Valeries total verrückte Reise 1

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Mist, Mist, Mist, dieser verdammte Herr Ahlsmeier nutzte ihre Dummheit auf grausame Weise aus. Valerie musste dieses Ersatzteil bis morgen bekommen, sonst würde die gesamte Produktion zusammenbrechen.

Valerie war technische Einkäuferin in einem großen Produktionsbetrieb, in dem heute die Steuereinheit einer großen Anlage durchbrannte. Ihr Chef beauftragte sie, die nötigen Ersatzteile binnen 24 Stunden zu beschaffen, sonst könnten sie den Laden dicht machen.

Herr Ahlsmeier versicherte ihr, die Teile auf Lager zu haben und die Lieferung könnte sogar noch heute Abend ankommen.

Umgehend ging die E-Mail mit dem Angebot bei ihr ein.

– 23. 476,46 € netto, ab Werk

Ein stolzer Betrag, aber sie stellte täglich Bestellungen über weit höhere Summen aus.

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Also schrieb sie die Bestellung und brachte sie ihrem Chef zum Unterzeichnen.

Ihr Chef schaute das Angebot durch, blickte sie an und zerriss die Papiere mit hämischem Grinsen.

Er schickte sie aus seinem Büro und rief ihr hinterher, dass sie erst wieder kommen solle, wenn die Teile kostenlos geliefert würden und Herr Ahlsmeier könne die Reparatur ruhig selbst durchführen, dann würde er auch mal sehen, was für einen Schrott er verkauft.

Nun saß sie wieder in ihrem Büro und grübelte. Mist, Mist, Mist, wäre sie damals nur nicht so dumm gewesen.

Letztes Jahr, als die Verhandlungen zum Kauf der Anlage liefen, hatte sie ihr Chef mit einer klaren Höchstgrenze zu der Firma von Herrn Ahlsmeier geschickt.

Das Angebot und die Vorstellungen ihres Chefs lagen damals — wie immer — himmelweit auseinander. Sie konnte Herrn Ahlsmeier nur zu einer Preissenkung bewegen, indem sie die Waffen einer Frau einsetzte — das war ein Fehler, den sie bestimmt nicht wieder machen würde.

Sie hatte sich nicht anfassen lassen, lediglich ihre Bluse spannte etwas über ihren Brüsten, obwohl zwei Knöpfe mehr als üblich offen waren und der knappe Minirock tat auch seine Wirkung.

Allgemein schminkte sie sich nicht so „offensiv“. In Kombination mit einem verführerischen Augenaufschlag und ein paar zweideutigen Bemerkungen, hatte sie das Angebot um sage und schreibe 200. 000 € drücken können. Ein Erfolg, der auch beim Vorstand nicht unbemerkt blieb.

Dennoch war sie nun angreifbar — Herr Ahlsmeier könnte sein Geheimnis jederzeit preisgeben.

Unsicher wählte sie die Nummer, es tutete zweimal.

„Hallo Frau Fischer, ich warte nur noch auf Ihre Bestätigung, die Bauteile sind bereits verpackt.

Valerie zögerte.

„Es tut mir Leid, aber ich kann ihr Angebot nicht annehmen. Sie wissen, wie viele Probleme diese Anlage macht und mein Chef ist der Meinung, sie sollten über ihren Schatten springen und die Reparatur über Kulanz regeln. „

Schweigen

„Aber Frau Fischer, sie wissen doch, dass elektronische Bauteile von der Garantie ausgenommen sind. Weiß der Himmel, was der Steuerung widerfahren ist.

Ein Blitz heute Nacht oder ein verschütteter Kaffeebecher… bla, bla, bla.

Valerie hörte sich den endlosen Monolog geduldig an, dann versuchte sie eine andere Taktik.

„Hören sie Herr Ahlsmeier, wir benötigen diese Teile sehr dringend, aber sie kennen doch meinen Chef, er schaltet auf stur und lässt nicht mit sich reden. Bitte, schicken sie die Teile und wir klären das Finanzielle in den kommenden Wochen. „

Während einer weiteren rhetorischen Pause spürte Valerie förmlich das dreckige Grinsen von Herrn Ahlsmeier.

In einem konspirativen Flüsterton antwortete er:

„Was halten sie davon, wenn sie morgen früh vorbeikommen und wir beide das unter vier Augen klären? Wir haben uns doch schon einmal so angenehm geeinigt. „

Valerie verschlug es fast die Sprache. Sie wusste, dass sie durch ihre femme-fatal- Aktion angreifbar war, aber dass er so direkt wurde, hätte sie nicht erwartet.

In kühlem Ton antwortete sie:

„Wie meinen sie das?“

Mit einem gönnerhaften Unterton erklärte Herr Ahlsmeier schmeichlerisch:

„Naja, sie könnten die Teile gleich morgen mitnehmen und wir würden die Konditionen unter vier Augen klären.

Sie müssten mir zwar etwas mehr entgegen kommen als letzten Herbst, aber ich sehe da schon Möglichkeiten. „

Valerie schwieg, sie wollte einfach auflegen, aber das ging natürlich nicht so einfach. Herr Ahlsmeier sprach weiter:

„Sie können es sich in Ruhe überlegen, meine Handynummer haben sie ja. Ihr Chef wäre begeistert von ihnen und meiner Diskretion können sie vertrauen. „

Nach dem Gespräch, verkrampfte sich Valeries Magen zu einem kleinen harten Klumpen.

Sie saß einfach ein paar Minuten da und dachte nach. Sollte sie alles ihrem Chef erzählen und mit einem blauen Auge davon kommen? Die Ganze Firma würde darüber reden, sie wäre geliefert und wer nimmt schon eine Einkäuferin, die wegen unehrenhaften Verhaltens entlassen wurde?

An diesem Tag arbeitete Valerie nicht mehr lange, sie hatte noch Überstunden abzubummeln und ging nach dem Mittagessen.

Auch zu Hause drehten sich ihre Gedanken unentwegt um diese Scheiß-Steuerung und ihre Dummheit.

Am späten Abend hatte sie einen Entschluss gefasst. Sie würde morgen früh unangemeldet bei Herrn Ahlsmeiers Firma auftauchen und ihn einfach überrumpeln. Den Rest würde sie irgendwie hinbekommen.

Mit dem Gefühl, zumindest einen Plan zu haben, schlief sie ein.

Die Nacht verlief unruhig und einmal wurde sie wach, weil sie dachte, das ganze Haus hätte gebebt — Scheiß-Albtraum.

Ihr Wecker riss sie um fünf Uhr morgens aus dem friedlosen Schlaf.

Sie schwang sich aus dem Bett, ein harter Tag hatte begonnen.

Die Badtür stand offen und es brannte Licht — hatte sie wohl vergessen.

Mit den Händen rieb sie sich noch den Schlaf aus den Augen, als sie eine große dunkle Gestalt an ihrem Waschbecken sah. Erschrocken machte sie einen Satz zurück und starrte die fremde Frau an.

Beide musterten sich neugierig.

Valerie stand in ihrem Pyjama und den dicken Wollsöckchen in der Badezimmertür. Die Fremde sah wesentlich bizarrer aus.

Schokoladenbraune Haut, eine lange schwarze Mähne, bis zur Hüfte mit dunkelroten Strähnen, die ein sehr verführerisches Gesicht umrahmte. Ihre Figur glich einem Sexcomic. Endlos lange Beine, die in kniehohen Stiefeln mit Plateausohlen und extremen High — Heels steckten. Ihr ausladendes Becken und der kräftige aber straffe Po ragten unter einem Latexkorsett hervor, das ihr eine sehr schmale Taille formte.

Die großen, knackigen Brüste wölbten sich selbstbewusst über der Korsage. Lediglich ein pinkfarbenes Netztop bedeckte den Oberkörper. Jedoch waren die Maschen groß genug, um einen Finger hindurch zu stecken, wodurch dieses Kleidungsstück seinen eigentlichen Sinn komplett verfehlte. Ihr Hals wurde von einem engen Lederband umschlossen, in dem ein großer Edelstahlring eingearbeitet war. Zudem hatte diese bizarre Frau Valeries Zahnbürste im Mund.

Weißer Schaum sammelte sich in ihren Mundwinkeln.

Ihre Fingernägel hatten eine Länge, die nicht alltagstauglich sein konnte, aber die Farbe war gigantisch — metallic-dunkelblau mit aufgeklebten Glitzersteinchen.

Die Fremde unterbrach das schweigende Anstarren:

„Isch dasch deine Schanbürschte?“

Valerie nickte völlig verwirrt.

Die Fremde nahm die Bürste aus dem Mund und spuckte den Zahnpastaschaum ins Waschbecken. Dann reichte sie Valerie die Bürste:

„Hey, ich bin Bitch.

Wollte dir nicht den Tag versauen, aber scheiße man, die Jungs haben mich heute nach wieder so eingesaut, dass ich einfach mal ne Komplettreinigung gebraucht habe. „

Erst jetzt sah Valerie, dass die Dusche nass war und einige Handtücher im Wäschekorb lagen.

Langsam sammelte sich Valerie wieder und konnte reagieren:

„Raus! Was fällt dir ein, in mein Haus einzubrechen und dich hier aufzuführen, als wärst du zuhause? Wenn du nicht sofort verschwindest, rufe ich die Polizei.

Mit der nassen Zahnbürste drohte sie der Fremden, die Valerie aufgrund der extremen Absätze um einen ganzen Kopf überragte.

Bitch schüttelte resigniert den Kopf:

„Sorry, ich wollte deine kleine, heile Welt nicht stören, kommt halt nur selten vor, dass man hier Spießer trifft. Ich geh ja schon. „

Selbstbewusst schritt die bizarre Schönheit an Valerie vorbei, die ihre Zahnbürste immer noch drohend vor sich hielt.

Valerie stand alleine im Bad.

Es klopfte an der Tür. Valerie riss die Tür auf und holte mit der Zahnbürste zum Schlag aus.

Bitch stand im Türrahmen und griff nach Valeries Handgelenk. Kraftvoll, aber nicht brutal, drückte sie die Hand mit der Zahnbürste nach unten:

„Ich bin kein Zahnteufel, das wirkt bei mir nicht. „

Die Frauen blickten sich einen Moment in die Augen, dann wurde Valerie bewusst, dass sie die falsche Waffe gewählt hatte, ihre Armmuskeln entspannten sich:

„Was willst du denn von mir, ich rufe wirklich gleich die Polizei.

Bitch hauchte ihr ganz sanft ins Ohr:

„Mein Höschen, ich kann doch so nicht auf die Straße gehen. „

Ein schneller Griff und Bitch hob ein winziges Stoffteil neben dem Regal auf. Geschickt fädelte sie ihre Beine durch das Gewirr aus Bändern. Der Minitanga bedeckte wirklich nur das Nötigste — die glatt rasierte Spalte.

Bitch ging mit einem „bis bald“ aus Valeries Badezimmer, die Heels klackerten auf den Fliesen im Flur, dann hörte man die Haustür ins Schloss fallen.

Valerie war perplex, aber sie hatte heute einen schweren Tag vor sich und musste ihren Zeitplan einhalten. Genervt warf sie die Zahnbürste in den Müll und machte sich für den Tag zurecht. Sie achtete auf eine korrekte Kleidung, Schick aber nicht zu betont weiblich. Der Ahlsmeier sollte sich keine falschen Hoffnungen machen.

Nach 20 Minuten verließ Valerie das Haus mit wackligen Knien, aber sie würde es hinter sich bringen und heute Abend wäre alles wieder in Ordnung.

Ihr Auto war weg!

Sie hatte es gestern in der Auffahrt abgestellt – wie immer – und nun war der Hof leer. Bis auf diese Schlampe, die unerlaubt ihr Bad benutzt hatte und nun eine Zigarette in ihrer Einfahrt rauchte. Valerie wurde langsam panisch:

„Hey, du Schlampe! Wo ist mein Auto?“

„Bitch“, antwortete Bitch.

Valerie verlor langsam den Verstand: „Was?“

„Ich heiße Bitch, das heißt zwar auch Schlampe aber ich finde Bitch klingt etwas besser.

Selbstbewusst blies sie eine Rauchwolke in die frische Morgenluft, ihre Nippel reckten sich durch das Netztop.

„Es ist mir scheißegal wie du heißt, ich will mein Auto zurück, ich habe einen Termin, das ist sehr wichtig für mich und meine Firma“

Bitch warf den Zigarettenstummel in die Auffahrt und trat ihn mit ihren extravaganten Lackstiefeln aus. Sie äffte Valerie nach:

„Ich hab einen Termin, das ist wichtig, macht Platz ich muss die Welt retten.

Bitch richtete ihren Blick auf Valerie:

„Du bist noch nicht lange hier, was?“

Valerie schritt mit verzerrtem Gesicht auf das große Hoftor zu und zog es auf, währenddessen fauchte sie Bitch an:

„Ich lebe schon fünf Jahre hier und die Gegend ist normalerweise sehr ruhig, nur seit du hier aufgetaucht bist, ist alles anders. „

Als das Tor offen stand, fiel Valerie die Kinnlade herunter, erstarrt blickte sie durch das Tor.

Bitch schlenderte gespielt lässig zu Valerie:

„Nein, du bist hier neu, scheinbar heute Nacht angekommen und komplett „newbee“. „

+++++

Valeries Blick schweifte über eine endlose weiße Ebene, der Grund hatte eine Optik wie Milchglas. Am Horizont sah sie die Umrisse von weiteren Häusern, eine Silhouette ähnelte einem Schiff. Aber auch der Horizont sah nicht aus wie gewohnt. Er hatte ebenfalls eine milchig weiße Farbe und war überall gleich hell.

Sie hätte nicht abschätzen können wo die Sonne stand.

Zu ihrer Rechten erkannte sie eine massive Anhäufung von Gebäuden, die sie ein wenig an die Skylines von großen Städten erinnerte. Diese Skyline hier war relativ nah, jedoch konnte man Entfernungen wegen der fehlenden Bezugspunkte nicht gut abschätzen. Auf dem weißen Boden sah man Reifenspuren, die aus Valeries Hoftor in Richtung Stadt führten.

Immer noch stand Valeries Mund weit offen, sie konnte das einfach nicht fassen.

Bitch legte ihren Arm um die schockierte Geschäftsfrau:

„Das braucht ´ne Weile, aber bis jetzt hat sich jeder daran gewöhnt. Komm, ich nehme dich mit, wir frühstücken erst einmal. „

Bitch lief los und zog Valerie einfach hinterher. Sie leistete keinen Widerstand und ließ sich von der bizarren Schönheit führen.

Nach langen Minuten des Schweigens hatten sich die beiden Frauen bereits ein großes Stück auf die Stadt zu bewegt.

Valerie fand ihre Stimme wieder:

„Wo ist mein Auto, damit wären wir viel schneller?“

Bitch lächelte kopfschüttelnd:

„Das werden wohl ein paar Jungs geklaut haben, kommt nicht oft vor, dass ein funktionstüchtiges Auto hierher kommt. „

Valerie war sich sicher, dass sie bald verrückt wurde. Der Stress der letzten Zeit hatte ihr arg zugesetzt und nun war es soweit, alle Sicherungen waren durchgebrannt.

Früher oder später würde sie jemand zu einem Arzt bringen.

Sie würde in einer Gummizelle wach werden und einige Wochen unter Beobachtung bleiben. Vielleicht würde sie ihren Job verlieren, aber sie wäre wenigstens wieder in der Wirklichkeit.

Es beruhigte sie verrückt zu sein, wenigstens ein kleiner Lichtschimmer in diesem Chaos. Vielleicht sollte sie das Spiel mitspielen — zumindest bis Hilfe kam. Sie begann ein Gespräch mit Bitch:

„Was machst du hier und von was lebst du?“

Bitch winkte ab:

„Äh, solche Fragen führen früher oder später zu Widersprüchen oder Peinlichkeiten.

Ich bin einfach eine Luxusnutte mit einer großen Klappe und einem noch größeren Herz, der Rest ergibt sich von selbst. „

Valerie ließ sich nicht abwürgen:

„Aber du musst doch einen Beruf gelernt haben, Hobbys, Freunde. Wo wohnst du?“

Bitch blieb stehen und fixierte Valerie mit ihren aufwändig geschminkten Augen:

„Wie heißen deine Eltern?“

Valerie dachte kurz nach, es fiel ihr nicht ein.

Angestrengt dachte Sie nach. Sie konnte es nicht fassen, an die Namen ihrer Eltern konnte sie sich nicht erinnern. Sie hatte Eltern, das war sicher, aber wie hießen sie, wie sahen sie überhaupt aus?

Bitch lenkte Valerie wieder von ihren Bemühungen ab und sagte in besserwisserischem Ton:

„Du weißt nicht wie deine Eltern heißen, weil es von deinem Autor oder der Autorin nicht festgelegt wurde, du weißt nicht wie sie aussehen und wo sie sind, sie spielen einfach keine Rolle in deiner Geschichte.

Valerie verteidigte sich:

„Natürlich spielen sie eine Rolle, sie haben mich gezeugt und großgezogen. „

Bitch senkte mitleidig den Blick:

„Sicher?“

Valerie ließ die Schultern hängen:

„Ich weiß es nicht, aber so sollte es doch sein?“

Das ungleiche Paar setzte seinen Weg in die Stadt schweigend fort. Valerie wurde bewusst, WIE verrückt sie geworden war.

Langsam hatte sie Angst vor sich selbst.

Sie erreichten überraschend schnell die ersten Ausläufer der Stadt. Eine große Straße führte weiter auf den Moloch zu. Plötzlich war die Straße zu Ende, sie hörte einfach auf und es war wieder ein Stück von der weißen Glasplatte zu sehen.

„Wir müssen hier lang“, dirigierte Bitch.

Sie erklommen einen felsigen Hügel und Valerie erkannte, dass die Gebäude der großen Straße nur aus Fassaden bestanden.

Weiter vorne schienen ganze Häuser zu stehen. Eines der Gebäude sah so ähnlich aus wie ihr Arbeitsplatz. Zielstrebig lief sie darauf zu. Bitch folgte ihr, es war kein großer Umweg, um ihr eigentliches Ziel zu erreichen.

Es war tatsächlich das Verwaltungsgebäude ihrer Firma, nur stand es nicht in dem Industriepark, wo es hingehörte, sondern zwischen diversen anderen Bürotürmen.

Endlich hatte Valerie einen Rettungsanker gefunden. Sie stürmte die Flure entlang und fand ihr Büro, Bitch war ihr gefolgt und blickte sich neugierig nach den Männern um, aber sie schienen die Nutte gar nicht zu bemerken.

Aus dem Büro ihres Chefs hörte Valerie einen typischen Wutanfall. Sie ging dennoch hinein, es war die Hoffnung auf Hilfe vor ihrem eigenen Wahnsinn. Ihr Chef brüllte wieder einmal Drohungen in den Hörer und knallte ihn dann auf den Apparat. Mit hochrotem Kopf blickte er Valerie an und fragte sie, wo die Elektronikteile für die Anlage blieben. Während Valerie antworten wollte, setzte sich Bitch mit gespreizten Beinen mitten auf den Schreibtisch und flirtete mit ihren Augen in Richtung des Chefs.

