Schlimm’s Maerchen: Froschkönig

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Der Froschkönig? Ich hatte das Märchen schon beiseitegelegt. Eine junge, heiratsfähige Prinzessin, „die Schönste von allen“, in deren Schlafzimmer plötzlich ein „wunderschöner Prinz“ stand. Ob er nach seiner Rückverwandlung aus der unbekleideten Froschgestalt als Mann wieder bekleidet war, darüber sagt das Märchen nichts. Aber was der Prinz beabsichtigte, da ist der Originaltext sehr eindeutig: „Gleich darauf wollte er die Königstochter heiraten. “ Da ist ja sonnenklar, was sich aus dieser Situation entwickeln muss. Auch wenn das Märchen selbst verschämt darüber hinweg geht und der nächste Satz beginnt: „Als am nächsten Morgen, die Sonne hell am Himmel stand, …“ Da mag sich jeder selbst die Geschehnisse der Nacht ausmalen.

Was kann man aus so einer geradlinigen Vorlage schon Witziges oder Originelles machen? Doch nachdem mir tralalo es nochmal ans Herz legte, will ich es versuchen.

Edited: Wie ich bereits in meiner Antwort am 09. 06. 13 auf die netten Kommentare zugab, bin ich mit der geäußerten Kritik durchaus einverstanden. Ich möchte daher versuchen, die Schwachstellen durch eine Überarbeitung auszubügeln. Zu hundert Prozent wird es mir nicht gelingen, denke ich, aber ich gebe mein Bestes.

Also: Es war einmal…

Die Prinzessin trug den ekligen dicken Frosch in ihr Schlafzimmer, wie ihr Vater es verlangt hatte. Noch einmal hörte sie, wie er „Was man verspricht, muss man auch einhalten!“ vom Flur aus hinter ihr her rief. Dann knallte sie die Tür lautstark ins Schloss. Angewidert ließ sie die Amphibie in die Wasserschüssel auf dem Waschtisch plumpsen. Sofort spülte sie ihre Finger mit klarem Wasser aus der Kanne ab.

Es plätscherte von ihren Händen über den schleimig glänzenden Frosch, der dies mit einem glücklichen „Quak!“ quittierte.

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Während sie sich ihre Hände mit einem weichen Tuch gründlich abrieb und trocknete, schlich die Prinzessin auf Zehenspitzen zur Zimmertür und legte ihr Ohr an das lackierte Holz. Draußen in der Diele war nicht das geringste Geräusch zu hören. Sie hatte auch nicht erwartet, dass ihr Vater, der König ihr wie ein neugieriger Dienstbote nachspionieren würde.

Trotzdem entschied sie, auf Nummer sicher zu gehen, und hing das feuchte Tüchlein so über die Türklinke, dass es das Schlüsselloch verdeckte.

Zufrieden lächelnd drehte sie sich wieder in Richtung Waschtisch und sagte halblaut, wie zu sich selbst — aber doch deutlich genug, dass es ein verborgener Lauscher verstehen musste: „Nun gut, Vater, wenn du es so willst, dann werde ich diesen Frosch in mein Bettchen lassen. Aber um mich dazu zu überwinden, muss ich erst in die richtige Stimmung kommen.

Ungefähr in der Mitte des Zimmers blieb sie stehen und sah zum Frosch, der mit seinen hervorstehenden Augen gerade so über den Rand der Wasserschüssel sehen konnte. Sie registrierte, dass die blickdichten Vorhänge vor den hohen Fenstern links und rechts des Waschtischs zugezogen waren, um jede Sicht von außen in das durch zahllose Kerzen hell erleuchtete Mädchenzimmer zu verhindern.

Einer der schweren Vorhänge bewegte sich leicht.

Hatte sich womöglich jemand dahinter versteckt? Ach nein, sicherlich hatte nur ihre Zofe wie gewöhnlich einen Spalt im Fenster offen gelassen, damit die laue Sommerluft die Hitze im Zimmer lindern konnte. Zudem hätte ein Eindringling von außen an den Blumenranken ins Obergeschoss klettern müssen, was nur jemandem gelingen würde, der sowohl geschickt und kräftig war, als auch sich gut genug auskannte, um in der Dunkelheit einen gefahrlosen Weg über das wacklige Rankgitter in die Höhe zu finden.

