feinstrümpfe mit den verstärkten Spitzen mit den helleren dünnen Riemchen der Schuhe. Immer wieder spechtete er möglichst unauffällig nach unten. Wahnsinn! Der Abschied am Flugplatz war etwas wehmütig.

Das Institut blieb nun komplett außen vor.

Kati musste nun deshalb wieder meist bei der Großmutter schlafen. Bei der Hochschwangeren Inka fand sie keine Ruhe mehr, beschränkte ihre Besuche dort auf das für die Freundschaft notwendigste, meistens trafen sie sich bei anderen Leuten. Mehrere Briefe an sie vom Institut ließ Kati unbeantwortet, bis eines Abends zwei außerordentlich stämmige Männer in martialischer dunkler Kleidung an Inka's Türe klingelten und auf sehr einschüchternde Weise nach Katharina fragten.

Inka schaltete sofort, nutzte ihren mächtigen Bauch um an die letzte restliche Menschlichkeit der Männer zu appellieren, sie konnte glaubhaft erzählen dass Kati einen festen Job in Russland fand.

Nicht dass die Männer noch auf die Idee kämen nach Kathi in ihrer Heimatstadt zu suchen. Aber der Vorfall zeigte deutlich, dass hinter der ganzen Geschichte durchaus organisierte Machenschaften stecken könnten, was Inka und Kati völlig unterschätzt hatten. Die Leichtigkeit des Lebens war zumindest erstmal dahin, man musste noch mehr als sonst auf der Hut sein.

Die dreitägigen Treffen alle 28 Tage mit Fritz wiederholten sich einige Male. Kati war sich nicht mehr ganz sicher ob es nur noch rein um die medizinische Geschichte und die Vereinbarung ging oder ob sich nicht längst ein sehr viel feineres Band zwischen ihr und Fritz gesponnen hatte.

Oder ob es nur um blanken befriedigenden Sex ging. Sie mochte Fritz sehr. Sie glaubte er hatte sich in sie verliebt. Nun, das schadet ja nicht grundsätzlich bei einer so intimen Zweckgemeinschaft.

Der kurze warme Sommer begann sich anzubahnen. Jedesmal brachte er auch eine kleine Tüte mit feiner Wäsche aus der Schweiz mit, die Größe wusste er ja. Immer mehr Schuhe kauften sie gemeinsam vor Ort.

Bis sich für Kati etwas änderte. Sie merkte das als erstes durch morgendliches erbrechen.

Dann blieb die Menstruation aus. Kati ahnte was war, wusste nicht ob sie sich freuen oder sorgen sollte. Paar Tage später brachte ein Pinkeltest aus der Apotheke Gewissheit. Das verschwieg sie Fritz erstmal trotz der täglichen SMS bis sie für sich selber im Klaren war, bestellte ihn trotz der erwiesenen Schwangerschaft wie von ihm erwartet zur monatlichen Besamung ein.

Gleich nach Fritz‘ Ankunft eine eilige Anreise ins Hotel, eine wilde leidenschaftliche hektische Besamung.

Kati empfing ihren Besamer nun immer mit der feinen Wäsche, welche ihn stets zu so ausgiebigen Erkundungsreisen an ihrem Körper animierte. Ausserdem fühlte sie sich selbst nun viel besser, viel weiblicher, viel begehrenswerter. Nie dachte sie dass bloßes Untendrunter, nur der Gedanke daran eine solche Veränderung in der Psyche einer Frau bewirken kann. Sie trug stolz ihre höheren Schuhe, bemerkte mehr Aufmerksamkeit der Männer um sie herum.

Das stützt das Selbstbewusstsein.

„Was machen wir heute?“ fragte Fritz als er Kati nach dem Zeugungsakt liebevoll kraulte.

Kati druckste etwas herum. „Diesmal ist es etwas Schwierig, Fritz. Meine beste Freundin Inka wird wohl Heute oder Morgen entbinden. Sie hat keinen Mann und ich möchte ihr zur Seite stehen.“

„Warum hat sie keinen Mann?“ fragte Fritz etwas naiv.

„Sie hat über das Institut ein ähnliches Arrangement wie ich, über sie kam ich erst auf das Institut und die seltsame Möglichkeit seinen Lebensunterhalt aufzubessern.“

„Aha? Da bist du natürlich dabei!“ sagte Fritz entschieden.

„Warte mal kurz.“ Kati sprang auf, mit feiner Wäsche am Leib und den fast schon obligatorischen hohen Schuhen an den Füßen aus dem Bett, wühlte in der Handtasche nach ihrem Handy.

Wählte Inka's Festnetz, niemand ging dran. Rief im Krankenhaus an, wurde mehrfach weiter verbunden. Schließlich hatte sie Inka am Hörer. Redete kurz mit dieser, Fritz verstand natürlich nichts.

Dann hüpfte Kati wieder mit Anlauf ins Bett, nicht ungefährlich mit solchen Schuhen.

„Ich habe mit Inka gesprochen. Sie hätte nichts dagegen wenn du dabei bist. Wäre das in Ordnung für dich?“

„Sicher!“ Fritz war etwas verwirrt.

„Wenn sie mir soviel Vertrauen schenkt dann ist das eine Ehre.“

Kurze Zeit später waren sie in einem Krankenhaus, Fritz sah sich mit sorgenvoller Miene um. Eigentlich wollte er nicht dass sein Kind hier entbunden würde. Sie fragten sich durch zu Inka, die lag in einem Bett schon neben dem Entbindungssaal. Mit einer beträchtlichen Kugel unter der Bettdecke, sie selbst wirkte etwas Blaß.

Eine dünne Leitung führte in den Unterarm. Sichtlich erfreut über die unerwartete Gesellschaft begrüßte sie auch Fritz recht freundlich.

„Wie weit bist du?“ fragte Kati interessiert.

„Die erste Wehe ist schon durch, deswegen bin ich gleich her.“

Dann entspann sich ein fröhliches Geplänkel auf Englisch, in das auch Fritz einbezogen wurde. Er wunderte sich über die vorbehaltlose unkomplizierte Art von Inka ihm gegenüber. War aber echt Nett.

Bis ihr lockeres Geplauder von der zweiten Wehe unterbrochen wurde.

„Geht es jetzt los?“ fragte Fritz besorgt.

„Iwo!“ winkte Kati lässig ab, das kann noch ewig dauern.

So war es dann auch. Es dauerte Ewig. Kati und Fritz jedoch wollten Inka jetzt nicht mehr alleine lassen. Kati aus Fürsorge, Fritz aus Neugierde.

Obwohl es mit seinem Rückflug knapp werden könnte….

Das Kind kam dann zum frühen Morgen hin. Kati und Fritz unterstützten Inka wo sie konnten, in erster Linie Moralisch natürlich. Das Neugeborene bekam Inka nicht einen Augenblick zu Gesicht, das wurde von der Hebamme (eine Mitarbeiterin des Institutes, nur das wusste vorher Inka nicht) sofort nach draussen getragen und nach der ersten ärztlichen Untersuchung einem ungeduldig wartenden Paar auf dem Gang übergeben. Inka erfuhr nichtmal ob es ein Junge oder Mädchen war.

Vielleicht besser so?

Jetzt brauchte Inka erst recht die moralische Unterstützung, sie fiel in ein tiefes Loch, weinte leise vor sich hin wie ihr die Nachgeburt entnommen und der gerissene Damm vernäht wurde. Fritz beobachtete alles aufmerksam, aus so ganz eigenen Gründen. Kati kümmerte sich vor allem um Inka.

Irgendwann wurde Fritz bewusst dass er immer noch Inka's Hand hielt. Es fühlte sich angenehm an, manchmal drückte sie seine Hand etwas, manchmal zitterte sie leicht als ob sie frieren würde.

Er kraulte den Handrücken, sah an der jungen Frau hinab. Die festen Brüste mit den spitzen Nippeln nur unvollständig abgedeckt, der Anblick eine Wonne. Fritz streichelte weiter während Kati mit Inka intensiv redete, wovon er jetzt nichts verstand. Dafür verstand Fritz den Anblick zu geniessen.

Langsam wurde Fritz mutiger, er nutzte die Gunst des Momentes, streichelte Inka sanft am Arm, an der Schulter.

Irgendwann am Hals, spielte vorsichtig am Öhrchen. Inka ließ seine andere Hand nicht los. Fritz griff möglichst Unauffällig vorsichtig in die langen blonden Haare, sah am Ansatz dass diese gefärbt sein mussten. Egal, mit den langen Locken sah sie aus wie ein Engel.

Das Gesicht stark verschwitzt, die Mimik erschöpft, die Augen verweint. Trotzdem höchst Attraktiv auf ihre ganz eigene Weise.

Die Hebamme kam nochmal ins Zimmer, legte bedeutungsvoll einen Briefumschlag unter Inka's Kopfkissen. Ihr Lohn für die Qual, wahrscheinlich ein Scheck. Nachdem ihr Unterleib versorgt war durfte sie ihre Beine endlich schließen, sie wurde zu Fritz‘ heimlichen Bedauern ordentlich zugedeckt und in ein Nebenzimmer gerollt, das war auch der Moment wo Inka Fritz‘ Hand loslassen musste.

Dann schlief Inka erschöpft ein, hörte wohl nicht mehr wie ihr Kati versprach gegen Mittag wieder zu kommen.

So standen beide auf dem schäbigen Flur. Fritz war schwer beeindruckt von der Geburt. Offiziell. Und von der echt schönen Inka, die da so natürlich und ganz Frau vor ihm lag.

Inoffiziell. Trotz der an sich schon beeindruckenden Geburt hatte Fritz immer noch Augen für den schlanken Frauenkörper, der Anblick der blanken Brüste mit den spitzen Nippeln und des dichten Haardreiecks im sich langsam weitenden Schritt, der dann durch ein anderes Haarbüschel ergänzt wurde. Wie er geduldig ihre Hand hielt, wie sich ihre Finger in seine krallten während er beruhigend auf Inka einredete. Das war auf jeden Fall aufregender wie jedes Bumsen.

„Und das werden wir beide hoffentlich auch bald zusammen haben? Wenn du irgendwann schwanger sein wirst?“ Sagte Fritz auf dem Gang zu Kati.

Fritz ging selbstverständlich nun auch davon aus bei der später erwünschten Entbindung dabei sein zu wollen. Zu Eindrucksvoll war das eben Erlebte, wie würde es dann erst bei seinem eigenen Kind sein? Vielleicht hatte Kati unbewusst genau das bezwecken wollen?

Zurück im Hotel waren beide etwas erschöpft von der langen Nacht. Nicht mehr so lange bis zu Fritz‘ Abreise. Kati wollte etwas dösen, jedoch Fritz‘ Hände gingen gierig auf Wanderschaft.

Fritz war Geil. Maßlos Geil! Der Anblick von Inka, deren schöne Beine, ihre rot lackierten Finger- und Zehennägel, die festen strammen Brüste, dieser Anblick ließ ihn nicht los. Die Entbindung war schon auch ein Erlebnis. Der Anblick der jungen Mutter jedoch eine Wucht! Wie sie schwitzte, wie sie schrie.

Wie sie seine Hand presste, ihre Fingernägel in seinen Unterarm krallte. Das hätten auch Lustschreie sein können? Er stellte sich selber auf Inka vor, wie er ihr ein Kind gemacht hätte.

Kati ließ Fritz gewähren. Blieb selber ganz passiv, genoss jedoch durchaus den energischen leidenschaftlichen Beischlaf. Bemerkte nicht im halbdämmer wie sie einmal von Fritz mit Inka angesprochen wurde.

Ihr Höhepunkt eher seicht und beruhigend. Dann kam sie zu paar Minuten Schlaf. Bis Fritz sie an der Schulter rüttelte: „Kati…. wir müssen….

mein Flug!“

Kati brachte den Mann wie vorher schon öfters an den Abflugschalter, ziemlich Abgehetzt und reichlich kurzfristig, hängte sich an seinen Hals, drückte ihre üppige Oberweite für Fritz deutlich fühlbar gegen dessen Brust. „Danke Fritz dass du gekommen bist! Eigentlich bin ich schon seit dem letzten Mal schwanger. Aber ich wollte dich so gerne sehen, ich wollte dich in mir spüren!“

Fritz sah Kati erst erstaunt an, lächelte dann sehr erfreut. „Echt? Schwanger? Das ist ja toll! Freut mich Aufrichtig! Warum hast du mir das im Krankenhaus nicht schon gesagt? Aber sag, darf ich dich dann trotzdem noch besuchen? Nicht nur zu Besamung?“

„Du hast mich ja jetzt auch schon gesehen obwohl es medizinisch nicht mehr Notwendig gewesen wäre?“

„Das wusste ich ja bis eben noch nicht, es tut wirklich gut zu hören.

Dein Anblick, deine Gesellschaft ist wirklich jede Weltreise wert. Am liebsten wäre mir sowieso ich hätte dich immer um mich. Dann bis in 3 oder 4 Wochen? Wir sind ja jetzt nicht mehr an den Kalender gebunden.“

„Ich freu mich auf Dich!“ sagte Kati. Sie meinte es wirklich so.

Kurz stutzte Fritz bevor er zum Zoll ging. „Sag Kati, von was lebst du eigentlich im Moment?“

„Ich habe noch etwas von den 20% Anzahlung, das reicht für den Moment. Darüber können wir immer noch reden wenn es soweit sein sollte.“

Fritz besuchte Kati immer noch alle 2-4 Wochen, meist unter der Woche. Obwohl sie Schwanger war und der Bauch erkennbar jedesmal an Volumen zulegte.

Natürlich kamen sie sich weiterhin körperlich sehr leidenschaftlich näher, auch wenn das nicht mehr der eigentliche Zweck des Besuches war. Oder vielleicht gerade doch, die Befruchtungsabsicht wich purer Geilheit.

Wahrscheinlich war es etwas wie eine Liebesbeziehung geworden? Mit vielen SMS und Telefonaten zwischendurch. Immer öfters begann Fritz von der Zeit nach der Entbindung zu Reden, schmiedete konkrete Pläne. Bot Kati an ein Studium in der Schweiz anzuhängen oder ein Jahr als Au Pair zur Orientierung.

Kati tat es für den Moment ab als Hormonrausch eines verliebten Mannes. Irgendwann, spätestens mit dem Kind würde er emotional zu seiner Frau zurückkehren. Damit wäre sie Überflüssig.

Sehr interessant waren für Fritz die Veränderungen an Kati's Körper. Sie wurde noch Fraulicher.

Und er nahm sich noch mehr Zeit ihren Körper zu Erkunden. Die Brüste wurden noch schwerer, die Nippel vom Gewicht leicht Oval. Kati setzte an Po und Hüften etwas mehr an, jedoch genau noch an den richtigen Stellen. Man sah ihr an dass sie sich wohl fühlte.

Kati hatte auch die Hoffnung dass sich ihr Leben durch das Kind nicht zum schlechten wenden könnte, wie immer die Geschichte ausgehen könnte. Es beschäftigte sie auch ob sie das Kind nach der Geburt sehen wollte, es auf ihrer Brust abgelegt haben wolle.

Alles hing davon ab wie sich das Verhältnis zu Fritz und seiner Gattin weiter entwickeln würde. Wenn absehbar wäre dass Fritz sich zu seiner Ehefrau zurückziehen wird wollte sie das Kind nicht sehen, genau wie Inka. Besser erst gar keine Beziehung weiter aufbauen.

Wenn die Möglichkeit bestehen würde dass sie das Kind weiterhin sehen darf oder muss, dann wollte sie es spüren.

Fritz wollte auch spüren…. den jungen fraulichen Körper. Er konnte nicht genug bekommen von der jungen Kati. Kaum saß er im Flugzeug nach Hause hatte er schon wieder Sehnsucht.

Vielleicht etwas weniger nach Katharina selber, vielleicht war es eher das unkomplizierte fröhliche Verhältnis zueinander? Die unkomplizierte körperliche Beziehung, der erfüllende Sex?

Bei seiner Gattin musste immer absolut alles Stimmen damit sie mal in Stimmung kam. Es war für Fritz jedesmal ein Kampf mit den Widrigkeiten und den begleitenden Umständen. Alles musste vorher minutiös geplant werden, kam auch nur die kleinste Sache dazwischen war es das schon wieder mit seinem Sex. Da reichte es schon wenn das Telefon versehentlich nicht abgeschalten war und zum ungünstigen Zeitpunkt läutete.

Zum Schluß schlief er fast nur noch mit seiner Frau wenn diese etwas bis stark angetrunken war, nur so konnte die sich überhaupt noch im Kopf etwas frei machen. Es blieb dann bei einem lustlosen Absamen.

Anders bei Kati. Bei ihr Hatte Fritz den Eindruck sie hatte Freude am Sex, konnte es geniessen. Kati fing von selber immer wieder damit an.

Wenn der Zimmerservice ungeduldig an der Hoteltüre klopfte rief sie etwas abwimmelndes, um dann geistig sofort wieder beim Fick zu sein. Für sie war erst Ruhe wenn ein Orgasmus erlangt war. Mindestens einer und für jeweils Beide.

Kati konnte er in aller Ruhe erforschen, jede kleinste Hautfalte, jede Kurve, absolut jedes Körperteil. Schien sie mal etwas nicht ganz so zu mögen, zum Beispiel wenn er sich zu auffällig mit ihrem Anus beschäftigte dann hielt sie trotzdem eine ganze Zeit Ruhig, um sich dann unaufällig zu entziehen und ihm dafür ein anderes Körperteil anzubieten.

Seine Frau beschimpfte ihn dann stets als Pervers oder Maßlos und die Stimmung war dahin. Ersatzlos für mehrere Wochen.

Im Alltag zog sich Frau Häberli immer super lecker und echt oft auch ziemlich Verführerisch an. Es dauerte lange bis Fritz merkte dass dies alles nur Fassade war. Seine Gattin neigt zur Selbstdarstellung.

Und wie kann eine Frau besser Aufmerksamkeit im Alltag erhaschen als mit Darstellung weiblicher Reize? Zuhause musste sie die Fassade nicht mehr aufrecht erhalten. Alte Nachthemden, labberige Trainigsanzüge. Schön Anziehen gab es für jeden. Die Nachbarn, Freunde, Menschen auf der Straße.

Nur nicht für Fritz zuhause.

Ganz anders war Kati. Sie zog sich für ihn, für Fritz nett an. Sie musste keine Fassade aufrecht erhalten, sie gab sich so wie sie war. Mit allen Facetten.

Oder Inka. Diese Frau ging Fritz auch nicht mehr aus dem Kopf. Inka ist eine rassige Frau, sie zeigt das gerne nach Außen, sogar bei ihrer Entbindung noch. Zu gerne würde Fritz wissen ob sie das Privat auch war? Inka ist jedoch weit weg.

Kati ist Greifbar – im wahrsten Sinne des Wortes.

So nutzte Fritz jede Gelegenheit um Kati zu greifen. Anzugreifen. Fummeln, Knutschen, Lecken. Sich Blasen lassen.

Ob Inka das auch machen würde? Warum dachte er immer wieder an Inka? Jetzt war Kati. Mit ihrer femininen Ausstrahlung, ihrer absolut weiblichen Figur, ihrem fraulichen unkomplizierten Auftreten. Sie machte keinen erkennbaren Unterschied ob sich Fritz jetzt für ihren Körper, für sie als Frau oder für ihre aufreizende Bekleidung interessierte. Sie nahm das mit was für sie mit abfiel: Befriedigende Orgasmen.

Davon reichlich. Trotz fortgeschrittener Schwangerschaft.

Fritz schaffte es fortan seine stets reichlich zuviel getauschte Fremdwährung Kati zur „Aufbewahrung“ unterzujubeln. Er wollte sie ehrlich nicht damit kaufen, er wollte sie nur im Alltag ein wenig unterstützen. Es dauerte etwas bis Kati das so akzeptieren konnte, gab einen Großteil davon eh weiter an die Großmutter, welche ihre wenige Rente nur sehr unregelmäßig erhielt.

Kati und Fritz kommen sich emotional immer näher.

Katharina war vor allem immer wieder erstaunt wie herzlich und problemlos sich der Kontakt zu Fritz gestaltete, obwohl zwischen ihren Kulturen und ihrem Alter doch ein Unterschied bestand und sie beide zusammen eine Fremdsprache nutzten. Dass sie sich unter etwas nebulösen, fast anrüchigen Umständen kennenlernten. Eines Nachmittags schlenderten sie gemeinsam, eigentlich watschelte Kati schon mehr mit ihrem dicken Bauch Händchenhaltend durch einen winterlichen, etwas verwahrlosten Park, als ihnen ein älterer Mann entgegen kam.

„Hallo Katharinachen! Guten Tag der Herr, schönes Wetter heute?“ sprach er die beiden direkt an.

„Hallo Herr Professor.“ antwortete nur Kati.

Als Fritz mit einem ratlosen Gesicht antwortete wusste der alte Professor dass er nicht verstanden wurde. Sah eigentlich schon an der Bekleidung des Mannes seinen Verdacht bestätigt.

Machte ein enttäuschtes Gesicht, sah auf die verschränkten Hände des Paares.

„Katharina, ausgerechnet sie sind auch unter die Westhuren gegangen? Bei ihrem Talent hätte ich das am allerwenigsten von ihnen erwartet.“ Verständnislos kopfschüttelnd ging er Grußlos seines Weges.

Kati ist tief gekränkt, das war Fritz augenblicklich klar. Nur warum?

„Kati, wer war dieser Mann? Was hat er gesagt?“

„Keine Ahnung. Das war Russisch. Ich verstehe kein Russisch.“

Natürlich wusste Fritz dass dies geflunkert war.

Sie musste den Mann gut kennen, sonst hätte er nicht ihren Namen gewusst und sie nicht so tief treffen können. Nahezu jeder Mensch in diesem Land versteht etwas Russisch, dazu sind sich die Sprachen viel zu Ähnlich, der Einfluß des nahen Nachbarn über Jahrzehnte war viel zu hoch. Nur, was sollte er tun? Sie spazierten weiter. Schweigsam.

Es dauerte bis zum Abendessen dass Katharina langsam wieder etwas auftaute.

Was Fritz nicht wusste: Katharina's zunehmende emotionale Belastung. Kati's Verhältnis zu Ihm hat sich längst herumgesprochen, in diesem Land sind die Menschen trotz oder genau wegen fehlender sozialer Netzwerke noch real im Alltag enger Verknüpft. Alles, wirklich alles wird weiter getratscht. Gerade jetzt wo Kati ihren Bauch nicht mehr verbergen konnte, mehrfach mit einem reiferen, westlich anmutenden Herren gesehen wurde.

Da wird dann schnell eins und eins zusammengezählt.

Ihre Familie beurteilt sie einerseits als Nutte, auch wenn sie das nicht offen zu Ihr sagen. Andererseits wird sie nun zu jeder Gelegenheit angepumpt, da sie als Hure ja jetzt Geld haben müsste. Langsam begann sie sich zu Fragen, welche Zukunft sie in diesem Lande noch hat, wenn sie nicht mal mehr auf das Verständnis, die Solidarität der Familie zählen konnte? Ihr Entschluss festigte sich, sie wurde geradezu hinein gedrängt. Wenigstens hatte sie eine vage Alternative.

Nach dem Abendessen im Restaurant erheiterte sich ihre Miene ganz.

„Fritz, war das Angebot mit Au-Pair nur höflich gemeint?“ fragte sie Vorsichtig.

Nun erheiterte sich Fritz auch wieder, wirkte geradezu begeistert.

„Nein, das ist mein voller Ernst! Es wäre sogar gut wenn das Kind in meiner Heimat geboren werden könnte, das würde die Formalien für die Adoption überflüssig machen, denn ich könnte meine Vaterschaft direkt anerkennen.“

„Also dann….“

„Was also? Du meinst…..?“ Fritz lächelte glücklich. „Hat dein Entschluss auch etwas mit dem alten Mann im Park zu tun?“

„Ja.“

„Also kennst du ihn doch?“

„Nicht mehr.“ Fritz akzeptierte dass Kati offenbar nicht darüber reden wollte, schwenkte etwas erfreuter um:

„Jetzt wo du dich entschieden hast, wie können wir das terminlich regeln? Hast du irgendwelche Verpflichtungen hier? Denn ich muss ein Visum für dich beantragen. Erst als Touristin, denn Aupair kannst du nur werden wenn das Kind tatsächlich geboren wurde und auch auf dem Papier existiert.“ Er lächelte. „Und wir müssen das Zeitlich gut abstimmen, damit du tatsächlich in meiner Heimat entbindest und nicht irgendwo im Flugzeug.

Das nächste fragliche ist wenn du einem kleinen Schweizer Staatsbürger das Leben schenkst ob du dann nicht automatisch ein Aufenthaltsrecht erwirbst?“

„Aber mit Adoption wird es Euer Kind! So war es angedacht!“

„Mein Kind, unser Kind, dein Kind….. Ich weiß nicht ob ich das so alles nochmal machen würde, ich hatte mich in etwas hineindrängen lassen. Nun ist es wie es ist, jetzt freue ich mich auf das Kind. Es wird immer meines sein.

Meine Gene, mein Samen.“ er lächelte Kati glücklich an. „Die rechtliche Widmung überlegen wir uns in Ruhe, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.“

Kati war etwas verunsichert über den letzten Satz, wollte das aber nicht zeigen. Ganz offensichtlich stand dieser Mann jedoch zu seinem Nachwuchs, sie hoffte einfach auf ein glückliches Ende, egal wie immer das Aussehen könnte. Dass sie nur ungeschoren aus dieser Situation herauskommen könnte, wahrscheinlich würde sie mit ihrem heutigen Wissen das auch nicht mehr machen.

Man trägt nicht einfach nur ein fremdes Kind aus. Es strampelt im Bauch. Es wächst. Die andere Hälfte sind ihre eigenen Gene.

Es wird auch immer irgendwie ihr Kind bleiben. Das hatte sie Anfangs nicht Bedacht.

Der Abschied drei Tage später war dann weit erfreulicher wie sonst, hatten beide zusammen doch einen Plan und ein baldiges Wiedersehen schien absehbar. Die folgenden Tage entbrannte ein reger SMS-Austausch zwischen Beiden, wo Fritz die so weit entfernte Kati über seine Fortschritte auf dem laufenden hielt.

Kati musste erst mal einen Pass beschaffen.

Dann kam ein amtlicher Brief für sie an Inka's Adresse. Neben mehreren Briefen vom Institut welche sie ignorierte. Von einer Botschaft, Kati solle sich Einfinden und ihren Pass mitbringen. Dort wurde ein großer lila bedruckter Aufkleber auf eine Seite eingepasst und mit einem Stempel gesiegelt.

90 Tage Tourist. Fritz hatte das gut abgepasst, sie würde vielleicht noch 7 Wochen austragen. Genügend Reserven in beide Richtungen. Zudem würde sie genau im Frühling in die Schweiz kommen.

Langsam steigerte sich ihre Aufregung. Bisher schien es noch eher ein Traum, nun war es Amtlich.

Besonders Belastend war der Abschied von ihrer Familie als sie ihre wenigen Sachen packte. Es war eh nicht viel und sehr wahrscheinlich wäre sie in einem Jahr wieder zurück. Trotzdem war die Stimmung ziemlich frostig.

Niemand begleitete sie an den Flugplatz.

Dafür war der Abschied von Inka um so emotionaler. So viel hatten sie zusammen erlebt, besonders das letzte Jahr. Deren Entbindung. Inka war wieder Schlank wie früher, das Kind war dem hörensagen nach wenige Tage nach Entbindung direkt in die Staaten gewechselt und ihr Lebensunterhalt zumindest für die nächsten zwei, drei Jahre geklärt.

Hatte schon ein Angebot für die nächste Leihmutterschaft, Inka jedoch wollte weiter studieren, irgendwas sinnvolles machen. Beide Frauen weinten bitterlich, war doch noch nicht genau abzusehen wann sie sich wieder sehen würden. Und Inka beneidete Kati, hatte diese doch eine reelle Chance bekommen.

Wenigstens wahrscheinlich für ein Jahr.

Schweiz. Das klingt erstmal gut. Und dieser Fritz soll ja auch irgendwie ganz in Ordnung sein. Vielleicht könnte Kati dort irgendwie sesshaft werden? Ihre anschliessende Zeit als Au-Pair irgendwie Nutzen? Die Gedanken an ein Bordell und eine immer noch mögliche Versklavung wurden mit viel Hoffnung verdrängt.

Das elektronische Ticket war am Schalter hinterlegt, sie musste nur den neuen Pass vorzeigen.

Erntete einen neidischen Blick der Airline-Angestellten, als diese das Visum im Pass sah. Für Kati schon wieder eine neue Erfahrung wie sie hier behandelt wurde. Irgendwie elitär. Als wäre sie jemand.

Im Flugzeug wollte sie mit den anderen Gästen in den hinteren Bereich strömen, suchte vergeblich ihren Platz. Wurde aber von der Stewardess nach vorne geleitet. Ihr Ticket ist Business-Class. Kati schämte sich fast etwas dafür, fast peinlich war wie sie auf den drei Stunden Flug die ganze Zeit betütelt und verhätschelt wurde.

Der Gurt reichte gerade eben so um den Bauch ohne einzuengen. Fritz hingegen wurde ihr langsam Unheimlich. Wer war er? Was machte er eigentlich genau? Business-Class für sie? Dafür stieg ihre Aufregung ins unermessliche.

Airport Zürich. Sie bekam sogleich eine SMS von Fritz als sie ihr Mobilphone wieder einschaltete.

Wo er sie genau erwarten würde. Auch eine neue Erfahrung für Kati: Alles Sauber, alles Übersichtlich. Die Leute geschäftig und gleichgültig, niemand beachtete sie. Sie fand sofort ihren Koffer, es war der schäbigste am Laufband.

Und den richtigen Ausgang. War kurz irritiert weil Fritz sie zwar sehr freudig, jedoch auch sehr förmlich mit Handschlag begrüßte. Vielleicht war ja seine Frau in der Nähe?

„Schön dass du endlich da bist, Katharina. Und, alles gut gelaufen?“

„Klar, sehr gut.

Bei deiner perfekten Organisation! Nur das mit der Business-Class wäre nicht notwendig gewesen.“

Fritz winkte gelangweilt ab. Streichelte verstohlen über Kati's Bauch. „Du brauchst ja jetzt Platz für zwei!“

Nahm ihren Koffer vom Boden auf, entwand sich diskret als Kati seine Hand nehmen wollte, was sie kurz irritierte. Sie wusste ja noch nicht dass Fritz in dieser Stadt etwas bekannter war, erklärte sich das Verhalten mit Fritz‘ Frau.

„Wo sind hier die Busse?“ aufmerksam spähte Kati über den Vorplatz.

„Willst du Bus fahren? Wir können aber auch das Auto nehmen? Es ist nur zwei Minuten zu Laufen.“

Neugierig sah sich Kati um, dackelte hinter Fritz her.

Alles so anders. So sauber, so organisiert, so aufgeräumt. Die Luft ist gut. Obwohl es etwas bewölkt war wirkte es nicht triste.

Letzte graue Schneereste rahmten die Straßen. Reichlich Linienbusse, alle Neu. Auch die reichlichen Autos unterschieden sich deutlich von ihrer Heimat. Vor allem in den fehlenden blauen Rauchschwaden aus dem Auspuff.

„So, hier sind wir!“ Fritz öffnete einen Kofferraum, der ging von alleine auf und auch von alleine wieder zu, nachdem er den Koffer hinein gewuchtet hatte.

„Das ist dein Auto?“ fragte Kati misstrauisch.

„Ja.

Warum, gefällt er dir nicht?“

„Doch, doch!“ Bist du hier ein Mafiosi, der Bürgermeister oder ein Minister?“

„Nein!“ Fritz lächelte, öffnete für Kati die Beifahrertüre. „Ich bin nur Computerspezialist, das sagte ich dir schon.“

„Aber wo?“

„Bei einer Bank.“ leise fiel die wuchtige Türe ins Schloß, der Gurt wurde automatisch seitlich neben ihre Schulter gereicht, als sich Fritz hinter das Lenkrad setzte.