Da Bitch vor ihm saß, konnte er Valerie nicht mehr sehen. Er neigte seinen Kopf zur Seite und befahl Valerie, dass sie diese Teile so billig wie möglich beschaffen solle.

Bitch lächelte: „So billig wie möglich?, mal schauen. „

Sie rekelte ihren exklusiven Körper gespielt langsam auf dem Schreibtisch und kniete sich auf die Arbeitsplatte. Dann senkte sie ihren Oberkörper, sodass ihre nackten Arschbacken direkt vor dem Gesicht des Chefs tanzten.

Der Mann kniff die Augen zu, als könnte er nicht richtig sehen, dann fuhren seine Hände die Konturen von Bitchs Hinterteil entlang. Verwirrt schüttelte er den Kopf und lehnte sich wieder zur Seite.

Erneut brüllte er Valerie an, stand auf und gestikulierte wild herum. Bitch schüttelte resigniert den Kopf und sprang vom Schreibtisch. Sie schnappte sich Valerie und führte sie aus dem Büro, durch die geschlossene Tür hörte man immer noch die Wutanfälle.

Wie eine Lehrerin erklärte sie Valerie:

„Er kann nicht interagieren, seine Rolle ist zu flach, sein Wesen zu wenig beschrieben. „

Valerie verdrehte die Augen, sie verstand gar nichts mehr. Bitch nahm sie am Arm und ging:

„Komm, wir frühstücken erst mal, dein Chef ist ganz arm dran, er wurde in einem, höchstens in zwei Absätzen erwähnt, das reicht einfach nicht für einen Charakter.

Valerie hatte jeden Bezug zur Realität verloren, aber die Zeit arbeitete für sie, irgendwann würde sie wieder aufwachen.

Nach einer weiteren Wanderung durch das Mosaik aus Straßenzügen, Fassaden und wahllos aufgestellten Gebäuden, erreichten sie ein recht gemütlich aussehendes Lokal. Valerie und Bitch setzten sich an einen der vielen freien Tische. Ein italienischer Koch nahm die Bestellung auf und servierte kurz darauf das Essen.

Während sie aßen, kam ein gut aussehender, dunkelhäutiger Mann in das Lokal, er trug nur Turnschuhe und eine weite Stoffhose.

Zielstrebig kam er auf Bitch zu, stellte sich hinter sie und griff beherzt nach ihren Brüsten. Während er die voluminösen Titten massierte, knabberte er an ihren Ohrläppchen herum:

„Na, du geiles Miststück. Hast du heute Nacht nicht genug Schwänze gelutscht und reichlich Sahne genascht? Musst du immer noch mehr in dich reinstopfen. „

Valerie war das peinlich, überhaupt neben einer Frau mit so einer obszönen Kleidung zu sitzen war schon komisch, aber dieses Gebaren in der Öffentlichkeit war abstoßend.

Die Zwei unterhielten sich kurz, gaben sich dann einen sehr feuchten Kuss und der Typ verschwand im hinteren Bereich, um Billard zu spielen.

Bitch aß fröhlich weiter, während Valerie noch einen Moment entgeistert hinter dem Typ her starrte.

Bitch riss sie aus ihren Gedanken:

„Das ist ein ganz heißer Stecher, wenn der dich auf dem Korn hat, wird es verdammt wild.

Valerie blickte sie an und zuckte mit den Schultern. Was sollte sie auch dazu sagen?

Als sie mit dem Essen fertig waren, stand Bitch auf und wollte gehen. Valerie hatte ihre Handtasche auf den Schoß gestellt und fragte:

„Müssen wir nicht zahlen?“

Bitch blickte zu dem Koch:

„Hey, Pedro! Warum hast du uns das Essen gegeben?“

Pedro baute sich in einer verteidigenden Pose auf und sprach in italienischem Akzent:

„Ich stehe den ganzen Tag in der Küche und mache wunderbares Essen, soll ich das etwa alles wegschmeißen?“

Bestätigt blickte Bitch zu Valerie:

„Siehst du, er ist einfach nur Koch und er erfüllt damit seine Rolle, es geht ihm nicht ums Geld.

Valerie verstand zwar nicht was Bitch meinte, aber sie war ja verrückt genug und Verrückte mussten nicht bezahlen — sie gingen.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Valerie

Bitch schaute sich um:

„Kundenbesuche machen. „

Valerie überlegte kurz, dann dachte sie „Ich bin verrückt, ich kann sogar auch mit einer Nutte „Kundenbesuche“ machen. „

+++++

Die beiden Frauen erreichten nach wenigen Minuten einen Straßenzug, der sie an die Wall Street erinnerte.

Beeindruckt tippelte sie hinter Bitch her und merkte auf einmal, dass sie in einem dichten Gedränge von Menschen umherirrten. Alle waren unheimlich geschäftig und rannten durch die Straßenschlucht, immer die Uhr im Auge und hoch konzentriert. Bitch steuerte auf ein bestimmtes Gebäude zu und schritt die Stufen empor. Sie wackelte mit ihrem blanken Arsch, sodass es richtig nuttig aussah — aber das war eben ihr Job.

Im Aufzug drängten sich Männer in grauen Anzügen hinzu, Bitch stand ohne die geringste Scham mitten zwischen den Menschen und zwinkerte Valerie zu:

„Das sind nur Statisten, die haben überhaupt keine Charaktereigenschaften.

Die können nicht mal reden. Ich bin mal den ganzen Tag hinter so einem hergelaufen. Die rennen in den höchsten Stock, drehen sich um und rennen zur U-Bahn und wieder zurück. Das ist ihre einzige Aufgabe, sie müssen die Straßen mit Leben füllen. „

Als der Aufzug anhielt, gingen die beiden Frauen in ein großes Büro, in dem eine ältere Frau saß. Sie blickte auf und fragte herablassend:

„Haben sie einen Termin bei Mr.

Ringwood?“

Keck antwortete Bitch:

„Jepp, wir sind zum 10-Uhr-Fick verabredet. „

Mit einer Handbewegung zeigte die Ältere auf eine große Flügeltür, die nun von Bitch schwungvoll aufgestoßen wurde. Valerie schlich hinter ihr her.

Das Büro war sehr groß und an der imposanten Fensterfront saß Mr. Ringwood hinter einem massigen Schreibtisch. Bitch ging hoch erhobenen Hauptes direkt auf ihn zu. Dabei setzte sie einen Fuß direkt vor den anderen, sodass ihr gesamtes Becken hin und her schwankte.

Dort angekommen, legte sie ihre Unterarme auf den Schreibtisch und stützte ihren Oberkörper auf die Ellenbogen. Ihre Brüste wurden von den Oberarmen zusammengedrückt und ragten provokant nach vorne.

„Na du, hättest du Zeit, einem armen Mädchen etwas Liebe zu geben?“

Mr. Ringwood lehnte sich in seinem breiten Sessel zurück und genoss die Show.

„Für arme Mädchen habe ich immer Zeit, komm doch mal zu mir, damit ich dich etwas betrachten kann.

Bitch hievte sich auf den Schreibtisch, krabbelte über die Tischplatte und ließ sich zwischen den Beinen des Managers wieder auf ihre Füße sinken. Neugierig begrapschte er die schokoladenbraune Haut der Edelnutte. Als er den Stoffstreifen zwischen ihren Beinen zur Seite schob und mit seinen Fingern an ihrer Spalte herumspielte, hatte Valerie genug gesehen.

Sie ging wieder ins Vorzimmer, setzte sich auf einen Besuchersessel und beobachtete die Sekretärin bei ihrer Arbeit.

Bitch stöhnte und schnurrte unter der Behandlung von Mr. Ringwood, dann ließ sie sich zwischen die Beine ihres „Kunden“ sinken.

Geschickt fischte sie den Schwanz aus der Stoffhose und massierte den noch recht weichen Penis. Mr. Ringwood stöhnte:

„Oh yea, du bist so geschickt mit deinen Händen, alleine deine Fingernägel an meinem Schwanz zu sehen und zu fühlen ist schon der Wahnsinn. Bitte lutsch mir den Lümmel schön hart.

Bitch fixierte den Mann mit ihrem animalischen Katzenblick und saugte den Schwanz bis zu den Schamhaaren in ihren Mund. Das Stöhnen von Mr. Ringwood ging in ein Röcheln über.

Valerie saß im Vorzimmer und langweilte sich, die Sekretärin machte immer das Gleiche, sie ging den Terminkalender durch, sortierte einen Stapel Papier, schaute zum Fahrstuhl und dann zur Tür des Chefzimmers. Dann ging alles wieder von vorne los.

Terminkalender, Papier, Fahrstuhl, Tür, Terminkalender, …

Etwas erschrocken hörte sie die Stimme von Bitch durch die schwere Tür:

„Ja, fick mich du Hengst, zeigs mir!“

Die Sekretärin ließ sich nicht aus dem Konzept bringen: Papier, Fahrstuhl, Tür, …

Mittlerweile hatte Mr. Ringwood seine Anzughose zwischen den Knien hängen, Bitch kniete verkehrt herum auf dem Chefsessel und reckte ihren Arsch hoch in die Luft.

Der Manager gab sein Bestes und versuchte so oft und so schnell wie möglich in die Möse von Bitch zu stoßen. Die Nutte war nun in voller Aktion, mit einer Hand massierte sie ihren Kitzler und gleichzeitig animierte sie ihren Kunden:

„So mag ich das, du fickst mich so gut. Hör nicht auf, bitte mach immer so weiter. Dein Schwanz ist so geil. „

Valerie hatte sich etwas überlegt und ging auf die Sekretärin zu:

„Sagen sie mal, wie lange arbeiten sie schon für Mr.

Ringwood?“

Die ältere Dame blickte mit hartem Blick über ihre Brillengläser, so als wollte sie sagen:

„Was soll denn die Frage“

Statt dessen, schwieg sie eine Weile dann sprach sie mit strengem Ton:

„Ich komme jeden morgen um 8 Uhr — Pünktlich. Und um 17 Uhr mache ich Feierabend. „

„Ja, los du geile Hure, reite auf meinem Schwanz, zeig mir, dass du dein Geld wert bist!“

Mr.

Ringwood hatte sich mit dem Rücken auf seinen Schreibtisch gelegt und Bitch hockte über seinem Becken. Rhythmisch hob und senkte sie ihren Arsch und genoss den Eindringling sichtlich. Sie kreuzte ihre Arme hinter dem Kopf, wodurch ihre Brüste deutlich angehoben wurden.

Mit weit geöffnetem Mund stöhnte sie ihre Lust heraus und leckte sich genüsslich über die Oberlippe.

Nach einiger Zeit ließ sie ihren Oberkörper nach vorne fallen und stützte sich mit ihren Armen neben dem Kopf des Managers ab.

Dabei fielen ihre Brüste unweigerlich in das Gesicht des Mannes. Ohne mit den Fickbewegungen aufzuhören, schüttelte sie ihren Oberkörper, sodass die Fleischberge über das Gesicht von Mr. Ringwood wischten.

Valerie stellte der sichtlich genervten Frau eine weitere Frage:

„Was sind das für Zettel, die sie ständig sortieren?“

Die Sekretärin hielt die Papiere schützend fest und verteidigte sich:

„Das sind sehr wichtige Dokumente, die Mr.

Ringwood heute noch unterschreiben muss. „

Valerie stemmte die Hände in die Hüfte:

„Ach! Und warum sind die dann leer, da steht nichts drauf. „

Die Vorzimmerdame hielt sich die Hände an die Ohren und schüttelte den Kopf:

„Ich will davon nichts hören, nein, nein, nein. „

Wieder drang die Stimme von Bitch durch die Flügeltür:

„Oh Gott, du reißt mir den Arsch auf, sei vorsichtig mit deinem riesigen Schwanz.

Sie stand nun vor dem Schreibtisch, ihr Oberkörper ruhte auf der Arbeitsplatte. Mr. Ringwood stand hinter ihr, krallte sich in ihre Hüften und versuchte seinen harten Prügel in ihr Poloch zu drücken. Dies gelang ihm auch ein wenig, dann zog er sich wieder zurück, nässte die gekräuselte Rosette mit Speichel und versuchte erneut in sie einzudringen.

Immer tiefer schob er seinen Kolben in ihren Hintereingang. Als sich die Schließmuskeln entspannten, ging es plötzlich bedeutend einfacher.

Mit langsamen, aber weit ausholenden Bewegungen fickte er Bitch in den Arsch. Immer wenn er das letzte Drittel seines Schwanzes in sie schob, legte sich die Stirn von Bitch in Falten. Zischend zog sie die Luft durch die geschlossenen Zähne:

„Ah, das brennt wie Chili, aber ich brauche das. Besorge es meinem Arsch. Mach ruhig ein wenig schneller, jetzt flutscht es richtig gut. „

Dies ließ Mr. Ringwood sich nicht zweimal sagen, sogleich erhöhte er das Tempo, was Bitch mit einem erregten Schrei honorierte.

„Und warum schauen sie sich alle drei Minuten den Terminkalender an, da steht doch kaum was drin. Sind sie so vergesslich?“

Die Sekretärin presste ihre Hände auf die Ohren und machte ein schmerzverzerrtes Gesicht. Dann begann sie mit einem spitzen Schrei, der immer schriller wurde. Als Valerie es kaum noch aushielt gab es einen lauten Knall. Die Sekretärin war geplatzt wie ein Luftballon. Es war auch nichts von ihr übrig geblieben.

Nur eine leichte Druckwelle kam Valerie entgegen, dann war die ältere Dame einfach weg.

Bitch kniete vor dem Manager und hielt gierig ihren Mund auf. In großen Schüben spritzte das Sperma über ihr Gesicht. Als der Schwanz leer war, stülpte sie ihre prallen Lippen über die Eichel und lutschte ihn sauber. Genau in diesem Moment hörte sie den schrillen Schrei, auf den ein lauter Knall folgte.

Sie hatte ihre Arbeit sowieso beendet, daher sprang sie auf und rannte, so schnell es die High — Heels zuließen, auf das Vorzimmer zu.

Valerie stand vor dem Schreibtisch im Vorzimmer und starrte auf den leeren Stuhl, der sich noch leise quietschend drehte, als Bitch die Tür aufstieß und zu ihr kam:

„Was ist passiert?“

Valerie antwortete monoton:

„Sie ist geplatzt, bum – und weg war sie. „

Dann blickte sie ratlos an Bitch hoch, deren Gesicht spermaverschmiert glitzerte, einzelne Fäden tropften ihr vom Kinn und sammelten sich zwischen ihren Brüsten.

„Bist wohl fertig geworden?“

Bitch nickte und wischte sich mit einem Hygienetuch das Gesicht ab.

„Was hast du mit der armen Frau gemacht, die ist doch nicht einfach so geplatzt?“

Valerie zuckte mit den Schultern:

„Ich hab ihr einfach nur ein paar Fragen gestellt, die normal jede Sekretärin beantworten könnte. Aber sie ist einfach ausgewichen und geplatzt.

Bitch tippte ihren Zeigefinger an die Schläfe und ließ sich in einer Drehbewegung auf einen der Sessel fallen:

„Du hast ihre Rolle platzen lassen, du hast mehr von ihr verlangt, als sie hergeben konnte. Wenn man ein Seil zu fest spannt, reißt es auch. „

Valerie ließ sich neben Bitch auf einen weiteren Sessel fallen und dachte nach.

OK sie war verrückt, sehr verrückt sogar.

Aber auch Verrückte hatten klare Momente. Sie sprach laut vor sich hin:

„Wenn hier jeder nur seine Rolle spielt und nichts anderes kann, warum machen wir beide dann was wir wollen?“

Bitch dachte nach und schüttelte den Kopf:

„Kein Plan, Mann. Vielleicht gehört es nicht zu meiner Rolle, darüber nachzudenken. „

Valerie ließ nicht locker:

„Woher weißt du dann überhaupt so viel über die ROLLEN, hast du das alles selbst raus gefunden?“

Bitch antwortete lachend:

„Nö, wie sollte eine Nutte so etwas herausfinden? Byte hat es mir erzählt, der beschäftigt sich ständig mit solchen Sachen — wo kommen wir her und wo gehen wir hin.

„Byte!“ Valerie sprang auf:

„Wo finden wir diesen Byte?“

Bitch saß im Spagat auf dem Boden und versuchte mit ihren Fingern die Spitze ihres rechten Stiefels zu erreichen. Als sie das geschafft hatte reichte sie Valerie die Hand:

„Komm, helf mir mal hoch. Byte hängt meistens im Park rum. „

Valerie zog ihre extravagante neue Bekanntschaft nach oben.

Dabei verlor Bitch das Gleichgewicht und fiel genau auf Valerie. Für einen kurzen Moment war Valeries Gesicht zwischen den prallen Möpsen von Bitch versunken.

Es war warm und weich — sehr angenehm — sie konnte die Begeisterung der Männer für solche Brüste plötzlich verstehen.

Dennoch drückte sie Bitch wieder von sich weg, sodass die Nutte auf eigenen Füßen stand. Bitch legte den Kopf zur Seite:

„Ich weiß Bescheid, du willst in den Park — hättest auch Detektivin werden können.

Valerie strahlte vor Freude und sie gingen los.

+++++

Valerie war das viele Laufen nicht gewohnt, umso mehr wunderte sie sich, dass Bitch es in ihren High-Heels ohne Klagen aushielt:

„Sag mal, deine Füße müssen dich doch umbringen? In diesen Folterinstrumenten kann man doch kaum stehen. „

Bitch lächelte:

„Hey, das ist mein Job, ich muss doch dem Klischee einer richtigen Hure entsprechen.

Außerdem habe ich viele Schuhe ausprobiert und das Vier-zu-Sechzehn-Verhältnis ist am besten. Also ich meine vier Zentimeter Plateau und 16er Heels. „

Valerie schüttelte ungläubig mit dem Kopf, aber Bitch konterte lachend:

„Warte es nur ab, wer von uns beiden zuerst die Schuhe durchgelatscht hat. „

Mittlerweile hatten sie einen Park erreicht und folgten dem Kiesweg durch die Grünanlagen. Bitch führte Valerie an einer Hecke entlang auf eine Wiese.

Unter einem Baum hockte ein junger Mann mit hagerem Körper und einem noch schmaleren Gesicht.

„Da ist er“, sagte Bitch und steuerte geradewegs auf ihn zu:

„Hey Byte, lange nicht gesehen. „

Der hagere Mann hob ganz langsam seinen Kopf und blickte an Bitch empor, sein Blick blieb lange zwischen ihren Beinen hängen, wanderte dann an der Korsage hoch und verharrte auf ihren Brüsten.

In lang gezogenen monotonen Worten sprach er:

„Wenn du neue Fragen hast, musst du was für mich tun. „

Bitch ging auf seine Forderung ein:

„OK, und was sollen wir für dich tun? Das ist übrigens Valerie, sie möchte einiges über diesen Ort wissen. „

Byte dachte kurz nach, er lief rot an und kicherte wie ein kleines Schulmädchen:

„Ihr müsst euch da vorne auf die Bank setzen und euch an den Muschis rumspielen.

Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte Bitch zu Valerie:

„Schaffst du das?“

Valerie kapierte erst jetzt, dass sie gemeint war und antwortete ganz verdattert:

„Was, ich soll mir an der Mu… also ich soll mich da vorne hinsetzen und so was machen?“

Bitch stand auf und stellte sich neben Valerie, sodass Byte sie nicht hören konnte:

„Du musst das nicht machen, aber wenn du deine Fragen beantwortet haben möchtest, hast du nur diese Möglichkeit.

Ich bin ja auch dabei. „

Valerie stapfte auf die Parkbank zu, sie war verrückt und darauf kam es nun auch nicht mehr an. Sie griff unter den knielangen Rock, zog den Slip aus und setzte sich dann mit hochgekrempeltem Rock auf die Bank. Bitch setzte sich neben Valerie und spreizte die Beine. Mit einem routinierten Handgriff war der Minitanga zur Seite geschoben und sie massierte ihre Lustspalte. Valerie legte ihre Hand unsicher zwischen ihre Beine und ließ die Finger kreisen.

Byte saß ca. 6 Meter weit entfernt unter dem Baum und beobachtete fasziniert das Treiben auf der Parkbank. Valerie stellte ihre erste Frage, dabei musste sie etwas lauter sprechen damit Byte sie verstehen konnte:

„Warum bin ich hier gelandet?“

Byte antwortete ohne lange zu überlegen:

„Weil deine Geschichte nicht gut genug ist. „

„Und warum ist meine Geschichte nicht gut genug“

Byte antwortete wieder schnell:

„Das liegt im Auge des Verfassers.

Valerie versuchte eine Zusammenfassung:

„Ich bin also nur ein Charakter in einer Geschichte die mein Verfasser nicht gut findet?“

Byte antwortete nicht. Auch als Valerie ihre Frage wiederholte, kam keine Antwort. Ratlos blickte sie Bitch an, die sichtlich erregt an ihrem Körper herumspielte. Dann fiel ihr auf, dass ihre Hände auf den Oberschenkeln lagen. Schnell griff sich Valerie wieder an ihre Muschi. Byte antwortete:

„Genau so ist es.

Valerie fragte weiter:

„Und was mach ich jetzt hier, wie komme ich wieder weg. „

Byte antwortete nicht. Genervt stellte Valerie fest, dass sie zum Reden ihre Hände benutzte und dadurch nicht an ihrer Muschi spielen konnte. Bitch drückte ihre freie Hand zwischen Valeries Beine und massierte gekonnt die Schamlippen:

„Lass nur, ich mach das für dich. „

Die Hand der Hure glänzte bereits feucht und sie hatte einen Finger in ihr eigenes Loch gesteckt.

Byte sprach weiter:

„Du kommst hier irgendwann weg, niemand bleibt für immer. Solange du da bist musst du deine Rolle erfüllen oder…“

„Was oder?“

Valerie blieb von Bitchs Massage nicht unberührt und hauchte ihre Frage etwas erregt.

Byte zögerte, sprach dann aber doch:

„Oder du erfüllst deine Rolle nicht. „

„Und dann platzt man wie ein Ballon“, fiel Valerie ihm ins Wort.

Byte schüttelte den Kopf:

„Nein, das geschieht nur, wenn jemand anderes deine Rolle überfordert. Wenn dein Charakter jedoch stark genug ist und keine klare Vision beinhaltet, bist du frei und kannst hier viel erleben. „

Bitch rekelte sich lüstern auf der Parkbank und bestätigte Bytes Aussage:

„Stimmt, ich erlebe gerade auch eine ganze Menge. „

In diesem Moment kam ein Mann an der Parkbank vorbeigelaufen.

Der Mann war gekleidet wie ein Gentleman aus dem späten 19. Jahrhundert. Er blieb vor den beiden Frauen stehen und lüftete seinen Zylinder:

„Guten Tag die Damen, würden mir die Ladys gestatten, einen Moment auf der Parkbank neben ihnen Platz zu nehmen, ohne aufdringlich zu sein?“

Bitch rutschte auf der Parkbank nach vorne, stellte ihre Heels auf die erste Latte der Bank und fickte sich mit drei Fingern.

Mit stark schwankender Stimme und geschlossenen Augen murmelte sie zu dem Gentleman:

„Klar, kein Thema, mach's dir bequem. „

Valerie wurde auch feucht, Bitch verstand ihr Handwerk wirklich gut. Nie hätte sie gedacht, dass sie die Stimulation einer anderen Frau so aufregend finden würde. Der Gentleman hatte sich zum Dank tief verbeugt, setzte sich neben Valerie und begann Tauben zu füttern.

Valerie versuchte sich zu konzentrieren, was ihr nicht ganz leicht fiel.

Sie versuchte dennoch, weiter mit Byte zu reden:

„Wenn ich also keine Vision besitze und stark bin, kann ich machen was ich will?“

Byte nickte:

„Ja, keine Vision und/oder Stärke machen frei. Wobei die ohne Vision selten lange hier sind. „

„Wo ist eigentlich –hier–?“

Byte überlegte diesmal länger:

„Wenn ich dir diese Frage beantworte, endet die Existenz von uns allen sofort, das möchte ich nicht.

Valerie wusste nicht, ob es an ihrer Erregung lag, oder ob nun endgültig die Grenze ihres Verstandes erreicht war.

Bitch kam es, sie schrie ihre Lust ohne Hemmungen heraus. Ihr ganzer Schoß war feucht und mit einem befriedigten Lächeln zog sie ihre Hand aus der geweiteten Lustspalte. Als sie sich wieder gefangen hatte, grinste sie Valerie frech an und während sie ihre triefend nasse Hand ableckte, entschuldigte sie sich:

„Sorry, aber wenn ich erst mal angefangen habe, kommt eins zum anderen.

Wann hat man in meiner Branche schon die Gelegenheit, sich mal nur um sich selbst zu kümmern?“

Der Gentleman stand von der Bank auf, verneigte sich erneut vor den Frauen und verabschiedete sich:

„Es war mir eine Ehre, den Ladys Gesellschaft leisten zu dürfen. „

Valerie überlegte sich die nächste Frage an Byte. Dann fiel ihr eine ein:

„Was ist mit denen, die eine starke Vision haben?“

Byte schwieg.

Genervt blickte Valerie zu Bitch. Bitch strich sich erschöpft durch die Haare und fragte:

„Soll ich noch mal?“

Wesentlich sanfter streichelte Bitch erneut über ihre gerötete Muschi und setzte ihre Massage bei Valerie fort.

Byte sprach wieder:

„Die mit einer starken Vision kommen gar nicht hier her. Aber wenn sich eine Vision entwickelt, kann das auch zu einem schnellen Abgang führen.

Bitch blickte mit vorgeschobener Unterlippe zu Valerie:

„Duuu, ich hab´ keine Lust mehr, bin jetzt einfach nicht mehr geil genug“

Valerie verstand und versuchte erst gar nicht, Bitch zu überreden. Eine geplatzte Rolle reichte für den Tag. Sie standen auf und wollten gehen. Dann fiel Valerie noch eine letzte Frage ein, sie ging direkt zu Byte:

„Wo kommen die hin, die für immer gehen? Kommen sie zurück in IHRE Welt?“

Byte schwieg.

Valerie verlor die Geduld:

„Du notgeiler Spanner, beantworte diese eine Frage! Bitte!“

Byte schwieg. Valerie wurde wütend, konnte aber nichts machen, also ging sie fluchend zu Bitch. Gerade als die beiden wieder um die Hecke biegen wollten hörten sie Byte:

„Geht zum Friedhof, dort sind sie alle. „

Es war bereits Nachmittag, als die beiden sich auf die Suche nach dem Friedhof machten.

Diesmal konnte auch Bitch nicht weiterhelfen, Friedhöfe versprachen wenig Kunden für ihren Job. In dem weitläufigen Chaos, das auf den ersten Blick wie eine Stadt aussah, konnte man auch kaum mit einer Infotafel rechnen.

Nach einer Stunde des Umherirrens hatten sie einfach Glück. Etwas außerhalb des Molochs stand ein kleines Häuschen mit Blumengarten. Die Bewohnerin — eine Rentnerin, Anfang 70 — hatte ihnen frischen Apfelkuchen angeboten.

Valerie und Bitch saßen in dem altmodischen Wohnzimmer und hatten je einen Teller mit Kuchen vor sich.

Bitch hatte mit dem Couchtisch einige Probleme. Ihre langen Beine, die durch die hohen Stiefel noch mal verlängert wurden, passten einfach nicht darunter.

Nach einigen Verrenkungen legte sie sich einfach auf das kleine Sofa, unweigerlich machte sie einen sehr verführerischen Eindruck. Valerie und die alte Frau saßen auf den Sesseln, als die Dame ein Gespräch begann:

„Ich freue mich immer über Besuch. Es kommt selten vor, dass zwei so reizende, junge Damen zum Kaffee vorbeikommen.

Seit mein Mann verstorben ist, bin ich sehr einsam. „

Valerie schöpfte neue Hoffnung:

„Wissen sie, wo der Friedhof ist?“

„Nein. „

Valerie blickte resigniert zu Bitch, aber Bitch hatte wohl etwas Mitleid mit der Rentnerin und ging auf das Gespräch ein:

„Ich freue mich immer wenn ich Menschen glücklich machen kann, aber das ist auch wichtig in meinem Beruf.

Erfreut, jemanden zum reden zu haben, wandte sich die alte Frau an Bitch:

„Ach, das ist schön, was machen sie denn beruflich, wenn ich fragen darf?“

Bitch richtet sich auf und setzte sich halbwegs anständig hin:

„Ich bin Luxusnutte. Oral, Vaginal, Anal, Mann, Frau, gemischte Gruppen, ich bin für alles zu haben. Ich komme zu ihnen nach Hause oder an den Arbeitsplatz, nach Absprache auch an besondere Orte.

Die Rentnerin strahlte über das ganze Gesicht und nippte an ihrem Kaffee:

„Das ist schön, dass Frauen heute so viele Möglichkeiten haben. Damals nach dem Krieg habe ich schnell geheiratet und dann kam ein Kind nach dem anderen, da bleibt nicht viel Zeit für Karriere. Sicher ist ihr Mann stolz, so eine erfolgreiche Frau zu haben. „

Bitch pflückte sich ein paar Kuchenkrümel von ihren Brüsten und antwortete etwas verlegen:

„Öh, naja, ich habe mich bis jetzt noch nicht festgelegt, es ist ja nicht so, dass ich kein Interesse hätte, aber…“

Valerie hatte kein Interesse an diesem skurrilen Gespräch, wobei sie nicht mal wusste, ob die Rentnerin einfach nicht aus ihrer Rolle heraus kam, oder ob sie komplett verkalkt war.

Sie ging in den kleinen Garten und dachte nach. Ein leichter Wind wehte und sie spürte einen sanften Lufthauch zwischen den Beinen. Ihr fiel auf, dass sie ihren Schlüpfer im Park vergessen hatte. Nein, sie hatte ihn nicht vergessen, der Gentleman hatte ihn mitgenommen.

Dieser Schuft, dachte sie. Aber eigentlich war es auch egal. Bitch lief schon den ganzen Tag so gut wie nackt durch diese komische Welt und niemand störte es.

Das Geräusch eines Motors riss sie aus ihren Gedanken. Weit außerhalb des Molochs fuhr ein großes schwarzes Auto entlang. Es war ein Leichenwagen! Mit einem Satz sprang sie über den Zaun und rannte auf das Auto zu, gleichzeitig schrie sie so laut sie konnte:

„Bitch, schnell, komm raus!“

Sie erreichte den Leichenwagen nach einem kurzen Spurt und brachte ihn durch aufgeregtes Winken zum Stehen.

Die getönte Scheibe senkte sich langsam. Am Steuer saß ein älterer Mann mit ergrautem Schnauzbart. Dennoch strahlte er eine gewisse Attraktivität aus. Lässig schob er seine Dienstmütze aus der Stirn und lächelte Valerie an:

„Bist du scharf auf meine Uniform?“

Valerie war noch etwas außer Atem, sie schnaubte:

„Nein, ich möchte nur mit zum Friedhof. Das heißt natürlich, nur wenn sie dort hinfahren und es überhaupt einen gibt.

Der Mann strahlte immer noch, dann begann er zu lachen, das Lachen steigerte sich und der Mann wirkte sehr sicher:

„Kein Problem. „

Valerie schöpfte neue Hoffnung:

„Wirklich? Sie nehmen mich mit?“

Gespielt cool erklärte der Chauffeur:

„Klar, ich hab viel darüber gelesen. Die meisten Frauen sind total scharf auf Männer in Uniform, aber sie trauen sich nicht, ihre Wünsche offen auszusprechen.

Ich verstehe das, du kannst gerne mit mir zum Friedhof fahren, dann bricht das Eis ein wenig, das macht vieles leichter. „

Während der Fahrer seine Rede schwang, kam Bitch und stellte sich nun neben Valerie. Keck fiel sie dem Mann ins Wort:

„Wir können es auch gleich jetzt und hier machen, natürlich nur, wenn du uns dann noch mitnimmst. Aber damit eins klar ist, ich bin keine billige Nutte vom Straßenstrich.

Dem Mann fror das selbstsichere Grinsen ein, hilflos stotterte er:

„Ähm, ich muss den Termin halten, hab nicht viel Zeit und es ist vielleicht auch der falsche Ort. „

Bitch machte einen Schritt nach vorne und stand direkt an der Fahrertür. Sie stützte ihre Ellenbogen auf die Tür und hängte ihre Brüste quasi in den Innenraum. Dann senkte sie ihren Oberkörper so weit ab, bis sie auf Augenhöhe mit dem nicht mehr ganz so coolen Fahrer war:

„Hör mal Schätzchen.

Wir müssen zum Friedhof, für meine Freundin ist das sehr wichtig und es wäre echt nett, wenn du uns mitnimmst. Wir wären dir auch sehr dankbar. „

Mit einem unwiderstehlichen Augenaufschlag schürzte sie ihre prallen Lippen und trat wieder vom Auto zurück.

Der Mann wirkte nun wie ein Schuljunge, der sein erstes Date hat. Kaum hörbar antwortete er:

„Ja… OK, steigt ein, achtet aber bitte auf die Polster, sie dürfen nicht schmutzig werden.

Bitch und Valerie sprangen auf die Beifahrerseite und hechteten in das Auto.

+++++

Schier endlos schien die Fahrt zu dauern, das ewige Weiß verwirrte die Sinne. Lediglich das Brummen des Motors vermittelte ein Gefühl der Bewegung. Der Fahrer schwieg die ganze Fahrt über und tat unheimlich konzentriert, als müsse er bei Schnee im Dunkeln über eine vierspurige Autobahn fahren.

Valerie und Bitch wussten auch nicht, was sie reden sollten.

Der Wagen hatte vorne eine durchgehende Sitzbank und sie saßen recht bequem, aber der Sarg hinter ihnen drückte doch etwas auf die Stimmung.

Sie waren eingeschlafen, als der Wagen anhielt. Der Fahrer räusperte sich gespielt laut, um die Frauen zu wecken. Als sie die Augen öffneten, erklärte er ihnen:

„Wir sind da. „

Valerie rieb sich den Schlaf aus den Augen und blickte sich um.

Sie standen tatsächlich vor einem Friedhof.

Bitch reckte und streckte sich, sodass ihre Gelenke knackten. Durch die extravagante Kleidung stellte dieses Manöver ihre Reize offen zur Schau. Der Fahrer blickte unweigerlich auf ihre Brüste und war sichtlich fasziniert von dem Anblick.

„Soll ich dir einen blasen?“, frage Bitch den Fahrer mit einer Gelassenheit, als ginge es darum, einem Freund mit einem Taschentuch auszuhelfen.

Der Fahrer war verdutzt und schüttelte den Kopf:

„Ich hab zu tun, muss den Sarg wegbringen und so.

Bitch zuckte teilnahmslos mit den Schultern:

„Wollte ja nur nett sein. „

Nachdem alle drei ausgestiegen waren, lud der Mann den Sarg aus, der auf einer Vorrichtung lag, die automatisch ein Fahrgestell ausklappte, sobald sie aus dem Wagen gezogen wurde — wie bei Krankenwagen.

Ohne lange Anstalten zu machen, schob der Mann seine leblose Fracht auf das Tor zu. Da die beiden Frauen nicht wussten, was sie sonst machen sollten, folgten sie dem Mann.

Der Trauerzug aus einer Nutte in Fetischkleidung, einer etwas zu farbenfrohen Geschäftsfrau und dem standesgemäß gekleideten Bestatter, zog andächtig durch die Grabreihen. Aus einiger Entfernung konnten sie zwei ältere Männer an einem offenen Grab sitzen sehen. Die Leichengräber störten die besinnliche Ruhe empfindlich durch eine hitzige Diskussion. Abwechselnd stritten sie lautstark mit heiseren, krächzenden Stimmen:

„Du behauptest hier einfach so, dass Frauen beim Sex gefesselt werden wollen? So eine Scheiße hab ich ja noch nie gehört.

„Ich behaupte das nicht nur, ich weiß das. Und glaub mir, eine Frau, die nicht mal mehr den kleinen Finger bewegen kann, kommt so oft, dass es unheimlich ist. Sie wird dich anbetteln, dass du nie wieder aufhörst. „

„Pah, du musst die Frauen ja nur festbinden weil sie dir sonst davonlaufen. Lass dir von mir mal einen Rat geben. Wenn du eine Frau wirklich befriedigen willst, tust du ihr einen Gefallen und lädst alle deine Freunde ein.

Du musst ihr alle Löcher gleichzeitig stopfen und das die ganze Nacht lang, sie wird dir ewig dankbar sein. „

„Ich weiß warum du deine Freunde brauchst. Dann merkt die Frau nicht, wie schlecht DU bist. Ein großer Schwanz ist durch nichts zu ersetzen. „

Das Gespräch wurde jäh unterbrochen als Bitch auf sie zu gerannt kam:

„Hört auf zu streiten, das klingt alles gut, wann steigt die Party?“

Die Leichengräber versuchten sich hinter ihren Schaufeln zu verstecken, was natürlich nicht ging.

Draufgängerisch sprang Bitch von einem Bein auf das andere, wie ein kleines Mädchen, das Fangen spielen wollte.

Nun schlossen auch der Bestatter mit dem Sarg und Valerie zu dem Ort des Geschehens auf. Sofort begannen die Totengräber mit übertriebener Geschäftigkeit, um den Sarg herum zu laufen.

Einer der beiden sprach zu dem Bestatter:

„Ah, gut, du hast den Sarg dabei, ist er diesmal voll? Hm, komm schon, ist er voll?“

Als die drei Männer nebeneinander standen, steckten sie die Köpfe zusammen und tuschelten.

Der Bestatter erklärte den beiden:

„Das sind zwei rattenscharfe Weiber, die haben die ganze Fahrt an mir herumgespielt. Ich musste es ihnen richtig dreckig besorgen, bevor sie Ruhe gaben. „

Anerkennend und neidisch nickten die Leichengräber.

