Die Strandpiraten 11

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Die Strandpiraten 11

© rokoerber

„Und soll ich ihn jetzt verprügeln“, fragte ich nun doch etwas geschockt zurück. „Wenn ich es jedoch richtig mitbekommen habe, kann er doch wohl nichts dafür. War er denn grob zu dir? Hat er etwas getan, was du nicht wolltest? Dann könnte ich ihn mir schon mal zu Brust nehmen – aber kaum hier im …“

„Im Gegenteil“, schnüffelte Michaela gar.

„Er hat mir, ich schäm mich ja es zu sagen, sogar gut gefall …“. Wieder einmal geschah genau das, was ich an ihr schon immer hasste. Tränen traten in ihr Gesicht. Sie hatte einfach zu nahe am Wasser gebaut.

„Du Depp“, umschmeichelte mich jetzt auch noch Mona von meiner anderen Seite. „Wie er und Michaela zurechtkamen, ist doch völlig egal. Du hattest sie freigegeben, also konnte sie tun, was sie wollte.

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Aber als Informationsquelle gegen die Tusnelda könnte er bestens geeignet sein. Bohre ihn mal an, jetzt ist er ganz offensichtlich noch überrascht seine Nachtkumpanin hier zu treffen, hat womöglich ein schlechtes Gewissen“, bedrängte sie mich weiter. „Vielleicht quetschen wir etwas aus ihm raus, das uns weiterhilft. Dieser Tussi muss auf alle Fälle das Handwerk gelegt werde, selbst wenn du persönlich von Michaela nichts mehr wissen willst. Tue was!“

Es ist leider schon immer das Gleiche mit mir.

Selbst in der Firma benötigte es schon immer eines Schubs, bis ich voll tätig wurde. Dann allerdings mit allen Konsequenzen. Derzeit war mein Gehirn auch alles andere als schwanzgesteuert, was meine Ex anging. Das immer noch bleiche Gesicht von Michaela genügte. Ich blickte mich um. Der Ober wollte gerade unsere Bestellungen aufnehmen.

„Herr Ober“, sprach ich ihn an. „Kommen sie bitte mal her und versuchen sie ihre Augen bei sich zu lassen.

“ Ich erkannte sehr wohl, dass ihn heute Abend die Orangen von Uschi anzogen. Mit schuldbewusster Miene trat er zu mir.

„Rufen sie mir bitte den Geschäftsführer noch einmal. Wie heißt der überhaupt?“, fragte ich dann aber doch.

„Hans Jansen, mein Herr. Wollen sie sich über mich …“

„Reden sie keinen Quatsch. Meinen Damen macht es Spaß, sonst hätten sie sich anders gekleidet.

Aber hier tauchte eine Frage auf, die nur Herr Jansen beantworten kann. „

Der Ober entschwand. Zum Glück war die Strandhalle heute nur wenig besucht. Gerade 5 Tische waren besetzt. Der Geschäftsführer kam, gefolgt von seinem Ober.

„Entschuldigen sie Herr Jansen, bei uns ist eine sehr ernste Frage aufgetaucht, aber bitte, schicken sie ihren Ober nochmals weg. Es könnte sonst peinlich werden“, empfing ich den Boss des Hauses.

Unvermutet wurde jetzt auch der blass. Mit den Worten: „Kalli, kümmere ich um die anderen Gäste“, und einer heftigen wegwinkenden Handbewegung, schickte er den Ober weg, richtete aber seinen Blick besorgt auf Michaela. Offenbar gab es da doch eine Art schlechtes Gewissen.

„Ich sehe, sie haben genau erkannt, um was es geht, um meine jetzt Ex-Freundin. „

„Exx-Freundin“, stotterte Herr Jansen. „Sicher, ich habe mit Lillibeth …“

„So wurde ich ihm vorgestellt und ich sollte bei diesem Namen bleiben“, unterbrach jetzt Michaela tatsächlich.

Sie erhob sogar die schuldbewusst zum Boden gerichteten Augen und sah Herrn Jansen gar freundlich an. „Er wurde mir als Tintenfisch vorgestellt. Necknamen waren dort so üblich. Die Anonymität sollte ja bewahrt bleiben. Wir durften über alles sprechen, nur nicht über unsere Herkunft. „

Mein Gehirn überschlug sich beinahe, als Herr Jansen sagte: „Das ist in einem Eheanbahnungsinstitut wie dem von Tusnelda von Adlerhoff auch durchaus üblich. „

„Das ist ja noch viel schlimmer, als ich dachte“, konnte ich nur noch herausquetschen.

