Heldin des Tages Kap 14

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Kap. XIV — Aller guten Dinge

It don't get hot like this in Heaven

You fool me with your angel face

Your master knows where I'm my weakest

Alice Cooper — You're my temptation

20:59:46, in von Speichers Wohnzimmer.

EIS Werbung

Mit geschlossenen Augen saß Helen Stendall auf dem Sofa und harrte der Dinge die da kommen wollten.

Die Konzentration lag gänzlich auf ihren Ohren und der Nase. Leise Schritte näherten sich, dann die Geruchsmischung von dezentem Parfüm, Lavendel, verschüttetem Champagner und weiblicher Lust. Innerlich stöhnte sie auf. Stimmte ja, die andere war ja eine Lesbe. Aber sie schuldete ihr etwas.

Der Geruch, vor allem der nach verschüttetem Champagner, kam näher. Weicher Stoff legte sich über ihre Augen und wurde hinter ihrem Kopf zusammen geknotet.

„Die Hände auf den Rücken, bitte“.

Von Speichers Stimme meinte sofort, nicht bitte. Stendall folgte der Aufforderung. Kaltes Metall legte sich um ihre Handgelenke, dann rasteten die Handschellen knackend ein.

„Sobald du Pinocchio sagst, höre ich mit allem auf, was ich gerade tue. Verstanden. “

„Ja. “

„Gut. Aufstehen. “

Wieder folgte sie gehorsam. Sanft wurde sie durch den Raum geführt.

„Hinknien. “

Erneut folgte sie. Von Speicher machte sich an den Handschellen zu schaffen, zerrte am Verbindungssteg. Harte, kalte Metallkanten drückten gegen Stendalls Handrücken. Wieder das Knacken von einrastenden Handschellen. Probehalber zog sie an den Fesseln. Fester Widerstand. Sie war irgendwo fest gekettet worden. Vermutlich die Heizung, dachte sie nach kurzem Moment.

Der Stoff ihres T-Shirts wurde von ihrem Bauch weggezogen. Etwas kaltes, schmales legte sich darunter.

Ein Messerrücken, ging es ihr durch den Kopf. Dann das Geräusch von langsam zerschnittenem Stoff. Ihr fröstelte es, eine Gänsehaut breitete sich über ihrem Leib aus. Dann war das T-Shirt der Länge nach durchtrennt.

Etwas schmales, bewegliches wurde erst um das linke, dann um das rechte Knie geführt. Dann wurden beide Knie auseinandergedrückt und an irgend etwas festgebunden. Sie konnte die Knie, und damit die Beine nicht mehr schließen. Die Knöpfe der Jeans wurden langsam geöffnet.

Dann schob sich wieder die kühle Messerklinge mit dem Rücken über ihre Haut. Diesmal am Rücken, beginnend am Steiß bewegte sie sich langsam in die Spalte zwischen den Arschbacken. Wieder das Geräusch von zerschnittenem Stoff. Dann hatte die Klinge die Vorderseite erreicht und die Hose zerteilt.

Auf einmal war jede Berührung verschwunden. Ebenso die geruchliche Mischung welche Stendall Von Speicher zuordnete.

Von Speicher trat zurück und betrachtete den Anblick vor sich.

Stendall kniete mit weit gespreizten Schenkeln vor ihr, die Hände im Rücken an die Heizung gekettet. Das gelbe T-Shirt zerschnitten, darunter ein weißer Sport-BH in weichem Kontrast zur leicht sonnengebräunten Haut. Der muskulöse, flache Bauch. Dann ein grauer Slip, halb zerschnitten, dem Blick freigegeben durch die offene, zerschnittene Jeans. Die langen Rasta-Locken fielen über den Rücken, zum Teil aber auch über das Gesicht mit den verbundenen Augen.

Lüstern huschte ihre Zunge über die Lippen.

Langsam, ohne den Blick von ihrem Gast zu wenden, fing sie an ihre eigenen Kleidungsstücke abzulegen.