Sogleich kam Bitch auf sie zu und protestierte:

„Das stimmt doch gar nicht, du wolltest ja nicht mal einen geblasen bekommen, wovor habt ihr eigentlich Angst?“

Bitch stand nun vor dem Sarg, die drei Männer nahmen auf der anderen Seite der Holzkiste Deckung, als müssten sie sich vor einem wilden Tier in Acht nehmen.

Valerie wurde das zu bunt, diese Diskussion brachte keinen weiter und so mischte sie sich ein:

„Warum ist es so wichtig, dass der Sarg „voll“ ist? Reicht euch ein Toter nicht?“

Vor Valerie hatten die Männer nicht so viel Angst, dennoch versuchten sie einen gewissen Abstand zu halten. Einer räusperte sich und fragte:

„Warum soll in dem Sarg ein Toter sein? Was soll denn der Quatsch?“

Da war wieder das Gefühl, verrückt zu sein.

Langsam hatte sie geglaubt, einen Sinn in diesem Wahnsinn zu erkennen, aber nun fiel sie wieder in das bodenlose Nichts. Bitch nahm Valerie am Arm und zog sie von dem Sarg weg:

„Komm, wir gehen. Wenn hier keiner einen guten Fick zu schätzen weiß, tut es mir Leid. „

Valerie zögerte noch, sie versuchte den Sinn zu erkennen, zu sich selbst sagte sie:

„Wenn diese Leichenbestatter einfach ihre Rolle spielen und es einfach so sein soll, dass sie nie Sex haben, dann dürfen wir das auch nicht ändern.

Sie rief Bitch zurück und erklärte ihr:

„Wir lassen die Männer einfach ihre Arbeit machen, vielleicht erfahren wir etwas Neues. Außerdem müssen wir den Fahrer wieder dazu bringen, dass er uns zurück bringt. „

Bitch verzog wortlos das Gesicht und schmollte. Dennoch blieb sie bei Valerie stehen, die erschrocken beobachtete, wie die Bestatter den Sarg öffneten. Nachdem der Deckel offen war, starrten die drei neugierig in die offene Kiste.

Einer brummelte:

„Mist, wieder nur eine Seite. Und deswegen haben wir den ganzen Tag geschuftet. „

Zornig nahm er das Papier aus dem Sarg und las den Text. Nach kurzer Zeit schüttelte er den Kopf und gab den Zettel weiter, er dachte laut:

„Mann, Mann, Mann, da war echt nix mehr zu machen, verdammte Scheiße, das Leben kann einem schon übel mitspielen. „

Nachdem die drei den Text gelesen hatten, warfen sie das Blatt in sein Grab und begannen es wieder zuzuschaufeln.

Der Fahrer setzte den Deckel auf den Sarg und verschloss ihn mit den Worten:

„Ein erotisches Märchen im Weltraum, Mann! Wer liest denn schon so einen Mist? Total steril geschrieben, ohne Fantasie und nur aufgewärmte Klischees. „

Die drei waren plötzlich sehr ernst und verfielen in routiniertes Arbeiten. Valerie ging zu den Dreien und fragte sie:

„Ihr vergrabt hier Geschichten?“

Verwundert blickte sie einer der Bestatter an:

„Ja was dachtest du denn? Dass wir nach Gold suchen?“

Der andere Bestatter hörte auf, Erde zu schaufeln und richtete sich auf:

„Also, meistens bestatten wir angefangene Geschichten.

Es kommt ganz selten mal vor, dass wir etwas bis zu Ende lesen können. „

Valeries Stirn legte sich in Falten, sie hatte es noch nicht ganz verstanden:

„Könnt ihr mir das näher erklären?“

Der Bestatter, der sich bereits aufgerichtet hatte, legte seine Schaufel zur Seite und streifte seine Handschuhe ab. Er zeigte auf ein Grab:

„Dort vorne zum Beispiel. Eine Geschichte von zwei Frauen, die echt alles ausprobiert haben.

Aber es war alles so schlecht beschrieben und irgendwie hatte man nach ein paar Seiten einfach keine Lust mehr, weiter zu lesen. Es ging alles ganz schnell, sie waren ein paar Wochen hier, dann kam die Geschichte zu uns. In der Reihe dahinter, etwas weiter rechts, liegt die Geschichte von einem notgeilen Lehrer, der das halbe Mädcheninternat durchgefickt hatte, ihn hat die fehlende Handlung zu uns gebracht. Wo hingegen dort auf der Ostseite eine Geschichte liegt, die sich einfach in Details verlor.

Valerie rekapitulierte:

„Wenn eine Geschichte, aus welchen Gründen auch immer, nicht gut ist, landet sie in dieser verrückten Welt. Wenn sie dann eine gewisse Zeit hier war, wird sie von euch bestattet. „

Der Bestatter nahm seine Mütze ab und kratzte sich am Hinterkopf:

„Ja, mit den meisten Geschichten ist das so, sie fallen irgendwann durch die Prüfung und werden an uns weitergegeben.

Aber manche Geschichten entwickeln gerade hier eine so starke Vision, dass sie dem Tod noch mal von der Schippe springen. „

Valerie überlegte einen Moment, sie war ganz dicht dran, sie musste nur noch eines wissen:

„Wo wird diese Prüfung durchgeführt?“

Der Bestatter trat ganz nah neben Valerie:

„In der Behörde. Aber du musst gut vorbereitet sein, um dort vorgeladen zu werden.

Valerie war sehr angespannt, aber sie musste es wissen:

„Wie muss ich denn vorbereitet sein?“

Im Flüsterton erklärte der Bestatter ihr:

„Nimm alles mit was dir helfen könnte, jede Bereicherung zählt, aber verliere dich nicht in Details, sei auch nicht zu ernst. Wichtig ist, dass du auf dem Weg bleibst. „

Valerie war vor Anspannung erstarrt, ihr Gehirn versuchte das alles in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen.

Der Bestatter ging zurück zum Grab und setzte seine Arbeit fort.

Valerie musste zu dieser „Behörde“, sie musste nur noch die Tipps des Bestatters verstehen. Gedankenverloren ging sie zum Ausgang des Friedhofs. Dort waren auch der Chauffeur und Bitch.

Der Fahrer lehnte mit weit aufgerissenen Augen am Dachholm, sein Unterkörper wurde von der offen stehenden Wagentür verdeckt. Valerie sah ebenfalls den knackigen braunen Arsch von Bitch hinter der Tür hervorragen, sie hockte vor dem Fahrer.

Ein schmatzendes Geräusch war zu hören, dann sprach Bitch:

„So, nun hab ich ihn dir schön hart gelutscht. Du kannst es dir aussuchen. Entweder ich blas weiter oder du fickst mich ein bisschen. „

Der Fahrer schüttelte den Kopf und stotterte:

„Bl… Blas… Blasen“

Wieder sprach Bitch:

„OK, dann werde ich deinen Schwanz jetzt bis zu den Eiern in meinen Hals schieben, das fühlt sich sehr gut an und sieht vor allem geil aus, pass auf, ich fang einfach mal an.

Wieder war ein saugendes Geräusch zu hören und der Bestatter krallte sich krampfhaft am Auto fest.

Valerie wartete geduldig und versuchte die beiden nicht zu stören.

Nach wenigen Minuten hörte sie eine atemlose Bitch:

„Ja, dir kommt es. Wo willst du hinspritzen? Auf meine Titten, oder in mein Gesicht? IIIIhhhhh, nein! Nicht in die Haare, pass doch auf. Och Mann, dass geht immer so schwer raus.

Während Bitch sich über ihre Haare Sorgen machte, sprang der Bestatter wie ein Aufziehmännchen herum und freute sich, dass er endlich ein echter Mann war — zum Glück platzte er nicht.

Als er sich wieder beruhigt hatte fragte ihn Valerie:

„Nimmst du uns wieder mit in die Stadt. „

„Klar man, springt rein. „

Nach wenigen Minuten saßen die drei wieder in dem Leichenwagen und fuhren zurück in die Stadt, es dämmerte, jedoch wurde es überall gleich schnell dunkel.

Wieder konnte man keine Sonne sehen und der Mond blieb wohl heute Nacht auch aus, denn es wurde stockdunkel.

Der Bestatter war richtig gut gelaunt und sah das als Anlass, sein Radio einzuschalten. Es spielte einen Trauermarsch, der wirklich sehr traurig war. Dennoch pfiff er die Melodie fröhlich nach. Bitch zupfte Sperma aus ihren Haaren und zeterte vor sich hin.

„Mach das Radio aus“, bat Valerie sichtlich genervt.

Der Fahrer reagierte mit Unverständnis:

„Hey, das ist mein Lieblingssong, lass mal, der wird zum Schluss noch richtig gut. „

Valerie wollte nicht diskutieren, genervt schaltete sie das Radio aus und verschränkte frustriert die Arme vor der Brust.

Bitch brach die Stille wieder:

„Wenn wir in der Stadt sind, können wir ja in den Club gehen, da ist die Musik auf jeden Fall besser.

Der Bestatter war sofort begeistert:

„Jaa, wir gehen in den Club und machen lustige Sachen. „

Die beiden Frauen blickten etwas säuerlich zum Fahrer und wie aus einem Mund fragten sie:

„Lustige Sachen???“

Der Fahrer wurde ausführlicher:

„Wir können ein Bier trinken, Karten spielen oder über den neuesten Tratsch reden. „

Die Frauen stöhnten gelangweilt, dennoch lächelte der Fahrer und versuchte seine gute Laune zu verbreiten.

+++++

Die Infrastruktur der Stadt war alles andere als verkehrsfreundlich und so konnten sie mit dem Auto nicht bis zum Club fahren. Sie hielten auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums. Beim Aussteigen fragte Valerie:

„Wird das Auto nachher noch da sein? Meins war nach wenigen Stunden geklaut. „

Bitch drehte sich noch einmal um:

„Nein, ich gebe der Karre eine viertel Stunde.

Der Bestatter streckte den Kopf aus der Tür und besänftigte:

„Keine Angst, ich bleib im Auto, es ist bestimmt schon nach 10 Uhr und ich muss morgen ausgeschlafen sein. „

Valerie war auch nicht so begeistert davon, die Nacht in einem „Club“ zu verbringen, aber bis zu ihrem Haus war es ganz schön weit. Außerdem hatte der Leichengräber gesagt, sie solle mitnehmen was geht.

Nach einigen verwinkelten Gassen erreichten sie ein großes Lagerhaus, die Straße war nass, dunkel und nur spärlich beleuchtet, kein Ort, an dem eine Frau sich wohl fühlt. Valerie folgte Bitch wortlos in der Hoffnung, sie würde wissen wo es lang geht. Plötzlich wurde die Tür eines Seiteneingangs aufgerissen. Ein kräftiger Mann mit fettigen Haaren steckte den Kopf raus und blickte die beiden Frauen an:

„Da seid ihr ja endlich, kommt her.

Bevor die beiden reagieren konnten, war er bei ihnen und roch an ihnen herum:

„Ah, gut, ihr seid nüchtern, ich hatte schon Angst, ihr währt bei Larry hängen geblieben. „

Bitch platzte der Kragen:

„Hey Mann, ich hab keinen Zuhälter, ich mach was ich will!, OK?“

Der Mann lachte schallend:

„Ja, so gefallt ihr mir, kommt rein, wir haben echt nicht mehr viel Zeit.

Kaum hatte er es gesagt, nahm er die beiden an den Schultern und schob sie vor sich her durch die Hintertür des Clubs. Zwei Türen weiter und sie befanden sich in einer großen Garderobe. Es roch nach Haarspray, Kaugummi und billigem Parfum. Mindestens ein Duzend junger Frauen saß an den Schminkspiegeln, rannte halb angezogen herum oder suchte irgendwelche Dinge. Bitch strahlte über das ganze Gesicht:

„Eine Go-Go-Show! Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht.

Der Mann mit den fettigen Haaren lachte schon wieder:

„Ich wusste, dass es euch gefällt, eure Kostüme liegen dort hinten. Ihr seid in 20 Minuten dran. „

Bitch begann ihr Korsett zu öffnen, kaum war der Latexpanzer gefallen, befreite sie sich aus ihren Stiefeln. Valerie stand unsicher in dem Chaos. Bitch erkannte ihre Unerfahrenheit und gab ihr Anweisungen:

„Schnell, zieh dich aus, je schneller wir die Kostüme anhaben, desto mehr Zeit haben wir für die Schminke.

Da Valerie immer noch nicht reagierte, orderte Bitch Hilfe:

„Hey, Mädels! Das ist Valerie, es ist ihr erster Auftritt, könnt ihr der Ärmsten mal etwas helfen?“

Nachdem sämtliche Go-Go-Girls „Hallo Valerie“ gerufen hatten, kam eine schlanke Brünette zu ihr und zog sie einfach aus. Je weniger sie an hatte, desto unbefangener wurde sie. Dann begann das Ankleiden:

„Wow, das sind echte Nylons.

„, staunte Valeries Helferin:

„Setz dich, zieh den Hüfthalter an und pass auf, dass du dir keine Masche ziehst. „

Valerie tat wie befohlen, der Hüfthalter war aus granitgrauer Seide mit viel Spitze, die Nylons waren ebenfalls granitgrau und verliehen ihren Beinen einen sinnlichen Glanz. Dann kam eine Büstenhebe, die zu dem Hüfthalter passte. Ihre Brüste wurden leicht angehoben, aber nicht verdeckt. Darüber ein knapper Mini in schwarzer Nadelstreifenoptik, weiße Bluse, darüber ein Blazer, der mit dem Rock ein sehr erotisches Businesskostüm bildete.

Als sie noch ihre Füße bewunderte, die durch das Nylon viel eleganter aussahen, bekam sie schwarze Lack-Pumps angezogen. Die Pfennigabsätze endeten in goldenen Metallspitzen, insgesamt war der Absatz gut und gerne 10 cm hoch. Plötzlich wuschelten ihr mehrere Hände durch die Frisur. Ihre schulterlangen Haare wurden aufgesteckt, mit Spray fixiert, hier und dort noch eine kleine Haarspange, dann schminken. Make-up, Lippenstift in kräftigem Rot, Wimperntusche, Lidschatten, Fertig.

Nach 18 Minuten sah Valerie komplett anders aus.

Sie blickte in einen Spiegel und sah eine strenge Frau, die dennoch — oder gerade deswegen — vor Erotik knisterte. Wie eine Lehrerin oder eine Geschäftsfrau, die unnahbar und zugleich unglaublich anziehend wirkte. Wenn sie ihre Oberschenkel etwas anwinkelte, konnte man den Ansatz der Nylonstrümpfe erkennen, aber eben nur den Ansatz — er sah sehr erregend aus.

Dann hatte Bitch ihren Auftritt, sie kam aus dem hinteren Bereich der Garderobe gesprungen.

Sie trug halterlose Nylonstrümpfe mit einem Karomuster.

Ihre Füße steckten in filigranen Riemchensandalen mit Plateau, die wieder das Vier-zu-Sechzehn-Verhältnis hatten. Der karierte Minirock war so extrem kurz, dass der Stoff kaum etwas verdeckte.

Man musste sich nicht groß anstrengen, um ihre Spalte zu sehen. Zwar hatte sie ein weißes Höschen an, aber es hatte einen Schlitz in der Mitte, der einladend geöffnet war. Die Bluse lag eng an ihrem Körper, der auch ohne Korsett eine tolle Figur machte.

Die Brüste hingen fast aus dem knappen Oberteil heraus, wurden dadurch jedoch noch mehr betont. Um ihren Hals baumelte eine rote Krawatte, die zwischen ihren Brüsten herunter hing und dadurch kaum zu sehen war. Die schwarze Haarpracht mit den roten Strähnen war zu zwei Pferdeschwänzen gebändigt, die links und rechts auf ihren Schultern lagen. Ihre Schminke wurde aufgefrischt und so abgetönt, dass ihr Gesicht kindlicher wirkte.

Bitch hüpfte fröhlich vor Valerie her:

„Wow, siehst du geil aus! Du bist die strenge Lehrerin und ich das freche Schulmädchen, komm wir sind gleich dran.

Tatsächlich kam der Mann mit den fettigen Haaren wieder und scheuchte die beiden vor sich her zum Bühnenaufgang. Hinter dem Vorhang setzte er Valerie noch eine Brille auf die Nase:

„Damit siehst du noch intellektueller — geiler aus, und jetzt zeig was du kannst. „

Mit einem Schubs stand Valerie auf der Bühne, deren Vorhang sich gerade öffnete. Bitch kam mitten auf die Bühne gerannt und schlug ein Rad, eine grölende Menge applaudierte begeistert.

Valerie schritt zielstrebig, aber recht unsicher, auf den Mittelpunkt zu.

Bitch kam vorbeigeturnt und verbog sich neben Valerie. Sie stand auf einem Bein, das andere ragte senkrecht an ihrem Kopf vorbei in die Höhe. Unauffällig flüsterte sie Valerie ins Ohr:

„Setz dich da hinten auf den Stuhl und schlage die Beine übereinander, dann massierst du deine Waden. Tu so, als ob es dich total geil macht, wenn du die Nylonstrümpfe streichelst.

Bitch turnte wieder quer über die Bühne, sie war sofort der Star der Menge. Valerie ging zu dem Stuhl und versuchte die Ratschläge zu befolgen. Sie schlug die Beine übereinander und stellte fest, dass der Mini ihre Strumpfansätze nun nicht mehr verdeckte, die Strumpfhalter schimmerten im Scheinwerferlicht.

Bereits die wenigen Meter auf den High-Heels hatten ihr schon einiges abverlangt. Sie streichelte sich über die Waden und zog einen der Pumps aus.

Als sie ihren Fuß massierte, war dies keine gespielte Wohltat. Die Menge honorierte dieses Vorgehen jedoch auch mit einem grölenden Applaus.

Nun kam Bitch auf allen Vieren zu ihr gekrochen, dabei zeigte sie dem Publikum genüsslich ihre nackten Arschbacken. Sehnsüchtig lutschte Bitch an Valeries Fuß. Valerie musste sich eingestehen, dass es durchaus erregend war, wenn diese geile Göre mit ihrer Zungenspitze über ihren Fuß leckte.

Während Bitch weiter den Fuß liebkoste, flüsterte sie Valerie neue Befehle zu:

„Mache Andeutungen, dass ich mich neben dich stellen soll, dann ziehst du mich an den Haaren runter, sodass ich über deinen Knien liege.

Valerie nickte kaum sichtbar. Kurz darauf zeigte sie mit strengem Finger auf Bitch und befahl ihr aufzustehen. Als Bitch neben ihr stand, zog sie den Pumps genüsslich an – sie fand langsam Gefallen an dem Spiel. Sie ließ Bitch etwas warten. Das Schulmädchen wurde langsam unruhig, aber genau das wollte sie auch. Nachdem Bitch schon erwartungsvoll in ihre Richtung schielte, nahm sie einen der Pferdeschwänze und zog ihren Kopf nach unten.

Wie besprochen, fiel Bitch über die Knie von Valerie. Nun lag sie auf den nylonbestrumpften Beinen und reckte ihren Arsch in die Luft.

„Schlag mich!“, hauchte Bitch.

Valerie verstand nicht richtig:

„Was soll ich machen?“

„Schlag mich, los, versohl mir den Hintern. „

Valerie strich mit den Handflächen mehrmals über die prallen Pobacken und gab Bitch dann einen leichten Klaps.