„So, mein kleiner, grüner Prinz“, flötete die junge Frau und tippte einen zierlichen Finger an ihre zum Schmollmund geschürzten Lippen, dabei schweiften ihre Augen von den Vorhängen zurück zur Waschschüssel, „was würde uns wohl gefallen? Beginnen wir hiermit. „

Sie stellte ihren rechten Fuß auf das Polster eines Fußschemels und begann, sich unter dem Rock am hochgestellten Bein zu schaffen zu machen. Sorgsam achtete sie darauf, dass man dabei nicht mehr von ihrem Bein als die mit dem weißen Strumpf verhüllte Wade sehen konnte.

Trotzdem wäre allein diese Pose vor Zeugen bereits ein Skandal erster Güte gewesen. Sie kam sich daher frech und ungezogen vor, obwohl sie sicher war, dass niemand außer ihrem Möchtegern-Prinzen sie sehen konnte. Dann führte sie die Hände wieder hinab, zurück zum Fuß und zog dabei ein Strumpfband aus zarter weißer Spitze, die mit rosa Bändern verstärkt war, über ihre Fessel. Keck ließ sie das grazile Bändchen schwungvoll um einen Finger kreisen, dann flog es in hohem Bogen gegen den Spiegel über dem Waschtisch und landete neben der geblümten Porzellanschüssel.

Rasch setzte die Prinzessin wieder beide Füße auf den Boden und schlug in gespieltem Erschrecken ihre Hände vor den Mund. In Klein-Mädchen-Manier kicherte sie: „Da hätte ich dich doch beinahe mit meinem Strumpfband getroffen. Das tut mir leid. Am besten werde ich mich gar nicht weiter ausziehen, und mich so wie ich bin ins Bett legen. Du bist ja bestimmt nicht daran interessiert, dass ich mich vor dir entblöße. Oder etwa doch?“

Ein lautes „Quuuaoook!“ erschallte, dessen Bedeutung aber obskur blieb.

„Ich habe dich leider nicht verstanden, mein Froschkönig. Und ich bin auch überhaupt nicht sicher, ob du meine Worte wirklich verstehst. In diesem Fall bleibt mir wohl nur die Möglichkeit, weiter zu machen, bis du mir zeigst, was du möchtest. Einverstanden?“

Als keine Antwort kam, hob sie ihre Arme höher, nahm das filigrane Diadem ab, das über ihrer Alabasterstirn thronte, und zog die kleinen goldenen, mit Rubinen besetzten Kämmchen aus ihrem langen blonden Haar, das zu einer kunstvollen Frisur hochgesteckt war.

Ihres Halts beraubt fielen die schweren Locken herab und breiteten sich über ihren Rücken und ihre Schultern aus. Achtlos warf die Prinzessin die wertvollen Schmuckstücke auf einen Sessel und beugte sich weit nach vorne. Mit beiden Händen lockerte sie die Fülle ihrer Haare. Dann richtete sie sich so schwungvoll auf, dass die Lockenpracht nach hinten geschleudert wurde und als ungebändigte Mähne ihr Gesichtchen umrahmte. Eine einzelne gewellte Strähne fiel herab auf die geschwungene Linie ihrer schmalen Brauen.

Elfenbeinweiße Zähnchen blitzten auf, als sie fröhlich lächelte. Dann fasste sie mit spitzen Fingern nach den kleinen Knöpfen, die die engen Manschetten der ansonsten weit geschnittenen Ärmel um ihre Handgelenke schlossen. Im Nu hatte sie die Knöpfe geöffnet, so dass die nun lockere rosa Seide herabrutschte und die blasse Haut ihrer Unterarme enthüllte, als sie ihre Hände zu ihrem schlanken Hals hob.

Sie zögerte kurz und ließ ihre hellen Augen, deren Blau wie ein Sommerhimmel leuchtete, ein weiteres Mal durch das Zimmer schweifen.

Ehe sie den nächsten Schritt tat, wollte sie absolut sicher sein, dass niemand außer ihrem zukünftigen Prinzen sie dabei beobachtete. Nur der Vorhang vor dem offenen Fenster zitterte ganz schwach, ansonsten war alles still und ruhig. Die fette Amphibie saß derweil fidel in ihrer Waschschüssel und zog das Maul in die Breite.

„Hm? Du willst wohl auch, dass ich weiter mache. Nun denn!“

Entschlossen begann sie, die Dutzende von kleinen Häkchen zu lösen, die den Oberteil ihres hoch geschlossenen Gewandes zusammenhielten.

