Die Viererbande

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

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Zur Übersicht für die geneigte Leserin und den geneigten Leser — es gibt ja deren einige, denen meine Geschichten gefallen — hier eine chronologische Übersicht meiner bisherigen Geschichten:

[Der Unterschied]

[Die Grundbegriffe]

Das Obligatorische

[Über einen starken Typ]

EIS Werbung

[Ferienspaß I]

PennälerInnenfeten

Lernen fürs Abitur

[Ferienspaß II]

Erstes Eheleben

Auf Schlingerkurs in den Hafen (mit Ferienspaß III)

Der weltberühmte Pianist hat heute nicht seinen besten Tag

Auf der Durchreise

Der Wanderclub

Die Ernennung

[Hinter unverschlossenen Türen]

Vetternwirtschaft

Vom anderen Ufer

An der Ostsee hellem Strande …

Wenn der Herr außer Haus ist, tanzt das Mäuslein im Bette

Die Rettung aus der Gosse

Die Tröstung

Gartenarbeit

Das Cembalo

Urlaub mit Mama

Als Scheidungswitwe — Ehevermittlung die erste

Nachgeholte Schülerliebe — oder Ehevermittlung die zweite

Heldenzeugen

Die Viererbande

Die mit [] markierten Texte sind nicht in ### zu finden, denn sie handeln von Jugenderlebnissen, bei denen einige der handelnden Personen noch keine achtzehn Jahre alt sind, oder sie sind kürzer als 750 Wörter.

Wer auch diese Texte lesen möchte, melde ich bei mir, möglichst per E-Mail.

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Einmal fuhr ich mit meinem damaligen Freund Holger an einem schönen Frühsommertag an die Ostsee zum Baden. Aber ich greife vor — wie und wo hatte ich den denn nun wieder aufgegabelt?

Ich zeugte immer noch mal wieder Helden mit Fritzi, wenn ich seine Arbeiten nach falschen und fehlenden Kommata durchging; in dieser Beziehung war die ganz heiße Phase vorbei, und es war eine angenehme Routine eingekehrt, und daneben hatte er erstaunlich konstant seine Freundin Anne — oder, um ehrlich zu sein, hatte er eher mich neben seiner Anne, die als Medizinstudentin angeblich keine Ahnung von Deutsch hatte, deren Arbeiten aber auch zu korrigieren ich mich entschieden weigerte.

Ob Anne von mir als Fritzens Trainingspartnerin wußte, werde ich wohl nie erfahren.

Ganz ohne Freund war ich also nicht, als ich Holger, zunächst noch Herrn Ohlenberg, im Frühjahr nach dem heißen Heldenzeugen bei unserem Stadtteilfest kennenlernte. Er bediente einen der Grills und verbrannte sich dabei fürchterlich die Hand. Da der Grill fast genau bei dem Haus stand, in dem ich damals wohnte, und das Sanitäterzelt recht weit entfernt war, führte ich ihn in meine Wohnung, versorgte seine Hand mit Brandsalbe und verband sie.

Der Verband mußte im Laufe des Tages noch zweimal gewechselt werden, das machten aber die Sanitäter. Abends aber, als das Fest zu Ende war, lud ich Herrn Ohlenburg noch auf ein Gläschen Wein zu mir ein, denn ich hatte angeboten, ihn zu seiner Wohnung zu fahren; er wohnte seit kurzem nicht mehr in unserem Stadtteil.

Als es schickliche Zeit zum Gehen war, erhob sich Herr Ohlenberg und meinte:

„Ich sollte jetzt wirklich nach Hause gehen, Frau Knaack.

„Aber warum denn, Herr Ohlenburg, sò spät ist es nun auch wieder nicht — und überhaupt — darf ich fragen — wohnen Sie nicht mehr hier — ich hab Sie doch noch bis vor kurzem beim Einkaufen gesehen?“

„Ach, Frau Knaack, das ist so: Ich bin nach Lokstedt gezogen — meine Frau hat sich von mir getrennt, und ich hab ihr und meiner kleinen Tochter die Wohnung gelassen, damit sie nicht umziehen muß.

Dabei wohnt sie jetzt da mit so einem Naturapostel. „

„Ach, das tut mir leid, Herr Ohlenberg, aber ich glaube, ich sollte heute nicht mehr Auto fahren, ich hab im Laufe des Tages doch ziemlich viel getrunken — willst du nicht hier übernachten — ich bin übrigens die Melanie –„

„Danke, Melanie! Ich heiße Holger. — Hier bei dir — aber ich kann mir doch auch ein Taxi nehmen!?“

„Es macht mir wirklich nichts aus! Ich mach uns noch was zu essen, ich bräuchte nach dem Wein noch was im Magen, und wir können noch etwas klönen.

„Wenn du meinst, dann nehm ich dein Angebot gerne an. Soll ich dir beim Brutzeln helfen?“

„Danke, nicht nötig! Ich mach nur was ganz Einfaches. — Fühl dich wie zu Hause, sieh dich ruhig überall um, aber klau mir keine Bücher! Bad und Klo ist da hinten durch. „

Während ich zwei Bratwürste und Kartoffeln briet, steckte Holger seine Nase überall hinein. Er machte sympathischerweise keinerlei Bemerkungen über die Spiegelwand im Schlafzimmer und setzte sich mit einem Buch auf die Chaiselongue, bis ich fertig war und den Tisch deckte.

Wir genehmigten uns, jung und unvernünftig, wie wir waren, noch eine Flasche Rotwein und sprachen auch über unsere kaputtgegangenen Ehen. Wir verfielen aber nicht in Selbstmitleid; Holger sagte sogar einmal lachend:

„Was wohl meine Ex und ihr Guru jetzt im Bett machen? Wahrscheinlich lesen sie in einem Buch über Naturkräuter oder messen die Erdstrahlen, die durch ihr Schlafzimmer ziehen. „

„Hattet ihr eine glückliche Ehe?“

„Ja, so dachte ich wenigstens, bis dieser Jesus auftauchte.

„Wie hat deine Frau den überhaupt kennengelernt?“

„Den haben wir beide kennengelernt, er hat nämlich in der Volkshochschule einen Kurs über Akupunktur gehalten, in den wir beide gegangen sind. Ich hatte aber bald den Eindruck, daß dieser Kerl nur wunderbar stundenlang über Narurkräfte schwafeln kann und eigentlich ein Scharlatan ist, aber meine Frau hat sich restlos von ihm beeindrucken lassen, fand mich, meine Lebensweise mit Fleischessen und ,Begierden` — entschuldige, Melanie, so sagte sie damals –, also, das fand sie plötzlich alles niedrig und gemein im Gegensatz zu dem Höheren, was ihr Guru ihr von Mantra und Tantra und ich weiß nicht was vorquatschte — jedenfalls ist sie dann Knall auf Fall mit ihm zusammengezogen und mit unserer Tochter, damit die nicht weiter unter meinem gemeinen irdischen Einfluß aufwächst.