Stendall konzentrierte sich völlig auf ihre Ohren. Sie hörte das leise Rascheln von Stoff. Als ob sich jemand leise bewegte, dabei aber weite Kleidung trug. Ebenfalls schwach hörte sie einen Atem mit leicht erhöhter Frequenz. Sicher, Von Speicher mußte deutlich erregt sein. Was für einen Anblick sie wohl bot?

Völlig überraschend wurde sie grob an den langen Haaren gepackt und der Kopf brutal nach vorne gerissen.

Überrascht schrie sie auf. Der Geruch nach weiblicher Erregung wurde stärker. Dann wurde ihr Kopf gegen einen warmen, weichen und feuchten Widerstand gepreßt.

„Leck mich du Schlampe“ zischte Von Speicher.

‚Widerlich‘ schoß es ihr durch den Kopf. Gleichzeitig streckte sie gehorsam die Zunge heraus und begann die feuchte Spalte vor ihrem Mund zu lecken. Leicht säuerlich und herb drang der Geschmack der Anderen über ihre Lippen.

Deren eine Hand blieb dieweil fest auf ihrem Hinterkopf. Die andere jedoch streichelte über ihren Hals hinab zu ihren Brüsten. Dann über ihre Schultern und ihren Rücken. Zuerst waren es sanfte, liebevolle Bewegungen. Dann jedoch wurden sie verlangender, kräftiger und grober. Fast schon schmerzhaft gruben sich die Finger in Stendalls Fleisch.

Im gleichen Maß begann sie mit den Hüften zu stoßen, bis Stendalls Kopf zwischen den Hüften und der Heizung eingeklemmt war, wodurch sie auch die zweite Hand frei bekam.

Und über Stendalls Körper wandern ließ. Fast schmerzhaft fest drückte und massierte sie die Brüste der Gefesselten.

Wider ihre Erwartung, und auch wider ihre Wünsche, spürte Helen Stendall wie sich ihr Körper langsam den groben Liebkosungen gegenüber erwärmte. Sie hätte nie gedacht das sie auf Homoerotik oder Fesselspielchen stand. Aber scheinbar…

Und trotzdem. Irgend ein kleines Stimmchen in ihrem Inneren nagte mit Zweifeln an ihrem Verständnis der Lage.

Sie fühlte sich fast wie angetrunken. Der Geist der Gottesanbeterin hatte es schwer, aber er flüsterte ihr Warnungen von Ritualen und Zaubern zu. Die ohne Beachtung zu finden verhallten.

Vibrierend stöhnte sie in die feuchten Falten der Anderen. Als würde ihr Leben davon abhängen begann sie zu lecken. Knabberte an den Labien und dem harten, kleinen Knöpfchen am oberen Ende. Als sie ihre Zunge in die säuerlich schmeckenden Tiefen stieß und ihr Gegenüber geradezu damit vögelte, wurde sie mit heftigen Gegenstößen der Hüfte belohnt.

Schmerzhaft, aber irgendwie erregend, stieß ihr Kopf immer wieder gegen die Rippen der Heizung.

Warme, kräftige Hände streichelten ihre Schenkel. Um über die weiche Haut zu ihrer eigenen Grotte vorzudringen. Unmöglich konnten dies die Hände Von Speichers sein, die immer noch über ihr stand und ihr die die Grotte entgegen stieß. Erschrocken versuchte sie die Augen aufzureißen, als ihr dies bewußt wurde. Dunkelheit. Sie hatte die Augenbinde vergessen.

Und ihr Körper reagierte auf die erfahrenen Liebkosungen.

Sie gab jede Kontrolle auf, die sie eh schon verloren hatte. Die Hände streichelten, liebkosten, berührten sie an allen ihren empfindlichen Stellen. Als wüßte der unbekannte Gespiele in welcher Reihenfolge sie wo am liebsten berührt werden wollte. Noch bevor sich ein Finger in ihre Grotte bohrte, schüttelte sie ihr erster Orgasmus.

Nahezu gleichzeitig rammte Von Speicher ihre Hüften nach vorne und schrie auf. Stendalls Kopf schlug so heftig gegen die Heizung das ihr Sterne vor den Augen tanzten.

Die Finger der unbekannten dritten Person stießen in ihre Vagina und ihr Arschloch. Ein zweiter, kleinerer Orgasmus schüttelte sie.