Michaela suchte einen Mann? Davon hatte sie nie etwas gesagt.

„Ahnte ich doch etwas“, blubberte es jetzt auch noch drohend aus Mona.

„Von Eheanbahnung höre ich jetzt zum ersten Mal!“, wurde Michaela jetzt auch noch laut. „Diese Zusammenkunft sollte mir nur dazu dienen, mich von Männern abwenden zu können. Doch gerade beim Tintenfisch nutzte es gar nichts. „

Drei andere Gesichter grinsten jetzt gar frech, vor allem neugierig.

„Da stimmt anscheinend wirklich etwas nicht“, sagte Herr Jansen leise und blickte freundlich zu Michaela. Die anderen Gäste wurden bereits aufmerksam. „Ich mache ihnen einen Vorschlag“, erhob er seine Stimme zu normale Lautstärke. „Wie wäre es, wenn die Damen und sie mein Herr, in unser heute freies, gemütliches Nebenzimmer umziehen würden? Dort könnten wir die auftauchenden Fragen sicher besser und ungestörter bereden – und das müssen sie wohl“, schlug er vor.

Frauen! Die bersten wohl in jedem Alter vor Neugierde. Alle nickten, selbst Michaela. Hatte ich da, in meiner Unwissenheit, etwas ausgegraben? Also was sollte es: „Meinetwegen gerne. Die Speisen und Getränke werden dort ja nicht schlechter sein“, stimmte ich, zugegeben etwas boshaft zu.

„Spricht etwas dagegen, wenn ich, sozusagen zur Amtshilfe, ein älteres Ehepaar mitbringe?“, wurde von Herrn Jansen noch gefragt. „Es könnte bei der Klärung, an der mit natürlich sehr gelegen ist, recht hilfreich sein.

Zuviel stürzte da, völlig unvermutet auf mich ein, ich sagte einfach: „Von mir aus. „

Herr Jansen winkte den Ober wieder herbei und gab ihm die Anweisung: „Kalli, führe die Herrschaften ins Nebenzimmer, schalte die Klimaanlage ein. Bestelle in der Küche Spezial drei für neun Personen, auf meine Rechnung, und erfrage die Getränkewünsche. Du wirst nur die Getränke servieren und dich danach wieder um die Gäste hier im Lokal kümmern.

Ach ja, Ehepaar Schmitt kommt auch mit. Haben die schon etwas bestellt?“

„Nein Chef“, kam es fast devot zurück.

„Ich werde in zehn Minuten im Nebenzimmer sein“, gab Herr Jansen bekannt und entschwand.

Wir standen auf und wurden von Kalli geführt. Das Nebenzimmer war wirklich gemütlich und zauberte ein Lächeln in die Gesichter meiner Damen. Kalli entschuldigte sich und schob zuerst einmal vier kleinere Tische zusammen.

Das gab genug Platz für zehn Personen. Wir sechs wurden in der Mitte, entsprechend unserer vorigen Einteilung platziert. Als alles saß, kam Kalli und flüsterte mir zu.

„Entschuldigen sie bitte, mein Herr. Ich dachte sie seien einfache Urlauber. Ich weiß schon lange, dass gerade schöne Frauen es mögen, wenn ich etwas dreist …“

„Ist schon gut Kalli“, unterbrach ich ihn lachend. „Ich darf doch so zu ihnen sagen?“

„Es währe mir eine Ehre“, kam es mit dem alten Grinsen zurück.

„Darf ich jetzt aber um die Getränkewünsche bitten. Um der sicher folgenden Frage zuvorzukommen, Spezial drei ist ein kalt/warmes Buffet, mit so ziemlich allem, was schmeckt. Natürlich sind sie dazu eingeladen, wie ich Herrn Jansen verstand. Wir servieren den Wein dazu in Flaschen. Ich würde empfehlen, in Rot, Rosé und Weiß. Da ist für jeden etwas dabei. Bier gibt es selbstverständlich auch, das müsste aber separat bestellt werden“, wurde voll geschäftsmäßig angehängt.

„Kein Bier, das hatten wir heute Mittag“, meldete sich Britta.

„Hoffentlich sind auch Nordseekrabben dabei“, wünschte sich Claire. „Da hab‘ ich heute besondere Gelüste drauf. „

Kalli stellte an jeden Platz drei Gläser, einen großen Platzteller, Besteck und Servietten. Er arbeitet schnell und effizient, ließ sogar seine Augen bei sich. Drei Küchengehilfinnen kamen und, der Mütze nach, eine Köchin. Sie richteten auf einem passenden Sideboard, von zwei mitgerollten Wägelchen, das angekündigte Buffet an. Herrliche Düfte schwebten schnell zu uns herüber.