— Und du?“

„Bei mir war es noch prosaischer. Ich hab viel zu früh geheiratet, weil ich Angst hatte, nie wieder einen so tollen Mann zu finden wie Dieter — das ist mein Ex. Und als ich rausfand, daß der liebe Dieter auch noch andere Weiber hat — im Puff und dann auch Freundinnen –, da gab mir das den Rest. Darüber hatten mich meine Eltern nicht aufgeklärt, daß das auch — oder gerade — in den besten Familien vorkommt.

Ich bin dann auch fremdgegangen, und wir haben uns auseinandergelebt. Getrennt — richtig: mit Scheidung — haben wir uns allerdings erst, als Dieter nach Leipzig versetzt wurde und ich in Hamburg bleiben wollte — schon wegen meiner Stellung. „

„Du bist doch Lehrerin?“

„Bin ich — genauer gesagt Studienrätin für Deutsch, Latein und Griechisch. „

„Toll! Und ich arbeite bei der Commerzbank hier zwei Straßen weiter.

„Ich bin mit meinem Konto bei der Hamburger Sparkasse, da waren schon meine Eltern. „

„Denk bitte nicht, daß ich dich da abwerben will!“

„Das ist sympathisch von dir. Ich will da auch nicht weg, denn da arbeitet eine Schulkameradin von mir. „

„Damit können wir, glaub ich, nicht konkurrieren! — Deine Bratwürste sind übrigens ausgezeichnet, wo hast du die her?“

„Von einem Schlachter neben meiner Schule — ich kann die die Adresse geben.

„Und ich hab da noch eine Bitte –„

Jetzt geht es los, dachte ich, aber Holger fuhr fort:

„Wollen wir nicht noch etwas fernsehen?“

„Von mir aus — was möchtest du denn gerne sehen?“

„Wenn du nichts dagegen hast, die Sportschau mit den Bundesligaspielen — ich bin nämlich HSV-Fan. — Interessierst du dich auch für Sport?“

„Mehr für Leichathletik — aber gut — sehen wir die Sportschau — wann fängt die an?“

„Die muß gerade anfangen.

Also nahmen wir unsere Gläser und die noch halbvolle Weinflasche, setzten uns aufs Sofa und schalteten das Zweite ein. Dieses verspätete aber wie fast immer, und so kriegten wir noch das tränenreiche happy end mit Hochzeit im weißen Kleid der voraufgehenden Schnulze mit, über das wir beide lachen mußten.

Während der Fußball-Bericherstattung in der Sportschau nickte ich ein, und mein Kopf fiel auf Holgers Schulter. Ich wachte auf, als aud Holgers Mund das Halbwort „Sch…“ kam, als nämlich die heutige Niederlage des HSV gemeldet wurde, „ausgerechnet bei diesen Schwächlingen von Bielefeld“, wie Holger meinte.

Dann aber kamen noch Berichte von einer Leichathletikmeisterschaft, die irgendwo auf der Welt stattfand und die ich interessiert verfolgte.

Als wir die Sportschau so „überstanden“ hatten, fragte Holger vorsichtig:

„Wo soll ich schlafen — Hier auf der Couch?“

„Nö — ich dachte, im Schlafzimmer –„

„Und wo schläfst du?“

„Auch im Schlafzimmer. „

„Du meinst, ich soll bei dir –„

„Das dachte ich.

Oder hast du Angst vor fremden Weibern?“

„Ich kann aber doch gerne auch hier –„

„Ich bin jetzt einfach zu faul, hier die Couch zu beziehen. Du bist doch quasi schon geschieden –„

„Ich hab doch auch gar kein Schlafzeug. „

„Ich geb dir einen Pyjama von meinem Ex — der müßte dir passen, schätze ich — und ich hab, glaube ich, auch noch eine unbenutzte Zahnbürste — komm, zier dich nicht so, wir sind doch erwachsen.

Ich suchte diese Sachen raus, wir gingen nacheinander ins Bad und begaben uns pyjamabekleidet ins breite Bett. Holger setzte sich auf und begann:

„Ich dachte –„

„Was dachtest du?“

„Ich dachte, wo du sagtest, ich könnte im Schlafzimmer –„

„Ja –?“

„Ich dachte — ich hatte gehofft — wir könnten –„

„Na, nun — was denn — was könnten wir?“

Ich konnte mir das Lachen kaum verkneifen.

„S — Sex –?“

Ich fand es sehr sympathisch, daß Holger nicht schon bei diesem schüchternen Nachfragen anfing, an mir rumzufingern, trotzdem ließ ich ihn noch etwas zappeln:

„Daß ich dich hier schlafen lasse, heißt doch nicht, daß wir Sex machen — ich sagte ja: Ich bin jetzt so spät zu faul zum Bettenmachen im Wohnzimmer. „

„Ja, natürlich, wenn du meinst.

— Dann gute Nacht. „

Damit legte sich Holger zur Seite. Ich tat das auch, mein Gesicht Holger zugewandt, streckte meine Hand aus, streichelte Holgers Arm und sagte:

„Danke, Holger! Aber man könnte ja nochmal darüber nachdenken –„

Wir dachten nicht lange nach und lagen bald in inniger Umarmung. Wir vollführten einen wohl „ewig“ dauernden Zungenkuß, entledigten uns dann im Halbschlaf unserer Pyjamas, ich sagte wohl auch irgendwann: „Ich nehm die Pille“, und Holger nahm mich vorsichtig und zart von der Seite.

Müde und alkoholumnebelt, wie ich war, verschlief ich völlig das Ende dieses Aktes.

Als ich am frühen Morgen aufwachte, sah ich einen fremden Mann neben mir im Bett. Was hat denn das nun wieder zu bedeuten? Melanie, du hast doch nicht wieder einen Kerl rangelassen? Es dauerte lange, bis mir die Ereignisse des vergangenen Tages und Abends wieder einfielen: Ja, dies war Holger, und mit dem hattest du etwas gestern abend, allerdings erst, als du ihn verführt hast — vorher hatte er sich standhaft — na, ja — geweigert, etwas Unsittliches zu tun.

Dann war er zart, und — hatte ich nun einen Orgasmus, oder war ich vorher eingeschlafen?