Sofort rief das Publikum im Chor:

„Fester, Fester, Fester!“

Valerie holte etwas weiter aus und schlug auf den knackigen Arsch des Schulmädchens. Der Ruf nach festeren Schlägen wurde lauter.

Bitch ermutigte sie auch:

„Hey, das muss schön klatschen, wenn das Publikum nix hört, ist das doof. „

Valerie erhöhte noch einmal die Schlagkraft. Diesmal knallte es ein bisschen lauter.

„Da geht noch mehr!“, ermutigte Bitch ihre Peinigerin.

Erneut schlug Valerie fester zu, und ein lautes Klatschen war zu hören. Das Publikum grölte. Bitch entspannte sich und hauchte ein leises Stöhnen:

„So ist es schön, mach weiter, immer abwechselnd links und rechts. „

Valerie tat wie gefordert und schlug mit der flachen Hand immer abwechselnd auf eine der Pobacken.

Bitchs Po bekam langsam einen roten Schimmer und sie stöhnte bei jedem Schlag.

Diese Lust konnte nicht gespielt sein, sie genoss es wirklich, über das Knie gelegt zu werden. Dann bekam Valerie neue Befehle von Bitch:

„Schubs mich von dir runter, stelle dich vor den Stuhl und drück meinen Kopf unter deinen Rock zwischen deine Beine und mache ein geiles Gesicht — spiele einen Orgasmus. „

Valerie musste zugeben, dass sie das Ganze schon erregte, ihr Outfit, dieses Rollenspiel und vor allem Bitchs heißer Körper, aber nun musste sie einen Orgasmus „spielen“?

Nach ein paar weiteren Schlägen, die selbst für Bitchs Empfinden ein wenig zu fest waren, schubste Valerie das Schulmädchen von ihren Oberschenkeln.

Sie stand auf und zog Bitch wieder an den Haaren zu sich. Wie besprochen, drückte sie das Gesicht unter ihren Rock und schob den Kopf zwischen ihre Beine. Nun hingen nur noch die Zöpfe heraus. Langsam bewegte Valerie ihr Becken und versuchte einen erregten Gesichtsausdruck zu machen. Das Publikum grölte wie noch nie zuvor. Erschrocken spürte Valerie etwas Weiches, Feuchtes an ihren Schamlippen. Bitch leckte Valerie tatsächlich.

Breitbeinig stand sie recht undamenhaft auf der Bühne und wurde von dem verdorbenen Schulmädchen geleckt.

Sie musste jetzt ihre Erregung nicht mehr spielen, heiß und kalt lief es ihr den Rücken herunter. Ihr Brustkorb hob und senkte sich, ihre Brustwarzen wurden hart und zeichneten sich deutlich auf dem dünnen Stoff ab. Der Publikum stimmte einen neuen Ruf an:

„Rock hoch, Rock hoch, Rock hoch!“

Valeries Sinne waren benebelt, sie zog den Mini, der sich stramm über ihre Oberschenkel spannte, nach oben und stellte ein Bein auf den Stuhl.

Nun konnte der ganze Club sehen, wie gekonnt Bitch die Möse stimulierte.

Ihr gesamter Schritt glänzte feucht und Bitch wusste einfach, wo es gut war. Ein sanftes Stöhnen kam Valerie über die Lippen, das immer lauter wurde. Ihre Hände hielten sich an der Stuhllehne fest. Hier war nichts gespielt, diese Geilheit war echt und das kam auch beim Publikum an.

Ein begeistertes Raunen ging durch die Menge und erneut wurde ein Chor angestimmt:

„Or-gas-mus, Or-gas-mus, Or-gas-mus!“

Valerie hatte Hemmungen zu „kommen“, aber sie konnte es ohnehin nicht verhindern.

Langsam, aber unnachgiebig überrollte sie die Welle.

Sie kam ins Straucheln, ihr Oberkörper zuckte, dann knickte ihr Standbein weg. Sie fiel angenehm weich auf Bitch, die den zuckenden Körper auffing. Als das Beben abebbte, schlug Valerie etwas verlegen die Augen auf und blickte in das wunderschöne Gesicht des Schulmädchens. Bitch rückte theatralisch gekonnt die Brille „ihrer“ Lehrerin zurecht und sprach:

„Du warst wunderbar, ich habe es wirklich genossen.

„Du auch?“, hauchte Valerie. Für einen Moment kuschelte sie sich an die warmen, weichen Brüste von Bitch und genoss die Nachbeben.

Aber Bitch stand auf und zog Valerie wieder auf die Beine, sie führte die etwas wackelige Lehrerin zum Bühnenrand, stellte sich in Pose und machte eine tiefe Verbeugung. Auch Valerie verbeugte sich, dabei merkte sie, dass ihr Rock noch hochgerollt war. Etwas verlegen und linkisch, versuchte sie ihre Blöße zu verdecken, was ihr einen Sonderapplaus einbrachte.

„Das war die Pflicht, nun kommt die Kür“, zwitscherte Bitch in Valeries Ohr.

Im gleichen Moment sprang sie von der Bühne und rief:

„Wer will mich zuerst flach legen?“

Ein Pulk gieriger Männer stürzte sich auf die Nutte in dem Schulmädchenkostüm.

Valeries Laune verschlechterte sich spontan. Sie hätte viel lieber mit Bitch ein wenig gekuschelt oder geredet, aber sie stürzte sich immer wieder in jedes Abenteuer, das sich ihr bot.

Unbeachtet von der Menge stieg Valerie von der Bühne und zwängte sich zu einer der Theken. Doch dieser Tresen wurde von einer Horde schwer bewaffneter Zwerge belagert.

Sie achteten peinlich genau darauf, dass keiner außer ihnen in die Nähe des Zapfhahns kam und alle Bierreserven in ihren Gläsern landeten. Wortlos ließen sie den Gerstensaft in ihre Kehlen laufen, nur hier und dort waren Rülpser zu hören, die mit regem Jubel honoriert wurden.

Traurig schlich Valerie zu einer Bar, die in einer abgelegenen Nische des Clubs lag. Sie hatte immer noch ihr geiles Outfit an, aber sie fühlte sich gerade jetzt nicht so, wie sie wirkte. Mit schweren Gedanken schwang sie sich auf einen Barhocker, sodass der Rock wieder einen reizenden Vorgeschmack auf die heißen Dessous frei gab.

Sie stützte die Ellenbogen auf die Theke und überlegte, wie es weiter gehen musste, wo das alles hinführen sollte.

In den Augenwinkeln sah sie ein Martiniglas, aus dem ein langer Strohhalm ragte, der in hohem Bogen wieder zurück zur Theke führte und in einem schwarzen Objekt endete. Dieses Objekt hatte einen birnenförmigen „Kopf“, der sich nach unten hin verengte und dann wieder breiter wurde.

Insgesamt war der Gegenstand vielleicht 14 cm hoch. Der Strohhalm endete definitiv in diesem Objekt und wenn man genau hinschaute, konnte man auch erkennen, dass in dem unteren, breiten Bereich eine mundartige Öffnung war.

Neugierig nahm Valerie das Gebilde in die Hand und versuchte seine Funktion zu ergründen. Doch so weit kam sie nicht, das Ding entwickelte plötzlich ein Eigenleben:

„Hey, Scheiße Mann! Was soll das, kann man sich nicht mal mehr in Ruhe besaufen?“

Valerie stellte das Objekt schnell wieder hin und hoffte, dass es keiner gesehen hatte. Dennoch zeterte das Objekt weiter:

„Entschuldigung angenommen, kein Problem, aber ein „Hallo wie geht´s“ hätte auch gereicht.

Bist ja ne echt scharfe Puppe. „

Valerie schnappte sich das merkwürdige Ding wieder, hielt es sich an die Wange wie ein Handy und sprach:

„Hören sie, ich wollte sie nicht stören, aber sie haben sich sicher verwählt. „

Das Objekt schrie so laut, dass es Valerie in den Ohren weh tat:

„Ich bin kein gottverdammtes Handy. Ich bin Plug, um genau zu sein Butt Plug.

Und jetzt lass mich los, ich kann mich selbst bewegen. „

Erschrocken stellte Valerie das eigensinnige Ding auf den Tresen zurück. Sogleich hüpfte der schwarze Zapfen zurück zu seinem Martini und schnappte nach dem Strohhalm. Fasziniert beobachtet Valerie, wie der Martini in dem Glas tatsächlich abnahm.

Ihr fiel wieder ein, dass sie verrückt war und daher konnte sie sich auch an einer Bar mit einem Sexspielzeug unterhalten:

„Lass mich raten, du gehörst zu einer Geschichte, die nicht gut genug ist und hängst jetzt hier rum und wartest auf deine Beerdigung?“

Plug zitterte vor Wut und schrie:

„DIE GESCHICHTE WAR GUT! Aber sie haben mich rausgeschrieben.

Ich stand 10 Seiten lang im Mittelpunkt und dann… dann haben sie mich rausgeschrieben. „

Für einen Moment blickten sie sich einfach nur an, dann sprach Plug weiter:

„Es ging um vier lebende Dildos, die bei einer Stubenhockerin auftauchen und ihr mal richtig zeigen, wo der Hammer hängt. Aber dann hat sich alles anders entwickelt. Dildos alleine sind nicht interessant genug, es musste eine menschliche Komponente einfließen. Pah! Eine menschliche Komponente…

Plug spuckte verächtlich einen Spritzer seines Drinks auf den Tresen:

„Dieser Ralf hat doch nichts drauf, es ging ihm nur ums Geld.

Der wütende Zapfen entspannte sich langsam:

„Naja und da waren dann vier Dildos zu viel und anale Spielchen wurden einfach als zu unromantisch eingestuft. Die Geschichte sollte „sanfter“ werden, etwas mehr „Tiefe“ bekommen. Und da haben sie mich einfach rausgeschrieben. Aber das lasse ich mir nicht gefallen, denen zeige ich es noch. „

Valerie dacht kurz nach:

„Soll das heißen, deine Geschichte ist fertig geworden und nicht auf dem Friedhof gelandet.

Aber du hängst trotzdem noch hier rum. „

Der Dildo wurde etwas ruhiger, als er antwortete:

„Bingo, jetzt hast du es. Die Geschichte wurde beendet und für gut befunden. „

Wieder entstand eine Pause, bevor Plug weiter sprach:

„Aber einen Fehler haben sie gemacht. Den Titel haben sie total versaut. „

Langsam und deutlich sprach Plug mit gekünstelter Herablassung:

„M o n i k a s D i l d o s.

Pah! Was für eine Scheiße! Als würden wir irgendjemandem gehören. Nein, den Titel haben sie total verpfuscht. oder von mir aus auch aber was hat denn diese Monika mit der Sache zu tun? Die wäre ja schon fast beim Casting rausgeflogen, nur die Katze hat ihr die Rolle gerettet, die Katze ist echt cool. „

Valerie zuckte mit den Schultern, sie kannte die Geschichte nicht, aber sie hatte den Eindruck, dass Plug etwas unobjektiv war.

Dennoch war er arm dran, er hatte nicht mal eine eigene Geschichte, er hatte eigentlich nichts.

Valerie bekam Mitleid:

„Du tust mir Leid, ist bestimmt ganz schön blöd, wenn man keine Perspektiven hat. „

Plug sprach in geknicktem Unterton:

„Manchmal habe ich das Gefühl, bis zum Hals in der Scheiße zu stecken, dann will ich einfach nur noch raus. „

Valerie nickte bestätigend:

„Das kenne ich.

Plug wurde wieder etwas hitziger:

„NEIN, das kannst du nicht kennen, du hast noch nie in einem engen, dunklen Arsch gesteckt. „

Als Valerie darüber nachdachte, musste sie plötzlich lachen. Ihr Lachen steigerte sich. Je mehr sie darüber nachdachte, desto lustiger wurde es. Plug versuchte zwar, seinen Zorn beizubehalten, aber irgendwann musste er auch mitlachen. Dann gestand er:

„Naja, eigentlich liebe ich es ja, mich in Ärsche zu bohren und da ne ganze Weile für Erregung zu sorgen.

Wieder musste Valerie lachen:

„So, magst du das?“

„Ja, das ist meine Bestimmung und ich liebe meinen Job, nur wenn das nicht anerkannt wird, könnte ich platzen vor Wut. „

Es entstand wieder eine kurze Schweigeminute, dann hüpfte Plug zu Valerie:

„Du, ich finde deinen Arsch echt süß, meinst du nicht? Also ich meine wir beide… ach du weißt schon.

Valerie wusste nicht, ob sie fasziniert oder angeekelt war, aber sie wollte auch nicht gleich nein sagen. Plug bezirzte sie weiter:

„Das ist echt toll, dir wird es gefallen. Ich trink nur noch schnell leer und dann haben wir einfach ein wenig Spaß. In dieser Scheiß-Welt muss man sehen, wo man bleibt. „

Valerie rang noch mit sich selbst, dann fiel ihr ein, wie unbefangen Bitch sich in jedes Sexabenteuer stürzte.

Sie stimmte zu.

Plug strahlte vor Freude, sogleich begann er feucht zu schimmern:

„Dreh dich auf dem Hocker, sodass du mit dem Rücken zur Bar sitzt und rutsch mit dem Arsch etwas nach hinten. „

Valerie tat wie ihr befohlen, sie bot ihren Arsch an und wartete. Verstohlen blickte sie sich um, konnte aber niemanden erkennen, der sie bei dem bizarren Spiel beobachtete.

Plötzlich spürte sie einen angenehmen Druck auf ihrem Schließmuskel, dennoch zuckte sie etwas mit dem Becken.

Langsam erhöhte sich der Druck und sie spürte, wie Plug in sie eindrang. Es war etwas unangenehm, reflexartig wehrte sich ihr Körper dagegen. Nun steckte Plug so weit in ihr, dass der größte Durchmesser gegen ihren Po drückte.

Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht saß die junge Frau in ihrem intellektuell– geilen Outfit auf dem Barhocker und fühlte sich von tausend Augen beobachtet. Noch ein kurzer Ruck und der Widerstand war überwunden, nun nahm der Umfang des Zapfens wieder ab.

Langsam konnte sich ihr Schließmuskel wieder entspannen.

Schließlich steckte Plug wie vorgesehen in ihrem Arsch, nur noch der breite „Fuß“ blickte heraus, ihr Schließmuskel lag eng um den „Hals“ und das birnenförmige Oberteil füllte ihren Anus aus. Sie genoss diesen angenehmen Druck in ihr tatsächlich. Nach einigen bewussten Atemzügen konnte sie wieder klar denken. Sie drehte sich erneut auf dem Barhocker, sodass sie sich auf der Theke abstützen konnte und bestellte einen Drink.

Ihr Mini bedeckte ihren Po nun nicht mehr und jeder, der an ihr vorbeilief, konnte den schwarzen runden Gummifuß zwischen ihren Arschbacken sehen. Valerie war das bewusst, aber es war ihr egal, in dieser Welt konnte doch sowieso jeder machen was er wollte.

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Bitch war in ihrem Element, während Valerie an der Bar saß, war sie im Mittelpunkt einer Massenorgie. Eine Schar von Männern stand um sie herum und ließ sich oral befriedigen.

Zwischen ihren Beinen hatte sich eine Schlange gebildet, jeder durfte für fünf Minuten wahlweise in Arsch oder Muschi ficken und musste dann für den nächsten Mann Platz machen.

Da Bitch unmöglich den gesamten Andrang befriedigen konnte, bekamen auch die anderen Girls mehr als genug Männer ab. Der gesamte Bereich vor der Showbühne bestand aus einem Knäuel von halbnackten, zuckenden Leibern, die sich gegenseitig befriedigten. Lustvolles Stöhnen, orgastische Schreie und das Klatschen von Fleisch auf Fleisch erfüllten den Raum.

Die Geräuschkulisse wurde nur gelegentlich von der gegenüberliegenden Kegelbahn gestört, wenn eine der Kugeln kraftvoll in die Kegel krachte. Was von den älteren Herren mit einem lauten „Gut Holz! Gut Holz!“ kommentiert wurde.

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Valerie saß an der Bar und grübelte. Da sie einen Drink nach dem anderen nahm, wurde ihr Geist immer benebelter und die Gedanken immer wirrer, sie wollte eigentlich auch nur vergessen.

Alkohol war ein schlechter Freund, aber für eine Nacht konnte man sich mit ihm einlassen. Plug verhielt sich seltsamerweise ruhig und verharrte einfach still in Valeries Arsch. Valerie genoss das Gefühl und ihr Schließmuskel gewöhnte sich langsam an den Zustand. Wenn sie jedoch ihr Becken bewegte oder die Muskeln im Beckenbereich anspannte, spürte sie deutlich, dass da etwas in ihr war.

Merkwürdigerweise wurde sie in Ruhe gelassen, eigentlich wollte sie auch keine Gesellschaft.

Dennoch war es frustrierend, trotz des scharfen Outfits nicht beachtet zu werden. Sie hätte jetzt gerne Bitch in ihrer Nähe gehabt. Sie vermisste die Nutte plötzlich und fühlte sich einsam.

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Nach zwei Stunden, mehreren Orgasmen und weiß Gott wie vielen Schwänzen, hatte selbst Bitch genug für diese Nacht. Sie deutete an, dass die Nummer langsam zum Ende kommen sollte. Einige Männer waren sichtlich geknickt und suchten sich andere Girls.

Doch der Großteil freute sich darauf, endlich seine Ficksahne loswerden zu können. Bitch lag mit dem Rücken auf einem Tisch und rekelte sich in dem engen Kreis der Männer, die wie die Wilden ihre Schwänze wichsten.

Ihr Körper glänzte in dem schummrigen Licht vor Feuchtigkeit. Vorhin wurde sie komplett mit Babyöl eingerieben, aber es waren sicher auch einige andere Flüssigkeiten hinzugekommen. Sie feuerte die Männer an:

„Kommt schon! Spritzt endlich ab, ich will eure Sahne sehen.

Das ist so geil, wenn der heiße Saft über meinen Köper läuft. „

Es dauerte noch einen Moment, dann kam der Erste und spritzte drei weiße Linien auf ihren Bauch. Nun kam einer nach dem anderen, wie unter einer Dusche rann das Sperma aus vielen Schwänzen auf ihren Körper. Von Kopf bis Fuß wurde sie in ruckartigen Schüben mit heißem Sperma eingesaut. Da die Männer unterschiedliche Vorlieben hatten, verteilte sich der Schauer gleichmäßig auf ihr.

Manche fanden es wichtig, ihre Füße zu benetzen, andere wollten unbedingt auf ihrer Muschi kommen. Die Titten waren ebenfalls ein beliebtes Ziel und das Gesicht kam auch nicht zu kurz. Wenn die Männer fertig waren, traten sie zurück, um der zweiten Reihe Platz zu machen. Bitch lag mit weit aufgerissenem Mund da und versuchte, so viel Saft wie möglich in ihrem Schlund zu sammeln.

Als die Mundhöhle zur Hälfte gefüllt war, gurgelte sie mit dem heißen Saft und große Blasen blubberten aus ihrem Mund.