Mein Hungerwurm knurrte sofort und vernehmlich. Mona leckte sich über die Lippen und Claire kickste, als sie eine Schüssel mit den grauen Nordseekrabben sah.

Wieder öffnete sich die Tür. Herr Jansen ließ ein älteres Ehepaar herein, folgte dann selbst.

Jetzt kiekste Britta, und ich musste schon wieder tief Luft holen. Auch Mona schaute etwas quer. Kein Wunder, das ältere Ehepaar war der Herr mit dem Rotwein und die keifende Frau.

Sonderlicherweise sahen die beiden jetzt aber keineswegs mehr lächerlich aus, eher Ehrfurcht gebietend. Das bemerkten meine Fünf sehr wohl.

„Darf ich vorstellen“, bat Herr Jansen, „zwei sehr gute Freunde unserer Familie. Ich kenne sie bereits seit Kindesbeinen. Frau Dr. Erika Schmitt. Ihres Zeichens Kriminaldirektorin, vor allem zu Verfolgung betrügerischer Sexualdelikte, in Hamburg. „

Michaela sank fast in sich zusammen. Mona wurde dagegen fast einen Kopf größer, so aufrecht sah sie plötzlich da.

„Und Herr Dr. Dr. Friedrich Schmitt. Ihr Gatte. Er ist Oberstaatsanwalt, ebenfalls in Hamburg. „

„Einige von den Herrschaften kenne ich ja, und nicht nur seit diesem Jahr“, hörte ich wie durch Wattepfropfen Frau Schmitt sagen. „Aber das waren wohl immer Urlaubsblödeleien“, setzte sie gar noch einen drauf. „Ich mache, mit meinem Gatten, hier eigentlich nur wie jedes Jahr Urlaub. Der Name Tusnelda von Adlerhoff rief mich jedoch sofort zurück an die Arbeit.

Ich bin seit einem Jahr hinter ihr her. Es liegen da verschiedene Anzeige gegen sie vor. Dass Hans — ahm — Herr Jansen auch auf sie hereinfiel, ahnte ich nicht einmal. Sonst hätte ich ihn natürlich gewarnt. „

Michaela schöpfte wohl wieder Hoffnung, ihre Augen blickten aufmerksam in die Runde. Wie ich allerdings sehr wohl feststelle, vor allem zu Herrn Jansen.

„Sie müssen aber bitte eines verstehen, ich muss natürlich sicher gehen, dazu ist Baltrum natürlich nicht mein Tätigkeitsfeld.

Wenn ich die zuständigen Leute in Aurich natürlich auch gut kenne. Es bedürfte ihrer Erlaubnis, meine Herrschaften, wenn ich tätig werden kann. Ich müsste ein kleines Verneh… eine kleine Besprechung mit jeder einzelnen Person von ihnen haben, um mir ein klares Bild verschaffen zu können. Währen sie damit einverstanden?“

„Wenn ich eine Kleinigkeit gegessen habe, sicherlich“, murrte Mona.

„Wenn es hilfreich ist, warum nicht“, gab auch Britta ihre Zustimmung.

„Wir kennen die Adlerhoff nur vom Hörensagen aus der Schule. Wir sind nur zufällige Urlaubsfreunde, seit zwei Tagen“, hielt sich Uschi etwas zurück.

„Was immer notwenig ist, um diese Tussi zu bestrafen, die mir das antat“, war auch Michaela, um die es im Moment ja hauptsächlich ging, bereit zu helfen.

„Dann meine Damen und Herrn“, sagte Frau Dr. Schmitt gar lachend, fallen wir zuerst wohl mal über das, auch für uns heute unerwartete Buffet her, das Hans uns spendete.

Du Hans besorgst mir bitte ein paar Blocks und Kulis. Wenn ich ein paar Happen gegessen habe, beginne ich mit der Befragung. Mein Mann wird mir dabei helfen. Wir werden, zu mindestens vorläufig, alles sehr unbürokratisch halten. Es ist, zu erst einmal, nur Info für mich. Danach kann ich entscheiden, ob ich etwas unternehmen kann. Alles, was ich höre, wird selbstverständlich völlig vertraulich behandelt, soweit es keine Straftaten sind, die ich erfahre“, schränkte sie dann doch ein.

Gesagt getan. Am Buffet herrschte fast umgehend Gedränge. Alle waren mit Tellern von dort bewaffnet und schaufelten diese voll. Ich schenkte mir erst einmal einen guten Riesling ein; wie ich feststellte, Herr Schmitt einen Rotwein.