Holger bemerkte, daß ich wach war, und sagte mit sanfter Stimme:

„Schlaf ruhig weiter, Melanie, es ist erst halb sieben. „

Dabei deckte er mich, ohne was von mir zu wollen, vorsichtig zu, besonders meinen Po, der unter der Decke hervorsah.

Und ich schlief ruhig weiter.

Als ich nach wer weiß wie langer Zeit endgültig aufwachte, war mir, jetzt ausgeschlafen, die Situation sofort klar: Dieser Mann neben mir war Holger, ich hatte ihn am Abend zu mir eingeladen, wir hatten uns über unser Leben ausgetauscht und waren dann im Bett gelandet. Holger merkte, daß ich wach war, und sagte:

„Guten Morgen, Melanie! Na, ausgeschlafen? — Ich muß mich entschuldigen wegen gestern –„

„Wieso entschuldigen?“

„Daß ich so draufgängerisch war und mit dir geschlafen hab.

„Du warst doch nicht draufgängerisch. Ich mußte dich doch verführen –„

„Aber ich hab zuerst von Sex geredet –„

„Das allerdings, wenn man's genau nimmt — aber, wie ich euch Mannsbilder kenne, würdest du nicht ganz gern noch einmal verführt werden?“

„Schon — gerne –„, und begann, mich zu streicheln. Schnell hatten wir uns aufgegeilt, und wieder bearbeitete mich Holger zart von der Seite.

Kaum war er in meine noch von seinen vorigen Hinterlassenschaften triefende Muschi eingedrungen, hatte ich einen Höhepunkt — wohl der nachgeholte vom Vortag, überdauert die Anspannung wirklich einen langen, tiefen Schlaf? — und während Holger schön gleichmäßig weiterfickte, baute sich ein zweiter Orgasmus auf. Würde es Holger bis dahin durchhalten? Ich spürte, wie er seinen Höhepunkt hinauszögerte, aber schließlich — ich war nur einen Millimeter vom Gipfel — mußte er doch abspritzen, und bewußt wie selten verfolgte ich seine Nachspritzer, wie sich seine Eichel in mir dabei verdickte und dann wieder schrumpfte, aber auch dabei erklomm ich den Gipfel nicht, sondern mußte selbst noch mit meinem Becken aktiv werden.

Daß mußte für Holger ziemlich unangenehm sein, wie ich mich noch an seiner Eichel rieb, aber schon nach zweimal hin und her hatte ich einen Superorgasmus und schloß meine Schenkel um Holger, um ihn noch möglichst lange für mich zu haben.

Noch so eingeklemmt fragte Holger:

„Darf ich dich fragen: Wie hast du es denn am liebsten?“

„Du meinst: beim Sex? Geht dich das was an?“

„Entschuldige! Ich meinte ja nur — aber wenn du mir das nicht sagen willst –„

„Ich kann es dir aber gern sagen: so von der Seite, wie du das gemacht hast.

„Und würdest du noch manchmal mit mir wollen –?“

„Wenn du mit mir vorlieb nimmst — ich bin ja nicht mehr die jüngste –„

„Aber im besten Alter!“

„Danke fürs Kompliment! — Allerdings — überhaupt: hast du keine Freundin?“

„Seit meine Ex abgehauen ist, war ich mit keiner Frau — also du weißt, was ich meine: intim –„

„Auch nicht im horizontalen Gewerbe?“

„Auch nicht.

Du merkst ja: Ich bin etwas schüchtern, und wenn man sich da danebenbenimmt oder nicht kann, und man wird dann ausgelacht — man erzählt sich ja solche Sachen –„

„Und was hast du dann gemacht?“

„Willst du das wirklich wissen?“

„Nur, wenn du mir das sagen willst. „

„Es ist mir etwas peinlich: selbst, mit Pornoheften. „

„Das braucht dir nicht peinlich zu sein: Das machen doch alle.

Manche mit Pornoheften, manche mit sogenannten wissenschaftlichen Aufklärungsbüchern, wo dann auch scharfe Bilder drin sind. “ Damit gab ich Holger zur Bekräftigung einen herzhaften Kuß.

„Danke, Melanie. — Und dann ist da noch was –„

„Und das wäre?“

„Ich würde so gern mal wieder mit einer Frau oder Freundin FKK machen. Mit meiner Ex konnte ich das nie, aber als Student, da war ich in einer Clique, und wir Kommilitonen waren mit unseren Freundinnen fast jeden Sonntag an einer einsamen Stelle unter dem Brodtener Ufer, und abends, wenn es dunkel wurde, ging es heiß her.

„Und das würdest du mit mir gern wieder machen?“

„Ich würde mich so freuen, Melanie!“

„Man kann ja drüber reden. Um ehrlich zu sein — auch ich –: Meine sexuelle Sozialisation — um mal so geschwollen zu reden — erfolgte auf einer Wiese, und seitdem mache ich es auch gern immer mal wieder im Freien. „

„Darf ich dich dann mal an einem schönen Wochenende anrufen?“

„Du darfst — anrufen –„

„Und dich auch einladen –„

„– zu einer FKK-Sause an der Ostsee: Du darfst!“

„Ich bin ja so glücklich, Melanie!“

Und das zeigte mir Holger, indem er uns als Paket zur Seite rollte und es mit mir ein drittes Mal in meiner ihm jetzt bekannten Lieblingsstellung versuchte.

Diesmal hatten wir unseren Höhepunkt so gut wie gleichzeitig.

„Wir sind ja schon gut aufeinander eingespielt“, meinte Holger danach, und ich gab ihm zur Antwort nur einen bestätigenden Kuß.

Wir zogen uns an, ich zum Sonntags-Nachmittags-Besuch bei meiner Mutter, Holger seine Stadtfest-Klamotten, und frühstückten gemeinsam — Frühstück ist die erste Mahlzeit des Tages, auch wenn es schon halb zwei nachmittags ist. Beim Frühstück fragte Holger:

„Ich hab dich gar nicht gefragt: Hast du eigentlich einen Freund?“

„Und ich hab bisher nicht gebeichtet: ja!“

„???“

„Fritz ist Sohn der Nachbarn meiner Mutter.

Er hat mir am heißesten Tag des letzten Sommers was im Garten geholfen, ich hatte nur einen Tanga an, ich hab ihn dann noch auf ein Eis eingeladen, und wir sind schwach geworden. „

„,Schwach geworden`: Du brauchst dich vor mir nicht zu entschuldigen. „

„Das will ich hoffen. Er bat mich, das Deutsch seiner juristischen Arbeiten zu korrigieren, und dabei passiert es manchmal — eigentlich meistens. „

„Na ja, so hat jeder sein Leben.