Sie schloss die Lippen und drückte die Ficksahne langsam aus ihren Mundwinkeln nach außen, zwei dicke Ströme rannen ihr den Hals hinunter. Gleichzeitig verteilte sie die Spermagaben mit ihren Händen auf Brüsten und Bauch, sodass eine gleichmäßige Schicht Feuchtigkeit entstand. Geduldig wartete sie, bis auch der Letzte seinen Samen abgeschüttelt hatte. Dann blieb sie einfach liegen, schloss die Augen und streichelte ihren glitschigen Körper. Sie wusste, dass sie dieses Gefühl nicht lange genießen konnte, wenn der Saft anfing zu gerinnen, wurde es eklig.

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Valerie saß an der Bar und war nun wirklich sehr betrunken. Sie ließ ihren Blick durch den Club schweifen, alles drehte sich. Plötzlich stand ein Mann neben ihr. Er sah aus wie ein Barbarenkrieger, seine Muskelberge wirkten schon unrealistisch. Lediglich ein Lendenschurz aus Fell bedeckte das Nötigste und über den stahlharten Brustkasten spannten sich zwei Lederbänder, die eine Schwertscheide auf seinem Rücken hielten. Das passende Schwert steckte darin und der Griff ragte ein Stück weit über seinen blonden Haarschopf.

Dümmlich grinste er Valerie an, sie wollte etwas Sinnvolles sagen, konnte aber nur einen belanglosen Satz lallen:

„Hey, du Held, ich falle gleich vom Stuhl. „

Der Barbar grinste noch dümmlicher und legte seinen kräftigen Arm um Valeries Schultern, hart packte er zu und antwortete in abgehackten Worten:

„Er-Man beschütz schöne Frau. „

In einer unkoordinierten Bewegung hob Valerie den Lendenschurz an.

Zwischen den Beinen des Barbaren war nichts. Er hatte kein Geschlecht, die Haut zwischen seinen Beinen hatte den gleichen Verlauf wie bei einer Frau, aber nicht mal eine Spalte war zu erkennen, einfach nur ebene, glatte Haut. Valerie war beruhigt, wenigstens hatte sie in dieser Richtung nichts zu befürchten, sie lud den Barbaren ein:

„Setz dich, willste nen Drink?“

Sie hörte die Antwort ihres Helden nicht mehr, denn sie schlief ein.

Valerie hatte den turbulentesten Tag ihres Lebens hinter sich und der Alkohol hatte ihr dann den Rest gegeben. Da der Barbar sein Wort hielt und Valerie „beschützte“ indem er sie auf dem Barhocker festhielt, konnte sie entspannt in einen erholsamen Schlaf fallen.

+++++

Bitch raffte sich auf und rutschte vom Tisch, mit wackeligen Beinen ging sie auf den Eingang der Garderobe zu. Sie versuchte, die immer noch andauernde Massenorgie nicht zu stören und umging den Bereich weitläufig.

Dabei kam sie an einem großen Stammtisch vorbei, an dem einige geistig unterentwickelt wirkende Männer saßen. Einer von ihnen stand vor dem Tisch und schwang eine glühende Rede. Seine Rhetorik klang hart und provokant. Bitch hörte sich einige Sätze an. Es ging um die Überlegenheit der weißen Rasse, und dass der Balla-Balla-Staat wieder den Bescheuerten gehören sollte. Verstohlen grinsend ging sie zum Redner und nahm ihn einfach fest in ihre Arme.

Ihr klebrigen Brüste schmiegten sich an seinen Hals und sie hauchte ihm ins Ohr:

„Ich hab dich trotzdem lieb. Kümmere dich doch einfach um dein Leben und mach dir nicht so viele Gedanken über die große weite Welt. „

Zum Abschluss drückte sie ihm noch einen dicken Schmatzer auf die Backe und ging einige Schritte zurück. Der Mann stand wie erstarrt da und begann zu zittern.

Dann stieß er einen verzweifelten Schrei aus und platzte.

Sie ging weiter, sie musste unbedingt duschen.

Kurze zeit später genoss sie das heiße Wasser auf ihrer Haut.

Sie nahm sich endlos Zeit mit der Körperpflege — ihr Körper war ihr Kapital. Als sie das Gefühl hatte „sauber“ zu sein, strich sie eine herrlich duftende Bodylotion auf ihre ebenholzfarbene Haut. Der seidige Schimmer sah selbst in dem harten Neonlicht verführerisch aus.

Neugierig tippelte die nackte Schönheit durch die Garderobe und schaute sich nach passender Kleidung um. Nach und nach hatte sie sich einige Dinge zusammengesucht, die ihr gefielen.

Ein Body aus rot schimmerndem Lycra spannte sich über ihre heißen Kurven. Wobei Body etwas übertrieben war, er hörte unterhalb ihrer Brüste auf, wodurch die dunklen Kugeln sehr auffällig oberhalb der straffen Bauchdecke thronten. Aber das scharfe Teil hatte eingearbeitete Strumpfhalter. Andächtig streifte sie sich die ebenfalls roten Nylons über ihre langen Beine.

Übertrieben aufwändig strich sie den hauchdünnen Stoff glatt und rückte die Nähte auf der Rückseite gerade.

Auf ihre guten alten Lackstiefel, mit dem Vier-zu-Sechzehn-Verhältnis, wollte sie nicht verzichten, die waren herrlich eingelaufen und passten auch zu diesem Dress. Dann zog sie sich noch ein Neglige aus schwarzem Nylon über, das fast transparent wirkte. Der Überwurf endete über ihren Knien, sie verzichtete darauf, die Knopfleiste gänzlich zu schließen, womöglich würden ihre Super-Titten zu sehr verdeckt.

Nun machte es sich Bitch vor dem Schminktisch gemütlich. Perlmuttfarbener Lidschatten, bildete einen herrlichen Kontrast zu den schwarz getuschten Wimpern. Der fast weiße Lippenstift mit einem leichten Violettstich, verstärkte den Kontrast zu ihrer dunklen Hautfarbe. Der Lipgloss verlieh ihren Lippen einen wunderbar feuchten Glanz.

Mit Make-Up noch leicht die Wangenknochen betonen und weitere Details des Gesichts hervorheben oder kaschieren — Fertig.

Zum krönenden Abschluss streifte sie sich rote Samthandschuhe über.

Der zarte Stoff umschloss ihre Arme fast bis zum Schulteransatz und verlieh dem Gesamtbild etwas Würdevolles.

Selbstbewusst musterte sie sich im Spiegel, machte einen Schmollmund und drückte ihre Titten zusammen. Ja, so konnte sie unter die Leute gehen.

Wie ein Donnerschlag kam ihr Valerie wieder in den Sinn. Sie hatte im Laufe der Nacht immer mal wieder an ihre etwas gehemmte Freundin denken müssen. Aber jetzt überkam sie eine regelrechte Sehnsucht nach der Frau, die sie erst seit einem Tag kannte.

Trotz der etlichen Höhepunkte heute Nacht, empfand Bitch den Akt auf der Bühne als schönste Erinnerung. Es hatte ihr eine innere Befriedigung verschafft, als sie Valerie zum Höhepunkt brachte. Ein Gefühl, das sich eine Nutte normalerweise nicht leisten konnte.

Sie sprang auf, um Valerie zu suchen.

+++++

Als Bitch ihre Freundin fand, war sie sichtlich verwundert. Valerie hockte auf einem Barhocker, hatte einen Butt Plug im Po stecken und wurde von einem heroischen Krieger in den Armen gehalten.

Offenbar schlief sie.

Bitch näherte sich und legte eine Hand auf Valeries Schulter. Der Krieger erhob seinen freien Arm und drohte Bitch. Sie beschwichtigte:

„Hey, cool, ich bin eine Freundin. „

Der Krieger entspannte sich und schlug mit der Faust auf seine Brust:

„Er-Man auch Freund. „

Valerie wurde von den Aktivitäten ihres Beschützers wach und schaute sich verschlafen um.

Ihr Schädel brummte und sie hatte Rückenschmerzen, ein Barhocker war trotz Unterstützung eines Kriegers kein guter Schlafplatz. Mit belegter Stimme sprach Valerie:

„Bitch, da bist du ja endlich. „

Bitch lächelte fröhlich:

„Jepp, ich wollte mal schauen, was du so machst, außerdem habe ich dich vermisst. „

Valerie war mittlerweile gänzlich erwacht und fauchte:

„Schön, dass du mich nicht einfach vergessen hast! Bei den ganzen Schwänzen spielt so eine graue Maus wie ich ja keine große Rolle!“

Bitch ließ die Schultern hängen und blickte beschämt:

„Sorry, bin wohl etwas rücksichtslos gewesen.

Valerie schwieg

Bitch legte vorsichtig ihren Arm um Valeries Hals, schuldbewusst flüsterte sie:

„Jetzt wo du es sagst, komme ich mir richtig blöd vor. Es tut mir echt Leid. „

Valerie war immer noch gekränkt, aber ihre Zuneigung zu der schwarzen Schönheit war größer. In einer ausladenden Bewegung öffnete Valerie die Arme und schlang sie um Bitch. Die beiden Frauen hielten sich fest in den Armen und genossen es.

Der Barbar hielt unterdessen aufmerksam Wache.

Valerie fühlte sich in den Armen von Bitch geborgen. Nach einigen Augenblicken des stillen Fühlens brach Bitch das Schweigen. Theatralisch fragte sie:

„Hey, Frau Lehrerin. Wissen sie, dass ein Analstöpsel in ihrem Arsch steckt. „

Plug meldete sich zum ersten Mal seit langem zu Wort und fauchte Bitch an:

„Pass bloß auf! Stöpsel darf mich nur meine Mutter nennen.

Für dich bin ich immer noch Plug. Aber dein Arsch würde mich auch mal interessieren. „

Bitch holte gerade tief Luft, um dem frechen Dildo Kontra zu bieten, aber Valerie stoppte sie:

„Lass ihn, das passt schon, er gibt mir irgendwie Kraft. „

Bitch hielt die Luft für einen Moment an und verdrehte erstaunt die Augen, dann entleerte sie ihre Lungen:

„OK, warum nicht?“

Nachdem sich die beiden Frauen wieder versöhnt hatten, entstand eine ungeahnte Zuneigung, die sich beide eingestehen mussten — nein, wollten.

Sie unterhielten sich noch einen Moment, der Barkeeper brachte ein Glas Wasser mit einer Packung Aspirin für Valerie. Bitch bevorzugte Kirschsaft. Dann beschlossen sie, zurück zum Parkplatz zu gehen, um mit dem Bestatter das Geheimnis der „Behörde“ zu ergründen.

Gerade als sie losgingen, stand der gut aussehende Mann hinter ihnen, der Bitch gestern Morgen in der Pizzeria so obszön begrabscht hatte. Hinter ihm standen mindestens zwei Dutzend weiterer gut gebauter Männer.

Der offenbare Anführer lächelte arrogant:

„Na, du geiles Luder, ich wusste, dass ich dich hier finde. Wie wäre es mit einem kleinen Gangbang mit mir und den Jungs?“

Bitch verzog das Gesicht und wehrte ab:

„Nö, du bist zu spät, ich hatte heute schon meine Massenbesamung. „

Der Mann trat näher an Bitch heran und flüsterte etwas gereizt:

„Was soll das? Du bist eine gottverdammte Nutte und wenn ich es will, machst du die Beine breit.

So hast du dich noch nie angestellt. Was sollen denn die Jungs von mir denken?“

Bitch zischte im Flüsterton zurück:

„Es ist mir egal, was die Jungs von dir denken. Ich habe gerade geduscht und will nicht schon wieder eingesaut werden. Außerdem habe ich auch gar keine Lust auf euch und wir wollten sowieso gerade gehen. „

Der Anführer spannte seine Muskeln an und baute sich in bedrohlicher Geste vor Bitch auf:

„Ich werde dich jetzt flachlegen und wenn ich fertig bin, dürfen die Jungs noch mal ran, so machen wir das immer und so machen wir es auch jetzt.

Valerie wurde es zu bunt, sie eilte ihrer Freundin zu Hilfe. Dicht gefolgt von dem Barbaren, stürmte sie auf den Anführer zu und bombardierte in hysterisch mit Fragen:

„Wer sind deine Eltern? Was hast du für ein Sternzeichen? Was machst du beruflich? Welche Schule hast du besucht und warum gibt es dich überhaupt?“

Der Anführer machte einen erschrockenen Satz zurück und starrte Valerie an, als hätte er es mit einem todbringenden Monster zu tun — was auch irgendwie stimmte.

Der durchaus gut gebaute Mann begann einige Schritte von den Frauen entfernt zu zappeln und platzte mit einem lauten Knall.

Für kurze Zeit standen alle herum und schauten sich erschrocken an, dann hörte man viele Klickgeräusche. Die Jungs zückten der Reihe nach Springmesser und ließen die Klingen herausschnellen. Es war Ehrensache, ihren Anführer zu rächen. Der Barbar erkannte die Situation und zog sein Schwert aus der Scheide.

Kampfbereit baute er sich vor den beiden Frauen auf, obwohl auch er nicht gegen die Masse der Angreifer ankommen würde, war er scheinbar bereit, die Frauen mit seinem Leben zu beschützen.

Irgendwie hatten die Zwerge etwas missverstanden. Sie fühlten sich durch die Messerstechergang bedroht. Fest entschlossen, ihr Biermonopol zu verteidigen, stürmten die archaischen Kämpfer mit ihren Äxten auf den Pulk zu. Da sie den Jungs in den Rücken fielen, schlugen sie eine große Bresche in die Phalanx der mutmaßlichen Gegner.

Valerie stand unter Schock und verfolgte teilnahmslos, wie die unterschiedlichen Charaktere eine ungeahnte Eigendynamik entwickelten. Bitch fing sich etwas schneller und riss ihre Freundin am Arm zu sich.

Die beiden Frauen nutzten den Tumult, um zu flüchten und der Barbar hielt ihnen dabei den Rücken frei. Sie erreichten einen Notausgang, der auf eine Laderampe führte. Kurz nachdem sie auf dem Betonpodest angekommen waren, huschte auch der Barbar durch die Tür.

Ihm war ein fuchsteufelswilder Zwerg auf den Fersen. Die beiden heroischen Charaktere lieferten sich wirklich einen filmreifen Kampf auf der Laderampe.

Da sie dadurch den Frauen den Fluchtweg versperrten, mussten Bitch und Valerie den Kampf gespannt mit anschauen. Nach wenigen Minuten war immer noch nichts entschieden, aber die Kämpfer rangen bereits einige Zeit gefährlich nahe an der Kante des Betonpodestes. Dann rutschte der Barbar auf einer Bananenschale aus, reflexartig griff er nach dem Bart des Zwerges und riss ihn mit in die Tiefe.

Der Fall dauerte nicht lange. Die Helden landeten in einem leeren Stahlcontainer. Der feuchte Stahl war sehr glatt und ließ kein Entkommen zu.

Wie eingesperrte Raubtiere schlichen die beiden in dem Stahlkasten herum und suchten einen Ausweg, ohne dem Gegner den Rücken zuzuwenden.

Bitch war mittlerweile die nun erreichbaren Stufen der Laderampe hinab gerannt und betrachtete sich den Container von außen. An der Stirnseite waren Trittbügel angeschweißt.

Sie nutzte diese Trittstufen und stieg trotz ihrer extremen Absätze recht gewandt nach oben. Dann rief sie zu Valerie:

„Hier ist ein Riegel, ich kann die Tür öffnen, dann sind die beiden frei. Sollen wir sie heraus lassen?“

„Nein, noch nicht. „

Valerie wandte sich an die gefangenen Krieger:

„Hey ihr, wenn ihr euch vertragt, lassen wir euch frei. Wenn ihr lieber kämpfen wollt, gehen wir einfach.

Der Barbar und der Zwerg blickten Valerie mit langen Gesichtern ratlos an. Dann schauten sie sich an und blickten wieder auf die rutschigen Stahlwände. Wie zwei Kinder, die sich eigentlich gar nicht vertragen wollen, kamen sie aufeinander zu und reichten sich die Hände. Es war mehr eine Berührung der Fingerspitzen, als ein Handschlag.

Valerie war noch nicht zufrieden:

„Nein, nicht so halbherzig, nehmt euch in den Arm zum Zeichen des Friedens.

Die beiden Helden blickten sich hilflos an. Man hatte den Eindruck, sie verbündeten sich langsam, um eine Allianz gegen diese komische Frau zu bilden. Die Umarmung war kurz und nicht sehr überzeugend, aber was konnte man von solchen grobschlächtigen Charakteren erwarten?

Nun nickte Valerie in Bitchs Richtung, die schwarze Schönheit öffnete die Luke.

Kurze Zeit später kam die kleine Gruppe über den Parkplatz eines Einkaufszentrums gestapft.

Der komische Himmel begann sich langsam wieder gleichmäßig zu erhellen.

Die beiden Frauen liefen zielgerichtet auf den Leichenwagen zu, der tatsächlich noch dort stand. Wenige Schritte hinter den Frauen folgten die Krieger, sie waren sichtlich beleidigt.

Der Bestatter war nicht sehr begeistert, als er erfuhr, dass noch zwei Krieger mitfahren sollten, gab dann jedoch nach. Zwischen der Sitzbank und dem Sarg waren zwei Notsitze, auf denen die Helden nun grimmig Platz nahmen.

Der Leichenwagen mit der merkwürdigen Gruppe rollte vom Parkplatz.

+++++

Sie verließen den Moloch wieder und fuhren über die endlose, weiße Ebene. Valeries Magen knurrte, sie blickte sich um und fragte:

„Hat sonst noch einer Hunger?“

Bitch und der Bestatter nickten, die Krieger schauten sich misstrauisch an, dann sprach der Barbar:

„Er-Man muss essen. „

Der Zwerg zuckte teilnahmslos mit den Schultern, nickte dann aber auch leicht mit dem Kopf.

Valerie fragte erneut in die Runde:

„Wo bekommen wir was zu Essen?“

Bitch hatte eine Idee:

„Wir kommen doch sicher wieder bei der alten Frau vorbei? Da bekommen wir bestimmt ein gutes Frühstück. „

Der Bestatter stimmte zu und änderte den Kurs des Wagens.

Wenig später hielt der Leichenwagen vor dem Blumengarten des kleinen Häuschens.

Nach den beiden Frauen kamen der Bestatter, der Barbar und der Zwerg in das Häuschen gelaufen. In der Küche war es nun recht eng und der Tisch bot maximal Platz für vier Personen. Zu Valeries Verwunderung saß Byte bereits an dem Tisch und starrte ratlos auf eine Scheibe Brot:

„Byte! Was machst du denn hier?“

Die alte Frau kam mit der Antwort zuvor:

„Das ist mein Enkel, er schläft hier, isst mir die Haare vom Kopf und lässt mich die Wäsche machen.

Aber anstatt seiner Oma mal zu helfen, treibt er sich den ganzen Tag in der Stadt rum. „

Byte blickte ausweichend auf seinen Teller und griff nach einer Scheibe Aufschnitt.