Wie mit winzigen Trippelschrittchen folgten ihre geschickten Finger der Spur der Verschlüsse, die sich unter einer Zierfalte an der linken Seite des Kragens, dann unterhalb ihrer Schulter zur Seite und dann am Oberkörper entlang nach unten hinzog. Ein loses Stück Stoff klappte herunter und gewährte Sicht auf ein niedliches Grübchen am Ansatz ihres Halses. Daneben verriet das senkrechte weiße Band eines Trägers bereits eine Andeutung darauf, was die Prinzessin unter der rosa Robe trug.

Das Geheimnis wurde weiter enthüllt, je mehr der Häkchen nachgaben. Mittlerweile waren ihre fleißigen Hände auf der Höhe ihres flachen Bauches angekommen und bewegten sich flink weiter. Erst als sie die Hüfte erreicht hatten, wo der eng anliegende, körperbetonte Schnitt in einen weiten, bauschigen Rock überging, endete die Reihe der Verschlüsse. Nun wurde das weite, im Kerzenlicht matt glänzende Kleid nur noch von den Schultern gehalten. Ein geschmeidiges Rollen der Achseln, begleitet von einem sanften Schütteln des ganzen Körpers beseitigte dieses Hindernis und die rosenfarbene Seide glitt mit einem kaum hörbaren Rascheln zu Boden.

Dennoch waren noch immer nur ihr rehgleicher Hals, ihre schmalen Schultern und ihre weichen Arme unbedeckt. Ein zartes weißes, mit Spitzen besetztes Hemdchen bedeckte ihren Torso sittsam von oberhalb ihrer Brüste bis weit hinunter, wo es vom Bund des Unterrocks aus Tüll umschlossen wurde. Dieser endete eine Handspanne über den Knöcheln, wo die Beine von den dichten weißen Strümpfen verhüllt waren. Die winzigen Füßchen steckten in weißen Lackschühchen mit über drei Zentimeter hohen Absätzen.

Die Händchen im Schoß verschränkt drehte die Prinzessin ihren ganzen Körper leicht hin und her, so dass der dünne Unterrock schmeichelnd ihre zarte Gestalt umspielte. Noch während der locker geschnittene Stoff weiter schwang, löste seine Trägerin die beiden dünnen Bändchen, die ihn links und rechts festhielten, so dass er aus der Bewegung heraus nach unten sank. Darunter kam ein dünnes Seidenhöschen mit kurzen Beinchen zum Vorschein, dessen Bund vom Hemdchen überdeckt wurde.

Als sei sie über ihre eigene Freizügigkeit erstaunt, sah die Prinzessin an sich selbst hinab. Während der lange linke Strumpf noch immer durch sein Band am Oberschenkel festgehalten wurde, so dass zwischen ihm und dem Unterhöschen nur eine knappe Handbreit helle Haut sichtbar blieb, war der rechte Strumpf dagegen, seines Halts beraubt, bis zum Knie herabgerutscht. Die Prinzessin sog hörbar den Atem ein. Noch nie hatte sie sich seit ihrem elften Lebensjahr in irgendjemandes Gegenwart außer ihrer persönlichen Zofen ein solches Ausmaß an Nacktheit gestattet.

Unsicher, ob und wie sie fortfahren sollte, suchte die Prinzessin Blickkontakt mit ihrem Zuschauer. Fragend tasteten sich ihre Finger von den Strümpfen, vorbei am Schlüpfer, hinauf zum feinen Hemdchen. Dann kehrten sie zum Höschen zurück und nestelten unter dem Hemdsaum an der Schleife herum, die das kurze Beinkleid festhielt. Nur zögerlich ließ sie das Kleidungsstück los, das wirkte, als sei es plötzlich ebenfalls von Scham erfüllt und wolle nicht freilegen, was es bisher züchtig verhüllt hatte.

Erst ein kurzes Zupfen setzte es in Bewegung auf den Weg nach unten.

Nun musste das kurze Hemd als schwacher Ersatz eines Kleidchens den letzten Rest an Anstand wahren. Kess zog die Prinzessin es für eine Sekunde nach oben, um einen kurzen Ausblick auf das zu geben, was noch folgen könnte. Ein aufmerksamer Beobachter konnte so aufschnappen, dass sie darunter noch nicht völlig nackt war. Sodann drehte sie sich auf ihren hohen Absätzen einmal um die eigene Achse und präsentierte für einen Augenblick ihre wohl gerundete Rückansicht, die sich unterhalb des knappen Stoffes nicht verbergen ließ.