— Aber ich darf dich doch trotzdem anrufen?“

„Was heißt ,trotzdem`? Fritz hat noch eine Dauerfreundin, die er wohl mal heiratet, und das mit ihm geht sowieso wahrscheinlich bald irgendwie zu Ende. „

Mein Angebot, ihn verabredungsgemäß nach Hause zu fahren, lehnte Holger ab, er wollte nach dem Gewinn einer Freundin gern zu Fuß gehen, obwohl er, wie ich mir ausrechnete, einen Weg von mindestens zwei Stunden hatte.

„Ich ruf dich dann mal an, wenn schönes Wetter ist“, sagte er zum Abschied.

„Tu das!“

Aber Holger rief schon am darauffolgenden Freitag abends an, ob wir nicht wieder –. Und so verbrachten wir auch die nächste Nacht auf Montag mit Bratwurstessen, Sportschau und –.

Und am folgenden Wochenende war herrliches warmes Spätfrühlings- oder Frühsommerwetter, und wir machten unseren Ausflug ans Brodtener Ufer.

Während der langweiligen Autobahnfahrt konnten wir unsere Hände nicht im Zaum halten; Holger, mit einer Hand am Lenkrad, fummelte sich mit der anderen unter meinen Rock an meine Muschi. Ich half ihm, indem ich den Zwickel meines Slips beiseiteschob und die Beine spreizte, und so konnte er meine Muschi bearbeiten, mal mit dem Zeigefinger am Kitzler, mal mit dem Mittelfinger in der Scheide. Ich revanchierte mich, öffnete seinen Hosenschlitz — ich hatte ja beide Hände frei — holte, was schwieriger war und ist, Frauen wissen das, seinen noch etwas schlaffen Schwanz aus dem Schlitz des Slips, und begann ihn zu wichsen.

Als ich bald meinen Orgasmus hatte, konnte ich mich auch zu ihm hinunterbeugen und ihn lutschen. Ich wichste und lutschte, und als ich merkte, daß sich sein Höhepunkt näherte, lutschte ich nur noch, damit ich die Freude in den Mund bekam und Holger nicht durch das Auto spritzte und seine Hose Flecken bekam. Das gelang mir auch, aber Holgers Reaktion war sehr heftig: Beim Spritzen machte eine unwillkürliche Fickbewegung mit dem Becken und stieß dabei meinen Kopf so ans Lenkrad, daß wir einen unbeabsichtigten Schlenker machten.

Aber glücklicherweise ist nichts Schlimmes passiert — wir fuhren ja nicht schnell, und es steht ja wohl auch kein Paragraph der Straßenverkehrsordnung direkt dagegen — und es hat uns auch keine Polizei gesehen.

Wir wählten einen Strandabschnitt, den ich kannte, der sozusagen Niemandsland zwischen zwei der bekannten Ostseebäder ist und wo nur wenige Leute — meist Liebespärchen wie wir — in großen Abständen ihre Strandburgen gebaut hatten. Das taten wir auch, sonnten uns — ach ja, vorher ölten wir uns gegenseitig ein, was uns wieder sehr aufheizte, aber am hellichten Tage trauten wir uns zu nichts Weiterem — und badeten — natürlich nackt wie alle hier an diesem inoffiziellen einsamen Strand.

Nachdem wir gegen Abend aus der Nachbarstrandburg, der einzigen, die an diesem Tag noch besetzt war, eindeutige Geräusche gehört hatten, liebten wir uns auch. Damit uns möglichst niemand sieht, legten wir uns nebeneinander und erregten unsere edlen Teile erst einmal mit der Hand. Dabei zeigte ich Holger, der das noch nicht kannte, diese Praxis: Statt mit den Fingern den Kitzler und den Scheideneingang in der Muschi zu bearbeiten, drückt der Partner die großen Schamlippen zusammen, fühlt den knubbeligen Kitzler und rubbelt ihn von außen.

Das ist unheimlich geil, und wenn die Muschi sich wieder öffnet, trieft sie vor Nässe. So konnte Holger zum Ficken mühelos eindringen — immer noch in der Seitenlage, die ich am meisten schätze, weil sich die Partner neben de Zeugungsbewegungen in ganz entspannter Lage überall streicheln können. Damit man uns nicht sieht, traute ich mich nicht einmal, mein oberes Bein anzuheben, um meine Muschi weiter zu öffnen, sondern ich hielt die Schenkel fest geschlossen, so daß Holger es mit seinem Liebesstab sehr eng hatte und entsprechend schnell kam.

Ich hatte leider keine Geduld, das Abschlaffen des Schwanzes in mir nachzufühlen und abzuwarten, denn es näherten sich zwei nackte ältere Herren, „Strandspaziergänger“, wahrscheinlich aber Spanner. Wie setzten uns also auf, hielten uns eine Zeitung vor die Nase und taten so, als ob unsere Nacktheit überhaupt nichts mit Erotik und Sex zu tun hätte. Holger hielt sich die Zeitung so, daß man sein noch ziemlich angeschwollenes Gemächte nicht sehen konnte, und ich wischte mir die weiße Freude weg.

Die beiden Herren, mit ziemlich großen Schwänzen unter den Bäuchen baumelnd, hatten wohl wirklich nichts gesehen und gingen gelangweilt zu uns nickend weiter. Sie hatten wohl mehr gehofft und sich in der Phantasie ausgemalt — siehe die schon nicht mehr nur hängenden Schwänze.

Am darauffolgenden Wochenende war genauso schönes Wetter, und wir wollten den Ausflug wiederholen. Diesmal war ich am Steuer, und wir zogen uns an dem heißen Tag schon zur Autofahrt Badekleidung an, Holger eine knappe Badehose, ich einen noch knapperen Mini-Bikini.

Aber auch diese Höschen streiften wir etwas hinunter, sobald wir aus der Stadt herauskamen. Wir masturbierten uns auf der Autobahn wie eine Woche zuvor, nur konnte ich jetzt Holger nicht lutschen, dafür konnte er aber mit seiner Mittelpartie freiere Bewegungen machen, und sein heftiges Abspitzen — fast bis an den Dachhimmel, behauptete er, ich konnte das am Steuer nicht genau beobachten — machte keine Probleme. Ich fuhr langsam, mußte aber doch einmal einen Bus überholen.

Wir vergaßen, unser Tun wenigstens für kurze Zeit zu unterbrechen, und als ich nach rechts hoch sah, merkte ich, wie die Businsassen nicht nur unser langsames Überholmanöver gespannt beobachteten —

Der Tag am Strand verlief ähnlich wie der vorige, aber unser Liebesakt am Abend, als wir es nicht mehr aushielten, war weniger vorsichtig: Beim Vorspiel lag ich auf dem Rücken, und Holger saß auf meinen Schenkeln, sein schon mächtiges Glied zwischen seinen Beinen aufwärts gerichtet.