Sofort mischte sich seine Oma wieder ein:

„Das isst du doch sowieso nicht, leg es weg und nehme den Käse, den habe ich extra für dich gekauft und ich will nicht, dass er schon wieder schlecht wird.

Mit einem lauten Seufzer wandte sich die Oma an die Frauen:

„Er ist so unselbstständig, ich weiß gar nicht was ich noch machen soll. „

Nachdem kurzer Zeit saßen Byte, seine Oma, der Bestatter, Valerie und Bitch am Tisch und aßen. Bitch saß auf Valeries Schoß und die beiden Frauen fütterten sich gegenseitig mit Brotstückchen, dabei warfen sie sich verliebte Blicke zu.

Valerie spürte den sanften Druck von Plug in ihrem Anus und fühlte sich wie im siebten Himmel.

Die Krieger fanden im Kühlschrank einen großen Sauerbraten. Sie durften ihn haben und verschwanden damit im Garten.

Nachdem alle gefrühstückt hatten, machte sich die Gruppe wieder auf. Valerie überlegte, ob Byte nicht noch nützlich sein könnte, wer weiß, was in der „Behörde“ auf sie zukam. Sie stimmte sich kurz mit Bitch ab, dann fragten sie, ob er mitkommen möchte. Eifrig stimmte Byte zu.

Als Valerie aus dem Haus ging, sah sie die Krieger und Bitch im Vorgarten stehen.

Sie rauchten, was Valerie mit einem missmutigen Blick honorierte. Der Barbar warf seine Zigarette daraufhin in die Rosenbeete und wusste nicht, wo er mit seinen Händen hin sollte. Bitch verteidigte sich:

„Ich rauche jeden Morgen EINE Zigarette. Irgendein Laster darf man doch haben?“

Der Zwerg blickte Valerie ausdruckslos an — wie immer — und rauchte weiter.

Beim Einsteigen gab es ein weiteres Problem, der Leichenwagen hatte nicht genug Platz.

Valerie erinnerte sich an die Worte des Leichengräbers „Nicht zu viele Details“. Ohne lange zu überlegen zeigte sie auf den Zwerg und befahl:

„Du bleibst hier. „

Als das Auto anfuhr, saß Byte auf dem ehemaligen Platz des Zwerges. Der machte nach wie vor ein ausdrucksloses Gesicht, man konnte aber erkennen, dass er sich etwas verarscht vorkam. Auf jeden Fall hatte die Oma nun einen rauchenden Kampfzwerg im Garten stehen.

+++++

Nach einer stundenlangen, ermüdenden Fahrt durch weiße Landschaften erreichten sie einen schlichten Zweckbau aus den 70er Jahren.

Der Bestatter hielt vor dem Haupteingang und ließ seine Mitfahrer aussteigen. Als die illustre Gruppe neben dem Wagen stand, fuhr der Leichenwagen um das Gebäude und verschwand im Hinterhof.

Bitch schaute an der grauen Betonfassade hoch und fragte resigniert:

„So da wären wir und was machen wir jetzt?“

Valerie war voller Tatendrang:

„Wir gehen rein und schauen, was auf uns zukommt.

Wir haben ein verkapptes Genie und einen Krieger dabei und natürlich uns. „

Valerie, Bitch, der Barbar und Byte gingen durch den Eingang und standen in einem kahl eingerichteten Empfangsbereich, in dem eine Infotafel hing.

Auf der Tafel stand nur ein einziger Hinweis.

– Antragsbearbeitung: Zimmer 105 –

Valerie schritt den Flur entlang, ihre High-Heels klackerten auf dem harten Boden.

Leise flüsterte sie zu sich selbst:

„Zimmer 101, 102, Damentoilette, Herrentoilette, 103, 104, ah, hier Zimmer 105. „

Dicht gefolgt von den anderen baute sich Valerie vor der Tür auf, zupfte ihren Mini zurecht und überprüfte den Sitz des Blazers, dann klopfte sie an und wartete.

Nach kurzer Zeit hörte sie eine piepsige Frauenstimme:

„Herein. „

Die vier Charaktere betraten das kleine Amtsbüro und es wurde sehr eng vor dem Schreibtisch der Sachbearbeiterin.

Die Frau war schätzungsweise Anfang dreißig, hatte langes, blondes Haar, das in einer Föhnfrisur um ihren Kopf wallte, wie es in der 80ern mal modern war.

Das Pony hörte knapp über ihren Augenbrauen auf, was ihr eine etwas naive Ausstrahlung verlieh. Eine Brille mit viel zu großen Gläsern beherrschte den oberen Bereich des Gesichts und ruhte auf einer kleinen Stupsnase. Ihre Bluse war korrekt gebügelt, aber auch nicht gerade modern.

Wie ein ängstliches Mäuschen blickte sie über den Schreibtisch und betrachtete die vielen Menschen in ihrem Büro:

„Wie kann ich ihnen helfen?“

Valerie und Bitch blicken erst sich an, dann schauten sie ratlos zu den Männern. Valerie ging in die Offensive:

„Wir wollen hier weg. Wir möchten wieder in unsere eigenen Geschichten. „

Die Sachbearbeiterin durchwühlte einen Stapel Papier und erklärte währenddessen in ihrer nervig hohen Stimme:

„Wenn sie das Formular ausfüllen, kann ich ihnen vielleicht sagen, welchen Status ihre Geschichte hat, aber auf den Verlauf des Verwaltungsaktes habe ich keinen Einfluss.

Wir sind total überlastet. „

Bitch, Valerie und Byte schauten sich resigniert an, der Barbar bewachte angespannt die Tür. Dann wurde ihnen jeweils ein DIN A4 Blatt und ein Kugelschreiber gereicht.

Valerie und Bitch lasen die Fragen kopfschüttelnd durch, Byte begann sofort mit dem Ausfüllen. Noch bevor Valerie überhaupt alle Fragen gelesen hatte, war das Formular von Byte schon eng mit krakeliger Schrift voll geschrieben, teilweise benutzte er sogar noch die Rückseite.

Der Barbar hielt das Blatt fasziniert vor seine Augen, als wollte er das Geheimnis IN dem Papier ergründen. Byte half den Frauen beim Ausfüllen und nach einigen Minuten gaben sie ihre Formulare zurück, der Barbar gab ein leeres Blatt ab und grinste fröhlich — er war froh, dabei sein zu dürfen.

Die Sachbearbeiterin sortierte die Formulare in eine Mappe und teilte den Antragsstellern mit:

„Kommen sie nächste Woche wieder, dann teilen wir ihnen den Status mit.

Ohne den Besuchern weitere Beachtung zu schenken, ging sie wieder ihrer Arbeit nach.

Valerie platzte der Kragen:

„Hören sie Fräulein…“

„Betzy. “ Unterbrach sie die Büromaus.

„Ich heiße Betzy, mit z und y. „

Valerie holte erneut Luft:

„Also Fräulein Betzy, wir haben nicht die Zeit, eine Woche zu warten, nur um unseren „Status“ zu kennen, wir wollen hier weg! Jeder weitere Tag könnte unser Ende sein.

Betzy war es nicht gewohnt, mit kritischen Kunden zu tun zu haben. Etwas unsicher bestand sie darauf, dass es nicht schneller ging:

„Ich habe keine Befugnis in das Archiv einzudringen und es verlangt ja auch eine gewissenhafte Recherche. Offenbar kommen sie aus verschiedenen Geschichten. Bitte gehen sie jetzt und kommen sie nächste Woche wieder. „

Bitch hatte sich das alles angehört und grinste plötzlich schelmisch.

Mit einem überlegenen Unterton fragte sie Betzy:

„Seit wann arbeitest du hier?“

Wie aus der Pistole geschossen, antwortete Betzy:

„Seit 14 Jahren, wobei ich die ersten drei Jahre als Auszubildende in der Buchhaltung tätig war. Aber was soll die Frage?“

Byte verließ wortlos das Büro.

Valerie und Bitch schauten sich erstaunt an, sie mussten sich eingestehen, dass es hier nicht so einfach werden würde.

Sie beschlossen, zur Beratung aus dem Büro zu gehen. Bitch fragte ratlos:

„Und was machen wir jetzt? Dieses Mäuschen ist ein harter Brocken. „

Valerie und Bitch diskutierten einige Zeit, fanden aber keine Lösung. Dann kam Byte aus einer Tür und winkte mit einem Aktenordner. Wie ein Hund, der das Stöckchen geholt hatte, kam er auf die Frauen und ihren Krieger zugerannt:

„Ich hab die Personalakte von Betzy gefunden.

Sie ist auch nur ein Charakter, wurde aber in das System integriert. „

Valerie und Bitch schauten sich ratlos an, dann blickten sie fragend zu Byte. Byte drehte völlig auf und überschlug sich fast beim Reden:

„Sie ist einfach nur ein Charakter, der komplett vom System übernommen wurde. In der Akte ist ihre Geschichte, oder zumindest der Teil einer Geschichte. Sie ist eine verkappte Nymphomanin. Total geil, aber einfach zu verklemmt, um aus sich heraus zu kommen.

Sehr leicht zu kontrollieren. „

Plötzlich hörten sie eine Stimme, die aus Valeries Po kam, es war Plug, der sich zu Wort meldete:

„Da brat mir doch einer einen Storch, ich hab doch gewusst, dass ich die Stimme schon mal gehört habe! Natürlich, Betzy die notgeile Neurotikerin aus der Buchhaltung. „

Bitch hockte sich vor Valeries Hintern und sprach zu dem Po:

„Was weißt du noch über Betzy?“

Plug sprach weiter:

„Ne ganze Menge, aber am besten, ihr holt mich mal hier raus, dann kann ich das besser erklären.

Bitch wollte gerade den Rock lüften, als Valerie ihre Hand auf den Stoff legte:

„Na na, das machen wir aber nicht auf dem Flur. Ich kümmere mich schon darum. „

Valerie ging auf die Damentoilette und schloss die Tür hinter sich.

Sie befreite den Analdildo und hielt in neugierig vor sich. Sie fühlte sich irgendwie leer und unsicher, viel Zeit zum sinnieren hatte sie aber nicht, denn Plug gab ihr ein Kommando:

„Los, mach mich sauber!“

Valerie wusch Plug in dem Handwaschbecken ab und ging dann wieder auf den Flur zu den anderen.

Sie fühlte sich immer noch leer und vermisste das gute Gefühl, etwas im Arsch stecken zu haben. Sie hatte noch nie besonderes Interesse an ihrem „Hinterausgang“ gehabt, aber Plug war wirklich eine Wohltat.

Die restliche Gruppe hatte sich mittlerweile lässig auf eine altmodische Sitzgruppe im Empfangsbereich geflegelt und wartete.

Stolz stellte Valerie den Dildo auf einen Beistelltisch und fragte:

„Was kannst du uns über Betzy erzählen.

Plug begann zu erzählen:

„Wie du weißt, bin ich aus der Geschichte mit den magischen Dildos rausgeschrieben worden, weil die Geschichte „sanfter“ werden sollte. Pah! So eine Scheiße! – aber ich will mich nicht schon wieder aufregen. In diesem Zusammenhang wurde auch Betzy rausgeschmissen. Sie wurde jedoch durch einen anderen Charakter ersetzt — Bettina — aber über die weiß ich nix, hab sie nur einmal kurz gesehen.

Scheiße, Mann! Betzy hat das gleiche Schicksal wie ich, sie hat keine Geschichte mehr und hängt hier fest. „

Byte unterbrach Plug:

„Nein, sie hat das große Los gezogen, sie hat ihre Berufung HIER gefunden. Sie ist aus dem Schneider, ihr kann nichts mehr passieren. „

Valerie stand wieder auf und ging nachdenklich im Empfangsbereich auf und ab, das Klackern ihrer Heels hallte durch die Gänge.

Sie rekapitulierte:

„Betzy ist vom SYSTEM übernommen worden. Aber sie hat immer noch eine Schwäche. Ihre nymphomane Neigung schlummert doch noch in ihr?

Byte nickte zustimmend:

„Ja, das ist ihre ursprüngliche Rolle und die hängt an ihr wie Kaugummi an einer Schuhsohle. „

Valeries Augen funkelten:

„Dann werden wir dem notgeilen Mäuschen mal eine kleine Therapie verordnen. Bitch das ist dein Spezialgebiet, was würdest du vorschlagen.

Bitch verschränkte die Arme vor ihren Brüsten und verzog das Gesicht:

„Ja klar, wenn es ums Ficken geht, darf die Nutte wieder mitspielen. Ich möchte das nicht mehr machen, ich möchte auch mal als Person und Frau beachtet werden. „

Valerie hockte sich vor Bitch und legte ihre Hände auf ihre Oberschenkel:

„Hey, wir stehen kurz davor, von hier weg zu kommen und DU bist nun mal die Spezialistin für solche Sachen.

Bitch verteidigte sich:

„Du hast hier zwei Kerle dabei, die bestimmt genau so gut sind, woher willst du denn wissen, ob die Tippse überhaupt lesbisch veranlagt ist?“

Valerie war von Bitch´s Abneigung irritiert, sie stand auf, ging zu dem Barbaren und hob seinen Lendenschurz an, sodass alle seine Geschlechtslosigkeit sehen konnten:

„Der fällt schon mal raus, bleibt nur noch Byte. „

Byte riss die Augen auf:

„Nein! Ich kann das nicht, bitte lasst mich aus dem Spiel.

Nun ging Valerie zu Byte und redete sanft auf ihn ein:

„Du würdest doch auch gerne mal mit einer Frau schlafen und endlich aktiv Sex haben? Überleg doch mal, dieses Mädchen dort im Büro wünscht sich das Gleiche. „

Byte presste seine Hände auf die Schläfen und schüttelte den Kopf, er schrie:

„NEIN, aufhören! Ich kann nicht aus meiner Rolle, ahhhhrrrrrr.

Er hastete aus der Behörde und raste durch die die weiße Landschaft davon in Richtung Stadt.

Valeries Hoffnung schwand. Sollten sie nun scheitern? Sie war den Tränen nahe, als sie ein Räuspern hörte. Plug machte auf sich aufmerksam:

„Also, ich weiß nicht ob es klappt, aber eigentlich war ich ja ursprünglich mal für Betzys Arsch vorgesehen. Verdammter Mist, die Geschichte wurde so umgeschrieben, dass nichts mehr passt, aber wenn Betzy noch so ist wie früher, wird sie sich nach einem guten Analfick sehnen.

Valerie und Bitch sprangen begeistert auf und sprachen wie aus einem Mund:

„Warum hast du das nicht gleich gesagt?“

+++++

Nachdem ein kleiner Schlachtplan ausgearbeitet wurde, klopfte es an Betzys Tür.

Überrascht sagte die Sachbearbeiterin:

„Herein. „

Valerie und Bitch traten ein und kamen um den Schreibtisch gelaufen. Betzy fühlte sich überrumpelt und wollte die beiden in ihre Schranken weisen.

Die Tippse bekam aber keine Chance dazu. Bitch stellte sich hinter Betzy und massierte ihre Schultern, während Valerie vor ihr in die Hocke ging und besänftigend auf sie einsprach:

„Betzy wir wissen, wie unglücklich du bist. Es ist doch klar, dass eine junge Frau auch körperliche Bedürfnisse hat. „

Betzy schüttelte den Kopf und stritt jedes körperliche Verlangen ab, doch Valerie sprach einfach weiter:

„Gefällt dir die Massage? Es ist doch schön, einfach mal zu entspannen und verwöhnt zu werden? Wir wissen wie unausgefüllt dein Leben ist.

Langsam wurde Betzys Abwehr schwächer, traurig kauerte sie auf dem Bürostuhl und ging auf die Massage von Bitch ein. Dennoch bestand sie darauf, ihren Beruf gewissenhaft machen zu müssen, und da würde eine Beziehung nur Unruhe hinein bringen.

Valerie blickte verständnisvoll und sprach weiter:

„Eine Beziehung würde sicher einiges durcheinander bringen und das wollen wir nicht. Aber ich habe hier etwas, dass dich sicher sehr glücklich macht und deine Arbeit nicht behindert.

Betzy schaute die Frau in der strengen und zugleich verführerischen Aufmachung neugierig und erwartungsvoll an.

Valerie hatte die ganze Zeit die Hand mit Plug auf dem Rücken, nun hielt sie ihn vor Betzys Augen. Die Sachbearbeiterin erschrak. Valerie versuchte zu vermitteln:

„Du musst nicht erschrecken, dieser magische Dildo wird dir sehr viel Spaß machen und niemand wird sehen, dass du ihn in dir hast.

Du machst einfach deine Arbeit und genießt das gute Gefühl in dir. „

Mit gierigen Augen schaute Betzy den Analdildo an, sie presste ihre Hände auf ihre Oberschenkel und traute sich offenbar nicht, das Geschenk anzunehmen. Plug begrüßte die verklemmte Maus:

„Hey Betzy, wollen wir ein bisschen Spaß haben?“

Immer noch saß Betzy vor dem schwarzen Freudenspender und wirkte wie ein kleines Kind an seinem Geburtstag — war jetzt der Moment, um die Kerzen auszublasen?

Valerie ermutigte sie:

„Hier, er ist nur für dich da, ihr werdet viel Spaß haben.

Betzy zögerte noch einen Moment und rieb dabei nervös ihre Hände über den Rock. Dann nahm sie Plug vorsichtig in die Hand und betrachtete ihn fasziniert.

Valerie und Bitch stellten sich wieder vor den Schreibtisch und erkannten erfreut, dass ihr Plan offensichtlich funktionierte. Betzy baute Vertrauen zu Plug auf. Valerie unterbrach das seltsame Paar noch einmal:

„Wir lassen euch jetzt mal alleine. „

Die beiden Frauen verließen leise das Büro und schlossen die Tür vorsichtig.

Nun hieß es warten, sie gingen wieder in den Empfangsbereich. Dort hockte der Barbar und rauchte. Als er Valerie um die Ecke kommen sah, warf er die Kippe hastig unter die Sitzgruppe und kontrollierte verlegen seine Fingernägel.

Valerie war es eigentlich egal, was der Barbar machte, jedoch machte es sie wütend, dass er sie für so blöd hielt.

Valerie und Bitch gingen in den Fluren auf und ab und hofften auf ein Gelingen des Plans.

Die extravagant hohen Schuhe der beiden Frauen veranstalteten ein monotones Konzert aus klackernden Absätzen.

Als schwebte ein guter Bekannter in Lebensgefahr, warteten sie unruhig auf den Bericht des Arztes.

Nach einigen Minuten hörten sie Gekicher aus Betzys Büro, dann wieder Stille. Plötzlich drang ein schriller Schrei durch die Tür. Zu Valeries Erleichterung folgte darauf kein lauter Knall.

Bitch fragte nervös:

„Sollen wir wieder zu ihr reingehen?“

Valerie schüttelte den Kopf:

„Nein, warte noch, Plug wird ihr schon sagen, was sie machen soll, er hat einen gewissen Einfluss auf denjenigen, in dem er steckt.