Nach der ersten Runde Nachfassen, ging Frau Schmitt, mit Teller und Glas, zu einem leeren Tisch in der Nähe es Einganges. Dort lagen bereits die georderten Blöcke und Kulis. Sie rief nach Michaela.

Das Gespräch verlief erst ruhig, dann kam eine heftige Phase. Meine Ex zeigte wieder Krokodilstränen. Die Tischbesatzung zeigte natürlich Interesse, aber zu verstehen war nichts. Unser Thema am Tisch war allerdings keinesfalls spektakulär, es drehte sich hauptsächlich ums Essen.

Herr Schmitt hatte wohl genug gespeist. Er wanderte, mit einem Glas und einer noch halb vollen Flasche Rotwein, zu einem weiteren Tisch, gut fünf Meter von seiner Frau entfernt. Er winkte Mona zu sich.

Ich konnte ihn aber nicht erwischen, dass er ihr besonders auf den Busen starrte. Scheinbar konnte er sich auch normal verhalten. Das Gespräch zwischen ihnen verlief freundlich, sogar gelacht wurde. Während seine Frau noch immer mit Michaela sprach, kam Mona zurück.

„Du bis dran“, sagte sie zu Britta. „Ich darf zu dem Fall nichts sagen, bis die Befragung zu Ende ist“, wurde uns mitgeteilt, dann ging sie wieder zum Buffet.

Ich ging mit und fischte mir ein paar Leckereien raus, in der Annahme, dass ich wohl auch bald mit einer Befragung dran käme.

„War es schlimm“, fragte ich aber doch. „Kamen private Dinge zur Sprache — du weißt schon?“

„Ein bisschen schon. Das war aber reine Neugierde, wie er selbst zugab. Sie kennen uns weiblichen Strandräuber halt, wenn ich auch keine Ahnung davon hatte.

Wir sind scheinbar aufgefallen“, wurde mir zugeflüstert.

Ich war dran. Bei Frau Dr. Schmitt. Zuerst wollte sie all den persönlichen Kram wissen, Ausbildung, Beruf, persönliche Bindungen. Sie begriff zum Glück schnell, dass ich hier nur Urlaub machte, ansonsten sehr viel mit meiner Arbeit zu tun hatte. Natürlich befragte sie mich auch zu meinen Urlaubsfreundinnen. Es genügten ihr allerdings Andeutungen, keine Details. Da es ja doch rauskommen würde, erzählte ich auch, wie es zu unserer Freundschaft mit Uschi und Claire kam.

Verblüfft war ich dann doch, dass sie gerade bei Claire tiefer bei mir bohrte. Da half alles nicht, ich gestand, wenigstens im Groben. Warum da aber ein Lächeln in ihr Gesicht trat, was mit völlig unklar.

Besonders was Michaela betraf, wurde ich sehr ausführlich befragt. Vor allem sehr genau über unsere sexuelles Zusammensein vor dem Urlaub. Auch alles über unser Zerwürfnis. Ich gestand natürlich nicht, was nach dem Wiedersehen zwischen uns geschah.

Frau Schmitt war hart im Nehmen, verstand es jedoch, aus mir herauszulocken, dass Michaela – ich sagte es ihr zwar nicht, aber sie verstand es wohl unterschwellig – sehr viel bereiter für, nun ja, das eben war. Ich wurde befragt, ob es in Richtung verdorbener ging. Abgeschwächt bezeichnete ich es als eher bereiter. Das schien ihr jedoch absolut zu genügen. Meine Ex wurde aber zu einer erneuten Befragung gebeten.

Gegen zehn Uhr, wir waren bereits wieder am naschen von der Nachtischabteilung, wurde Herr Jansen noch einmal befragt.

Das Ehepaar diskutierte länger mit ihm. Dann kam eine verblüffende Rede von Herrn Schmitt:

„Ich mag zwar — gerne — ein wenig wie ein Tölpel wirken. Aber mein doppelter Doktor hat in mir auch etwas Positives bewirkt …“

„Welche Fächer denn“, fragte jetzt Uschi auch noch in ihrer frechen Art.

„Ahm“, fühlte sich Herr Schmitt unterbrochen. Doch er antwortete. „Recht natürlich, dazu Psychologie. Ahm — das ließ mich, zusammen mit meiner Frau und Hans, einen, nun ja, verwegenen Plan austüfteln.