Von Speicher lehnte sich zurück gegen den kräftigen, muskulösen Männerkörper. Er war gekommen. Sie war wieder in seiner Gunst, und hatte erfolgreich die dritte Akolythin gefunden. Sie lehnte sich an den warmen, öligen Körper und genoß die Haut auf ihrer, die Hände auf und in sich, und seine Glieder die ihre Öffnungen ausfüllten.

Der Geist der Gottesanbeterin spürte die überwältigende Anwesenheit von etwas größerem, mächtigerem. Einen kleinen Moment überlegte er, gegen diese Wesenheit vorzugehen. Er streckte seinen geistigen Fühler aus. Berührte etwas.

Etwas, das selbst für ihn unermeßlich fremd war. Unermeßlich fremd, unglaublich alt und unbesiegbar mächtig. Überlebenswille und Opportunismus nahmen überhand. Der Geist der Gottesanbeterin gab seine Freiheit auf und unterwarf sich der dunklen, wahnsinnigen Präsenz im Raum.

Er bot ihm seinen Namen an, seinen wahren Namen, nicht seinen Rufnamen. Doch die Wesenheit ignorierte es. Füllte seine Wirtin mit ihrer Essenz aus. Versetzte die Wirtin in höchste sexuelle Erregung, brachte sie zu Höhepunkten die sie nur selten zuvor erreicht hatte. Meist dann wenn sie mit einem Opfer vögelten, wenn sie es während des Höhepunktes getötet hatte.

Nur das diese Wesenheit seinen Wirt von einem dieser Höhepunkte zum nächsten trieb.

Der Geist spürte wie die Erregung auf ihn übergriff. Nicht wie früher, wenn er als Beobachter die Empfindungen seiner Wirtin geteilt hatte, und seine Erregung aus ihren Empfindungen geschöpft gehabt hatte. Nein, dies war die echte Erregung einer Paarung. Lange hatte sie dies nicht mehr gespürt. Und ganz entschieden noch nie mit einer anderen Wesenheit als ihrer eigenen Art.

Wenn man etwas nicht bekämpfen kann, muß man sich damit arrangieren.

Der Geist folgte dieser uralten Weisheit und genoß die solange entbehrten Gefühle und Freuden.

Von Speichers erweitertes Bewußtsein spürte etwas Fremdes. Etwas das nicht dazugehörte. Nein, etwas das sie vorher nicht bemerkt hatte. Ihr Meister hatte es gewußt, es gewollt. Sie riß die Augen auf. Vor sich sah sie die gefesselte Stendall. Doch über ihrer Gestalt lag grünlich schimmernd das menschengroße Bildnis einer grünen Gottesanbeterin.

Die Puzzleteile fielen zusammen.

Sie hatte schon einmal von etwas in der Art gehört, wie sie schon vermutet hatte, in einer Fortbildung über neuartige Bedrohungslagen. Insektengeister. Diese Viecher hatten die Universelle Bruderschaft, eine gemeinnützige Glaubensgemeinschaft, unterwandert gehabt. Und jetzt hatte sie eines dieser Biester hier vor sich. Als Akolythin ihres Zirkels. Ihr freudiges Lachen klang irr.

Sie packte die Haare Stendalls und zwang den Kopf der Gottesanbeterin in ihren Schoß. Wohlig stöhnend genoß sie es.

Kühl und ölig drang ihr Meister in sie ein. Sein Körper zerfloß, umhüllte ihrer beider Körper. Ergoß sich langsam in beide, füllte alle Körperöffnungen. Trieb sie von Höhepunkt zu Höhepunkt, den höchsten erreichte Stendall und ihr Gast als spitze Zähne sein Mal zwischen ihre Brüste grub.

Unbemerkt lösten sich die Fesseln, befreiten den Körper, ermöglichte den beiden sich in ihrem Meister umeinander zu winden.

Viel zu schnell wurde es Morgen.

Dramatis personae:

     Melanie von Speicher          –     Mitglied des γSEK und Heldin einer Geiselnahme

     Helen Stendall               –     Exhibitionistin, eine Auserwählte      

     ein schwarzer Mann.

Keine Kommentare vorhanden


Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*