„Aha, bei einer Bank, haben wir es! Hast du da etwas Geld umgeleitet?“ fragte Kati immer noch leicht misstrauisch, von Erfahrungen aus ihrem Heimatland geprägt.

Fritz lachte brüllend los. „Nein Kati, alles legal. Ich habe eine leitende Funktion, dieser Wagen gehört nicht mir.

Das ist ein Dienstwagen, ich muss oft Kunden oder Geschäftspartner chauffieren. Der private Wagen meiner Frau ist deutlich Bürgerlicher. Wir können den in Zukunft nehmen wenn dir das lieber ist. Wir müssen jetzt noch etwa eine Stunde fahren.“

Kati schien beruhigter.

Kuschelte sich in den bequemen Sitz. „Kein Problem.“ Sah sich aufmerksam um. Fritz schien recht zu Haben, hier fuhren sehr viele von diesen Protzschlitten herum. Das ließ es irgendwie Normaler erscheinen.

Angetan war sie von der Natur und der Landschaft als sie die Stadt verliessen und in die umgebenden Berge eintauchten.

Wirklich schön. Frisch und Grün. Nur noch die Gipfel ganz oben mit weisser Spitze. Sie redeten kaum, waren in ihre Gedanken gefesselt.

Bald fuhr Fritz von der Hauptstraße ab, verlor sich in einem Wohngebiet, das Ziel sollte wohl bald erreicht sein. Dann hielten sie in einer Einfahrt vor einem Haus.

Kati blickte sich erst nach außen um, suchte dann innen den Türgriff, Fritz jedoch hatte die Türe bereits geöffnet. Das Haus war nicht mehr protzig sondern eher Rustikal. Unten scheinbar mit runden Natursteinen gemauert, oben mit grobem Holz gezimmert.

Fast wie auf einer Postkarte, fehlte nur noch Heidi, Großvater und der Geissenpeter. Außenrum ein wenig gepflegter Rasen, sonst kaum Bepflanzung. Ein weiteres normaleres Auto in der Einfahrt. Schön! Hier also könnte sie das nächste Jahr verweilen?

Wieder schleppte Fritz den Koffer, klingelte an der Haustüre.

Als niemand öffnete popelte er einen Schlüssel aus der Hosentasche und schloss auf. Kati folgte Zögerlich, kam in ein holzvertäfeltes Treppenhaus.

„Wir sind da, Schatz!“ rief Fritz laut in das Haus hinein.

Es dauerte etwas bis von oben eine missmutige Antwort kam.

„Wer ist wir?“

Auf der Treppe stutzte die verschlafen wirkende Frau, kam dann aggressiv näher, zeigte mit dem Finger auf Kati.

„Die? Ausgerechnet Diiiieee? Hier bei uns? Was schleppst du diese billige Nutte hier an?“ ätzte sie ihren Mann an. „Was sollen die Nachbarn denken?“

„Darüber hatten wir doch wirklich ausführlich schon gesprochen!“ beschwichtigte Fritz. „Katharina wird hier unser Kind gebären und dann ein Jahr als Au-Pair bei uns Arbeiten.

Du wirst dich eh erst an deine Pflichten als Mutter gewöhnen müssen. Wie oft hatte ich dir das schon gesagt?“

„Und wie oft hatte ich gesagt dass ich das nicht will?“

Das erboste sie immer mehr, anscheinend verdrängte sie stets Fritz‘ Pläne, redete sich immer weiter in Rage, mit furchtbaren Beleidigungen für Kati, die nur ahnungslos dastand und mit ihrer eigenen aufsteigenden Wut kämpfte, überlegte wie sie dem Konflikt ausweichen könnte, insgeheim schon mit sofortiger Rückreise rechnete.

„Schau nur wie weit sie schon ist! Kurz vor der Entbindung! Kannst du mir mal sagen was du die letzten Monate immer noch in ihrem Land gemacht hast? Für wen hast du noch alles Samen gespendet, für die halbe Sowjetunion?“

Er versuchte beschwichtigend auf seine Frau einzuwirken, diese fiel ihm wie eine Furie immer wieder ausgesprochen bösartig ins Wort.

Jetzt reichte es der ansonsten so friedlichen Kati. Stemmte sehr entzürnt ihre Fäuste in die Taille, stampfte mit dem Fuß auf, erwiderte in kehligem gebrochenem Deutsch: „Ich nicht Nutte. Du schamlos, nutzt arme Frau in arme Land aus.

Benimmst dich wie Zarin obwohl du selber im Leben niicht erreicht hast. Nur von Mann lebst. Nicht mal selber Kind machen kannst. Du bist taube Nuss! Frau ohne Unterleib! Bruust – Plastik.

Fingärnagel – Plastik. Haarä – Plastik. Gesiicht – Plastik. Was bist du? Zombie? Bezahlen für Kind.

Was braucht Mann so Frau, die nicht selber Kind machen kann? Schau dieses Kind!“ Kati streichelte sich über ihren prallen Bauch. „Samen von dein Mann in meine Bauch. Mein Kind! Gutes Kind, wird scheenes Kind. Machst du Besser kannst du schlecht reden über arme Frau! Nicht mich Beleidigen!“

Fritz und seine Frau sahen sich erstaunt an.

Hätten niemals damit gerechnet in ihrer eigenen Sprache so angeredet zu werden. Fritz begann urplötzlich laut zu lachen. Er hörte nicht mehr auf. Zeigte auf seine Frau mit dem Finger: „Taube Nuss….

das ist gut…. hahahaha…. taube Nuss!“ Er hielt sich den Bauch. Kati's Wut verrauchte ob Fritz‘ Reaktion langsam.

Nicht so die Wut seiner Frau: Sie sah aus wie der Atomreaktor von Tschernobyl kurz vor dem Exitus!

Sie rannte in den ersten Stock, stopfte ein paar Kleidungsstücke wahllos in eine Reisetasche. Fiel mit ihren hohen Schuhen fast die Treppe hinab, schrie hysterisch ihren Mann an:

„Ich gehe jetzt zu meiner Mutter und werde erst zurück kommen wenn diese Person aus dem Haus ist und du mich dort auf Knien um Entschuldigung bittest!“

>>Wammmm!<< Krachend fiel die Haustüre ins Schloß, ein Wagen wurde in der Einfahrt lautstark gestartet und verließ mit quietschenden Reifen den gepflasterten Hof.

„Darauf kannst du warten bis du in die Kiste fällst!“ murmelte Fritz. Dann wandte er sich zu Kati, legte beruhigend seine Hände auf ihre Schultern.

„Bitte Entschuldige Kati, das tut mir jetzt aufrichtig Leid!“

„Sie wusste niiicht dass komme ich?“

„Wir hatten darüber gesprochen.

Mehrfach. Offensichtlich hat sie mich wie immer nicht ernst genommen. Bitte Entschuldige Katharina! Es tut mir echt Leid dass du da hineingezogen wurdest. Seit wann sprichst du Deutsch?“

„Genauso lange wie Englisch, seit der Uni.

Schreiben und lesen kann ich genau wie Englisch, nur beim sprechen habe ich weniger Übung.“

„Warum hast du nichts gesagt?“

„Ich dachte du weisst das, ich habe in meinem Videoprofil auch ein paar Sätze Deutsch gesprochen. Ausserdem war es nicht notwendig, du hast immer gut über mich auf Deutsch gesprochen.“ Sie lächelte geheimnisvoll.

„Darauf hatte ich bei der Auswahl im Institut garnicht geachtet, mir fiel nur dein gutes Englisch auf. Verzeihst du mir, Kati?“

„Warum verzeihen, du hast nichts gemacht?“

„Doch. Ich hatte dich her geholt ohne die Situation vorher zu klären.

Ich war blauäugig, dachte die passenden Umstände würden sich schon irgendwie von alleine ergeben.“

„Nun, das hat es sich doch jetzt auch? Wenn auch etwas dramatisch. Was wirst du nun machen, Fritz?“

Fritz wurde sehr nachdenklich. Ganz unbemerkt waren die beiden komplett in die deutsche Sprache gerutscht, für Fritz ein klein wenig einfacher seine Gefühle auszudrücken.

„Also mir wäre recht wenn du fürs erste ins Gästezimmer ziehst genau wie wir es besprochen hatten. Wenn sich die Lage beruhigt hat werden wir gemeinsam überlegen wie es weiter geht.“

„Das ist gut, Einverstanden!“ Ganz langsam kam bei Kati auch die deutsche Sprache wieder zurück, es machte sich bezahlt dass sie viele der literarischen Klassiker von Brecht, Goethe und anderen in dieser Sprache las.

Der Rest würde mit der Übung kommen. Wenn auch der Dialekt hier nicht Ohne ist.

Fritz half den Koffer von Kathi in den oberen Stock zu tragen, zeigte Kati anschliessend das Haus und alle wichtigen Bereiche. Während Kati ihren Koffer auspackte, eine erfrischende Dusche nahm und sich etwas richtete war Fritz ebenfalls nicht untätig, man hörte ihn lautstark überall im Haus rumoren.

Was Kati nicht sah: Fritz suchte sich alle möglichen leeren Kisten und Karton in Keller und Speicher zusammen, sammelte alles sichtbare Zeugs seiner Frau ein.

Schuhe, Kosmetika, Accessoires, Bilder, Andenken, Krimskrams. Einfach alles was er nicht mehr sehen wollte. Ihre buchstäblich überall verteilte Bekleidung warf er achtlos auf den Dachboden. Er hatte einfach genug.

Das Telefonkabel schnitt er mit einer Schere erstmal durch bis eine Lösung gefunden war, die Nummer seiner Frau blockte er am Handy.

Ein kurzer prüfender Blick von Fritz ins Gästezimmer: Kati lag mit zur Decke gestrecktem prallen Bauch rücklings auf dem Bett, nur in ein Handtuch gewickelt. Schlief, ganz leise schnarchend. Ein entzückender Anblick. Er wollte die Zeit nutzen, fuhr in einen Heimwerkermarkt.

Erstand dort zwei Schließzylinder für Garage, Haustüre und einen kleinen für den Briefkasten. Begann sofort nach Rückkehr mit der Montage, gerade als er fertig war kam Kati die Treppe hinab. Nun Bekleidet.

„Du bist fleissig, Fritz?“

„Ja. Hier sind die Schlüssel für dich.“ Er drehte drei Schlüssel auf einen Ring.

„Wenn du es vermeiden kannst lass bitte meine Frau nicht mehr ins Haus. Du musst dich ihr nicht in den Weg stellen wenn sie es darauf anlegt, aber besser wäre du könntest ihr aus dem Weg gehen. Und hier ist eine Familien-Kreditkarte für die ersten Tage bis du ein eigenes Konto hast. Die hat Monatlich 1000 Franken Limit.

Du kannst das Ausschöpfen, musst aber nicht.“ Sein lächeln verdeutlichte die Intention des letzten Satzes.

„Danke Fritz! Dieser Frau werde ich ganz sicher aus dem Weg gehen! Du machst also ernst? Du ziehst das jetzt durch? Endgültig?“

„Ja. Unabhängig von dir war das schon lange fällig. Das hätte ich vor 10 Jahren schon machen sollen, dann wäre mir viel Ärger erspart geblieben. Aber ich hätte dich nicht kennengelernt.“ Und Inka – aber das dachte er nur flüchtig und beiläufig für sich.

Weil Fritz wieder eilig im Keller verschwand sah Kati das Gespräch beendet und schlenderte in die Küche.

Eine wirklich schöne moderne Küche. Öffnete wahllos ein paar Schubladen und Schränke, Kühl- und Gefrierschrank. Viel wurde in dieser Küche offensichtlich nie gearbeitet. Teilweise lag Staub auf Utensilien! In Gedanken nahm sie eine Bestandsaufnahme vor, als Fritz plötzlich wieder hinter ihr stand und sie unter den langen Haaren im Nacken kraulte.

„Kati, geht es dir gut? Hast du den ersten Schreck verdaut?“

„Passt alles.

Können wir noch einkaufen gehen? Ich würde gerne die nächsten Tage für uns kochen.“

Erstaunt sagte Fritz sofort zu. Solche Töne hatte dieses Haus noch nie vernommen. Kochen. Eine Frau in der Küche.

Ohne Vorwürfe, Murren und Maulen. Eine 9ooo Franken Küche welche nicht mehr nur zum Herzeigen dienen solle? Sollten am Ende die anderen Geräte außer der Mikrowelle vielleicht auch funktionieren?

„Wann willst du gehen? Jetzt?“

„Oder wann du möchtest.“

Fritz versicherte sich dass alle Fenster verschlossen waren, griff aus der Speisekammer ein paar Einkaufstaschen. Verriegelte gewissenhaft die Haustüre. Wegen Dieben oder seiner Frau? Für Kati blieb momentan ein eigenes Auto im Haushalt etwas merkwürdig, vor allem diese Ausführung.

Auch das Einkaufszentrum wirkte Befremdlich.

In ihrer Heimat gibt es genau zwei unterschiedliche Supermärkte. Die für die Reichen und die für den Rest der Bevölkerung. In die Protz- und Prunktempel geht der Normalbürger eigentlich nicht um sich den Frust zu Ersparen. Nur hier blieb ihr nichts anderes Übrig, es gab anscheinend nichts anderes.

Die Lebensmittelpreise erschreckten sie als sie begann umzurechnen.

Dafür war alles Frisch und Sauber. Fritz schienen die Preise nicht im geringsten zu Stören, nicht ein mal sah er auf ein Preisettikett, völlig ungerührt packte er den Drahtwagen voll. An der Kasse war Kati schockiert, zwei Monatsgehälter ihrer Heimat für einen Einkauf.

Fritz legte nur gleichgültig eine Plastikkarte vor. Offensichtlich würde sie sich komplett umgewöhnen müssen?

Für Kati war es auch eine neue Erfahrung in einer Küche zu Kochen wo tatsächlich auch alles funktionierte. Keine Explosionsgefahr wegen undichten Gasherden. Eine Spülmaschine.

Dunstabzug gegen üble Gerüche. Ein toller Esstisch nebenan mit einer praktischen Durchreiche durch die Wand.

Nach dem Essen ein bequemes Sofa, wo sie zusammen noch die Abendnachrichten sahen. Auch Beunruhigende Nachrichten aus ihrem Heimatland, Kati hätte niemals für möglich gehalten dass sich hier jemand für das Schicksal ihrer Leute überhaupt Interessieren könnte. Fritz nutzte das enge Kuscheln am Sofa um sofort wieder seine Hände auf Wanderschaft gehen zu lassen.

Die vollen Glocken haben es ihm angetan?

Dann zogen sie sich zurück, jeweils in die zugedachten Zimmer. Jedoch Kati konnte lange nicht schlafen, zu ereignisreich die letzten Tage, zu ungewiss die veränderte Zukunft. Sie drehte sich hin und her. Stand nach langem Zaudern dann doch noch mal auf, lief im Nachthemd mit leise patschenden Füßen über das Parkett, klopfte leise an die Schlafzimmertüre.

„Bitte?“ tönte es von innen.

Kati öffnete, sprach ins dunkle: „Fritz, ich kann nicht schlafen. Du fehlst mir. Können wir nicht noch ein wenig kuscheln?“

„Klar, gerne! Komm ruhig!“ man hörte eine Bettdecke rascheln.

„Bitte nicht hier. Kannst du in mein Zimmer kommen?“

Innen knarzte ein Bettrahmen, dann erschien Fritz im Schlafanzug – etwas zerknittert im Gesicht am Türrahmen, streichelte Kati sanft an der Wange.

„Lass uns gehen, ist kühl.“

Kati konnte wieder lange nicht schlafen. Weil Fritz jetzt auch nicht schlafen konnte. Und sie deshalb andauernd berührte. Hätte sie das mal gewusst….

wahrscheinlich hätte sie sich trotzdem seine Gesellschaft gewünscht. Fritz‘ Hände waren überall, besonders unter dem Nachthemd an den Brüsten. Immer wieder an den Brüsten. Eigenartig, das erste Mal mit Nachthemd und Schlafanzug nebeneinander.

Kati grübelte: Alles verlief so gänzlich unerwartet.

Sie kam als Gast in dieses Land, war überzeugt hinter der Ehefrau von Fritz im Alltag die fünfte Geige zu Spielen, deren Launen ausgesetzt zu sein.

Nun war sie ohne jegliches eigenes Zutun die Frau im Haus. Für den Moment zumindest. Und Fritz streichelte sie endlos.

Eigentlich wie immer. Ihren prallen Bauch, erfühlte geduldig die Bewegungen von innen. Ihr Gesicht, massierte mit besonderer Hingabe die inzwischen recht prallen Brüste, zwirbelte die aufstehenden Nippel mit einer Engelsgeduld.

Und auffallend krabbelte er immer wieder unter die Decke, koste er mit dem Mund immer wieder ihre Beine und besonders Ausdauernd ihre Füße.

Nicht dass es unangenehm wäre, im Gegenteil! Aber Kati bekam so einen Verdacht, von so etwas hatte sie schonmal gehört. Wollte sie das Dulden? Warum eigentlich nicht? Fritz behandelte sie scheinbar mit soviel Respekt, fast schon Ehrfurcht, warum sollte sie ihm den kleinen Spleen nicht lassen solange es sich so harmlos entwickelte? Vielleicht könnte sie ihm sogar in dieser Richtung eine kleinen Freude bereiten, jetzt wo sie es ahnte? Mal sehen.

Wie vorher schon so oft konnte sie jetzt gar nicht mehr Schlafen. Fritz‘ Hände hatten magische Wirkung.

Sein Streicheln schien immer nur Oberflächlich zu Sein, nicht Zielgerichtet, es schien er wollte nur fummeln. Trotzdem kam immer und jedesmal der Punkt wo sie ihn wollte. Seinen Schwanz in sich brauchte. Sie kannten sich jetzt über ein Jahr.

Sahen sich anfangs ja nur zum Befruchten. Besser zum Bumsen. Trotzdem versuchten sie genügend außen um den Beischlaf herum aufzubauen, eine zarte Beziehung spinnen und sowas wie Vertrauen bilden.

Das war der Punkt. Kati hatte irgendwie Vertrauen zu Fritz.

Ihm konnte sie sich Hingeben. Er vergötterte sie körperlich. Nicht nur Anfangs bis sie gefügig war. Nein, auch nach dem Höhepunkt (oder nach den Höhepunkten) bemühte er sich rührend um sie, vor allem um ihren Körper.

Er plante mit ihr. Nahm sie ernst, band sie mit ein. Das war es was sie gefügig werden ließ, als Mensch ernst genommen zu werden.

„Fritz!“ sprach sie in die Dunkelheit hinein.

„Ja?“ kurz unterbrachen seine Hände deren Wanderschaft.

„Kannst du? Ich hab Lust und bin Nass!“

„Ja, er ist Hart. Wie immer wenn ich dich anfassen darf.“

„Also…..?“

Kati drehte sich auf die Seite, hob das weite Nachthemd ganz an, streckte ihren Po nach hinten.

Anders geht fast nicht mehr, ausser Reiten vielleicht. Aber bei vollem Absetzen kam der Schwanz bereits zu tief, ziemlich Anstrengend das zu regulieren. Also Löffelchen oder Doggy….. die letzten paar Wochen noch……

Fritz wunderte sich nicht mehr über Kati's direkte Art. Eigentlich mochte er es wenn eine Frau nicht ewig rumzickt.

Die Matratze bewegte sich, Stoff raschelte, dann spürte sie die wohlbekannte Spitze an der Lustpforte, sie bewegte ihren Po bis die Position ganz genau passte, zwei Hände griffen sie am Becken und sein Schwanz drang in sie. Oh ja, Nass war Kati, das war was Fritz auch so gerne mochte. Dieses Reibungslose eingleiten in die feste Gruft, das Verdrängen der weichen Schleimhäute, der feste Druck als wenn eine Hand seinen Schwanz umgreifen würde.

Auch wenn der Platz im Unterleib mittlerweile etwas knapp wurde, er ziemlich Vorsichtig sein wollte, den „Anschlag“ tiefenmässig recht deutlich spürte, es war immer noch ein Erlebnis mit Kati. Sie machte kein Drama aus der Schwangerschaft, witzelte sogar selber manchmal etwas über die kleinen körperlichen Einschränkungen. Es war Fritz egal, sie war Schwanger und wollte trotzdem ficken. Nicht nur aus Gefälligkeit, sie mochte es fühlbar! Machte ihn mehr als glücklich damit.

Es wurde ein lockerer, gemütlicher Fick.

Jetzt merkte Kati dass sie von den schrägen Ereignissen doch nicht ganz im Kopf abschalten konnte, ein Höhepunkt segelte davon. Sie wusste jedoch, so eng wie sie im Moment war würde Fritz es eh nicht sehr lange Aushalten, sie stöhnte etwas mehr um Fritz anzuspornen, täuschte einen leichten Höhepunkt vor um ihm seine Entscheidung zu erleichtern. Fühlte genau wie der Mann in ihr soweit war und mit zuckendem Schwanz seinen warmen Saft in ihren Unterleib pumpte. Alles recht harmonisch, unaufgeregt, einfach nur Zärtlich.

Fritz ließ den Schwanz stecken, seine Arme umgriffen Kati wie eine Krake.

Trotzdem war sie zufrieden. Fühlte sich irgendwie begehrt. Und die Zukunft schien berechenbarer. So konnte sie einschlafen.

Erst Spät kam Ruhe ins Zimmer.

Die folgenden Wochen bereitete sich Kati mental auf das Kind vor, Fritz durchstreifte mit ihr etliche Verbrauchermärkte um notwendige Gerätschaften zu beschaffen. Und nebenbei rein zufällig erotische Wäsche. Ging mit ihr zu einer Hebamme für Gymnastik und vorbereitende Seminare. Zeigte sich gerne und offen mit Kati, sogar Händchenhaltend, es machte ihm offensichtlich nichts mehr aus mit ihr in enge Beziehung gebracht zu werden.

Fritz freute sich auf das Kind. Auf sein Kind!

Sie arbeitete viel im Haushalt wenn sie tagsüber alleine war, soweit es ihr Zustand sinnvoll zuließ. Zu vernachlässigt war alles im Haus, die Ehefrau kümmerte sich anscheinend um garnichts. Die schönen Gardinen staubig, die edlen Polstergarnituren verfleckt, die Fenster fast Blind vor Dreck.

Den Rest der Zeit nutzte sie um sich im Ort zu Orientieren, das Leben der Menschen hier zu Verstehen, ging oft Spazieren, las viel seriöse Zeitungen um die Sprache aufzufrischen, um sich im Anzeigenteil über berufliche Möglichkeiten nach der Entbindung zu Erkundigen und sich kulturell im Alltag einzufinden.

Das Leben mit Fritz sonst war sowas von Problemlos, wie bei den kurzen Besuchen in ihrer Heimat schon zu erahnen. Obwohl, was hatten sie da ausser kurzen Besichtigungen denn schon gemacht? Kindszeugung! Vordergründig – denn eigentlich war es hemmungsloses Ficken. Ein wenig seltsam noch die unentschlossene Situation, sie nutzten scheinbar getrennte Zimmer, ausser wenn sie sich nahe kommen wollten, dann schlief Fritz mit im Gästezimmer. Also fast täglich.

Kati verstand den inneren Zwiespalt von Fritz, er hatte soeben eine Trennung hinter sich und viel zu Verlieren. Sie war tatsächlich frei, es konnte nur aufwärts gehen.

Nicht geändert hatte sich das Verlangen. So schlief Fritz zwar oft in Katis Gästezimmer, jedoch nie recht lange. Von ihm aus hätte Kati in ihrem Zustand es gerne etwas ruhiger angehen lassen können.

Ihm hätte es gereicht ihren schönen, sich nun täglich verändernden Körper fühlen zu dürfen. Aber Kati wollte. Er durfte – nein musste sie nehmen fast so oft er konnte. Dementsprechend oft wechselte Kati das Bettlaken aus.

Bald schon war der Lakenvorrat im Schrank erschöpft und auch ihre mitgebrachten Kleider bedurften der Pflege, Kati sucht eine Waschmaschine.

Vermutet diese im Keller. Sucht weitere Utensilien, wie Bügeleisen und Wäschestärke, findet statt dessen einen riesengroßen Schuhschrank im Keller. Darin unzählige Paare absolut neue und neuwertigste Schuhe. Lauter unglaublich teure Marken.

Sah aus wie eine Sammlung. Für was braucht eine Frau soo viele Schuhe, wenn sie diese dann nicht trägt? Zufällig ihre Größe, 39, haben eh die meisten Frauen.

Neugierig probierte sie mehrere Paare, lief im Keller mit laut tackernden Absätzen auf dem Fliesenboden umher. Das sah schon wirklich recht edel aus.

Fritz hatte die vergangenen Wochen auch ziemlich viel zur Erneuerung ihrer Garderobe beigetragen. Aber nicht so extrem hochpreisige Designerschuhe. Der Schrank schien nach Themen geordnet, oder Farben. Vielleicht auch nach Gelegenheiten zum tragen oder passend zu verschiedenen Kleidern.

Alle mit auffallend hohen Absätzen. Auch wenn Kati die letzten Monate öfters für Fritz so etwas trug so würde sie sicher noch mit solchen Tretern etwas Üben müssen, vor allem wenn man so etwas länger am Tag tragen muss.

Zuhause hatte Kati früher drei paar Schuhe: Stiefel für den Winter, geschlossene Schuhe für die Übergangszeit, Sandalen für den kurzen Sommer. Alles ziemlich abgetragen und mehrfach Repariert.

Dann hatte Fritz ziemlich beigesteuert. Nun das hier: Alleine dieser Schrank hier war eine andere Welt. Eigentlich ging es sie nichts an, trotzdem machte es Neugierig.

Im Glasschrank im Bad war noch ein Fläschchen Nagellack? Mal probieren! Sie hätte sich das etwas einfacher Vorgestellt mit dem prallen Bauch die eigenen Füße zu erreichen, war aber mit dem Ergebnis dann doch zufrieden. Freute sich auf den Abend und auf Fritz‘ Heimkehr, wie jeden Abend.

Wählte ein zierliches Paar, nur ein Riemchen über die Zehen und hinter der Ferse ein dünnes Bändchen, mit wenig Seitenhalt. Aber vor allem durch das leichte Design so transparent geschnitten dass der Nagellack durch guten Kontrast optisch wirken konnte.

Fritz sah sie in der Küche beim Kochen, etwas war anders wie sonst. Richtig – Kati lief im Haus nicht Barfuß zur Hausarbeit! Sein Blick blieb für den verdächtigen Moment länger auf ihren Füßen hängen als Notwendig, sagte aber nichts. Beim folgenden scheinbar belanglosen alltäglichen Gespräch wanderte sein Blick immer wieder neugierig nach unten.

Also doch! Kati sah ihren Verdacht bestätigt. Es ist Fritz tatsächlich nicht Gleichgültig, wie sich vorher schon ein wenig vermutet hatte. Mal sehen was daraus wird, wie sich das im Alltag entwickelt? Erstmal schnippelte sie weiter.

„Ach ja Fritz,“ sie drehte sich vom Herd weg und bemerkte sogleich wieder seinen Blick auf die Beine, „ich suchte heute im Keller ein Bügeleisen.“

Er kratzte sich ratlos am Kopf. „Ich weiß garnicht ob wir so etwas haben? Ich denke das gaben wir stets ausser Haus?“ Nach einem weiteren Moment des Überlegens: „Aber wir können sowas natürlich beschaffen wenn es notwendig erscheint.“

Auch für Fritz waren es völlig neue Erfahrungen.

Er kam wieder gerne nach Hause. Vermied sogar Überstunden. Wenn er kam war meist gekocht und aufgedeckt. Das Abendessen der Treffpunkt des Tages, der Mittelpunkt der Familie an dem alles wichtige Besprochen wurde.

In letzter Zeit immer öfters der Name des zu erwarteten Kindes. Für den Moment überlegten sie noch zwei Namen, da sie das Geschlecht des Fötus absichtlich nicht erfragten. Danach unternahmen sie noch etwas oder besuchten nette Nachbarn und Freunde.

Nur Anfangs blieben diese etwas Reserviert. Die Schweizer scheinen ein eher etwas zurückhaltendes Volk zu sein.

Öffneten sich aber mehr und mehr. Kati wurde deutlich dass Fritz‘ Ehefrau wohl nicht recht beliebt war, diese wurde halt ertragen weil sie zu Fritz gehörte. Kati begannen sie nach etwas Anlauf zu Respektieren, bald wurde sie sogar von Nachbarn unabhängig von Fritz eingeladen, verbrachte den einen oder anderen Nachmittag zu Kaffee und Kuchen auf einer Terrasse in der Umgebung.

Um ihr anfängliches Heimweh zu lindern beschaffte Fritz eine neue SIM-Karte für ihr Mobilphone mit einer Flatrate in ihre Heimat. Die Familie fehlte Kati garnicht, endlich wurde sie nicht mehr ständig angepumpt.

Der ganz normale Alltag war kein Überlebenskampf mehr, die Nachrichten über Bürgerkrieg und Frontverläufe waren in diesem Land eine kurze nüchterne Meldung von einer Minute ohne folgende endlose Propaganda. Aber ihre Freunde fehlten, besonders Inka. Das heimatliche Essen kochte sie selber, Fritz schmeckte es obwohl es manchmal ungewohnt war.

Inka und Kati sprachen nie sehr lange am Telefon miteinander, aber es tat gut ihre Stimme und die alte Sprache zu hören. So erfuhr Kati dass zwei ehemalige Studienkollegen aus der Heimat inzwischen sogar ebenfalls in der Schweiz sind, ein Meteorologe arbeitet beim Wetterdienst und einer Ärztin wurde die Ausbildung nicht anerkannt, sie arbeitet aber als Krankenschwester in der Hauptstadt.

Kati fühlte den Endspurt.

Gerade die letzten Tage mit dem riesigen Bauch liessen den Alltag zunehmend beschwerlich werden, trotz Fritz‘ reger Unterstützung. Ganz wichtig für Kati blieben das Interesse von Fritz an ihrem Körper und das regelmässige Ficken. Die Hebamme riet ihr ausdrücklich dazu, es wäre in Ordnung. Das tat gut für ihr Selbstbewusstsein wenn sie noch als begehrenswerte Frau gesehen wurde.

Fritz konnte nun nicht mehr so tief und fest ficken, probierte es mal am Anus, tat so als wäre es ein Versehen gewesen als Kati abblockte.

Ihre Höhepunkte bekam Kati überwiegend durch Fritz‘ Mund, die erlösenden Orgasmen hatten the****utische Wirkung, es nahm ihr unangenehme Spannungen aus dem Unterleib und lockerte die entscheidenden Muskeln.

Zum Ficken mit dem rundlichen Bauch rollte sie sich immer auf die Seite und Fritz nahm sie Löffelchen. Hielt Kati's schaukelnden Brüste oder fixierte mit den Händen ihr Becken um die Tiefe der Stange besser zu kontrollieren. Weil das seichte schrubbern der Stange in der Muschi nicht mehr reichte bedankte sich Kati auch immer durch einen liebevollen Blowjob bei Fritz.

Klar fehlte Beiden das hemmungslose a****lische Bumsen, mit energischem eintreiben der harten Latte in den fraulichen Unterleib wie zu Anfang ihrer Beziehung, als sie noch „rein medizinisch Befruchteten“.

Sie wussten aber Beide ohne groß darüber zu Sprechen auch um die momentanen Umstände, freuten sich um so mehr schon auf die folgende Zeit nach der Entbindung, da könnte man ja um so heftiger alles Nachholen.

Endlich die Geburt, von Kati ungeduldig herbeigesehnt. Der kugelrunde Bauch war die letzten Wochen doch eine erhebliche Anstrengung und Einschränkung. Fritz ist sehr engagiert dabei, hatte ja erkennbar schon etwas Erfahrung von Inka's Entbindung. Kati hätte sich die Gesellschaft ihrer besten Freundin sehr gewünscht.

Fritz wohl auch? Wenigstens keine Hebamme im Saal die das Kind sofort danach wegnehmen würde.