Unsere Hautpersonen dabei wurden gebeten, absolut zu schweigen. Eine Person davon weiß noch nicht einmal, dass sie mitspielen wird. Ich denke aber mal, sie wird keine Schwierigkeiten machen. Meine Frau und ich, aber auch Hans Jansen, müssen heute noch einiges veranlassen. Da gibt es glückliche Umstände, die uns den Plan erst ermöglichten. Damit sollen sie jedoch nicht belastet werde, vor allem wollen wir keine mögliche Lücke offen lassen. „

„Wenigstens einen kleinen Hinweis“, bettelte Mona.

„Wir sind doch nur noch bis Sonntag da, wie ich bereits angab. „

„Alles soll sich bereits morgen Abend abspielen. Wir müssen vorher nur noch alles wasserdicht bekommen. Morgen Vormittag wissen wir Bescheid. Die Hauptbeteiligten, von unserer Seite, sind Herr Jansen, der bereits zustimmte. Sie Bert, werden als Kunde benötigt. Alle Info bekommen sie morgen, Punkt zehn Uhr, in diesem Raum. Sie Frau Michaela werden bitte ebenfalls hier erscheinen, sie werden vor allem als Überraschungsgast benötigt.

Info ebenfalls morgen. Ach ja, die eigentliche Hauptperson habe ich absichtlich nicht erwähnt. Sie ist jedoch, sogar freiwillig, damit einverstanden. Damit unser Plan funktioniert, habe ich vor allem diese Person, um absolutes Schweigen gebeten. Die falschen Worte, zur falschen Zeit, könnten unseren ganzen Plan gefährden. „

Etwas ratlose Gesichter saßen da schon am Tisch. Meines gehörte sicher dazu, denn ich konnte aus der Befragung nicht die Bohne erahnen, was ich da sollte.

Einfach alles auf mich zukommen, war das Einzige, was ich konnte. Wir wurden nach Hause entlassen. Zahlen mussten wir nichts, wir waren wirklich Gäste. Herrn Jansen muss es schwer getroffen habe, wenn er so spendabel war.

Als wir uns bei ihm bedankten, geschah schon wieder Merkwürdiges. Uschi nahm heute Michaela mit in ihr kleines Hotel, nur Mona, Britta und Claire kamen mit ins Appartement. Daran war sicher weniger Seltsames, als dass ich sehr wohl sah, dass Michaela den Hans Jansen zum Abschied küsste.

Sie und ihr Freier? Über eines wurde ich mir allerdings klar, sie und ich würden es nicht leicht haben, wieder zusammenzukommen. Weniges, was nachher mit ihr geschah, störte mich, vielmehr, und das immer noch, dass sie mich damals so schmählich verließ.

***

Uschi und Michaela bogen bald ab in ihr Hotel. Mit meinen drei Damen erreichte ich fast schweigend unsere Wohnung. Wir hielten uns selbstverständlich an die Bitte von Herrn Dr.

Dr. Schmitt, dem Oberstaatsanwalt von Hamburg, uns nicht mehr über den Fall Adlerhorst zu unterhalten. Da wir sowieso nur Vermutungen anstellen konnten, machte ich mir halt Gedanken, was ich mit meinen Begleiterinnen für eine lustige Abendunterhaltung anstellen könnte. Ach ja, wir stellten auf dem kurzen Nachhauseweg fest, das Wetter hatte sich wieder bekrabbelt, ein fast voller Mond und ein schöner Sternenhimmel begleitete uns.

Kaum angekommen verschwanden die drei Frauen im Bad.

„Du kannst ja die Gästetoilette benutzen“, erklärte mir Britta.

„Wir rufen dich dann, wenn du ins Schlafzimmer darfst“, bedeutete mir gar Claire.

„Ich komme gleich zu dir ins Wohnzimmer“, erklärte mir wenigstens Mona.

Meine Gedanken wurden abgelenkt. Zumindest Britta und Claire hatten irgendeine Teufelei mit mir vor. Das wurde mir schnell klar, wie ich ihre grinsenden Gesichter sah, als sie ins Bad verschwanden.

Die erfahrene Britta und die unerfahrene Jungfrau Claire? Was hatten die beiden mit mir vor? Denn um mich würde es sicher gehen. Ich holte mir schnell noch einen Noko, dann pflanzte ich mich in den breiten Sessel.

Meine Gedanken schweiften zum frühen Abend zurück. Polizei, das war sicher absolut nicht das, wovon man im Urlaub träumt. Dass es überhaupt Polizei war, drang eigentlich erst jetzt in meinen Kopf. Michaela helfen? Na klar, wenn es auch ihre eigene Schuld war.

Blöd fand ich nur, dass die beiden jungen Hamburger darin verstrickt waren. Wir waren einfach zu blöd, sie aus der Angelegenheit raus halten zu können.