Nur einen Augenblick überlegte sie, ob sie sich entweder bücken oder in die Knie gehen sollte, um noch mehr ihrer Kehrseite für den Beobachter frei zu legen. Alleine der Gedanke daran ließ ihr die Hitze in den Kopf steigen. So entschied sie sich dagegen. Stattdessen wanderten beide Hände wie von selbst hinter ihren Rücken und strichen dort die hauchdünne Seide glatt nach unten, so dass sich ihre Körperformen überdeutlich darunter abzeichneten.

Die Arme vor der Brust gekreuzt drehte sie sich wieder zum Spiegel um und schob die Träger des Hemdchens Millimeter um Millimeter nach außen. Schließlich glitten sie über die Schultern. Doch selbst als sie die Arme fortnahm, folgte das Leibchen noch nicht der Schwerkraft. Offensichtlich waren es ihre wunderbaren, vollen Brüste, die ein Herabrutschen verhinderten. Schon unter dem eng anliegenden Kleid waren sie beeindruckend gewesen. Nun wirkten sie wie die Vorboten einer Offenbarung.

Einer großen Offenbarung.

Wie eine Schlange wand die Prinzessin ihren biegsamen Körper hin und her und setzte das zarte Gewebe langsam in Bewegung. Als es endlich nach unten rauschte, legte es einen Büstenhalter aus cremefarbener Spitze frei, die mit schwarzen Stickereien eingefasst war. Weiter unten, jenseits der straffen Bauchmuskeln, zeigte sich ein dazu passender Tanga-Slip. Das halb durchscheinende, schwarz umrahmte Spitzendreieck wurde durch hauchdünne Bändchen gehalten, die hinter dem Rücken zusammenliefen und dort auf dem Weg nach unten in dem tiefen Graben zwischen ihren Backen verschwanden.

Zaghaft streichelte die Prinzessin die bloßgelegten Stellen ihres Leibes und kam sich dabei unverschämt und verwegen vor. Schon diese sachte Berührung löste ein kaum merkliches Zittern aus und Gänsehaut bildete sich auf ihrer empfindsamen Haut. Sensible Brustwarzen begannen sich aufzurichten und sich gegen den Hauch von Spitze zu drücken, der vergeblich versuchte, sie zu verbergen. Ihre Augen weiteten sich vor Staunen über ihre eigene Unverfrorenheit. Sie verstand selbst nicht ganz, woher sie den Mut nahm, sich entgegen jeder Erziehung, die sie genossen hatte, vor einem Mann im hellen Licht auszuziehen.

Doch andererseits war es unheimlich aufregend.

Ihre Brust hob und senkte sich im raschen Rhythmus ihres beschleunigten Atems. Ihre Wangen waren sichtlich gerötet, während sie grübelte, welchen Schritt sie als nächstes tun sollte. Der rechte Strumpf kitzelte sie, als er erneut ein Stückchen herab rutschte. Überrascht sah sie nach unten, dann hob sie bedachtsam den Kopf. Ein freches Grinsen lag auf ihren Lippen. Mit zusammen gekniffenen Augen fixierte sie ihr Gegenüber.

„Wie wär's? Ist es das, was du möchtest?“

Vom Waschtisch kam ein einzelnes „Qua-ak!“

Die Prinzessin stellte den rechten Fuß auf den Sessel neben sich. Das Anheben des Beines betonte die Rundung ihres knackigen Hinterteils. Instinktiv griff sie nach hinten und strich über ihren prallen Po. Die Berührung jagte neue wohlige Schauer durch ihren Körper, der solche Gefühle nicht gewohnt war. Ihr Puls stieg in unbekannte Höhen, das Blut pochte in ihren Ohren.

Stückchen für Stückchen rollte sie den Strumpf an ihrem Bein hinab, über das Knie, über die Wade, bis zum Knöchel. Dann löste sie die Schnalle an ihrem Schuh, zog ihn aus und streifte auch den Strumpf endgültig ab. Bei all dem hatte sie sich so weit nach vorne gebeugt, dass ihre langen Haare wie ein goldener Vorhang ihr Gesicht verborgen. Anmutig strich sie ihre Locken nun zurück, drehte den Kopf zur Seite und ließ ihr anmutiges Lächeln aufblitzen.

Aus einer flüssigen Drehung heraus setzte sie sich auf den Sessel und schlug das linke Bein über das rechte. Zärtlich lockerte sie das Strumpfband und schob es versonnen bis zum Fuß und über den Schuh. Gedankenverloren ließ sie es an einem Finger baumeln.