Ich glaube, es gibt afrikanische Plastiken, die Männer in dieser Stellung zeigen. Ich wichste seinen Schwanz — irgenwann würde er mir seine Ladung in hohem Bogen ins Gesicht spritzen — und er ergötzte sich an meinem Busen, der ihm besonders gefiel, mehr als meine Beine (bei den meisten meiner Freunde war es umgekehrt) und den er hingebungsvoll knetete. Holger spritzte dann doch nicht, sondern wir kugelten uns herum — wobei Holger auch kurz einmal eindrang — bis ich auf ihm saß und ihn mit heftigem Reiten zum Höhepunkt melkte.

Dabei sah ich mich um. Es waren zwar keine Spaziergänger zu sehen, aber das Pärchen aus der Nachbarstrandburg sah zu uns hinüber, winkte mir zu und rief: „Laßt euch nicht stören, aber kommt nachher mal zu uns rüber!“

Diesmal ließ ich in aller Ruhe den Schwanz in mir abschwellen, immer für die weitere Umgebung sichtbar auf Holger in eindeutiger Stellung sitzend. Aber es sah uns niemand außer unseren hin und wieder herüberwinkenden Nachbarn — und vielleicht ein Spanner oben auf dem Kliff, denn da bewegte sich ein Busch in verdächtiger Weise!

Nachdem wir uns etwas erholt und ein kurzes Bad genommen hatten und Holger wieder normal aussah, gingen wir hinüber zur Nachbarstrandburg.

Wir wurden mit Hallo begrüßt und bekamen Cola und Bier angeboten. Wir setzten uns in eine Runde und stellten uns vor. Die beiden waren Martin, ein athletischer, dominanter Typ von Mitte bis Ende 20, unten rasiert und beschnitten. Seine (immer?) große Eichel zeigte er gern, wie man aus seinen Sitzpositionen entnehmen konnte — und Meike, eine frauliche Erscheinung mit schöner Figur, etwa gleichaltrig mit Holger und mir (damals sechsunddreißig), also merklich älter als Martin, ebenfalls rasiert, von reizendem Wesen.

Wir talkten small, erzählten von unseren Berufen, wobei mein Holger unentwegt auf Meikes Muschi stierte und des öfteren zum Beantworten einer Frage angestoßen werden mußte. Meike bemerkte die Richtung von Holgers Blicken und öffnete die Schenkel noch etwas weiter.

Nach einiger Zeit druckste Martin herum und kam in gewundenen Wörtern damit heraus, ob wir nicht Partnertausch machen wollten. Sofort hellte sich Holgers Gesicht auf, er sah sich schon in Meikes Schoß, aber mir war Martin irgendwie unsympathisch, obwohl oder gerade weil er sich an mich heranschleimte:

„Du hast ja auch eine wundervolle Figur, Melanie!“

„,Auch noch` hast du vergessen zu sagen!“, fauchte ich zurück und entschied für Holger mit: „Nein, wir wollen so was eigentlich nicht.

Es ist auch schon spät, wir müssen nach Hause!“

Sprach's und schleppte Holger wieder in unsere Strandburg. Dort sagte ich ihm flüsternd von meinem unguten Gefühl bezüglich Martins.

„Und hast du nicht gemerkt, wie er Meike immer über den Mund gefahren ist, wenn sie etwas sagen wollte? Mit denen stimmt etwas nicht, jedenfalls haben sie kein gutes Verhältnis miteinander — wie wir!“ und küßte Holger lange und intensiv.

Der merkwürdige Umgangston der beiden war auch Holger schon aufgefallen, eigentlich an beiden Tagen, an denen wir unsere Strandburgen nebeneinander hatten; man konnte in der Stille ja das meiste hören.

„Aber sie haben doch miteinander –„, meinte Holger.

„Ja, wer weiß –„, antwortete ich.

Wir packten auch bald darauf unsere Sachen, begaben uns zum Parkplatz — Martin und Meike hinter uns ebenfalls — und fuhren nach Hause.

Am Dienstag der folgenden Woche bekam ich einen Anruf.

„Ist dort Melanie?“

„Ja, aber wer sind Sie?“

„Ich bin Meike, deine Nachbarin vom Strand. Entschuldige, ich habe dir nachspioniert. Ich kenne jemand von der Polizei, und der hat mir zu deiner Autonummer deine Adresse gegeben, und der Rest war ganz einfach! — Du, Melanie, könnten wir uns heute abend vielleicht im Lido“ — einem Eiscafé in meiner Nähe — „treffen?“

„Ja gern, Meike.

Also um acht?“

„Lieber halb zehn, wenn es dir nichts ausmacht. Ich muß vorher noch meine Mutter besuchen. „

„Okay, dann bis halb zehn. Ich freu mich, Meike!“

Ich war gespannt, was Meike mir zu sagen hatte, und begab mich um halb zehn zu dem Eiscafé. Meike saß schon an einem Tisch, wir erkannten uns gleich und fielen uns um den Hals.

„Also, nun mal raus mit der Sprache!“, sagte ich nach den ersten Begrüßungsworten zu Meike.

Meike kam gleich zur Sache.

„Du mußt wissen, Melanie, dieser Martin ist gar nicht mein richtiger Freund. Der heißt Alwin, ist etwas älter als ich und darf von Martin nichts wissen! Versprichst du mir das?“

„Ja natürlich, Meike, wir Frauen müssen doch zusammenhalten, gerade wenn's mal etwas komplizierter wird! Ist dein Alwin ein Lieber?“

„Ein ganz Lieber! Der wird dir auch gefallen!“

„Na, mal sehen.

Und was ist oder war mit Martin?“ fragte ich neugierig und fügte gleich hinzu: „Aber du brauchst mir natürlich nichts darüber zu erzählen!“

„Der Martin ist ein Kollege von mir. Er war zuerst ganz lieb und hat mir Geld für eine Autoreparatur geliehen. Aber ich bin im Moment ziemlich abgebrannt und konnte ihm das Geld erst einmal nicht zurückzahlen. Und da hat er nachdrücklich von mir verlangt — ihr habt ja gesehen, wie er ist –: zweimal (genau zweimal sagte er!) Ausflüge an die Ostsee mit FKK und bumsen!“

„Schwein!“

„Genau! Aber jetzt bin ich mit ihm quitt, und nächstes Wochenende fahre ich mit Alwin — der darf nicht merken, daß ich die letzten beiden Wochenenden mit einem anderen in unserer Burg war — versprichst du mir das?“

„Jaaaa, Meike, ist doch selbstverständlich!“

„Und kommt ihr auch wieder?“

„Ich denke schon!“

„Dann mußt du Holger genau instruieren.