Endlich kam Mona wieder. Meine Sinne erfreuten sich, denn sie hatte nur ihr Nacht-T-Shirt an. Sie setzte sich auf die Lehne meines Sessels, küsste mich und bot mir ihre Melonen zum Spielen an. Selbstverständlich griff ich zu. Sehr bald sogar tiefer. Dieses Biest ließ mich aber nur kurz gewähren.

Dann wehrte sie mich ab:

„Ich hoffe, dass es mir morgen früh nicht wie Britta heute Morgen geht. Aber, ganz ehrlich, ich wäre längs am schlafen, wenn ich dich nicht unterhalten sollte, bis die beiden dich rufen. Die Noddelsitzung heute hat mich doch etwas geschlaucht. Lustig und ansprechend fand ich es aber doch“, lachte sie mich dann auch noch an.

„Ich habe dabei vor allem gelernt, dass Frauen unter sich sehr wohl wenig damenhaft sein können.

Sag‘ mir nur eines, an das ich früher eigentlich nie gedachte hatte, tut ihr Frauen denn das auch, wenn ihr alleine seid. Oder nur in Gruppen?“

„Tun wir was?“, fragte sie auch noch zurück.

„Na Noddeln“, grinste ich sie an.

„Du machst Ähnliches wohl nie?“, antwortete sie.

Von der weiteren Diskussion des Themas wurden wir erlöst, Britta rief aus dem Schlafzimmer: „Beeert, du kannst kommen!“

Neugierig genug, mit was der Tag wohl zu Ende ging, war ich schon.

Vor allem fand ich es sehr sympathisch, dass mir nicht alle Frauen gleichzeitig auf den Hals rückten. Nun verabschiedete ich mich von Mona mit einem dicken Kuss. Eine Hand von mit war frech genug, dabei wieder zwischen ihre Beine zu greifen, dort leicht etwas zu rühren.

„Jetzt warst du es aber, der mich zum Noddeln angereizt hat“, wurde mir grinsend ins Ohr geflüstert. Danach machte es sich Mona auf der Couch bequem und ich ging zum Schlafzimmer.

***

Britta und Claire saßen nackt auf der Bettkante. Ich wurde herangewinkt und – wohl wie zu erwarten, meiner Kleidung beraubt. Meine 22 Zentimeter wurden aufgeweckt. Bevor ich so richtig zur Besinnung kam, hatten die beiden mich ins Bett gezogen. Ich zwischen ihnen in der Mitte. Wie angenehm, dass das Bett nur eine große Matratze hatte, das ergab keine Kuhle. Britta bot mir ihre Vulkanberge an, sie zog eine Hand von mir dort hin – und Claire? Ich konnte es kaum glauben, sie zog meine andere Hand gar zwischen ihre Beine, zu der so hübsch aussehenden Kamelzehe.

„Aber sei ein wenig vorsichtig mit ihr. Sie ist bei Händen empfindlich“, wurde mir jedoch bedeutet.

„Bei mir darfst du heute ruhig etwas grober sein“, meinte dagegen Britta.

Gleich zwei Hände griffen bei mir zu, wenn sie auch nicht von einer Person stammten. Eine Hand kümmerte sich um meine Testikel, die andere zog ihn erst vorsichtig aus, um danach langsam den Stiel rauf und runter zu fahren.

Wie sagte eine der Frauen vor Kurzen? Irgendwas von stundenlang. Es sprach nichts dagegen, vor allem nicht, da sicher bald etwas geschehen würde.

„Ich hab‘ gestern natürlich mit Britta noch viel geredet“, begann Claire. „Und, du brauchst gar nicht erst zu fragen, wir haben auch wunderschön mit- und aneinander genoddelt. Diese Ferien – vor allem du – verleiten einfach dazu. „

Ich beugte mich über Britta und küsste ihre Vulkanspitzen.

Bei Claire versenkte ich, die Hand auf den Rücken gedreht, einen Finger an einer Stelle, die mir gerne zur Verfügung gestellt wurde.

„Als wir erst einmal befriedigt waren“, setzte meine Exjungfrau fort, „erzählte mir Britta von eurem missglückten analen Versuch“, kicherte unser Küken jetzt auch noch. „Zum Glück hatte ich da eine Lösung. „

Das brachte mich natürlich dazu, von den Vulkanen abzulassen und mich voll Claire zuzuwenden: „Willst du damit sagen, die Überraschungen mit dir hören wohl nie auf, du hast dich schon in den Arsch … Du bist schon anal penetriert worden?“, entfuhr es mir.