Es wurde eine normale Regelgeburt, wegen dem etwas breiteren Becken von Kati war es nur mit den üblichen Qualen für eine Frau verbunden, sonst völlig komplikationslos. Fritz musste oder wollte sich diesmal noch mehr engagieren. Bei Kati musste nicht mal der Damm geschnitten werden oder riss von alleine, so dehnbar war ihre junge Haut noch. Gut, umso schneller würde sich alles zurückbilden.

Und umso schneller könnte Fritz wieder rein in sie, dachte er für sich. Kati war einfach nur froh dass sie das schmierige Bündelchen von Kind auf den Bauch gelegt bekam. Mit der Gewissheit dass es ihr jetzt wohl bleiben würde, sie fühlte tief im Herzen: Ihr Kind! Unter dubiosen Umständen gezeugt, jetzt doch absolut willkommen und erwünscht. Sie freute sich sehr darauf der neuen Herausforderung zu stellen.

Als die Daten für die Geburtsurkunde aufgenommen wurden besteht Fritz eilig und nachdrücklich darauf dass er als Vater eingetragen wurde, er damit faktisch das Kind, sein Kind anerkannte.

Auch wenn die tatsächlichen Verwandschaftsverhältnisse etwas komplizierter erschienen, was für den glücklichen Augenblick unter ging. Wichtig war nur: Es wurde eine Katinka, kurz Tinka. Ein lustiges Wortspiel aus Kati und Inka, Fritz‘ ausdrücklicher Wunsch. Gesund und alles dran.

Mit dunkelroter schrumpeliger Haut und kräftiger Stimme. Und enormen Appetit. Sofort begann die kleine Tinka gierig an der gebotenen mächtigen Brust zu saugen, Mutter und Kind verschmolzen zur normalen Beziehung zueinander.

Kati richtet sich also schon wenige Tage danach mit ihrem neuen Leben ein. Zuhause war alles vorbereitet, eingerichtet, Sicher.

Irgendwie konnte sie sich für den Moment ganz auf ihre neuen Aufgaben als Mutter konzentrieren. Und auf Fritz‘ neu erwachte Bedürfnisse als Mann.

Die junge Mutter macht bisschen Hausarbeit, kümmert sich um das Kind wenn es mal nicht schläft, informiert sich um berufliche Möglichkeiten für die Zeit nach dem Stillen. Der einzige Unterschied zur Hausarbeit: Kati trug für Fritz nun immer Nagellack, meist kräftige Farben. Ihre Kleider waren eigentlich zu Schade zum Arbeiten, Fritz wollte es trotzdem so.

Unter Tag lief sie Barfuß im Haus, Abends jedoch stets mit hohen Schuhen auch in der Wohnung. Sie bemerkte seine interessierten Blicke sehr wohl!

Und seine fordernden Annäherungen. Das Ficken wurde nun immer ziemlich heftig ob Kati's geweiteter Muschi. Gewohnte Reizschwellen wollen eingehalten werden, das ging nur über ein höheres Tempo und noch rabiateres Bumsen.

Für Kati war es irgendwie in Ordnung, auch wenn sie seit dem Kind nicht mehr diesen Trieb in sich hatte wie vorher. Sie begann sich auch damit zu arrangieren. Für Katinka interessierte sich Fritz durchaus, vielleicht nicht ganz so wie für deren Mutter.

Bei Fritz wurde immer deutlicher auf welche Weise er Kati vergötterte, eine sehr körperbetonte Art. Kati fühlte instinktiv dass zunehmend weniger Sie selber im Zentrum des Interesses stand sondern mehr Sie als Mittlerin für sehr bestimmte Reize.

Fritz‘ Vorlieben wurden zum Tick. Oder Fetisch? Er schien sich seiner Stellung in Kati's Leben recht Bewusst zu werden, formulierte seine Ansprüche deutlicher und direkter.

Neben seinem Faible für Schuhe und Füße zentriert sich auch ein regelrechter Tittenfetisch. Er drängt Kati dazu fast nur noch die vorne offenen ¼ Cup Büstenheben zu tragen obwohl ein Sport- oder Still-BH für ihren momentanen Zustand sehr viel praktischer und bequemer wäre. Die Oberweite wirkt durch das Anheben Monstermäßig.

Oft noch zusätzlich betont durch entsprechende Kleider im Alltag.

Fritz verlangte auch das Kati ihren Schritt komplett auszurasieren hatte. Ganz. Was Kati eigentlich nicht verstand, denn sie hatte ihr Dreieck stets recht gepflegt gehalten und die restlichen Haare boten ihr irgendwie eine Art Sicherheit. Sie fühlte sich einfach wohler damit, vor allem beim Frauenarzt.

Diese Sicherheit wurde ihr damit geraubt, sie konnte sich nicht mehr so frei zeigen wie früher, auch ihrem eigenen Freund nicht mehr. Vielleicht eine Mischung aus anderen Gründen auch noch?

Fritz nuckelt weiter ausgiebig an ihren prallen Brüsten obwohl das Kind nach 6 Monaten langsam begonnen wurde abzustillen für Kati's geplanten beruflichen Einstieg. Die Brüste liefern jedoch noch ziemlich lange Milch solange diese intensiv abgefordert wird, das nutzte Fritz fast Hemmungslos. Der angenehme Nebeneffekt welchen die Natur dabei eingerichtet hatte: keine neue Schwangerschaft während der Stillzeit, sozusagen schonende und rein biologische Verhütung mit großem Spaßeffekt für Fritz.

Und Kati? Es ist doch ein beträchtlicher Unterschied zwischen der medizinischen Notwendigkeit eines Kindes und dem raffiniert werbenden Spiels an den Nippeln durch einen erfahrenen und genießenden Mann. Kati versuchte sich auch damit irgendwie einzurichten.

Das neue kleine Glück der kleinen Familie hätte so jetzt mit den speziellen persönlichen Besonderheiten zur Normalität werden können, alle waren irgendwie Zufrieden. Die Eltern Fritz und Kati waren anscheinend glücklich, die Nachbarn und Freunde freuten sich mit ihnen und nahmen regen Anteil an der neuen Entwicklung in der kleinen Familie. Die Schweizer zeigten ihre freundliche Seite.

Jedoch nicht Alle konnten oder wollten dieses Glück teilen.

Eine Person empfand tiefen Neid, Hass, Missgunst. Diese Person überlegte Krampfhaft wie sie ihre vermeintlich älteren Rechte durchsetzen, wie sie das Glück stören, ihre Zurückweisung rächen könnte. Diese Person hat einen boshaften Einfall und reist eines Tages in Kati's Heimat, besucht ein Institut.

Ihr war eingefallen dass Kati damals zum Erhalt der Anzahlung die blanko Adoption unterschrieben hatte. Dem Institut war ein beträchtlicher Teil seines Gewinnes entgangen, hatte also seine eigenen Interessen.

Diese Person konnte nun im Institut gegen „Ersatz der Unkosten“ (eine wirklich hohe Summe) diese Blanko-Vollmacht erwerben, sich selbst und ihren neuen Freund in die leeren Zeilen einsetzen.

Kati war reichlich überrascht als eines Tages plötzlich die Ex mit zwei Polizisten vor der Türe steht und vehement die Herausgabe des Kindes verlangt. Wie eine Ware. Kati's Deutsch war glücklicherweise gut genug dass sie auch in dieser bedrohlichen Situation die richtigen Worte fand, die tatsächliche Situation der Staatsmacht treffend und glaubwürdig beschreiben konnte.

Die Polizisten gingen anfangs von einem anderen Sachverhalt aus, ließen sich Beschwichtigen.

Sie befanden dass die Situation für den Moment nicht eindeutig geklärt werden könne, deshalb das Jugendamt und das Vormundschaftsgericht eingeschaltet wird. Das Kind jedoch bis zur Klärung der Angelegenheit bei der leiblichen Mutter verbleibt. Kati war komplett aufgelöst, die Polizisten etwas Ratlos, die Ex aggressiv und ausser sich. Mit dieser Wendung hatte sie nicht gerechnet, ihre Siegessicherheit wurde auf die Wartebank geschoben.

Der sofort folgende Anruf von Kati an Fritz alarmierte diesen, er verschob für den Tag alle Termine und eilte nach Hause.

Kati sagte nicht viel am Telefon, jedoch ihre Stimmung, ihr seelischer Zustand versprach nichts Gutes. Er zwang sich langsam nach Hause zu Fahren.

Fritz fand seine Kati Zuhause in dem psychischen Zustand welchen er befürchtet hatte. Mit wenigen Worten beschrieb Kati ihr seltsames Erlebnis, Fritz rutschte das Herz in die Hose. Damit hatten sie zu allerletzt gerechnet.

Wer denkt auch an so eine Niedertracht? Sie hatten in ihrem Glück die Vergangenheit ausgeblendet, verdrängt. Fritz hätte seine Gattin besser kennen sollen.

Fritz war etwas Beunruhigt. Er ist zwar offiziell der Vater des Kindes, er selber hat nichts adoptives unterschrieben. Die Zeugung des Kindes geschah während seiner Ehe, auf dem Papier ist er ja immer noch mit dieser Frau verheiratet.

In diesem Kind sind seine Gene, sein Samen in Kati's Unterleib befruchtete Kati's Eizelle. Sie ist die Mutter, welche der Adoption zustimmte. Ist das Papier gültig? Trotz veränderter Voraussetzungen? Man weiss jedoch nie wie sowas Entschieden wird. Rein nach Papierlage oder aus menschlicher Sicht.

Im ungünstigen Fall würde es eine Katastrophe bedeuten.

Deshalb beschloß er sofort zu Handeln. Rief einen Kollegen (und privat guten Kumpel) aus der Rechtsabteilung der Bank an und bat um ein sofortiges Gespräch. Auch dieser erkannte am Tonfall und der Wortwahl von Fritz eine gewisse Dringlichkeit, schaufelte sich für den späten Nachmittag von seinen Verpflichtungen frei.

Fritz drängte Kati dazu augenblicklich einen Koffer für sich mit dem nötigsten zu Packen, selber stopfte er alle Babysachen in zwei große Reisetaschen die ihm nötig erschienen. Erinnerte Kati an ihren Pass und ihre Kreditkarte.

Packte den gefalteten Kinderwagen in den Kofferraum. Schon 15 Minuten später waren sie aus dem Haus, fuhren unter ständiger Beobachtung der Rückspiegel zu einem etwas entfernten Vereinsheim eines Tennisplatzes. Unterwegs vom Mobile aus ließ Fritz telefonisch den Verfügungsrahmen von Kati's Kreditkarte erhöhen.

Einerseits war sie stark verunsichert durch das drastische Erlebnis und den fluchtartigen Aufbruch, andererseits beruhigte sie Fritz‘ Sicherheit und Entschlossenheit. Sie saßen am Rande einer wenig besetzten Terrasse, hörten das ständige Ploppen der Filzbälle im Hintergrund und das Kratzen der Sportschuhe auf dem sandigen Boden, um sie herum das traumhafte Alpenpanorama.

Mit grünen Hängen, scheppernden Glocken von weidenden Kühen. Für den Moment konnten sie es nicht recht geniessen. Fritz bestellte ein Schnitzel, Kati nur Kräuterbrause zu Trinken.

Die kleine Tinka maulte etwas, Zeit zum Stillen. Kati sah sich um, drehte sich leicht am Stuhl.

Öffnete nur drei Knöpfe ihres Kleides an der Vorderseite, der BH ist vorne eh offen, augenblicklich schimmerten ein paar silbrige Tröpfchen an der Brustwarze. Nahm Tinka auf den linken Arm und legte sie sehr unaufällig an, das kleine Mädchen verstummte Augenblicklich und begann gierig zu trinken. Eine sehr berührende, diskrete Szene, kein bisschen anstößig.

Nach etwa einer Stunde fuhr ein weiteres Auto auf den Parkplatz, exakt das selbe Modell wie Fritz es fuhr, nur mit einer dezenten Werbung der Bank am Kofferraum. Dessen Fahrer stieg aus, orientierte sich kurz, lächelte als er das Paar erspähte und erklomm die Terrasse, rief seine Kaffee-Bestellung im vorbeigehen in das Restaurant hinein.

Er grüßte die Anwesenden förmlich, den Blick auf das säugende Kind und die pralle Brust vermied er weltmännisch.

Fritz stellte Kati offiziell als seine Partnerin vor, den Neuankömmling Retho als Leiter der Rechtsabteilung seiner Bank und als sehr vertrauenswürdigen Menschen. Beide Männer begannen sofort sich zu Unterhalten. Kati bekam nur wenig vom Gespräch mit, zuviele Fachausdrücke wurden im Gespräch verwendet, zu schnell sprachen die Männer und zu stark war der Dialekt ausgeprägt. Trotzdem suchte Retho immer wieder nur ganz kurz den Blick in Kati's Gesicht.

Retho's Gesicht verfinsterte sich etwas, dann eine längere Pause des Nachdenkens.

„Schwierig.

Sehr Schwierig!“ sprach er Hochdeutsch, nun auch deutlich zu Kati gewandt. „Natürlich werde ich Euch helfen, die Chancen sehe ich momentan bei 50/50, auch wenn es meines Wissens nach zu sowas noch kein Präsedenzurteil geben könnte. Du Fritz legst mir morgen alle Unterlagen die Du hast in mein Postfach. Und Sie Katharina machen sich mit Katinka erstmal unsichtbar.

Für alle Fälle. Sie haben ein offizielles Schengen-Visum?“

„Nein, ich habe wegen Katinka inzwischen eine schweizer Aufenthaltsbewilligung. Sie ist ja sozusagen Eidgenossin.“

„Das ist genauso gut!“ Retho fummelte etwas in der Hosentasche, legte einen Schlüsselbund auf den Tisch. „Meine Eltern haben in Österreich ein kleines Ferienhaus in den Bergen.

Etwa 3 Stunden von hier. Ich sage ihnen Bescheid dass Katharina es für eine gewisse Zeit nutzen wird. Für dich Fritz ist es nah genug dass du sie Besuchen kannst.“

Kurz beschrieb er die Anreise, Fritz schien die Gegend grob zu kennen. Dann standen die Männer auf, gaben sich die Hände.

Zu Kati nickte er nur Freundlich.

„Also Fritz, ich muß wieder…. Wenn du magst dann ziehe ich das für dich durch, denen könnten wir vielleicht in den Hintern treten. Das kriegen wir! Als erstes Streben wir eine einstweilige Verfügung an um bis zum Entscheid so etwas wie Sicherheit zu schaffen. Aber auch das dauert etwas.

Und ihnen derweil alles Gute, wir sehen uns sicher bald wieder.“

Fritz begleitete Retho noch zum Auto. Wahrscheinlich besprachen sie jetzt was Kati nicht hören sollte. Wobei der harte schweizer Dialekt eh die beste Verschlüsselung ist.

Aha, dachte Kati bei sich, die können also auch Verständlich kommunizieren wenn sie wollen? Eine Mischung aus Erleichterung und Neugierde breitete sich in ihr aus. Es tat sich etwas.

Österreich nun also. Sie wusste wenig über das kleine Land, außer dass sie gute Komponisten hatten und ihre Sprachkenntnisse dafür reichen würden. Wenn das dort nur halb so schön ist wie in der Schweiz wäre es das perfekte Asyl. Sie setzte große Hoffnungen auf den Begriff einstweilige Verfügung.

Das klang irgendwie Amtlich. Und Zügig. Anders wie Zuhause. Wo es Zügig nur gegen Gefällig gab.

Tinka wurde Müde. Kati hob unauffällig ihre Brust wieder besser in das hebende Körbchen, schloß das Kleid eben als Fritz wieder kam. Der Mann wirkte nun deutlich gelassener, aß sein kaltes Schnitzel in Ruhe auf.

„Retho ist für den Moment unsere beste Versicherung, er kann uns sicher Helfen.

Vor allem Umsonst.“ sprach Fritz mit vollem Mund.

„Besonders Nett finde ich dass er mir von sich aus ein Ersatzquartier anbietet. Das hätte er nicht tun müssen. Es tut mir Leid dass ihr wegen mir solche Umstände habt.“

„Kati, um Himmels willen! Du hast dir doch nichts Vorzuwerfen! Es war mein Fehler dich ohne vorherige Klärung der Umstände herzubringen und dass du jetzt darunter leiden musst. Wir ziehen das jetzt durch und dann ist hoffentlich Ruhe.

Sieh es einfach als verlängerten Urlaub. Ich kenne das Ferienhaus nur von Bildern, aber es sollte ganz in Ordnung sein. Retho verbrachte dort seine Kindheit.“

Fritz bezahlte, auch den Kaffee, dann schlenderten sie zum Wagen. Er wirkte nicht mehr gehetzt, spähte während der Fahrt trotzdem auffallend gründlich in die Rückspiegel.

Kati sah sich während der Fahrt aufmerksam um, an der Grenze zum Nachbarland wurden sie nur mit einem neugierigen Blick ins Wageninnere kontrolliert. Die Umgebung draussen änderte sich kaum, Alpenland eben. Höchstens die Autos wurden weniger Protzig.

Mit etwas suchen in einem kleineren Ort bog Fritz schließlich auf eine schmale Kiesstraße, steil bergan. Nach vielleicht einem halben Kilometer stellte er den Motor ab.

Kati sah sich erstaunt um.

„So, wir sind da.“

„Und das soll ein Ferienhaus sein?“

„Nun, manche Menschen haben es im Leben etwas leichter.“

Und sowas sagte ausgerechnet Fritz. Egal. Kati nahm die Babywanne von der Rückbank, ging andächtig auf die großzügige Terrasse. Von hier konnte sie den ganzen kleinen Ort Überblicken.

Praktisch.

Dort ein kleines Postamt, am Ortseingang ein winziger Supermarkt, neben dem Dorfbrunnen eine versteckte Bäckerei. Eine Bushaltestelle. Perfekt, alles da! Die Sc***der bisher konnte sie auch alle Lesen.

Dann fuhr sie herum als Fritz in ihrem Rücken lautstark die stabilen Fensterläden der Küchentüre öffnete.

Kati trat mit ihrer Babywanne ins dunkle Haus, das Gepäck stand schon im Gang. In diesem Alter sind Babys noch ganz einfach zu Haben. Entweder sie schlafen, trinken oder füllen die Windel.

Die Augen brauchten etwas um sich von der letzten gleissenden Sonne über den Bergrücken an das gedämpfte Innere zu Gewöhnen.

Alleine die Küche war schon beeindruckend. Alles nur scheinbar im alten historischen Stil gehalten und dekoriert, jedoch bei näherem Hinsehen sah man nur neueste Technik und feinste Handwerksarbeit. Ein gewaltiger rustikaler Kachelofen mit Backschublade.

Das Haus schien irgendwie getrennt zu sein, also doch früher vor dem Umbau wohl ein echter Bauernhof: Unten nur die Wirtschaftsräume. In einer Zwischenetage eine großzügige Wohnstube. Als sie eine breite knarrende Treppe erklommen sahen sie die Eingänge zu mehreren Zimmern.

„Ich würde Vorschlagen du nimmst das Gästezimmer, wie immer das Aussehen mag?“

Es war leicht gefunden, an den Türen je ein kleines Sc***dchen. >>Gäste 1<< Passend dazu gab es noch >>Privat<< und >>Gäste 2<<.

Kati entschied sich für das Zimmer mit eigenem Bad. Vor allem was für ein Bad! Was ein Luxus!

Fritz trat etwas ungeduldig von einem Fuß auf den Anderen, übergab Kati den Schlüsselbund. „Also meine Liebe, ich muss dann mal wieder…….“ Schlagartig wurde Kati bewusst nach mehreren Monaten der Gemeinschaft plötzlich wieder auf sich alleine gestellt zu sein, merkte ihre Abhängigkeit inzwischen, was sie etwas Verunsicherte.

Er konnte nicht ausreden, denn Kati hängte sich um seinen Hals und verschloss seinen Mund mit einem begehrenden Kuss, drang mit wüst wühlender Zunge in seine Mundhöhle. Es dauerte etwas bis Fritz sich fügte und seine Hände an Kati's Hüften legte.

Sie wollte unbedingt dass Fritz wieder kam, sie beide nicht vergaß.

„Du kannst doch nicht einfach so Verschwinden?“ hauchte sie Fritz atemlos ins Gesicht.

„Kann ich nicht?“

Kati fasste Fritz vorne an die Hose, der leidenschaftliche lange Kuss hatte fühlbar schon erste Auswirkungen auf seine Männlichkeit. Kati sah sich um, sah durch die Badtüre eine Waschmaschine stehen. Zog Fritz hinter sich her. Zog lasziv ihr Höschen unter dem Kleid aus, welches sie über eine Strumpfhose Ouvert trug (wenn man einen Slip zu Strapsen oder Strumpfhosen Ouvert trägt dann Grundsätzlich darüber falls Frau auf Toilette muss oder für Situationen wie diese), fädelte dieses vorsichtig über die Absätze ihrer hohen Sandaletten um es nicht zu Beschädigen.

Spätestens jetzt erahnte Fritz was noch von ihm erwartet wurde.

Kati nestelte am Gürtel von Fritz‘ Hose, öffnete Vorsichtig den Reissverschluß, zog Hose mit Slip ruckartig an die Knie. Da ihr offensichtlich nicht gefiel was sie sah ging sie ganz in die Hocke, stülpte ihren Mund über das schon halbstarre Glied, sog sich gierig die Eichel in den Mund und schob dabei mit den Lippen die Vorhaut zurück. Mit kräftigem Griff knetete eine Hand das Beutelchen, die andere eine Pobacke, womit sie sich gleichzeitig den härter werdenden Pimmel tiefer in den Rachen schob. Fritz stöhnte laut auf.

Und hatte es plötzlich garnicht mehr so eilig.

Ihre Zunge knetete kräftig die Eichel gegen den Gaumen, mit schmatzenden Geräuschen sog sie kräftig an der Stange. Bei dieser liebevollen Behandlung wird eine Stange natürlich besonders schnell hart. Als Kati mit dem Ergebnis zufrieden schien legte sie sich rücklings auf die Waschmaschine, ließ ihren Kopf und die langen Haare hinten unter fallen. Nahm ihre Beine gerade nach oben, wo sie Fritz an seinen Schultern und dem Hals anliegen ließ und sich eben grob daran festklammern wollte.

Fritz setzte seinen Schwanz an der Muschi durch die großzügige Öffnung der Strumpfhose im Schritt an, drückte etwas nach, kam jedoch nicht ganz so reibungslos in seine Freundin hinein.

Offensichtlich war Kati nicht ganz so bereit wie er selbst. Fritz nahm zwei reichliche Portionen Speichel von seinem Mund ab, verteilte diesen abwechselnd auf deiner Eichel mit Vorhaut und an ihrem Eingang zur Lustpforte. Dann ging es, er konnte tief in sie tauchen.

Hielt sich nicht lange mit vorbereitenden Stößen auf, begann gleich mit ziemlich heftigem Ficken. Weil das Gesicht von Kati für ihn nicht sichtbar war sah er auch nicht ihre Mimik, wie weit sie war.

Hörte nur manchmal ein leises Röcheln von ihr. Seine Hände krallten sich kräftig in ihre wohlgeformten Beine, dadurch konnte er seinen Fick energischer in ihren Unterleib rammen.

Man merkte ihrer Muschi die Entbindung deutlich an, Kati ist lange nicht mehr so eng wie früher. Deshalb rammelte er auch sehr viel druckvoller und schneller wie früher, Kati wurde heftig auf der Waschmaschine umher gerüttelt, musste sich seitlich mit den Ellenbogen etwas auf der Platte fixieren, manchmal hörte man das dumpfe Poltern ihres Schädels an die blecherne Seitenwand.

Fritz ließ sich in Gedanken gehen, achtete nicht wirklich auf Kati's Körper, nur kurz mal auf ihre stark schaukelnden Titten. Diese wurden zwar von unten durch die Brusthebe massiv angehoben, hatten zum Kopf hin aber keinerlei Führung.

Er wollte eigentlich schon weg sein, sie wollte die schnelle Nummer nochmal.

Dürfte er endlich mal in ihren Arsch dann ginge es wohl sehr viel schneller? Er begann leicht an der Stirn und an der Brust zu schwitzen, endlich spürte Fritz das so bekannte ziehen in den Leisten, welches seinen Abschuß ankündigte. Der Mann griff sich die aufstehenden Beine nochmal besonders fest, sah etwas nach oben auf die eleganten Schuhe, dieser Anblick und das bewusste fühlen der leise knisternden schwarzen Feinstrumpfhose an seinem Hals ließ ihn kommen.

Er spritzte einfach ab, stieß noch ein, zweimal heftig nach um seinen Samen mit Nachdruck in den Unterleib zu jagen. Zog seinen Schwanz raus, drehte sich zum Waschbecken, ließ die eben noch so interessanten Beine einfach nach oben stehen.

Sah nicht wie Kati sich auf der Waschmaschine mit lautem Rumpeln abmühte in eine aufrechte Position zu kommen, hörte erst wieder am Klacken der Absätze am Fliesenboden dass sie inzwischen stehen musste währen er eilig seinen Schwanz wusch.

Kati ging etwas in die Hocke um ihm mit seiner Hose zu helfen, dann verpackte Fritz gewissenhaft seine Kronjuwelen.

„Was war das jetzt, Kati?“ fragte Fritz etwas misstrauisch.

„Das war nur damit du uns hier nicht Vergisst?“ sagte Kati, streichelte Fritz liebevoll im Gesicht.

„Und das war sicher nur eine rein rhetorische Frage? Ich komme dann voraussichtlich am Freitag Abend zu Euch, genau weiß ich es noch nicht.“ sagte Fritz und verabschiedete sich mit einem flüchtigen Kuss auf Kati's Lippen, streichelte nur kurz die schlafende Tinka an der Wange im Nebenzimmer. Hatte es dann aber auffällig Eilig, es staubte ziemlich hinter dem schweren Wagen auf dem Kiesweg.

Alleine! Das erste Mal seit Monaten. In einem fremden Land, einer fremden Wohnung. Kati überlegte lange.

Das einzige was sie für den Moment an Fritz erinnerte was das sickern seines Samen an den bestrumpften Oberschenkeln entlang. Das sind so Momente wo ihr Inka besonders fehlte. Sie rief sie an um dieser die neue Adresse mitzuteilen. Sonst wusste ja außer Fritz und Retho absolut niemand wo sie und Tinka waren.

Den ersten Abend verbrachte Kati zuerst mit Duschen, dem Ausräumen der Koffer und dem Erkunden des Hauses, eine gefundene Dose Ravioli bildete das Abendbrot.

Dann etwas Fernsehen auf dem Quadratmeter Bildschirm, etwas Bespassen der ausnahmsweise mal nicht schlafenden Katinka und danach frühes Schlafen.

Den folgenden Tag nutzte Kati für einen ausgiebigen Spaziergang um alles zu Erkunden. Der Supermarkt nahm keine Kreditkarte, jedoch im Postamt bekam sie Bargeld gegen die Plastikkarte. Neben der Post war das Gemeindeamt, im selben Gebäude hinten mit dran das winzige Heimatmuseum eine kleine Leihbücherei. Auch war der Dialekt der Menschen nicht mehr so ausgeprägt.

Nur noch das kehlige chch hinten dran. In der landwirtschaftlichen Genossenschaft am Ort bekam sie ein vernünftiges Paar Schuhe, kräftige Trekking-Boots, denn hohe Hacken sind auf der Kiesstraße gänzlich ungeeignet.

In der kleinen Bibliothek holte sie sich zwei literarische Klassiker. Und zwei Deutschbücher. Diese Sprache würde sie wohl in Zukunft länger begleiten und sie musste dringend an ihrer Grammatik feilen.

Und an DerDieDas. Sowas hat ihre Heimatsprache nicht in dieser Form. Wenn man Respekt möchte muss man sich Verständlich machen können. Will man Freunde finden muss man deren genaue Gefühle verstehen können.

Das geht nur über detaillierte Sprache. Menschen hören nur gerne zu wenn es Mühelos ist.

Sie genoß die herrliche Landschaft und die satte Natur. Auch wenn alle Wege durch Steigungen und Gefälle stets beschwerlich waren. Egal, sie hatte alle Zeit der Welt.

Studierte die Zeittafel an der Bushaltestelle. Für die nächsten Tage nahm sich Kati vor auch die Nachbarorte zu Erkunden. Die Abgeschiedenheit vermittelte ihr Sicherheit, es war wirklich wie Ferien.

Im Ort hatten die Menschen noch Zeit, überall wurde sie auf einen kurzen Plausch angequatscht. Touristen schienen Willkommen.

Es fehlte ihr nur Fritz. Auch wenn sie täglich telefonierten, aber das ist kein Ersatz. Das erste Wochenende konnte Fritz schon mal nicht kommen.

Und es fehlte ihr besonders sein geduldiger und erfüllender, jederzeit verfügbarer Sex. Wie er sie körperlich Vergötterte.

So sehr war sie inzwischen daran gewöhnt, an die folterartig lange hinausgezögerten Orgasmen, an die überwältigenden Höhepunkte, an das unkontrollierbare Umherwerfen ihres Körpers, sein immer wieder neues neugieriges Interesse an wirklich allen intimen Details ihres Körpers. Langsam sollte man meinen er müsste alles kennen. Dennoch war es jedesmal fast wie das erste Mal.

So vergingen die Tage, mit typisch touristischem Programm, viel lernen aus Büchern und quälender Sehnsucht nach Katinka's Vater, zumindest nach den körperlichen Gewohnheiten.

Ein paarmal klingelte das Telefon des Hauses, Katharina nahm aber nicht ab. Denn offiziell war ja niemand da. Alle anderen kannten ihre Mobilnummer.

In ihrer körperlichen Not begann Kati sogar sich mit alternativen Möglichkeiten zu Beschäftigen. An scheinbar interessierten Männern mangelte es sogar in dem kleinen Dorf nicht.

Keine Alternative, so eine ist sie nicht. Am Abend saß sie in aller seelenruhe in der Badewanne, auch das hatte sie schon lange nicht mehr. Irgendwie hatten sich eilige Duschen im hektischen Leben eingenistet. Warum eigentlich? Ließ sich im warmen Wasser genüßlich aufweichen.

Sie drehte die Musik im Wohnzimmer laut genug, damit sie oben auch noch etwas hören konnte, die Türen oben alle weit offen, auch im Bad.

Keine Nachbarn in der Nähe, keine Gäste zu erwarten. Mit dem Einmalrasierer schabte sie die feinen Härchen von Armen, Beinen und die festeren aus der Achsel. Dann begann sie nach langem Zögern auch ihren Schritt zu rasieren. Eigentlich gefiel ihr das nicht so, Fritz hielt sie dazu an.

Also gut, ihm zuliebe….. Knirschend fraß sich die scharfe Klinge durch die Stoppeln.

Die tastenden eigenen Finger unter Wasser fühlten sich seltsam an. Sonst hatte Fritz immer seine Finger oder was sonst noch alles dort. Sie fasste sich eigentlich zur noch Oberflächlich zum Duschen dort an, oder zum Rasieren wie jetzt.

Menstruation hatte sie schon seit über einem Jahr nicht mehr. Gut so, darauf kann eine Frau leicht verzichten. Deswegen kannte sich Fritz wohl in ihrem Schritt fast besser aus wie sie selber, deswegen gab es im Alltag auch kaum noch einen Grund sich selber da unten noch zu berühren.

Bestimmt würde Fritz den Tamponservice auch noch gerne übernehmen? Kati schmunzelte bei diesem Gedanken, versuchte sich das Prozedere in der Phantasie scherzhaft vorzustellen. Woher sollte er Wissen wann das Ding richtig sitzt? Sie müsste alles genau erklären.

Unpraktisch. Aber witzig.

Dabei schwenkte sie auch auf die Erinnerungen um, was Fritz sonst immer so alles mit ihrer Muschi machte. Sonst hatte er wirklich ein Händchen für Frauenkörper.

Verbunden mit endlos scheinender Geduld. Beim Sex eilte es ihm niemals. Und er gab keine Ruhe bevor sie nicht mindestens ein- oder zweimal gekommen war, das gehörte zu seinem Erfolgserlebnis dazu. Es einer jungen Frau so richtig besorgt zu Haben.