Und dann könnten wir ja vielleicht — bei gegenseitiger Sympathie — Alwin und ich sind eigentlich keine Treue-Fanatiker — und da ist noch was anderes — aber das mit Martin kann ich ihm doch nicht sagen –„

„Was hast du denn dem Alwin erzählt? Konnte er dir nicht mir der Autoreparatur helfen?“

„Leider nicht! Er ist erst gestern von einer zweimonatigen Geschäftreise aus Japan zurückgekommen. „

„Sehr ausgehungert?“

„Eigentlich nicht.

Er hatte da wohl irgendwelche Gelegenheiten, Puffs oder Sekretärinnen, die er bezahlt hat. Das macht er manchmal. Zwei Monate ohne Frau kann man doch einem Mannsbild auch nicht zumuten. Aber wie ich Martin bezahlt habe –„

„Das kannst du Alwin nicht erzählen! Das habe ich jetzt begriffen. Für Alwin hast du also an den letzten beiden Wochenenden zu Hause gesessen wegen des kaputten Autos?“

„Genauso ist es. „

„Dann habe ich jetzt noch vier Tage, um Holger genau zu programmieren.

Ich darf ihm doch als Grundlage weitererzählen, was du mir jetzt anvertraut hast?“

Meike zögerte etwas.

„Meinst du, daß er dicht hält bei so einer Geschichte und meine delikate Lage nicht ausnutzt?“

„Dafür lege ich meine Hand ins Feuer“, beruhigte ich Meike.

„Danke, daß du gekommen bist! Dann bin ich ja beruhigt — bis Samstag!“ sagte sie zum Abschied und küßte mich noch einmal erheblich intensiver, als unter Frauen sonst üblich.

War sie auch etwas andersherum, oder mochte sie mich einfach, wie auch ich sie gern hatte? Beide Möglichkeiten machten mir keine Probleme.

Gleich von einer Zelle rief ich Holger an.

„Hallo, Holger, kann ich dich besuchen!“

Meistens nämlich besuchte er mich, da ich das breitere und bessere Bett hatte. Soweit ich wußte, hatte Holger keine andere Freundin, aber wir waren ja erwachsene Menschen, man weiß ja nie, und ich wollte diskret sein.

„Natürlich, Melanie! Das ist schön, daß du auch mal wieder zu mir kommst! Kommst du gleich jetzt!“

„Wenn es geht, ja!“

„Warum soll es nicht gehen! Dann bis gleich! Bringst du was mit, ich hab nämlich nichts Trinkbares im Haus?“

Ich kaufte bei einer Tankstelle eine Flasche Sekt und fuhr zu ihm. Er begrüßte mich stürmisch und war sehr froh über meinen Besuch.

Wir schmierten uns einige Brote und setzten uns mit dem Sekt zum Nachtmahl.

„Und jetzt?“, fragte Holger, als wir fertig gegessen hatten.

„Jetzt ist es spät, und kleine Kinder müssen ins Bett!“, sagte ich und gab ihm einen Kuß. „Gehst du oder gehe ich zuerst ins Badezimmer?“

Wir konnten uns nicht einigen, und so mußten wir knobeln. Ich gewann.

„Und was bedeutet es, daß du gewonnen hast“, fragte Holger.

Das hatten wir wirklich nicht abgemacht. Wir mußten noch einmal knobeln, und jetzt gewann Holger den Vortritt ins Bad.

Ich zog mich derweil nicht aus, denn Holger liebte es, mich auszupellen und die freiwerdenden Stellen intensiv zu küssen oder anders zu bearbeiten. Allerdings kam er schon nackt aus dem Bad, da war nichts zu revanchieren. Wann würde er es endlich begreifen, daß auch ich ihn gern Stück für Stück ausziehen würde?

So spielte er an mir das übliche, aber immer wieder schöne Ritual des Entkleidens durch und geilte sich dabei mächtig auf.

Als er fertig und nichts mehr zu verbergen war, auch nicht meine Nässe, huschte ich ins Bad, machte mich frisch, auch unten herum, wobei die Nässe erst einmal wieder weg war, aber sie würde sicher gleich wiederkommen, huschte zurück und neben Holger.

Der wollte das Vorspiel gleich fortsetzen, aber ich entzog mich und sagte:

„Holger, ich möchte etwas mit dir besprechen!“

„Was denn, um Gottes willen, hier im Bett?“

„Da bespricht es sich am besten! — Erinnerst du dich an Meike und Martin?“

„Ja, natürlich! Holger war beschnitten, und du hast seinen Schwanz nicht aus den Augen gelassen, und Meike hatte eine Superfigur!“

„Ich habe auch eine Superfigur, du Lustmolch! Du mußt gerade groß reden, immer hast du auf Meikes Muschi gestarrt! Und das mit Martins Schwanz stimmt gar nicht!“

„Stimmt doch! Er war beschnitten!“

„Das meine ich nicht! Ich meine meine angeblichen Blicke auf dieses unsittlich zur Schau gestellte Dingen!“

„Na ja, ich hatte so den Eindruck.

Wenn es dir gefällt, kann ich ja auch meinen Schwanz sozusagen nackt zeigen. „

„Laß an dir alles, wie und wo es ist. Und nun zu unserer Besprechung. „

Und unter vielen Küssen und vorsichtigem Fortsetzen des Vorspiels erzählte ich ihm von meinem heutigen Gespräch mit Meike und schärfte ihm ein, am kommenden Samstag sich nicht anmerken zu lassen, daß wir Meike von den vorigen Wochenenden kannten!

Holger war sehr froh wegen der Aussicht, Meike vielleicht doch noch unter seine Finger — das heißt, unter seinen elften Finger — zu bekommen.

Das gab seiner Geilheit den Rest, und wir vögelten in seinem schmalen Bett fast so intensiv wie bei unserem ersten Mal.

„Es war herrlich! Reprise!“, verlangte ich.

Das Fleisch ist willig, aber auch schwach, und wir schliefen eng umschlungen ein. Am Morgen verschliefen wir um eineinhalb Stunden, da wir auch den Wecker zu stellen vergaßen, genauer: vorher eingeschlafen waren. Wir riefen nacheinander unsere Dienststellen an — damals zeigten auch moderne Telephone noch nicht die Nummer des Anrufers an — murmelten etwas von bis in die Nacht bearbeiteten Akten beziehungsweise Aufsatzheften, zogen uns schnell an, stopften ein halbes Brötchen in den Mund und fuhren zur Arbeit.