„Nicht von 'nem Mann“, kicherte das Biest. „Ich lag mit meiner Schwester im Bett. Wir hatten mal was Neues vor, natürlich von anderen gehört. Uschi, die Köchin hatte zwei Kochlöffel stibitzt. Es ging um unsere Polöcher. Längst hatten wir herausgefunden, dass es angenehme Gefühle ergab, wenn man dort herumspielte. Dort lecken, war zwar mit schmutzigen Erinnerungen behaftet, machte aber doch höllisches Vergnügen. Nun hatte Uschi davon gehört, es sei besonders lustig, den Finger in den Po zu stecken.

Um es kurz zu machen, meine Schwester riet zum eingefetteten Kochlöffel. „

„Also ehrlich“, entfuhr es mir, „In eurem Internat wäre ich nachts auch mal gerne. „

„Geht nicht, aber jetzt hast du uns ja hier“, erwiderte die kleine versaute Claire lachend. „Auf alle Fälle, wir wurden mit den Kochlöffelstielen tätig. Unsere Zimmergenossinnen mussten dabei natürlich zuschauen, heftig an sich selbst spielend. Eine steckte sich sogar den Finger hinten rein.

Bei uns tat sich nichts, ich meine, es fühlte sich gut an, aber zu einem Ergebnis führte es nicht. Wir wollten gerade aufgeben, da quietschte die mit dem Finger drin, lustvoll auf. Es dauerte fast zwei Minuten, bis sie berichtete, das Lustgefühl hätte sich ganz anders angefühlt, als wenn sie an ihrem Lustknopf spiele, noch viel intensiver und länger.

„Sag bloß“, stellte ich dann fest. „Daher drehte Mona fast durch.

„Das kann ich sogar verstehen“, kam das Kichern wieder. „Völlig klar, dass wir an zwei Abenden mit allen Zimmergenossinnen experimentierten, um ebenfalls zu erleben was Brigitte, die mit dem Finger, so begeistert erlebte. „

„Und was war das Ergebnis?“, packte mich jetzt doch die Neugierde.

„Die Ursache schien unterschiedlicher Natur. Wenn man vorne erregt war, kam es meist hinten ebenfalls zu einem Ergebnis, das aber mehr dem vorderen alleine glich.

Das Verblüffendste für alle von uns aber war, wir fanden eine weitere Stelle, drin in der Lusthöhle, die scheinbar besonders anal zu beeinflussen ist. „

„Wir haben es gestern natürlich versucht. Ich habe diesen Punkt auch“, sagte Britta, und – es war nicht anders zu erwarten gewesen, steckte sie einen Finger am Schmetterling vorbei und stocherte in sich herum, bis sie freudig zuckte.

„Machs bei mir auch ‚mal“, bat die immer frecher werdende Claire und bog ihren Unterleib hoch.

G-Punkt kam mir die Erleuchtung. Davon hatte ich schon gehört. Also drehte ich meine Finger an die obere, äußere Wand ihrer frechem Muschi und stocherte ebenfalls.

„Ohhhhh“, gab Claire schnell einen geilen Ton von sich. „Genauuuu daaa“, genoss sie eine Weile, dann zog sie sich zurück. „Analverkehr ist noch nichts für mich“, stöhnte sie, „aber Britta hat ihr Klistier genommen. Wieder hab‘ ich was gelernt“, kicherte das freche Wesen erneut.

„Mach es ihr doch bitte nochmals von hinten und -ich will zuschauen. “ Sie unterstützte den Wunsch, indem sie heftig an meinem Hinterhofzigeuner rubbelte. Zu allem Überfluss rückte sie auch noch zu Seite und hielt Britta ihr Kopfkissen hin.

Was blieb mir übrig. Mein Bohrer streckte sich bereits gierig aus, Britta legte sich parat, und ich begann. Da sah ich es auch schon, die Rosette war bereit. Ich stach zu, dieses Mal nicht gar zu tief, den Druck Richtung G-Punkt vermehrend.

Britta seufzte erwartungsvoll. Und was machte das kleine Biest Claire? Sie steckte ihr gleich zwei Finger vorne rein, einfach so, ohne zusätzliche Bewegungen.

Der Anblick trieb meine eigene Lust noch mehr hoch, denn ich spürte die Finger selbst an meinem Beglücker, der doch an ganz anderer Stelle stätig war. ER wuchs sich zu einem Riesen aus und Britta stöhnte immer lauter. Dann geschah es wohl. Britta versteifte nicht, selbst jene Gänsehaut war nicht zu erkennen.