Prinzipiell ja wirklich schön, nur leider auch mit einem erheblichen Suchtfaktor verbunden.

Frau gewöhnt sich gerne und schnell daran. Was tun bei Entzug? Kati betastete den Eingang zur Lustpforte. Machte sie das selber wirkte es automatisch medizinisch, nur sehr wenig Aufregend. Es fehlt das Ambiente herum, Gerüche, Geräusche, die Spannung des unkalkulierbaren eines weiteren Partners.

So war es schlichte Manipulation, bloße Stimulation der äußeren Geschlechtsmerkmale.

Genauso trocken wie sich das liest fühlt es sich an. Früher eine Notlösung ohne Mann, mit Fritz nicht mehr nötig. Jetzt trotz Fritz Notwendig. Mit einer Hand griff sie sich an die Brust um etwas mit den festen Brustwarzen zu Spielen.

Nicht zu viel um keinen Tropfen Milch zu Vergeuden. Muttermilch ist perfekt Nahrhaft und vor allem absolut Kostenlos. Alles was Katinka auf diesem Wege abbekam musste Kati nicht teuer erwerben und lästig aufbereiten.

Etwas fester ihre Hand im Schritt. Kati begnügte sich mit flacher Hand und kreisenden Fingern erst den Schamhügel zu massieren, als dies nicht die gewünschte Wirkung erzielte rieb sie mit zwei Fingern und hohem Druck die Hautfalte über der Klit, ließ dabei den kleinen Knubbel hin und her springen.

Langsam bemerkte sie Wirkung. Kam zwar nicht in Stimmung aber ihr Puls beschleunigte sich, eine gewisse Spannung baute sich auf.

Versuchte sich mit zwei Fingern selber zu Ficken, aber das ist eher unangenehm, so blieb sie bei den kreisenden Bewegungen an Scham und Klit, rieb fester um durch direkten Reiz die Schwelle zu Heben. Konzentrierte sich bewusst auf das Empfinden an der Brust, der Strom der Gefühle aus dem Unterleib trat damit mehr in den Hintergrund. Wirkte diffuser.

Das war es.

Kati drehte das warme Wasser auf, steigerte damit nochmal ihr Wohlbefinden, fand die richtige Mischung der Bewegungen im Schritt. Baute langsam etwas Spannung auf. Wollte sich selber etwas hinhalten.

Sie merkte wenn sie so weiter machte würde es ein sehr Flacher Höhepunkt werden. Wenn sie aufhörte könnte die Erregung ganz zusammenbrechen. Ein Höhepunkt wird selten wirklich gut wenn man so mit dem Kopf dabei ist, am besten ist es wenn die Gedanken ganz frei sind. Wenn aus einem puren Trieb agiert wird.

Kati rieb also weiter, drehte und zwirbelte gröber an ihrer Brustwarze, ein paar Tropfen Verlust musste sie jetzt wohl hinnehmen.

Es gelang ihr tatsächlich noch mit ein paar Gedanken an Fritz sich von der realen Situation abzulenken und so etwas ähnliches wie ein seichter Höhepunkt, ein wärmendes Gefühl durchflutete ihren Körper. Äußerlich nur ein heftiges Einatmen, ein heben der Brust. Sonst nichts.

Etwas enttäuscht kämpfte sich Kati aus der Wanne, entließ das Wasser Gurgelnd in den Abfluß. Legte sich Nackt in ihr Bett, fühlte das kühlende weiche Laken auf der Haut.

Schade. Im Grunde hatte sie eher das Gegenteil erreicht, sie sehnte sich jetzt noch mehr nach Fritz. Er würde wahrscheinlich schon schlafen, so nahm sie ihr Cellphone vom Nachtkasten und tippte nur eine kurze SMS an ihn ein. Irgendwie schien sich Fritz ein wenig rar zu machen?

Eines Abends schreckte Kati auf.

War das nun ein Auto vor dem Haus oder Nicht? Sie war gerade zu Bett gegangen. Hektisch begann ihr Herz zu hämmern. Unten das Schlagen der schweren Haustüre, dann lautes Knarren der Treppe. Schon suchte sie im Raum mit den Augen umher, wie sie sich notfalls verteidigen könnte.

Dann hörte sie zur großen Erleichterung wie eine Frauenstimme ihren Namen rief.

„Katharina? Sind sie da? Hallo Katharina?“

Schnell sprang sie aus dem Bett und trat im Nachthemdchen auf den Flur. „Hier, hier bin ich!“

Vor ihr standen eine etwas ältere Frau und ein reiferer Mann. Die Frau ging mit freundlichem Lächeln und ausgestreckter Hand auf Kati zu, der ältere Mann musterte sie ausgiebig, besonders die langen Beine welche das Nachthemd reichlich preisgab.

„Entschuldigen sie bitte den Überfall, wir hätten uns gerne Angemeldet wenn wir ihre Telefonnummer gehabt hätten.“ Intensiv schüttelte sie Kati's Hand. „Guten Abend Kindchen, wir sind Retho's Eltern.

Ich bin Marita, das ist mein Mann Flavio.“

Dann konnte sich Flavio endlich vom Anblick der Beine lösen und gab Kati ebenfalls die Hand.

„Sie müssen sich nicht Entschuldigen, das ist schließlich ihr Haus! Ich bin wirklich dankbar dafür dass ich hier sein darf! Es ist wie im Paradies.“

„Ah, sie sprechen Deutsch? Das ist Prima. Retho erzählte uns nur von ihren osteuropäischen Wurzeln.“ Welche Flavio nicht im geringsten zu stören schienen, wie er nun mit Röntgenblick auch die Oberweite von Kati durch das Nachthemd hindurch zu erahnen Versuchte.

„Wir wollten paar Tage hier ausspannen wenn es sie nicht stört. Wir beide ziehen uns jetzt gleich zurück, können uns ja Morgen nochmal unterhalten wenn sie mögen?“

„Klar, gerne!“ Kati war sogar direkt etwas Froh um Gesellschaft in dem einsamen Haus, zumal die Beiden recht Nett schienen. Flavio zumindest reichlich Interessiert.

Nochmals höfliches Händeschütteln.

„Gute Nacht!“

„Gute Nacht.“

Kati ging wieder zum Nachtlager, holte die leise nölende Tinka von der kleinen Matratze am Boden mit ins Bett.

Hob ihr Nachthemd und legte Tinka an. Dem Blick nach hätte Flavio das wohl auch gerne gesehen? Aus dem Haus hörte man außer dem gelegentlichen Knarren der Treppe kaum noch weitere Geräusche, langsam schlief Kati mit der nuckelnden Tinka an der Brust ein.

Diesen Morgen wurde Kati geweckt vom Rumpeln der schweren Fensterläden, vom Duft nach Kaffee und frischen Croissant welcher durch das Haus waberte. Erst bekam Katinka noch ihr Frühstück direkt aus der Quelle, als sie wieder friedlich im großen Bett schlummerte ging Kati nach unten. Ziemlich seriös Bekleidet mit langem weitem Kleid, um Flavio's Blutdruck nicht unnötig zu strapazieren.

Für den Moment entbehrlich, nur Marita stand in der Küche.

Hinter dem Haus hörte man jemanden gemütlich Holz spalten. Klar, so hoch oben würde es im Winter sicherlich recht kühl werden.

„Guten Morgen Marita!“

„Ebenso, Kindchen! Wo ist ihre Tochter? Sie haben doch eine Tochter mit Fritz zusammen?“

„Die Schläft schon wieder oben.“ Aha, war Marita also ausgiebig von Retho instruiert worden? Retho hatte ja mit den Unterlagen kompletten Einblick in alle Abläufe und Lebensläufe erhalten. Dann wusste sie das bestimmt auch mit der Leihmutterschaft. Egal.

Es ging sie eigentlich nichts an und sie schien sehr freundlich.

„Kommen sie Katharinachen, darf ich sie so nennen? Darf ich Du sagen? Du bist noch so jung…. Setz dich, lass uns gemeinsam Frühstücken….“

Kati bekam Teller und Tasse vorgesetzt, irgendwie angenehm nach den letzten Wochen alleine mit Tinka und nur einem wochenendlichen Besuch von Fritz. Bediente sich an den aufgetischten Körbchen und Platten. Marita schien großen Wert auf deftige Kost zu legen.

Es entwickelte sich ein durchaus angenehmes Gespräch, wie zwischen Nachbarinnen.

Natürlich war Marita Neugierig, jedoch nicht Penetrant. Ließ Kati noch den Freiraum zu entscheiden was sie von sich aus erzählen wollte. Dann lud sie Kati und Tinka zu einem Ausflug ein, was Kati sehr erfreute. Und Flavio, welcher inzwischen etwas Verschwitzt mit Latzhose und derben Stiefeln in der Küche erschien.

Die folgenden Tage wurden dann noch ganz Angenehm, Kati und Tinka wurden nunmehr recht freundlich Integriert, fast schon wie eine Schwiegertochter.

Der absolute Hit war Katinka, welche von Marita durchgängig betütelt und bespasst wurde, so sie nicht schlief. Die Hausarbeit teilten sich fortan die beiden Frauen ganz selbstverständlich. An manchen Wochenenden fügte sich Fritz in die kleinen Gruppe, der kannte anscheinend das ältere Ehepaar schon etwas näher.

Natürlich hatten Kati und Fritz dann Sex zusammen, nur leider nicht mehr in der gewohnten Intensität.

Katinka mit im Zimmer, neugierige Nachbarn im Nebenzimmer, das hemmt dann doch etwas. So blieb ihr erstickter Sex nur ein Tropfen auf einen heissen Stein, der mehr die Sehnsucht anfachte als löschte. Sie hofften auf einen baldigen guten Ausgang ihrer Geschichte und die baldige Rückkehr der normalen Verhältnisse. Sofern ihr Verhältnis zu Fritz jemals irgendwie Normal war.

Sie kuschelten viel.

Fritz schien von der vielen Fahrerei etwas müde. Kann die Luxuskutsche denn nicht auch alleine fahren? Oder war das nur Vorgeschoben? Seine Initiative auffallend zurückhaltend. So war es eher Kati die Fritz an die Wäsche wollte, oder besser an das Darunter.

Sie musste all ihr Können und all ihre Tricks aufwenden um dann doch nur leisen müden Blümchensex zu bekommen. Wenn sie nicht auf ihm Ritt, er bewegte sich kaum.

Hinter ihr Löffelchen, sein Schwanz wurde oft nicht hart genug um an den Pobacken vorbei die Grotte sicher zu erreichen. Kati kam nicht darauf dass es nicht an ihr lag. Fritz fehlten gewisse Reize, welche durch Situationen, akustische Einflüsse und vor allem bestimmte Bekleidung verursacht wurden.

Diese Bekleidung und vor allem diese Schuhe trug sie hier oben nicht. Sie wollte Flavio nicht unnötig provozieren oder sich bei Marita unbeliebt machen.

Akustische Reize: Auch nicht möglich. Sie sind im Haus zu Gast, leben Wand an Wand mit den Gastgebern und haben sich zu benehmen. Dann lieber garnichts als halbherziges irgendwas? Warum wollte er nicht probieren was man trotzdem aus einer solchen Situation noch herausholen könnte? Irgendwie war Fritz früher interessierter.

Gute Neuigkeiten konnte Fritz für den Moment noch keine Mitbringen. Alles lief durch die Behördenmühlen.

„Opa“ Flavio fand dann auch noch eine erträgliche Mischung. Er baggert bei Kati, aber immer nur so dass es gerade noch als Kompliment durchgeht und noch nicht aufdringlich wirkt oder seine eigene Frau entzürnt. Langsam gewöhnte er sich an die junge hübsche Frau, man musste ihm seine Stielaugen nicht mehr mit der Zaunlatte wegschlagen.

Die Tage verbrachten sie meist mit Ausflügen ins Umland und die Abende mit Grillen auf der Terrasse. Kati war echt dankbar für die freundliche unkomplizierte Ablenkung.

Eines Abends saßen Kati und Marita bei einem Gläschen Wein und Kerzenlicht auf der Terrasse, mit Decken über den Schultern und sahen über die Lämpchen des Dorfes unten oder den einsamen Bauernhöfen an den Berghängen gegenüber.

Plauderten etwas, typische Frauengespräche eben. Kati's Deutsch wurde mittlerweile recht flüssig, auch gelegentlicher Dialekt verlor den Schrecken. Flavio sah sich Sport im Fernsehen an.

Marita erwähnte ausgiebig wie viel Pech doch ihr Sohn Retho bisher mit den Frauen hatte. Erzählte schauerliche Geschichten, die sich irgendwie mit Fritz‘ Biographie ähnelten.

Welch ein Glückspilz doch Fritz sei. Ob Kati mit Fritz fest zusammen bleiben wolle? Kati wartete geduldig auf was Marita hinaus wollte.

„Kindchen, hast du nicht noch eine Schwester oder eine Freundin für unseren Retho? Die auch so liebenswürdig und anständig ist wie du? Ich denke er wäre nicht die schlechteste Wahl.“

Kati wollte loskichern, zwang sich jedoch zum Ernst.

„Was genau stellst du dir vor, Marita? In erster Linie wäre es jedoch Retho's Wahl?“

„Ja aber der Junge stellt sich bei Frauen immer so dämlich.“ Sie sagte wirklich dämlich. „Vielleicht sollte ich einfach mal etwas Nachhelfen? Kennst du denn jemanden? Eher eine umgängliche, gebildete Frau. Im Alltag Selbstständig.

Eine die Arbeiten will und kann. Für die Familie noch etwas bedeutet?“

Längere Pause.

„Ja, ich habe Schwestern.“ Mit Grauen dachte Kati an den kalten herzlosen Abschied Zuhause. „Aber die sind in meiner Heimat ganz gut aufgehoben.“ Kati stand auf, holte ihre Handtasche aus der Garderobe. Pulte drei abgegriffene Bilder aus ihrer Brieftasche, zeigte diese Marita.

Die ältere Frau sah sich die Bilder im Kerzenschein näher an.

„Das ist Inka, meine beste Freundin. Ich kenne sie seit der Hochschule, wir haben auf derselben Uni studiert.“

„Soooo, studiert?“ Marita's Interesse war unverholen erwacht. „Was denn?“

„Technische Physik. Im Moment hängt sie ein Informatikstudium an weil sie keine Arbeit findet.“

„Wie alt ist diese Frau?“ immer wieder wechselte Marita die Bilder durch.

„So alt wie ich.“

„Und sie ist eine Anständige?“

„Soweit ich das beurteilen kann, ja.

Keine Männergeschichten. Kein Suff und keine Zigaretten. Sie kann kochen und arbeitet Hart für ihr Studium. Den Dipl.Physiker schloss sie mit 2,3 ab.“

„Ahaaaaaa……?“ Marita klang sehr interessiert.

Irgendwie Lustig bei einer Pensionärin die eine Frau für ihren erwachsenen und beruflich erfolgreichen Sohn sucht. „Kann man mit dieser Frau mal in Kontakt treten? Spricht sie auch so gut Deutsch wie du?“

„Deutsch glaube ich nicht. Aber sehr gutes Englisch. Du kannst sie anrufen wenn du magst?“ Kati wühlte ihr Handy aus der Handtasche.

Marita nahm das Standard-Cellphone in die Hand.

„Englisch ist kein Problem. Sie sind die einzige junge Frau die ich kenne die nicht so ein teures modernes Ding hat.“

„Das reicht mir vollständig. Kurzwahl 2!“

Marita drückte etwas planlos auf den Tasten. Erst meldete sich Fritz am Telefon.

„Oh, hier Marita. Bitte entschuldige, verwählt!“ Man hörte Fritz kurz lachen. Marita wirkte etwas aufgeregt.

Dann drückte Marita die richtige Taste. Nach kurzem klingeln wurde sie von einem hektischen Redeschwall überfallen, in Kati's Heimatsprache.

Typisch Inka.

Marita wartete geduldig auf eine Sprechpause, antwortete mit blitzsauberem langsamen Englisch. Die zwei Frauen unterhielten sich vielleicht eine 3/4 Stunde, Kati musste mehrmals schmunzeln. Da schienen sich zwei Labertaschen am Telefon gefunden zu haben. Dann legte Marita wieder auf, sichtlich amüsiert.

Sie sah noch lange auf das Display, als wollte sie sich die Nummer einprägen.

„Das war jetzt echt lustig. Ist eine ganz eine Nette?“

„Schon, ja. Du kannst Fritz ja mal über seine Eindrücke fragen, der kennt sie auch.“

„Könnten wir da nicht mal unauffällig was organisieren? Du weisst schon, so „Rein Zufällig“?“

Kati kicherte. „Rein Zufällig bei 2500 km?“

„Also mir wäre es das echt Wert etwas zu Organisieren.

Selbst wenn es nichts wird hatte ihre Freundin ein paar Tage schönen Urlaub in der Schweiz. Eine Win-Win Situation für alle.“ Kati staunte etwas wie rüstig und beweglich Marita geistig noch war. „Ich werde mal mit Fritz darüber reden müssen wie das zu Regeln ist, er müsste ja diesbezüglich etwas Erfahrung mit den Behörden haben.“

Dann gingen die beiden Frauen zu Bett. Die nächsten Tage hörte Kati nichts mehr von dem Thema, sie glaubte an einen kurzen Spaß.

Eine Woche später hatte sie wie fast jeden Abend Fritz am Telefon.

„Marita scheint ja einen Narren an dir gefressen zu Haben, sie hat mich über absolut alles am Telefon ausgefragt. Sie wollte sogar wissen ob wir uns ein Au-Pair vorstellen könnten.“

„Kannst du, Fritz?“

„Brauchen wir? Willst du?“

„Erstmal müssen wir das mit Katinka regeln. Hat sich schon was ergeben?“

„Nächste Woche habe ich einen Anhörungstermin beim Amt. Da können die Parteien ihre Standpunkte darlegen.

Retho will mich Begleiten.“

„Oh, schön! Er ist auch ein Netter?“

„Unbedingt Ja.“

„Du fehlst mir Fritz!“

„Ich vermisse dich auch, meine Liebe!“

Langsam kam anscheinend wieder Bewegung in die Kuppelaktion. Kati wunderte sich welche Energie Marita im Untergrund an den Tag legt. Die Schweizer sind offensichtlich mehr so die heimlichen Strippenzieher? Noch mehr verwunderte sie wie sie einen kurzen Anruf von Inka bekam. Normal rief immer Kati an wegen den Kosten.

Marita hatte sich tatsächlich Inka's Nummer gemerkt, bat Inka um ein ausführliches Telefongespräch, sie wolle sich die nächsten Tage nochmal melden.

„Was wird das, Kati?“

„Keine Ahnung, echt! Warte einfach ab. Marita ist schwer in Ordnung. Aber ich weiß nicht was sie vor hat.“ Kati kicherte in sich Hinein. Marita machte ernst.

Im Alltag auf der Hütte ließ sie sich jedoch nicht das kleinste Anmerken. Das schweizer Bankgeheimnis betrifft anscheinend auch das Privatleben?

Fritz konnte oder wollte leider nicht jedes Wochenende kommen. Kati verzehrte sich vor Sehnsucht. Marita und Flavio hielten es auch erstaunlich lange auf der Berghütte aus dafür dass sie nur ein paar Tage bleiben wollten.

Aber es entwickelte sich zu einer netten Freundschaft. Fast schien es als hätten sich Marita und Flavio auch immer eine solche Schwiegertochter gewünscht, Kati musste nun als „Ersatz“ herhalten. Der kleinen süßen Katinka schien eine nicht unbedeutende Rolle in diesem Spiel beizukommen.

Das nächste mal sah Kati ihren Fritz völlig unerwartet mitten unter der Woche. Sie schob eben mühsam den Kinderwagen über die holperige Kiestraße hinauf, das Drahtkörbchen unten zwischen den Rädern mit Lebensmitteln und Windeln bepackt als sie die schwere Limousine in der Einfahrt entdeckte.

Das kann nur etwas außergewöhnliches Bedeuten, sie wusste nicht ob sie sich Freuen sollte oder Fürchten.

Fritz fand sie plaudernd mit Marita auf der Terrasse, Flavio's Auto war weg. Fritz sprang sofort auf.

„Hallo meine Liebe!“

„Hallo Fritz! Ich habe dich soo vermisst!“

Den folgenden leidenschaftlichen Kuss beobachtete Marita auf's genaueste, vielleicht mit etwas Sehnsucht in ihrem Blick.

„Hat es einen Grund dass du so Überraschend auftauchst?“

„Ohhh jaaaaa!“ Fritz grinste Breit. Holte einen Briefumschlag innen aus seinem Jackett.

Kati überflog die Zeilen.

„Das klingt für mich alles reichlich kompliziert. Aber letztendlich irgendwie gut für uns? Kannst du mir das sicherheitshalber in einfachen Worten zusammenfassen?“

„Gut? Mehr als das! Eine Klage wird nicht zugelassen, sie widerspräche den guten Sitten.

Die Richterin sagt die Adoption wurde unter Ausnutzung wirtschaftlicher Armut erpresst, ist damit Nichtig. Wir, die leiblichen Eltern behalten das uneingeschränkte Sorgerecht, zumal wir auch noch in einer funktionierenden Partnerschaft sind. Einer Adoption fehlt zudem die Grundlage einer Ehe der Adoptionseltern. Die sittenwidrige Adoptionsurkunde wird von Amtswegen eingezogen.

Das Beste: Alle Kosten des Vorgangs trägt meine Ex. Retho wird also über die Bank eine fette Rechnung für die Rechtsberatung verfassen. So bekommt meine Ex auch noch ihren imaginären Arschtritt für ihr schäbiges Verhalten. Nachdem ich nun für Mutter und Kind Unterhaltspflichtig bin sieht es für meine Ex da deutlich Bescheidener aus.“ Fritz grinste fies.

Kati fiel Fritz nur noch um den Hals, drückte sich ganz feste tief Erleichtert an seine Brust, ihre mächtigen Höcker wurden platt gedrückt.

Marita genoss auch diesen Anblick, fand als erste ihre Worte wieder.

„Kindchen, sieht wohl so aus als wenn du uns jetzt Verlassen wirst?“

Kati nahm Fritz bei der Hand, drehte sich zu der älteren Frau, die inzwischen wirklich so etwas wie eine Freundin, zumindest jedoch eine sehr gute Bekannte wurde.

„Ja, wir werden jetzt wohl gehen. Ich gehöre zu meinem Mann. Könntest du bitte am Dienstag vielleicht noch die Bücher aus meinem Zimmer in die Bibliothek zurück bringen, oder wenigstens dort in den Briefkasten werfen? Und Danke für alles! Danke für die schöne Wohnung, Danke für die angenehme Zeit. Darf ich euch mal wieder besuchen kommen?“

„Gerne Kindchen, sehr gerne jederzeit! Aber ich denke dass wir uns auch so demnächst nochmal sehen werden?“

Ihren fragenden Blick zu Fritz konnte Kati nicht deuten, Fritz‘ Miene blieb völlig Neutral.

Eilig Verschwand Kati im Haus um zu Packen, Fritz blieb bei Marita auf der Terrasse, kam erst ins Obergeschoß um das Gepäck zu tragen. Katinka verschlief wie immer alles, dafür stank die Windel erbärmlich.

Schon auf der Fahrt war eine gewisse Spannung zwischen Kati und Fritz zu spüren, er spielte Automatik sei Dank die ganze Zeit an ihrem Knie und dem Oberschenkel, tiefer konnte er wegen ihrem langen engeren Kleid nicht reichen. Sie kraulte ihn im Nacken, rieb immer wieder ihre Brust an seinem Arm und knetete zum Schluß sogar die stramme Beule vorne in der Hose. Im Haus wurde Kati angenehm überrascht, Fritz hatte die reichliche Zeit alleine Genutzt um etwas neu zu gestalten.

Schlafzimmer und Gästezimmer waren getauscht.

Im neuen Schlafzimmer stand ein riesiges Bett, denn Fritz brauchte für seine ausgiebigen Forschungsreisen an Kati's Körper stets reichlich Platz. Mit einer Schrankwand zum Gästezimmer hin. Das neue Gästezimmer hatte ebenfalls eine stabile durchgängige Schrankwand zum Schlafzimmer hin, Kati konnte sich schon denken dass es in erster Linie wohl dämpfen sollte. Welche Gedanken sich Fritz auf einmal machte? Warum achtete er plötzlich so auf die Ausgestaltung eines Gästezimmers wo sie Beide doch ein Bett teilen? Für Katinka wurde das ehemalige Arbeitszimmer umfunktioniert.

Den ersten Abend Zuhause verschlief Katinka nach einer ausgiebigen Mahlzeit glücklicherweise auch komplett, denn es Bestand plötzlich ein ausgeprägter Nachholbedarf.

Nach Tinka übernahm Fritz nahtlos die Schicht an den prallen Glocken. Noch sehr viel ausdauernder. Kati sehnte sich nach Wärme, nach Nähe, nach Körper, Fritz nach Leidenschaft und purem lautstarken Sex.

Er legte Kati dezent Nahe, welche Bekleidung sie doch schon länger nicht mehr getragen hatte. Natürlich die obligatorische ¼ Cup Brusthebe.

Macht monstermäßige Titten, drückt aber unten etwas und die schmalen Trägerchen schneiden in die Schultern. Und ziemlich hohe Keil-Peeptoes. Kati musste sich nach der längeren Zeit mit Trekking-Boots und Barfuß im Haus erst wieder an hohe schlanke Absätze gewöhnen. An das Gewicht und den Druck auf die Zehen.

Vor allem auch im Bett und über Nacht. An das schwitzige Gefühl in Feinstrümpfen und engem Leder am Fuß bis in den frühen Morgen.

Dafür wurde sie Belohnt. Mit geduldiger Zunge, mit wissenden Händen, einem rabiaten Schwengel.

Einer schmerzenden durchgerittenen Muschi am Morgen, die sie noch spürte als sie am Abend erneut bestiegen Wurde. Mit wehenden Orgasmen welchen sie freien Lauf lassen konnte. Fast hatte sie schon vergessen welch berauschendes Gefühl ein satter Höhepunkt für Stunden hinterlassen konnte. Wie es ist wenn noch den ganzen Tag über Samen aus der strapazierten Muschi sickerte und den Slip durchfeuchtete, vor allem wenn es knappe zierende Slips aus Seide oder Satin sind, die wenig Saugen können.

Die ersten Nächte wurden noch lang, das heisst der Schlaf wenig, zu viel musste nachgeholt werden.

Fritz kam nicht immer pünktlich in die Arbeit. Und von der Arbeit, jedoch sahen sie sich wieder jeden Abend – und jedes Wochenende. Kati studierte nun regelmässig tagsüber die Anzeigen in der Zeitung und suchte im Internet nach Stellenangeboten. Machte sich viele Gedanken und Notizen, vergewisserte sich am Amt dass mit ihrer Aufenthaltsbewilligung auch eine Arbeitserlaubnis verbunden war.

Mit etwas Stolz, dass sie das alles Alleine hinbekam. Fritz telefonierte auffallend viel mit Marita, jedoch konnte Kati wegen dem Dialekt immer noch viel nicht verstehen.

Eines Dienstags Morgens saß Fritz auffallend lange in der Küche, gönnte sich eine zweite und dritte Tasse Kaffee, studierte die Zeitung besonders gründlich.

„Musst du heute nicht zur Arbeit, Fritz?“

„Erst am Nachmittag. Um 10 muss ich eine neue Mitarbeiterin vom Flugplatz abholen. Mir wäre recht wenn du mitkommen könntest, Tinka kann auch mit.“

Kati zuckte teilnahmslos mit den Schultern.

Zog sich aber nochmal um, etwas förmlicher nun und richtete sich gründlich die Haare damit sich Fritz nicht mit ihr schämen muss. Zog dann Tinka eine frische Windel mit Strampler an. Man musste sie ja nicht als erstes riechen, ihre kräftige Stimme reichte schon immer.

Der Weg zum Airport kam ihr noch irgendwie Bekannt vor. Sie parkten auch fast an derselben Stelle wie sie damals abgeholt wurde.

Der Kinderwagen rollte mit seinen großen Rädern leicht und leise über das ebene Pflaster, laut tackerten die spitzen Absätze ihrer hohen Pumps. Dann warteten sie. Die Maschine aus Wien hatte etwas Verspätung. Kati sah sich interessiert um, spielte bisschen mit Katinka im Wagen.

Dachte sich weiter nichts dabei. Wenn ihr Freund sie für die Arbeit zum Repräsentieren brauchte….. warum nicht. Immer wieder beugte sich Kati in den Kinderwagen hinein, was ihren appetitlichen Po in dem engen Rock entzückend betonte.

Plötzlich wurde sie in ihrer Heimatsprache angeredet, auch die Stimme kannte sie genau.

„Dobryy den Katharina.

Yak vy?“ (Guten Tag Katharina. Wie geht es dir?)

Beim plötzlichen aufrichten rammte Kati mit dem Kopf die Abdeckung des Kinderwagens, sah dann die junge Frau gegenüber an wie ein Gespenst. Fritz umarmte kurz und flüchtig den Neuankömmling, trat dann an den Kinderwagen.

„Ich kann es nicht glauben, Inka!“

„Doch ich bin es Leibhaftig! Lass uns Englisch sprechen aus Höflichkeit Fritz gegenüber.“

Langsam, wie in Zeitlupe bewegten sich die beiden Frauen aufeinander zu. Kati ungläubig erstaunt, Inka hochgradig erfreut.

Sie nahmen sich fest in die Arme. Sprachen lange nichts, drückten sich nur. Inka löste als erste die Umarmung, gab Fritz dann nochmal förmlich die Hand.

„Danke Fritz für deine Unterstüzung. Ich freue mich aufrichtig dich wieder zu sehen.“

„Gerne geschehen.

Alleine eure Freude zu sehen war jeden Aufwand wert.“

Katharina sah Fritz an, dann Inka und wieder Fritz. Verdrückte ein paar Tränen.

„Diese Überraschung habt ihr beiden ja sauber hinbekommen! Aber warum Mitarbeiterin?“

„Ich habe die letzten Wochen genau gemerkt wie du dich nach Arbeit erkundigt hast. Da kommt ein Au-Pair doch sicherlich gerade recht? Ausserdem hatte Marita ein eigenartiges Interesse entwickelt.“

„Ach, die steckt auch mit unter der Decke?“ Katharina's Grinsen wurde immer Breiter. Und zu Inka gewandt: „Und du hast mir garnichts gesagt…..“ Inka lächelte nur, zuckte lässig mit den Schultern.

Fritz entwickelte als erster wieder Aktivität, nahm die kleine Reisetasche auf und schob den Kinderwagen in Richtung Parkplatz.

Die beiden Frauen liefen vor ihm, beide sehr ansprechend figurbetont bekleidet und mit zierlichem Schuhwerk, schnatterten unentwegt. Nicht in Englisch. Jedoch der Anblick war Traumhaft. Er begann ernsthaft zu Überlegen welche der beiden Frauen nun Attraktiver sei.

Für einen kurzen Moment dachte er zurück an die Entbindung von Inka, an den Blick in ihr Intimstes hinein und über ihre tollen Beine.

Am Auto angekommen öffnete sich der Kofferraum gespenstisch von Alleine, Inka stutzte Kurz.

„Fritz, bist du ein Mafiosi…..?“ Fritz grinste, schüttelte energisch den Kopf. Wie sich die Geschichte doch wiederholen kann? Packte die Babywanne auf den vorderen Sitz, faltete den Kinderwagen in den Kofferraum. Die Frauen würden auf dem Weg sicher einiges zum Quatschen haben….. Er sollte recht behalten.

So standen also nach einer Stunde Fahrt drei Menschen und ein Menschlein im Kinderwagen vor einer Haustüre.

Kati drehte den Schlüssel.

„Also Kati,“ sagte Fritz erkennbar im Spaß, „das ganze Nochmal.“

Kati verstand sofort. Eilte grinsend in den Flur voraus.

„Wir sind da, Schatz!“ rief Fritz laut in das Haus hinein.