Inzwischen hatte ich mich an den Gedanken gewöhnt, daß es mit der lieben Meike und einem hoffentlich ebenfalls lieben Alwin eine Gelegenheit wäre, meinem Freund Holger seinen Männerwunsch nach Partnertausch unter angenehmen Bedingungen mit lieben Partnern zu erfüllen. So fuhr auch ich mit innerer Bereitschaft am nächsten Wochenende mit Holger zu unserer Strandburg und fanden die Nachbarburg schon von Meike und — das mußte Alwin sein — besetzt.

Wir verstauten unsere Sachen, legten FKK-Kleidung an, also wir zogen uns aus, dabei wünschte uns Meike schon guten Tag und machte uns Zeichen herüberzukommen.

Das taten wir auch gleich.

Wir taten so, als kennten wir die beiden überhaupt nicht.

„Guten Morgen! Wir waren die letzten beiden Wochen schon hier, aber da waren wir allein. Ich heiße Melanie, und das ist mein Freund Holger. Ich hoffe, es stört euch nicht, wenn wir uns wieder in diese Strandburg legen. „

„Überhaupt nicht! Das ist schön, daß wir nicht so allein sind, dann können wir uns besser gegen Spanner wehren, Ich bin übrigens Meike, das ist mein Freund Alwin.

Setzt euch doch ein bißchen zu uns!“

Alwin war wohl etwas älter als wir anderen, Ende dreißig, etwas dicklich, wie Martin beschnitten — das schien Meikes Geschmack zu sein, dachte ich, aber Quatsch: Martin hatte sich ja nur fies dazwischengedrängt — und von sehr angenehmem Wesen. Wir wurden gleich mit Kaffee und mitgebrachtem Kuchen bewirtet, womit wir uns leider nicht revanchieren konnten.

Wir setzten uns wieder in eine Runde, und Holger achtete darauf, Meike gegenüberzusitzen, um in ihre rasierte Muschi sehen zu können.

„Ihr wart die letzten beiden Wochen nicht hier?“, setzte ich die Unterhaltung fort.

„Ich war auf einer längeren Geschäftsreise“, sagte Alwin, „und ich habe Meike immer gesagt, sie solle als Frau nicht allein hierher kommen. Und außerdem konnte sie die letzten Wochen nicht kommen wegen dem kaputten Auto. „

„Wegen des kaputten Autos“, korrigierte ich, das war ich mir als Deutschlehrerin schuldig, „Entschuldigung, ich bin nämlich Lehrerin für Deutsch!“

„Wie sich das trifft!“, lachte Alwin, „ich eigentlich auch! Warum kennen wir uns nicht, Frau Kollegin?“

„Weil du vielleicht nicht in Hamburg arbeitest! — Und sonst seid ihr immer hier?“

„Bei schönem Wetter fast immer — ja, ich bin am Gymnasium in Pinneberg — also, hier ist man ja ganz ungestört und kann auch am Tage Li…“

„Libellen fangen, wolltest du wohl sagen — oder meintest du: Liebe machen, du Schlingel!“

„Na, das habt ihr hier ja wohl auch gemacht.

Wenn ihr FKK in Gesellschaft hättet machen wollen, wäret ihr wohl an den großen FKK-Strand dahinten in Grömitz gegangen. Ihr seid als Liebespaar wirklich ein herzerfrischender Anblick — entschuldige meine Offenheit!“

„Ihr aber auch — und unsere beiden Genossen hier sind mit sich beschäftigt“, fügte ich hinzu und stieß Holger an, der sich wieder nicht an der Unterhaltung beteiligte, sich nicht an Meike sattsehen konnte und ihr schöne Augen machte, was von ihr lächelnd erwidert wurde.

„Also Alwin, ich glaube, wir beiden ,Alten` müssen hier kühlen Kopf bewahren. Meinst du nicht: Unsere beiden Grünschnäbel wollen etwas allein sein. Was meinst du, Alwin: Wollen wir ,Alten` sie lassen oder gehen wir dazwischen? Ich will ja nicht von so etwas häßlichem wie Partnertausch reden, aber vielleicht sollten sich unsere beiden Lieben mal ungestört etwas näher kennenlernen. „

So oder ähnlich gab ich Alwin durch die Blume zu verstehen, daß ich damit einverstanden war, wenn mein Holger mit seiner Meike etwas anfangen würde.

Alwin gab durch ein Lächeln zu verstehen, daß auch er einverstanden war.

„Komm, Alwin, lassen wir die beiden eine Weile allein, gehen wir zu unserer Strandburg rüber. „

So setzte ich mich mit Alwin zusammen, und was Holger mit Meike anstellte, kann man sich denken. Zu sehen war nichts, aber manches zu hören, denn die beiden kuschelten sich in die Tiefe der Strandburg, wie wir es mit Holger bei unserem ersten Mal hier am Strand auch getan hatten.

Auch Alwin machte mir Komplimente wegen meiner Figur, als wir zusammensaßen, aber bei ihm klang das echt und sympathisch.

„Und du könntest etwas abnehmen, mein Lieber! Komm, schwimmen wir ein wenig um die Wette!“

Alwin war gleich einverstanden. Wir liefen ins Wasser, das sich in den vergangenen heißen Tagen schön aufgewärmt hatte. Wir schwammen etwas aufs Meer hinaus und dann in kräftigen Stößen parallel zum Strand.

Ich bin eine gute Schwimmerin, ich schwamm voraus und rief:

„Komm, Alwin, fang mich!“

Aber Alwin war ein noch besserer Schwimmer, und bald hatte er mich eingeholt. Wir schwammen nicht weiter, sondern spaddelten sozusagen stehend im Wasser, und nun begamm Alwin doch, mich zart von oben nach unten abzutasten. Dabei wuchs sein Gliedchen, was im Wasser natürlich von Anfang an waagerecht stand, zu seiner vollen Größe. — Haben eigentlich dicke Männer immer so kurze Steife, so jedenfalls mein Eindruck, oder liegt das daran, daß — jedenfalls von oben gesehen — ein Teil unter dem Bauch verborgen ist, dieses Phänomen also eine optische Täuschung ist? Als ich mit meiner Revanche so weit gekommen war, hatte ich jedenfalls etwas Kurzes, Dickes, Hartes in der Hand.