Ihr froher Schrei war jedoch unverkennbar. Ich tat langsam, um sie genießen zu lassen. Es dauerte fast eine Minute, bis sie mit dem Po wackelte. Sie wollte mehr. Claire noddelte begeistert zuschauend, für uns beide sichtbar. Ihre Finger hatte sie aus Britta wieder herausgezogen.

Der Anfang war für meine Strandräuberin offenbar geschafft. Es dauerte zwar deutlich länger als von vorne, sie schaffte es aber noch einmal, bis sie sich mir entzog.

Ich konnte nicht einmal abspritzen.

„Das genügt“, keuchte sie. „Jetzt weiß ich Bescheid. Der Rest dieser Erkenntnis gehört meinem Freund. Aber jetzt, wie letztes Mal, bitte eine Etage tiefer. Bums mich heftig, bis mir die Sinne schwinden. „

Ich rutschte tiefer und kam ihrem Wunsch nach. Mir war jetzt auch danach. Claire schaute weiterhin interessiert zu, immer noch an sich am Noddeln. Auch eine doofe Bemerkung hatte sie:

„Das offene Arschloch sieht ja geil aus.

Geht das auch wieder mal zu?“

Britta und ich ignorierten die Frage einfach. Britta hatte ja wenigstens damit bereits eigene Erfahrung. Keine Ahnung, warum, aber es dauerte heute ewig, bis ich soweit war. Vorne kam Britta heute sogar viermal, bis ich endlich abschoss. Um die immer noch staunende Claire zu erfreuen, pumpte ich nicht alles in Britta. Ich zog raus und ließ Einiges in den immer noch offenen After tropfen. Als Beruhigungsmittel, zu Schließung, so zu sagen.

Meine Partnerin legte sich wieder entspannt auf den Rücken, mein Sperma tropfte aus ihr heraus. Ich griff nach einem Tuch auf dem Nachtisch, doch Claire war schneller. Sie säuberte Britta mit der Zunge. Das schien unter Frauen üblich zu sein. Allerdings hatte ich es, vor diesem wirklich heißen Urlaub, noch nie mit zwei Frauen in einem Bett zu tun. Es konnte als auch nur eine Vermutung sein.

Nun schnarchte Britta sogar etwas.

So ganz langsam zeigten sich auch bei mir Ausfallserscheinungen. Claire musste sich mächtig anstrengen, bis mein Frauenbeglücker langsam wieder zu sich kam.

Die Schnarcherin erwachte. „Du musst einem Mann manchmal schon Zeit lassen, bis er wieder kann. Daher trainiert ihr ja auf schnell und er auf lang anhaltend …“

„Ich trainiere nicht darauf“, wehrte ich mich etwas ungehalten.

„Du gibst es, im Gegensatz zu uns, einfach nicht zu“, kam es gar lachend zurück.

„Aber ich hab jetzt genug. Ich schlaf draußen, schon mal an meinen Freund denkend. Mit dir, Bert, hat es Spaß gemacht, noch haben wir ja zwei Tage, aber ihn liebe ich halt. Sehne mich, nach den paar Tagen bereits, nach ihm. Ich alte Kuh hab halt viel gelernt in diesem Urlaub, dass ich mit ihm ausprobieren muss. Unser freie Woche zeigte sich wieder einmal als der totale Erfolg. „

Ohne einen dicken Zungenkuss konnte das natürlich nicht abgehen.

Auch Claire bekam einen, den sie heftig erwiderte.

„Denk dran, sie ist noch sehr unerfahren. Nimm etwas Rücksicht auf sie und vögle sie nicht zu Tode“, wurde ich noch angewiesen.

Bitte auch nicht anal“, kicherte Claire schon wieder.

Endlich waren wir beide alleine. Irgendwie war es für mich selbstverständlich, dass dieses fast schmächtige Wesen, ganz anders behandelt werden musste. Nach nur kurzem Gerede, bis er wieder voll kampfbereit war, fand sie schnell eine ganz besondere Lösung.

Denken Frauen immer nur an das Eine?

„Bums mich, bis ich komme! Dann wechseln wir die Stellung. Das gibt dir die notwendige Pause, von der Britta sprach, und ich hab kurz Ruhe. „

***

Wir kamen auf 9 Stellungswechsel, bis ich sie vollspritzte, von einem besonderen Jubelschrei ihrerseits begleitet. Lange nach Mitternacht forderte sie mich schon wieder.

Um sieben Uhr weckte mich Mona.

Ich hatte zwar keine Morgenlatte, aber sie bekam das schon hin, erfahren, wie sie ist. Claire schaute begeistert zu, mit Morgennoddeln an sich selbst beschäftigt ….

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