Es dauerte etwas bis von innen eine Antwort kam:

„Wer ist wir?“

Aus dem Flur kam Kati dann näher, zeigte mit dem Finger auf Inka.

„Die? Ausgerechnet Diiiieee? Hier bei uns? Was schleppst du ausgerechnet meine beste Freundin hier an?“ äffte sie spöttisch die Exfrau nach. „Was steht sie noch draußen, was sollen die Nachbarn denken? Hol sie endlich rein und heisse sie Willkommen!“

Beide brachen in lautes Gelächter aus und umarmten sich, Inka konnte sich das eben nicht ganz erklären. Wirkte aber irgendwie lustig.

Schob den Kinderwagen vor sich in den Flur, sah sich neugierig um. Das Haus sah nicht nach Mafiosi aus, eher ziemlich Bürgerlich. Fast Bäuerlich. Voll Gemütlich.

Katharina hatte den Hauptpreis gezogen. So fröhlich wie die beiden auch noch miteinander umgingen…..

Fritz kümmerte sich kurz um sein Töchterchen, Kati führte Inka mitsamt Tasche nach oben. Inka sah sich Aufmerksam im kleinen Gästezimmer um. Hell, Sauber, Freundlich.

Gute Möbel, neuer flauschiger Teppich, aufwändiger sauberer Putz an der Wand, neuer Fernseher. Traumhafter Ausblick aus dem Fenster auf die Berge. Nochmals fielen sich die beiden Frauen in die Arme.

„Herzlich Willkommen Inka! Schön dass du da bist!“

Fritz fuhr dann sofort weiter zur Bank. Freute sich am Abend besonders auf seine Heimkehr.

Neu für Fritz war dass plötzlich zwei Frauen in der Küche werkelten. Und dabei offensichtlich auch noch Freude daran hatten. Dazu deren Anblick. Seine appetitlich etwas fraulich gerundete dunkelhaarige Katharina, daneben die gertenschlanke knackige Inka mit langen gelockten blondierten Haaren und dem absoluten Killerarsch.

Beide noch unfassbar jung, unglaublich hübsch. Sie sahen aus wie Frauen, kleideten sich beide so. Fröhlich und Freundlich voller Lebensfreude. Jaaaa, dachte Fritz, so sieht Hauptgewinn aus! Nahm seine kleine Tochter vor das Gesicht, drückte ihr einen lauten Schmatz auf die Backe, was sie mit juchzen und fröhlichem Gestrampel erwiderte.

„Sind wir beide nicht Glückspilze?“

Zum Abendessen wurde wieder Englisch gesprochen. Fritz verkündete das weitere Vorgehen für die nächsten Tage, Inka musste versichert und an der Sprachenschule angemeldet werden, eine Voraussetzung für Au-Pair. Das könnte Kati schon selber machen. Er teilte mit wie er sich grob Inka's Engagement vorstellte, was er als Taschengeld vorgesehen hatte.

Sie wurden sich schnell einig.

Besprach sich mit Katharina dass sie als nächstes den Führerausweis machen sollte damit sie vom Postbus unabhängiger ist. Sie solle sich in der Umgebung mal nach einer Lenkerschule umsehen. Ihm war klar dass die ersten gemeinsamen Tage der Frauen noch mit touristischen Dingen verplempert würden, kannte seine Katharina aber inzwischen gut genug dass sie danach ihre neu gewonnene Freiheit zur beruflichen Qualifikation nutzen würde. Bei Inka musste man einfach abwarten, er kannte sie noch zu wenig.

Für das Wochenende hatten sie schon wieder eine Einladung zum Grillen nach Österreich.

Fritz war nicht unbedingt begeistert, eine so lange Fahrt wegen paar Steaks. Er hätte sein eigenes Bett auch lieber gehabt. Marita legte jedoch großen Wert darauf. Außerdem hatte sich eine Fahrgemeinschaft mit Retho ergeben.

Das tröstete etwas, einfach mal hinten rein setzen und die Landschaft geniessen…. Das Benzin bezahlte in jedem Fall die Bank.

Zur Nacht musste sich Fritz etwas umstellen, einfach so Nackig zum Bad umherlaufen war nicht mehr, zumindest am Anfang? Wagte er ernsthaft zu Hoffen. Die gemeinsame Nutzung des Bades gestaltete sich trotzdem Unkompliziert. Zumindest am ersten Abend.

Er fragte sich insgeheim auch ob er Inka dann öfter mal im Nachthemd zu Gesicht bekommen sollte?

Noch etwas sollte sich Ändern: Wenn Inka in Zukunft manchmal die „Nachtwache“ übernahm musste Muttermilch zum Stillen der kleinen Tinka bereitstehen. Das bedeutete vorheriges Abpumpen bei Kati.

Fritz hörte während des Zähneputzens nur lautes Kichern aus Tinka's Zimmer, an sich fast Normal bei den Mädchen. Als dieses Kichern eher noch lauter wurde schlenderte Fritz im Schlafanzug ganz unauffällig an Tinka's Zimmer vorbei, spähte hinein.

Beide Frauen saßen sich gegenüber, Katharina mit entblösstem Oberkörper und schweren Glocken. Inka schon im kurzen Nachthemd, die Milchpumpe in der Hand.

Spielt jetzt an Kati's Nippelchen, knetete sanft die prallen Glocken. Schaut zu wie die Milch aus den feinen Drüsen der Brustwarze sickert und glänzende kleine Tröpfchen bildeten. Oder bei festeren Griff ins Fleisch in dünnen Strahlen ihr Nachthemd nässte.

Fritz wusste nicht wo er hinsehen sollte. Auf die wunderbaren prallen blanken Brüste oder die schlanken langen Beine. Der knallige rote Nagellack an Inka's Zehen war ein echter Blickfang. Was gesprochen wurde verstand Fritz nicht.

Auf jeden Fall musste es furchtbar Albern sein.

Dann endlich fand das Saugstück den Platz auf der Brustwarze und der Handgriff wurde paarmal quietschend betätigt. Helle Milch rann gleich in das unten angeschraubte Fläschchen. Wieder prustendes Gekicher. Fritz zog es vor sich mit einem letzten Blick auf die langen Beine unauffällig zu verdrücken, es bewegte sich etwas verdächtig in seinem Schlafanzug.

Nicht dass er noch vor den Frauen ein Zelt aufstellte, was gäbe das erst ein Gelächter?

Einschlafen konnte er nicht. Hatte ständig das Bild vor sich. Beine und Titten. Welche der Frauen fand er eigentlich Hübscher? Kati war fraulicher, erotischer.

Inka ist rassiger, wirkt jugendlicher. Fritz! Schalt er sich selber. Du bist jetzt längst 40 vorbei! Übernimm dich nicht, Größenwahn kommt vor dem Fall. Aber Hoffen darf man ja wohl noch? Relativierte er sofort seine eigene Kritik.

Als Kati ihre Tochter versorgt hatte und hinter sich die Schlafzimmertüre schloss, wie sie ins Bett gekrabbelt war lauschte Fritz ins Haus hinein.

Obwohl Inka noch ordentlich beschäftigt schien hörte man kaum etwas. Prima! Das heisst man würde ihn auch nicht hören, er könnte sich in aller Ruhe um seine Freundin kümmern…. So mit dem Bild des Abpumpens der Muttermilch vor dem geistigen Auge….. und Inka's klasse Beinen…..

Etwas rührte sich weiter in seiner Hose.

„Katharina…..“

„Hmmmmmmm?“

„Schläfst du schon?“

„Noch nicht ganz…..“

„Meinst du ob für das kleine Fritzilein auch noch etwas Milch übrig ist?“

Nebenan bewegte sich die große Zudecke, etwas Stoff raschelte.

„Weiß nicht. Musst du probieren…..“

Fritz robbte sich vorsichtig zu Kati, fand die Oberweite schon entblösst vor. Einfühlsam stülpte er seinen Mund über die Brustwarze und begann sanft pulsierend zu saugen. Etwas wenige warme Flüssigkeit breitete sich in seine Mundhöhle.

Kati stöhnte leise auf, griff Fritz in den Nacken und kraulte ihn, zog ihn fester an ihre Brust. An Schlaf war erstmal nicht mehr zu Denken. Fritz robbte noch etwas näher, Kati spürte ein garnicht mehr so kleines „Fritzilein“ an ihrem Oberschenkel durch seinen Schlafanzug drücken.

Genoss den Mund an ihrer Brust, so sehr viel einfühlsamer als bei rein biologischer Nutzung. Dann robbte er sich langsam nach Unten, über den Bauch, der noch nicht ganz so flach war wie früher.

Am Dreieck störten ihn etwas paar Stoppeln, vielleicht würde er beim nächsten Duschen mal wieder selber den Rasierer an ihr schwingen? Komischerweise störte ihn Inka's dicht bewaldetes Dreieck aus der Erinnerung so garnicht?

Fritz zog seinen Schwanz blank, schwang ein Bein über Kati's Kopf, sie ahnte was er erwartete und öffnete schon Vorsorglich den Mund, sein steifer Schwanz tauchte direkt in ihre Mundhöhle. Fritz stülpte seinen Mund über ihre ganze Kachel und saugte sich fest. Kati kämpfte noch etwas mit Würgereiz, da Fritz in letzter Zeit gerne mal zu tief in ihren Hals tauchte. Damit blieb auch kein Platz für Bewegungen an seiner Stange, mit den Händen drückte sie das Becken über sich etwas höher.

Erfolglos.

Erfolgreich dagegen seine Bemühungen in ihrem Schritt. Kati wurde etwas Geil, ließ Fritz gewähren, kämpfte aber noch mit ihrem Atem. Das konnte Fritz schon recht gut, er wusste eigentlich genau wie sie dort unten von ihm bedient werden wollte. Normal zog er das jetzt durch bis zu ihrem ersten Höhepunkt, danach…..

Der Höhepunkt kam nicht.

Zu sehr forderte der Kampf mit der Eichel im Rachen ihre Aufmerksamkeit. Fritz wurde ungeduldig. Richtete sich auf, zerrte Kati unter sich hervor, ließ sie auf allen Vieren vor sich Hündchen machen.

Fritz kniete sich hinter sie, setzte seinen vom reichlich Speichel glitschigen Schwanz an. Absichtlich etwas zu hoch.

Wollte eben nachdrücken, als Kati ruckartig ihr Becken entzog. Nicht da Fritz, tiefer! Er sagte zwar: „Entschuldigung!“ Meinte aber für sich: Mist, schon wieder nicht….

Rammelte so eine Zeitlang energisch vor sich hin, fixierte ihr Becken dazu vor sich mit den Händen an den Schaufeln.

„Kannst du bisschen enger ziehen, Kati?“

Kati tat es normal gerne, denn auch ihr Erleben verstärkte sich damit dramatisch. Leider konnte sie das erst ab einem bestimmten Zeitpunkt machen, denn diese enorme Anstrengung im Unterleib hielt sie nur ein paar Minuten durch.

Ließ sie zu früh locker wurde der Reiz für Fritz zu schwach, da sein Schwanz ja inzwischen den höheren Gegendruck gewohnt war, sein Höhepunkt segelte davon oder sie müsste mit dem Mund aufwendig „Nacharbeiten“. Deshalb stimmte sie das immer sorgfältig mit dem vermuteten Zeitpunkt ab. Natürlich nicht wissenschaftlich berechnet, sondern rein Instinktiv aus der Erfahrung heraus. Für den Moment konnte sie Fritz garnicht einschätzen wie weit er war.

„Kati, mach schon!“

Irgendwie klang er früher Liebevoller? Egal, Kati tat ihm den Gefallen, blieb jedoch innerlich etwas kühler, beobachtender.

Jetzt segelte ihr Höhepunkt davon. Einmal macht nichts? Sie ahnte nicht im Traum wen Fritz da in Gedanken gerade vögelte, wessen Beine er sich vor seinem geistigen Auge Vorstellte. Besser so.

Fritz brauchte ungewöhnlich lange. Kati zog so fest zu wie sie konnte.

Fritz stieß sie ziemlich heftig, aber kam nicht. Die Muskeln im Unterleib begannen vor Anstrengung zu Zittern. Ein zaghafter Versuch zur Anfeuerung:

„Fritz, gib's mir! Gib alles!“

„Pssst, bitte nicht Sprechen!“

Das war neu für Kati. Normal mochte Fritz dreckige Worte.

Doch sie hatte die falsche Stimme für den Moment, Fritz hätte sich den starken Akzent und die rauhe Stimme von Inka erhofft, Kati riß ihn aus seinen Träumen. Musste sich erst wieder auf die alltägliche Kati sammeln.

Kati senkte ihren Oberkörper ganz tief ab, drängte das Becken den enormen Stößen entgegen. Ihre Glocken schaukelten wild bis diese auch auf der Matratze aufsetzten und ein leichtes scheuern des rauhen Lakens einen neuen Reiz für sie an den Brustwarzen brachte. Lange könnte sie das nicht mehr durchhalten….

Kämpfte mit ihren Unterleibsmuskeln… Nur nicht nachlassen…. nicht jetzt…. fester ziehen….

So konzentriert musste sie das noch nie machen, normal kam das immer aus dem natürlichen Erleben heraus ganz von alleine, ein eingespielter Automatismus….

Dann spürte sie endlich den warmen Samen tief in sich Schubweise ausbreiten. Nur paar Sekunden noch, nicht zu früh loslassen…..

„Aaaaaaaahhh, ist das gut Inka……“

„Was ist mit Inka?“

„Ich sagte hoffentlich hört uns Inka nicht!“

„Und wenn schon, sie war nicht auf der Klosterschule.“

Fritz ließ sich einfach seitlich Plumpsen, zog den Schlafanzug über den schmierigen Schwanz und schlief sogleich ein. Kati streckte sich gerade auf dem Bauch aus, lag noch lange wach. Völlig neue Sitten nisteten sich im Schlafzimmer ein? Sie empfand die Nummer eben als ziemlich gleichgültig? Hatte sie richtig gehört? Wurde sie mit Inka angesprochen? Oder hatte sie sich tatsächlich verhört, es war ziemlich leise gesprochen? Na ja, besser mal nicht überbewerten, Menschen sind keine Roboter und morgen ist auch noch ein Tag.

Nur sehr langsam fand sie so unbefriedigt zur alten Müdigkeit zurück. Ein Orgasmus hätte vielleicht geholfen beim Einschlafen, so wie bei Fritz….

Gleich Mittwoch früh zogen die beiden Frauen mit Fritz zusammen los, ließen sich mit dem Auto mit in die nächste Stadt nehmen. Tinka kurzerhand in ein Tuch vor den Bauch gewickelt, offensichtlich hatten sie mehr vor.

Gegen Mittag bekam Fritz eine SMS von Kati. Sie hätte zwei Kleider im Ausverkauf gesehen, ob sie diese Kaufen dürfe? Fritz war etwas verwirrt über diese Frage.

Dachte entsetzt an seine Ex zurück, was die immer mit solchen Fragen bezweckte. Kati jedoch war die letzten Monate wirklich sparsam gewesen, so könnte er es mal darauf ankommen lassen? Seine kurze Antwort: Wenn es sich in einem vernünftigen Rahmen bewegt kannst du kaufen was du willst!

Am Abend sah er die Kleider an den Mädchen. Zwei Dirndl. Sieht absolut bezaubernd aus, auch wenn Kati die Garderobe besonders oben herum etwas passender ausfüllen konnte.

Inka half anscheinend mit einem stark wattierten und hebenden Pushup nach. Fritz konnte sich von der Entbindung noch zu genau an ihren exakten Körperbau erinnern. Schlank, knackig, die Oberweite dazu passend aber eben nicht üppig wie Kati. Egal wie sie es nun schaffte das Dirndl so auszufüllen, Hauptsache lecker.

Der verwaiste Schuhschrank im Keller musste jetzt wohl für beide Frauen herhalten, anscheinend hatten sie beide was Passendes gefunden.

Hochhackig natürlich. Fritz musste sich zwingen in die Gesichter der Frauen zu Blicken. Und wie sie sich über ihre Beute freuten! Seine Ex hätte sich sowas natürlich Maßschneidern lassen. Ausverkauf? Niemals!

Wenigstens hatten sie das mit Versicherung und Deutschkurs auch gleich geregelt.

Es wäre auch Italienisch oder Französisch unterrichtet worden, die Schweiz ist Dreisprachig. Bei Französisch ist Kati ein Naturtalent, auch wenn es an der Sprache etwas hapert. Am Küchentisch lag ein Prospekt der örtlichen Lenkerschule. War also doch Verlass.

Den Rest der Woche nahm er die Frauen wieder Morgens mit.

Sie schienen sehr geschäftig. Dementsprechend schnell vergingen die Tage bis zum Wochenende.

Die Vier warteten Freitag nachmittag schon vor der Garage als Retho mit der dicken Karosse schneidig in die Einfahrt fuhr. Die Mädchen in ihren neu erworbenen Dirndl. Mit hohen optisch passenden Pumps.

Man merkte ihm seine Eile an, er war spät dran. Gerichte halten sich aber nicht immer an Zeitpläne, Fritz wusste dies. Sofort sprang Retho aus dem Wagen, öffnete alle Türen und den Kofferraum.

Danach stellte ihm Kati ihre Freundin Inka vor.

Retho kannte Kati schon. Trotzdem schien man ihm eine gewisse Schüchternheit anzumerken. Insbesondere Inka gegenüber. Sie waren annähernd gleich groß, zumindest mit diesen Schuhen.

Sie suchte Augenkontakt. Er schüttelte brav ihre Hand, sah aber zu Boden. Vielleicht vermied er auch mit Gewalt den Blick in den Ausschnitt der beiden Frauen.

Fritz packte das Gepäck in das geräumige Abteil, huschte mit Kati auf die Rückbank. Tinka mit Wanne in der Mitte.

Konnten sie in Ruhe etwas Händchenhalten. Oder er konnte unauffällig in Kati's prächtigen Ausschnitt schielen. Nun kannte er Kati schon etwas länger, jedoch von dieser Oberweite konnte er einfach nicht genug bekommen. Hinten wählte Fritz absichtlich den linken Platz, dann sah er zwischen den Sitzen hindurch auch Inka's Füße mit den schönen Schuhen.

Man ist ja universell.

„Bist du auch ein Mafiosi?“ fragte Inka zu Retho bevor sie in das teure Auto stieg.

Retho blickte Fritz etwas ratlos an. „Bist Du!“ sagte Fritz und nickte grinsend. „Du arbeitest in einer Bank, das ist fast das selbe.“

„Na gut, dann bin ich eben!“ erwiderte Retho leicht verwirrt. „Das müsst ihr mir später nochmal ausführlich erklären.“

Retho fuhr zügig, fast schnell.

Ließ dem starken Motor freien Auslauf, überholte oft. Wollte noch halbwegs vor dem Sonnenuntergang bei seinen Eltern sein, das waren eh die letzten schönen Tage vor dem Herbst. Dementsprechend früh verschwand die helle Scheibe schon immer hinter dem gegenüberliegenden Bergrücken. Er unterhielt sich mit Inka sehr Oberflächlich, über Wetter und Landschaft.

Immerhin redeten sie miteinander.

Marita und Flavio warteten schon ungeduldig, wohl aus unterschiedlicher Motivation. Begrüßten die Ankommenden entsprechend erfreut. Tatsächlich konnten sie gemeinsam noch Staunend die rötliche Scheibe hinter dem Bergrücken verschwinden sehen. Inka war sichtlich schwer von dem Panorama beeindruckt.

Danach arbeiteten drei Frauen in der Küche, tischten abwechselnd auf.

Laut tackerten die Absätze von Inka und Kati auf dem groben Steinboden der Terrasse. Die Männer rauchten gelangweilt Zigarren und unterhielten sich über Sport. Das Kichern in der Küche schien auf Marita übergegriffen zu Haben. Ist das am Ende ansteckend? Um den Grill kümmerte sich dann Inka.

Sie kocht zwar gerne, aß aber nie viel. Zu Stolz war sie auf ihre Figur.

„Opa“ Flavio's Herzschrittmacher war wohl in der Nähe eines Kabelbrandes. Nun gleich zwei junge appetitliche Frauen auf seiner Terrasse. Er wusste garnicht wo er zuerst hinblicken sollte.

Kati wartete schon auf einen Tritt unter dem Tisch von Marita an sein Schienbein.

Mehrere Fackeln erleuchteten flackernd die Terrasse, der aus groben Natursteinen gemauerte Grill wurde nach dem Essen mit Flavio's grob gehackten Scheiten bestückt und spendete wohlige Wärme. Es wurde leise und andächtig beim Blick ins Feuer geplaudert. Sehnsüchtige und auch verschämte Blicke durchzogen die Dunkelheit. Ein absoluter Hingucker war Inka.

Flavio schien sie mit Blicken fast auszuziehen. Retho war da deutlich zurückhaltender. Seine Blicke waren mehr vorsichtig schmachtender Art. Gering Interessiert zu Inka, Verstohlen zu Kati.

Marita schien nur wissend zu Grinsen.

Der Abend war geprägt von einem wilden Mix der Sprachen. Retho, Marita und Flavio sprachen untereinander Italienisch. Kam Kati oder Fritz ins Spiel wechselte es ins Deutsche. Die beiden jungen Frauen sprachen manchmal untereinander ihre Heimatsprache wenn die anderen etwas nicht verstehen sollten.

Ansonsten dominierte Englisch. Oder ein lautes Krähen, wenn sich Katinka bemerkbar machen mochte.

Kati kuschelte sich auf der Bank unter einer gemeinsamen Decke über die Schultern an Fritz, nur zweimal von der nörgelnden Katinka aufgeschreckt. Unter der Decke konnte er seine Hände auf forschende Wanderschaft gehen lassen, das präsentierende Dirndl forderte geradezu in sträflicher Weise dazu auf.

Kati nahm es gelassen, schien es aber nicht wirklich zu geniessen.

Hatte Bedenken, denn wenn Fritz so energisch an der Brust knetete waren nasse Flecken fast unvermeidlich, sickernde Muttermilch in BH und danach in die weisse Bluse, falls er noch mehr an den Glocken massieren sollte. Sie produzierten reichlich Milch!

Manchmal empfand sie sein Interesse an ihrem Körper noch etwas schmeichelhaft, so in der Öffentlichkeit wie jetzt wurde es eher zur Belastung. Manchmal hatte sie den Eindruck an Retho's Blicken dass er ahnte was unter der Decke vorging. Überhaupt blickte er viel öfters und länger zu Kathi als zu Inka.

Vielleicht war es auch nur Einbildung? Ein frommer Wunsch?

Im Alltag ist Inka das eher auffallende Wesen. Kati vielleicht die etwas hübschere, aber auch stillere. Inka fällt schon auf durch ihre wasserstoffblonde Lockenmähne, durch ihr fröhlicheres Temperament, durch ihre offenere Kommunikation. Auch kleidete sie sich gerne etwas fetziger.

Das konnte sie sich leisten mit ihrer absolut perfekten Figur.

Kati ist auch total ansehnlich, aber eben vor allem für Liebhaber von fraulichen Rundungen. Zu welcher Gruppe gehörte wohl dieser Retho? War das nicht gleichgültig? Denn eigentlich stand nur Inka auf dem freien Brautmarkt zur Verfügung. So endete der fröhliche Abend mit einer späten Heimkehr, drei Erwachsene und ein Kind schliefen im Auto, gut dass Retho fuhr und seine Müdigkeit im Griff hatte.

Kati findet bald einen Teilzeitjob in einer speziellen Nachhilfeschule als Mathematiklehrerin, dafür musste ihre Sprache nicht ganz so perfekt sein, es ging ja vorwiegend um Rechnen. Da reichte ihr Deutsch.

Ein prima Einstieg, das Sprungbrett nach Bewährung in eine mögliche reguläre Anstellung. Ein passender Absatz in ihrem Lebenslauf. Jetzt hatte sie Zeit in aller Ruhe weiter zu Suchen.

Dazu musste Kati den Lenkerschein machen, das ging in wenigen Wochen genauso reibungslos.

Nicht immer fuhr ein passender Postbus und lange Wartezeiten wären programmiert. Manchmal nutzte sie dann Fritz‘ protzigen Wagen, wenn dieser zufällig Zuhause war. Meistens nutzte sie jedoch einen italienischen Kleinwagen der älteren netten Nachbarn mit 4-Rad Antrieb, die diesen nur ein- oder zweimal in der Woche zum Einkaufen oder Arztbesuch nutzten. Die Pensionäre waren froh dass sie die festen Kosten für den Luxus eines eigenen Autos teilen konnten.

Diese Lösung bewährte sich.

Auffallend ist wie sich Kati nochmal veränderte. Vorher immer schon fröhlich, mit Inka im Haus stieg die Stimmung nochmal ganz erheblich. Das alberne Umherblödeln riss Fritz immer öfters mit, es steckte an. Die beiden Frauen rissen ihn in seine Jugend mit zurück.

Retho und Inka unternahmen an ihren freien Abenden die folgenden Monate öfters etwas zusammen, vor allem kulturelle Abende.

Man merkte Inka durchaus ein gewisses Interesse an. Anfangs zumindest. Retho war immer höflich und aufmerksam um Inka, aber auch förmlich. Den letzten Schritt, eine mögliche Annäherung vermied er.

Sogar als Inka dann mal von sich aus etwas mehr Nähe suchte wich er aus. Blieb aber stets der Kamerad, fragte von sich aus nach einem neuen Date, ließ sich gerne mit Inka zusammen sehen.

„Meinst du ob der Schwul ist?“ fragte Inka eines Abends auf dem Sofa ihre Freundin Kati.

„Glaube ich eher nicht. Dazu ist er zu interessiert an unseren körperlichen Details.“

„Vor allem an Deinen….“ sagte Inka und fuhr mit den Händen eine imaginäre große Oberweite in der Luft nach. Die Mädchen kicherten.

„Aber sonst ist der echt Nett.

So einen Mann wie den trifft man selten. Das wäre echt der perfekte beste Freund. Super Manieren, immer passend gekleidet, ein Kavalier. Und Geizig ist er auch nicht ohne irgendwelche Ansprüche daraus abzuleiten.

Wo ist also der Haken? Verheiratet war er nie sagte Marita.“

Sie alberten noch ein wenig herum ohne zu einem Schluß zu finden, um dann ins Bett zu gehen.

Fritz schnappte die folgenden Wochen langsam über. Das bekam vor allem Inka zu spüren. Man merkt immer mehr dass er seine Tochter Katinka schon irgendwie mag. Für den Moment ist sie aber mehr Mittel zum Zweck und Vorwand damit er möglichst viele Gelegenheiten herbeiführt um viel Zeit mit Inka verbringen zu können.

Schwänzelt andauernd um sie herum, auch Zuhause wo Kati jetzt ziemlich mit ihrer weiteren beruflichen Qualifikation und Lernen beschäftigt ist oder Unterlagen für die Nachhilfe vorbereitet. Platzt öfters wieder „rein aus Versehen“ ins Badezimmer, so dass Inka immer gewissenhaft die Türe verriegeln muss.

Inka merkt natürlich die Annäherungen, geht eben so viel auf Distanz wie es für das Arbeitsverhältnis halt sinnvoll ist. Versucht möglichst keine ermunternden Signale auszusenden, Kleidet sich nun stets sehr zurückhaltend. Kurze Röcke, hohe Schuhe und enge Hosen gehen garnicht mehr.

Fritz kauft für Inka oft ebenfalls Klamotten oder Schuhe wenn sie irgendwo offiziell wegen Katinka im Einkaufszentrum waren.

Du kannst dir Denken welcher Machart die Bekleidung war. Schmuck und andere teure Geschenke, ihrem Dienstverhältnis völlig unangemessen. Inka versucht das zu Unterbinden, doch Fritz will diese maßregelnden Signale nicht verstehen.

Eines Tages am Spielplatz versuchte er sogar ernsthaft Inka zu umarmen und ihr einen Kuss abzunötigen. Zuerst wehrte Inka zögerlich ab, Fritz verstärkte sein Bemühen.

Inka drehte ihren Kopf zur Seite und sagte Fritz deutlich er solle das lassen. Als er immer noch mit Nachdruck nachsetzen wollte stieß sie ihn ziemlich energisch von sich, dass Fritz rückwärts die Parkbank hinab fiel. Er schaute völlig verdutzt drein.

„Inka, was ist? Hab dich doch nicht so! Kati muss es ja nicht erfahren!“

„Fritz, verstehst du nicht? ICH will es nicht. Es geht nicht um Kati.

Ich respektiere dich als meinen Chef. Als Mann bist du nicht mein Typ. Nur weil ich aus dem Osten komme und manchmal gerne kurze Röcke trage bin ich noch lange keine Nutte!“

Fritz machte nur ein dummes Gesicht. Entschuldigte sich nicht mal.

Kümmerte sich urplötzlich übertrieben eifrig um seine Tochter. Inka merkte dass dies wohl noch nicht ausgestanden war. Schade dass es soweit kommen musste, sie konnte nichts dazu. Der Heimweg war frostig.

>>Ein Dreier.

Fritz steckte in einer Rosette. Kati oder Inka? Egal! Innen weich und warm. Aussen der kräftige Schließmuskel um seinen harten Schwanz. Er brauchte deutlich Kraft und reichlich Speichel bis er den reingedrängelt hatte.

Erst als in der Dunkelheit seine Hände das schmale Becken mit den kleinen harten Pobacken ertasteten wusste er es war Inka, begann einen langsamen kräftigen Takt, er musste den erheblichen Widerstand des Ringmuskels überwinden.<<

Fritz schreckte schwitzend auf, orientierte sich in der Dunkelheit. Uff! Leider nur geträumt! Er fühlte seine steinharte Latte unter der Bettdecke. Kati atmete langsam und regelmässig neben ihm. Mann, was hätte er jetzt Bock zum Bumsen…..

Er hob die Decke etwas weiter, pirschte sich langsam an die schlafende Frau heran. Befreite seinen Schwanz vom Schlafanzug, hob ihr weites Nachthemd über den Po. Nahm viel Spucke vom Mund, verteilte diese auf der Eichel und in der Kimme, soweit er die Rosette erreichen konnte. Setzte seinen Schwanz zwischen die Pobacken, schob paarmal auf und ab, wollte mit der Eichel den Trichter zur Rosette erfühlen.

Drückt nach.

Versucht den Schwanz in den Arsch zu drängeln, als Kati plötzlich hellwach wurde.

„Neeiiinn! Nicht da!“

„Warum nicht mal?“

„Ich mag das nicht, mir ist das unangenehm.“

„Hast du es denn schon mal probiert?“

„Ich muss Heroin auch nicht probieren damit ich weiß dass es nichts für mich ist.“

„Du probierst eh nicht so gerne über den Tellerrand hinaus?“ sagte Fritz fast Vorwurfsvoll.

„Warum, bist du nicht mehr zufrieden mit mir?“

„Ich dachte immer die Frauen aus Osteuropa sind aufgeschlossener für mal was neues?“

„Was wünscht du dir denn außer Anal sonst noch neues?“

„Könntest du vielleicht mal Inka zu einem Dreier überreden?“

Zuerst glaubte Kati nicht richtig verstanden zu haben. Überlegte hektisch. Doch, ihr Deutsch ist inzwischen durchaus zuverlässig.

„Ich denke nicht dass ich sie dazu überreden könnte.

Vor allem will ich sie dazu auch garnicht überreden. Sie ist meine beste Freundin und wir sind uns auch körperlich nahe. Aber irgendwo sind Grenzen. Gute Nacht!“

Fritz fühlte deutlich Kati's Verärgerung, jedoch auch seine pralle Latte.

Wollte sich dennoch an Kati eindeutig anschmiegen. Kati rollte sich sofort feste in die Zudecke, so dass jeder Zugriff fast unmöglich wurde. Die erste Abweisung. Und es war fraglich ob Fritz den Grund so wirklich verstehen konnte.

Erst am Übernächsten Tag fand sich eine Gelegenheit wo sich die beiden jungen Frauen alleine Unterhalten konnten.

„Inka, ich glaube ich habe ein Problem.“

„Fritz?“

Nicken.