Die Prinzessin wusste nicht genau, was sie fühlte, aber es fühlte sich auf alle Fälle gut an. Sehr gut sogar. Ebenso langsam wie den ersten zog sie auch den zweiten Strumpf und Schuh aus.

Dann stellte sie beide Füße fest, so weit auseinander wie sie konnte, auf den Boden. Bedächtig fuhr sie an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang, bis sich ihre Hände am Dreieck aus Spitze trafen. Es fühlte sich feucht an und die leiseste Berührung ließ sie aufstöhnen.

„Mein lieber Prinz“, gurrte sie, „wie machen wir jetzt weiter?“

Bedächtig erhob sie sich aus dem Sitz und schritt mit wiegenden Hüften auf den Waschtisch zu.

Die knappe Reizwäsche tat dabei ihren Zweck, nämlich ihre Reize überhaupt nicht zu verbergen, sondern zu unterstreichen. Sie glich einer Göttin. Einer Liebesgöttin, die ihrer eigenen Macht erlegen war.

„Gefällt dir, was du siehst?“, ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauchen, „ich will es doch hoffen, denn noch kein Mann vor dir hat es gesehen und keiner nach dir wird es je wieder sehen. „

Sie streckte den Arm aus — und riss blitzartig den Vorhang neben dem Spiegel zur Seite.

Der Mann, der sich dahinter versteckte, schrak sichtlich zusammen. Er trug die einfache grüne Kleidung eines Palastgärtners.

„Was tust du?“, flüsterte er hektisch, „dein Vater steht vor der Tür. Wenn er mich hier erwischt, bin ich so gut wie tot. „

Ihr Lachen klang silberhell.

„Pssst! Warum lachst du?“, er klang verwirrt.

„Ich habe dich voll dran gekriegt“, prustete sie los, „denkst du wirklich, ich hätte dir diese Show geliefert, wenn mein alter Herr an der Tür spionieren würde? Ich habe nur so getan, als redete ich mit ihm, damit du hinter dem Vorhang bleibst und mich nicht unterbrichst.

Allmählich verschwand die Panik aus seinen Zügen und man konnte erahnen, wie attraktiv der Mann tatsächlich war. Als die Prinzessin sein Versteck enthüllt hatte, hatte er wirklich geglaubt, sein letztes Stündlein habe geschlagen.

„Was tun wir jetzt?“, noch immer schwang Unsicherheit in seiner Stimme mit. Als Gärtner war er es gewohnt, den Herrschaften im Schloss ehrerbietig gegenüber zu treten oder bestenfalls so gut wie unsichtbar zu sein.

Er konnte es noch immer nicht glauben, dass die Prinzessin ihn hierher in ihr Schlafzimmer eingeladen hatte, auch wenn sie ihm tausendmal versichert hatte, dass sie ihn liebte.

„Das ist ganz einfach“, die Prinzessin kostete es aus, die Kontrolle zu haben. Sein Gesicht war ein einziges Fragezeichen.

„Ach, komm, mein süßer, grüngewandeter Prinz! Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Wenn dieses Biest weg ist“, sie griff sich die Waschschüssel und schüttete ihren Inhalt schwungvoll aus dem Fenster, so dass der Insasse in der Dunkelheit verschwand, „sagen wir morgen früh, du bist der verwunschene Prinz, der in einen Frosch verwandelt war und von mir erlöst wurde.

„Aber das werden sie niemals glauben. „

„Ich bitte dich! Meine Eltern glaubten auch, dass ich jeden Tag zum Brunnen ging, um mit einer goldenen Kugel zu spielen, obwohl ich schon fast zwanzig bin. Keiner ahnte, dass ich mich nur absetzte, um mich dort mit dir zu treffen. „

Sie fasste ihn am Kinn, zog ihn an sich und gab ihm einen zärtlichen Kuss.

„Wir haben dies doch alles schon besprochen. Mein Plan wird klappen, glaub‘ mir. Und jetzt zieh endlich diese alten Klamotten aus, wirf sie ins Feuer und leg dich in mein Bett!“

Eifrig befolgte er den Befehl. Was hätte er denn auch für eine Wahl gehabt? Außerdem hatte ihn der Striptease der Prinzessin so heiß gemacht, dass er meinte, diese eine Nacht mit ihr wäre es wert, selbst wenn es ihn sein Leben kosten würde.

Und was während der restlichen Nacht geschah, dürft ihr euch ausmalen. .

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