Monatsarchive: August 2016


Schlimm’s Maerchen: Rapunzel Gens 02

Hier ist die Fortsetzung des Märchens von Urtica und Nastur. Ich bin gespannt, was ihr davon haltet. Solltest du, lieber Leser, neu auf diese Geschichte gestoßen sein, empfehle ich dir, zunächst Teil 1 „Rapunzel Gens“ zu lesen. Urtica fand sich in einem Wirbelsturm der Gefühle. Einerseits konnte sie in dem gleißenden magischen Licht in aller Deutlichkeit zusehen, wie die Zauberin,[...]

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Schlimm’s Maerchen: Rapunzel Gens

O je, Rapunzel. Das ist ja geradezu der Prototyp eines Märchens, in das man ohne Anstrengung erotische Handlungen hinein lesen kann. Eine naive, junge Frau, seit ihrem zwölften Lebensjahr weltabgeschieden in einem Turm gefangen, wird von einem abenteuerlustigen Mann aufgesucht, während ihre Kerkerwärterin abwesend ist. Dieses Setting ist ja geradezu plump. Würde ein Lit-Autor seine eigene Geschichte auf diese Weise[...]

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Schlimm’s Maerchen: P auf der Erbse

Die Prinzessin auf der Erbse? Wie süß! Vermutlich kennt jeder die eine oder andere Variante des Bildes vom kindlichen Prinzesschen mit dem goldenen Krönchen, wie es auf dem riesigen Matratzenstapel liegt und wahlweise müde oder fröhlich den Betrachter ansieht. Natürlich ist dieses Motiv derart einprägsam, dass es sich kein Märchenbuchillustrator entgehen lassen kann, sein Werk damit auszuschmücken. Nur leider passt[...]

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Schlimm’s Maerchen: Ilsebill

Es war einmal ein Fischer und seine Frau, die wohnten zusammen in einer kleinen Fischerhütte, dicht an der See, und der Fischer ging alle Tage und Nächte hin und angelte; und er angelte und angelte. Denn seine Frau war so hässlich, dass er es kaum lange unter einem Dach mit ihr aushielt, geschweige denn, dass er Lust hatte, mit ihr[...]

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Schlimm’s Maerchen: Haensel+Gretel

Einem armen Holzfäller war die Frau gestorben und hatte ihn mit den beiden Kindern Hänsel und Gretel alleine gelassen. Da er nicht wusste, wie er die Zwillinge alleine aufziehen sollte, nahm er sich eine neue Frau. Die Stiefmutter aber konnte die beiden Kinder nicht leiden. Sie ertrug sie bis zu deren achtzehnten Geburtstag. Dann sagte sie zu ihrem Mann: „Die[...]

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Schlimm’s Maerchen: Froschkönig

Der Froschkönig? Ich hatte das Märchen schon beiseitegelegt. Eine junge, heiratsfähige Prinzessin, „die Schönste von allen“, in deren Schlafzimmer plötzlich ein „wunderschöner Prinz“ stand. Ob er nach seiner Rückverwandlung aus der unbekleideten Froschgestalt als Mann wieder bekleidet war, darüber sagt das Märchen nichts. Aber was der Prinz beabsichtigte, da ist der Originaltext sehr eindeutig: „Gleich darauf wollte er die Königstochter[...]

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Schlimm’s Maerchen: Frau Holle

Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere hässlich und faul. Sie hatte aber die hässliche und faule, weil sie ihre rechte Tochter war, viel lieber, und die andere musste alle Arbeit tun. Das arme Mädchen musste sich täglich auf die große Straße bei einem Brunnen setzen und gebrauchte Kondome, die sie aus Rinnsteinen[...]

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Schlimm’s Maerchen: Dornroeschen

Die Tür zum obersten Turmzimmer flog auf und mit pompöser Geste trat der Prinz in das Gemach. Kratzer auf Gesicht und Händen und Risse in seiner prunkvollen Kleidung zeigten an, dass er sich durch die zähen, hohen Dornenhecken gekämpft hatte, die das ganze Schloss wie eine lebende Mauer umgaben. Nun war er an seinem Ziel angekommen. Bewundernd schweifte sein Blick[...]

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Schlimm’s Maerchen: Aschenputtel

Es begab sich aber, dass der König eine Swinger Party in seinem Schloss ausrichtete, die drei Tage dauern sollte, und wozu alle schönen Jungfrauen im Lande eingeladen wurden, damit sein Sohn eine breite Auswahl an Sex-Partnerinnen hätte und sich die drei Tage über hemmungslos ausleben könnte. Die zwei Stiefschwestern, als sie hörten, dass sie auch dabei erscheinen sollten, waren guter[...]

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Schöne neue Welt

Hallo Freunde! Ich war ein Rohrpostmädchen. Ihr wisst nicht, was das ist, weil ihr aus dem Jahr 2012 seid? Okay, ich will`s euch erklären. Also: ich lebe im Jahr 2069. Ja, richtig: die Welt ist 2012 nicht untergegangen. Fein, nicht wahr? Wir hatten bis vor kurzem…. tja …wie soll ich das bezeichnen…. eine globale Dickdemokratie. Das hat nichts mit dicks[...]

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