„Ich erkenne immer mehr dass unsere gesamte Beziehung ausschließlich auf Sex basierte. Klar, ich habe selber damit angefangen, jedoch unter anderen Vorzeichen. Jetzt ist ihm das nicht mehr gut genug, er schnappt einfach über.“

„Ich glaube wir haben beide ein Problem.

Deinen Eindruck habe ich leider auch.“

„Wie? Hat er sich dir gegenüber daneben benommen?“

„Ja, er wollte mich ziemlich Plump und Aufdringlich küssen.“

„Oh je, das tut mir Leid, Inka. Vielleicht sollte ich ihm doch etwas mehr entgegen kommen damit er Dich in Ruhe lässt? Doch mal an meinen Anus ran lassen?“

„Da kannst du doch nichts dazu. Ich bezweifle auch dass es helfen würde, er sucht massiv nach neuen Reizen, er will alles anscheinend nochmal Toppen. Nur, was machen wir beide jetzt?“

Bis spät in die Nacht erarbeiteten die beiden Frauen verschiedene Strategien, konnten sich jedoch nicht auf ein Vorgehen einigen.

Zu Schwierig schien es Fritz einzuschätzen, zu Abhängig waren sie im Grunde von ihm. Das war die Falle. Sie versicherten sich Gegenseitig ihrer Loyalität und wollten erstmal abwarten.

Erstaunlicherweise war Fritz die folgenden Tage sehr Zurückhaltend, gegenüber Inka fast Abweisend. Ließ den Boss raushängen, schikanierte sie etwas.

Kati gegenüber war Fritz eher förmlich.

Natürlich fällt Kati auf dass Fritz urplötzlich auffallend viele „Dienstreisen“ und „Überstunden“ machen muss. Doch erstmal hatte sie keinen Grund irgendwie zu Zweifeln. Bis Freitag Vormittag ihr Handy kaputt ging. Das war doch in einem offiziellen Shop an ihrem Heimatflughafen verkauft worden, das müsste doch noch Werks-Garantie haben? In der nächsten Stadt ist auch ein solcher Shop.

Die würden das bestimmt abwickeln? Dazu bräuchte sie die Rechnung.

Sie nahm im Wohnzimmerschrank den Ordner heraus mit dem richtigen Anfangsbuchstaben. Die Rechnung für ihr Handy fand sie. Jedoch noch eine weitere, für ein sehr teures modernes Gerät.

Verwunderung! Wozu hatte Fritz das gekauft? Er bekam sein eigenes Mobile doch mit spezieller Software von der Bank gestellt? Sie sah sich die Rechnung genauer an. Bukarest Airport. Das ist Rumänien. Vor zwei Wochen.

Fritz hatte etwas von Wien erzählt? War Wien anscheinend nur Umstieg gewesen? Warum verschwieg er etwas?

Jetzt war Misstrauen geweckt. Kati nahm den Ordner mit den Kreditkartenabrechnungen. Ihre eigenen Abrechnungen der Familienkarte waren feinsäuberlich getrennt abgeheftet. Fritz kontrollierte sie also doch, obwohl er immer so generös tat.

Ok, sie hatte sich nichts vorzuwerfen.

Die Abrechnungen von Fritz waren höchst rätselhaft.

Warum bezahlte er das Hotel und den Flug mit seiner eigenen Karte, wo bei Dienstreisen doch immer die Firmenkarte benutzt wurde oder vom Reisebüro nur eine Rechnung an die Bank ging?

Warum buchte er nur ein Flugticket, das Hotel jedoch wies explizit 2 Personen auf der Abrechnung aus? Dazu Buchungen von Boutiquen und Juwelieren. Das konnte im Grunde nur eines Bedeuten.

Kati stellte den Ordner zurück und überlegte Fieberhaft. Auch jetzt war Fritz wieder unterwegs. Für die Bank? Was sollte sie also tun?

Sie nahm das Festnetz, rief in der Bank an und verlangte Fritz Häberli.

Die Etagensekretärin kannte Kati's Stimme bereits, sagte Fritz habe sich schon um 10 Uhr ins Wochenende verabschiedet. Gefahren war er mit Koffer aber schon Donnerstag Morgen. Seltsam.

Dann rief sie Fritz auf seinem Diensthandy an. Ihr Anruf wurde weg gedrückt.

Scheinbar wollte der Herr nicht gestört werden? Wäre er in einer Sitzung dann hätte er ganz ausgeschalten. Eine Vorschrift der Bank. Für Kati begann sich plötzlich alles in einem anderen Licht zu einem anderen Bild zusammen zu fügen. Ihr Herz sackte zu Boden.

Wenigstens Inka sollte mit Katinka bald wieder kommen. Diesen Abend und das folgende Wochenende hätten sie viel zu Besprechen.

Montag Abend kam Fritz sehr spät zurück. Scheinbar furchtbar gestresst, jammerte etwas wie anstrengend die eintönigen Meetings doch immer wären. Ging direkt in den Keller, stopfte seine Wäsche in die Waschmaschine und schaltete an.

Normal war das Inka's Aufgabe. Rasch zum Duschen und früh zu Bett. Ohne nochmal nach seiner Tochter zu sehen. War sie ihm gleichgültig geworden? Die höchst unsichere Stimmung von Kati bemerkte er nicht.

Wenigstens das Handy hatte sie mit der Rechnung direkt an diesem Tag getauscht bekommen.

Nun machte Kati etwas was sie immer verabscheute. Sie suchte den Reisepass in der Innentasche seines Jacketts. Blätterte in den vollgestempelten Seiten, verglich die bunten Stempel miteinander und die Daten untereinander. Die kyrillischen Stempel konnte sie sofort entziffern, Fritz war die letzten Monate sogar zweimal in ihrer Heimatstadt gewesen.

Dazu mehrfach Bukarest. Er erzählte stattdessen etwas von Deutschland. Warum log er? Sein vorher so auffallend ausgeprägter Sexualtrieb war auch eingeschlafen. Das alles konnte im Grunde nur eines Bedeuten.

Kati setzte sich auf das Sofa, wartete geduldig bis Inka die kleine Katinka ins Bett brachte, danach würde sie sicher nochmal herunter kommen. Eigentlich sollte sie jetzt lernen. Sie brauchte jetzt jedoch unbedingt deren Rat.

Die beiden Freundinnen sprachen an diesem Abend noch lange. Kati erkannte nun Endgültig dass es in ihrer Beziehung im Grunde nur immer um Sex ging, ganz speziellen Sex nach Fritz‘ schrägem Gusto.

Das Kind war geduldete Nebensache. Inka brachte es dann Abschließend mit wenigen Worten auf den Punkt.

„Kati, du bist wohl in seinem Leben entbehrlich geworden. Ich damit auch.

Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis wir ersetzt werden. Willst du darauf warten oder vorher etwas unternehmen?“

Also schon wieder eine Flucht? Nur wohin? Beide sahen sich an. Beide hatten wohl denselben Ort im Hinterkopf. Österreich.

Marita. Warum eigentlich nicht? Könnte sie Verständnis aufbringen? War ihre Bekanntschaft inzwischen gefestigt genug dass sie diese Belastung aushalten konnte? Wie stand Marita zu Fritz wirklich? Das Risiko musste sie eingehen. Morgen, jetzt war es zu Spät.

Gleich am nächsten Morgen um 8 griff Kati zum Telefon.

Marita zeigte sich bestürzt aber Hilfsbereit. Erst wollten sie Bus und Bahn nutzen. Flavio war dann so freundlich sie abzuholen. Nein – eigentlich war er hocherfreut den Fahrdienst leisten zu dürfen.

Glücklicherweise, denn das Auto wurde bis unter das Dach mit Gepäck voll gestopft, das meiste Kindersachen.

An Kleidung nahm Kati nur mit was sie selber aus ihrer Heimat mitbrachte. Vor der ganzen Sexwäsche, den teuren sexy Kleidern und den hohen Schuhen hatte sie plötzlich Ekel. Inka sah das pragmatischer.

Sie packte all ihre schönen Geschenke gewissenhaft ein, dazu fast den ganzen Schuhschrank mit dem teuren Designerzeugs aus dem Keller. Auch die Sachen die Kati eigentlich zurücklassen wollte, mehrere pralle blaue Säcke voll. Warum all die schönen Sachen zurück lassen? Wer weiß ob das alles seiner Neuen überhaupt passt?

Marita hatte sie in Österreich sehr einfühlsam Begrüßt. Stellte keine Fragen.

Sie ahnte dass Alles erstmal gären musste bis es heraus sprudelte. Eine reife, weise Frau eben. Flavio machte einfach das was er immer machte und am besten kann: Gucken. Titten, Arsch und Beine.

Hatte er nun gleich zwei junge Frauen im Haus die er fachmännisch Begutachten konnte. Aber niemand nahm es ihm so wirklich krumm. Oder er ging Holz hacken.

Kati und Katinka bezogen das größere Gästezimmer, Inka das kleinere. Plötzlich war es Voll auf dem sonst so einsamen Berghof.

Anfangs blieben Marita und Flavio ein paar Tage, dann fuhren sie zurück. Sie hatten neben Retho noch zwei Kinder in der Schweiz die sie mit ihrer Anwesenheit regelmässig beglückten.

Angerufen hat Fritz nicht ein einziges Mal, obwohl er sicher bemerkt haben muss dass gleich alle drei Mitbewohnerinnen fehlten. Nur die Familienkarte gesperrt. Also alles klar! Das machte nichts, Kati hatte noch etwas Bares einstecken und vor allem war sie es gewöhnt mit sehr wenig Geld auszukommen.

Inka hatte noch die meisten Au-Pair-Vergütungen auf dem Konto. Sicher würde sie vorübergehend aushelfen. An Kindsunterhalt dachte Kati nicht einen Augenblick. Nicht von Fritz.

Damit würde sie ihre Abhängigkeit eingestehen. Und wenn sie unter der Brücke schlafen müsste….

Dafür kommt Retho scheinbar ganz selbstverständlich nun jedes Wochenende auf den Berg. Ohne jede Diskussion. Niemand hatte ihn gebeten, er war einfach da.

Schämte er sich wegen seinem Freund? Kümmert sich um Kati und vor allem die kleine Katinka. Freundlich, Unaufdringlich, Selbstlos. War da zum Reden, zog sich diskret zurück oder beschäftigte sich anderweitig wenn er überflüssig schien. Mit Holzhacken zum Beispiel.

Ist so etwas Vererblich? Oder er ging zwanglos mit Inka aus, zum Billard oder Darten.

Inka wurde von Retho sehr freundlich behandelt, aber spürbar nicht mehr im Fokus des Mannes. Kati genoss seine unaufdringliche Anwesenheit, seine einfühlsame Art, seine Geduld mit der kleinen Katinka. Er nahm Anteil an der Entwicklung des kleinen Mädchens, freute sich über jeden erkennbaren Fortschritt. Sein diskretes Interesse an Kati festigte wieder etwas das Selbstbewusstsein als Frau.

Immer öfter versuchte Kati den Mann in Retho zu sehen, nicht nur den Kumpel.

Kati gibt nach Anschlägen am schwarzen Brett der örtlichen Schulen in der Umgebung bald etwas Nachhilfe in Mathematik und engagiert sich in der kleinen Dorfbibliothek, um dort mal wieder alles auf Vordermann zu bringen. Damit wurde Diese auch wieder interessanter. Es sprach sich schnell herum im Dorf dass eine fachkundige Hilfe mit Verwaltet, was die Besucherzahlen mehr als Verzehnfachen ließ. Also von zwei pro Monat auf fast 30.

Immerhin. Bei den männlichen Besuchern konnte man die Absichten nicht so ganz einordnen. Aber wenn sie Gucken mit Lesen kombinieren hat es auch seinen Zweck erfüllt.

Vor allem durch die Nachhilfe hatte Kati so ein kleines Einkommen, wodurch sie niemandem auf der Tasche liegen musste. Es war schon zuvorkommend genug dass sie für den Moment umsonst Wohnen durfte.

Zudem brachte es freundliche Kontakte in die Bevölkerung, Kati wurde akzeptiert.

Für Kati änderte sich viel in ihrem persönlichen Auftreten. Vamp passt nicht in ein Bergdorf und lässt auch stark an ihrer Kompetenz als Lehrerin zweifeln. Fortan trug sie eher praktisches Schuhwerk, dem alpinen Gelände angemessen. Auch auf Nagellack verzichtete sie gerne, wenn man das Zeugs regelmässig verwendete dann färbten sich mit der Zeit die Nägel darunter leicht gelblich.

Es dauerte etwas bis dieser Gelbschleier langsam rausgewachsen war. Sie wurde wieder die natürliche einfache Katharina wie sie in ihrer Heimat war.

Eines Abends saßen Kati und Retho auf der winterlichen Terrasse, in dicken Mänteln und unter einer noch dickeren Decke, beide mit einem Glas Glühwein in der Hand. Um sie herum mühsam gebändigte Berge von Schnee. Beide sahen über das beleuchtete Dorf hinweg, wie in einem Märchen.

Der Atem schlug sofort in Nebel um. Redeten so über dies und das, bis Retho etwas persönlicher wurde, erkennbar auch an seinem Tonfall.

„Wie stellst du dir eigentlich deine Zukunft vor, Kati?“

„Am liebsten würde ich für immer hier bleiben, das ist der schönste Ort den ich jemals sah.“

„Ja, so geht es mir auch. Von Jugend an. Schweiz und Stadt ist schon ok.

Aber hier ist Heimat. Frieden. Ruhe. Willst du tatsächlich hier bleiben, Kati? Hättest du etwas dagegen wenn wir zusammen hier bleiben?“

Sie drehte ruckartig den Kopf, blickte Retho lange tief in die Augen.

Sehr lange. Das erste Mal dass er eine echte Andeutung machte wie er emotional zu ihr stand. Trotzdem Unaufdringlich, er lässt ihr und sich damit einen Ausweg. So ist er.

Die Gedanken in Kati's Kopf rasten, ihr Blick tastete das gegenüberliegende Gesicht nach Regungen ab, wollte sehen wie Ernst sie diese Bemerkung nehmen konnte.

Natürlich hatte sie über Wochen bemerkt wie Problemlos sie sich im Alltag zusammenfügten. Der Altersunterschied war nie Auffallend, da Retho ziemlich Sportlich und geistig recht beweglich ist. Sie freute sich zum Schluss schon immer auf Freitag Nachmittag, hielt sich absichtlich für das Wochenende von Nachhilfeterminen frei.

Unbewusst hatte sie vielleicht schon tiefere Gefühle für diesen angenehmen Mann entwickelt. Optisch nicht unbedingt ihr Traumprinz, jedoch durchaus Ansprechend. Menschlich voll überzeugend. Ein Herz von Mensch, das hatte er wohl von seiner Mutter mitbekommen.

Sie entgegnete tief seinem treuen Blick, als wenn in Retho's Augen die Wahrheit geschrieben steht. Kati suchte Worte, ein Gesprächsthema, wollte sich Ablenken.

„Was war eigentlich mit Dir und Inka, ihr habt eine Zeit lang ziemlich viel unternommen?“

„Ja stimmt. Wir sind auch recht gut miteinander ausgekommen. Sie ist ein toller Kumpel, wirklich! Freundlich, gut gelaunt, gebildet, charmant.

Wir hatten eine schöne Zeit und ich freue mich auch immer wenn ich sie sehe. Als Kumpels. Für meine Frau jedoch würde ich mir etwas anderes Vorstellen.“

Dann wieder sein Blick. Kati ahnte was er ihr sagen wollte, jetzt war es soweit, sie konnte sich nicht Ablenken.

Egal was sie dachte, etwas in Kati trieb sie. Eigentlich schon längere Zeit, ganz subtil. Nun sehr konkret. Kati macht den letzten Schritt.

Ihr Gesicht näherte sich unendlich langsam dem von Retho, sie wollte ihm Gelegenheit zum Rückzug lassen. Retho wollte keinen Rückzug. Im Gegenteil, auch er begann sein Gesicht den rosigen Bäckchen der jungen Frau zu nähern. Zwischen ihnen lagen fast 15 Lebensjahre, aber nun nur noch ein Handbreit Distanz.

Ein Fingerbreit. Sie schlossen beide die Augen, dann berührten sich die Lippen. Schüchtern, Vorsichtig. Sofort zogen sie sich zurück.

Eine kleine Geste die jedoch in den Beiden soviel auslöste.

Die latente Spannung der letzten Wochen kanalisierte sich. Sie machten sich Gedanken über ihre Gefühle. Und teilten sie – mit dem Kuss. So stellte Kati sich Liebe vor.

Und Retho zeigte damit wen er sich als Frau vorstellen könnte. Unter der Decke suchte sie Retho's Hände, zog beiden die dicken Handschuhe aus, streichelte sanft seinen Handrücken. Dann fanden sich die Blicke wieder. Fragende Blicke, wissende Blicke, schmachtende Blicke.

Die Finger verschränkten sich und die Hände drückten sich kräftig. Kati fühlte sich wohl. So behütet. Das hatte sie bei Fritz in dieser Weise nie erlebt.

Legte ihren Kopf an Retho's Schulter.

Beide sahen wieder über das dunkle schillernde verschneite Tal, plauderten nun leiser weiter, obwohl sie definitiv alleine waren und der Schnee alle Geräusche dämpft. Es war die Stimmung welche sie dazu veranlasste, das Bewusstsein um die Besonderheit des Momentes. Retho sah man seine wahren Gefühle nie so wirklich an, an seinem Hals spürte Kati nun den heftigen Puls hämmern. Retho ist Aufgeregt.

Wie sie.

„Ich weiß welcher Altersunterschied uns trennt. Ich habe auch keine Ahnung welche Art von Mann du dir Vorstellst. Ich würde mir einfach Wünschen dass ich eine kleine Chance bekomme ein kleiner Teil in eurem Leben zu werden. Wenn es nichts wird war es aus meiner Sicht zumindest einen Versuch wert.

Ich denke im Alltag liegen wir nicht so wirklich weit auseinander.“

„Das ist Untertrieben, Retho. Wir hatten echt eine schöne Zeit hier oben zusammen. Du weisst das. Und ich weiß das auch.

Keine Ahnung ob das Liebe werden kann, im Moment jedoch spüre ich eine tolle Freundschaft und eine echte Zuneigung zu dir.“

Der Händedruck verstärkte sich kurz, dann trennte Kati die verschränkten Finger um Retho wieder an der Hand zu Streicheln.

„Du behandelst mich mit Achtung. Du magst die kleine Katinka, gehst liebevoll mit ihr um auch wenn sie manchmal ein wenig nervt. Selbst zu Inka bist du immer Höflich und Freundlich, obwohl sie ein ziemlicher Wirbelwind sein kann. Du hast einfach Respekt vor Menschen, das schätze ich an dir am meisten.

Ich merke auch ganz genau wie du mit deinen Eltern umgehst, dir sind Menschen wichtig, Familie ist dir wichtig. Eigentlich könnte ich mir mit dir noch sehr viel mehr vorstellen.“

Dabei hob Kati ihren Kopf und sah dem Mann wieder tief in die Augen. Ihre Eindrücke, ihre Überzeugung festigte sich. Noch nie hatte sie sich bei einem Mann so sicher und beschützt gefühlt.

Diesmal war es Retho, der seinen Kopf langsam senkte, sich auf Kati's Mund zu bewegte. Der Kuss war tastend, forschend. Der Atem roch nach Salat vom Abendessen, der warme Dunst fühlte sich Angenehm im Gesicht an, umgeben sonst von der klirrenden Kälte.

Retho schien schüchtern, schwankte fühlbar zwischen Genuß und Rückzug.

Kati nahm eine Hand unter der Decke hervor, griff Retho an den Hinterkopf wo eine dicke Wollmütze den Kontakt zu den Haaren verhinderte. Drehte etwas mehr ihren Kopf, damit sich die Nasen nicht so im Weg waren, zog sein Gesicht gegen ihres, verstärkte damit den Druck der Lippen gegeneinander.

Initiierte ein sanftes Knutschen, auch ihre Zunge suchte nach einer Weile als erstes den Einlass in Retho's Mundhöhle. Er bemühte sich um einen trockenen Kuss, wollte anscheinend nur ja nichts Falsch machen. Immer der Korrekte, der Unauffällige.

So schmusten sie eine ganze Weile, vorsichtig und zögerlich. Selbst ihre Zunge wühlte nicht fordernd sondern spielte oberflächlich und neugierig.

Dann ein quäken aus dem Babyphon. Zuerst ignorierten sie es noch, zu schön war der Moment, zu Aufregend der erste richtige Kuss. Das quäkende Nölen wurde energischer.

Kati erinnerte sich daran dass Zeit zum Stillen wäre, nahm ihren Kopf zurück, blickte Retho entschuldigend und bedauernd in die Augen.

„Geh nur Kati! Es ist eh spät, ich räume noch schnell auf.“

Wieder ein bedauernder Blick von Kati, ein eiliges gehauchtes Bussi an die Wange von Retho, dann eilte sich nach innen ins Haus. Retho stand am Geländer, sah über das Tal. Seine blanken Hände tauchten tief in den Schnee, die Kälte störte ihn nicht vor lauter innerer Hitze. Er hatte ihre Reaktion so erhofft, jedoch nicht erwartet.

Kati ist kein leichtfertiger Mensch, sie macht so etwas nicht aus Jux, spielt sicher nicht mit Gefühlen von Menschen.

Retho wagte jetzt etwas mehr zu Hoffen, er hätte schreien können vor Glück! Wie er nach einer Stunde ebenfalls ins Haus ging war bereits Ruhe eingekehrt. Inka schien noch Ausgegangen zu Sein, wie öfters in letzter Zeit. Leise schloß er die Türe des Schlafzimmers seiner Eltern von innen, waren die nicht da blieb ihm das Sofa unten erspart.

Konnte lange nicht einschlafen. Vor Freude! Wann hatte er zuletzt so etwas?

Der nächste Tag war etwas anders. Sie kamen sich zwar nicht allzu Nahe, jedoch der Unterschied war fühlbar. Für Beide.

Noch mehr und längere, intensivere Blickkontakte, noch fröhlichere Stimmung. Kleine scheinbar flüchtige Berührungen bei alltäglichen Verrichtungen. Noch mehr Aufmerksamkeit füreinander. Alles nur winzige Gesten, in Summe eine merkbare Veränderung.

Inka verschlief den Tag. Kati fühlte ihre Entscheidung zunehmend bestätigt.

Als Retho Montag morgen fuhr stand Kati eigens früher auf um ihn mit einem gehauchten Kuss an die Wange zu verabschieden. „Ich freu mich auf Freitag und auf Dich!“ Retho fraß die 300 Kilometer auf der Autobahn mit einem Lächeln. Und der Hoffnung, dem diffusen Gefühl vielleicht nun bald eine feste Freundin zu Haben? Die Frau die ihm von Anfang an, seit damals am Tennisplatz auf der Terrasse so gut gefiel.

Wegen ihrem dezenten Auftreten und der klassischen natürlichen Schönheit.

Fritz wurde schon nach wenigen Wochen mit einem 18- oder 19 jährigen Mädchen in seinem Heimatort gesehen, so vom Typ Modell. Haare lang, Beine lang, Röckchen kurz, Schuhe hoch, Bluse offen, Fingernägel superlang und Knallrot. Der absolute Klassiker halt wie man es sich sonst so Vorstellt. Die ehemaligen Nachbarn steckten es Kati am Mobilphone, lauter loyale Menschen.

Hatte sie im sozialen Umfeld doch nicht alles falsch gemacht? Manchmal verglich sie noch Fritz mit Retho. Wobei ihr der Unterschied sehr deutlich wurde und Fritz ziemlich Bedauerlich abschnitt.

Eine andere Geschichte ist Inka. Bei ihr war plötzlich auch eine andere Stimmung festzustellen. Kati merkte es, Inka wollte jedoch über zwei oder drei Wochen nicht mit der Sprache herausrücken.

Bis Kati energisch nervte, sie ahnte natürlich etwas.

„Du hast einen Mann kennen gelernt, gib's doch zu! Ist doch nichts dabei! Oder ist es der Dorfpfarrer und du machst deswegen so ein Geheimnis drum?“

„Ja du hast Recht. Aber kein Problemfall. Es ist ein ganz junger Mann. Er sieht echt toll aus und ist ein total unkonventioneller Freak.

Mir würde er gut gefallen aber ich weiß noch nicht was ich davon halten soll. Er ist 18 Jahre jünger wie ich, gerade eben 18.“

„Und schon? Alt werden sie von ganz alleine!“ Beide Frauen kicherten. „Jetzt erzähl doch endlich mal, laß dir nicht alles aus der Nase rausziehen!“

„Ich habe ihn vor drei Wochen kennengelernt wie ich mit Katinka auf dem Schlitten zum Einkaufen ging. War gerade dabei sie wärmer einzupacken als plötzlich ein riesiger Traktor vor uns hielt, dann zurück setzte.

Ein junger Mann stieg aus, kam zu mir, reichte mir die Hand. „Hallo, ich bin Reiner. Wer bist du?“ Sein Lächeln war so fröhlich und Charmant, er ist so der Typ dem man wegen garnichts Böse sein kann.“ Dali, dali (weiter, weiter) drängte Kati.

„Es war so lustig. Mein Deutsch ist noch etwas….

naja… und genauso ist sein Englisch….naja. Das schreckte ihn nicht ab. Wir redeten eine Weile, versuchten es zumindest, war echt lustig.

Er fuhr erst weiter als sich eine lange Schlange Autos laut hupend hinter dem Traktor gesammelt hatte.“

„Und dann?“

„Vier Tage später, Samstag Vormittag sah ich ihn auf dem Postamt. Der riesige Traktor davor ist ja nicht zu übersehen, so eigentlich hatte ich auf der Post nichts verloren. Ich wollte nur sein lausbubenhaftes Lächeln wieder sehen und er freute sich echt. Hatte mir einen riesigen Text aufgedrängt von dem ich nicht ein Viertel verstand.

Bis ich es merkte waren wir für den Abend in die Disco verabredet. Wir trafen uns beim Postamt und er kam wieder mit dem Traktor. Ich sag ja, ein Freak!“

„Jajajaja…..!“ Kati grinste Schelmisch.

„Echt, kaum zu Glauben, so ein Traktor ist super kommod zum Mitfahren. Tolle Heizung, fette Stereoanlage und viel Platz.“

„Genau das interessiert mich jetzt am allerwenigsten!“ lachte Kati.

„Wie ging es dann weiter?“

„Nichts. Nur Tanzen und so.“

„Und so?“

„Nichts und so! Tanzen. Zwei seiner Kumpels können sehr viel Besser Englisch. Über die habe ich dann einiges Rausgefunden.

Reiner kommt von einer Landwirtschaft und macht eine Ausbildung zum Schreiner.“

„Und, und…..?“

„Nichts Und. Freitag sehen wir uns wieder. Er hat solange gedrängelt bis ich Ja sagte.“

„So ganz gleichgültig ist dir der aber nicht?“

„Nein. Er ist echt süß.

So herrlich Unkompliziert und Fröhlich. Der Frühstückt schon gute Laune. Das kann ich jetzt echt brauchen.“

Kati freute sich mit Inka aufrichtig. Noch mehr als sie nach vier weiteren Wochen Nachts plötzlich nicht mehr Heim kam.

Dafür mit verschlafenem Blick erst am Frühstückstisch saß. Plötzlich auffallend viel Wert auf ihr Äusseres und ihre Haare legte, sich sogar dezent Schminkte.

Bis Kati diesen ominösen Reiner eines Nachmittags dann mal selber sah. Zuerst hörte sie ihn eigentlich, wie ein schwerer Motor mühelos die steile Auffahrt hinauf kam. Dann warf sein Gefährt einen Schatten auf die Terrasse.

Er selber war auch schlecht zu Übersehen. Bald zwei Meter groß, die Schultern und Brustkorb einen Meter breit. Genauso breit sein fröhliches Grinsen. Erst probierte er es bei Kati auch mit furchtbarem Englisch: „You are Mama von Katinka?“ Kati erlöste ihn aber schnell mit seiner Muttersprache.

Also rein Optisch ist Inka's Euphorie durchaus zu verstehen. Natürlich ließ Madamme Inka ihren Verehrer warten, wahrscheinlich schminkte sie sich hektisch vor dem Spiegel.

Kati plauderte etwas mit dem jungen Mann, suchte ein unverfängliches Thema: „Ist ja ein interessantes Gefährt was du da nutzt?“ Volltreffer. Reiner drehte sich kurz zum Traktor um, fing dann zum Reden an, vom Dialekt her bemühte er sich wohl.

So erfuhr Kati, dass der junge Mann Traktor fährt nicht weil er sich ein Auto nicht leisten könnte. Er fährt Traktor aus Überzeugung.

Es entschleunigt den Alltag, es fördert die Geduld. Man bündelt Wege, vermeidet unnütze Fahrten. Sieht etwas von der Umgebung. 3 Meter über dem Boden ist er der Chef.

Nimmt ihm jemand Vorsätzlich die Vorfahrt könnte er mit den riesigen Reifen über das Auto einfach drüberfahren. Oder quer vor sich Herschieben bis zum nächsten Abbiegen. Nicht dass er so ein Mensch wäre, es reicht ihm dass er könnte wenn er wollte.

Transportprobleme kennt er nicht.

Schlechte oder fehlende Straßen, winterliche Einschränkungen auch nicht. Steckt der Postbus mal wieder in einer Schneewehe fest und blockiert die Straße? Autoreifen dazwischen und er schiebt den einfach durch. Dazu ist es exclusiver wie jeder italienische Sportwagen, sowas hat eben nicht jeder. Vollautomatik, stufenlos von 0 bis 50.

Darauf schien er besonders Stolz, weil er es so betonte.

Kati lächelte. Ein echt netter Freak. So liebenswert Durchgeknallt. Dann kam endlich Inka.

Die Freude mit der Inka ihn begrüßte, ziemlich Eindeutig. Sie hatte einen Rucksack an der Schulter baumeln. „Ich komme dann erst Sonntag Abend wieder!“ Und weg waren sie, die Terrasse bekam wieder etwas Licht.

Eine Minute später kam Retho über die Terrasse in die Küche, Kati begrüßte ihn stürmisch, fiel ihm um den Hals mit einem laut schmatzenden Kuss auf den Mund und drückte ihre Oberweite deutlich gegen seine Brust, inspiriert eben von Inka. Retho sichtlich erfreut über den leidenschaftlichen Empfang.

„War das gerade Inka auf dem Traktor?“

„Ja, mit ihrem neuen Freund.“

„Der Niedernhuber-Bub?“

„Du kennst ihn?“

„Sicher, hier kennt jeder jeden irgendwie.

Das ist eine alt eingesessene Familie. Anständige Leute.“

Kati fiel ein Stein vom Herzen. Eine Gefahr weniger.

„Ich glaube wir haben das Wochenende Sturmfrei?“

Für den Moment konnte Retho mit dieser Bemerkung noch nichts anfangen.

Sie waren sich die letzten Wochen natürlich etwas näher gekommen. Händchen halten beim Spazieren, kuscheln auf dem Sofa.

Küsschen hier, Bussi da. Umarmen auf der Terrasse. Insgesamt durchaus eine deutliche Steigerung in der Intensität ihrer Beziehung zu erkennen. Retho war durchaus Zufrieden mit dem Fortgang, es eilte ihm nicht.

Alles zu seiner Zeit.

In Kati gärte es etwas. So wie Inka des Nächtens ausblieb und wie sie Morgens in der Küche saß…. Erschöpft, Übermüdet, Knutschfleck am Hals, in der Kniekehle und am Arm. Haare zerwühlt.

Kleidung unordentlich. Trotzdem ständig ein festgemeisseltes Grinsen im Gesicht. Also Kaputt gefickt, wenn man es genau sehen wollte.

Sie hatte in der Nacht etwas erlebt.

Das was junge Frauen gerne erleben. Das was Kati schon länger nicht mehr hatte. Man kann über Fritz sagen was man will, aber ein guter Liebhaber war er. Anfangs wenigstens.