Nach unerträglich langen Minuten öffnete sich die Tür von Betzys Büro und die Sachbearbeiterin lugte ängstlich auf den Flur. Aufgeregt rannten Valerie und Bitch auf die schüchterne Frau zu. Betzy ging auf den Flur und hatte einen knallroten Kopf. Ständig zupfte sie an ihrem knöchellangen Buntfaltenrock herum. Valerie beruhigte sie:

„Keine Angst, man sieht dir nichts an. „

Bitch mischte sich ein:

„Und wie geht's dir? Fühlt es sich gut an.

Betzy nickte verlegen und blickte schüchtern auf den Boden. Dann flüsterte sie:

„Ihr wollt in das Archiv?“

Valerie antwortet augenblicklich:

„Ja genau, zeigst du es uns?“

Betzy spielte nervös mit ihren Händen, als wüsste sie nicht wohin damit:

„Ich habe keine Befugnis für das Archiv, aber ich zeige es euch. „

Langsam — fast schon andächtig — ging sie los und fuhr sich immer wieder über den Po, um zu kontrollieren, ob er auch wirklich vom Rock verdeckt war.

Valerie, Bitch und der Barbar folgten ihr im Gänsemarsch.

+++++

Plötzlich war Valerie nicht mehr in dem Behördenflur.

Sie stellte mit Entsetzen fest, dass sie gänzlich nackt auf eine Vorrichtung geschnallt war. So weit sie es erkennen konnte, ähnelte das Gestell einem Springbock aus dem Sportunterricht. Sie lag auf dem Bauch, ihre Hände und Füße waren mit breiten Lederriemen an den Beinen des „Bocks“ fixiert.

Ihr Gesicht steckte in einem bizarren Geschirr. Durch ihren Mund ging ein dicker Gummistab, der ein Schließen der Kiefer verhinderte und Reden unmöglich machte.

In einer Ecke des Raumes lag ein Häufchen Kleidung, unter anderem eine Bluse, deren Muster ihr bekannt vorkam. Nun spürte sie, wie sich etwas Hartes erbarmungslos in ihren Po drückte. Es trieb ihr die Tränen in die Augen, als der Eindringling sich immer weiter in ihren Arsch bohrte.

Als sie dachte, ihr Arsch würde gleich platzen, hielt der Eindringling inne und zog sich wieder aus ihr zurück. Sie hatte das Gefühl einer unkontrollierten Darmentleerung — sehr peinlich. Aber der Schwanz zog sich nicht ganz aus ihr heraus, sondern begann sogleich wieder in sie vorzustoßen.

Schier endlos wurde sie langsam, aber sehr kraftvoll, in den Arsch gefickt. Zu ihrer Schande fand sie langsam Gefallen daran, ihr Unterleib gewöhnte sich allmählich an die Behandlung und sendete unter anderem auch schöne Gefühle aus.

Kurz bevor sie ihren Höhepunkt erreicht hätte, zog sich der Kolben gänzlich aus ihr heraus. Bald darauf erschien ein großer nackter Mann mit einer Ledermaske in ihrem Blickfeld.

Er wichste einen prächtigen Schwanz und baute sich breitbeinig vor der gedemütigten Valerie auf. Immer schneller ließ er seine Hand über seinen Schaft gleiten, dann zuckte der Prügel und stieß eine große Ladung Sperma aus. Der Schwall schoss genau auf Valeries Gesicht zu, reflexartig schloss sie die Augen und…

+++++

… stolperte durch den Behördenflur.

Bitch hielt sie an den Hüften fest:

„Hoppla, du bist es wirklich nicht gewohnt, in hohen Schuhen zu laufen. „

Valerie schaute sich ängstlich um und war angenehm überrascht, in das fröhliche Gesicht von Bitch zu blicken.

Valerie polterte aufgeregt:

„War denn das für eine Scheiße?“

Sie erzählte den anderen, was sie eben erlebt hatte und stellte erfreut fest, dass ihr Anus nicht schmerzte.

Besserwisserisch erklärte Bitch:

„Wenn der Hintern nicht weh tut, war das auch kein richtiger Arschfick, du hast total übertrieben. „

Betzy lenkte ein:

„Das war wohl nur eine Fantasie, Geschichten die noch nicht aufgeschrieben wurden. So was kommt hier öfter vor. „

Nun erkannte Valerie das Muster. Die Bluse in ihrer „Vision“ hatte das gleiche Muster wie Betzys Bluse.

Nachdenklich legte Valerie den Kopf zur Seite und blickte Betzy an:

„Das war deine Fantasie nicht war?“

Betzy wurde sichtlich nervös und wich aus:

„Wir müssen weiter, es ist nicht mehr weit, gleich sind wir da, nur noch die Treppe runter.

Sie wurden von Betzy in den Keller geführt, die Sachbearbeiterin, mit dem Dildo im Arsch, blieb vor einer massiven Eisentür stehen. An der Tür hing ein Schild

-Archiv – Zutritt für Unbefugte verboten-

Valerie griff nach der Türklinke und drückte sie herunter. Zu ihrer Überraschung ging die Tür auf.

„Die ist ja gar nicht abgeschlossen?“

Betzy piepste mit aufgeregter Stimme:

„Nein, natürlich nicht, sonst könnte der edle Herr ja nicht reingehen.

Betzy kicherte verlegen, als würde es sie amüsieren, dass Valerie das nicht wusste.

Valerie, Bitch und der Barbar gingen in den großen Kellerraum, der nur kleine, vergitterte Fenster unterhalb der Decke hatte. Sie machten Licht und schauten sich um. Metallschränke standen in Reih und Glied nebeneinander. Valerie schaute auf die Beschriftung des erstbesten Schranks und erkannte nur wirre Symbole. Sie hätte damit gerechnet, dass die Geschichten alphabetisch abgelegt waren — ein Irrtum.

Verwundert fragte sie Betzy:

„Was ist das für ein Ablagesystem? Hier findet sich ja kein Mensch zurecht. „

Betzy stand außerhalb des Raumes und flüsterte die Antwort:

„Das ist eine kryptomorphische Ablage, alphabetisch oder chronologisch geht nicht. Die Titel, die Namen der Charaktere und die zeitlichen Abfolgen ändern sich manchmal, das würde ein heilloses Chaos geben. „

Bitch verstand zwar nicht genau, was die beiden da besprachen, aber sie verstand, dass Betzy IN dem Archiv benötigt wurde.

Sie schnappte sich den Arm der verklemmten Frau und zog sie in das Archiv:

„Mit gefangen, mit gehangen. Zeig uns, wo unsere Geschichten liegen. „

Betzy erschrak zwar etwas, als sie über die Schwelle gezogen wurde, wollte aber eigentlich helfen. Sie strich ihren Rock glatt und dachte kurz nach. Dann huschte sie wie ein Wiesel durch die Reihen der Metallschränke.

Nach wenigen Minuten kam sie zurück und legte eine Akte auf einen kleinen Lesetisch.

Sie erklärte in ihrer piepsigen Stimme:

„Das ist die Geschichte von dem Barbaren, die wäre morgen zum Friedhof gebracht worden. „

Als Betzy sich wieder in die Regalreihen stürzte, kam sie an Bitch vorbei, die plötzlich das Gleichgewicht verlor. Sie kniff kurz die Augen zu und schüttelte sich. Dann fragte sie Betzy:

„Du möchtest wie ein Tier gehalten werden? Mann, was für eine abgefahrene Fantasie. So was habe ich immer abgelehnt.

Schuldbewusst verteidigte sich die graue Maus:

„Aber nur manchmal. „

Valerie hatte mittlerweile die Akte des Barbaren aufgeschlagen. Darin befand sich nur ein halb beschriebenes Blatt, sie überflog es kurz. Dann sprach sie den archaischen Helden an:

„Du bist der Häuptling eines Dorfes, weil du der Stärkste bist?“

Der Barbar schlug sich stolz auf die Brust:

„Er-Man ist Beschützer von Wallawalla.

Valerie nickte gelangweilt:

„Ganz toll. „

Nach weiteren Minuten des Wartens hatte Betzy die Akten von Valerie und Bitch gefunden und sie auf den Lesetisch gelegt. Der Tisch stand einige Meter von der Tür entfernt, an der Wand. Neugierig nahmen die Frauen an dem Tisch Platz und betrachteten ihre Akten.

Bitch blickte auf und fragte Valerie:

„Jetzt haben wir die doch am Arsch? Also ich meine, wenn wir die Akten mitnehmen, können die uns nix mehr antun.

Valerie nahm erfreut zur Kenntnis, dass Bitch den Zusammenhang verstanden hatte:

„Du bist ja richtig clever. Ja, es stimmt, keine Akte, keine Bestattung. Aber wenn wir die Akten einfach mitnehmen, sind wir hier auch für immer gefangen. Wir können weder sterben, noch in die Wirklichkeit zurück. „

Bitch grübelte:

„Aber wir sind doch nur Charaktere in einer Geschichte? Unsere Wirklichkeit liegt doch in der Hand unseres Verfassers? Solange wir hier bleiben, haben wir mehr Freiheiten als in unseren eigentlichen Geschichten.

Valerie war erstaunt über Bitch´s Scharfsinn, so weit hatte sie noch gar nicht gedacht. Das würde zwangsläufig bedeuten, dass jeder wieder in seiner Geschichte weiterlebte. Bitch wäre eine Luxusnutte, die weiß Gott was erlebt und sie müsste sich mit Herrn Ahlsmeier herumschlagen. Aber vor allem müsste sie ohne Bitch weiterleben — ihr Magen verkrampfte sich.

Bitch unterbrach ihre schwermütigen Gedanken:

„Komm wir lesen einfach mal, was da über uns steht, vielleicht finden wir einen Weg.

Valerie nahm den Vorschlag gerne an — die Hoffnung stirbt zuletzt.

Konzentriert lasen die beiden Frauen ihre Geschichten, nach einigen Minuten blickte Bitch amüsiert auf:

„Meine Beschreibung ist total übertrieben, sooo toll sehe ich auch wieder nicht aus, da sind schon ein paar Gramm zu viel…“

Valerie unterbrach ihre Freundin, indem sie ihre Hand auf Bitch´s Arm legte:

„Du bist die schönste Frau, die ich jemals kennen lernen durfte.

Bitch´s Blick wurde ernst, sie schaute Valerie tief in die Augen und legte ihre freie Hand auf die von Valerie:

„Ich finde dich auch umwerfend, du faszinierst mich auf eine unglaubliche Weise. „

Valerie schloss erleichtert die Augen und entspannte sich, sie hatte sich so gewünscht, auch für Bitch etwas Besonderes zu sein, und das wurde hiermit bestätigt.

Bitch legte in gespielt neckischem Ton noch eins drauf:

„Aber ich hab trotzdem die geileren Titten.

Valerie lachte die dunkelhäutige Schönheit an und kniff ihr in die Seite:

„Du eitles Biest, dir zeig ich es noch. „

Die beiden Frauen neckten sich wie kleine Mädchen, nach kurzer Zeit lagen sie sich in den Armen. Ihre Lippen näherten sich langsam, man konnte fast die Funken sprühen sehen. Für einen kurzen Moment berührten sich die sinnlichen Lippenpaare, dann öffneten sich die Münder.

Ihre Zungen spielten miteinander. Eng umschlungen lag sich das Paar in den Armen und tauschte berauscht Küsse aus.

Leidenschaftliches Stöhnen entfuhr den beiden, während sie sich immer wilder küssten, sie konnten gar nicht genug voneinander bekommen. Valeries Hände krallten sich in die wilde Mähne von Bitch und wühlten darin herum. Bitch ließ ihre Hände über Valeries Rücken wandern und massierte sanft den liebeshungrigen Körper.

Die beiden wurden leider von einem spitzen Angstschrei gestört, der von Betzy stammte.

Sie stand wieder außerhalb des Archivs und stammelte Erklärungen:

„Ich, also ich wollte das gar nicht. Ich wurde gezwungen, man hat mich dazu gezwungen. „

Langsam kam Betzy rückwärts in den Kellerraum getippelt, sie wich offenbar vor jemandem zurück. Als sie einen Meter in den Raum gedrängt war, konnte man einen Mann erkennen, der sie offenbar so in Angst versetzte.

Es war der Gentleman, der gestern im Park Tauben gefüttert hatte.

Panisch deutete Betzy auf Valerie und Bitch:

„Diese beiden Frauen haben mich gezwungen, das zu machen, ich wollte das nicht. Bitte Herr De´lite sie müssen mir glauben. „

Der Gentleman nahm seinen Zylinder ab und legte ihn auf einen der Aktenschränke. Dann begann er wortlos seine Lederhandschuhe von den Fingern zu zupfen, dazu musste er seinen eleganten Gehstock an den Türrahmen lehnen.

Valerie nutzte den theatralischen Auftritt und gab dem Barbaren ein Zeichen, er solle zu ihr kommen.

Als der Gentleman fertig war, kam er auf Betzy zu und legte seine Hände auf ihre Wangen, beruhigend sprach er zu der panischen Sachbearbeiterin:

„Betzy ich weiß. Ich weiß ALLES, aber du musst keine Angst haben. „

Er wischte ihr die Tränen vom Gesicht, dann erhärtete sich sein Gesichtsaudruck:

„Betzy! Geh an deinen Arbeitsplatz, sofort!“

Die völlig verstörte Frau huschte an dem Mann vorbei und verschwand.

Der Gentleman nahm seinen Gehstock wieder in die rechte Hand und zog ein Stück Stoff aus seiner Westentasche. Genüsslich roch er daran, Valerie erkannte ihr Höschen. Der Mann blieb ein paar Meter vor den Frauen stehen und nickte selbst – bestätigend:

„Ich hab es doch gerochen. Hätte ich nur gestern schon den Mut gehabt, beherzt durchzugreifen. Aber ich bin einfach viel zu gnädig, immer voller Hoffnung auf das Gute in den Menschen.

Der Mann gefiel sich offenbar in seiner schwülstigen Rede, denn er setzte sie fort:

„Ihr beiden habt das SYSTEM auf so schändliche Weise ausgenutzt, dass es mir fast die Sprache verschlägt. Nie! Wirklich nie hätte ich solch ein kriminelles Potential erwartet. Abgesehen von unzähligen kleineren Verstößen habt ihr drei Charaktere ausgelöscht, für die ich Sorge zu tragen hatte. Alleine dafür könnte ich euch schon LÖSCHEN, aber als ihr unerlaubt in die Behörde eingedrungen seid, habt ihr dem Fass den Boden ausgeschlagen.

Er schwieg und blickte die Frauen vorwurfsvoll an. Verzweifelt klammerte sich das Liebespaar aneinander.

Valerie gab dem Barbaren ein Befehl:

„Los schnapp ihn dir, das ist der Böse. „

Der Barbar entwickelte eine ungeahnte Dynamik, riss sein Schwert aus der Scheide und stürmte auf den elegant gekleideten Gentleman zu. Dummerweise verhedderte sich sein Schwert in einem Lampenschirm und er traf sein Ziel nicht.

Der edle Herr machte auch keine Anstalten auszuweichen. Ohne die geringste Vorsicht ging er auf den heroischen Krieger zu und tippte ihn mit seinem Gehstock an.

Sofort löste sich der Barbar in viele kleine Buchstaben auf, die, wie magisch angesaugt, in der Spitze des Stocks verschwanden.

Vorwurfsvoll sagte der Herr zu sich selbst:

„Es hätte nicht so weit kommen müssen, ich muss in Zukunft von Anfang an härter durchgreifen.

Dann richtete sich sein eisiger Blick auf die beiden Frauen, die vor Angst zitterten.

Valerie flüsterte Bitch ins Ohr:

„Ich liebe dich so sehr, ich hätte gerne ein ganzes Leben mit dir verbracht.

Bitch schmiegte sich noch enger an Valerie und erwiderte:

„Wenn es dein Leben retten würde, ich würde meins geben. „

Kaum hatte Bitch ihre Worte ausgesprochen, riss sie sich von Valerie los und stürmte auf den Gentleman los:

„Komm her, du Arschloch! Von mir aus kannst du mich löschen, aber vorher kratz ich dir noch die Augen aus.

Unbeeindruckt dessen richtete Herr De´lite seinen Stock auf die bildhübsche Furie. Valerie wusste, dass sie nichts mehr zu verlieren hatten. Sie schnappte sich Bitch´s Geschichte und vermischte die Seiten mit ihrer Geschichte, wie bei einem Kartenspiel.

Der Gentleman stürmte auf Bitch los und geschockt musste Valerie die Attacke beobachten. Aber in ihren Augenwinkeln nahm sie auch einen magischen Schimmer wahr, der von den vermischten Geschichten ausging.

Es brannte in ihren Augen, verschlafen versuchte sie auszuweichen, aber es störte immer noch beim Schlafen.

Durch Valeries Körper ging plötzlich ein Zucken, das sie beinahe vom Stuhl gerissen hätte. Sie war hellwach.

Die Sonne schickte kraftvolle Lichtstrahlen durch das vergitterte Kellerfenster und schien es nur darauf abgesehen zu haben, Valerie zu ärgern. Bitch lag zu ihren Füßen und schlummerte auf dem kahlen Boden.

Unschuldig und unglaublich verführerisch lag der Luxuskörper in den edlen Dessous vor ihr.

Sanft strich Valerie mit ihrer Hand über die Stirn der schwarzen Schönheit. Langsam öffnete sie die Augen und blickte überrascht in Valeries Gesicht.

Keine der beiden Frauen wollte die ungeahnte Zweisamkeit durch Worte zerstören. Bitch stand auf und drückte Valerie fest an sich, beiden Frauen liefen Tränen über die Wangen.

Sie hörten eine Stimme durch die offene Tür dringen:

„Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, aber die Software spinnt immer rum, wenn es um gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften geht.

Durch die Tür kam eine adrett gekleidete Frau gewirbelt und wedelte mit einem Umschlag.

Valerie und Bitch entfuhr es gleichzeitig:

„Betzy?“

Die Frau machte einen wesentlich selbstsicheren Eindruck und war auch zeitgemäß gekleidet. Jedoch hatte sie das gleiche Gesicht und die gleiche Figur wie Betzy. Verwundert blieb die Beamte vor ihnen stehen und entgegnete:

„Mein Vorname ist Bettina, aber wir wollen ja nicht zu persönlich werden.

Irritiert von den verwunderten Blicken der beiden recht freizügig gekleideten Frauen, hielt Bettina kurz inne, dann sprach sie weiter:

„Ihre Urkunde haben sie ja bereits und hier sind ihre neuen Personalausweise. Bitte unterschreiben sie die Empfangsbestätigung unten rechts. „

Ohne sich von den Formularen ablenken zu lassen, fragte Valerie:

„Kennen sie zufällig jemanden, der Plug heißt?“

Ängstlich betastete Bettina ihren Po und stellte erleichtert fest, dass er vom Rock gut verdeckt war.

Ihre Augen zogen sich zu kleinen Sehschlitzen zusammen und in einem arroganten Ton zischte sie:

„Lassen sie sich mit der Unterschrift ruhig Zeit, ich warte oben. „

Mit festen Schritten und um Fassung ringend, hastete Bettina aus dem Archiv. Bitch betrachtete neugierig ihren Ausweis, dann las sie langsam vor:

„Britta Fischer. Warum BRITTA?“

Valerie warf ihr einen verliebten Blick zu:

„Ist doch immer noch besser als Bitch…“.

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