Wir waren uns mit angedeutetem Nicken zu unserer Strandburg hin und mit einem Kuß einig, daß wir den Partnertausch jetzt „richtig“ vollenden wollten, aber Alwin hatte damit ein Problem. Wir hatten uns beim Schwimmen ziemlich weit von unseren Strandburgen entfernt, und Alwin mußte entweder mit Steifem am Strand entlanglaufen oder zurückschwinnen. In einem Anfall an dieser Stelle unpassender Schamhaftigkeit — es war weit und breit kein Mensch zu sehen — wählte Alwin das Schwimmen, und ich schwamm aus Solidarität mit.

Bei unseren Burgen angelangt entstieg Alwin dem Wasser wieder in vorzeigbarem Zustand.

Ohne mehr als einen flüchtigen Blick in die Nachbarburg zu Meike und Holger zu werfen, die ganz mit sich selbst beschäftigt waren, huschten wir in mit Alwin in meine Burg und trockneten einander ab. Dies war ein Teil unseres Vorspiels. Alwin fand verständlicherweise das Abtrocknen von Busen und Beinen am wichtigsten, und als ich alle Fältchen von Alwins runzligem Säckchen sorgfältig abgetrocknet hatte, war Alwin, aber auch ich, wieder voll da.

Wir legten uns nebeneinander, und kaum hatte ich angefangen, unser Streicheln in dieser Lage fortzusetzen, war Alwin in mir. Er war überhaupt derjenige meiner Freunde, der am leichtesten mein Löchlein fand. Fast nie mußte ich ihm helfen. Er mußte an ungewöhnlicher Stelle einen untrüglichen Tastsinn gehabt haben.

Ich fühlte mich etwas überrumpelt, obwohl Alwin ganz zart eingedrungen war, und zog mich zurück, so daß Alwins Schwanz wieder draußen war.

Alwin verstand sofort und sagte unter vielen Küssen:

„Entschuldige, Melanie, daß ich das nicht gesagt habe: Ich kann keine Kinder haben — das habe ich schriftlich, allerdings nicht hier am Strand! — und krank bin ich auch nicht. Darum haben wir mit Meike auch mit Freunden Partnertausch angefangen. Mir würde es nicht ausmachen, mit Meike das Kind eines anderen aufzuziehen — aber man weiß natürlich nie, was dann der leibliche Vater für Ansprüche auf das Kind stellt.

Meike hat das deinem Holger sicher auch so gesagt, und ich weiß nicht, wie die beiden es gemacht haben. Allerdings hat es bei Meike alle die vier Jahre, die wir das so praktizieren, auch noch nicht funktioniert, obwohl sie Kinder haben könnte. — Würde es dir was ausmachen, wenn Meike von Holger schwanger würde?“

Dies war ja nun wieder so ein Wendung der Dinge! Ich wollte eigentlich nicht unbedingt Kinder haben, schon gar nicht von einem Freund wie Holger, von dem ich nicht wußte, wie lange wir zusammen bleiben würden — und so war es mit fast allen meinen Freunden.

Aber der Gedanke, daß mein Holger vielleicht gerade in der Strandburg nebenan mit der — allerdings ganz lieben! — Meike ein Kind macht, das traf mich dann doch wie ein Hammerschlag.

Als hätte er meine Gedanken erraten, rief Holger herüber:

„Schmeiß mir bitte noch ein Päckchen Verhüterli rüber!“

„Und wo hast du die versteckt?“, fagte ich ziemlich erleichtert.

„In meiner Sporttasche, irgendwo in der Seitentasche!“

Nun mußte ich mich Alwins Umarmung ganz entwinden, zu Holgers Tasche krabbeln und in der Seitentasche nach dem bewußten Päckchen kramen.

Ich fand deren zwei.

„Willst du die farblosen oder die roten mit den Noppen?“

„Die farblosen natürlich! Was hast du überhaupt in meinen intimen Dingen zu suchen?“

„Du hast mich doch zum Suchen geschickt. Du Wüstling hättest deine Präser ja auch selbst holen können!“

„Ich wollte euch ja nicht stören!“

„Wie rücksichtsvoll! Du hast uns auch wirklich überhaupt nicht gestört — na, dann viel Spaß, und übernimm dich nicht!“

„Du auch nicht!“, rief Meike ihrem Alwin herüber.

Jetzt mußte Alwin natürlich erst einmal wieder aufgebaut werden, und das taten wir gleich nebeneinanderliegend. Ich fühlte Alwins Liebesstengel in meiner Muschi wachsen und hart werden — und wieder, kaum hatte ich es gemerkt, war er wieder in mir. Er setzte seinen kurzen, dicken Stab sehr gekonnt ein, mit der freien Hand streichelte er abwechselnd meine Muschi — ganz systematisch: äußere, innere Schamlippen, Kitzler — und mit wichsartigen Griffen seinen Schwanz, ich tat mit meiner freien Hand das Gleiche, und wir hatten fast gleichzeitig einen heftigen Orgasmus — nur daß in mir kaum etwas spritzte.

„Bist du wirklich schon fertig?“, fragte ich Alwin.

„Ja, Melanie“, antwortete er mit etwas trauriger Miene, „bei mir kommt immer nur sehr wenig; ich hatte dir ja gesagt –„

Ich gab ihm einen Kuß, damit er nicht noch einmal von seiner Zeugungsunfähigkeit reden mußte; seine Liebesfähigkeit war dagegen phänomenal. Nicht vorher und nicht nachher hatte ich mit einem kurzschwänzigen Liebhaber so schöne Gefühle.

Dies war der Anfang einer längeren Partnertausch-Freundschaft, im Sommer am Strand, im darauffolgenden Winter in unseren Wohnungen. Es war aber nicht so wüst, wie man vielleicht annimmt: Meistens schlief jeder mit seinen „richtigen“ Partner. Der Tausch blieb für uns immer etwas Besonderes, was wir sozusagen nur an Festtagen praktizierten.

Dieses Verhältnis endete, als Meike im kommenden Frühjahr schwanger wurde. Niemand außer ihr und Alwin — und der Betreffende — wußte, wer der Vater war, Holger jedenfalls nicht.

Der fiel aus allen Wolken, als Meike ihm das mitteilte. Alwin freute sich riesig und traf Vorbereitungen, Meike zu heiraten. Ich trennte mich von Meike und Alwin in aller Freundschaft, Holger aber war bei unserem letzten Treffen — ohne Sex — muffig und wortkarg. So ging ein Teil seines Sexlebens zu Ende, das sich viele Männer immer wieder wünschen, und er mußte wieder allein mit mir vorlieb nehmen. Das tat er auch nicht mehr lange, er fand eine andere Freundin und verschwand aus meinem Leben.

Für Meike und Alwin und ihre kleine Hannelore bin ich aber immer noch die „Tante Melanie“.

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