Zumindest ein Befriedigender. Sie grübelte. Konnte ihr Retho das auch bieten? War sie innerlich so weit? Hatte sie genug Abstand zu Fritz und könnte sie sich Retho vorbehaltlos Hingeben? Retho würde vermutlich sehr langsam und Vorsichtig an die Sache heran gehen. Also wird sie selber es probieren müssen wenn sie etwas wollte? Was wäre so falsch daran? Von wegen Emanzipation?

Kati erwartete hoffnungsvoll den Abend, sie hatte etwas vor.

Wühlte etwas oben im Speicher herum. Nutzte nach dem Abendessen die Zeit, als sich Retho wie vorher so oft um Katinka kümmerte und diese so geduldig zu Bett brachte. Das ist immer eine Prozedur.

Kati duschte besonders gründlich und machte ihre Haare. Zog etwas von der eigentlich eher ungeliebten Sexwäsche an, welche Inka in weiser Voraussicht noch in Tüten mitgebracht und unter dem Dach eingelagert hatte.

Sie entschied sich für ein hauchzartes Negligee was durchaus auch noch hätte als Nachthemdchen durchgehen können, einen durchsichtigen BH darunter und einen farblich passenden knappen Slip, aber kein String. Sie wollte auffordern, nicht fordern oder abschrecken. Dazu ein Paar zierliche Pantoletten, nicht allzu hoch aber durchaus feminin.

Im Wohnzimmer unten begann der Fernseher zu labern. ATV Nachrichten.

Kati ging eine halbe Etage tiefer, ließ bewusst die schlanken Absätze auf den hölzernen Stufen klackern. Natürlich sah ihr Retho entgegen, nur diesmal öffneten sich seine Augen doch recht weit. Sie setzte sich neben ihn auf das Sofa, überschlug provozierend ihre langen Beine, ließ ihm ausreichend Zeit seine Blicke zu sättigen. Fing dann ein scheinbar belanglos wirkendes Gespräch an.

„Kommt was?“

Schulterzucken.

„Nur Nachrichten.“

„Interessiert es dich?“

„Nicht wirklich. Wir können auch gerne noch Karten spielen.“

„Und was anderes Spielen?“ Kati kraulte Retho sanft im Nacken.

„An was dachtest du, Kati?“

„Nun, an was denkst du wenn du mich so ansiehst?“ Retho wirkte eher Ratlos und Nervös.

„Hmm, keine Ahnung, sag du was.“

„Oder sollen wir ins Bett gehen?“

„Kannst du ja, ich seh mir dann noch Nachrichten an.“

Kati griff Retho ziemlich fest in den Nacken, fragte mit besonders weicher Stimme: „Ich meinte eigentlich ob WIR ins Bett gehen?“

„Ich bin noch nicht besonders Müde.“

„Ich auch nicht. Deswegen will ich ja dass wir ins Bett gehen. In ein Bett.

Du darfst dir aussuchen in welches.“

Nun begriff sogar Retho und wurde noch Nervöser. Rutschte etwas Unbehaglich hin und her. Ihm fehlten die Worte, damit hat er sichtlich nicht gerechnet. Kati streichelte seine Wangen, wühlte in den kurzen Haaren.

Sah Retho interessiert an. Inzwischen hatte sie sich an sein Aussehen gewöhnt. Kein schöner Mann in klassischem Sinne, aber sehr gepflegt und durchaus Attraktiv. Vor allem durch sein verbindliches kultiviertes Auftreten.

„Ist das für dich so ungewöhnlich? Wie lange kennen wir uns jetzt schon? Du bemühst dich schon so lange so liebevoll um Uns, wie ein treusorgender Ehemann.

Ist es da verwunderlich, wenn ich dir nicht nur die ehelichen Pflichten aufbürde sondern auch die ehelichen Freuden zukommen lassen möchte?“

„Jetzt?“

„Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Soll ich bei deiner Sekretärin anrufen und einen Termin vereinbaren?“ Kati grinste.

Retho musste laut loslachen. Das nahm ihm etwas die Anspannung. „Ich weiß nicht, bin nur etwas Überrascht.“

Kati zog etwas den Kopf von Retho in den Nacken und küsste ihn sehr Leidenschaftlich, eine ganze Zeit. Zärtliches Schmusen, vorsichtiges Knutschen.

„Das kennst du doch schon mit mir, Retho?“

„Ja, das ist Wunderbar!“

Retho zog Kati's Kopf runter und erweiterte den Kuss, etwas fordernder nun.

Die Zungen spielten mit den Spitzen, Zungen wühlten tief, Lippen nagten gierig, Speichel floß.

Kati hob den Kopf an. „Und wenn ich jetzt einfach mehr von dir wünsche? Wir müssen nicht nach oben gehen, wir können auch hier am Sofa bleiben?“

„Oben ist besser.“ Retho erhob sich umständlich, der Fernseher verstummte. Nahm Kati an der Hand und führte sie über die knarrende Treppe.

„Endlich Retho! War das jetzt ein Kampf.“

Retho entschied sich für >>Gäste 1<<. Kati hinderte seine Hand das Licht einzuschalten, begann den Mann im dunklen langsam auszuziehen, rieb sich dabei immer wieder an ihm, sorgte mit viel Druck dafür dass er ihrer Oberweite und den harten Brustwarzen gewahr wurde.

Küsste sich an seinem Körper entlang. Das Glied noch Weich. Retho ist ein sauberer Mann, obwohl er nicht unmittelbar geduscht hatte schmeckte und roch er nicht abweisend.

Kati schmiegte sich an seine nun nackte Vorderseite und nahm den Kuss von Unten wieder auf. Retho fasste sie mit beiden Händen am Kopf um den Kuss besser kontrollieren zu können.

Endlich eine Initiative. Kati langte zwischen die beiden Körper und spielte am Pimmel.

Der wurde nur sehr langsam hart. Sonst war es beim Schmusen schon durchaus anders gewesen, wie sie am Oberschenkel durch seine Hose hindurch spüren konnte. Retho ist nicht unbedingt Groß gebaut aber durchaus ausreichend Dimensioniert.

Das zögerliche Aufrichten erklärte sich Kati vor allem mit dem immensen psychischen Druck, der auf dem schüchternen Retho jetzt lasten musste. War sie zu Weit gegangen?

Anscheinend nicht, mit der entsprechenden liebevollen Fürsorge ihrer Hände stand er dann doch irgendwann auf. Auch seine Arme umschlangen ihren Oberkörper nun recht kräftig, eine Hand wühlte feste in den langen Haaren am Hinterkopf. Kati wurde etwas erregter, drehte sich im Raum dahin wo sie das Bett vermutete, ließ sich rücklings fallen und riss Retho mit sich, auf sich hinauf.

Retho nahm sofort den Kuss wieder auf, musste dazu im Dunklen erst ihre Lippen suchen, küsste sich durch Kati's Gesicht.

Sogar seine Hände suchten in der Dunkelheit ihre Brüste. Kneten sanft, fast prüfend. Kati vermisste etwas mehr Neugierde, es fühlte sich mehr an als müsste sie ihn jetzt dazu überreden. Eine gewisse Erregung baute sich durchaus in ihr auf, wohl auch den enthaltsamen Monaten davor geschuldet.

Aber einen echten Trieb entwickelte er immer noch nicht.

Kati robbte sich unter Retho, nahm die Beine weit auseinander. Fühlte auch dass sie im Schritt noch nicht wirklich bereit war, unterbrach den Kuß um mit den Fingern eine reichliche Menge an Speichel vom Mund abzunehmen und verteilte diesen unter dem Slip innen an ihren Schamlippen. Immer noch kein weiteres Engagement.

Kati zog ihren Slip im Schritt an die Seite, packte Retho am Schwanz und zerrte diesen förmlich vor den Eingang zur Lustgrotte. Mit einer Hand führte sie den Schwanz zum Ziel, mit der anderen Hand drückte sie an seinem Po den Pimmel in sich.

Es ging nicht in einem Rutsch, es fehlte noch etwas Schleim. Kati musste ihr Becken stark bewegen damit sich der Schwanz „setzen“ konnte. Dann lag er auf ihr und beide atmeten schwer.

„Ist das jetzt so unangenehm für dich, Retho?“

„Nein, im Gegenteil, das ist sehr schön!“

Aber er bewegte sich nicht weiter, suchte nur nach ihrem Mund zum küssen und seine Hände streichelten sie liebevoll im Gesicht. Kati wollte mehr, erst als sie ihr Becken ziemlich eindeutig und provokativ bewegte erinnerte sie ihn an eine gewisse Bewegung, Retho begann sie sachte zu Stoßen.

Angenehm, schön – jedoch nicht aufregend. Kati's Erregung blieb eher flach.

Nach einer Zeit schob sie Retho von sich, drehte diesen auf den Rücken. Zog ihren Slip aus, führte den Pimmel zur Pussi und hockte sich auf den Mann. Jetzt glitt er reibungslos in sie, wenigstens war Kati jetzt innerlich bereit dafür.

Sie begann Retho ziemlich heftig zu reiten, so wie sie es eben für ihre Erregung brauchte.

Etwas rührte sich in ihr. Sie nahm seine Hände an ihre Brüste und zeigte ihm wie sie dort angefasst werden wollte, in dieser Situation durchaus etwas grober wie sonst beim Schmusen. Die zwei Lagen dünnster Stoff zwischen Brust und Hand verbargen nicht wirklich viel, ihre harten Nippel sollten durchaus zu erfühlen sein.

Kati hüpfte ziemlich wild auf Retho, nahm wenig Rücksicht auf ihn, trieb sich die Stange vehement in den Unterleib. Wenn er wollte könnte er ihr gerne zeigen was er sich Vorstellte, für den Moment wollte Kati egoistische Wirkung.

Wirkung für sich, in sich drin. Als seine Hände an den Brüsten etwas einschliefen beugte sie sich weit vor, rieb ihre Titten selber mit viel Druck an seinem Brustkorb. Mit dem Effekt dass ihre Clit auch etwas mehr Reibung abbekam. Retho stöhnte sehr leise, mehr wie ein lautes Atmen.

Kati zwickte den Unterleib zusammen, musste sich die Stange mit recht viel Druck reinschieben, das eigene Körpergewicht half dabei.

Seine Eichel verdrängte nun deutlich fühlbar mehr schleimiges Fleisch in ihr. Sie würde nicht mehr allzulange brauchen. Aber wie weit ist Retho? Wie sollte sie so Wissen wo er war? Kurze Zeit später kam er. Ohne jede Vorankündigung.

Kati hörte es nicht oder spürte es sonderlich, er zitterte nur etwas am ganzen Leib und ein gewaltiger körperwarmer Schwall spülte ihren Unterleib. Holla, da musste sich einiges angestaut haben.

Die Gedanken an seinen warmen Saft in ihrem Unterleib peitschten sie etwas, der Schwanz wurde glücklicherweise noch nicht sofort weich und Retho nahm nun sogar seinen Hände an ihr Becken, half Kati die letzten paar Stöße dabei sich die Stange reinzutreiben. Kati kam auch, für ihre Verhältnisse ungewöhnlich leise. Ein flacher Höhepunkt, eher ein glückseeliges Gefühl übermannte sie und ein leiser Schauer ließ ihren Körper erzittern.

Sie blieb nun ruhig auf ihm liegen und der Schwanz wurde lange noch nicht richtig weich. Schön so.

Retho streichelte sie noch sehr sehr lange im Gesicht und kraulte ihren Kopf bis er irgendwann einschlief. Kati lag noch länger wach und dachte nach. Es war schon irgendwie….

naja….. schön. Und durchaus auch liebevoll. Aber nicht so wirklich Befriedigend für sie, bestenfalls Erlösend.

Ließ sich seitlich von seinen Körper rollen. Aus der Muschi sickerten immer noch enorme Mengen an fischig riechendem Saft ins Laken. Für das erste Mal miteinander, was soll man da groß erwarten? Sie ahnte noch nicht dass es die nächste Zeit erstmal so bleiben sollte. Zumindest der Sex.

Am nächsten Morgen war Retho ziemlich Ausgewechselt.

Er war nochmal deutlich Liebevoller zu ihr, sofern es da noch eine Steigerung geben könnte. Er wirkte entgegen seiner sonstigen eher ernsteren Ausstrahlung richtiggehend fröhlich. Der Sex hatte durchaus etwas in ihm bewegt, er fühlte sich zu Kati noch sehr viel verbundener. Das hielt sich auch die nächsten Wochen so.

Was es für Kati etwas leichter machte über die vergangene Nacht hinweg zu sehen. Unverkennbar, Retho liebte sie aufrichtig. Sie wollte in dieser einen Disziplin an ihrer Beziehung noch etwas Arbeiten. Das ist ja nicht nur für sie gut sondern auch Retho sollte seinen Genuß verbessert bekommen.

Inka findet ziemlich überraschend einen Job als Physikerin.

Eigentlich bei einem Hersteller von Seilbahnen. Dieser möchte jedoch ins Geschäft mit Windrädern und Wasserkraft einsteigen und suchte jemand für die Grundsatzforschung. In der Entwicklung, Freiberuflich. Damit ist sie unter der Woche oft vor Ort unterwegs, kann aber auch ihre Freizeit einteilen.

Gut für ihre junge Beziehung zu Reiner. Verdient damit weit mehr als ihr junger Freund, verheimlicht ihm das jedoch. Er weiß wo sie arbeitet, aber nicht genau als was. Sieht nur zwei sauteure Laptop am Schreibtisch stehen und komplizierte Messgeräte in Koffern unter dem Bett liegen.

Sie lieh sich manchmal seinen Traktor wenn sie hoch in den Bergen etwas zu Messen hatte. Es war ihm im Grunde egal, Inka hatte ihre ganz eigenen Qualitäten die ihn mit ihr verbanden.

Niemand drängte sie. Trotzdem zieht Inka schon nach wenigen Monaten offiziell zu ihm auf den Bauernhof. Unter der Bedingung dass sie ihm zwar gelegentlich etwas helfen kann, jedoch lag die Betonung ausdrücklich auf Gelegentlich.

Ihren Haupterwerb sah sie in ihrer eigenen Beschäftigung. Er akzeptierte, arbeitete Hauptberuflich ja auch in der Schreinerei. Den Hof bewirtschaftete überwiegend sein älterer Bruder.

Noch etwas neues für Inka: Reiner steht total auf Muschischlecken. Anfangs für Inka etwas ungewohnt, die wenigen Männer in ihrem Leben bisher wollten Rein.

Möglichst dringlich, möglichst Tief. Schnell wieder vorbei. Plötzlich ist da ein Mann dem Ihr Genuss, ihr Erleben wichtig ist. Der sich an ihrem Genuss aufgeilt.

Der ihren schönen Körper zu schätzen weiß, sich Stolz in ihrer Gesellschaft zeigt. Reiner will natürlich auch rein. Aber da hatte sie schon mehrfach etwas davon, da floß sie schon förmlich dahin wie ein Wasserfall, da wollte Inka dann dass er sie endlich nimmt. Manchmal bettelte sie sogar darum und Reiner ließ sie provokativ zappeln.

Der junge Mann war nicht einfach nur ein Freak.

Es steckte durchaus erkennbarer Tiefgang dahinter. Natürlich hatte er nicht die akademische Ausbildung wie Inka. Trotzdem ist er im Alltag ziemlich Clever. Weiß sich immer irgendwie zu Helfen, hat einen guten Instinkt für Gelegenheiten und Situationen.

Ein prima Beispiel für die so berühmte Bauernschläue. Sie ergänzten sich auffallend harmonisch und sahen optimistisch in die Zukunft.

Eines Freitag Abends kam Retho von der Arbeit, wirkte noch etwas angespannt. Sonst immer machte ihm die längere Fahrt und die Vorfreude auf Kati den Kopf schon frei. Nach dem Essen setzte Kati sich zu Retho auf das Sofa, der dort Unterlagen studierte.

„Was ist los mein Schatz?“

„Ich habe einen etwas heiklen Fall.

Innerhalb der Bank, da muss man besonders Vorsichtig sein.“

„Um was geht es?“

„Einer unserer Mitarbeiter hat auf einer anderen Bank ein Konto. Mit einem hohen Millionenguthaben. Das steht in keinem Verhältnis zu seinem Einkommen. Von einem Erbe ist auch nichts bekannt.

Ich muss nun seine Tätigkeit auf Unregelmäßigkeiten prüfen. Wir haben da schon einen vagen Anhaltspunkt, aber ich kann nichts fixen.“

Retho kommt einfach nicht drauf wie der verdächtigte Mitarbeiter das Geld mittels kompliziertem Computerprogramm hätte abgezweigt haben können. Alle Buchungen, alle Zinsformeln, alles womit er bei seiner Tätigkeit befasst war schien zu stimmen, nichts kam Retho so wirklich Verdächtig vor. Kati nahm ihm die Blätter aus der Hand: „Lass mal sehen.“

Studierte eine ganze Weile die Zahlen und Buchstabenkombinationen.

„Hat dein Smartie einen Taschenrechner?“

„Klar!“

„Gib mal!“

Sie tippte in schneller Folge lange Kolonnen auf das Display, schrieb mit einem Stift auf der Rückseite der Blätter mehrere komplizierte Formeln, löste Gleichungen mit vielen Variablen auf.

Bald zwei Stunden lang, Retho sah ratlos zu. Sie tippte, rechnete gegen.

„Hier, das ist es. Hier hat er Manipuliert!“ Kati tippte mit dem Stift energisch auf das Papier. „Er hat den Rundungsalgorhythmus bei Zinsberechnungen und Fremdwährungstausch verändert und dazu diese Addition mit Null gegen eine Multiplikation ausgetauscht.

Wirksam erst nach der Rundung hinter der zweiten Kommastelle. Das was eigentlich normal beim Runden wegfällt wird sogar noch Multipliziert mit diesem variablen Wert hier. Wodurch dieser Wert bestimmt wird kann ich aus deinen Aufzeichnungen noch nicht erkennen, da bräuchte ich mehr Details.“

„Und das also hat er sich dann auf ein eigenes Konto überwiesen.“ Fuhr Retho fort. „Eine Summe die es eigentlich nicht geben sollte.

Einen lächerlich geringen Betrag bei jeder Buchung, aber mit der Multiplikation mit der von dir entdeckten Variablen in Addition der Millionen Buchungen und Tauschgeschäften im Jahr eine unvorstellbare Summe. Klar hat er so gesehen niemanden so wirklich Beklaut. Trotzdem ist das Untreue. Jetzt muss ich noch prüfen ob und wie weit die anderen Informatiker aus der EDV darin verwickelt sind, wer das Wissen kann oder zumindest deckt.“

„Macht das nicht Fritz?“ Kati dachte sofort zurück an ihre Ankunft damals in Zürich, an ihre ersten Gedanken beim Anblick des protzigen Wagens.

„Ja, das macht unter anderem Fritz.

Aber echt Wahnsinn Kati, woher kannst du das?“

„Ich habe das Studiert.“

„Du sagtest mir etwas von Lehrerin?“

„Sicher. Für Mathematik und Literaturgeschichte.“

In Retho's Kopf arbeitete es sichtlich eine ganze Weile. Er bedankte sich kurz und packte dann seine Unterlagen weg. Drei Wochen später bekam Kati Post von der Bank, was sie etwas verwunderte.

Erst dachte sie es hätte etwas mit Retho oder Fritz zu tun. Dann stutzte sie: Ein Jobangebot. Die Bank sucht einen Mathematiker für die Abteilung Statistik. Am Wochenende kam Retho wie immer auf den Berg in Österreich, lächelnd wedelte sie mit dem Umschlag vor seiner Nase.

„Hast du damit etwas zu Tun?“

„Nicht direkt.

Ich las nur die hausinternen Ausschreibungen und habe dich dann Vorgeschlagen. Um den Rest musst du dich auf dem üblichen Weg dann selber kümmern, da habe ich keinen Einfluss mehr.“

So schrieb Kati wieder eine Bewerbung, darin hatte sie Übung. In Englisch und Deutsch, um ihre Fremdsprachen zu Betonen. Nur diesmal ohne Sorge wegen den Portokosten.

Die Kopien hatte sie damals Zuhause in der Uni eingescannt und auf ihrem E-Mail Postfach liegen. Weitere drei Wochen später kam eine Einladung in die Zentrale, so fuhr sie Montag morgen mit Retho zusammen in die Schweiz. Sehr förmlich mit einem steifen Kostüm bekleidet, welches ihr Marita lieh und eigens von einer freundlichen Nachbarin abgeändert wurde. Inka war so Nett auf Katinka aufzupassen.

Es wurde ein sehr langes psychisch forderndes Gespräch für Kati.

Mit fünf verschiedenen Abteilungsleitern, es dauerte bis spät in den Abend. Fragen prasselten auf sie ein wie Hagel, ihr wurde eine kleine Aufgabe vorgelegt und ihr Lösungsweg genau beobachtet. Der Konsens blieb Neutral, sie wusste nicht was sie erhoffen konnte. Bis weitere 3 Wochen später wieder ein Umschlag kam.

Ziemlich Dick. Aufgeregt riss sie das braune Papier auf.

Ein Vertrag! Kati tanzte wie eine Verrückte in der Küche umher, Marita wunderte sich etwas. Kati bekommt tatsächlich den Job als Statistikerin in der Bank. Für Anfangs 4000 Franken Brutto pro Monat plus Leistungsbonus.

Das Beste dabei: Sie musste nach der dreimonatigen Einarbeitung nur noch zwei oder drei Tage pro Monat in die Zentrale, den Rest kann sie von Zuhause erledigen, indem sie sich Telefonisch mit dem Laptop in den Bankserver einloggt. Genau was sie wollte.

Sie sollte den unterschriebenen Vertrag zurück senden, dazu ihre Versicherungsdaten einfügen und die Kontodaten. Sie legten ihr ein Konto bei der eigenen Bank nahe.

Mit etwas Glück und Organisation könnte Inka sich vielleicht um das Kind kümmern während der Einarbeitung, oder Marita. Denn Inka hat weitgehenden Freiraum beim eigenen Job für ihre Forschungen, ist immer nur Wochenweise unterwegs und arbeitet auch viel von Zuhause am Rechner.

Marita würde sofort einspringen, Kati wusste aber nicht wie weit die ältere Frau auf Dauer mit der fordernden Katinka noch würde Schritt halten können.

Zudem wohnten Kati und Inka nicht sonderlich weit auseinander, in Mountainbike- oder Traktordistanz. Der Postbus fährt auch noch unter der Woche. Wäre ja immer nur vom Montag früh bis Freitag Nachmittag.

Kati begleitete also die nächsten Monate jeden Montag morgen Retho in die Schweiz und kam Freitag am späten Nachmittag wieder.

Unter der Woche wohnten sie zusammen in einem kleinen Appartement unweit der Bank, das Retho immer schon nutzte. Auch eine neue Erfahrung für Beide.

So viel Zeit füreinander, ohne jede Spannung und ohne jeglichen Stress trotz der räumlichen Enge. Statt Fernsehen genoss man das reichliche Kulturangebot der Stadt oder man kümmerte sich körperlich viel um einander.

Sehr viel. Retho begann sich an den sexuellen Freuden zu Messen. Auf seine Weise halt. Kati nutzte die gemeinsamen Abende um mit viel weiblichem Einsatz sein Interesse an Körpern und und was man schönes damit anfangen kann zu wecken.

Das mit der kleinen Katinka regelte sich dann derweil noch recht Praktisch.

Marita brachte sich recht engagiert ein, sie genoss die Zeit sichtlich mit dem kleinen Mädchen. Inka musste nur sporadisch einspringen, wobei ihr Reiner das auch recht gelassen nahm. Konnte er einem kleinen Mädchen doch schon sehr zeitig das Traktorfahren näher bringen, auch eine Form von Nachwuchsgewinnung…. und Inka schöpfte Hoffnung für ihre eigene Familienplanung.

Wie Austragen und Gebären geht wusste sie ja schon. Reiner ahnte das nicht, obwohl er die dezenten Dehnstreifen an Inka's Bauch durchaus wahrnahm.

Kati macht paar Wochen später vom neuen Konto zwei Daueraufträge in ihre Heimat, als vorsichtig zu Erahnen war dass die Probezeit wohl kein Problem darstellen könnte. 200 Franken für ihre Großmutter welche sie immer so sehr unterstützte, obwohl sie selber nie viel hatte. 10 Franken an ihre Familie.

Die Gebühren sind höher als die Summe. Verwendungszweck: Beteiligung Nuttenlohn. Sie schrieb das Wirklich so. Sollten sie jeden Monat wieder an sie denken.

Dann machte sie noch eine höhere Spende an eine Stiftung in ihrer Heimat, welcher ihr ehemaliger Professor vorsteht. Verwendungszweck: Sie haben sich einmal im Leben geirrt. Beim Urteil über mich.

Wie sie das nächste mal Marita alleine sah sprach sie diese an, ausnahmsweise mal ernsthaft und förmlich: „Marita, ich habe nun ein eigenes Einkommen. Du hast mich hier solange umsonst wohnen lassen wie ich in Not war.

Dafür danke ich dir Aufrichtig. Jetzt möchte ich das irgendwie neu regeln. Soll ich mir vielleicht eine eigene Wohnung suchen?“

„Du hast Charakter, Katharinachen, weil du selber damit anfängst. Also wenn du weg möchtest suchst du dir was, Kindchen.

Wegen mir aber könnt ihr gerne bleiben so lange ihr wollt. Fühlt euch wie Zuhause. Retho erbt das sowieso mal alles, seine Geschwister sind anderweitig versorgt. Wenn du dich beteiligen willst dann überweist du künftig Strom, Wasser, Versicherung und Grundsteuer, die Rechnungen kommen eh hierher.

Oder wenn mal was zum reparieren ist kümmert ihr euch um die Handwerker. Ansonsten würde ich gerne nur zu Lebzeiten mit Flavio das eine Zimmer weiter wie bisher nutzen. Den Rest musst du mit Retho abmachen. Wenn dir wohler dabei ist können wir das auch schriftlich fixieren.“

„Danke Marita!“ Kati umarmte die ältere Frau ziemlich stürmisch und heftig.

„Das ist sowas von Großzügig! Von dir brauche ich nichts Schriftliches, du warst immer nur gut zu mir.“

Die restlichen Tage verliefen fröhlich und entspannt wie sonst auch immer. Flavio guckt Beine, Titten, Arsch oder hackt Holz, Marita betütelt Katinka und albert mit Kati. Wenn es so bleibt…. So blieben auch die folgenden Monate und Jahre.

Flavio und Marita waren manchmal da, oft nicht. Dafür kamen Reiner und Inka öfters zu Besuch. Die beiden Pärchen unternahmen viel zusammen oder saßen Abends nach dem Essen für lustige Brettspiele um den Esstisch zusammen.

Die beiden Paare freundeten sich immer enger an, unternehmen oft etwas zusammen. Natürlich war die enge emotionale Bindung von Kati und Inka der Motor, jedoch auch Reiner und Retho kamen immer besser miteinander zurecht, wie sie öfters etwas Sport zusammen machten oder Holz im Wald für den Winter schlugen.

Reiner's Frohsinn riss den sonst eher schüchternen Retho doch mit.

Auch wenn es für gemeinsame Ausflüge etwas schwer war Reiner von seinem geliebten Traktor zu trennen, Retho überließ ihm dann immer das Steuer der schweren starken Limousine, damit konnte Reiner sich dann gerade noch abfinden. Hatte ja auch zwei Turbolader und Newtonmeter wie sein Traktor. Bergtouren im Sommer, Schifahren im Winter, oft Konzerte, Oper oder Ballett in der nächsten größeren Stadt. Um Katinka bemühte sich dann immer auffallend „Oma“ Marita.

Retho hat super Achtung vor Kati, kümmert sich in allen Belangen um sie und Katinka, stets zuerst als Mensch.

Immer Aufmerksam, immer selbstlos und Fürsorglich. Und doch fehlte etwas in ihrer Beziehung. Kati konnte es nicht wirklich formulieren, es war mehr ein unterschwelliges Gefühl. Erst nach Monaten erkannte sie das Problem beim Namen.

Retho ist ein sehr zögerlicher, übervorsichtiger Liebhaber, wollte keinesfalls seiner Frau etwas Böses antun. Machte lieber nichts als das in seinen Augen Falsche. Kati versuchte das zuerst mit sich selber abzumachen, kam irgendwann mit den körperlichen Defiziten nicht mehr alleine zurecht und wandte sich dann Vertrauensvoll an Inka, die körperlich immer einen höchst ausgeglichenen Eindruck hinterließ. Kati klagte Inka ihr Leid, in allen Einzelheiten.

„Meinst du vielleicht ob Reiner mal mit ihm Reden sollte, so von Mann zu Mann? Reiner kennt sich für sein junges Alter erstaunlich gut mit Frauen aus, du ich sage dir….“ Und damit rollte sie vielsagend mit den Augen. Beide Frauen kicherten.

„Keine Ahnung ob das nicht das Gegenteil bewirkt oder ob dann irgend etwas in Retho's heiler Welt zerbricht? Ob er einen Rat von einem so jungen Mann annehmen kann?“

„Aber was wäre die Alternative? Dass du dir irgendwann frustriert einen Lover suchst? Das kann es doch auch nicht sein? Mit deiner Zustimmung rede ich mal mit Reiner, vielleicht weiß der etwas.“

So verblieben sie und Kati hatte das Gespräch wenige Tage später eigentlich schon fast wieder vergessen. Nicht so Inka.

Am Wochenende darauf trafen sie sich Abends zum Essen auf dem Berghof, wie so oft davor schon. Es kochten abwechselnd Kati oder Inka, sie wechselten sich dann ab mit der Hausarbeit und der Beschäftigung mit der kleinen Katinka, wenn das nicht Retho machte.

An diesem Abend spülte Kati. Inka brachte die kleine Katinka zu Bett, was meist eine etwas zeitaufwändige Prozedur wurde, denn das kleine Mädchen hatte immer Angst etwas zu versäumen und musste mit allerlei Zuwendung in den Schlaf gebettelt werden. Aber so schon ganz in Ordnung.

Reiner und Retho hockten am Sofa, besprachen ihren nächsten Waldeinsatz oder wo man mal wieder wandern könnte. Irgendwann ließ Reiner das Thema auf Kati driften und nagelte Retho darauf fest auch als dieser davon Abweichen wollte.

Lenkte das Thema schließlich auf Sex.

„Meinst du Retho ob Kati auch körperlich zufrieden ist? Als Mensch ist sie von dir ja ziemlich angetan.“

Retho zuckte unsicher mit den Schultern. „Keine Ahnung, wir reden eigentlich nie über sowas, vielleicht hat da Inka mehr Einblick wie ich? Warum, hast du in dieser Richtung etwas gehört?“

„Vielleicht….?“ sagte Reiner etwas zögerlich, druckste Sichtlich herum.

„Komm, sag an, lass mich nicht Dumm sterben…“

„Du liebst deine Kati sehr, du würdest ihr nie etwas Böses antun. Aber vielleicht hat sie irgendwann gerade am vermeintlich Bösen ihre Freude? Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo einfach nur noch Ficken ist? Ohne Rücksicht auf Verluste? Einfach nur Säfte, Pisse, Flüssigkeiten? Wo es darum geht seiner biologischen Bestimmung als Mann nachzukommen und eine Frau einfach zu besteigen? Ihr ein Kind in den Unterleib zu nageln?“

Erstaunte, skeptische Blicke von Retho, man sieht ihm deutlich an dass er das nicht glauben möchte, solch direkte Rhetorik auch nicht gewöhnt ist. Er windet sich etwas unbehaglich.

„Kati, komm doch mal her, wir reden gerade über dich.“ rief Reiner in die Küche.

Man hörte etwas leises Rumpeln, Kati erschien in der Türe und rieb sich die Hände in ein Geschirrtuch.

„Hoffentlich nichts schlechtes?“

„Nein, woher! Ich sage deinem Mann nur gerade dass Frauen sehr oft voll auf Muschischlecken stehen?“

Erst stutzte Kati kurz, lachte dann Lauthals los. „Nach Inka's Aussage aber vor allem zuerst die Männer?“

„Ja klar, Männer manchmal auch. Aber sag doch jetzt mal, ist es nicht so?“

Inka kam in diesem Moment zu der kleinen Gruppe im Wohnzimmer dazu. „Die kleine Tinka schläft jetzt endlich, seid vielleicht ein bisschen leiser für den Moment.

Sonst geht das Liedchensingen wieder von vorne los. Was redet ihr eigentlich gerade?“

„Muschischlecken.“ sagte Reiner trocken.

Inka stutzte ebenfalls kurz, lachte dann los. „Ja klar Reiner! Muss ja, dein absolutes Lieblingsthema! Hast du jetzt wieder Zuhörer gefunden?“

„Nee jetzt, tut doch nicht so Unschuldig!“ sagte Reiner, den Beleidigten spielend. „Redet doch einfach mal klar was Sache ist.

Du Inka – muss ich noch was sagen? Du Kati – sag doch auch mal was dazu!“

An Retho begann das Gespräch vorbei zu gehen, er blickte jeden der Drei abwechselnd nur Erstaunt an. Sie alle redeten schon immer recht Offen untereinander, nur noch nie so direkt über so persönliche Themen. Das getraute er sich nicht mal mit Kati alleine zum reden. Vielleicht ein Fehler wie ihm so langsam dämmerte? Müsste er sich auch hier zu mehr Offenheit zwingen?

„Ich meine es geht ja nicht primär jetzt um Muschischlecken.

Das ist ja nur ein Ausdruck für das körperliche beschäftigen mit dem anderen Körper, genauso könnten wir auch Schwanzlutschen als Beispiel anführen.“

„Sowas würde ich nie von meiner Frau verlangen!“ entgegnete Retho fast entsetzt.

„Du musst das nicht verlangen Retho, vielleicht würde Kati dir das sogar gerne geben einfach weil sie dich über alles liebt?“ Ein fragender Blick von Retho zu Kati.

„Sieh dir doch mal die beiden Frauen an.“ Fuhr Reiner fort. „Ganz bewusst nach körperlichen Merkmalen. Schau auf Inka mit ihren tollen gelockten Haaren, mit den sorgsam gepflegten und lackierten Nägeln. Die knallenge Leggins wo es vorne in die Pflaume zieht und das enge Shirt, welche ihre jugendliche Oberweite so knackig betont.

Schaust du nie auf sowas?“

„Hmmm eher selten, das ist ja deine Frau.“

„Dann sieh dir halt deine Kati an. Immer mit den romantischen verträumten Kleidchen, welche ihre weichen Rundungen als Frau betonen. Wie sie sich stets dezent für dich Schminkt, ihre Haare aufwendig richtet. Die reizvollen schwarzen hauchzarten Strumpfhosen mit den verstärkten Spitzen, die ihrer Garderobe einen Hauch Ruchvoll bringen.

Unsere Frauen machen das weil sie sich gut damit fühlen und weil sie unsere Aufmerksamkeit erregen wollen.“

„Halterlose.“ sagte Reho etwas schüchtern. „Das ahne ich aus Erfahrung.“ Reiner grinste.

„Siehst du! Und für wen? Doch nur für dich! Eine normale Standard-Strumpfhose sollte im Alltag doch wohl sehr viel Bequemer sein? Was also will Kati damit erreichen? Dass es um andere Männer geht steht wohl ausser Frage.“

Retho begann zu Begreifen. Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Sicher klang es etwas abstoßend wie Reiner das so direkt formulierte.

Das ist eben seine Art. Aber er hatte Recht.

„Also nochmal zurück zum Muschischlecken, auch wenn ihr jetzt wieder die Augen verdreht. Aber das ist eine prima Gelegenheit seiner Frau etwas Befriedigung zu Verschaffen ohne etwas von ihr zu Fordern, eine Gegenleistung kann – aber muss nicht Erfolgen, es liegt in ihrem Ermessen ob sie möchte.“

Bei dir vielleicht, dachte sich Kati.

Bei Fritz war das zum Schluss ganz anders. Fritz war Anfangs ein guter Liebhaber, aber zum Schluss schon sehr egoistisch geworden. Aber ein klein wenig davon für Retho? Nur ein kleines Bisschen Schweinchen? Sie folgte aufmerksam der unerwarteten Wendung des Gesprächs. Retho schien sich etwas zu öffnen.

Es half sicher dass sie inzwischen so gute Freunde wurden.

„Kati, zeig ihm doch mal deine Strümpfe, wenn er schon weiß dass du welche trägst.“

„Wie, hier jetzt?“

„Klar, warum nicht? Ich hab bei Inka schon so Allerlei gesehen, mich wirft das nicht aus der Bahn. Mach einfach mal.“

Ein suchender Blick von Kati zu Retho, ein hilfloses Schulterzucken des Mannes. Zögerlich – sehr zögerlich begann Kati ihr langes weites Kleid über die Knie zu heben und am Becken zu knödeln. Es kamen lange prächtige Beine zum Vorschein, die Konturen durch den zarten Schimmer der Strümpfe betörend betont.

Und ein halbtransparenter knapper Slip. Sogar Inka schluckte trocken.

„Jetzt Beschreibe einfach mal was du siehst, Retho. Mit den Augen und Worten eines Mannes, nicht den des Biologielehrers.“ befahl Reiner. Inka kicherte, das nahm etwas die Anspannung aus der Situation.

„Nun, ich sehe eine wirklich attraktive Frau.

Jung, weiblich gerundet….“ Dann zögerte er.

„Weiter, höre jetzt nicht auf Retho. Ich will dass du diesen Genuss von Anblick endlich als sabbernder Mann siehst, nicht als Beichtvater.“ Beide Frauen kicherten.

„Na ja, sie hat sehr schöne lange Beine, mit einem sanften Schwung. Ein breites frauliches Becken. Ein dunkles Dreieck im Schritt, jedoch nicht wild wuchernd sondern ästhetisch gestutzt.

Das sieht man durch den zarten Slip hindurch. Die Beine stehen jetzt so dass ich genau den festen breiten Spitzenrand weit oben an den Oberschenkeln sehen kann, fast schon im Schritt. Die Beine wirken so ähnlich wie ein Trichter zum Zentrum der Weiblichkeit.“

„Hast du schon mal ganz Bewusst solche Strümpfe berührt? Also nicht als Kleidungsstücke sondern als sinnliche Verpackung?“

„Nein, nicht wirklich.“

„Dann mach jetzt einfach mal. Fass deine Frau an und beschreibe was du dabei fühlst.

Beschreibe ihr das was du für sie empfindest. Sie wird das gerne hören wollen.“

Retho kämpfte sich schwerfällig vom Sofa auf den Boden, hockte sich vor seine Kati. Eigentlich eine recht unterwürfige Geste nun. Begann von den Füßen am Boden her ihre Beine zu streicheln, Die zarten Fesseln zu fühlen, die Waden sanft zu kneten.

„Es fühlt sich einfach Aufregend und Toll an.

Man sieht das im Alltag gerne, aber aus diesem Blickwinkel ist es sinnlich schön. Sie sitzt jetzt höher als ich, ich sehe zu ihr Auf als Frau. Eigentlich tue ich das im Alltag auch. Zu ihr als Mensch.

Das ist jetzt ganz anders, es erregt mich sehr. Der feine Stoff knistert ganz leicht an der Hand.“

„Kati, zieh deinen Slip aus!“

Erschreckt sieht sie zu Reiner.

„Zick nicht, mach einfach. Nicht für mich, für Retho.“

Zögerlich hob Kati das Becken, streifte sich den Hauch von Stoff über die Beine, sorgsam bedacht Retho nicht mit den Füßen zu Treten. Warf den winzigen Knödel Gewebe dann Achtlos auf den Boden, öffnete wieder ihre Beine für den Mann vor ihr am Boden.

„Und, wie riecht das für dich, Retho?“

Er schnupperte etwas.

„Hmmmm, also schon ganz Ok. Nach Frau eben.“ Kati sah nur neugierig und Interessiert auf Retho's Kopf.

„Dann kannst du jetzt auch gleich ihre Muschi küssen. Mach einfach!“

Retho kämpfte sichtlich mit seinen Vorbehalten. Aber was sprach dagegen? Kati bot sich ihm an.

Reiner und Inka kannten das wohl nur zu gut aus eigener Erfahrung. Warum also zögerte er? Waren sie nicht gerade dabei eine neue Qualität der Beziehung zu definieren?

Langsam, ganz langsam näherte sich Retho mit seinem Gesicht seiner Freundin, ihrer Grotte welche er schon paarmal Gebumst hatte. Die Schamlippen klafften nur ganz leicht, die Pflaume ist nicht verschlossen, ein silbriger Tropfen schimmerte an der unteren Seite der Lippen als er an den Damm ronn. Kati ist Nass.

So ganz gleichgültig also ist ihr diese Situation nicht. Sanft drückte er seine Lippen auf die Labien.

„Nicht soo Retho, du machst das als wenn du einen Kaktus küssen müsstest. Wo bleibt deine Leidenschaft, deine Liebe zu Kati, zeig ihr doch mal was du Gutes für sie tun möchtest.“

Retho probierte wieder, seine Bemühungen sind sichtbar etwas hölzern und die Wirkung auf Kati damit eher Mau. Er bohrte zwar schüchtern seine Zunge in den Eingang und zog seine Zungenspitze von unten her durch die nassen Lippen, aber alles reichlich Abwartend, Prüfend.

„Ekelst du dich vor deiner Frau? Sie ist doch absolut sauber da unten, sieh nur wie lecker sie ihr Dreieck gepflegt hat.

Ich würde da sofort mit dem Gesicht voll eintauchen wollen!“

„Soso, würdest du also…..!“ sagte Inka gespielt entrüstet. „Da tun sich ja Abgründe auf…!“

„Klar würde ich. Riech doch mal Inka, diesen lieblichen Duft habe ich bis hier in meiner Nase, das ist besser wie jedes Parfüm. So einen Duft wenn alle Frauen tragen würden wäre die Welt viel netter zueinander.

Du schmeckst da auch so toll, an deinem Saft könnte ich mich totsaufen.“

„Was heisst da: Auch so toll? Hast du etwa bei Kati schon probiert?“

„Das muss ich nicht, alleine am Geruch ahne ich wie sie schmecken wird.“

„Wird oder würde?“

„Wirst du jetzt kleinlich, Inka? Bloß weil Frau Akademikerin bald besser Deutsche Grammatik kann wie ich armer Bauer?“

„Nein, ich bin keinesfalls in irgend einer Form kleinlich.“

„Also darf ich sie lecken?“

„Frag sie selber, meinen Segen hast du.“

Drei fragende bohrende Blicke richteten sich plötzlich auf Kati. Sie lag am Sofa, als einzige mit hochgeschlagenem Rock, unbekleidetem Unterleib und gespreizten Beinen, an sich schon eine höchst skurile Situation. Dazwischen kauerte am Boden Retho, mit den Ellenbogen auf Kati's Knie gestützt. Reiner und Inka saßen am Sofa gegenüber als wenn sie einer interessanten Fernsehübertragung folgten.

Dann wie zur Krönung die nun offene, unausgesprochene, fast unfassbare Frage: „Darf ich deine Muschi schlecken?“

Kati sah zuerst Inka fragend an, dann Retho bittend. Klar war sie durch Retho's Bemühungen etwas erregt worden. Ein klein wenig wenigstens, gerade eben so viel dass sie nun Lust auf mehr hatte. Wenn sie mit Retho nun auf's Zimmer gehen würde bliebe sie vielleicht wieder unbefriedigt.

Kati erkannte durchaus die Chance welche im Augenblick steckte. Nicht nur die Chance auf kurzfristige Entspannung, sondern ihrem Problem dauerhaft eine andere Wendung zu Geben. Wenn auch auf sehr skurile Weise.

Retho räumte den Platz auf dem Boden, Reiner hockte sich vor Kati. Hatte weniger Berührungsängste.

Streichelte sichtbar genüsslich die Beine, fühlte die Konturen, tauchte dann mit dem Kopf deutlich direkter in den Schritt von Kati. Küsste sie als Hallo sozusagen auf die Pflaume, dann begann seine Zungenspitze ein leichtes oberflächliches werbendes Spiel. Kati schloß ihre Augen und zog tief Luft ein, Retho sah interessiert und auch etwas Fassungslos zu. Inka musste sich etwas anders am Sofa setzen, sie wollte mal aus einer anderen Perspektive sehen was Reiner immer so Ausgiebig und Erfüllend bei ihr Vollbrachte.

Die Zungenspitze flitzte nur Oberflächlich tastend, wie ein Laserstrahl der eine Kontur abtastete.

Kati rutschte tiefer im Sofa, brachte ihr Gesäß weit vor die Sofakante, drängte ihre Scham Reiner förmlich entgegen. Suchte mit ihren Händen die Hände von Reiner, ihre Finger verschränkten sich Vertrauensvoll. Ein wirklich schöner Anblick!

Reiner bearbeitete Kati inbrünstig und Ausdauernd. Selbst als sie das erste Mal kam hörte er nicht auf, veränderte nur seine Technik auf mehr Druck an den Schamlippen und direkteren Kontakt zur Klit.

Hörte auch nicht nach dem zweiten heftigen Orgasmus auf. Der junge Mann hatte Blut geleckt, er war absolut in seinem Element. Inka ahnte schon was folgen würde, kannte das selber nur zu gut.

Irgendwann nach dem dritten schon recht lautstarken Orgasmus stülpte er seinen Mund ganz über die Kachel und begann gierig zu Saugen.

Er saugte sich alles an Säften in den Mund was er bekommen könnte, bohrte mit steifer Zunge tief in den Eingang zur Grotte um die Säfte nicht versiegen zu Lassen.

Inka wurde ebenfalls sehr erregt. In ihrer eigenen Muschi zog es zusammen als wenn man mit dem Mund in eine Zitrone beisst, nur zu gut kannte sie selber die Wonnen welche Reiner mit seinem wissenden Mund einer Frau schenken kann. Hockte sich auf den Boden zu Retho und lehnte sich an seinen Oberarm um besser zu sehen, hob sehr zögerlich ihre Hand, begann ihn dann doch mit ihren langen Fingernägeln im Nacken zu kraulen. Sie musste sich nicht dazu zwingen, sie war vor Reiner oft mit Retho ausgegangen, hätte sich das durchaus auch damals schon mit ihm vorstellen können.

Retho zuckte nur kurz zusammen, nach einigen Momenten ließ er ihre Hand auch innerlich gewähren und fügte sich dem wohltuenden Gefühl.

So sahen sie gespannt zu wie eine junge Frau auf einem Sofa nur mit dem Mund befriedigt wurde. Es mittlerweile recht hemmungslos und lautstark genoss. Retho erkannte seine Freundin nicht mehr. Das also hatte ihr gefehlt? Inka kuschelte sich enger an Retho, legte sich seine Hand auf ihr abgewinkeltes Knie.

Zögerlich begann Retho sanft durch die knallenge Leggin zu streicheln. Immerhin – dachte Inka.

Kati wurde immer lauter, ungestümer, wand sich wild auf dem Sofa umher, musste von Reiner mit kräftigen Händen vor seinem Gesicht fixiert werden. An Kraft mangelte es ihm ja nicht. Kati Trommelte mit voller Wucht ihre Fersen in Reiner's Rücken.

Sie kam und kam nochmal. Fluchte derbe, manches verstanden alle Anwesenden, manches nur Inka. Sie gab sich einfach Hin, nahm die Zunge gierig, den saugenden Mund auf ihrer Grotte welcher mit lautem Schlürfen jeden Saft von den Schamlippen schlotzte. Feuerte Verbal mit unflätigem Vokabular an um dem Mann an ihrer Lustpforte die Motivation aufrecht zu erhalten.

Und immer noch keine nachlassende Energie, keine Ermüdung von einem der Beiden festzustellen.

Kati kam schließlich besonders heftig, ihr geschundener Körper verkrampfte hart und sie schrie ihre Lust um die Lungen zu öffnen in den Raum hinein: „Fick mich!“ Keinen wunderte mehr ob dieser Situation Kati's Wortwahl. „Fick mich endlich du Sau! Worauf wartest du?“ Sie schwitzte im Gesicht heftig, die langen Haare zerwühlt, der Blick entrückt und leer an die Decke gerichtet. „Ich brauch jetzt deinen Schwanz, gib ihn mir endlich! Worauf wartest du, willst du mich Foltern?“

So langsam wurde jedem der Anwesenden klar das Kati ernst meinte. Nur Niemand hatte mit diesem Ausgang so gerechnet.

Zaghaft blickte Reiner über seine Schulter zu Inka, sah wie diese eng mit Retho zusammen kauerte, sie spielte an seinem Ohr, er drückte seinen Arm an ihre Oberweite und streichelte am Oberschenkel der Frau.

Inka schloß nur die Augen und nickte zu Reiner. Sie empfand es nicht als Fremdgehen. Das da war ihre beste Freundin, fast wie ihre Schwester. Sie sah es als Paar-Therapie um Retho die Augen für seine wahre Freundin zu öffnen.

Wenn es eben jetzt auf diesem Weg sein sollte….. Ungewöhnlich aber vielleicht Sinnvoll bevor sich Kati irgendwann frustriert von Retho trennen würde. Sie liebte Reiner sehr, genauso wie Kati. Retho mochte sie wirklich, fühlte sich auch sehr wohl in seiner Gesellschaft.

Zog Retho mit dem Rücken auf den Boden, beugte sich über sein Gesicht und küsste ihn.

Sie wusste nicht warum, es war ihr einfach danach. Reiner sah das, wandte sich wieder der entrückten, hemmungslos geilen Frau vor sich auf dem Sofa zu. Richtete sich auf ins Knien, öffnete seinen Gürtel, Knopf und Reißverschluss, zog Hose und Unterhose über seine Pobacken. Sein Schwanz stand hart und Kati war mehr als eindeutig bereit.

Sie wollte es, bettelte danach. Hart drang er in die Frau, ganz tief, voll rein!

Kati ist etwas weiter innen wie seine Inka, das Becken auch ein ganzes Stück breiter. Egal, was spielte das jetzt für eine Rolle? Wie sagte er vorher noch so großkotzig zu dem reiferen Mann? Irgendwann ist Ficken!

Retho bekam nicht mehr mit wie seine eigene Freundin einen harten Schwanz reingedrückt bekam. Inka küsste ihn, begann auch seine Hose zu öffnen.

Irgendwie bekam Retho kurz den Verdacht als wenn Inka noch eine Rechnung mit ihm offen hätte? Inka's Absichten waren mehr als Eindeutig. Das kannte er schon von früher, nur so direkt war sie noch nie soweit von sich aus gegangen. Sein inzwischen halbharter Schwanz wurde befreit, Inka änderte ihre Position am Boden, ging mit ihrem Kopf über das Becken und stülpte ihren Mund zu seiner Überraschung über Retho's Pimmel. Das hätte sie auch früher schon für ihn getan.

Wie sagte Reiner noch? Sie tun es vielleicht weil sie es gerne tun?

Retho ließ es gewähren. Es fühlte sich sowas von Toll an, hätte er das mal früher schon gewusst? Bei Inka jetzt hatte er auch weniger Bedenken, sie stand ihm Emotional nicht ganz so nahe wie seine Kati. Aus dem Hintergrund hörte er starkes Klatschen und lautstarkes Stöhnen von Kati's Stimme, sah aber nicht hin was dort geschah, mit Inka's schlankem Körper im Sichtfeld.

Inka drehte sich weiter, bot ihm ihren knackigen Hintern vor das Gesicht. Ohne seinen Schwanz aus dem saugenden Mund zu Verlieren.

So sehr sich Retho auch bemühte, er konnte keine Konturen eines Slips abzeichnen sehen, dafür einen deutlichen dunkelblauen Fleck an einer gewissen Stelle in der ansonsten hellblauen Leggin. Retho nahm vorsichtig seine Hände und knetete sanft den dargebotenen Po. Dieser unterschied sich sehr deutlich von Kati's. Viel kleiner, sehr viel Fester, fast Hart.

Die Oberschenkel schlanker, gerader. Kati gefiel ihm besser, aber das war auch der Wahnsinn.

Hätte er damals ihren Andeutungen nachgegeben, wären sie dann heute noch zusammen? Inka ist unbestritten eine rassige Frau. Jedoch Kati ist mehr Frau im eigentlichen Sinne.

Anschmiegsamer, Anlehnungsbedürftiger. Inka ist die Powerfrau die weiß was sie will. Das demonstriert sie im Moment recht Nachdrücklich. Die Reizfluten überfielen Retho, in seinem Kopf begann es sich zu drehen.

Plötzlich und Unerwartet war Reiner neben ihm, hob sanft seine Freundin Inka von Retho's Schoß ab, die ihn fragend Ansah.

„Retho, geh du zu Kati. Sie ist bald wieder so weit. Du wie ich sehe auch? Mach du es ihr. Fick sie.

Gib's ihr jetzt volle Kanne. Du brauchst dich nicht zu genieren. Sie braucht's einfach und sehnt sich nach Dir.“

Es dauerte etwas bis sich Retho aufgerappelt hatte, sein von dem wissenden Mund bearbeiteter tobender Schwanz hatte sich wieder etwas beruhigt, er kämpfte sich etwas mit der offenen Hose zum Sofa hinüber. Kati lächelte ihn Geil an.

Schwitzte beeindruckend, sah ziemlich erschöpft aus.

„Retho, nimm mich. Gib's mir. Lass dich einfach nur gehen. Ich warte auf deinen Saft.“

Retho drückte seinen Schwanz in die klaffende Grotte, ein ziemliches Rinnsal weisslicher Flüssigkeit bahnte sich den Weg von der Grotte über den Damm, um dann auf den Boden zu tropfen.

Es roch nicht nach Sperma, hatte Reiner also nicht abgeschossen, das machte es ihm etwas leichter.

Kati legte ihre Beine an Retho's Schulter und nahm erwartungsvoll die Stöße ihres Freundes. Endlich bumste er sie mal richtig. Kein zögerliches Stochern und Reiben. Es war richtiges Bumsen.

Ihre vollen Brüste erzitterten bei jedem Stoß, obwohl inzwischen von einem richtig festen BH gezähmt. Er drang rabiat in sie, mit jedem Stoß schien es als wolle er sie auf dem Sofa festnageln. Kati sah nur in Retho's entschlossenes Gesicht, sah ihm seinen Vorsatz an. Er wollte es ihr Besorgen.

Richtig.

Kati schloss ihre Augen, ließ ihre Gedanken hinten über kippen. Zum ersten Mal hörte sie Retho laut schnaufen, leise stöhnen beim Sex. Er fasste sie richtig hart an. Prügelte seinen Schwanz in ihren Unterleib, wollte Wirkung erzielen, wollte selber etwas fühlen.

Ihr Retho, so sanftmütig im Alltag, endlich hatte er auch die Sau in sich entdeckt. Sie ließ sich von den wuchtigen Stößen auf dem Sofa schaukeln, spürte nach unzähligen Höhepunkten noch einmal zart die Hormone wallen, es kündigte sich in ihrem Unterleib noch einmal etwas an, die Brüste begannen innerlich zu Spannen, vor ihrem inneren Auge begann sich etwas zu drehen……

„Ahhhhh ist das gut, Retho! Du machst das soooo gut…. wie ich das liebe……“ Sanft ließ sich Kati in einen weichen flachen, wohl abschließenden Höhepunkt hinüber gleiten. Zwickte dabei mit aller Kraft ihren Unterleib zusammen, einerseits um ihr Erlebnis nochmal zu Steigern, andererseits um Retho zu fordern.

Der musste plötzlich mit unerwartet viel Druck tief in Kati drücken, spürte den Reiz in der glitschigen Höhle übermächtig werden, sein Schwanz begann zu Pochen und mit einem lauten „Ahhhhhh jaaaaaaa….“ pumpte er seinen Liebessaft pulsierend tief in die warme weiche Grotte.

Drückte den Pimmel möglichst tief, ließ stecken und fühlte so ganz bewusst das Abpumpen in Schüben des Samens.

Sein Herz klopfte wild, er sah ins Gesicht von Kati. So absolut glücklich hatte er sie noch nie lächeln sehen. Wie sie da so seelig grinsend vor ihm lag, ihr Hals pochte seitlich wild, die Brüste bewegten sich stürmisch von Atmung und Herzschlag.

Das also hatte noch zu ihrer perfekten Beziehung gefehlt? Das?

Das ist etwas was er mit etwas Überwindung und Anleitung durchaus lernen könnte. Seiner tollen Freundin zuliebe und seinem eigenen Erleben natürlich auch. Es dauerte etwas bis sich Kati und Retho wieder in der Situation einfinden konnten, die Realität wiederfanden.

„Gehen wir Schlafen, Kati?“

„Oh ja!“ sie lächelte Glücklich, rappelte sich umständlich auf, küsste Retho zärtlich auf den Mund. „Für heute ist weiß Gott genug.“

„Echt?“ fragte Retho schelmisch.

Kati antwortete mit einem festen Klaps auf seinen Hintern.

Reiner und Inka waren lautstark auf dem Boden beschäftigt, Inka ritt ihren muskulösen Freund, er zwang sie mit seinen kräftigen Händen an ihrem kleinen Po mit Macht auf seine Latte, Beide ganz in sich und ihr Erleben gefangen. Kati und Retho grinsten sich an. Verabschiedeten sich mit einem >Gute Nacht<, was aber ungehört Verhallte. Kati lief etwas O-Beinig die Treppen hinauf, so sehr wurde ihr Unterleib schon lange nicht mehr als Frau gefordert.

Machte jedoch durchaus Appetit auf mehr….

Das Frühstück am nächsten Morgen zu fünft mit Katinka am Tisch war zuerst etwas lauernd, abwartend, bis Mittag fanden sie wieder in ihre alte Offenheit zurück. Konnten die Wochen danach nun auch heiklere Themen untereinander vorbehaltlos diskutieren.

Besonders die körperlichen Dinge wurden ab da sogar recht Offen besprochen und es blieb beileibe nicht bei dem einen Partnertausch. Auch bis zum Absamen in der jeweils anderen Frau.

Sie wurden richtig gute und sehr enge Freunde, ergänzten sich in vielen ihrer Charaktereigenschaften vorzüglich. Und hatten seeehr viel Spaß zusammen. Natürlich strahlte das auch im Alltag auf Kati und vor allem Retho ab, es brauchte keinen Reiner mehr damit er seine Triebe voll entfalten konnte.

Das war der Unterschied zu Fritz früher, der immer so penetrant auf Abwechslung gedrängt hatte. Jetzt gab es statt einem 3-er mit Inka – wovon Fritz immer träumte und danach nötigte – nun eben einen 4-er.

Sicherlich nicht minder Aufregend. Aber Quasi versehentlich, aus einer ganz anderen Intention heraus. Das sollte keine egoistische Dreckferkelei sein sondern eine unkonventionelle Paartherapie die unabsichtlich etwas aus dem Ruder lief. Es ergab sich ganz einfach aus einer Situation, niemand forderte oder verlangte etwas, einfach nur weil 4 Menschen gut zusammen passten, harmonierten, sich gerne mochten und Vertrauen zueinander hatten.

Die meisten Informationen aus dem erweiterten Umfeld zum weiteren Verlauf der Geschichte musste man sich aus verschiedenen dubiosen Gerüchte-Quellen zusammen Puzzlen: Jene 19-jährige aus Bukarest hat Fritz voll abgezockt bevor sie bei Nacht und Nebel verschwand. Mit seinem Sparbuch, seinen Kreditkarten, seinem Laptop und sogar dem Sparschwein, in welches Abends immer das Wechselgeld aus der Hosentasche verschwand. Sie war schneller als Fritz seine Karten sperren konnte. So hörte man hinter vorgehaltener Hand in der Bank.

Irgendwann weit später wurde Fritz dann wieder mit seiner Ex- oder Nochehefrau gesehen.

Ob er sie wohl tatsächlich auf Knien um Verzeihung gebeten hat? Auf jeden Fall sah sie im Gesicht noch jünger, noch Maskenhafter aus, der Bauch war auffallend flach für eine so unsportliche Frau und die Brüste glichen Torpedos. Kleidung und Schmuck stank nach Protz.

Eines Tages sprach Fritz seinen Kollegen Retho in der Kantine an. Die Männer sahen sich sonst nicht mehr oft. Nur noch das dienstlich Notwendigste.

Fritz wusste anscheinend immer noch nichts von Retho und Katharina. Gut so.

„Was gibt es Fritz?“

„Sag mal Retho, hast du eigentlich noch was von den Adoptionsunterlagen damals?“

Obwohl Retho ein erfahrener Anwalt ist und schon so manches Haarsträubendes erlebte stockte er: „Was willst du damit?“

„Na ja, immerhin haben wir, also meine Gattin und ich für das Kind ja ziemlich viel Bezahlt und wir wären damals die eigentlich Begünstigten der Adoption gewesen……“

Fritz konnte nicht aussprechen, Retho fiel ihm lautstark, regelrecht aggressiv ins Wort: „Wage es nicht mal im Traum daran zu Denken, nur über meine Leiche!“

Der Tonfall von Retho war so Bösartig, so entschlossen dass sich Fritz mit seinem Tablett sofort trollte und in eine andere Ecke setzte. Retho schüttelte fassungslos den Kopf. Was war nur aus Fritz geworden? Seinem damaligen Tennis- und Fussballkameraden? Wie wird ein Mensch nur so? Er hatte Fritz so ganz anders in Erinnerung, früher war er mal Mitfühlend und Fürsorglich, echt ein Freund.

Drei Jahre später hatte Fritz mal rein dienstlich im Büro von Retho zu tun.

Fritz setzte deutlich Übergewicht an und war Nachlässig in seinem Auftreten, man sah ihm seine generelle Unzufriedenheit an. Retho musste kurz zum Etagenkopierer, eilte zackig auf den Flur. Fritz sah sich etwas Gelangweilt in dem nüchternen zweckmäßigen Büro um. Paar Bilder an der Wand.

Auf dem Schreibtisch die obligatorischen Fotos, Fritz schielte darauf. Auf dem ersten Bild Flavio und Marita.

Dann war es fast als wenn ihm jemand voll eine auf die zwölf geballert hätte. Fritz ging um den Schreibtisch herum, beugte sich fassungslos ganz Nahe.

Ein Hochzeitsfoto: Inka mit einem strammen jungen Burschen, beide in Tracht. Eine wunderschöne Braut!

Das dritte offensichtlich eine Taufe: Retho und Katharina! Sie hält einen Säugling im Arm auf einem Kissen, strahlt glücklich. Neben Retho steht ein kleines Mädchen im festlichen Kleidchen, sie kuschelt sich seitlich an sein Bein, er zärtlich seine Hand an ihrem Kopf. Katinka!!!!

Fritz wurde schwindelig.

Klar hatte er unbewusst manchmal den Ring an Retho's Finger gesehen. Aber wer denkt an so etwas? Was war er damals nur für ein Idiot gewesen? Gegen was hatte er nur diese absolute Traumfrau getauscht? Vor allem aus welchen Gründen?

Dann dämmerte ihm noch etwas, eilig nahm er die gedruckte Telefonliste neben dem Hausapparat auf. Suchte unter 270 Einträgen Retho's Nachnamen, dieser tauchte zweimal auf. Der andere Vorname: Katharina! Abteilung: Leitung Statistik.

Mit letzter Energie und hängenden Schultern schleppte Fritz sich den Gang hinunter.

Retho fand ein leeres Büro, zuckte gleichgültig mit den Schultern, bat die Etagensekretärin bei ihrem nächsten Dienstgang die Kopien in Fritz‘ Postfach zu legen.

Am nächsten Tag meldete Fritz sich Krank, vier Wochen später hörte man etwas von einem Versetzungsgesuch in eine Filiale.

Von Katharina und Inka gäbe es noch mehr zu Berichten. Allerdings nur noch alltägliche banale, erfreuliche Dinge. Das Leben begann es gut mit ihnen zu Meinen, trotz der kurzen schrägen Episode. Aber hat nicht jeder seine ganz persönliche Leiche im Keller liegen?

Damit endet nun diese frei erfundene Geschichte.

Ähnlichkeiten in Handlung, Orten und Namen von realen Personen sind rein Zufällig und nicht beabsichtigt.

Und wenn sie nicht gestorben sind…..

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